Solo SPOILER Wie hat Dir "Solo: A Star Wars Story" gefallen?

Wie hat Dir "Solo: A Star Wars Story" gefallen?


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    139
Japp, genau wie Rebels.

Ein "Muss" ist Rebels allerdings nicht. (Wobei das einige anders sehen dürften)

Ich persönlich finde "Rebels" im Gesamtbild sogar besser als TCW (wo es schon relativ viele schlechte Folgen in den ersten Staffeln gab). Die besten Folgen "Rebels" können IMO den besten Folgen TCW locker mithalten und finde ich um Längen besser als die PT, ST oder die Film-Spinoffs.

Mein Ranking aller SW-Canon-Produktionen sähe wie folgt aus (wobei ich die Serien natürlich im Gesamtbild nehme und nicht einzelne Folgen, wo die besten, wie gesagt, direkt hinter TESB und ROTJ stünden):

1. TESB
2. ROTJ
3. TFA
4. ROTS
5. TLJ
6. Rebels
7. Solo
8. ATOC
9. TPM
10. ANH
11. TCW (inkl Kinofilm)
12. RO
13. Forces of Destiny
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Irritation zu dem Film hätte ich noch (sorry wenn es schon besprochen wurde)
Ich hatte immer dunkel in Erinnerung, dass Han den Falken beim Würfeln gewonnen hätte, deshalb würden sie ja auch im Cockpit hängen.
Aber im Film gewinnt er ihn beim Kartenspielen.
Und eben lese ich: Die letzten Jedi, und da steht auch, dass er ihn beim Würfeln gewonnen hat...
??
 
Aber im Film gewinnt er ihn beim Kartenspielen.
Und eben lese ich: Die letzten Jedi, und da steht auch, dass er ihn beim Würfeln gewonnen hat...
Sofern nicht explizit geschrieben wurde, dass Han den Falken mit genau diesen Würfeln gewonnen hat, sollte das - jedenfalls im neuen Kanon - nur auf den ersten Blick ein Widerspruch sein. Dass Han mit exakt diesen Würfeln den Falken gewinnt, müsste die Legends-Version der Story sein.

Es gibt im neuen Kanon allerdings eine Variante von Sabacc mit dem Namen Corellian Spike, welche nicht nur mit 62 Karten, sondern auch mit zwei D6 gespielt wird. Hans Glückswürfel sind von der Sorte, die man dafür braucht.

Da man in SOLO nicht sieht, wie beim Spielen gewürfelt wird, könnte theoretisch sogar sein, dass Han die Würfel zum Spielen von der Kette nimmt und es somit doch die Würfel sind, mit denen er auch im neuen Kanon den Falken gewinnt.
 
Im deutschen Buch: Die letzten Jedi, steht auf Seite 117 unten: ....und die Würfel aus dem Millenium Falken(...) die sein Vater benutzt hatte, um seinen geliebten ramponierten Frachter zu gewinnen...

Jetzt kann man den Satz sehen wie man will..., er kann die Würfel somit auch als Glücksbringer "benutzt" haben...

Beachtliche Schleifen die die da drehen müssen um bestimmte Sachen in den "Kanon" zu bringen....
 
So ich habe es jetzt auch mal geschafft mir Solo anzuschauen. Nach dem Debakel von TLJ habe ich ganz bewusst (wie wohl viele andere) den Kinobesuch ausfallen lassen. Und was soll ich sagen? Es fühlt sich sehr viel mehr wie ein Film an als TLJ. Die Charaktere sind stimmig, verhalten sich stimmig und der Film ist in sich sehr kohärent... macht keine großen Sprünge im "Feeling" oder veralbert sich selber und das Universum in dem er spielt.

Vielleicht drösel ich die prägnantesten Punkte (sowohl positiv wie negativ) mal auf:

+
Setting: Endlich mal kein Imperium gegen Rebellion, kein Todesstern, keine Lichtschwerter.... es war n erfrischend anderer Blick auf die GFFA. Auch die Schauplätze und Planeten haben mir sehr gefallen und zeigen doch einmal mehr, wie man ganz einfach "starwars"-ige Schauplätze kreiert.... Warum die Episoden Filme seit VII nach "Fanfilm im Wald" aussehen müssen bleibt mir verborgen (Wir hatten das ja in einem anderen Thread).

