Zivildienst oder Bundeswehr?

Zivildienst oder Wehrdienst?

  • Habe/würde/werde Zivildienst geleistet/leisten

    Stimmen: 35 43,8%
  • Habe/würde/werde Wehrdienst geleistet/leisten

    Stimmen: 29 36,3%
  • Ich wurde ausgemustert

    Stimmen: 16 20,0%

  • Umfrageteilnehmer
    80
Weil ein Wehrdienstleistender vor allem aus einem Grund Wehrdienstleistender ist. Um im V-Fall unser Land zu verteidigen. Man geht nicht zum Spaß zum Bund sondern um Soldat zu werden. Und dazu gehört nunmal das man das Kriegshandwerk erlernt. Darum!!!
Ich glaube, die wenigsten gehen zum Bund, um Soldat zu werden, sondern, weil es ihnen lieber als Zivildienst ist.
 
Da kann ich mir schon vorstellen, daß wenn jemand aus einer "geordneten Welt" in dieses "Chaos" kommt, irgendwann besonders "genervt" sein könnte.
Auch dann wenn er in jeder Hinsicht (noch) kern gesund ist.

Ja, das kann durchaus passieren, das kann aber auch kommen wenn jemand aus dem Schichtdienst plötzlich mit Gleitzeit zurechtkommen muss. Das ist ein Problem welches sich durch alle Schichten abzeichnet.

Nein, mir ging es jetzt um den "Zeitsoldaten", was für viele Wehrpflichtige offensichtlich auch eine Perspektive war/ist, weil man z.B. KEINE Arbeit gefunden hatte (bzw. weil man ev. auch noch keine Berufsausbildung abgeschlossen hatte).

Verständlich, den die Versorgung ist gut und nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses sind die Fortbildungschancen enorm.
Der Bund trägt die Aubsildungkosten sowie werden weiterhin 90 % des Gehalts bezahlt. Davon träumen Azubis: Keine Kosten und ein gesichertes Einkommen.

Ich glaube, die wenigsten gehen zum Bund, um Soldat zu werden, sondern, weil es ihnen lieber als Zivildienst ist.

Ist doch egal warum der Wehrpflichtige entschieden hat seine Wehrpflicht anzutreten. Die Bundeswehr hat den Auftrag den Wehrpflichtigen wehrfähig zu machen. Das war vor 40 Jahren so und das ist auch Heute noch so.
 
@ Sabermaster

Ich bin nicht hier um mich von dir von irgendwas überzeugen zu lassen.
Ich weiß auch nicht in was du mich unbedingt belehren willst, wenn ich bloss das Beispiel bringe, wie ein Zeitsoldat (oder einfach jemand der jahrelang gedient hat) nach seinen Pflichjahren, seinem vorangegangenen Wehrdienst - und ev. auch eines Leben davor - nun in das andere "normale" Leben kommt.
Ob der damit irgendwann Probleme bekommen könnte.
Ich könnte auch vom Extrembeispiel des Fremdenlegionärs ausgehen, der sogar eine neue Identitat bekommt, wenn er das wünscht.

Ich gehe im Gegenzug aber nicht vom Extrembeispiel aus, wie ein eh. Soldat "amok" läuft (um das mal krass auszudrücken).
Mich interessiert, wie jemand der ein Leben als Soldat führte, nun in dem "zweiten Leben" zurecht kommt.
Und da kannst du mir nicht erzählen, daß da bei jedem immer alles glatt geht.
Beim BUND mag das zutreffen, aber nicht in DIESEM Leben (das die meisten von uns immerhin schon sehr lange kenne).

Wenn du unbedingt weiterhin den Lehrer für bestimmte Begriffe spielen willst, dann mach bitte einen eigenen Thread dazu auf.
Dann kann ich ungehemmt dazu Stellung beziehen. ;)
Ich werde mich aber zu allem was hier Off-Topic ist nicht äußern.
Und deine Belehrungen z.B. über "Gehorsam" SIND offtopic, solange sie nicht auch eine Überleitung zum normalen Leben beinhalten.
Letzteres ist das was hier interessieren könnte.

Außerdem habe ich konkret zu dem..........was ich angeblich in meiner "vorurteilhaften Einstellung" zum besten geben würde, noch mit keinem Wort geäußert.
Jedenfals nicht so wie du das gerne darstellen willst, allenfals fragend.
Und fragen wird man ja noch dürfen.
Also lass mich deinen dummen Anschuldigungen in Ruhe.

Ich schuldige nicht dumm an, ich stelle fest. Ich weiß nicht wie du auf die Idee kommst das Soldaten in ihrem späteren zivilen Leben oder dem Übergang dazu Probleme bekommen sollten. Himmel m ein Soldat ist auch nur ein Mensch der gewisse Vorstellungen von seinem Arbeitsplatz hat. Was macht er denn sonst? Er ist kein Held und kein Retter der Nation, er ist ein Mensch der ein Handwerk ausübt, auch wenn ihn dieses Handwerk vllt mal zum Retter der Nation mache könnte.

Ich erzähle überhaupt nicht das dieser Übergang bei allen Glatt geht, aber er geht bei dem größten Teil der Leute gut und der Anteil an Blindgängern der dabei ist ist nicht höher als anderswo auch. Beim Arbeitsamt findest du jedenfalls sehr viel mehr verkrachte Existenzen als beim berufsförderungsdienst. Du unterstellt hier einem Soldaten eine generelle Unfähigkeit sich wieder ins zivile Leben zu integrieren und das ist weder korrekt noch hinnehmbar.

Ich glaube, die wenigsten gehen zum Bund, um Soldat zu werden, sondern, weil es ihnen lieber als Zivildienst ist.

Wer zur Bundeswehr geht weiß das er da Soldat werden soll. Wenn ihm das nicht passt dann soll er eben Zivi machen. Wenn ihm das auch nicht passt soll er schauen wo er bleibt.
 
Ich erzähle überhaupt nicht das dieser Übergang bei allen Glatt geht, aber er geht bei dem größten Teil der Leute gut und der Anteil an Blindgängern der dabei ist ist nicht höher als anderswo auch. Beim Arbeitsamt findest du jedenfalls sehr viel mehr verkrachte Existenzen als beim berufsförderungsdienst. Du unterstellt hier einem Soldaten eine generelle Unfähigkeit sich wieder ins zivile Leben zu integrieren und das ist weder korrekt noch hinnehmbar.
Auch letzteres unterstelle ich natürlich NICHT.
Du kannst aber auch keinem weis machen wollen, daß ein Zeitsoldat (is nur ein Beispiel) "nur einen normalen Job wie jeder andere auch gemacht hätte".
Wem willst du das den erzählen, dem Weihnachtsmann?

Auch Tom Reagan hat schon angedeutet, daß Wehrdienstleistende einen Befehl erst mal persönlich nehmen, bevor man das "in die reinbekommt" wie er es ausdrückt.

