Zuletzt gekaufter/gesehener Film - Allgemeiner Filmthread

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Robin Hood - Helden in Strumpfhosen

Ein Film von Mel Brooks, an dem ich mich einfach nicht sattsehen kann. Zumal ich die deutsche Verrsion fast genauso witzig finde wie die Englische.

Handlung:

Die Handlung von Robin Hood – Helden in Strumpfhosen orientiert sich zwar an der klassischen Geschichte, aber mehr noch an Robin Hood: König der Diebe.

Robin von Loxley kämpft an der Seite König Richards bei den Kreuzzügen, als er gefangen genommen wird. Mit Hilfe von El Niesreiz, einem morgenländischen Fürsten, kann er aus dem Kerker entfliehen und verspricht diesem, sich um dessen Sohn Hatschi zu kümmern, der einige Zeit als Austauschstudent in England verbringt.

Prinz John hat sich während der Abwesenheit seines Bruders, König Richards, zum Alleinherrscher Englands aufgeschwungen und unterdrückt, unterstützt durch den Sheriff von Nuttingham, das Volk.

Als Robin nach Hause kommt, wird gerade sein Schloss gepfändet und von Blinzler, dem blinden Familiendiener, erfährt er, dass seine ganze Familie während seiner Abwesenheit gestorben ist. In den Wäldern des ehemaligen Familienbesitzes trifft er auf Little John und Will, die dort als Geächtete leben. Gemeinsam mit Hatschi, den Robin vor den Schergen des Prinzen rettet, beschließen sie, sich gegen Prinz John und seine Helfer zu wehren.

Zu diesem Zweck suchen sie in ganz England nach willigen Dorfbewohnern, die sie zu einer schlagkräftigen Truppe formen wollen.

Natürlich erfährt Prinz John von diesem Plan und will Robin, in dem er eine Gefahr für sich sieht, eine Falle stellen. Der Sheriff von Nuttingham engagiert im Namen des Prinzen einen Killer, der Robin bei einem Bogenschützenwettbewerb töten soll.

Als Lady Marian, die seit ihrer ersten Begegnung in Robin verliebt ist, von dem Plan erfährt, reitet sie los, um ihn zu warnen. Doch dieser hört nicht auf sie und nimmt an dem Wettbewerb teil, und Prinz Johns Plan scheint aufzugehen.

In letzter Sekunde fängt Blinzler den Pfeil ab, der auf Robin geschossen wurde. Doch Prinz John lässt Robin gefangen nehmen und will ihn hinrichten lassen. Lady Marian bietet einen Tausch an: Wenn Robin freigelassen wird, wird sie den Sheriff heiraten.

Doch sowohl die Heirat als auch die Hinrichtung wird durch die Dorfbewohner gestört, die Robin retten wollen. Der Sheriff will hingegen Marian nicht so schnell aufgeben und kidnappt sie. Robin versucht, Marian zu retten und fordert den Sheriff zum Endkampf. Diesen gewinnt er auch und stellt fest, dass er außerdem den Schlüssel zu Marians Keuschheitsgürtel besitzt.

Als die zwei heiraten wollen, erscheint König Richard, der seinen Bruder, Prinz John, in den Tower von London werfen lässt.
 
Zuletzt gesehen:
Irina Palm (imdb)

Regie: Sam Garbarski
Jahr: 2006
Laufzeit: 103
Land: Belgien / Luxemburg / Deutschland / Frankreich / Großbritannien
Genre: Drama
Schauspieler: Marianne Faithfull, Miki Manojlovic, Kevin Bishop, Siobhan Hewlett, Corey Burke, Corey Burke, Tim Plester, Dorka Gryllus, Dorka Gryllus, Steve Kingett, Malina Ebert

"Hostess gesucht", verkündet das Schild am Eingang einer Rotlicht-Bar in
Soho. Die naive Maggie (Marianne Faithfull) hat keinen Schimmer, was sich
hinter diesem Jobangebot verbirgt – aber sie braucht dringend Geld für die
medizinische Behandlung ihres Enkels und so bewirbt sie sich kurz
entschlossen bei dem verblüfften Besitzer des Etablissements (Miki
Manojlovic). Überraschenderweise erweist sich ihre rechte Hand als höchst
begabt: Schon bald genießt Maggie unter dem Künstlernamen „Irina Palm“ in
einschlägigen Kreisen einen legendären Ruf. Zu Hause, in ihrem Londoner
Vorort überrascht die flotte Witwe die Freundinnen aus der Nachbarschaft mit
ihrer neuen Karriere. Und schließlich bietet das Leben ihr sogar noch die
Aussicht auf eine neue Liebe – an einem Ort, wo man sie am allerwenigsten
vermutet…​

Großartiger Film :kaw:
Schade, das er bis jetzt etwas untergegangen ist.
Marianne Faithfull kannte ich bis jetzt nur als Sängerin, aber schauspielern kann sie mindestens genauso gut.
Der Film hat definitiv auch den sanften Touch von Maggie.
Die Story sickert zwar so langsam vor sich hin und er scheint auch recht harmlos, aber es wird zu keinem Zeitpunkt langweilig.
Gibt auch viele witzige Szenen, z.B. als Maggie ihren Tratschweibern von ihrer Arbeit erzählt oder wie ihre Kundenteile immer geschickt verdeckt erden, z.B. durch Thermoskanne :konfus: oder


Insgesamt sehr ruhiger Film (bis auf die Wutausbrüche des Sohnes), was durch die wiederkehrende Musik sehr gut unterstrichen wird.

