Zuletzt gekaufter/gesehener Film - Allgemeiner Filmthread

Oblivion

"**** you, Sally!"

Jack Harper ist Techniker im Jahr 2077. Vor 60 Jahren haben Aliens den Mond zerstört, die folgenden Erdbeben und Tsunamis zerstörten die halbe Erde, die andere Hälfte hat der Mensch im Krieg gegen die Invasoren selbst im atomaren Feuer vernichtet. Die Aliens wurden geschlagen, die Menschheit lebt seit dem auf dem Saturnmond Titan und auf einer gigantischen Raumstation TET im Orbit der toten Erde, von der aus die restlichen Ressourcen mit gigantischen Bauwerken abgebaut werden. Diese Bauwerke sind ständigen Angriffen der überlebenden Invasoren ausgesetzt und werden 24/7 von Drohnen beschützt. Deren Wartung obliegt Jack und seiner Partnerin Viktoria, die noch 2 Wochen in ihrem Wartungsturm über den Wolken Schicht haben bevor sie endlich die Reise zum Saturn antreten können.

Ich hatte einige Zweifel: Tom Cruise spielt meistens sich selbst und der Regisseur hat bis auf Tron keine wirkliche Reputation. Nun gut, Tom Cruise ist immer noch Tom Cruise, der Charakter ist aber genau darauf zugeschnitten. Ein idealitischer Heldentyp, der an sich ein wenig zweifelt. Der Regisseur hat hier wesentlich mehr Freiheiten als bei Tron, da er unter anderem am Skript mitarbeitete (er hat auch das Graphic Novel mitgeschrieben) und Produzent war. Das tut ihm ziemlich gut und die Inszenierung ist da auch nicht ohne. Sowieso ist das Setting ziemlich stark, die Welt erkennt man kaum noch, alles verödet und nahezu tot, aber schön anzusehen. Kamera und Effekte brauchen sich aber nicht zu verstecken, ebenso der Sound der mal ordentlich dröhnt wenn die Drohnen in Aktion treten. Musikalisch ist sich der Regisseur auch treu geblieben, nach Daft Punk versorgt nun M83 die Bilder mit mehr als genialer musikalischer Untermalung, egal ob es Actionreich zugeht, oder der zerstörte Mond malerisch am Firmament seine Bahnen zieht.
Die Story ist, nun ja, wer anspruchsvolle Sci-Fi mag und vielleicht auch das ein oder andere Buch in dem Metier gelesen hat wird schnell die Richtung klar in der die Reise hingeht. So bleibt der große Aha-Effekt bei manchen Schlüsselszenen aus, weil man das irgendwoher schon kennt, aus Filmen und Büchern der jüngeren Vergangenheit (es reicht eigentlich der Hinweis auf 2 Filme und die Story hat keine Überraschungen mehr parat...).
Nichtsdestotrotz waren die 2 Stunden keine verschwendete Zeit und eine angenehme Abwechslung im Einheitsbrei aus Hollywood.

7/10
 
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Battlestar Galactica (1978) von Glen A. Larson

Bloß ein gekürzter Zusammenschnitt der ersten drei Folgen (Saga of a Star World I, II + III) der alten Galactica-Serie, welche ich schon kenne, sprich nichts Neues. Da ich diese aber mag: 8/10 Kolonien der Menschheit
 
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Diese Woche auch Oblivion gesehen und war positiv überrascht. Endlich mal wieder ein ernsthafter, erwachsener Sci-fi Film, der tatsächlich eine Geschichte erzählt und nicht nur als Vehikel für Spezialeffekte herhalten muss.
Die Story ist wirklich etwas vorhersehbar, was bei einer Comicvorlage nicht weiter verwunderlich ist, aber trotzdem gut erzählt.
Ob die Wackelkopf Figur und die Schneekugel (im Empire State Building) eine Anspielung auf Fallout waren? ;)
 
So ich habe Hypercube gesehen.
Einfach die schlechteste Fortsetzung aller Zeiten. So viel Blödsinn habe lange nicht mehr gesehen.
Erstens es geht am Anfang einfach zu locker her. Dann schlechte Schauspieler. Kilschee , Blöde einfalle und man hat am Ende den Zauber von Cube 1 genommen.

