Episode IX Spoiler Wie hat dir Episode 9 - Der Aufstieg Skywalkers gefallen?

Wie hat dir die Episode 9 gefallen?


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Was für mich trotz allem nicht passend ist, denn sie ist keine Skywalker, auch wenn sie sich am Ende so nennt. Auch Luke hatte akzeptiert, wer sein Vater war. Ein Name allein, macht keine Persönlichkeit aus. Am Ende verleugnet sie damit nämlich bloß ihre eigentliche Herkunft, um nicht preisgeben zu müssen, wer ihr Großvater (ist).
Denke ich daran, wie sie auf dem Planeten von einem Kind gefragt wird, wie ihr Nachname sei und da ziemlich leidend sagt, dass sie keinen habe, macht es das nicht besser.
Sie heult rum, dass sie keiner kennt und nimmt am Ende lieber den Namen Skywalker, mit dem nichts negatives besetzt ist. Immerhin ist Anakin Skywalker ja auch gestorben und zu Darth Vader geworden und hat somit auch einen neuen Namen gehabt :zuck:
Will sie Luke und Leia Ehre machen, oder ihre Herkunft verleugnen?
Das wäre auch eine interessante Frage
Kylo/Ben ist kein Skywalker, sondern ein Solo, da beißt die Maus keinen Faden ab. :D
Leia ist, im Grunde, auch keine Skywalker, sondern eine Organa.

Das Große und Ganze des Films ist für mich ein Abklatsch alter Ideen in ein nicht gelungenes Finale, das mehr Fragen aufwirft, als es beantworter hat.
Diese Dyade der Macht gehört für mich mit zu den Punkten, die mir absolut missfallen^^

Wer sind denn nun Reys Eltern?
Leider ist sehr viel Stoff für weitere Filme offen gelassen worden. Damit aber vielleicht auch nich ein siebter Versuch eine Episode hinzubekommen (nach der OT), die mir gefällt :D

Bis dahin halte ich mich an das, was mir an SW gefällt
Und hey, die ST hat immerhin BB8 geschaffen. Während ich auch OT 3PO nicht mag, die kleine Kugel mag ich :D
 
Ich sehe das anders.
Ben ist der Skywalker, der aufgestiegen ist....sowohl symbolisch als auch tatsächlich (man denke nur an die letzte Sezene, als er als “last man standing“ aus der Schlucht klettert). Auch Palpatine sprach von ihm als den letzten Skywalker.
Dass Rey diesen Namen angenommen hat, werte ich nicht als Egotrip ihrerseits, sondern vielmehr als Zeichen ihrer Wertschätzung für eine Familie, deren Tradition sie nicht sterben lassen wollte...zumal Ben sein Leben für ihres gegeben hatte.
Der Name Skywalker sollte also weiterleben, in und mit ihr.
Da Luke und Leia sie emotional/geistig quasi adoptiert hatten und Ben sie offenbar geliebt hat (sowie sie ihn), finde ich es auch nicht geschmacklos, dass sie sich dieser Familie letztlich stärker zugehörig fühlt als ihrer biologischen Palpaltine-Linie.
Im Falle einer Heirat stört sich auch niemand daran, wenn ein neuer Familienname angenommen wird.
Immerhin ging es immer auch darum, wofür dieser Name steht...was er verkörpert. Rey als Trägerin dieses Namens repräsentiert somit das, wofür schon Luke und Leia in der OT gestanden hatten: für Hoffnung(sträger) einer neuen Generation.

Ich glaube dessen sind sich die meisten bewusst auch, wenn es sich nicht so "anhört". Rey dient ähnlich wie Anakin/Jar Jar nur als Blitzableiter, weil Erwartungen nicht erfüllt wurden und sich deswegen viel Frust angestaut hat. Das Kernproblem der ST ist und bleibt, im Gegensatz zur PT, schlechtes Storywriting. (In der PT war es ironischerweise das Storytelling welches teilweise katastrophal war.) Leider ist das eines dieser Phänomene, die wir bereits seit längerem beobachten können. Filme sind in erster Linie keine Kunstwerke und der Regisseur kein Künstler mehr, der eine bestimmte Geschichte so erzählen kann, wie er es sich eben vorstellt. Konzerne wie Disney geben von vornherein vor, welches "Produkt" sie an den Kunden bringen möchten und daran muss sich auch ein Rian Johnson halten. Solange sich an der Problematik nichts ändert wird alles seinen gewohnten Gang gehen. Das heißt Star Wars wird so lange gemolken bis es eine neue "Marke" gibt die die alte ersetzen kann.

