Weltraum (Neue Republik)


Hyperraum ~ an Bord der Farore ~ mit Anakin und Celine


Jedi-Rat? Das Anakin scheinbar aufgestiegen war, war der Nullianerin völlig entgangen. Ihm jetzt eine Gratulation auszusprechen aber war sicher nicht der richtige Moment und so ließ die junge Frau jenen und auch den nachfolgenden Satz unkommentiert. Nach ihrer eigenen Ansicht war es ganz sicher nicht vermesse, nur eine Schülerin auszubilden. Schließlich erforderten mehr Schüler auch mehr Aufmerksamkeit. Demnach konnte sicher nicht davon gesprochen werden, sich einer Verantwortung zu entziehen.

Der Vergleich mit einer Einheit gefiel Tenia ebenso wenig. Schließlich konnte man einen Lehrer und einen Schüler nicht als eins sehen. Sie waren keine auf Dauer zusammengehörige Glieder, so wie es der Am für den Körper war. „Ich werde mich bemühen, sie nicht als Konkurrentin zu sehen“, gab Tenia schließlich wenig überzeugt, aber doch mit einem leichten Hauch an gutem Willen von sich. Vielleicht hatte Anakin recht und es gelang wenigstens, sich zu ergänzen.

So kehrten sie gemeinsam in den Raum zurück, indem Celine sich befand und sich an einer Meditationsübung versuchte. Bemüht das Lächeln der anderen zu erwidern, dass nun ebenfalls dünner geworden war, setzte auch Tenia sich in den Schneidersitz.
„Viel schlimmer, als die Meditation ist die Levitation“, wandte sich Tenia schließlich an ihre neue Mitschülerin, die Anakin zuvor gestanden hatte, nur mühsam bei ihrer Übung voran zu kommen. Sie erinnerte sich daran, wie sie bei diesem Training in Tzuns Anwesenheit versagt hatte. „Aber auch das bekommt man nach und nach hin.“ Hoffentlich genügten diese Worte um ihre Bereitschaft, Celine weniger als Konkurrentin, sondern als Mitschülerin zu sehen, deutlich zu machen.
„Am besten ist es, so unverkrampft wie möglich an alles zu gehen.“ Was sie vom Klettern vielleicht besser wusste, als von allem anderen.


Hyperraum ~ an Bord der Farore ~ mit Anakin und Celine
 
Calamari System - Dac - Coral City - Raumhafen - YT-24100 "Wind" Rampe , Raiken in der Nähe Padme, Tzun und Arlen

Raiken bemerkte , dass noch nicht alle Gepäckstücke an Bord gebracht wurden. Tzun kam noch einmal zurück um die letzten Sachen zu holen. Padmes Padawan begrüßte ihn sehr freundlich und gab ihm zu verstehen, dass er das Schiff bereits betreten konnte und das sie bald aufbrechen würden.

"Guten Morgen Tzun. Soll ich dir mit dem Gepäck helfen?"

Raiken schnappte sich eines der Gepäckstücke und folgte dem Padawan auf das Schiff. Dieser brachte seine Sachen in eine Kabine. Raiken stellte seinen eigenen Rucksack einfach neben der Wand ab. So gut kannte er sich hier noch nicht aus. Er folgte Tzun ins Cockpit. Dort wurde er gleich freundlich von Padme begrüßt. Er verneigte sich höflich und warf einen Blick auf die Amaturen der "Wind".

"Vielen dank, dass ich mitkommen darf."

Dann hob die "Wind" auch schon ab und bewegte sich zügig aus dem Hangar hinaus. Sie flog über die Stadt hinweg und stieg immer höher bis man die Sterne sehen konnte. Nachdem der Boardcomputer die Route berechnet hatte, wurden die Sterne wieder zu Strichen und zogen an der Scheibe des Cockpits vorbei. Dieser Anblick faszinierte ihn immernoch, auch wenn er diesen schon mehrmals erlebt hatte. Er war sich ziemlich sicher, dass er auch dieses Schiff steuern konnte. Die Schaltflächen waren der "Solaris" sehr ähnlich.

Padme erhob sich von ihrem Sitz und klopfte ihrem Padawan dabei anerkennend auf die Schulter. Sie verließen das Cockpit und gingen durch das Schiff. Padme stellte ihnen mehrere Fragen. Wie ihnen der Ball gefallen hatte und was sie von diesem Abend für sich mitgenommen hatten. Neue Erfahrungen , Erlebnisse und vor allem neue Eindrücke.

Padme nahm Platz auf einer Eckcouch ein und gab ihren Mitreisenden zu verstehen, dass sie sich setzen sollten. Raiken setzte sich neben Arlen und bewunderte , wie weich diese Sitzgelegenheit war. Er sank etwas weiter ein und fragte sich, ob diese Couch etwa mit Sand gefüllt war.

"Der Ball war sehr unterhaltsam. Ich habe viele neue Leute kennengelernt und sehr viel über mich selbst erfahren. Dann habe ich sogar noch einen alten Freund getroffen. Obwohl ich zugeben muss, dass ich noch nie so viele Lebewesen auf einem Haufen gesehen habe. Das war anfangs ziemlich anstrengend für mich. Und ich habe Dinge über das Universum erfahren, die ich lieber nicht wissen wollte. Aber dies lässt sich nicht vermeiden und damit muss ich fertig werden. "

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Immernoch mit einer Freundlichkeit gesegnet, welche im krassen Gegensatz zu dem eher pessimistisch-realistischem Gesichtsausdruck ihres Padawans stand, eröffnete Padme sofort das der Kaminoaner das "Privileg" erhielt die Wind in den Orbit von Lianna zu steuern. Seine Meisterin klopfte ihm auf die Schulter, was ihr Vertrauen in ihn möglicherweise ausdrücken sollte, doch hatte dies keineswegs die erhoffte Wirkung. Er blieb pessimistisch, folgte aber mit gesenktem Kopf seiner Meisterin und den beiden anderen Padawanen in die Messe. Als er sich dort hinsetzte, war es ihm endlich wieder möglich den Hals auszustrecken, eine wahre Wohltat für seine Wirbelsäule. Kaum saßen sie wollte seine Meisterin schon wissen was sie erlebt hatten, welche Lehren sie daraus zogen und worüber sie gerne sprechen würden.
Raiken machte den Anfang, erklärte das der Ball unterhaltsam war, er einiges erfahren hatte, einen alten Freund getroffen und auch unangenehmes mit ihm kollidiert war. Letzteres rief dem Kaminoaner erneut das schnelle verschwinden des jungen Mannes, beim Thema Sklaverei und Klontechnologie in den Kopf. Die Worte von eben jenem waren nun beendet, so das sich Tzun etwas bequemer hinsetzte und seine Meisterin anblickte.


"Auch wenn ich ebenso wie Raiken etwas überrascht von der Menge an Anwesenden Spezies, Gruppierungen und Personen war so fand ich dies doch keineswegs beunruhigend oder aber anstrengend fand. Der Abend lässt sich relativ erfolgreich bewerten, ich hatte ein interessantes Gespräch mit Raiken, Arlen und Jedi Meister Lucas, die Anwesenden besser kennen gelernt und einen kleinen Einblick in die Oberschicht der Neuen Republik erhalten. Dies ist zwar keine Erfahrung auf die ich sonderlich "heiß" wäre sie zu wiederholen, doch schadet es keineswegs sich etwas damit auszukennen. Das einzige was ich bedauere, war die kurze Zeit welche ich zwischen unserer Rückkehr von Corellia und unsere Reise zum Ball hatte um die Jedi Bibliothek in Augenschein zu nehmen, wenn wir zurück in der Jedi Basis sind werde ich ,bis wir weiter nach Ilium reisen, mich dort etwas intensiver einarbeiten wenn ihr nichts dagegen habt Meisterin."

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Ein wenig erstaunt war Padme angesichts der Informationsflut, die Raiken ihr lieferte schon. Er hatte es geschafft, daß Padme durch seine wenigen Sätze nicht wenige Fragen durch den Kopf schossen. Aber erst einmal wartete sie die Antworten von Tzun und Arlen ab.

"Nun, erst einmal bin ich beruhigt und erfreut, daß euch der Ball so gut gefallen hat."

