Weltraum (Neue Republik)

Hyperraum auf dem Weg zur Suhllust - an Bord der “Rachsüchtigen Lady” - Substandard-Unterdreck - Fresstempel! - Angelique, Beka, Siva, Visas und Satrek

Im Grunde war es wohl so, dass Satrek ihnen gar nichts über Hygiene beibringen musste. Das lernte man schließlich schon von Kindesbeinen an!
Auch Siva wusste was man besser das stille Örtchen besuchte und alles, was man über Körperausscheidungen und dieses ganze Klimborium wissen musste.
Sein Kommentar zum Thema Platzen hatte leider etwas wahres. Auch das musste die Zabrak zugeben. Und sie hatte keine Ahnung, wie lange sie das hier noch aushalten würde.
Ob sie nicht zurück in ihre Kabine sollte um die Matratze für andere Zwecke zu missbrauchen als Schlafen?
Immerhin waren die eh alt und stinkig und die eine triefte ja noch von ihrem Geruchsneutralisator. Also würde das auch gar keiner merken…
Ein kleiner, vorsichtiger Blick auf die Tür sollte reichen um sich die Idee aus dem Kopf zu schlagen.
Wobei, wenn man mal davon ausging, dass hier in jedem Raum so komische Maatratzen waren und der Typ, der das Tier egschmuggelt hatte ohnehin betrunken war, dann konnte sie doch einfach die Matratzen austauschen?

Äh, du denkst jetzt nicht wirklich dran ins Bett zu machen?

Oh weh, diese Gedanken waren sogar Siva beinahe peinlich. Aber auch nur beinahe. Not machte erfinderisch und man sagte ja auch, dass in der Not alles erlaubt war. Was schleifte Satrek sie überhaupt auf ein Schiff, wo es nicht mal gescheite, stille Örtchen gab.
Ein tiefer, tiefer Seufzer entfuhr Siva, als sie eben doch noch mal, beinahe sehnsüchtig auf die blöden Hygienezellen starrte und sich in dem Moment wünschte, eine Fee würde kommen um ihr einen einzigen Wunsch zu erfüllen: Das sie keine Blase mehr besaß!
Aber die blöde Kuh hatte sich noch nie blicken lassen. Wahrscheinlich war die eine doofe Sith und die machten eh nix nettes.

„Okay, okay, ich seh es ein“, meinte die Padawan dann also ziemlich kleinlaut.
„Ich möchte, dass, falls mich das Ding meucheln oder versuchen sollte, mein ganzer Besitzt an notleidende, arme, kleine, süße Ewoks verteilt wird. An die Kinder... War schön mit euch…“
Und dann marschierte Siva eben doch, schweren Herzens (und noch schwererer Blase) in diese seltsame Zellen.
Gut, zuerst öffnete sie Tür und sah sich um, machte das mit allen 10 Türen die da waren und suchte sich die Zelle aus, die am wenigsten benutzt wirkte.
Was dann da drin folgte, soll nicht weiter erwähnt werden, denn manche Dinge sollten lieber unausgesprochen bleiben.
Jedenfalls kam sie lebend wieder raus und kein kribbeln oder Ausschlag kündigte an, dass sie in den nächsten paar Sekunden sterben würde. Zugegeben, so schlimm war es nicht mal gewesen. Eigentlich war das ja sogar praktisch.

Dann gings zum Essen. Natürlich mit einem Verbot. Nix im Glas durfte es sein.
Das war bestimmt, weil er dachte, Siva würde sich abfüllen. Immer diese Mesiter… Die hatten doch keine Ahnung. Alkohol konnte man auch aus einer Tasse oder einem Teller trinken.
In der Kantine warteten dann eine ganze Menge verschiedener Gerüche. Alles zusammen gemischt machte das für die meisten wahrscheinlich ziemlich ekelhaft, für Siva war das aber kein Problem. Sie konnte immer essen und überall. Es gab Rassen, die rochen noch schlimmer als alles eklige, was Siva bisher gerochen hatte.

Sie wählte ein Gericht, das ziemlich seltsam und irgendwie lebendig aussah. Es war giftgrün. Also musste es ja schmecken. Danach wollte sie dann aber auch noch in den Souvenirladen!

„Dann ma guten Appetit“, nuschelte sie schon mit ziemlich vollem Mund.

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OCC: zugegeben, diesmal ziemlich unwitzig^^ Dafür aber laaaaaaaaaaang ;)
 
[OP]Wo sind denn alle hin? Lasst mich nicht allein mit der da, die is wahns... äh... wahnsinnig gut für Satreks Nerven :D[/OP]

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Satrek fand es unerklärlicherweise unerklärlich tapfer von der jungen Zabrak sich der Erfrischungszelle auszusetzen. Wahrscheinlich weil es bei ihr bedeutete, dass sie mehr oder weniger über ihren Schatten gesprungen war, und wenn man von der Größe ihres Egos schloss musste der ja enormös sein.

Ich fürchte du hast soeben einige Ewoks traurig gemacht,

kommentierte er als Siva die Nasszelle wieder verließ.

Aber warum hast du die Tür nicht von aussen auch auf undurchsichtig geschaltet?

meinte er über die Schulter, damit das Mädchen sein Grinsen nicht sehen konnte. Selbiges verschwand allerdings auf dem Weg zum Fresstempel sehr schnell. Bei zweien der ihm anvertrauten Padawaninnen wäre er nicht überrascht wenn sie ihn eine Weile anschwiegen, schließlich hatten das Visas und Angelique während ihrer Reise bereits getan.
Aber das das blonde Gift schwieg verhies nichts gutes. Immer wieder sah sich der Advisor um und fürchtete jedes Mal zu sehen wie Beka für irgendwelche Reporter auf irgendwelchen Tischen tanzte - wie sie es ja mehr oder weniger schon am Raumhafen angekündigt hatte.
Glücklicherweise war das nicht der Fall, was den Mann andererseits nur noch mehr beunruhigte. Verstaubte sie am Ende wieder? Und hatte sie die beiden anderen mit angesteckt? Beinahe war er dankbar dafür, dass die junge Zabrak sich von der Verschlossenheit ihrer Kolleginnen ungerührt zeigte.
Als sie sich etwas zu essen ausgesucht hatte - und zwar mit weitaus weniger Skrupel als bei den weitaus hygienischeren Toiletten zuvor - tat er es ihr gleich, bediente sich einmal quer durch die esoterisch aussehende Speisekarte in der Hoffnung das die militanteren Gerichte sich so gegenseitig in Schach halten konnten, und setzte sich neben das Mädchen.
Vielleicht war die Zeit gekommen für ein vertrauliches Gespräch zwischen Schülerin und Meister. Oder seinen Nerven stand eine neuerliche Zerreissprobe bevor... Aber ohne Mut keine Lücke.


Siva... Lust mir zu erzählen was du seit der Flucht von Corellia gemacht hast? Dann verrate ich dir auch was ich gemacht habe, und warum ich fast nicht zurück gekommen wäre,

fügte der ältere Jedi in verschwörerischem Tonfall hinzu. Auch wenn er damit etwas preis geben würde über das zu reden er eigentlich noch nicht bereit war. Aber falls die Zabrak sich öffnen würde musste er sie dafür irgendwie belohnen, und nachdem sie ohne mit der Wimper zu zucken Gamorreanische Verdauungswürmer futterte wusste er nicht viel, was er ihr anbieten konnte. Vielleicht half da ein Zeichen das auch ihr Meister fehlbar war.

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[op]Gute Frage...[/Op]

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Na ja, damit ein paar Ewoks traurig gemacht zu haben, konnte Siva noch gerade so leben. Betonung: Gerade so. Aber was Satrek dann sagte, lies für einen kurzen Augenblick sämtliche Farbe aus ihrem Gesicht verschwinden. Gut, Tattoofarbe konnte ja nicht einfach so auf nimmer wiedersehen sage, aber man wusste ja nie. Heutzutage benutze mans ehr seltsame Sachen und eigentlich wäre es ja eine ziemlich witzige Erfindung gewesen, wenn zeitgleich mit dem … unbehandelten Gesicht auch die Partien erblassten, die behandelt waren?
Okay, man merkte, dieses ganze Schiff machte Siva völlig wirr. Warum sonst hatte sie noch konfusere Gedankengänge als sonst?
Undurchsichtig, davon war also die Rede.