Und wenn es nun mal "in einem drin ist" (und noch vieles mehr, wie z.B. an seine Grenzen gehen - was wohl auch nicht das alltägliche Prozedere eines "Normalos" sein dürfte), dann erzähl mir doch bitte nicht, daß das so einfach wieder "aus einem raus geht".
Besonders nicht wenn man nach dem Wehrdienst freiwillig weitergemacht hat.
Freiwillig bedeutet ja "man hat jede Pille geschluckt/man hat alles hingenommen" (das war natürlich NICHT medizinisch gemeint)

Das hat nichts, aber auch garnichts mit Voruteilen zu tun.
Ein Leistungssportler beispielsweise kann auch nicht von heute auf morgen einfach mit dem Sport aufhören.
Er muss das Training langsam abbauen. Das dauert fast so lange wie das Aufbauen.
Genau so wird wohl auch ein Soldat aufgebaut. Nur "abbauen" tut ihn eben keiner.
Wir sind keine Roboter, wir sind Menschen. Was irgendjemand im Laufe von Jahren "in uns hineinbekommen hat", das können wir nicht einfach ablegen wie ein nasses Handtuch.
Das geht nicht.
 
Und wenn es nun mal "in einem drin ist" (und noch vieles mehr, wie z.B. an seine Grenzen gehen - was wohl auch nicht das alltägliche Prozedere eines "Normalos" sein dürfte), dann erzähl mir doch bitte nicht, daß das so einfach wieder "aus einem raus geht".
Besonders nicht wenn man nach dem Wehrdienst freiwillig weitergemacht hat.
Freiwillig bedeutet ja "man hat jede Pille geschluckt/man hat alles hingenommen" (das war natürlich NICHT medizinisch gemeint)

Also, die Bundeswehr fordert selbstdenkende Menschen. Was die Bundeswehr nicht will sind Idioten die jede Pille schlucken, sondern die abwägen ob diese Pille jetzt wirklich nötig ist, oder nicht. Man darf einwände bringen wenn einem was nicht passt.
Ändert nichts daran das man den Befehlen zu folgen hat, wenn dies gefordert wird.
Das gehört zum Soldaten ein-mal-eins. Zu entscheiden wann der Gehorsam unabdingbar ist für den erfolg für die Mission und wann man seine Meinung einbringen kann um eventuell Verbesserungen herbezuführen. Das Leben in der Bundeswehr ist ein miteinander und nicht ein nebeneinander.

Genau so wird wohl auch ein Soldat aufgebaut. Nur "abbauen" tut ihn eben keiner.

Soldaten sind keine hochgezüchteten Pitbulls die in Zwangsneurosen aufgehen. Der Postbote der jahreland die Post rausbringt fängt auch nicht an nach seiner Pension weiter Briefe auszutragen weil ihm etwas fehlt.
Der Soldatenberuf ist ein Beruf wie jeder andere auch. Mit ganz normalen Arbeitszeiten und manchmal auch Überstunden. Der Beruf erfordert manchmal mehr Disziplin, mehr Überwindung und Mut als andere trotzdem ist es ein normales Dienstverhältnis das meist um 16 Uhr endet und am nächsten Tag um 7 Uhr wieder beginnt.
Ich war selbst Zeitsoldat und kann Dir versichern, dass es die meisten Zeitsoldaten als normalen Beruf sehen, der eben Abwechslungsreicher ist als andere.

Ausserdem abbauen. Die letzten Monate eines Zeitsoldaten sind geprägt von Lesungen und Informationabenden, sowie der ärztlichen Abschlussuntersuchung, wenn du so willst ist das die "Reintegrationzeit" eines Soldaten in das zivile Leben.
 
Und wenn es nun mal "in einem drin ist" (und noch vieles mehr, wie z.B. an seine Grenzen gehen - was wohl auch nicht das alltägliche Prozedere eines "Normalos" sein dürfte), dann erzähl mir doch bitte nicht, daß das so einfach wieder "aus einem raus geht".
Besonders nicht wenn man nach dem Wehrdienst freiwillig weitergemacht hat.
Freiwillig bedeutet ja "man hat jede Pille geschluckt/man hat alles hingenommen" (das war natürlich NICHT medizinisch gemeint)

Das ist Unfug!!! Und zwar ganz grober!!!

Ich habe keinerlei Probleme keine Befehle zu empfangen, genauso wie jeder andere. Dafür bekomme ich jetzt Anweisungen von meinem Arbeitgeber, genau wie jeder andere!!!

Du scheinst hier zu unterstellen das man bei der Bundeswehr psychisch konditioniert würde und anschließend erstmal in die Psychiatrie müßte. Deine Unterstellungen werden immer dummdreister auf einer unsäglichen Ebene.
Ausserdem behauptest du das Soldaten die Freiwillig länger dienen noch viel Freakiger wären.

Klar, ich bin ein totaler Adrenalinjunkie. Wenn ich nicht jeden Tag mindestens einen Triebwerksausfall und einen Brand an Bord habe bin ich todunglücklich. Und wenn mein Captain mich nicht alle fünf Minuten anschreit, demütigt und mir lautstarke Befehle erteilt bekomme ich Depressionen. Das ist übrigens auch der Grund weshalb ich regelmäßig auf Wehrübungen gehe. Ich lass mir da blaue Bohnen um die Ohren schießen, stelle mir epxlodierende Handgranaten auf meinen Helm und krieche nackt durch Stacheldraht! Ist das wirklich deine Vorstellung von einem ehemaligen Soldaten?!?!?!

Ich frage mich ernsthaft was du eigentlich von der Bundeswehr weißt! Gar nichts? Deine gesamten Äusserungen hier basieren auf abstrusen Theorien die nichts mit der Realität zu tun haben und sich auf Vorstellungen aufbauen die von Hollywood, sonstigen Unterhaltungsmedien und Hörensagen geprägt sind.
 
Zu entscheiden wann der Gehorsam unabdingbar ist für den erfolg für die Mission und wann man seine Meinung einbringen kann um eventuell Verbesserungen herbezuführen. Das Leben in der Bundeswehr ist ein miteinander und nicht ein nebeneinander.
Soldaten sind keine hochgezüchteten Pitbulls die in Zwangsneurosen aufgehen. Der Postbote der jahreland die Post rausbringt fängt auch nicht an nach seiner Pension weiter Briefe auszutragen weil ihm etwas fehlt.
Du kriegst immer alles in den falschen Hals. Machst du das absichtlich?
Wenn du freiwillig irgendwo mitmachst wirst du dich, ganz egal wie hoch dein IQ ist, dem Drill nicht entziehen (können).
Will sagen du ziehst dir den Schuh an, egal wie bitter es wird, egal was du aushalten musst.
Ist es so oder ist es nicht so? Oder bist du immer "aufsässig" gewesen?

Es brauch mir keiner hier zu erklären was Disziplin bedeutet. Ich bin gut erzogen, auch was Disziplin anbelangt. Auch ich habe eine gewisse Intelligenz und stellte Anordnungen von älteren Verwandten nicht in Fagre........in Frage stellte ich sie manchmal schon, aber befolgt habe ich sie trotzdem.

