Sahra Kenobi
Angel of death
Hyperraum(NR) Richtung Haruun Kal- StarExplorer-mit Thyr, Birix,Nevis, Pec und Ty
Nevis war aber auch ein nervöses Ding. Sie misstraute ihren Worten und glaubte eher einem schlecht programmierten Computer als ihren Worten.
“Nevis. Die Schilde eines Raumschiffs sind wie die Atmosphären von Planeten. Die lassen Meteoriten auch verbrennen, bevor sie irgendwas kaputt machen können. Das sind dann umgangssprachlich auch die Sternschnuppen. Wenn die kleineren Stücke das Schiff treffen, merken wir das nichtmal. Bei grossen Brocken, die wirklich gefährlich werden können, sollte das Schiff im Autopilot-Modus eigentlich selbstständig stoppen. Ob es das nach Birix' Verbesserungsaktion noch tut, weiss ich allerdings nicht. Aber ich kontrollier es bei Gelegenheit und wenn du möchtest, darfst du mir dabei im Cockpit Gesellschaft leisten.“
Sie hoffte, die Zweifel des Mädchens damit zerstreuen zu können. Aber eines war ganz klar: Dieses Kind musste dringend mehr meditieren, damit sie lernte, in ihrer eigenen Mitte zu bleiben. Auf ihre Frage wusste die kleine Togruta gleich ein Erlebnis zu erzählen.
"Ja, du hast recht. Es gibt viele Jedi, die vor allem den letzten Teil ihres Lebens nicht mehr aktiv im Einsatz verbringen sondern in den Basen des Ordens mithelfen. Die Bibliothekare haben eine wichtige Aufgabe. Und die besteht nicht nur darin, für ein ruhiges Lernumfeld zu sorgen. Sie sorgen auch dafür, dass das Wissen der Jedi nicht verloren geht. "
Trotz der hohen Verantwortung, die die Meister in den Bibliotheken trugen: Sahra konnte sich nicht vorstellen, irgendwann einmal in einer Bibliothek zu verstauben. Ihr Sohn sprach den nächsten Job im Orden an und Sahra nickte.
"Genau, die Forscher haben aber noch mehr Aufgaben als nur die Schatzsuche. Und die Schätze, die sie suchen, sind meistens Holocrons oder andere Wissensquellen. Oder sie suchen neue Planeten in den unbekannten Regionen. Das ist auch nicht immer ganz ungefährlich. "
Sahra lächelte die Kinder an und blickte dann zu Pectorn, der leider keine Antwort wusste. Einen Moment lang sah sie ihn an, in der Hoffnung, dass ihm doch noch etwas einfiel. Doch dem war leider nicht so.
"Pectorn, wenn du nicht immer mit gesenktem Kopf durch die Gegend laufen würdest, wüsstest du jetzt bestimmt eine Antwort. Du solltest langsam mal anfangen, dich wieder mehr für deine Umgebung zu interessieren. Sonst verpasst du nachher noch dein Leben."
Der Tadel war angebracht- in vielerlei Hinsicht. Der Junge war gedanklich so sehr auf sich fokussiert, dass er nahezu blind und taub war gegenüber allem anderen.
"Es gibt auch Jedi, die sich ausschliesslich um die Ausbildung neuer Jedi kümmern. Sie unterrichten Anwärter und Jünglinge in den Basen oder auf Haruun Kal. Sie sind einfach Lehrer und haben ein grosses Allgemeinwissen. "
Nur eine von vielen Möglichkeiten, auf die man spontan hätte kommen können. Schon allein, weil Sahra diese Aufgabe ja nun schon seit ein paar Monaten ausübte. Leider nicht besonders gut, wie es aussah. Auch Thyr fiel eine Antwort ein, doch etwas bedrückte den jungen Mann und er schien sich für seine Sorge zu schämen. Die Jedi lächelte ihn beruhigend an.
