Weltraum (Neue Republik)

[Weltraum (Republik) / Echtraumabschnitt einer kleinen Hyperraumroute / Enterkommando / Imperialer Frachter] mit Cado, Dur, Wonto und einigen Soldaten

Es war eine sehr angenehme Überraschung, dass sie auf der Brücke auf keinerlei Widerstand stießen. Eines der Besatzungsmitglieder lag, von dem Sprengsatz versehrt, vor ihnen auf dem Boden, nachdem Dur seine Blasterpistole außer seine Reichweite gebracht hatte. Es befanden sich allerdings noch vier weitere Individuen an Bord, ausnahmslos Menschen. Aeonian schnaubte. Zwei hatten ihre Waffen bereits abgelegt, die anderen beiden anderen standen allerdings noch, halb von Geräten verdeckt, in der Nähe des Kommandosessels herum. Sie hielten ihre Waffen, wenn acuh nicht erhoben, trotz allem doch einsatzbereit in ihren Händen.

Die Brücke war recht kompakt gebaut. Sie war die schmale Hälfte einer stark gequetschten Ellipse geformt. An ihrem vorderen Ende, wo eine etwa fünf Quadratmeter große Fläche von Transpariestahl den Blick in den Weltraum erlaubte, befand sich der Kommandositz. Vier Monitore mit dazugehörigen Konsolen und Keyboards waren gestaffelt mit Blick zum Fenster aufgestellt und würden der Brückenbesatzung im Falle eines Schlagabtausch eine gute Deckung bieten - Thermaldetonatoren konnten die Truppen der Neuen Republik hier schließlich nicht einsetzen. Nach oben würde der Raum in etwa drei Metern Höhe von einer Decke aus Durastahl begrenzt.

Hinter ihnen trat nun Cado in den Raum. Er hielt sich die Schulter, war aber immerhin schon wieder auf den Beinen. Eine echte Gefahr bestand anscheinend nicht. Trotzdem war es ziemlich unvernünftig, sich in diesem Zustand in eine potenzielle Kampfzone zu wagen, bevor diese endgültig gesichert war. Der Mensch schien an einer Konsole etwas zu bemerken, was ihm nicht behagte. Mit einer schnellen Bewegung vertrieb er den dazugehörigen Navigator, der mit erhobenen Händen daneben stand. Vor ihm blinkte eine rote Lampe in einem hektischen, aber gleichbleibenden Rythmus.


Dort hinten blinkt eine Lampe. Wenn mich nicht alles täuscht ist, ist das das Zeichen für einen bevorstehenden Hyperraumsprung.

Aeonian trat einen Schritt näher, allerdings ohne sein ACP in eine andere Richtung zeigen zu lassen als in die der feindlichen Besatzung. Für ihn sah dass eher nach einer gewähnlichen Alarmleucht aus, aber er konnte es nicht genau sagen. Statt sich weiter den Kopf zu zerbrechen fing er an zu handeln. Er schnappte sich den Navigator, der immer noch einigermaßen verängstigt - und damit eine perfekte Grundlage anbietend - dastand und keine Anstalten machte, sich auch nur einen Zentimeter zu bewegen. Sein ACP zeigte auf dessen Brust, während er seine Frage formulierte.

Stimmt das?

Der Mann schien eher auf die Waffe konzentriert als auf das Gespräch, und so dauerte es einige Sekunden, bis er sich zu einer Antwort aufraffen konnte.

J-Ja. Der Sprung wird in einer halben Minute ausgeführt.

Aeonian atmete innerlich auf. Es blieb ihnen also noch genug Zeit, den Eintritt in den Hyperrraum abzubrechen. Wer wusste, wo dieser sie hingeführt hätte. Wahrscheinlich genau zur nächsten imperialen Flotte. Schwierigkeiten konnte er heute gar nicht gebrauchen. Er wollte den Einsatz möglichst schnell zu Ende führen und seine Leute wieder hier rausbringen. Es gab garantiert noch genug zu tun. Das ließ nur eine mögliche Reaktion auf diese Entwicklung zu, die er nun möglichst schnell ausführen würde, um dem potentiell immer böswilligen Schicksal diesmal keine Chance zu lassen.

Du wirst den Sprung sofort abbrechen. Wenn ich nur eine einzige weiße Schliere da draußen sehe, jage ich dir ein Projektil in den Kopf!

Der Navigator nickte zitternd, und begab sich auf seinen Sitz zurück, wo Cado bereitwillig Platz machte.

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Hyperraum auf dem Weg zur Suhllust - an Bord der “Rachsüchtigen Lady” - Substandard-Unterdreck - Spieltempel - Angelique, Beka, Siva, Visas und Satrek


Aus irgend einem nicht nachvollziehbarem Grund fand Beka das alles ausgesprochen lustig. Ihr war bewusst, dass ihre Gesundheit auf dem Spiel stand - und die ihrer Begleiter - allerdings verdiente diese Einsicht lediglich eine Fußnote. Und hatte nicht einmal vor langer Zeit jemand zu ihr gesagt, dass es einem egal sein muss, ob man dabei drauf geht, wenn man sich auf einen Kampf einlässt, weil man sonst nur abgelenkt wird von dem Gedanken an die Krankenhausrechnung und die nicht abgeschlossene Sterbeversicherung für die Angehörigen? Oder so ähnlich. Beka grinste vor sich hin. Erst recht, als Satrek mit He-Man und dem Hulk auftauchte. Heilige Sch... äh. Dabei war das hier gar nicht die geeignete Bühne für Schattenspielchen. Warum mischte er sich überhaupt ein, sie und Siva hatten die Situation doch völlig unter Kontrolle!

"Hast du gehört, was die gesagt haben, ja?"
erkundigte sich Beka bei dem Wookie und deutete auf Satrek und Siva,
"Du hast die Wahl zwischen dem hier - "
- sie wedelte mit einem Stück Tisch -
"Oder diesen Dingern."
Damit hielt Beka dem Wookie ein paar Casinochips unter die Nase, die sie auf dem Fußboden zwischen den mehr oder weniger beteiligten Zaungästen gefunden hatte.
Der Wookie murmelte was von Schlaglöchern, holzigem Spargel und gammeliger Fußmatte (also, so ähnlich hörte es sich jedenfalls an, Beka war kein Fremdsprachengenie) und nahm sich die Chips.


"He, das sind meine!"
kreischte jemand hinter ihm. Der Wookie drehte sich um und verprügelte den vorlauten Kerl, wohlwollend beobachtet von Satreks blondem Sargnagel. Beka stieß Siva fröhlich an und meinte:
"Siehst du, ganz einfach!"


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Satrek kostete es einiges an Konzentration, die beiden massiven Illusionen aufrecht zu erhalten. Nicht zu vernachlässigen war dabei die Wahrnehmung durch die Macht, die er benötigte um seine beiden Muskelmänner nicht irgendwo anecken zu lassen - schließlich konnte er nicht ständig um sie herum gehen und darauf achten das ihnen nichts zu nahe kam und sie nicht am Ende in einem Tisch standen.
Schweiß stieg dem älteren Jedi auf die Stirn, doch das war in dieser Situation hoffentlich erklärbar, und würde niemandem Anlass geben seine Entschlossenheit testen zu wollen. Bisher lief es eigentlich recht gut - so gut wie man es eben erwarten konnte.
Siva löste durch ihre Erwähnung von Unzucht einige unangenehme Vorstelungen bei Satrek aus, der sich fragte wo das Mädchen am Spieltisch Unzucht vermutete oder praktizieren wollte. Doch dann realisierte er, dass sie damit die Erwähnung der dunklen Seite vermieden hat, und auch wenn ihr Ersatzbegriff etwas unglücklich gewählt war hatte sie eine gute Entschiedung getroffen. Auch wenn er die Bilder wohl auf absehbare Zeit nicht aus seinem Kopf bringen würde.
Beka dagegen wählte eine wenig subtile Technik, die dennoch effektiv genug war, das man behaupten konnte sie hätte sich dabei tiefgründige Gedanken über die Psyche der Anwesenden gemacht und lange darüber nachgegrübelt, welche Werte welche Personenkreise wie verbanden.
Leider hatte Satrek bei der jungen Frau eher das Problem das sie die Realität umgekehrt anging - ausprobieren, und dann überlegen. Meistens bezog sich das Überlegen dann wohl auf den schnellsten Fluchtweg, aber immerhin, sie produzierte ein Resultat.
Doch länger wollte der Advisor sein Glück nicht riskieren, und mit etwas Anstrengung ließ er am anderen Ende des Raumes eine Flasche Was-Vergorenes lautstark umfallen. Dadurch gedeckt ging er mit seinen Wachen wieder hinter der gleichen Säule vorbei, und ließ sie dort für einen Moment stehen, während er die vier Mädchen einsammelte und vor sich zur nächsten Tür schob.


