Agustin Prada
Schlächter von Dubrillion | IMP-OL
Yaga Minor - Capital City - Zentrale des Ressorts der Inneren Sicherheit - Arens Büro - Agustin, Aren
Zwar hatte Agustin noch keine wirklich hand- und stichfesten Angebote und Details zu den Plänen um dieses militärische Projekt, allerdings war er sich relativ sicher, wie die Dinge aller Voraussicht nach laufen würden. Besonders die äußeren Welten des Imperiums hatten durch die seit dem Friedensvertrag angeschwollenen Unruhen vermehrt mit Aufständen und sicherheitspolitischen Problemen zu kämpfen. Das prominenteste und gleichwohl traurigste Beispiel stellte in diesem Zusammenhang nach wie vor die Rebellion der Yevethaner im Koornach-Cluster dar, die nach wie vor wütete und einen Keil zwischen das Imperium und seine Untertanen trieb. Internen Informationen nach war zwar aktuell eine größere imperiale Gegenoffensive im Gange, so wie Agustin es vernommen hatte, allerdings würde der gefürchtete Ruf des Imperiums noch länger unter dem vorherigen Versagen leiden. Der bisherige Erfolg der nichtmenschlichen Rebellen hatte Signale in alle Ecken des Imperiums gesendet und die Lage schien sich immer weiter zuzuspitzen. Eine neue Spezialeinheit, die speziell für die Abwehr von konterimperialem Terrorismus und zur Wahrung der Inneren Stabilität konzipiert war, würde diesen gefährlichen Signalen entgegenwirken. Aus Sicht des Militärs und des MND, die ihrerseits größtenteils von den Eliten des Inneren Kerns enttäuscht waren, würde sich eine verstärkte Nutzung des Outer Rims für die Eröffnung dieses Militärprojekts umso mehr lohnen.
Auch Aren's durch eine Vielzahl von politischen Manövern und Intrigen geschärften Instinkte ließen ihn zu dem Schluss kommen, dass sich ihnen hier unter Umständen eine einmalige Gelegenheit bot. Und offenbar teilte er auch Agustins Meinung, dass es sich aller Voraussicht nach rentieren würde, auch höhere Investitionen fließen zu lassen.
"Schon in der Vergangenheit sind hochrangige Militärs aus der Region an meine Vorgänger auf Dubrillion herangetreten, weil sie die geographische und klimatische Vielfalt ober- und unterhalb der äquatorialen Ebene zu Ausbildungszwecken ihrer Rekruten zu Nutze machen wollten. Die Elite Dubrillions hatte sich zu diesen Zeiten aber dagegen gewehrt, deren geliebte Schlüsselregionen Dubrillions zu militarisieren und mit ihnen hat sich auch die korrupte Verwaltung dagegen entschieden. Ich kann mir hingegen durchaus vorstellen, Dubrillion als Ausbildungsstandort ins Gespräch zu bringen."
Sprach er seine Gedanken laut aus, um Aren entgegen zu kommen. Anders hätte es ausgesehen, wenn es sich um ein Projekt des ISB oder auch IGD handeln würde. Auf die Präsenz deren herumschnüffelnder Handlanger konnte der Bastioner nämlich nur allzu gut verzichten. Sein Kollege sprach nun einige Punkte an, die er voll und ganz unterschrieb. Es würde in ihrem Interesse liegen, den Wert ihrer Herrschaftsgebiete in die Waagschale zu werfen und sogar noch weiter auszubauen, um sich somit nach und nach an die Spitze des Supersektors zu bringen. Dann würden sie in der Lage sein, den Inneren Kern herauszufordern und unter Umständen sogar in einem gewissen Ausmaß zu isolieren, so wie Aren es vorschlug. Der Bastioner nickte, denn in dieser Hinsicht sprach sein Verbündeter einen wahren Schlüsselaspekt an. Der oftmals als "Wildnis" und "Hinterland" verschmähte Outer Rim bot genau wegen seiner relativ flexiblen Rechtslage- und Auslegung unzählige Vorteile für jene imperiale Institutionen, die unter dem strikten Bürokratismus der Inneren Welten litten. Vor allem als Produktionsorte des Militärs würde der Outer Rim dem Militär einige neue Optionen offenlegen, um einen oder mehrere Gänge in der Kriegsindustrie zuzulegen.