Fazit 0 von 10 Fallen
 
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Zuletzt habe ich "Männer die auf Ziegen starren" gesehen.

Der Cast war mit George Clooney und Ewan McGregor ziemlich gut besetzt. Die Story war sehr unterhaltsam und nimmt die CIA-Versuche der Gedankenmanipulation und Telekinese ziemlich gut auf die Schippe. Der Film hat viel Witz und sehr viele SW-Anspielungen.
 
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"Die VErmessung der Welt"
Boah. Der Supergähner schlechthin. Ich bin ja nun echt ein Freund von anspruchsvollen Filmen. Was aber einem manchmal unter dem Deckmantel eines sog. Anspruchs verkauft wird ist echt Hammer. Tolle Bilder - zugegeben. Aber wer will schon 2 Stunden lang nur schöne Naturaufnahmen sehen... Jedenfalls gab es keine richtige Story geschweige den einen Spannungsbogen/storyline. Und die Darsteller schienen, als hätte man sie aus einer Schauspielschule ausgeliehen.
Gähn...
 
Vor einigen Tagen gesehen: "John dies at the End".

Ziemlich gelungener und schräger Mix aus Horror, Comedy, Action und etwas Fantasy. Nach dem Genuß einer lebendigen Droge namens "Soya-Sauce" werden der titelgebende John und sein Kumpel David ehr unfreiwillig zu Monsterjägern und Rettern unserer Welt.

Das ganze ist sehr abgespaced, mit vielen irren Einfällen gespickt und einem guten Cast ausgestatte, von dem Mann am ehesten Paul Giamatti, Clancy Brown und Angus "Tall Man" Scrimm kenne dürfte.

Lediglich das letzte Viertel kann das hohe Tempo und die schrägen Ideen leider nicht mehr durchhalten, auch das "einfache" Setting im Paralleluniversum schmälert den ansonsten sehr gelungen Film.

Davon aber mal abgesehen ist "John dies at the End" ein kleiner Geheimtipp, allerdings sicherlich nicht für jeden zugänglich und schon gar kein Mainstream-Kino.

8 von 10 zu Bruch gegangenen Äxten.
 
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Hab gestern die Recut Bluray Version von Sin City bekommen und grad in HD kommt der schwarzweiß-Look prima! Freu mich da echt schon auf den zweiten Streifen und auch die Comics sind wieder auf meinem Nachttisch platziert.
Dazu kommen morgen oder übermorgen Natural Born Killers und True Romance auf BD an...

Meine Tarantino/Rodriguez Sammlung wird noch... ^^'
 
Zuletzt im Flugzeug gesehen:

"Cloud Atlas":
Langatmiger Film, bei dem mir die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Epochen nicht so klar wurden. Immerhin, die Schauspieler waren toll.

"In Time":
Super Idee, dass die zweite Hälfte jedoch in eine "Bonnie&Clyde"-Story endete hat mir nicht so gefallen.
 
Mama

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Kinoversion des gleichnamigen Kurzfilms von Andres Muschietti, produziert von Guillermo del Toro. Hat mir wirklich gefallen. Schön gefilmte und atmosphärische Geschichte im Stil von japanischen Geisterfilmen, die über weite Strecken mit simplen Mitteln für Grusel sorgt und das im Gegensatz zu vielen anderen Filmen endlich auch mal wieder schafft. Die Geschichte ist nicht gerade innovativ und als Genrekenner kann man manches vorausahnen, überzeugt aber durch ein paar Schockmomente sowie Inszenierung, Spannungsbogen und Besetzung. Außerdem hat mich das Ende der Geschichte angesprochen, weil


8 von 10 Kleiderschränken
 
Red Tails

1944 in Italien, weit ab von der Front schiebt das komplett mit Afroamerikaner besetzte 332nd Fighter Squadron ihren Dienst. Aufgrund rassistischer Ressentiments werden sie an der kurzen Leine gehalten und erhalten nur widerwillig ihre Chance auf Bewährung, als sie die Operation Shingle aus der Luft decken sollen. Nach überzeugender Leistung, erhalten sie neue Maschinen, die P-51 Mustang, und einen neuen Auftrag: Geleitschutz für die Bomberstaffeln der Luftwaffe.