8 von 10 Hunderttausender-Losen
 
Der Film hat definitiv auch den sanften Touch von Maggie.
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:verwirrt:

Egal....
Ich habe in den letzten 24 Stunden meine kleine, aber wie ich denke feine DVD-Sammlung etwas erweitert (schwierig, wenn der Bruder selber schon eine Riesensammlung hat, warum sollte man sich einige DVDs dann nochmal kaufen :braue ).

  • Batman Begins
    Schon im entsprechenden Thread habe ich meine überraschung geäußert, wie gut der Film ist....
  • Gods Army
    Ein Kult-Film mit Christopher Walken. Zweimal im TV gesehen, wollte ich schon immer haben! Laut Wikipedia gibt es auch mehrer Fortsetzungen, welche ich wohl aber getrost ignorieren kann
  • Der Stoff aus dem die Helden sind
    Ein oscarprämierter Klassiker des "modernen Abenteuerkinos" mit hervorragender Besetzung über die Anfänge des amerikansichen Weltraumprogramms.
  • Der zweite Weltkrieg - Europa geht in Flammen auf
    EIn Spontankauf. Ich schaue mir gerne Dokumentation an (besonders über den 2. Weltkrieg und die entsprechende Zeit) und habe einfach mal zugeschlagen, als mich die Box (2 DVDs, insg. 335 Minuten) mir aus dem Regal heraus zuwinkte! Würde zwar garantiert von Jedihammer zerrissen werden, aber es muß sie ja auch nicht sehen! :D

Was ich bis jetzt zuhause stehen habe, ist mengentechnisch eher dürftig, wie ich aber finde qualitativ recht gut:

  • Buffy Season 1 - 7 (also alle :kaw: )
  • Peter Jackson's King Kong (als Ausschussware in einer Videothek gekauft, als einzige DVD eine ziemliche enttäuschung)
  • V - Die Außerirdischen (bis auf die anschließende Serie)
  • Gettysburg / Gods and Generals (2er-Box)
  • Spiegel TV - Der Krieg in Farbe (sehr zu empfehlen!)
  • Stephen King's The Stand
 
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ich find den film einfach nur klasse ...
Streben nach Glück
Das Streben nach Glück (Drama)
USA 2006
Kinostart: 18.01.2007
Verleih: Sony
Laufzeit: 118 Minuten
Originaltitel: The Pursuit Of Happyness

Will Smith spielt ihn einfahch nur gut und ich finde den fil eigendlich ziemlich überzeugend ..
 
Heute gesehen: Die Töchter des chinesischen Gärtners

Trailer
imdb info

Frankreich / Kanada 2006
Originaltitel: Les filles du botaniste
Regie: Sijie Dai
Darsteller: Mylène Jampanoï, Li Xiaoran, Dongfu Lin, Wang Weidong, Nguyen Nhur Quyynh, Nguyen Van Quang, Linh Thi Bich Thu -
FSK: ab 12

Die junge Li (Mylène Jampanoi) trifft auf der Insel des berühmten Botanik-Professors Chen (Dongfu Lin) ein, der dort inmitten einer prachtvollen und exotischen Pflanzenwelt lebt. Sie möchte bei dem Professor ein Praktikum absolvieren, wird allerdings nicht gerade mit offenen Armen empfangen. Unter seiner Autorität und unter der Isolation auf der Insel leidet auch seine Tochter An (Li Xiaoran), die sich über die junge Studentin freut. Eine Begegnung, die beider Leben verändert.

Denn aus anfänglicher Sympathie erwachsen zärtliche Empfindungen, eine verschwiegene erotische Anziehung und schließlich leidenschaftliche Liebe. Und das in China, einem Land, in dem Homosexualität in den 80er Jahren noch als absolutes Tabu gilt. Als einzige Möglichkeit, unter dem Deckmantel der Normalität zusammen zu bleiben, scheint es nur die Heirat von Li mit Ans Bruder zu geben. Durch diese fatale Entscheidung gerät das fein austarierte familiäre Gleichgewicht aus den Fugen und balancieren die Liebenden fortan auf einem gefährlichen Grat …

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Die weibliche Variante von Brokeback Mountain, nur in einer anderen Zeit und Kultur.
Sehr gelungener Film. Beeindruckende Bilder, passende Musik und alles sehr schlicht und ruhig erzählt.
Die Geschichte ist sehr schön erzählt, nicht sehr viele Dialoge. Hauptdarsteller können 100%ig überzeugen.