Ebenso bot der Supersektor als Ausgangspunkt für militärische Offensiven gegen die Republik nahezu mannigfaltige Möglichkeiten. Strategisch war er perfekt gelegen, um im Zuge eines entflammten Krieges nach und nach den gesamten Norden der Galaxiskarte unter imperiale Kontrolle zu bringen und die Kernwelten der Republik einzukesseln.
"Der große Krieg wird aller Voraussicht nach und zur Überraschung vieler im Norden der Galaxie entschieden werden, sobald er wieder ausbricht. Im Inneren Kern, dem natürlich traditionell eine erhöhte militärische und strategische Bedeutung zugemessen wird, wird das Kriegsgeschehen vermutlich unflexibel, schleppend und lethargisch ausfallen. Die strategischen Desaster um Corellia haben das in der jüngeren Vergangenheit eindrucksvoll demonstriert. Im Norden der Galaxis hingegen wird das Geschehen dynamisch und offen sein, da viele Welten schlecht befestigt und voneinander und von größerer militärischer Unterstützung abgeschnitten sind. Und wer die oberen Quadranten kontrolliert, kann die restlichen Regionen nahezu frei nach Belieben einkesseln und unter militärischen und politischen Druck setzen."
Mit diesen wohlüberlegten Worten brachte Agustin weitere Punkte an, die für ihre gemeinsame Theorie sprachen. Der Bastioner musterte seinen Kollegen mit kühler Miene: was dies anging, waren sie sich so einig, wie sie nur sein konnten. Der nächste Schritt um ihre Machtergreifungen in den Myto- und Prefsbelt-Sektoren würde nicht das Ende ihrer Bemühungen darstellen. Es würde erst der Anfang sein. Das Schachspiel würde auf einer größeren Ebene fortgesetzt werden.
Nun erkundigte sich Aren danach, ob Agustin bereits auf das Projekt des Militärs und MNDs angesprochen wurde. Nachdem er ebenfalls an seinem langsam abkühlendem Tee nippte, fuhr er sich über das Kinn und schüttelte unmerklich den Kopf:
"Nicht persönlich, allerdings habe ich Kontakte in meinem persönlichen Netzwerk, die mich über einige tiefergehende Details instruiert haben. Einige dieser Männer wirst du im Zuge unserer Verhandlungen persönlich kennenlernen."
In erster Linie meinte Agustin damit eine gewisse essentielle Person.
"Die wohl wichtigste Schlüsselfigur in diesem Netzwerk stellt für meine persönlichen Belange ein gewisser Charles Naugh dar, ein ehemaliger Sector Ranger mit unzähligen Kontakten in sämtliche imperiale Institutionen. Nach meiner Beförderung wurde er mir als Berater für Nachrichtendienstangelegenheiten zur Seite gestellt, jedoch hat er recht schnell seine Maske fallen lassen und mir seine wahren Ziele offenbart. Er ist Mitglied eines ultra-konservativen Netzwerks, das sich während des Waffenstillstands mit der sogenannten Republik formiert hat. Deren oberstes Ziel ist, so haben es meine Analysen und eigenen Untersuchungen ergeben, der Schutz des achten Supersektors und die Unterstützung des großen aufziehenden Sturms und auch sie fordern auf lange Sicht die Eliten des Inneren Kerns heraus. Moff Klaasen und seine korrupte Herrschaftsart sind ihnen ein Dorn im Auge, weshalb sie meine Sache im Myto-Sektor unterstützen."
Für einen Moment tat sich ein kaltes Schmunzeln auf dem Gesicht des Schlächters von Dubrillion auf:
"Ich bin mir sicher, dass er sich das Deathtrooper-Projekt für die kommenden Tage zurechtgelegt und bereits die richtigen Schlüsselpersonen in der Pipeline hat. Wir sollten uns nur einig sein, dass wir uns in dieser Sache involvieren wollen, was ja hiermit geklärt ist."
Der Bastioner war bisher höchst zufrieden. Die Zusammenarbeit mit Aren war so unkompliziert und ergiebig wie eh und je. Als geschlossene Front gab es kaum etwas, das sich ihnen auf dieser Konferenz in den Weg zu stellen vermochte.
"Welchen Punkt möchtest Du an nächster Stelle bereden, Aren?"
