Weltraum (Neue Republik)

- Hyperraum - auf dem Weg nach Nar Shaddaa, mit Shen und Eowyn

Aketos fühlte den Ruck, der durch das kleine Schiff ging, als es in den Hyperraum sprang. Wie immer kamen ihr in diesem Moment sofort folgende Gedanken in den Sinn: Hatte das Navi den Kurs richtig berechnet? Hoffentlich ging alles glatt... Hatte die Kamino alles eingepackt? Kleidung? Panzer? Schmuck? Kosmetiksachen? NAHRUNG?! Warum konnten sie eigentlich nicht diesen Koch auch mitnehmen, der diese leckere Suppe von heute Mittag gemacht hatte?! Sie würde mit ihrer Lehrherrin mal darüber reden müssen. Dabei grinste sie ein wenig in sich hinein. Die Suppe hatte wirklich Wunder gewirkt stellte sie fest. Gute Laune trotz des miesen Trainingsergebnis. Sie hatte zwar jetzt rudimentärste Kenntnisse mit dem Lichtschwert, aber im Kampf einsatzbereit damit?! Niemals.

Nach ein paar Minuten im Hyperraum stieß auch Eowyn zu ihr und Shen, der immer noch still da saß und irgendwie nie an Gesprächen mit ihr interessiert war. Zumindest hatte sie nie den Eindruck. Aber Aketos war er auch irgendwie suspekt. Er wusste allem Anschein nach mehr als er zugab. Egal ob zur Macht oder zu den Jedi.


BITTE?!

Aketos konnte sich nur verhört haben, als die Menschin meinte, sie würden nach Nar Shaddaa fliegen.

Nar Shaddaa? So wie in Nar Shaddaa im Y'Toub-System, so wie in Schmugglermond?!

Die Kamino wollte es einfach nicht glauben und Entsetzen machte sich in ihren Gesichtszügen breit. Ein Sprichwort sagte zwar immer, dass jeder Pilot einmal im Leben schon auf Nar Shaddaa angedockt hat, aber sie hatte ihr erstes Mal vor einigen Jahren. Und auch nur zum Tanken. Auf dem Mond herrschte schließlich Kriminalität vor allem Anderen. Deshalb hatte sie sich auch damals nur zum Tanken entschlossen. Auch wenn viele Sagten: eine romantische Stadtführung wär doch was für dich! Nein, nein. Nichts riskieren, hatte sie sich damals gesagt. Und heute flog sie wieder hin. Mehr oder minder freiwillig und allem Anschein nach bekam die Kamino auch dieses Mal die Stadtführung.

Wissen wir, ob wir eine Kontaktperson dort haben oder müssen wir den "Händler" selber ausfindig machen? Woher stammt diese Info eigentlich? Ich meine natürlich, wenn die Jedi das wissen, könnten es so gut wie alle anderen auch wissen. Egal ob Hutten, Sith oder die Black Sun. Falls es wirklich wichtige Infos für den Orden sind, dann sind es genau so wichtige Infos für alle anderen Gruppierungen.

Aketos analytischer Verstand sprang sofort an. Und Lichtschwerttraining stand auch noch an, hatte die Menschin gesagt. Natürlich war das nur von Vorteil für die Beiden, aber Aketos hatte ja allein schon Probleme genug damit, sich mit der Macht nicht ganz auf "Kriegsfuß" zu stellen. Sie musste unbedingt mit Eowyn weiter darüber reden und eventuell auch üben. Ob diese jedoch so viel Zeit für sie investieren konnte? Sie musste es einfach tun. Selbsterhaltungstrieb und ein bisschen Egoismus (wie in guten alten Zeiten) klinkten sich in ihr Gedankengut ein. Schließlich war sie nun mal die "ältere" Padawan der Menschin. Also hatte sie auch Vorrang, was das Training anbelangte. Sie warf einen Blick in Richtung Shen, den man nur mit einem Giftpfeil vergleichen konnte. Im nächsten Augenblick allerdings tat ihr das schon wieder Leid. Früher wäre ihr das nicht passiert. Früher hätte sie sich wirklich ausschließlich um sich gekümmert. Aber die Jedi hatten doch schon einiges in ihr verändert. Und nicht nur zum Schlechten.

Also, Eowyn, Nachdackeln war sowieso noch nie mein Ding und du weißt auch sicher, dass ich immer meine Meinung sagen werde, egal ob es passt oder nicht. Und ich gebe dir uneingeschränkt Recht wenn du sagst, dass drei mehr als einer bemerkt. Nur mit dem Lichtschwert muss ich dir sagen, dass ich das wahrscheinlich nicht so schnell einsatzfähig bekomme, dass man mich damit auf die Bevölkerung los lassen könnte. Ich würde dich erst mal darum bitten, dass wir uns über das andere "Problem"

Aketos machte die Gänsefüßchen mit den Fingern und warf Eo einen VIELSAGENDEN Blick zu

unterhalten sollten. Ich für meinen Teil denke nämlich, dass das Lichtschwert dann viel leichter beherrschbar wäre. Aber zum anderen ist mir auch vollkommen bewusst, dass du ja nicht nur mich als Schülerin hast, sondern auch noch Shen. Ist das irgendwie kombinierbar?

Aketos blickte unsicher in die Runde. Dann nippte sie an einer Trinkflasche mit Meerwasser und wartete gespannt auf die Reaktion der Jedi

- Hyperraum - auf dem Weg nach Nar Shaddaa, mit Shen und Eowyn
 
Orbit von Lianna - Goodwill - Aufenthaltsraum - Thal Kore, Ulo Sammandi, Steven, Rilanja, Nei, Voron, Fiona und Sarid

Während sich die Jedi und die Senatoren unterhielten ertönte eine Durchsage des Captains des corellianischen Shuttles, dass sie in Kürze in den Hyperraum eintreten würden. Wenige Momente später konnten sie alle ein leichtes Vibrieren wahrnehmen, danach ertönte ein gleichmäßiges, leises Wummern des Hyperraumantriebs der Goodwill. Sie waren also auf dem Weg nach Chalacta.

Sarid selbst hatte nachdem sie ihre Ansicht zu den Fragen Fionas und der Mission selbst mitgeteilt hatte vorgezogen erstmal die Ansichten der anderen Jedi und der Senatoren zuzuhören, welche sich nun alle in dem Aufenthaltsraum eingefunden hatten. Rilanja und Nei unterhielten sich in erster Linie mit Senator Sammandi. Dabei ging es um die Aufgabenverteilung der Jedi, welche sich recht schnell aufgrund der vorhandenen Fähigkeiten und Begabungen ergab. Außerdem begrüßte die Jedi-Rätin insgeheim, dass ihre zwei Padawane selbst bereit und willends waren Verantwortung zu übernehmen und sich einzubringen. Noch vor einem halben Jahr hätten sich die beiden wahrscheinlich zurückhaltender gegeben. Aber heute sahen sich sowohl die Falleen als auch die Ruusanerin als Teile der Teams, dem sie mit ihrem Wissen auch wirklich helfen konnten. Das bestätigte Sarids Auffassung, dass die beiden so weit waren nicht nur Verantwortung für sich selbst, sondern auch für den Jedi-Orden und vielleicht in absehbarer Zeit für einen Padawan übernehmen zu können. Fionas und Vorons Rolle wurde von Nei korrekt als beobachtend bezeichnet, was der Ruusanerin und auch Rilanja ein zustimmendes, aber auch ein bisschen stolzes Nicken der Jedi-Rätin einbrachte.

Steven beschrieb seine überwiegende Aufgabe darin sie bei Verhandlung zu unterstützen, was neben seiner Kampferfahrung eine wertvolle Qualifikation des Jedi-Ritters und Baron von Cirrus für diese Mission darstellte. Daher hatte Sarid dem Ganzen kaum noch etwas hinzuzufügen.


"So ist es",

bestätigte sie daher schlicht. Damit war klar, dass es nun ihren beiden Padawanen zufallen würde sich mit den von den Senatoren mitgebrachten Sicherheitsleuten bezüglich der Sicherheit der republikanischen Delegation abzustimmen. Sarid selbst wandte sich dann an Fiona und Voron.

"Wobei ich denke, dass dir Fiona als Tochter einer einflussreichen Familie auf Charubah diplomatische Verhandlungen nicht fremd sein dürften, nicht wahr?"

Ein entsprechendes Verhalten hatte die junge rotbraunhaarige Frau ja bereits bei ihrer Ankunft im Jedi-Orden an den Tag gelegt.

"Und Voron war bereits auf Dorin Mitglied eines kel'dorianischen Orden von Machtbegabten ehe er zu den Jedi kam."

Völlig unerfahren und grün hinter den Ohren war ebenfalls er nicht, weshalb Sarid auch wichtig war dies klarzustellen, dass die beiden Padawananwärter durchaus ihre Stärken besaßen. Nach Ansicht der Jedi-Rätin war der Anwesenheit der beiden keine Belastung für die Delegation, weshalb die Corellianerin auch Wert darauf legte dies darzustellen. Neben Vorons eigenen Worten, dass sie beide auf Lianna bereits mit ihrer Ausbildung begonnen hatten warf dies in ihren Augen ein wesentlich positiveres Bild auf die zwei Anwärter. Die Jedi-Rätin wusste nämlich durchaus, was sie tat und stand zu ihrer Entscheidung.

"Aber um nun zum Kern dieser Mission zu kommen, viel ist bezüglich des Verschwunden des republikanischen Botschafters nicht bekannt wie mir scheint?"