Was ich meine ist was völlig anderes. Etwas was man mit Intelligenz NICHT abstreifen kann, wenn einmal freiwillig zuließ, daß es einen "verändert hat" - bzw. zu gemacht hat was man nun ist.

Das ist Unfug!!! Und zwar ganz grober!!!
Ich erzähle euch beiden jetzt mal von einem ganz krasses Beispiel, was garantiert KEIN Unfug war.
Ein Beispiel wo man deutlichst gesehen hat, daß z.B. jahrelanger Drill (zur "Kampfmaschine") wohl doch nicht so einfach "abzuschalten" bzw. "einzuschalten" ist, wie das gerne in manchen Hollywoodstreifen postuliert wird.
Das habe ich selbst miterlebt:

Vor vielen Jahren habe ich mal Karate gemacht. Mein Trainer war zweifacher Deutscher Meister in Kumite ("Freikampf") und Kata.
In den 70er bis Anfang 80er war das ein knallhartes "Geschäft" (rein körperlich gesehen).
Man musste schon mit dem ein oder anderen Knochenbruch rechnen, wenn man an sowas teilnahm. 15 Jahre danach, - mein Trainer hatte sein eigenes Dojo, mit vielen Mitgliedern -, brachte er den Leuten Karate auf eine "kultivierte Weise" bei und nicht nach der Holzhammermethode aus den Pionierjahren.

Eines Tages trainierte einer mit uns, der 20 Jahre lang in der französischen Fremdenlegion war. Der wollte unbedingt Karate lernen.
Nun war es so, daß wir neben der "Grundschule" und "Kata" auch einge Runden "Freikampf" (Kumiter) übten. Dabei sollte man den Gegner zwar mit Trefferwirkung (zumindest am Bauch) berühren, aber natürlich nicht umhauen. Vorm Gesicht musste man 2 cm (ungefähr) davor abstoppen.
Dieser eh. Fremdenlegionär kapierte das aber nicht. Der konnte nur entweder 100% oder garnicht. Eben genau so wie er gedrillt wurde.
Der durfte also nur mit unserem Trainer die Runde Fraikampf mache.
Es war in seinen ersten Trainingstagen jedesmal ein echter Kampf. Der bekam den Fuß meines Trainers in's Gesicht, daß sein Kopf zurückgeflogen ist (jeder andere wäre K.O. gegangen) und der machte weiter. Ein Tritt in den Bauch oder die Beine weggezogen, daß er quer in der Luft schwebte (bevor er hart aufschlug) und der machte weiter. Der hat NIE aufgegeben, bis er so fertig war, daß er sich kaum noch rühren konnte. Im Prinzip wurde ihm von meinem Trainer regelrecht "die Sch**** aus dem Leib rausprügelt", bis er begriff um was es beim Karate NICHT geht.

Sowas kann man eben nicht einfach abschalten.
Auch nicht das "die Grenzen austeten".
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kriegst immer alles in den falschen Hals. Machst du das absichtlich?
Wenn du freiwillig irgendwo mitmachst wirst du dich, ganz egal wie hoch dein IQ ist, dem Drill nicht entziehen (können).
Will sagen du ziehst dir den Schuh an, egal wie bitter es wird, egal was du aushalten musst.
Ist es so oder ist es nicht so? Oder bist du immer "aufsässig" gewesen?

Mein gott, nur weil man "sich den Schuh anzieht" muss man noch lange nicht alles was bitter schmeckt auch schlucken.
Es gibt durchaus Grenzen die eingehalten werden müssen. Das ist beim Bund genauso wie in jedem anderen Beruf auch. es gibt Dinge die gehen in Ordnung und es gibt Dinge die schiessen übers Ziel hinaus.
Der Soldat gibt einige seiner Rechte ab und lässt sich darin einschränken, damit muss man klar kommen. Trotzdem hat man nicht alles einfach so hinzunehmen. Es handelt sich immernoch um einen Staatsbürger in Uniform mit Grundrechten die jeder Bürger hat.
Du solltest mal davon runterkommen, dass man als Soldat irgendwelche aussergewöhnlichen Dinge ertragen muss die im zivilen undenkbar wären.

Was ich meine ist was völlig anderes. Etwas was man mit Intelligenz NICHT abstreifen kann, wenn einmal freiwillig zuließ, daß es einen "verändert hat" - bzw. zu gemacht hat was man nun ist.

Wenn der Bund mich verändert hat dann müssten das zumindest meine Familie gemerkt haben. Für die war es aber nicht anders als vorher.

Ich sage es Dir nochmal. Als ehemaliger Zeitsoldat ist man nicht so gedrillt wurden das man automatisch um 5 Uhr aufsteht und zum Sport geht. Man hat sich eher die Sachen angewöhnt die einem nützlich erscheinen, man nimmt also das beste mit und das schlechte lässt man gar nicht an sich heran. Das ist eine menschliche Angewohntheit, Leid zu ertragen und sich eben nicht davon unterkriegen zu lassen.


@ Beispiel

Wie Du schon sagt ist dies ein KRASSES Beispiel und keineswegs repräsentativ für Soldaten. Genauso gut könnte man jetzt eine Diskussion starten ob Frauen in den Polizeidienst sollen da sie ja ihre Beziehungsprobleme sonst mit Waffengewalt lösen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich meine ist was völlig anderes. Etwas was man mit Intelligenz NICHT abstreifen kann, wenn einmal freiwillig zuließ, daß es einen "verändert hat" - bzw. zu gemacht hat was man nun ist.

Ich erzähle euch beiden jetzt mal von einem ganz krasses Beispiel, was garantiert KEIN Unfug war.
Ein Beispiel wo man deutlichst gesehen hat, daß z.B. jahrelanger Drill (zur "Kampfmaschine") wohl doch nicht so einfach "abzuschalten" bzw. "einzuschalten" ist, wie das gerne in manchen Hollywoodstreifen postuliert wird.
Das habe ich selbst miterlebt:

Vor vielen Jahren habe ich mal Karate gemacht. Mein Trainer war zweifacher Deutscher Meister in Kumite ("Freikampf") und Kata.
In den 70er bis Anfang 80er war das ein knallhartes "Geschäft" (rein körperlich gesehen).
Man musste schon mit dem ein oder anderen Knochenbruch rechnen, wenn man an sowas teilnahm. 15 Jahre danach, - mein Trainer hatte sein eigenes Dojo, mit vielen Mitgliedern -, brachte er den Leuten Karate auf eine "kultivierte Weise" bei und nicht nach der Holzhammermethode aus den Pionierjahren.