Es hätte auch anders sein können, denn bei einer so großen Veranstaltung konnte man sich ganz schnell aus den Augen verlieren. Angesichts der Tatsache, daß die drei nur wenige Gesichter aus den Reihen der Jedi kannten, wäre es für sie nicht einfach gewesen, irgendwo Anschluß zu finden, besonders wenn man bedachte, daß sie alle eher schüchterne Typen waren.

"Was deine Erfahrung mit der Oberschicht der Republik angeht, so dürft ihr versichert sein, daß ihr einige Leute, die auf dem Ball anwesend waren, im Laufe der Jahre wiedertreffen werdet. Ob ihr nun darauf heiß seid oder nicht."

Padme grinste, denn sie konnte Tzun nur zu gut verstehen, aber es war wirklich besser, er machte sich keine Illusionen über sowas. Als Jedi stand er im Dienst der Republik und da waren solche Begegnungen unvermeidlich.

"Und nein, Tzun, ich habe nichts dagegen, daß du dich mehr mit der Bibliothek beschäftigst. Im Gegenteil, es ist wichtig. Ihr wollt schließlich beide in naher Zukunft euer Lichtschwert bauen, und da ist die Bibliothek der beste Ort zu Recherche."

Ein nicht ordnungsgemäß gebautes Lichtschwert konnte eine große Gefahr darstellen und eine Katastrophe auslösen. Deswegen war es von absoluter Wichtigkeit und Dringlichkeit, daß sich Tzun, aber auch Raiken mit der Materie beschäftigten.

"Nun, Raiken, ich muß gestehen, deine Antwort hat mich neugierig gemacht."

wandte sich Padme nun an Tomms Padawan.

"Ich wüßte gerne, was du über dich erfahren hast? Und welcher Freund dir begegnet ist. Es muß sicherlich schön gewesen, ein bekanntes Gesicht zu sehen."

Aber wenn sie es richtig verstanden hatte, war er auf Tatooine aufgewachsen und hatte den Planeten erst zur Aufnahme seiner Ausbildung verlassen. Wie kamen Leute von Tatooine auf den Ball der Republik?

"Welche Dinge über das Universum hast du denn erfahren? Aus welchem Grund wolltest du sie diese Dinge lieber nicht wissen? Die Galaxis hat einige unschöne Seiten. Und im Rahmen unser Berufung sind wir sehr häufig damit konfrontiert, Raiken."

Die Aussage Raikens war für sie ein Rätsel, aber vielleicht würde er mit seinen Antworten Licht ins Dunkel bringen.


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Raiken lehnte sich zurück und hörte sich die Eindrücke seiner Mitreisenden an. Deren Erlebnise unterschieden sich nicht sehr von den seinen. Auch für sie war alles neu und unerwartet groß gewesen. Wie es schien war es für sie alle eine Premiere gewesen. Und dann noch ein so großes Fest wie dieses. Als Tzun dann von der Bibliothek sprach, horchte er besonders auf. Denn Padme erwähnte so gleich auch das Thema "Lichtschwertbau" , welches ihn sehr beschäftigte, da auch er bald eines bauen würde. Auf Lianna hatte er also die Möglichkeit mehr darüber zu erfahren. Dann wandte sich Padme an ihn und ging näher auf seine Antworten ein. Er hatte wohl doch zu wenig von sich erzählt. Und ein ganz bestimmtes Thema wollte er eigentlich überhaupt nicht ansprechen, doch dies würde sich nun nicht mehr vermeiden lassen. Er setzte sich in eine eher unangenehme Position und begann näher auf seine Erlebnisse einzugehen.

"Also ich habe erfahren, dass die Welt viel größer ist als ich angenommen hatte. Und das ich selbst ein kleines Licht bin, dass durch die große Dunkelheit geht um diese zu erforschen. Dies ist eine ,mir bisher ,noch so gut wie unbekannte Welt. Bevor ich nach Lianna kam, lebte ich nur auf Tatooine und habe eigentlich auch nie etwas anderes gesehen. Mir Wissen anzueigenen war nur sehr schwer, wenn man bedenkt unter welchen Umständen ich aufgewachsen bin. "

Er legte eine kurze Pause ein und holte erstmal tief Luft bevor er weiter sprach. Er wusste jetzt nicht genau wie er fortsetzen sollte, doch er entschloss sich beim eigentlichen Thema zu bleiben.

"Was den Freund betrifft, den ich wieder gesehen habe. Ja es hat wirklich gut getan jemanden zu treffen den man von seiner Heimat kennt. Und vor allem hat es mich gefreut, dass dieser noch am Leben ist. Denn als ich ihn das letzte Mal gesehen hatte, dachte ich, dass er tot sei."

Er war selbst über sich erstaunt, dass er so ruhig darüber sprechen konnte. Doch nun musste er auf ein Thema eingehen, welches ihm zuvor schon schwer im Magen gelegen hatte.

"Ich verstehe was ihr meint. Aber dieses Thema hat mich besonders erschüttert."

Dabei sah er zu Tzun rüber.

"Tzun das hat nichts mit dir persönlich zu tun. Es hat eher etwas mit meiner Vergangenheit zu tun"

Dann fiel sein Blick auch kurz auf Arlen , bevor er sich wieder Padme zuwandte.

"Es ging um das Thema Klonen. Ich hatte nie viel darüber gehört. Und dachte eigentlich, dass man Pflanzen und Tiere klont. Aber ich habe noch nie davon gehört, dass intelligentes Leben geklont wird. Und unter welchen Bedingungen diese Wesen leben müssen. Mit Wachstumsbeschleunigern und so weiter. Das hat mein Weltbild schon sehr stark beeinflusst. Und nun zu meiner Vergangenheit. Ich bin als Sklave aufgewachsen. Und diese Zeit war nicht sehr angenehm. Die Hutts können sehr grausam sein. "

Mit aller Kraft versuchte er seine Emotionen zu unterdrücken. Er durfte jetzt auf keinen Fall an diesen einen Tag zurückdenken. Vor allem nicht hier und vor allem nicht jetzt.



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Padme wirkte erfreut und, positiv, überrascht das ihnen der Ball so sehr zugesagt hatte und erklärte auch, dass es eine Hohe Chance gab in der Zukunft nocheinmal auf jemanden dieser Oberschicht zu treffen. Wahrscheinlich meinte sie damit, dass einer von ihnen womöglich als Jedi eines Tages für den Orden etwas erledigen würde, so wie es seine Meisterin und Tzun zusammen für das Militär auf Corellia gemacht haben, wo sie nicht nur den Commander Joya No gerettet hatten sondern auch im Widerstand mitgewirkt. Seine Meisterin nahm seinen Wunsch in der Bibliothek des Jedi-Ordens sich zu informieren stolz zur Kenntnis, laut ihrer Meinung war diese Bibliothek der beste Ort um Informationen über den Bau eines Lichtschwert zu erhalten, eben jene trugen, nach Wissen des Kaminoaners, nur Jedi und Sith...und wenn diese eifersüchtig das Wissen über die Herstellung hüteten musste es ja unmöglich sein als einfacher Techniker eine solche Waffe anzufertigen. Einerseits könnte dies an den Kristallen liegen die benötigt wurden, anderseits vielleicht an teuren Bestandteilen welche hochkompliziert in der Herstellung waren.

Danach wandte seine Meisterin ihre Aufmerksamkeit dem anderen Padawan zu, sie stellte ihm einige Fragen welche ihr wohl wirklich auf der Zunge zu liegen scheinen und appellierte darauf, das sie als Jedi auch das Unschöne in der Galaxis sehen mussten. Eine Warnung welche Tzun bereits erfahren musste, dank Corellia. Jedi waren keine Heldenhaften Krieger des guten, sondern die Mädchen für alles welche für die Galaxis da waren, im guten wie im schlechten, in Zeiten des Friedens und des Krieges. Raiken schien mit sich selbst zu ringen als er zu sprechen begann, über Sklaverei und ähnliches. Und natürlich fiel erneut das Wort "Klonen" in die Runde, etwas was nun langsam dem Kaminoaner auf den Geist ging. Er wusste von der Breiten Einstellung der Jedi gegenüber dem langsam und auch das seine Meisterin selbst keineswegs die beste Meinung davon hatte. Aus diesem Grund hatte er jetzt 2 Möglichkeiten: Eine neue Diskussion anstoßen oder das Thema mit einem Machtwort beenden, er entschloss sich für letzteres.


