Weltraum (Neue Republik)

[Weltraum – Asteroidengürtel – Stützpunkt - Hangar] Jake, Korr

"W-Was?"
Korr brauchte einen Moment um zu verarbeiten, was Jake ihm soeben eröffnet hatte. Mit einem Ruck hatte er sich wieder erhoben und machte einige Schritte durch den Hangar.
"Hast du den Verstand verloren?!" machte Korr seinem Unverständnis Luft. "Du kannst nicht einfach einen Jäger stehlen und damit herumfliegen, wie es dir gefällt!"
Die Freude über den Sieg wurde von aufsteigender Wut gedämpft. Der Wolfsmann fuhr sich nervös durchs Fell, als Schreckensszenarien durch seinen Kopf geisterten. Im besten Fall würde man Jake wohl einfach vom Stützpunkt werfen und im Schlimmsten konnten ihn ernsthafte strafrechtliche Konsequenzen erwarten. Nicht zuletzt würde dies alles auch auf Korr zurückfallen.
"Ohne Genehmigung? Natürlich! Steh gefällist auf, wenn ich mit dir rede!"
Jake rappelte sich unsicher wieder auf die Beine. Korr köchelte mittlerweile auf mittlerer Flamme. Er packte den Firrerreo am Anzug, sobald er sich erhoben hatte, und drückte ihn gegen die Wand.
"Also wie soll das hier deiner Meinung nach funktionieren, wenn du nie tust, was ich dir sage?"

[Weltraum – Asteroidengürtel – Stützpunkt - Hangar] Jake, Korr
 
Transporter unterwegs nach Almania - allein

Gerade war sie umgestiegen! Erst hatte sie von Coruscant aus einen Transport auf eine weitere Imperiale Welt gebucht. Von dort aus war sie nach Almania, eine neutrale Welt, gereist und jetzt saß sie in einem Transporter, der zwar nicht direkt Republikanisch war, aber ganz offiziell einen Flug nach Lianna anbot! Nur noch einen Tag, dann würde sie endlich ankommen.

Transporter unterwegs nach Lianna - allein
 
[Weltraum – Asteroidengürtel – Stützpunkt - Hangar] Jake, Korr

Kurz nachdem Jake sich erhoben hatte, wurde er von Korr rüde gegen die Wand gedrückt. Er war darauf eingestellt gewesen das der Shistavaner wütend wird, aber der plötzliche Angriff hatte ihn dann doch überrascht.

"Also wie soll das hier deiner Meinung nach funktionieren, wenn du nie tust, was ich dir sage?"

knurrte Korr. Jake fühlte sich inzwischen körperlich angegriffen und versuchte aus alter Gewohnheit heraus mittels gezerre und gestoße Korr vom Kragen abzuschütteln. Der körperlich überlegene Wolfsmann lies sich davon jedoch nicht beeindrucken.


"Der Jäger war nicht gestohlen! Außerdem bin ich immernoch nicht dazu verpflichtet, zu tun was du mir sagst! Natürlich hatte ich schon bessere Ideen, aber immernoch besser als dabei zuzusehen wie die Station angegriffen wird!"

Korr lies jetzt endlich Jakes Anzug los, dieser fiel daraufhin auf die Kniee. Jake rappelte sich sofort wieder auf um nicht vor Laiver, auf dem Boden herum zu kauern.

"Ich hab gesagt ich will etwas tun, etwas bewirken und nicht wie ein Praktikant behandelt werden."

[Weltraum – Asteroidengürtel – Stützpunkt - Hangar] Jake, Korr
 
Hyperraum auf dem Weg zur Suhllust - an Bord der “Rachsüchtigen Lady” - Substandard-Unterdreck - sensorisch herausfordernde Kabine - Angelique, Beka, Siva, Visas und Satrek

Satrek musste schmunzeln, als Beka einen zirkusreifen Stunt hinlegte, bei dem sie sich zwar am Kopf stieß aber sich wohl nichts wichtiges verletzt hatte.

Wir können unseren aufgebrachten Freund spüren, und das auch ohne Meditation - zumindest ist das das mittelfristige Ziel dieser Übung. Seine Sinne ausbreiten und die Umgebung ungeachtet von Wänden wahrnehmen zu können. Also sollte es unwahrscheinlich sein das uns unser Freund draussen auflauert.

Die Interpretation der Zabrak, mit der sie im Anschluss an Bekas Umfall aufwartete, schien etwas her zu machen, auch wenn er sich nicht sicher war wieso sie gl3eich auf den Schwarzmarkt kam. Referenzen zu Alkohol war er ja mittlerweile von Siva gewohnt. Er selbst hatte bereits etwas von ihrem Ziel verspürt das er als Verlust interpretiert hatte, aber um sicher sagen zu können ob es sich dabei um den Koffer handelte welcher der blonden Padawan “zugelaufen” war müsste er entweder tiefer in den Geist des Testobjektes eindringen oder ihn fragen.
In Anbetracht der Tragweite der Situation - schließlich hing von der Erkenntnis absolut nichts ab - hatte er nicht vor den ersten Weg zu gehen, also blieb - falls von den Schülerinnen jemand darauf bestand - nur die verbale Methode.


Ich denke wir können hier nicht mehr viel lernen. Was haltet ihr davon wenn wir einen Weg in die zivilisierteren Bereiche des Schiffes suchen und die lokale Küche ausprobieren? Oder wollt ihr hier bleiben und eure Wahrnehmung schulen?

Hyperraum auf dem Weg zur Suhllust - an Bord der “Rachsüchtigen Lady” - Substandard-Unterdreck - sensorisch herausfordernde Kabine - Angelique, Beka, Siva, Visas und Satrek

[OP]Sorry das es etwas gedauert hat...[/OP]
 
Hyperraum auf dem Weg zur Sullust - an Bord der “Rachsüchtigen Lady” - Substandard-Unterdeck - - Angelique, Beka, Siva, Visas und Satrek

Da hatte sich Siva also angestrengt und ihre ganze Konzentration auf sich genommen und sie auf eine andere Person zu lenken, war eins mit der Macht geworden oder wie amn das schimpfte, wenn man sich was zu Nutzen machte, was man in seinem Blut hatte (wie kleine Viren oder Bakterien) und für was das alles? Für gar nichts!
Jetzt meinte Starek, dass sie den aufgebrachten „Freund“ auch ohne Meditation hätten spüren können. Aber erst mal so was verlangen! Meditation! Denn sich bei einer Meditation auf was anderes, als sich selber zu konzentrieren war ja schon grundverkehrt. Meditation war eine völlige Leere der Gedanken. Ziel war es da nämlich, dass man alles ausblenden konnte und an nichts denken musste. Also missbrauchte Satrek einfach so die Meditation für seine Zwecke um dann zu sagen, dass die doofe Meditation ja gar nicht nötig war. Das war Ausnutzung. Im aller höchsten Maße!
Und die Umgebung war ja wohl begrenz von Wänden und jetzt ging es auf einmal auch darum, dass man die komplette Umgebung wahr nahm.
Siva verkniff sich mit äußerster Mühe einen spitzfindigen Kommentar, als Satrek dann auch noch meinte, dass es ja nichts mehr zu lernen gäbe und man was anderes machen könnte.

Hallo?
Sie sollten meditieren, sich konzentrieren und raus finden, was der Depp da im Nebenraum hatte und dann gab’s nicht mal eine Auflösung? Das war ja wohl absolut gemein! Stattdessen in die Küche gehen? Wollte sich Satrek den Wanst vollschlagen? Nebenbei hatte Siva nämlich auch wahrgenommen, das Meister Taphon ein kleines Bäuchlein hatte. Oh weh, dass bedeutete aber dann, dass er allen Lastern verfallen war. Vor kurzem noch ging es um ganz schlüpfrige Themen, danach um Stalking und jetzt um Völlerei.
Wie lange war die junge Zabrak nur weg gewesen, das so was hatte passieren können?
Das war schon ein bisschen unheimlich. Kurz also, musterte Siva ihren Meister ganz genau und war ganz unschlüssig darüber ob sie was Patziges sagen sollte.