„Ach, ich dachte, dann habt ihr alle was zu gucken und freut euch. Gleichzeitig konnte ich so testen wie gut euer Charakter ist und ob ihr weggesehen habt“, meinte Siva dann, als ihr Gesicht die normale Farbe wieder hatte. Außerdem war ihr jux in dem Moment gekommen, dass Satrek sie nur veräppelt hatte. Und selbst wenn da was nicht undurchsichtig gewesen war: Da das Ding oder wie man es nennen wollte sie eh nicht wirklich ausgezogen hatte, gab es also auch gar nichts zu sehen!
Und selbst wenn. Gab ja jetzt nichts, wofür sie sich hätte schämen müssen. Zwar war FKK nicht so ganz ihr Ding, aber man sollte, wie Satrek ja eben schon gesagt hatte, sich Ängsten stellen und man musste, man sollte, es war alleräußerste Pflicht, dass man offen für neues war.
Na ja, wobei das halb gelogen war. Weil wer offen für alles war, der konnte nicht ganz dicht sein!

Egal! Sivas Magen jedenfalls war offen für komische Speisen und sollte sie jemals prominent werden, dann konnte sie auch im Kashyyyk-Camp mitmachen. Und dann würde sie auch nicht rufen „Ich bin ein Möchtegern, holt mich hier raus.
Und dann FRAGTE Satrek doch tatsächlich ob Siva LUST hatte ihm zu erzählen, was sie nach der Flucht –wie er es ausdrückte- von Corellia ge,acht hatte.
Hm. Sollte sie darauf wirklich eingehen? Jetzt einfach so aus dem Nähkästchen plaudern? Sich ihrem Meister anvertrauen? Furchtbar erwachsen tun, damit sie erfahren konnte, was Satrek gemacht hatte? Seine Worte leisen nämlich darauf schließen, dass auch er das Weite gesucht hatte.
Hatte die Zabrak also Lust ihr Innerstes nach außen zu kehren? Und damit war nicht der Inhalt ihres Magens gemeint! Oder wollte sie lieber schweigen. Wobei flunkern da vielleicht auch eine gute Alterative gewesen wäre. Oder ein doofer Spruch. Zum Beispiel: Ich war beim Frisör und die Frisur war so schrecklich, es war eine Glatze, dass ich warte musste, bis die Haare wieder lang sind, um mich unter Individuen zu begeben?
Oh man. Die ungewöhnlich lange Pause zwischen Frage und Antwort war im doppelten Sinn ungewöhnlich. Erstens, weil Siva immer was einfiel, weil sie eben nie groß nachdachte. Und zweitens, weil sie jetzt zum ersten Mal wirklich überlegte, ob sie was sagen sollte, was der Wahrheit nicht nur nahe kam, sondern ganz genau die Wahrheit war.
Vielleicht war das ein Schritt zum Erwachsen werden?


„Ich hab meinen Rucksack genommen, meine sieben Sachen reingeworfen und bin per Anhalter durch die halbe Galaxis gereist.“
Das war eine kurze, aber ehrliche Antwort. Und sollte ja jetzt eigentlich auch genügen.
Und dann fügte sie doch ziemlich ernst, vor allem für sivische Verhältnisse hinzu:
„Ich brauchte so ein bisschen Zeit … und so.“
Ein Lächeln, dass wohl eher aufgesetzt wirkte, weil es das nun eben auch mal war, erschien.
Also stopfte sie sich schnell eine Gabel voll von ihrem Essen in den Mund.

„Fast nicht zurück gekommen? Klingt nach einer guten Story“, nuschelte sie dann ein bisschen mit vollem Mund, hatte ihr echtes Lächeln zurück gefunden und machte damit hoffentlich deutlich klar, dass sie nicht näher auf „und so“ eingehen würde.
Man musste ja nicht gleich übertrieben, oder?


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[Hyperraum nach Sullust - an Bord der "Rachsüchtigen Lady" - Substandard-Unterdeck] Visas mit Satrek, Angelique, Beka und Siva

Bevor es in Richtung Kantine ging oder einem anderen Ort auf diesem Bruchbudenschiff, wo man was Essbares ausfindig machen konnte, stand ein Latrinengang an. Satrek verschwand in der Hygienezelle und verrichtete seine Notdurft oder was auch immer. Ihre Mitpadawan Siva kämpfte noch mit dem Druck ihrer Blase, der letztendlich siegte und sie zwang ebenfalls dieses ekelerregende Gerät aufzusuchen.
Glücklicherweise kam sie unbeschadet wieder heraus und musste ihre Besitztümer nicht, wie angekündigt, irgendwelchen kuscheligen, kleinen, pelzigen Ewoks vermachen.

Per Turbolift ging es dann einige Etagen aufwärts. Oben angekommen fühlte sich die Miraluka schon etwas wohler. Glücklicherweise konnte sie den Ekel nicht so sehr erkennen. Aber die verschiedenen Geruchseindrücke ersetzten ihr ihren Sehsinn völlig. Es gab ein großes Angebot an Mahlzeiten, so, dass für jede Rasse irgendetwas dabei sein musste.

"Ich hab einen Bärenhunger.", meldete sich Visas nun auch mal wieder zu Wort. Sie reihte sich in die Schlange ein und bestellte schließlich beim Droiden an der Essensausgabe etwas. Die Qualität des Essens war wahrscheinlich dem Schiff entsprechend, aber immer noch besser als zu verhungern.
"Ich such mal einen Platz, Meister Taphon.", rief sie in Richtung der Gruppe während sie schon loslief, um einen freien Tisch in der Kantine zu ergattern. Nach kurzer Zeit hatte sie einen Tisch gefunden, den ihr ein kleiner fieser Ugnaught vor der Nase wegschnappen wollte, doch das blinde Mädchen war schneller und setzte sich hin, bevor der kleine Droidenliebhaber überhaupt die Gelegenheit hatte. Sie winkte in Richtung der anderen und lotste sie her.


[Hyperraum nach Sullust - an Bord der "Rachsüchtigen Lady" - Substandard-Unterdeck - Kantine] Visas mit Satrek, Angelique, Beka und Siva
 
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Satrek wollte die junge Zabrak fragen wie sie denn den Charakter der übrigen Anwesenden testen konnte wenn sie nicht sah wer weggeschaut hatte und wer nicht, aber er beließ es dabei übertrieben verständnisvoll zu nicken.
Überhaupt war eine andere Sache viel interessanter als Sivas leichte Schamesblässe. Er hatte sich nie Gedanken darüber gemacht, aber müsste Visas als Miraluka nicht in der Lage sein jeden nackt sehen oder vielmehr wahrnehmen zu können? Soweit er wusste gab es nichts, das Wahrnehmung durch die Macht blocken konnte, jedenfalls kein natürliches Material das man als Abschirmung bezeichnen konnte.
Andere Machtbenutzer konnten diese Wahrnehmung blocken, und irgendwo war dieser “Sicht” eine Grenze durch beschränkte Konzentrationsfähigkeit oder mangelndes Talent eine Grenze gesetzt. Aber nichts davon sagte aus das Miraluka nicht durch Kleidung hindurch schauen konnten.
Natürlich bedeutete das im Umkehrschluss auch, das sich ihre Wahrnehmung auch durch die Wesen darunter erstreckte, und inwiefern das, was sie unter der Kleidung sahen dem tatsächlichen Körper der Person entsprach oder von deren Präsenz in der Macht beeinflusst wurde.
Egal wie akademisch der Gedankengang eigentlich auch war, er vertrieb die Zeit auf dem Weg zum Fresstempel. Dort ließen sich schließlich alle an dem von Visas ausgesuchten Tisch nieder.
Wider Erwarten rückte Siva mit etwas über ihre Zeit in der Versenkung heraus, aber die Art wie sie davon sprach ließ den Advisor vermuten, dass es da noch mehr gab über das sie noch nicht reden wollte - oder konnte.
Natürlich drängte sich sofort die Frage auf was ihr auf ihrem Trip durch die Galaxis alles zugestossen war. Allein schon beim Stichwort Trampen kamen jedem, der etwas vorsichtiger eingestellt war, gleich mehrere unangenehme Gedanken. Doch das Mädchen wusste auf sich aufzupassen, zumindest solange sie das Glück hatte sich nicht tiefer in Probleme zu manövrieren als sie im Stande war mit Worten zu lösen.
Satrek war sich nicht sicher ob sie das immer geschafft hatte, spätetens nachdem sie ihn auch noch angelächelt hatte. Ein erschreckendes Bild.