Insgesamt sehr schöner, einfühlsamer Film:

7 von 10 Tauben



Wie du vielleicht beim aufmerksamen lesen meines Beitrages gelesen hast: die Hauptperson im Film heißt Maggie :crazy
 
Zuletzt bearbeitet:
So, hat sich wieder einiges angesammelt an Filmen, die ich in letzter Zeit gesehen habe...

The Exorcism of Emily Rose:
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Basierend auf einer wahren Geschichte wird hier ein Thriller über Besessenheit abgeliefert, der auf fast allen Ebenen überzeugen kann.
Erstmal ist die Inszenierung super gelungen, es stimmt eigentlich alles - Atmosphäre, Schauspieler, Musik etc, was das angeht gibt es an dem Film nichts auszusetzen.
Nun zum inhaltlichen: Der Film nimmt hier eindeutig eher die Position des Priesters ein, die Besessenheit scheint wahr zu sein, so erleben doch die Anwältin und auch der Priester immer wieder merkwürdige, "dämonische" Dinge. Diese Position lässt sich sicher kritisieren, wenn man bedenkt, dass der Film auf einer wahren Geschichte beruht, ich persönlich fand diese Darstellung allerdings sehr gelungen. Wenn man ein bisschen offen für übernatürliches ist, warum sollte so etwas nicht möglich sein?
Fazit: Gelungener Thriller, für alle Mysterie-Fans eine klare Empfehlung! 9/10 Dämonen

Requiem for a Dream:
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Gleich vorweg: ich mag keine Drogenfilme (Ausnahme: Trainspotting; und Traffic ist ja eher ein Drogenmafia-Film, der zählt auch nicht).
Dieser Film wird ja von allen als der Geheimtip und das kleine Meisterwerk schlechthin angepriesen und ich dachte mir, ein Film der so gute Musik hat (das Thema kennt wohl mittlerweile jeder), kann so schlecht nicht sein. Falsch gedacht!
Was Regisseur Aronofsky hier abliefert, ist der dillettantische Versuch, einen künstlerisch anspruchsvollen Film abzuliefern. Und offenbar dachte Aronofsky, dazu reicht es, völlig willkürlich die verschiedensten Stilmittel einzusetzen, ob sie zur Szene passen oder nicht. Doch genau darin liegt das Problem; man sieht sofort, dass die Stilmittel hier nur Selbstzweck sind, um eben diesen nicht-vorhandenen künstlerischen Anspruch vorzugaukeln - und das kotzt an, denn es gibt imo kaum etwas schlimmeres als solche Pseudo-intellektuellen Machwerke!
Der Versuch, Mitleid mit den Charakteren zu erzeugen, missglückt auch auf ganzer Linie - vielleicht fehlt mir ja auch das nötige Verständnis, aber für mich sind diese Junkies selbst Schuld, wenn sie sich mit solchem Sch*** zupumpen! Das dann so möchtegern "tragisch" darzustellen, wirkt auf mich einfach nur peinlich, sorry!
Wie dem auch sei, auch abgesehen davon ist der Film einfach nur schlecht. Die Schauspieler sind größtenteils zu blass um wirklich zu überzeugen, die gute Musik ist ebenso unpassend eingesetzt wie der Stilmittel-Overkill... was bleibt ist ein Film, der viel sein möchte und nichts richtig ist.
2/10 Junkies für die Musik!

World Trade Center:
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5 Jahre nach dem Anschlag auf das World Trade Center wagt sich Oliver Stone also als einer der ersten an die Materie - und wer sonst wäre wohl in der Lage, so ein tragisches historisches Ereignis würdevoll umzusetzen? Für mich ganz klar niemand sonst.
Wer? Warum? Wozu? Diese Fragen stellt der Film gar nicht erst, denn in diesem Film geht es nicht um die politischen Hintergründe. In diesem Film geht es einzig allein um die Trauer der Angehörigen und die Hoffnung der Verschütteten. Folglich ist der Film natürlich voller Pathos, doch wie sonst will man dem Zuschauer das Leid nahe bringen? Die Schauspieler spielen ihre Rollen einzigartig und mit "Würde". Keiner weiß um das Ausmaß der Katastrophe, es gibt keinen richtigen Rettungsplan und doch versuchen die Rettungskräfte unter Einsatz ihres Lebens, möglichst viele Menschen zu retten - und werden dabei verschüttet oder getötet. Die wenigen Überlebenden sind dann stundenlang unter dem Schutt von Turm 7 eingeschlossen und kämpfen darum, am Leben zu bleiben. Die Hoffnung, ihre Familien wieder zu sehen, sind es schließlich, was ihnen dabei hilft. Währenddessen wird gezeigt, wie die Familien mit der ungewissen Situation umgehen - besonders eindrucksvoll war dabei die Szene, als die Freundin eines der Verschütteten feststellt, ohne Handy unterwegs zu sein und sie panisch nach hause zurückeilt, da sie ja die Nachricht, dass er gefunden wurde, nicht mitbekommen könnte.
Alles in allem ein großartiger Film, der die politischen Hintergründe völlig ausblendet und sich nur auf den menschlichen Aspekt dieses tragischen Anschlags konzentriert - eine würdevolle Aufarbeitung eines der bedeutendsten Ereignisse diese noch junge Jahrhunderts, ein Film, der unter die Haut geht und zumindest bei mir die gleiche Betroffenheit ausgelöst hat, wie vor mittlerweile fast 6 Jahren!
9,5/10 Türmen