+
Schauspieler: Nach allem was man im Vorfeld gelesen hat musste man ja das schlimmste befürchten. Ich wurde jedoch positiv überrascht. Niemand war wirklich schlecht. Von Donald Glover als Lando hätte ich mir etwas mehr erwartet - dafür war Ehrenreich jetzt wirklich nicht negativ - klar er ist kein junger Harrison Ford aber schlecht war er auch nicht. Wesentlich stimmigeres Schauspiel als das tote Puppengesicht von Daisy Ridley oder das chargieren von Domnhall Gleeson. Und eigentlich halte ich Emilia Clarke für keine begnadete Schauspielerin aber hier war sie wirklich in Ordnung.

+
Charaktere: Ich mochte die kleinen Szenen mit Han und Chewie.... ich mochte auch die Szenen mit Beckett (fantastisch gespielt von Woody) die etwas Emotionen transportierten. Ich fand die Motivationen der einzelnen Charaktere immer recht verständlich und nichts wirkte irgendwie erzwungen.


Zum negativen...

-
Kamera und Optik: Himmel.... schon in der Anfangssequenz - der Verfolgungsjagd mit dem Speeder - ist mir aufgeallen, dass irgendwas sich nicht "richtig" anfühlt obwohl mir das ganze doch garnicht so schlecht gefallen hat. Die Kamerarbeit war einfach unter aller Sau - die Schnittgeschwindigkeit mal zu schnell mal zu langsam - zu wenig Totalen damit die Szene mehr Gewicht bekommt. Und im Laufe des Films wird das ganze nicht besser. Zwar ist die Zug-Szene ganz passabel jedoch hat man den ganzen Film über das Gefühl, dass er nicht richtig ausgeleuchtet ist. Oder dass entweder ein grau- oder ein braun-Filter drüber liegt und die Figuren bevorzugt im Schatten stehen. Also wenn das beabsichtigt war, dann kann ich mir den Grund dafür nicht erklären. Ich hasse sowas.

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L3: Ernsthaft? Der Schlimmste Charakter seit JarJar Binks. Hats diesen "Sociel Justice Warrior"-Droiden wirklich gebraucht? Der auch noch außlandende Hüfte hat? Sorry aber wer sich diesen Schmarrn hat einfallen lassen muss schwere Probleme haben....

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Ich hätte die Erklärung für seinen Nachnamen nicht gebraucht... Herrgott es ist einfach sein Name....



Zur Sory an sich will ich nicht viel sagen - weil man auch nicht viel sagen kann... sie ist natürlich sehr dünn aber dafür finde ich das was passiert in sich stimmig. Auch hat der Film im Mittelteil ein paar Längen. Insgesamt reicht es für eine 7/10 aufgerundet würde ich sagen. Es zeigt sich schon wieder, dass die SpinOff Filme besser sind als die Episoden-Filme, was mich eher wundert muss ich sagen. Irgendwie treffen die vom Look and Feel her viel eher das Starwars, welches ich "gewoht" bin. Es ist beinahe so als würden die Episoden-Filme seit VII in einem ganz anderen Universum spielen, welches sehr viel kleiner ist. Solo (auch RO) fühlt sich dagegen ganz und gar nach GFFA an.
 
@Doomgiver
Ich würde auch ein 'Like' da lassen, allerdings sehe ich ein paar Punkte dann nicht ganz so streng wie Du.
- Daisy Ridley spielt in meinen Augen alles andere als mit einem „toten Puppengesicht“; gerade ihre Augen können doch so viele Emotionen darstellen.
- Die Film-Optik und die Kamera-Arbeit habe ich als nicht schlecht in Erinnerung; die farbfilterartigen Sequenzen hatte ich mir im Kino jedenfalls damit erklärt, dass es im Kino halt nochmal anders aussieht. Und gerade die Zug-Szene kam mir im Kino sehr wuchtig und stark inszeniert vor.

Das mit
macht keine großen Sprünge im "Feeling" oder veralbert sich selber und das Universum in dem er spielt.
und
L3: Ernsthaft? Der Schlimmste Charakter seit JarJar Binks. Hats diesen "Sociel Justice Warrior"-Droiden wirklich gebraucht? Der auch noch außlandende Hüfte hat? Sorry aber wer sich diesen Schmarrn hat einfallen lassen muss schwere Probleme haben....
sehe ich jedoch z.B. ganz genau so!
 