Oh, es ist eine gute Story, keine Frage,

antwortete er auf ihren Kommentar, und entschied sich nicht weiter nachzuhaken. Früher oder später würde sie mit ihren Erlebnissen herausrücken müssen, allein schon um sich nicht selbst bei ihrer Entwicklung zur Jedi im Weg zu stehen. Wahrscheinlich würde sie zudem versuchen ihre Vergangenheit nicht nur von einem gewissen Standpunkt aus sondern auch häppchenweise zu enthüllen, um immer noch etwas zurückhalten zu können.
Der ältere Jedi schätzte die Zabrak nicht als jemanden ein dem es leicht fiel sich zu öffnen - also sich selbst zu öffnen, schließlich hatte sie bei ihrem Mundwerk keine Probleme damit.


Nachdem ich mehr oder minder plötzlich alleine war bin ich nach hause gegangen. Ich wollte nach meiner Familie sehen, und ich denke ich wollte auch sehen wofür wir kämpfen - das “einfache Volk” wenn man so will.

Er zögerte für einen Moment und sah den vier Mädchen einen Moment lang beim Essen zu. Aber jetzt hatte er eine Geschichte angekündigt, also würde er sie auch erzählen. Immerhin konnte er nicht den gleichen Fehler machen wie Siva und seine Erlebnisse verheimlichen. Dadurch gab er der Vergangenheit mehr Macht als ihr zustand.

Ich stamme von M’haeli, wurde dort geboren und bin aufgewachsen, zumindest die ersten Jahre. Meinen Eltern gehört eine Farm, ich habe dort Tanten und Onkel, Cousins und Cousinen, Nichten und Neffen, aber keine Geschwister. Ich weiß nicht was ich erwartet habe, aber am Anfang war alles eigentlich ganz normal.

Er bemerkte das er selbst bisher kaum etwas gegessen hatte und holte das mit zwei Gabeln voll essbarer Masse nach.

Der Planet ist nominell imperial, aber unwichtig genug das es auch ohne größere Anstrengungen möglich ist dort zu landen. Ich denke immer noch das mich niemand in meiner Familie verraten würde, aber.. Nun, es wäre wohl keine richtige Familie wenn jemand zu so etwas fähig wäre.

Wie hieß es doch so schön, Freunde konnte man sich aussuchen, mit seiner Familie muss man leben. Der Advisor konnte immer noch nicht sagen ob diese Aussage für Freunde oder für die Familie sprach.

In jedem Fall haben sie mich aufgenommen, wir haben zusammen gegessen, Geschichten ausgetauscht - es gibt wohl kein Kind das nicht gerne Stories von lichtschwertschwingenden Helden hört, egal auf welcher Seite sie stehen. Zaubertricks mit der Macht sind auch immer ein guter Unterhaltungsfaktor.

Er sah davon ab einen solchen Trick vorzuführen, schließlich waren sie im Moment einfache Reisende und wollten das auch bleiben. Es machte wenig Sinn sich durch eine unnötige Illusion oder eine schwebende Gabel zu verraten.

Ich hatte von Anfang an das Gefühl das etwas nicht ganz so war wie ich es in Erinnerung hatte. Ich habe meine Eltern gefragt was los sei, aber sie haben es mir nicht sagen können - oder wollten es nicht, wer weiß. Am dritten Abend kam das Thema beim Essen auf den Krieg. Wenn ich jetzt darüber nachdenke wundert es mich das es so lange gedauert hat, und ich nehme an das sie es deshalb so lange ignoriert hatten weil sie wussten das unsere Meinungen darüber auseinander gehen.

Ihn beschlich der Eindruck das seine vier Padawaninnen nichts mit dem anfangen konnten, was er ihnen da erzählte. Es gab darin keine Lektion, keinen Gewinn, außer vielleicht dem einer desiilusionierenden Erkenntnis, wie er sie selbst gemacht hatte. Aber auch das war Teil dieser Existenz, und er durfte sie ihnen nicht vorenthalten - erst recht nicht nachdem er angefangen hatte zu erzählen.

Ich hätte erwartet das sie den Jedi die Schuld am Krieg geben, weil sie die Sith für die Guten halten und die Propaganda für bare Credits nehmen, doch das tun sie nicht. Sie sind wahrscheinlich genauso abgestumpft wie einige Bürger der Republik. Sie haben mich gefragt warum wir Unschuldige auf beiden Seiten in unseren Konflikt hin rein ziehen. Warum ganze Planeten leiden müssen weil sich Jedi und Sith nicht über ein philosophisches Problem einigen können.

Vielleicht verloren die Vorwürfe in der Nacherzählung etwas an Schärfe, und vielleicht hatte man dabei sein müssen um sich so zu fühlen wie Satrek, dem man sprichwörtlich den Boden unter den Füßen weggezogen hatte.
Er hatte sich schon länger bemüht sich nicht als Kämpfer für die Republik zu sehen - dafür war die Republik genauso wie das Imperium viel zu komplex, als das man pauschal für alles sein konnte für das sie standen.
Was ihn getroffen hatte war die Erkenntnis das alles was er tat, was der Orden tat, von dem Großteil der Bevölkerung wahrscheinlich als Selbstbeweihräucherung wahrgenommen wurde. Das es für die Sith wahrscheinlich genauso galt war an dieser Stelle ein schwacher Trost. Vielleicht - hoffentlich - konnte er den Schülerinnen vermitteln was er dabei empfunden hatte.


Sie haben den Jedi die Schuld am Krieg gegeben, am Leiden auf Corellia und den vielen anderen Planeten - aber nicht aus propagandistischen Gründen, etwa weil wir den Sith keine Wahl gelassen hätten oder so. Nein, ihre Begründung war das wir mehr Zeit damit verbracht hätten durch die Galaxisgeschichte zu reisen und allen und jedem helfen zu wollen als uns um unsere eigenen Probleme zu kümmern. Sie haben es nicht wörtlich gesagt, aber ich bin mir sicher einige von ihnen denken tatsächlich das wir uns in Dinge einmischen die uns nichts angehen. Wir sollten uns wahrscheinlich dem Justizministerium unterordnen und nur dort helfen wo der Senat es befiehlt. Es...

Wahrscheinlich hatte er genug erzählt. Es gab nicht mehr viel zu sagen zu dem was geschehen war, aber er konnte noch Stunden lang darüber reden, versuchen es anders darzustellen um sicherzustellen, dass die vier Frauen ihn verstanden hatten. Aber da er nicht mal selber sicher war das er das Problem verstanden hatte machte das keinen Sinn.

Das war mehr oder weniger der Grund wieso ich mich vom Orden ferngehalten habe. Ich weiß nicht ob ihr meine Enttäuschung nachvollziehen könnt, aber es war nicht einfach den Gedanken loszuwerden das die Jedi mehr Problem als Lösung sind, denn ich kann nicht guten Gewissens behaupten das meine Familie komplett Unrecht hat.

Die Stimmung hatte sich zumindest für ihn verändert, und die nächsten Gabeln nahm er schweigend zu sich. Es tat einerseits gut die Sache offen anzusprechen, andererseits wühlte es die ganze Angelegenheit wieder unangenehm auf. Er sah Siva, Visas, Beka und Angelique nacheinander an.

Wenn ihr Fragen habt dann fragt. Es bringt nichts wenn sich meine nagenden Gedanken in euren Köpfen einnisten und vermehren.

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Siva hatte ja so ein bisschen erzählt, vielleicht war das ja so was wie ein ganz großer, riesiger Fortschritt? Würde sich wohl irgendwann in naher oder ferner Zukunft zeigen.
Aber jetzt war es allemal viel interessanter zu erfahren, was Satrek zu erzählen hatte.
Und manchmal konnte sogar Siva leise sein und einfach nur zuhören. Denn irgendwie veränderte sich irgendetwas, als Satrek anfing zu erzählen. Siva konnte laut und vorlaut sein und frech. Aber wenigstens hatte sie eine kleine Gabe die man zuhören nennen konnte. Und da war was, was sie spürte mit der Macht und auch mit den ganz normalen Gefühlen, was ihr flüsterte, dass sie jetzt einfach mal die Klappe halten sollte.
Satrek erzählte, dass er von M’haeli kam, ein Planet den sogar Siva kannte. Na ja, bei ihrer kleinen Aktion war sie auch ziemlich viel rum gekommen. Da ging’s ja aber jetzt nicht drum. Er erzählte, wie er sich mit seiner Familie über diesen schrecklichen Krieg unterhalten hatte und als er dieses Wort erwähnte zuckte Siva für einen winzigen Augenblick, den man wahrscheinlich gar nicht erkannte, wenn man ein normaler Außenstehender war zusammen.