Jetzt wird sich sicher der eine oder andere Fragen wie ich TROS trotzdem eine 9 geben konnte. Wie J.J. schon in einem Interview sagte, war sein Hauptanliegen die Fans einigermaßen zufriedenzustellen und das hat er mMn, geschafft. Die Story ist teilweise hanebüchener Unsinn und manches geht viel zu schnell, aber wenigstens hat es sich nach Star Wars angefühlt. Ich schätze selbst damit wird es bald vorbei sein.
 
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Am Ende verleugnet sie damit nämlich bloß ihre eigentliche Herkunft, um nicht preisgeben zu müssen, wer ihr Großvater (ist).

Will sie Luke und Leia Ehre machen, oder ihre Herkunft verleugnen?
Ich finde schon, daß die Szene klar macht, dass sie Luke und Leias geistiges Erbe ehren möchte - das macht der Blick zu den beiden meiner Auffassung nach eindeutig klar. In universe finde ich ihre Namenswahl nachvollziehbar - sie ist letztlich ohne Wissen über ihre Herkunft aufgewachsen und ist ein selbständiger Charakter. Der Film etabliert, dass sie sich nach einem Nachnamen sehnt. Dass sie sich dann selbständig für den Nachnamen einer Familie entscheidet, mit der sie sich identifiziert, ist durchaus passend. Herkunftsverleugnung sehe ich letzten Endes nicht: Anfangs wird zwar etabliert, dass sie die Erinnerung wohl nur extrem verdrängt hatte, doch immerhin bezeichnet sie ihre Eltern als stark. Rey ist auch als anpackender und geradlinige Charakter angelegt, sodass ich ein Verleugnen bei ihr abwegig fände, mir aber gut vorstellen kann, dass sie ihre Geschichte inkl. des "Es zählt, für was du dich einsetzt, nicht, wer deine Vorfahren waren"- und des "Ein Jedi muss sich seinen größten Ängsten stellen"- Teils ohne Auslassungen weitergeben wird.

Als Zuschauer empfinde ich das alles jedoch zu lückenhaft und vor allem zu hektisch und plötzlich aufgelöst. Das "Rey Skywalker" ließ mich kurz lächeln, hatte aber auch den Beigeschmack eines faulen Kompromisses, sodass sie zwei Fan-Fraktionen zufriedenstellen konnten. An der Namensdiskussion und den unterschiedlichen Auffassungen sieht man gut, dass die Sequels eben nicht eine gute, schlüssige Geschichte erzählt haben, sondern halt den Eindruck machen, dass eben mal rasch eine zusammengeschusterte Geschichte her musste, deren Abschlussepisode eher Onlinemeinungen denn Handlungsstränge zusammenführte.

Diese Dyade der Macht gehört für mich mit zu den Punkten, die mir absolut missfallen^^
Der Zweiklang an sich war super - allein, das sinnlose Verheizen desselbigen war schädlich! :-D

Filme sind in erster Linie keine Kunstwerke und der Regisseur kein Künstler mehr, der eine bestimmte Geschichte so erzählen kann, wie er es sich eben vorstellt. Konzerne wie Disney geben von vornherein vor, welches "Produkt" sie an den Kunden bringen möchten
Seh ich auch so - wirklich ernüchternd! Ich hatte mich letztes Jahr echt viel mit Arthousefilmen beschäftigt, da stößt einem das, was die Hollywood-Fraktion da gerade produziert, noch mal saurer auf. Vor allem, wenn's das Lieblingsfranchise betrifft. o_O
 
