Zeltros (Zel-System)

:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros / Seitenstraße in der Villengegend. Nähe Haus von Bhab Vronol /Cathy Gale (NPC), Ken Volaris

Die Fahrt in die luxeriöse Villengegend war alles andere als entspannend.
Cathy war von der Erklärung des Anzati alles andere als beruhigt. Sicherlich hätte jemand anderes für diese Bemerkung, ihr das Hirn auszusaugen, sofort Ken mit dem Blaster umgelegt.
Das hätte aber ihrem Auftrag widersprochen und war nicht ihr Stil.
Sie fühlte sich sogar ein wenig schuldig an der Lage. Immerhin hatte sie ihn in diese Angelegenheit mit hinein gezogen.
Richtig nachdenklich hatte Sie ein Kommentar von ihm gemacht: Im Grunde hatte sie ihn dazu gebracht sich nicht mehr mit Tieren zu begnügen.
Wie würde das jetzt weiter laufen? Wie lange war so ein Anzati "satt"?
Die Blondine hatte das unbestimmte Gefühl, die Büchse der Pandora geöffnet zu haben. Und das Endergebnis saß direkt neben ihr in einem Speedster. Auch wenn er die "Androhung", sie anzuzapfen, so gesagt hatte, dass es scherzhaft klingen sollte, so war sich Cathy nicht 100%ig sicher, ob er es nicht dennoch tun würde. Sicher konnte sie sich nicht sein, dass er es nicht dennoch tun würde.
Gerade solche unscheinbaren Typen waren kreuzgefährlich.
Hinzu kam noch, dass sie sich nicht sicher war, was er letztendlich überhaupt davon verstand, was sie ihm lang und breit erklärte. Wo war er unterfordert und ab wann war er überfordert?
Er selbst wirkte auch nicht gerade entspannt. Er schien irgendwas fragen zu wollen, aber hielt sich zurück.
Machte sie einen so genervten eindruck? Ein Blick in den Rückspiegel des Speedsters bestätigte ihr, dass sie schon mal besser ausgesehen hatte. Das entsprach nicht ihrem eigenen Anspruch von Professionalität.
Sie saßen nun schweigend in dem Speedster und beobachteten das Anwesen.
Es dauerte nicht lange, da stieg der Anzati aus dem Speedster um sich die Beine zu vertreten.
Dabei war er schneller aus dem Gefährt ausgestiegen, als sie antworten konnte.
"Ich fass es nicht..." seufzte sie. Sie hatte zwar keine Kameras auf den Zäunen ausmachen können, aber es rollte just ein Droide durch den Garten, als Ken sich dem Anwesen näherte. Es konnte ein Wartungsdroide sein, der irgendeiner Gartenarbeit nachging, aber genauso auch eine Sicherheitsaufgabe haben.
Er tigerte um die Ecken vom Haus und platzierte sich in einer Ecke und gab Cathy ein Handzeichen.
Sie wählte sein Datapad an und wartete bis er sich meldete.
"Ich kann ja verstehen, dass du nicht lange im Speeder sitzen möchtest, aber steh bloß nicht zu lange vor dem Zaun herum. Pinkel meinetwegen in eine Ecke oder an einen Busch. Das ist nicht gerade elegant, aber unauffälliger, als so auszusehen, als ob man das Grundstück observiert. Ich sehe gerade, dass sich unser Zielobjekt nähert. Vom Ende der Straße kommt ein Luxusspeeder an, der auf die Beschreibung passt, die zum Zielobjekt mitgeliefert wurde. Also unser Kunde rückt an. Die Sicherheitssysteme machen regelmäßig einen Check, wer sich auf der Straße aufhält, bzw. wer sich in Tornähe aufhält und vor allem, wenn das Tor geöffnet wird. Verdrück dich für den Moment außerhalb der Sichtlinie, bis der Speeder durch ist." sagte sie eilig.
Der protzige Speeder erreichte schließlich die Toreinfahrt und das schwere Metalltor öffnete sich automatisch. Wie aus dem Nichts tauchte ein Sicherheitsdroide aus einer Seitennische auf und begrüßte den Ankömmling mit einem Salut, nachdem er kontrolliert hatte, wer sich im Speeder befand.
Es gab also mehr Sicherheitsmaßnahmen, als nur die 2 Kameras am Tor.
Der Speeder fuhr in eine Garage und von dort aus war dann wieder Ruhe. Es gab also scheinbar einen Durchgang von der Garage ins Haus.
Einige Minuten geschah nichts, dann konnte man im hinteren Teil am Pool den Zeltroner mit zwei blutjungen Frauen sehen. Sie hatten sich sehr aufreizend gekleidet und klebten regelrecht an den Seiten des alternden Playboys.
Sie sprach wieder in das Mikrophon: "Ken, unser Kunde ist nicht allein. Er hat noch 2 Frauen dabei, die ihm wahrscheinlich den Feierabend versüßen sollen. Kannst du dich unauffällig auf die andere Seite von der Hecke bewegen? Die haben sich aus meinem Sichtbereich entfernt."

:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros / Seitenstraße in der Villengegend. Nähe Haus von Bhab Vronol /Cathy Gale (NPC), Ken Volaris
 
[:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros | irgendwo in der Stadt |Ruhige Seitenstraße in der Villengegend. Nähe Haus von Bhab Vronol::]Mit Cathy Gale (NPC)

Er nahm, das kleine silberne Ding aus seiner Tasche raus, drückte auf einen Knopf und Cathies Worte ertönten aus dem kleinen Lautsprecher auf der Vorderseite des Datapads.
"Hast recht, mach ich und dann komme ich wieder zu dir", antwortete er ins Datapad, das er versteckt unter seiner Tunika mit der rechten Hand hielt und kurz einen Blick auf die Kameras schaute. Er suchte sich einen Busch, der noch nah am Tor war, spielte einen Betrunkenen und versuchte die Rolle zu vervollkommnen. Dann kam aber leider schon das Zielobjekt und Ken konnte es sich nicht verkneifen und sagte in das Datapad, "hast Du gesehen, was das für 'ne Plage ist", während seine Augen über den schlanken und schnellen Speeder huschten und sich an der Visage aufhingen.

Ken hatte nicht die Zeit gehabt, daran zu denken, dass er sich eigentlich wunderte, dass sie ihn anrief. Er dachte eigentlich, dass sie wohl endlich Zeit für sich hatte und endlich Ruhe vor ihm hatte. Vielleicht hatte er doch etwas übertrieben und seine Neckerei kam bei Cathy nicht so an, wie erhofft.

Und er hatte schon den ersten Fehler gemacht und der Droide bemerkte ihn, da er aber weiter einen Betrunkenen spielte und sich langsam verdünnisierte, registrierte der Droide ihn wohl als einen der Passanten und machte seine Arbeit weiter und das Tor schloss sich schon, während Ken um die Ecke bieg und zu Cathy lief.

Cathy sprach weiter mit ihm, worüber er sich sehr freute. Was die Arbeit anging, war sie ganz der Profi.
Leider war er schon unterwegs und sie sah nicht, wie er schon um die Ecke bog und verschwand, aber das machte nichts.
Er umging nun das ganze Gebäude, schaute immer wieder, ob nicht irgendwo Kameras zu finden waren und beobachtete das Gebäude nun von der anderen Seite, von der er nun besser sehen konnte. Es dauerte schon eine gewisse Zeit, bis er endlich antraf.

"Bestätige, jetzt sehe ich sie auch. Was machen wir jetzt? Ich könnte mir natürlich auch die zwei Frauen gönnen", sagte er ihr in das Mikro und grinste er aber nur für sich allein, während der kleinen Unterbrechung, "oder wir betäuben sie. ... Oder hast Du da eine bessere Idee? Wir sollten aber langsam was tun, weil wenn wir noch länger hier ausharren, werden die zwei Frauen nicht mehr reichen", grinste er laut ins Mikro und hoffte, sie würde sein Vergnügen teilen können.
Ken machte sich gerne einen Spaß aus seiner Sucht. Wenn man ihn deswegen nicht sofort getötet hatte, dann waren die Leute einverstanden was er trieb und müssten auch seinen Spaß verstehen. Vielleicht war Cathy in der Beziehung einfach zu konservativ und auch wenn sie ihn nicht gleich getötet hatte, hatte sie vielleicht was dagegen, dass er ein Anzati war. Für ihn war das Aussaugen schon zu einer täglichen Routine geworden, dort draußen im Wald. Aber er wollte nicht lange herum grübeln und wollte endlich etwas Action sehen.

Weshalb er Cathy fragte, "wie hast Du eigentlich vor, in das Gebäude einzudringen, wenn der Blechmann hinter dem Tor wartet? Sollte ich vielleicht in das Gebäude gegenüber einbrechen, mir eine Wohnung da oben suchen und von dort den Droiden abschießen? Die Frage ist dann, wie schnell sind wir fertig und wann rücken die Bullen an."

Ken war etwas verzweifelt, weil für ihn das Tor, der Droid und überhaupt was noch kommen mag, wie eine Festung aussah. Gut, er könnte das Tor knacken, was macht er mit den Droiden und den anderen Kameras. Vielleicht sollte er einfach von dem gegenüberliegenden Gebäude das Stück Dreck einfach mit einem präzisen Schuss eliminieren, aber was macht er dann mit seiner Sucht. Er müsste dann doch die zwei Frauen umbringen.

"Ich habe da so eine Idee, ich bring doch die zwei Frauen um, den Typen und den Droiden anschließend, dann spazieren wir rein und ich kann mich endlich ans Eingemachte machen", sagte er tonlos in das Mikro, während er immer noch an der neuen Position war und tat als ob er Pinkeln würde, es aber schlecht lief.

Ken war etwas frustriert, da er nicht mehr abwarten konnte und das Zielobjekt regelrecht vor seiner Nase saß und sich mit den zwei Mädels amüsierte.

[:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros | irgendwo in der Stadt |Ruhige Seitenstraße in der Villengegend. Nähe Haus von Bhab Vronol::]Mit Cathy Gale (NPC)
 
Zuletzt bearbeitet:
:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros / Seitenstraße in der Villengegend. Nähe Haus von Bhab Vronol /Cathy Gale (NPC), Ken Volaris

Ken hatte recht schnell geschaltet und spielte einen Betrunkenen. Das war auch nicht gerade optimal, aber in Anbetracht der Situation das beste, was man tun konnte.
"Die Lage hat sich verändert, wir haben jetzt zwei Zeuginnen. Das passt mir jetzt gar nicht ins Konzept und primär liegt mir nichts daran sie auch zu töten." erwiderte Cathy auf das Angebot des Anzati, sich ebenfalls der Mädchen anzunehmen.
Dann fragte er, wie es weiter gehen sollte.
Das war eine gute Frage und die Blondine rieb sich über das Kinn.
"Komm zurück zum Speeder, wir schmieden gleich mal einen Schlachtplan." sagte sie und schaltete das Datapad um.
Sie wartete auf Ken's Rückkehr und suchte in der Zwischenzeit ein aktuelles Satelitenbild der Gegend im Routenplanerprogramm aus.
Sie vergrößerte den Bildausschnitt, bis man das Grundstück gut erkennen konnte und legte das Bild auf den Holoprojektor.
Der Anzati saß mittlerweile wieder auf dem Beifahrersitz.
"Ich habe uns mal einen Bildausschnitt vom Grundriss besorgt. Der Vorgarten ist gut 150m lang und 50m breit. Hier ist die Toreinfahrt und eine Art Torwächterhäuschen installiert. Dieser Eingang ist bewacht wie eine Festung. Es gibt hier aber einen Hintereingang, für die Lieferanten. Das sind meistens kleine Droiden, die durch einen Zugangsschacht die Einkäufe und Speisen anliefern. Sie sind in der Regel nicht größer als 1 mal 1 Meter. Die Zugänge sind durch ein elektronisches Schloß gesichert und es gibt eine Überwachungskamera an der Schleuse. Es gibt aber keine weiteren Sicherungsmaßnahmen. Das Schloss lässt sich knacken und die Kamera überbrücken. Dann müssen wir nur durch den Schacht krabbeln und sind im Haus drin. " erklärte sie und deutete auf die Holokarte.
"Was unsere Zeuginnen angeht. Ich habe nur gesehen, dass es noch recht junge Frauen sind, wer weiß ob sie nicht sogar noch Minderjährig sind. Im Steckbrief steht, dass er die Tochter eines Mitglieds der Black Sun verführt hat. Es steht nicht drin, ob diese Liäson beendet ist oder noch läuft. Es können auch Prostituierte sein, eventuell arbeiten sie auch für einen "unserer" Betriebe, dann können wir sie auch nicht umbringen. Stell dir vor, wir erledigen diesen Kerl, aber es gibt trotzdem kein Kopfgeld, weil wir noch jemanden mit eliminiert haben, den wir nicht hätten eliminieren dürfen. Das wäre die Sache nicht wert. Am besten, es sieht gar nicht nach einem Mord aus, das wäre das bequemste. Unfall oder Krankheit sind immer gern gesehen. Wenn es schief geht, dann lassen wir es wie einen Raubmord aussehen. Wie auch immer, es darf nicht wie ein Auftragsmord aussehen." fügte die Blondine an und musterte Ken.
"Sag mal, welche Spuren bleiben bei deinen Opfern, wenn du sie anzapfst und an was kann sich ein "Spender" denn erinnern, wenn du ihn am Leben lässt?" fragte sie schließlich.

:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros / Seitenstraße in der Villengegend. Nähe Haus von Bhab Vronol /Cathy Gale (NPC), Ken Volaris
 
[:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros | irgendwo in der Stadt |Ruhige Seitenstraße in der Villengegend. Nähe Haus von Bhab Vronol::]Mit Cathy Gale (NPC)

Auch wenn Ken immer noch frustriert und desillusioniert war, kam von Cathy über das Datapad ein Hoffnung schimmernder Ton, worüber er sich freute und zu ihr rüber hechte, wobei er versuchte, nicht von den Torkameras erwischt zu werden. Was bedeutete, dass er wieder um ein Gebäude ging und dann noch eins, bis er endlich die Speedertür aufmachte, leise einstieg und sie zu schloss.

Cathy erklärte ihm die Lage und den Plan ganz genau, worüber er nur staunen konnte. Sie sprach von einem Lieferanteneingang, was ihn erfreute zu sehen, dass sie voran kamen.
Er nickte ihr immer wieder, während sie dies erzählte und freute sich sehr darüber, dass sie einen Ausgang aus der Lage fand.

"So machen wir es. Während ich das elektronische Schloss knacke, überbrückst Du schnell die Kamera und wir sind drin.", sagte er ihr sehr erfreut.
"Ja und ich denke, dann brauchen wir uns um den Wachdroiden keine Sorgen mehr machen, wenn wir schon drin sind. Weißt Du eigentlich, ob er irgendwelche Kameras zu Hause installiert hat?", fragte er neugierig.
"Denn wenn er uns drin erwischt, dann müssen wir ziemlich schnell reagieren", fügte er noch schnell hinzu.

Danach erzählte Cathy ihm, was ihnen vielleicht blüht, wenn sie wichtige Personen oder Personen, die zu BS gehörten, eliminierten.
"Hast Du vielleicht irgendwas, womit Du die beiden Frauen betäuben könntest?", fragte er ganz verwirrt, weil er auf so was nicht vorbereitet war. Er war eher der Typ, der tötete und nicht, der betäubte.

Dann erklärte Cathy ihm noch die Sachlage genauer, dass Unfall oder Krankheit am besten waren, um es nicht wie ein Auftragsmord aussehen zu lassen. Er kratzte sich kurz am Kopf, dachte etwas nach und fragte etwas verwirrt und doch mit einem Lächeln,"hast Du Gift dabei?"

