Weltraum (Neutral)


[Kashyyyk-System/ Trandosha/ Orbit/ Banes Sternjäger] Moore, Bane, Pumpkin

Ohne sich groß um sie zu scheren nahmen die beiden Platz und Bane bereitete den Start vor. Das es keine Fragen oder Kommentare gab erleichterte Moore zusehens.

Relativ gekonnt manövrierte der Kerestianer sein Schiff in den Orbit und bereits einige Minuten später befanden sie sich im Hyperraum. Jetzt hatte Moore auch endlich Zeit das der Killerdroide stolz wie ein kleines Kind in die Höhe reckte. Ein einfacher Holoprojektor, nichts wirklich weltbewegendes, warum sollte gerade sie ein Programm dafür schreiben? Ein Betriebsprogramm für einen einfachen Kommunikator gab es doch frei im Holonet. Der Zugriff darauf war zwar im Hyperraum nicht möglich aber er könnte doch warten bis sie gelandet waren. Naja aber wieso nicht ein bisschen Geld verdienen...

"Ein Programm schreiben kann ich bestimmt. Dir dürfte klar sein dass ich das natürlich nicht unendgeldlich tue. Vorher jedoch einige Verständnisfragen KI. Was du mir da so stolz vor die Nase hältst ist ein Holoprojektor wenn mich meine Augen nicht täuschen. Es dürfte also um einiges günstiger für dich sein wenn du ihn mit einer frei verfügbaren Betriebssoftware ausstattest die du im Holonet frei bekommen kannst. Ich denke das dir der Umstand aber bekannt ist und du mich aus einem bestimmten Grund fragst. Wenn du mir beschreiben kannst was ich tun soll, kann ich dir im Gegenzug sagen wie viel dich das kostet."

Während Moore mit Pumpkin ins Gespräch vertieft war und sich auf ihrem Co-Pilotensitz umgedreht hatte um den hinter ihr sitzenden Droiden anzusehen, verließ Bane das Cockpit und ließ die beiden allein. Wo sich der Appetithappen wohl hinbewegte. Sie erhaschte einen Blick auf die Reisedauer... 33h ... ... ... na super...

[Kashyyyk-System/ Trandosha/ Hyperraum nach The Wheel/ Banes Sternjäger] Moore, Bane, Pumpkin
 
Zuletzt bearbeitet:
[Kashyyyk-System/ Trandosha/ Orbit/ Banes Sternjäger -> Weltraum (neutral) ] Moore, Bane, Pumpkin

Während das Schiff in den Orbit flog und schlussendlich in den Hyperraum, konnte sich nun die Slicerin um Pumpkin's Anfrage kümmern. Die Worte der Slicerin gefiel ihm nicht sonderlich, da sie Geld dafür verlangte. Zwar besaß der Droide Credits, doch sein vorläufiges Budget war schon verplant und die Credits für den Wachschutz in der Festung waren grad mal 10 Credits. Wohl eine geringe Summe zum verhandeln. Auch wenn die Slicerin ihm mitteilte, dass die Arbeit nicht umsonst sei, erklärte sie ihm, dass er auch ein Betriebssystem im Holonet herunterladen könne und dies sogar umsonst sei. Der Droide verstummte und betrachtete sein selbstgebasteltes Zeug. Zwar könne er den Holoprojektor selbst programmieren, doch der Haken dabei wäre, dass man – wenn er den Kommunikator selbst betätigte – den Droiden selbst sehen würde, nicht aber eine immaginäre Figur.

Während der Droide seinen Kommunikator senkte, erklärte er:

"Verwunderte Aussage: Fast richtig. Es ist ein Holoprojektor und ein Kommunikator zugleich. Ich kann zwar die Betriebssysteme für die jeweiligen Komponenten herunter laden und somit deren separate Funktionsweise verwenden, doch das ist nicht meine Intention. Ich will eine Botschaft von meinen inneren Prozessoren an den Kommunikator senden ohne dass man mich an dessen Stelle sieht. Eher soll eine andere Person zu sehen sein.",

dabei tippt er sich metallisch mit dem Finger am Kopf, beim Wort "Prozessor". Die Aufgabe war vom Schwierigkeitsgrad – besonders für eine Slicerin Nani's Kaliber – lachhaft, doch da der Droide sich mit Programmierungen so gar nicht auskannte, würde die Arbeit um ein Vielfaches dauern.

Zwar könne man leicht drauf kommen, was der Droide vorhabe, doch er müsse ja nicht alles verraten, was er vorhabe.

[Kashyyyk-System/ Trandosha/ Hyperraum nach The Wheel/ Banes Sternjäger] Moore, Bane, Pumpkin
 
[Kashyyyk-System/ Trandosha/ Hyperraum nach The Wheel/ Banes Sternjäger] Moore, Bane, Pumpkin

Die Art wie der Droide beschrieb was er wollte ließ Moore unter ihrer Maske grinsen, dass war so ungefähr eine der trivialsten Dinge überhaupt. Ein einfaches und authentisches Grafisches Abbild einer x-beliebigen Person. So eine Gui wäre schnell programmiert, das war eigentlich nicht einmal den Stundenlohn-Wert den sie standardmäßig für Auftragsarbeiten nahm. Die fünf Minuten die sie das ganze mithilfe ihrer Rohlingsbibliothek kosten würde...

"Gut also nur zum Verständnis, du willst nichts weiter als eine Graphische Holoprojektion, die über eine Schnittstelle Text empfangen und diesen dann Akustisch mit passenden Emotionsbefehlen wiedergeben kann?"

Pumpkin bejahte und Moore streckte die Hand aus. Etwas zögerlich reichte die Maschine ihr den Kommunikator. Als nächstes startete sie ihr Pad und ihre Holowand im Safe-Mode (es würde sich nichts öffnen wenn sie es nicht ausdrücklich verlangte), öffnete ein Suchverzeichnis mit dem sie gezielt nach Projektorcode und einem einfachen Kommunikatorblock suchte. Etwas zu finden war nicht schwer, das kleine Gerät wanderte per Kabel an ihr Pad und erwachte dann zum Leben, ein Tastschriftzug flackerte in der Luft, der nach einigen weiteren hinzugefügten Zeilen manuell durch einen gesendeten Befehl verändert werden konnte. Holoprojektor-Grundfunktionen, Check, Drahtlosschnittstelle, check, als nächstes ging es an den Graphical Overhaul. Es war schwer etwas zu finden von dem sie genug Daten hatte, ihr Wahl viel deshalb auf eine Variante ihrer selbst, eine weibliche Sephi. Wie aus dem nichts flammte ein 3D-Modell von Moore mitten im Raum auf, an dem die Sephi einige Minuten dran herum feilte bis sie es mit einem Wink ihrer Hand wieder auf ihr Pad beförderte und von dort auf den Prozessor des Projektors verlegte, schließlich musste sie die Ähnlichkeiten mit ihr zum Teil ausmerzen. Ein kurzer Test, die zwar etwas begrenzten aber für ein Gespräch durchaus ausreichenden Bewegungen und die Mimik sprachen gut an. Zudem war das Abbild klein genug um die teilweise Unsauberkeit zu verdecken. Wollte der Droide mehr als das was sie hier im Schnelldurchlauf zusammenbaute dann musste er definitiv zahlen, im Moment sah Moore das ganze eher als gute Möglichkeit ihre Genauigkeit bei schneller Arbeit zu verbessern. Fehlte noch eine Bibliothek mit aufgenommenen Wörtern, die der kleine Holoavatar auch mimisch ausdrücken konnte. Nach einige überlegen verlegte sie sich auf eine 650.000 Wörter große Basic-Bibliothek. Groß genug für die meiste Konversation und klein genug um nicht zu einer Verlangsamung des Programms zu führen. Schnell noch alles geschlossen, dann wanderte das Gerät, nun wieder ausgeschaltet, zurück in Pumpkins Hand. Moore blickte auf ihr Chrono, 18 Standardminuten, nicht schlecht, dass musste sie sich merken und definitiv öfter mal versuchen.

"So fertig. Dein kleines digitales Abbild hat einen Wortschatz von etwa 650.000 Wörtern in Basic, den ich dir überspielen kann. Alles was nicht in dieser Liste steht kann der Avatar audio-visuell nicht verarbeiten. Zudem überlebt das Abbild eine genauere Prüfung nicht, dafür ist er noch zu plastisch. Ich kann gerne weiter daran arbeiten, das würde dich aber über kurz oder lang schätzungsweise 300 Credits kosten."


