Episode VII Wie hat Dir "Das Erwachen der Macht" gefallen?

Wie hat Dir "Das Erwachen der Macht" gefallen?


  • Umfrageteilnehmer
    383
Vergiß es. Es klappt nicht.
Du kannst Deinen Thread eröffnen,aber die Jubelperser werden auch da versuchen Dich zu überschreien und Dich anzuwi.....
Ich habe es selber erleben müssen.
Ich habe niemanden persönlich angegangen,habe nur gesagt was ich persönlich von TFA halte und wie ich die Dinge sehe.
Ich wurde als "Selten Dämlich""Ahnungslos" "Kein echter Star Wars Fan" usw. bezeichnet.
Achja,ein Taschentuch wollte man mir auch noch reichen.

Jetzt noch einmal: Ich habe gesagt, dass die Antwort selten dämlich ist. Man achte bitte auf die Kleinschreibung. Hier in diesem Tread kann man es nachlesen: http://www.projektstarwars.de/thema/eure-lieblingsszenen-in-ep-7.57725/page-3

Ich wäre Dir sehr verbunden, wenn Du die Tatsachen nicht verdrehen würdest, geschätzter Generalfeldmarschall, Großmeister des Templerorden(s).

Danke für Dein Verständnis!
 
Was geht denn hier ab? Ich wollte Frau Fett eigentlich gerade versichern, dass hier normalerweise zwar kontrovers diskutiert, aber meistens dennoch sachlich und mit Respekt vor dem Diskussions-"Gegner", und dann passiert sowas...

Ansonsten wird das jetzt ein Multi-Zitat-Beitrag...


Zugegebenermaßen habe ich jetzt Angst bekommen, was dazu zu sagen, weil ich mir ziemlich alleine mit meiner Meinung vorkomme...

Nein, Du bist definitiv nicht allein damit, dass Dir TFA nicht gefallen hat. Ich selbst würde zwar keine 1/10 geben, da ich durchaus noch Potenzial sehe, wie es hätte noch viel schlimmer sein können ;), aber von Jubelarien bin ich sehr weit entfernt.

Hier übrigens mein Review.


Nach dem Trailer habe ich irgendwie total auf eine Unterhaltung mit Darth Vaders Helm gehofft und dann kommt der Satz aus dem Trailer und das war’s.

Ja, das kommt oft vor, dass die Trailer schon die besten Szenen enthalten bzw. Lust auf ein "Mehr" machen, das im Film dann gar nicht kommt. Dazu haben gerade die TFA-Trailer aus Geheimhaltungsgründen wohl absichtlich in die Irre geführt und dadurch falsche Erwartungen geweckt.


Aber, ein bisschen Respekt kann man den Altschauspielern bitte entgegenbringen. Ich finde es irgendwie respektlos Leia als resignierte Omi zu bezeichnen. Wie würdest du auftreten, wenn du deinen Sohn verloren hast und seit mehr als 40 Jahren einen nicht endenden Krieg führst? Ich finde da Abnutzungserscheinungen vollkommen verständlich.

Ja, die Kanon-Leia hat viel durchgemacht, aber die Legends-Leia mindestens genauso viel. Auch da gab es
jahrzehntelange Kriege, zuerst mit dem Restimperium, dann mit den Yuuzhan Vong, dann mit den Killiks, dann innerhalb der Republik/Allianz und dann mit Abeloth und dem Lost Tribe of the Sith. Und sie hat nicht nur einen, sondern zwei Söhne verloren.
Und sie ist trotzdem nach wie vor eine sehr starke Person.


Vergiss bitte nicht, Han, Leia, Luke, Chewie und co sind hier von vielen die Kindheitshelden.

Manche von uns sind mit diesen "Omis" großgeworden und du sprichst in meinen Augen sehr undankbar über meine Helden der Kindheit!

Da Frau Fett den Beitrag inzwischen editiert hat, kann ich das nur auf Basis der neuen Formulierung beurteilen, aber ich sehe zwischen Frau Fett und euch keinen Widerspruch. Im Gegenteil, sie stört sich doch daran, dass der Film für sie Leia nicht den Respekt erwiesen hat, den sie verdient hätte.


TFA ist erst der Anfang einer größeren Story und keiner von uns weiß was kommt. Aber man darf doch bitte noch abwarten!

Klar, ich räume ja auch ein, dass diverse Entwicklungen und Twists in den weiteren Episoden TFA für mich noch einmal besser machen könnten. Aber genausogut könnte ich den Film im Nachhinein als noch unbefriedigender empfinden. Da das also alles Kaffeesatzleserei ist, kann ich den Film aktuell nur für sich selbst bewerten, im Guten wie im Schlechten.


Episode 01 ist auch irgendwo eine Wiederholung von ANH! Kleiner Junge von Tatooine lernt die Macht kennen und zerstört am Ende die Basis der Bösen! In dem Universum wiederholen sich nun mal die Geschichten. Ist das vlt. sogar die Idee dahinter?

Ja, vielleicht ist es die Idee dahinter, aber es steht mir frei, es dennoch unkreativ zu finden, dass man zum dritten Mal hintereinander dasselbe gemacht hat. Das hat für mich auch nichts mit Symbolismus zu tun - der funktioniert IMHO nämlich wesentlich besser, wenn man nicht offensichtlich alles gleich macht.


