garakvsneelix
loyaler Abgesandter
Weil ich mir schon eine Meinung dazu gebildet habe.
Aber wegen dieser Meinung hast du doch nicht verlernt, zwischen Befund und Bewertung zu unterscheiden
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Weil ich mir schon eine Meinung dazu gebildet habe.
Aber wegen dieser Meinung hast du doch nicht verlernt, zwischen Befund und Bewertung zu unterscheiden
Nein, aber ich habe mir die persönliche Freiheit genommen, meine Bewertung in meine Aussage einfließen zu lassen.
Das trifft es ziemlich gut. Die Szene mit der Galaxis-Flotte ist für mich das klare Highlight von TROS, nicht zuletzt, weil es mein liebstes Musikthema der Saga so prominent präsentiert. Ein echt toller Augenblick, auch wenn ich ewig schade finde, dass es durch den Trailer im Grunde gespoilered war.Entschuldige meine Unpräzision. Ich meinte „generell bei SW und insbesondere im neuen Kanon“. Da werden mir einfach zu viele konkrete Referenzen, Zitate und Anspielungen gebracht. Da habe ich sogar mal einen eigenen Thread zu erstellt. Also dieses Problem ist mir durchaus bewusst. Wenn man jetzt sagt, chronologisch muss man zuerst die Episode von Rebels schauen und dann würde einem die Szene in TROS als „Klau von Rebels“ vorkommen, okayyyy. Aber ich meinte halt eher in Bezug auf die Saga. Wenn jemand I-IX schaut, wird die Szene mit der Flotte der freien Welten dem durchschnittlichen Zuschauer als etwas ganz Spektakuläres und bisher nicht da Gewesenes auffallen. Nach dem Motto: „Sowas wie das Imperium kann es im Prinzip gar nicht noch mal geben, weil alle zusammen stehen und eine Anzahl innehaben, welche im Grunde keine Organisation brechen kann“. Die ST war - wenn auch natürlich unter zu ehrenden Verlusten wie Han, Luke und Leia - quasi eine Verhinderung, dass die OT umsonst war.
Hm, ich muss zum ursprünglichen Thread-Thema auch sagen: ich komme mir hier mittlerweile wie der größte ST-Verteidiger überhaupt vor, nur weil ich meine Sicht auf die Dinge darlege und das positiv hervorhebe, was mir gefallen hat. Ich werte die ST mitnichten als 1 mit Sternchen; dafür waren in meinen Augen insbesondere bei TLJ zu viele Schwächen auszumachen. Doch lässt man hier irgendwo was Positives, muss es sofort mit Negativem gekontert, relativiert oder sonstwie negiert werden. Da kann man sagen „So läuft's in einem Forum“, aber diese Form der Diskussion finde ich persönlich langweilig. Die letzten Wochen waren hier im PSW auch wieder richtig hochwertige Beiträge und Diskussionen zu lesen, aber ich erachte es für kompliziert, den richtigen Nährboden für solche Diskussionen zu finden. Denn viele wollen auf ihre Fragen/Thesen gar keine Erklärungen oder Gegenargumente, sondern nur ihren Unmut loswerden und sich im Anschluss womöglich noch in fünf Likes baden. Ich hoffe, es fühlt sich keiner direkt angegriffen. Es ist nur halt ein bisschen schade in meinen Augen, dass manche die Zunge verschlucken und einen Kopfstand machen, bevor sie was Positives über die ST (aktuell vor allem: IX) in die Tasten drücken. Dieses Voreingenommene und Grundnegative lässt die Diskussionen hier vermehrt ins nichts führen. Ich habe hin und wieder sogar den Eindruck, manch jemand denkt, er würde „nicht mehr zum Lager dazugehören“, sobald er sich nicht negativ oder zumindest relativierend zu TROS äußert. Ich selbst habe kein Problem, negative Aspekte zu äußern oder in meine Meinung mit aufzunehmen.
Im Endeffekt hat mir dann aber die Lust darauf gefehlt, sie überhaupt zu eröffnen, weil abzusehen war, dass der normale, gewünschte Diskurs dort doch eh nur durch das Genörgel der üblich Verdächtigen getrübt wird und dafür war mir bislang meine Zeit einfach noch zu schade. Mal schauen, ob sich in naher Zukunft dafür doch die Muße finden lässt oder nicht.
Ja, so ist es anscheinend mit den Lagern und der Wahrnehmung darinnen: "als Spiegelung hochloben" wird als zu wertend empfunden, "das Genörgel der üblichen Verdächtigen" wird aber nicht angekreidet und sogar noch als gut empfunden.
Ich habe da immer als positives Beispiel die StarTrek Themen im Hinterkopf, wo sich die meiste Zeit alle Beteiligten sehr wohl ohne solche Herabwürdigungen austauschen können. Nicht immer, aber um so viel effektiver als hier.
Genau aus diesem Grund würde ich es halt einfach auch wieder begrüßen, wenn endlich wieder - auch im Sinne einer funktionierenden Kommunikation - stärker zwischen Befund und Bewertung unterschieden werden würde. Man kann ja auch, wenn man sich schon über sie unterhalten möchte, auch Filme relativ sachlich und objektiv analysieren, obwohl man sie nicht mag (oder auch obwohl man sie mag). Ich liebe z. B. den Film "Tatsächlich... Liebe", kann aber aus einer gendertheoretischen Perspektive heraus analysieren, dass das gezeigte Frauenbild in dem Film halt recht einseitig daherkommt. Und während ich Goethe im Privaten niemals lesen würde, kann ich mich doch in der Interpretation dieser Romane sehr austoben, ohne in jedem Halbsatz darauf zurückzukommen, wie blöd ich die eigentlich finde.