Dabei wanderte Sarids fragender Blick zu den Senatoren, ehe sie damit fortfuhr die Detail zu wiederholen, die ihr bekannt waren.

"Sein Name lautet Lod Zin, er ist 67 Jahre alt und ein Epicanthix, also ein Nahmensch wie Nei oder Fiona hier auch, welche optisch von Menschen nicht zu unterscheiden sind. Er könnte also theoretisch aufgrund seines Äußeren leicht auf Chalacta, welches ja ebenfalls von einer nahmenschlichen Spezies bewohnt wird, untertauchen können ohne aufzufallen. Verschwunden ist er auf dem Weg von der republikanischen Botschaft in der Hauptstadt Jordir als er einen lokalen Politiker treffen wollte. Seitdem sind weder der Botschafter, noch die Limousine oder dessen Fahrer wieder aufgetaucht. Weiter wissen wir bisher nichts."

Dann hielt sie kurz inne, falls jemand dem noch etwas hinzuzufügen hatte.

"Es sind also in meinen Augen diverse Szenarien denkbar, was sich abgespielt haben könnte. Zin könnte entführt worden, genauso wie ein Untertauchen denkbar ist oder ein Mordanschlag. Über die Gründe können wir im Moment auch nur spekulieren. Also sollten wir völlig neutral an die Ermittlung herangehen, da uns noch kein Anhaltspunkt vorliegt was letztlich geschehen ist."

Dabei blickte Sarid in Richtung von Senator Sammandi und Senator Kore.

"Ist bereits eine Recherche bezüglich des Botschafters veranlasst worden, ob sich bei Zin bzw. in seinem persönlichen Hintergrund, Konten etc. irgendwelche Hinweis auf Korruption oder sonstige Unregelmäßigkeiten finden lassen?"

Hyperraum - auf dem Weg nach Chalacta - Goodwill - Aufenthaltsraum - Thal Kore, Ulo Sammandi, Steven, Rilanja, Nei, Voron, Fiona und Sarid
 
Orbit von Lianna - Goodwill - Aufenthaltsraum - Thal Kore, Ulo Sammandi, Steven, Rilanja, Nei, Voron, Sarid und Fiona

Die Situation war nicht unbedingt eindeutig. Die einen waren entweder naiv oder sehr gutgläubig oder die anderen nur pessimistisch, auf jeden Fall gab es anscheinend auch Streitpunkte innerhalb des Jedi-Ordens, wie Fiona bemerkte. Mit einem Augenaufschlag schaute sie Steven an, der ihr anscheinend zustimmte. Fiona wäre beinahe rot geworden, als der attraktive junge Mann sie anschaute, doch nur beinahe. Hapanerinnen waren keine schüchternen Dinger und waren sich Aufmerksamkeit sehr wohl bewusst, doch der Baron von Cirrus war schon um einiges älter als Fiona, weshalb es eh gleich war. Nachdem Sarid und Voron ihre Meinung zu dem Thema kund getan hatten versuchte Steven offensichtlich, das Thema zu wechseln.
Unterm Strich war es die Aufgabe des Jedi-Ordens zu helfen, Politikspielchen hin oder her.
Nun sprach Steven jedoch die beiden Padawananwärter, Voron und Fiona, selbst an und erkundigte sich nach ihrem Training.


"Ja, wir haben bereits mit Meisterin Horn auf Lianna trainiert, doch etwas Training mit euch könnte nicht schaden, Meister Crant. Denkt ihr dabei eher an körperliches oder geistiges Training? Ich würde gerne meinen Umgang mit der Macht trainieren, da, wie Voron bereits gesagt hat, wir erst heute unseren Zugang zur Macht gefunden haben."

Die Antwort die Fiona gab war nicht unbedingt informativer als die des Kel'Dor, doch sie würde nicht zulassen, dass ein Mann für sie sprach und er das letzte Wort hatte.

Kurz darauf betraten jedoch der Rest der Gruppe, die Padawane und die Senatoren, den Aufenthaltsraum, womit das Gespräch anscheinend beendet war. Das neueröffnete Gespräch drehte sich um die Sicherheitsvorkehrungen der Mission und die Verteilung der Aufgaben. Nichts was Fiona hörte überraschte sie. Auch wenn es seltsam war, zuzuhören, wie über einen gesprochen wurde, während man einfach nur ein Beobachter war.
Eine beobachtende Rolle war für Fiona nichts neues, auch wenn sie sich gerne bei der Mission eingebracht hätte, doch da sie nicht zu widersprechen wagte, sie war ja immerhin nur eine Padawananwärterin, sagte sie nichts. Zu ihrem Glück drückte sich Meisterin Horn jedoch für sie aus und merkte an, dass sie nicht nur ein Klotz am Bein sein würde.

Während Fiona kurz diesen Gedanken nachhing, sprach Meisterin Horn bereits weiter und bezog sich vorallem auf die vorhandenen und notwendingen Informationen, doch das blendete Fiona bereits aus. Sarid sprach genau den richtigen Punkt an: Warum wurde der Senator entführt? War es ein politischer Akt der Erpressung oder ein privater Racheakt? Die Hutts waren bei beiden Szenarien die ersten Verdächtigen, doch das es so nah am Huttraum passiert war konnte genauso ein Zufall gewesen sein. Doch ohne den Hintergrund des Verschwindens des Senators zu kennen würden auch die schärfsten Überlegungen nichts nützen, wodurch Fiona wieder auf Sarid zurückkam, die genau das ansprach.

Hyperraum - auf dem Weg nach Chalacta - Goodwill - Aufenthaltsraum - Thal Kore, Ulo Sammandi, Steven, Rilanja, Nei, Voron, Sarid und Fiona
 
[Weltraum (Republik) | Hyperraum | von Lianna nach Chalacta | Corellianisches Shuttle Goodwill] Ulo Sammandi, Thal Kore, Sarid Horn, Rilanja Xulian, Nei Sunrider, Steven Crant, Voron Kelen, Fiona Zel

Es freute Ulo Sammandi zu hören, dass die beiden Padawane Sunrider und Xulian nach ihrer Einschätzung und der der Rätin in der Lage waren, Verantwortung zu übernehmen und aktiv zur Sicherheit der Reise beizuwohnen. Rätin Horn und der Jediritter Crant sahen ihren Schwerpunkt im diplomatischen Bereich. Und auch die beiden Anwärter waren offenbar nicht nur Anhängsel, sondern brachten ebenfalls Talente mit, die sich als nützlich erweisen konnten. Zumindest versuchte man, es ihnen so zu verkaufen. Der Ishi Tib war teilweise beruhigt und hoffte, dass es auch Thal Kore so ging.

Die Jedirätin wiederholte nun die wenigen Fakten, die über das Verschwinden von Botschafter Zin bekannt waren. Sie stellte ganz richtig fest, dass es eine Vielzahl von Möglichkeiten gab, was dem Epicanthix zugestoßen sein konnte. Und eine ganze Reihe von Verursachern dieses Ungemachs, von ihm selbst bis zu den Hutten.


»Eine weitere Möglichkeit wäre noch, dass überhaupt keine Absicht hinter seinem Verschwinden steckt, sondern er einen Unfall erlitten hat«, fügte er eine weitere Möglichkeit hinzu. »Das herauszufinden wird teilweise unsere Aufgabe sein. Allerdings natürlich in Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden von Chalacta, die, wie man uns immer wieder versichert hat, ihr Möglichstes tun. Ich weiß nicht, inwieweit Sie in der Lage sind, ganz eigene Ermittlungen anzustellen. Auf jeden Fall aber wird unsere Anwesenheit dazu dienen, den Beamten und Bürokraten Druck zu machen. Darin sehe ich übrigens eine unserer Hauptaufgaben.«

Sarid Horn erkundigte sich weiter, ob es in den persönlichen Hintergründen Zins irgendwelche Hinweise darauf gab, dass er in irgendwelche finsteren Umtriebe verwickelt gewesen war, so dass jemand einen Grund gehabt haben könnte, ihn verschwinden zu lassen, oder er selbst es vorziehen könnte, möglichst rasch und vollständig unterzutauchen.

»Mir ist nichts dergleichen bekannt«, antwortete Sammandi. »Ich weiß nur von einem Vorfall, aber der liegt schon Jahre zurück. Gegen Lod Zin wurde ein Verfahren wegen Vorteilsnahme angestrebt. Er sollte angeblich während seines diplomatischen Dienstes auf Kubindi einige ansässige Firmen bei der Herstellung von Kontakten zur republikanischen Wirtschaft bevorzugt haben - zu seinem eigenen Nutzen.

An den Vorwürfen war jedoch offenbar nicht viel dran, das Verfahren wurde eingestellt und hatte keine Folgen für ihn, abgesehen davon, dass er von Kubindi abgezogen wurde. Und ich sehe, ebenso wenig wie die Kriminalbeamten, keinen Zusammenhang zu seinem jetztigen Verschwinden. Abgesehen davon, dass sie relativ nahe am Huttraum liegen wie tausende andere Welten auch, haben Kubindi und Chalacta auch nichts miteinander zu tun.«


Ulo Sammandi hatte sich ebenfalls schon seine Gedanken dazu gemacht und auch mit seinen Mitarbeitern über die Angelegenheit gesprochen. Aber leider war der Geistesblitz, der plötzlich und unerwartet die Nebel lichtete und Klarheit schaffte, bei ihm bislang ebenso ausgeblieben wie bei den Ermittlern.