"Ich verstehe das euch dies bedrückt Raiken, man müsste schon einer dieser Hutts sein wenn einem dies egal wäre. Doch möchte ich kurz klarstellen das man das Klonen nicht mit kaltblütiger Sklaverei unter einer Intriganten Herrscherspezies vergleichen darf, von den Bedingungen ganz zu schweigen. Wir alle haben bereits unsere Meinung dazu kundgetan, und ich denke wenn uns alle eines gemeinsam ist dann eine gewisse Sturköpfigkeit eben jener Meinung gegenüber. Ich würde gerne dieses Thema, sollte jemand den Wunsch verspürt haben es anzusprechen, wenn nötig auf einen anderen Tag verschieben oder lieber ganz ignorieren."

sprach er ungewöhnlich entschlossen und blickt mit seinen Grauen Augen erst zu seiner Meisterin, dann zu Raiken und Arlen. Danach jedoch wurden seine Gesichtszüge wieder etwas weicher, udn er lächelte Raiken an.

"Zustimmen kann ich euch aber in einer Sache auf jeden Fall Raiken, das die Welt größer ist als wir annehmen. Eure Heimat war Tatooine und ihr habt vieles neues kennengelernt seit eure Abreise von dort, das selbe ist bei mir mit Kamino geschehen. Und wenn wir bedenken das wir erst einen Bruchteil der bekannten Galaxis gesehen haben, Tausende bis Millionen Welten und Spezies noch existieren von denen wir noch nicht einmal gehört haben, dann ja, dann freue ich mich diese Welt kennen zu lernen. Ich denke das man viel von diesen anderen Wesen lernen kann, ihr habt auf Tatooine bestimmt Fähigkeiten und Eigenschaften erworben welche mir oder meiner Meisterin fremd sind, ebenso ist dies bei uns geschehen. Da fällt mir eine Frage ein..."

kam es nachdenklich von ihm, während er eine Hand hob und kurz über sein Kinn fuhr, sein Blick richtete sich wieder auf seine Meisterin.

"Existieren eigentlich noch andere, Machtnutzende Gruppierungen als die Jedi und die Sith Meisterin? Wenn die Macht wirklich so allumfassend und mächtig ist, wie ich gehört habe und auch gefühlt, so müsste es doch denke ich mehr als nur diese beiden Gruppen geben welche eben jene erfühlen können oder? Vorallem da, so wie ich gehört habe, beide eine Seite eines Gleichgewichts darstellen. Die Jedi das Gute in der Macht, die Sith das böse. Was wäre wenn man eine von beiden Seiten komplett eliminiert und sie in Vergessenheit gerät? "

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Nachdenklich betrachtete Padme Raiken. Die Umstände, unter denen er aufgewachsen war, waren nicht einfach, aber in wie weit ihn das auf seinen weiteren Weg beeinflußte.
Aber dann kam ein Thema auf, was Padme nicht gerade schätze. Klone…, ihr Gesicht hätte ziemlichen Widerwillen ausgedrückt, wenn sie ihre Gesichtsmimik nicht komplett unter Kontrolle gehabt hätte. Aber bevor sie etwas zu dem Thema sagen konnte, ergriff Tzun das Wort.
In einem für ihn ungewöhnlichen entschlossenen Tonfall ergriff ihr Padawan das Wort und Padme lehnte sich gemütlich zurück. Das versprach interessant zu werden. Und Tzun fand das Thema mittlerweile genauso nervig wie seine Meisterin.


"Nun, Raiken, die Umstände, unter denen du aufwachsen mußtest, sind bedauerlich. Aber ich frage mich, in weit du diese Erfahrungen hinter dir gelassen oder in wieweit sie doch heute noch belasten und beeinflussen, Raiken?"

fragte Padme nachdenklich. Schließlich konnte es sich jederzeit ergeben, daß er mit ähnlichen Begebenheiten konfrontiert wurde.

"Deine Erfahrungen mit Hutten und der Sklaverei scheinen dich, meiner Meinung nach, immer noch stark zu beeinflussen. Würdest du mir bitte erzählen, welche Gedanken dir durch den Kopf gehen und welche Gefühle das in dir auslöst?"

Padme hatte durchwegs den Eindruck gewonnen, daß Raiken hier so seine Probleme haben könnte. Sie mußte darin Gewißheit haben.

"Natürlich gibt es andere Machtnutzer außer den Jedi und den Sith, Tzun. Du möchtest doch sowieso der Bibliothek einen Besuch abstatten, um über den Bau des Lichtschwertes zu recherchieren. Da kannst du dich darüber ebenfalls über andere Machtnutzer informieren."

forderte Padme ihren Padawan auf. Sie hätte ihm natürlich über die diversen Machtnutzer erzählen können, aber es wäre nicht schlecht, wenn sich Tzun die Informationen selbst erschloß. Und außerdem wußte er nun, wie man sich geschickt aus der Affäre ziehen konnte, wenn neugierige Padawane versuchten, dem Meister ein Loch in den Bauch zu fragen.

"Hui, Tzun, nun werden wir aber philosophisch."

meinte Padme lachend, aber war von dem Gedankengang ihres Padawans beeindruckt.

"Die Macht stürbe nicht mit den Sith und den Jedi. Letztendlich werden wir alle durch die Macht beeinflußt. Aber der Tag kann nicht existieren, wenn es die Nacht nicht gibt, denn die Macht ist weder hell noch dunkel. Es kommt auf die Intention und den Willen ihrer Nutzer an."

Nun war sie gespannt auf die Ideen der Padawane zu diesem Thema.


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Raiken hörte Tzuns Sicht der Dinge und war der selben Meinung. Auch er wollte nicht weiter über dieses Thema sprechen. Vor allem machte er dem Padawan auch keinerlei Vorwürfe. Dieser konnte nichts für seine Herkunft und auch nichts für seine eigene Vergangenheit. Man wird in Welten hineingeboren und muss sich seinem Schicksal fügen. Das Beste daraus machen und seinen Weg gehen. Egal welchen man wählt. Die Wahl ist einem selbst auferlegen. Padme ging weiter auf dieses Thema ein und wollte mehr über seine Gefühle erfahren. Sicherlich beschäftigte ihn das teilweise immernoch, doch die Vergangenheit konnte er nicht ungeschehen machen. Es viel ihm zwar schwer über dieses Thema zu sprechen, doch er musste sich damit auseinandersetzen. Dies war gewiss und darüber zu sprechen tat ihm gut. Auch wenn dies durchaus sehr schwer für ihn war, fand er dennoch die richtigen Worte. Und er fand es auch richtig diese auszusprechen.Er wandte sich erstmal an Tzun.

"Ich mache dir keinerlei Vorwürfe. Ich kann dich gut leiden. Ich möchte über dieses Thema auch nicht mehr sprechen. Tut mir leid, wenn ich dich beleidigt haben sollte. Das liegt mir fern. "

Dann suchte er nach den richtigen Worten um seine Gefühle auszudrücken.

"Anfangs spürte ich nur Trauer. Später dann Zorn, Hass und das streben nach Rache. Doch mir wurde sehr schnell bewusst, dass dies meine Eltern nicht zurückbringen würde. Also habe ich mich mit meinem Schicksal abgefunden. Nichts kann mein altes Leben zurückbringen. Auch wenn ich mir das noch so sehr wünschen würde. Es gab einen Tag, an dem ich alles verloren habe. Doch an einem anderen Tag habe ich etwas neues gewonnen. Ich traf meinen Meister, der mir sehr geholfen hat einen neuen Weg zu finden. Und dafür bin ich sehr dankbar."

Er legte eine kurze Pause ein um sich zu sammeln. Danach erzählte er weiter.