"Keine Panik, Thyr. Erstens ist sowas die Entscheidung von jedem persönlich. Ausserdem ist die Lage zwischen dir und deiner Schwester sicher eine andere als zwischen Firedevs und mir. Deine Schwester ist Zivilistin, nicht wahr? Damit steht sie - wie alle anderen auch- quasi unter dem Schutz der Jedi. Bei meiner Schwester ist das was anderes. Firedevs ist ebenfalls eine Jedi, wir haben - ganz grob- den selben Auftrag. Nämlich den Wesen in dieser Galaxis zu helfen. Das steht über allem anderen. Aber natürlich hoffe ich, dass so eine Situation niemals eintritt, in der wir sozusagen Streichhölzer ziehen müssen. "
Die Vorstellung daran bereitete ihr in der Tat eine Gänsehaut. Von ihrer Familie war eigentlich sowieso fast nichts mehr übrig und ihre Blutlinie eigentlich zum Aussterben verurteilt. Ihr Blick wanderte zu ihrem Sohn, der zwar noch eine Gross-Cousine hatte, aber ansonsten allein in der nächsten Etage ihres Stammbaumes stand. Sahra hoffte, dass Firedevs irgendwann jemanden fand, mit dem sie vielleicht auch Kinder haben wollte. Wenn nicht, dann wars das wahrscheinlich mit der Familie Kenobi. Schade eigentlich.
"Eine weitere Berufung ist die der Visionäre. Sie sind meistens Pazifisten , lehnen also jede Form von Gewalt ab.Sie sind die Blätter im Wind der Macht. Lassen sich von Visionen zu Wesen führen, die ihre Hilfe benötigen. Oder zu machtsensitiven Lebewesen, die sie dann für den Orden gewinnen. In den allermeisten Fällen ist das auch eine gewaltlose Tätigkeit. Natürlich gibt's auch die, die machtsensitive Individuen aus schlimmen Situationen wie Gefangenschaft und Sklaverei befreien. Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, ist das nicht immer ganz gewaltlos. Aber wie ihr seht gibt es genug Aufgaben im Orden, die ohne Kampfkunst auskommen. Und es gibt immer wieder mal Jedi, die sogar von vorn herein jeden Waffenkontakt ablehnen. Einige von ihnen findet man dann aber trotzdem zumindest in Schlachtfeldnähe. Jemand ne Idee, wie ein komplett pazifistischer Jedi bei einer Schlacht helfen kann? "
Das waren Fähigkeiten, die sehr beeindruckend sein konnten. Vor Jahren hätte Sahra so jemanden dringend an ihrer Seite gebrauchen können. Nun ja. Das lies sich nun eh nicht mehr ändern.
Hyperraum(NR) Richtung Haruun Kal- StarExplorer-mit Thyr, Birix,Nevis, Pec und Ty
Nevis war aber auch ein nervöses Ding. Sie misstraute ihren Worten und glaubte eher einem schlecht programmierten Computer als ihren Worten.
“Nevis. Die Schilde eines Raumschiffs sind wie die Atmosphären von Planeten. Die lassen Meteoriten auch verbrennen, bevor sie irgendwas kaputt machen können. Das sind dann umgangssprachlich auch die Sternschnuppen. Wenn die kleineren Stücke das Schiff treffen, merken wir das nichtmal. Bei grossen Brocken, die wirklich gefährlich werden können, sollte das Schiff im Autopilot-Modus eigentlich selbstständig stoppen. Ob es das nach Birix' Verbesserungsaktion noch tut, weiss ich allerdings nicht. Aber ich kontrollier es bei Gelegenheit und wenn du möchtest, darfst du mir dabei im Cockpit Gesellschaft leisten.“
Sie hoffte, die Zweifel des Mädchens damit zerstreuen zu können. Aber eines war ganz klar: Dieses Kind musste dringend mehr meditieren, damit sie lernte, in ihrer eigenen Mitte zu bleiben. Auf ihre Frage wusste die kleine Togruta gleich ein Erlebnis zu erzählen.
"Ja, du hast recht. Es gibt viele Jedi, die vor allem den letzten Teil ihres Lebens nicht mehr aktiv im Einsatz verbringen sondern in den Basen des Ordens mithelfen. Die Bibliothekare haben eine wichtige Aufgabe. Und die besteht nicht nur darin, für ein ruhiges Lernumfeld zu sorgen. Sie sorgen auch dafür, dass das Wissen der Jedi nicht verloren geht. "
Trotz der hohen Verantwortung, die die Meister in den Bibliotheken trugen: Sahra konnte sich nicht vorstellen, irgendwann einmal in einer Bibliothek zu verstauben. Ihr Sohn sprach den nächsten Job im Orden an und Sahra nickte.
