Wieso gibt noch Rassismus und Homophobie?

@Gene: Könnten wir für diese Konversation der Einfachheit halber "Islamophobie" nicht einfach als "Abneigung gegen den Islam" definieren und die historischen Ursprünge und darauf basierenden unerwünschte Konnotationen mal außer Acht lassen? Jaja, ich weiß, man muss sich der Etymologie von Worten die man verwendet bewusst sein, aber das ist ja nur Begriffsklauberei hier.
 
Was zum Teufel ist ein "Schlechtmensch"?

Das neueste Modewort, ein Muss für jeden echten billigen Polemiker!


Ich vermute mal er hält mich für einen Stalinisten, wobei mir bis heute nicht klar ist wie genau er im linken Spektrum differenziert, falls überhaupt.

Modewort, was leider in letzter Zeit so unglaublich inflationär gebraucht wird, dass es seine Wirkung irgendwie verloren hat. :p

Sag ich doch, prätentiöse Polemik.
 
@Gene: Könnten wir für diese Konversation der Einfachheit halber "Islamophobie" nicht einfach als "Abneigung gegen den Islam" definieren und die historischen Ursprünge und darauf basierenden unerwünschte Konnotationen mal außer Acht lassen? Jaja, ich weiß, man muss sich der Etymologie von Worten die man verwendet bewusst sein, aber das ist ja nur Begriffsklauberei hier.

Mir ist aber wichtig dazu meinen Part beitragen zu dürfen...

Ich meine wohl das diese "Abneigung" nicht gegen den Menschen sondern gegen die Ideologie ist....ich habe kein Problem mir diesen Menschen....Ich bin selbst einer von denen zur Hälfte und bin schon für meine Eltern radikal islamisch geworden weil ich den Islam verstehe und lebe auch noch unter ihnen...vllt können es viele dieser Islamkritiker nicht unterscheiden aber ich kanns...

Die Etymologie gehört halt dazu..... sag doch einfach Herkunft des Wortes dazu....das hört sich bei dir so hochstochen falsch an....ich weiß das du ein guter Kerl bist...


Das neueste Modewort, ein Muss für jeden echten billigen Polemiker!

Wow, zum Glück bin ich nie mit der Mode gegangen....Ein hoch auf die Eigensinnigkeit meiner Jugend :D
 
Es wurde von Khomeini fürs 21. Jh. "geprägt"......
Er hat es für den Iran uminterpretiert.
Und das m.W. noch im 20. Jhd.

Das lustige ist, das lässt sich jetzt wie ein Ping Pong Spiel immer weitertreiben, ohne ein einziges Mal über den Inhalt diskutieren zu müssen.

"Das Wort macht mundtot, benutz es nicht"
"Du willst mir verbieten was für ein Wort ich benutze? Du willst mich wohl mundtot machen!"
"Ja, denn das Wort macht mundtot!"
"Du willst ja nur verbieten, dass man dich kritisiert"
"Du willst verbieten, dass ich kritisieren darf"
....
:D

Was soll mir den unangenehm sein...achja richtig....Das Wort ansich das heute weiterhin benutzt wird um andere Menschen ohne die gleiche Sichtweise Mundtot zu machen
Ich benutze das Wort Synonym zu Xenophobie und will ganz bestimmt Niemanden mundtot machen.
Wenn ich eine andere Meinung nicht hören möchte, logge ich mich erst gar nicht ein.


Was zum Teufel ist ein "Schlechtmensch"?
Das Gegenteil von Gutmensch :D

Gutmensch ist ja auch so ein Wort, mit dem man andere nur mundtot machen möchte ;)
 
Meiner Erfahrung nach wird das Wort "Gutmensch" gerne auch von politisch inaktiven verwendet, die ihre Faulheit dadurch rechtfertigen, dass sie alle politisch aktiven des Gutmenschentums bezichtigen.
 
Gutmensch ist ja auch so ein Wort, mit dem man andere nur mundtot machen möchte

Wohl kaum....alle Gutmenschen sind bisher davon unbeeindruckt geblieben :O

Meiner Erfahrung nach wird das Wort "Gutmensch" gerne auch von politisch inaktiven verwendet, die ihre Faulheit dadurch rechtfertigen, dass sie alle politisch aktiven des Gutmenschentums bezichtigen.

Zum bezichtigen gehört immer ein Charakter des Gutmenschentums dazu....Das Wort in den Raum zu schreien und darauf warten das es funktioniert ist nicht möglich....
 
Die Etymologie gehört halt dazu..... sag doch einfach Herkunft des Wortes dazu....das hört sich bei dir so hochstochen falsch an....