Alexander:
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Der erste Antiken-Historienfilm, der so etwas wie einen Anspruch auf Authentizität nachweisen kann! Klasse Film! Historisch hält er sich größtenteils an die Fakten auch wenn einiges ausgelassen wird, das einzige, was glaube ich nicht historisch überliefert ist, ist dass Olympia imgrunde eine verbitterte rachsüchtige Frau ist, die Alexander schon von klein an gegen seinen Vater aufbringt, weshalb dieser später auch ganz schöne psychische Probleme bekommt... bei der Mutter (Angelina Jolie) ist es auch verwunderlich, dass er keinen Ödipus-Komplex hatte... *g*

Der Aspekt, dass Alexander schwul (oder zumindest bi) war, kommt natürlich auch vor, lässt sich historisch aber ja auch nachweisen und ist von daher mehr als gerechtfertigt. Alexander wird zudem als ein Mensch dargestellt, der sein Leben lang auf der Suche nach einem "Sinn" oder ähnlichem ist, Hephaistion beschreibt er als den einzigen, der ihn versteht, und deshalb die Person, die ihm am wichtigsten ist. Alexander ist zudem ein relativ humaner König, der sich (historisch belegt) darum bemüht, die eroberten Völker nicht zu unterdrücken, sondern zu integrieren, weshalb er ja auch so beliebt war (wobei er später ja dann von den Makedoniern dafür angegriffen wurde). Trotzdem hat er keine Skrupel, im Notfall (Verrat durch seinen Rat) auch auf Ermordungen zurückzugreifen, zumal er da auch schon auf dem Weg zum Größenwahn war, teils auch dadurch bedingt, dass seine Mutter ihm eintrichterte, er sei der Sohn des Zeus, weshalb er sich dann mit Herakles und Achill verglich.

Der Film zeigt also sehr schön den Wandel vom schwachen Prinzen im Schatten Philips II. (Val Kilmer) zum großen (größenwahnsinnigen) Feldherrn und König, der aber bis zuletzt auch Selbstzweifel hat (großartige Leistung hier von Colin Farrel, der den Alexander wirklich brilliant und angemessen verkörpert). Als dann seine große Liebe Hephaistion stirbt, ist alles zu spät, Alexander dreht endgültig durch und säuft sich zu Tode. Da er keinen Nachfolger ernennt, bricht das Reich zusammen, seine (persische/asiatische) Frau und sein nach seinem Tode geborenes Kind werden ermordet, das Reich viergeteilt (wird alles nur von Ptolemeus (Anthony Hopkins) erzählt, der die Geschichte als Pharao von Ägypten einige Jahre später erzählt und aufschreiben lässt).

Die Schlachtszenen sind unübersichtlich und ungeschönt, d.h. noch brutaler als bei Gladiator und Konsorten, und wirken daher ziemlich authentisch. Die Musik von Vangelis tut ihr übriges, um dem Film die angemessene "Würde" zu verpassen.

Ich kam mir am Ende vor, als hätte ich gerade ein echtes griechisches Epos alá Illias gesehen, und war daher wirklich begeistert, da ich das Hollywood (auch Oliver Stone) nur schwerlich zugetraut habe.

Ein Meisterwerk mit einigen kleineren Mängeln (beispielsweise ein starker unpassender Akzent von Angelina Jolie*, den sie sonst nicht hat, oder den doch krass fehlbesetzten Dareios III), über die sich aber bei so einem guten Film hinwegsehen lässt!

10/10 eroberten Reichen
* wie ich mittlerweile gelesen habe, sollen die Akzente (Jolie - russisch, Farrel - sein normales Irisch etc.) die verschiedenen grieschischen Dialekte symbolisieren - das ist meiner Meinung nach nicht wirklich gelungen, allerdings der einzige wirklich störende Apsekt an diesem tollen Film!

