Arlens Armada
Star Spawn
[ Kern / Farlax-Sektor / Widek-System / Widek / Imperiale Basis ] Granada, sowie weitere Soldaten
Beinahe unbewusst passte Granada das Tempo seiner Schritte an den in seinen Ohren dröhnenden Gefechtsalarm an. Seine Uniform saß eng auf seinem muskulösen Körper und insgeheim wünschte er sich Patriot 1 hätte ihm eine größere besorgt. Doch an einem Tag wie diesem waren seine Befindlichkeiten ohnehin zweitrangig. Nicht mehr lange und den Rattataki würden solche Nichtigkeiten wie ein Spannen auf der Brust oder ein Ziehen im Schritt nicht mehr stören.
Mit jedem Schritt kam er seinem Ziel näher. Zu allen Seiten hasteten imperiale Soldaten durch die Gänge der Basis, vom plötzlichen und verfrühten Angriff der Yevethaner auf dem falschen Fuß erwischt. Granada fühlte sich wie ein Ruhepol, wie als müsste ihm sein sinisteres Vorhaben auf die Stirn geschrieben stehen, als würde der Zweck seines Hierseins aus jeder seiner ruhigen, kontrollierten Bewegungen schreien. Doch nein. Granada war unsichtbar in seiner Uniform, ein nichtiger Private auf dem Weg zur Waffenkammer wie so viele andere. Nicht zum ersten Mal fragte er sich, ob er nicht eigentlich Panik verspüren müsste. Immerhin waren die Männer und Frauen um ihn herum theoretisch auf seiner Seite. Rädchen in einer Maschine für deren Bewegungen sie nichts konnten. Doch er spürte nichts. Keine verfrühte Reue, keine Todesangst, nur den Grund warum er hier war. Das, was sein Opfer und das so vieler anderer nicht umsonst sein lassen würde.
Die Geräuschkulisse wurde intensiver je näher er der Waffenkammer kam. Der Ort selber war ein Bild geordneten Chaos. Unzählige Soldaten deckten sich mit Waffen und Rüstungen ein, machten sich fertig Widek gegen die yevethanischen Invasoren zu verteidigen. Auch Granada reihte sich ein und in Windeseile hatte er eine Rüstung angelegt, einen Helm aufgesetzt und ein E-11 zur Hand genommen. Auch er würde kämpfen – aber heute nicht gegen die Yevethaner. Noch einmal sah er sich um. Er war unsichtbar. Keiner achtete auf ihn als er sein Comlink aus der Tasche zog und aktivierte.
„Zitadelle 2 in Position. Over.“
Eine Minute, zwei regte sich nichts auf der anderen Seite. Kein Klicken, kein Geräusch zeugte davon, dass man ihn gehört hatte und in Granada begannen sich beinahe schon Zweifel zu regen, da ertönte – endlich – die Stimme von Patriot 1.
„Blutrache.“
Ihre Stimme war ausdruckslos, doch meinte Granada den enormen Stress zu hören unter dem sie stand. Wie sie alle. Doch das war nichts worüber er sich jetzt Gedanken machen konnte. Noch einmal schluckte der massige Rattataki. Ein flüchtiges Bild seiner Familie trieb an seinem Inneren Auge vorbei. Für eine freie Galaxis.
Langsam hob er den Kopf und seine Hand tastete nach seinem Gürtel. Der Thermaldetonator fühlte sich gut in seiner Hand an. Sein Daumen fuhr hektisch über die glatte Oberfläche, bevor er endlich den Aktivator fand. Vernehmlich begann der Sprengsatz zu piepen und die ersten Köpfe drehten sich in seine Richtung. Dann flog die Granate auch schon und er entsicherte sein E-11.
Dann ging alles furchtbar schnell. Seiner Kehle entrang sich ein urtümlicher Schrei als er wahllos das Feuer eröffnete und der Thermaldetonator dröhnend detonierte. Auf einmal war der Raum erfüllt von Schreien, spritzendem Blut und dem heulen seines Gewehrs, dass gnadenlos Soldaten niedermähte. Seine angeblichen Kameraden hatten so dicht gestanden, dass jeder Schuss ein Treffer war. Granada sah nicht die zitternde Hand die sich vom Boden erhob, eine Blasterpistole zwischen den vom Blut glitschigen Fingern. Er sah nichtmal den Blitz, als der Abzug betätigt wurde und spürte nicht den Schmerz als sich Plasma durch sein Kinn in sein Hirn fraß und sein Gesicht für einen Augenblick in eine leuchtende Fratze verwandelte.
