Thonodor
Flüchtiger Lebensretter
[Weltraum Neue Republik - Im Orbit über Iktotch - 'Dovah' /TIE-Abfangjäger / X-Flügler] Thonodor, Firûsha, Enirux / der Kommandant / Treggs Crab, Blitzer
Ermutigt beobachtete Thonodor Treggs' Anflug und irgendwann erkannten seine scharfen Augen auch die kleinen Lichter von Blitzer. Doch er musste sich schnell fangen und diesen verdammten Belbullab los werden. Immerhin wusste er auch, dass dieser Höllenhund trotz der scheinbar sehr guten Ausbildung Schwierigkeiten mit drei Gegnern bekommen würde. Vor allem konnte er nicht wissen, was für eine Flugausbildung der Kommandant genossen hat. Also gab er weitere Salven auf den Belbullab ab, der sich jedoch nicht beeindrucken ließ. Das war auch kein Wunder bei den schlechten Schüssen, die der Talortai abgab. Enirux wurde so langsam unruhig auf seiner Schulter, der das Geschehen mit extra großen Augen aufmerksam verfolgte.
„Kann ich von hier unten aus irgendwie helfen?"
fragte Firûsha hoffnungsvoll, was Thonodor leider bis auf ein klägliches „Nein" unbeantwortet lassen musste, da er sich auf diesen Jäger konzentrieren musste, was ihm in Sachen Trefferquote nichts brachte. Aber immerhin hielt er damit den Piloten beschäftigt und konnte Treggs seinen Spaß lassen. Es sah gut für ihn aus und er steuerte seinen X-Flügler sehr geschickt und hielt die beiden an der kurzen Leine. Innerhalb kurzer Zeit und nach einem sehr guten Manöver war der Headhunter auch schon weg, was Thonodor einen freudigen, klanglosen Schrei ausstoßen ließ. Aus dem Cockpit kam die Zustimmung.
„Ein Jäger ist vom Radar verschwunden. Ist er erledigt?"
fragte sie neugierig. Er wettete ihr Gefieder hatte ein leuchtendes Orange angenommen und seine Antwort würde es in Rot umschlagen lassen.
„Eins; Weg; Fenster"
kam knapp, um sie mit der verkürzten Redewendung weiter aufzuheitern. Doch dann kam der Kommandant auf ihn zugeflogen und er merkte, dass das ganze ein Problem darstellen würde. Jedoch explodierte der Belbullab auf einmal in einem grellen Lichtblitz, ohne genau zu wissen warum. Er dachte sich noch während er geblendet war, dass bestimmt wieder ein Geniestreich von Treggs ihnen den Arsch gerettet hatte. Als er wieder was erkennen konnte ergriff eine kalte Hand sein Herz und ließ es einen Schlag aussetzen. Direkt vor seinem Geschütz war der Kommandant. Zumindest war das Gesicht das einzige, was er bewusst wahrnahm. Schutzsuchend flatterte Enirux gen Cockpit. Ein Blickduell entstand zwischen den beiden Kontrahenten. Thonodor nahm gar nicht wahr, dass der Kommandant seinen Finger auf den Abzug legte. Er selbst ließ sich einfach von dem Hass leiten, der seine Adern auftaute und ihn innerlich brennen ließ. Seine Hände richteten den Turm wie von selbst aus und er war sich sicher, dass er diesmal einen Treffer landen würde. Sein Daumen fühlte sich taub an un als würde er fremd gesteuert werden. Doch er fand den Knopf und betätigte ihn ohne ein Zögern. Noch während der Talortai den Knopf gedrückt hielt, überkam ihn sein Gewissen. Er hatte direkt auf den Piloten gezielt und abgedrückt. Was war in ihn gefahren? Der Laser durchschlug die Scheibe des generischen Cockpits und ließ eine rote Explosion in ihr stattfinden. Die Scheibe war völlig mit Blut überströmt. Der schlaffe Körper kippte dagegen und der Jäger geriet ins trudeln. Erschrocken von sich selbst ließ Thonodor die Griffe los und ließ sich in die Lehne fallen. Die Welt um ihn herum war wie in Watte gehüllt und nur das Gesicht des Kommandanten schwebte vor seinem inneren Auge. Er konnte es nicht fassen. Er hatte ihn tatsächlich getötet. Ohne zu Zögern. Einfach umgebracht. Er wusste nicht, wie wohl Firûsha darauf reagieren? Würde sie ihm das verzeihen können?