„Wenn man doch gar nichts mehr lernen kann, dann kann man hier auch keine Wahnehmung mehr schulen“, murmelte sie dann mehr zu sich selber als zu der Gruppe.

„Außerdem muss ja jetzt noch eine Auflösung kommen. Geht ja nicht an, dass wir hier was herausfinden sollen und dann keine Lösung bekommen. Warum ist der denn jetzt wütend?“

Hyperraum auf dem Weg zur Sullust - an Bord der “Rachsüchtigen Lady” - Substandard-Unterdeck - - Angelique, Beka, Siva, Visas und Satrek
 
Hyperraum auf dem Weg nach Sullust - an Bord der "Rachsüchtigen Lady", Substandard-Unterdeck - Angelique, Visas, Siva, Beka, Satrek

Die Idee, nach Essbarem zu suchen, war beinahe zu verlockend, aber in einem Punkt hatte Siva dann doch Recht... keine halben Sachen! Umso mehr würde man das Essen genießen können, wenn man nicht damit rechnen musste, plötzlich mit fettigen Kroketten beworfen und mit einem Fleischermesser angegriffen zu werden.

"Wenn hier Alkohol drin ist, können wir wenigstens das Essen damit desinfizieren!"

meinte die zerstreute blonde Padawan und zog den Koffer zu sich heran.

"Ich würde sagen, wir gucken mal rein. Dummerweise ist das Teil mit einem Nummernschloss gesichert, zum Öffnen braucht man einen fünfstelligen Zahlencode :D :D und ich habe das dumpfe Gefühl, dass man nur einen Versuch hat, das Schloss zu knacken. Da ist ne Diebstahlsicherung drin. Das ist was für Profis, und das bin ich mit Sicherheit nicht... "

Beka runzelte die Stirn, zog dann eine Augenbraue hoch und überlegte laut weiter:

"Wenn der Kerl von Anfang an wütend durchs Schiff gestapft ist, und dann auch noch in den Raum neben uns gezogen ist - war das wohl Absicht. Ich meine, es waren eine Menge Leute da, die ja wohl gesehen haben müssen, wer den Koffer mitgenommen hat. Und einer hats ihm vielleicht gesagt. Daraufhin musste sich der Kerl Mut antrinken, nüchtern wollte er bestimmt nicht herkommen und nach seinem Gepäck fragen. Und jetzt ist er noch wütender, weil er zuviel Zielwasser getrunken hat und deshalb nicht mehr die Entfernung zwischen diesen zwei Quartieren zurücklegen kann."

Sie kicherte schadenfroh. Was für ein Vollpfosten.

"Also könnte es sehr wohl sein, dass er später noch herumschleicht und lauert."

Noch ein nachdenklicher Blick auf den Koffer, dann pulte Beka vorsichtig mit einem Finger in einer Delle im Material herum, die wohl durch unsachgemäßen Transport entstanden war. Und zog die Hand zurück, als hätte sie sich den Finger verbrannt.

"Da muss noch was Gefährlicheres als Alkohol drin sein",

beschwerte sie sich und suchte nach einer alternativen Lösung, die das Öffnen des Gepäcks nicht unbedingt erforderlich machen würde.

"Wir werfen das ganze Ding aus der nächsten Luftschleuse und sagen dem Kerl, wir hätten beobachtet, wie ein lila Twi'lek den Koffer geklaut und dann damit in einem Beiboot abgehauen ist!"

Super Idee. Allerdings hatte sie zwei Haken - für fadenscheinige Ausflüchte lässt der ursprüngliche Besitzer des Koffers wohl kaum von seinem Ziel ab, und zweitens könnte es durchaus passieren, dass das Öffnen einer Luftschleuse zur Folge hatte, dass sich der ganze Kahn in seine Bestandteile auflöste. Uh....

"Ok, ich bin einverstanden, wir gehen jetzt einfach was essen!"

freute sich Beka. Was soll's. Es gibt Dinge im Universum, die sollte man einfach so lassen, wie sie sind... oder?

Hyperraum-Umgehungsstraße auf dem Weg nach Sullust - an Bord der "Rachsüchtigen Lady", Substandard-Unterdeck - Angelique, Visas, Siva, Beka, Satrek
 
Hyperraum auf dem Weg zur Suhllust - an Bord der “Rachsüchtigen Lady” - Substandard-Unterdreck - sensorisch herausfordernde Kabine - Angelique, Beka, Siva, Visas und Satrek

Satrek seufzte, erst innerlich, dann äußerlich, als Siva ihre Meinung zum Besten gab - oder besser gesagt ihre Abneigung. Vielleicht wäre es doch besser gewesen wenn das Mädchen nicht mit ihnen gekommen wäre, schließlich machte sie nicht wirklich den Eindruck die inneren Voraussetzungen für ein Leben als Padawan mitzubringen, ganz zu schweigen von dem eines ausgewachsenen Jedi. Abgesehn vom körperlichen Aspekt war an der Zabrak wirklich nicht viel ausgewachsen, dachte der ältere Jedi und überlegte, ob er sich diesbezüglich etwas Resignation zugestehen konnte.
Aber von einem gewissen Standpunkt aus hatte das Mädchen Recht, und auch wenn er nicht glaubte den jungen Damen in seiner Obhut ein abgerundetes Unterhaltungsprogramm zu schulden wäre es wahrscheinlich hilfreich ihnen eine Antwort zu geben - oder besser gesagt erst mal eine zu beschaffen.
Der Advisor sah davon ab die vier Schülerinnen mit einem Hinweis auf die Privatsphäre des Mannes zu vertrösten, und spätestens Siva würde das ganze mit Recht als Hauch von Schikane werden, ausgehend von einem alten Mann der nichts besseres zu tun hatte als arme kleine Padawane zu ärgern.


Das Problem kann sich lösen wenn du es lässt, und dich nicht so verkrampfst, Siva

meinte er betont ruhig zu der gehörnten Nichtmenschin, mehr um ihr einen Hinweis auf den unentspannten Eindruck zu geben, den sie machte, als ihr in diesem Punkt einen Lösungsansatz zu präsentieren. Tatsächlich hatte die blonde Schülerin eine vergleichsweise gute Idee, auch wenn ihr das Öffnen des Koffers nicht gelang.

Muss ich mir Gedanken darüber machen woher du Koffer-Sicherheitssysteme so genau kennst um dieses hier bewerten zu konnen, Beka?

meinte Satrek mit einem Grinsen während er aufstand und sich ebenfalls neben dem Koffer niederließ. Selbst das komplexeste Schloss stellte für einen begabten Machtbenutzer kein Problem da, wenn es ihm nur gelang die richtigen Kleinteile zu manipulieren. Dummerweise war Satrek weder der geschickteste Manipulator noch kannte er die Innereien solcher Schlösser gut genug das er die von Beka erwähnten Sicherungsmaßnahmen erkennen und überwinden konnte.
Aber für ein einfaches Kombinationsschloss reichten seine Fähigkeiten, und nachdem er es auf einen Versuch hatte ankommen lassen klickte der Verriegelungsmechanismus und Satrek öffnete seine Augen.


Ich nehme an du würdest es als positiv bezeichnen das uns der Koffer noch nicht um die Ohren geflogen ist, oder?

In dem Moment wackelte der Koffer, und Satreks Hand ging instinktiv an seine Seite, auch wenn das Lichtschwert dort keinen Schutz gegen die meisten Gefahren bieten würde die klein genug waren um einem Koffer zu entsteigen.
Allerdings ging von diesem Gepäckstück ohnehin keine Gefahr aus, denn nachdem er vorsichtig den Deckel geöffnet hatte bot sich ihm ein Bild das man einfach nur als goldig bezeichnen konnte.
In einem Transport-o-matik-Kraftfeld lag ein Zier-Kuschelhufer, der verträumt nach oben blinzelte und dabei einfach nur hinreißend aussah mit seiner blass-lilanen Wolle und den vielen Kopftentakeln die an einen Nautolaner erinnerten, die zwischen den beiden länglichen Ohren wuchsen.