Danach fragte Cathy ihn wieder etwas über die Vorgehensweise des Aussaugens, worauf er lakonisch antwortete, "Es bleiben zwei rote Punkte auf der Kopfhaut, da man gewöhnlich dort Haare hat, bemerkt man so etwas selten. Natürlich hat man ziemlich heftige Kopfschmerzen, wenn man es überlebt." und machte eine Kunstpause.
"Dem Spender wie Du sagst werden nur die Lebensesenz und die Erinnerung abgesaugt, ich kann nicht auf das Kurzzeitgedächtnis zugreifen ... wobei die Person einen Schock erleidet und dadurch es vergessen kann, da sich das System wehrt und überleben möchte."

Ken überlegte kurz, "blätterte" in seinen Erinnerungen nach dem letzten Fall, bei dem er die Gangster aussaugte und erst jetzt bemerkte er bei einem, dass er sich in einem schockartigen und lähmenden Zustand befand. Er hatte es damals nicht bemerkt, weil er mit den neuen Erinnerungen beschäftigt war.
Dann fuhr er fort, "Wir müssen wirklich erst mal sehen, wie die beiden Frauen darauf reagieren werden, wenn ich sie abgesaugt habe, aber wozu eigentlich, oder war das eine Frage allgemeiner Natur?", kam er dann zum Schluss und schaute Cathy verwundert an, dass sie immer noch so viel Interesse entgegen brach.

Nach der kleinen Pause sagte er, "der Professor sollte mir doch reichen. Bis ich mit den vielen Erinnerungen fertig geworden bin, wird es bestimmt mehr als ein Tag vergehen. Du bist dann endlich sicher vor mir.", beendete er den Dialog und grinste sie an, diesmal aber ganz freudig.

[:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros | irgendwo in der Stadt |Ruhige Seitenstraße in der Villengegend. Nähe Haus von Bhab Vronol::]Mit Cathy Gale (NPC)
 
Zuletzt bearbeitet:
:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros / Seitenstraße in der Villengegend. Nähe Haus von Bhab Vronol /Cathy Gale (NPC), Ken Volaris

Ken fragte ob sie wüsste ob sich im Haus Kameras befinden würden und er schien über den Plan erst einmal erfreut und schlug vor, dass er das Schloß knacken und sie die Kamera ausschalten würde.

"Ob es Kameras im Haus gibt, dass kann ich beim besten Willen nicht sagen. Es würde mich aber wundern. Der Mann hat ein sehr...sagen wir mal...ausschweifendes Leben. Wenn er sein Haus innen überwachen liese, dann hätte er Beweismaterial gegen sich selbst angefertigt. So dumm kann man eigentlich nicht sein. Außer...er schaut sich seine Heldentaten noch einmal selbst an." bei den letztem Satz verzog sie leicht angewidert das Gesicht.
"Und wenn, dann sind diese Kameras nicht an das Sicherheitssystem angeschlossen. Wir sollten trotzdem vorsichtig vorgehen, es könnte einen Hausalarm geben."

Ken fragte Cathy, ob sie etwas zum betäuben der Frauen dabei hätte oder ob sie Gift hätte, damit es nach einem natürlichen Tod aussehen würde.
"Mit Gift kann ich jetzt nicht dienen. Ich habe aber einen kleinen Elektroschocker dabei, damit kann man auch eine Droide ausknipsen. Ansonsten gibt es auch andere Möglichkeiten, jemanden bewußtlos zu machen." erklärte sie mit einem geheimnisvollen Grinsen der die unausgesprochenen Worte: "Sieh zu und lerne" beeinhaltete.

Der Anzati erklärte, wie dieses Aussaugen vor sich ging und die Blondine hörte genau zu. Den Satz, dass er mit dem Erinnerungsvermögen des Professors genügend zu tun hätte und Cathy vor ihm Ruhe haben würde, quitierte sie mit einem gequälten Lächeln und erwiderte: "Da bin ich ja aber noch mal davon gekommen."
Er fragte auch, wozu sie das so genau wissen wollte.
Ihre Augen funkelten gefährlich und sie antwortete:
"Warum ich das wissen will? Ganz einfach. So könnten wir die Zeuginnen ausschalten, ohne sie töten zu müssen. Es gibt zwar Kollegen, die würden nicht zögern, auch die Unbeteiligten zu töten, aber das ist nicht mein Stil. Wir könnten auch unser Zielobjekt entführen und du nimmst ihn dir scheibchenweise später vor."

Einen Moment später bog ein kleiner vollautomatischer Transporter in die Seitenstraße ein.
"Ach sieh an. Das nenn ich doch einmal Timing. Zeltronia Finest Food. Der Herr will wohl eine Party steigen lassen." lass sie die seitliche Aufschrift auf dem Transporter und pfiff durch die Zähne.
Ein Versorgungsdroide rollte aus der Heckklappe und lieferte ein Packet an der Versorgungsschleuse ab.
"Das ist unsere Chance. Komm mit." rief sie und stieg aus dem Speedster.
Sie rannte zu dem Versorgungsschacht und sie kamen gerade noch dazu zu sehen, wie die Warenschleuse sich öffnete und die Droide das Packet auf einen kleinen Repulsorschlitten packte. Die Droide rollte zurück zum Transporter und dieser setzte sich umgehend in Bewegung.
Cathy schnappte sich einen Stein aus der Wegeinpflanzung und klemmte ihn zwischen die Schleusentüren. Die Tür verschloss sich nicht und der Repulsorschlitten setzte sich nicht in Bewegung. Sie griff gezielt in den Schacht und drehte die Kamera nach oben gegen die Decke.
"Los, rein da." sagte sie und kletterte in den Schacht.
Als beide drinnen waren, zog sie den Stein beiseite, die Tür schloß sich und der Repulsorschlitten sauste los.
"Tja, wenn das Taxi ohne uns losgefahren ist, dan müssen wir auch hinterher laufen." sagte sie seufzend.
Immerhin waren sie nun im Schacht und dieser ging nur 40 Meter. Stark gebeugt liefen sie den Schacht entlang bis zum Ende. Dort befand sich auch der Repulsorschlitten und das Packet war schon entnommen worden.
Nur noch eine dünne Tür trennte sie von der Wohnung.
Durch diese konnte man Musik und Gelächter hören.
Cathy deutete ihrem Begleiter an, ruhig zu sein und nachdem die Stimmen sich entfernt hatten deutete sie auf das elektronische Schloß.
"Du bist dran."

:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros / Haus von Bhab Vronol - Versorgungsschacht /Cathy Gale (NPC), Ken Volaris, Bhab Vronol und seine Gäste (in einem Nebenraum)
 
[:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros | irgendwo in der Stadt |Ruhige Seitenstraße in der Villengegend. Nähe Haus von Bhab Vronol::]Mit Cathy Gale (NPC)

Ken dachte eigentlich, dass ihr tolles Gerät, das die Gebäudepläne zeigte auch das Innere abscannen und Gefahren aufzeigen würde. Aber vielleicht hatte er diesmal einfach zu viel Fantasie, da die ganze Technik ihn ja immer noch etwas benebelte. Er dachte sich, wenn man so eine Holographie projizieren konnte, dann konnte man auch noch andere Dinge, aber vielleicht war Cathies Gerät nicht so weit ausgereift oder einfach ein billiges Ding, das man nur selten benutzte oder eher nur die Lage anzeigen sollte und nicht gleich die technischen Spielereien des Professors.
Vielleicht war dies eigentlich in dem Speedster eingebaut und da er nicht wusste, ob es von ihr oder von dem Speedster stammt, dachte er eher, es wäre ihr technologisches Ding.

Bei dem Wort "Heldentaten" wusste Ken sofort was sie meinte und verstand auch die säuerliche Grimasse, die Cathy schnitt.
Leider hatte Cathy kein Gift, aber einen Elektroschocker, das ihm nichts sagte, außer, dass man damit Leute betäuben konnte - na Hauptsache irgendwas, dachte er sich dabei.
"Wie man jemanden bewusstlos machen kann musst Du mir noch zeigen", erklärte er ihr. Aber ihr Grinsen sprach Bände, weshalb er dazu nichts mehr hinzufügte.

Sein kleiner Scherz hatte wenigstens diesmal ihre Wirkung nicht ganz verfehlt, auch wenn sie etwas nervös grinste, antwortete sie ihm, was er sich von ihr erhoffte.
Ken legte kurz seinen Arm auf ihre Schulter und sagte beruhigend, "Wir machen das schon, da bin ich zuversichtlich."

Danach erzählte Cathy, was man mit Kens Fähigkeiten in ihrer Situation alles machen konnte, um die Mission erfolgreich ablaufen zu lassen. Ken nickte und stimmte zu, "Ja, ich könnt ihnen dann etwas Lebenskraft aussaugen, sie würden vermutlich ohnmächtig und das mit der Entführung ist auch eine ganz nette Idee Cathy. Ich brauch ihn nicht scheibchenweise auslutschen, aber ich hätte dann einen Vorrat und wir nehmen ihn mit in die Zentrale, ihr habt doch bestimmt irgendwo da eine Zelle?", und zwinkerte er ihr zu und hatte wieder seinen eigenen Spaß dabei, sich so etwas auszudenken, was nicht gerade realistisch wäre.
Cathy wollte schon protestieren und hatte wohl seinen Wink nicht verstanden, worauf er nur sagte, "Ja, ich weiß. Langsam müsstest Du aber wissen, wenn ich wieder einen meiner Witze mache", und schüttelte leicht den Kopf.

Ken war noch voll in seinem Element, dem Aussaugen und seinen Scherzen, als ein Transporter ein bog. Es war nicht gerade groß, aber groß genug, um einen Droiden beherbergen zu können und die Bestellungen, die im hinteren Teil des schwebenden Fahrzeugs warteten abgeholt zu werden.
Ken schaute immer noch verwundert den zu klein geratenen und dadurch komisch aussehenden Transporter, als Cathy schon ausgestiegen war.
Dieser Transporter und sein Droide sahen deshalb so lustig aus, weil sie ihr eigenes Treiben hatten, der Transporter bog ein, wo der Liferanteneingang war, dann drehte er schnell das Gefährt, damit der Droide in dem Transporter über eine Rampe rausfahren konnte und die Bestellung in die Schleuse legte.
Ken schüttelte den Kopf, als ob er von einem Traum erweckt worden wäre, weil diese ganze Koordination ihn so fesselte.

Ken stieg langsam aus, immer noch etwas wie vor dem Kopf gestoßen, aber er berappte sich nun und war völlig konzentriert.
Ken rannte ihr nach und sah noch ihre schnellen Reflexe, wie sie die kleine Schacht mit einem Stein offen hielt.
Er duckte sich und ging in den kleinen Versorgungsschacht, von dem schon ein Geruch der Bestellung im in die Nase kam und er auch einen Hunger bekam.
"Vielleicht sollten wir erst mal Mittag machen und als Nachtisch servierst Du mir den Professor", sagte er ohne eine Erwiderung zu verlangen. Er wollte einfach einen kleinen Scherz machen, das war irgendwie seine neue Art.
Mit einer Handbewegung, die sagte, "ist schon gut", verstand Cathy seinen Wink und folgte ihm.
Bald kamen sie an das Ende und seine Zeit ist gekommen und er durfte wieder den Einbrecher spielen, was er sehr gerne tat. Irgendwie war er schon lieber ein Dieb oder ein Geheimagent als ein stinknormaler Attentäter, obwohl er liebte Tiere mit seinem Scharfschützengewehr zu töten. Aus einer großen Distanz auf die armen Tiere zu schießen war für ihn mehr ein Hobby als Zwang, damit er überlebte. Aber er verhedderte sich in seinen Gedanken. Cathy musste kurz vor seiner Nasse mit den Fingern schnippen, damit er endlich aus der Traumwelt zurück in die Realität zurück kam.
"Tut mir Leid, war kurz in Gedanken", und er machte sich daran sein Datapad auszupacken, die kleinen Drähte anzuschließen, vorher hatte er noch die Abdeckung aufgebrochen. Es war zu leicht, denn nach ein paar Sekunden und das Türchen war offen.
Dann dachte er an den Elektroschocker, schaute kurz zu Cathy und sah ein, dass sie an ihm nicht vorbei kommt, weshalb er als erster raus ging. Er versuchte ganz langsam und vorsichtig aus der Lucke herauszukriechen, aber in dem Moment als er kurz in die Richtung, wo eine offene Tür war, schaute, war die eine junge Frau schon zur Stelle. Sie suchte wohl etwas zu trinken, da überall Wein, Schnaps und andere alkoholische Getränke standen.
"Was suchen sie hier?", fragte die junge Frau ganz naiv und benäbelt.
Sie war wohl schon betrunken, da sie noch nicht um Hilfe schrie.
"Ich bin der Techniker. Ich überprüfe nur die Schleuse und die Droiden, die hier waren. Ich bin hier gleich fertig.", sagte er der jungen Frau ganz ruhig. Sie hatte nur mit den Achseln gezuckt und sich umgedreht, aber dann kam Cathy zum Vorschein.

[:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros | irgendwo in der Stadt |Ruhige Seitenstraße in der Villengegend. Nähe Haus von Bhab Vronol::]Mit Cathy Gale (NPC)
 
Zuletzt bearbeitet:
:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros / Haus von Bhab Vronol - Versorgungsschacht /Cathy Gale (NPC), Ken Volaris, Bhab Vronol und seine Gäste (in einem Nebenraum)

"Und wie man jemanden ausschaltet, möglichst ohne ihn umzubringen, das zeige ich dir bei Gelegenheit." erwiderte sie auf seine Frage hin.

Mit einem gemeinen Grinsen erklärte er, man könnte ja den Professor in eine Gefängniszelle der BS stecken und fügte an, dass er nur Scherze machte.
Sie grinste genauso und erklärte:
"Wir haben so unsere Räume, wo man Personen sicher unterbringen kann." Dabei blitzten ihre Augen gefährlich auf.

Später im Tunnel eckte der Anzati häufiger mit der Betondecke an.
"Halte dich geduckt und taste dich mit einer Hand an der Decke ab, dann kannst du dich orientieren, bevor du mit dem Kopf dagegen knallst." erklärte sie.
Schließlich erreichten sie die Schleuse und es roch nach diversen Speisen.
Ken schlug vor, doch erst einmal zu Mittag zu essen und den Professor zum Nachtisch zu nehmen.

"Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Hmm...gebratenes Geflügel mit Trüffel." entgegnete sie, schnupperte den Essensduft und hob anerkennend die Augenbraue.
Sie schaute auf die Tür,...es tat sich nichts...sie schaute zu dem Anzati rüber, der irgendwie in Tagträumen abgedriftet zu sein schien.
"Wir können auch noch warten, bis es dunkel wird..." sagte sie schließlich. Ken entschuldigte sich, dass er in Gedanken gewesen sei und knackte das Schloß.
Die Luke öffnete sich und eine leicht bekleidete, sichtlich angeheiterte junge Frau starrte mit glasigen Augen in den plötzlich offenen Schacht und fragte Ken, was er da zu suchen hätte.
"Ich bin der Techniker. Ich überprüfe nur die Schleuse und die Droiden, die hier waren. Ich bin hier gleich fertig." erklärte er, als wäre es das natürlichste von der Welt und die junge Frau schien etwas beruhigter zu sein, bis sie Cathy ebenfalls erblickte.
"Und ich bin vom Straßenbauamt. Ihre Tunnelanlage ist vorbildlich gewartet. Ausgezeichnet....ach helfen Sie mir doch mal hier raus." erklärte sie und reichte der jungen Frau die Hand, diese ergriff diese verdutzt und Cathy zog diese mit einem Ruck in den Tunnelschacht, presste ihr die eine Hand auf den Mund und packte mit der anderen Hand die Kehle ihres überraschten Opfers und drückte für einen Moment die Schlagadern ab, bis die wild um sich schlagenden Arme schlaff zur Seite fielen.
"Das wäre Nummer eins. Wenn du magst, dann kannst du dich gleich an ihren Erinnerungen berauschen." sagte sie zu Ken und hob die bewußtlose Frau aus dem Schacht und legte diese auf den Fliesenboden.
Die Blondine kletterte hinterher und spähte vorsichtig um die Ecke. Im Haus hörte man nur die Musik und in einem Seitenflur entlang konnte man das Wohnzimmer sehen, aus dem Gekicher und lustvolles Gegrunze einer männlichen Person zu hören war. In der anderen Ecke befand sich der Zugang zu einer großen Küche, in der Droiden geräuschvoll mit Küchengeschirr hantierten und etwas durchbrieten. Wie zu erwarten, waren keine Kameras zu sehen. Es gab noch ein großes Treppenhaus in die nächste Etage und an der Wand hingen dekorativ platziert eine Vielzahl von antiken Waffen, Schwertern, Keulen, grausam anmutenden Klingen und eine Armbrust mit einem gefüllten Pfeilköcher.
Cathy prüfte die Waffen, sie waren nur auf einfachen Haken gelagert und nicht gesichert.
Sie griff sich die Armbrust und die Bolzen und deutete Ken, den Versorgungsschacht zu schließen, die junge Frau zu tragen und ihr zu folgen.
Sie ging leise die Treppe hinauf und schaute sich um. Es gab ein üppiges Schlafzimmer, mit Spiegeln, einer gigantischen Liegewiese und einem eigenen Ankleidezimmer. Dort hingen nicht nur teure Anzüge, sondern auch eine ganze Gaderobe voll mit teuren Dessous und Abendkleidern.
"Wenn er die Sachen nicht in seiner Freizeit selber trägt, dann hat er wohl häufiger Damenbesuch...vorzugsweise in Kleidergröße 34." staunte sie und deutete auf das Bett.
"Leg mal unser schlafendes Dornröschen auf das Bett, ich suche mal etwas, um sie etwas am Weglaufen zu hindern, sollte sie uns vorzeitig erwachen." sagte sie im Flüsterton und entschied sich für ein paar Nylonstrümpfe und 2 längere dünne Nachthemdchen aus der großen Modekollektion im Ankleidezimmer.
Sie fesselte damit routiniert die besinnungslose Frau an Händen und Füßen, verband ihr mit einem Nachthemd die Augen und knebelte sie mit dem anderen.
"Die wäre jetzt erst einmal versorgt. Es wäre ja noch schöner, wenn uns die junge Dame davon läuft oder Alarm schlagen würde." kommentierte Cathy ihr Tun.
Sie prüfte die Armbrust, spannte den Bogen und legte einen Bolzen ein.
"Du kannst dich jetzt ein wenig an ihrer Erinnerung bedienen, aber pass auf, dass du sie nicht umbringst." nickte sie dem Anzati zu und schaute vorsichtig aus dem Fenster. Im Garten hinter dem Haus, an einem großen hellblauen Pool, turtelte der beleibte Zeltroner mit der anderen jungen Frau, die nur noch einen äußerst knappen Bikini trug. Sie schien genauso angetrunken wie die andere junge Frau und kicherte dümmlich.
"Ich geh mir mal die Nase pudern." sagte sie mit lallender Stimme und tippte sich neckisch an die feine Nasenspitze.
Bhab Vronol gab einen röhrenden Ton von sich, der an eine Mischung aus brunftbereitem Platzhirsch, rolligem Tiger und lüsterner Wompratte erinnerte.
Sie schwankte ins Haus und den Moment nutzte der Zeltroner um ihr irgendetwas in den Drink zu mischen.
"So ein mieses Schwein." zischte Cathy und ihre Augen verengten sich zu Schlitzen, "Der Kerl scheint ja nicht sehr viel Zutrauen zu seinen eigenen Pheromonfähigkeiten zu haben, sonst hätte er diese Drogen nicht nötig. Das wird er früher oder später noch bereuen. Und das wird früher sein, als er sich erträumen kann." fügte sie an und deutete auf die Szene am Pool.

:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros / Haus von Bhab Vronol - Schlafzimmer im 1. Stock /Cathy Gale (NPC), Ken Volaris, junge Frau; Bhab Vrono (am Pool)l und die andere junge Frau (irgendwo auf dem Weg vom Pool ins Haus)
 
[:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros | irgendwo in der Stadt |Ruhige Seitenstraße in der Villengegend. Nähe Haus von Bhab Vronol::]Mit Cathy Gale (NPC)

Überraschenderweise erklärte sich Cathy bereit, ihm die Kunst zu zeigen, mit der man das Opfer bewusstlos macht. Ken freute sich sehr darüber, da er in solchen Sache einfach nicht die nötige Erfahrung hatte. Er nickte zusagend und konnte es kaum erwarten.

Danach erstaunte Cathy ihn wieder, denn er dachte, in so einem Bürogebäude, das umgebaut wurde, würde es keine gute Möglichkeit geben, eine Zelle aufzubauen, die auch ausbruchsicher war.
Cathys Wink hatte er soweit verstanden und war sogar froh, weshalb er darauf erwiderte, "Na dann hast Du eine Möglichkeit mich einzusperren, wenn es ganz gefährlich wird, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob die Gitterstäbe auch halten würden, wenn meine Phase der Verwüstung beginnt und ich nach dem süßen Elixier giere, welche schon langsam beginnt."

Später in dem Vorratsraum,als Ken sich der jungen und etwas angetrunkenen Dame zeigte, kam Cathy heraus und verblüffte ihn erneut. Denn er dachte eigentlich, dass Cathy sich gleich auf sie stürzt und ihren Elektroschocker zucken würde. Dann wäre es auch schon gegessen, aber sie spielte gut mit. Die Nummer mit dem Straßenbauamt hatte ihn völlig aus dem Konzept gebracht und er konnte nicht schnell genug gucken, wie das arme Mädchen schon ohnmächtig wurde.
Er konnte gerade noch sehen, wie ihre Hände auf den Seiten des dünnen Halses die Schlagadern zusammen pressten.
Cathy bot ihm an, er könnte schon etwas mit seiner Zeremonie anfangen, aber auch wenn das Mädchen so da lag und wartete, dachte er erst an die Arbeit, wie Cathy zuvor erwähnte.
"Lass uns sie erst mal knebeln, man weiß nie."

Cathy ging schon vor, überprüfte die Lage, während Ken hinter ihr her schlich, etwas geduckt, damit man ihn nicht sofort sah. Er konnte schon Musik und lautes Geplauder hören. Er hatte vergessen die Spuren hinter sich zu verwischen, so schloss er die Schleuse, nahm das junge Mädchen über die Schulter und machte lautlos die Tür zu. Dann erst sah er die prachtvollen antiken Waffen. Ken sah sich kurz um, spähte in die Küche, wo Droiden das Essen vorbereiteten und in das Wohnzimmer, wo gerade keiner war. Cathy schnappte sich gleich eine Armbrust von der Wand und auf der oberen Etage sah er eine wunderschön anmutende Rüstung. Die Rüstung war in einem Glaskasten und auch wenn sie etwas alt aussah und benutzt, wollte er sie haben, da er mit seiner Tunika sich nicht wirklich sicher war, wenn sie wieder in Gefahr gerieten. Er kam zu dem Glaskasten näher, hätte schon die junge Frau fallen gelassen und wollte es gleich anziehen, als er kurz zu Cathy schaute und er wieder aus seiner Traumwelt erwachte.
Dann sagte er, "Okay, aber nach der getanen Arbeit."

Das ganze Haus sah ziemlich reich an dicken und warmen Tapeten, es glänzte goldig und machte insgesamt einen Eindruck, als ob es eher ein Hotel wäre. Teure Möbeln hier und da und dazu sehr modern. So konnte man sich das Leben vorstellen. Am liebsten würde er noch mehr Sachen mitgehen lassen, aber wer sollte das tragen.
Das Schlafzimmer, in dem sie nun rein gingen, war größer als man selber brauchte. Nicht nur das Bett, welches eine weiche Bettwäsche besaß und zum Hineinspringen lockte, welche Ken kaum schwer machte für einen Augenblick vergessen zu können, dass sie ja noch jemanden eliminieren mussten. Aber auch die Aussicht war einfach nur traumhaft.
Ken legte das Mädchen auf das schöne Bett nieder, welches sich von dem großen Schrank spiegelte, das gegenüber stand. Seitlich konnte man in einen Ankleideraum hineingehen, welchen er als erstes bedachte das Mädchen dort zu verstecken. Cathy suchte irgendwelche Sachen raus, und knebelte und fesselte die Blondine.
Cathy kommentierte die Frauengarderobe, worauf Ken nur die Achseln zucken und einen verdutzten Ausdruck machen konnte.
Er hatte eher die Rüstung und nun die Erinnerungen im Kopf, er interessierte sich auch nicht für Damenmode, weshalb er dieses kleine Zimmerchen nur mit einem kurzen Blick streifte.

Danach sagte Cathy, dass es keine so gute Idee wäre, wenn die junge Frau mitten in der Aktion aufwachen würde und noch Alarm schlug, Ken kommentierte dies mit,"Lass uns sie in den Raum hier einsperren, so ist sie sicher und kann auch nicht fliehen, wenn sie sich doch irgendwie los macht, hmm?"

Er konnte nun nicht mehr abwarten, seine Saugrüssel kamen zum Vorschein, wobei Cathy einen kurzen Blick riskierte, er schaute zu ihr und sie drehte sich zum Fenster um und nun konnte er mit den Spitzen in den Kopf eindringen und sich an der Lebensessenz berauschen. Es kamen auch paar Erinnerungen und er konnte gar nicht mehr aufhören, als Cathy ihn von ihr los schlug.
Ken taumelte wie benebelt zur Seite, hielt sich an dem Kopf, während er am Boden an der Wand saß und musste erst mal die Fetzen der Erinnerungen bewältigen. Erst nach 5 Minuten war er ansprechbar. Als er sich Cathy zu wand , schaute sie ihn grimmig an und er erinnerte sich, wie ihn seine Mutter damals mit dem Finger drohte, weil er böse war.
"Tut mir echt Leid, ich konnte nicht aufhören."
Denn als er schon anfing, da konnte er es nicht mehr aufhören und wollte immer mehr, weshalb er sich nicht dazu entschließen konnte aufzuhören. Es war etwas tierisches, was er nicht kontrollieren konnte.
Ken stand auf, schaute der Blondine ins Gesicht, das weiß wie Schnee war und leblos wirkte.
"Verdammt, ich hoffe sie lebt noch", schrie er total von sich selbst enttäuscht, schon fast zu laut.

Im Anschluss daran erzählte Cathy, was das Zielobjekt machte, um die Mädchen willig zu machen.
"Vielleicht sollten wir dies auch mit ihm machen und dann schmeißen wir ihn in den Pool - ein Unfall ist doch die beste Medizin" und er grinste fein und konnte es gar nicht erwarten, diesen Mistkerl endlich zu eliminieren.
Er hatte es nicht vergessen, dass er das Mädchen auf dem Bett fast getötet hätte, trotzdem konnte er sich soweit konzentrieren, um die Mission endlich abschließen zu können.

"Lass uns nun schnell und präzise vorgehen. Was ist dein nächster Plan? Ich denke, wir sollten irgendwie das andere Mädchen auch hier einsperren, dann ist sie nicht so allein" und er grinste wieder mit seinem typisch neuen Lächeln nach Anzati Art.
"Aber ich würde ihn gerne noch etwas quälen, für diese Taten hier und weil er sich an etwas vergriffen hatte, an dem er sich nun die Finger verbrannt hat."

Danach nahm er den fast leblosen Körper vom Bett, trug es in dem angrenzenden Raum, legte die Blondine auf dem Boden vorsichtig ab, schloss die Tür ab und legte den Schlüssel auf den Nachttisch.
Dann schaute er zu Cathy rüber, die mit der Armbrust spielte und erst jetzt kam er darauf, dass sie das Schwein wohl aus dem Fenster hier töten wollte.
"Wenn Du es schnell machen möchtest, ich habe nichts dagegen, obwohl der Spaßfaktor gleich 0 wäre und was machen wir mit dem Mädchen, das wohl los schreien wird und Alarm schlägt?", fragte er ganz konfus.
Ken überlegte kurz und fragte sie, "Hat es auch Betäubungsbolzen? Ich könnte dann die beiden ablenken und weiter den Techniker spielen, während Du von hier die beiden betäubst.

[:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros | irgendwo in der Stadt |Ruhige Seitenstraße in der Villengegend. Nähe Haus von Bhab Vronol::]Mit Cathy Gale (NPC)
 
Zuletzt bearbeitet:
[Zel-System | Zeltros | außerhalb der Hauptstadt | Hotel Zelotres | Seeufer | Tanzfläche] Gordon Aaronson, Lexa Price

Offenbar war die Schnittmenge ihrer Hobbies doch etwas größer als gedacht. Dass Lexa Sport machte, war offensichtlich, denn ohne diesen wäre es wohl nicht möglich, sich eine so großartige Figur zu bewahren. Aber sie las gerne, ebenso wie Gordon, auch wenn die bevorzugten Themen andere waren. Mit Philosophie konnte der Mygeetaner nicht viel anfangen. Überhaupt waren Sachbücher nicht unbedingt sein liebstes Feld der Literatur.

»Ab und an gerät mir zwar ein Klassiker oder etwas von wichtigen Autoren darunter, aber ich lese vor allem Unterhaltungsliteratur. Romane mit geringerem literarischen Wert. Zur Zeit ist es das Buch ›Am Rand des Randes‹ ein fiktiver Reisebericht von Elson Rudic. Es sollte mich wundern wenn er dir etwas sagt, da er eigentlich nur auf meiner Heimatwelt einigermaßen bekannt ist.«

Unterdessen hatte ein neues Musikstück begonnen, das den Tänzern eine ruhigere Gangart abverlangte. Lexa rückte etwas näher an Gordon heran, was diesem sehr gefiel, ihn aber leider noch mehr ablenkte als die Unterhaltung, die sie führten. Er hatte nicht gelogen, als er sagte, dass er kein guter Tänzer war. Vor allem war er ungeübt: Es war nun schon fast zwanzig Jahre her, dass er zuletzt auf einer Tanzfläche gestanden hatte. So kam es wie es kommen musste. Er stolperte (vermutlich über die eigenen Füße) und geriet aus dem Gleichgewicht. Es war reines Glück, dass das jetzt passierte und nicht zuvor, als sie sich etwas schneller bewegt hatten, sonst wäre er vermutlich gestürzt. So gewann er die Kontrolle über sich zurück, bevor er fallen und seine Tanzpartnerin mit sich reißen konnte. Doch sein metaphorischer und buchstäblicher Ausrutscher war ihm natürlich peinlich, insbesondere weil er dabei einen anderen Tänzer angerempelt hatte. Besonders ärgerlich war jedoch der stechende Schmerz, der ihn durchzuckte, als er wieder auftrat: Er hatte sich den linken Fuß umgeknickt.

»Tut mir leid, ich hoffe dir ist nichts passiert«, sagte er zu seiner jungen Begleitung. »Für mich hat es sich erstmal ausgetanzt. Ich muss mich setzen, entschuldige.«

Mit der Blondine an der Hand verließ er leicht humpelnd die Tanzfläche. Sie kehrten zur Strandbar zurück, wo es Tische und Stühle gab. Das Gelenk fühlte sich nicht ernsthaft verletzt an, aber es war doch sehr unangenehm und Gordon war froh, als er saß. Noch immer war sein Gesicht etwas gerötet.

»Das darf doch wohl nicht wahr sein!« machte er seinem Ärger über sein Missgeschick Luft. »Auf meiner Brücke stehe und gehe ich den halben Tag und nicht mal während der Schlacht von Corellia hat es mich von den Füßen geworfen. Aber beim Tanzen passiert so etwas!«

Ihm wurde bewusst, dass er in seinem Ärger drauf und dran war, Details von seiner Arbeit auszuplaudern, und ermahnte sich zu größerer Vorsicht.