»Eine heiße Spur scheint es noch nicht zu geben. So zumindest interpretiere ich die Aussage der Chalactaner, dass man ›in alle Richtungen‹ ermittelt. Zwischen den Zeilen heißt das so viel wie: Wir stochern im Dunkeln herum und hoffen auf einen Glückstreffer. Vielleicht tue ich ihnen mit dieser Einschätzung Unrecht, aber bisher habe ich nicht den Eindruck, dass aus dieser Richtung schnelle Ergebnisse zu erwarten sind. Was nicht unbedingt gegen die Ermittlungsbehörden sprechen muss - vielleicht spricht es stattdessen für die Drahtzieher dieses Vorfalls, wie auch immer er abgelaufen sein mag.«

[Weltraum (Republik) | Hyperraum | von Lianna nach Chalacta | Corellianisches Shuttle Goodwill] Ulo Sammandi, Thal Kore, Sarid Horn, Rilanja Xulian, Nei Sunrider, Steven Crant, Voron Kelen, Fiona Zel
 
Hyperraum nach Chalacta ~ an Bord der Goodwill ~ mit Sarid, Fiona, Steven, Voron, Ulo Sammandi und Thal Kore

Nei war froh, dass Steven ihr seiner Aufgabe betreffend aus der Klemme half. Trotzdem konnte sie das Gefühl nicht ganz loswerden, dass sie der Jedi Ritter, der scheinbar auch noch ein Baron zu sein schien, auch gerne hätte zappeln lassen. Die Vermutung, dass es sich bei dem Mann, der doch einiges jünger zu sein schien als Nei selbst, um einen verzogenen Jüngling aus gutem Hause handelte, drängte sich ihr auf. Bei diesem Gedanken fühlte sich die Ruusanerin schlecht, hatte er ihr schließlich gerade geholfen - auch wenn es eine Selbstverständlichkeit war - und außerdem waren sie alle hier auf einer gemeinsamen Mission.

Sie hatte eh keine Zeit mehr sich darüber weitere Gedanken zu machen. Das Gespräch war in vollem Gange. Meisterin Sarid bestätigte die Padawan und gab ihre Meinung zu den Padawananwärtern ab. Nei musste kurz Lächeln, man merkte so deutlich wie die Rätin für ihren Beruf geboren war. Sie war immer darauf bedacht niemanden und nichts unter den Tisch fallen zu lassen und jedem die Aufmerksamkeit zu schenken, die er oder sie verdiente. Ein bisschen fehlte ihr ihre Ausbildungszeit schon jetzt, musste Nei zugeben, obwohl sie noch längst nicht abgeschlossen war. Die greifbare Nähe ihrer Beförderung ließ die Ruusanerin jedoch nachdenklich werden. Sie hatte Sarid so viel zu verdanken und wusste, dass sie es wohl niemals zurückzahlen würde können, was sie für die Ruusanerin getan hatte. Allerdings wusste Nei auch, dass Sarid auch keine Form von Gegenleistung erwartete.


"Ich glaube bevor wir nicht vor Ort sind und mit den verantwortlichen Ermittlern sprechen, werden wir uns kein Bild machen können. Das sind ja alles nur Spekulationen.",

erklärte Nei und stieg so wieder in das Gespräch mit ein. Sie ging ein paar Schritte und stellte sich an eine freie Stelle an den Tisch, wo sie sich mit ihren Händen auf der Kante abzustützen begann.


"Das zeigt aber auch, dass wir uns besser auf alle Eventualitäten einstellen sollten."

Nei sah zuerst zu Sarid dann zu Senator Sammandi, der sehr gut informiert schien - auch wenn die vorliegenden Informationen spärlich zu sein schienen.

"Mit welcher Form von Unterstützung können wir vor Ort rechnen.",

fragte die Padawan nach.


"So wie ich das sehe ist Chalacta noch kein Mitglied der Republik. Der Handlungsspielraum, selbst von den Jedi, dürfte also entsprechend eingeschränkt sein."

Hyperraum nach Chalacta ~ an Bord der Goodwill ~ mit Sarid, Fiona, Steven, Voron, Ulo Sammandi und Thal Kore
 
Hyperraum nach Chalacta - an Bord der Goodwill - Aufenthaltsraum - Sarid, Nei, Fiona, Steven, Voron, Ulo Sammandi, Thal Kore, Gehilfen und Rilanja

In Rilanjas Kopf spielten sich bereits gemeinsame Übungen mit Manövercharakter ab, in der Nei und sie selbst mit dem Wachpersonal der beiden Botschafter Taktiken trainieren würden, die sie nicht nur ein Verständnis für die Fähigkeiten der anderen entwickeln ließen sondern es ihnen auch erlauben würden ihre Stärken zu kombinieren. Rilanja dachte dabei zum Beispiel an einen Schützen, der hinter der Klingenbarriere eines Jedi Schutz suchte, und hoffte dabei, dass sie dann nicht instinktiv einen von hinten kommenden Schuss ebenfalls wieder zum Ursprungsort zurück reflektieren würde.
Dass der Senator neben dem bereits zuvor von ihr genannten Sicherheitschef einen weiteren Namen aufführte ließ sie aufhorchen. Es handelte sich wahrscheinlich um den Anführer der Söldner, und es war nur sinnvoll diese mit einzubeziehen, aber eigentlich hatte sich die Falleen gedacht, dass die beiden Senatoren einen einzigen Sicherheitsverantwortlichen hatten, vielleicht den dienstälteren der beiden, der sich um die gesamte Sicherheit kümmerte und damit das Problem von Fehlkommunikation und verlangsamter Reaktion der beiden Gruppen aus der Welt räumen würde.
Abser anstatt darauf blumig und wortreich hinzuweisen nickte sie dankbar auf die Erlaubnis von Sammanid eine solche Besprechung durchzuführen und zumindest verbal mögliche Taktiken zu tangieren.
Dass sie mehr oder weniger im Vorbeigehen zu einer von zwei Sicherheitsbeauftragten der Jedi-Abordnung wurde erschloss sich der Geschuppten erst einen Moment später, und für einen Moment fürchtete sie sich aufgrund der ungeplanten Verantwortung zu verfärben, doch dann konnte sie doch an sich halten und an Stelle einer überhasteten Flucht einfach nicken.
Schließlich ging es endlich mit der eigentlichen Besprechung los und ihre Meisterin gab die Fakren des Falles zum Besten. Dass es von denen wenig gab verwunderte die Jedi nicht, schließlich wäre sonst wohl kaum eine so illustre Truppe nötig um sich des Falls anzunehmen.


Was ist mit dem lokalen Politiker, mit dem sich der verschwundene Senator treffen wollte? Hat das Treffen je stattgefunden?

fragte sie schließlich, und bereute regelmäßig bei Krimis eingeschlagen zu sein. Auch wenn sich praktisch alle Aspekte der Jedigkeit an die sie geglaubt hatte als falsch erwiesen, Holofilme konnte eine großartige Wissensquelle sein.

Haben die lokalen Behörden einen Gesichtserkennungsdroiden eingesetzt? Es muss doch Aufzeichnungsgeräte geben die ihn vielleicht gesehen haben, Geschäfte, Automaten… Ich nehme an das ist etwas, das die örtlichen Behörden am schnellsten erledigen können.

Sie ganze Situation gefiel der grünen Frau. Sie planten etwas - sicher, einen Kampf, und damit etwas, das ihr eher früheroder später im Mindesten unangenehm werden würde. Es hatte die richtige Mischung aus strategischen Überlegungen, taktischem Denken und Jedigkeit obendrauf. Sie hoffte jedenfalls bei den beiden Sicherheitschefs würden sie nicht so tief bohren müssen, und sie würden sie und ihre Kollegin zumindes halbwegs.

Hyperraum nach Chalacta - an Bord der Goodwill - Aufenthaltsraum - Sarid, Nei, Fiona, Steven, Voron, Ulo Sammandi, Thal Kore und Rilanja


[OP]Man sollte keine Posts schreiben wenn einem die Augen zufallen…[/OP]
 
Hyperraum - auf dem Weg nach Chalacta - Goodwill - Aufenthaltsraum - Thal Kore, Ulo Sammandi, Steven, Rilanja, Nei, Voron, Fiona und Sarid

Während Sarid die ihnen bekannten Fakten aufzählte verhielten sich Fiona und Voron ruhig, was ihnen die Jedi-Rätin nicht verdenken konnte. Im Grunde diente das Durchsprechen der Lage ohnehin dazu allen die ihnen bevorstehenden Probleme vor Augen zu führen, damit alle wussten worauf sie zu achten hatten. Wenn noch gute Ideen kamen, hervorragend, aber wie auch Senator Sammandis Worte bezüglich einer Hintergrundrecherche über Lod Zin verdeutlichte fischten sie momemtan nur im Trüben.

"Ok, es gibt also keine offensichtlichen Hinweise, ob sich unser Botschafter etwas zu schulden hat kommen lassen, Senator. Das überrascht mich nicht wirklich, ehrlich gesagt."

Dabei suchte sie den Blick des exotisch aussehenden Ishi Tibs.

"Es scheint aber in der Tat auf den ersten Blick so zu sein, dass hier entweder ein gewaltiger Zufall am Werk ist oder jemand das Verschwinden bewusst geplant hat, zu welchem Zweck auch immer. Andererseits können wir natürlich die Möglichkeiten der Ermittler vor Ort noch nicht einschätzen, wobei Chalacta allerdings jetzt kein Hinterweltlerplanet ist. Über gewisse Möglichkeiten müssten die Chalactaner in ihrer Hauptstadt schon verfügen hoffe ich."

Damit gab Sarid Nei Recht, da sie ja lediglich wussten, dass anscheinend "in alle Richtungen" ermittelt wird. Was die weitere Frage der ruusanischen Padawan betraf musste die Jedi-Rätin einen Moment überlegen.