Eine neue Theorie: unser Freund von nebenan reist mit seinem Haustier, einem wertvollen Gen-Hufer, genetisch veränderte Wollhufer die bestimmten Rassen ähneln und zumeist sehr intelligente Tiere sind. Ich weiß aus persönlicher Erfahrung... nun, mehr über diese Tiere, und ich denke sein Herrchen hätte ihn gerne zurück.

Der Zierhufer hatte inzwischen angefangen mit einem zuckersüßen Blick Beka und Siva zu mustern und dabei ein leicht ratterndes, kehliges Geräusch von sich zu geben, wahrscheinlich eine Aufforderung das Tier zu streicheln.

Beka, was hältst du davon wenn du diesen kleinen Passagier nebenan abgibst und wir im Anschluss etwas zu essen suchen? Ich denke wir haben einiges gelernt, aber es kann jederzeit mehr werden,

fügte er kryptisch hinzu, auch wenn das Rätsel die Padawane sicherlich kaum umtreiben würde. Dennoch hatte der Rat fest vor den vier Weibchen mindestens noch eine Lektion in sanfter Gedankenmanipulation zu geben, also das, was gemeinhin ehrfürchtig als Gedankentrick bezeichnet wurde. Und irgendwie wartete er insgeheim auf dem Moment wo Siva plötzlich erkennen würde was für Chaos sie mit dieser Technik stiften konnte, und von diesem Moment an würde der Advisor die Zabrak nicht ermutigen sondern bremsen müssen - die Frage war ob es an Bord Fesseln gab sie stark genug waren um sie zu halten wenn sie sich in den Kopf setzte Passanten glauben zu lassen sie wären Shaaks oder ähnliches.

Hyperraum auf dem Weg zur Suhllust - an Bord der “Rachsüchtigen Lady” - Substandard-Unterdreck - sensorisch herausfordernde Kabine - Angelique, Beka, Siva, Visas und Satrek
 
Hyperraum auf dem Weg nach Sullust - an Bord der "Rachsüchtigen Lady", Substandard-Unterdeck, Quartier - Angelique, Visas, Siva, Beka, Satrek

Beka kratzte sich am Kopf, warf einen Blick auf das Zahlenschloss, das jetzt ganz friedlich aussah und "1 - 2 -3 -4 -5" anzeigte. So eine idiotische Kombination. Gar nicht idiotisch war allerdings die Kapsel mit zwei noch voneinander getrennten Flüssigkeiten, die mit Sicherheit NICHT aus einem Grundschul-Physik-Baukasten stammten. Ein winziges Röhrchen hätte das Was-auch-immer nach außen geleitet - mehr wollte Beka eigentlich gar nicht wissen.

"Na, mein Bruder hatte ein, ääääh, Fundbüro. Und da landeten ständig verloren gegangene Behälter... "

Welche von dort aus niemals weitergeleitet wurden, aber damals hatte Beka noch nicht so den Durchblick und fand das ganz witzig. Im Grunde genommen fand sie das immer noch, allerdings würde sie inzwischen dafür sorgen, dass wenigstens die geräumten Behälter zu ihren Eigentümern zurückkehrten. :braue
Die zierliche Padawan tätschelte das seltsame Huftier beruhigend, schloss den Koffer im Zeitlupentempo wieder und murmelte dabei:

"Eigentlich sollte man dem Kerl trotzdem 'ne Zigarre verpassen, das ist ja wohl Tierquälerei. Und außerdem ist das Schmuggeln von genveränderten Viechern verboten. Wie hat er das nur durch die Kontrolle bekommen... naja, was solls... sooo... jetzt gehen wir fein zurück zu Papa, gell..."

Den Koffer so ausgerichtet, dass das Schloss vom Körper weg zeigte - für den Fall, dass es sich die Flüssigkeit doch noch anders überlegen sollte - ging Beka zur Tür. Dann musste sie doch noch grinsen.

"Einerseits finde ich das wirklich sehr positiv, dass uns nichts um die Ohren geflogen ist, andererseits auch wieder schade, man hätte einen so tollen Reaktionstest draus machen können!"

Damit huschte sie auf den Korridor, ehe einer ihrer Begleiter mit diesen muffigen Matratzen nach ihr werfen konnte. Vorsichtig stellte sie den Koffer vor der Tür des Nebenraumes ab und betätigte den Türsummer. (Welcher erstaunlicherweise funktionierte.) Dann flitzte sie um eine Ecke und beobachtete von dort aus das weitere Geschehen - es wäre ja möglich, dass der Genhufer-Eigentümer die Tür nicht gleich öffen würde und jemand anderes den Koffer als lohnendes Sammlerstück betrachten könnte. Und das wäre nun wirklich blöd. Irgendwie.

Die Tür öffnete sich, ein Wurfgeschoss, das Ähnlichkeit mit einer Dose Hopfenkaltschale hatte, flog durch die Öffnung und wäre gegenüber an die Wand geknallt, hätte Beka nicht einen Satz vorwärts gemacht und die Dose aufgefangen. Wahnsinn! Wann springt man auch schon mal aus dem Stand ungefähr sechs Meter weit um eine Kurve und fängt gleichzeitig eine volle Getränkedose auf! Ohne sich dabei zu verletzten, die Dose kaputt zu machen, bei der Landung auszurutschen oder jemanden über den Haufen zu stoßen. Und es hatte natürlich niemand gesehen. Typisch. Da schafft man mal was - egal wie unbedeutend - und es gibt keine Zeugen. Beka versteckte die Dose hinter ihrem Rücken und tat so, als käme sie gerade zufällig vorbei, als ein Nichtmensch sich unbeholfen bückte, um seinen Koffer aufzusammeln.
Erfreulicherweise war der Kerl vollauf damit beschäftigt, sein Gleichgewicht zu halten und das Ziel anzupeilen, und so konnte Beka wieder in ihr - äh - luxuriöses Gästequartier zurückhuschen.


"Das lief ganz gut, ich hab' sogar was geschenkt bekommen!"

verkündete sie, grinste scheinheilig und hielt die Dose hoch.

"Vielleicht können wir die beim Schiffskoch gegen eine Wurmkur eintauschen."

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„Das Problem kann sich lösen wenn du es lässt, und dich nicht so verkrampfst, Siva“
Das Problem kann sich lösen, wenn man sich nicht verkrampft?

Äh…. Okay!

Das konnte ja nur bedeuten, dass Siva ganz falsch auf der Muffmatratze hockte. Also ging sie aus der Schneidersitztposition und fläzte sich gemütlicher hin. Schneidersitze sahen nämlich irgendwie auch immer so aus, als würde man auf dem Klo sitzen und… na ja. Sich verkrampfen!
Allerdings löste ein neuer Sitz überhaupt nichts und da fragte Siva sich, ob Satrek das überhaupt so gemeint hatte.
Was konnte sich lösen, wenn man nicht verkrampfte? Zusammen mit dem Klogedanken machte Siva das fast Angst, vor allem, da sie erkannte, dass sie wirklich mal ein Klo aufsuchen sollte. Die Matratze war zwar schon eklig genug, aber trotzdem. Manche Sachen musste man ja nicht provozieren.
Und um ganz ehrlich zu sein – Klo hin oder her- verstand Siva überhaupt gar nicht, was Satrek ihr da eben hatte sagen wollen. Was nur bedeuten konnte, dass es nicht so wichtig war!

Dann ging es ja schon wieder um den Koffer, den Beka nicht aufbekam. Kurz wurde das Ding analysiert und SIva wusste sehr, sehr genau wie man den auf bekam. Aber bevor sie etwas in die Richtung hätte tun können, übernahm Satrek das auch schon.
Tz. Da hatte er eben die Gelegenheit verpasst zu sehen, dass Siva was konnte! Da machte er das Ding einfach selber auf. Also nicht nur schlüpfrige sondern auch noch diebische Gewohnheiten hatte er.
Die Jedi waren schon ein seltsames Völkchen.
Die Jedi?
Wie gut, dass Siva Jedi werden wollte. Na ja, aber dann konnte sie eben zeigen, dass es da auch Ausnahmen gab.