»Es geht bestimmt gleich wieder. Was möchtest du bis dahin machen?«

[Zel-System | Zeltros | außerhalb der Hauptstadt | Hotel Zelotres | Seeufer | Strandbar] Gordon Aaronson, Lexa Price
 
...:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros / Haus von Bhab Vronol - Schlafzimmer im 1. Stock /Cathy Gale (NPC), Ken Volaris, junge Frau; Bhab Vrono (am Pool)l und die andere junge Frau (irgendwo auf dem Weg vom Pool ins Haus)

Ken hatte vorgeschlagen, das Mädchen in einen der Wandschränke zu sperren, für den Fall, dass sie sich doch befreien würde.
Cathy nickte dazu zustimmend und sagte: "Lass uns noch die andere einladen, dann sind sie wenigstens nicht einsam."

Sie sah aus den Augenwinkeln, wie der Anzati seine Saugrüssel ausfuhr und sich über das Mädchen her machte. Cathy bekam ein schlechtes Gewissen, diese Szene war nicht gerade schön anzuschauen. Es war nur zu hoffen, dass die junge Frau nichts davon mitbekam.
Sie wandte sich ab und lauschte ins Treppenhaus um zu erahnen, wo sich das andere Mädchen bewegte. Sie erklärte was sich draußen getan hatte und stellte fest, dass sie mit sich allein sprach.
Sie schaute zurück zu dem Anzati, der immer noch sich an dem Mädchen vergriff. Das dauerte ziemlich lange und Cathy beobachtete die Szene jetzt genauer. Ken schien nahezu berauscht und wollte gar nicht mehr aufhören.
Er reagierte auch nicht auf Ansprache und so schlug sie dem Anzati auf die Schulter. Benommen ließ er von dem Mädchen ab und hockte sich auf den Boden und war für 5 Minuten nicht ansprechbar.
Sein Opfer war sehr bleich und sah nicht gut aus. Cathy befreite das Mädchen von der Augenbinde und dem Knebel um sich zu vergewissern, wie es ihr ging.
Ihre Augen waren dumpf und leer, die Pupillen reagierten aber auf Licht. Sie atmete auch noch und ihr Puls war verlangsamt, aber noch deutlich spürbar.
Cathy schaute den Anzati zornig an.
Ken entschuldigte sich schließlich, er hatte sich nicht mehr zurückhalten können.
"Verdammt, ich hoffe sie lebt noch." schrie er fast.
"Reiß dich zusammen!" zischte Cathy ihn an, "Ich würde ja noch lauter schreien, damit mich alle im Haus hier noch hören."
Eine Zornfalte grub sich in ihre Stirn.
Es war doch keine gute Idee den Anzati auf die Mädchen los zu lassen. Er hatte sich scheinbar nicht im Griff.
Sie erklärte noch einmal, was sich am Pool zugetragen hatte und diesmal schien Ken auch wieder konzentrierter.
"Vielleicht sollten wir dies auch mit ihm machen und dann schmeißen wir ihn in den Pool - ein Unfall ist doch die beste Medizin." kommentierte er das Verhalten des Zeltroners.

"Wäre auch eine Option." erwiderte Cathy mit einem grimmigen Lächeln.
"Lass uns nun schnell und präzise vorgehen. Was ist dein nächster Plan? Ich denke, wir sollten irgendwie das andere Mädchen auch hier einsperren, dann ist sie nicht so allein.
Aber ich würde ihn gerne noch etwas quälen, für diese Taten hier und weil er sich an etwas vergriffen hatte, an dem er sich nun die Finger verbrannt hat."
sprach er weiter.

Cathy nickte und erklärte ihr vorgehen:
"Ich werde mich nach unten schleichen und schauen wo sich diese andere Bikinischönheit so lange aufhält. Die ist mindestens schon 5 Minuten im Bad. Vielleicht hat sie ja auch Durchfall."
Sie zuckte mit den Schultern, zog sich ihre dünnen schwarzen Lederhandschuhe wieder an und griff sich die Armbrust.
Ken sagte, dass er ja im Prinzip nichts dagegen hätte, wenn sie den Zeltroner jetzt mit der Armbrust erschießen würde, auch wenn der Spaßfaktor gleich Null wäre. Dann fragte er ob, er einen Techniker spielen sollte und ob die Armbrust einen Betäubungsbolzen enthielt.
"Ich hatte nicht vor, mit einer antiken Waffe auf diese Entfernung auf unser Zielobjekt zu schießen, ohne zu wissen, wo der Haltepunkt bei der Waffe ist. Außerdem schieße ich nicht aus einem Fenster in den Garten, wenn es noch Zeugen gibt. Wenn es danach gegangen wäre, dann hätten wir ihn auch mit deinem Gewehr erschießen können. Da kann ich auch gleich mit einem Turbolaser auf ihn feuern, das ist genauso unauffällig. Nein, ich sage dir, was ich damit machen werde: Diese Waffe ist tödlich, der Bolzen ist ausgelegt um die Haut und das Fleisch eines Lebewesens zu durchschlagen. Ich werde damit unsere Ziele "überreden", wenn es nötig ist.
Übrigens, den Techniker wird man dir nicht abnehmen. Die Kleine vorhin war schon angetrunken und überrascht, aber so ein Trick klappt nicht ein zweites Mal. Vor allem, weil du nicht wie ein Techniker aussiehst. Genausowenig wie ich nach einer Beamten vom Straßenbauamt aussehe. Wir gehen nach unten, schnappen uns die andere und du hällst Ausschau nach unserem Hauptziel, nicht dass der uns noch dazwischen funkt."
erklärte sie mit fester Stimme.
Sie schlich vorsichtig die Treppe herunter und spähte nach links und nach rechts...
Die Luft war rein und mit der Armbrust im Anschlag näherte sie sich lautlos dem Bad, drückte die Türklinke vorsichtig runter und öffnete die Tür, bereit die junge Frau sofort niederzuschlagen...Doch es blieb ruhig.
"Die ist doch nicht etwa auf dem Klo eingepennt?" murmelte Cathy nachdenklich und schaute in alle Ecken.
Auf dem Waschtisch lagen weiße Pulverreste und Drogenutensilien.
"Oh, da war jemand Schnee schieben gewesen." kommentierte sie die Szene trocken und erblickte noch ein goldenes Stofftäschen mit Ampullen und einem Röhrchen Glitterstim.
Am Wannenrand schauten ihr zwei nackte Beine entgegen und in der Wanne lag die junge Frau und starrte sie mit leeren, leicht schielenden Augen und einem unpassenden glücklich-belämmerten Blick an.
Der alabasterfarbene Wannenboden wurde durch eine blutrote Pfütze verfärbt, die sich aus einer Kopfverletzung speiste.
Vor der Wanne lagen wie dahingestreut die High-Heel-Sandalen der jungen Frau.
Cathy tastete den Puls, aber ihr war auch so schon klar, dass dies nur noch eine Formalität war.
Sie kommentierte das mit einem leisen Fluch.
Mischkonsum. Was auch immer sich dieses Schneewitchen hier eingeworfen hatte, es musste ihr den ultimativen Kick verabreicht haben. Sie war letztendlich noch völlig stoned in die Wanne gestürzt und hatte sich den Kopf gestoßen oder sogar das Genick gebrochen. Oder die Drogen hatten sie bereits vorher ausgeknipst.
Sie ging aus dem Bad wieder heraus und schloß die Tür.
Mißmutig kräuselte Cathy ihre Oberlippe. Sie deutete in Richtung Bad mit dem Daumen und signalisierte mit der "Kehlenschnitt"-Geste, dass die junge Frau ihre Urahnen besuchte.

"Die hat sich selbst erledigt." flüsterte sie, "Komm, jetzt ist der Dicke dran."

Es waren Schritte zu hören und Cathy drückte sich rasch in eine Seitennische.
"Zuckertäubchen? Wo bist du?" säuselte Bhab Vronol und tänzelte wie ein aufgeplusterter Vögel bei der Balz durch den Flur.
Er stand nun im Bereich des Treppenaufgangs und erblickte den Anzati.
"Wer sind Sie denn?" fragte der dickliche Zeltroner überrascht.

:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros / Haus von Bhab Vronol - Erdgeschoss, Flur am Treppenaufgang/Cathy Gale (NPC), Ken Volaris, Bhab Vronol / 1. junge Frau: bewußtlos im Schlafzimmer, 2. Junge Frau: terminiert)
 
[:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros | irgendwo in der Stadt |Haus von Bhab Vronol::]Mit Cathy Gale (NPC), 1. junge Frau: bewußtlos im Schlafzimmer

"Lass uns noch die andere einladen, dann sind sie wenigstens nicht einsam."
"Das war auch mein Gedanke", und Ken lächelte fein und genießerisch.

Nach dem Fiasko mit der jungen Frau, war Cathy seiner Meinung und es freute ihn sehr, dass sie seine Vorschläge akzeptierte und nicht gleich ablehnte Bhab Vronol in den Pool zu werfen, ohne einen triftigen Grund zu finden. Diese erste und doch einfache Mission machte ihm mehr Vergnügen als er zuerst selber dachte. Denn er vermutete eher Probleme zu haben, zuerst das Eindringen und dann die zwei junge Mädchen zu betäuben, für ihn war es wie eine undurchdringliche Mauer, die sich um ihn aufbaute und ihn regelrecht ein grub. Würde er Klaustrophobie haben, dann würde er nur zuckend immer noch in dem Speedster sitzen und sich vor Angst nass machen. Angst hatte er kaum welche, aber den Anfang würde er nie alleine schaffen, weshalb er sehr froh über Cathys Rückendeckung war.

"Ich werde mich nach unten schleichen und schauen wo sich diese andere Bikinischönheit so lange aufhält. Die ist mindestens schon 5 Minuten im Bad. Vielleicht hat sie ja auch Durchfall."

Ken überlegte kurz über diesen überaus einfachen Plan und antwortete Cathy dann, „Ich gebe dir dann Rückendeckung, wenn Du im Bad bist, vielleicht sucht er schon nach ihr“
Er schob seinen Nasenknorpel hin und her und dann kam ihm eine Idee und zeigte dies indem er den Zeigefinger nach oben streckte, „ich werden dann vor dem Bad seitlich warten und gucken, ob er doch nicht ins Bad kommt, wenn doch, dann erwische ich ihn noch davor und zucke meine kleine Klinge hier und rufe ich dich dann, wenn ich ihn haben sollte. Du kannst dich dann ruhig der jungen Dame zuwenden, ohne immer daran zu denken, dass er dich vielleicht erwischt.“
Er fand die Idee ziemlich interessant und es überraschte ihn selber, wie trickreich er sein konnte. Kurz an sein Scharfschützengewehr zurückblickend, das er bei sich hatte, war diese Waffe nun total nutzlos gewesen. Zum Glück hatte er es im Speedster zurück gelassen, hoffte aber dass er nicht gestohlen werde, wie sie den Speedster selber entwendet haben. Sein Gewehr war das kostbarste, was er besaß. Nicht nur, dass es auch die Person auch hinter dem ersten Ziel verletzen konnte, dazu konnte diese schöne und lange Waffe jede Rüstung durchschlagen, weshalb Ken es oft verwendete, die dahinter stehenden Tiere zu erwischen, so dass er mit einem Schuss gleich zwei Tiere nieder strecken konnte.

"Ich hatte nicht vor, mit einer antiken Waffe auf diese Entfernung auf unser Zielobjekt zu schießen, ohne zu wissen, wo der Haltepunkt bei der Waffe ist. Außerdem schieße ich nicht aus einem Fenster in den Garten, wenn es noch Zeugen gibt. Wenn es danach gegangen wäre, dann hätten wir ihn auch mit deinem Gewehr erschießen können. Da kann ich auch gleich mit einem Turbolaser auf ihn feuern, das ist genauso unauffällig. Nein, ich sage dir, was ich damit machen werde: Diese Waffe ist tödlich, der Bolzen ist ausgelegt um die Haut und das Fleisch eines Lebewesens zu durchschlagen. Ich werde damit unsere Ziele "überreden", wenn es nötig ist.
Übrigens, den Techniker wird man dir nicht abnehmen. Die Kleine vorhin war schon angetrunken und überrascht, aber so ein Trick klappt nicht ein zweites Mal. Vor allem, weil du nicht wie ein Techniker aussiehst. Genausowenig wie ich nach einer Beamten vom Straßenbauamt aussehe. Wir gehen nach unten, schnappen uns die andere und du hältst Ausschau nach unserem Hauptziel, nicht dass der uns noch dazwischen funkt."


Ken kratzte sich etwas verdutzt am Kopf und machte eine entschuldigende Miene. Er hatte irgendwie vergessen, dass sie ja ruhig und still vorgehen wollten. Dieser Anblick, wie Cathy die Armbrust ansah, hatte ihn vergessen lassen, dass sie auch sein Gewehr benutzen könnten. Er nickte zustimmend und sagte, „Hast Du recht, aber wenn ich dich so ansehe und die Armbrust … es ist als ob Du damit ins Bett gehen wolltest und Du gierig es unbedingt benutzen willst.“ und lächelte sie anschließend an und beobachtete ihre Reaktion.
Ken entgegnete auch noch, „Ich dachte, die reichen Schnösel sind zu blöd, um darauf zu kommen, dass man sie eigentlich töten will und wenn so ein Arbeiter kommt, da schauen sie ihn bestimmt von oben herab und lassen den Techniker machen“, und zuckte anschließend mit den Schultern und mache eine Fragezeichen-Miene.
Abschließend sagte er noch, „Perfekt.“

Die beiden schlichen herunter, an den antiken Waffen entlang, wobei er zuvor noch einen Blick auf die wunderschöne Rüstung riskierte. Sie kamen nun an das Bad, Cathy drückte die Klinke langsam und ruhig runter und spähte rein.
Ken blieb seitlich wie abgesprochen und bewachte die Tür, während Cathy wohl Selbstgespräche führte. „Was mach die bloß“, fragte sich Ken und schaute erst rüber in die Richtung, wo sich der Pool befand, okay, alles ruhig, dann ging er leise in das Bad rein und fragte, „Was machst Du bloß für Sachen?“

"Oh, da war jemand Schnee schieben gewesen."

„Was fürn Schnee? Okay, erklärs mir später“, und Ken war wieder auf seinem Posten. Er konnte noch die junge Frau erkennen, dass sie bewusstlos oder tot in der Wanne lag, da er Blut sehen konnte. Das Bad selber machte den Eindruck, als ob es vergoldet wäre. Überall kleine Spots, die auf den vergoldeten Spiegel einen leichten Schein von Gold warfen und auf den gelben Marmor, das schon von alleine glitzerte und die Lichter spiegelte. Es war zu viel für Ken, so viel Gelb hatte er vorher noch nie gesehen, auch wenn das Ganze einen angenehmen Eindruck machte und alles edel aussah. Dazu noch ein paar Akzente von Schwarz und das Bad sah perfekt aus. Ken war glücklich wieder raus aus dem Bad zu können, denn er konnte dies nicht lange ansehen.
Bald kam Cathy raus aus dem Bad und zeigte eine Bewegung, die er nicht kannte, aber irgendwie doch verstand.

"Die hat sich selbst erledigt." "Komm, jetzt ist der Dicke dran."

„Na endlich“, kommentierte Ken dies lautlos.
Da hörte auch er Schritte und eine Stimme, Cathy versteckte sich auf der anderen Seite, zum Glück fand sie eine Nische, die man nicht sofort erblicken konnte.
Da Bhab Vronol in seine Richtung ging, erblickte er ihn sofort und fragte wer er war.
Ken erinnerte sich kurz daran, als Cathy vorhin sagte, dass der Trick mit dem Techniker nur einmal funktionierte. Er grinste trotzdem, da er wusste, was er sagen wollte und meinte, er wäre immer noch der Techniker.
„Ich bin nur der Techniker, Sir. Keine Aufregung“, sagte er dem verdutzt aussehendem dicken Mann.