"Auf Corellia hatte ich eine Begegnung mit dem Mörder meiner Eltern. Dieser wollte auch mich töten. Da mein Vater damals den Sklavenaufstand angeführt hatte. Ich habe ihm sein Leben gelassen. Ich konnte ihm seines nicht nehmen, weil ich es nicht richtig fand. Das hätte mir nichts gebracht. Man kann Leben nehmen, es aber nicht zurückgeben. Deshalb entschied ich mich gegen den Weg der Rache. Und gegen den Weg der dunklen Seite der Macht. Sicherlich ist der Schmerz des Verlustes noch vorhanden. Doch er ist nicht Bestandteil meines Weges. Schmerz erzeugt Hass und Hass führt zu unsäglichem Leid. "

Er blickte in die Runde und hoffte, dass man seinen Standpunkt verstehen konnte.


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Erneut verwies seine Meisterin ihn auf die Jedi Bibliothek, wo es wahrscheinlich noch viel mehr Material gab als eben jene spontan ihm erzählen konnte. Aus diesem Grund würde die Macht wohl auch ohne Jedi und Sith existieren, eben jene war nämlich nicht an diese beiden Gruppen "Gebunden" sondern wurde nur von diesen genutzt, manche für eigennützige Zwecke welche den Weg zur Dunklen Seite ebnete, andere für das Gute und Sinnvolle, welche beispielsweise die Jedi waren. Wahrscheinlich gab es auch viele Graustufen zwischen diesem Schwarz und weiß...erneut ein Thema welches der Kaminoaner hochinteressant fand. Er würde wohl wirklich VIEL Zeit in der Bibliothek verbringen müssen, um seinen Wissenshunger zu stillen, vielleicht konnte er sogar irgendwie in der Bibliothek helfen?

Aufmerksam lauschte Tzun Raikens Worten, schwieg beharrlich. Dieser erzählte von einem Sklavenaufstand, den sein Vater angeführt hatte und woraufhin seine Eltern getötet wurden und er alles verlor. Er nahm dies hin, auch das dadurch sein altes Leben zerstört wurde und ein neues für ihn begann. Beeindruckt war der Kaminoaner, als der junge Mann erklärte den Mörder seiner Eltern verschont zu haben. Er wollte nicht mit Hass und Rache ein Leben nehmen wie der Mörder es tat.


"Auch wenn ihr jung seid Raiken so habt ihr doch sehr weise gehandelt, einem Jedi würdig würde ich sogar wagen zu behaupten. Ihr habt euren eigenen Verlust, euren Schmerz überwunden und demjenigem Gnade entgegen gebracht welcher euch keine geben wollte. Dies spricht von einer Größe, welche ich nur respektieren kann."

sprach der Kaminoaner, bevor er vor dem jungen Padawan den Kopf senkte, ähnlich wie er es gegenüber seiner Meisterin tat. Ein Zeichen seines Respektes gegenüber diesem Mann hier, der aus den schlimmsten Verhältnissen kam und die Kraft fand eben jene zu überwinden und daraus stärker zurückzukehren.

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Es war eine Erleichterung, daß Tzuns entschlossene Worte über das Thema Klonen zu keiner Verstimmung zwischen den beiden führte.

"Das Thema Klonen ist sicherlich sehr problematisch und sensibel."

Padme hielt es nun doch für geraten, einige Worte, wohl allgemeiner Natur, hinzu zu fügen.

"Aber ich denke, daß wir alle dieses Thema mit mehr Emotionalität als angemessen wäre disktuieren. Vergleiche mit anderen Umständen sorgen bei sensiblen Themen schnell für verhärtete Fronten."

Sie blickte die Padawane ernst an.

"Weder Vergangenheit noch Zukunft dürfen euch den Blick verstellen. Das Jetzt und Hier, die lebendige Gegenwart ist wichtig."

Es war eine freundliche Mahnung, aber in ihrer Wichtigkeit nicht zu unterschätzen.

"Den Mörder deiner Eltern?"

Padme runzelte nachdenklich die Stirn.

"Wärst du bitte so freundlich, uns zu schildern, unter denen deine Eltern umgekommen sind? Wurden sie beide bei der Niederschlagung des Sklavenaufstandes getötet? Oder geht diese Geschichte noch tiefer?"

erkundigte sich Padme.

"Was du über den Schmerz sagst, ist richtig, Raiken. Wir sind froh darüber, daß du diesen Weg nicht beschritten hast."

Raiken hatte keinen klenen Schritt geschafft, als er seinen Emotionen Zügel angelegt hatte. Emotionen waren verhängnisvolle Gefährten, immer präsent, immer gefährlich.

"Es war richtig, ihm nicht das Leben zu nehmen. Aber stell dir vor, eine andere Person bittet dich in einer solchen Situation um Rat. Gibt es noch einen anderen Weg zwischen diesen beiden Extremen?"

fragte Padme, denn auch Jedi mußten die beste Lösung für alles suchen, was oftmals nichts so einfach war.Tzun kochte Raiken durchaus berechtigt zum Teil Respekt zollen. Aber sie war gespannt, wem von beiden der Haken auffiel.


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Raiken war sehr erleichtert darüber, dass sein Handeln zuspruch fand. Er war sich nicht sicher, ob seine Mitreisenden ebenso dachten wie er. Er hatte in dieser Hinsicht auf sein Herz gehört. Und den richtigen Weg gewählt. Sicherlich wünschte er seinem Gegner den Tod, da ihn dieser von hinten erneut angegriffen hatte. Er hatte ihn gefesselt und sich selbst überlassen . Doch dieser befreite sich und hatte erneut versucht ihn zu töten. Deshalb musste er ihn bewusstlos schlagen.

"Ich danke euch für eure Antworten. Das bedeutet mir sehr viel. Und ich weiss nun, dass ich auch richtig gehandelt habe. Vielen Dank. "

Padme wollte noch mehr über dieses Erlebnis wissen und er wollte auch näher darauf eingehen. Auch wenn er sich eine Träne nicht verkneifen konnte. Der ganze Tag kam nocheinmal in seine Erinnerung. Hastig wischte er sich diese Träne aus den Augen.

"Meine Eltern wurden bei diesem Aufstand vor meinen Augen hingerichtet. Ich tat mein Bestes um dies zu verhindern, aber wie ihr sehen könnt, blieb mir nur diese Narbe. "

Über Padmes Worte musste er noch eine Weile nachdenken. Doch er fand sehr schnell eine Antwort.

"Ich würde erstmal die Umstände begutachten und dann meine Anwort geben. Es muss einen anderen Weg geben. Und ich würde versuchen diesen zu finden. Egal wie schwer dies auch sein mag. Auf jeden Fall würde ich von der dunklen Seite der Macht abraten. Denn wenn Rache der Weg ist, kann man gleich zwei Gräber schaufeln. Und das eine davon ist für denjenigen bestimmt, der den Weg der Vergeltung wählt. Aus Leid kommt nur noch mehr Leid und dies würde zu einem ewigen Teufelskreis werden. Zwei Seiten die sich auf ewig bekriegen. Um Frieden zu schaffen, müssten beide Seiten eine Lösung finden mit denen beide Seiten leben können. Doch dies ist nur ein Wunschtraum. Leben wird genommen und genommen. "


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Padme lächelte Raiken aufmunternd zu, als er sich für ihre Antworten bedankte. Es war schon sehr bedauerlich, daß Raiken noch nicht so viel Kontakt zu anderen Padawanen gehabt hatte, denn wie Tomm, sein Meister, und sie selbst noch auf den Ball festgestellt hatten, waren diese Kontakte eine wichtige Grundlage bildete.
Oftmals waren es auch Freunde im Orden, die in dramatischen Situationen einen auffingen und dabei halfen, die eigne Welt wieder geradezurücken.


"Dafür brauchst du dich nicht bedanken, Raiken. Ich denke, im Laufe der Zeit wirst du im Orden viele wichtige Bekanntschaften schließen. Freundschaften sind eine wichtige Basis für jedes Lebewesen."

Tzun hatte mehr Kontakte zu anderen Padawanen gehabt, aber viele von ihnen hatten ihre Ausbildung abgebrochen oder waren mit ihren Meistern in anderen Regionen unterwegs. Die Galaxis war manchmal einfach zu groß, man verlor sich viel zu schnell aus den Augen, wie sie aus eigner bitteren Erfahrung wußte.