Doch finde ich deinen langen, eher negativen Text, nicht fair gegenüber der Mühe und dem Aufwand der bei TFA aufgewendet wurde sowie die Liebe zum Detail, nur um uns Fans "Happy" zu machen (oder auch der Versuch).

Ich sehe es andersherum: Gerade wegen des großen Aufwands für TFA, auch den Massen an Geld, die natürlich hineingeflossen sind, erwarte ich mehr und bin dementsprechend kritischer als bei einer Low-Budget-Produktion, die viele Möglichkeiten einfach gar nicht hat.

Und was das Glücklichmachen der Fans betrifft, hat man sich ganz klar auf eine bestimmte Fraktion konzentriert, die sich vor allem wieder wie bei der OT fühlen wollte. Diejenigen, die das nicht wollten, sondern von etwas ganz Neuem überrascht und überwältigt werden wollten, werden von TFA nicht bedient.

Ja, ich weiß, dass man es nicht jedem Recht machen kann, ist eine Binsenweisheit. Aber dann darf man auch nicht verlangen, dass die, die da herausfallen, für die an ihnen vorbeigegangenen Bemühungen dankbar sein sollen.


Zu dem Teil mit dem Interesse? Lässt es bei dir persönlich nach? Mein Interesse an Star Wars ist größer denn je. Klar lässt der Hype um Ep. 7 langsam etwas nach, was nach 7 Wochen aber nur natürlich ist. Mal ehrlich, was haben wir Fans für spannende Zeiten vor uns! ;)

Tja, da geht's mir auch anders. Ich freue mich ein klein wenig auf Episode VIII - in Hoffnung auf eine gute Darstellung von Luke und Dinge, die TFA im Nachhinein besser machen - der Rest, inkl. Spin-off-Filme, interessiert mich im Moment überhaupt nicht. Das war zu EU-Zeiten anders, als ich auf jedes Fortsetzungsbuch hingefiebert habe.


Ich wiederum denke, dass man einen Film nicht wirklich objektiv bewerten kann. Oder zumindest nicht in jedweder Hinsicht. Eine objektiv betrachtete Ebene ist zumindest etwas, das ich bei Filmbewertungen nicht sehen kann. Man kann sich letztlich über jeden Aspekt eines Films streiten und ihn unterschiedlich wahrnehmen. Ob das nun schauspielerische Leistungen sind, Effekte, Schnitt, Filmmusik, Handlung... die Meinungen werden immer und bei jedem Film auseinander gehen.

Irgendwo gibt es schon eine objektive Ebene jenseits des Geschmacks. Bei schauspielerischen Leistungen zieht der eine vielleicht das tendenzielle Overacting vor, dem anderen kann es nicht verhalten genug sein - aber merkbar auswendiggelernt heruntergeleierte Sätze, unpassende Mimik usw. ist objektiv schlechtes Schauspiel. Bei Effekten mag der eine nur danach schauen, ob sie der Realität möglichst nahe kommen, andere lassen (ggf. in Abhängigkeit vom Film) auch absichtlich "künstlich" wirkende Effekte gelten - aber Effekte, die in sich inkonsistent sind oder überhaupt nicht ins restliche Bild hineinpassen, sind objektiv schlecht.


Das ist auch so etwas: perfekt. Wer kann bitte sagen, dass ein Film perfekt ist, wer kann sagen, dass ein Film nicht perfekt ist? Wie sähe ein perfekter Film denn aus?

Da bin ich ganz bei Dir: Ein perfekter Film ist nahezu unmöglich. Das müsste er aus meiner Sicht für eine 10/10 aber sein. Dafür wird mit dieser Wertung (nicht nur hier, auch auf anderen Bewertungportalen) viel zu inflationär damit herumgeworfen.


TFA hat bei mir ein Gefühl vollkommener Zufriedenheit, vollkommener Erfüllung ausgelöst und mich spüren lassen, dass Star Wars so präsent ist, wie schon lange nicht mehr. Und das alleine sind mir Zehn Bewertungspunkte vollends wert ;)

Weißt Du was? Ich beneide Dich dafür. Ich wünschte, TFA hätte mir das geben können... So wie vor 2 Jahren Catching Fire, dem ich tatsächlich mal im euphorisierten Überschwang eine 10 verpasst habe, zu der ich mich aktuell noch nicht mal beim "Revenant" durchringen kann, obwohl ich daran auch so gut wie keine Kritikpunkte finde.


Viele einflüsse aus dem EU wurden eingebracht um Alteingesessenen HARDCORE Fans in jeder Minute das gefühl zu geben das Disney uns NICHT das ganze EU weggenommen hat.

Das sehen aber manche EU-Fans ganz anders. Für mich hat Disney mit den Anspielungen nicht gezeigt, dass uns nicht das ganze EU weggenommen wurde, sondern hat auf dem Grab des EU höhnisch lachend getanzt. Ein Darth Caedus für noch Ärmere? Missbräuchliches Recycling des Namens Ben? Ich habe Angst davor, was uns mit Thrawn in Rebels und möglicherweise anderen von mir geliebten Charakteren wie Mara Jade noch bevorstehen mag...


Wobei es auch Leute geben soll, denen die Effekte im Film nicht zugesagt haben. Ich fand sie auch bahnbrechend, manch einer kann das aber dennoch anders empfinden.