Da sieht du, wie sehr Meinungen auseinander gehen können :D
Auch ein geradliniger Charakter hat Schwächen. Für mich bleibt Rey zu großen Teilen ohne Profil. Sie ist für mich eine kleine Kopie von Anakin.
Klar, sie hat sich Leia und Luke nahe gefühlt, im Grunde waren die beiden vielleicht auch so etwas wie Elternersatz (immerhin Mentoren), das ist mir schon bewusst. Sie kann sich daher auch gerne mit den beiden identifizieren. Trotz allem hätte ich mir gewünscht, dass sie am Ende nicht sagt, sie heiße Skywalker :D
 
Trotz allem hätte ich mir gewünscht, dass sie am Ende nicht sagt, sie heiße Skywalker
Und ich hätte mir gewünscht, sie sei tatsächlich eine Skywalker. Und da krankt's halt. Wäre die Geschichte gut erzählt, dann wäre ich wahrscheinlich total geflasht, dass sie eine Palpatine ist. Aber sie haben's bei mir nicht geschafft, "stärker" zu sein als meine Hoffnungen und Wünsche. Hehe. ;-)
 
Habe gerade einen Artikel gelesen, in dem erwähnt wird, dass die Kennedy unbedingt den Imperator zurück holen wollte und nicht unbedingt Terrio und Abrams. Das ändert am Film zwar auch nichts, ist aber nett zu wissen
 
aus Episode 9 Story Thread

https://m.moviepilot.de/news/star-w...scheidung-stammt-nicht-von-j-j-abrams-1124102

Da kann ich echt nur noch den Kopf schütteln... :confuse:

Frage mich, was und ob JJ für einen Plan hatte...

Ich frage mich das auch. Frage mich aber auch, was Treverow für Ideen hatte? Kennedy wollte wohl auf 100% Sicherheit gehen. Ob das allerdings geklappt hat, muss jeder für sich selbst entscheiden. Vielleicht waren die Ideen gar nicht so schlecht?


Kann mir gut vorstellen, dass Abrams Snoke wieder zurückgeholt hätte. Ich meine, der war schon sehr mächtig in Ep8 und wäre mMn nicht so schlimm wie der Imperstor gewesen. Auch die Geschcihte ums Schwert hätte vielleicht eine Rolle gespielt.

Wo wir gerade beim Schwert sind, warum rief es in Ep7 nach Rey? Sie ist ja keine Skywalker, wie es angedeutet wird
 
Zuletzt bearbeitet:
An der Namensdiskussion und den unterschiedlichen Auffassungen sieht man gut, dass die Sequels eben nicht eine gute, schlüssige Geschichte erzählt haben, sondern halt den Eindruck machen, dass eben mal rasch eine zusammengeschusterte Geschichte her musste, deren Abschlussepisode eher Onlinemeinungen denn Handlungsstränge zusammenführte.

Japp. Das ist neben dem extensiven Gebrauch von schnell alterenden CGI-Modellen wohl DAS eine Merkmal der PT, das man IMO für die ST nicht hätte übernehmen sollen - und gerade das ist irgendwie (vielleicht noch neben der merkwürdigen Erwähnung der Auserwählten-Thematik) das einzige, was man wirklich knallhart und kompromisslos übernommen hat...

Terrio meinte selber, dass er gerne 2 Teile aus dem Ebde gemacht hätte. Hätte mir vielleicht auch gefallen. Dann sogar mit dem Plot, eben nur intensiver

Das mit den 2 Teilen hätte ich mir nur vorstellen können, wenn Teil 1 eindeutig als Ende der ST erkennbar gewesen wäre und Episode X dann das Finale der gesamten Saga gebildet hätte. Denn es war schon eine maximale Hürde, dass Episode IX irgendwie beides sein musste. Und während sie die ST-Fäden IMO ganz gut schließt, bleibt der Bogen zum Anfang der Saga irgendwie auf halber Strecke stehen (nämlich bei Episode IV).
 
Gibt wohl einen Comic, in dem die Geschichte des Schwertes erzählt wird.
Angeblich hat es ein Arbeiter in Bespin im Schacht gefunden und es wurde über eine zweite Person zu Maz gebracht bzw. sie hat es ihm abgekauft.

