Lord Barkouris
Darth Aggregate
@Mods: *Öhm, falls das jetzt noch zu früh sein sollte, den Thread hier zu reaktivieren, sorry wegen dem Doppelposting. Notfalls könnte ich dann meine Rezensionen/Beschreibungen auch in meinen vorigen Post reinpacken.*
Also denn...
Um dem modernen, heutigen CG-Effekt-Film einmal mehr eine chance zu geben, habe ich mir folgenden Fantasy-Streifen angeschaut:
"Conan"
(USA 2011; Regie: Markus Nispel ("Texas Chainsaw Massacre", "Pathfinder"); D: Jason Momoa, Rose McGowan, Rachel Nichols, Stephen Lang, Ron Perlman)
Also denn...
Um dem modernen, heutigen CG-Effekt-Film einmal mehr eine chance zu geben, habe ich mir folgenden Fantasy-Streifen angeschaut:
"Conan"
(USA 2011; Regie: Markus Nispel ("Texas Chainsaw Massacre", "Pathfinder"); D: Jason Momoa, Rose McGowan, Rachel Nichols, Stephen Lang, Ron Perlman)
Eigenrezensiver Eindruck:
Meine vorangegangene Hauptsorge wegen dem doch sehr unterschiedlichen Aussehen zwischen Schwarzenegger und Jason Momoa war hier jedoch weitgehend unbegründet. Nispel gelingt es IMO recht geschickt, einen als Zuschauer in das Filmgeschehen inklusive den dort agierenden bzw. handelnden Figuren einzubinden, da man nicht sofort mit dem "erwachsenen" Conan, sondern mit einem "jungen" Conan konfrontiert wird. Großen Anteil daran hat nicht zuletzt aber auch, dass die filmische Visualisierung der Landschaften, der Sets und Set-Builds, Kostüme und sonstige detailverliebte Ausstattung einen sofort faszinierend gefangen nimmt.
Über die Art, wie die Storyline aufgebaut wurde, kann man dann IMO gar weniger streiten, als über die Art der Darbietungsqualitäten der Darsteller, wobei für eine solche Art Film mir nichts extrem unangenehm aufgefallen wäre, was man eben entsprechend des Fantasy-Genres sich nicht problemlos gefallen lassen kann.
Sollte abschließend der Film tatsächlich ursprünglich wie hier in den Kritiken u. a. angemahnt mehr als Pulp- denn als Fantasy-Stoff gedacht gewesen sein, hätte er somit auch IMO tatsächlich seinen Ziel und Zweck verfehlt gehabt. Da ich ihn aber relativ vorurteilsfrei (und nur mit Schwarzeneggers "80er-Conan"-Version im Hinterkopf) sah, geht für mich der Film simpel als angenehmer, unterhaltsamer und moderner Fantasy-Actionier durch, der dafür IMO viel aber richtig macht (außer vielleicht wieder hier und da die berühmte Action-Wackelkamera... ). Insgesamt wirkt er außer der sehr hervorragenden Sets und Kostüme somit schlichtweg wie eine Hommage an das eben auch mal unterhaltsamer als anspruchsvolle 80er-Jahre-Abenteuer-Action-Kino á la Indiana Jones oder Mad Max und gewinnt aus meiner Sicht den Preis mit Leichtigkeit.
Fazit: Der Film macht einfach Spaß und wenn man über einige Detailschwächen augenzwinkernd hinwegschaut - wie z. B., dass man Momoa mehr Stuntman- als Schauspielerfahrung anmerkt oder sich mal eben ein grobschlächtiger Barbarenstamm-Häuptling (liebe es immer wieder, ihn vor der Kamera zu sehen: Ron Perlman) als Ausgeburt moderner Chirurgenkunst des "Kaiserschnitts" entpuppt o. Ä. - erwartet einen schlicht gute und stimmig umgesetzte Fantasy-Unterhaltung mit einem entsprechend überzeugend sein Schwert schwingenden Howard- bzw. Momoa-"Conan" in leicht unterdurchschnittlicher Spielfilmlänge (113 Min.), womit ich dem Film gut 10 von 12 Excalibur-Schwertern gebe.
Meine vorangegangene Hauptsorge wegen dem doch sehr unterschiedlichen Aussehen zwischen Schwarzenegger und Jason Momoa war hier jedoch weitgehend unbegründet. Nispel gelingt es IMO recht geschickt, einen als Zuschauer in das Filmgeschehen inklusive den dort agierenden bzw. handelnden Figuren einzubinden, da man nicht sofort mit dem "erwachsenen" Conan, sondern mit einem "jungen" Conan konfrontiert wird. Großen Anteil daran hat nicht zuletzt aber auch, dass die filmische Visualisierung der Landschaften, der Sets und Set-Builds, Kostüme und sonstige detailverliebte Ausstattung einen sofort faszinierend gefangen nimmt.
Über die Art, wie die Storyline aufgebaut wurde, kann man dann IMO gar weniger streiten, als über die Art der Darbietungsqualitäten der Darsteller, wobei für eine solche Art Film mir nichts extrem unangenehm aufgefallen wäre, was man eben entsprechend des Fantasy-Genres sich nicht problemlos gefallen lassen kann.
Sollte abschließend der Film tatsächlich ursprünglich wie hier in den Kritiken u. a. angemahnt mehr als Pulp- denn als Fantasy-Stoff gedacht gewesen sein, hätte er somit auch IMO tatsächlich seinen Ziel und Zweck verfehlt gehabt. Da ich ihn aber relativ vorurteilsfrei (und nur mit Schwarzeneggers "80er-Conan"-Version im Hinterkopf) sah, geht für mich der Film simpel als angenehmer, unterhaltsamer und moderner Fantasy-Actionier durch, der dafür IMO viel aber richtig macht (außer vielleicht wieder hier und da die berühmte Action-Wackelkamera... ). Insgesamt wirkt er außer der sehr hervorragenden Sets und Kostüme somit schlichtweg wie eine Hommage an das eben auch mal unterhaltsamer als anspruchsvolle 80er-Jahre-Abenteuer-Action-Kino á la Indiana Jones oder Mad Max und gewinnt aus meiner Sicht den Preis mit Leichtigkeit.
Fazit: Der Film macht einfach Spaß und wenn man über einige Detailschwächen augenzwinkernd hinwegschaut - wie z. B., dass man Momoa mehr Stuntman- als Schauspielerfahrung anmerkt oder sich mal eben ein grobschlächtiger Barbarenstamm-Häuptling (liebe es immer wieder, ihn vor der Kamera zu sehen: Ron Perlman) als Ausgeburt moderner Chirurgenkunst des "Kaiserschnitts" entpuppt o. Ä. - erwartet einen schlicht gute und stimmig umgesetzte Fantasy-Unterhaltung mit einem entsprechend überzeugend sein Schwert schwingenden Howard- bzw. Momoa-"Conan" in leicht unterdurchschnittlicher Spielfilmlänge (113 Min.), womit ich dem Film gut 10 von 12 Excalibur-Schwertern gebe.
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