Show Wetten dass?

Ich habe diese Ausgabe seiner Sendung nicht gesehen, aber genau dieser Stil ist es, der mich schon von ihm Abstand nehmen lassen hat. Ganz klassisch immer seine Fragen an Poltiker:
Lanz: "Wollen sie Ministerpräsident werden?"
Politiker: "In der Politik kann man so etwas selbstverständlich nicht planen, niemand weiß, was die Zukunft bringt und....
Lanz: "Das heißt Sie wollen Ministerpräsident werden!?"
Politiker: "Also, wie ich sagte, ich bin darauf fixiert jetzt meinen derzeitigen Posten gut auszuführen und was dann in 3 Jahren sein wird, werden die Wähler entscheiden sowie die Parteiführung und Parteimitglieder, schließlich....
Lanz wendet sich an Journalisten in der Runde, meistens dieser Hajo Schuhmacher: "Herr Schuhmacher, glauben Sie ihm das? Der will doch Ministerpräsident werden!"
Journalist: "Bestätigung und oft Äusserungen eines Witzes."

Das ist so ein exemplarisches Gespräch wie ich es derart oft mit Politikern von ihm gesehen hatte. Ich meine, seine Sendung hatte ich mir früher ohnehin nur wegen den Leuten aus der Politik angetan, gerade in Hinblick auf die verschiedenen Wahlen. Da ist ja das Konzept, dass man ein bisschen freier miteinander spricht als bei den anderen Politshows nicht schlecht. Aber derart mies wie Lanz das immer macht, der ja auch wirklich der Meinung ist, dieses dämliche Nachhaken sei investigativ, ist doch nicht zu ertragen. Was erwartet er in solchen Situationen denn, wirklich dass der Politiker Jahre vor der nächsten Wahl sich schon für einen Posten ins Spiel bringt, ohne dass dies in der Partei geklärt wurde; als Sensationsenthüllung in Lanzs Sendung?
Und gerade das Wort Sensation passt da denke ich ganz gut, ihn interessieren ja bei dem Nachhaken und tiefer Bohren dann selten die Politik an sich, sondern er will mit Schlagwörtern schlagzeilenfähige Äusserungen hervorlocken bzw. provozieren.
 
Ich habe diese Ausgabe seiner Sendung nicht gesehen, aber genau dieser Stil ist es, der mich schon von ihm Abstand nehmen lassen hat. Ganz klassisch immer seine Fragen an Poltiker:
Lanz: "Wollen sie Ministerpräsident werden?"
Politiker: "In der Politik kann man so etwas selbstverständlich nicht planen, niemand weiß, was die Zukunft bringt und....
Lanz: "Das heißt Sie wollen Ministerpräsident werden!?"
Politiker: "Also, wie ich sagte, ich bin darauf fixiert jetzt meinen derzeitigen Posten gut auszuführen und was dann in 3 Jahren sein wird, werden die Wähler entscheiden sowie die Parteiführung und Parteimitglieder, schließlich....
Lanz wendet sich an Journalisten in der Runde, meistens dieser Hajo Schuhmacher: "Herr Schuhmacher, glauben Sie ihm das? Der will doch Ministerpräsident werden!"
Journalist: "Bestätigung und oft Äusserungen eines Witzes."

Das ist so ein exemplarisches Gespräch wie ich es derart oft mit Politikern von ihm gesehen hatte. Ich meine, seine Sendung hatte ich mir früher ohnehin nur wegen den Leuten aus der Politik angetan, gerade in Hinblick auf die verschiedenen Wahlen. Da ist ja das Konzept, dass man ein bisschen freier miteinander spricht als bei den anderen Politshows nicht schlecht. Aber derart mies wie Lanz das immer macht, der ja auch wirklich der Meinung ist, dieses dämliche Nachhaken sei investigativ, ist doch nicht zu ertragen. Was erwartet er in solchen Situationen denn, wirklich dass der Politiker Jahre vor der nächsten Wahl sich schon für einen Posten ins Spiel bringt, ohne dass dies in der Partei geklärt wurde; als Sensationsenthüllung in Lanzs Sendung?
Und gerade das Wort Sensation passt da denke ich ganz gut, ihn interessieren ja bei dem Nachhaken und tiefer Bohren dann selten die Politik an sich, sondern er will mit Schlagwörtern schlagzeilenfähige Äusserungen hervorlocken bzw. provozieren.