Ich denke wir haben hier genug geleistet,

meinte er mit Blick auf den Wookiee, der grade zwei der herbeigeeilten Mitglieder der Schiffssicherheit abschüttelte, um einem Sullustaner einen Creditchip zu entreißen. Die übrigen Teilnehmer der Schlägerei hatten sich damit abgefunden nur zuzusehen, und allein dadurch war es den Padawaninnen gelungen das Gewaltpotential im Raum zu senken.

Wir landen bald. Am besten finden wir uns in der Nähe einer der Massenausstiegsluken ein, meint ihr nicht auch?

Nach der halbwegs gelungenen Übung eben - Satrek war sich sicher das jemand etwas darauf gelernt hatte, er konnte nur nicht sagen wer - war er jetzt wieder im Niemandsland der Improvisation angekommen. Er hatte keine konkreten Pläne für ihre Aufenthalt auf Sullust, außer vielleicht sich die Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt anzusehen und irgendwas romantisches für Turima zu kaufen.
Was die Schülerinnen dabei lernen würden blieb offen, aber irgendwie bezweifelte er das es mit den Katastrophinnen im Schlepp lange langweilig bleiben würde.


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Weltraum, Imperialer Frachter, Brücke – Cortanas

Als Dur die Situation schon unter Kontrolle glaubte, machte Cado sie auf ein Problem mit dem Hyperraumantrieb aufmerksam. Dur hatte von Hochtechnologie keine Ahnung und vermochte keine Einschätzung zur Lage abzugeben. Er verließ sich einfach auf Aeonian, der die Angelegenheit sogleich anging.
Dem Korun widerstrebte es zwar den Feind wieder an die Konsole treten zu lassen, doch es würde wohl zu lange dauern den Piloten ihres Enterschiffs herbeizuholen. Er konzentrierte sich stattdessen wieder darauf die Brücke zu sichern. Dazu sammelte er die Waffen in seiner Nähe ein und reichte sie einem der anderen Soldaten. Schließlich fesselte er den Besatzungsmitgliedern die Hände auf den Rücken.


Weltraum, Imperialer Frachter, Brücke – Cortanas
 
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Alles ging viel zu schnell vorbei und das nur, weil Satrek seine doofen „Ich-zeig-euch-was-was-gar-nicht-da-ist“ Trick vollführte. Und was war vollführen eigentlich für ein komisches Wort?
Aber wenn sich Siva ein bisschen genauer Gedanken über Illusionen machte, dann waren die irgendwie schon ganz schön praktisch. Damit konnte man eine Bank ausrauben, ohne sich wirklich strafbar zu machen. Weil dann war da ja immerhin eine andere Person die was böses amchte.
Nicht, dass Siva je auf die Idee gekommen wäre eine Bank auszurauben. Sie wusste schon, wie man an Credits kam. Aber Illusionen herstellen, dass klang doch ziemlich gut. Damit konnte man viele Sachen machen. Vor allem auch ganz lustiges Zeug.
Wenn jemand Phobien oder so was hatte, konnte man ja genau das erscheinen lassen. Ja, sie würde sich mit diesem Jeditrick ganz sicher noch beschäftigen müssen.
So schwer konnte das ja nicht sein.
Hach, wenn sie so was doch nur schon könnte! Man konnte ja auch was herzeigen, was man verkaufen wollte, was gar nicht da war… und wenn man dann das Geld hatte, konnte man das, was nicht da war, verschwinden lassen. Na ja und selber dann auch ganz schnell das Weite suchen.
Naaaatürlich konnte man auch ganz nützliche Sahen damit anstellen, die jedem halfen. Aber es war eben eine allumfassende Tatsache, dass nur dann an alle gedacht war, wenn jeder an sich selber dachte!
Dann jedenfalls bot Beka dem Wookie Chips an oder den Tisch. Wobei ein teil des Tisches, die Wahrheit wohl etwas besser getroffen hätte. Aber alles musste man dann ja doch nicht so genau nehmen.

„Die können wir doch selber behalten. Als… Andenken an diese lehrreiche Stunde“, raunte Siva also leise zu Beka.
Und dann machte Satrek endgültig alles kaputt. Massenausstiegsluke?
Klang ja wieder mal wunderbar. Massenklo, Massenluke… Wahrscheinlich wurde hier alles geteil. Gab es hier auch was für Leute die ein bisschen mehr Einsamkeit bevorzugten? Den gedanken wollte Siva lieber gar nicht erst zu Ende spinnen. Weil das sonst schon leicht, bis mitteleklig werden würde.


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[Weltraum - Imperialer Frachter - Brücke] – Cortanas und Schiffsbesatzung

Wonto war erleichtert, als das von Cado bezeichnete Licht erlosch. Dem gefangenen Offizier war keine Wahl geblieben, als Aeonians Anweisungen zu befolgen. Das Schiff war in der Hand der Republik - zusammen mit seiner Mannschaft und der Fracht. Der Ortolaner hätte nur zu gerne gewusst, worum es sich handelte... Vielleicht konnte er das später in Erfahrung bringen. Fürs erste war er sehr zufrieden damit, dass er unverletzt war, all seine Kameraden noch lebten und die Gefahr gebannt war. Die Cortanas kontrollierten die Situation. Gleich würden die Piloten ihres Enterbootes die Steuerung übernehmen, danach konnte Sergeant Malric seinen Vorgesetzten von einem erfolgreichen Abschluss des Einsatzes berichten.

Doch ganz so einfach war es dann doch nicht. Draußen vor der Brücke hörten sie plötzlich Rufe und das Geräusch von Blasterschüssen.

»Die Turbolifte!« rief Wonto, obwohl wahrscheinlich auch seinen Kameraden klar war, dass die Liftschächte vor der Brücke der Ausgangspunkt dieses Hinterhaltes sein mussten. Wonto glaubte, gesehen zu haben, dass einige Soldaten sich in diesen Bereich postiert hatten. Nun wurden diese wohl angegriffen.

Der Private ärgerte sich darüber, dass ihm nicht aufgefallen war, dass sich zu wenige Personen auf der Brücke befanden. Die Besatzung des Großraumfrachters musste mindestens sechs bis acht Mann größer sein.

Wonto erschrag fast zu Tode, als jemand ihn von hinten packte. Eine Pistolenmündung wurde an seine Schläfe gedrückt, direkt neben dem vernarbten Stummel seines rechten Ohres. Verdammt! Er hatte sich vom Kampflärm ablenken lassen und dabei einem der Gefangenen die Möglichkeit gegeben, eine verborgene Waffe zu ziehen.

»Die Waffen weg, oder euer blaues Maskottchen hier stirbt!« rief der Imperiale.

Wonto wagte nicht, sich zu rühren, und hoffte, dass die Cortanas jetzt nichts Dummes taten...



[Weltraum - Imperialer Frachter - Brücke] – Cortanas und Schiffsbesatzung
 
[Weltraum - Imperialer Frachter - Brücke] – Cortanas und Schiffsbesatzung

Cado machte dem Navigator Platz damit dieser den Hyperraumsprung abstellen konnte. Während Dur die Waffen einsammelte und die anderen Gefangenen die Hände fesselte schaute er sich nach etwas verdächtigem um. Aber was sollte er hier schon finden? Pläne für eine Invasion oder einen Bauplan einer noch mächtigerern Waffe als den Todesstern? Dies war ein Frachter, also lehnte sich Cado an die Wand und schaute nochmal auf seine Wunde. Sie schmerzte nicht mehr und seinen Arm konnte er wieder einigermaßen bewegen.