Eines Tages trainierte einer mit uns, der 20 Jahre lang in der französischen Fremdenlegion war. Der wollte unbedingt Karate lernen.
Nun war es so, daß wir neben der "Grundschule" und "Kata" auch einge Runden "Freikampf" (Kumiter) übten. Dabei sollte man den Gegner zwar mit Trefferwirkung (zumindest am Bauch) berühren, aber natürlich nicht umhauen. Vorm Gesicht musste man 2 cm (ungefähr) davor abstoppen.
Dieser eh. Fremdenlegionär kapierte das aber nicht. Der konnte nur entweder 100% oder garnicht. Eben genau so wie er gedrillt wurde.
Der durfte also nur mit unserem Trainer die Runde Fraikampf mache.
Es war in seinen ersten Trainingstagen jedesmal ein echter Kampf. Der bekam den Fuß meines Trainers in's Gesicht, daß sein Kopf zurückgeflogen ist (jeder andere wäre K.O. gegangen) und der machte weiter. Ein Tritt in den Bauch oder die Beine weggezogen, daß er quer in der Luft schwebte (bevor er hart aufschlug) und der machte weiter. Der hat NIE aufgegeben, bis er so fertig war, daß er sich kaum noch rühren konnte. Im Prinzip wurde ihm von meinem Trainer regelrecht "die Sch**** aus dem Leib rausprügelt", bis er begriff um was es beim Karate NICHT geht.

Sowas kann man eben nicht einfach abschalten.
Auch nicht das "die Grenzen austeten".

Quelle????? Belege???? Irgendwie passt die Story allzusehr in deine bisherige Linie haarsträubender Stories. Und ausserdem reden wir hier nicht über die Fremdenlegion sondern über die Bundeswehr.

Ganz ehrlich...... selbst wenn deine Geschichte wahr sein sollte dann ist das eine Frage der persönlichen Einstellung und nicht von irgendwelcher "Indoktrinierung" wie du sie pauschal jedem Soldaten unterstellst.
 
Du solltest mal davon runterkommen, dass man als Soldat irgendwelche aussergewöhnlichen Dinge ertragen muss die im zivilen undenkbar wären.
Es soll ja Leute geben (und das sind bestimmt nicht wenige) die den Drill - und alles was eben zum Soldat dazu gehört -, dann sehr ernst nehmen. Die WOLLEN dann auch gut werden und nicht einfach der "Durchschnittssoldat", der bloss seine "Stunden reisst".
DAS ist der Schuh von dem ich rede, den man sich dann anzieht, um eben das "Training" durziehen zu können. Wenn man immer Zweifel hat kann man auch keinen Drill durchstehen.
Dieses Grunsprinzip dürfte dir klar sein?

Nun gehe ich schlicht davon aus das es jemande, der über Jahre hinweg was geleistet hat, der "geformt" wurde, der aber auch selber immer seine Grenzen austesten wollte, daß es sojemanden auf den Keks gehen könnte, wenn er die Kleinlichkeit im "normalen Berufsleben" metkriegt.
Wenn z.B. seine Kollegen auf dem Bau immer "krank feiern" (im warsten Sinne des Wortes) und er (der Soldat) sich praktisch auch noch für die den Arsch aufreißt.
Dann dürfte er doch mit Recht ausflippen.
Stell doch nicht immer alles so easy dar nur um zu postulieren, daß es garantiert gaaaanz selten Probleme gäbe, auch wenn man sich nach außen hin nicht geändert hat.

Genauso gut könnte man jetzt eine Diskussion starten ob Frauen in den Polizeidienst sollen da sie ja ihre Beziehungsprobleme sonst mit Waffengewalt lösen.
Ist das schon vorgekommen? Ist mir nicht bekannt. Also erübrigt sich die Diskussion.


Quelle????? Belege???? Irgendwie passt die Story allzusehr in deine bisherige Linie haarsträubender Stories. Und ausserdem reden wir hier nicht über die Fremdenlegion sondern über die Bundeswehr.
Die Quelle bin ich. Sie brauchen noch mehr Zeugen? Rufen Sie uns an.
Unsere Detektei ist 24h erreichbar. LOL!!!

Oh. Und außerdem rede ICH über Drill und ob man das so einfach abschalten kann oder nicht. Und wenn es nur darum geht, daß jemand ständig seine Grenzen austestete, wird dieser das nicht einfach abschalten können.
Die meisten können "raufschalten/aufdrehen" aber die wenigsten können "runterschalten/zudrehen", wenn das nicht ebenso trainiert wurde wie ersteres.
Das ist überall so.

selbst wenn deine Geschichte wahr sein sollte dann ist das eine Frage der persönlichen Einstellung und nicht von irgendwelcher "Indoktrinierung" wie du sie pauschal jedem Soldaten unterstellst.
Ich unterstelle nicht jedem Soldaten die Indoktri......was?....wieder ein neues Wort gelernt.
Hör endlich auf alles was ich sage persönlich zu nehmen.
Du bist hier nicht auf deinem perönlichen Kreuzzug gegen die (dumme) Menschheit.
Selbst als "Höhenflug eines Piloten", ist es etwas übertrieben was du mit mir abziehen willst. Du musst nicht mit allen Begriffen die du ao auf Lager hast auf mich runterballern, nur weil dir nicht gefällt was du liest.

Fakt ist, beim Bund hat man ein völlig anderes Leben als in der zivielen Welt.
Wenn also ein sozialer junger "Forzeigesoldat", nun als "einfacher junger Mann" auf "fettärschige Schmarotzer" trifft (um wieder mal ein krasses Beispiel zu nennen), die nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind, dann ist der Stress vorprogrammiert (es muss nicht eskalieren aber Spannungen sind da).
Und ich nehme absichtlich extreme Beispiele, weil die Wahrheit (die wir hier nicht vollends ergründen werden) irgendwo dazwischen liegen muss.

Nur tu doch nicht so, als ob NICHTS von dem was ich sage stimmen könnte. Sonst unterstelle ich dir nämlich das du einiges (noch) nicht wahrhaben willst.
Selbst mein Opa hatte jahrlang massive Problem, weil er 30 Jahre lang "sein geregeltes" hatte, und (nachdem es die Stelle nicht mehr gab) er sich plötzlich in einer "hektische" Umgebung wiederfand, wo alles etwas oberflächlicher ablief. Wo es nicht mehr draf ankam, was man vorher alles drauf hatte, bez. ob man überhaupt irgendwas was drauf hat.
Das einzige was er können musste war, sich Telefonnummern zu merken.
 
Du kriegst immer alles in den falschen Hals. Machst du das absichtlich?

Wenn hier einer was in den falschen Hals kriegt, dann bist das nach durchlesen deiner abstrusen Gedankengänge imo du, der keine Ahnung von realem Leben, insbesondere einer funktionierenden modernen Armee in einem demokratischen Staat hat.
Einen Spruch, auch wenn er sehr zynisch und grob klingt, kann ich dir ans Herz legen. Wenn man keine Ahnung hat, sollte man ab und an die Fresse halten.
Du baust hier Hypothesen auf und bringst wahrhaft zum Kopfschütteln abstruse Beispiele, nur um deinen falschen, auf mangelnden Erfahrungen beruhenden, Standpunkt durchzubringen und lässt Argumente von jenen überhaupt nicht zu, die im Gegensatz zu dir wirklich eben von der Materie (über die du in deiner Ahnungslosigkeit dich erdreistest auszukennen) wirklich etwas verstehen (weil sie wirklich eben diese Dinge erlebt und erfahren haben).

Dieser Satz von dir setzt dem und damit deiner bornierten Unbildung die Krone auf:

Ich bin nicht hier um mich von dir von irgendwas überzeugen zu lassen.