Sie legte den Kopf ein wenig schief und wartete auf eine Antwort.

[Kashyyyk-System/ Trandosha/ Hyperraum nach The Wheel/ Banes Sternjäger] Moore, Bane, Pumpkin
 
[Kashyyyk-System/ Trandosha/ Hyperraum nach The Wheel/ Banes Sternjäger] Moore, Bane, Pumpkin


"Gut also nur zum Verständnis, du willst nichts weiter als eine Graphische Holoprojektion, die über eine Schnittstelle Text empfangen und diesen dann Akustisch mit passenden Emotionsbefehlen wiedergeben kann?"


Pumpkin bestätigte diese Frage und reichte ihr leicht widerwillig das Gerät. Ob sie wirklich verstanden hatte, was er wollte?

Während sie mit ihrem Padd an dem Quellcode arbeitete, schaute der Droide ihr etwas zu, auch ein Blick auf das Terminal, wie lange die Flugzeit dauern würde, wurde ausgespäht. 33 Stunden. Viel Zeit zum rumsitzen. Vielleicht könne er die Zeit nutzen, um seine Täuschung zu perfektionieren oder er könnte eine ausführlichere, innere Diagnose aller Systeme durchführen.

Nach ca. 18 Minuten war die Slicerin fertig und schien die Zeit zu stoppen. Während der Droide das Gerät wieder im Empfang nahm, hörte er den Erklärungen der Slicerin zu. 650.000 Wörter in Basic waren ein Anfang. Zur Not könnte er – dank seiner Protokolldroidenprogramme – übersetzen. Was zwar ärgerlich war, war der Umstand, dass das Abbild einer genaueren Prüfung nicht stand hielt, doch für eine kostenlose Arbeit, mit diesem Resultat, wollte der Droide nicht meckern. Er war auch etwas überrascht, dass so eine "einfache" Arbeit so viel Zeit in Anspruch nahm. Aber was wusste er schon?! Auf den Hinweis, dass sie noch weiter dran feilen könnte für 300 Credits, fragte er nach:

"Frage: Muss die Arbeit vor Ort sein oder geht das auch so?! Derzeit hab ich keine 300 Credits dafür, doch zu einem anderen Zeitpunkt könnte ich dir das Geld geben. Ist es möglich, den Quellcode und die Spezifikationen dann via KOMM zu übermitteln?"

An sich wäre es möglich, es wäre scheiß aufwendig und langatmig, bis alles übertragen wäre, doch rein technisch möglich. Davon ab, würde es wohl keiner mit gesunden Menschenverstand tun, wenn er nicht mindestens ein Kommunikationsterminal besaß. Doch vielleicht hatte er somit einen Vorwand gefunden, dauerhaft mit ihr Kontakt zu halten. Sobald er die 300 Credits habe, könnte er sie kontaktieren, sie um die Dienstleistung bitten und sie übermittele dann das Ergebnis an ihn, worauf er das Programm überspielen könne.

[Kashyyyk-System/ Trandosha/ Hyperraum nach The Wheel/ Banes Sternjäger] Moore, Bane, Pumpkin
 
[Kashyyyk-System/ Trandosha/ Hyperraum nach The Wheel/ Banes Sternjäger] Moore, Bane, Pumpkin

Arbeiten an einem 3D-Modell Remote durchführen oder per Datenverbindung übertragen und riskieren das Teile der Übertragungen mitgeschnitten wurden... nein das konnte und würde Moore nicht riskieren. Dementsprechend viel auch ihre Antwort aus.

"Ich müsste Physischen Zugriff auf das Modell haben, der Code oder eine Vergrößerung der Sprachbibliothek sind keine großen Zeitfresser, ein Großteil meiner Arbeit würde sich mit dem Realismus des 3D-Modells beschäftigen. Damit der ganze naja nennen wir es mal Schwindel nicht auffällt. Wenn du das Geld nicht hast dann kann ich dir nicht wirklich weiterhelfen."

Moore musste gähnen, sie war mittlerweile wirklich müde. Nach dem kleinen Stelldichein und der kurzen Arbeitssession war der meiste Stress und ein großer Teil der Anspannung nun endlich von ihr abgefallen und die Müdigkeit klopfte an der Tür.

"Aber wir haben ja einen langen Flug vor uns, demnach können wir unser Gespräch auch gerne in einigen Stunden fortführen, denn ich werde mich jetzt verabschieden und schlafen gehen."

Sie erhob sich vom Stuhl, sammelte ihre Klamotten zusammen, warf der Metallfigur einen Kuss zu und machte sich auf den Weg nach unten. In dem Frachtraum war zwar viel Platz, es gab lediglich jedoch nur ein einziges Bett indem der Kerestianer bereits unter einer Decke ruhig atmend schlief. Kurz von dem Muskelberg abgelenkt zog sich Moore bis auf ihre Unterwäsche aus, faltete ihre Kleidung zusammen und verstaute sie bei ihrem Kampfanzug im Rucksack. Diese Militärmodelle waren echt geräumig. Dieser hier beinhaltete wahrscheinlich Nanis kompletten Besitz. Der Entschluss wo sie die Nacht verbringen wollte war schnell gefasst, sie saß hier schließlich noch mehr als 32 Stunden fest. Neben arbeiten konnte man sich die Zeit wahrscheinlich auch noch anders vertreiben. So wie der Riese auf seine Urinstinkte gepolt war hatte er auch bestimmt nichts dagegen. Moore rutschte also unter die Decke und massierte den Körper des Kerestianers bis dieser sich in einer Position befand in der sie sich bequem so einkugeln konnte das der Berg aus Fleisch ihr Schutz bot, falls der Killerdroide auf schlechte Gedanken kam. Außerdem wäre es für den Kerestianer bestimmt auch eine angenehme Überraschung und bescherrte ihr vielleicht einige weitere Stunden in denen sie sich nicht langweilen musste. Zufrieden mit den letzten paar Tagen dämmerte die Sephi hinüber ins Nichts...

[Kashyyyk-System/ Trandosha/ Hyperraum nach The Wheel/ Banes Sternjäger] Moore, Bane, Pumpkin
 
[Kashyyyk-System/ Trandosha/ Hyperraum nach The Wheel/ Banes Sternjäger] Moore, Bane, Pumpkin

Während der Droide der Slicerin zuhörte, wie sie erklärte, was sie tun müsste, schaute er sie ausdruckslos an. Sie erklärte dabei, dass sie direkten Kontakt zum Modell haben müsse, um den Code erweitern zu können. Zwar wäre eine Vergrößerung der Sprachbibliothek kein Problem, doch die Abrundung des 3-D-Modells wäre eine andere Sache. Dazu erklärte sie, dass sie ohne Geld nicht arbeiten werde und am liebsten gleich das Geld haben wolle. So sollte es sein.

"Enttäuschte Aussage: Ich verstehe."

Als die Slicerin sich dann erhob und entschuldigte, da sie recht müde war, was man aufgrund ihres Gähners auch sehen konnte, verließ sie die Brücke, während der Droide dem Fleischsack noch hinter her schaute – ohne ein Wort zu verlieren. Da Droiden keinen Schlaf brauchten, höchstens Zeit zum Energie aufladen, versetzte er sich auch in Energiesparmodus.

Nach ca. 2 Stunden erwachten seine Systeme und während er eine interne Fehleranalyse durchführte, testete er mit einfachen Mitteln sein Holoprojektor/Kommunikator aus, um die Grenzen des Modells zu testen.

Nach zwei weiteren Stunden war der Kommunikator ausgereizt und der Droide kümmerte sich jetzt um die Vollendung seiner Fehleranalyse.

Nach weiteren 60 Minuten betätigte der Droide die Konsole des Cockpits, um einige Informationen aus dem Speicher des Schiffes zu laden, natürlich vorsichtig, dass er das Schiff nicht aus Missgeschick aus den Hyperraum wirft. Dabei konnte er einpaar interessante Informationen sammeln, wie zum Beispiel die Lage von The Wheel und einpaar andere kleine Details, die wohl für jeden Fleischsack wohl selbstverständlich oder unnütig, gar uninteressant war. Doch Pumpkin lernte. Mit jedem noch so kleinem Detail. Dabei studierte er auch die Konstruktionspläne des Schiffes, was ihm mehr lag, aufgrund seiner technischen Datenbank.