"Mein aufrichtiges Beileid zu deinem Verlust. Es muß sehr, sehr hart gewesen sein, beide Eltern auf eine so grausame Weise zu verlieren."

sagte Padme leise und tröstend. Sie konnte nur erahnen, wie schwer dieser Moment für Raiken gewesen sein mußte. Seine Eltern waren im Kampf für ihre eigne Freiheit, aber auch für die Freiheit ihres Sohnes und wahrscheinlich anderer Personen gestorben. Nicht einfach gestorben, sondern hingerichtet worden. Für jene, die in der Republik lebten, war es schwer vorstellbar, daß die Sklaverei in anderen Teilen der Galaxis durchwegs noch Gang und Gäbe war.
Aber Raiken fing sich wieder und war auch in der Lage, ihre Frage zu beantworten. Interessiert hörte Padme ihm zu, auch wenn sie sich innerlich ein klein wenig amüsierte. Aber nicht über Raiken oder Tzun, sondern über sich selbst. Denn sie war davon ausgegangen, daß die Antwort mehr oder weniger klar wäre. Wie schnell mochten aus solchen Dingen Mißverständnisse und daraus noch schlimmere Verwickelungen entstehen?
Padme erhob sich vom der Couch und ging paar Schritte in die Messe hinein. Für gewöhnlich trug Padme zivile Kleidung, aber heute Morgen hatte sie bewußt ihre Robe angezogen. Mit einer Handbewegung forderte sie Raiken auf, ebenfalls aufzustehen.


"Es gibt keine Gefühle, es gibt Frieden."

rezitierte sie den ersten Satz den Kodex.

"Es ist das Ideal der Jedi nicht unbesonnen zu handeln und alle Taten in Hinblick auf die Macht zu sehen. Du beweist, daß du diesen Teil verinnerlicht hast, indem du zuerst die Umstände begutachtest, bevor du eine Antwort gäbest. Vergiß es niemals und handele stets danach."

Aber der Kodex war nicht nur für Raiken interessant, sondern auch für Tzun und Arlen.

" Es gibt keine Unwissenheit, es gibt Wissen."

Der zweite Satz des Kodex.

"Die Angst ist der Weg zur Dunklen Seite der Macht. Und Angst entsteht aus Unwissenheit. Raiken, du hast bereits viel gelernt, aber noch viel mehr gibt es noch zu lernen. Du wirst jeden Tag selbst lernen, aber auch andere lehren. Deine Aufgabe wird der Kampf gegen die Unwissenheit, die der Nährboden für Angst ist, sein. Jeden Tag."

Aber das war der Weg, den alle Jedi gingen.

"Es gibt keine Leidenschaft, es gibt Gelassenheit."

Der dritte Satz des Kodex war nicht einfach zu beherzigen.

"Die eignen Interessen stehen für Jedi nicht im Vordergrund. Wir sind Hüter des Friedens und der Gerechtigkeit in der Galaxis. Unsere Aufgabe ist es für jene einzustehen, die sich selbst nicht helfen können. Doch bei dieser Aufgabe dürfen wir uns nicht von unseren Gefühlen, gleichgültig, ob sie positiv oder negativ sind, leiten lassen."

Aufmerksam blickte Padme Raiken an. Er hatte Gelassenheit erlangt, als er sich entschied, keine Rache zu nehmen.

"Es gibt kein Chaos, es gibt Harmonie."

Die strebten nach der Harmonie, die im vierten Satz des Kodex thematisiert wurde.

"Wie du gerade erläutert hast, muß man für Frieden eine annehmbare Lösung für beide Seiten finden muß. Dafür mußt du ein Gespür für das große Ganze entwickeln. Es ist nicht einfach und manchmal wirst du das Gefühl haben, vor einer nicht lösbaren Aufgabe zu stehen. Aber die Macht ist immer um dich und du mußt dich auf sie verlassen. Vergiß niemals die Macht, Raiken."

Mit der Zeit würden Raikens Machtfertigkeiten wachsen, aber letztendlich waren nur verschiedene Facetten der Macht.

"Es gibt keinen Tod, es gibt nur die Macht."

Der letzte Satz, die größte Prüfung.

"Der Tod ist für viele Lebewesen das Schlimmste. Die Sith fürchten ihn. Aber die Jedi wissen, daß die Macht den Tod überdauert. Wenn du den Tod nicht fürchtest, dann wirst du in die Macht eingehen. Begib dich niemals aus Angst vor dem Tod auf die Dunkle Seite der Macht, Raiken. Das ist schlimmer als der Tod."

Ernst ruhte Padmes Blick auf dem Padawan.

"Raiken Skywalker, du bist von Rat Tomm Lucas als Padawan angenommen und ausgebildet worden. Doch in diesem Moment endet für dich diese Zeit, denn du wirst in den Rang eines Ritters erhoben."

Padme lächelte.

"Ich gratuliere dir, Raiken."

Sie freute sich, daß der Orden der Jedi ein weiteres Mitglied gewonnen hatte. Raiken würde eines Tages selbst einen Schüler ausbilden und sein Wissen weitergeben. Wie es vor ihm sein Meister und dessen Meisterin und wiederum deren Meister getan hatte. Es kamen und gingen die Generationen im Orden, aber er lebte. Die Vernichtung war nicht gelungen.


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[OP]Meinen Glückwunsch :)[/OP]
 
Hyperraum - Route nach Lianna - YT-24100 "Wind" - Messe - Padme, Tzun, Arlen und Raiken


Padmes Einfühlungvermögen sowie ihre Anteilnahme an seinem Schicksal , gaben ihm neue Kraft und Vertrauen in die Welt. Alleine schon ihre Art und Weise , ließ die Besonnenheit ihrer Person erkennen und dabei strahlte sie so viel Ruhe aus. Es gab bisher nur eine Person, die ebenso viel Licht in sich trug. Und dies war sein Meister Tomm.Er war wahrhaftig nicht mehr alleine in diesem weiten Universum. Er hatte neue Kontakte knüpfen können und würde auch noch weiter Bekanntschaften auf seinem Weg machen. Er sah die Zukunft nun nicht mehr wie eine Dunkelheit, sondern wie einen Tunnel, an dessen Ende eine Sonne ihre Wärme zeigte. Hoffnung. Und dies durfte er nie vergessen. Anerkennend nickte er ihr zu. Ebenso Tzun und Arlen die neben ihm saßen. Padme erhob sich von der Couch und gab ihm zu verstehen, dass er es ihr gleichtun solle. Er stand auf und sah dabei direkt in ihre Augen.

Padme rezitierte den Jedi Kodex, den er noch nie so ausführlich wie heute vernahm. Er hatte von Tomm sehr viel gelernt. Jetzt würde er den Kodex der Jedi in seiner Vollständigen Fassung, in seinen Geist überfließen lassen und ihn weitergeben können. Er nahm sich jedes dieser Worte zu Herzen und wollte auch danach leben.

Padme ernannte ihn zum Jedi Ritter und lächelte ihn an. Voller Erfurcht ging er in die Knie und sprach.

"Ich werde eure Worte nie vergessen und euer Vertrauen in mich nie erschüttern. Ich danke euch, dass ihr mich als würdig befunden habt um ein Ritter zu sein. Ich werde dem Kodex der Jedi stets treu dienen und vor allem der Macht. Sie ist mein Verbündeter und sei noch so viel Dunkelheit, werde ich stets auf sie vertrauen. Ich danke euch von ganzen Herzen Padme. "

Er dachte noch an die Sith. Er hatte noch nie einen zu Gesicht bekommen, aber dies würde sich wohl nicht vermeiden lassen. Irgendwann würde er einem von ihnen begegnen. Obwohl in seinen Visionen hatte er oft ein rotes Lichtschwert gesehen, welches auf ihn niedersank.