Yaga Minor - Capital City - Zentrale des Ressorts der Inneren Sicherheit - Arens Büro - Agustin, Aren
Zwar hatte Agustin noch keine wirklich hand- und stichfesten Angebote und Details zu den Plänen um dieses militärische Projekt, allerdings war er sich relativ sicher, wie die Dinge aller Voraussicht nach laufen würden. Besonders die äußeren Welten des Imperiums hatten durch die seit dem Friedensvertrag angeschwollenen Unruhen vermehrt mit Aufständen und sicherheitspolitischen Problemen zu kämpfen. Das prominenteste und gleichwohl traurigste Beispiel stellte in diesem Zusammenhang nach wie vor die Rebellion der Yevethaner im Koornach-Cluster dar, die nach wie vor wütete und einen Keil zwischen das Imperium und seine Untertanen trieb. Internen Informationen nach war zwar aktuell eine größere imperiale Gegenoffensive im Gange, so wie Agustin es vernommen hatte, allerdings würde der gefürchtete Ruf des Imperiums noch länger unter dem vorherigen Versagen leiden. Der bisherige Erfolg der nichtmenschlichen Rebellen hatte Signale in alle Ecken des Imperiums gesendet und die Lage schien sich immer weiter zuzuspitzen. Eine neue Spezialeinheit, die speziell für die Abwehr von konterimperialem Terrorismus und zur Wahrung der Inneren Stabilität konzipiert war, würde diesen gefährlichen Signalen entgegenwirken. Aus Sicht des Militärs und des MND, die ihrerseits größtenteils von den Eliten des Inneren Kerns enttäuscht waren, würde sich eine verstärkte Nutzung des Outer Rims für die Eröffnung dieses Militärprojekts umso mehr lohnen.
Auch Aren's durch eine Vielzahl von politischen Manövern und Intrigen geschärften Instinkte ließen ihn zu dem Schluss kommen, dass sich ihnen hier unter Umständen eine einmalige Gelegenheit bot. Und offenbar teilte er auch Agustins Meinung, dass es sich aller Voraussicht nach rentieren würde, auch höhere Investitionen fließen zu lassen.
"Schon in der Vergangenheit sind hochrangige Militärs aus der Region an meine Vorgänger auf Dubrillion herangetreten, weil sie die geographische und klimatische Vielfalt ober- und unterhalb der äquatorialen Ebene zu Ausbildungszwecken ihrer Rekruten zu Nutze machen wollten. Die Elite Dubrillions hatte sich zu diesen Zeiten aber dagegen gewehrt, deren geliebte Schlüsselregionen Dubrillions zu militarisieren und mit ihnen hat sich auch die korrupte Verwaltung dagegen entschieden. Ich kann mir hingegen durchaus vorstellen, Dubrillion als Ausbildungsstandort ins Gespräch zu bringen."
Sprach er seine Gedanken laut aus, um Aren entgegen zu kommen. Anders hätte es ausgesehen, wenn es sich um ein Projekt des ISB oder auch IGD handeln würde. Auf die Präsenz deren herumschnüffelnder Handlanger konnte der Bastioner nämlich nur allzu gut verzichten. Sein Kollege sprach nun einige Punkte an, die er voll und ganz unterschrieb. Es würde in ihrem Interesse liegen, den Wert ihrer Herrschaftsgebiete in die Waagschale zu werfen und sogar noch weiter auszubauen, um sich somit nach und nach an die Spitze des Supersektors zu bringen. Dann würden sie in der Lage sein, den Inneren Kern herauszufordern und unter Umständen sogar in einem gewissen Ausmaß zu isolieren, so wie Aren es vorschlug. Der Bastioner nickte, denn in dieser Hinsicht sprach sein Verbündeter einen wahren Schlüsselaspekt an. Der oftmals als "Wildnis" und "Hinterland" verschmähte Outer Rim bot genau wegen seiner relativ flexiblen Rechtslage- und Auslegung unzählige Vorteile für jene imperiale Institutionen, die unter dem strikten Bürokratismus der Inneren Welten litten. Vor allem als Produktionsorte des Militärs würde der Outer Rim dem Militär einige neue Optionen offenlegen, um einen oder mehrere Gänge in der Kriegsindustrie zuzulegen.