Aber dann wirke ich nicht mehr so prätentiös. ;( Cooles Wort übrigens, prätentiös, ich hab keine Ahnung was es heißt aber ich verwends trotzdem um weltgewandt zu wirken. \o

ich weiß das du ein guter Kerl bist...

Aaaaaawwwwwww, Internetknuddeln!

Wow, zum Glück bin ich nie mit der Mode gegangen....Ein hoch auf die Eigensinnigkeit meiner Jugend :D

Ähm, wenn das die Eigensinnigkeit deiner Jugend war, dann war doch die Eigensinnigkeit auch eine Mode? Dementsprechend bist du also doch mit der Mode gegangen.

Ich benutze das Wort Synonym zu Xenophobie und will ganz bestimmt Niemanden mundtot machen.

Na ja, das ist so dann aber nicht wirklich korrekt, da ein Xenophober generell gegen alles Fremde ist, während jemand Islamophobes auch einfach nur den Islam nicht leiden kann, aber kein Problem mit chinesischem Essen oder homosexuellen Hochzeiten haben muss.

....Das Wort in den Raum zu schreien und darauf warten das es funktioniert ist nicht möglich....

Das ist so ziemlich meine Standardtstrategie um Diskussionen zu starten, einfach einen kontroversen Begriff in den Raum schreien, zuschaun und genießen. Falls nötig, die Diskussion in die gewünschte Richtung lenken.
 
Ähm, wenn das die Eigensinnigkeit deiner Jugend war, dann war doch die Eigensinnigkeit auch eine Mode? Dementsprechend bist du also doch mit der Mode gegangen.

Jeder seine eigene Eigensinnigkeit....Aber ich bin trotzdem nicht mit dieser bestimmten Mode gegangen.....Yeah Eigensinnigkeit zurück erobert :D
 
Na ja, das ist so dann aber nicht wirklich korrekt, da ein Xenophober generell gegen alles Fremde ist, während jemand Islamophobes auch einfach nur den Islam nicht leiden kann, aber kein Problem mit chinesischem Essen oder homosexuellen Hochzeiten haben muss.

Ich verwende es aber i.d.R. bei Menschen, die früher "Ausländer" gesagt hätten. Weil sie jetzt dafür aber als Nazis bezeichnet würden, nehmen sie das gesellschaftsfähigere "Muslim". Den meisten ist es aber eigentlich vollkommen egal, ob der Türke nun wirklich gläubig ist. So manch ein Türke, den ich kenne, ist es m.E. nämlich nicht, gerade unter den Jugendlichen. Von wegen kein Alkohol.
Die Islamkritik ist nur bei manchen wirklich intellektuell, viele nehmen es einfach als Deckmantel für ihre Xenophobie.

Gene schrieb:
Wohl kaum....alle Gutmenschen sind bisher davon unbeeindruckt geblieben :O
Es wird aber meist benutzt, um seine Glaubwürdigkeit zu untergraben.
Er ist ein Gutmensch, also müssen wir ihm nicht zuhören und nicht auf seine Argumente eingehen, denn das sind ja Gutmenschen-Argumente.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verwende es aber i.d.R. bei Menschen, die früher "Ausländer" gesagt hätten. Weil sie jetzt dafür aber als Nazis bezeichnet würden, nehmen sie das gesellschaftsfähigere "Muslim". Den meisten ist es aber eigentlich vollkommen egal, ob der Türke nun wirklich gläubig ist. So manch ein Türke, den ich kenne, ist es m.E. nämlich nicht, gerade unter den Jugendlichen. Von wegen kein Alkohol.

Na gut, aber man sollte trotzdem differenzieren zwischen genereller Xenophobie und spezifischer Islamophobie.

Die Islamkritik ist nur bei manchen wirklich intellektuell, viele nehmen es einfach als Deckmantel für ihre Xenophobie.

Ich schätze mal in dem Fall hast du Recht.
 
Ich seh mich weder als historisch noch politisch sooo ungebildet, verstehe aber dennoch nicht was genau du jetzt aussagen möchtest.:verwirrt:
Das ist zugegebenermaßen schwierig zu konkretisieren. Der Grundgedanke ist, dass sexuelle Selbstbestimmung als ethisches Gut je nach philosophischem Denkansatz eine unterschiedliche Wertigkeit besitzt. Innerhalb humanistischer oder personalistischer Strömungen mag sie ja durchhaus hoch angesiedelt sein, aber spätestens an utilitaristischen Maßstäben gemessen ist es einfach nur noch verwerflich, dass sich jemand lediglich aufgrund praktizierter sexueller Neigungen in einer Opferrolle produziert, da dies faktisch nur in Vernachlässigung größerer und wesentlich weniger vermeidbarer Missstände unserer Welt geschehen kann.