Ich habe an den Effekten auch nichts auszusetzen, aber bahnbrechend finde ich dann doch etwas hochgegriffen. Sie sind zweifelsohne top, absolut State of the Art, aber bahnbrechend verstehe ich so, dass sie über alles hinausgehen, was man zuvor gesehen hat. Und ich kann mich an keine Szene aus TFA erinnern, die das bot.



Aber sowas von Fakt! :D

Vielleicht kann Poe da irgendwann mal herankommen, aber im Moment, nur auf Basis von TFA, wo er vielleicht 10 Minuten Screentime hatte, weiß ich praktisch nichts über ihn und konnte noch keinerlei Beziehung zu ihm aufbauen.

Micah
 
Das war bei Wedge wohl kaum anders, der hatte ja sogar noch weniger.

Abgesehen davon, dass für mich bei Wedges Filmauftritt in der Tat mehr rüberkam als bei Poe in TFA, weil man trotz der Kürze mehr Zeit ließ, ein Gefühl für die Figur entstehen zu lassen, rede ich natürlich von dem "Gesamtkunstwerk" EU-Wedge. Bis dahin hat Poe noch einen sehr, sehr, seeeehr weiten Weg zu gehen...

Micah
 
Abgesehen davon, dass für mich bei Wedges Filmauftritt in der Tat mehr rüberkam als bei Poe in TFA, weil man trotz der Kürze mehr Zeit ließ, ein Gefühl für die Figur entstehen zu lassen, rede ich natürlich von dem "Gesamtkunstwerk" EU-Wedge. Bis dahin hat Poe noch einen sehr, sehr, seeeehr weiten Weg zu gehen...

Micah
...und der hat mit Shattered Empire und seiner Kurzgeschichte in Before the Awakening bereits begonnen und wird bald mit Poe´s eigenem Comic fortgesetzt. Das ist denke ich schon einmal ein gutes Zeichen, dass man den Kerl nicht verkümmern lassen wird. Die Qualität dabei ist natürlich ne andere Sachen. Aber wie ich gelesen habe, ist die Kurzgeschichte ja schon einmal ganz gut angekommen (hab sie selber noch nicht inhaliert).
 
...und der hat mit Shattered Empire und seiner Kurzgeschichte in Before the Awakening bereits begonnen und wird bald mit Poe´s eigenem Comic fortgesetzt. Das ist denke ich schon einmal ein gutes Zeichen, dass man den Kerl nicht verkümmern lassen wird. Die Qualität dabei ist natürlich ne andere Sachen. Aber wie ich gelesen habe, ist die Kurzgeschichte ja schon einmal ganz gut angekommen (hab sie selber noch nicht inhaliert).

Wir sprechen uns dann nochmal, wenn Poe mehrere Jahrzehnte lang erfolgreich Schlachten geschlagen hat, eine legendäre Fliegerstaffel begründet hat, zum General aufgestiegen ist und man schließlich über ihn sagt, dass er so gut ist, dass er nicht einmal verlieren kann, wenn er das unbedingt will. :D

Micah
 
Wir sprechen uns dann nochmal, wenn Poe mehrere Jahrzehnte lang erfolgreich Schlachten geschlagen hat, eine legendäre Fliegerstaffel begründet hat, zum General aufgestiegen ist und man schließlich über ihn sagt, dass er so gut ist, dass er nicht einmal verlieren kann, wenn er das unbedingt will. :D

Micah
Hört sich für mich aber auch nach keinem interessanten, erstrebenswerten Charakter an ;)
 
sie stört sich doch daran, dass der Film für sie Leia nicht den Respekt erwiesen hat, den sie verdient hätte.
So könnte man es sagen. Kann ja sein, dass ich da empfindlich oder kleinlich bin, aber ich hatte gerade für Leia mehr erwartet, da sie wirklich immer extrem stark war und nie aufgegeben hat. Und sie war irgendwie im Endefekt dann plötzlich – ich hoffe, jetzt kommt nicht die nächste Empörung – resigniert. Ein anderes Wort fällt mir nun einmal nicht ein und mit Carrie Fisher, Harrison Ford und Mark Hamill hat das absolut nichts zu tun. Es ist ja der Charakter, den ich kritisiere. Mit meiner Kritik an Leia, Luke, Han und Chewy wollte ich auch keine Fans angreifen, Leia und Han gehören schließlich zu meinen eigenen Lieblingscharakteren. Ich dachte nicht, dass ich damit Kinderhelden und ihre Fans angreife oder beleidige. Wie viel weiter oben schon gesagt, es wird ja sowieso an allen Charakteren rumgemeckert, weil jeder eine Trilogie besonders mag und ich steck das halt einfach weg, darum war ich etwas... erschrocken, dass ich scheinbar sehr viele Menschen hier beleidigt habe.
Das tut mir ehrlich leid, aber ich hatte mir für Leia schon mehr gewünscht, weil man ständig ein riesiges Trallalla gemacht hat, dass sie wieder vorkommt und so.
Und das mich generell die Integrierung von den alten Helden stört, hat nichts damit zu tun, dass ich sie nicht mögen würde – auch hier gilt: Ich wollte niemanden verletzten –, sondern eher, dass ich jetzt eben etwas neues sehen möchte und nicht schon wieder die Helden der OT.
Doch finde ich deinen langen, eher negativen Text, nicht fair gegenüber der Mühe und dem Aufwand der bei TFA aufgewendet wurde sowie die Liebe zum Detail, nur um uns Fans "Happy" zu machen (oder auch der Versuch).
Tut mir leid, aber ich kann einen Film nicht toll bewerten, den ich nicht gut fand, nur, weil man sich Mühe gab, mich damit glücklich zu machen. In der Schule kriegst du auch eine sechs in der Arbeit, wenn die Leistung schlecht war, egal, ob du drei Wochen tagtäglich gelernt hast.
Ja, vielleicht ist es die Idee dahinter, aber es steht mir frei, es dennoch unkreativ zu finden, dass man zum dritten Mal hintereinander dasselbe gemacht hat. Das hat für mich auch nichts mit Symbolismus zu tun - der funktioniert IMHO nämlich wesentlich besser, wenn man nicht offensichtlich alles gleich macht.
Da kann ich nichts hinzufügen.
So, das wollte ich los werden, eigentlich schon, bevor hier der Riesenstreit über Beleidigungen und niedrige Ansprüche ausgebrochen ist, und da hat Micah mir dann ein paar Sachen aus dem Mund genommen, aber schön, das ich dann doch nicht so ganz alleine bin.
Und noch mal zur Bewertung: Sicher kann man dem Film 1/ 10 Punkten geben! Ich wüsste nicht, was daran der Weltuntergang ist, denn jeder bewertet auch anders streng und hart und legt andere Dinge auf den Schwerpunkt so kann ich auch – ohne dem zuzustimmen – nachvollziehen, wenn jemand zehn Punkte gibt. Das IST realistisch.
 