Absolut deiner Meinung. Bringt die Sendung auch mal wirklich interessant Interviews wie bspw. Jochen Maas in der letzten Sendung, so verärgert mich die Art von Lanz all zu oft. Der Versuch gerade Politiker auf Kernaussagen zu reduzieren und zu bewerten ist einfach nur oberflächlich. Da Politik zu dröge als Thema allein ist, muss halt ein wenig Würze rein denkt man sich wohl. Ich habe auch nichts dagegen wenn die sich mal so richtig die Meinung geigen - aber wenn ein Markus Lanz mit einer der Art arroganten Haltung in eine solche Unterhaltung geht und gar die Reaktion des Publikums als falsch entlarven möchte, macht mich das verdammt wütend. Seine eigene politische Meinung als übergeordnet zu präsentieren geht einfach nicht.

Hier im Übrigen das Streitgespräch, welches der Auslöser der Debatte war:
[YOUTUBE]Das Streitgespräch: Sahra Wagenknecht vs. Markus Lanz und Jörges 16.01.2014 - Bananenrepublik - YouTube[/YOUTUBE]

http://www.youtube.com/watch?v=ZAYjDGP2kJQ]Das Streitgespräch: Sahra Wagenknecht vs. Markus Lanz und Jörges 16.01.2014 - Bananenrepublik - YouTube
 
Eine hübsche Eigendynamik hat die Petition mittlerweile entwickelt - jede Minute ca. 40 Unterschriften mehr :D

Fragt sich natürlich, wo die Schmerzgrenze der Öffentlich-Rechtlichen liegt. Naja, die Rentner-Diktatur wird's schon richten, selbst wenn eine halbe Million zusammenkommt.
 
Oh Mann...
Eigentlich kann er einem ja langsam Leid tun... Nicht einmal Justin Bieber hat so viele Negativ-Schlagzeilen wie der Lanz.
Aber Schuld ist eigentlich ja das ZDF selbst. Die wollten ihn ja unbedingt als grosses Zugpferd des Senders und jetzt haben sie den Salat.
Lanz ist geeignet fuer Boulevard-Magazine und Heimat-Dokus, aber nicht fuer Interviews mit Politikern und Weltstars. "Wetten, dass" ist absolutes Fremdschaemen, selbst wenn man es nur ausschnittweise sieht und seine Talkshow ist der absolute Witz.
Allein die Gaeste aus dem Dschungelcamp... auf der einen Seite will sich ZDF von Trash-TV distanzieren und laedt Leute ein, die das Ganze dann auch so rueberbringen (Katrin Sass vs. Peer Kusmagk), auf der anderen Seite moechte das ZDF aber auch auf den Quotenzug des Erfolgsformates aufspringen und behandelt es ueberhaupt als Thema - irgendwie inkonsequent.

Noch schlimmer war dann ja aber das Statement vom ZDF, Lanz und Wagenknecht haetten sich nach der Sendung im Guten getrennt - was letztere dann aber sofort auf Twitter dementiert hat... Krass wie das ZDF Luegen verbreitet, nur um das Gesicht ihres grottigen Zugpferdes zu wahren - und damit alles noch schlimmer macht.

Diese Petition ist absolut gerechtfertigt. Immerhin geht es ja doch auch zu einem gewissen Grad um die Gebuehren, die wir alle zahlen muessen (selbst ich zahle fuer meinen "Haushalt" obwohl ich nichtmal in Deutschland lebe o_O) und auch wenn Lanz da nur die Spitze des Eisberges ist, zeigt diese Petition doch sehr deutlich, wie unzufrieden die Leute mit dem Sender sind. Hoffentlich ist das ein Weckruf fuer die Verantwortlichen und hoffentlich nimmt RTL den Lanz bei "Exclusiv - Das Starmagazin" wieder auf, dann kann er ueber die Dschungelcamper berichten, ohne sich zu blamieren, weil er nur vom Telepromter ablesen muss.
 
Noch schlimmer war dann ja aber das Statement vom ZDF, Lanz und Wagenknecht haetten sich nach der Sendung im Guten getrennt - was letztere dann aber sofort auf Twitter dementiert hat... Krass wie das ZDF Luegen verbreitet, nur um das Gesicht ihres grottigen Zugpferdes zu wahren - und damit alles noch schlimmer macht.