"Die Turbolifte!"


rief Wonto, zur gleichen Zeit al auch Cado die Kampfgeräusche vernahm. Er sah wie ein Gefanger der sich irgendwie von seinen Fesseln befreien konnte sich Wonto schnappte und ihn bedrohte. Genau im gleichen Moment wurde Cado von hinten gepackt und er spürte wie ihm sein A-280 entnommen wurde. Doch sein rechter Arm war einigermaßen frei und er rammte dem Imperialen seinen Ellbogen inden Magen und schlug ihm dann mit der Handkante gegen die Schläfe. Noch während der Navigator bewusstlos nach hinten kippte zog Cado in einer blitzschnellen Bewegung sein Wurfmesser und warf es in Richtung Wonto und dem Imperialen.

"Achtung!"


rief er noch um Wonto zu warnen und sah dann die Klinge des Messers im Auge des Widerständlers stecken. Cado drehte sich um hob sein A-280 auf und machte sich einen Überblick der Lage.

"Willst du das wirklich tun?"

fragte er einen Gefangenen der einen Thermaldetonator werfen wollte. Cado nahm in ab und drehte ihm die Luft ab. Er ließ ihn bewusstlos zu Boden sinken und sah, dass die anderen unter Kontrolle waren oder zu feige waren einen zweiten Versuch zu starten.

[Weltraum - Imperialer Frachter - Brücke] – Cortanas und Schiffsbesatzung
 
[Weltraum (Republik) / Echtraumabschnitt einer kleinen Hyperraumroute / Enterkommando / Imperialer Frachter / Brücke] mit Cado, Dur, Wonto, einigen Soldaten und der feindlichen Crew

Der feindliche Navigatortat wie ihm geheißen. Sich zu weigern hätte für ihn auch gar keinen Sinn gehabt - einer seiner Kameraden wäre unter dem Druck sicher zusammengebrochen und hätte die Gefahr für die Soldaten der Republik an seiner Stelle beseitigt. Für den Augenblick schien die Situation sicher und unter Kontrolle. Er blickte durch das große Fenster der Brücke in den Raum. Es waren keine Sternjäger zu sehen. Der Kampf draußen musste mittlerweile geendet haben, und Aeonian hatte keinen Zweifel am Ausgang. Die Imperialen waren von Anfang an unterlegen gewesen.

Doch das Schicksal hatte wohl etwas gegen diesen günstigen Ausgang. Die trügerische Ruhe auf der Brücke wurde jäh unterbrochen, als plötzlich Schüsse aus der Tür nur etwa zehn Meter hinter ihnen kamen, die sie gerade erst durchschritten hatten. Aeonians Instinkte übernahmen die Überhand. In einer einzigen drehenden Bewegung wandte er sich dem Tor zu, hob sein ACP und schoss. Die Projektile verließen seine Waffe und machten sich den Weg durch die Luft hin zu ihrem Ziel in Windeseile frei.

In der Tür standen zwei Besatungsmitglieder, die sich nach Zielscheibenmanier breit in die Tür gestellt und mit Handblastern das Feuer auf sie eröffnet hatten. Auch hinter ihnen konnte der Trandoshaner Bewegung ausmachen, allerdingswar es ihm unmöglich einzuschätzen, von wem, und vor allem, von wie vielen, sie stammte. Im Moment war es ihm allerdings erstmal egal, er schoss einfach. Die beiden Imperialen stürzten nun in Deckung, doch einen erwischte er zumindest am Arm. Bei dem, was Aeonian in seinem Leben bereits von der Wirkung seiner eigenen Projektile mitbekommen hatte,war dieser Gegner wohl für eine ganze Weile außer Gefecht.

Aus den Augenwinkeln bemerkte er, dass Cado und Wonto, nun, da die allgemeine Aufmerksamkeit auf etwas anderes gelenkt war, Probleme mit den Gefangenen bekamen. Im Moment konnte Aeonian allerdings wenig dagegen tun, er hielt erst mal das Feuer aufrecht. Allerdings war es enorm wichtig, dass die Situation schnell geklärt wurde, schließlich würde sein Magazin Dauerfeuer nicht lange durchhalten. Er stellte auf Feuerstöße um, was die Situation aber nur bedingt änderte. Ein Thermaldetonator wäre jetzt genau das richtige.


Dur, ich könnte hier deine Hilfe gebrauchen!

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Hyperraum auf dem Weg zur Suhllust - an Bord der “Rachsüchtigen Lady” - Substandard-Unterdreck - Gänge - Angelique, Beka, Siva, Visas und Satrek


Beka dachte über Sivas Idee nach, die Spielcasino-Chips sozusagen zu recyceln und fand das im Prinzip ziemlich gut, allerdings, äh... sie jetzt dem Wookie wieder abnehmen zu wollen, war wohl, äh... irgendwie... unschlau. Und es blieb nicht genügend Zeit, solche Chips bei jemand anderem zu... leihen. Auch schade eigentlich. Zumal man auf fremden Planeten wohl kaum damit rechnen konnte, mit Lebensmitteln beworfen und mit einem Hotelzimmer beschenkt zu werden. Aber ihr und Siva würde ja wohl etwas einfallen, wie man sich Credits beschafft. Und zwar ohne Angelique und Visas in Schwierigkeiten zu bringen. Sollte Satrek dafür zu lange brauchen. Womit man ja wieder bei einem aktuellen Problem angelangt wäre.

"Habe ich das eben richtig verstanden, Mh ---"

Beinahe hätte Beka einen Fehler gemacht, es waren schon zu viele Lebewesen um sie herum unterwegs, und weil man sich mit bestimmten Worten und Worten, die man anfing und dann abbrach, grundsätzlich verdächtig machte, fuhr die blonde Padawan ohne Pause fort:

"-- Manfred... du willst dich ALS ERSTER vor eine MASSENAUSTIEGSLUKE stellen und warten, bis sie aufgeht, während sich hinter uns die MASSE sammelt und anfängt, zu drängeln ???"

Das Schiff bockte ein paar Mal, als es aus dem Hyperraum fiel und damit scheinbar einen Gravitationswellen-Tsunami auslöste. Komplett überrascht von diesem heimtückischen Manöver verlor Beka das Gleichgewicht. Ihr Fall wurde gleich von drei Individuen gebremst, die sich dank der großflächig ausgefallenen Beleuchtung nicht identifizieren ließen, man hätte sie später lediglich an ihren lauten Stimmen anhand der unhöflichen Unmutsbekundungen wiedererkannt. Aber auch solche Zwischenfälle haben ihre positiven Seiten... Beka klopfte sich die Fussel von den Klamotten und machte ein möglichst unauffälliges Gesicht. Wenn das so weiterging, würde ihr Aufenthalt auf Sullust der reinste Spaziergang werden, weshalb hatte sie sich vorhin eingentlich Sorgen um ihre wirtschaftliche Situation gemacht... ?


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[Weltraum (Republik) | Echtraumabschnitt einer kleinen Hyperraumroute | Enterkommando | Imperialer Frachter | Brücke] mit Malric, Cado, Dur, einigen Soldaten und der feindlichen Crew

Wonto stieß einen unterdrückten Schreckensschrei aus und zuckte instinktiv zur Seite, als Cados Wurfmesser direkt auf ihn zukam. Schwer zu sagen, ob es ihn getroffen oder verfehlt hätte; so jedenfalls traf es den Mann, der Wonto den Blaster an den Kopf hielt. Und der Blaster ging los.

Ein Treffer an eine ungeschütze Stelle wäre das unausweichliche Ende des Ortolaners gewesen, Helm hin oder her. Doch durch Wontos Ausweichbewegung und die unerwartete Messerattacke hatte der Schuss nur Wontos Helm gestriffen. Das Panzermaterial leitete einen Teil der Energie ab. Trotzdem war es ihm, als träfe ein rot glühender Hammer seine Schläfe. Wonto ging mit schmerzvollem Ächzen in die Knie und widerstand nur mit Mühe dem Drang, nach seinem Helm zu greifen, dessen Außenseite glühend heiß sein musste.

Doch der Schmerz ließ schnell nach und der Private riss sich zusammen. Er drehte sich zu dem Mensch um, der ihn mit der Waffe bedroht hatte. Dieser wälzte sich winselnd auf dem Boden. Das Messer hatte sein Auge durchbohrt und schien tief im Knochen zu stecken. der Mann hielt den Griff mit beiden Händen, die vom Blut überströmt waren, konnte sich aber nicht überwinden, die Klinge herauszuziehen. Offenbar war er nur halb bei Bewusstsein; von ihm ging keine Gefahr mehr aus. Trotzdem trat Wonto gegen den herumliegenden Blaster, so dass dieser außerhalb der Reichweite des Verwundeten liegen blieb.