[ Kern / Farlax-Sektor / Widek-System / Widek / Imperiale Basis / Waffenkammer ] Granada, Sam, Soral und Kyle, sowie weitere Soldaten
Beinahe unbewusst passte Granada das Tempo seiner Schritte an den in seinen Ohren dröhnenden Gefechtsalarm an. Seine Uniform saß eng auf seinem muskulösen Körper und insgeheim wünschte er sich Patriot 1 hätte ihm eine größere besorgt. Doch an einem Tag wie diesem waren seine Befindlichkeiten ohnehin zweitrangig. Nicht mehr lange und den Rattataki würden solche Nichtigkeiten wie ein Spannen auf der Brust oder ein Ziehen im Schritt nicht mehr stören.
Mit jedem Schritt kam er seinem Ziel näher. Zu allen Seiten hasteten imperiale Soldaten durch die Gänge der Basis, vom plötzlichen und verfrühten Angriff der Yevethaner auf dem falschen Fuß erwischt. Granada fühlte sich wie ein Ruhepol, wie als müsste ihm sein sinisteres Vorhaben auf die Stirn geschrieben stehen, als würde der Zweck seines Hierseins aus jeder seiner ruhigen, kontrollierten Bewegungen schreien. Doch nein. Granada war unsichtbar in seiner Uniform, ein nichtiger Private auf dem Weg zur Waffenkammer wie so viele andere. Nicht zum ersten Mal fragte er sich, ob er nicht eigentlich Panik verspüren müsste. Immerhin waren die Männer und Frauen um ihn herum theoretisch auf seiner Seite. Rädchen in einer Maschine für deren Bewegungen sie nichts konnten. Doch er spürte nichts. Keine verfrühte Reue, keine Todesangst, nur den Grund warum er hier war. Das, was sein Opfer und das so vieler anderer nicht umsonst sein lassen würde.
Die Geräuschkulisse wurde intensiver je näher er der Waffenkammer kam. Der Ort selber war ein Bild geordneten Chaos. Unzählige Soldaten deckten sich mit Waffen und Rüstungen ein, machten sich fertig Widek gegen die yevethanischen Invasoren zu verteidigen. Auch Granada reihte sich ein und in Windeseile hatte er eine Rüstung angelegt, einen Helm aufgesetzt und ein E-11 zur Hand genommen. Auch er würde kämpfen – aber heute nicht gegen die Yevethaner. Noch einmal sah er sich um. Er war unsichtbar. Keiner achtete auf ihn als er sein Comlink aus der Tasche zog und aktivierte.
„Zitadelle 2 in Position. Over.“
Eine Minute, zwei regte sich nichts auf der anderen Seite. Kein Klicken, kein Geräusch zeugte davon, dass man ihn gehört hatte und in Granada begannen sich beinahe schon Zweifel zu regen, da ertönte – endlich – die Stimme von Patriot 1.
„Blutrache.“
Ihre Stimme war ausdruckslos, doch meinte Granada den enormen Stress zu hören unter dem sie stand. Wie sie alle. Doch das war nichts worüber er sich jetzt Gedanken machen konnte. Noch einmal schluckte der massige Rattataki. Ein flüchtiges Bild seiner Familie trieb an seinem Inneren Auge vorbei. Für eine freie Galaxis.
Langsam hob er den Kopf und seine Hand tastete nach seinem Gürtel. Der Thermaldetonator fühlte sich gut in seiner Hand an. Sein Daumen fuhr hektisch über die glatte Oberfläche, bevor er endlich den Aktivator fand. Vernehmlich begann der Sprengsatz zu piepen und die ersten Köpfe drehten sich in seine Richtung. Dann flog die Granate auch schon und er entsicherte sein E-11.
Dann ging alles furchtbar schnell. Seiner Kehle entrang sich ein urtümlicher Schrei als er wahllos das Feuer eröffnete und der Thermaldetonator dröhnend detonierte. Auf einmal war der Raum erfüllt von Schreien, spritzendem Blut und dem heulen seines Gewehrs, dass gnadenlos Soldaten niedermähte. Seine angeblichen Kameraden hatten so dicht gestanden, dass jeder Schuss ein Treffer war. Granada sah nicht die zitternde Hand die sich vom Boden erhob, eine Blasterpistole zwischen den vom Blut glitschigen Fingern. Er sah nichtmal den Blitz, als der Abzug betätigt wurde und spürte nicht den Schmerz als sich Plasma durch sein Kinn in sein Hirn fraß und sein Gesicht für einen Augenblick in eine leuchtende Fratze verwandelte.
[ Kern / Farlax-Sektor / Widek-System / Widek / Imperiale Basis / Waffenkammer ] Granada, Sam, Soral und Kyle, sowie weitere Soldaten
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