Dieser Film tut echt weh. Zuerst die positiven Aspekte: ....die Effekte waren ganz gut. Nun zum Negativen: Absolut generische *******, mit schablonenhaften Charakteren, die Sätze raushauen, als hätte man die beim Schreiben per Glück ausgewürfelt. In dem Sinne machen die involvierten Namen durchaus Sinn. George Lucas und Rick McCallum drücken dem Film in Sachen Kamera und inhaltlichem Dünnpfiff ihren unverkennbaren Daumen drauf. Die Synchro, meine Güte, die macht es echt nochmal schlimmer. Da waren jawohl absolute Flaschen am Werk. Da werden B-17 Bomber zu B-52 und die P-51 hat 56er MGs...wtf? Aber das passt eigentlich zur sonstigen Akkuratesse. Da passt echt gar nix.

3/10 just for the lulz
 
MAl wieder im Kino gewesen:
"OBLIVION" mit Tom Cruise.
Super Film. Hat mir echt gut gefallen. Mal wieder ein toller Sci-Fi-Streifen mit viel Schauwert, gutem Score, tollen Darstellern, klasse Effekten und einer guten Story. Wer mal wieder Sci-Fi ohne das übliche Krawumm-Spektakel sehen möchte ist hier bestens aufgehoben. Sehr zu empfehlen
 
Gesetz der Rache

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Clyde Shelton (Gerard Butler) wird Zeuge, wie Frau und Tochter brutal ermordet werden. Nachdem die Täter nach einer Absprache mit Staatsanwalt Nick Rice (Jamie Foxx) mit milden Strafen davonkommen, rächt er sich 10 Jahre später an den Tätern und auch allen, die an der Gerichtsverhandlung beteiligt waren.

Hatte ich eigentlich für einen Rachethriller gehalten, was der Film in gewisser Weise auch ist. Allerdings stört der extreme Unrealismus. Zunächst beginnt der Film nicht schlecht und entwickelt durchaus Spannung. Allerdings baut der Film während seiner Laufzeit immer mehr ab um dann auf der Zielgeraden völlig ins Absurde abzudriften, bis man die Hände über dem Kopf zusammenschlägt. Beginnt als passabler Thriller, endet aber im Schwachsinn. Schade um die namhafte Besetzung.

3 von 10
 
Gesetz der Rache

Allerdings baut der Film während seiner Laufzeit immer mehr ab um dann auf der Zielgeraden völlig ins Absurde abzudriften, bis man die Hände über dem Kopf zusammenschlägt. Beginnt als passabler Thriller, endet aber im Schwachsinn. Schade um die namhafte Besetzung.

3 von 10


Volle Zustimmung. Der Anfang ist noch recht gut, aber die Wandlung Sheltons vom unbescholtenem Durchschnittsbürger zum sadistischen, an seiner Arbeit geradezu aufblühenden, kriminellen Genie nebst idiotischer Hintergrundgeschichte zieht den Film schon sehr nach unten. Die vollkommen hanebüchenen, letzten 20 Minuten versetzen dem Film dann den endgültigen Todesstoß. Einmal und dann nie wieder ansehen.
 
Meine letzten Zulegungen waren u.a.:

Willow von Ron Howard und George Lucas
Onkel Schorschs Märchenstunde, ist ein wunderbarer Fantasyfilm. Neben der Handlung finde ich auch Kulisse und Kostüme großartig, was bei diesem Genre für mich eine sehr wichtige Rolle spielt.
Und i-wie ist an dem Film fast alles Star Wars, ohne SW zu sein :konfus:

Macbeth von Roman Polanski

sowie

The Warriors von Walter Hill

Cnq.
 
The Words
Bradley Cooper spielt einen erfolgslosen Autor, der ein Manuskript findet und es für seines ausgibt.
Erzählt wird die ganze Geschichte, die eigentlich auch nur ein geschriebener Roman ist, von Dennis Quaid.
Lief gestern bei uns in der Sneak Peek und hat mich wirklich positiv überrascht. :)
 
The Great Gatsby

Ich möchte mich kurz fassen, da der Film in Deutschland soweit ich weiß nocht nicht erschienen ist.