Erst jetzt wurde dem Ortolaner bewusst, dass der Kampf noch am Laufen war. Er versuchte, sich einen Überblick zu verschaffen. Auf der Brücke selbst schien alles in Ordnung zu sein: Alle Besatzungsmitglieder waren entwaffnet und gefesselt, abgesehen von dem Mann mit dem Messer im Auge und dem Navigator, den Cado gerade zu Boden rang.

Aber im Korridor wurde noch gekämpft. Sergeant Malric eröffnete das Feuer auf Imperiale, die auf die Brücke zu gelangen versuchten. Wonto wollte ihm helfen, doch konnte er von seiner Position aus keinen sauberen Schuss abgeben, ohne Gefahr zu laufen, den Trandoshaner zu treffen. Aeonian Malric rief soeben Dur zu sich; da hielt Wonto sich lieber zurück. Jetzt ebenfalls nach vorne zu stürmen, hatte wohl mehr Schaden als Nutzen gebracht.


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- Hyperraum Richtung Lianna – Schiff der Wingston Corp. – Cockpit -

Wie immer wenn man sich in eine Situation befunden hatte, in der es schwierig gewesen war Entscheidungen zu treffen und das Richtige tun, fragte sich Chesara, nachdem sie Akemi auf Naboo verabschiedet hatten, ob sie etwas hätte anders tun können. Hätte es etwas geändert, wenn sie anders auf Alisahs Vorwürfe reagiert hätte? Hätte es einen Unterschied gemacht, wenn sie länger geblieben wären? Und wie jedes Mal wenn man sich eine solche Frage im Nachhinein stellte, gab es auch dieses Mal keine Antwort. Leise resignierend lehnte sich Chesara auf dem Pilotensitz des Frachters zurück und schaute hinaus in die schimmernde Welt des Hyperraums, der ihr ein Bild von tanzenden Lamettafäden bescheerte. Sie würde nicht erfahren, was hätte sein können, aber sie wusste, was war. Mit dem Gedanken, nach vorne zu blicken, erhob sie sich und öffnete die Tür, die das Cockpit vom Rest des Raumschiffs trennte. Sie sah Adrian sofort, als sie den kleinen Aufenthaltsraum betrat: er wirkte in Gedanken versunken, dennoch war ihr bewusst, dass er nur auf sie wartete. Hätte er alleine sein wollen, wäre er in sein Quartier gegangen. Jetzt aber war der Moment gekommen, um über Malastare zu sprechen. Über Alisah. Chesara näherte sich den einfachen Sesseln, die eine Sitzgruppe bildeten und setzte sich Adrian gegenüber. Er hatte zuvor schon so mit Akemi gesessen, doch sie hatte die beiden weitestgehend alleine gelassen. Es war ohnehin recht schwierig eine Freundschaft über eine so große Distanz aufrecht zu erhalten, daher hatte Chesara versucht ihnen noch so viel Zeit zum Reden zu geben wie möglich. Sanft schaute sie Adrian an.

„Wie fühlst du dich jetzt?“

Fragte sie als erstes.

„Ich bin sicher, sie macht sich genauso viele Gedanken wie du.“

So gegensätzlich sie auch gewirkt hatte, unbeeindruckt war Alisah von ihrem Auftauchen nicht gewesen. Zweifellos hatte sie an einigen Dingen, die Adrian oder auch Chesara zu ihr gesagt hatten, zu knabbern, auch wenn sie es nicht zugegeben hatte.

„Die Gefühle, die von ihr ausgingen waren sehr... aufreibend. Sie war wie ein Orkan ohne selbst ihre Mitte zu finden.“

Versuchte Chesara zu beschreiben und sah Adrian fragend an.

„Meinst du nicht auch?“

Er musste es sogar noch stärker bemerkt haben, da seine Verbindung zu Alisah noch viel intensiver war. Chesara lehnte sich zurück und fuhr sich mit beiden Händen über das Gesicht. Und was, wenn sie es doch anders hätten machen sollen? So einfach ließen sich Zweifelhafte Fragen nicht beseitigen. Meist waren sie wie eine Staubwolke, die man zuerst aufwirbelte, bevor man ihrer Herr wurde.

- Hyperraum Richtung Lianna – Schiff der Wingston Corp. – Aufenthaltsraum - Mit Adrian-
 
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Cado hielt den Detonator noch immer in der Hand und ging nun zu Wonto. Dieser war gerade dabei dem Mechaniker mit dem Messer im Auge die Waffe wegzutreten. Cado kniete sich neben dem Mechaniker der sich nicht überwinden konnte das Messer herauszuziehen.

"Das Messer hätte ich gerne wieder."

sagte er zu dem Verletzten der ihn jetzt mit seinem noch verbliebenden Auge anstarrte. Cado umklammerte mit der rechten den Griff und zog es schnell heraus. Der Mechaniker schrie auf und Cado glaubte er würde sogar den Kampflärm übertönen. Er wischte die Klinge an der Kleidung des wimmernden Mechanikers sauber und steckte sie ein.

"Tut mir Leid, wenn ich dich erschreckt haben sollte. Alles in Ordnung mit dir?"

sprach er nun zu Wonto und schaute zur Tür. Er ging zu den Trandoshianer und machte den Detonator scharf. Cado rollte ihn durch die Tür inmitten der Gegnerschar.

"Achtung!"

rief er noch und wandte sich von der Tür ab. Es gab einen lauten Knall und der Kampflärm wurde leiser. Anscheinend haben noch ein paar überlebt.

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[Hyperaum auf den Weg nach Lianne Phönix Brücke] Ken, Sol,Far
Nachdem sie einige Zeit in der Atmosphäre von Mon Calarmani warten mussten,kam die Prestige wie gewünscht zum Treffpunkt. Kurz darauf war amn dem berechneden Sprung gefolgt. In der Brücke war inzwischen schon wieder Ruhe eingekehrt. Die weibliche Kiffar Sol hatte sich wieder um die Überwachung der Hyperraumroute gekümmert und Der Mon Calamari Far saß da und Über wachte den Radar, auch die anderen Piloten waren beschäftigt.Der Sprung ist geglückt. Ihr könnt eine Pause einlegen.sagte Ken worauf alle außer seine Offiziere sich aus der Brücke entfernten. Ken widmete sich wieder den schriftlichen Befehlen, die angekommen waren.Far! Bau eine Holoverbindung zum Minister auf.

Hologramm
Guten Tag Herr Minister, Ich hätte eine Frage zu meinen Ordern. Wenn wir auf LLianne angekommen sind. Wie geht es dann für mich weiter?
[Hyperaum auf den Weg nach Lianne Phönix Brücke] Ken, Sol,Far
 
[ Hyperraum Richtung Lianna – Schiff der Wingston Corp. – Aufenthaltsraum | Adrian und Chesara ]

Nach dem Abschied von Akemi waren sie zügig aufgebrochen – diesmal Richtung Lianna. Der Flug würde länger dauern und vermutlich war jetzt die beste Zeit um das Erlebte zu Reflektieren. Auf Lianna warteten schon wieder die nächsten Aufgaben, vielleicht nicht direkt für ihn, in jedem Fall aber für Chesara. Während seine Meisterin den Hyperraum-Sprung durchführte, hatte Adrian sich erneut im Aufenthaltsraum in einem der Sessel niedergelassen und dachte nach. Was würde jetzt passieren? Wann würde sich Alisah wieder melden? In einer Stunde, einer Woche, einem Jahr? Niemals? Und wenn sie niemals die Com-Nummer wählen würde, die er ihr gegeben hatte, würde er sie dann noch einmal suchen gehen – in einigen Jahren vielleicht? Er konnte selbst noch nicht abschätzen, inwieweit er wirklich mit der Sache abgeschlossen hatte.

