Zuletzt gekaufter/gesehener Film - Allgemeiner Filmthread

Oh, mannoooo….

Meinst du , der Film hat mehr verdient?
Oder nicht so viel?

Ich finde, Universal hat es mit der Jurassic World-Reihe dermaßen dreist konsequent verkackt, ich fühlte mich schon fast persönlich beleidigt. Für einen Moment.

Irgendwie ist da diese irrationale Hoffnung, dass sie wenigstens hinter den Kulissen trotz kommerziellen Erfolges die Probleme der Reihe erkannt haben und es vsl. nächstes Jahr mit Rebirth besser machen. Neue Regie, neue Darsteller und ein hoffentlich guter "Neuanfang".
 
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Ich finde, Universal hat es mit der Jurassic World-Reihe dermaßen dreist konsequent verkackt, ich fühlte mich schon fast persönlich beleidigt. Für einen Moment.

Ich weiß nicht. Ich fand die Trilogie jetz gar nicht so katastrophal.
Grade der zweite Film hat mir überraschend gut gefallen, bzw nicht so schlecht wie erwartet, und hat neugierig auf den dritten gemacht.
Kurzweilige Unterhaltung wars auf jeden Fall
Irgendwie ist da diese irrationale Hoffnung, dass sie wenigstens hinter den Kulissen trotz kommerziellen Erfolges die Probleme der Reihe erkannt haben und es vsl. nächstes Jahr mit New World besser machen. Neue Regie, neue Darsteller und ein hoffentlich guter "Neuanfang".

Oh Gott, es geht tatsächlich noch weiter?
Das muss wie gesagt nun doch nicht sein
 
Leider kein Neuanfang, es geht da weiter wo der letzte Schrott aufgehört hat.

Wie gesagt: "Neuanfang" in Anführungszeichen und irrationale Hoffnung, ich habe da nicht viel zu verteidigen. Es ist einfach der Wunsch Vater des Gedankens.

Mit Gareth Edwards auf dem Regiestuhl und einem neuen Drehbuchautor kann ich zumindest den Gedanken zulassen, dass sie aus dem, was Jurassic World hinterlassen hat, noch etwas Brauchbares machen könnten. Die komplett neue Besetzung und die Veränderung der Rahmenbedingungen zum Ende von Dominion sind in dem Kontext hilfreich.

Oh Gott, es geht tatsächlich noch weiter?

Jurassic World Rebirth mit Scarlett Johansson in der Hauptrolle soll nächstes Jahr in die Kinos kommen. Von der Besetzung der letzten drei Filme wird wohl niemand mehr auftreten.
 
Warum muss man eigentlich immer weiter drücken, bis nichts, aber auch gar nichts mehr rauskommt?

Naja, weil immer noch mehr als genug Deppen Leute dafür Geld bezahlen schätze ich
 
Da hat es jemand echt eilig die Teile fortzusetzen. Kann ich mir eigentlich nur so erklären dass man versuchen will noch irgendwie vom aktuellen „Monsterverse“ Hype zu profitieren.

Die bisher bekannten Story Details klingen jetzt auch alles andere als originell. Manchmal denke ich mir, das einzige was dem Genre noch Leben einhauchen könnte wäre eine Zeitmaschine und dann ab zurück in die Kreidezeit.
 
3 Jahre nach dem letzten, stark verzögerten Kinostart (COVID-19) und 5 Jahre nach dem letzten Dreh. Ist jetzt nicht ungewöhnlich, fühlt sich aber wirklich sehr zügig an.
 
Ich habe am Samstag "Beetlejuice, Beetlejuice" im Kino angeschaut. Ich fand den Film sehr toll. Er ist in typischer Burton-Manier gedreht mit schrägen Charakteren und Figuren. Die Musik von Danny Elfman, sehr solide und die Story stimmig mit einem twist, den ich nicht vorausgesehen habe, oder nicht in dieser Art. Die Schauspieler waren durch die Bank sehr solide und hatten meiner Meinung nach Spass am Dreh.

8 von 10 Shrinkheads
 
Beetlejuice war einer meiner absoluten Lieblinge als Kind. Ich habe ein bisschen Bedenken, dass mir die Sichtung des neuen Films meine Erinnerungen im Nachhinein irgendwie verändert. Mal sehen, ob ich ihn schaue.
 
Zwei glorreiche Halunken (1967)

Vermutlich hat jeder Mensch außer mir diesen Film bereits gesehen, aber ich kannte bisher nur die legendäre Titelmelodie und ein paar berühmte Szenen. Ich bin auch kein Western- und Clint Eastwood Kenner. Daher fällt meine Kritik wahrscheinlich etwas seltsam aus, aber sei es drum.

Obwohl mir die Story an sich gar nicht soooo gut gefallen hat, würde ich den Film dennoch als einen der besten einordnen. Dies liegt an der meisterhaften Kombination aus Musik/Klang, Schauspiel, Schnitt/Kamera, Ausstattung und Timing.

Die Handlung wird weit genug ausgedehnt, sodass wir die 3 Protagonisten ("the good" Clint Eastwood, "the bad" Lee Van Cleef, "the ugly" Eli Wallach) kennenlernen. Dieses Kennenlernen findet mit erfreulich wenig Worten statt. Hier sprechen die Taten der Männer und die Reaktionen des Umfelds für sich. Wie hier mit einzelnen Worten, Gesten und Blicken gearbeitet wird, ist wirklich erstaunlich.

Der Soundtrack und die Geräuschkulisse ist sehr innovativ und zeitlos zugleich und zurecht ikonisch. Verglichen mit dem zähen Gedröne heutiger Blockbuster eine wahre Wohltat für Hirn und Ohren.