Das was Satrek da kannte, kam Siva so unheimlich bekannt vor, dass es sofort dafür sorgte, dass sich ihre Stimmung in den Keller verzog.
Die Nonplusultra Frage. Warum mussten Planeten leiden weil sich Jedi und Sith nicht über ein philosophisches Problem einigen können.
Satreks Familie hatte also den Jedi die Schuld gegeben. Da schnürte sich dann Sivas Kehle zu und in der ersten Sekunde dachte sie, dass das an ihrem tentakelhaltigen Essen lag, dessen Leben vielleicht doch nicht ganz ausgehaucht war, um sich um ihren Hals zu schlingen. Aber nix da.
Die Wahrheit war… na ja.
Als Siva überstürzt von dem Jediorden geflohen war, war sie auf dem direkten Weg nach Hause gewesen. Das war das erste Mal, dass sie sich gefragt hatte, ob es nicht doch besser gewesen wäre, wenn sie nie, niemals zu den Jedi gegangen werden. Immerhin waren ihre Eltern dagegen gewesen. Und als sie dann daheim ankam und jemanden gebraucht hätte, der da gewesen wäre…
Sie hatte immerhin den Krieg mit eigenen Augen erlebt, hatte gesehen, zu was Sith in der Lage waren, musste mit ansehen wie dieser blöde Marrac einen Jedi vor ihren Augen gelyncht hatte, hatte selber diese hässlichen Blitze abbekommen, musste sehen wie diese Sith die hieß wie eine Krankheit ihr Laserschwert auf Satrek hatte niedersausen lassen…
Aber Sivas Eltern hatten es gar nicht für nötig gehalten sie zu trösten. Da waren eigentlich nur hundertausend Vorwürfe gekommen. Das die Jedi viel schlimmer seien als die Sith, dass sie arrogant waren, dass bla bla bla. Kurz gesagt: So wirklich willkommen war sie nicht. War ja Jediabschaum geworden. Und selber schuld und so was.


„Ich glaube schon“,

murmelte Siva also, als Satrek sich fragte, ob seine Schar an Padawanen seine Enttäuschung verstehen konnte.
„Eigentlich ist es aber wirklich verrückt, dass wir es nicht schaffen in Frieden miteinander zu leben. Ich meine, da ist diese blöde Macht und dann will jeder seinen Anspruch darauf haben und sagen, wie man damit richtig umgeht. Und weil sich keiner einigen kann, gibt es andauernd Streit und da werden dann immer Leute mit rein gezogen, die gar nix damit zu tun haben. Manchmal frage ich mich…“ und da unterbrach sie sich mitten im Satz. Nein, sie hatte jetzt keine Lust sich über diese ganze Thematik hier den Kopf zu zerbrechen. Dass sie sich manchmal eben auch fragte ob es nicht wirklich so war, dass die Jedi mehr das Problem waren, wollte sie dann lieber doch nicht laut sagen. Das Thema sollte jetzt lieber ganz schnell vom Tisch.
Ähnlich wie ihr Essen.

„Öh… ob es nicht besser wäre, wenn jeder sein Privatraumschiff hätte, weil man so dann viel entspannter reisen kann. Weil, wenn ich mir unseren Tischnachbarn da hinten so angucke, der hat echt eklige Tischmanieren“, beendete sie also die unvollendete Frage von eben und grinste schon wieder gewohnt frech.

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[Weltraum - Asteroidengürtel - Stützpunkt - Kantine] Tarnis, Jarred, Luger, Korr, Jake

Als sie die Kantine erreichten, herrschte bereits eine ausgelassene Atmosphäre. Tische waren verrückt worden und die Piloten stießen lautstark auf den Sieg an. Heute würde die Gaststätte sicherlich einen nicht unbedeutenden Umsatz machen. Korr hatte sich mit Jake im Schlepptau zu seinen Staffelkameraden begeben.

"Wie ich sehe, habt ihr keine Zeit verloren", meinte Korr trocken und fügte dann mit einem Grinsen hinzu: "Sehr schön!"

Der Wolfsmann orderte für sich und Jake auch ein Getränk. Er wusste, dass man sich die Gelegenheit nach einem siegreichen Unterfangen zu entspannen, nicht entgehen lassen sollte. Sein Blick schweifte kurz durch den Raum und suchte Rease und Terrec, welche sich ebenfalls hier irgendwo befinden mussten. Dann hatte ihm der Barmann auch schon zwei Gläser hingestellt.

"Hier", sagte Korr knapp, als er ein Bier an Jake weiterreichte. Er musste seine Stimme deutlich heben, um über den umgebenen Geräuschpegel noch verständlich zu bleiben. "Ich muss mich wohl bei dir bedanken, dass du mir da draußen mein Fell gerettet hast."

[Weltraum - Asteroidengürtel - Stützpunkt - Kantine] Tarnis, Jarred, Luger, Korr, Jake
 
Hyperraum auf dem Weg nach Sullust - an Bord der “Rachsüchtigen Lady” - Substandard-Unterdreck - unterwegs in den Gängen -Satrek, Beka, Siva, Visas, Angelique

Nachdem Meister Taphon ihr klar machte, das sie das kleine Tierchen zurückgeben mussten, schwieg die Padawan. Es hatte weniger mit der Tatsache zu tun, das sie deshalb beleidigt war, auch wenn sie zugeben musste, das sie einen leichten Trotz verspürte.
Nein, sie ärgerte sich über sich selbst. Sie hatte die Beherrschung verloren... und das gleich doppelt, wenn auch auf zwei unterschiedliche Arten. Siva's Blick nach ihrer unrühmlichen Titulierung des Piloten und die sachliche Reaktion von Seiten des Jedi-Advisors auf ihre sehr emotional vorgebrachten Bedenken hievten sie zurück auf den Boden der Tatsachen.
Schweigend folgte sie dem Grüppchen und betrat eine dieser Zellen, die es irgendwie schafften, einen ohne großartige Mithilfe von unnötigem Ballast zu befreien.
Auch wenn es nicht so schlimm war wie sie im Vorfeld dachte, so zog sie die herkömmliche Art und Weise ihr Geschäft zu verrichten, doch vor.
Der weitere Weg war begleitet von den üblichen Gesprächsthemen, die Meister Taphon mit seinen ihm schon längere Zeit anvertrauten Schützlingen bediente.
Angelique hielt sich wie üblich raus, nach ihrem Fauxpas schien ihr dies das Beste. So nahm sie einen Platz in der Cantina ein und wartete darauf, ob das hier servierte auch wirklich essbar war.
Nach einer gefühlten Ewigkeit, die erfüllt war von peinlichem Schweigen ihrerseits, klatschte ihr ein schlechtgelaunter Rhodianer eine Schüssel vor den Latz, die mit einem seltsamen, gräulichen Matsch gefüllt war... zumindest sah es so aus.
Angelique betrachtete nochmals die Karte und schaute, was sie da eigentlich überhastet bestellt hatte. Doch die Zutaten waren ihr nicht wirklich bekannt.
Sie schluckte.


"Na dann..."


sagte sie mehr zu sich selbst als zu sonst jemand und fuhr mit dem globigen Löffel in die Matschepampe, die erwartungsgemäß nachgab und bald den Löffel gefüllt hatte.
Sie beförderte das Breichen in ihren Mund, in der Erwartung gleich mit einem Würgereflex gesegnet zu werden.
Zu ihrer Überraschung nahmen ihre Geschmacksnerven jedoch keinen widerlichen Geschmack, sondern einen neutralen, recht unaussagekräftigen war.
Nun, es schmeckte im Großen und Ganzen nach gar nichts, aber letztendlich, so befand die Padawan, war dies nicht das übelste, was einem passieren konnte.
So schaufelte sie gemächlich ihr Mahl in sich hinein und hörte dem Gespräch zwischen Siva und Meister Taphon zu.
Sie fand es sehr interessant, ein wenig mehr über die Hintergründe des Jedi-Meisters zu erfahren. Die Vorwürfe seiner Verwandten jedoch brachten die junge Frau dazu, ihr Schweigen zu brechen.


"Sollen die Jedi die Sith etwa einfach die ganze Galaxis überrennen lassen? Sicher schafft Tatendrang manchmal mehr Probleme als er löst, doch ein Risiko gibt es immer, genau wie die Chance, etwas zu ändern!"


Plötzlich verspürte sie wieder dieses Glühen, welches sie noch aus den Tagen ihrer Befreiertätigkeit kannte.

"Und was bringt es, wenn sich die Jedi dem Justizministerium unterordnen? Dann werden sie bald nur noch eine Aktennotiz sein und sich mehr mit Bürokratie als mit allem Anderen beschäftigen. Ich möchte mich mal so weit aus dem Fenster lehnen, dass ich behaupten würde, eine gut gewählte Distanz zu politischen Gremien kann nur von Vorteil sein. Meine Mutter war eine Politikerin, ich habe miterlebt, wie es in diesen Kreisen zugeht. Geschwätz hier, Händegeschüttel dort, Debatte und Abendessen danach. Das dauert dann einen halben Tag und beschlossen wurde doch nichts."