Das Öffnen der Cockpit-Tür ließ ihn aufhorchen. Chesara kam zu ihm hinüber und setzte sich in den gegenüberliegenden Sessel, dort, wo er beim Gespräch mit Akemi gesessen hatte. Er selbst hatte sich intuitiv auf Akemis Platz fallen lassen. Seine Meisterin ergriff als erste das Wort – anscheinend wollte sie ihrem Schüler helfen seine Gedanken zu sortieren. Er nahm die Hilfe dankbar an und antwortete zuerst auf ihre Frage nach seiner Gefühlslage:


„Es geht so. Es ist kein gutes Gefühl, Alisah so zurückzulassen. Gerade ihr Angebot abzulehnen zu bleiben und zu reden hat mich Überwindung gekostet. Außerdem war es aufreibend zu sehen, was aus ihr geworden ist – sie ist nicht mehr die Person von früher. Aber es gibt auch positives. Die Befürchtung, sie hätte sich zu einem kompletten Monster verwandelt hat sich ja immerhin nicht bestätigt. Und außerdem – und das ist wohl am wichtigsten – weiß ich jetzt, dass ich nichts machen kann. Oder besser gesagt: Dass ich – dass wir – alles gemacht haben. Jetzt liegt es an ihr, ob sie zurückkehren will oder nicht. Ein Stück weit bin ich erleichtert darüber. Es lässt die Last auf meinen Schultern leichter erscheinen.“

Chesara fragte weiter nach seiner Einschätzung von Alisahs Zustand. Sie selbst beschrieb die junge Sith als Orkan, der seine Mitte nicht finden konnte. Adrian nickte zustimmend.

„Ja, sie war ziemlich aufgewühlt und total unkontrolliert. Es ist kein Wunder, dass die Sith sie so leicht gefügig machen konnten – andererseits auch wieder unverständlich, wieso sie nicht gelehrt wurde, diese ganze Wut zu kanalisieren. Wir können eigentlich von Glück reden, dass sie mehr wie ein trotziges Kind aufgetreten ist, als eine eiskalte Kriegerin zu sein.“

Dann kam Adrian ein anderer Gedanke, den nur Chesara bestätigen oder widerlegen konnte.

„War das eigentlich damals schon absehbar? Dass Alisah den Hang zur dunklen Seite haben würde? Uns wurde schon immer gesagt, ich sei der ruhige und sie die hitzköpfige. Was hast du damals gedacht, als du uns im Jedi-Orden willkommen geheißen hast?“

[ Hyperraum Richtung Lianna – Schiff der Wingston Corp. – Aufenthaltsraum | Adrian und Chesara ]
 
- Hyperraum Richtung Lianna – Schiff der Wingston Corp. – Aufenthaltsraum - Mit Adrian-

Leichte Fragen ließen sich leider nicht immer auch leicht beantworten. Adrian ging mit seinen Gedanken einige Jahre zurück bis hin zu dem Punkt, als er und Alisah als junge Padawane in der Jedi-Basis auf Corellia angekommen waren. Natürlich waren sie damals schon recht unterschiedlich gewesen, doch hätte irgendjemand mit Sicherheit sagen können, welche Wege sie eines Tages einschlagen würden? Chesara schüttelte den Kopf: dies hatte niemand wissen können.

„Wer impulsiv ist, hat es zwangsläufig schwerer den Verlockungen der dunklen Seite zu widerstehen.“

Lehrte sie Adrian und versuchte rückblickend zusammen zu fassen, wie sie die Lage damals gesehen hatte.

„Aus diesem Grund ist es für einen Jedi so wichtig, sich in Ausgeglichenheit zu üben und die eigenen Gefühle zu kontrollieren. Wenn du leicht zu provozieren bist oder dich schnell vergisst, ist es kein weiter Weg mehr bis deine Gefühle so weit hoch kochen, dass du Dinge tust, die du nicht mehr selbst steuern kannst und die dir später Leid tun. In Gewisser Weise...“

Chesara wandte den Blick zu der nackten Wand des Aufenthaltsraumes, schaute ins Leere und suchte nach den passenden Worten.

„In Gewisser Weise barg dieses temperamentvolle Wesen in Alisah ein gewisses Risiko, andererseits könnte man dies über jeden zweiten Padawan sagen und daher denke ich, sie war nicht mehr gefährdet als jeder andere auch. Sie hat sich zwar manchmal Sorgen gemacht, wegen ihres Talents zur Gedankenmanipulation, doch ich habe damals versucht sie zu beruhigen. Es ist nicht das Talent, das darüber entscheidet was aus uns wird. Es geht darum, was wir aus der uns gegebenen Fähigkeit machen."

Die Jedi sah wieder Adrian an. Er war immer der Besonnenere von den beiden gewesen, doch auch dies bedeutete natürlich nicht, dass er frei von jeder Gefahr gewesen war.

„Für jeden von uns gibt es irgendwo eine Gefahrengrenze, die wir nicht überschreiten können. Bei den einen ist sie etwas weiter weg, bei den anderen etwas näher. Aber um deine Frage direkt zu beantworten: als ihr damals in die Basis gekommen seid, hatte ich das Gefühl, dass ihr jemanden braucht, der sich um euch kümmert. Ihr wart so hilflos, so orientierungslos. Und Alisah... Alisah erinnerte mich an Mirja.“

Bei der Erinnerung musste Chesara lächeln. Es stimmte. Gerade Alisahs Temperament und der leichte Trotz, der von Zeit zu Zeit in ihren Augen aufflammte, hatten Chesara an ihre Tochter denken lassen. Damals waren sie sich recht ähnlich gewesen, zumindest in bestimmten Punkten, doch die Galaxis hatte ihnen unterschiedliche Aufgaben gestellt und während Mirja ruhiger und zufriedener geworden war und eine Familie gegründet hatte, hatte Alisah sich von jenen auf ihre Seite ziehen lassen, die sie nicht um ihretwillen hielten, sondern nur aufgrund der Macht, die in ihr schlummerte und mit der sie Unheil anrichten konnte.

„Es war rührend zu sehen, wie sehr ihr einander vertraut habt. Ihr war ein Herz und eine Seele.“

Offen sah Chesara Adrian an. Es waren schöne Erinnerungen, die sie vor Augen hatte. So traurig der heutige Tag gewesen war, die Erinnerung brachte wieder ein Stück Sonnenschein in den Raum zurück. Allerdings...

„Allerdings war auch abzusehen, dass es nicht für immer so bleiben würde. Ich dachte damals, dass eines Tages der Tag kommen würde, an dem einer von euch beiden den ersten Schritt machen und sich lösen würde, um seinen eigenen Weg zu gehen. Und ich denke noch heute, dass das unvermeidlich war. Siehst du Adrian, was ich sagen möchte ist, dass wir nichts vorher sehen können. Einiges lässt sich erahnen, das ist wahr und wir machen uns alle unsere Gedanken, doch manche Fragen bleiben für immer unbeantwortet, selbst rückblickend. Oder könntest du sagen, wer von euch beiden diesen ersten Schritt gemacht hat? War es wirklich Alisah, so wie es auf den ersten Blick scheint? Oder warst vielleicht sogar du es? Oder... wart ihr es vielleicht sogar zusammen?“

- Hyperraum Richtung Lianna – Schiff der Wingston Corp. – Aufenthaltsraum - Mit Adrian-
 
[ Hyperraum Richtung Lianna – Schiff der Wingston Corp. – Aufenthaltsraum | Adrian und Chesara ]

Chesara ließ die erste Zeit der Zwillinge im Jedi-Orden auf Adrians Frage hin Revue passieren und auch vor seinem inneren Auge tauchten wieder die Bilder vergangener Tage auf. Sie hatten es immer geschafft viel Spaß zu haben – trotz der unschönen Umstände, die sie zu den Jedi geführt hatten. Damals war es der Sith-Geist Darth Erebious gewesen, der Yuna dazu veranlasst hatte, die Zwillinge nach Corellia zu bringen. Aber wenn Erebious nicht gewesen wäre – dann hätte Adrian niemals Chesara kennengelernt. Und auch Akemi nicht. Andererseits wäre Alisah dann jetzt vielleicht keine Sith. Vielleicht wäre aber auch doch alles genau so gekommen, nur auf anderen verschlungenen Wegen. Man konnte nie genau sagen, was anders gelaufen wäre, wenn bestimmte Ereignisse nicht eingetroffen wären. Trotzdem versuchte Adrian sich daran, nachdem Chesara ihn fragte, wer damals wohl den ersten Schritt weg vom anderen getan hatte – seine Schwester oder er selbst.