@Doomgiver
Ich würde auch ein 'Like' da lassen, allerdings sehe ich ein paar Punkte dann nicht ganz so streng wie Du.
- Daisy Ridley spielt in meinen Augen alles andere als mit einem „toten Puppengesicht“; gerade ihre Augen können doch so viele Emotionen darstellen.
- Die Film-Optik und die Kamera-Arbeit habe ich als nicht schlecht in Erinnerung; die farbfilterartigen Sequenzen hatte ich mir im Kino jedenfalls damit erklärt, dass es im Kino halt nochmal anders aussieht. Und gerade die Zug-Szene kam mir im Kino sehr wuchtig und stark inszeniert vor.

Kein Problem - ich kann auch ohne like leben :D

Zu Daisy Ridley: Ist natürlich von mir etwas provokant ausgedrückt.... liegt evtl. auch daran, dass meiner Meinung nach ihr Charakter extrem flach und uninteressant geschrieben ist.... da könnte selbst eine Merryl Streep nicht viel daraus machen :D

Zur Optik: Ich hätte mich - wenn ich den Film im Kino gesehen hätte - ernsthaft gefragt ob etwas mit dem Projektor nicht in Ordnung ist so schlimm ist die Farbabmischung in manchen (!) Szenen.... und falsch ich mich da verwirrend ausgedrückt habe: Die Zugszene würde ich da explizit ausklammern.... ist für mich auch eine der stärksten Sequenzen im Film, die mir richtig Spaß gemacht haben! Und es sind ja nichtmal irgendwelche "künstlerischen" Sequenzen wo mit den Farben gespielt wird, wie etwa der Kessel-Run die mich da stören sondern eher Dialog Szenen wie das Sabacc-Spiel oder Szenen im Büro/der Party von Paul Bettany (sry Name des Charakters vergessen :D) wo die Charaktere manchmal ganz deplaziert und grundlos im Schatten stehen.
 
Zur Optik: Ich hätte mich - wenn ich den Film im Kino gesehen hätte - ernsthaft gefragt ob etwas mit dem Projektor nicht in Ordnung ist so schlimm ist die Farbabmischung in manchen (!) Szenen.... und falsch ich mich da verwirrend ausgedrückt

Das hättest du dich vermutlich eh gefragt, da der Film in einigen Kinos zu dunkel abgespielt wurde.
Hatte ich selbst in einer 2D- und 3D-Vorstellung. Lediglich eine 3D-Vorstellung war hell genug.
 
Trotz einiger guter szenen empfand ich den Film als belanglos und langweilig.
Belanglos wäre noch okay, aber das ich mich streckenweise echt gelangweilt habe und aufs ende gewartet habe, ist ärgerlich.

4 von 10 uninspirierten dialoge
 
Nachdem mittlerweile auch die BluRay eingetrudelt ist und ich mir den Film nochmal auf deutsch und Englisch angesehen habe.....

SOLO hätte vermutlich eine Klasse Serie abgegeben. Es gab wenige Momente bei denen ich dachte "Wow, die muss man im großen Kino gesehen haben". Das war bei RO, TFA und TLJ anders. Es fehlt der Gesamtgeschichte auch an einem roten Faden, bzw. der vorhandene wirkt konstruiert bzw. als ob mit der To-Do Liste Fragen einfach abgehakt wurden:

- Han (Solo) kommt von Corellia (x)
- Han war bei der Imperialen Akademie und Flieger (x)
- Han lernt Chewie kennen (x)
- Han wird Schmuggler (x)
- Han macht den Kessel-Run (x) (in unter 12 Parsec. Abgerundet.)
- Han gewinnt den Falken von Calrissian (x)

Als Episodenfilm okay, als richtige Serie hätte man das wohl noch ausbauen können.

Ehrenreich als Solo: Mimik und Gestik sind überzeugend, die deutsch Synchronisationsstimme ist schlichtweg der Hammer!
Glover als Calrissian: authentisch
Ray Park: gelungen (für Leute die CW und Rebels nicht kennen halt etwas schwer einzuordnen)

Tobias Beckett, Qi'ra und Dryden Vos fand ich alle drei interessante Charaktäre, mit etwas "mehr" Story hätte man da auch noch einiges herausholen können.