Eastern Condors:
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Kriegsverherrlichendes Machwerk von Sammo Hung - hätte ich ihm wirklich nicht zugetraut. Sehr hoher Gewaltfaktor, allerdings hier wirklich schon gewaltverherrlichend. Den Vietnamkrieg allerdings so darzustellen, dass die Amis ja fast schon super tolle Heilige sind, ist mehr als unangemessen und widerlich.
1/10 toten Chinesen

hab bestimmt noch mehr gesehen, aber mehr fällt mir gerade nicht ein... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
VfB Stuttgart - Deutscher Meister 2006/2007

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Inhalt:

Saisonrückblick, der den Weg des VfB zum Gewinn seiner fünften deutschen Meisterschaft, sowie den Weg in DFB-Pokalfinale zusammenfasst.
Zu jedem Spiel gibt es eine Zusammenfassung, mit allen Toren und wichtigen Schlüsselszenen, ergänzt durch Interviews mit Spielern und Offiziellen des Vereins; einige Impressionen von der Meisterfeier und dem Autokorso durch die Stuttgarter Innenstadt runden die Doku ab.

Meine Meinung:

Die DVD bietet das Mindeste, was man von einem Saisonrückblick erwarten kann. Neben dem Wichtigsten - alle Spiele, alle Tore - hätte es aber gerne noch etwas mehr sein dürfen, was Interviews oder Bilder von der Meisterfeier angeht.
Naja, für'n 10er kann man als VfB-Fan bei dem Teil jedenfalls nicht viel falsch machen.

8 von 10 Meisterschalen.

C.
 
Löwen aus Zweiter Hand
Mit: Sir Michael Caine, Robert Duvall, Haley Joel Osment

Amazon.de: Löwen aus zweiter Hand



Um was geht es:
Anfang der 60er möchte die flatterhafte Mutter Mae ihren Sohn Walter unter dem Vorwand "Jobsuche" zu ihren verschrobenen und als unberechenbar geltenden (und steinreichen) Onkels abschieben die nach 40 Jahren plötzlich wieder im Land sind. In Wirklichkeit will sie nur zu Ihrem Liebhaber und hofft das ihr Sohn in der Zwischenzeit den Schatz der Onkels entdeckt von dem alle glauben das er aus einem Banküberfall in den 20ern kam.

Als sich die zwei alten Herren und Walter miteinander anfreunden und die Zuneigung wächst entlockt Walter ihnen endlich ihre eigene Version warum die zwei 40 spurlos verschwunden waren. Sie erzählen das sie die letzten 40 Jahre in Afrika als Abenteurer verbracht haben. Walter ist hin und hergerissen welche Geschichte er glauben soll...

Mein Fazit:
ein wunderschöner, glaubwürdig gespielter und stellenweise unglaublich witziger Film. Ein echter Geheimtipp. Die Alternativen Szenen sind ebenfalls einen Blick wert auch wenn es gut war das sie es nicht in den Film geschafft haben, da er sonst langatmig geworden wäre.

10 von 10 Löwen
 
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Zu dem Film brauch ich glaube ich nichts mehr sagen ;)
Habe ihn in Berlin beim Saturn gesehen und hab einfach mal zugegriffen, da ich ihn mir sonst eh über Amazon bestellt hätte.


UND


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Das monotone Leben von Thomas gewinnt durch das Auftauchen von Tamara endlich wieder an Farbe. Als er nach einem Unfall das Krankenhaus verläßt, ist Tamara jedoch spurlos verschwunden und scheint nie existiert zu haben. Auf der Suche nach der Frau seines Herzens beginnt Thomas zu erkennen, daß etwas Uraltes über seinem Handeln wacht. Geschehnisse aus der Vergangenheit werfen ihre Schatten auf die Gegenwart, wo Thomas für seine Liebe kämpfen muß...


Fand den Film für nen Independent-Streifen echt nicht übel, hat mich sehr gut unterhalten. :kaw:
 
so, dann will ich auch mal:

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quelle: movie-infos.de

ich mag ja eigentlich so überzogen auf sciencs fiction gemachte action streifen nicht, aber

ultraviolet hat mich dennoch positiv überrascht. die story ist zwar, wie immer sehr dürftig und nicht wirklich originell, aber immerhin sind zwei wendungen drinnen, sodass es doch nicht das vorhersehbare langweilige wird. Was mich aber wirklich überzeugt hat war die schauspielerische leistung und die beziehung zwischen violet und six. dadurch wird es ein film, der trotz überzogener action und effekte zu überzeugen weiß

Ultraviolet, usa 2006
Regie: Kurt Wimmer
Produzent(en): John Baldecchi, Lucas Foster
Drehbuch: Kurt Wimmer
Kamera: Arthur Wong, Jimmy Wong
Musik: Klaus Badelt
Genre: Action/Sci-Fi

Darsteller:
Milla Jovovich, Cameron Bright, Nick Chinlund, William Fichtner, Sebastien Andrieu, Ida Martin, Ricardo Mamood, Robert Alonzo, Abraham Boyd, Jennifer Caputo

von mir 6 von 10 uvstrahlen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir gestern "Happy Feet" das erste mal angeguckt.