Die Worte sprudelten so schnell aus ihr heraus, das sie, nachdem sie ihren Sermon beendet hatte, selbst von sich erstaunt war. Sicher, sie wusste, das sie durchaus launisch war, doch dieser abrupte Wechsel von kaltem Schweigen zu übereifrigem Geplapper machten selbst sie stutzig.

"Aber verzeiht, Meister, ich habe euch unterbrochen!?"

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OCC: ich schummel jetzt einfach noch mal einen dazwischen:D Man möge mir vergeben^^

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Nach einer gefühlten Ewigkeit, meldete sich dann endlich mal eine andere Padwan zu Wort. War ja toll, dass auch die anderen –oder aber eine von denen- die Stimme wieder gefunden hatte.
Lag vielleicht auch an diesem Multispezieshygieneding. Wer wusste schon, was das genau gemacht hatte? Und ob das Nebenwirkungen hatte?

Siva entschied dann aber ziemlich schnell, dass es besser gewesen wäre, wenn Angelique weiter nichts gesagt und geschwiegen hätte.
Denn während sie ihren Teil zu dem sagte, was Satrek eben erzählt hatte, spürte Siva eines der Gefühle, dass sie seit diesem blöden Krieg schon viel, viel zu oft gespürt hatte: Wut.

„RISIKO?“, platzte es also alles andere als leise aus ihr heraus. Oh weh, bisher hatte sie sich ja noch nie wirklich wütend gezeigt. Und auch wenn sie sich in genau diesem Moment viel lieber im griff gehabt hätte, ging das eben gar nicht.
„Warst du überhaupt dabei, als die Sith die Jedi angegriffen haben? Hast du das überhaupt mit eigenen Augen gesehen? Und von was für einer blöden Chance redest du denn eigentlich? Die Sith und die Jedi die sind Feinde, da waren wir alle hier noch gar nicht geboren worden! Das Problem ist, dass ich gar niemand unterordet. Keinem blöden Ministerium und auch sonst nix. Denn wenn sich irgendjemand mal unterordnen würde und so, dann hätten wir ein ziemlich großes, hässliches, blödes Problem weniger. Jedi ohne Politik geht überhaupt gar nicht. Wo soll denn da eine Distanz sein?“

Okay… kannst du dich mal wieder beruhigen?

Nein, das konnte die Zabrak nicht.
„Und blödes Geschätzt und blödes Händegeschüttel, dass gibt es auch bei den Jedi. Und bei den Sith. Das gibt es auf der ganzen doofen … ich meine, in der ganzen doofen Galaxis.“
Und dann machte es ein ganz komisches Geräusch. Etwas pling Artiges und Sivas Teller mit der seltsamen Speise hatte mit einem Mal einen kleinen, aber feinen Riss.
Was sollte das denn sein? Nicht nur das Schiff war Schrott, sondern auch das Geschirr… Also wirklich.
Das es da vielleicht einen Zusammenhang mit dem kleinen Anfall von… Wut gegeben haben könnte, dass schob Siva lieber ganz weit beiseite.

„Also.. äh… ich meine was ich sagen wollte ist… das… das das alles nicht so einfach ist“, kam es dann doch und jetzt eher ziemlich kleinlaut, weil es der Zabrak jetzt ausnahmsweise mal peinlich war, wie sie sich aufgeführt hatte. Siva machte nämlich eigentlich gar nirgends eine Szene. Und zickig sein war auch nicht ihr Ding.
Na toll. Am liebsten wäre sie jetzt aufgestanden und zurück in die blöde Hygienezelle gegangen.


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[OP]Böse Siva :D[/OP]

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Der Advisor spürte durch seine Verbindung zur Macht das sich Siva irgendwie regte als er den krieg erwähnte, doch er war sich weder sicher genug noch in der passenden Stimmung, um sie darauf anzusprechen. Zudem hatte sie bereits ihr Herz ausgeschüttet, so weit das für jemanden wie sie möglich war, und sie zu bedrängen würde so oder so zu nichts führen.
Irgendwie legten die Reaktionen der gehörnten Padawan nahe, dass sie Ähnliches erlebt hatte wie er. Psychologischer Ballast, von dem es für Jedi zu dieser Zeit mehr als genug gab.


Du hast Recht, normalerweise sollte ein Quarren nicht so viele Tentakeln im Gesicht haben wie der,

kommentierte er Sivas Ablenkungsversuch, und musste zugeben das der Nichtmensch am Nachbartisch tatsächlich etwas sehr offensiv mit seiner Mahlzeit umging und dabei auf Besteck konsequent verzichtete.
Noch während er mit dem Gedanken spielte der Zabrak eine beruhigende Hand auf die Schulter zu legen und sich fragte ob sie sie ihm abbeißen würde schaltete sich überraschender- und erfreulicherweise Angelique ein mit einer durchaus kontroversen Meinung zu dem Thema.
Die junge Frau hatte eine Art Feuer, auf das sie aufpassen musste. Noch mehr würde er darauf achten müssen, dass sie sich davon nicht kontrollieren ließ.


Der Konflikt ist vorprogrammiert, und er liegt in der Natur der Sache,

meinte der ältere Mann schließlich, und sah sich um ob jemand Sivas Ausbruch irgendwie negativ zur Kenntnis genommen hatte. Scheinbar galt hier wie in so vielen anderen Spelunken der Galaxis das Cantina-Prinzip - egal was passierte, solange einem niemand Essen und Trinken wegnahm war es per Definition nicht interessant genug um dafür zu riskieren der nächste zu sein.
Angelique hatte die Politik ins Spiel gebracht, was für Satreks Verständnis ein völlig eigenes Thema ohne Bezug zur Realität war, aber irgendwo hatte auch sie nicht Unrecht.


Die Jedi fühlen sich zu Beschützern der Galaxis berufen, während die Sith ihre Besitzer sein wollen. Ich mache meiner Familie keine Vorwurf für das, was sie sagen und denken. Und wahrscheinlich ist das erst recht das Problem.

meinte er seiner Meinung nach recht diplomatisch. Es war eines dieser Themen, die man nicht lösen konnte, die aber dennoch - oder grade deswegen - zu ausladenden Diskussionen einluden.

Ich denke des Hufers Kern ist, das die Meinung meiner Familie, die der Bevölkerung meines Heimatplaneten und die aller Bewohner der Galaxis keine Rolle spielt. Die Bürger haben keinen Einfluss auf die Geschicke der Jedi und der Sith, sie können weder bestimmen wer bei uns Mitglied wird, noch wer innerhalb der beiden Orden das Sagen hat. Genausowenig können sie beeinflussen wer von uns sich ihrer Probleme annimmt und zwischen welche Fronten sie damit geraten.

Dabei hielt er seine Stimme ruhig und leise, so dass niemand mitbekam das sich die Gruppe recht intensiv mit den beiden großen Machtfraktionen der Galaxis auseinandersetzten. Wahrscheinlich machte es ohnehin keinen Unterschied, aber sicher war und blieb sicher.

Natürlich können Planeten ihre Zugehörigkeit wählen, doch auch da gibt es Abhängigkeiten und Verträge, die die Möglichkeiten der lokalen Politiker einschränken - der Volksvertreter, die zudem nicht zwingend das gesamte Volk vertreten müssen. Und auch sie entscheiden sich nicht zwischen Jedi und Sith, sondern zwischen Republik und Imperium, zwei großen Konstrukten die von wirtschaftlichen Interessen weitaus mehr bestimmt und geregelt werden als durch den Einfluss der beiden Orden.

Irgendwie beschlich ihn im Moment das Gefühl, das er mehr den Standpunkt seiner Familie vertrat, ihn schon fast rechtfertigte, aber im Moment machte ihm das nichts aus. Es erschien ihm richtig den Padawaninnen eine möglichst breite Sichtweite auf das Problem zu bieten.

Jedi werden nicht gewählt, also können wir das Volk nicht vertreten. Wir können auch nicht jedem helfen. Mit welchem Recht tun wir es also? Wer gibt uns das Recht zu wählen wen wir unterstützen und wen wir sich selbst überlassen? In diesem Punkt wäre eine Verbindung zum Justizministerium sinnvoll, allein schon weil wir dann die schwerwiegenden Entscheidungen nicht treffen müssten. Wir bekämen Aufträge und das wars.