Wow ... und da sieht man das Problem von Mystery boxes die man nicht vernünftig auflöst bzw. die gar keine hätten sein müssen.
Maz hätte doch einfach sagen können "Die Macht hat das Schwert zu mir gebracht", fertig. Hat man bei Anakin und Qui-Gon akzeptiert und würde ich persönlich - beim Schwert des Auserwählten - ebenfalls machen.
Dass die Leute es Lukes Lichtschwert nennen, wurmt mich sowieso. :D
 
Japp. Das ist neben dem extensiven Gebrauch von schnell alterenden CGI-Modellen wohl DAS eine Merkmal der PT, das man IMO für die ST nicht hätte übernehmen sollen - und gerade das ist irgendwie (vielleicht noch neben der merkwürdigen Erwähnung der Auserwählten-Thematik) das einzige, was man wirklich knallhart und kompromisslos übernommen hat...



Das mit den 2 Teilen hätte ich mir nur vorstellen können, wenn Teil 1 eindeutig als Ende der ST erkennbar gewesen wäre und Episode X dann das Finale der gesamten Saga gebildet hätte. Denn es war schon eine maximale Hürde, dass Episode IX irgendwie beides sein musste. Und während sie die ST-Fäden IMO ganz gut schließt, bleibt der Bogen zum Anfang der Saga irgendwie auf halber Strecke stehen (nämlich bei Episode IV).

Wie auch immer, aber es hätte sicherlich klappen können und Kohle hätte Disney damit auch eingespielt.

Palpatine hätte dann durchaus gegen Ende von Teil 1 kommen und als Cliffhänger dienen können. Hätte hätte Fahrradkette.
 
Wie auch immer, aber es hätte sicherlich klappen können und Kohle hätte Disney damit auch eingespielt.

Na ja, aber es wäre verdammt schwierig gewesen, denn...

Palpatine hätte dann durchaus gegen Ende von Teil 1 kommen und als Cliffhänger dienen können. Hätte hätte Fahrradkette.

... hätte für mich Episode IX als Ende der ST doch stark entwertet - auch wenn's jetzt Fahrradkette ist.
 
Meinst du? Wenn man das alles vernünftig und tiefgründiger umgesetzt hätte?

"Vernünftig und tiefgründiger" ist halt so schwammig, wie ich es ansonsten nur in irgendwelchen Promo-Interviews höre ( :D ). Ich meine, klar, wenn man es perfekt hinbekommt, ist es perfekt. Ich sehe aber irgendwie keine Möglichkeit, das perfekt hinzubekommen - ich sehe ja noch nicht einmal eine Möglichkeit, wie man am Ende von Episode IX einen solchen Cliffhanger hätte einbauen sollen, ohne dass Episode IX irgendwie dann als Finale der ST, was es IMO auf jeden Fall hätte sein sollen, entwertet worden wäre.
 
"Vernünftig und tiefgründiger" ist halt so schwammig, wie ich es ansonsten nur in irgendwelchen Promo-Interviews höre ( :D ). Ich meine, klar, wenn man es perfekt hinbekommt, ist es perfekt. Ich sehe aber irgendwie keine Möglichkeit, das perfekt hinzubekommen - ich sehe ja noch nicht einmal eine Möglichkeit, wie man am Ende von Episode IX einen solchen Cliffhanger hätte einbauen sollen, ohne dass Episode IX irgendwie dann als Finale der ST, was es IMO auf jeden Fall hätte sein sollen, entwertet worden wäre.

Also generell sind wir uns glaub ich einig, dass dieser Plot hätte ein anderer werden sollen. Aber wenn man an diesem festhalten muss, weil die Kennedy das so will, wären 2 Filme sicher besser gewesen. Mich stört das Ende vor allem deshalb, weil Ben nichts mit der Vernichtung des Imperators zu tun hatte. Wäre er es gewesen, hätte er der Auserwählte sein können. Er hätte auch draufgehen und meinetwegen vorher Rey wiederbeleben können. Wäre für mich auch nachvollziehbarer gewesen
 
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