Turima
Zweitchar von Sarid
Hyperraum - auf dem Weg nach Coruscant - an Bord der corellianischen Korvette "Windljammer" - Messe - Satrek und Turima
Turima bekam auf ihre Frage eine nach Satreks Maßstäben überaus lange und ausführliche Antwort. Zuvor hatte er sich ja eher zurückgehalten und vorsichtig gewirkt. Nun sprach er allerdings ein Thema an, welches die Hapanerin selbst auch bisher noch nicht wirklich gewagt hatte anzusprechen - ihre Beziehungen zueinander. Er gab sich dabei fast schon bittend, aber andererseits aber auch frustriert, dass sie ihm scheinbar so kühl begegnete. Jedoch war sie sich selbst noch nicht ganz im Klaren darüber wie weit sie gehen wollte. Mittlerweile hatte sie ja sogar die Nachricht erhalten, dass sie in Abwesenheit gar zur Leiterin des Jediausschusses berufen worden war - es musste wirklich eine turbolente Sitzung gewesen sein. Aber schadete es ihr noch, wenn sie die Beziehung zu einem Jedi wagte und öffentlich machte? Sie wusste es nicht, denn es konnte sowohl Vor- als auch Nachteile für sie haben und war schwer vorauszusehen. Sein kurzer, sanfter Kuss hingegen kam ziemlich unerwartet für sie und sie stellte fest, dass sie es als trotz der angespannten Atmosphäre angenehm empfand. Schon immer hatte seine mitunter ziemlich gelassene und stoische Art fasziniert wie er sich von kaum etwas hatte irritieren lassen, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte. Allerdings war auch an ihm der lange, zermürbende Krieg nicht spurlos vorüber gegangen. Er hatte seinen früheren Humor ziemlich verloren. Ob dieser noch irgendwo tief in ihm vergraben war? Schließlich sah sie ihm lächelnd in die dunklen Augen.
"Weißt du, es kann schon sein, dass mich das viele politische Taktieren und Kalkulieren sehr berechnend hat werden lassen. Aber wenn du um deine Karriere, dein politisches Überleben kämpfst - besonders auf Hapan, dann hat man nicht viel Spielraum. Aber ich habe auch nie vergessen wie schön es war mit dir auf Corellia zusammen zu sein und womöglich könnte diese Flamme, diese Magie wieder zurückkommen."
Dann schüttelte sie kurz den Kopf.
"Ob es uns wirklich gelingt weiß ich nicht. Das ist vermutlich auch der Grund, warum ich es bisher vermieden habe mir zu viele Gedanken über uns zu machen. Für den Moment genieße ich einfach deine Anwesenheit, für die ich sogar geschafft habe mir einen politischen Grund zu erwerben. Ich bin sogar kürzlich zur Leiterin des Jediausschusses gewählt worden - in Abwesenheit. Ich muss mir da noch alles genau ansehen, was dort passiert ist, wenn ich wieder auf Mon Calamari bin. Aber wenn ich ehrlich zu mir selbst bin kann ich dir sagen, dass ich auch jenseits von all diesem politischen Kalkül bereit bin es noch einmal zu versuchen, natürlich auch auf die Chance hin festzustellen, dass wir beide uns zu sehr verändert haben, um zusammen glücklich zu werden. Dies ist es, was ich eigentlich fürchte, Satrek. Die Möglichkeit, dass unsere Beziehung scheitern und all die schönen Momente in den Schatten stellen könnte und nur noch Verbitterung zurücklässt."
Dabei sah sie ihm tief in die Augen. In politischen Dingen war die Hapanerin so dickhäutig und abgebrüht. Aber irgendwo war sie noch unsicher inwieweit sie diese Abgebrühtheit und Leidensfähigkeit auch in Herzensdingen testen wollte. Schließlich war es schon über fünf Jahre her, dass sie zusammen gewesen warten, so alt wie ihre geliebte Tochter Mira mittlerweile war. Andererseits verdiente diese es beide Eltern kennenzulernen, wenn sie schon die Mutter aus Berufsgründen so oft entbehren musste - selbst wenn es nach den Anschlägen in Coral City wie die richtige Entscheidung erschien sie zurück auf Charubah in Obhut ihrer Eltern gelassen zu haben.
"Verstehst du?",
fragte Turima in die Stille der Messe der Korvette hinein. Dabei drückte sie ihm sanft die Hand. Es war für sie beide eine schwere Entscheidung...