Wir sprechen uns dann nochmal, wenn Poe mehrere Jahrzehnte lang erfolgreich Schlachten geschlagen hat, eine legendäre Fliegerstaffel begründet hat, zum General aufgestiegen ist und man schließlich über ihn sagt, dass er so gut ist, dass er nicht einmal verlieren kann, wenn er das unbedingt will. :D

Na, hoffentlich wird Poe das alles nicht. Er kann gerne ein ausgezeichnter Jagdpilot bleiben und auf 'ne zusätzliche Karriere als Tier-1-Top-Notch-Special-Forces-Operator im Rang eines Flaggoffiziers verzichten, wenn's nach mir geht. :kaw:
 
Hört sich für mich aber auch nach keinem interessanten, erstrebenswerten Charakter an ;)

Natürlich gibt's da auch noch eine "menschliche" Seite, aber ich habe jetzt mal bewusst die spektakulärsten Punkte herausgepickt. Es ging mir ja darum, aufzuzeigen, über wie lange Zeit diese Figur ausgebaut wurde und dass es eben nicht mit einem Kinderbuch und ein paar Comics getan ist. Zumal diese wahrscheinlich noch eine ganze Weile einen größeren zeitlichen Abstand zu den Filmen meiden werden wie der Teufel das Weihwasser, um a) nur kein Geheimnis zu verraten, dessen Enthüllung den Filmen vorbehalten sein soll und b) bloß nicht zukünftigen lukrativen Filmen oder Fernsehserien in diesen Zeiträumen auf die Füße zu treten.


Na, hoffentlich wird Poe das alles nicht. Er kann gerne ein ausgezeichnter Jagdpilot bleiben und auf 'ne zusätzliche Karriere als Tier-1-Top-Notch-Special-Forces-Operator im Rang eines Flaggoffiziers verzichten, wenn's nach mir geht. :kaw:

Über Jahrzehnte des Lebens einer Figur zu lesen, die sich nicht verändert, stelle ich mir allerdings sehr langweilig vor. Er muss ja nicht genau denselben Weg wie Wedge einschlagen - aber irgendwas sollte sich im Lauf der Zeit schon ändern.

Micah
 
Über Jahrzehnte des Lebens einer Figur zu lesen, die sich nicht verändert, stelle ich mir allerdings sehr langweilig vor.

Veränderungen, klar. Aber was passiert denn mit Wedge? Er beginnt als Jagdpilot und wird später irgendwie auch noch zum Kommandosoldaten und Nachrichtendienstler. Wenn Veränderung nur Verbesserung bedeutet, dann kann man für mein Gefühl auch auf diese Form der Veränderung verzichten.
 
...und der hat mit Shattered Empire und seiner Kurzgeschichte in Before the Awakening bereits begonnen und wird bald mit Poe´s eigenem Comic fortgesetzt. Das ist denke ich schon einmal ein gutes Zeichen, dass man den Kerl nicht verkümmern lassen wird. Die Qualität dabei ist natürlich ne andere Sachen. Aber wie ich gelesen habe, ist die Kurzgeschichte ja schon einmal ganz gut angekommen (hab sie selber noch nicht inhaliert).

Kann ich empfehlen! Hätte aber ruhig was länger sein können!
 
Was geht denn hier ab? Ich wollte Frau Fett eigentlich gerade versichern, dass hier normalerweise zwar kontrovers diskutiert, aber meistens dennoch sachlich und mit Respekt vor dem Diskussions-"Gegner", und dann passiert sowas...