Der Koffer jedenfalls war dann geöffnet und offenbarte, dass da was drin war. Was nicht unbedingt und in erster Linie was zu tun hatte. Ein Tier. Und… hach, wie süß!
Das hatte ganz große Kulleraugen und sah total niedlich aus. Also musste auch Siva einmal über dessen Kopf streicheln und dann entdeckte sie in dem Koffer auch gleich, was sie vermutet hatte! Einen Flachmann! Hah! Sie hatte doch gesagt, dass da Alkohol drin war. Und komische Milch von komischen Tieren füllte man nicht in einen Flachmann.
Flugs griff sie also in den Koffer um die Flasche rauszuholen, aufzuschrauben und dran zu riechen. Ganz eindeutig: Alkohol!
Triumphierend sah sie also in die Runde, als sie das Ding hoch hielt.
„Problem gelöst, trotz Verkrampfung: Eindeutig was hochprozentiges. Und kein Desinfektionsmittel!“
Sie probierte es trotzdem lieber nicht (wäre ja Mundraub) gewesen, sondern stopfte die Flasche zurück in den Koffer und da schloss Beka ihn auch schon wieder und verließ mit ihm den Raum.
Warum klaute sie erst das Ding und brachte es dann wieder zurück?

Keine zwei Minuten später tauchte sie dann wieder auf und hatte eine Dose in der Hand.

„Das ist aber ein schäbiger Finderlohn“, meinte Siva und grinste wohl mindestens so scheinheilig wie Beka.
„Öh und Küche und Essen wär eine gute Idee. Vielleicht löst die ja das Problem. Aber vorher muss kch noch aufs Klo…“


Hyperraum auf dem Weg nach Sullust - an Bord der "Rachsüchtigen Lady", Substandard-Unterdeck, Quartier - Angelique, Visas, Siva, Beka, Satrek
 
[Weltraum - Asteroidengürtel - Stützpunkt - Hangar] Korr, Jake

Korr entließ den Firrerreo aus seinem Griff. Eigentlich musste er ihm schon Recht geben. Er hatte sich gegen die Regeln erhoben, als er es für nötig erachtete. Damit war auch Korr nicht ganz unvertraut. Dennoch konnte es nicht so weitergehen. Sie waren keine Bande von Piraten mehr.
Jake lebte zu sehr im Moment. Nicht darauf bedacht, welche Konsequenzen ihn in Zukunft erwarten würde. Die Streitkräfte bauten stark auf ihre bewährten Strukturen, welche schon vielen Soldaten das Leben gerettet hatten. Verstöße gegen Befehlsgehorsam, Disziplin und Subordination wurden deswegen oft geahndet. Jake hatte in diesem Fall das Glück kein Mitglied des Militärs zu sein, doch würde für Korr vielleicht nicht mehr tragbar sein, ihn bei sich zu behalten.


"Das Einzige, was du mit diesem Verhalten bewirkst, ist, dass dein Arsch in der Brig landet. Fordere mich nicht heraus, Goldie! Es würde schlecht für dich ausgehen."
Korr sprach keine leeren Drohungen aus, seitdem er seine Gruppe Abtrünniger über lange Zeit zusammenhalten musste. Sollte Jake sich weiter widersetzen, würde er ihn für den Moment erstmal in eine der Kabinen auf der Farscape sperren.
"Ich muss mit meinen Vorgesetzten sprechen. Du... Du bleibst am besten in meiner Nähe."

Schließlich verließ also auch der Shistavaner mit Jake im Schlepptau den Hangar. Sein Weg führte ihn direkt wieder zur Kommandozentrale, wo der Marschall zunächst nicht anzutreffen war. Korr erkundigte sich bei dem Aufsichtführenden Hauptmann und erfuhr, dass der Leiter des Stützpunkts sich in den anliegenden Räumlichkeiten befand. Korr ließ den den Firrerreo im Raum warten, während er sich mit Navit unter vier Augen besprach.
Es dauerte seine Zeit bis Korr endlich wieder in die Zentrale zurückkam. Der Wolfsmann blickte Jake einen Moment wortlos an, bevor er sprach:
"Ich hab gehört, dass sie in der Kantine unseren Sieg feiern. Lass uns gehen."

[Weltraum - Asteroidengürtel - Stützpunkt - Kommandozentrale] Korr, Jake
 
[Weltraum : Stützpunkt : Gänge : Jarred, Tarnis, Luger und diverses Stützpunktpersonal]

Auf den Weg zur Cantina warf Jarred seinen Arm um seinen Kameraden Tarnis.

"HEY mein Kamerad, nach solch einer anstrengenden Schlacht, bist du doch bestimmt genauso Geschafft wie ich?! Drum frag ich dich mal unverfrohren: Kann ich dir ein Glas Whyren's Reserve ausgeben? Das ist der beste Whiskey von Corellia den sollt jeder einmal probiert haben!"

Jarred grinste den Duro nur mit seinen breiten Lächeln an.

In der Cantina angekommen begaben sich die Piloten an die Theke. In der Cantina ging es nach dem Sieg sehr eupohrisch zu. Hier und da wurde gesungen, gesoffen, gelacht und auch ein Spielchen gemacht! Die Luft füllte sich mit den Geruch von Hochprozentigem und feinsten Tabak von Siegeszigarren. Jarred atmete einen tiefen Zug ein.

"Ahhhh!!! Welch ein Geruch! Der Geruch des Sieges! Hihi!"

Jarred sah sich noch eine Weile um und genoss die Atmosphere. 'Man mich juckt es in den Fingern bei den Leuten dort am Tisch eizusteigen und ein paar Credits zu machen!'
Wieder grinste er, generell musste dieses Dauergegrinse den andern doch wohl ein wenig Komisch vorkommen, doch nichtsdestotrotz genehmigte Jarred sich den ersten Schluck aus seinem Glas feinsten corellianischen Whiskey.


"OH JA!!! Das ist gut!"

Er erhob das Glas und schrie.

"Auf die Republik!!! Die hier draußen stand hielt gegen die Tyrannei des Imperiums!"

Der Großteil der Cantina erhob das Glas und stimmte mit ein.

[Weltraum : Stützpunkt : Cantina : Jarred, Tarnis, Luger und Gäste]
 
[OP]Sorry für die Wartezeit, aber ich hab mir fest vorgenommen dieses Jahr noch zu posten :D[/OP]

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Satrek hatte sich mental schon darauf vorbereitet abstruse Begründungen und Erklärungen der beiden Katastrophinnen auf zwei Beinen vorbereitet, und naturgemäß wurde er nicht enttäuscht. Fragen danach woher die beiden auf bestimmte Ideen kamen verkniff er sich, unter anderem nach {color=orange]Bekas[/color] Wissen über Schmuggel seltener Tiere, von ebenso seltenen Schlössern mit abstrusen Mechanismen ganz zu schweigen. Ebenso bewahrte der Jedi Stillschweigen über Sivas Affinität zu alkoholischen Getränke, auch wen es ihm zunehmend schwer fiel.

Schmuggel liegt nur dann vor, wenn die passenden Papiere fehlen. Diese Tiere, auch wenn sie Kunstprodukte sind, haben schließlich auch ein Anrecht darauf zu leben, und ich meine einen Bündel Papiere gesehen zu haben, allerdings lag der Nautolanhufer darauf. Man musste nur an den Kulleraugen vorbei sehen können,

fügte er mit einem Seitenblick auf die junge Zabrak hinzu, die allem Anschein nach tatsächlich nur Augen für chemisch herausfordernde Spirituosen hatte.

Und es steht uns nicht unbedingt zu über die Trink- und Essgewohnheiten anderer zu richten. Abgesehen davon hab ich mir sagen lassen das diese Transportkoffer recht komfortable sind, einschließlich Umgebungsholos um die Reise angenehmer zu gestalten. Ein Freund von mir ist eine Zeit lang gerne so gereist, und meinte immer diese Dinger sind leeren Torpedohüllen immer vorzuziehen.