@ Imperator Knoedel

Du kannst dir deine heiße Luft sparen, denn ich werde mich sicherlich nicht noch einmal dazu herablassen, auf dein tendenziöses Hetzgeschwafel einzugehen. Würde ich von der Igno-Liste Gebrauch machen, wärest du schon lange darauf.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Un das Wort Nazi tut seine Dinge auch dem entsprechend...

Ich weiß, Godwins Law undso, aber jemand der mit dem Wort "Nazi" um sich wirft als wäre es Konfetti disqualifiziert sich sowieso von einer Diskussion.

..., dass sich jemand lediglich aufgrund praktizierter sexueller Neigungen in einer Opferrolle produziert,...

Ah ja, bekanntermaßen gibt es ja gar keine Homophoben mehr, das ist eine Propagandaerfindung linkslinker Hippies um den Rechtsstaat zu trollen.

Du kannst dir deine heiße Luft sparen, denn ich werde mich sicherlich nicht noch einmal dazu herablassen, auf dein tendenziöses Hetzegeschwafel einzugehen. Würde ich von der Igno-Liste Gebrauch machen, wärest du schon lange darauf.

Kann ich dich dann als jemanden werten, der mich "halb" auf Igno hat?
 
Ah ja, bekanntermaßen gibt es ja gar keine Homophoben mehr, das ist eine Propagandaerfindung linkslinker Hippies um den Rechtsstaat zu trollen.

Das eigentliche ist ja das es kein Schwarz und kein Weiß geben mag auf dieser Welt...Ein normaler Mensch ob politisch Links oder Rechts kann zu irgendeiner bestimmten Zeit unsagbar gegen seine Ideologie handeln und reagieren und doch fühlt er sich nicht schuldig dies getan zu haben....

Wie ich zum Beispiel...Ich bin ein Enkel des Suffisten Großmeisters Mevlana...Er wurde von Moslems weggejagdt und wurde von türkischen Moslems gerettet....obwohl mystik und drogen im Islam nichts zu tun haben...und ich als Enkel von vielen lebe nicht wie er oder bin ein großer Freund seiner Lehre obwohl sie mehr Weisheiten insich tragen als der Islam selbst....Alle erwarten von mir als Enkel dieses Sektenführers gleich zu ziehen.....

Das witzige dabei ist das ich und Mevlana den gleiche Sinn für Offenheit und Witz haben...Er läd nämlich offen Gottlose und Co zu sich ein um mit ihm zu sein.... So offen ist heute keiner und sagt Kafir/Gewur.... :D Außer unsere Moslemeiferer.....aber die will keiner so wirklich ernst nehmen....schade eigentlich...sie strengen sich wirklich hart an...
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, ja warum gibt es Rassismus und Homophobie? Ich denke die Antwort ist gar nicht so schwer, Aufklärung ist bei vielen Menschen noch nicht angekommen. Ja natürlich ist es dem Menschen eigen sich Strukturen aufzubauen bzw. es sich möglichst unkompliziert zu machen. Es ist eben die leichteste Methode sich in der welt zurecht zufinden, Weiß gut, Schwarz Böse. Hetero geil, Homo ihhh. Die Liste lässt sich endlos fortsetzen. Der Mensch ist halt auch ganz gerne dumm, denn die Realität ist nicht so einfach. Homosexualität ist etwas natürliches, Schwarze sind nicht böse, Mädchen können anpacken, Linkshänder sind eigentlich völlig okay, mit einem Juden kann man Spaß haben, das Kind aus der anderen Straße ist eigentlich sehr nett, der freundlich aussehende Onkel ist in Wirklichkeit ein Choleriker und das geht immer weiter und weiter. Am Ende muss man feststellen, dass ein Großteil der Grenzen recht willkürlich ist oder zwar zu einem großen Teil stimmt aber eben nie zum Ganzen und die Grundlage vieler künstlich statt natürlich ist.
Das es Rassismus und Homophobie gibt, liegt also einmal mehr an nichts weiter als dummen Menschen die ihren Nachkommen dummes Zeug beibringen.
 
Rassenmäßig unterscheiden sich gar keine Völker. Weil eine Rasseneinteilung der Spezies Mensch nicht möglich ist.

Da habe ich in der Schule noch was anderes gelernt. Ich habe gelernt, das "Rasse" biologisch völlig korrekt ist, wenn man z.B. Asiaten, Europäer und Afrikaner unterscheidet. Aus der politischen Gebrauchsgeschichte des Begriffes, wird er aber nicht mehr benutzt.