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Der Film dreht sich um den kleinen Mumble, der als einziger Kaiserpinguin in seiner Kolonie überhaupt nicht singen, dafür aber 1a steppen und tanzen kann. Das stößt auf Ablehnung bei seinen Artgenossen. "Was macht er da mit seinen Füßen?". Der kleine Pinguin wird ausgestoßen und findet in kleineren Artgenossen mit spanischen Akzent treue Freunde, die seinen Tanz überaus genial finden. usw.

Inhaltlich ist der Film sehr niedlich, aber nichts weltbewegendes. Okay der Tanz und die Musik waren sehr genial ^^ Dafür war ich von der Animation um so begeisterter. Er hat ja nicht umsonst ein Oscar dafür bekommen. Ich fand die Pinguine, die Schwertwale und auch die Menschen einfach genial gemacht. Man sah manchmal nicht mehr, dass man hier einen Compi-animierten Film sah. Und des hat mir gefallen.

Der Film ist auf jeden Fall sehenswert. Auch wenn man auf diese Art Handlung nicht steht. Er ist witzig, traurig, spannend und ... na ja hat ein sehr "fantastisches" (im wahrsten Sinne des Wortes) Ende. ^^

9 von 10
 
NVA

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D, 2006

Regie: Leander Haußmann

Darsteller: Kim Frank, Jasmin Schwiers, Detlev Buck u.v.a.

Inhalt:
Zusammen mit anderen Rekruten wird der sensible Henrik in den letzten Monaten der DDR zur Nationalen Volksarmee eingezogen. Grimmige Offiziere und offenbar durchgeknallte Ausbilder machen ihnen dort das Leben schwer.

Meine Meinung:
Ausstattung und Look des Films sind wirklich gut, verarbeiten hier doch immerhin Regiesseur Haußmann (Sonnenallee) und Autor Brussig ihre eigenen Erfahrungen in der "Arbeiter und Bauern-Armee".
Leider verschenkt der Film sein Potenzial, und bietet statt einer ironischen Aufarbeitung über die Zustände bei den bewaffneten Organen der DDR schon recht bald lediglich eine platte Nummernrevue, bei der altbekannte Wehrpflichtigen-Stories, die wohl überall auf der Welt gleich sein dürften, brav nacheinander abgearbeitet werden. Dazu gibts dann noch (natürlich) eine auch eher flache Lovestory und fertig ist die Laube.
Einzige Lichtblicke sind die Darsteller, besonders in den Nebenrollen, allen voran Detlev Buck als leicht verpeilter Oberst.

5,5 von 10 Holzgewehren

C.
 
Sorry für den Doppelpost, aber gestern ist mir ein doch recht außergewöhnlicher Film in die Hände gefallen, der eine Würdigung verdient:

THE PROPOSITION

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Australien 2005

Regie: John Hillcoat

Darsteller: Guy Pearce, Ray Winstone, Emiliy Watson u.v.a.

Inhalt:
Australien im 19. Jahrhundert. Eine abgelegene Gegend im Outback wird von der brutalen Burns-Gang terrorisiert. Als dem örtlichen Polizeikommandanten Capt. Stanley zwei der Burns-Brüder - Charlie und Mikey - ins Netz gehen, macht er Charlie ein grausames Angebot: Er soll binnen 9 Tagen Arthur, den ältesten und brutalsten der drei Brüder, zur Strecke bringen, ansonsten wird sein jüngerer Bruder Mikey (der unschuldig zu sein scheint) hingerichtet.
Doch Stanley hat die Rechnung ohne die einheimische Bevölkerung gemacht, deren Rachedurst sich an dem sensiblen Mikey entlädt, was eine blutige Katastrophe heraufbeschwört....

Meine Meinung:
Der Film ist einfach hervorragend. In ruhigem Erzähltempo und mit grandiosen Landschaftsaufnahmen des australischen Outback bietet er eine archaische rohe und dreckige Geschichte über Gerechtigkeit, Rache, Moral und Tod unter der erbarmungslosen Sonne des fünften Kontinents. Die Bestzungsliste ist stark, und alle Schauspieler liefern großartige Leistungen ab, allen voran Ray Winstone als Capt. Stanley. Wie dem zunächst als "harter Hund" eingeführten Charakter die Situation angesichts des brutalen Landes und seiner nicht minder verrohten Bewohner entgleitet, bis er schließlich die heraufziehende Katastrophe für sich und seine über alles geliebte Frau nicht mehr abwenden kann ist Erzählkino vom Allerfeinsten.
Das Drehbuch zu "The Proposition" stammt übrigens aus der Feder von Indie-Ikone Nick Cave, der gleich noch einen düster-dräuenden Soundtrack abgeliefert hat, das Geschehen perfekt untermalt.
Unverständlich, daß dieses Werk meines Wissens nur ein einziges Mal, nämlich zur Berlinale 2006, in einem deutschen Kino lief.