Ein anderer Gedanke kam ihm in den Sinn und ließ ihn seine Umgebung langsam wieder klar sehen. Er hatte wahrscheinlich vielen Wesen das Leben gerettet, indem er eine Person umgebracht hatte. Das entschuldigte zwar nicht seine Tat, aber machte den Gedanken daran erträglich.
„Thonodor! Thonodor! Thonodor! Warum sagst du nichts? Ist dir was passiert? Sind sie weg?"
drangen so langsam die besorgten Rufe der Fosh zu ihm durch. Er fasste einen klaren Gedanken, orientierte sich daran und sortierte sein Inneres. Dann antwortete er resigniert:
„Tot; Alle;; Kommandant; Tot;; Ich; Mörder"
langsam stieg er die Leiter hinab, ohne nochmal einen Blick auf das irgendwo da draußen fliegende Wrack zu werfen, da er die Gedanken nicht ertragen würde. Schleichend schlurfte er auf Firûsha zu und schloss sie in die Arme. Er genoss das Gefühl der Wärme, welches in der Bauchregion seinen Ursprung hatte und sich über seinen gesamten Körper auszubreiten schien. Es verdrängte sein Gewissen und er wusste, dass er ohne sie nicht leben wollen würde.
„Du hast uns das Leben gerettet! Wir wären alle zusammen drauf gegangen! Wir leben! Alle!"
versuchte sie ihn aufzumuntern, aber der lange Tag forderte seinen Tribut und außerdem verlor das Adrenalin die Wirkung und ließ ihn vor Schmerzen aufstöhnen. Sein Arm sah echt nicht gut aus. Sie sollten zurück nach Iktotch fliegen, ihn verarzten und sich schlafen legen, auch wenn das Bett ihm wahrscheinlich viel zu klein war. Außerdem hatte er noch viel mi Treggs zu besprechen.
Der Kurs wurde geändert und die Weiterreise um mindestens einen Tag verschoben. Sanft landete der Frachter im Raumhafen. Firûsha lernte schnell. Sie schien irgendwie gar nicht müde zu sein. Ihre aufgeweckte Persönlichkeit machte ihn neidisch. Sie stiegen aus und selbst Enirux verweilte einfach auf Thonodors Schulter, was ihn noch größer erscheinen ließ.
Sie warteten auf ihren Held, der alsbald auch eintraf.
[Iktotch - Ankhela - Hangar] – Thonodor, Firûsha, Enirux, Treggs Crab und Blitzer (im Anflug)
Ermutigt beobachtete Thonodor Treggs' Anflug und irgendwann erkannten seine scharfen Augen auch die kleinen Lichter von Blitzer. Doch er musste sich schnell fangen und diesen verdammten Belbullab los werden. Immerhin wusste er auch, dass dieser Höllenhund trotz der scheinbar sehr guten Ausbildung Schwierigkeiten mit drei Gegnern bekommen würde. Vor allem konnte er nicht wissen, was für eine Flugausbildung der Kommandant genossen hat. Also gab er weitere Salven auf den Belbullab ab, der sich jedoch nicht beeindrucken ließ. Das war auch kein Wunder bei den schlechten Schüssen, die der Talortai abgab. Enirux wurde so langsam unruhig auf seiner Schulter, der das Geschehen mit extra großen Augen aufmerksam verfolgte.
„Kann ich von hier unten aus irgendwie helfen?"
fragte Firûsha hoffnungsvoll, was Thonodor leider bis auf ein klägliches „Nein" unbeantwortet lassen musste, da er sich auf diesen Jäger konzentrieren musste, was ihm in Sachen Trefferquote nichts brachte. Aber immerhin hielt er damit den Piloten beschäftigt und konnte Treggs seinen Spaß lassen. Es sah gut für ihn aus und er steuerte seinen X-Flügler sehr geschickt und hielt die beiden an der kurzen Leine. Innerhalb kurzer Zeit und nach einem sehr guten Manöver war der Headhunter auch schon weg, was Thonodor einen freudigen, klanglosen Schrei ausstoßen ließ. Aus dem Cockpit kam die Zustimmung.
„Ein Jäger ist vom Radar verschwunden. Ist er erledigt?"
fragte sie neugierig. Er wettete ihr Gefieder hatte ein leuchtendes Orange angenommen und seine Antwort würde es in Rot umschlagen lassen.