"Nun, ich denke die chalactanische Regierung dürfte ein ähnlich großes Interesse haben den Vorfall aufzuklären wie die Neue Republik. Ansonsten könnten sich daraus ernstliche diplomatische Verstimmungen entwickelt, wo doch eigentlich eine engere wirtschaftliche Kooperation angedacht war, zu deren Zweck ja Botschafter Zin ursprünglich auch dorthin entsandt worden war. Aber unsere Möglichkeiten vor Ort hängen natürlich von der Hilfsbereitschaft und Zusammenarbeit mit den Chalactanern ab. Ich bin ebenfalls gespannt wie sich das örtliche Ermittlerteam uns gegenüber präsentiert."

Die beiden Senatoren Sammandi und Kore hatten in der Hinsicht vermutlich mehr Erfahrung, weswegen die Corellianerin ihre Antwort sehr vorsichtig formuliert hatte. Ihnen einen fragenden Blick zuwerfend war die Jedi-Rätin selbst interessiert daran wie sie die Situation einschätzten. Immerhin agierte sie nicht tagtäglich auf diesem Gebiet wie so wie Senatoren. Als Rilanja schließlich auch noch eine Frage äußerte warf Sarid kurz einen prüfenden Blick auf ihre Datapad.

"Nein, laut dem uns bekannten Sachstand hat Botschafter Zin den Politiker, den er treffen wollte nie erreicht. Dieser war es ja, der sich über die scheinbare Unpünktlichkeit Zins beschwert und damit die Abwesenheit unseres Botschafters erst ans Licht gebracht hatte. Aber vielleicht bekommen wir vor Ort noch die Gelegenheit kurz mit diesem Mann persönlich zu sprechen",

äußerte Sarid hoffnungsvoll. Vielleicht gab es dort ja auch mehr bekannte Details zu entdecken als der Bericht offenbarte. Als die grüne Falleen dann das Stichwort Gesichtserkennung in den Raum warf nickte die Jedi-Rätin.

"Ja, das ist ein guter Hinweis. Wobei es natürlich sein kann, dass er die Limousine in Jordir nicht mehr verlassen hat. Aber eigentlich müssten moderne Systeme genauso in der Lage sein nach Fahrzeugen zu suchen, falls es diese flächendeckend in der chalactanischen Hauptstadt gibt",

überlegte die dunkelblonde Jedi laut, während sie sich auf ihrem Platz nach hinten lehnte. Es kamen jedenfalls schon einige Punkte zusammen, welche sie mit den Chalactanern bei nächster Gelegenheit durchsprechen sollten.

Hyperraum - auf dem Weg nach Chalacta - Goodwill - Aufenthaltsraum - Thal Kore, Ulo Sammandi, Steven, Rilanja, Nei, Voron, Fiona und Sarid
 
Weltraum (Republik) / Hyperraum / Auf dem Weg nach Mon Calamari / Nicht regestrierter Frachter / Zolar Singh

Endlich! Monatelange Forschung, Gefahren und Quälerrein hatten jetzt ein Ende! Zolar hielt sie in der Hand, die Infos, die alles belegen würden.
Zolar lehnte sich in seinem gepolsterten Stuhl zurück, nahm einen Schluck seines gemixten Cocktails und sah die Systeme an seinem Fenster vorbeifliegen. Der Frachter flog unregestriert und hatte in jeglichen Archiven keine Daten zu verezeichnen. Doch in Wirklichkeit gehörte er dem Geheimdienst der Republik und wurde extra für Zolar bestellt, um ihn nach Mon Calamari zu eskortieren. Seine Forschungen über eine Organisation Namens: ~Black Sun~ waren beendet, Monatelang hatte er Gespräche belauscht, Leute verfolgt und hinterherspioniert, doch all das hatte sich nun gelohnt.
Auf seinen Beinen lag eine Akte, voll mit Namen und Orten, auf denen die Black Sun handelte und welche finsteren Pläne sie schmiedeten.
Es würde nicht mehr lange dauern, dann würde Zolars Karriere einen Schub bekommen und er würde garantiert befördert werden.

Zolar nippte an seinem Getränk, bevor sein persönlicher Assistent den Aufenthaltsraum betrat.
Agent Singh, noch zwei Stunden bis Mon Calamari! Zolar nickte.
Vielen Dank! Noch einen Drink bitte! Er blickte verträumt aus dem Fenster. Er hatte es geschafft.

Weltraum (Republik) / Auf dem Weg nach Mon Calamari / Nicht regestrierter Frachter / Zolar Singh
 
Weltraum (Republik) / Auf dem Weg nach Mon Calamari / Unregestrierter Frachter / Zolar Singh

Es war mittlerweile schon der fünfte Drink, den Zolar Singh auf dieser langen Reise nahm. Ein Blick auf sein Datapad zeigte eine verbleibende Reisezeit von 1:30 Stunden an. Zolar stöhnte, trank ein Schluck seines Drinks und sah aus dem Fenster.

Es hätte alles halbwegs gut sein können, wäre in diesem Moment nicht Zolars Assistent mit bedrückter Mine in den Raum gestürmt.

Sir, wir haben ein Problem!

Langsam und mit gelangweilter Mine wandte sich Zolars Blick zu dem Assistenten.

Bitte.

Wir wurden irgendwie falsch betankt, uns geht der Treibstoff aus!

Zolar stand ruckartig auf.

Was?!

Wir schaffen es nicht bis nach Mon Calamari, der Pilot hat ausgerechnet, das der nächstbeste Planet zum Landen Tatooine ist.

Zolar war verblüfft.

Tatooine?

Ja, Sir!

Zolar viel in seinen Sitz zurück und runtelte die Stirn, wenn es keine andere Möglichkeit gab.

Okay, gehen wir runter.

Der Assistent nickte und verschwand. Zolar drehte sich um und schaute aus dem Fenster. Seinen Drink hatte er weg gestellt. Ihm war der Durst schlagartig vergangen.

Weltraum (Republik) / Auf dem Weg nach Tatooine / Unregestrierter Frachter / Zolar Singh
 
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- Hyperraum - auf dem Weg nach Nar Shaddaa, mit Shen und Aketos

Eowyn nickte bestätigend. So wie in Nar Shaddaa im Y'Toub-System. In der Regel erhält man solche Objekte nicht auf einer First-Class-Auktion auf Naboo oder Hapes.

Nein, wir haben keine Kontaktperson. Mein Informant ist aktuell nicht auf Nar Shaddaa, aber ich weiß, dass ich mich in der Regel auf ihn verlassen kann. Ich habe ein paar Informationen über den Händler, den Rest müssen wir selber herausfinden. Aber das dürfte machbar sein. Viel wichtiger ist, dass wir schneller sind als der Rest. Allerdings weiß ich nicht, wie viel Vorsprung andere schon haben könnten.


Wobei ihr einfiel... Eine Frage hätte ich noch - meine Pilotenkenntnisse sind ja recht beschränkt. Ich kann durchaus ein Schiff fliegen, aber falls du mehr kannst als das darfst du dich ruhig bei der Landung ans Steuer setzen, wenn du dir das zutraust.

Aketos schien sich allerdings gerade was das Lichtschwert anging nicht wohl zu fühlen. Was auf einer Mission wie dieser schnell zum Verhängnis werden konnte. Schade - gerade bei jemandem, der schon Erfahrung im Kampf mit Waffen hatte. Es wäre schön gewesen, eine zweite Klinge an ihrer Seite zu wissen, falls es hart auf hart kommen sollte, allerdings würde es vielleicht auch nicht nötig werden. Wichtiger war jetzt wohl erst einmal, dass ihre Padawan Selbstvertrauen bekam, und Vertrauen in die Macht.

Natürlich ist das kombinierbar - und natürlich kann und werde ich nicht nur mit euch gemeinsames Training machen. Ihr habt beide eure eigenen Stärken und Schwächen. Am Sinnvollsten würden wohl wirklich Entspannungsübungen und Meditation sein. Und die Kamino würde lernen müssen, das Lichtschwert als Verlängerung ihres Körpers zu sehen, und es nicht abzulehnen. Das trug sicherlich auch noch seinen Teil dazu bei.

Nun gut, habt ihr sonst noch Fragen? Dann lasst uns anfangen.

Eowyn ließ Shen mit dem Trainingslichtschwert zurück, damit er sich an die Führung gewöhnen konnte und verließ mit Aketos den Raum. Sie ließen sich in der Kabine nieder, während das Schiff weiter durch den Hyperraum schoss...

- Hyperraum - auf dem Weg nach Nar Shaddaa, mit Aketos
 
[Weltraum (Republik) | Hyperraum | von Lianna nach Chalacta | Corellianisches Shuttle Goodwill] Ulo Sammandi, Thal Kore, Sarid Horn, Rilanja Xulian, Nei Sunrider, Steven Crant, Voron Kelen, Fiona Zel

Ulo Sammandi warf einen Blick auf seinen Kollegen, doch dieser hielt sich weiterhin am Rand des Geschehens und schwieg. Er hatte offenbar vor, das Wort bei dieser Besprechung dem Ishi Tib zu überlassen. In der Annahme, dass Thal Kore schon widersprechen würde wenn ihm etwas nicht passte, fuhr er daher fort.