Damit ist ja wohl jedwede Diskussion überflüssig, da du ja ohnehin alles weist, auch wenn du es hier offensichtlich nicht tust.

Wenn du freiwillig irgendwo mitmachst wirst du dich, ganz egal wie hoch dein IQ ist, dem Drill nicht entziehen (können).

Warst du jemals in der Armee? Das erste was man da lernt ist, was darf mein Vorgesetzter und was darf er nicht, wie kann ich mich beschweren und ihn umgehen, wenn ich mich in meinen Menschen- und Bürgerrechten verletzt sehe. Drill, wie es im TV Hollywoods und billiger RTL Produktionen dargestellt wird, wirst du in der BW so gut wie nicht finden, bzw. weis ein mündiger Bürger (nichts anderes ist auch ein Soldat), wie er dem zu begegnen hat. Disziplin ist hier das Zauberwort, und du scheinst das mit dem Hollywooddrill zu verwechseln.

Will sagen du ziehst dir den Schuh an, egal wie bitter es wird, egal was du aushalten musst.
Ist es so oder ist es nicht so? Oder bist du immer "aufsässig" gewesen?

Warst du jemals in der Armee, siehe oben. Aushalten muss man in jedem Beruf einiges, manche können das besser, andere schlechter. Stress gibt es überall und einige ertragen den mehr und andere weniger. Aber unmenschlichen Dumpfkram wie Hollyowood habe ich nie erlebt, siehe eben auch oben.

Es brauch mir keiner hier zu erklären was Disziplin bedeutet. Ich bin gut erzogen, auch was Disziplin anbelangt. Auch ich habe eine gewisse Intelligenz und stellte Anordnungen von älteren Verwandten nicht in Fagre........in Frage stellte ich sie manchmal schon, aber befolgt habe ich sie trotzdem.

Ich habe eher den Eindruck, dass du überhaupt keine Ahnung hast, was Disziplin bedeutet, zumindest scheinst du ein vollkommen falsches Bild davon zu haben, was es im Militär bedeutet. Da glaub einfach mal all denen, die dir hier sagen, dass es eben nichts völlig dumpfes ala Drill ist, wie du es uns weis machen willst, denn ÜBERRASCHUNG; TROMMELWIRBEL wir waren in der Armee und haben alle Ahnung, was das ist. Deine Unwissenheit und bornierte Unterstellung, wir wüssten nicht, was wir im Leben erfahren haben, ist eine bodenlose Frechheit.

Was ich meine ist was völlig anderes. Etwas was man mit Intelligenz NICHT abstreifen kann, wenn einmal freiwillig zuließ, daß es einen "verändert hat" - bzw. zu gemacht hat was man nun ist.

WTF faselst du da? Lernen tut man in jedem Beruf einiges und dem Vorgesetzten, sei es dein Chef auf der Arbeit, dem Vorarbeiter, der Chefarzt, der Stationsschwester oder sonstwem, insoweit zu gehorchen, dass man eine ganz normale Anweisung in bezug auf das was man zur Erfüllung der eigenen Arbeit zu tun habe, ausführt, ist überall so. Würde die Schwester im Krankenhaus machen was sie will, genau das unterstellst du einem sog. undisziplinierten Soldaten, und sich nicht an den Dienstplan halten, sähe es im Krankenhaus noch schlimmer aus, als es das schon tut. Wenn mir ein Leutnant sagte, heute kriegen wir einen neuen LKW rein, da muss das und das gewechselt und überprüft werden, dann machte ich das. Das ist mein Dienstplan im Bund gewesen. Oftmals haben wir sogar eigenverantwortlich entschieden, was wir machen und wie wir es machen, keiner stand daneben und hat uns angebrüllt, oder was auch immer du in deiner recht blühenden Fantasie dir nun vorstellst. Das ist ein normaler Job, nix weiter. Als Ergänzung zum normalen INST Dienst stand eben ab und an eine Schießübung auf dem Dienstplan, dann fuhr man hübsch auf den Übungsplatz, kriegte seine Waffe, die Mun und los gings. Alles gesittet und nach Plan. Keiner gröhlte, keiner demütigte, nada. Man hat uns gezeigt, wie man die Waffe hält, wie man sie lädt, entsichert, zielt und feuert und nun wandte man es an. Das alles geht zu, wie wenn dein Zahnärztin ihrer Helferin sagt, reinige dem Patienten mal bitte die Zahnzwischenräume.
Wenn du mir nun vorwerfen willst, dass wir alle Psychopathen wären, weil wir mal Anweisungen von uns Vorgesetzten durchgeführt haben und nicht in der Lage wären selbsständig zu denken, dann zweifle ich ernsthaft daran, dass du jemals in der Lage bist überhaupt eine Arbeit aufzunehmen.

Ich erzähle euch beiden jetzt mal von einem ganz krasses Beispiel, was garantiert KEIN Unfug war.
Ein Beispiel wo man deutlichst gesehen hat, daß z.B. jahrelanger Drill (zur "Kampfmaschine") wohl doch nicht so einfach "abzuschalten" bzw. "einzuschalten" ist, wie das gerne in manchen Hollywoodstreifen postuliert wird.
Das habe ich selbst miterlebt:

Vor vielen Jahren habe ich mal Karate gemacht. Mein Trainer war zweifacher Deutscher Meister in Kumite ("Freikampf") und Kata.
In den 70er bis Anfang 80er war das ein knallhartes "Geschäft" (rein körperlich gesehen).
Man musste schon mit dem ein oder anderen Knochenbruch rechnen, wenn man an sowas teilnahm. 15 Jahre danach, - mein Trainer hatte sein eigenes Dojo, mit vielen Mitgliedern -, brachte er den Leuten Karate auf eine "kultivierte Weise" bei und nicht nach der Holzhammermethode aus den Pionierjahren.

Eines Tages trainierte einer mit uns, der 20 Jahre lang in der französischen Fremdenlegion war. Der wollte unbedingt Karate lernen.
Nun war es so, daß wir neben der "Grundschule" und "Kata" auch einge Runden "Freikampf" (Kumiter) übten. Dabei sollte man den Gegner zwar mit Trefferwirkung (zumindest am Bauch) berühren, aber natürlich nicht umhauen. Vorm Gesicht musste man 2 cm (ungefähr) davor abstoppen.
Dieser eh. Fremdenlegionär kapierte das aber nicht. Der konnte nur entweder 100% oder garnicht. Eben genau so wie er gedrillt wurde.
Der durfte also nur mit unserem Trainer die Runde Fraikampf mache.
Es war in seinen ersten Trainingstagen jedesmal ein echter Kampf. Der bekam den Fuß meines Trainers in's Gesicht, daß sein Kopf zurückgeflogen ist (jeder andere wäre K.O. gegangen) und der machte weiter. Ein Tritt in den Bauch oder die Beine weggezogen, daß er quer in der Luft schwebte (bevor er hart aufschlug) und der machte weiter. Der hat NIE aufgegeben, bis er so fertig war, daß er sich kaum noch rühren konnte. Im Prinzip wurde ihm von meinem Trainer regelrecht "die Sch**** aus dem Leib rausprügelt", bis er begriff um was es beim Karate NICHT geht.