„Ich denke du hast Recht: Es war unvermeidlich. Die erste Zeit im Jedi-Orden hat uns noch einmal besonders aneinander geschweißt. Vielleicht hätten wir uns sonst schon früher auseinandergelebt. Ich hatte auf Coruscant, nachdem ich die Jedi verlassen hatte, schließlich auch meine erste Freundin und … naja, Alisah hätte auch einen Freund gehabt. Und dann hätten wir uns ohnehin irgendwann weniger mit dem anderen beschäftigt. Das ist wohl ganz natürlich und gehört zum Prozess des Erwachsenwerdens dazu.“

Er hörte sich ganz schön altklug an! Konnte man das schon, am Ende des Erwachsenwerdens über den Prozess reflektieren? Doch, eigentlich schon, befand Adrian schließlich. Für einen Moment schwieg er nachdenklich.

„Danke.“

sagte er schließlich und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.

„Dass du dich damals um uns gekümmert hast. Ich habe dir das noch nie gesagt, aber du hast es uns damals sehr erleichtert. Wir waren vorher kaum über einen längeren Zeitraum von meiner Mutter getrennt – und dann ganz plötzlich wurden wir allein in diesen großen Teich namens Jedi-Basis geschmissen. Ohne dich wären wir vielleicht ausgerissen oder sonst was. Aber so haben wir Schwimmen gelernt.“

Verlegen zuckte er mit den Schultern. Chesara hatte ihm immer und immer wieder beigestanden. Auch nach seiner langen Auszeit hatte sie ihm Unterstützung zugesichert, obwohl er sich nicht darauf festgelegt hatte, seine Ausbildung weiter zu führen. Jetzt war diese Suche zu Ende, die Hilfe die er damals erbeten hatte, erbracht. Alisah war zwar nicht mitgekommen, aber Chesara stets an seiner Seite. Unwillkürlich fasste er für sich einen Entschluss: Selbst wenn er eines Tages Jedi-Ritter wurde und auf eigenen Füßen im Orden stand, würde er doch immer probieren an Chesaras Seite zu bleiben. Nicht nur um seinetwillen, sondern auch, um ihr irgendwann etwas davon zurückzugeben.

[ Hyperraum Richtung Lianna – Schiff der Wingston Corp. – Aufenthaltsraum | Adrian und Chesara ]
 
[ Irgendwo im Nirgendwo | auf dem Weg nach Lianna | „Prestige“ | Privatgemächer | mit Ten Dhur ]

Lianna – derzeit eine der militärischen Schmieden, auf der diese intergalaktische Demokratie neben Mon Calamari, Sullust und Sluis Van fußte. Hauptsächlich war der Planet für die Produktion vieler, sehr vieler republikanischer Sternjäger. Nachdem sich die Republik unter herben Rückschlägen aus den Kerngebieten der Galaxie in die fernen Randgebiete zurückziehen musste, hatte dieser ziemlich unscheinbar wirkende Planet treu zu dieser aufgeklärten und offenen Gesellschaft gehalten. Er hatte damit dem System wieder etwas Halt geben können und war mittlerweile sogar ein Anlaufpunkt für zahlreiche machtsensitive Wesen, die mit ihren Fähigkeiten dem Jedi-Orden dienen wollten. Dieser mystische Orden war ebenfalls seit Jahrtausenden ein fester Stützpfeiler der Republik – alt wie neu –, auch wenn sich unzählige Mitglieder zwischenzeitlich im Exil verstecken mussten.

Zu diesem recht bedeutsamen Ziel war der amtierende Verteidigungsminister, der kleine Sullustaner Sian Nunb, in seiner luxuriösen „Prestige“, einer Yacht der Horizon-Klasse, aufgebrochen. Dabei hat man zu seinem Schutz einen grauen Mon Cal-Kreuzer der Klasse 40a, die „Phönix“, als Begleitung mitgeschickt. Gemeinsam waren beide Schiffe im Calamari-System etwas asynchron in den äußerst geheimnisvollen Hyperraum gesprungen – und nun befand man sich endlich auf direktem Weg nach Lianna. Jedoch war die gewählte Strecke nicht frei von Gefahren, denn auf ihrer Route lag nirgends eine der fünf bekannten Handelsrouten. Dadurch musste man von Zeit zu Zeit in den realen Raum zurückkehren und einen neuen Sprungvektor finden. In diesem paar Minuten, die man sich nicht im Hyperraum befand, konnten Imperiale, Piraten oder andere Kriminelle einen Überfall auf die beiden unterschiedlichen Schiffe wagen.

Im Gegensatz zu der schwerfälligen „Phönix“ fiel die silberne Yacht regelrecht leichtfüßig aus dem Hyperraum. Schnell hatten sich beide Schiffe im System orientiert und steuerten dann in aller Ruhe den Systemrand an, um erneut den realen Raum mit einem blitzschnellen Sprung zu verlassen. Die Zeit, die einem bis zum nächsten Hyperraumsprung blieb, nutzten beide Mannschaften, um mehrere Informationen via Funk auszutauschen. Davon bekam der berühmte Politiker nicht viel mit. Denn er saß wieder hinter seinem Schreibtisch in seinen Privatgemächern. Sian wollte diese Stunden nutzen, um eine Rede vorzubereiten. Außerdem informierte er sich gerade über das ganze Personal, das ihn dort erwarten würde. Nachdenklich starrte der faltige Sullustaner mit dem Wohlstandsbauch auf das Filmsiplast, das stapelweise vor ihm lag. Wieder und wieder las er eine Zeile, wo der recht bekannte Name „Night Hawks“ fiel.


„Mr. Dhur, einzelne Piloten der 'Night Hawks' sind wieder Teil unserer Streitkräfte“, bemerkte Sian auf einmal leicht verwundert. „Ich wusste gar nicht, dass den imperialen Angriff auf das Belkadan-System auch solche Piloten überlebt haben.“

„Belkadan war der Unterschlupf von der „Forces of Hope“ und Grand Admiral War Blade?“, fragte Ten Dhur, der gerade diverse Dokumente in ein Datapad einspeicherte, nach. „Mir war nicht einmal bekannt, dass sich diese kriminellen Verräter so weit im Outer-Rim befunden hatten. … Trotz allem sollte man ein Auge auf diese Piloten haben. Sie mögen zwar einmal Helden der Republik gewesen sein, aber durch ihren Verrat müssen sie sich erst rehabilitieren. … So jedenfalls meine Meinung.“

Irgendwie teilte Sian Nunb diese Sichtweise. Zwar hatte die „Forces of Hope“ ebenfalls das riesige Imperium als Feind gehabt. Doch durch ihre Abspaltung hatten sie die republikanischen Streitkräfte erheblich geschwächt – ein Punkt, den der Verteidigungsminister nicht tolerieren konnte. Trotzdem konnte er jetzt – nachdem man diese paar Piloten wieder in die eigenen Reihen aufgenommen hatte – nicht protestieren. Stattdessen musste er in dieser Lage gute Miene zu bösem Spiel machen. Sian kratzte sich grübelnd die Wange, während er kurz die wenigen Daten über Major „Korr Laiver“, die man dem Sullustaner zur Verfügung gestellt hatte, überflog. Aus irgendeinem Grund wollte Sian nur ungern diesem Shistavanen die Hand schütteln. 'Aber das ist meine Aufgabe auf Lianna', bemerkte er und unterdrückte dabei ein Seufzer. 'Ich muss die Soldaten hinter mir wissen. Sie müssen mir im Senat einen Rückhalt schaffen, den D'Orcast nicht zerstören kann.' Mit einem leichten Schütteln des großen Kopfes legte er die Kurzbiografie zu Laiver zur Seite und überflog die nächste.

„Minister Nunb...“, erklang plötzlich eine mechanisch verzerrte Stimme über die Lautsprecher. „Der Kommandant der 'Phönix' möchte Sie kurz via Holo sprechen.“

„Stellen Sie durch...“, entgegnete der Minister in einem Ton, der einen zweifelsfrei an „Was will der denn?“ erinnerte.