Nachdem Beka das Eigentum des Passagiers nebenan zurück gebracht hatte und augenscheinlich sehr stolz darauf war dafür eine Dose Dosengetränk eingetauscht zu haben schienen alle mehr oder weniger dazu bereit das Schiff weiter zu erkunden.

Wahrscheinlich wird sich der Koch hier nicht von seiner Wurmkur trennen, wenn das Essen hier wirklich so schlimm ist wie du es wohl erwartest, Beka. Ich würde sagen wir finden es heraus, und wenn ich micch recht erinnere sind wir auf dem Hinweg an einer Multispezies-Erfrischungszelle vorbei gekommen.

Zumindest hatte der Raum den er durch die verklemmte Schiebetür gesehen hatte den Eindruck gemacht - eine Reihe von Kabinen die sich separat verschließen ließen und eine Vielzahl von Apparaturen boten um das Austreten von körperlichem Abraum für eine Vielzahl von Rassen möglichst komfortable zu gestalten. Die meisten der dazu verwendeten Geräte wirkten wenig vertrauenserweckend, und bei einigen drängten sich durchaus unangenehme Gedanken auf, so dass der Jedi gar nicht wissen wollte wie sie zu nutzen waren.

Ich würde sagen jetzt geht noch mal jeder in die Multispezieshygienezelle und dann reiten, ich meine gehen wir los.

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Es wurden die wildesten Vermutungen über die Gründe des Wutanfalls angestellt. Angelique hielt sich bedeckt; sie hörte, was Meister Taphon sprach und versuchte, sich zu konzentrieren. Jeder Muskel im Körper der Chandrilianerin war angespannt und ihr Gesicht strahlte mehr die Nachricht "Ich habe Durchfall" als "Ich weiß, warum der Typ so sauer ist" aus, was jedoch beides, und im ersten Fall glücklicherweise, nicht der Fall war.
Meister Taphon erlöste sie dann von ihren Anstrengungen. Sein Vorschlag, etwas zu Essen, gefiel ihr, da sie nun merkte, das ihr Magen ziemlich knurrte.


"Ich könnte schon einen Happen vertragen, ja."

sagte sie zaghaft und warf einen Blick in die Runde. Jedoch schienen ihre Mitschülerinnen sich nicht so leicht zufriedenstellen zu lassen. Sie wollten nun auch wissen, was das Problem ihres Versuchsobjektes aus der Nachbarkabine ist.

"Wir können es ja später mit vollem Magen noch einmal versuchen?"


Angelique war gespannt auf die kulinarischen Qualitäten der Bordküche, auch wenn sie sich nicht viel davon erwartete. Sie dachte schaudernd zurück an einen Vorfall vor ein paar Jahren, als man ihr in einem baufälligen Frachter, der sich auf dem Weg nach Tatooine befand, einen Eintopf serviert hatte, der sie zwischen zwei Löffeln plötzlich mit Greifarmen attackierte und ihr Gesicht in den Topf hineinzog. Sie hatte fast eine halbe Stunde gebraucht, um die Tentakeln wieder loszuwerden und den Topf zurück in die Küche zu bringen, begleitet von einer selbst verursachten Hasstirade auf den Koch.
Die junge Frau war abgeschweift, was ihr selbst erst wieder bewusst wurde, als sie durch ein weiteres starkes Rumpeln abermals von ihrem Kissen geworfen wurde.


"Dieses A******* von einem Piloten... Verzeihung!"

sagte sie grimmig während sie errötete, diesmal nicht aus Scham, sondern aus Ungehaltenheit.
Als Meister Taphon ihrer Mitpadawan Siva sagte, das Problem werde sich lösen, wenn sie sich nicht so verkrampfe, atmete sie tief durch. Er hatte ja Recht. Angelique musste erkennen, das auch sie sich viel zu sehr verkrampft hatte. Sie wollte es zu sehr, was zu einer inneren Blockade geführt hatte.


"Ich muss die Beherrschung behalten...Ruhe..."

murmelte sie vor sich hin, während sie sich vorsichtig vom Kissen erhob, immer darauf bedacht, das der Pilot jederzeit wieder sein ganzes "Können" demonstrieren könnte.
Als jedoch der Koffer wackelte und Meister Taphon den Deckel öffnete, war es mit ihrer Ruhe vorbei.


"DER IST JA SÜÜÜÜÜÜß!!!"

schrie sie strahlend und beugte sich herunter, um das flauschige Tierchen näher in Augenschein nehmen zu können. Dass sie ihn nebenan abgeben sollten, missfiel ihr ganz und gar.

"Aber Meister, was ist wenn der Kerl es schlecht behandelt? Er ist doch total voll, der setzt sich in seinem Suff noch auf das arme kleine Dingsi drauf!"

Ihre Augen strahlten pure Besorgnis aus, doch scheinbar war es schon entschieden. Auf ihrem Weg in die Cantina wirkte die junge Frau immer noch fahrig und unaufmerksam. Oft blickte sie sich um, als hätte sie die Hoffnung, das kleine, putzige Wesen würde um die nächste Ecke springen und sich ihnen anschließen.

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Hyperraum auf dem Weg nach Sullust - an Bord der "Rachsüchtigen Lady", Substandard-Unterdeck, Quartier - Angelique, Visas, Siva, Beka, Satrek

Fast wäre Siva zusammengefahren und von der Matratze gefallen, wenn die nicht ohnehin schon auf dem Boden gelegen hätte. Angelique fluchte auf einmal ziemlich laut und beleidigte den armen Piloten. Eine Augenbraue von Siva schoss in die Höhe. Etwa zeitgleich mit beiden Mundwinkeln.
Hatte sie ja gleich gewusst! So unschuldig wie die Padawan aussah und tat war sie gar nicht. Daran änderte auch die Entschuldigung nix. Siva war ja mal gespannt, ob Satrek das auch unkommentiert lassen würde. Wenn sie selber nicht über den Zimmernachbarn richten sollte, was sie ja gar nicht getan hatte, dann war es eben sehr fraglich, ob man das dann über Piloten tun durfte. Wo man dann auch schon mal beim Thema Meister war:

Man merkte sofort: Satrek hatte überhaupt gar keine Ahnung was Schmuggeln anbetraf. Schmuggeln war nämlich gar nicht, wenn man was mitschleppte, wofür man eigentlich Papiere brauchte. Also… jedenfalls nicht allein.
Denn man konnte so ziemlich viele Dinge … mitgehen lassen.
Oh ja, die Padawa(h)n :-)D) erinnerte sich noch ziemlich gut daran, als sie verbotener weise jemanden in ihr Zimmer gelotst hatte. Hätten das ihre Eltern mitbekommen! Da wäre der Bantha los gewesen. Aber Siva konnte ja auch nichts dafür, wenn ihr Eltern eine andere Gesellschaft als sie selber bevorzugten.
Siva mochte eben keine langweiligen Stubenhocker, die gar nichts vom Universum wussten. Und manchmal war es eben ziemlich lustig, wenn man sich mit fremden Kulturen, fremdem Essen und fremden M e d i k a m e n t e n vertraut machte. Aus reinen gesundheitlichen Gründen verstand sich! Es war eben mal so, dass Schmerzmittel von Wookies viel besser wirkten, als die von Menschen.
Jedenfalls bewies das alles, dass das Satrek ganz falsch lag.


„Das ist gut, dass mit dem richten! Weil ich meine, ich wollte ja auch nicht Anwältin oder so was werden. Nur Jedi“, meinte Siva mit einem breiten Grinsen, als ihr Meister erklärte, dass es ihnen nicht unbedingt –was hieß denn überhaupt nicht UNBEDINGT?- zustand, über Ess- und Trinkgewohnheiten von anderen zu richten. War auch nicht so, als würde sich die Zabrak dafür sonderlich interessieren. Sie selber wollte ja auch nicht, dass man ihr sagte was sie zu sich nehmen sollte oder eben nicht. Und außerdem hatte sie in ihrem Minijob als Barkeeperin so oder so besseres zu tun gehabt, als halbstarken Hutten zu erklären, dass ein Glas mehr vielleicht doch nicht die beste Idee war. Fakt war: je besoffener die Typen, desto höher das Trinkgeld. Warum also richten? Das war wirklich ziemlich lächerlich!