Sowas kann man eben nicht einfach abschalten.
Auch nicht das "die Grenzen austeten".

Was hat das jetzt bitte mit der BW zu tun? Die Legion war lange Zeit ein wenig außerhalb des französischen Rechtssystems, etwas dass sich übrigens in den letzten Jahren auch sehr geändert hat (insofern sie heute schon viel mehr einer normalen Armee gleicht und auch der Legionär heute wieder mehr Rechte genießt). Aber von uns, die wir die BW, von der wir hier reden, erlebt haben, lässt du keinerlei reale, wirkliche Erlebnisse, als Argument zu und kommst uns mit diesen Ballaballabeispielen? Mal abgesehen davon, wo war da eigentlich dein Sinn für die Rechte eines freien Bürgers, wenn du da tatenlos zugesehen hast, immerhin galt ja laut dir:
Dabei sollte man den Gegner zwar mit Trefferwirkung (zumindest am Bauch) berühren, aber natürlich nicht umhauen.
Ergo als jemand, der ja so überaus auf Wahrung von Freiheit und Rechten bedacht ist, wäre es doch eigentlich deine verdammte Pflicht gewesen deinen Trainer darauf hinzuweisen, dass er hier über die Stränge schlägt. Zivilicourage schon mal was von gehört? Also beim Bund hat man wenigstens sogar in solchen Dingen Schulung erhalten, inkl. so mancher Rechtsvorschriften und Gesetze.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Dark Hunter
Ich kenne dich nicht.
Ich habe auch keine Probleme mit dir.
Und damit das so bleibt werden deinen Beitrag, nach Durchlesen des ersten Abschnittes, nicht mehr weiter lesen.
 
@ Dark Hunter
Ich kenne dich nicht.
Ich habe auch keine Probleme mit dir.
Und damit das so bleibt werden deinen Beitrag, nach Durchlesen des ersten Abschnittes, nicht mehr weiter lesen.

Super Idee.....

So:

Was mit deinem Opa ist ist ja schön und gut, ich habe keine Ahnung was der 30 Jahre lang getan hat und was nicht und es ist auch ehrlich gesagt unerheblich.

Meine beiden Opas haben auf U-Booten Schiffe versenkt bzw bei den Flakhelfern Bomber abgeschossen und führen heute ein normales Leben als alte Männer ohne das jeden Tag einer mit Handgranaten auf sie werfen muß damit sie morgens aufstehen.

So, ich bin also ein Pilot auf Höhenflug? Wenn du meinst......

Hast du eigentlich eine Ahnung was Drill ist????? Drill ist das stupide wiederholen einer bestimmten Tätigkeit zwecks deren Verständniss und deren sicherer und geübter Handhabung in Situationen von allerhöchstem Streß.

Man wird beim Bund nicht den ganzen Tag "zusammengedrillt", man robbt nicht jeden Tag durch "metertiefen" Schlamm und man hat schon gar nicht die ganzen Zeit einen brüllenden GrySgt Hartman neben sich der einem erzählt das man immer mehr lernt je mehr man ihn hasst.

Man bleibt ein ganz normaler Mensch der eben das Kriegshandwerk erlernt und dazu gehört es auch zu wissen wann man einen Befehl sofort stupide befolgt, wann man sich Gedanken drüber macht und wann ein Befehl schlichtweg nicht befolgt zu werden braucht.

Es gibt bei der Bundeswehr Grenzen für jeden, und nur weil man körperliche Grenzen ausweitet heißt das nicht das man zu einem anbrüllsüchtigen Vollidioten verkommt. Man hat dort Recht und Pflichten, genau wie überall im Leben und wird eben KEINER Gehirnwäsche unterzogen.

Zum Kriegshandwerk gehört nun mal die Notwendigkeit seine Waffe im Schlaf zu bedienen und zu zerlegen und Störungen zu behen. Dies erlernt man nun mal Drillmäßig weil es die sicherste und beste Methode ist dies zu erlernen. Aber man macht nicht den gnazen Tag Liegestütze wenn mal etwas schief läuft.

Zum Schluß freue ich mich aufrichtig das ich dir den Begriff Indoktrinierung näher bringen konnte. :)
 
Oo was geht denn hier ab...
Ich werde das sehr interessante Streitgespräch einmal kurz mit etwas unterbrechen, was mit dem eigentlichen Thema zu tun hat:
Ab 1.8.09 bin ich Zivi, also sofern mit dem Abi vorher alles klappt. In gewisser Weise freue ich mich schon drauf, endlich mal was anderen tun zu können als nur stillsitzten und zuhören zu müssen (so schlimm ist die Schule natürlich auch wieder nicht).
Die Verweigerung war ein ganz schönder Akt, denn sie wurde erst abgewiesen, und dann einen Tag später doch akzeptiert. Und das erste Schreiben ging zur Hälfte auf dem Weg nach Köln verloren... ist schon ein lustiger Haufen.

Aber ich will euch hier nicht weiter aufhalten, nur anmerken, dass ich den Standpunkt von Taikan nicht ganz nachvollziehen kann. Wer kann das Leben eiens Soldaten besser kennen, als einer der selbst Soldat ist/war?
 
sehe ich doch genau so:

(Dark Hunter)
- abstrusen Gedankengänge
- keine Ahnung von realem Leben
- ab und an die Fresse halten
(Beleidigung)
- deiner bornierten Unbildung
- Warst du jemals in der Armee
(eine sau dumme Frage. Aber angeblich "durchgelesen")
- du scheinst das mit dem Hollywooddrill zu verwechseln
- Ich habe eher den Eindruck, dass du überhaupt keine Ahnung hast
- Deine Unwissenheit und bornierte Unterstellung
- eine bodenlose Frechheit
- dann zweifle ich ernsthaft daran, dass du jemals in der Lage bist überhaupt eine Arbeit aufzunehmen
(eine Beleidigung)
- kommst uns mit diesen Ballaballabeispielen
- Zivilicourage schon mal was von gehört (daß der Karate lernen WOLLTE, sich aber nicht an die Regeln des "Do" halten KONNTE, und daß er das sogar mehrere Trainingseinheiten hintereinander mitmachte - von wegen Anzeige wegen Körperverletzung zu erstatten oder so - überliest der "Jäger" natürlich komplett.)

Ein wahres Feuerwerk an....was auch immer. Das war's auch schon. Mehr ist da nicht.
Keine eigenen Argumente, weder pro noch kontra.
Daß man beim Bund nach einem Dienstplan vorgeht ist hier schon oft genug gesagt worden. Also auch nichts neues mehr.
Habe ich nun Interesse daran bei dieser offenkundigen Feindseeligkeit darauf zu antworten? Nein.


So, ich bin also ein Pilot auf Höhenflug? Wenn du meinst......
Nicht wirklich.

Hast du eigentlich eine Ahnung was Drill ist????? Drill ist das stupide wiederholen einer bestimmten Tätigkeit zwecks deren Verständniss und deren sicherer und geübter Handhabung in Situationen von allerhöchstem Streß.