Besonders gut hat mir Eli Wallach als Ganove und Glücksritter Tuco gefallen. Ich schwankte zwischen Abscheu, Mitleid, Belustigung und irgendwie doch Sympathie für diesen Mann, der in einer unbarmherzigen Welt auf seine Art durch das Leben navigiert.

Über diesen Film ist ja schon so viel geschrieben worden, er gehört zurecht in jeden Filmkanon und dient zahlreichen Werken auch heute noch als Quelle der Inspiration.

Clint Eastwood ist einfach eine verdammte Legende uns trägt als einziger Mensch auf der Welt einen Poncho mit Coolness und Würde. :D

Ich vergebe daher einen Extrapunkt und komme so auf 11 von 10 möglichen Punkten. :)
 
The Creator (2023)

Nach einem starken Trailer hat es mich doch nicht ins Kino gezogen, dafür konnte ich den Film nun auf Disney+ nachholen.

Es ist für mich ein schon mittlerweile fast typisches Gareth Edwards-Filmerlebnis. Wie auch in Rogue One und Godzilla holt er die richtigen Leute an Bord und lässt sich audiovisuell nichts vormachen. Die „nur“ 80 Mio. $ Budget merkt man zu keiner Sekunde. So etwas liefern andere für das Doppelt und Dreifache ab, die technischen Oscar-Nominierungen gehen daher absolut in Ordnung. Greig Fraser, der für ihn wieder die Kamera übernommen hat, bringt sein feines Auge für die großen Bilder ein und gehört mittlerweile zu den Namen, auf deren Arbeit ich mich verlassen und freuen kann.

Auf der anderen Seite werde ich bei Gareth Edward Filmen emotional nicht so richtig mitgerissen. Es gibt einzelne Szenen, in denen das Eis bricht und die für sich genommen stark sind, aber in Summe ließ mich der Streifen in Bezug auf seine Figuren relativ kalt. Was ich sehr schade finde, da für mich grundsätzlich alles da ist, was es bräuchte. Ich bin mir nicht sicher, woran es liegt. Es hat glaube ich viel mit dem Schnitt, der Erzählstruktur und der Inszenierung jener Szenen zu tun, die für mich wichtig sind, um gefühlstechnisch einzusteigen.

Trotzdem, so sieht tolles Kino aus.
 
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Hagen - Im Tal der Nibelungen & The unholy trinity - Blitzeindruck
War ein schöner Nachmittag am Filmfestival in Zürich. Zwei wirklich gute Filme und ein bisschen Stadt geniessen:

Beim Hagen-Film merkt man, dass sich Constantin Film richtig Mühe gegeben hat. Vom Produktionsaufwand das höchste Budget jemals von diesem Studio und es kommt tatsächlich Hollywood-Flair auf.

Kannte vorher gar nichts von der Romanfassung und muss sagen: Muss man auch nicht.

Die Geschichte ist spannend, schön aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, inszenatorisch wirkte es, als wolle man mit den Ressourcen von DARK möglichst Game of Thrones nahekommen optisch.

Kann mir vorstellen, dass die Art von deutscher Film wird, die international gut ankommt aber dafür nicht in Deutschland beim Mainstream selbst. (Wäre aber sicher für den deutschen Film gut, wenn der Film erfolgreich wird.)

The unholy trinity war dagegen ein kurzweiliger Western. Ein paar Schönheitsfehler bezüglich, wie sich Figuren verhalten. Wo ich überrascht war …

Was hatte der Film bitte alles für Hollywood-Grössen drin?: Pierce Brosnan, Sam L. Jackson, Ethan Pack, Veronica Ferres (War persönlich vor Ort!), etc.

Gebe beide Filme definitiv eine Top-Empfehlung.

Ich gebe beiden Filmen …
8-9 von 10 Punkten!
 
„Smile 2 - Siehst Du es auch.“

Der Film „Smile“ war 2022 eine Überraschung und auch ein großer Erfolg. Er hatte gerade einmal ein Budget von 17 Millionen. Besonders für US- und Hollywood-Verhältnisse ist das nicht sehr viel. Dafür spielte er aber über 200 Millionen Dollar an den Kinokassen ein.

„Smile 2“ setzt noch einen drauf. Er ist nicht nur ein fader Aufguss des Vorgängers. Er ist auch deutlich brutaler. Aber nicht um der Gewalt willen. Das ist schon gerechtfertigt und passt zu der Handlung.

Jetzt trifft es ein berühmtes Popsternchen, dass von unheimlichen Ereignissen heimgesucht wird…

Persönlich hat mir der erste „Smile“ zwar besser gefallen, aber trotzdem sehe ich Teil 2 als einen würdigen Nachfolger an.

Darüberhinaus zeigen beide Filme eindrucksvoll, dass Hollywood-Produktionen nicht unbedingt 100 oder 200 Millionen kosten müssen, um gut zu unterhalten.

8 von 10 Punkten.
 
Number 23 (1998)

Jim Carrey in einer Doppelrolle als abgebrühter Detektiv und friedlicher Familienvater, der durch eine schicksalhafte Fügung an ein gefährliches Buch gerät.

Die Handlung macht leider auf keiner Ebene richtig Sinn. Für einen Mystery -Thriller gibt es zu wenig Suspense, als Detektivgeschichte taugt der Film anhand der nur oberflächlich umrissenen Todesfälle nicht. Die Darstellung einer sich entwickelnden Psychose nicht glaubhaft und zu wenig unterfüttert.

Keine der Figuren handelt irgendwie nachvollziehbar und ist emotional auch für den Zuschauer nicht erreichbar. Dazu eine seltsame "Sin City-Optik und Sex-Szenen, die so albern wie überflüssig sind.

Ich gebe 1 von 10 Punkten.
 
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