Für einen Augenblick fragte sich der Advisor ob ihm ein solches System gefallen könnte. Wahrscheinlich für eine Zeit. Aber irgendwann würde es zum Streit kommen, wenn die Interessen des Ordens sich nicht ganz mit denen der Politik deckten. Zusammenarbeit war gut, Unterstellung dagegen weniger.

Wir können die Galaxis nicht retten. Nur einzelne Bewohner. Und ich denke darauf kommt es an. Auf die Sith haben wir keinen Einfluss, wenn sie uns nicht direkt angreifen, also... Genießen wir das Essen würde ich sagen...

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[Weltraum - Asteroidengürtel - vor dem Stützpunkt ] Kit Ohnaka, sein Astromech, ein Mechaniker
Der Jäger flog an Asterioden herum.In der Fernen konnte man schon die Lichter des Stützpunktes sehen. Ob er hier wohl wirklich helfen könnte?.Alles sah so friedlich und ungefährlich aus . Aber wie dass täuschen konnte hatte er schon oft genug erlebt. Vor kurzem war seine Staffel in der Nähe abgeschossen wurden. Ja aus heiteren Himmel waren sie gekommen, die Feinde. Und nach kurzer Zeit war alles vorbei gewesen. Man hatte ihm gesagt das in der Nähe eine weitere Staffel gab und das er sich dort beim Staffelführer melden sollte. Ere wusste noch nicht einmal wer das war, viele dieser Gedanken gingen Kit Ohnaka durch den Kopf als er auf das noch geschlossene Hangartor zuflog. Nach einiger Zeit öffnete sich dass Tor und er konnte hineinfliegten. Nachdem er gelandet war fragte er einen Mechaniker der in der Nähe stand Wo finde ich einen der Staffelführer?
Sie müssten eigentlich bei den Piloten in der Kantinie sein und feiern.
Danke,R4 bleib bitte beim Schiff
Nachdem er eine Weile durch die Vielen Gänge geirrt war fand er die Kantinie in der es hochherzugehen schien.Er sah sich um und fragte einen der Piloten die am nächsten Tisch saßen
Ist hier irgendwo einer der Staffelführer?
Der Man der schon leicht betrunken schien antwortete
Weis nich` aber frag mal Tarnis oder Korr die müssten es wissen.


[Kantina- Stützpunkt] Kit Ohnaka, einige Piloten
 
[Weltraum : Stützpunkt : Cantina : Jarred, Tarnis, Luger und Gäste]

Die Stimmung in der Cantina war auf dem Höhepunkt, hier und da wurde gesungen, gelacht und gesoffen. Es war seine erste Schlacht gegen die imperiale Kriegsmaschinerie und er hatte sie überlebt und bestimmt ging es nicht nur ihm so in diesen Moment. Tarnis der abgeschoßen wurde hatte Glück das man ihn vor dem erfrieren noch retten konnte. Doch gab es wohl auch viele die es nicht schafften. Es waren die Opfer die so ein Krieg mit sich brachten, doch Jarred würde alles in seiner Macht stehende tun um soviel Leben zu retten wie es nur geht.

In der Zwischenzeit hatten sich auch Korr und Jake in der Cantina eingefunden um mitzufeiern. Und es machte der Stimmung keinen Abbruch das Korr Jake einen ausgab. Jarred war schon fast neidisch da sich auch gerne die Anerkennung vom Major hätte, doch er war auch begeistert das Korr sich so um Jake kümmerte obwohl er kein Mitglied der Staffel war. Aber so wie es aussieht könnte es sich bald ändern.

Nach einiger Zeit kam ein ihm noch Unbekannter, der wohl auch nicht zum Stützpunktpersonal gehörte, und fragte sich durch die Scharr der Feiernden. Jarred fragte sich selbst was es mit den Unbekannten auf sich hatte. Und nachdem er noch einen Schluck seines Drinks genommen hatte war der Unbekannte auch schon bei den Piloten seiner Staffel. Und nun fragte er nach den kommandierenden Staffelführer an den er sich wenden konnte.

[Weltraum : Stützpunkt : Cantina : Jarred, Tarnis, Luger, Korr, Jake, Kit und Gäste]
 
[Weltraum, Stützpunkt, Kantina]Kit, Tarnis, Korr, Jake Jarred und andere PilotenWie er es kannte, bestand auch hier eine Siegesfeier zum großen Teil aus Mut antrinken. Die meißten Piloten waren schon so besoffen das sie keine klare Antwort mehr geben konnten. Am 6. oder 7. Tisch fiel ihm ein junger Mann auf der sich scheinbar sehr dafür interresierte Wer er war und Was es mit ihm auf sich hatte. Sehr betrunken sah er nicht aus. Also beschloss er zu ihm hin zugehen. Als er an den Tisch kam bestellt er sich einen Drink setzte sich an einen der inzwischen frein Plätze und fragte Können sie mir sagen wo ich den Staffelführer finde? Der junge Mann antworetete nicht .Kit wusste nicht ob der man wirklich wissen wollte was er hier tat, aber er musste sich das endlich mal von der Seele reden. Er beobachtet ihn gut. Der junge Mann schien aus Correlia zu kommen zumindest hatte er einen leiochten solchen Aktzent. Was ihm noch an seinem Gegenüber auffiel waren seine schulterlangen blonden Haare. Dieser Mann musste ein guter Pilot sein ,das veriet schon seinen Staur un dieser Blick.... . Schlieslich antwortete er:Mein Name Ist Kit Ohnaka Und wie ich hier her komme? Durch das größte Pech und gleichzeitig das größte Glück. Bis vorgestern flog ich noch bei der Staffel AHg342Cv7 also den White Eagles.Wir wurden in einem Asterioidengürtel in der Nähe in eine Falle gelockt. Der Barkeeper brachte den Drink und er nahm einige große Schlucke um die Erinnerrung zu löschen. Ja,es war sehr schlimm gewesen. Er versuchte sich nicht unötige Einzelheiten in Erinnerung zurufen, als er erzählte. In einer Nacht hatte er fast ale seine Freunde verloren: Aisen, Rob, Jen, Mar,Ben und einige andere alle tot. Und er hatte nur durch Glück überlebt Wir waren zu Acht. Man hat uns falsche Befehle gesendet. Als wir in dem Asterioidengürtel ankamen wurden wir eingekesselt. Vier entgingen knapp der Falle. Ich gehörte dazu. Wir wurden verflogt, zwei gingen dabei drauf. Ich und mein Freund Aisen schafften es bis hier her. Was aus ihm und den anderen geworden ist weiß ich nicht. Kurz vor dem Stützpunkt wurde ich getroffen und bekam einen Schlag dan verlor ich die Besinnung. Als ich zu mir kam trieb ich vor dem Stützpunkt. Und jetzt bin ich hier und suche eine neue Anstellung und deshalb den Staffelführer. Er drank seinen Drink aus und schloss einen Moment die Augen. Ich werde den Staffelführer heute bestimmt nicht mehr sprechen Hab ihr freie Quatiere?. Der Mann nickte kurz und stand auf. Sie gingen eine zeitlang still durch die vielen Gänge. Bis sie an eine Tür kamen. Der junge Mann öffnete sie. Der Raum bestand aus einem Bett, einem Tisch und einem Stuhl. Er ging hinein und legte sich aufs Bett und fiel in einen unruhigen Schlaf
[Weltraum, Stützpunkt, Einzelquartier] Kit Ohnaka
 
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[Weltraum : Stützpunkt : Cantina : Jarred, Tarnis, Luger und Gäste]

Vielleicht hatte Luger doch das eine oder andere Bier zu viel. Seine Finger fühlten sich taub an und er hatte Probleme damit sich eine Zigarette aus der Brusttasche zu fischen.
Er hatte ein schlechtes Gewissen, beschloss aber sich trotzdem eine anzustecken. Schließlich war heute ein Siegestag.

Luger saß gerade nicht bei seinen Leuten. Die Technikercrew ihres Hangars hatte ihn auf ein Bier an ihren Tisch gezogen. Einige der geschickten Mechaniker hatten sich mit Öl dunkle Streifen auf die Backen gemalt. Es erinnerte wohl zurecht an eine Kriegsbemalung.
Auch Luger hatte 2 schwarze Streifen auf seiner linken Backe, die ihm eine der Technikerinnen aufgedrückt hatte als er aus seinem Glas trank. Er hatte das Bier auf seinem ganzen Bauch verschüttet.
Korr der zu den Feiernden gestoßen war beobachtete Luger von dem Tisch an dem auch Jarred und Tarnis saßen.
Er schüttelte amüsiert den Kopf. Seine Gesichtszüge waren ruhig, daraus schloss Luger, dass er ihm nicht böse war.