Man wird beim Bund nicht den ganzen Tag "zusammengedrillt", man robbt nicht jeden Tag durch "metertiefen" Schlamm und man hat schon gar nicht die ganzen Zeit einen brüllenden GrySgt Hartman neben sich der einem erzählt das man immer mehr lernt je mehr man ihn hasst.

Man bleibt ein ganz normaler Mensch der eben das Kriegshandwerk erlernt und dazu gehört es auch zu wissen wann man einen Befehl sofort stupide befolgt, wann man sich Gedanken drüber macht und wann ein Befehl schlichtweg nicht befolgt zu werden braucht.

Es gibt bei der Bundeswehr Grenzen für jeden, und nur weil man körperliche Grenzen ausweitet heißt das nicht das man zu einem anbrüllsüchtigen Vollidioten verkommt. Man hat dort Recht und Pflichten, genau wie überall im Leben und wird eben KEINER Gehirnwäsche unterzogen.

Zum Kriegshandwerk gehört nun mal die Notwendigkeit seine Waffe im Schlaf zu bedienen und zu zerlegen und Störungen zu behen. Dies erlernt man nun mal Drillmäßig weil es die sicherste und beste Methode ist dies zu erlernen. Aber man macht nicht den gnazen Tag Liegestütze wenn mal etwas schief läuft.
Ja ich kenne Drill, auch so wie du ihn anscheinend nicht kennst. Aber das macht nichts. Wir sind ja hier um uns auszutauschen.
Ich kenne einen der hatte gelernt, bei dem gringsten Geräusch, welches nicht zu den gewöhnlichen Umgebungsgeräuschen passte SOFORT hellwach zu sein, in dem Moment die Pistole (die direkt neben ihm auf dem Boden lag) zu greifen, und sie schussbereit auf das fremde Geräusche gerichtet zu halten.
Außerdem hatte man ihm das Schnarchen (und jedes andere Geräsusch was er wärend des Schlafens machte) abgewöhnt, da das "unter Umständen" schlecht kommt, wenn man von Feinden umgeben ist die sich wie "Indianer" an einen ranschleichen können.

Man hatte sein Telent entdeckt und ihn speziell ausgebildet.
Der war auch ein Freiwilliger und er war etwa bis er 30 war beim Bund.
Und natürlich dreht er heute nicht durch, wenn er "unpassende Geräusche" hört etc., aber es zeigt eben das es für jeden Soldaten(typ) den man ausbilden will, auch den passenden Drill gibt.
Aus dem Grund muss das was IHR hier beschreibt nicht unbedingt das allgemein gültige Prozedere sein.
Ich hoffe ich habe mich nun wenigstens in dem Punkt klar ausgedrückt.

Im Übrigen Danke ich dir für deine Meinung, die ich natürlich nicht als Unterstellung betrache, ich hätte das behauptet was du im negativem Sinne anführst.

Zum Schluß freue ich mich aufrichtig das ich dir den Begriff Indoktrinierung näher bringen konnte. :)
Ich werde mir den auch gleich hinter meine "grünen Ohren" schrieben. Nur für den Fall, daß ich sonst was indoktinieren kann. ;)
 
sehe ich doch genau so:

Das meinte ich ironisch....

Ja ich kenne Drill, auch so wie du ihn anscheinend nicht kennst. Aber das macht nichts. Wir sind ja hier um uns auszutauschen.
Ich kenne einen der hatte gelernt, bei dem gringsten Geräusch, welches nicht zu den gewöhnlichen Umgebungsgeräuschen passte SOFORT hellwach zu sein, in dem Moment die Pistole (die direkt neben ihm auf dem Boden lag) zu greifen, und sie schussbereit auf das fremde Geräusche gerichtet zu halten.
Außerdem hatte man ihm das Schnarchen (und jedes andere Geräsusch was er wärend des Schlafens machte) abgewöhnt, da das "unter Umständen" schlecht kommt, wenn man von Feinden umgeben ist die sich wie "Indianer" an einen ranschleichen können.

Man hatte sein Telent entdeckt und ihn speziell ausgebildet.
Der war auch ein Freiwilliger und er war etwa bis er 30 war beim Bund.
Und natürlich dreht er heute nicht durch, wenn er "unpassende Geräusche" hört etc., aber es zeigt eben das es für jeden Soldaten(typ) den man ausbilden will, auch den passenden Drill gibt.
Aus dem Grund muss das was IHR hier beschreibt nicht unbedingt das allgemein gültige Prozedere sein.
Ich hoffe ich habe mich nun wenigstens in dem Punkt klar ausgedrückt.

Im Übrigen Danke ich dir für deine Meinung, die ich natürlich nicht als Unterstellung betrache, ich hätte das behauptet was du im negativem Sinne anführst.

Bist du sicher das der nicht bei der Französischen Fremdenlegion war?:rolleyes:

Immer wenn es gerade passt kennst du jemanden dem dieses und jenes wiederfahren ist......

Und ich will mal sehen wie du jemandem das Schnarchen abgewöhnst... das hat nämlich nichts mit Gewohnheit zu tun sondern mit Köperbau und Übergewicht.

Eine Waffe auf ein Geräusch zu richten ist keine Kunst und sofort hellwach zu sein auch nicht.... Wenn bei mir morgens um 5 der Wecker klingelt bin ich auch sofort hellwach. Wenn ich ausschlafe bis ich von allein wachwerde eben nicht.

Dir ist schon klar das deine "Erlebnissberichte" langsam etwas riechen?
 
Bist du sicher das der nicht bei der Französischen Fremdenlegion war?
Ja.
Ich indoktriniere in diesem Falle sicher nicht.
Und ich sagte bereits, daß es eine spezielle Ausbildung war.

Immer wenn es gerade passt kennst du jemanden dem dieses und jenes wiederfahren ist......
Ich kenne eben ein paar, die ihre Lebensweisheiten nicht im Halbsuff und/oder mit Übertreibungen weitergeben, sondern wenn sie bei klarem Verstand sind.
Was dagegen?
Ich war nicht beim Bund und kann daher schlecht eigene Erfahrungen wiedergeben.
Aber ich kann reden mit wem ich will und so oft ich will.
Außerdem gibt es noch einen "Zufall", den du mir jetzt sicher wieder als Indoktrination unterstellst:
Unser Karateverein war auf einem eh. Kasernenplatzes.
Die verbleibende Kasernefläche war direkt neben dem Dojo.
Deshalb hingen da auch mal ein paar "schräge Typen" rum.