L-Three.... die Droidenrebellion ist ein tolles Thema, die "Beziehungskiste" und die übertriebene Darstellung hätte man sich sparen können.

Enfys Nest: interessant als weitere Keimzelle der Rebellion.... wirkt aber auf mich auch nur wie "da haben wir mal kurz darüber gesprochen".


Mein optischer Höhepunkt war die imperiale Blockade von Kessel, der Zerstörer im wirbelnden Nebel, allerdings meine ich mich zu erinnern, dass das im Trailer besser aussah.

Im Kino habe ich mich unterhalten gefühlt, im Heimkino zwar auch, aber da fiel mir der fehlende rote Faden mehr auf.

Bei den geschnittenen Szenen (bzw. den im Roman vorhandenen) hätte ich mir speziell die Flugszenen die zu seiner Degradierung geführt haben als Teil des Filmes gewünscht.

Für weitere Filme würde ich mir wünschen das man sich von dem bekannten Zeitfenster etwas löst und nicht zwingend irgendeinen Charakter der Trilogien verwendet (wobei Vaders Auftritt auf dem Rebellenschiff in Rogue One meiner Meinung nach der bester Vader-Moment im Kino ist).
 
Muss sagen ich bin sehr enttäuscht. Selten sowas dahinplätschernd langweiliges gesehen. Nicht würdig den Namen Star wars zu tragen finde ich. Hätte auch ein x-beliebiger Weltraum Western sein können. Ich hatte nie das Gefühl hier Han Solo zu sehen. Na ja. Kein Wunder das Lucas Film deswegen so viel kritisiert wird. Die deutsche synchro war aber der Hammer. Sehr authentisch. Ray Park fand ich gelungen und chewbacca auch. Der Rest war nur Standard.
 
...als ob mit der To-Do Liste Fragen einfach abgehakt wurden:

- Han (Solo) kommt von Corellia (x)
- Han war bei der Imperialen Akademie und Flieger (x)
- Han lernt Chewie kennen (x)
- Han wird Schmuggler (x)
- Han macht den Kessel-Run (x) (in unter 12 Parsec. Abgerundet.)
- Han gewinnt den Falken von Calrissian (x)
Ich denke mal, die Checkliste musste einfach abgearbeitet werden. Das sind die bekannte Fakten und je eher sie erklärt wurden, desto eher kann man mit etwas völlig Neuem aufwarten. (oft genug sind m.E. die ersten Teile von Mehrteilern, die schwächeren, da die Hauptfiguren erst mal langatmig eingeführt werden)
Also auch hier : check (x) erledigt
Soviel ich weiss, sind insgesamt 3 Teile je nach Erfolg von Solo geplant.
Und mit Qíra und Darth Maul wurde ein interessanter Cliffhanger insziniert, von dem man Großes erwarten könnte... bin mal gespannt...
 
Die Checkliste stört mich auch nicht... was mich stört, sind die anderen Punkte, die man einbaute, weil der Zuschauer da nicht selber drauf kommen kann?

- Han erklärt, warum man Leuten Spitznamen gibt (und warum Chewacca jetzt Chewie heißen wird) (x)
- Han bekommt seine ikonische Blasterpistole, der eigentlich gar keine Pistole ist, sondern ein demontierter Karabiner (x)
- Han spricht sogar Shyyyriwook und kann damit Freundschaft mit Chewbacca schließen (x)
- Hans bisher eher epischer Nachname ist der Scherz eines imperialen Bürokraten (x)
 
Die Checkliste stört mich auch nicht... was mich stört, sind die anderen Punkte, die man einbaute, weil der Zuschauer da nicht selber drauf kommen kann?

