Naja, nach Aussagen meiner Kumpels wurde bei ihnen eben DOCH ziemlich viel rumgebrüllt, zum Teil wegen Lapalien wie einen nicht ganz aufgeräumten Spind.
Ich nehme an, was dein Kumpel hier als Anschreien bezeichnet, war in Wirklichkeit einfach nur eine gehobene Stimme.
Und einmal wurden sie laut Aussage eines Freundes sogar mitten in der Nacht vom Stuffz (oder wie auch immer sich der Typ bezeichnet) zu einem Fußmarsch verdonnert. Dieser bekam am nächsten Tag vom Vorgesetzten einen Anschiss, aber trotzdem.
Kein "aber trotzdem". Der StUffz hat sich offenbar falsch verhalten, und bekam dafür zu recht sein Fett weg.
Du kannst auch schlecht die BRD dafür verurteilen, weil ein Polizist sich dir gegenüber falsch verhällt, und gegen den dafür, von seinen Vorgesetzten, eindeutig Stellung bezogen wird.
Und hier leben, willst du ja anscheinend auch trotz dem, dass wie in dem Beispiel ein Ordnungshüter weiter gehen könnte, als es ihm erlaubt ist.
Du entschuldigst, aber auch in Kinderheimen geschehen Vergewaltigungen und in Krankenhäuser Morde.
Spinner gibt es überall und solche Spinner entwickeln sich langsam dahin. Natürlich sind es die Vorgesetzte gewesen die an ihren Vergehen auch selber Schuld waren, aber die betroffenen Rekruten hätten schon längst vorher etwas tun können wie Meldung an den Vorgesetzten das da was nicht stimmt oder eine Eingabe an den Wehrbeauftragten. Und wenn einer von denen das Wort Missbrauch hört dann kannst du sicher sein das er abgeht wie ein geölter Blitz um das zu untersuchen.
Von daher halte ich Coesfeld für ein denkbar schlechtes Beispiel um die Bundeswehr zu charackterisieren.
Full Ack!
Besser formuliert als ich es gerade getan habe.^^
@MK
Einen Film - noch dazu einen, wo gegen das gezeigte Fehlverhalten, Maßnahmen getroffen werden (das entnehme ich Toms Post - ich kenne den Film nicht), sehe ich nicht gerade als eine brauchbare Diskussionsgrundlage.
Ist jetzt leicht OT, aber Utopios Post erinnert mich an eine nette Situation aus meiner AGA.
Manchmal zahlt es sich aus, einfach mal ein paar Eier in der Hose zu zeigen. Nein, es folgt keine Homoerotische Anekdote
D)...
Wir hatten nach einem Biwak die Gelegenheit Teile unserer Ausrüstung Zuhause zu reinigen. Nach jenem Wochenende wurde selbstverständlich der Zustand dieser Ausrüstung inspiziert.
Der StUffz prüfte also unter anderem die Zeltbahnen. Der Kamerad der direkt vor mir inspiziert wurde, meinte auch, zuhause hätte er die Zeltbahn gewaschen. Der StUffz klopft diese darauf ab, und Staub (oder was auch immer) rieselt heraus. Darauf der StUffz: Na, meinst du immer noch, du hättest sie zuhause gereinigt. Der Kamerad: Nein. *nachreinigen geh*
Beinahe exakt so spielte es sich bei mir danach ab. Nur nach der Frage ob ich immer noch sagen würde, ich hätte die Zeltbahn daheim gereinigt, blickte ich den StUffz an, und sagte fest "Jawohl!".
Die Reaktion: Der StUffz nickte, sagte "gut" und ließ mich die Zeltbahn wieder einpacken.
Für alle die das als Unfair erachten sei noch hinzugefügt, beim Bund bekommt man sehr schnell den Unterschied zwischen "gereinigt" und "sauber" beigebracht. Es gibt Dinge die niemals sauber gemacht werden können. Man kann aber sich des schlimmsten Drecks annehmen, was dann dem Zustand "gereinigt" entspricht. Wenn also danach gefragt wird, ob etwas gereinigt wurde, so ist gar kein 100% sauberer Zustand verlangt.