Ebenso bot der Supersektor als Ausgangspunkt für militärische Offensiven gegen die Republik nahezu mannigfaltige Möglichkeiten. Strategisch war er perfekt gelegen, um im Zuge eines entflammten Krieges nach und nach den gesamten Norden der Galaxiskarte unter imperiale Kontrolle zu bringen und die Kernwelten der Republik einzukesseln.
"Der große Krieg wird aller Voraussicht nach und zur Überraschung vieler im Norden der Galaxie entschieden werden, sobald er wieder ausbricht. Im Inneren Kern, dem natürlich traditionell eine erhöhte militärische und strategische Bedeutung zugemessen wird, wird das Kriegsgeschehen vermutlich unflexibel, schleppend und lethargisch ausfallen. Die strategischen Desaster um Corellia haben das in der jüngeren Vergangenheit eindrucksvoll demonstriert. Im Norden der Galaxis hingegen wird das Geschehen dynamisch und offen sein, da viele Welten schlecht befestigt und voneinander und von größerer militärischer Unterstützung abgeschnitten sind. Und wer die oberen Quadranten kontrolliert, kann die restlichen Regionen nahezu frei nach Belieben einkesseln und unter militärischen und politischen Druck setzen."
Mit diesen wohlüberlegten Worten brachte Agustin weitere Punkte an, die für ihre gemeinsame Theorie sprachen. Der Bastioner musterte seinen Kollegen mit kühler Miene: was dies anging, waren sie sich so einig, wie sie nur sein konnten. Der nächste Schritt um ihre Machtergreifungen in den Myto- und Prefsbelt-Sektoren würde nicht das Ende ihrer Bemühungen darstellen. Es würde erst der Anfang sein. Das Schachspiel würde auf einer größeren Ebene fortgesetzt werden.
Nun erkundigte sich Aren danach, ob Agustin bereits auf das Projekt des Militärs und MNDs angesprochen wurde. Nachdem er ebenfalls an seinem langsam abkühlendem Tee nippte, fuhr er sich über das Kinn und schüttelte unmerklich den Kopf:
"Nicht persönlich, allerdings habe ich Kontakte in meinem persönlichen Netzwerk, die mich über einige tiefergehende Details instruiert haben. Einige dieser Männer wirst du im Zuge unserer Verhandlungen persönlich kennenlernen."
In erster Linie meinte Agustin damit eine gewisse essentielle Person.
"Die wohl wichtigste Schlüsselfigur in diesem Netzwerk stellt für meine persönlichen Belange ein gewisser Charles Naugh dar, ein ehemaliger Sector Ranger mit unzähligen Kontakten in sämtliche imperiale Institutionen. Nach meiner Beförderung wurde er mir als Berater für Nachrichtendienstangelegenheiten zur Seite gestellt, jedoch hat er recht schnell seine Maske fallen lassen und mir seine wahren Ziele offenbart. Er ist Mitglied eines ultra-konservativen Netzwerks, das sich während des Waffenstillstands mit der sogenannten Republik formiert hat. Deren oberstes Ziel ist, so haben es meine Analysen und eigenen Untersuchungen ergeben, der Schutz des achten Supersektors und die Unterstützung des großen aufziehenden Sturms und auch sie fordern auf lange Sicht die Eliten des Inneren Kerns heraus. Moff Klaasen und seine korrupte Herrschaftsart sind ihnen ein Dorn im Auge, weshalb sie meine Sache im Myto-Sektor unterstützen."
Für einen Moment tat sich ein kaltes Schmunzeln auf dem Gesicht des Schlächters von Dubrillion auf:
"Ich bin mir sicher, dass er sich das Deathtrooper-Projekt für die kommenden Tage zurechtgelegt und bereits die richtigen Schlüsselpersonen in der Pipeline hat. Wir sollten uns nur einig sein, dass wir uns in dieser Sache involvieren wollen, was ja hiermit geklärt ist."
Der Bastioner war bisher höchst zufrieden. Die Zusammenarbeit mit Aren war so unkompliziert und ergiebig wie eh und je. Als geschlossene Front gab es kaum etwas, das sich ihnen auf dieser Konferenz in den Weg zu stellen vermochte.
"Welchen Punkt möchtest Du an nächster Stelle bereden, Aren?"
Yaga Minor - Capital City - Zentrale des Ressorts der Inneren Sicherheit - Arens Büro - Agustin, Aren