Schlussendlich widmete er sich wieder dem Holoprojektor zu, um in Eigenregie zu versuchen, den Wortschatz des Projektors zu erweitern. Immerhin verfügte der Droide über ein großes Maß an Sprachen.

Jedenfalls wüsste sich der Droide zu beschäftigen und würde notfalls im Cockpit sitzen bleiben, bis die Fleischsäcke aus ihrem Ruheschlaf erwachen würden, um sich zu ihm zu gesellen.

[Kashyyyk-System/ Trandosha/ Hyperraum nach The Wheel/ Banes Sternjäger] Moore, Bane, Pumpkin
 
Weltraum (Neutral) - Hyperraum - Tatooine Solaris - Alinas Quatier - Alina

Nach unzähligen Versuchen, die immer öfter mit Erfolg belohnt wurden, griff Alina in ihre Tasche, in der ihr gesamter Besitz war.
Sie zog ein glattes, dunkelgraues Geräte mit Knöpfen heraus und wendete es ein paar mal in ihrer kleinen Hand.
Es war das selbe Aufnahmegerät wie das, was sie heute Nacht, während sie schlief gesehen hatte. Sie drückte auf den Abspielknopf. Nichts geschah, außer dass man ein lautes Rauschen und ein minimales Aufflackern eines Holobildes sah. Alina glaubte nicht daran, dass die Nachricht zerstört war. Es war vermutlich das Abspielgerät, welches beschädigt war.

"Starte die Rettungskapsel, egal was passiert." , hallte es immernoch in Alinas Kopf. Was war damals vorgefallen?

Die Ohren der Squib richteten sich auf und zuckten in Richtung des Geräusches, als ein Lichzschwert aktiviert wurde. Das war bestimmt Meister Skywalker. Ein eindringen in das Schiff hätte Alina mitbekommen.

Wenige Minuten änderte das Raumschiff leicht seinen Kurs und Alina sprang von ihrem Bett und ging zum Cockpit. Meister Skywalker saß bereits dort.
"Guten Morgen, ich hoffe ihr hattet einen erholsamen Schlaf.", sie lächelte, als Squib hatte die Violette einen hohen Stoffwechsel und brauchte deshalb nicht viel Schlaf. Wie das bei Menschen war wusste sie nicht. "Ich hätte da mal eine Frage, zu den Visionen, wenn es euch nicht stört, Meister.", sie erinnerte sich an dieses starke Gefühl des realistischen und meinte weite,"Merkt man den Unterschied zwischen einem Traum und einer Vision während des Schlafens selber? Und wenn ja, wie erkennt man diesen Unterschied und wie kann man unterscheidenen zwischen Traum und Vision?" Sie hüpfte auf den hohen, bequemen Copilotensitz neben ihrem Meister und hörte interessiert zu.

Weltraum (Neutral) - Hyperraum - Tatooine Solaris - Cockpit - Alina, Raiken
 
[Kashyyyk-System/ Trandosha/ Hyperraum nach The Wheel/ Banes Sternjäger] Moore, Bane, Pumpkin

Bane erwachte, doch etwas war anders als vorher. Er blieb exakt so liegen wie vorher, nur eine kurze Unterbrechung in seinem Atemrhytmus hätte jemandem verraten können, dass er erwacht war. Etwas warmes lag neben ihm. Die Sephi, verriet ihm sein Geruchssinn. Außer ihrer Atmung und den üblichen Geräuschen eines Schiffes beim Hyperraumsprung vernahm Bane nichts weiter. Er öffnete die Augen um die Situation besser einschätzen zu können. Nani lag neben ihm, eingerollt, und schlief. Sollte sie schlafen solange sie noch konnte, dachte er sich. Er schlug die Decke zurück und enthüllte dabei auch den Körper der Sephi. Sie fröstelte. Kurz betrachtete er ihren Rücken. Er hatte es bereits in diesem Waschraum auf Kashyyk gesehen, doch ihr Implantat übte eine morbide faszination auf ihn aus. Das war kein Kybernetisches Gliedmaß. Es schien eine Verstärkung ihrer Wirbelsäule zu sein. Zumindest zogen sich Metallsegmente ihre kmplette Wirbelsäule hinauf. Eingerahmt von zwei wulstigen, schlecht verheilten Narben. Der Sinn, sich einer solchen Veränderung zu unterziehen erschloss sich Bane nicht im geringsten. Er deckte Nani wieder zu, bevor Sie aufwachte.

Bane ging zu einem der Schränke seiner Werktstatt und nahm ein besonderes Stück Kleidung heraus. Eine feuerbeständige, hitzeresistente Hose. Sie bot zwar selbst einer Klinge nur mittelmäßigen Widerstand, doch heißes Metall glitt einfach daran ab. Nur mit der Hose und einem entsprechenden Paar Stiefel bekleidet machte Bane einen Abstecher zum Cockpit. Pumpkin saß noch immer dort. Falls er an den Instrumenten herum gespielt hatte, so hatte er sie alle zumindest noch nicht umgebracht. Er hatte lange geschlafen, nur noch 23 Stunden zeigte der Timer an. Zumindest genug Zeit für die ersten Schritte.

Es ging wieder zurück in den Multifunktionsfrachtraum. Nani hatte sich in den fünf Minuten die Bane Weg gewesen war, nicht einmal bewegt. Er erlaubte sich ein kurzes Schmunzeln. Bane zog unter seiner Werkbank die Kiste mit den Resten seiner alten Rüstung hervor. Es war noch gut die Hälfte der Beskar'gam übrig. Er hatte es nicht über sich gebracht, zu viel des guten Durastahls zu Rüstungsschuppen zu verarbeiten.
Den Helm hatte er überhaupt nicht berührt. Er hatte die Elektronik nicht vollends zerstören wollen. Er vermutete, dass Nani ihm dabei behilflich sein würde. Nach dem sie sich abgeregt hatte. Bane aktivierte den kleinen, aber leistungsstarken Schmelzofen den er besaß, und gab ein paar Teile der Beskar'gam hinein. Genug für zwei Barren. Der Schmelzprozess nahm knapp dreißig Minuten in Anspruch. In der Zeit die er hatte, legte Bane sich die benötigten Werkzeuge zurecht und verpasste der Sephi ein Paar universale geräuschdämpfende Kopfhöhrer. Er selbst nahm sich ein auf ihn und sein empfindliches Gehör zugeschnittenes Paar.

Dann nahm er sich den inzwischen flüssigen Durastahl und goss ihn in die Formen. In eine dafür vorgesehen Halterung klinkte er Stangen ein. Sie bestanden ebenfalls aus Durastahl und erlaubtem es ihm so, ganz einfach die Barren verarbeiten zu können ohne dass er sie mit einer Zange halten musste oder die Qualität des Metalls litt. Solange das Metall noch Flüssig war würden sie sich nahtlos einfügen.

Der erste Barren musste nicht lange Abkühlen, es dauerte kaum zwanzig Minuten bis Bane ihn am Griff aus der Form zog und auf den Amboss legte. Er nahm den ersten Hammer zur Hand. Ein großer, mit glatter Schlagfläche. Denn zuerst wollte der Die grobe Form heraus arbeiten. Ein flaches, circa 20 Millimeter dickes Rechteck. Bane begann, auf das Metallstück einzuhämmern. Aufgrund seiner Übung und Kraft brauchte er nicht lange, um die Platte zu fertigen. Wie erwartet hatten die glockenartigen Hammerschläge Nani aus dem Schlaf gerissen.



[Kashyyyk-System/ Trandosha/ Hyperraum nach The Wheel/ Banes Sternjäger] Moore, Bane, Pumpkin
 
Zuletzt bearbeitet:
[ Mittlerer Rand / Maldrood-Sektor / Hyperraum Richtung imperiale Grenze / Eisenheim / Cockpit ] Mol

Mit hochgelegten Beinen lehnte Mol sich zurück und nippte genüsslich an dem Glas Dosh-Honig, den er Paloo wieder abgenommen hatte. War auch nicht schwer gewesen dem tiefblauen Ewok die halbleere Flasche aus den Fingern zu ziehen. Dieser hatte nur irgendetwas von Sprüngen gemurmelt und nach hinten in sein Bett weggekippt. Siegreich war der massige Zabrak zurück ins Cockpit geschlichen und hatte sich ein Glas genehmigt. Vielleicht auch zwei. Aber natürlich großzügige. Musste sich ja auch lohnen. Hier oben passierte eh nichts und ab und zu neue Hyperraumsprünge zu berechnen konnte er auch im Wachkoma. Daran, dass er eigentlich die Finger vom Alkohol hatte lassen wollen, dachte er grade bewusst nicht.