Es ist in der Tat nicht einfach einem Diskussionsverlauf zu folgen, wenn Ursprungsbeiträge editiert wurden. Ich glaube nicht, dass es hier an Respekt gemangelt hat. Wer einen sehr kritischen und teils provokanten Beitrag schreibt (Omi Leia, nervige Brüllaffen etc...), der muss dann auch mit einer kritischen Antwort umgehen können. Und die Kritik ging ja nicht nur in Richtung TFA, sonder auch gegen einige Elemente der OT, die ich persönlich sehr schätze. Ich sehe nicht, wo die Diskussion unfair oder gar respektlos war.


Zum Wedge - Poe Vergleich:
Ich glaube nicht, dass wir den Charakter jetzt schon vollends bewerten können. Es ist schon etwas seltsam, wenn einerseits TFA vorgeworfen wird, dass zuviel kopiert wurde und andererseits stört es, dass ein neuer Charakter anders ist, als ein Chrarakter der alten Filme. Wollte man eine Wedge Kopie? Oder etwas neues?
 
Abgesehen davon, dass für mich bei Wedges Filmauftritt in der Tat mehr rüberkam als bei Poe in TFA, weil man trotz der Kürze mehr Zeit ließ, ein Gefühl für die Figur entstehen zu lassen, rede ich natürlich von dem "Gesamtkunstwerk" EU-Wedge. Bis dahin hat Poe noch einen sehr, sehr, seeeehr weiten Weg zu gehen...

Micah

Der Vergleich mit diesem Fazit ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht fair, da ist wohl eher der Wunsch Vater des Gedankens.

Die Figur Poe Dameron ist gerade einmal 1 1/2 Monate alt, Wedge Antilles bald 39 Jahre und wäre ohne das EU Legends höchstens ein sympathischer, aber keinesfalls besonders denkwürdiger Charakter (wie auch?).Was soll denn in Epsiode IV großartig herübergekommen sein? Er wechselt ein paar Sätze mit Luke, dann gibt es ein paar Innenaufnahmen aus dem X-Wing-Cockpit und das war es. Die Einleitung von TFA inklusive Folterszene und die Bromance zwischen Finn und Poe haben Letzteren schon jetzt wesentlich mehr Konturen verschafft, als Wedge seinerzeit gegönnt wurden.
 
Es ist in der Tat nicht einfach einem Diskussionsverlauf zu folgen, wenn Ursprungsbeiträge editiert wurden. Ich glaube nicht, dass es hier an Respekt gemangelt hat. Wer einen sehr kritischen und teils provokanten Beitrag schreibt (Omi Leia, nervige Brüllaffen etc...), der muss dann auch mit einer kritischen Antwort umgehen können. Und die Kritik ging ja nicht nur in Richtung TFA, sonder auch gegen einige Elemente der OT, die ich persönlich sehr schätze. Ich sehe nicht, wo die Diskussion unfair oder gar respektlos war.


Zum Wedge - Poe Vergleich:
Ich glaube nicht, dass wir den Charakter jetzt schon vollends bewerten können. Es ist schon etwas seltsam, wenn einerseits TFA vorgeworfen wird, dass zuviel kopiert wurde und andererseits stört es, dass ein neuer Charakter anders ist, als ein Chrarakter der alten Filme. Wollte man eine Wedge Kopie? Oder etwas neues?

Ich finde Wedge und Poe kann man überhaupt nicht vergleichen. Poe Dameron hat im Gegensatz zu Wedge viel mehr Charisma,meiner Meinung nach.
Davon mal ab , das der Auftritt von Poe, in Das Erwachen der Macht mich sehr neugierig auf die Hintergrundgeschichte des Charakters gemacht hat.
 
Tut mir leid, aber ich kann einen Film nicht toll bewerten, den ich nicht gut fand, nur, weil man sich Mühe gab, mich damit glücklich zu machen. In der Schule kriegst du auch eine sechs in der Arbeit, wenn die Leistung schlecht war, egal, ob du drei Wochen tagtäglich gelernt hast.

Da ich hier zitiert werde, möchte ich mich natürlich auch erklären. Ich verstehe was du sagen möchtest Frau Fett, aber dein gewähltes Beispiel ist ein schlechtes um sich auszudrücken. Wieso? Hier meine Erklärung:

Bei Aufgaben in der Schule oder bei Prüfungen sind die Antworten / Lösungen meist relativ eindeutig. Beispiel Mathe: 1 + 1 ist immer 2! Der Lehrer hat dich bzw. deine Aufgaben objektiv zu bewerten (sofern es geht - er ist auch nur ein Mensch, auch wenn man das manchmal nicht erkennt). Damit das funktioniert gibt es einen Lehrplan unterteilt in "Lernziele". Klar definiert, wenn auch unterschiedlich angewendet. Diese Lernziele nenne ich jetzt mal "Kriterien". Über diese Kriterien ist es dem Lehrer möglich eine Antwort für falsch oder richtig zu bewerten, bzw. eine Tendenz zu wahr oder falsch festzulegen - Note 1 bis 6. Teilweise ist es auch Mathematik - wenn 50 % der Antworten richtig hast, sind folglich die anderen 50 % falsch (nicht beantwortet ist auch falsch). Noten 1 bis 6 und die Mitte ist 3 (also 50 %). Relativ einfach die Note da festzulegen. Es ist in Wahrheit natürlich komplizierter, aber im Prinzip hat der Lehrer Kriterien an den er deine Leistungen bewerten kann (die Pädagogen auf Lehramt unter uns würden das sicher anders beschreiben).