Bhab Vronol entgegnete, „Wie bitte?“, und kam näher, als ob er Kens Gesicht genauer ansehen wollte. Zu nah, denn mit einem Schlag gegen sein Kinn und der etwas benebelte, aber doch wache Geist des Bhabs wurde in Reich der Träume geschickt. Ken konnte ihn noch gerade so weit festhalten, damit der arme Mann nicht gleich vor seinen Füssen aufschlug und vielleicht noch verreckte und den Spaß, der ihm bevor stand, beendete.
Ken schaute kurz zu Cathy, die aus ihre Nische kam und sagte, „endlich.“

„Hol doch mal bitte einen Stuhl aus dem Wohnzimmer und such irgendwas, womit man ihn festbinden kann. Aber am besten etwas weiches, damit man keine Abschürfungen bemerkt. Vielleicht eine Krawatte. „
Ken bemerkte wieder, wie sein Einfallsreichtum arbeitete und fand dies wirklich unbezahlbar. Er wäre nie auf so etwas gekommen, er war doch eher eine Agenten-Seele.

Danach fuhr er fort, „Ich werde ihn dann zum Pool schleppen. Aber wir wollen noch bisschen Spaß mit ihm haben. Du hast irgendwas von Schnee gesagt, was ist das, Drogen? Oder kaufen sich die reichen Leute schon Schnee für den Sommer?“ und er lachte lauthals.

Später, Ken zog den alten und dicken Mann hinter sich her, er war wirklich schwer, weshalb es dauerte, bis er am Pool war. Schweißgebadet legte er nun den bewusstlosen Körper ab und da war schon Cathy mit den „Utensilien“.

„Ah guck, hier ist das Essen. Schön, aber lass uns ihn erst festbinden.“
Ken hob den Kerl hoch, auf den Stuhl, Cathy band ihn fest und Ken nahm etwas Wasser aus dem Pool in seine Hand, in dem er eine Schaufel imitierte und bespritzte sein Gesicht.
„Hey, wach auf du Mistkerl!“, schrie er ihn an und schlug ihn mit der offenen Hand auf die rechte Wange, da er immer noch nicht zu sich kam.

Der Zeltroner schüttelte sich erst dann schaute er Ken an und flehte, „Was wollen Sie, Geld? Nehmen Sie sich was sie wollen, nur befreien sie mich!“

Ken schaute dann kurz zu Cathy rüber und sagte, „Siehst Du, und solche Drecksäcke sehen nur Geld.“
Dann schaute er den dicken Kerl an und entgegnete ihm, „Wenn wir dein Geld wollten, würdest du schon lange im Pool schwimmen, aber nicht lebendig.“
Ken schaute sich dann den ganzen Schmaus an, dass nicht weit von ihm auf einem Gartentisch lag, ging hin, bediente sich und genoss regelrecht den Moment. Er nahm sich eine Keule und kam wieder zurück zu dem Opfer, dass sich verschwitzt wendete.

„Tja, was machen wir nun mit dir, hast du vielleicht noch irgendwelche Informationen, die dienlich wären? Bevor du uns verlässt?“, grinste Ken ihm ins Gesicht.

Danach schaute er Cathy an und sagte ihr mit einem fiesen Lächeln, „Du bist dran, ich werd hier noch den Rest genießen. Kannst Dich ja auch gerne beteiligen, ist genug für alle da.

Ken kaute auf der Keule rum, sah sich das Spektakel an und fragte sich, was Cathy mit ihm anstellen wird. Vielleicht zuerst mit der Armbrust spielen und was dann kommt, das wusste sie alle. Aber dies überließ er ihr.

„Cathy, aber nicht alles auf einmal, sonst bleibt von dem Kerl nichts für mich übrig, dass ich noch aussaugen könnte“ und sein Grinsen wurde zu einer andauernden Miene, die sich offensichtlich freute jemanden quälen zu sehen.

„Was meint er damit?“, fragte ihr Opfer noch, bevor es los ging und schaute Angst erfühlend erst Cathy dann Ken an.

Erst jetzt schaute Ken sich diesen in die Jahre gekommenen und runzeligen Zeltroner genauer an, während er immer noch an der Keule nagte. Ken fragte sich, wie ein so hässlich aussehender Mann so junge Hüpfer überhaupt herlocken konnte. Von den Pheromonen war nicht gerade beeindruckt, es sei denn, dieser hier hat irgendeine Chemikalie entwickelt, womit ihm alle Frauen zur Füßen lagen. Trotz des Alters und des Aussehend, gab es aber immer noch Mädchen, die auf erfahrene Männer standen, weil sie selber wenig Erfahrung hatten.
Außerdem war er leicht bekleidet, trug ein offenes und kurzärmliges Hemd, vom dem seine Brustbehaarung hervor stach und schon grau war. Dazu trug er eine kurze, beige Hose. Eigentlich sah er wie so ein Schwein in den Cartoons, das angezogen und vor ihm auf dem Stuhl saß. Seine Physiognomie hatte schon etwas erhabenes und gelehrsames, aber auch arrogantes. Ken mochte solche rosig aussehenden Schnösel gar nicht und am liebsten würde er seine Klinge ziehen und an seiner Arroganz etwas heraus schnitzen. Ken machte sich noch an den Rest des Mahls zu schaffen und entdeckte etwas Süßes. Er schnitt sich den Kuchen großzügig an und kam wieder zu dem Zeltroner, um nichts zu verpassen.

Ken schaute sich währenddessen noch um und inspizierte die Umgebung nach möglichen Zeugen, aber da das Grundstück von einer Mauer aus Grünzeug abgesperrt wurde, konnte man vielleicht nur Bhabs Schreie hören, aber dann würde Ken schon seine kleine und nette Klinge aus der ledernen Scheide ziehen und ihm begeistert zeigen, wie die Regeln waren. Ihm fehlte nur noch ein Stuhl, denn so im Stehen konnte er das köstliche Essen nicht ganz genießen, aber er wollte noch abwarten, was Cathy vor hatte.


[:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros | irgendwo in der Stadt |Haus von Bhab Vronol::]Mit Cathy Gale (NPC), Bhab Vronol / 1. junge Frau: bewußtlos im Schlafzimmer, 2. Junge Frau: terminiert :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros / Haus von Bhab Vronol - Erdgeschoss, Flur am Treppenaufgang/Cathy Gale (NPC), Ken Volaris, Bhab Vronol / 1. junge Frau: bewußtlos im Schlafzimmer, 2. Junge Frau: terminiert)

Der Trick mit dem Techniker funktionierte anscheinend doch. Zwar nahm Bhab Vronol dem "Techniker" diese Funktion nicht ab, war aber so erstaunt, dass er sich unvorsichtigerweise näherte und dafür einen saftigen Kinnhaken abbekam und gen Boden taumelte, wo er auch sicher aufgeschlagen wäre, wenn Ken ihn nicht festgehalten hätte.
Cathy kam aus der Nische und begutachtete den betäubten Zeltroner.
"Der ist erstmal K.O." meinteCathy zufrieden und nickte dem Anzati zustimmend zu, als dieser meinte den Zeltroner mit etwas weichem wie zum Beispiel einer Kravatte zu fesseln, was wenig Spuren hinterlies.
„Ich werde ihn dann zum Pool schleppen. Aber wir wollen noch bisschen Spaß mit ihm haben. Du hast irgendwas von Schnee gesagt, was ist das, Drogen? Oder kaufen sich die reichen Leute schon Schnee für den Sommer?“ meinte Ken und begann den massigen Körper zum Pool zu schleifen.


"Gute Idee. Hier erstmal der Stuhl, damit unser kleiner Prinz sich mal setzen kann." sagte sie und schob einen stabilen Stuhl unter den breiten Hintern des Zeltroners.
"Ich habe hier was ganz passendes gefunden. Unser feiner Herr Professor steht scheinbar auf Fesselspielchen." erklärte sie grinsend und schwenkte ein Paar Ledermanschetten für Handgelenke und Fußgelenke und legte diese dem bewusstlosen Zeltroner an.
"Dann sieht es aus, wie ein kleiner Unfall beim Spielen." ergänzte sie und rückte den massigen Leib auf dem Stuhl zurecht und atmete tief durch:
"Phuhh....Also....die Sache mit dem Schnee ist folgende: Es gibt ein schneeweißes Pulver, welches man über die Nasenschleimhaut durch schniefen aufnimmt. Diese Droge wirkt sehr berauschend und macht eigentlich ziemlich munter. Das teure Zeug konsumiert man, damit man länger Party machen kann. Es ist auch schon wegen seinem Preis die Droge der Reichen und Schönen.... Dummerweise kann es auch ziemlich abstumpfen und ganz merkwürdige Halluzinationen einem verpassen, gerade wenn man noch irgendwas anderes eingeworfen hat. Das war auch der Grund, warum das Mädchen in die Wanne geknallt ist und dort ihren letzten Schnaufer getan hat."

Ken deutete auf einen kleinen Tisch auf dem die duftenden Speisen standen.
Er versuchte den Zeltroner mit dem Poolwasser aufzuwecken, als dass nicht reichte, schlug er ihn gegen die Wange.
Der "Mistkerl", wie Ken ihn zu bezeichnen pflegte, erwachte aus seinen süßen Träumen und starrte den Anzati verdutzt an.

„Was wollen Sie, Geld? Nehmen Sie sich was sie wollen, nur befreien sie mich!“

wimmerte Bhab Vronol.

"Siehst Du, und solche Drecksäcke sehen nur Geld. Wenn wir dein Geld wollten, würdest du schon lange im Pool schwimmen, aber nicht lebendig.“ sagte er enttäuscht zu Cathy und dann zu dem Zeltroner.

"Du befindest dich in einer sehr kniffligen Lage." erklärte sie Bhab Vronol in einem Ton, als würde sie einem kleinen Kind belehren.
Dann widmeten die beiden Killer sich den köstlichen Speisen und liesen sich es schmecken.
"Köstlich...sehr köstlich. Also nen guten Geschmack hatte er ja..." schwärmte Cathy und hob ankennend die Augenbrauen und knabberte an einem Stück Fleisch.
"...und das kann man ja schlecht umkommen lassen. Er braucht es ja nicht mehr." sagte sie zu Ken und ignoriere den gefesselten Zeltroner regelrecht.
„Tja, was machen wir nun mit dir, hast du vielleicht noch irgendwelche Informationen, die dienlich wären? Bevor du uns verlässt?“, grinste Ken ihm ins Gesicht.

Dann fragte er Cathy, ob sie sich noch beteiligen wollte, für ihn aber noch etwas übrig lassen sollte, damit der Anzati etwas zum aussaugen hätte.
Daraufhin schaute der Zeltroner ganz verwirrt zwischen dem Anzati und der Blondine hin und her und fragte, was er damit meinte.
"Ach nichts, was Sie beunruhigen sollte Herr Vronol. Sehen sie es mal positiv, ihre Gedanken werden noch Postum weiter bestehen. Das sollte sie eigentlich in Verzückung versetzen. Welcher Wissenschaftler kann das schon so ohne weiteres von sich behaupten?"
erwiderte die Blondine mit einem unglückverheißenden Lächeln.
"Sie haben aber ein kleines moralisches Problem. Ihr "Zuckertäubchen" hat sich im Bad den finalen Rettungsschuß gesetzt. Das wird für die Polizei wie ein mißglückter Spieleabend aussehen. Drogen, Sexspielchen, Alkohol, eine Leiche im Bad...ich denke wir werden ihnen einen Gefallen tun, wenn wir sie von diesem irdischen Jammertal befreien."
Sie spielte mit der Armbrust und platzierte einen Apfel auf dem Kopf des Zeltroners.
"Still halten, sonst verfehle ich noch." riet die Blondine, ging ein paar Schritt zurück und feuerte die Armbrust auf den Apfel ab und schoß diesen vom Kopf des Zeltroners, der sich vor Angst in die Hose machte.
Cathy quitierte das mit einem verständnislosen Kopfschütteln, hob den Bolzen mit dem Apfel auf und knabberte den Apfel von dem Geschoß.
"Was ist los? Haben Sie Angst? Trinken sie doch mal einen Schluck." sagte sie mit gespielter Sorge und hielt dem verängstigten Mann das Cocktailglas hin, was er ursprünglich für das Mädchen vorgesehen hatte. Als er bemerkte, was er da trank, versuchte er sich zu wehren, aber die Blondine zwang ihn den gesamten Glasinhalt in den Mund.
"Na...haben sie Angst vor den eigenen Drogen? zischte sie den Zeltroner verächtlich an.
"Er gehört dir!" sagte sie zu Ken und zog sich zurück.

Sie aß genüsslich den Apfel auf und beobachtete das folgende Schauspiel.


:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros / Haus von Bhab Vronol - am Pool/Cathy Gale (NPC), Ken Volaris, Bhab Vronol / 1. junge Frau: bewußtlos im Schlafzimmer, 2. Junge Frau: terminiert)
 
[:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros | irgendwo in der Stadt |Haus von Bhab Vronol::]Mit Cathy Gale (NPC), Bhab Vronol / 1. junge Frau: bewußtlos im Schlafzimmer, 2. Junge Frau: terminiert :-)

Als Bhab Vronol schon mit seinen eigenen Fesselspielsachen an den Stuhl sich mürrisch hin und her wand, da erklärte ihm die attraktive Blondine, was man unter Schnee verstand. Ken machte eine nachdenkliche Miene und fragte sich, ob das Leben so schlecht sein musste, damit man nur von ihr weg kommen wollte. Aber wenn man an Schnee ran kam, dann konnte er dies nicht verstehen, wenn es eine Droge für die reichen und schönen war.
Er tat unmissverständlich, dass er so etwas nicht verstehen konnte und quittierte es mit einem Stirnrunzeln und Kopfschütteln.
Ken bemerkte, dass Cathy auch ihren Spaß dabei hatte, die ganze Szenerie so lange andauern zu lassen wie möglich. Sie genoss sichtlich das Essen und nach Kens Beobachtung war sie eine richtige Könnerin was das Essen betraf. Er kannte die vielen Speisen gar nicht, nahm was ihm nicht fremd vorkam und aß mit Cathy den Schmaus zusammen.
Das Wetter war sonnig und warm, weshalb man an dem Pool eigentlich nicht länger verweilen konnte. Kens schlich sich ein Gedanke ein, vielleicht sollte er etwas mit Cathy im Pool planschen und der Zeltroner konnte noch winselnd rüber zu ihnen gucken und würde vielleicht noch mehr gequält werden, wenn man sich einfach seiner Sachen bemächtigte. Aber dann kam wieder die Erinnerung, wie Cathy ihn ermahnte, dass man erst die Arbeit erledigte. Er revidierte dies und war der Meinung, dass sie trotzdem mit ihm nicht ein bisschen schwimmen würde, wenn sie schon eine kleine Annäherung nicht guthieß.
Anscheinend hatte der dickliche Zeltroner keine Informationen, womit er verhandeln könnte. Er war ja auch nur ein alter Professor, was hätte er schon für Informationen haben können.
Als er schon an dem Zeltroner stand und das Schauspiel genoss, da sagte Cathy etwas, worauf er sein Opfer noch mehr quälen konnte.


"Ach nichts, was Sie beunruhigen sollte Herr Vronol. Sehen sie es mal positiv, ihre Gedanken werden noch Postum weiter bestehen. Das sollte sie eigentlich in Verzückung versetzen. Welcher Wissenschaftler kann das schon so ohne weiteres von sich behaupten?"


Denn als er dies hörte, beugte er sich runter zu Bhab Vronol und klopfte leicht auf seinen eigenen Kopf und sagte, „Hier wirst du weiter existieren, aber denke nicht, dass du dann irgendwelche Macht über mich haben wirst... o nein, stell dir einfach vor, ich nehme ein Teil von deinem Leben und speichere es in meinem Hirn – für immer“ und Ken begann etwas teuflisch zu grinsen und ließ Cathy weiter machen. Seine Augen strahlten etwas Gefährliches und zugleich verhängnisvolles.