„Eins; Weg; Fenster"
kam knapp, um sie mit der verkürzten Redewendung weiter aufzuheitern. Doch dann kam der Kommandant auf ihn zugeflogen und er merkte, dass das ganze ein Problem darstellen würde. Jedoch explodierte der Belbullab auf einmal in einem grellen Lichtblitz, ohne genau zu wissen warum. Er dachte sich noch während er geblendet war, dass bestimmt wieder ein Geniestreich von Treggs ihnen den Arsch gerettet hatte. Als er wieder was erkennen konnte ergriff eine kalte Hand sein Herz und ließ es einen Schlag aussetzen. Direkt vor seinem Geschütz war der Kommandant. Zumindest war das Gesicht das einzige, was er bewusst wahrnahm. Schutzsuchend flatterte Enirux gen Cockpit. Ein Blickduell entstand zwischen den beiden Kontrahenten. Thonodor nahm gar nicht wahr, dass der Kommandant seinen Finger auf den Abzug legte. Er selbst ließ sich einfach von dem Hass leiten, der seine Adern auftaute und ihn innerlich brennen ließ. Seine Hände richteten den Turm wie von selbst aus und er war sich sicher, dass er diesmal einen Treffer landen würde. Sein Daumen fühlte sich taub an un als würde er fremd gesteuert werden. Doch er fand den Knopf und betätigte ihn ohne ein Zögern. Noch während der Talortai den Knopf gedrückt hielt, überkam ihn sein Gewissen. Er hatte direkt auf den Piloten gezielt und abgedrückt. Was war in ihn gefahren? Der Laser durchschlug die Scheibe des generischen Cockpits und ließ eine rote Explosion in ihr stattfinden. Die Scheibe war völlig mit Blut überströmt. Der schlaffe Körper kippte dagegen und der Jäger geriet ins trudeln. Erschrocken von sich selbst ließ Thonodor die Griffe los und ließ sich in die Lehne fallen. Die Welt um ihn herum war wie in Watte gehüllt und nur das Gesicht des Kommandanten schwebte vor seinem inneren Auge. Er konnte es nicht fassen. Er hatte ihn tatsächlich getötet. Ohne zu Zögern. Einfach umgebracht. Er wusste nicht, wie wohl Firûsha darauf reagieren? Würde sie ihm das verzeihen können?
Ein anderer Gedanke kam ihm in den Sinn und ließ ihn seine Umgebung langsam wieder klar sehen. Er hatte wahrscheinlich vielen Wesen das Leben gerettet, indem er eine Person umgebracht hatte. Das entschuldigte zwar nicht seine Tat, aber machte den Gedanken daran erträglich.
„Thonodor! Thonodor! Thonodor! Warum sagst du nichts? Ist dir was passiert? Sind sie weg?"
drangen so langsam die besorgten Rufe der Fosh zu ihm durch. Er fasste einen klaren Gedanken, orientierte sich daran und sortierte sein Inneres. Dann antwortete er resigniert:
„Tot; Alle;; Kommandant; Tot;; Ich; Mörder"
langsam stieg er die Leiter hinab, ohne nochmal einen Blick auf das irgendwo da draußen fliegende Wrack zu werfen, da er die Gedanken nicht ertragen würde. Schleichend schlurfte er auf Firûsha zu und schloss sie in die Arme. Er genoss das Gefühl der Wärme, welches in der Bauchregion seinen Ursprung hatte und sich über seinen gesamten Körper auszubreiten schien. Es verdrängte sein Gewissen und er wusste, dass er ohne sie nicht leben wollen würde.
„Du hast uns das Leben gerettet! Wir wären alle zusammen drauf gegangen! Wir leben! Alle!"
versuchte sie ihn aufzumuntern, aber der lange Tag forderte seinen Tribut und außerdem verlor das Adrenalin die Wirkung und ließ ihn vor Schmerzen aufstöhnen. Sein Arm sah echt nicht gut aus. Sie sollten zurück nach Iktotch fliegen, ihn verarzten und sich schlafen legen, auch wenn das Bett ihm wahrscheinlich viel zu klein war. Außerdem hatte er noch viel mi Treggs zu besprechen.
Der Kurs wurde geändert und die Weiterreise um mindestens einen Tag verschoben. Sanft landete der Frachter im Raumhafen. Firûsha lernte schnell. Sie schien irgendwie gar nicht müde zu sein. Ihre aufgeweckte Persönlichkeit machte ihn neidisch. Sie stiegen aus und selbst Enirux verweilte einfach auf Thonodors Schulter, was ihn noch größer erscheinen ließ.
Sie warteten auf ihren Held, der alsbald auch eintraf.
[Iktotch - Ankhela - Hangar] – Thonodor, Firûsha, Enirux, Treggs Crab und Blitzer (im Anflug)