10 von 10 Peitschenhieben

C.
 
Blood Diamond

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Story ist bekannt, also hier meine Meinung: Tolle Mixtur aus Thriller, Action und Drama. Überzeugende Story, Top-Schauspieler, einfach Klasse.

9 von 10 Staubkörnern


Do you like Hitchcock?

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Story: Filmstudent Giulio beobachtet gerne seine Nachbarin und wird Zeuge zwischen einem Streit zwischen ihr und ihrer Mutter. Eines Tages wird die Mutter der Nachbarin ermordet und Giulio ist regelrecht besessen, den Fall aufzuklären. Durch "Der Fremde im Zug" kommt er auf die Idee, daß sich das Verbrechen so ähnlich wie in dem Hitchcock-Klassiker abgespielt haben könnte.

Meinung: Der Film ist eine nett gemeine Hommage an den großen Meister, aber Dario Argento bleibt mal wieder hinter seinen Möglichkeiten zurück. Wie üblich ist der Film gut fotografiert usw., die Handlung ist gar nicht so schlecht und die Mordszene ist typisch Argento, aber irgendwie fehlt die Spannung. Außerdem sind ein paar Szenen unfreiwillig komisch. Zum Beispiel der Dialog zwischen der Nachbarin und dem Reinigungstypen. Sie: "Der Kerl beobachtet mich ständig." Er: "Ich würde sie auch ständig beobachten." Ähem... ja... :konfus: Das wird aber noch von Giulios Flucht auf der Vespa getoppt, die einfach nur ein Brüller ist: Giulio beobachtet jemanden, wird entdeckt, bricht sich beim Sturz vom Balkon ein Bein und flüchtet mit der Vespa. Typ steht auf dem Balkon, und glotzt erstmal ewig lange böse hinterher, bevor er endlich auf die Idee kommt, Giulio (brüllt sich vor Schmerzen die Seele raus und kippt laufend mit der Vespa um....) doch mal zu verfolgen. Und das er Giulio nicht einholen kann, ist einfach ein schlechter Scherz....
Außerdem kommen einige Storywendungen aus heiterem Himmel und wirken einfach zu gekünstelt. Immerhin wird der Film nicht langweilig.

5,5 von 10 Badewannen


Verschwörung im Berlin-Express

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Story: Im Winter 1945 treffen im Express von Stockholm nach Berlin mehrere Reisende aufeinander. Ein tolpatschiger Kritiker und Schriftsteller, ein Arzt, der mit seine Geliebten seine Ehefrau ermorden möchte, ein älteres homosexuelles Paar, Nonnen, Flüchtlinge sowie ein bedauernswerter Soldat.

Meinung: Schöne Hommage an den Film Noir, ansprechend gefilmt (in S/W) und durchaus witziger Film, wenn man rabenschwarzen Humor mag. Mischung aus Hitchcock, Film Noir und Slapstick-Comedy. Einer der Running Gags wird im Laufe der Zeit ein wenig überspitzt, aber insgesamt unterhaltsam.

7,5 von 10 Migränepillen


Texas Chainsaw Massacre - The Beginning (Unrated)

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Story: Vier junge Leute sind auf der Durchreise und werden von degenerierten Irren abgeschlachtet (ja, mehr ist da nicht....).

Meinung: Das Original ist einer meiner Lieblings-Horrorfilme. Das Remake war überflüssig, ist als eigenständiger Film aber sogar recht gut. Dieses Prequel hätte man sich aber sparen können.
Handwerklich ist der Film wirklich in Ordnung, auch die FX (von Gregory Nicotero/KNB FX) sind ansprechend, aber die Story ist ein ziemlicher Quark und völlig Ideenlos. Sogar einige bekannte Szenen des Originals (wie das Abendessen) werden hier fast 1:1 kopiert, aber es bleibt eben nur eine Kopie. Die unheimliche Atmosphäre fehlt fast völlig, spannend ist der Film auch nicht. Das einzige, was der Film bietet, ist Gewalt. Bekanntlich gehöre ich zu den letzten, die etwas gegen Horror der härteren Gangart haben, aber hier steht nur die Gewalt im Mittelpunkt. Die Teens werden gefangen, gequält, flüchten zwischendurch mal und werden dann zur Strafe wieder gequält und schließlich abgeschlachtet. Der Film hat keine Story, sondern ist nichts weiter als eine Schlachtplatte.
Ein Schlag ins Gesicht ist auch der Kommentar das Sprechers am Ende des Films: Familie Hewitt hat von 1969 bis 1973 insgesamt 33 Menschen getötet und der Fall ging in die Kriminalgeschichte ein. Vielen dank an die Macher, denn jetzt werden noch mehr Leute durch die Internetforen tingeln und mit ihrem Halbwissen weiterhin erzählen, die Geschichte wäre war und hätte sich so abgespielt, als es ohnehin schon der Fall ist. :wallb

3 von 10 Sägeblättern
 
AVIATOR​

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Handlung:
Millionenerbe Howard Hughes steigt vom erfolgreichen Filmregisseur und Produzenten zum Pionier der Luftfahrt auf und kämpft dabei mit undiagnostizierten Zwangsneurosen und Liebschaften.