Cathy erklärte dem Mann, dass er wirklich in einer misslichen Lage war, worauf er sagte, „Das sieht für dich nicht gut aus, mein Dicker“ und lächelte weiter. Eigentlich kam er aus seinem Grinsen nicht mehr raus, ihm machte es so viel Spaß, dass er noch länger da bleiben würde.
Bhab Vronol schaute immer wieder hin und her und war ganz perplex, weshalb er nicht viel mehr sagte, als zu fragen, was sie von ihm wollten.
„Ich möchte nur deine Erinnerungen, aber diese Dame hier“ und Ken zeigte auf Cathy und fuhr fort, „möchte, sagen wir, Überzeugungskraft leisten, wodurch wir uns genötigt fühlen, …. dich zu exekutieren. Wie es mir auch Leid tut, es muss nun getan werden“ und Ken machte noch abschließend eine entschuldigende Geste. Aber eine Sekunde danach kam wieder sein teuflisches Lächeln zur Tage und der arme Zeltroner, auch wenn er während der kurzen Rede sich etwas entspannte, nun wieder völlig in einem Schockzustand versank und ihn Angst erfüllend ansah, als ob er gleich sterben würde. Dies geschah sogar zur rechten Zeit, denn die schöne Blondine spielte nun mit ihrem neuen Spielzeug, das sie wohl sehr mochte und doch sofort an ihm ausprobieren wollte. Der Kommentar zuletzt mit der Armbrust von ihm kam nicht recht an, denn sie widerstrebte sich irgendwas zu antworten, irgendwie war es die neue Cathy, die ihn immer wieder total ignorierte, wenn es ihr wohl nicht in den Hals passte. Hatte sie Angst vor einer kleinen Auseinandersetzung zwischen zwei Mitgliedern der BS. Cathy sah ziemlich gefestigt aus und er glaubte nicht daran, dass es das war. Vielleicht mochte sie ihn einfach nicht, oder hatte von den vielen Kerlen mit denen sie geschlafen hatte nun genug von Männern, die irgendwas lockeres daher laberten und dachten, man könnte sie so um den Finger wickeln. Nur, Ken war nicht wirklich an ihr interessiert, was ihn aber interessierte war ihr Wissen, Qualifikation und der Charakter, außerdem hatte er noch keinen intimen Kontakt zu dem weiblichen Volk gehabt, um zu wissen, dass es schon fast alles als Anmache galt, wenn man sie locker ansprach und einen Witz machte. Er wurde wohl total missverstanden und musste dies aus dem Weg rollen.
Bevor sie aber fertig mit der kleinen Spielerei war, musste Ken sie doch fragen, „Sag mal Cathy, haben wir irgendein Problem, dass Du mir immer ausweichst, wenn ich mir einen kleinen Scherz erlaube? Ich habe nicht vor dich anzumachen“ und Ken unterbrach sich und fuhr dann gleich wieder fort, „noch nicht“ und lächelte sie an und hoffte, sie würde es nicht missverstehen. Ken war eigentlich nicht der Typ für einen offenen Flirt, er mochte eher um die Ecken gehen und ließ sich alles offen. Sie konnte nun drauf eingehen und vielleicht sogar sagen, dass sie interessiert an ihm wäre, worüber er erstens schockiert und zweitens angenehm überrascht wäre, aber genauso gut konnte er in einen Sarlaccrachen springen und denken er würde es überleben.


Cathy hatte dem Zeltroner nun seine eigene Drogen verabreicht und war sichtlich froh darüber.
Na, jetzt wo er unter Drogen steht, jetzt darf ich mich auch mal beteiligen. Ich hoffe nur, dass die Drogen meinen Verstand nicht vernebeln, ist ja immer noch alles ein Experiment und wenn ich daliege, dann kannst mich gerne zum Speedster schleppen, während ich im Reich der Reichen und Schönen schwelge“, antwortete er ihr etwas argwöhnt aber trotzdem mit einem Lächeln, als sie sagte, er würde ihm gehören.
Als er sah, wie Cathy ihn anschaute, da sagte er ihr, „Bitte nicht, ich mag nicht beobachtet werden, wenn ich dabei bin. Irgendwie schäme ich mich deswegen immer. Nimm dir doch noch was zum Essen bitte“, flehte er sie regelrecht an und hoffte sie würde weggehen.

„Nun mein Dicker, irgendwelchen letzten Worte?“, lachte er dem Zeltroner ins Gesicht. Der Zeltroner schnappte nach Luft, wusste wohl nicht was er sagen sollte, mit einem letzten flehenden Blick zu Cathy hoffte er den letzten Anker zu haben, aber als er noch in ihre Richtung sah, da kamen schon Kens Sauger und waren dabei in Bhabs Kopf einzudringen. Er wand sich kurz, aber dann fiel er in Ohnmacht und lag auf dem Stuhl und Ken dachte schon, er würde gleich in den Pool plumpsen, aber die Fesseln waren gut zugeschnürt und der Stuhl massiv.
Die Erinnerungen waren ziemlich enttäuschend aber doch lehrreich, er sah, wie der dicke Mann junge Lebewesen lehrte und sich mit ihnen unterhielt. Ab und zu kamen noch Fetzen von der Unizeit und manche seiner Erinnerungen, die ihn prägten. Insgesamt dauerte es, da er noch die Lebensessenz mitaussaugte und bald nahm er die Sauger wieder raus und versteckte sie wie immer am Kinn neben seinen Zähnen. Als er es beendete, schubste er den rosa Zeltroner einfach in den Pool und sagte, „Lass mich noch die Rüstung holen, bevor wir aufbrechen“ und ging dann schnurstracks nach oben, nahm die ganze Rüstung samt der Schaufensterpuppe, die eher nur aus einem Gittergeflecht bestand, wodurch die Rüstung dann noch besser zur Geltung kam. Da kam ihm wieder die Idee mit dem eigenen Frachter, weshalb er es unbedingt sein Ziel erreichen musste.
Ken kam mit dem ganzen Zeug noch zum Pool zurück und fragte, „können wir eigentlich einfach so aus der Tür marschieren? Ich glaube, dann müssten wir ja die Kameras ausmachen, was bestimmt nicht gerade vorteilhaft wäre und da ist noch der Wachdroide.“
Ken überlegte kurz, „Ja, dann muss ich am besten nun doch gleich die Rüstung anziehen, dann kann ich besser durch die Versorgungsschleuse geduckt gehen. Was denkst Du?“, fragte er ganz neugierig.

[:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros | irgendwo in der Stadt |Haus von Bhab Vronol::]Mit Cathy Gale (NPC), Bhab Vronol: tot / 1. junge Frau: bewußtlos im Schlafzimmer, 2. Junge Frau: terminiert :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
[Zel-System | Zeltros | außerhalb der Hauptstadt | Hotel Zelotres | Seeufer | Strandbar] Gordon Aaronson, Lexa Price

Gordon gab zwar zu, dass ihm hin und wieder mal ein Klassiker in die Finger geriet, dies jedoch nicht zu seinem Bevorzugten Themen gehörte. Er lass vor allem Unterhaltungsliteratur und Lexa konnte es irgendwo auch verstehen. Als Kommandant eines Schiffes hatte man genug zu tun, da war Ablenkung in seiner Freizeit durch einfache Lektüre wohl wesentlich entspannender. Auch wenn es natürlich auf den Leser ankam. Von dem Buch am Rand des Randes hatte sie zwar etwas gehört, es allerdings nicht gelesen. Fiktive Lektüre war nicht unbedingt das, was sie bevorzugte. Durch ihren Job allerdings kam sie sehr viel rum und hörte somit auch von Dingen, die eher auf der jeweiligen Welt bleiben.

„Gehört habe ich beiläufig davon. Allerdings habe ich es nicht gelesen. Fiktive Geschichten sind nicht ganz so meines. Ich kann damit nicht so viel Anfangen. Jedoch finde ich es beeindruckend, dass man für solche Lektüre eine Vorliebe haben kann und sehr wahrscheinlich ist dies auch sehr entspannend für sie um abschalten zu können.“

Jäh stolperte Gordon beim Tanzen und er hätte sie beinahe mitgerissen, wenn er nicht sein Gleichgewicht wiedergefunden hätte. Nun verstand sie auch warum er sagte, dass er kein guter Tänzer war. Gordon schien sich jedoch verletzt zu haben, da er darum bat sich setzten zu können. Man sah ihm an, dass er schmerzen haben musste und Lexa hoffte innerlich, dass er sich den Fuß nicht gebrochen hatte. Dies wäre jammer schade! Die Killerin ließ sich von ihm zurück an die Bar begleiten und ihr viel auf, dass er humpelte.

„Mir ist nichts passiert, dir dafür umso mehr.“

Nachdem der Offizier sich gesetzt hatte blickte sie ihn besorgt an. Gordon machte seinem Ärger Luft und dies auf eine Art und Weise, bei der er auf seinen Job zu sprechen kam. Er hatte also die Schlacht von Corellia miterlebt, war dabei gewesen. Dies war durchaus Interessant und jeder der ihn hätte verhören wollen, hätte hier und jetzt die perfekte Möglichkeit dafür. Lexa allerdings nahm es zur Kenntnis und damit hatte es sich für sie. Sie interessierte es nicht wirklich, dass er ein Offizier war. Was sie interessierte war er allein!

„So was kann passieren. Auf einer Brücke zu stehen ist etwas anderes als zu tanzen, Gordon“, meinet sie leicht amüsiert.

„Ruh dich aus, ich bin sofort zurück!“

Damit ließ sie ihn kurz allein und trat an die Bar um sich dort etwas Eis geben zu lassen, was Gordon Erleichterung schaffen würde, ließ dieses in einen Beutel stecken und kehrte dann zu ihrem Verletzten zurück. Vor ihm ging sie auf die Knie und legte den Beutel mit dem Eis auf seinen linken Knöchel.

„Das wird dir etwas helfen und für diesen Abend lassen wir es mit dem Tanzen.“

Sie lächelte leicht und blickte sich kurz um. Das Paar was sie zuvor im Wald getroffen hatten befand sich ebenfalls unter ihnen. Der Mann unterhielt sich gerade mit jemandem während die Kinder mit ihren Drinks spielten. Seine Frau befand sich auf der Tanzfläche, in den armen eines jüngeren Mannes. Sieh an! So viel also zu ihrer Moral. Das Tanzpaar kam näher an sie und Gordon heran und Lexa viel deren Haltung wie auch deren verzauberter Blick auf, welcher sich in die Auge des Zeltroner’s verloren. Wer hier am Ende des Abends wohl den größeren „Fehltritt“ begehen würde wäre somit klar!

„Guck dir das an, Gordon. Im Wald uns noch am liebsten dafür getötet, dass wir zusammen unterwegs waren und hier aber etwas abliefern was eindeutig nach einem Fehltritt aussieht. Die Dame sollte es nicht wagen einen dummen Kommentar mir gegenüber abzuliefern, dies könnte sie den Kopf kosten“, gab Lex fast schon frostig von sich, folgte dem Tanzpaar mit den Blicken noch einige Sekunden und wandte sich dann wieder Gordon zu, welcher nach dem Päckchen mit den Eiswürfeln Griff und damit ihr die Arbeit abnahm. Sie erhob sich und setzte sich ihm gegenüber.

[Zel-System | Zeltros | außerhalb der Hauptstadt | Hotel Zelotres | Seeufer | Strandbar] Gordon Aaronson, Lexa Price
 
:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros / Haus von Bhab Vronol - am Pool/Cathy Gale (NPC), Ken Volaris, Bhab Vronol / 1. junge Frau: bewußtlos im Schlafzimmer, 2. Junge Frau: terminiert)

„Hier wirst du weiter existieren, aber denke nicht, dass du dann irgendwelche Macht über mich haben wirst... o nein, stell dir einfach vor, ich nehme ein Teil von deinem Leben und speichere es in meinem Hirn – für immer“ erklärte Ken dem Zeltroner und grinste teuflisch.
Das gefesselte Opfer blickte ängstlich zwischen dem Anzati und der Blondine hin und her und fragte schließlich, was sie von ihm wollten.

"Ich möchte nur deine Erinnerungen, aber diese Dame hier möchte, sagen wir, Überzeugungskraft leisten, wodurch wir uns genötigt fühlen, …. dich zu exekutieren. Wie es mir auch Leid tut, es muss nun getan werden“ erklärte Ken und schaute für eine Sekunde entschuldigend auf den Zeltroner nieder um einen Moment später wieder dieses gefährliche Glitzern in den Augen aufleuchten zu lassen. Ein Blick, der recht gruselig wirkte.
"Wir möchten lediglich sicherstellen, dass sie sich nie mehr an blutjungen Mädchen vergreifen." fügte Cathy mit einem grimmigen Zischen hinzu.
Nachdem sie mit der Armbrust den Apfel von seinem Kopf geschossen hatte fragte schließlich Ken etwas:
„Sag mal Cathy, haben wir irgendein Problem, dass Du mir immer ausweichst, wenn ich mir einen kleinen Scherz erlaube? Ich habe nicht vor dich anzumachen... noch nicht“

Cathy legte erstaunt die Armbrust auf den Tisch und musterte den jungen Anzati.
"Meinst du den tollen Spruch, ob ich mit der Armbrust hier ins Bett gehen würde? Erwartest du darauf wirklich eine Antwort?" fragte sie und wölbte ihre Augenbrauen.
"Die Antwort darauf wäre: Nein. Es ist eine schöne handliche Waffe, aber sexuelle Erregung fühle ich beim Anblick von Waffen nicht."
Sie schaute dem Anzati in die Augen.
"Und wir sollten vielleicht mal das Verhältnis unter einander klären. Ich weiß nicht, was du in mir siehst und ich kenne dich auch noch nicht lange genug um einzuschätzen, was in dir vorgeht. Ich habe den Auftrag dich auszubilden. Das ist rein geschäftlich und hat nichts mit Sympathie oder Antipathie zu tun. Hier auf Zeltros wird man andauernd mit mehr oder weniger witzigen Kommentaren angesprochen, hauptsächlich um angemacht zu werden. Wenn mir nach so einer Form des näherkommens gelegen gewesen wäre, dann hätten wir uns schon längst irgendwo ausgetobt. Es tut mir leid, dass du das gefühl hattest, dass ich dich ignoriere oder so, aber ich habe in meinem Leben wahrlich schon nahezu alles an Sprüchen gehört und überhöre dann grundsätzlich solche Sätze. Bzw. ich behalte es mir vor, nicht näher auf so etwas einzugehen. Mein Job ist es, dir etwas beizubringen." erklärte sie mit ruhigen Worten und schaute ihm fest in die Augen.


Der Zeltroner gaffte die beiden mit glasigen Augen an und wirkte ziemlich erregt.
"Gott, hast du dem armen Mädchen Aphrodisiaka in den Drink gekippt? Ich dachte es wären KO-Tropfen gewesen. Reichen deine Pheromonfähigkeiten nicht mehr aus um die jungen Dinger zu beglücken? Du bist so was von erbärmlich." fauchte sie den Zeltroner an.

„Na, jetzt wo er unter Drogen steht, jetzt darf ich mich auch mal beteiligen. Ich hoffe nur, dass die Drogen meinen Verstand nicht vernebeln, ist ja immer noch alles ein Experiment und wenn ich daliege, dann kannst mich gerne zum Speedster schleppen, während ich im Reich der Reichen und Schönen schwelge." fragte Ken etwas mißtrauig.

"Keine Sorge Ken, diese Drogen wirken nur auf den Hormonstoffwechsel. Der Kerl ist jetzt zwar so notgeil wie 20 paarungswillige Wompratten und er ist high, aber diese Drogen greifen das Gehirn nicht sofort an. Du kannst ihm das Gehirn anzapfen, seine Erinnerungen sind intakt. Du wirst selbst nicht davon high." erwiderte sie.
Sie schaute Ken ermunternd an und nickte, damit er sich an dem Zeltroner vergreifen konnte.

„Bitte nicht, ich mag nicht beobachtet werden, wenn ich dabei bin. Irgendwie schäme ich mich deswegen immer. Nimm dir doch noch was zum Essen bitte“,
sagte er, beinahe schon flehend.