Nenne mir bitte die Kriterien für den Film "Star Wars Episode VII The Force Awakens" um diesen so zu benoten, damit dein Vergleich mit dem Beispiel Schule / Lehrer passt?! Anzahl nicht Menschen im Film? Anzahl Raumschiffe im Film? Anzahl Lichtschwerter im Film? Wonach unterscheidest ob wahr oder falsch?

Und das ist der Punkt. Nur subjektiv und nach deiner Nase! Es gibt bei Kritiken keine Liste mit einzelnen Bewertungen die man abarbeiten könnte damit ein Film gut oder schlecht ist. Ich weiß ganz genau was du mit deinem Satz ausdrücken willst, doch die Worte sind nicht gerade klug gewählt!

Hier mal die Definition von der Note 6 - ungenügend, nach deutschem Zensursystem / Schulordnung:

"wenn die Leistung den Anforderungen nicht entspricht und selbst die Grundkenntnisse so lückenhaft sind, dass die Mängel in absehbarer Zeit nicht behoben werden können.

Eine Arbeit wird auch bei nicht erbrachter Leistung mit ungenügend benotet."

Beziehen wir das jetzt mal auf TFA - Film wurde wie angekündigt gedreht und im Kino gezeigt - letzter Punkt "nicht erbrachte Leistung" kommt schon mal nicht zur Anwendung. Weiter - relativ viele Mitarbeiter, Schauspieler und Ideen aus der OT / PT sind in TFA zu erkennen und haben daran mitgewirkt (Puppetiers, selber Komponist, Drehbuchautor, teilweise selbe Raumschiffe, selbe Schauspieler, ...). Das Wort "Lückenhaft" fällt für mich damit auch raus! "Den Anforderungen nicht entspricht" bleibt so stehen, da es keine Anforderungen gibt, in die man unterteilen könnte! Nur jeder selbst kann für sich diese Anforderungen festlegen.

Meine Beispiele sind nur ein kleiner Teil der erbrachten Leistung der Macher bei diesem Film und das ist sicher mehr als das man den Film als ungenügend bezeichnen könnte! Und das ist mein Punkt, ob nun Noten hin- oder her, man sollte auch die Leistung schätzen die uns gegenüber erbracht wurde, ob das gesamte Bild jetzt passt oder nicht! Die Anerkennung der Leistung ist gleichzusetzen mit "Respekt gegenüber den Mut / Leistung".

Und die Leistung ist sicher mit mehr als eine 6 aus dem deutschen Zensursystem zu benoten! Ganz bestimmt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Wort "Lückenhaft" fällt für mich damit auch raus!

Wieso? Der Film ist lückenhaft! Oder wurde irgendetwas von den Rahmenbedingungen wirklich erklärt und einem nicht einfach nur vor den Latz geknallt? Mag sein, dass das in deiner Bewertung keine große Rolle spielt, aber das ist deine subjektive Sicht der Dinge. Die objektive Fragetsellung hingegen: Wurde im Film genug Informationen vermittelt? kann man einfach nicht mit einem eindeutigen Ja beantworten.

Tja, da geht's mir auch anders. Ich freue mich ein klein wenig auf Episode VIII - in Hoffnung auf eine gute Darstellung von Luke und Dinge, die TFA im Nachhinein besser machen - der Rest, inkl. Spin-off-Filme, interessiert mich im Moment überhaupt nicht. Das war zu EU-Zeiten anders, als ich auf jedes Fortsetzungsbuch hingefiebert habe.

Das kann ich leider nur so für mich bestätigen. Star Wars ist derzeit für mich genau das geworden, was Disney haben wollte: Popcorn-Kino für jederman. Das ist von einem gewissen Blickwinkel aus auch vollkommen in Ordnung oder sogar gewünscht. Für mich hingegen ist es ein deutlicher Rückschritt im Vergleich zu der Zeit vor Disney.

Das sehen aber manche EU-Fans ganz anders. Für mich hat Disney mit den Anspielungen nicht gezeigt, dass uns nicht das ganze EU weggenommen wurde, sondern hat auf dem Grab des EU höhnisch lachend getanzt. Ein Darth Caedus für noch Ärmere? Missbräuchliches Recycling des Namens Ben? Ich habe Angst davor, was uns mit Thrawn in Rebels und möglicherweise anderen von mir geliebten Charakteren wie Mara Jade noch bevorstehen mag...

Ohja, das sehe ich vollkommen anders!! Für mich gibt es eine kleine Hand voll von Anspielungen, die ich durchaus wertschätze. Ich wette aber, dass das genau die Anspielungen sind, die den allermeisten Leuten im Leben nicht aufgefallen wären. Ich behaupte, dass selbst den meisten Forumsteilnehmern (Micah ausgeschlossen, weil die weiß sowieso immer alles) nicht genau die Stellen aufgefallen sind, die mir besonders gefallen haben. Die offensichtlichen Dinge fand ich zum Kotzen, wie ich bereits in meinem Review erläutert habe. Es ist genau das Gegenteil von dem, was man machen würde, wenn man ein anderes Werk ehren will. Das George Lucas Coruscant Coruscant genannt hat und die Bedeutung beibehalten hat, das ist eine kleine Verbeugung oder zumindest Anerkennung der Leistung von Timothy Zahn gewesen. Aber Namen vollkommen willkürlich und sinnbefreit irgendwelchen EU-Kopien auf die Brust zu klatschen, das hat mit Fan-Service für EUler nun wirklich überhaupt nichts zu tun!