Die Jedi Horn, Xulian und Sunrider waren sich einig, dass ihre Handlungsmöglichkeiten auf Chalacta begrenzt sein würden, da Vertreter der Republik auf der neutralen Welt keine echten Befugnisse hatten. Doch waren sie der Meinung, dass die ortsansässigen Ermittlungsbehörden eigentlich in der Lage sein sollten, eine Vielzahl technischer Möglichkeiten zu nutzen und verschiedenen Spuren nachzugehen. Doch welcher dieser Ansätze Ergebnisse brachte und vielleicht sogar zur Aufklärung der Vorfälle, im Idealfall zum Wiederauffinden eines gesunden und wohlbehaltenen Botschafters führen konnte, musste sich dann vor Ort zeigen. Aus der Distanz, insbesondere natürlich aus dem Hyperraum heraus, konnte kein echter Austausch mit den Politikern und Beamten von Chalacta stattfinden. Das war ja der Grund dieser Reise.


»Was die Befugnisse angeht, so sind diese tatsächlich sehr beschränkt. Wir hoffen aber, dass man Ihnen, den Jedi, größere Freiräume zugestehen wird als Beamten der Neuen Republik. Das ist einer der Gründe, warum wir um die Unterstützung des Ordens gebeten haben und uns viel davon versprechen.

Wir werden uns vor Ort sicherlich schnell ein Bild davon machen können, wie gut ausgerüstet und wie professionell die Sicherheitskräfte von Chalacta sind«
, nickte er. »Und wenn sie keine Zeit verlieren, werden sie bei unserer Ankunft vielleicht schon von signifikanten Fortschritten berichten können. Womöglich ist der Fall bis dahin sogar aufgeklärt, was natürlich wünschenswert wäre. Doch verlassen dürfen wir uns darauf natürlich nicht, so sehr ich das bedaure.«

Er griff in eine Tasche seines Gewandes und zog eine Handvoll kleiner Datenspeicher heraus, die mit den meisten gängigen Datapads kompatibel waren.

»Auf diesen Chips befinden sich noch einige wichtige Hinweise zu unserer Mission: Auszüge des Schiftverkehrs zwischen dem diplomatischen Corps und der Regierung von Chalacta, Kartenmaterial, Beschreibungen wichtiger Orte und Persönlichkeiten und auch eine Zusammenfassung kultureller Besonderheiten des Planeten, auf die aus Respekt für unsere Gastgeber und im Interesse einer guten Zusammenarbeit zu achten ist. Bedenken Sie bitte, dass die Chalactaner ein sehr spirituelles Volk sind und religiöse Sitten in ihrem Alltag eine große Rolle spielen. Und stellen Sie sich darauf ein, dass in der Hauptstadt Jordir jetzt die Regenzeit herrscht. Um diese Jahreszeit ist mit starken Niederschlägen, Stürmen und schnell wechselndem Wetter zu rechen. Ich hoffe, Sie sind darauf vorbereitet, andernfalls werden wir aber mit Sicherheit auch noch wetterfeste Kleidung für Sie besorgen können.«

Während dieser Worte reichte er die Datenträger im Kreis herum, so dass schließlich jeder Jedi einen erhalten hatte, und steckte die überzähligen Exemplare wieder in seine Tasche.

»Ich danke Ihnen an dieser Stelle noch einmal im Namen des Senates für Ihre Bereitschaft, diese Mission zu unterstützen. Sie können die übrige Reisezeit nutzen, wie Sie es für richtig halten. Ruhen Sie sich aus, trainieren Sie oder lesen Sie sich in die Daten ein. Und wenn Sie noch Fragen haben oder etwas besprechen wollen, stehen Senator Kore, ich und unsere Mitarbeiter Ihnen selbstverständnlich zur Verfügung.«

[Weltraum (Republik) | Hyperraum | von Lianna nach Chalacta | Corellianisches Shuttle Goodwill] Ulo Sammandi, Thal Kore, Sarid Horn, Rilanja Xulian, Nei Sunrider, Steven Crant, Voron Kelen, Fiona Zel

[OP: Weiter auf Chalacta?]
 
Weltraum - zwischen Lianna und Theraterra - Frachtraum - Allein (Markus im Cockpit)

"*hust*"

Ein lautes Geräusch drang aus den Frachtraum des MC-18 Frachters. Zusammen mit fünf Tonnen Verpflegung, Zelten und medizinischen Versorgungsgütern war Elise eingesperrt. Als sie erwachte, leidete sie sofort unter dem Sauerstoffmangel, der dort herrschte. Sie konnte sich hier nicht weiter verstecken, nicht dass sie wirklich noch ohnmächtig wurde und am Ende vielleicht noch neben Instant-Brot den Tod kam. Sie drückte ihr ganzes Gewicht gegen den magnetischen Verschluss, was, wie sie unlängst danach bemerkte, ein großer Fehler war. Etwas weniger Kraft hätte durchaus auch gereicht und so stürzte die Alderaanerin aus dem Frachtcontainer direkt in den Gang des Frachtraumes, natürlich mit dem Gesicht voran.


"Autsch, verdammt."


Meckerte und maulte sie, als sie am Boden zwischen den Kisten lag und sich die Stirn rieb. Eine kleine Platzwunde bildete sich zugleich, jedoch blieb eine großartige Blutung, Gott sei Dank, aus. Sie versuchte sich zu orientieren und bemerkte die Abgrenzung des Frachtraumes von der Brücke. Jedoch konnte Elise, so wie sie es sich einbildete, schon Markus' Hinterkopf sehen, von einem Mann positioniert im Stuhl des Piloten. 'Immerhin scheint er mich noch nicht gehört zu haben' dachte die Menschliche bei sich. Doch sie musste die Katze jetzt aus dem Sack lassen, da sie weder wusste wie lange die Reise schon ging, noch wie lange sie noch gehen würde. Und umso mehr Zeit für Abregung der Jedi-Meister vielleicht hatte, umso besser wäre vielleicht seine Laune auf dem Planeten. Oder würde er überhaupt irgendwie an die Decke gehen? Immerhin waren die meisten Jedi ja in jeder Situation ruhig und gefasst. Sie würde es sehen. Einmal tief durchgeatmet, die Tasche umgeschwungen, den Staub von den Kleidern gewischt und mit vorsichtigen Schritten ging sie den Gang empor bis zur Brücke. Sie betätigte den Türöffner und starrte sofort in das Gesicht Markus', der sich, selbstverständlich, sofort umgedreht hatte.

"Heyyyy ..." Begann sie und trat einen großen Schritt ins Cockpit. Sie rieb sich nervös die Hände aneinander. Elise kam sich so dermaßen bescheuert vor. "... ich muss wohl eingeschlafen sein." lachte sie idiotisch und versuchte die Angelegenheit ins Lächerliche zu ziehen.

"Ich weiß ja, ich ab hier nichts zu suchen und hätte dich auch vorher fragen sollen, aber ... ich bin ja nicht mal dein Padawan ... Verzeihung, eure Padawan, und hatte die Sorge Ihr würdest es ohnehin ablehnen."

Erklärte sie sich ungefragt. Selten war sie so nervös. Immerhin war sie mit einem Lichtschwertschwinger in einem Raum und wenn er wollte, wobei sich Elise ziemlich sicher war, dass er das nie tun würde, hätte er ihr die Fingerspitzen kauterisieren können. Doch beiseite mit diesen Gedanken, wahrscheinlicher wäre wohl gewesen, wenn sie die nächste Rettungskapsel auf einen trockenen Gesteinsbrocken bekommen hätte, der am nächsten liegt.

"..."

Sie schwieg und starrte Markus an. Es dauerte einen Moment, bis wieder Worte aus dem Mund des blinden Passagiers kamen.

"Darf ich an der Mission teilnehmen?"

Fragte sie kleinlaut.


Weltraum - zwischen Lianna und Theraterra - Cockpit - bei Markus
 
Weltraum - auf dem Weg von Taris nach Lianna - TARDIS, Aufenthaltsraum - Talery und Brianna

Dass es in der Beziehung zwischen Talery und Brianna nicht zum Besten stand, war beiden Beteiligten klar. So klar, dass selbst Smalltalk zu einer heiklen, von Vorsicht geprägten Angelegenheit zu werden schien, oder zumindest kam es der Silberhaarigen so vor, als ihre Padawan nur mit einem kurzen Kommentar über Naboo antwortete. Erst später gab die Caamasi zu erkennen, dass sie den Rest der Beschreibung überhaupt gehört hatte.

„Das ist wahr. Wir kamen zwar erst eine Weile nach der Bombardierung Theeds an, doch die Trümmer all der einst so prachtvollen Gebäude waren ein sehr trauriger Anblick, vom Gedanken an all die Opfer ganz zu schweigen,“

Stimmte Brianna bedrückt zu.

„Ich bin mir sicher, dass deine Padawan von dir einmal dasselbe sagen können wird. Du bist auf dem besten Weg, obwohl die schönen Momente leider noch auf sich warten lassen.“

Es war wichtig, sich auch weiterhin um die Stimmung in der Meisterin-Padawan-Beziehung zu bemühen, schließlich wollte die Echani Kestrel nicht enttäuschen. Dabei begann Briannas Magen allerdings bereits damit, sich wie ein Stein anzufühlen, wenn sie nur an ihre in Lebensgefahr schwebende Mentorin dachte. Aber Brianna wusste, dass sie sich bemühen musste, Talery nicht unter den sie gerade beherrschenden Sorgen leiden zu lassen, auch wenn es schwer war, einfach darüber hinweg zu gehen. Sie musste an andere Dinge denken, sich ablenken, und dafür waren die Bemühungen, ihrer Schülerin Neues beizubringen, halbwegs geeignet.