Ich bin wahrlich kein Sympathisant von Lanz, dem ZDF oder gar Wagenknecht.
Aber Wagenknechts Aussagen (so aus ihren sonstigen Auftritten und Verhalten) blind zu vertrauen und das ZDF diesbezüglich der Lüge zu verurteilen?.
Hast Du dafür Belege?

Ich war nicht dabei und kann nur vermuten: Wahrscheinlich haben Lanz und Wagenknecht sich nach der Sendung tatsächlich ganz freundlich und wie üblich per Handschlag getrennt. Mit Danksagung von Lanz für die Teilnahme. Diese alltäglich übliche Geste hat das ZDF dann als "im Guten getrennt" kommuniziert. Wagenknecht jedoch dementiert später, weil....warum auch immer (Publicitiy ist immer gut, Nachtreten weil es grad gut aufgeplustert wird, ...).
Die Presse plustert das gesamte Szenario nun auf. Einfach ignorieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
ZDFLeserbrief.png

https://mobile.twitter.com/SWagenknecht/status/425327217304817664
"Liebes ZDF, nach dem breiten Protest gegen Markus #Lanz´ Gesprächsstil zu behaupten, ich sei zufrieden gewesen, ist doch etwas arg frech."

Wie Wagenknecht sich gefühlt hat, wird sie wohl selbst am besten wissen, auch wenn man sich per Handschlag getrennt hat.
Ich würde auch nicht behaupten, dass eine Reaktion nach über hunderttausend Unterschriften in der Kürze der Zeit aufgeplustert zu nennen wäre. Und am wenigsten sollte man es einfach ignorieren, immerhin wird Lanz und Co. nicht von der Werbung, sondern den Bürgern bezahlt. dabei sollte man natürlich nicht blind die Zahl einer Petition sehen und der Petition folgen, wohl aber sollte man sich sachlich mit der Kritik auseinandersetzen und im Falle dessen, dass sie einen Punkt hat, auch da handeln wo es nötig ist.
 
Glücklicherweise haben wir weitaus größere Probleme als diese Angelegenheit. Ich würde mich sonst wahrscheinlich pausenlos über die Unverfrorenheit dieser öffentlich subventionierten medialen Gleichschaltung und Desinformation aufregen müssen. Auch wenn es reichlich unrealistisch ist, wäre es doch wünschenswert, wenn bis zum Ende der Petition eine siebenstellige Zahl zusammenkäme, da der offensichtlich ebenso unfähige Programmdirektor sich bereits indirekt verplappert hat, was für ihn erheblich ist. Aber wer es sich großkotzigerweise leisten kann, über mehr als 190.000 Stimmen einfach hinwegzusehen bzw. diese mit diffusen Einschaltquoten aufzuwiegen, wird früher oder später eigentlich nicht übersehbare Entwicklungen verschlafen und dann die Konsequenzen seiner Ignoranz, insbesondere gegenüber dem Beitragszahler, zu spüren bekommen.
 
Ohne Herrn Lanz in Schutz nehmen zu wollen, aber wäre das in einer richtigen Polittalk Sendung gewesen und wäre nicht Markus Lanz der Moderartor gewesen, würde man den Interviewer für seine kritischen Fragen und Hartnäckigkeit loben...
 
Ohne Herrn Lanz in Schutz nehmen zu wollen, aber wäre das in einer richtigen Polittalk Sendung gewesen und wäre nicht Markus Lanz der Moderartor gewesen, würde man den Interviewer für seine kritischen Fragen und Hartnäckigkeit loben...

Glaub ich nicht. Einfach deshalb, weil es keine Hartnäckigkeit gebraucht hätte. Jede Frage von Lanz wollte Wagenknecht ja beantworten, konnte sie halt nicht, weil Lanz schnell noch eine kritische Frage hinterher schieben musste. :konfus:

Sieht man gut an obigen Exzerpt, bei der Lanz nach der Frage nach der Einwanderungspolitik innerhalb von 2 Minuten von der Einwanderungspolitik auf nationaler Ebene, zur Europapolitik und schließlich zur Euro-Frage kommt und das alles ohne auch nur auf eine Antwort zu warten. Das muss man nicht loben, das darf man nicht mal loben. :klugs
 
Eben. Ein Moderator den man loben könnte, der hätte sich gut vorbereitet und auch ein paar Argumente parat gehabt aber einfach nur eine Frage nach der anderen hinknallen, die dann wie beim Euro auch eher suboptimal gestellt ist und bei der die Person, die gefragt wird eigentlich nur mit einem halben Satz antworten kann?