Also lieber oipihoc, unterlass bitte solche seltsamen Versuche für die EU-Fans zu sprechen, wenn du offensichtlich nicht sicher bist, dass du als deren Sprachrohr fungieren kannst!
 
Da Frau Fett den Beitrag inzwischen editiert hat, kann ich das nur auf Basis der neuen Formulierung beurteilen, aber ich sehe zwischen Frau Fett und euch keinen Widerspruch. Im Gegenteil, sie stört sich doch daran, dass der Film für sie Leia nicht den Respekt erwiesen hat, den sie verdient hätte.

Richtig, sie hat den Text editiert und daher wird meine Antwort auf Ihre Aussage auch keinen wirklichen Sinn mehr machen! Daher kann ich dir da leider nicht weiter helfen bzw. es macht für mich keinen Sinn DIR darauf jetzt zu antworten. Ich denke Frau Fett hat meine Aussage zuvor verstanden.

Ja, vielleicht ist es die Idee dahinter, aber es steht mir frei, es dennoch unkreativ zu finden, dass man zum dritten Mal hintereinander dasselbe gemacht hat. Das hat für mich auch nichts mit Symbolismus zu tun - der funktioniert IMHO nämlich wesentlich besser, wenn man nicht offensichtlich alles gleich macht.

Es wird nicht ALLES gleich gemacht. Doch wiederholt sich die Story doch immer wieder in Star Wars. PT, OT und jetzt ST! Die Grundidee ist immer die Selbe, nur die Zeit und die involvierten Figuren sind (fast) neu. Gut gegen Böse und das innerhalb der Skywalker Familie. Ist wie im wahren Leben .. es wiederholt sich alles irgendwo, nur in einem anderen Kontext. Anderes Beispiel - Apple, die Leute kaufen immer das neuste Smartphone und im Prinzip ist immer das gleiche, nur ein wenig stärker, schöner, teurer .. aber das Prinzip ist das gleiche aber die Leute kaufen es immer wieder ... Es funktioniert! Vlt. funktionieren wir auch so!

Ich sehe es andersherum: Gerade wegen des großen Aufwands für TFA, auch den Massen an Geld, die natürlich hineingeflossen sind, erwarte ich mehr und bin dementsprechend kritischer als bei einer Low-Budget-Produktion, die viele Möglichkeiten einfach gar nicht hat.

Und was das Glücklichmachen der Fans betrifft, hat man sich ganz klar auf eine bestimmte Fraktion konzentriert, die sich vor allem wieder wie bei der OT fühlen wollte. Diejenigen, die das nicht wollten, sondern von etwas ganz Neuem überrascht und überwältigt werden wollten, werden von TFA nicht bedient.

Ja, ich weiß, dass man es nicht jedem Recht machen kann, ist eine Binsenweisheit. Aber dann darf man auch nicht verlangen, dass die, die da herausfallen, für die an ihnen vorbeigegangenen Bemühungen dankbar sein sollen.

Fakt ist die OT war als erstes da und J.J. Abrams ist auch mit genau dieser groß geworden. Das er sich mehr an diese orientiert, kommt sicher daher. Hinzukommt das die "alten" Helden aus TFA auch die Helden der OT sind. Helden aus der PT in der ST wird schwierig ... alleine schon erzählerisch.

Ich möchte nicht das die Fraktion der den Film nicht gefallen hat, dankbar ist für das Ergebnis, sondern für die Mühe. Das wollte ich damit sagen. Jemand kann sich bemühen und dennoch scheitern, trotzdem kann ich mich doch für den Versuch bedanken und die Mühe anerkennen! Ich sag es mal so salopp - alles als "kacke" zu beschreiben ist mir persönlich zu plump! Fördert keine Diskussion.

TFA hat für mich auch einige Szenen die dämlich wirken. Mein Beispiel: R2 erwacht aus dem Ruhemodus und rettet den Tag! Einfach so! Das macht kein Sinn im Film das er genau da erwacht, wo sie alle die Karte brauchen. Nun habe ich mich belesen , für mich versucht zu ergründen wieso das so ist und die Szene aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten! Im Originale Idee dazu war - Rey erzählt Lea das Kylo erwähnt hatte, das die First Order den Rest der Karte aus den Archiven des Imperiums entnehmen konnten. Als R2 das mitbekommt, erwacht er, da er diese Archive auch in sich trägt. Voila.

Ich halte sehr wohl meine Fahne hier hoch und stehe dazu, aber ich muss hier niemanden überzeugen das auch zu tun. Aber ich beschäftige mich mit diesen Sachen und versuche zu ergründen wieso etwas ist, wie es ist, bevor ich es verteufel. Mich würde brennend interessieren an einzelnen Beispielen was genau den "der anderen Fraktion" nicht passt und was man besser hätte machen können!

Ich bin am 17.12.2015 in das Kino gegangen und hatte davor auch meine eigene Vorstellung von dem Film. Und es war eine andere als die gezeigte. Mein Lieblingscharakter wurde getötet. Das tut weh, aber im Kontext verstehe ich sehr wohl wieso das passieren musste!