Hyperraum - Route nach Lianna - YT-24100 "Wind" - Messe - Padme, Tzun, Arlen und Raiken


[OP] Vielen Dank :) [/OP]
 
{Hyperraum nach Lianna/YT-2400 "Wind"/Messe}mit Padme, an Bord noch Raiken und Arlen

Tzun schwieg und lauschte dem Spektakel welches sich vor ihm abspielte, seine Meisterin stellte dem jungen Padawan einige Fragen, welcher diese nach bestem Wissen und Gewissen beantwortete...so weit das das geschah was auch eines Tages Tzun passieren würde. Seine Meisterin, die Rätin Padme Master rezitierte den Jedi-Kodex, das "Grundregelwerk" des gesamten Ordens, erklärte seine einzelnen Passagen und ernannte den Jungen Padawan zum Jedi Ritter, einem vollwertigen Mitglied des Ordens und zukünftigem Idol anderer Padawane. Er würde wohl selber einen Padawan annehmen, ob in Kürze oder erst in einiger Zeit das ist noch unklar.

"Auch meinen herzlichsten Glückwunsch Raiken, ihr habt euch diese Ehre mehr als verdient."

sprach der Kaminoaner lächelnd. Da es noch einige Tage dauerte, bis die kleine Gemeinschaft Lianna erreichte, gingen seine Meisterin und er dazu über die freie Zeit mit 3 Dingen zu füllen: Training, Meditation und Theoretischem Unterricht in der Steuerung eines Fluggerätes. Tzun meditierte insgesamt 5 mal am Tag, morgens und mittags kümmerte er sich zumeist darum seine Fähigkeiten zu schärfen oder die Aufgaben seiner Meisterin zu erfüllen. Während der Flugzeit brachte sie ihm 2 Techniken bei, einerseits die Möglichkeit die Kräfte der Levitation zu verändern und damit Gegenstände zu bewegen. "Machtstoß" nannte sie dies, und die ersten Versuche führten nur dazu das er einzelne Becher zum wackeln brachte, erst nach vielem Üben schaffte er es einen kräftigen Stoß zu erzeugen der einen Werkzeugkasten aus seiner Nische schleuderte. Die nächste Fähigkeit war eher psychologischer Natur und ging Hand in Hand mit seinen Meditationen, die Möglichkeit innere Ruhe auch in Stresssituationen zu behalten und seine eigene Konzentration zu schärfen. Machtmut hieß diese Technik, und da es schwer war auf dem engen Platz des Raumschiffes echte Stresssituationen nachzuahmen blieb es bei Übungen ohne den Ernstfall zu proben. Umso mehr sich der Kaminoaner, von neuem Fleiß erfüllt, in die Übungen stürzte umso kürzer kam ihm die Zeit vor bis sie endlich die Ausläufer des Lianna-Systems erreichten. Seine Meisterin rief ihn zu diesem Zeitpunkt ins Cockpit, als er gerade erneut meditieren wollte. Unsicher ließ sich der Kaminoaner nun in den Pilotensitz sinken. Er hatte sich zwar von ihr mehr als einmal vorbereiten lassen und die notwendigen Handgriffe geübt aber unwohl war ihm trotzdem. Was wenn ihnen ein Schiff in den Weg flog? oder er etwas vergaß und aus diesem Grund die Repulsorgeneratoren ausfielen?

Nein, Tzun erinnerte sich daran seine eigenen Zweifel von sich fort zu schieben, es gibt keine Gefühle es gibt Frieden. Nachdem er sich beruhigt hatte nickte er kurz Padme zu, welche daraufhin die "Wind" aus dem Hyperraum holte und penibel auf die weißen Hände des Kaminoaners blickte, während dieser vorsichtig das Fluggerät in Richtung Planeten steuerte. Um den ganzen Bürokratenkram mit der Flugkontrolle und ähnlichem kümmerte auch sie sich, was dem Langhälsigen Padawan die Möglichkeit gab sich voll und ganz auf den Flug zu konzentrieren. Kalter Schweiß floss ihm trotzdem den langen Hals hinab, erst als die Wind wieder verlangsamte und im Hangar der Jedi Basis zum stehen kam fiel ein gigantischer Stein von seinem Herzen, er atmete schwer die Luft aus und blickte zu seiner Meisterin.


"Es lief...besser als ich dachte. Wir leben noch."

{Lianna/Jedi Tempel/Hangar/Wind/Cockpit}mit Padme, an Bord noch Raiken und Arlen
 
Hyperraum - Route nach Lianna - YT-24100 "Wind" - Messe - Padme, Tzun, Arlen und Raiken


Raiken konnte immer noch nicht glauben, dass er nun ein Ritter war. Er wurde zu einem vollständigen Mitglied des Jedi Ordens und hatte dadurch nun auch eine große Verantwortung zu tragen. Er würde in Zukunft selbst einen Schüler haben, den er ausbilden durfte. Er würde die Lehren seines Meister weitergeben können und darüber hinaus einer neuen Generation von Jedi zur Seite stehen. Tzun gratulierte ihm zu seiner Beförderung.

"Vielen Dank Tzun. Das bedeutet mir sehr viel. Und ich wünsche euch, dass auch ihr bald mit eurer Ausbildung fertig seid."

Die nächsten Tage beschäftigte er sich mit den Lehren seines Meisters und darin seine Fähigkeiten zu verbessern. Vor allem widmete er sich der Levitation, der Meditation und dem Kampf mit dem Lichtschwert. Auf Corellia hatte Tomm ihm eines überlassen. Doch bald würde er sein eigenes Schwert bauen. Und das mit dem er trainierte , seinem Meister zurückgeben. Er verbesserte auch seine Kondition indem er seinen Körper trainierte. Bei der Levitation ließ er einen schweren Gegenstand gegen eine Wand schleudern und stoppte diesen , bevor er diese berührte. In den Nächten hatte er sehr wirre Träume, doch in der Meditation befasste er sich eingehender damit als in der Nacht. Schlaf wurde ihm sehr wichtig.

Als sie den Hyperraum verließen, übergab Padme, Tzun die Steuerung. Er konnte dessen Nervosität spüren und erinnerte sich zurück, wie er zum ersten Mal ein Schiff gelandet hatte. Er stand hinter Tzun und beobachtete genau was er tat. Und das machte er hervorragend. Die "Wind" landete sanft im Raumhafen von Lianna.

Sanft klopfte er auf Tzuns Schulter.

"Eine erstklassige Landung mein Freund. Du bist ein sehr guter Pilot."

Er war nun wieder auf Lianna. Der Beginn seiner neuen Welt. Er fragte sich, ob er den Droiden wieder sehen würde, der ihm damals das Leben gerettet hatte.


Lianna - Jedi Tempel - Hangar - Wind - Cockpit - Padme, Tzun , Arlen und Raiken
 
Hyperraum ~ an Bord der Farore ~ mit Tenia & Farore

Anakin stand etwas überrascht da, als sich Tenia, nachdem Sie gemeint hatte sich Mühe geben zu wollen keine Konkurrenzsituation zu schaffen, fast schon freundschaftlich Celine näherte. Zwar konnte Anakin spüren, dass es der Nullianerin nicht allzu leicht fiel über ihren Schatten zu springen, aber gleichzeitig glaubte er auch einen gewissen Enthusiasmus wahrzunehmen.

"Das bringt mich auf eine Idee...",

ließ Anakin ruhig aber bestimmt verlauten und stellte sich so vor seine beiden Schülerinnen, dass er beide vor sich zu stehen hatte und beide ansehen konnte. Er legte seine Hände hinter seinem Rücken ineinander, bevor er zu erklären begann.


"Ich würde mit euch beiden gerne eine Lichtschwertübung machen, wir müssen auf Thearterra mit Gefahren rechnen, auch wenn es sich nur um eine archäologische Expedition handelt."

Anakin machte einige Sekunden lang eine Pause und dachte an die Vision, die ihn auf dem Ball ereilt hatte.


"Es ist aber immer gut auf alles vorbereitet zu sein, zumal über die indigene Flora und Fauna nur wenig bekannt ist. Wilde Tiere können schließlich genauso eine Bedrohung sein, wie Soldaten oder Sith."

Anakin setzte sich auf den kalten Boden der Farore und nahm eine bequeme Position ein. Tenia und Celine deutete er, es ihm gleich zu tun.

"Vor der Lichtschwertübung, die ich mit euch vorhabe, müssen wir aber noch eine Sache tun: Meditieren. Ich möchte, dass ihr euch gegenseitig durch die Macht wahrnehmt. In einem Lichtschwertkampf ist es von allergrößter Wichtigkeit seine Mitstreiter von seinen Feinden unterscheiden zu können ohne darüber nachdenken oder erst reagieren zu müssen. Dafür ist es wichtig nicht nur zu wissen wer Freund und wer Feind ist, sondern auch seine Freunde unbewusst wahrnehmen zu können - ähnlich wie Trikots einer Mannschaft."