Wenn ein anderer Moderator sich wie Lanz gebahren würde, würde dieser genauso angegriffen werden aber andere Moderatoren sind halt entweder zahme Lämmer wie Günther Jauch, der gleich mit fliegen müsste, solala Kandidaten oder Rambos.. okay, ein Rambo und das ist Friedman.
 
Fast 200.000 Leute beteiligen sich an einer Petition für Lanz' Rauswurf...ich muss sagen ich bin sprachlos - und das nicht im positiven Sinne.

Steckt dieses Engagement lieber in effektivere Petitionen gegen die Rundfunkgebühr generell, gegen verantwortliche Funkionäre der Öffentlich Rechtlichen oder Ähnliches...

Stattdessen wird ein Moderator zur Zielscheibe gemacht, der ohnehin schon mit Spott und Häme zu kämpfen hat. Was bitte soll diese Petition bezwecken? Glaubt echt irgendwer dadurch ändert sich etwas? Wenn Lanz dann tatsächlich mal rausgeekelt wurde, wird er durch eine unfähigere Flachpfeife wie Kerner oder dergleichen ersetzt - etwas anderes hat das ZDF eh nicht zu bieten...
 
Was heisst Engagement, es ist doch nur eine Unterschrift, welche die eigene Position gesammelt nach außen trägt. Andere oder allgemeine Probleme können doch genauso angegangen werden und werden es auch:
Popularklage zur Verhandlung zugelassen - Rundfunkabgabe vor Gericht - Medien - Süddeutsche.de

Und was die Petition bezwecken soll ist doch klar. Das ZDF zum Nachdenken anregen und mit etwas Glück Lanz rausschmeissen. Selbst wenn Kerner ihn ersetzen würde, es ist immer noch ein schlechter Moderator weniger und das ist zumindest ein Silberstreif am Horizont. Da sich Kerner allerdings ebenso ziemlicher Kritik ausgesetzt sieht, wäre das ZDF besser damit beraten gar keinen Ersatz zu bieten oder einfach irgendeine Talkshow zu transferieren.
 
Ich kann dieses öffentliche Hinrichten einer Person der Öffentlichkeit, die medial ohnehin schon abgeschlachtet wurde, nur geringfügig nachvollziehen...vor allem wenn es so einen bedenklichen Anklang findet wie hier.
Die ganzen parteiischen Sport-Kommentatoren, die banalen Grand-Prix-Vorentscheide, Falschinformationen in den Tagesthemen,...sollen wir dafür jetzt auch Petitionen starten?

Das Kernproblem ist doch die Unzufriedenheit der Menschen bzgl. des Konzepts der ÖRs - und da geht es nicht nur um die Erhöhung der Rundfunkabgabe, sondern um die Rundfunkabgabe an sich...
 
Petitionen vielleicht nicht unbedingt jedes Mal aber wenn viele einer Meinung sind - warum nicht? Das Problem am ÖR ist doch eigentlich nicht die Rundfunkabgabe, sondern was mit der Rundfunkabgabe passiert. Dass die politischen Parteien bspw. mit dem ÖR interagieren und Entscheidungen fällen oder dass das Programm komplett undemokratisch vonstatten geht. Man denke dabei nur an die musikalische Gestaltung im Fernsehen, in der zwar der Wunsch nach Volks-(wenn auch nicht Folk)Musik bedient wird aber nicht nach allen anderen Genres. Letztendlich läuft es genau auf das Thema Petition hinaus. Der Bürger, der ja bezahlt, hat überhaupt kein Mitspracherecht. Ein Moderator ist unfähig, zumindest finden die Zuschauer das aber sie haben keinerlei Chance sich irgendwie in die Programmgestaltung einzubringen. Letztendlich steht ja die Rundfunkabgabe an sich zur Debatte. Alles wird diskutiert. Lanz natürlich im Besonderen, weil er halt besonders auffällt und es auch besonders auffällt, dass man trotz vieler Reaktionen mit sachlich vorgetragenen Gründen, noch immer nicht reagiert hat. Letztendlich landet es natürlich wieder bei der Frage nach der Rechtmäßigkeit der Rundfunkabgabe.
 