"Klar, lass dich nicht stören. Ich schau mich derweilen im Haus mal um."
sagte Cathy verständnisvoll und verließ den Pool. Im Grunde genommen war es ihr auch Recht. Diese Aktion zu beobachten war alles andere als appetitlich.
Sie hatte schon einiges erlebt, aber die Art, wie ein Anzati zu Werke ging, das war ihr unheimlich oder zumindestens sehr gewöhnungsbedürftig.
Sich in der Nähe so eines Wesens aufzuhalten, war nicht gerade angenehm.
Sie wollte es nicht gern zugeben, aber der Kommentar, dass er sich an ihren Erinnerungen heranmachen würde, wenn er nichts bekommen würde, das hatte sie hellhörig gemacht und sogar ein wenig in Panik versetzt.

Sie warf einen kurzen Blick ins Haus. Die Möbel und die Bilder waren sicherlich sehr teuer und in der Garage standen teure Speeder, aber an wertvollen kleinen Dingen gab es nur eine magere Ausbeute. Sie fand im Schlafzimmer eine Brieftasche mit reichlich Credits und ein Datapad mit Com-Funktion. Sie blätterte durch die Kontaktliste und fand, dass diese Kontakte sehr brisant und interessant waren. Sie schaltete das Gerät aus, entfernte den Datenchip und steckte Brieftasche und deaktivierten Datapad ein.
Das Mädchen im Schlafzimmer begann benommen zu stöhnen. Sie schien wieder so weit aus der Bewußtlosigkeit aufzuwachen, weshalbCathysie wieder knebelte und verband ihr die Augen wieder verband.
Dann ging sie zurück zum Pool, wo Ken sein Werk vollendet hatte und die Leiche in den Pool geschubbst hatte.

„Lass mich noch die Rüstung holen, bevor wir aufbrechen.“ sagte der Anzati und verkrümelte sich auch umgehend im Haus um eine Weile später mit eben dieser Rüstung auf dem Arm vor ihr zu stehen.
"Sehr chic...für Zeltros ein wenig overdressed...aber mit so etwas sind früher die Kopfgeldjäger losgezogen." erwiderte Cathy und hob eine Augenbraue.
"Kannst du durchaus tragen...steht dir allemal als unserem dicken Nichtschwimmer im Pool dort." fügte sie an.

„Können wir eigentlich einfach so aus der Tür marschieren? Ich glaube, dann müssten wir ja die Kameras ausmachen, was bestimmt nicht gerade vorteilhaft wäre und da ist noch der Wachdroide.“Ken überlegte kurz, „Ja, dann muss ich am besten nun doch gleich die Rüstung anziehen, dann kann ich besser durch die Versorgungsschleuse geduckt gehen. Was denkst Du?“

"Ich sehe, du denkst mit. Wir werden so gehen, wie wir gekommen sind. Bis hier einer mitbekommt, was passiert ist, sind wir über alle Berge. Ich hatte schon mit dem Gedanken gespielt, die Speeder zu entwenden, aber das erweckt zu viel Aufsehen. Wir verkrümeln uns einfach durch den Schacht und fahren zurück und streichen die Kopfprämie ein." erwiderte die Blondine und ging zum Pool, zog ihr Datapad, knipste damit ein Bild von der Leiche und sagte:
"Ganz wichtig....immer einen Beweis für die erbrachte Leistung sichern. Sonst gibts kein Kopfgeld. Ich habe mal den Zeltroner um eine kleine Bearbeitungsgebühr erleichtert. Das hier ist seine Geldbörse. Ich denke, wir teilen uns die Summe einfach durch zwei."
Sie nahm die Credits heraus, zählte 4000 Credits heraus, nahm sich 2000, steckte sie ein und gab die andere Hälfte mit der ledernen Brieftasche dem Anzati.
"Das wäre dein Anteil." sagte sie und sie verliesen das Haus durch den Versorgungsschacht.

[:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros | irgendwo in der Stadt |Haus von Bhab Vronol::]Mit Cathy Gale (NPC), Bhab Vronol: tot / 1. junge Frau: bewußtlos im Schlafzimmer, 2. Junge Frau: terminiert :-)
 
[:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros | irgendwo in der Stadt |Haus von Bhab Vronol::]Mit Cathy Gale (NPC), Bhab Vronol: tot / 1. junge Frau: bewußtlos im Schlafzimmer, 2. Junge Frau: terminiert :-)

"Meinst du den tollen Spruch, ob ich mit der Armbrust hier ins Bett gehen würde? Erwartest du darauf wirklich eine Antwort?"
Ken musterte sie behutsam von oben bis unten und wusste nicht, wie er sie nun beurteilen sollte. Sie war für ihn immer noch ein Rätsel, trotzdem scheute er sich nicht darauf zu antworten, „ich erwarte die gleiche Scherzhaftigkeit von dir, die ich dir entgegen bringe, aber wenn ich mir genau überlege“ und er kratzte sich am Kinn und musterte sie immer noch, während er sich immer noch kein Bild von ihr machen konnte,“dann würde ich resignierend diese Frage verneinen.“
Ken schüttelte den Kopf und fuhr fort, „ein bisschen Spaß bei der Arbeit, so etwas kennst Du wohl nicht.
In Gedanken hatte er ihr noch hinzugefügt, „du tust mir leid“, aber erstens war er etwas zu feige und zweitens mochte er keinen verletzten, es sei denn, dieser jemand würde bald ausgesaugt werden. Er schaute sie nur etwas traurig an und wendete seinen Blick von ihr.

Mit dem nächsten Satz …
"Die Antwort darauf wäre: Nein. Es ist eine schöne handliche Waffe, aber sexuelle Erregung fühle ich beim Anblick von Waffen nicht."
...hatte Cathy nur zu gut gezeigt, dass sie es nicht verstand. Er konnte darauf nur noch weiter seinen Kopf schütteln und ratlos drein blicken.
"Und wir sollten vielleicht mal das Verhältnis unter einander klären. Ich weiß nicht, was du in mir siehst und ich kenne dich auch noch nicht lange genug um einzuschätzen, was in dir vorgeht. Ich habe den Auftrag dich auszubilden. Das ist rein geschäftlich und hat nichts mit Sympathie oder Antipathie zu tun. Hier auf Zeltros wird man andauernd mit mehr oder weniger witzigen Kommentaren angesprochen, hauptsächlich um angemacht zu werden. Wenn mir nach so einer Form des näherkommens gelegen gewesen wäre, dann hätten wir uns schon längst irgendwo ausgetobt. Es tut mir leid, dass du das gefühl hattest, dass ich dich ignoriere oder so, aber ich habe in meinem Leben wahrlich schon nahezu alles an Sprüchen gehört und überhöre dann grundsätzlich solche Sätze. Bzw. ich behalte es mir vor, nicht näher auf so etwas einzugehen. Mein Job ist es, dir etwas beizubringen."
Ken war also auf der richtigen Spur, er musste sie nur überzeugen, dass er kein dahergelaufener Bursche war, der alles anmachte, was nicht Niet und Nagel fest war.
Er schaute ihr genauso tief in die Augen und sagte, „Ich bin auch nicht hier, um sich an schöne Frauen ranzumachen. Wenn ich mir mal einen kleinen Witz erlaube, dann ist es nur deshalb, weil es mir gerade so durch den Geist geschossen ist und ich dachte, es würde dich etwas erfreuen und Du würdest endlich mal lächeln. Wenn Du nicht an mir interessiert bist – fein, aber bitte werde etwas lockerer, wir können auch Freunde sein, ohne gleich sich austoben zu müssen. „
Er machte eine kurze Pause und fuhr fort, „Was sehe ich denn in dir? Ich sehe eine Freundin, die mir hilft mit dieser Welt zurechtzukommen und dafür bin ich sehr dankbar, wieso sollte ich das aufs Spiel setzen und dich anmachen? Außerdem habe ich schon bemerkt, dass wir uns nicht gerade sympathisch sind, aber wir können doch es wie in der BS Familie handhaben, sei meine Schwester und ich würde gerne dein Bruder sein.“
„ In mir geht nur eins vor, dass ich immer denke, dass ich für dich eher eine Last bin und Du mich eigentlich zu gerne los werden willst. Ansonsten habe ich Spaß dabei hier zu sein. Wollen wir nicht gemeinsam Spaß an der Mission haben? „
Ken machte eine Atempause und beendete diese Diskussion als er ihr sagte, „Lass es dir doch durch den Kopf gehen, dass ich hier nur dein Schüler bin, der versucht mit dem Ganzen hier zurechtzukommen und wenn ich einen Scherz mache, dass es nur ein Versuch ist die näheren Eindrücke zu verarbeiten. „

"Keine Sorge Ken, diese Drogen wirken nur auf den Hormonstoffwechsel. Der Kerl ist jetzt zwar so notgeil wie 20 paarungswillige Wompratten und er ist high, aber diese Drogen greifen das Gehirn nicht sofort an. Du kannst ihm das Gehirn anzapfen, seine Erinnerungen sind intakt. Du wirst selbst nicht davon high."
Nach der kleinen Auseinandersetzung zwischen Cathy und Ken, wollte er nicht wieder so locker daherreden, weshalb er hocherfreut lächelte.
Cathys Kommentare waren auch nicht von schlechten Eltern, fühlte er sich bedroht, er würde angemacht werden – nein. Aber wenn man so schön war wie sie, dann wurde man auch mit Sprüchen übersät und man stumpfte auch schnell ab.

Später …
"Klar, lass dich nicht stören. Ich schau mich derweilen im Haus mal um."
Er war sehr froh darüber, dass sie ihn verstand und sich unsichtbar machte. Er schaute ihr noch lange nach und fragte sich, was eigentlich hinter dieser Frau steckte. Ein Mal war sie ganz nett und verständnisvoll und auf der anderen Seite brutal angewidert. Während sie im Haus war, konnte er endlich zugreifen.

"Sehr chic...für Zeltros ein wenig overdressed...aber mit so etwas sind früher die Kopfgeldjäger losgezogen."
Cathy war schon zurückgekehrt und Ken kam dann bald mit der Rüstung unter seinem Arm. Mit offenem Mund hörte er ihr zu und antwortete, „na das passt doch hervorragend.“
"Kannst du durchaus tragen...steht dir allemal als unserem dicken Nichtschwimmer im Pool dort."
„Hmm, soll ich mich nun angemacht fühlen? Nicht dass aus uns noch ein Pärchen wird, so etwas wollen wir doch nicht, oder?“ und Ken zwinkerte ihr mit seinem rechten Auge zu, aber darauf, da er wieder alle Vorsicht über Bord warf, erinnerte er sich an die kleine Auseinandersetzung und sagte, „Jetzt aber nicht böse sein, nur weil ich wieder einen kleinen Witz gemacht habe, sonst bekomme ich noch Komplexe und werde nichts mehr sagen“, beendete er es ganz grimmig und verstört.

"Ich sehe, du denkst mit. Wir werden so gehen, wie wir gekommen sind. Bis hier einer mitbekommt, was passiert ist, sind wir über alle Berge. Ich hatte schon mit dem Gedanken gespielt, die Speeder zu entwenden, aber das erweckt zu viel Aufsehen. Wir verkrümeln uns einfach durch den Schacht und fahren zurück und streichen die Kopfprämie ein."
„Ich denke auch, dass es das beste wäre“, antwortete Ken darauf.
"Ganz wichtig....immer einen Beweis für die erbrachte Leistung sichern. Sonst gibts kein Kopfgeld. Ich habe mal den Zeltroner um eine kleine Bearbeitungsgebühr erleichtert. Das hier ist seine Geldbörse. Ich denke, wir teilen uns die Summe einfach durch zwei."
Ken war über ihre Ehrlichkeit ganz verwundert, denn die kleine Anmerkung über den Beweis verlor sich schon in seinem Gehirn. Normalerweise würde doch jeder diese 4000 Credits für sich selber einstreichen und nicht ein Murks darüber erzählen. Ken fragte sich, ob er so ehrlich sein würde, wenn er so eine große Summe gefunden hätte. Wäre es Cathy, dann bestimmt, wäre es aber jemand anders, den er noch gar nicht kannte, wobei jeder andere außer Cathy nicht vertrauensvoll war, würde er bestimmt nichts sagen. Außerdem hatte er eigentlich Geldsorgen, wenn er nicht gerade von Mütterchen BS gepflegt wurde.
"Das wäre dein Anteil."
Ken nahm das Geld mit großen Augen entgegen und sagte, „ich danke dir sehr und die Brieftasche wird sich auch nützlich machen.“
Ken zog also die leichte aber doch gepanzerte Rüstung an, seine alte Tunika war nicht dick, weshalb sie gut als Puffer zwischen Haut und Rüstung passte, wodurch die Rüstung selbst nirgends kratzte oder störte.
Sie gingen anschließend wieder durch die Versorgungsschleuse raus, dabei war kein Transporter oder andere Droide auf ihren Weg zurück zum Speeder.
Als sie drin saßen, umarmte er sein Scharfschützengewehr und wollte nicht mehr los lassen, denn er hatte den Verdacht, man würde es stehlen – seinen Schatz.
Ken schaute dann zu Cathy und sagte, „Ich würde schon damit ins Bett gehen, aber keiner würde mich überreden intim mit meiner Waffe zu werden. Ich stehe eben auf diesen harten Stahl, den Laut, wenn ich es abfeuere und eigentlich mag ich Waffen egal welcher Art wirklich sehr. Und diese Klinge.“, und Ken zog seine Tehk'la-Klinge heraus und während sie aus der Scheide gezogen wurde, machte sie ein eisernes und schneidiges Geräusch, wobei ihr Stahl in der Sonne glänzte und zum Fürchten war. Er legte das Gewehr beiseite und zog sein Schleifstab heraus und schleifte es langsam und behutsam. Irgendwie verlor er sich darin, aber dann schaute er kurz zu Cathy und fragte sie, „soll ich vielleicht jetzt fahren, wo Du noch dabei bist, kannst Du mir vielleicht noch Tipps geben.“

[:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros | irgendwo in der Stadt |Vorm Haus von Bhab Vronol::]Mit Cathy Gale (NPC),
 
Zuletzt bearbeitet:
[Zel-System | Zeltros | außerhalb der Hauptstadt | Hotel Zelotres | Seeufer | Strandbar] Gordon Aaronson, Lexa Price

Es missfiel Gordon Aaronson, dass er plötzlich gehandicapt und beinahe sogar hilfsbedürftig war. Er war es nicht gewohnt, sich umsorgen lassen zu müssen. Daher hätte er von sich aus niemals erwähnt, dass eine Kühlung des malträtierten Gelenkes notwendig war, sondern lieber den starken Mann gespielt und die Zähne zusammengebissen. Doch Lexa ergriff von sich aus die Initiative und besorgte etwas Eis an der Bar. Eigentlich hatte es auch etwas Angenehmes, von der hübschen Blondine umsorgt zu werden; doch es widersprach seinem Geschlechterbild, von der Hilfe einer Frau abhängig zu sein, weshalb er nach wenigen Augenblicken eingriff und die Kühlung seines Fußes selbst übernahm. Nach wie vor fand er den ganzen Vorfall sehr ärgerlich und auch ein wenig peinlich. Die Tanzfläche fußlahm verlassen zu müssen, führte dazu, dass er sich alt fühlte. Vielleicht nur so alt wie er tatsächlich war, aber auch das war immerhin bedeutend mehr, als er vor diesem Zwischenfall verspürt hatte. Da hatte er geglaubt, er könne Bäume ausreißen, denn Lexas Gegenwart hatte ihn einige Jahre vergessen lassen.

Mit einem gewissen Maß an Erleichterung und Zufriedenheit nahm er aber zur Kenntnis, dass sie auf seine Bemerkung bezüglich der Schlacht von Corellia nicht einging. Das wäre die beste Gelegenheit gewesen, mehr über seine Tätigkeit als imperialer Offizier zu erfahren. Dass sie das nicht tat, machte deutlich, wie wenig sie sich für seine Arbeit interessierte. Dieser Umstand kratzte keineswegs an seinem Ego - es beruhigte ihn stattdessen. Denn seine vage Befürchtung, er könnte es mit einer Agentin zu tun haben, wurde dadurch entkräftet. Wäre das der Fall, hätte sie diese Chance wohl kaum verstreichen lassen. Der kleine Unfall hatte also durchaus etwas Gutes.