Viel zu sagen gab es nicht mehr über Telekinese, oder zumindest nichts Hilfreiches, was sie was sie nicht bereits letztes Mal erklärt hatte. Briannas Ansicht nach waren Machttechniken etwas Intuitives; man musste für sich selbst herausfinden, wie genau man es anstellen musste, denn sie waren schwer bis unmöglich in Basic zu erklären.

„Mach' dir keine Sorgen um den Tisch,“

Beruhigte die junge Ritterin ihre Padawan.

„Wichtig ist, dass du an den Erfolg denkst und nicht daran, was vielleicht alles schief gehen könnte.“

Gespannt beobachtete sie Talerys Bemühungen. Natürlich wünschte sie sich von Herzen, dass ihr Schützling Erfolg hatte. Sie hatte kein Problem damit, dass die Caamasi-Padawan eine viel flinkere Auffassungsgabe für Machttechniken hatte als sie selbst und sich auch schneller auf diese konzentrieren könnte, obwohl sie sich bisweilen wünschte, dasselbe Talent zu besitzen. Vor allem wollte sie aber eine gute Meisterin sein, die erfolgreich darin war, angehenden Jedi nützliche Dinge beizubringen. Schließlich wollte sie in Kestrels große Fußstapfen treten.

Eine Weile passierte gar nicht, während Talery sich wohl mühte, den Dreh herauszubekommen, bis die Hantelscheibe sich ruckartig in Bewegung setzte und über die Tischkante nach unten polterte. Blitzschnell brachte Brianna ihren Fuß in Sicherheit, auf den das Gewicht sonst gefallen wäre, bei ihrem dünnen, leichten Schuhwerk eine ausgesprochen unangenehme Erfahrung. Talery, die erschrockener wirkte als Brianna, stammelte eine aufgeregte Entschuldigung. Die Echani brauchte einen Moment, um die Aufregung abklingen zu lassen, und hakte den Vorfall mit einer beschwichtigenden Handbewegung ab.

„Halb so schlimm.“

Brianna lächelte ihre Schülerin ermutigend an.

„Das Wichtigste ist, dass es dir gelungen ist, die Scheibe zu bewegen. Präzision ergibt sich dagegen mit der Zeit von selbst. Beruhige dich, trink' vielleicht einen Schluck, und versuch' einmal, das Gewicht vom Boden wieder auf den Tisch schweben zu lassen. Ich passe schon auf, dass niemand zu Schaden kommt.“

Das wichtigste war schließlich, dass Talery nicht gleich den Mut verlor. Immerhin hatte sie zum ersten Mal ein Objekt mehr als nur ein bisschen bewegt und das war schließlich ein Grund sich zu freuen, nicht sich für einen kleinen Ausrutscher zu schämen.

Weltraum - auf dem Weg von Taris nach Lianna - TARDIS, Aufenthaltsraum - Talery und Brianna
 
- - - verschlüsselte Holonetnachricht von Sarid Horn an Brianna Kae - - -​


Hallo Brianna,

ich bin sehr wohl informiert über die Situation auf Thearterra. Kestrel hat mir ebenfalls eine Holonachricht geschickt, nur jetzt scheint die Kommunikation abgebrochen zu sein, was allerdings angesichts der Entfernung vielfältige Ursachen haben kann. Ich fühle jedenfalls, dass es deiner alten Meisterin derzeit gut geht. Auch weiß der Rat auf Lianna Bescheid und der Gruppe Jedi auf Thearterra wurde bereits Unterstützung in Person von Markus Finn, einem überaus fähigen Jedi-Meister geschickt.

Ich bin ganz ehrlich auch nicht glücklich damit, dass die Expeditionsjedi mit solchen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Insbesondere die Anwesenheit von Sith verspricht nichts Gutes. Dennoch, urteile nicht voreilig über Anakin Solo. Auch er ist ein gewissenhafter Jedi. So mir nichts, dir nichts wird niemand zum Verräter und ich habe ihn erst vor kurzem auf dem Siegesball auf Mon Calamari getroffen. Also hab Vertrauen, dass die Jedi auf Thearterra es schaffen mit der Hilfe von Markus wieder an einem Strang zu ziehen. Und selbst Sith sind weder unfehlbar noch unbesiegbar. Daher mein Rat an dich, bleib ruhig und wende dich deinen aktuellen Aufgaben zu, denn keine von uns ist nah genug, um rechtzeitig nach Thearterra zu kommen. Außerdem wir werden anderso ebenfalls gebraucht.

Dein Angebot bei einer eventuell nötigen Rettung zu helfen ist notiert, aber ich hoffe sehr, dass dies nicht notwendig wird. Lass mich dir jedenfalls versichern du bist nicht die Einzige, die an Kestrel und die anderen Expeditionsteilnehmer denkt. Aber die Macht ist mit ihnen und ich habe kein schlechtes Gefühl wie sie betrifft.

Viele Grüße zurück von Chalacta,
Sarid

- - - Ende der Holonachricht - - -
 
[Weltraum (Republik) | Hyperaum | Ziel: Mon Calamari | Shuttle: "Cold Ice"] Colonel Crevil Holgor, Captain Damon Orikan (Special Forces)​

Wie gesagt, wir können in diesen Zeiten auf keinen Fall eine Pause einlegen, wie sie das so schön sagen.

Damon Orikan musterte den Mandalorianer durchbohrend mit seinen grünen Augen, bevor er seine Stimme erneut erhob.

Umso mehr Spezialkräfte, umso besser. Meine Männer sind keine normalen Infanteristen, die auf Befehl in sämtliches Gegenfeuer laufen. Sie sind die besten Männer der Galaxis, die jeden Befehl befolgen und ihn absolut gewissenhaft ausführen.

Crevil Holgor dachte einen Moment nach.

Sie haben keine sonderlich gute Meinung über die Reguläre Armee, habe ich Recht?

Der Menschliche Captain schmunzelte, bevor er die Hand an sein Abzeichen legte.

Wenn ich dieses Abzeichen trage, brauche ich keine Reguläre Armee mehr. Ich habe meine eigene.

Holgor schüttelte den Kopf. Irgendwie war ihm nicht klar, was der Captain ihm gerade vermitteln wollte. Er bittet ihn um die Aufstellung einer neuen Spezialeinheit, sagte aber gleichzeitig, dass er von der Regulären Armee keine hohe Meinung hatte? Wo sollte dieses Gespräch wohl hinführen?

Wenn das so ist, dann hat sich das mit ihrem Antrag ja erledigt. Ich Danke Ihnen für das Gespräch!

Er machte auf der Stelle kehrt, um den Captain hinter sich zu lassen.

Kommen Sie Colonel, wollen sie mich provozieren?

Der Mandalorianer blieb abrupt stehen.
Die Wut sammelte sich in ihm, bevor er sich wieder umdrehte und mit düsterer Mine auf Orikan zu ging.

Wenn wir schon dabei sind, sehen sie das?

Er zeigte ebenfalls auf sein Rangabzeichen.

Zügeln sie gefälligst ihren Ton! Es kostet mich zwei Holonet Aufrufe und sie landen in der Gosse und können den Rest ihres Lebens um Geld betteln! Wollen Sie das?

Der Menschliche Captain war sichtlich überrumpelt worden, bemühte sich aber, die Fassung zu behalten.
Es gefiel ihm nicht, doch in diesem Moment musste er klein beigeben.

Holgor seufzte.

Also, was wollen sie von mir?

Orikan biss sich auf die Zunge, um bloß nichts falsches zu sagen.
Zu gerne hätte er dem Colonel in diesem Moment die Meinung gesagt.

Ich Bitte Sie um die Aufstellung einer Neuen Spezialeinheit innerhalb der nächsten Zwei Wochen. Zwanzig Mann sollten reichen.

Das hört sich doch schon besser an!

Erwähnte der Colonel deutlich freundlicher als gerade eben, bevor er auf eine Garnitur im Aufenthaltsraum zeigte.

Setzen wir uns! [/B]

[Weltraum (Republik) | Hyperaum | Ziel: Mon Calamari | Shuttle: "Cold Ice"] Colonel Crevil Holgor, Captain Damon Orikan (Special Forces)​
 
Weltraum - auf dem Weg von Taris nach Lianna - TARDIS, Aufenthaltsraum - Brianna und Talery

Talery war wirklich erleichtert als Brianna sehr ruhig und gelassen auf ihren "Ausrutscher" mit der Hantelscheibe reagierte und sie nicht tadelte und ihr nicht das Gefühl gab mehr ein Ballast zu sein wie auf Taris. Insgesamt glaubte die gefiederte und nur dezent duftende Padawan, dass sich ihre Meisterin auch etwas mehr Mühe gab deren Angst, Besorgnis und Ärger nicht mehr so in der Caamasi auszulassen, sowohl in dem vorsichtigen Gespräch vorher als auch bei der Übung. Ihre letzten Worte hatten sogar halbwegs freundlich geklungen, so dass sich Talery wieder etwas entspannen konnte, deren drei Finger an ihrer linken Hand sich schon angespannt in die Tischplatte gekrallt und dort schon leichte Spuren hinterlassen hatten, wie sie zu ihrem Leidwesen feststellen musste. Außerdem hatte Eisblume ihren Fuß schnell genug wegziehen können, um nicht getroffe zu werden. Die Reflexe einer Kämpferin hatten wohl auch ihre Vorzüge. Jedenfalls konnte sie nach der Ermunterung durch die noch immer angespannt wirkende Echani halbwegs so etwas wie Freude darüber empfinden, dass sie die Hantelscheibe zumindest überhaupt hatte bewegen können. Im Vergleich zu Talerys Versuchen man Labyrinth auf dem Flug nach Denon war es jedenfalls ein großer Fortschritt, versuchte sie sich aufzubauen.