Erschrocken zuckte der massige Zabrak, als plötzlich das Intercom losging. Wie in Zeitlupe folgten seine Augen der Flasche Dosh-Honig, die von der jähen Bewegung abgestoßen durch die Luft flog. Panisch ruderte er mit den Armen um den guten Tropfen vor einem unrühmlichen Ende auf dem Cockpitboden zu bewahren und brachte es doch tatsächlich fertig den Flaschenhals grade noch rechtzeitig zum Fassen zu bekommen.

„Aaalter…Scheise…“

, nuschelte er, bevor ihm einfiel, dass er vielleicht auf das Intercom hören sollte. Der Stimme nach handelte es sich um den alten Sack, der mit irgendwem Coruscant absprechen wollte. Dann meldete er sich doch tatsächlich mit Namen und beendete die Nachricht.

„Häää…? Corus…cannabsprechen?“

, fragte der der massige Zabrak und versteckte die Flasche vorsichtshalber unter der Steuerkonsole. Er hatte keine Ahnung ob er selbst der Angesprochene war, aber wenn es so (und auch wichtig) war, würde die olle Pflaume sich schon melden. Prophylaktisch richtete Mol sich in seinem Sitz auf und zog sein Tanktop über seine Brustmuskeln. Beim Räkeln in seinem Sitz hatte es sich irgendwie hochgerollt.

Kurze Zeit geschah nichts, dann streckte plötzlich Etara ihren hübschen Kopf die Leiter hoch und kletterte ins Cockpit. Während Mol sich noch grader hinsetzte, sich räusperte und möglichst versuchte nicht betrunken zu erscheinen. Gleichzeitig versuchte er der Chiss zuzuhören, was sich als relativ schwer erwies, als sein Hirn sich besonders lustig fühlte und plötzlich das Gefühl ihrer entblößen Brüste in seinen Händen abspielte. Es kam wie es kommen musste und er bekam natürlich nichts mit. Dennoch nickte er freundlich lächelnd und stellte mit Entsetzen fest, dass er vergessen hatte das Glas zu verstecken. Es stand immernoch mehr als weniger unauffällig auf dem Armaturenbrett und glitzerte unauffällig im Licht des Hyperraums. (Hoffentlich) unauffällig räusperte sich und drehte sich (hoffentlich) beiläufig so, dass er es mit seinem Stuhl verdeckte.

„Ähhh…was wollte Mallory? Ich ehh war kur wegge…pennt“

Sagte Mol betont deutlich, verhaspelte sich dann jedoch beim letzten Wort. Na Großartig. Zum Glück (?) hatte er jedoch keine Gelegenheit fortzufahren, denn in diesem Augenblick bestieg Mallory die Leiter und kam ohne Umschweife zum Punkt.

„Guten Morgen. Mister Kneessaa ist…verhindert. Also fangen wir direkt an. Wir nähern uns Roche und somit unserer letzten Möglichkeit vor unserem Eintritt ins Imperium Vorräte zuzulegen. Wie ist Ihre Einschätzung zum Zustand des Schiffes, Miss Tosh’etara’narada? Wie mir…zugetragen wurde hatten Sie Gelegenheit mit Mister Mol eine gründliche…Inspektion vorzunehmen.“

, Stelle der alte Mensch fest und sah begeistert aus wie immer. Mol war nicht angesprochen und er hatte auch nicht vor das Wort zu ergreifen.


[ Mittlerer Rand / Maldrood-Sektor / Hyperraum Richtung imperiale Grenze / Eisenheim / Cockpit ] Mol und Etara, sowie Mallory
 
[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor| Besh-Gorgon-System | Hyperraum Richtung imperiale Grenze | Eisenheim | Cockpit | Etara, Mol, Mallory (NSC)

Es tat gut, sich ein wenig die Beine zu vertreten, fand Etara, die Chiss hatte genug Zeit auf Raumschiffen verbracht um zu wissen, dass die Enge ziemlich anstrengend werden konnte und manche vergaßen komplett, auch ein wenig Sport zu treiben. Zu denen gehörte die junge Frau nicht, sie achtete darauf, in Form zu bleiben und auf ihrem Schiff, der „Wild Hunt“, hatte sie sogar eine kleine Ecke speziell dafür eingerichtet. Wobei es natürlich auch andere Möglichkeiten gab, Energie loszuwerden, dachte sich die Schmugglerin mit einem schiefen Grinsen und war kurz in Gedanken wieder in der Kabine mit Spectre. Hoffentlich kam die ehemalige Imperiale zurecht und war in Ordnung. Es war schön mit ihr gewesen und Etara hatte das Gefühl, dass sie ihr damit auch geholfen hatte, diese Indoktrinierung des Geheimdiensts abzulegen. Samt ihrer Kleidung, fügte sie in Gedanken spitzbübisch hinzu und verkniff sich ein lautes Lachen, sonst hielt Mol sie noch für verrückt. Wobei der kräftige Zabrak seine eigenen Probleme zu haben schien, Etara war offenbar in einem für ihn etwas ungünstigem Moment im Cockpit aufgetaucht. Er erinnerte sie an einen Teenager, den seine Eltern mit einem unanständigen Holo erwischt hatten, aber der Grund für das Verhalten des Gehörnten lag wo anders. Der verzweifelte Versuch, gerade zu sitzen, das nervöse Räuspern, die trägen Augen und sein breites Lächeln, da brauchte man kein Meisterdetektiv sein um zu wissen, was los war. Zudem, und das machte die Deduktion wirklich leicht, stand der Übeltäter in Form eines Glases auf dem Armaturenbrett. Etara wölbte leicht eine Augenbraue und wagte die steile These, dass Mol daraus kein Leitungswasser getrunken hatte. Die feine Nase der Chiss nahm zudem einen Geruch wahr, der ihr bekannt vorkam. Das roch wie dieses Gesöff, das Spectre umgehauen hatte, Dosh-Honig, oder wie sie es nannte: Schuppenbrecher. Die Schmugglerin war bereit jede Wette einzugehen, dass eine Durchsuchung des Cockpits eine Flasche des Alkohols zutage fördern würde. Es war fast schon süß zu sehen wie Mol sich Mühe gab, dass man ihm nichts anmerkte, Etara unterdrückte den Wunsch, im beruhigend den Kopf zu tätscheln, allein schon, weil das gehörnte Haupt sich dafür denkbar wenig eignete. Wie viel er wohl von dem mitbekommen hatte, was sie gesagt hatte? Angesichts seines kurz auf eine ganz bestimmte Region abschweifenden Blickes vermutlich noch weniger, als sie dachte.

Wobei es wirklich lustig war, dass er es bei ihr, einer professionellen Schmugglerin, versucht hatte. Für ihren Job war ein sechster Sinn quasi Pflicht. Mol versuchte es mit dem Mut der Verzweiflung und schaffte sogar fast einen fehlerfreien Satz, verhaspelte sich aber am Schluss. Ja, das mit dem Abschluss, das war manchmal ein ziemliches Problem für Männer, besonders wenn Alkohol im Spiel war. Etara entschied, großzügig darüber hinweg zu sehen, und sie verschränkte neckisch die Arme hinter dem Rücken, lächelte leicht und ihre Stimme hatte einen sanften, süffisanten Ton.


„Oh, kein Problem. Ausreichend Schlaf ist wichtig, gerade für einen Piloten. Wir wollen ja nicht in irgendeinen Asteroiden krachen, oder? Oder einen Mond. Oder einen Planeten. Alles schon vorgekommen.“


Verschwörerisch zwinkerte sie dem Zabrak zu um zu signalisieren, dass sie ihn nicht verpetzen würde, sie wollte ja nicht, dass seine hübsche Rückseite in Schwierigkeiten kam. Das wäre wirklich zu schade.


