Der Butler
Forest Whitaker in Bestform. Der Cast kann sich auch sonst sehen lassen, mit Ophra Winfrey, Lenny Kravitz, Cuba Gooding jr., John Cusack, Robin Williams, Alan Rickman, Liev Schreiber, James Marsden und und und.
Whitaker wächst als kleiner Junge auf einer Baumwollfarm auf und sieht mit an wie sein Vater erschossen wird, nachdem seine Mutter vergewaltigt wurde.
Später schafft er es, als "Hausnigger" ausgebildet und dann auch entlassen zu werden und bekommt eine Stelle als Butler, für die er auch bezahlt wird.
Sein Ruf wird so gut, dass ihn das Weiße Haus anstellt. So dient Whitaker im Weißen Haus unter mehreren Administrationen, darunter der von Eisenhower (Williams), Kennedy (Marsden), Nixon (Cusack), Johnson (Schreiber) und Reagan (Rickman).
Im Laufe dieser Zeit wird er auch privat immer mit den Konflikten der Bürgerrechtsbewegung konfrontiert, da sein Sohn an der Uni Bekanntschaft mit Dr. Martin Luther King macht und das gewaltfreie Protestieren praktiziert, wodurch er oft mit dem Gesetz in Berührung kommt und auch im Gefängnis landet. Später schließt sich sein Sohn der Black Panther Partei an, aus der er jedoch wieder aussteigt als es ihm zu extrem wurde.
Whitaker hat sich immer mehr von seinem ältesten Sohn distanziert, woraufhin sich seine Frau entschließt, mit dem Trinken anzufangen.
Nach einer langen Phase der Trockenheit stirbt der jüngere Sohn in Vietnam, und die Mutter greift wieder zur Flasche.
Whitaker und seine Frau werden von Nancy Reagan zu einem Bankett eingeladen, als Gäste, und somit geht auch der Wunsch von Whitakers Frau in Erfüllung, endlich das Weiße Haus zu sehen zu bekommen.
Da Whitaker schließlich ein stattliches Alter erreicht hat, kündigt er im Weißen Haus (nach 20 Jahren Dienst, in denen er immer dafür gekämpft hat, höhere Löhne für die farbigen Angestellten zu bekommen, was aber scheiterte) und versöhnt sich mit seinem Sohn, der inzwischen weiter studiert hat und Kongreßabgeordneter wird.
Später stirbt seine Frau, und er sieht sich mit seinem Sohn gemeinsam an, wie der erste farbige Präsident sein Amt antritt, Barack Obama. Von diesem wird er ins Weiße Haus eingeladen, und mit den Worten: "Ich kenne den Weg." geht Whitaker am jetzigen Butler vorbei und der Film endet.
Auf wahren Ereignissen basierend (lose angelehnt an die Geschichte des realen Butlers
Eugene Allen) hat mich der Film echt vom Hocker gehauen.
Whitaker sehe ich sowieso sehr gerne (bis auf Rogue One
), und ob es das Attentat auf Kennedy, der Klu Klux Klan oder der Vietnamkrieg ist, jedes Thema hat seinen Platz in dieser Geschichte über einen Mann, der unter 8 Präsidenten diente.
8/10