Nur irgendwie hatte sie Probleme sich wieder so unbeschwert freuen zu können in Briannas Anwesenheit. Auch wenn sie sich auf Taris bemüht hatte sich nicht so von ihrer Meisterin und deren Stimmungen abhängig zu machen, so konnte sie doch nicht leugnen, dass die Caamasi dazu neigte und gewisse Ängste hatte andere nicht zu enttäuschen. Brianna als ihre Meisterin fiel jedenfalls auch in diese Spalte. Daher gelang der Padawan in dem blauen Zweiteiler lediglich ein Alibilächeln, von dem sie keine Ahnung hatte, ob es Eisblume überzeugen konnte, dass sie sich freute.


"Gut, danke..."

erwiderte sie zaghaft und schalt sich dabei selbst, warum sie ihr Selbstvertrauen so im Stich ließ - bis es ihr mit einem Schlag klar wurde, warum. Verbal fühlte Talery sich der Echani halbwegs gewachsen. Dort bewegte sie sich auf bekanntem Terrain und kannte die Spielregeln. In Bezug auf Machtdinge war sie allerdings ein ziemlicher Neuling und hatte eben noch kaum etwas zustande gebracht auf diesem Gebiet. So wusste die Padawan ja selbst, dass sie in kämpferischer Hinsicht eine ziemliche Null war. Andere Dinge, für die sie nur ihren Geist benutzen musste, nicht ihre körperliche Geschicklichkeit, lagen ihr offenbar besser, was aber in Vergleich mit ihrer Meisterin nicht viel hieß wie sie wusste. Darum fiel es ihr schwer sich so selbstbewusst zu geben wie zuvor. Talery hatte Angst der launischen Jedi-Ritterin zu sehr ausgeliefert zu sein, sich zu sehr in ihrer Hand zu befinden und den in sie gestellten Erwartungen nicht zu genügen. Besonders, wenn Präzision verlangt wurde, die sie sich noch überhaupt nicht zutraute. Aber was sollte sie sonst machen? Eisblume wartete doch, dass sich wieder etwas bewegte und diesmal nach oben.

"In Ordnung, ich bemühe mich",

gab Talery schließlich unsicher zurück, da sie selbst an ihren Fähigkeiten zweifelte. Zu trinken war allerdings akut nichts greifbar und sich extra etwas holen wollte sie auch nicht. Daher verzichtete sie darauf dieser Anregung ihrer Meisterin nachzukommen. Allerdings fingen ihre Finger schon wieder an sich anzuspannen. Mit etwas mentaler Anstrengung konnte sie dies vermeiden und lenkte ihre Aufmerksamkeit stattdessen auf die noch immer am Boden liegende Scheibe, welche sie ja auf den Tisch schweben lassen sollte. So ruhig es ihr aktuell möglich war konzentrierte sich die Caamasi auf die Macht, aber es dauerte es bisschen bis sie die Verbindung hergestellt hatte. Jedenfalls wusste sie nun zumindest wie es grundsätzlich funktionierte. In ihrer Vorstellung formte sie wieder die Machtwolke, wobei sie noch keinerlei Gefühl hatte wieviel sie einsetzen musste, um einen Gegenstand der Größe und des Gewichts der Hantelscheibe schweben zu lassen. Als sie vor ihrem geistigen Auge ihre Machtwolke unter die Scheibe quetschte rumpelte diese erst zur Seite und schnellte dann zügig nach oben. Durch den Schreck, dass der Flugweg ein ganz anderer war als beabsichtigt duckte sich die Padawan instinktiv und vergaß ihre Verbindung zur Macht aufrecht zu erhalten. Das führte dazu, dass das Ding in einem Bogen vom Tisch weg flog, gegen die Wand des Aufenthaltsraums prallte und mit einigem Krach nach ein paar quälenden Sekunden schließlich am Boden liegen blieb - und bei jedem Geräusch zuckte die Caamasi leicht zusammen. Anschließend entfuhr ihr ein lautes Seufzen.

"Tut mir leid. So einfach ist es für mich offenbar nicht diese Scheibe dorthin zu bewegen, wo sie hin soll. Ich weiß auch nicht, aber den Dreh in Bezug auf Richtungen hab ich wohl noch nicht so recht heraus bekommen",

stellte Talery zerknirscht und selbstkritisch fest.

Weltraum - auf dem Weg von Taris nach Lianna - TARDIS, Aufenthaltsraum - Brianna und Talery
 
Weltraum - auf dem Weg von Taris nach Lianna - TARDIS, Aufenthaltsraum - Talery und Brianna

Zumindest für Brianna war offensichtlich, dass Talery sich nicht wirklich freuen konnte. Vielleicht mochte sie die Durchschnitts-Humanoidin aufgrund ihrer Fremdartigkeit als Caamasi täuschen, nicht aber die Jedi-Ritterin, die ihre Padawan nicht nur ganz gut kannte, sondern ihre Anspannung und Nervosität auch in der Macht spüren konnte.

Für sie als Meisterin verkomplizierten sich die Dinge also zunehmend. Solange sich ihre vogelartige Padawan so fühlte, waren die Voraussetzungen auf schnellen Trainingserfolg ziemlich schlecht, was ihre Unsicherheit nur bestärkte. Anfangs hatte Talery die ihr gestellten Übungen oft rasch gemeistert, wo Brianna sich mit ihrer Erfahrung in Machtdingen nicht mehr aus der Ruhe bringen ließ, selbst wenn es wochenlang nicht so klappte, wie es sollte, musste die Caamasi-Padawan Beharrlichkeit erst lernen.

Die schwierige Beziehung zwischen den beiden kam noch hinzu. Talery konnte einer schon auf die Nerven gehen und wo sie anfangs noch sehr bemüht war, nicht anzuecken, war sie Briannas Eindruck nach inzwischen schon öfters auf Konfrontation auf. Zudem verfügte die Echani vor allem aufgrund der derzeitigen, nervenaufreibenden Ungewissheit in Bezug auf Kestrel nicht über die Gelassenheit, alle von Talerys Eigenheiten in stoischer Ruhe zu ertragen.

Jedenfalls versuchte die Gefiederte sich an der neuen Aufgabe, doch ihre Nervosität war zu Briannas Leidwesen mit Händen zu greifen. Aus ihrer Sicht war es ein Wunder, dass die Übende in einem solchen emotionalen Zustand überhaupt etwas zuwege brachte, immerhin hatte die silberhaarige Echani lange Zeit einen Zustand absoluter seelischer Entspannung gebraucht, um die Macht überhaupt wahrzunehmen, von einer Benutzung ganz zu schweigen. Von daher beobachtete sie das Vorhaben mit einer gewissen Skepsis.

Aber Talery bewerkstelligte die Übung weitgehend erfolgreich, wenngleich nicht annähernd so feinfühlig wie nötig. Zum Glück konnte der Übungsgegenstand nur schwer kaputt gehen und auch den Wänden der TARDIS machte eine Schramme mehr oder weniger nichts mehr aus. Aber die Caamasi entschuldigte sich wieder – hatte sie vor, von jetzt an für jeden Fehlversuch um Verzeihung zu bitten? Brianna wäre das nie eingefallen, außer zu den Zeiten, zu denen sie fürchten musste, dass es ihr als dunkle Schülerin bald an den Kragen ginge.

„Du brauchst dich nicht jedes Mal zu entschuldigen, wenn etwas nicht ganz optimal läuft,“

Erwiderte Brianna leicht belustigt. Sie versuchte, die Dinge humorvoll zu nehmen.

„Zudem hast du das Ziel der Übung im Großen und Ganzen erreicht, auch wenn es an der Koordination noch hapert. Ich weiß nicht genau, was bei dir schief läuft, aber aus meiner Warte sieht es so aus, als würdest du eher einen Machtstoß gegen das Objekt ausführen anstatt es schweben zu lassen. Falls es dich tröstet, ich hatte selbst ein Problem dieser Art beim Levitieren. Ich pflegte mir eine unsichtbare Hand vorzustellen, die den Gegenstand für mich bewegt und meine Tendenz war aber, zu stark zuzudrücken und diese zu zerquetschen. Daraufhin verbot mir meine Meisterin Kestrel, lebende Personen zu levitieren.“

Die junge Jedi-Ritterin schmunzelte und hoffte, dass eine kleine Anekdote vielleicht der Auflockerung diente. Es war schließlich nicht so einfach mit Talery momentan.

„Aber mit genug Übung gehörte auch dieses Problem irgendwann der Vergangenheit an, zumindest ist es mir schon recht lange nicht mehr passiert.«

Demonstrativ konzentrierte sich Brianna eine Weile, ließ schließlich eine Karaffe mit Fruchtsaft mit zwei Gläsern aus der Küche heranschweben und setzte sie sanft auf dem Tisch ab. Von Hand schenkte sie ihrer Padawan und sich ein.

„Hier. Auf jeden Fall ist habe ich bemerkt, dass du viel zu angespannt und nervös bist. So ist es kein Wunder, dass du dir mit der Übung schwer tust. Immerhin ermahnt dich auch der Jedi-Kodex zu Frieden und Gelassenheit.“

Wobei es sich beim Kodex natürlich eher um Richtlinien handelte, denn feste Regeln, fügte sie im Geiste hinzu. In diesem Falle war er allerdings hilfreich. Etwas zerknirscht fügte sie, an Kestrels Mahnung denkend, hinzu:

„Wahrscheinlich habe ich zu dieser Spannung beigetragen, und das tut mir leid. Die Sith zu treffen war belastend genug, und jetzt die Sache mit Kestrel, Anakin und dieser Arica… ich bin bestimmt zu besten Zeiten nicht die einfachste Person, und gegenwärtig ist es wirklich schwierig für mich. Jedenfalls…“

Die Silberhaarige seufzte.