Die Aufmerksamkeit der schönen Frau richtete sich in der Zwischenzeit auf eine der Tänzerinnen. Gordon erkannte sie zuerst nicht wieder, denn schon vorhin hatte er nur Augen für seine junge Begleitung gehabt. Doch als diese in eisigem Tonfall ihre Meinung über die Fremde kundtat, wurde ihm der Zusammenhang rasch klar. Etwas verwundert war er indes über Lexas harten Tonfall, der ihre grimmige Drohung beinahe glaubhaft machen könnte.


»Du hattest ja vorhin schon so einen Verdacht geäußert: Offenbar hattest du damit absolut recht«, antwortete er. »Dieser Planet scheint nicht nur das Beste in den Leuten zu wecken. Wenn mir das klar gewesen wäre, hätte ich meinen Urlaub vielleicht woanders geplant. Das wäre sehr bedauerlich, denn dann hätten wir uns nicht getroffen.«

Er legte den Eisbeutel weg und stand auf, um seinen Fuß testweise zu belasten. Es war nicht sehr angenehm, aber es ging. Offenbar war nichts gebrochen.

»Es geht wieder. Scheint nichts ernstes zu sein«, sagte er. Dass es doch noch schmerzte, ließ er sich nicht anmerken. »Ich würde nur nicht sofort wieder auf die Tanzfläche gehen.

Die Sterne kommen raus - was hältst du von einem kleinen Spaziergang am Seeufer? Wir können uns einen Drink mitnehmen. Und die Musik hört man bestimmt sowieso bis zur Hauptstadt.«


Denn nach dem ruhigen Lied hatte die Band wieder mit etwas Schnellerem und auch deutlich Lauterem begonnen. Gordon hatte den Verdacht, dass sich diese Tendenz fortsetzen würde. Die Leute wurden ausgelassener und erste schienen schon einen Cocktail zuviel getrunken zu haben. Eigentlich wäre es ihm ganz recht, für ein kurzes Weilchen die Menge zu verlassen und mit der schönen Frau allein zu sein. Wer wollte das nicht?

[Zel-System | Zeltros | außerhalb der Hauptstadt | Hotel Zelotres | Seeufer | Strandbar] Gordon Aaronson, Lexa Price
 
[Zel-System | Zeltros | außerhalb der Hauptstadt | Hotel Zelotres | Seeufer | Strandbar] Gordon Aaronson, Lexa Price

Ihr Verdacht hatte sich bisher bestätigt und Lex war sich ziemlich sicher, dass die Dame mit diesem jungen Mann am Ende des Abends noch im Bett landen würde. So viel also zu ihrer Moral. Als ob es etwas anders wäre, wenn der Mann wesentlich älter war wie seine Affäre. Für Lex war dies gleich. Es gab keinen Unterschied, würde keinen geben und wenn man noch so sehr versuchen würde ihr etwas anderes zu sagen. Unmoralisch bei dem ganzen war bloß, dass dieses Weibsbild verheiratet war und Kinder besaß. Sich demzufolge in eine Affäre zu stürzen war das letzte was Lexa einfallen würde. Aber ihre moralischen Grundsätze waren auch anders angelegt wie die der meisten. Hätte Gordon ihr gesagt, dass er verheiratet gewesen wäre, dann hätte sich für sie die Sache erledigt. Wenn es etwas gab worauf die Killerin achtete dann, dass sie niemals mit einem Mann ins Bett gehen würde der eine Frau besaß. Selbst sie, die nichts von Liebe verstand wusste dennoch eines ganz genau, dass sich zwischen ein Paar zu drängen das letzte war was sie tun würde. Sollte dieses Weib tatsächlich Wagen am anderen Morgen etwas zu sagen, dann würde Lexa ihr knall Hart an den Kopf werfen, dass sie vor ihrer eigenen Haustür zu kehren hatte. Sich dessen bewusst, dass sie von diesem Weib durchaus beobachtet wurde blickte sie Gordon an, welcher ihr was ihre Vermutung anging Recht gab.

„Dieser Planet scheint ein einziger Sündenpfuhl zu sein, wenn man sich umsieht. Oh, wenn uns dies beiden klar gewesen wäre, dann wäre keiner hier her gekommen und wir wehren uns nicht begegnet. Dies allerdings wäre mehr als nur bedauerlich gewesen.“

Sie schenkte ihm ein Lächeln und beobachtete, wie er den Eisbeutel weglegte und seinen Fuß bewegte. Sie war sich eigentlich ziemlich sicher, dass er noch immer schmerzen musste. Gordon ließ sich nichts anmerken und meinte, dass es wieder ginge.

„Dann bin ich froh, dass nichts gebrochen ist und keine Sorge, die Tanzfläche ist damit tabu für dich. Ich werde sicherlich nicht riskieren, dass du dir auch noch den zweiten Fuß verstauchst. Dies würde dazu führen, dass wir sitzen müssten oder du dich zurückziehen würdest. Allein dieser Gedanke behagt mir gar nicht.“

Ein vielsagendes Lächeln folgte und dann hob sie den Blick zum Himmel, da Gordon die Sterne ansprach welche soeben herauskamen. Ein Spaziergang war eine gute Idee und diese würde sie keinesfalls abschlagen.

„Gern, besser als hier zu sitzen und beobachtete zu werden.“

Mit diesen Worten erhob sie sich und glitt an seine Seite, nachdem Gordon sich ebenfalls erhoben hatte. Beide ließen sich einen weiteren Drink geben und Lexa ließ ihre Hand in die von Gordon gleiten, was beide verband.

„Dann mal los!“, meinte sie.

Noch einmal sah sie zu den tanzenden, vergewisserte sich, dass ihre Beobachterin alles mitbekommen hatte und zog Gordon dann zum Rand des Geschehens und damit auf die Bäume zu. Der Mond wurde sichtbar und strahlte auf sie herab. Gleichzeitig hörte man die Nachtvögel singen. Ein Singvogel, welcher ein schönes Lied anstimmte. Die Nacht versprach herrlich zu werden, besonders auch, weil es warm blieb und Lex sich schon jetzt im Kopf ausmalte wo dies alles enden würde! Ihre eisblauen Augen funkelten, wurden durch den Mond noch intensiviert, welcher auf ihrem Haar ein Spiel von Licht und Schatten erzeugte.

[Zel-System | Zeltros | außerhalb der Hauptstadt | Hotel Zelotres | nahe dem Wald | Spaziergang] Gordon Aaronson, Lexa Price
 
[:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros | irgendwo in der Stadt |Haus von Bhab Vronol::]Mit Cathy Gale (NPC), Bhab Vronol: tot / 1. junge Frau: bewußtlos im Schlafzimmer, 2. Junge Frau: terminiert :-)

Auf Ken's Aussage, sie sollte auf seine witzigen Kommentare doch genauso locker reagieren, hob sie eine Augenbraue und nickte.
"Ich werd es mir merken oder ins Poesiealbum schreiben." erwiderte sie nüchtern.
"Ist je erfreulich, wenn du jedenfalls Spaß an der Arbeit hast....so...genug gescherzt, wir sollten uns beeilen. Ein Tatort ist jetzt kein Urlaubsort." fügte sie hinzu.

„Ich bin auch nicht hier, um sich an schöne Frauen ranzumachen. Wenn ich mir mal einen kleinen Witz erlaube, dann ist es nur deshalb, weil es mir gerade so durch den Geist geschossen ist und ich dachte, es würde dich etwas erfreuen und Du würdest endlich mal lächeln. Wenn Du nicht an mir interessiert bist – fein, aber bitte werde etwas lockerer, wir können auch Freunde sein, ohne gleich sich austoben zu müssen.
Was sehe ich denn in dir? Ich sehe eine Freundin, die mir hilft mit dieser Welt zurechtzukommen und dafür bin ich sehr dankbar, wieso sollte ich das aufs Spiel setzen und dich anmachen? Außerdem habe ich schon bemerkt, dass wir uns nicht gerade sympathisch sind, aber wir können doch es wie in der BS Familie handhaben, sei meine Schwester und ich würde gerne dein Bruder sein.
In mir geht nur eins vor, dass ich immer denke, dass ich für dich eher eine Last bin und Du mich eigentlich zu gerne los werden willst. Ansonsten habe ich Spaß dabei hier zu sein. Wollen wir nicht gemeinsam Spaß an der Mission haben?
Lass es dir doch durch den Kopf gehen, dass ich hier nur dein Schüler bin, der versucht mit dem Ganzen hier zurechtzukommen und wenn ich einen Scherz mache, dass es nur ein Versuch ist die näheren Eindrücke zu verarbeiten. „
erklärte Ken.

Sie schaute ihm in die Augen und nickte. So langsam bekam sie mit, wie er tickte.
"Ich merke, wir haben doch gewisse unterschiedliche Ansichten. Für mich ist das hier ein Job und ich bin hier nicht zu meinem Vergnügen. Ich finde dich durchaus sympathisch und ich bin dir dankbar, dass du mir gestern das Leben gerettet hast. Aber Freundschaft? So tiefgehend habe ich das bis jetzt noch nicht gesehen. Ich werde dich hier soweit ausbilden, bis du auch allein hier klar kommst. Und wie sich das hier weiter entwickelt...das sehen wir dann mit der Zeit." sagte sie sanft lächelnd und wuschelte ihm durch das Haupthaar.

Als er dann mit seiner neuen Rüstung zurück kam und auf ihre Aussage hin, dass ihm das besser stehen würde, als dem toten Zeltroner, erwiderte und fragte, ob er sich angemacht fühlen sollte, nicht das aus beiden noch ein Pärchen würde.
"Naja, wenn es so weiter geht...dann kann ich für nichts garantieren." erwiderte sie mit einem trockenen Unterton und grinste.

Er bedankte sich schließlich für die Brieftasche und meinte, er könnte sie gut in Zukunft gebrauchen.
"Wenn du dir passende Ausrüstung noch kaufen willst, dann wirst du das Geld brauchen." erwiderte die Blondine und fügte an:
"Aber nun ab durch die Mitte, irgendwann wird diese Sicherheitsdroide vielleicht noch eine Wachrunde drehen."
Sie kletterten durch den Schacht zurück und kamen zum Speeder, der noch immer brav in seiner Parklücke stand und niemand sonst war weiter auf der Straße.
Perfekt.
Sie stiegen ins Fahrzeug und Cathy steuerte das Gefährt langsam durch die Straßen.
Im Fahrzeug umarmete er sein Scharfschützengewehr und machte diesem schon fast einen Antrag. In diesem Zusammenhang ergab auch der Kommentar zur Armbrust einen Sinn.
Männer und ihr Spielzeug, dachte sich Cathy und nickte lediglich zu dieser Aussage.
Dann zog er sein beängstigend großes Messer und schliff die Klinge mit einer Hingabe, dass es die Blondine gruselte.
Dann fragte er, ob er nicht jetzt fahren könnte und sie ihm ein paar Tipps geben könnte.
"Wir fahren mal zu einem alten Industriegebiet, da haben wir Platz zum üben. Wir entfernen uns gerade von einem Tatort, da wäre es unklug aufzufallen. Du bekommst gleich die Gelegenheit dazu." antwortete sie und erklärte noch nebenbei ein paar Details zu dem Speeder und den Verkehrsregeln.

Sie erreichten nach ein paar Minuten eine verwaiste Industriebrache mit einem großen Betonplatz und vielen Seitenwegen.
"So, steck den Brieföffner weg und wir wechseln mal die Sitze. Jetzt kannst du zeigen, was du gelernt hast."

[:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros | irgendwo in der Stadt |Industrieruine /Ken Volaris, Cathy (NPC)
 
[Zel-System | Zeltros | außerhalb der Hauptstadt | Hotel Zelotres | Seeufer] Gordon Aaronson, Lexa Price

Hand in Hand gingen Gordon und Lexa zum Seeufer. Er belastete seinen Fuß zunächst recht vorsichtig, doch da der Schmerz sich in Grenzen hielt, wurde er mutiger. Offenbar tat die Bewegung sogar ganz gut. Er war froh, aus der feiernden Menschen- und Zeltronermenge wegzukommen. Denn erstens war ihm der Beinahe-Sturz auf der Tanzfläche ziemlich peinlich und er hatte keine Lust, deswegen angegrinst zu werden oder sich blöde Kommentare abzuholen. Zweitens legte er keinen Wert darauf, sich weiter mit der Frage auseinanderzusetzen, was die Leute über Lexa und ihn dachten. Seine junge Begleiterin, welche die missgünstige fremde Frau heute Nachmittag noch absichtlich provoziert hatte, schien sich nun doch mehr aus ihrer Meinung zu machen als er. Er wollte nicht, dass verletzter Stolz oder irgendeine Form von Streitigkeiten ihnen den Abend verdarb. Zwar wäre er jederzeit bereit gewesen, für sie in die Bresche zu springen, aber das bedeutete ja nicht, dass er sich das wünschte. Die Zeiten, in denen er sich gelegentlich um Frauen geprügelt hatte, lagen Jahrzehnte zurück, was auch ganz gut war.

Etwas abseits der Party war der See friedlicher. Hier war um diese Zeit niemand, denn alle Urlauber hatten sich an der Tanzfläche oder der Bar zusammengerottet. Unter ihren Füßen waren weicher Sand und kleine, rund geschliffene Kiesel, noch warm von dem sonnigen Tag. Die schweren, süßen Düfte exotischer Pflanzen hingen in der milden Abendluft. Eigentlich wäre es noch gutes Badewetter gewesen, doch leider war Gordon mindestens ein so schlechter Schwimmer, wie er ein schlechter Tänzer war. Es war mittlerweile Nacht geworden und von Minute zu Minute leuchteten mehr Sterne am Himmel auf. Als ehemaliger Navigator fiel es ihm nicht schwer, sich am Sternenhimmel zu orientieren. Rasch fand er die Richtungen, in denen Lexas und seine Heimatwelten liegen mussten.


»Einer dieser Sterne dort könnte Corell sein«, sagte er und deutete an eine Stelle des Himmels, wo kleine, ferne Lichter so dicht beieinander standen, dass sie ein fahlweißes Band - den Skyriver - in den Himmel malten. »Und meine Heimat müsste sich dort drüben befinden. Aber sie ist zu weit weg, als dass man sie sehen könnte.«

Er liebte die Sterne. Schon als Kind hatte er in den eisigen Nächten Mygeetos ehrfürchtig und sehnsüchtig zu ihnen aufgeschaut, davon geträumt, sie zu besuchen. Diesen Traum hatte er sich wahrgemacht, ebenso wie den, aktiv zum Wohl seines geliebten Imperiums beizutragen. Beide waren wahr geworden, als er - allen Schwierigkeiten und Widerständen zum Trotz - seinen Weg zur Flotte gefunden hatte. Doch andere Lebensträume waren bisher noch unerfüllt geblieben...

Überstrahlt wurde die Sternenpracht von einem von Zeltros' Monden. Silbrig schimmerte er und sein Licht ließ die sanften Wellen des Sees funkeln. Gordons grüne Augen hielten Ausschau nach dem zweiten Mond, doch dieser war nicht zu sehen - er musste sich derzeit auf der anderen Seite des Planeten, über der Tagseite, befinden.

Doch dann fiel sein Blick auf Lexa, und von diesem Moment an spielten solche Überlegungen keine Rolle mehr. Im Mondlicht sah sie noch bezaubernder und vor allem geheimnisvoller aus als bei Tag. Mit dem See und den Sternen im Hintergrund könnte sie einem Märchen entsprungen sein. Woher kamen auf so unsinnige Weise romantische Gedanken? Gordon wusste es nicht und es war ihm auch völlig egal. Einem unwiderstehlichen Drang folgend zog er die junge Frau an sich und küsste sie.


[Zel-System | Zeltros | außerhalb der Hauptstadt | Hotel Zelotres | Seeufer] Gordon Aaronson, Lexa Price
 
Zurück
Oben