„Multispezieshygienezelle?“ Bitte was? Sie sollte duschen? Auf einem Schiff? Damit sie was essen konnte? Äh… Ganz sicher würde sich Siva nirgends ausziehen und nackt in so eine komische Zelle steigen. Wer wusste wer da alles drin gewesen war.. und was die da drin gemacht hatten! Nicht das sie sonst so der Hygienefreak war. Aber das ging dann zu weit. Wer wusste, was man sich da einfangen konnte! Multispezies bedeutete nämlich auch Multivieren und Pilze und… nein. So kaputt wie das Schiff war, ließen sich die Kabinen bestimmt nicht abschließen und dann kam so ein komisches Weltraumschwein rein und dachte… Nein!
„Dann ess ich lieber nix… Weil vor so Kabinen hab ich Angst und man soll sich seiner Angst nicht stellen. Weil…äh… das der Weg zur Dunklen Seite ist! Und ich bin… zu jung um hässlich zu werden, weil mir Adern im Gesicht platzen oder so!“

Hyperraum auf dem Weg nach Sullust - an Bord der "Rachsüchtigen Lady", Substandard-Unterdeck, Quartier - Angelique, Visas, Siva, Beka, Satrek
 
[Weltraum – Stützpunkt – Gänge]Tarnis zusammen mit Jarred und Luger; weiteres Personal

Alle Anwesenden entschieden sich deutlich für einen Cantinabesuch. Auf dem Weg legte Jarred seinen Arm um Tarnis Schulter. Überschwänglich sprach er ihn an:

„HEY mein Kamerad, nach solch einer anstrengenden Schlacht, bist du doch bestimmt genauso Geschafft wie ich?! Drum frag ich dich mal unverfrohren: Kann ich dir ein Glas Whyren's Reserve ausgeben? Das ist der beste Whiskey von Corellia den sollt jeder einmal probiert haben!“

Der letzte Satz klang vertraut, fast schon so, als würde der junge Mann ihm ein großes Geheimnis anvertrauen. Der Duro erwiderte das Grinsen.

„Was denkst du denn?“, erwiderte er mit sichtlich gespielter Empörung. „Ich habe noch nie einen guten Drink abgelehnt.“

Als sie in die Cantina kamen, war sie schon sehr gut gefüllt. Die Kellnerinnen hasteten von Tisch zu Tisch, um Bestellungen aufzunehmen. Von der müden Stimmung vorhin war nichts mehr zu spüren. Euphorisch gelaunt sah Tarnis sich um. Einige hatten mit Trinkspielen angefangen. Ein von Publikum umringter Tisch hatte große Kaliber aufgefahren: Ein Pilot lag auf dem Tisch und seine Kameraden schütteten Bier flaschenweise über ihm aus. Man hörte das rhythmische „Trink, trink, trink!“ aus den Kehlen der Schaulustigen.
Überall wurden die besten Zigarren angezündet, die einen außergewöhnlichen Geruch verströmten. Auch Jarred schien sich wohl zu fühlen.


„Ahhhh!!! Welch ein Geruch! Der Geruch des Sieges! Hihi!“

Einige Plätze an der Theke waren noch frei. Ein gehetzter Barkeeper musste dutzende Krüge gleichzeitig wieder auffüllen, während Jarred den Whiskey orderte. Erstaunlich schnell standen die Gläser vor ihnen. Er nahm einen Schluck, um den Drink zu überprüfen. Anscheinend befand er ihn für gut, denn er hob sogleich das Glas und rief der Cantina entgegen:

„Auf die Republik!!! Die hier draußen stand hielt gegen die Tyrannei des Imperiums!“

Die Leute grölten zurück. Auch Tarnis stimmte mit ein und nahm endlich einen Schluck. Der Geschmack des Whiskeys vermischte sich mit dem des Sieges... ein unvergleichliches Erlebnis.

„Du hast echt Geschmack!“, lobte der Duro seinen Kameraden. „Ich glaube ich nehm' noch einen.“

Er hob die Hand und der Barkeeper goss nach. Er blickte sich nach vertrauten Gesichtern um. Wann wohl Korr und Jake auftauchten? Egal; ein anderer Pilot schrie gerade eine Lobrede auf die Republik und es war Zeit, mit ihm Einzustimmen. Es ging ein „Hoch!“ durch die Schenke. Dann setzten alle gleichzeitig an.

[Weltraum – Stützpunkt – Cantina]Tarnis zusammen mit Jarred und Luger; viele weitere Piloten und Personal
 
Hyperraum auf dem Weg zur Suhllust - an Bord der “Rachsüchtigen Lady” - Substandard-Unterdreck - auf dem Weg zur sensorisch beeindruckende Latrine - Angelique, Beka, Siva, Visas und Satrek

Satrek sah überrascht in Richtung von Siva, als diese einen Kommentar über die Flugkünste des Piloten abgab, die der Advisor selbst eigentlich gar nicht so außergewöhnlich fand für ein Schiff diesen Typs. Überrascht war er nicht weil er nicht mit einem solchen Kommentar gerechnet hätte, sondern weil es der Zabrak gelungen war ihre Stimme so gut zu verstellen, das sie...
Moment. Der Kommentar war gar nicht der altgedienten Katastrophin entsprungen, sondern tatsächlich Angelique. Am Ende färbten seine beiden Altpadawane noch auf die junge Frau ab - sie konnte einem leid tun, aber Satrek wusste aus Erfahrung das es kein Mittel dagegen gab wenn es ihm nicht gelingen würde sie von Zeit zu Zeit aus diesem Millieu herauszuholen. Und so anhänglich wie sich Beka und Siva erwiesen hatten erschien ihm das unwahrscheinlich.


Ich für meinen Teil habe kein schlechtes Gefühl bezüglich des Hufers, und auch sein Besitzer macht nicht den Eindruck das er ihm schaden will. Auf mich wirkt er eher verzweifelt, er vermisst sein Getier.

Der nächste Kommentar der hornigen Padawan ließ den Mann schmunzeln. Immerhin sagte sie etwas - oder vielleicht war es akkurater zu sagen das es ihr rausrutschte - über das Satrek einige Zweifel gehabt hatte. Sie wollte also trotz aller Unkenrufe doch Jedi werden, und auch wenn das bedeutete das er sich tatsächlich längerfristig mit dem Mädchen belasten musste war es eine halbwegs gute Nachricht für den Orden. Zumindest war es keine schlechte Nachricht, und darauf kam es ja an.
Ihre Reaktion in der Latrine war dann allerdings erwartungsgemäß unjedig, aber irgendwie war es beruhigend zu wissen das sich bestimmte Dinge nie änderten, insbesondere nach dem Angelique eben gradezu sivig reagiert hatte.


Doch, als Jedi darf man seine Angst überwinden. Manche würden sogar sagen es macht einen Jedi erst zu dem was er ist.

Um mit gutem Beispiel voran zu gehen und den eigenen Anflug von Unsicherheit zu überwinden, den er beim Anblick der Zellen verspührte, trat er vor und betrat eine der Nischen, die mit kleinen Anzeigetafeln als menschentauglich gekennzeichnet war.
Sobald er den markierten Punkt in der Mitte des Alkoven erreicht hatte fuhr automatisch hinter ihm eine Persönlichkeitsschutzmatrix grade hoch genug, um den Padawaninnen jegliche Art von Trauma zu ersparen.
Der Advisor schloss seine Augen und ließ die automatisierten Ableitevorrichtungen zu Werke zu gehen, die minimalinvasiv dafür sorgten das er seine Notdurft auf - wie es in der Werbung hieß - möglichst würdevolle Weise verrichten konnte.
Es war schon interessant eine Latrine zu benutzen ohne sich nennenswert von seiner Kleidung befreien zu müssen, auch wenn einigen der Gerätschaften eine eingebaute Heizung nicht geschadet hätte. Gleichzeitig kam ihm das Ganze unnatürlich und abgehoben vor, und wenn er die Wahl gehabt hätte wäre er wohl auf ein herkömmliches Klo gegangen.
Nachdem er fertig war konnte der Advisor nicht umhin darüber nachzudenken wie er Siva dazu bringen konnte selbst die sanitären Anlagen zu nutzen und sich damit einen Schritt weiter auf das Jedig-Sein zuzubewegen - einen von vielen.