Ich kann dieses öffentliche Hinrichten einer Person der Öffentlichkeit, die medial ohnehin schon abgeschlachtet wurde, nur geringfügig nachvollziehen...vor allem wenn es so einen bedenklichen Anklang findet wie hier.

Öffentliches Hinrichten? Bedenklicher Anklang? Ich bitte dich, noch populistischer kann wahrscheinlich nur Lanz selbst werden. Lanz hat seit jeher jede Kritik damit niedergemacht, dass es nur ein paar Idioten seien die sowieso was gegen ihn hätten. Als Anlass zur Reflexion sieht er das jedenfalls nicht. Also mal ruhig Blut...Lanz wird sich sicher nichts antun, ehrt aber wahrscheinlich deinen umgreifenden Eifer. :)

Die ganzen parteiischen Sport-Kommentatoren, die banalen Grand-Prix-Vorentscheide, Falschinformationen in den Tagesthemen,...sollen wir dafür jetzt auch Petitionen starten?

Warum nicht? Wenn es anders keinen (bedenklichen) Anklang findet? :p
 
Petitionen vielleicht nicht unbedingt jedes Mal aber wenn viele einer Meinung sind - warum nicht?

Es muss eigentlich nur jemanden geben, der eine solche Petition startet. Dann finden sich immer viele, die diese Meinung teilen.

Das Problem am ÖR ist doch eigentlich nicht die Rundfunkabgabe, sondern was mit der Rundfunkabgabe passiert.

Was anderes habe ich ja auch nicht gesagt. Das eine hat mit dem anderen ja unmittelbar zu tun. Rundfunkabgabe sinnvoll? Wenn ja, wie soll sie eingesetzt werden? usw.

Öffentliches Hinrichten? Bedenklicher Anklang? Ich bitte dich, noch populistischer kann wahrscheinlich nur Lanz selbst werden.

Wenn 200.000 Menschen fordern, dass eine Person sein Amt niederlegt, ist das für mich in gewisser Weise eine symbolische Hinrichtung - vor allem nach der medialen Ausschlachtung.

Als Anlass zur Reflexion sieht er das jedenfalls nicht.

Also zum aktuellen Interview hat er sich geäußert und seinen Fehler eingestanden. Insofern hat diese Petition scheinbar doch etwas bewirkt, gutheißen kann ich sie trotzdem nicht...
 
Wenn 200.000 Menschen fordern, dass eine Person sein Amt niederlegt, ist das für mich in gewisser Weise eine symbolische Hinrichtung - vor allem nach der medialen Ausschlachtung.

Zum Glück ist Lanz' Job kein Amt, wäre es das, dann würde ja noch mehr gegen Lanz sprechen. Des Weiteren wird hier keine Person abgeschlachtet/ausgeschlachtet (um mal bei deiner Wortwahl zu bleiben), sondern das Verhalten dieser Person und sein Umgang mit Kritik.

Also zum aktuellen Interview hat er sich geäußert und seinen Fehler eingestanden. Insofern hat diese Petition scheinbar doch etwas bewirkt, gutheißen kann ich sie trotzdem nicht...

Es ist bezeichnend, wenn ein Mensch erst auf seine Fehler aufmerksam wird, wenn man ihn wiederholt darauf hinweist. ;)
 
Mal abgesehen von der Diskussion über die Sinnhaftigkeit und die Auswirkungen der Petition, würde mich mal brennend interessieren, wie viele der Leute die abstimmen seine Talkshow schon oft genug gesehen haben, um sich eine Meinung bilden zu können.

Ich möchte fast behaupten, wenn Lanz nicht gerade durch das allgemeine Wetten Dass Bashing im Gespräch wäre, würde diese Petition nicht annährend so viele Stimmen bekommen. Dazu ist die Talkshow einfach zu egal, bzw. ebenso schlecht wie viele, viele andere Formate in ARD und ZDF.
 
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