„Besprechen, was vor der Ankunft auf Coruscant noch ansteht. Ah, und offenbar läuft eine schiffsweite Suche nach einer verschwundenen Flasche Dosh-Honig. Die Aufklärung dieses grausamen Verbrechens rückt näher, also würde ich dem oder den Tätern raten, alle Beweise möglichst bald zu vernichten.“


Okay, so viel Spaß musste sein, allein schon weil sie sich auf Mols Gesichtsausdruck freute. Leider blieb keine Zeit, um das Spiel noch ein bisschen weiter zu treiben. Das Geräusch von quietschendem Metall kündigte etwas an, glücklicherweise nicht das Auseinanderbrechen des Schiffes, wobei das gar nicht mal so unwahrscheinlich war, sondern bloß die Ankunft von Mallory, der Leiter der Mission kletterte selbige geschickt hinauf, wohl bestrebt, das auch bei der Karriereleiter zu tun. Schlechtes Wortspiel, scholt sich Etara selbst, und fragte sich, ob sie bei Spectre vielleicht etwas von dem Dosh-Honig abbekommen hatte. Ähnlich wie sie hielt jedenfalls Mallory nichts von langem Herumdrucksen, er kam gleich zum Punkt und wies darauf hin, dass sie schon bald Roche erreichen würde, den letzten Zwischenstopp vor imperialen Gebiet. Mallory wandte sich an Etara und wollte wissen, wie sie den Zustand des Schiffes einschätzte, und trocken verwies sie auf die „Inspektionstour“, die sie mit Mol veranstaltet hatte. Wobei die Anführungszeichen eigentlich unnötig waren, sie hatte ja einiges gründlich inspiziert. Sogar die Stabilität der Wände. Und das es dabei eben etwas lauter wurde, das lag ja fast schon in der Natur der Sache. Etara warf Mol einen kurzen Seitenblick zu und straffte dann ihre Haltung, sie wurde ernster und ihr Gesichtsausdruck konzentriert, ihre Stimme ruhig und sachlich. Das war Etara im Arbeitsmodus.

„Nicht ganz so gründlich, wie ich gehofft hatte, ich möchte mir noch ein paar Bereiche des Schiffs genauer ansehen, insbesondere den Maschinenraum und die Rettungskapseln. Mein genereller Eindruck ist, wenn ich das so direkt sagen darf: Die „Eisenheim“ ist nicht sonderlich schön, aber sie fliegt. Der abgenutzte Eindruck dürfte uns sogar helfen, immerhin werden wir als Frachtschiff auftreten, nicht als Luxusyacht, da wird ein gewisses Maß an Verfall aufgrund von Kostendruck erwartet.“


Es gab für einen Kontrolleur kaum etwas Verdächtigeres als ein perfektes Schiff, auf dem alles blitzblank war, jedes Teil funkelnagelneu und in perfekter Ordnung, jedes Formular genau ausgefüllt und auf dem alle Besatzungsmitglieder mit breitem Grinsen durch die Gegend liefen und Löhne und Arbeitsbedingungen priesen. Da mussten die Alarmglocken schrillen, denn das Frachtergeschäft war hart und anstrengend und man stand unter enormen Druck. Etara machte eine kurze Pause, dann fuhr sie fort.


„Dennoch würde ich vorschlagen, dass wir ein paar kosmetische Maßnahmen vornehmen, um die schlimmsten Auswüchse zu überdecken, und wir müssen sicherstellen, dass alle essentiellen Systeme vorschriftsgemäß funktionieren. Was die Verstecke angeht, die mir bekannt sind...zumindest das im Frachtraum sollten wir etwas modifizieren. Hab schon einige Ideen dafür. Ah, und noch etwas: Ich möchte der Crew gerne ein paar Tipps und Regeln vermitteln, die sie bei den Kontrollen zu beachten haben. Für Roche werde ich eine Liste von Dingen erstellen, die wir benötigen, und schlage vor, dass unser Mechaniker das ebenfalls tut.“


Erklärte die Chiss, ganz der ruhige Profi, und sie lächelte selbstsicher. Sie wusste, von was sie sprach, dafür war sie schließlich an Bord.


[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor| Besh-Gorgon-System | Hyperraum Richtung imperiale Grenze | Eisenheim | Cockpit | Etara, Mol, Mallory (NSC)
 
[Kashyyyk-System/ Trandosha/ Hyperraum nach The Wheel/ Banes Sternjäger] Moore, Bane, Pumpkin

Sie kniete in einem dunklen Gang, eine Schussweste umgeschnallt, einen Blaster in der Hand. Ein Blick über die Schulter, Gales, de Foster und Deverow waren bei ihr. Wieso genau sie nochmal hier waren wusste Jarael nicht mehr, ihr Ziel war jedoch nur einige Etagen über ihnen. Anhand der Wände und des Dekors war das hier ein Bürogebäude, ein Schild welches durch das Licht der auf einmal erglimmenden Taschenlampe erhellte stand Shial Marketing. Panik brach in Jarael aus, Moore warnte sie, dass hier war eine ihrer Scheinfirmen von der aus sie einige ihrer Bezahlvorgänge abwickelte. Jarael war Moore dicht auf den Fersen. Am Ende des Ganges kam ein Rodianer die Treppe nach unten, wie als würde jemand Nebel wegblasen erweiterte sich die Szenerie, durch eine Fensterfront waren die Lichter Coruscants zu erkennen. Gales bewegte sich zuerst, mit erhobener Waffe gebot er dem komplett verschreckten Grünen Alien still zu sein, dann das Signal, die kleine Einsatztruppe rückte vor. Im Gegensatz zu Jarael waren ihre Begleiter mit E11-Sturmgewehren ausgerüstet, die Zugriffstrupps und einige spezielle Ermittlerteams der Sector Rangers hatten Zugriff auf Militärische Ausstattung, arbeiteten sogar teilweise mit den Storm Commandos zusammen.

Es ging durch das Treppenhaus nach oben, der absolut verängstigte Angestellte hatte sich in eines der unbesetzten Arbeitszimmer geflüchtet. Draußen war die Sonne fast Verschwunden, warum war diese Szenerie so vertraut und doch so fremd... auf einmal ging alles ganz schnell, jemand schrie, es hagelte Blasterfeuer, sie hielt sich immer ein Stück hinter ihren Kollegen, plötzlich standen sie in einem Computerraum, Jarael hatte die Waffe erhoben und zielte auf einen jungen Sephi, der drauf und dran war alle Daten, wie von Moore beauftragt, zu vernichten. Jarael schrie ihm entgegen er solle stoppen oder sie würde abdrücken. Dann sah der Junge, vielleicht 15 Jahre aber ein unglaublich talentierter und aufstrebender Hacker wie sie von Moore wusste, sie direkt an und die Szenerie brach in Scherben zusammen.

Alles war schwarz, nur sie und der Junge waren noch da, sie wusste nicht warum oder was los war. Dann trat sie aus dem Schatten, war das sie selbst? Der Gesichtsausdruck der komplett in schwarz gekleideten Sephi die aussah wie Jarael war boshaft, kalt und absolut berechnend, soviel erhaschte sie bevor ihre Gesicht hinter einer Maske mit einem grauenhaften Gesichtsausdruck verschwand und eine grausam entstellte Stimme ihr durch Mark und Bein fuhr. Ihr war kalt, sie zitterte.

"Töte den Jungen Jarael. Drück ab, er ist nicht wichtig nur ein Spielball in unserem kleinen hin und her. Töte ihn, er ist ein Verbrecher und du wurdest in diese Position gebracht um Verbrechen auszumerzen. Er hat die Daten sowieso schon gelöscht das weißt du. Er darf nicht überleben, niemand darf überleben. Ich muss dir immer einen Schritt voraus bleiben. Ich werde dir immer einen Schritt voraus bleiben, denn du bist nur ein Werkzeug mit dem ich vollstrecke. Töte den Jungen oder ich vernichte dich."

Jaraels Finger zitterte, schloss sich immer mehr und härter um den Abzug, sie würde den Jungen erschießen, Moore verlangte es von ihr. Sie wollte Leben, sie wollte nicht ausgelöscht werden wie... wie...

"Wie ich! Du willst nicht vernichtet werden wie ich, habe ich recht Jarael?"