Anakin nickte den beiden jungen Frauen zu, bevor er auch selbst seine Augen schloss. Er würde die Übung Schülerinnen durch die Macht beobachten, um ihren Erfolg einschätzen.

Hyperraum ~ an Bord der Farore ~ mit Tenia & Farore
 
[Weltraum (Republik) | Hyperraum | von Corellia nach Utapau | Corellian Run | GR-75 Enabria City] Wonto Sluuk

Das Schiff, mit dem Wonto Sluuk die Reise nach Utapau antrat, trug den Namen Enabria City, und der Ortolaner erfuhr niemals, wo die Stadt lag, nach der es benannt war. Es war ein GR-75-Transporter, in dessen Bauch zwischen Frachtcontainern ein zusätzliches Passagiermodul untergebracht war. Bis zu 90 Personen konnten so transportiert werden, doch waren die Kabinen höchstens zur Hälfte besetzt. Offenbar wurden weit mehr Personen nach Corellia gebracht als von dort weg - das war auch durchaus logisch, denn noch immer war die Neue Republik dabei, dieses wichtige System wiederaufzubauen und zu befestigen, und zugleich waren die Flüchtlingsströme nach den Kämpfen bereits wieder verebbt. Diese Umstände hatten für Wonto und die anderen Passagiere den angenehmen Effekt, dass sie weit mehr Platz für sich hatten als unter anderen Umständen. Bei einem so langen Flug, wie er ihnen bevorstand, war das von großem Wert.

Der Private hatte sich über die Reiseroute informiert. Tatsächlich flogen sie die direkteste und schnellste Route, die republikanischen Schiffen zwischen Corellia und Utapau zur Verfügung stand. Aber das bedeutete nicht viel. Der erste Abschnitt der Reise führte über sie den größten Teil des Corellian Run, also direkt entlang der Front. Hier mochte es sich bewähren, dass der Frachter nicht alleine flog, sondern sich mit anderen Fahrzeugen zu einem Konvoi zusammengetan hatte, der von einem Warrior-Kanonenboot sowie einem riesigen Neutron-Star-Transportkreuzer mit seinen drei Jägerstaffeln begleitet wurde. Das bot den Mitreisenden ein gewisses Gefühl der Sicherheit. Erst außerhalb des direkten Kriegsgebietes, bei der Mid-Rim-Welt Druckenwell, teilte sich die Gruppe auf. Einige der Schiffe wichen in Richtung Bothawui von der Route ab, während der Rest den Weg auf dem Run fortsetzte. Die Enabria City sollte sich schließlich bei Mon Gazza von dem Konvoi absetzen und über den Llanic Spice Run auf die Triellus Trade Route treffen würde. Wie es von dieser wichtigsten Verkehrsverbindung der Outer-Rim-Territorien aus weiter ging, hatte er noch nicht in Erfahrung bringen können. Aber das Kartenmaterial legte nahe, dass die letzte Etappe der Reise entweder über die Rimma Trade Route führte, auf der so bedeutende Welten wie Eriadu und Sluis Van lagen, oder über den weniger bedeutenden Sanrafsix Corridor. Beide führten nahe an das Utapau-System heran.

Bisher war jedoch erst ein kleiner Teil dieser beachtlichen Strecke geschafft. Der Konvoi machte Rast im Denon-System, um von hier aus den nächsten Sprung zu berechnen. Da das Passagiermodul keine Fenster hatte, konnte Wonto keinen Blick hinaus werfen auf die Welt, auf der er seine erste große Schlacht erlebt und zum ersten Mal Freunde im Gefecht verloren hatte. Er wusste nicht, ob er sich darüber freuen sollte oder nicht.

Kaum war das Schiff in den Normalraum zurückgesprungen, drängten sich die knapp fünfzig Passagiere um das einzige Kommunikationsterminal des Passagiermoduls. Viele hatten während des Fluges Nachrichten an Freunde und Verwandte geschrieben, die sie nun verschicken wollten, andere warteten ihrerseits auf Mitteilungen verschiedenster Art. Doch sobald einer von ihnen die neuesten Holonet-Nachrichten empfangen und die anderen über die unglaublichen Neuigkeiten in Kenntnis gesetzt hatte, rückten all diese Dinge in den Hintergrund. Die meisten von ihnen gehörten zum Militär oder standen in irgendeiner direkten Verbindung mit ihm; für sie war die Nachricht doppelt wichtig, aber es gab sicherlich kaum jemanden in der Neuen Republik, den sie überhaupt nicht interessierte. Die Waffen schwiegen! Die Blockade des Hapes-Sternhaufens war beendet! Was hatte das alles zu bedeuten? Die seriösen Medien waren nicht imstande, die Hintergründe zu beleuchten, was einige der Passagiere veranlasste, zu anderen Informationsquellen mit zwielichtigerem Ruf und zweifelhafterer Glaubwürdigkeit zu greifen. Das Ergebnis waren wilde Spekulationen über ein Ende der Offensive, geheime Absprachen zwischen den Kriegsparteien, Verschwörungen, sogar über Todesstern-ähnliche Superwaffen, die ohne Wissen der Bevölkerung und der einfachen Ränge den Kriegsverlauf drastisch beeinflussten. Plötzlich war Wonto, der gerade von der Front auf New Plympto kam, ein gefragter Mann. Immer wieder musste er von dem berichten, was er dort erlebt hatte. Zwar hatte er selbst nur gewusst dass die Republik die Kontrolle über diese eine Welt erlangt hatte, ohne zu ahnen, dass dies für alle umkämpften Systeme galt und einen imperialen Teilrückzug zur Ursache hatte. Aber trotz ihres geringen Informationsgehaltes wurden seine Berichte aus erster Hand zum Kernstück ihrer teils hitzigen Debatten.

Zumindest wurde es so auf dem weiteren Flug nicht langweilig...


[Weltraum (Republik) | von Corellia nach Utapau | Corellian Run | Denon-System | GR-75 Enabria City] Wonto Sluuk
 
|| Irgendein Planet im Outer Rim ▫ am Rande einer Stadt || Amy

Wochenlang hatte Amy nun im Jungle verbracht, sich von wilden Tieren ernährt und unter freiem Himmel geschlafen.
Wochenlang hatte sie sich versteckt in der Furcht, dass doch noch weitere Verfolger auftauchen würden.
Wochenlang, nein Monatelang war sie nun auf der Flucht vor den Schergen Slayers, den Schergen des Imperiums, den Schergen der Sith...
Seit sie ihren Meister verraten hatte, einen Schritt zu schnell machte, seine Macht unterschätzt hatte, lief sie davon...
All die Macht die sie hätte erlangen können, all den Frieden den sie damit hätte bewirken können und all das Böse was sie hätte vernichten und aus der Welt verbannen können...
Nicht war ihr mehr geblieben... ausser das Wesen in ihr... es wollte ihren Körper... ihren Geist... ihr Leben...
Tief in ihr war es vergraben und trat nur gelegentlich zu Vorschein nutze Amy's Schwäche wann es konnte und nutze ihren Körper für seine Zwecke.
Was hatte Slayer mit ihr getan...

Alles lief gut, sie trainierte hart, lernte fleißig und bekam immer besser darin ihre Gabe zu kontrollieren, die Macht zu manipulieren. Ihr Ziel den Frieden zu bringen rückte stetig näher und sie fühlte sich so frei wie nie zu vor, doch das war nur trug...
Dunkelheit wuchs in ihr heran... mit jedem Training wurde diese stärker kam weiter an die Oberfläche... Zuerst war sie hilfreich gab ihr Kraft und verhalf ihr zu schnellen Fortschritten... Doch eines Tages gewann die Dunkelheit die Oberhand und zeigte sein wahres Ich. Eine solche Kälte, soviel Hass hatte Amy noch nie gefühlt, aber es fühlte sich gut an, machte sie stark und sie fühlte sich unbesiegbar.
Die Trainings wurden härter und härter und immer öfter Griff sie auf die Hilfe der Dunkelheit zurück... Bis sie Amy eines Tages völlig vereinnahmte und sie vergaß wer, wer war. Sie wurde eins mit der Dunkelheit...
Zu dieser Zeit verlor alles seinen Sinn, nix war mehr wichtig außer die Macht an sich, Amy wollte stärker und mächtiger werden, allein das zählte...