Seiner Meinung nach hatte er da draußen eine ganz anständige Leistung hingelegt. Eine Leistung an der sich Neulinge orientieren konnten. Natürlich flog Luger noch immer in seinem ganz eigenen Flugstil. Eng am Gegner, etwas wuselig und trotzdem einer der beim Schießen auf den perfekten Moment wartete. Bei gleichwertigen Piloten waren seine Abschussquoten immer im unteren Drittel gewesen, allerdings näherte sich die Präzision seiner Treffer fast immer den 100 Prozent an.

Aber vielleicht wurde sein Flugstil über die lange Zeit als Pilot etwas verantwortungsvoller. "Ein negativer Effekt des Erwachsenwerdens." dachte Luger schmerzvoll.
Seine Gedanken kehrten zurück in den allgemeinen Lärm der Kantine.


"Wisst ihr was, Freunde der Wahrheit! Ich bin der Meinung... ich gehör´ befördert!" Einige Ölgesichter blickten ihn an und der wirre Lärm schlug in Jubel um.

Es schien eine lange Nacht zu werden


[Weltraum : Stützpunkt : Cantina : Jarred, Tarnis, Luger und Gäste]
 
[Weltraum, Stützpunkt, Einzelquartier]Kit Ohnaka
ER konnte schlecht schlafen. Schattenhaft flogen die Errinnerung an die letzten Tage an seinen inneren Auge vorbei. Immer wieder musste er sich an die Schlacht und den Tod seine Freunde errinnern. Nach einiger Zeit wurde er wach, nein so konnte es nicht weiter gehen. Er stand auf und machte dass Licht an. Er musste die Errinnerungen irgendwie verdrängen. So beschloss er in den Hangar zu gehen. Er öffnete die Tür und trat in den Flur. Von weitem konnte er die Musik aus der Kantina hören. Er irrte einige Zeit umher bis er den Hangar fand. Die Basis schien zu zwei Drittel aus Fluren zu bestehen. Er öffenete die Tür und trat ein, der Hangar war leer. Alle waren wahrscheinlich bei der Feier. Bald war er an seinem Schiff. Da fiel ihm auf das R4-P15 weg war. Er ärgerte sich kurz aber beschloss dann nicht nach ihm zu suchen. R4 hatte schon schlimmeres überlebt. Er kramte eine Weile im Cockpit bis er das Werkzeug fand. Dann machte er sich daran die Schäden zu reparieren. Der Treffer hatte mehr zerstört als er gedacht hätte. Er entfernte die Amatur und begann die Anzeigen auszutauschen. Wenn er so daran dachte hatte er viel Glück gehabt, er hätte auch wie seine Freunde abgeschossen werden können oder mit diesen Schäden im Weltraum statt, vor der Basis Treiben können. Er konnte froh sein dass er noch lebte. Wo nun eigentlich die Flote war die sie verfolgt hatte. Ob sie planten bald die Basis anzugreifen ? Er begann auch an den jungen Mann mit dem er vor kurzem gesprochen hatte. Er kannte noch nicht mal seinen Namen.
[Weltraum, Stütrzpunkt Hangar] Kit ohnaka
 
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[Weltraum - Asteroidengürtel - Stützpunkt - Kantine - Tisch] Jarred, Tarnis, Korr, Jake, Terrec (NSC)

Die Feier schritt voran. Mittlerweile hatten sie an einem der Tische platzgenommen und die Gespräche wurden langsam ausgelassener. Der Wolfsmann hielt sich persönlich mit dem Trinkgenuss zurück. Navit hatte ihn darauf hingewiesen, dass er später noch für eine Ablösung in der Kommandozentrale bereitstehen musste.
Luger tönte durch den Saal, was von anderer Seite ebenso lautstark beantwortet wurde. Korr schüttelte den Kopf. Sein Kamerad hatte wohl schon etwas tiefer ins Glas geschaut.
Erneut brach plötzlich Jubel unter den Soldaten aus. Marschall Navit hatte soeben die Räumlichkeiten betreten. Der Kommandant bedeutete den Anwesenden sich keine Umstände wegen seinem Eintreffen zu machen. Trotzdem ließen die Piloten der Staffel Blau nicht locker, bis sie mit ihrem Anführer auf den Sieg angestoßen hatten. Danach kam er plötzlich zügig auf den Tisch von Korr zu. Navit setzte sich unverzagt auf einen der noch freien Stühle. Natürlich mussten nun auch sie zusammen anstoßen und es gab sogar ein Lob an die ansitzenden Piloten von dem Kommandanten. Es wurde gescherzt und selbst der sonst so gefühlskalt wirkende Marschall ließ sich zu einem Lächeln hinreißen.


"Leutnant Darkfire, richtig?" wandte sich der ranghohe Offizier dann an Jarred. "Ich wollte Ihnen zu Ihrem beeindruckender Treffer gratulieren. Wir müssen natürlich die Bestätigung vom Oberkommando abwarten, aber der halbe Abschuss am Kanonenboot gehört wohl Ihnen."

Während andere daraufhin wieder in Jubel verfielen, freute sich Korr innerlich, dass der Marschall mit seiner Einschätzung übereinstimmte. Es war einer der Punkte gewesen, die er während ihrer Unterredung im Büro angesprochen hatte.
Nach einer Weile erhob sich Navit wieder und machte sich zu einem der anderen Tische auf. Er setze sich neben Luger. Der Sephi unterhielt sich leise mit Korrs alten Weggefährten, doch den großen Ohren des Shistavaners blieb auch dieses Gespräch nicht verborgen. Danach erhoben sich beide und stellten sich mit dem Rücken zur Theke.


"Aufgepasst! Der Marschall hat was zu sagen", bellte Korr über den Tisch. So ließ er die Gespräche in seiner Nähe verstummen, bevor der Marschall seine Hand hob und die Aufmerksamkeit aller Anwesenden einforderte.

"Zu meinen angenehmeren Aufgaben als ranghöchster Offizier dieses Stützpunktes gehört Belobigungen an meine Piloten zu erteilen. Leutnant Farell, seit Sie den Streitkräften der Neuen Republik beitraten, haben Sie hervorragende Leistungen erbracht. Auch hier, auf unserem Außenposten, haben Sie in der kurzen Zeit beispielhafte Loyalität und Einsatzbereitschaft bewiesen. Daher ist es mir eine große Freude Ihre Beförderung zum Rang eines Oberleutnants beim Sternenjägerkommando der Neuen Republik bekanntzugeben."
Marschall Navit überreichte Luger die neuen Offiziersabzeichen und hob danach eine Hand zur Ehrenbezeigung.
"Meinen Glückwunsch, Oberleutnant Farell. Diese Beförderung haben sie sich selbst verdient."

[Weltraum - Asteroidengürtel - Stützpunkt - Kantine - Tisch] Jarred, Tarnis, Korr, Jake, Terrec (NSC)
 
Hyperraum auf dem Weg zur Suhllust - an Bord der “Rachsüchtigen Lady” - Substandard-Unterdreck - Fresstempel! - Angelique, Beka, Siva, Visas und Satrek

Angelique sagte gar nichts mehr. Wenn man es ganz genau nahm, dann sagte gar niemand mehr überhaupt etwas. Außer eben Satrek und Siva. Vielleicht war ja was mit dem Essen falsch gewesen oder die Toilettenmaschine hatte nicht nur den Inhalt der Blase entfernt, sondern auch Stimmbänder.
Vielleicht war es aber auch besser, dass zu dieser Diskussion nichts mehr beigetragen wurde. Ein Sprung im Teller reichte. Witziger wäre es eh gewesen, wenn das eine Schüssel gewesen wäre und der Satz dann eine doppeldeutige Wertung gehabt hätte.


Satrek sagte dann ganz viel Politisches. Über Zugehörigkeit und über Planeten und wie immer, wenn es um so was ging, kam man eigentlich zu keiner zufriedenstellenden Antwort. Nicht, dass Siva unbedingt jemand war, der auf alles eine klare Antwort brauchte. Aber vielleicht wäre hier etwas, was die Zweifel, die sich in ihren Kopf geschlichen hätten, ein wenig abgewendet hätten, nicht verkehrt.
Aber weil sie sich ja ganz allgemein dazu entschieden hatte, wieder zu den Jedi zu gehen, konnte ja nicht alles so falsch an ihnen sein.