Eine Hand berührte ihr Handgelenk und drückte die Waffe nach unten. Das Gesicht des jungen Sephi zerfloss und ein anderes kam zum Vorschein. Er(@Eriu) kam zum Vorschein, die nicht ganz Fremde versuchte Jarael zu retten aus dieser Spirale. Doch Raleen hatte schon vor Jahren gegen Moore verloren. Wieso sollte sie sich auf die Seite derjenigen schlagen die den Krieg bereits verloren hatte. SIE würde leben! Doch kurz bevor ihre Finger den Abzug drücken konnten warf sich die schöne Sephi in dem blauen Kleid, mit der Steckfrisur vor diesen Fehler für den sie verschwinden musste, woraufhin der Junge anfing zu laufen. Jarael musste schießen. Moore thronte über der ganzen Szenerie, hatte Platz genommen auf einem Altar aus blutigen, verbrannten und intakten Skeletten die sie in den Jahren angesammelt hatte. Raleen lag am Boden konnte den Sephi nicht mehr schützen. Doch dann passierte etwas unvorhergesehenes. Eine Frau in einem ledernen Kampfanzug betrat die Szene.

"RAUS! IHR ALLE RAUS!"

"Schnauze Nani! Erfüll deine Aufgabe und überlass das hier mir."

Damit drehte Jarael die Waffe in Richtung der Neuen und drückte ab, mehrmals, jedes Mal knallte es und plötzlich war sie Nani, die in das Gesicht einer Sephi mit Pferdeschwanz, bekleidet mit dem Equipment der Imperialen Behörden blickte und durch den Boden fiel. Dann knallte es erneut...

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Nani schreckte hoch, schweißnass, und schwer atmend. Etwas hatte sie aus dem Schlaf gerissen. Ihr Rücken schmerzte. Wieso hatte sich das HNAI eingeschaltet? Sie deaktivierte die Funktionen, im Hyperraum war sie so oder so blind und versuchte sich zu orientieren. Ein Schiff, ein Riese am arbeiten und dieses Glockenartige Geräusch. Bane... Trandosha und der Aubruch, das Gespräch mit einem Droiden... Pumpkin.. nach und nach kehrte die Wirklichkeit zurück und verdrängte was auch immer sie gerade erlebt hatte. Total gerädert stemmte sie sich hoch und schleppte sich zu ihrem Rucksack, das anziehen war ein unglaublicher Kraftakt. Einen Teil ihres restlichen Wassers trank sie, der Rest wanderte in ihr Gesicht und half dabei endlich richtig wach zu werden. Bane schien mittlerweile fertig zu sein was Nani in den Zugzwang brachte sie selbst zu sein. Wundersamerweise war Moore gerade nicht anwesend und bewachte sie, was Nani irritierte. Doch noch bevor sie sich dessen vollends gewar werden konnte begrüßte Moore Bane, nett und freundlich, wie Nani eben so war.

"Morgen Großer, na gut geschlafen? Hast einen ganz schönen Krach gemacht."

Gute Laune stand ihr im Gesicht. Ausgeruht und das blühende Leben.

[Kashyyyk-System/ Trandosha/ Hyperraum nach The Wheel/ Banes Sternjäger] Moore, Bane, Pumpkin
 
Zuletzt bearbeitet:
Weltraum (Neutral) - Hyperraum - Tatooine Solaris - Cockpit - Raiken und Alina

Er war noch in Gedanken versunken, als Alina das Cockpit betrat. Sie wünschte ihm einen guten Morgen , erkundigte sich nach seinem Befinden und ob der die Nacht gut verbracht hatte. Das Lächeln seiner Schülerin hob seine Stimmung. Ihr sonniges Gemüt war durchaus sehr erfrischend.

"Nun ja. Sagen wir mal so. Ich konnte mich erholen. Danke. Dir auch einen guten Morgen. "

Er erwiderte ihr Lächeln und hob seine Hand um sie zu begrüßen. Alina stelle ihm sehr wichtige Fragen.

"Keine Sorge. Du störst mich überhaupt nicht. Es freut mich, wenn ich dir helfen kann. "

Alina hüpfte auf den Sitz neben ihn und machte es sich bequem. Er fand es sehr beruhigend, dass er nicht mehr alleine war. Das war Balsam für seine Seele.

"Nun. Das ist etwas schwierig. Die Träume von Machtnutzern können durchaus sehr intensiv sein. Ich würde sagen, dass der Unterschied sehr gering ist. Kommt darauf an, was man reininterpretiert. Oft handelt es sich dabei um eine mögliche Zukunft. Es heisst nicht, dass das gesehene auch wirklich eintritt. Man hat immer eine Wahl. Also sollte man behutsam damit umgehen. Und nicht denken, dass das was man sieht auch wirklich so geschehen muss. Dies ist ein sehr schwieriges Thema. Mein Meister hatte leider nicht so viel Wissen darüber. Aber ich kann dich beruhigen. Ich konnte in diesen Dingen reichlich Erfahrungen sammeln. Meist können auch Erinnerungen unseren Geist beeinflussen. Sprich Dinge, die einst passiert und nicht wahrgenommen oder unterdrückt wurden , um uns zu schützen."

Weltraum (Neutral) - Hyperraum - Tatooine Solaris - Cockpit - Alina, Raiken
 
Zuletzt bearbeitet:
Weltraum (Neutral) - Hyperraum - Tatooine Solaris - Cockpit - Alina, Raiken

Meister Skywalker schien erfreut zu sein, Alina zu sehen. Er bestätigte, dass sie nicht störte und meinte, es sei schwierig zu erklären, was eine Vision im Traum ist. "Es ist halt,...", Alina wusste nicht, wie sie ihr Problem erklären sollte,"ich hatte noch nie eine Vision aber heute Nacht kam mir das, was ich gesehen habe so real vor." Ihre Freude stieg, als sie erfuhr, dass ihr Meister gewissermaßen ein Experte war. Die Padawan wollte ihr Erlebnis nicht für sich behalten und die Worte sprudelten vor Aufregung aus ihr heraus:"Es war wie eine Erinnerung. Doch ich kann mich nicht erinnern, dass erlebt zu haben. Ich war circa fünf oder sechs Jahre alt, vom aussehen. Irgendwas ist passiert..." Alina hielt sich den Kopf. Sie versuchte so sehr sich an jede Einzelheit zu erinnern, dass ihr Kopf weh tat und sie sich noch weniger erinnern konnte. Schließlich gab die Squib auf:"Entschuldigung, aber das ging alles so schnell. Und ich hab bisher noch überhaupt nichts von alldem verstanden oder zuordnen können."

Sie war frustriert und rutschte ein kleines bisschen schmollend in dem großen Sitz herrunter.

Weltraum (Neutral) - Hyperraum - Tatooine Solaris - Cockpit - Alina, Raiken
 
[Kashyyyk-System/ Trandosha/ Hyperraum nach The Wheel/ Banes Sternjäger] Moore, Bane, Pumpkin

Na das war ja mal eine interessante Begrüßung nach seiner Weckaktion. Bane hatte mit viel gerechnet, aber ein "Guten morgen" war doch etwas viel. Anscheinend war bei Nani jedoch nicht alles so gut wie es schien. Kalter Schweiß zierte ihre Haut und ihr Herz schlug schnell. Hatte er einen Alptraum verpasst? Bane entschied sich, dass sie etwas Fürsorge gebrauchen konnte. Hier war es nicht nötig, Form zu wahren oder Grabenkämpfe zu führen. Sein Schiff betrachtete er als neutrales Territorium, und jeder den er es betreten ließ stand zumindest im Verdacht, nichts anzustellen.
Bane legte die erste Platte für den moment beiseite. Dann stand er auf und begab sich an einen der durchaus zahlreichen Container, die er in seinem Frachtraum/Wohnquatier/Werkstatt - Mischmasch in sogut wie jeder freien Ecke stehen hatte. Wie gut, dass er auch auf kleine gastfreundschaftliche Gesten vorbeitet war. Nach nur wenigen Handgriffen hatte er eine heiße Tasse Kaf und einen kleinen Behälter in dem sich Milch und Zucker befanden bereit. Er stellte sie ohne ein Wort auf einem kleinen Tischchen neben dem Bett ab.

Danach Griff er sich erneut die die Platte. Er erhitzte sie erneut im Ofen und begann, sie mit Hilfe der Hammerspitze zu spalten. Bane arbeitete zwei einander gegenüberliegende Kerben in das Metall, bis diese auf jeder Seite in etwa zu einem Drittel die Platte teilten. Mit einem Keil erweiterte der die Spalte und erzeugte am einen ende eine Spitze die einem breiten V ähnelte. Er begradigte sie, denn sie war nach dem auseinanderbiegen etwas uneben. Zwischen durch erhitzte er den Durastahl immer wieder. Danach schlug er den anderen Teil rund. Das Zusammenfugen der Kanten würde noch warten müssen, erst musste er die andere Platte in der selben Weise bearbeiten.
Aber man konnte auch erkennen, was es werden sollte. seine neuen Armschienen nahmen langsam Form an.


