Es gibt Leute denen kann man es nie recht machen, ich fand Episode 3 geil, ich weiiß nicht was manche für Probleme haben.
Was mir an dem Film nicht gefällt?
Da wäre mal die viel zu viele Action, welche noch dazu wie aus einem Computerspiel aussieht. Sorry, aber bei der Eröffnungsschlacht von Coruscant und der Schlacht um Utapau fehlte einfach nur noch der Joystick. Kein Vergleich mit der genialen Schlacht um Hoth oder der genialen Schlacht um Endor.
In Sachen Weltraumkämpfe wäre heutzutage so viel drinnen. Man braucht sich nur "Babylon 5" oder "Deep Space Nine" ansehen. Die hatten zwar weniger Budget wie "Episode III", dafür steckte man weitaus mehr Herzblut rein.
Dann wären die miesen Dialoge. Bei so manchem Droiden-Witzchen im ersten Drittel war ich echt versucht (für die nächsten 10 Minuten) den Kinosaal zu verlassen. Die Gungan-Witzchen in EP1 fand ich schon störend, passten aber irgendwie zu der Kinderfilm-Atmosphäre. Bei EP3 sind sie einfach nur daplatziert. Wie konnte man R2, C3PO und ihre Konsorten nur so verhunzen?
Die hier schon erwähnten Matrix-Moves. In der OT (und tlw. noch EP1) waren die Jedis auch mächtige Kämpfer mit einem eigenen Kampfstil. Was sie jedoch in EP3 (und tlw. schon 2) aufführen war einfach nur peinlich. Seit wann sind Anakin und Obi-Wan Neo? Und seit wann ist der weise, allmächtige Yoda ein gründer salto-schlagender Kampfzwerg?
Die miesen Dialoge. "Du bist schön." "Das liegt nur daran, dass ich dich so liebe". "Nein, dass liegt daran, dass ich dich so sehr liebe." "Dann bist du blind vor Liebe?" ARGH! Da sehe ich in nem Rosamunde-Pilcher-Film bessere Dialoge - und "Titanic" wird Schwülstigkeit vorgeworfen. Nein, da hätte nicht mal ein guter Schauspieler wie Leo DiCaprio noch was rausgerissen. Siehe, Natalie Portman, die eigentlich zu den besten Schauspielerinnen ihrer Generation gehört und der ich endlich mal den Oscar gönnen würde.
Die viel zu schnelle Charakter-Wendung. Hier hätte ein besserer Schauspieler vielleicht mehr rausholen können. Aber der Übergang zwischen "Was habe ich getan?" beim Tod von Mace Windu und seinem endgültigen Niederkniehen vor Sidious geht einfach viel zu schnell - zumal die Palpatine-Mutationsszene einfach nur trashig wirkt.
Auch Obi-Wan lässt sich ziemlich schnell von Yoda überreden Anakin zu töten - hieß es in der OT nicht, Obi wollte Anakin retten? Also davon merkt man keine Spur als er "fröhnlich" zusieht wie Anakin in die Lava rutscht und noch dazu als erster sein Lichtschwert gegen ihn zieht.
Die vielen verpatzten Höhepunkte. Mann, was habe ich mich auf die Ausrottung der Jedi, die "Geburt" Vaders und die der Zwillinge gefreut. Über 10 Jahre wartete ich darauf. Und was bekamen wir? Die Order66-Szene ließ mich dank der ganzen CGI-Bilder völlig kalt (auch wenn Williams Musik dazu gut war). Die "Vader-Geburt"-Szene wirkt wie bei Frankenstein und ist dank dem "NO!!!!" auch noch unfreiwillig komisch. Und die Geburt der Zwillige wurde mir dank dem nervenden "Olga"-Droiden versaut. Einzig die Ausrufung des Imperiums hat Lucas gut hinbekommen. Da lief es mir echt kalt den Rücken hinunter.
Last but not least die ganzen Kontinuitätsbrüche. Auf einmal wird R2s Gedächtnis nicht gelöscht (also ich merkte nicht, dass er sich in der OT an Anakin, Obi und Co erinnerte), Padme stirbt (obwohl sich Leia an ihre RICHTIGE Mutter erinnern kann), Chewi kennt Yoda (obwohl er in der OT von den Jedis anfangs keine allzu hohe Meinung hat), die Technologie wirkt viel zu fortschrittlich in der PT (wer braucht nach den Buzz-Droiden noch peinliche Sturmtruppen?) und R2 ist auf einmal ein fliegender, säuresprühender Super-Droide (wo hat der die ganzen Fähigkeiten auf einmal nur verlernt?).