„Versuch' runterzukommen, ruhiger zu werden, und probiere es danach nochmal. Willst du vielleicht etwas Süßes? Falls meine Anwesenheit dich unter Druck setzt, kann ich dich auch für eine Weile alleine lassen,“

Bot Brianna an, wild entschlossen, das angeknackste Verhältnis zu ihrer zaudernden und übersensiblen Padawan so gut wie möglich wieder zu kitten.

Weltraum - auf dem Weg von Taris nach Lianna - TARDIS, Aufenthaltsraum - Talery und Brianna
 
Komnachrich an Brianna Kae- Sicherheitsstufe Hoch- verschlüsselt

Liebe Brianna,

Anakin hatte leider an Bord des Schiffes den Funkkontakt blockiert, nachdem ich Sarid Horn informiert hatte. Keine löbliche Art mit Kritik umzugehen, zumal mich sein Droide scheinbar auf der Nasszelle beobachtet haben muss- so viel zu Privatsphäre- aber immerhin konnten die Sith so auch keiner Verstärkung rufen.

Markus Finn ist leider noch nicht eingetroffen, aber ich spüre ihn ganz in der Nähe. Wir stehen jetzt mitsamt der Sith vor dem Vulkantempel. Bisher hat sich die Lage etwas entspannt. Sofern man die Anwesenheit von Sith entspannt nennen darf.

Anakin scheint noch auf unserer Seite zu stehen. Scheinbar hat er sich „nur“ unkorrekt verhalten und durch all die Strapazen hat sich so zwischen uns einiges zugespitzt. Anders kann ich es mir jedenfalls auch nicht erklären. Trotzdem…ist er nach wie vor verändert. Irgendwie herablassend und…ja arrogant. Er hat mir noch immer die Führung der Gruppe entzogen und die Gruppe hegt nun leider auch einen Groll auf Anakin. Niemand kann seine Handlungen nachvollziehen. Aber…ich versuche ihn zu verstehen und ich denke, dass er einen Plan hat. Ich hoffe, danach wird alles besser, wenn die Anspannung von uns allen abfällt und er wieder zu dem Anakin wird, den ich zu Anfang der Expedition kennengelernt habe. Ich hoffe es sehr… .

Für Heilung oder Mediation oder irgendetwas in der Art hatte ich leider keine Zeit. Ich musste meine Truppe irgendwie aufbauen und beruhigen, sowie beschützend im Auge behalten und hatte ein Gespräch mit Anakin. In der Hoffnung mich mit ihm zu versöhnen und ihn besser zu verstehen. Nur leider redet er nicht viel. Ich hoffe, dass sich alles irgendwie noch einmal richtig regelt.

Ja, jetzt gehe ich also eher wenig ausgeruht in den nächsten Tempel… nicht wirklich optimal und ja, du bist im Recht mich dafür zu tadeln.
Ich habe dich lieb und möge die Macht mit dir sein! Ich versuche dich auf dem Laufenden zu halten!

Kestrel

Nachricht-Ende



 
Zuletzt bearbeitet:
~~~ Verschlüsselte Nachricht an Brianna Kae ~~~

Hallo Brianna,

ich danke dir für die Informationen, die du mir zukommen hast lassen. Tatsächlich bin ich auf Thearterra angekommen und habe noch keinen Kontakt zu Kestrel. Das Basis-Camp ist abgebrannt. Es weist alles auf Brandstiftung hin. Ich versuche es nun über die Schiffsortung. Wenn sie noch auf dem Planeten sind, werde ich sie finden und ihnen helfen.
Keine Angst, ich bin guter Dinge, dass sich alles aufklären lässt. Wir werden uns melden!

Möge die Macht mit uns sein!
Markus

~~~ Ende der Nachricht ~~~
 
Weltraum - auf dem Weg von Taris nach Lianna - TARDIS, Aufenthaltsraum - Brianna und Talery

Trotz ihres wenig glorreichen Machteinsatzes wies Eisblume Talery scheinbar leicht belustigt daraufhin, dass sie keine Entschuldigung benötigte und im Großen und Ganzen mit dem von der Padawan Erreichtem zufrieden war. Ungewohnt angesichts dieser für Brianna uncharakteristisch gelassenen Reaktion konnte die Caamasi sie für einen Moment nur groß und klein anstarren mit ihren orangenen Augen. Ein Teil von ihr wollte gar nicht glauben, dass sie es tatsächlich mit der ihr bekannten Meisterin zu tun hatte.

"Ich äh... werden mich bemühen mich nicht mehr zu entschuldigen",

gab Talery schließlich zögernd zurück. Außerdem war sie noch gar nicht auf den Gedanken gekommen, dass sie das Objekt selbst auch mit der Macht zerdrücken oder beschädigen konnte, wenn sie versuchte es schweben zu lassen. Bei der Hantelscheibe sollte dies zumindest nicht das Problem sein, war die Caamasi erleichtert. So recht einstimmen in das Schmunzeln der Echani konnte sie allerdings nicht. Sie war viel zu verkrampft und ein gebranntes Kind in Bezug auf Dinge, bei denen sie sich gegenüber Eisblume Blößen geben musste, weil sie sie noch nicht beherrschte.

Zur Demonstration ihrer Fähigkeiten ließ die bleiche Echani eine durchsichtige Karaffe mit einer Art Saft einschließlich zweier Gläser aus der von hier aus sichtbaren Bordküche heranschweben. Vom Level der Kontrolle beeindruckt nahm die nun wieder wunderschön schimmernde Vogelfrau das ihr hingehaltene Glas, das ihr die Jedi-Ritterin schließlich anbot. Allerdings wäre es auch unhöflich gewesen es abzulehnen. Jedoch brachte Talery es nicht über sich lobende Worte angesichts Briannas Fähigkeiten zu äußern. Man sah es ihr bestimmt an, aber ihr gekränkter Stolz ließ dies einfach nicht zu.


"Danke",

erwiderte sie so normal wie es ihr akut möglich war. Allerdings war es damit nicht getan. Eisblume ritt aus irgendeinem Grund weiter darauf herum, dass die Caamasi angespannt und nervös war. Allein das Thema war ihr unangenehm, musste sie doch auch irgendwo ihre Gefühle diesbezüglich äußern und momentan fürchtete sie einfach die Reaktionen ihrer teilweise sehr unwirschen und groben Meisterin. Immerhin hatte diese zwar erkannt, dass sie selbst auch maßgeblich zu den Spannungen zwischen ihnen beigetragen hatte und erklärte auch, warum sie sich so schlecht im Griff hatte. Nur half Talery dies akut herzlich wenig, denn so schnell würde sich diese Situation nicht ändern. Dennoch musste die Caamasi auch ihren Teil zur Unterhaltung beitragen, also schluckte sie ihren Frust teilweise hinunter und riss sich zusammen.

"Ja, es fällt mir wirklich nicht leicht mich derzeit in deiner Anwesenheit zu entspannen oder locker zu sein. Ich habe ständig das Gefühl, dass alles was ich sage oder tue mit Argusaugen beobachtet und geprüft wird. Auch habe ich den Eindruck, dass ich deinen Ansprüchen an eine Padawan nicht genüge oder besser gesagt zu kompliziert bin."

Dabei hielt die Caamasi kurz inne und strich ihre vor Anspannung aufgestellten Nackendaunen glatt.

"Ich weiß, ich bringe aus meinem bisherigen Leben einige Angewohnheiten mit, die dir nicht zusagen. Das ist offensichtlich. Aber ich bin doch gerade in der Ausbildungsphase. Ich arbeite durchaus an mir, aber das geht nicht von heute auf morgen",

stellte Talery mit leicht zitternder Stimme klar. Immerhin hatte sie doch beispielsweise ihre Körperpflege nach der Rückkehr zur TARDIS wirklich auf ein Minimum beschränkt! Aus Verlegenheit trank sie nochmals einen Schluck von dem durchaus angenehmen Saft, um Zeit zu gewinnen. Außerdem war es eine harte Lektion für die doch eigentlich recht mitteilsame Caamasi, dass sie in Anwesenheit ihrer Meisterin viele ihrer Ansichten anscheinend für sich zu behalten hatte, da es seitens der Jedi-Ritterin ganz offensichtlich nicht gewünscht war, dass sie als Padawan groß den Mund aufmachte oder sich - noch schlimmer - in den Vordergrund drängte.

"Du warst jedenfalls deutlich genug auf Taris."

Dass der diesmal ausnahmsweise sogar von Eisblume angesprochene Jedikodex Gelassenheit predigte half der sensiblen Caamasi leider auch kein bisschen. Aber sie wollte auf der Tatsache nicht herumreiten, da es bloß wieder eine scharfe Reaktion der Jedi-Ritterin herausgefordert hätte. Also sparte sie sich dies.

"Und nein, nichts Süßes für mich. Der Saft reicht mir völlig. Ich muss außerdem zugeben, dass ich mich vermutlich leichter täte, wenn ich mich nicht die ganze Zeit über so beobachtet fühlen würde, auch wenn des öfteren mal was nicht klappt..."

gab Talery etwas zerknirscht zurück.

Weltraum - auf dem Weg von Taris nach Lianna - TARDIS, Aufenthaltsraum - Brianna und Talery
 
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