Wir leben ohnehin in einer Galaxis in der die wenigsten von uns regelmäßig dem Ruf der Natur folgen, also nehmt diese Gelegenheit war bevor wir in der Kantine wieder etwas einfüllen - falls es irgendwas gibt das man genießen kann.

Hyperraum auf dem Weg zur Suhllust - an Bord der “Rachsüchtigen Lady” - Substandard-Unterdreck - sensorisch beeindruckende Latrine - Angelique, Beka, Siva, Visas und Satrek
 
[Weltraum - Asteroidengürtel - Stützpunkt - Kommandozentrale] Korr, Jake

Korr hatte Jake in die Kommandozentrale mitgeschleppt und dort dann stehen lassen, kurz darauf verschwand er mit Navit in einem angrenzenden Raum.
Jake fühlte sich etwas fehl am Platz, wie er einfach so in der Zentrale rumstand. Obwohl die Schlacht offiziell vorbei war, musste hier oben noch allerlei offizieller Kram erledigt werden.
Jake stand eine ganze Weile einfach so rum, normalerweise vertrieb er sich in solchen Situationen ,wie auch immer, die Zeit, doch für heute hatte er erstmal genug Kram getan wozu er nicht berechtigt gewesen war. Es kam ihm vor wie ein halbes Menschenleben bis Korr endlich wieder hereinkam.
In dem Moment als er Jake schweigend ansah, wurde es ihm noch unwohler als sowieso schon.

"Ich hab gehört, dass sie in der Kantine unseren Sieg feiern. Lass uns gehen."

Das war nicht unbedingt was Jake erwartet hatte zu hören. Er hätte gerne genauere Infos über das Gespräch gehabt, aber ihn jetzt darauf anzusprechen hielt er dann doch für unklug.
Sie machten sich also auf den Weg in die Cantina.
Sie betraten die Bar gerade in dem Moment als ein einheitliches "Hoch!" durch die Pilotenreihen schallte und kurz darauf Lobgesang auf die Republik erschallte.
Es war für Jake das erstemal das er so einen überzeugten zusammenhalt miterlebte, bei dem ihm das Gefühl durchdrang, das jeder hier alles tun würde um die gemeinsame Sache zu verwirklichen. Auf Coruscant hatte jeder nur sich selbst und seine eigenen Ziele. Einerseits beeindruckte es den Firrerreo andererseits fühle er sich nicht wirklich dazugehörig.
Irgendwie wurde ihm langsam doch deutlich, das es nicht das selbe war einfach so dabei zu sein und Offiziell dazu zu gehören.
Sie liefen durch das Gedränge, mit Korr war dies relativ leicht, da niemand das Bedürfnis verspürte gegen den hochgewachsenen Wolfsmann zu stoßen, die reihen lichteten sich deshalb relativ schnell von selbst.
Jake und Korr waren bis zur Bar durchgelaufen als Laiver, Tarnis und Jarred entdeckte.
Ein lächeln huschte über Jakes Gesicht da er sich wieder erinnerte das Tarnis während der Schlacht abgeschossen worden war und er jetzt endlich wusste das dem Duro nichts passiert ist.
Die beiden Piloten hoben die Gläser als Korr und Jake zu ihnen stießen, Jake lächelte etwas verlegen und blieb hinter dem Wolfsmann stehen.



[Weltraum – Stützpunkt – Cantina]Tarnis, Jarred, Luger, Korr, Jake viele weitere Piloten und Personal
 
OP: Sorry, dass es so lange gedauert hat. Also ich versuche mal i.was Sinnvolles auf die Beine zu stellen.

[Lianna - Lianna City - Raumhafen - Abflughalle] Visas mit Satrek, Angelique, Beka und Siva

Ein Jedi-Rat umschwirrt von vier jungen und extrem verschiedenen Mädchen, war ein sehr ungewohntes Bild. Zumindest gaben sie einen Fall für die Holonet-News ab. Aber zum Glück wusste niemand, außer den vieren selbst, dass es eine Gruppe von Jedi und Padawanen war. Der Raumhafen war relativ unspektakulär. Es gab einige Konversationen, die Visas nicht sonderlich interessierten, da sich viele Themen ausschließlich mit der Vergangenheit beschäftigte. Es war schön, dass Satrek seine zwei alten Schülerinnen wiederhatte.
Besonders viele Eindrücke vom Raumhafen konnte die Miraluka nicht aufschnappen. Lediglich das laute Dröhnen des Stimmengewirrs, ein paar angenehme und weniger angenehme Gerüche und ein paar Konturen nahm sie war.

Es bahnte sich ein Themenwechsel an. Es ging um das Reiseziel. Naja geplant schien es weniger. War wohl eher eine Spontanbuchung von Meister Taphon. Naja er fragte nach Einwänden doch er hätte uns ohnehin auf das Schiff gezerrt. Visas lächelte.
Eine Fünferkabine, Substandard-Unterdeck, auf einem Schiff mit dem holden Namen "Rachsüchtige Lady", wow... klasse. Die Reise wird wohl auch überstanden werden.
Also niemand hatte Einwände.

Nach einigen amüsanten Gesprächen, wie sie schon zur Tagesordnung gehörten und einer Fahrt in einem Speeder vollgestopft mit einer Horde Ugnaughten erreichten sie das holde Schiff. Auf der Fahrt verklickerte der Meister von Beka, Siva, Angelique und Visas, dass sie auf dem Schiff trainieren würden und sie zwischen den Einheiten soziale Kontakte knüpfen sollten. Oh ja Kontakte mit halbwüchsigen Droidensüchtigen. Entweder er meinte das Ernst oder es war wieder eines seiner Spielchen.

Wir betraten die "Rachsüchtige Lady" und liefen durch das halbe Schiff, bis wir in die Nähe unseres Quartiers kamen. Und der Meinung des dunkelhäutigen Jedis nach war der Raum perfekt, bis auf die Tatsache, dass allerlei nicht isolierte Kabel von den Decken hangen. Ja das Quartier war echter Luxus, aber perfekt... zum Meditieren. Siva warnte das blinde Mädchen netterweise vor der Decke und sie bedankte sich freundlich bei der Zabrak. Und dann sollten wir unsere erste "Trainings"-Einheit erhalten, eine Meditation. Sehr entspannend für den Anfang, stellte Visas fest. Also dann mal ran. Sie entspannte sich total schloss die Augen und versuchte ihre innere Ruhe einzustellen.

Irgendwann hatte das Schiff dann auch die Motoren angeschmissen und sich in die Lüfte von Lianna erhoben. Der Orbit wurde erreicht. Aber zurück zur Meditation.

Satrek gab den vier Schülerinnen den Auftrag sich auf den Zimmernachbarn zu konzentrieren oder noch genauer auf seine Gefühle. Und schließlich wollte er auch noch wissen, was wir fühlen oder sehen. Während all der Zeit schien Satrek die vier Schülerinnen auch genaustens zu beobachten und breitete seine Machtfühler aus, gab ihnen weise Ratschläge und redete wie sonst auch.

Mittlerweile hatte die "Rachsüchtige Lady" den Orbit um Lianna verlassen. Adieu Lianna, Adieu Jedibasis, wo Visas mehr als ein Jahr gelebt hatte, nachdem Dhemya verschwunden war. Und sie hatte es geschafft einen weiteren motivierten Ausbilder zu vergraulen. Hoffentlich war Meister Taphon der letzte. Und schließlich sprang das Schiff auch in den Hyperraum nach Sullust und Visas konnte in Ruhe mit ihren Leidensgenossinnen ihre Meditation weiterführen. Wobei die Gespräche währenddessen ihr allmählich etwas lästig worden und sie sich stärker konzentrieren musste.
Schließlich wurde die Einheit beendet und die Suche nach etwas Essbarem begann.