Es ist ja auch nicht so, dass es gar keine Unterschiede gibt. Nur wird in der Wissenschaft das Wort Rasse nicht mehr verwendet,weil es sich vor dem Hintergrund moderner Genetik nicht mehr anwenden lässt.

Ich weiß jetzt nicht, wie es in der Wissenschaft aussieht, aber umgangssprachlich mit "Rasse" über Menschen zu reden ist zwar in Deutschland ein Tabu, aber in den USA noch Usus.

Jedoch so wie ich das verstanden habe, könnten Afrikaner in europäischen Klimazonen über die Zeit immer heller werden. Die Betonung liegt hier auf Zeit. Die Sache ist halt nur die, dass wir durch unsere sehr kurze Lebenszeit kein Gefühl für Abläufe haben, die über viele, viele Generationen hinweg stattfinden. (man bedenke nur, dass man davon ausgeht, dass die Wiege auch der hellhäutigen Europäer ursprünglich Afrika war)

Ich überzeichne mal:
Mit der Argumentation dürfte man den Begriff Rasse nichteinmal auf Einzeller und Menschen anwenden, geschweige denn Begriffe wie Art, Gattung oder Stamm. Wir haben eben kein Gefühl für solch eine lange Evolution von Einzeller zum komplexen Säugetier.
 
Da habe ich in der Schule noch was anderes gelernt. Ich habe gelernt, das "Rasse" biologisch völlig korrekt ist, wenn man z.B. Asiaten, Europäer und Afrikaner unterscheidet. Aus der politischen Gebrauchsgeschichte des Begriffes, wird er aber nicht mehr benutzt.
Rasse findet in der Biologie eigentlich nur in der Botanik und bei Züchtungen von Haustieren Anwendung und ist sehr schwammig definiert.
Wenn dann wird Unterart oder Varietät verwendet.

Ich weiß jetzt nicht, wie es in der Wissenschaft aussieht, aber umgangssprachlich mit "Rasse" über Menschen zu reden ist zwar in Deutschland ein Tabu, aber in den USA noch Usus.
Ich spreche von der Wissenschaft.

Mit der Argumentation dürfte man den Begriff Rasse nichteinmal auf Einzeller und Menschen anwenden, geschweige denn Begriffe wie Art, Gattung oder Stamm.
Nun wirfst du aber einiges durcheinander.
Zwei Arten zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich nicht miteinander fortpflanzen können.
Bei anderen Einteilungen ist es dann mehr oder weniger willkürlich.

Das Problem von Rasse oder exakter Unterart ist, dass sie sich miteinander fortpflanzen können und jede weitere Unterdifferenzierung damit sehr willkürlich wird.

Wir differenzieren i.d.R. immer nur nach äußeren Merkmalen.
Aber theoretisch könnte man ja Rasse auch nach inneren Merkmalen differenzieren:
Die Rasse der Laktoseverträglichen und die Rasse der Laktoseunverträglichen ...
Du siehst wie willkürlich das ist.

Allgemein geht man bei diesen Einteilungen wie Rasse m.E. auch von einem viel zu statischen Bild aus, das vermutlich aus Zeiten vor der Evolutionstheorie stammt.
Die Genetik zeigt uns aber, dass permanente Veränderungen stattfinden. So habe ich vor kurzem gelesen, dass sich anscheinend die Blutkreisläufe in unserer Hand verändern, so dass der Daumen in Zukunft wahrscheinlich stärker durchblutet werden wird, es dafür mit irgendeiner Krankheit mehr Probleme geben wird. Ist jemand mit modifiziertem Blutkreislauf schon eine neue Rasse?
 
Zuletzt bearbeitet:
Problematisch wird Rassismus immer dann, wenn durch bewaffnete Konflikte zweier Stämme die Bevölkerung von der Nahrung abgeschnitten wird.

Der Rassismus ist Grundsätzlich immer problematisch.
Vorallem weil die Gründe auf die er begründet wird meist einfach nur Schwachsinn sind.
Richtig gefährlich wird es aber erst wenn er auf Staatsebene gefördert oder mit Waffengewalt ausgetragen wird.
Aber es gibt ihn überall, es gab ihn überall und es wird ihn immer geben.
Selbst in der Gesetzgebung demokratischer Staaten kann er verankert sein, wie die einige Gesetze
in Israel oder der Türkei belegen.


: Ja - und weg mit denen!

Durango,Dugrango.
Und das aus deinem Munde.
Ich bin sprachlos;)
 
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