Und ich will mal sehen wie du jemandem das Schnarchen abgewöhnst... das hat nämlich nichts mit Gewohnheit zu tun sondern mit Köperbau und Übergewicht.
Der Drill ging über Tage, bis zur totalen Erschöpfung.
So lange bis das Gehirn ausschaltet und alles nur noch automatisch abläuft.
Und zwar wirklich ALLES, nicht nur die Waffenhandhabung.
Die waren so fertig, daß sie sich einfach auf den Boden fallen ließen und sofort eingepennt sind.
In diesem Zustand kann man jemandem alles an- bzw. abgewöhnen.
Schläge (natürlich keine KO-Hämmer) ins Gesicht gehen keinen "Umweg" mehr über das Gehirn (kein Schreck. kein Schock etc.), sondern beeinflussen das Verhalten DIREKT.
Jedesmal wenn der Soldat schnarcht: pitsch patsch auf's Mäulchen. :)

Zu brutal? Wer sich den Schuh anzieht....und KEINER von denen hat danach aufgehört. Sie haben alle freiwillig weitergemacht.

Dir ist schon klar das deine "Erlebnissberichte" langsam etwas riechen?
Wenn es dir reicht mach es doch wie ich. Ich antworte auch nicht jedem.
 
Ein wahres Feuerwerk an....was auch immer. Das war's auch schon. Mehr ist da nicht.
Keine eigenen Argumente, weder pro noch kontra.
Daß man beim Bund nach einem Dienstplan vorgeht ist hier schon oft genug gesagt worden. Also auch nichts neues mehr.
Habe ich nun Interesse daran bei dieser offenkundigen Feindseeligkeit darauf zu antworten? Nein.

Vielleicht auch mal ganze Sätze lesen, statt einzelne Worte herauspicken. Eventuell würdest du dann auch verstehen, wo da die Argumente liegen.
Welches Interesse du hast, wurde bereits durch den simplen Satz deutlich:

Ich bin nicht hier um mich von dir von irgendwas überzeugen zu lassen.

Was vermeintliche Feindseligkeit, bzw. rauheren Ton angeht, solltest du einmal deine gesamten Beiträge hier durchgehen. Auf jede normale Form der Diskussion gehst du mit immer neuen Bekannten, Fallbeispielen ohne Bezug zum Thema oder dem gegen was du argumentieren willst, vor, und bringst die ganze Zeit nichts weiter zum Ausdruck, dass jeder der in irgendeiner Form Dienst an der Waffe tat ganz automatisch ein Freak oder schon Psychopath sei. Ähnlich die Diskussion um Einzelheiten über Waffen und Todesarten, wo du jedes Mal, wenn dir jemand mit ein wenig Ahnung von der Materie, bis hin zu Experten auf dem medizinischen Gebiet, statt einer wirklichen verifizierbaren Quelle, ein neues Konstrukt anbringst, welches noch vor Fehlern strotzt. Verzeihung, wenn man dann auch pampig wird. Anders scheinst du ja nicht zu stoppen zu sein. Du bist also hier, um dich durch nichts, überzeugen zu lassen, nicht einmal, wenn dein Standpunkt auf völlig falschen Vorraussetzungen beruht und wirklich diejenigen dir diese Fehler aufzeigen? Warum versuchst du dann krampfhaft vorzugaukeln, dass du diskutierst. Eine Diskussion besteht nicht darin, dass man auf jedes Argument (und auch von mir kam einiges, nur eben mal in deutlichem Ton) nicht eingeht und immer wieder mit einem neuen, komischen und nebensächlichen Beispiel antwortet. So etwas ist ein, "Herr Lehrer ich weis was"-Gehabe und hat in keinster Weise etwas mit diskutieren zu tun.

Beispiel:

Ich kenne eben ein paar, die ihre Lebensweisheiten nicht im Halbsuff und/oder mit Übertreibungen weitergeben, sondern wenn sie bei klarem Verstand sind.
Was dagegen?
Ich war nicht beim Bund und kann daher schlecht eigene Erfahrungen wiedergeben.
Aber ich kann reden mit wem ich will und so oft ich will.
Außerdem gibt es noch einen "Zufall", den du mir jetzt sicher wieder als Indoktrination unterstellst:
Unser Karateverein war auf einem eh. Kasernenplatzes.
Die verbleibende Kasernefläche war direkt neben dem Dojo.
Deshalb hingen da auch mal ein paar "schräge Typen" rum.

Argument von dir ist hier, ja ich kenne (mal wieder) wen, ich war auf nem ehemaligen Kasernenplatz mit einem psychopatischen Karatelehrer (zu schließen aus den Argumenten vorher, in denen du ihn beschriebst) und weil das ein ehemaliges Armeegelände war, hingen da automatisch schräge Typen rum. Ergo, jeder auf einem Armeegelände muss irgendwie ein krankes Individuum, versaut durch die Armee sein. Geht's noch? Auf diese Art funktionieren deine Fallbeispiele und du beschwerst dich, wenn man als ehemaliger Angehöriger der Armee, sich da irgendwie beleidigt fühlt und etwas rauher reagiert? Deine gesamte Argumentation besteht aus einer einzigen Beleidigung des Berufsfeldes Soldat und einer Abstempelung, dass es sich dabei um gescheiterte und willenlose Existenzen mit teilweise krassen Psychosen handelt und jedes Argument "Betroffener", dass dem nicht so ist, kommst du mit einer neuen Unterstellung entgegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja.
Ich indoktriniere in diesem Falle sicher nicht.
Und ich sagte bereits, daß es eine spezielle Ausbildung war.

Ich kenne eben ein paar, die ihre Lebensweisheiten nicht im Halbsuff und/oder mit Übertreibungen weitergeben, sondern wenn sie bei klarem Verstand sind.
Was dagegen?
Ich war nicht beim Bund und kann daher schlecht eigene Erfahrungen wiedergeben.
Aber ich kann reden mit wem ich will und so oft ich will.
Außerdem gibt es noch einen "Zufall", den du mir jetzt sicher wieder als Indoktrination unterstellst:
Unser Karateverein war auf einem eh. Kasernenplatzes.
Die verbleibende Kasernefläche war direkt neben dem Dojo.
Deshalb hingen da auch mal ein paar "schräge Typen" rum.

Der Drill ging über Tage, bis zur totalen Erschöpfung.
So lange bis das Gehirn ausschaltet und alles nur noch automatisch abläuft.
Und zwar wirklich ALLES, nicht nur die Waffenhandhabung.
Die waren so fertig, daß sie sich einfach auf den Boden fallen ließen und sofort eingepennt sind.
In diesem Zustand kann man jemandem alles an- bzw. abgewöhnen.
Schläge (natürlich keine KO-Hämmer) ins Gesicht gehen keinen "Umweg" mehr über das Gehirn (kein schreck. kein Schock etc.), sondern beeinflussen das Verhalten DIREKT.
Jedesmal wenn der Soldat schnarcht: pitsch patsch auf's Mäulchen. :)

Zu brutal? Wer sich den Schuh anzieht....und KEINER von denen hat danach aufgehört. Sie haben alle freiwillig weitergemacht.

Wenn es dir reicht mach es doch wie ich. Ich antworte auch nicht jedem.

Was für eine Spezialausbildung war denn das? :) war bestimmt ne Spezialausbildung zum GvD oder sowas.... das ist nämlich der härteste Job den man in der ganzen Bundeswehr mache kann ohne zum KSK zu gehen. Vor allem ist es dabei wirklich unentbehrlich schlafen zu können ohne dabei aufzufallen.
 
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