Es dauerte ein, zwei Minuten bis auf einmal der Holoprojektor hörbar mit Surren begann. Einzelne Photorezeptoren funkelten sogar als erste Lichter erwachten. Doch mit einem ungewohnten Tempo baute sich die Verbindung zu dem anderen Schiff auf. Nach und nach formten sich immer mehr die Konturen der menschlichen Person, die am anderen Ende der Holoübertragung stand. Nur mit einer gewissen Zeitversetzung schien das Gerät jedoch einzelne Körperbewegungen zu übertragen. Doch das weckte mehr und mehr Sian Nunbs Interesse. Insgeheim wollte der Sullustaner schließlich doch wissen wen man ihn da zum Schutz mitgeschickt hatte. Nach etwa zwei Minuten stand endlich die Holo-Verbindung und der kleinwüchsige Sullustaner sah in das Gesicht eines Kiffu. Kurz nahm der republikanische Commander Haltung an und salutierte sogar. Trotz des leichten Blaustichs, den alle Hologramme besaßen, konnte der Minister die üblichen Gesichtsbemalungen der Kiffu sehen. Für ein paar Sekunden herrschte Schweigen zwischen dem Menschen und dem Sullustaner. Auf beiden Seiten schien man sich erst einmal zu mustern. Jeder wollte abschätzen wer sich denn da auf der anderen Seite befand.


„Guten Tag Herr Minister“, begrüßte der Flottenoffizier mit einem deutlichen Akzent den Minister. „Ich hätte da eine Frage zu meinen Order. … Wenn wir auf Lianna angekommen sind. Wie geht es dann für mich weiter?“

Bei dieser Frage musste der erfahrene Politiker stutzen. Woher sollte er das wissen? Kurz kratzte er sich an der großen Wange. Ließ die Frage wieder und wieder durch seinen Kopf gehen. Hatte man diesem Kiffu keine Anweisungen gegeben? Sollte er hier wirklich selbstständig eine Entscheidung über die „Phönix“ treffen? Oder hatte dieser Offizier noch keine Begleitdienste gemacht? All diese Möglichkeiten konnten zutreffen – so schätzte es Sian jedenfalls für den Moment ein. In aller Ruhe ging der dickliche Sullustaner auf den surrenden Holoprojektor zu. Dabei räusperte er sich beiläufig und sah der holografischen Darstellung in die Augen. Durch die ungewöhnliche Anatomie, die alle Sullustaner besaßen, war sich der Politiker sicher, dass man die Verwunderung, die seine Mimik in dieser Sekunde zeigte, nicht sehen konnte. Seine großen, schwarzen Augen musterten ein weiteres Mal den Kiffu. Commander Miral schien erwartungsvoll auf eine Antwort zu warten. Nur was sollte Sian ihm sagen? Durch das viele Grübeln legte sich die Stirn in tiefe Falten.

„Das beste wird sein, Commander Miral, wenn Sie im System den entsprechenden Offizier einfach fragen werden“, antwortete der amtierende Verteidigungsminister nach reiflicher Überlegung. „Ich bin leider nicht befugt, Ihnen irgendwelche Befehle zu geben. Jedoch kann ich mir vorstellen, dass man Sie aus einem bestimmten Grund nach Lianna schickt. Besonders durch den Umstand, dass an diesem Ort ganze zwölf Staffeln mit neuen Sternjägern ausgestattet werden.“

Zum Schluss lächelte der Politiker diplomatisch, fast freundlich dem Kiffu zu. Denn dem winzigen Minister war bewusst, dass er selbst in diesem inoffiziellen Gespräch ein Spiel spielen musste. Fast überall konnten sich Personen befinden, die ihn zu Fall bringen wollten. Dementsprechend musste er stets ein gewisses Maß an Freundlichkeit – besonders gegenüber den vielen Streitkräften – an den Tag legen. Flüchtig zupfte der Politiker an den teuren Stoffen, die er derzeit am Leib trug. Hatte der Kommandant der „Phönix“ noch mehr Fragen? Dieser Gedanke beschäftigte auf einmal den faltigen Sullustaner. Er blickte kurz zu seinem Sekretär, der sich ganz diskret aus dieser Unterhaltung heraus hielt. Ten Dhur nutzte die Zeit, um weitere Dokumente zu digitalisieren. Ziemlich gelassen ließ Sian seine Aufmerksamkeit zu Commander Ken Miral zurückkehren.
'Er lässt sich Zeit', dachte sich der Minister und sammelte kurz seine Gedanken.

„Haben Sie noch eine Frage?“
, fragte Sian letztendlich.

[ Irgendwo im Nirgendwo | auf dem Weg nach Lianna | „Prestige“ | Privatgemächer | im Gespräch mit Commander Miral, im Hintergrund Ten Dhur ]​

[OP @ Ken Miral: Du kannst gern in deinem Post den Sprung in den Hyperraum einbauen und uns ein Stück näher an Lianna bringen. Wenn du willst, kannst du auch den ganzen restlichen Flug schreiben. Bin da offen.]
 
[Weltraum (Republik) / Echtraumabschnitt einer kleinen Hyperraumroute / Enterkommando / Imperialer Frachter / Brücke] mit Cado, Dur, Wonto und einigen feindlichen Crewmitgliedern

Dur war noch auf dem Weg zur Stätte des Geschehens, als sich Cado des Problems annahm. Er ließ sich plötzlich neben Aeonian auf die Knie fallen und rollte, während dieser das Feuer aufrecht erhielt, einen Thermaldetonator, den er wohl einem feindlichen Soldaten abgenommen haben musste, direkt in die Türöffnung. Der Mensch schrie eine Warnung, und wandte sich dann ab. Das war auch angebracht, denn in einer engen Umgebung wie der hier vorliegenden konnte der Sprengsatz seine tödliche Wucht noch viel effektiver entfalten als anderswo.

Der Trandoshaner wollte damit lieber nicht Bekanntschaft machen, und warf sich deshalb sofort auf den Boden. Er benötigte nur wenige Sekunden für diese Aktion, doch kaum hatte er sein Gesicht auf den kalten Stahl der Brücke gepresst, tat es sofort eine gewaltige Erschütterung. Hitze zog über ihn, und dann war es vorbei. Er stand auf und warf einen schnellen Blick um sich. Jeder auf der Brücke, der nicht rechtzeitig auf den Boden gekommen war, war umgeworfen worden. Zum Glück war ansonsten auf der Brücke nicht viel Schaden angerichtet worden - es war Cado wohl gelungen, den Detonator erst außerhalb des Zehn-Meter-Radius des Baradium-Kerns zünden zu lassen.

Aeonian kümmerte sich deshalb auch nicht weiter darum, und wechselte erst einmal sein Magazin aus. Laut scheppernd viel das Verbrauchte auf den Brückenboden, und er rammte das Neue hinein. Dann bewegte er sich, das ACP im Anschlag, auf die Tür zu. Wie erwartet, traf er hier nicht auf Widerstand. Von den Angreifern waren nur noch einige Reste zu erkennen. Er warf einen Blick in alle Richtungen, stutzte, und sah noch einmal nach rechts. Einer der Turbolifte war verschwunden. Sollte hier... Bevor er den Gedanken zu Ende führen konnte, bewahrheitete sich die Befürchtung auch schon.

Einem der Feinde musste es gelungen sein, in den wenigen Sekunden, die bis zum zünden des Thermaldetonators vergangen waren, in einen der Liftezu springen und ihn außer Reichweite zu fahren. Wie er das geschafft hatte, blieb dem Trandoshaner ein Rätsel, doch er kümmerte sich im Moment auch nicht weiter darum, denn die Kabine fuhr nun wieder ein. Die Tür glitt auf, und bevor wer auch immer sich dahinter befand auch nur eine Bewegung machen konnte, ließ er eine Salve aus Projektilen los. Der Mann, der mit erhobenen Blaster in dem Lift stand, wurde von den Füßem gehoben und gegen die hintere Wand geschleudert, drei Einschusswunden in der Brust. Aeonian senkte seine Waffe. Hier war die Situation geklärt.


**************************************************

Wenig später war das gesamte Schiff gesichert und besetzt. Der Stoßtrupp war erfolgreich gewesen, es war der Besatzung nicht geglückt, in den Hyperraum zu fliehen. Aeonian ließ sich auf einen der Stühle sinken, die auf der Brücke herumstanden. Die Gefangen waren verschwunden. Wohin genau wusste er nicht, und es war ihm im Moment auch egal. Wichtig war nur, dass die erste Bewährungsprobe für das neue Squad gut abgelaufen und die Missionsziele erfüllt waren. Wer wusste, was als nächstes auf sie wartete.