[Kashyyyk-System/ Trandosha/ Hyperraum nach The Wheel/ Banes Sternjäger] Moore, Bane, Pumpkin
 
Weltraum (Neutral) - Hyperraum - Tatooine Solaris - Cockpit - Raiken und Alina

Er war sich nicht sicher, ob er auch wirklich die richtigen Worte gewählt hatte. Seine Rolle als Meister, war immernoch neu für ihn. Aber wie es schien , konnte er seine Aufgabe erfüllen. Die junge Padawan , öffnete sich ihm und sprach über ihre Träume. Gespannt hörte er ihr zu und versuchte das Erzählte zu analysieren. Es sprudelte nur so aus ihr heraus. Er war wirklich froh darüber, dass er Alinas Vertrauen gewinnen konnte. Alina versank in ihrem Sessel und schmollte. Behutsam ging er auf seine Padawan ein.

"Alina. Mach dir keine Sorgen. "

Seine Hand klopfte , tröstend auf ihre kleine Schulter.

"Visionen und Träume sind nicht immer deutlich. Deren Bedeutung kann durchaus sehr verschachtelt sein. Wichtig ist, dass du im Hier und Jetzt bist. Die Gegenwart sollte dich beschäftigen. Entscheidungen, die du treffen musst. Weder Zukunft noch Vergangenheit, haben einen Einfluss darauf, was du tust. Du hast immer die Wahl. Du kannst so gut wie alles verändern. Dem Weg, welchen du folgst, solltest du auch mit gutem Gewissen fortführen."

Er lächelte ihr aufmunterd zu.

Weltraum (Neutral) - Hyperraum - Tatooine Solaris - Cockpit - Raiken und Alina
 
Weltraum (Neutral) - Hyperraum - Tatooine Solaris - Cockpit - Alina, Raiken

Die Hand Alinas Meisters klopfte auf ihre Schulter und er besann sie, sich auf die Gegenwart zu konzentrieren und sich auf ihre jetzigen Taten zu besinnen.
Seine Hand auf ihrer Schulter beruhigte sie und sie schüttelte sich um die Gedanken abzuschütteln und sie auf das weltliche zu konzentrieren.

"Danke, ehhh... wie weit ist es noch?", sagte sie, während sie versuchte möglichst nicht quängelig zu klingen.

Die Squib war froh, dass sie sich ihrem Meister anvertrauen konnte und dass er so viel Verständnis hatte. Sie fühlte sich wohl und ihr war warm. Und sie war sich sicher, sie würden sich Meister Skywalker jederzeit wieder anvertrauen können.

Weltraum (Neutral) - Hyperraum - Tatooine Solaris - Cockpit - Alina, Raiken
 
Weltraum (Neutral) - Hyperraum - Tatooine Solaris - Cockpit - Raiken und Alina

Raiken bemerkte, dass er seine Padawan beruhigen konnte. Dies war doch mal ein guter Anfang. Dachte er sich. Die Rolle eines Meisters , lag ihm wohl sehr. Jedoch war dies durchaus der Verdienst seines eigenen Meisters gewesen. Tomm Lucas. Welchen er immernoch als seinen Vater ansah. Tomm hatte ihm so viel beibringen können. Und er war froh, dass er dessen Lehren vertreten konnte. Auch wenn Raiken selbst einige Fehler gemacht hatte. Er würde seiner Schülerin beibringen, nicht die gleichen Fehler zu machen. Die dunkle Seite der Macht, war ein Übel, welches er in jeglicher Hinsicht bekämpfen und vermeiden wollte. Schlimm genug, dass er diesen einen Fehler gemacht hatte. Doch er konzentrierte sich wieder auf das Hier und Jetzt. Er sah Alina an und sprach.

"Es dauert nicht mehr lange. Bald erreichen wir Ilum. Nicht schrecken. Wir verlassen jetzt den Hyperraum."

Er drückte ein paar Knöpfe und die Striche wurden wieder zu Sternen.

"Wir erreichen in kürze Ilum. Ich habe uns entsprechende Kleidung besorgt. Sogar in deiner Größe. "

Er lächelte. Dann begann er mit dem Landeanflug.

"Halt dich fest. Dies könnte durchaus eine sehr heftige Landung werden. Die Schneestürme auf Ilum sind sehr unberechenbar. "
Auf dem Bildschirm erschien eine Eiskugel von einem Planeten.


"Das wird sicher lustig."

Weltraum (Neutral) Unbekannte Regionen - Orbit von Ilum - Tatooine Solaris - Cockpit - Raiken und Alina

OP. Einen Post kannst du in diesem Thema noch machen. Dann gehts hier weiter. http://www.projektstarwars.de/thema/ilum.24903/
 
Weltraum (Neutral) - Hyperraum - Tatooine Solaris - Cockpit - Alina, Raiken

Trotz ihrer Bemühungen, sich auf die Gegenwart zu konzentrieren, schossen ihr noch einmal die Bilder ihres Traumes durch den Kopf. Die Antwort ihres Meisters rüttelte sie wieder wach. Er meinte, dass sie bald Illum erreichen würden und warnte sie dann vor. Sie verließen den Hyperraum und Meister Skywalker betonte, dass die Stürme auf Illum unberechenbar waren, aber sie bestimmt viel Spaß haben würden. Er hatte Kleidung für beide besorgt, die für das Klima auf Illum geeignet waren. Mit der Kälte auf Illum würde die Squib weniger Probleme haben, mehr mit den Stürmen. Nach einer mehr oder weniger holprigen Landung Nahmen sich die beiden die Kleidung und gingen sich umziehen. Alina freute sich, dass Meister Skywalker Kleidung in ihrer größe bekommen hatte. Das war nicht selbstverständlich, da Jünglinge eher selten nach Illum oder einem ähnlich kalten Planeten. Als sie raus gingen, war es zwar windig aber noch so, dass man sich ganz normal bewegen konnte.
"Ok, wohin jetzt?", fragte die kleine, dick eingepackte Fellgestalt, als auch ihr Meister nach draußen kam.

Illum - Vor der Rampe der Tatooine Solaris - Alina, Raiken
 
CF: The Wheel (Besh-Gorgon-System)

Besh-Gorgon System ‡ The Wheel ‡ Hangar ‡ an Bord der ‚Phex‘ ‡ Quinn Saul, Khârn, Redgie

Sie musste ein wenig Schmunzeln, als der Droide wieder von dannen zog. Ungewollt blitzte die Erinnerung an einen Droiden auf, den ihre Familie besessen hatte, als Khira noch ziemlich, ziemlich jung gewesen war. Wenn sie sich recht erinnerte war das eine recht alte Astromech Einheit gewesen, zuständig für die Reparaturen von irgendwas. Die Cuy’val Dar schüttelte den Gedanken jedoch ab, als Quinn sie ansprach und auf das Thema Kabinen zu sprechen kam. Ihr Blick folgte seinen Erklärungen und im Geiste hatte sie sich schon für eine Tür entschieden, als der Pilot, der augenscheinlich, laut seinen bisherigen Erzählungen wohl als Schmuggler arbeitete. Zumindest schloss sie das aus seinen bisherigen Erläuterungen im Drunken Dug.