"Genau, die Forscher haben aber noch mehr Aufgaben als nur die Schatzsuche. Und die Schätze, die sie suchen, sind meistens Holocrons oder andere Wissensquellen. Oder sie suchen neue Planeten in den unbekannten Regionen. Das ist auch nicht immer ganz ungefährlich. "
Sahra lächelte die Kinder an und blickte dann zu Pectorn, der leider keine Antwort wusste. Einen Moment lang sah sie ihn an, in der Hoffnung, dass ihm doch noch etwas einfiel. Doch dem war leider nicht so.
"Pectorn, wenn du nicht immer mit gesenktem Kopf durch die Gegend laufen würdest, wüsstest du jetzt bestimmt eine Antwort. Du solltest langsam mal anfangen, dich wieder mehr für deine Umgebung zu interessieren. Sonst verpasst du nachher noch dein Leben."
Der Tadel war angebracht- in vielerlei Hinsicht. Der Junge war gedanklich so sehr auf sich fokussiert, dass er nahezu blind und taub war gegenüber allem anderen.
"Es gibt auch Jedi, die sich ausschliesslich um die Ausbildung neuer Jedi kümmern. Sie unterrichten Anwärter und Jünglinge in den Basen oder auf Haruun Kal. Sie sind einfach Lehrer und haben ein grosses Allgemeinwissen. "
Nur eine von vielen Möglichkeiten, auf die man spontan hätte kommen können. Schon allein, weil Sahra diese Aufgabe ja nun schon seit ein paar Monaten ausübte. Leider nicht besonders gut, wie es aussah. Auch Thyr fiel eine Antwort ein, doch etwas bedrückte den jungen Mann und er schien sich für seine Sorge zu schämen. Die Jedi lächelte ihn beruhigend an.
"Keine Panik, Thyr. Erstens ist sowas die Entscheidung von jedem persönlich. Ausserdem ist die Lage zwischen dir und deiner Schwester sicher eine andere als zwischen Firedevs und mir. Deine Schwester ist Zivilistin, nicht wahr? Damit steht sie - wie alle anderen auch- quasi unter dem Schutz der Jedi. Bei meiner Schwester ist das was anderes. Firedevs ist ebenfalls eine Jedi, wir haben - ganz grob- den selben Auftrag. Nämlich den Wesen in dieser Galaxis zu helfen. Das steht über allem anderen. Aber natürlich hoffe ich, dass so eine Situation niemals eintritt, in der wir sozusagen Streichhölzer ziehen müssen. "
Die Vorstellung daran bereitete ihr in der Tat eine Gänsehaut. Von ihrer Familie war eigentlich sowieso fast nichts mehr übrig und ihre Blutlinie eigentlich zum Aussterben verurteilt. Ihr Blick wanderte zu ihrem Sohn, der zwar noch eine Gross-Cousine hatte, aber ansonsten allein in der nächsten Etage ihres Stammbaumes stand. Sahra hoffte, dass Firedevs irgendwann jemanden fand, mit dem sie vielleicht auch Kinder haben wollte. Wenn nicht, dann wars das wahrscheinlich mit der Familie Kenobi. Schade eigentlich.
"Eine weitere Berufung ist die der Visionäre. Sie sind meistens Pazifisten , lehnen also jede Form von Gewalt ab.Sie sind die Blätter im Wind der Macht. Lassen sich von Visionen zu Wesen führen, die ihre Hilfe benötigen. Oder zu machtsensitiven Lebewesen, die sie dann für den Orden gewinnen. In den allermeisten Fällen ist das auch eine gewaltlose Tätigkeit. Natürlich gibt's auch die, die machtsensitive Individuen aus schlimmen Situationen wie Gefangenschaft und Sklaverei befreien. Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, ist das nicht immer ganz gewaltlos. Aber wie ihr seht gibt es genug Aufgaben im Orden, die ohne Kampfkunst auskommen. Und es gibt immer wieder mal Jedi, die sogar von vorn herein jeden Waffenkontakt ablehnen. Einige von ihnen findet man dann aber trotzdem zumindest in Schlachtfeldnähe. Jemand ne Idee, wie ein komplett pazifistischer Jedi bei einer Schlacht helfen kann? "
Das waren Fähigkeiten, die sehr beeindruckend sein konnten. Vor Jahren hätte Sahra so jemanden dringend an ihrer Seite gebrauchen können. Nun ja. Das lies sich nun eh nicht mehr ändern.
Hyperraum(NR) Richtung Haruun Kal- StarExplorer-mit Thyr, Birix,Nevis, Pec und Ty