Hyperraum - auf dem Weg nach Coruscant - an Bord der corellianischen Korvette "Windljammer" - Messe - Satrek und Turima
Turima bekam auf ihre Frage eine nach Satreks Maßstäben überaus lange und ausführliche Antwort. Zuvor hatte er sich ja eher zurückgehalten und vorsichtig gewirkt. Nun sprach er allerdings ein Thema an, welches die Hapanerin selbst auch bisher noch nicht wirklich gewagt hatte anzusprechen - ihre Beziehungen zueinander. Er gab sich dabei fast schon bittend, aber andererseits aber auch frustriert, dass sie ihm scheinbar so kühl begegnete. Jedoch war sie sich selbst noch nicht ganz im Klaren darüber wie weit sie gehen wollte. Mittlerweile hatte sie ja sogar die Nachricht erhalten, dass sie in Abwesenheit gar zur Leiterin des Jediausschusses berufen worden war - es musste wirklich eine turbolente Sitzung gewesen sein. Aber schadete es ihr noch, wenn sie die Beziehung zu einem Jedi wagte und öffentlich machte? Sie wusste es nicht, denn es konnte sowohl Vor- als auch Nachteile für sie haben und war schwer vorauszusehen. Sein kurzer, sanfter Kuss hingegen kam ziemlich unerwartet für sie und sie stellte fest, dass sie es als trotz der angespannten Atmosphäre angenehm empfand. Schon immer hatte seine mitunter ziemlich gelassene und stoische Art fasziniert wie er sich von kaum etwas hatte irritieren lassen, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte. Allerdings war auch an ihm der lange, zermürbende Krieg nicht spurlos vorüber gegangen. Er hatte seinen früheren Humor ziemlich verloren. Ob dieser noch irgendwo tief in ihm vergraben war? Schließlich sah sie ihm lächelnd in die dunklen Augen.
"Weißt du, es kann schon sein, dass mich das viele politische Taktieren und Kalkulieren sehr berechnend hat werden lassen. Aber wenn du um deine Karriere, dein politisches Überleben kämpfst - besonders auf Hapan, dann hat man nicht viel Spielraum. Aber ich habe auch nie vergessen wie schön es war mit dir auf Corellia zusammen zu sein und womöglich könnte diese Flamme, diese Magie wieder zurückkommen."
Dann schüttelte sie kurz den Kopf.
"Ob es uns wirklich gelingt weiß ich nicht. Das ist vermutlich auch der Grund, warum ich es bisher vermieden habe mir zu viele Gedanken über uns zu machen. Für den Moment genieße ich einfach deine Anwesenheit, für die ich sogar geschafft habe mir einen politischen Grund zu erwerben. Ich bin sogar kürzlich zur Leiterin des Jediausschusses gewählt worden - in Abwesenheit. Ich muss mir da noch alles genau ansehen, was dort passiert ist, wenn ich wieder auf Mon Calamari bin. Aber wenn ich ehrlich zu mir selbst bin kann ich dir sagen, dass ich auch jenseits von all diesem politischen Kalkül bereit bin es noch einmal zu versuchen, natürlich auch auf die Chance hin festzustellen, dass wir beide uns zu sehr verändert haben, um zusammen glücklich zu werden. Dies ist es, was ich eigentlich fürchte, Satrek. Die Möglichkeit, dass unsere Beziehung scheitern und all die schönen Momente in den Schatten stellen könnte und nur noch Verbitterung zurücklässt."
Dabei sah sie ihm tief in die Augen. In politischen Dingen war die Hapanerin so dickhäutig und abgebrüht. Aber irgendwo war sie noch unsicher inwieweit sie diese Abgebrühtheit und Leidensfähigkeit auch in Herzensdingen testen wollte. Schließlich war es schon über fünf Jahre her, dass sie zusammen gewesen warten, so alt wie ihre geliebte Tochter Mira mittlerweile war. Andererseits verdiente diese es beide Eltern kennenzulernen, wenn sie schon die Mutter aus Berufsgründen so oft entbehren musste - selbst wenn es nach den Anschlägen in Coral City wie die richtige Entscheidung erschien sie zurück auf Charubah in Obhut ihrer Eltern gelassen zu haben.
"Verstehst du?",
fragte Turima in die Stille der Messe der Korvette hinein. Dabei drückte sie ihm sanft die Hand. Es war für sie beide eine schwere Entscheidung...
Hyperraum - auf dem Weg nach Coruscant - an Bord der corellianischen Korvette "Windljammer" - Messe - Satrek und Turima