[Hyperraum nach Sullust - An Bord der "Rachsüchtigen Lady" - Substandard-Unterdeck] Visas mit Satrek, Angelique, Beka und Siva
 
[Lianna - Lianna City - Raumhafen - Abflughalle] Visas mit Satrek, Angelique, Beka und Siva

Natürlich lies Starek Angeliques Kommentar unkommentiert, was Siva in ihrem Kopf als Minuspunkt für die Padawan abspeicherte.
Ja, ja auch den Satz mit dem…
Irgendein Satz war da gewesen… Gut, sie hatte ihn vergessen. Was eigentlich ziemlich typisch war.
Das nächste, was ihr Meister dann sagte und was Siva auf sich bezog war, dass man als Jedis eine Angst überwinden durfte und das wohl das auch zu den Dingen gehörte, die einen Jedi zu dem machten was er war.
Ach so. Langsam verstand Siva mal wieder nichts. Denn ein Sith zum Beispiel, der unterdrückte seinen Hass ja nicht und hatte demnach auch keine Angst ihn zu zeigen. Ein Jedi aber sollte seinen Hass verbergen, unterdrücken. Man verbarg ja nur deshalb was, weil man Angst hatte,w as passieren könnte, wenn man es doch zeigte.
Jedi hatten seltsame Lehrern, dass stellte Siva nach und nach fest. Denn wenn sie ihre Angst vor der dunklen Seite besiegte, dann konnte sie ja böse und garstig werden und war kein Jedi mehr.
Zugegeben, dass war ein wenig paradox. Oder schizophren. Vielleicht war Siva aber auch nur zu jung um das zu verstehen? Sie beschloss jedenfalls nicht weiter drüber nachzudenken.
Denn damals, hatte sie Angst gehabt einen ganz spezifischen Speeder zu kl… leihen. Vielleicht war das falsch gewesen! Der … Verleih hätte sie sonst wohl einen Schritt näher zum Jediritter gebracht.
Na ja, eine vergebene Chance unter vielen. Würde sich noch was Neues ergeben.

Satrek bestieg dann so eine komische Hygienezelle und bei den komischen Geräuschen wurde Siva ganz anders. Wie es aussah ging man mit Klamotten und vollen Körperteilen hinein um dann entleert wieder da raus zu kommen. Das machte Siva Angst. Ja, A N G S T!
Wie bitte holte das Gerät das was IN ihr war aus ihr heraus? Ohne das man Klamotten auziehen musste.
Satrek hatte ja keinen Schlauch im Mund gehabt und wäre das der Fall, wäre es nur ein grudn mehr gewesen, da nicht rein zu gehen. Weil das was unten raus kam… soltle auch nicht von obenr aus kommen.


„Äh… der Ruf der Natur wird völlig überbewertet. Ich meine, wir sind ja nicht frem bestimmt, sondern selbst bestimmt und ein Jedi sollte sich im Griff haben, in der Kontrolle und da wäre es doch ganz und gar falsch, wenn man gleich jedem Flüstern nachgibt. Und so lange dauert das ja nicht mehr bis wir landen. Ich meine dieser ganze technische Schnick Schnack ist bestimmt nicht gut. Und Multispezies… na ja. Man weiß nie. Ob das richtig funktioniert… ob das richtig sauber gemacht wird. Und ich muss auch gar nicht“
Gut, der letzte Teil war gelogen, schon beim Training hatte sie gemerkt, dass sie mal musste. Aber jetzt wollte sie sicher nicht! Nicht auf so was gruseliges… Ekliges.

[Lianna - Lianna City - Raumhafen - Abflughalle] Visas mit Satrek, Angelique, Beka und Siva
 
Hyperraum auf dem Weg zur Suhllust - an Bord der “Rachsüchtigen Lady” - Substandard-Unterdreck - sensorisch beeindruckende Latrine - Angelique, Beka, Siva, Visas und Satrek

Der Advisor rollte mit den Augen als Siva außergewöhnlich wortreich auf seinen Versuch reagierte sie dazu zu bringen sich einer Herausforderung zu stellen. Er selbst war wie jedes Mal verblüfft, dass der Apparillo es geschafft hatte seine Kleidung gradezu minimalinvasiv zu öffnen um ihm, nun, gewisse von der Natur vorgesehene Tätigkeiten zu ermöglichen ohne sich dabei einzusauen.
Aber allein schon der Blick der gefühlt noch sehr jungen Zabrak genügte um zu wissen, bevor sie auch nur den Mund aufgemacht hatte, dass sich ihr Verstand irgendwo eingegraben und verkeilt hatte, wo ihn keine wie auch immer geartete Logik wegeisen konnte. Das ganze war eine Spezialität der Schülerin, und etwas an dem sie noch hart arbeiten musste - wobei sie es direkt angesprochen wahrscheinlich als eine Stärke verkaufen würde.
An ihr war tatsächlich eine Gebrauchtspeederverkäuferin verloren gegangen. Aber noch war es ja nicht zu spät.
Beka verhielt sich merkwürdig schweigsam, Angelique steuerte zu dem akuten Thema ebenfalls nichts nennenswertes bei, und auch wenn Visas irgendwie den Eindruck machte wieder im Hier und Jetzt angekommen zu sein äußerte sie sich auch nicht wirklich.


Nun gut, wenn es einige unter euch vorziehen zu platzen... Auch eine Art das eigene Abtreten mit einem Paukenschlag zu untermalen. Ich schlage hiermit allerdings einstimmig vor das wir uns so oder so etwas zum Befüllen suchen, und zwar etwas bei dem der Anteil an Nährwert über dem Gehalt von Prozentigem liegt,

Meinte er in Richtung Siva, die wahrscheinlich postwendend hochrechnen würde, dass dadurch, abhängig von der Menge der Zutaten, ein maximaler Alkoholgehalt von [100/(Anzahl der Zutaten)]-1 % möglich war.

Und das ganze sollte weder auf Eis serviert werden noch in einem Glas. Wenn ich so drüber nachdenke, alles was ihr ohne zusätzliche Gefäße in einem Sieb quer durchs Schiff tragen könntet ohne etwas zu verlieren soll mir recht sein.

Vor seinem geistigen Auge sah er Beka und Siva lossprinten um eine Flasche Alkoholikum mit flüssigem Stickstoff einzufrieren. Wahrscheinlich würden sie ihm dann ein Stück gefrorenen Stickstoff als Nährstoff verkaufen, oder alternativ Wassereis in entsprechender Menge - die beiden Mädchen mussten dann nor schnell sein um den früher schmelzenden Alkohol aufzufangen bevor das Wasser ebenfalls schmolz...
Jetzt machte er quasi schon die Drecksarbeit für die beiden Gören, so weit war es schon gekommen...
Er führte die Gruppe aus der Latrine heraus und zum nächsten Aufzug, der seine Ankunft lautstark kund tat, und das wohl über einige Stockwerke. Die vertikale Transporteinheit, in der die fünf grade so Platz hatten das es unter anderen Umständen vielleicht sogar angenehm gewesen wäre, trug sie ächzend nach oben, und schließlich gaben die zerkratzten Türen sie in einen etwas saubereren Gang frei.
Schulder und sogar lesbare Karten - allerdings aus Flimsiplast, nicht als Hologramme - erleichterten die Orientierung, und zwischen nach Spezies sortierte Badeanlagen und einem großzügigen Souvenirladen fanden sie schließlich eine der Kantinen des Schiffes, in der allerlei Allerlei ausgeschenkt wurde.


Bitte sehr, ein Mal von Allem mit Alles. Nichts, was es nicht gibt.

intonierte er und schob seine vier Schützlinginnen vor sich in den großen Raum voller Gerüche, Tische und Hungerleidender, und zwar in der Reihenfolge.

Hyperraum auf dem Weg zur Suhllust - an Bord der “Rachsüchtigen Lady” - Substandard-Unterdreck - Fresstempel! - Angelique, Beka, Siva, Visas und Satrek
 
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