Ich sag jetzt mal den letzten Satz nach Berliner Schnauze Manier: "Wer hier aber nur rumbrüllt, muss sich nicht wundern wenn er auf die Schnauze bekommt!" Das ist bitte im übertragenden Sinne zu verstehen (soll keine Androhung nach körperlicher Gewalt sein!)
 
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Wieso? Der Film ist lückenhaft! Oder wurde irgendetwas von den Rahmenbedingungen wirklich erklärt und einem nicht einfach nur vor den Latz geknallt? Mag sein, dass das in deiner Bewertung keine große Rolle spielt, aber das ist deine subjektive Sicht der Dinge. Die objektive Fragetsellung hingegen: Wurde im Film genug Informationen vermittelt? kann man einfach nicht mit einem eindeutigen Ja beantworten.

Wer sagt den das der Film das muss? Du? Objektiv oder sind wir hier wieder bei der subjektiven Meinung? Sei mir nicht böse aber genau darum handelt mein Text! Es gibt keinen Leitfaden, keine Benotung, keine Kriterien für eine objektive Beurteilung zu einem Film! Auch meine Einteilung oben im Text ist subjektiv!

Du willst mehr Infos, und ich finde ihn auch gut ohne alles ganz genau wissen zu müssen! Ob wir diese nun wollen oder nicht, die Infos werden folgen in Episode VIII und / oder IX!
 
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Mag sein, dass mein Beispiel unglücklich gewählt ist, aber ohne das Ziel, unfreundlich oder beleidigend zu werden: Mathearbeit ist jetzt von deiner Seite aus auch nicht das klügste Beispiel.
Bei einer Deutscharbeit beispielsweise sieht die Bewertung schon wieder anders aus als bei Mathe. Mathe, da hast du recht, ist richtig oder falsch, aber bei Deutsch gibt es dann auch schon wider nicht so leicht die eine richtige Lösung. Da geht es auch um das Bewerten des Lehrers. Wir hatten in Deutsch mal eine Referandarin, bei einer Arbeit wurden 15 Arbeiten von ihr und 15 Arbeiten vom Lehrer korrigiert. Die Arbeiten, die von der Referendarin korigiert wurden, waren wirklich fast alle um eine halbe bis eine Note schlechter, da sie Dinge als ungenügend angesehen hat, die der Lehrer für vollkommen ausreichend fand.
Da bin ich jetzt wieder dabei, das ein Film von jedem mit anderen Schwerpunkten bewertet wird. Natürlich kann man keine Checkliste machen und sie abhaken, aber jedem sind andere Aspekte wichtig. Und das sollte auch so sein dürfen. Und die Sache mit dem Schnitt oder der Musik haben für mich nichts mit der Bewertung des Filmes zu tun, denn was nützt mir ein toll geschnittener Film mit super Musik, wenn die Geschichte und die Umsetzung der Ideen mir nicht gefallen? Wenn ich einen Film gucke, dann zählt das Gefühl, das er bei mir auslöst und ob ich vom Inhalt des Filmes enttäuscht oder begeistert werde, mit formalen Sachen hat das nichts zu tun.
Wo wir ein letztes Mal bei der Deutscharbeit wären: Jemand, der eine leserliche Schrift hat, keinen einzigen Grammatik- und Rechtschreibfehler macht, das Thema aber komplett verfehlt hat, kriegt auch keine 4- mehr, und eine sechs gibt es nicht nur bei 0 Punkten, sondern es wird, zum Beispiel bei einer Geamtpunktzahl von 60 ab 12 erreichten Punkten eine sehs gegeben.
Bitte frag mich jetzt nicht, wie viele erreichte Punkte von Gesamtpunkten der Film für mich hat, denn das hier soll eben nur ein Beispiel dafür sein, dass 1/ 10 Punkten nicht heißt, dass alles am Film schlecht war und man das Kino verlassen müsste, sondern das man den Film eben ungenügend empfunden hat.
Insofern kann ich schon sagen, dass ich diesen Film ungenügend fand, gemessen an meinen eigenen Erwartungen und Vorlieben.
Nur jeder selbst kann für sich diese Anforderungen festlegen.
Stimmt, das habe ich, so wie jeder hier, getan. Ich würde doch auch lieber begeistet sein. Das bin ich nicht und ich kann nicht wirklich etwas dafür.
Ich möchte nicht das die Fraktion der den Film nicht gefallen hat, dankbar ist für das Ergebnis, sondern für die Mühe. Das wollte ich damit sagen. Jemand kann sich bemühen und dennoch scheitern, trotzdem kann ich mich doch für den Versuch bedanken und die Mühe anerkennen!
Ich verstehe jetzt, was du willst, anders als vorher, danke für die Erklärung. Grundsetzlich stimme ich dir da zu, doch – sei mir nicht böse – ich denke, dass die Anerkennung für Mühe und Mut immer noch nicht in meine Bewertung einfließt, denn mir ist bewusst, das man sich Mühe gab. Leider mag ich eben das Ergebnis nicht, was natürlich nicht heißt, das ich die Mühe nicht anerkenne, das tue ich nämlich, allein schon für den Mut, die Regie zu übernehmen, und den Einsatz der alten Schauspieler und so weiter. Aber wenn es für mich nicht der Star Wars Highlight geworden ist, dann weiß ich, das man sich bemüht hat, aber an meiner Bewertung ändert es trotzdem nichts.
 
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