Nun, ich habe einfach keine Lust mehr, zwischen Befund und Bewertung zu trennen, wozu auch?
Was macht das besser? Also steige ich jetzt aus-habe keine Lust auf eine ähnliche Eskalation wir im Mary Sue Thread, in dem ja auch Befund und Bewertung nicht getrennt wurden.
Na ja, jetzt mal abgesehen davon, dass dir z. B. Marshall Rosenberg da das eine oder andere Argument nennen könnte, glaube ich doch stark daran, dass erst durch diese Trennung wirklich wieder eine gemeinsame Diskussion über die gesehenen SW-Inhalte zustande kommen kann, ohne dass sich da die unterschiedlichen Seiten gleich "Nörgelei" oder "Schönrederei" vorwerfen. Aber das wird für diesen Thread jetzt sicherlich auch schon wieder viel zu "meta", fürchte ich. Immerhin ist das hier ein Thread, dessen Titel schon den Bewertungsaspekt direkt ins Zentrum hievt.
So ist es! Aber Versuch Dein Glück mal mit einem Neutral Thread.
Gerade durch TROS hätte ich in den letzten Wochen eigentlich Ideen zu ein, zwei neuen Diskussionsthreads gehabt. Im Endeffekt hat mir dann aber die Lust darauf gefehlt, sie überhaupt zu eröffnen, weil abzusehen war, dass der normale, gewünschte Diskurs dort doch eh nur durch das Genörgel der üblich Verdächtigen getrübt wird und dafür war mir bislang meine Zeit einfach noch zu schade. Mal schauen, ob sich in naher Zukunft dafür doch die Muße finden lässt oder nicht.
Ein für und wider ist doch bei einer Diskussion ganz normal. Wenn es um die Prequels geht, ist es dir doch auch egal, ob sich irgendjemand von deiner Meinung auf den Schlips getreten fühlt. Solange es nicht zu handfesten Beleidigungen kommt, ist doch alles im grünen Bereich. Wenn jemand die PT mag und die ST auch, dann teile ich zumindest zur Hälfte seine Meinung. Und die andere Hälfte nehme ich ihm zumindest nicht übel. Und wenn sich über "Genörgel" und "Schönrederei" beschwert wird, wenn man es denn so empfindet, ist dies doch auch in Ordnung, solange der Meinungskontrahent nicht als §Hrgl&%fw!?*!! bezeichnet wird. So schlimm wie in der You Tube-Kommentarspalte wird es hier wohl nie werden, und selbst dort gibt es sachliche Unterhaltungen.Gerade durch TROS hätte ich in den letzten Wochen eigentlich Ideen zu ein, zwei neuen Diskussionsthreads gehabt. Im Endeffekt hat mir dann aber die Lust darauf gefehlt, sie überhaupt zu eröffnen, weil abzusehen war, dass der normale, gewünschte Diskurs dort doch eh nur durch das Genörgel der üblich Verdächtigen getrübt wird und dafür war mir bislang meine Zeit einfach noch zu schade.
Dir ist schon klar, dass das eine Wertung der Bewegründe des Threaderstellers ist (wenn nicht sogar eine Unterstellung) was würde Rosenberg dazu sagen?Och du, da gibt es ja schon einige. (Und sicherlich auch einige, die nur so tun, als ob, wie z. B. besagter "Mary Sue"-Thread.)
Dir ist schon klar, dass das eine Wertung der Bewegründe des Threaderstellers ist (wenn nicht sogar eine Unterstellung) was würde Rosenberg dazu sagen?
Ich bin die Mitte! Ich muss aber auch wirklich sagen, dass mir TROS meine insgesamt doch eher positive Sicht auf die ST ziemlich kaputt gemacht hat. So sehe ich mich derzeit auch in dem Dilemma, dass ich, um meine Meinung zu einem Thema korrekt darzustellen, immer irgendetwas relativieren muss. Bei TLJ fiel mir das noch recht leicht, da ich bei diesem Film hinter den Sachen, die mir gefallen, wirklich stehe. Ich saß im Kino und war von manchen Aspekten und Szenen vollkommen begeistert. Bei TROS empfand ich im Kino nur Ernüchterung. Da hab ich erst nach wohlwollendem Mehrfachanschauen Motive gefunden, die mir doch ganz gut gefallen, komme aber meist nicht umhin, direkt zu relativieren und Abstriche zu machen, weil's einfach sonst meine Ansicht nicht richtig wiedergibt. Wie ich in einem anderen Thread schon geschrieben hab: Ich fühle mich gerade bzgl. der ST als würde ich zwischen den Stühlen der "zwei Lager" sitzen. Zumal ich die Ansicht der Kritiker diesmal wesentlich besser nachvollziehen kann als noch zu TLJ-Zeiten.Hm. Ich fand sie eine Zeit lang interessant, mittlerweile eher ermüdend. Mir ist die Mitte zu dünn besetzt.
Erstell die Themen! Würde mich interesieren!Aber das, was du zum Diskussionston über die ST sagst, nehme ich auch wahr. Gerade durch TROS hätte ich in den letzten Wochen eigentlich Ideen zu ein, zwei neuen Diskussionsthreads gehabt. Im Endeffekt hat mir dann aber die Lust darauf gefehlt, sie überhaupt zu eröffnen, weil abzusehen war, dass der normale, gewünschte Diskurs dort doch eh nur durch das Genörgel der üblich Verdächtigen getrübt wird und dafür war mir bislang meine Zeit einfach noch zu schade. Mal schauen, ob sich in naher Zukunft dafür doch die Muße finden lässt oder nicht.