[Weltraum (Republik) / Echtraumabschnitt einer kleinen Hyperraumroute / Enterkommando / Imperialer Frachter / Brücke] mit Cado, Dur und Wonto

OP: Da Tacker mich unterrichtet hat, dass wir bald nach Denon aufbrechen müssen, hab ich die Sache einfach mal beenden, ich hoffe, das passt. @Tacker: Das mit dem Thermaldet müsste hinhauen, siehe Jedipedia: Keine Beschädigung außerhalb des Zündradius.
 
[Hyperaum auf den Weg nach Lianne Phönix Brücke] Ken, Sol,Far
Haben sie noch eine Frage?sagte der Holominister. Auch er wusste scheinbar nichts. Ken ging den Zettel noch einmal durch. Und bemerkte eine Passage die er übersehen hatte.
Jetzt werden mir die Befehle klarer. Herr Minister kennen sie einen Wolfsmann der mal abtrünider war und nun eine Staffel leitet?
Inzwischen traten die Schiffe aus dem Hyperraum geholt. man war jetzt auf Höhe des Brigia Systems. Man orientierte sich neu und machte sich daran den Rand des Systems zuerreichen.

Mit einem Mal gab es einen Ruck das es Ken fast von den Beinen riss. Wir sind getroffen emldete sich sein zweiter Offizier Ohne den Holopropjektor aus zusschalten rannte Ken zurück auf seinen Platz. Durch das große Bordfenster sah man ein Jehavey'ir-Angriffsschiff. Was sich dem Minister woll nun für ein Bild zeigen würde. der Alaram ging und die Brückenmannschaft kehrte auf seine Plätze zurück. Ken trat wieder an den Projektor heran Herr Minister fahren sie die Schilde hoch wir werden von Mandeldorianern angegriffen.Ein weiterer Treffer erschütterte die Phönix. Wieder schaltete er die Verbindung nicht ab . An seinen Platz zurück gekehrt Gab er Befehle.
Partikelschild mit Hochfahren. Gebt dem FeuerleitOffizier Bescheid Hyperraum sprung vorbereiten. Neben dem Minister auf dem Holo erschien ein Utai.Commander Miral kommen sie sofort zu den Maschinen und bringen sie Leute mit. Ken verlies die Brücke und eilte in Begleitung einiger Sicherheitsleute zu den Maschinen. Rauch kam ihnenén entgegen, er fand den Obermechaniker mit einigen andere in Deckung hinter einer Kiste.

Aus Dem Fenster konnte er ekennen wie patroulienschiffe der Mandedorianer den Kreuzer umkreisten. Sie hatten den Schild rechtzeitig aktiviert von den Enterschiffen wie sie die Seperatisten benutz hatten.Hatte nur eins die Hülle durch bohrt vier Söldner und einige Droiden waren entstiegen. Zwei Mandeldorianer,ein Zabrak und ein Dressilianer. Begleitet wurden sie von 3Ig Droiden. Ein Mitglied der Sicherheitskräfte trat unvorsichtiger Weise hinter der Kiste hervor. Im folgenden Feuergefecht wurden 5 Mechaniker und 3 Sicherheitsleute Getötet. Von den Söldnern überlebte nur der Zabrak, der von Ken und dem Utai überweltigt wurde. Das Schiff machte einen Ruck und war nun endgütig in Richtung Lianne unterwegs. In drei Stunden würden sie ankommen. Als er wieder azf der Brücke war kontaktierte er den Minister noch einmal um nach dem Rechetn zufragen.
[Hyperaum auf den Weg nach Lianne Phönix Brücke] Ken, Sol,Far
 
- Hyperraum – Schiff der Wingston Corp. – Aufenthaltsraum - Mit Adrian-

Mit seinen Worten berührte Adrian Chesaras Herz und sorgte dafür, dass die Jedi-Rätin für ein paar Sekunden die Worte fehlten. Ihr Lächeln hingegen sprach Bände, als sie sich vor beugte, nach Adrians Hand griff und diese kurz drückte. Die Zwillinge waren wie zwei hilflose Banthalämmchen zu den Jedi gekommen, lebendig und neugierig, aber auch eingeschüchtert von der großen weiten Welt und dem Sith-Geist Erebious, der sie bedroht hatte und der schließlich der Auslöser für Yuna Reven gewesen war, ihre Kinder zu den Jedi zu schicken, weil sie sie dort in Sicherheit währte.

„Ich konnte verstehen, warum eure Mutter euch zu den Jedi gebracht hat.“

Antwortete Chesara.

„Darum habe ich beschlossen, auf euch aufzupassen, so wie sie es selbst getan hätte.“

Chesara lächelte. Alle diese Erinnerungen kamen auf einmal zurück, besonders an die Zeit auf Bothawui musste sie denken. Während der Todesstern die Galaxis bedroht hatte, hatten sie dort eine unbeschwerte Zeit erlebt. Chesara war sich sicher, dass es bestimmt den einen oder anderen im Orden gegeben hatte, der ihr vorgeworfen hatte sich aus der Verantwortung zu stehlen, doch ihre Aufgabe war damals gewesen die Zwillinge in Sicherheit zu bringen und genau das hatte sie getan.

„Eigentlich ist es wirklich verwunderlich, dass ihr nicht ausgerissen seid. Ihr wart ganz schön wild, damals.“

Erinnerte sich Chesara gut gestimmt.

„Habt ihr nicht mal eine Essensschlacht in der Kantine gemacht? Ich glaube, da war sogar Mirja beteiligt. Wie lange das her ist!“

Sie schüttelte den Kopf. Die Zeit rannte. Eingehend betrachtete Chesara ihren Padawan. Adrian war schon so lange bei ihr. Er hatte alles gelernt, was ein Jedi-Ritter wissen musste. Er war ein starker Schwertkämpfer und wenn sie nicht alles täuschte, hatte er in den vergangenen 48 Stunden eine wichtige Ruhe erlangt, die er zuvor, so lange er Alisah gesucht hatte, nicht hatte erreichen können. Zeit war ein seltsames Individium: sie lief und lief, ohne jemals anzuhalten. Sie wurde niemals müde. Sie konnte drängen, Tränen schüren und töten und sie kannte kein Erbarmen... und trotzdem konnte sie Wunden heilen, lang gehaltene Fehden begraben und alte Freunde wieder zusammen bringen. Zeit ließ vergessen und obwohl sie so viel nahm, konnte sie manchmal auch die Fehler der Vergangenheit mildern und einen neuen Anfang schenken. Zufrieden lächelnd lehnte sich Chesara zurück. Das Schöne an Zeit war, dass sie niemals still stand und sich immer veränderte, so wie sie selbst es taten. Man konnte laufen und zurück blicken, man konnte laufen und nach vorne blicken und nie würde man zufrieden sein. Doch wenn man lief und zur Seite schaute, würde man feststellen, dass Zeit nicht nur ein angenehmer Begleiter war, sondern auch ein treuer Freund.

„Ich bin sicher, dass wir Alisah wieder sehen werden.“

Chesara traf Adrians Blick.

„Das war noch nicht das Ende. Sie hat heute vieles gehört, worüber sie nachdenken muss. Vielleicht wird sie sich nicht morgen bei dir melden, vielleicht nicht nächsten Monat, doch wenn sie es tut, dann wirst du für sie da sein, nicht wahr? Lass uns auf die Macht vertrauen, Adrian, und geduldig sein. Mehr können wir im Augenblick nicht tun.“

Die Jedi-Rätin holte ihr Kom hervor, aktivierte es und las sich durch verschiedene Nummern, die sie gespeichert hatte.

„Du solltest eine Nachricht für deine Mutter aufnehmen.“

Schlug sie vor, hob ihren Blick und sah Adrian sanft an.

„Auch wenn es schwierig ist, danach wird es dir besser gehen. Und was deinen Vater angeht, hättest du etwas dagegen, wenn ich ihm schreiben würde? Es gibt da noch etwas, das ich ihm gerne sagen möchte.“

Die Vater-Sohn-Beziehung zwischen Exodus und Adrian war schwierig, das war sie seit jeher gewesen. Dennoch hatte Chesara die Hoffnung nocht nicht aufgegeben, dass sich das eines Tages ändern würde. Wie so vieles brauchte auch dies einfach nur Zeit.

- Hyperraum – Schiff der Wingston Corp. – Aufenthaltsraum - Mit Adrian-
 
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