- Han erklärt, warum man Leuten Spitznamen gibt (und warum Chewacca jetzt Chewie heißen wird) (x)
- Han bekommt seine ikonische Blasterpistole, der eigentlich gar keine Pistole ist, sondern ein demontierter Karabiner (x)
- Han spricht sogar Shyyyriwook und kann damit Freundschaft mit Chewbacca schließen (x)
- Hans bisher eher epischer Nachname ist der Scherz eines imperialen Bürokraten (x)
Hm, das mit dem Blaster fand ich gut. Das beiläufige Demontieren ist mMn gut in die Szene eingebettet.
Spitznamenerklärung fand ich unnötig. Spitznamen benutzt man in der Regel um den Namen abzukürzen, aber Danke Han, für die Erklärung.
Dass Han Shyyyriwook spricht ist doch klar, das gehört bestimmt zur imperialen Grundausbildung oder man schnappt es in den Straßen von Corellia auf. Natürlich wissen wir auch, dass man, wenn man sehr lang mit einem Wookie zusammenlebt immer mehr von seiner Sprachkenntnis verlernt, vorallem wenn der Konversationspartner stets Shiryyywook spricht. Irgendwann versteht man es nur noch. Aber sprechen? No way. :wook3

Nachname ist okay, aber warum nennt er seinen echten Namen nicht? Schämt er sich dafür? Lautet er gar Skywalker? :verwirrt::konfus:
 
Gerade fertig gesehen.

Die Katastrophe war es jetzt nicht. Gut war der Film aber auch nicht. Der Streifen hat keinerlei Relevanz für die restlichen Filme. Er berührt emotional überhaupt nicht. Für mich ordnet sich "Solo" qualitativ irgendwo zwischen dem Clone Wars Film und dem ersten MCU-Thor ein.

Dazu kommt ein fürchterliches Szenenbild (noch nie hat ein SW-Film so langweilig ausgesehen: Wüste, Matsch, CGI-Wintergebirge), eine ständig verwackelte Kamera und ein grundsätzlich viel zu dunkles Bild. Dementsprechend ist 3D auch völlig unspektakulär ausgefallen und nicht mal der Kesselrun hat mich vom Hocker gehauen. Da fehlen einfach die Totalen, bei denen man denkt: "Wow, das wäre ein cooles Poster!"

Musikalischer Höhepunkt waren die Anleihen aus dem "Duel of the Fates". Aber auch sonst nur Recycling. Eine starke Neuentwicklung, wie in "Rogue One" gibts halt nicht, weil es eben auch keinen tragfähigen Antagonisten im Film gibt.

Naja, sollte man mal gesehen haben, damit man auf dem Stand ist. Gerade so am punktemäßigen Defizit vorbei.

6/10
 
Gestern habe ich mir den Film auf BD angesehen, nach zwei Kinobesuchen also zum insgesamt dritten Mal, diesmal die englische Originalfassung. Und besser wird der Film nicht - schlechter auch nicht. Ehrenreich und Chewbacca sind genauso gut wie beim ersten mal, der Rest genauso durchschnittlich bis mäßig. Die erste halbe Stunde ist gut, dann alles irgendwie zu lang, die verbalen Easter Eggs wirken zu bemüht, die Story ist zu spannungsarm und uninteressant, keine guten Gegenspieler (kein einziger), alles wie gehabt.... nur Beckett gefällt mir jedes mal weniger.
Und am schlimmsten: Der Film fühlt sich null nach Star Wars an. Also wirklich gar nicht... sogar die Han/Chewie Szenen haben wenig Flair. Und würde man die beiden aus dem Film schneiden, würde man nicht mal mehr bemerken das es SW sein soll.

Originalton und Synchro nehmen sich hier nicht viel. Dryden klingt im Original etwas weniger gekünstelt, dafür hat die deutsche Synchro den Vorteil das sich Florian Clyde als Han wirklich wie Wolfgang Pampel anhört.

Schade um das verschenkte Potenzial. Und leider der Beweis das Lawrence Kasdan seine besten Zeiten als Autor hinter sich hat. Die Wahl der Kreativen war aber insgesamt ein Griff ins Klo: Lord/Miller als Regisseure waren von Beginn an die falsche Wahl, Autoren ohne Ideen, Ron Howard hatte nur noch Zeit für Schadenbegrenzung und konnte auch nicht mehr als zumindest handwerklich solide Arbeit abliefern.
 
Ich hatte keine Gelegenheit den Film im Kino zu sehen und die Blu Ray liegt seit letztem Mittwoch herum.

Irgendwie fehlt mir die rechte Motivation, auch weil ich befürchte, dass der SW Zauber nochmals mehr flöten geht, aber ich habe es mir für heute Abend vorgenommen.
 
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