„Großzügig. Aber danke, dann werde ich so frei sein und es mir da bequem machen, solange wir unterwegs sind.“

Meinte sie, auch wenn Khira sich bereits entschieden hatte ihr Gepäck nicht aus dem über ihren Schultern hängenden Seesack zu packen. Nicht das sie etwas dagegen hatte sich irgendwo ‚häuslich‘ einzurichten. Die Söldnerin hatte nur einfach eine recht pragmatische und vielleicht hier und da auch etwas minimalistische Ader. Nur so viel machen, wie eben notwendig war. Früher oder später würde sie auf Kafrene noch genügend Arbeit zu erledigen haben. Gerade nachdem sie selbst die vorhandenen Daten zumindest vorläufig überflogen hatte, hatte sich offenbart, dass man ihr da keinen Spaziergang aufgetragen hatte. Nicht das sie sich vor der Herausforderung scheute. Ganz im Gegenteil. Khira konnte spüren das die neue Herausforderung nach Jahren des fast schon alltäglichen Verbrecherlebens, in ihr ein Feuer geweckt hatte, das sie selbst nicht mehr so recht kannte. Trotzdem…

Sie sah nicht so aus, wie sie nun einmal aussah, weil sie das Leben bisher am Pool liegend genossen hatte. Sie hatte Glück gehabt und lebte noch, wenngleich man sich fragen durfte, wie schön und gut das war, wenn man zu mehr als 60% aus künstlichen Teilen bestand. Khira kannte die Argumente nur allzu gut… auch die beinahe schon aggressive Empörung wie sie es nur in Frage stellen könnte und nicht glücklich darüber war, noch am Leben zu sein. Doch das tat jetzt nun wirklich nichts zur Sache. Mit ein paar knappen Worten verabschiedete sie sich kurzzeitig von Quinn und ‚bezog‘ die angebotene Kabine. Wenngleich das sich eher darauf beschränkte ihr Gepäck auf das Bett zu werfen und sich dann auf den vorhandenen Stuhl zu setzen und die Einsatzdaten genauer durchzugehen.

Einmal mehr war die einstige Mandalorianerin erstaunt, wie viele Informationen die Schwarze Sonne bereitstellen konnte. Weitaus mehr als sie erwarten würde. Die großen Machthaber auf Kafrene würde sie jedenfalls nicht unterschätzen. Sie hatte sich geschworen diesen Fehler nicht noch einmal zu machen. Also auch wenn es sich hier um lokale oder zumindest nur in geringem Maße über Kafrene hinaus agierende Verbrechersyndikate ging, hieß das nicht das sie nicht gefährlich waren. Es gehörte einiges dazu ein ganzes System unter sich zu wissen. Andererseits waren die Daten zu den jeweiligen Personen die man ihr mitgegeben hatte nicht gerade das, was man als eine Liste von netten Wesen bezeichnen würde. Über dem Datapad und den letzten Beschreibungen der Kartelle vor Ort brütend, strich sich die Söldnerin eine nach vorne vor ihre Augen gerutschte Haarsträhne aus dem Gesicht, ehe sie sich seufzend zurücklehnte.


„Das kann was werden…“ Sprach sie aus und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.

Khira deaktivierte das Datapad und warf es zu ihrem Gepäck auf das Bett, ehe sie die Kabine verließ und sich in Richtung der öffentlichen Bereiche machte um etwas zu trinken zu suchen. Sie hatte im Drunken Dug nichts zu sich genommen, gerade auch deswegen, weil es sie selten nach Alkohol verlangte und ein Glas Wasser in entsprechenden Etablissements eher nicht zu empfehlen war. Zumindest war es oft so. So traf sie dann auch, bevor sie selbst fündig geworden war, auf Quinn der aus Richtung des Cockpits auftauchte. Sie nickte dem Piloten zu, der sie kurz darauf auch ansprach. Miteinander bekannt machen, wiederholte sie die Worte im Geiste, während sie die angebotene Erfrischung dankend in Form eines Getränks annahm. Sie raunte ihm ein Danke zu und dann setzen sich die beiden, durch den Auftrag der Schwarzen Sonne zusammen gewürfelten Personen.


„Ah, ich dachte du bringst mich nur hin. Rückendeckung zu haben ist gut zu wissen.“ Meinte sie dann und trank einen Schluck. Ein wenig durch das Treffen mit dem Muun und die Offenbarungen die sich dort abgespielt hatten ernüchtert, aber auch vorsichtig geworden, entschied sich Khira dann jedoch, nicht zu zurückhaltend zu bleiben… Sie steckte hier gemeinsam mit Quinn in dieser Sache. Hätte er den Auftrag sie einfach nur aus dem Weg zu schaffen, hätte er das unlängst getan. Und nach den Worten von Kvaroz glaubte sie kaum, dass man sie zurück zu ihrem alten Arbeitgeber schaffen würde. Die Mühe war sie wohl kaum wert. Dennoch… alles Karten offen zu legen, dafür war vielleicht an einem anderen Tag Zeit…

„Ehrlich gesagt ist das mein erster Auftrag. Also… für die Schwarze Sonne. Nicht überhaupt.“ Stellte sie dann schnell, mit einem Schmunzeln ihre eventuell einen falschen Eindruck erweckenden Worte richtig. „Andererseits sehe ich wohl kaum aus wie jemand der noch nichts gesehen hat in seinem Leben.“ Kurz zuckte sie mit den Schultern. „Vorher hab ich mal hier, mal da mal gearbeitet, was sich eben ergeben hat. Und vor meiner Laufbahn im Schattendasein dieser Galaxis war ich eine waschechte mandalorianische Kriegerin.“

Da sie nicht abschätzen konnte wie lange Quinn schon bei der Sonne war, wollte sie mit einem Kommentar darüber, dass sie für die Hutten gearbeitet hatte, nicht irgendwelche verborgenen Minen auslösen. Der Muun hatte nur allzu deutlich gemacht, dass die Abneigung des Kartells gegenüber der Sonne durchaus auch andersherum anzuwenden war. Andererseits hatte sie auch schon erlebt, dass es Wesen gab, die sich schwer damit taten, einem Mandalorianer gegenüber zu sitzen. Immerhin hatten die, die Clans der Mandalorianer, auch einen gewissen Ruf. Wer vertraut mit selbigen war, würde an kleinen Eigenheiten vermutlich sogar noch immer erkennen, das Khira ebenfalls dazu gehörte. Oder gehört hatte. Wie auch immer das nun zu definieren war, war so eine Sache über die sie sich selbst nicht so sehr im Klaren war.

„Ich vermute mal das du dir das wohl auch gedacht hast, aber Khârn ist nur das Pseudonym das ich für die Arbeit benutze. Ich heiße Khira Varad. Kannst mich aber nennen wie du willst, solange wir nicht da draußen sind.“ Meinte sie dann mit einem Daumen über ihre Schulter weisend und auf den vor ihnen liegenden Einsatz anspielend.

Hyperraum kommend aus dem Besh-Gorgon System ‡ an Bord des Frachters ‚Phex‘ ‡ Passagierbereich ‡ Quinn Saul, Khârn
 
[Kashyyyk-System/ Trandosha/ Hyperraum nach The Wheel/ Banes Sternjäger] Moore, Bane, Pumpkin

Wie süß von dem Grobschlächtigen dass er ihr Kaf brachte, nur leider lehnte sie dieses aufputschende Getränk vollends ab. Mit ein wenig mentaler Konditionierung ließ sich die gleiche Wirkung auch durch Körpereigene Stoffe und ein Glas kalten Wassers generieren.

"Wie lieb von dir. Ich muss den Kaf leider ablehnen, nicht so ganz mein Geschmack."

Bane schien das ganze nicht wirklich zu stören, gut warum auch, war ja nicht wirklich sein Problem. Noch immer etwas verwirrt, den Kopf quasi in ihrem Rucksack viel ihre Holowand heraus. Sie schaffte es nicht mehr den kleinen schwarzen Würfek festzuhalten, berührte jedoch die Oberfläche, in aller Eile gestern hatte sie vergessen das kleine Gimmik mit dem Passwort wieder zu versiegeln. Als der würfel den Boden erreichte entfaltete er sogleich seine Wirkung und tauchte den ganzen Raum in Formeln von tiefem Blau, an sich ein beeindruckender Anblick, wenn es in Moore nicht direkt wieder Panik ausgelöst hätte. So hastig wie sie versuchte sich zu bewegen verteilte sie den Inhalt ihres Rucksacks auf Bett und teilen den Bodens als sie in einer der Schlaufen hängen blieb und knallte auf den Boden. Mit einigem Stöhnen aufgrund des Aufpralls gelangte sie an ihr kleines Spielzeug und schloss es, diesmal richtig. Etwas bedröppelt stemmte sie sich hoch.

"Tschuldige... das mit dem Chaos und das ich dich in deiner Arbeit unterbrochen habe, war nicht meine Absicht ich räume alles auch wieder auf und verzieh mich dann ins Cockpit."

[Kashyyyk-System/ Trandosha/ Hyperraum nach The Wheel/ Banes Sternjäger] Moore, Bane, Pumpkin
 
Zurück
Oben