„Für mich klingt das aber ganz klar danach, jemand ganz anderem die Verantwortung in die Schuhe zu schieben, damit man selber gar nicht verantwortlich ist. Denn dann kann man am Ende die Zunge raus strecken und sagen: Ätschibätschi, war ja denen ihre Idee.“
Hach, das klang so geistreich und gut argumentiert in Sivas eigenen Ohren, dass sie ein –im Ansatz- stolzes Lächeln zeigte.
Ganz andere Fragen wurden hier außerdem noch gar nicht beantwortet… Wer gab den den Sith das Recht dazu, so zu tun, als gehöre ihnen etwas, was man gar nicht wirklich besitzen konnte? Aber das führte ja alles zu gar nix, auch wenn man es drei Stunden durchkaute. Wo man beim Thema war: So wurde das Essen nur kalt und kaltes Essen musste auch nicht sein, wenn man schon den Vorteil hatte, dass es warm war.

„Was machen wir, wenn wir gegessen haben?“. Wollte Siva also wissen, als sie sich eine neue Gabel voll von ihrem … Irgendetwas in den Mund stopfte.

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[ Weltraum Stützpunkt Hangar] Kit ohnaka
Nach einiger Zeit sah dass Schiff schon wieder recht gut aus nur noch ein Schaden am Hyperraumantrieb. Um diesen zu reparieren fehlten im einige Ersatzteile. Also wollte er später mal einen Mechaniker fragen. Da er mit reparieren fertig war nahm er sein Gepäck aus dem Jäger und ging zurück zu seinem Quartier. Unterwegs begegnete er dem Mechaniker den er vor kurzem im Hangar gesehen hatte. Ein paar Freunde begleiteten ihn und sie tranken noch immer. Er musste lächeln, die Mechaniker hatten sich mit Öl eine Art Kriegsbemalung an die Backen geschmiert. Er öffnete die Tür seinen Quartiers ging hinein und stellte die Tasche aufs Bett. Dann begann er auszupacken, wusch sich und wechselte seine ölverschmierte Kleidung gegen frische. Dann beschloss er sich noch einen Drink zu genämigen und ging zur Kantina. Dort wurde scheinbar gerade jemand ausgezeichnet. Zuerst hielt er den Mann für einen Mechaniker da auch er Kriegsbemalung an der an der Backe trug. Beim näheren hinsehen erkannte man in ihm aber einen Piloten. Ein hochrangiger Offizier hielt gerade eine Rede: Zu meinen angenehmeren Aufgaben als ranghöchster Offizier dieses Stützpunktes gehört Belobigungen an meine Piloten zu erteilen. Leutnant Farell, seit Sie den Streitkräften der Neuen Republik beitraten, haben Sie hervorragende Leistungen erbracht. Auch hier, auf unserem Außenposten, haben Sie in der kurzen Zeit beispielhafte Loyalität und Einsatzbereitschaft bewiesen. Daher ist es mir eine große Freude Ihre Beförderung zum Rang eines Oberleutnants beim Sternenjägerkommando der Neuen Republik bekanntzugeben."
Der Mann reichte dem neuen Oberleutnant die Offiziersabzeichen und hob danach eine Hand zur Ehrenbezeigung.
"Meinen Glückwunsch, Oberleutnant Farell. Diese Beförderung haben sie sich selbst verdient.
Kit stimmte in den Applaus und Jubel einiger Piloten ein. Dann bestellte er sich einen Drink und setzte sich an einen fast leeren Tisch.

[Weltraum Stützpunkt Kantina] Kit, Luger, Marshall Navit und andere
 
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Sivas Wutausbruch hatte Angelique ihre Schweigsamkeit zurückgebracht. Stumm nahm sie Happen für Happen zu sich und hörte, was ihr Meister sprach. Vieles was er sagte, klang recht nüchtern und nahm dem Jedi-Orden den Zauber, den ihm manche Kindergeschichte verliehen hatte.
Angelique konnte heraushören, das Meister Taphon schon einiges mitgemacht hatte. Er strahlte die Form von Ruhe aus, die auf reichlich Erfahrung basierte.
Die Augen der Padawan wanderten herüber zu Siva. Sie war dabei gewesen... Angelique kam sich sehr schäbig vor. Sie urteilte über Situationen, die sie nicht beurteilen kann.

"Siva... es tut mir Leid, wenn ich dich vorhin mit meinen Ansichten beleidigt habe, das war nicht meine Absicht."

Sie wusste selbst nicht, ob sie sich wirklich entschuldigen oder sich nur rechtfertigen wollte, doch es war ihr ein Bedürfnis gewesen, etwas dazu zu sagen.

"Ich wollte lediglich anmerken, das ich eine gewisse Distanz zur Politik begrüßen würde. Ich gestehe ein, das dies schwer umzusetzen ist, aber ich finde, man sollte es so weit es geht versuchen."

Sie endete mit zitternder Stimme und as weiter. Sie hoffte, das sie nicht noch mehr Öl ins Feuer gegossen hatte, mit dem was sie gesagt hatte, anstatt dieses zu löschen.


"Und wie schmeckt es euch?"


fragte sie in die Runde, als ob nichts gewesen wäre.


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Satrek stocherte einige Zeit in den Resten seines Essens herum, doch es rührte sich nicht mehr. Wahrscheinlich war es besser so, auch wenn es bedeutete das er so keine Ablenkung fand. Sicherlich war dieses Gespräch nicht unangenehm, und mittlerweile lagen sie Erinnerungen, die es wach rief, schon weit genug in der Vergangenheit, aber es war gleichzeitig nicht das, was er sich für diese Reise erhofft hatte - nämlich den vier Mädchen etwas beizubringen.
Immerhin lernten sie durch die Auseinandersetzung mit der galaktischen Situation auch einiges, auch wenn dieses Wissen eher akademisch war und nichts an dieser Situation zu ändern vermochte.


Ich denke der Unterschied zu den üblichen Schuldzuweisungen ist, dass die einfachen Bewohner, die mit dem Konflikt nichts zu tun haben, von keiner Seite beschuldigt werden - sie sind also Außenstehende, eine dritte Partei, die betroffen aber nicht beteiligt ist. Von diesem Standpunkt aus kann ich durchaus verstehen das sie sich moralisch überlegen fühlen und es vielleicht auch sind.

Nach einem Moment fügte er nachdenklich hinzu,

Vielleicht wäre das mal eine interessante Alternative, einfach den Bürgern der Galaxis die Schuld an dem Konflikt zu geben. Die meisten wissen wahrscheinlich gar nicht wie hilflos Jedi und Sith wären wenn sich die Bevölkerung gegen sie stellen würde...

Angeliques Entschuldigung war eine willkommene Abwechslung zu diesen düsteren Gedanken, auch wenn er nicht den Eindruck gehabt hatte das eine solche Geste wirklich nötig gewesen wäre.

Ich denke nicht das deine Ansichten Siva beleidigen - zumindest sollten sie es nicht. Jeder hat das Recht darauf eigene Ansichten zu haben. Kritisch wird es erst wenn man versucht die eigenen jemand anderem aufzudrängen - und irgendwie sind wir damit wieder bei dem gleichen Thema gelandet...

Der Einwurf Angeliques erschien ihm auf ersten Blick sehr sinnvoll, auch wenn er bei näherer Betrachtung Zweifel daran hatte das eine solche Distanz wirklich eine besserer Weg wäre.

Ich denke das Problem liegt in der Natur der Jedi - wir sind Kämpfer und Diplomaten. Oder sind wir Kämpfer oder Diplomaten? Müssen wir uns entscheiden, können wir das überhaupt? Wenn wir Distanz zur Politik wahren wollen - was in Anbetracht der damit verbundenen Ränkespiele und Intrigen tatsächlich keine schlechte Idee ist - nähern wir uns der Rolle als Kämpfer an. Doch ist das in einer Zeit des Krieges überhaupt eine gute Idee? Ein Krieger hat andere Probleme, denen er sich stellen muss, aber auch nicht die Möglichkeiten eines Diplomaten wenn es darum geht den Frieden zu sichern.

Irgendwie hatte Satrek das Gefühl das seine Argumentation Sinn machte, aber zu nichts führte. Er hatte keine Antwort, nur viele Möglichkeiten und scheinbar gescheite Gedanken. Mit einem Seufzer legte er sein Besteck auf den mittlerweile leeren Teller und lehnte sich zurück.

Ich denke jeder muss seine eigene Antwort finden. Und wir werden jetzt - euer Einverständnis vorausgesetzt - etwas trainieren. Wenn ihr keine besonderen Wünsche habt gehen wir in den abgetrennten Vergnügungsbereich dort drüben und lernen andere Wesen mit Hilfe der Macht zu lesen. Keine Sorge, es geht mir um die Spielautomaten und die Spieltische, nicht was ihr denkt.

Damit stand er auf und setzte sich in Richtung des zwielichtigeren Bereichs des Etablissements in Bewegung.

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