Amy schüttelte den Kopf, wieder einmal war sie tief in Gedanken versunken, dass konnte sie sich nicht erlauben, auch wenn sie nun Wochenlang Ruhe gehabt hatte, sie war sich sicher, dass ihre Verfolger nicht aufgeben würden.
Langsam spähte sie in die Stadt vor ihr, alles schien seinen normalen Gang zu gehen, keine verdächtigen Personen und niemand verhielt sich auffällig. Die Bewohner schienen ein ruhiges und normales Leben zu führen, gingen normales Geschäften nach, wie einkaufen, arbeiten und Essen zubereiten. Sie tratschten und hatten Spaß mit Freunden und ihrer Familie... Sie ging wieder kurz in sich.

Seit sie sich bewusst geworden war, was für eine Zerstörung sie anrichtete und sie es geschafft hatte das Dunkel wieder weiter von sich zu schieben war sie auf der Flucht. Sie hatte kein normales Leben mehr geführt seit... langer Zeit. Sie hatte das Weglaufen leid, hatte das schlechte Essen leid und sie wollte endlich wieder wie ein Mensch riechen... Sollte sie es wagen die Stadt zu betreten? Würden ihre Verfolger dort auf sie warten? Bisher war Amy immer entkommen oder hatte ihre Widersacher ausschalten können und was wollte sie sonst tun? Ewig im Jungle Leben? Nein, es war an der Zeit!

Amy rollte sich zurück aus dem Gestrüpp zu ihrem Rucksack, packte ihr Hab und Gut und machte sich auf den Weg zur Straße, die in die Stadt führte.

|| Irgendein Planet im Outer Rim ▫ am Rande einer Stadt || Amy

EDIT: Fortsetzung im Bimmisaari thread
 
Zuletzt bearbeitet:
Hyperraum | YT-1250 "Tatooine Solaris" und X-Flügler "AA-808" | Tomm allein

Auch wenn der Flug von Mon Cal nach Lianna eher kurz war, nutzte Tomm die Zeit zur Recherche. Nach den Auswahlgesprächen würden sie Maschinen benötigen, mit denen sie üben konnten. Der lange Krieg mit dem Imperium bindet aber jede noch so kleine Ressource an die im Einsatz befindlichen Kräfte.
Auf Lianna gab es eine alte Jägerbasis, die noch immer in Betrieb war. Tomm kannte dort niemanden, aber die Basis war in den republikanischen Datenbanken aufgeführt. Jäger waren dort momentan keine verfügbar, sah man von denen im regulären Einsatz ab. Ein paar Ersatzteilspender unterschiedlichster Typen gab es wohl und laut Bestandsliste sollen sogar noch zwei oder drei Kopfjäger dort stehen und vermutlich vor sich hin rotten. Tomm hatte diese Dinger schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen.
Da er wußte, daß Staffelplätze immer sehr begehrt waren, machte er sich keine Sorgen darüber, ob überhaupt genug Anwärter kommen würden. Hier war er sich sicher, auch wenn oftmals nicht gleich von Anfang an eine komplette Staffel rekrutiert werden konnte. Viele Bewerber waren heiß auf den Ruhm und den Platz im Cockpit, überschätzten aber sich oder ihre Fähigkeiten oder beides zugleich maßlos. Innerlich machte Tomm sich auf ein langes Procedere gefaßt.
Zwischendurch betrachtete er die wirren Linien des Hyperraums. Heute war es noch ruhiger um ihn als sonst. da T4 fest in seinem Sockel im Jäger steckte, der an die "Solaris" angedockt war. Nur das leise Heulen der Hyperraummotivatoren bildete eine Geräuschkulisse. Nach all den Aktionen der vergangenen Tage empfand Tomm diese Stille als merkwürdig, aber beruhigend.
Mit der Macht tastete er hinaus in die Galaxis. Tief konzentriert suchte er voraus in der Macht, aber er konnte nichts finden. Es waren solche Momente, in denen er immer wieder an Shia dachte. Früher hatten sie sich über die halbe Galaxis hinweg verständigen können, aber nun hatte er seit Jahren, fast einem Jahrzehnt nichts mehr von ihr gehört oder gesehen. Vielleicht war sie tot. Unwillkürlich fragte sich Tomm, ob ihm nicht sogar die fehlende Gewißheit daran am meisten zu schaffen machte.
Er griff in seine Tasche, wo er einst den Ring aufbewahrt hatte. Doch er war nicht mehr da. Nur sein Komm, welches Tomm schließlich aus der Tasche zog. Eine kurze Nachricht an Raiken schickte er, daß er nun doch erst nach Lianna kommen würde.
Seufzend steckte Tomm den Kommunikator wieder weg und wandte sich seinen aktuellen Problemen zu. Er informierte das Flottenkommando per Bordcomputer über seine Pläne, die vorhandenen Ressourcen auf Lianna zur Übung zu benutzen, aber auch darüber, daß sie geeignete Maschinen benötigten, sobald die Staffel einsatzfähig war.
Nachdem er dies alles erledigt hatte, ließ er seinen Blick noch einmal über die Anzeigen des Autopiloten schweifen. Alles okay. Dann suchte er den Crewrest auf und legte sich noch ein wenig zur Ruhe.


Hyperraum | YT-1250 "Tatooine Solaris" und X-Flügler "AA-808" | Tomm allein
 
Hyperraum ~ an Bord der Farore ~ mit Anakin und Tenia

Celine wartete auf eine Reaktion von Anakin auf ihre Worte, als Tenia jedoch sprach und dies nicht einmal unfreundlich oder gedrungen klang sah sie diese etwas erstaunt an. Der erstaunte Ausdruck auf ihrem Gesicht hielt jedoch nicht einmal eine Sekunde und wich sofort wieder einem Lächeln, auch wenn dieses etwas gedrungen wirkte. War Levitation wirklich noch schlimmer?

„Na dann habe ich ja etwas, worauf ich mich freuen kann…“

Sagte sie mit einem leichten sarkastischen Unterton. Die aufmunternden Worte, dass man es nach und nach hin bekam brachten dann jedoch ein ungezwungenes Lächeln in das Gesicht der Vahla und sie nickte nur leicht auf den Tipp es unverkrampft anzugehen.

„Also sollte ich versuchen entspannt zu bleiben und es nicht zu erzwingen? Das versuche ich mal…“

Sagte sie mit einem leichten grinsen, denn sie hatte es bereits gelesen und somit gewusst, aber sie fand es wirklich erfreulich, dass Tenia ihr versuchte zu helfen und daher wollte sie natürlich nicht sagen, dass es keine große Hilfe war. Immerhin es war freundlich gemeint und das war doch das was zählte oder? Am liebsten hätte sie Tenia gefragt wie weit sie denn war und ob ihr das gelernte schwer fiel, jedoch verhinderte Anakin diese Fragen, indem er äußerte, dass er eine Idee hatte. Sie sah diesen aufmerksam an, er meinte, dass er Lichtschwertübungen machen wollte und allein dies heiterte sie gleich noch weiter auf, denn das konnte sie weit besser als Meditieren. Wodurch ihr ein leiser Seufzer entfuhr, als Anakin meinte, dass sie zuerst Meditieren sollten und sich gegenseitig mit der Macht erspüren sollten. Celine hatte immerhin noch Schwierigkeiten mit dem Meditieren, auch wenn sie durchaus verstand, warum diese Übung wichtig war. Sie nahm daraufhin ebenfalls wieder eine bequeme Position ein und schloss die Augen. Sie atmete tief und versuchte sich zu entspannen, außerdem verdrängte sie alle Gedanken und Fragen aus ihrem Kopf und versuchte wieder den Punkt zu erreichen in dem sie vorhin noch Tenias kommen bemerkt hatte.

Hyperraum ~ an Bord der Farore ~ mit Anakin und Tenia
 
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