Starker Leonardo diCaprio überzeugt wieder einmal in einem tollen Film, der von Allem (Spannung, Liebe, Action, Drama) ein bisschen bietet. Die Kulisse ist klasse, ebenso der Soundtrack und das gesamte Ambiente. Einziger Wehmutstropfen waren die computeranimierten Szenen, die fand ich persönlich ein wenig schwach und dass man trotz der Zeit in welchem der Film spielt (20er Jahre) relativ viele Kunststoffprodukte sieht.

Dennoch hat mich der Film unterhalten, weil er auch recht Nahe an der Buchvorlage orientiert war.

Aber in solchen Kinosesseln kann man auch nichts anderes ausser Filme geniessen:

 
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Was für ein wunderschönen Film ich gerade gesehen habe auf DVD von Ang Lee. Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger. Was für ein wunderschöner Film. Kann ich nur empfehlen. Den Trailer auf Youtube nicht anklicken. Das Video ist alt und die Animationen zum Tiger sind erhäblich besser geraten im Film als im Trailer. War ein Highlight für mich. Eine schöne wirklich nette Geschichte, wo auch die eine oder auch die andere Träne vergossen wird. :)
 
Gerade zum ersten Mal gesehen: Evil Dead.
Unbedacht die DVD ausgeliehen und vergessen, dass ich ja mal was von geschnitten gelesen hatte. Geschnitten ist eine Untertreibung, ohne das Original gesehen habe, kann ich sagen dass das nur eine Verstümmlung aller schlimmster Sorte ist.
Vor allem ist das größtenteils noch richtig schlecht rausgeschnitten. Auch erschließt sich mir nicht, warum dieser "Film" dann noch ab 18 ist. Da laufen ja jetzt schlimmere Sachen im Kino, und die haben ne 16er Freigabe.

Was übriggeblieben ist fand ich ok.

Man merkt dem Film an, dass er mit wenig Budget gedreht wurde, denn er schaut imho einfach nur mies aus...

Tanz der Teufel (deutsch) bekommt deswegen
01/10

Ach inzwischen ist ja der 25. Darum an alle: Don't Panic and don't forget your towel!
 
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Paradise Lost: The Child Murders at Robin Hood Hills
Paradise Lost 2: Revelations
Paradise Lost 3: Purgatory

1993, die Leichen von drei Jungen werden in den Robin Hood Hills vor den Toren von West Memphis, Arkansas aufgefunden. Die Polizei präsentiert einen Monat später drei jugendliche Täter, Aussenseiter und vermeintliche Satanisten in schwarzer Kleidung und Metallica-Shirts, welche die Jungen im Rahmen eines Rituals ermordet haben sollen. Begleitet wird der Prozess von Dokumentarfilmern des Kabelsenders HBO. 1994 erfolgen die Verurteilungen: einmal Todesstrafe für den Rädelsführer Damien Echols und jeweils Lebenslänglich für die Mittäter Jason Baldwin und Jessie Misskelly.
Als die Dokumentation 1996 ausgestrahlt wird, formiert sich Widerstand. Die Inszenierung des Gerichts wird zu offensichtlich. Fakten, Beweise und gesunder Menschenverstand scheinen ausgehebelt worden zu sein um ein Schuldspruch zu bekommen. Es folgen zwei weitere Dokumentationen welche den Kampf der Unterstützer der West Memphis Three für ein weiteres Verfahren zeigen.

Die Dokumentationen kommen gänzlich ohne Narrationen aus, lediglich Schriftzüge werden eingeblendet um die einzelnen Interviews und Ähnliches einzuleiten. Aber meine Güte, das fühlt sich nicht an wie eine Dokumentation sondern eher wie eine Filminszenierung mit Twists und WTF-Momenten und wiedermal der Erkenntnis...Jury-Gerichte sind *******, vor allem im Bible-Belt USA. Hat irgendwie was tragisch-blöd-komisches wenn man mit einem Schuldeingeständnis als geständiger Kindermörder die Freiheit erlangt, weil der Staat sich nicht die Blöße eines weiteren Verfahrens geben will und der Staatsanwalt sich einen abbricht, um daraus einen Erfolg zu basteln.

9/10
 
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