Meine Meinung:
Habe den Film am Samstag Abend das erste mal gesehen, direkt auf englisch und muss sagen, dass mir der Film sehr gut gefallen hat. Nachdem ich mich erstmal an die Art des Films gewöhnt hatte und mit dem Hauptcharakter warm geworden war (so nach ca. 15 Minuten), begann mich dieganze Sache richtig zu packen. Dabei überzeugte mich vor allem Leo Decabrio mit seiner Darstellung des zwangsneurotischen Hauptcharakters Howard Hughes. Ich glaube, ich habe die DiCabrio noch nie besser spielen sehen und nachdem ich einen Tag später das Bonusmaterial sichtete und bemerkte, dass er sogar genauso sprach, wie sein historisches Vorbild, zog ich absolut den Hut. Am eindrucksvollsten waren für mich die Szenen, in der er seine Zwangsneurosen auslebte. Vom krankhaften Händewaschen, bis diese bluteten, über seine Ständigen Satzvideoholungen ("Show me all the Blue Prints!...Show me the Blue prints...Show me the Blue prints...Show me the Blue printsShow me the Blue printsShow me the Blue printsShow me the Blue printsShow me the Blue prints") bis zum Climax, als er sich nackt im Zimmer einer Firma einschließt, unrasiert da sitzt, erörtert, wie er die Milch am besten trinkt, ohne Krank zu werden usw...DiCabrio schafft es, diese Zwangsneurosen überzeugend rüberzubringen und man leidet mit Hughes mit und denkt sich "meine Güte Junge...komm zu Verstandt!" Daneben diese grandiosen Flugszenen, in denen DiCabrio die Unbeschwertheit von Hughes darstellt, welche im krassen Gegensatz zu seinem Leben auserhalb der Pilotenkanzel steht. Sehr in Erinnerung ist mir dabei vor allem der Abflug des Flugzeuges in erinnerung geblieben, mit welchem er dann in ein Beverly Hills Gebäude crashen wird. Mit einem Lächeln auf den Lippen verkündet Hughs "Jesus, she's fast!" und die Mechaniker auf dem Boden bitten ihn, die geschwindigkeit zu drosseln, worauf er freudig mit "Noooo daaamn waay" antwortet. Einfach eindrucksvoll und schön anzusehen.
Alles in allen überzeugten mich alle Charaktere...vieleicht mit Ausnahme von Cate Blanchett. Ich mag sie nicht wirklich und spricht mir viel zu geschwollen und gehetzt (es war sicher ihre Rolle) und mag sie nicht wirklich sehen. Mir graut dahingehend schon vor dem neuen Indy... :(
Sehr passend war auch die Musik. Diese typische Musik der 20er und 30er Jahre gepaart mit einem tollen Orchestersoundtrack verhalf zu einer tollen "Japps, ich bin in den 30ern" Atmosphäre.
Etwas Kritik üben muss ich an den SFX. Imo sieht man allzu oft sosehr, dass es sich bei den Flugzeugen um CGI handelt, was mich enttäuschte. An einigen Stellen war es wirklich groartig, vor allem, wenn man zu Hughes ins Cockpit oder von Hughes aus der Kanzel zoomte. Aber teilweise, wenn man das komplette Flugzeug auf dem Bildschirm hatte, war die Computerherkunft net zu verkennen...Schade, da man gerade bei diesen Sachen, welche irdischer Herkunft sind mit guten effekten wirklich hätte vortäuschen können, man hätte eine reale Maschiene vor Augen...

Alles in Allen hat mir der Film sehr sehr gut gefallen. Die Story war packend und ergreifend, man konnte mit Hughes mitleiden und sich mit ihm freuen und DiCabrio war in absoluter Höchstform...was mich besonders freute, als langjähriger Freund seiner Filme...

8 von 10 Kerosintanks....

MfG und Möge die Macht mit euch sein!
KyleKartan ;obi
 
Low-Budget-Tage im Hause Crimson:

Mann Beißt Hund (C'est arrivé près de chez vous)

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Belgien, 1992

Regie: Rémy Belvaux

Darsteller: Benoit Poelvoorde, Rémy Belvaux, Nelly Pappaert u.v.a.

Inhalt:
Ben ist ein witziger Zeitgenosse; er ist charmant, hat Humor, ist gebildet und generös. Regelmäßig besucht er seine Mutter und seine Großeltern, und seit kurzem wird er von einem Filmteam begleitet. Vor der Kamera redet er über Kunst, Frauen, Politik, den sozialen Wohnungsbau, Landschaftsarchitektur, und er bringt reihenweise Leute um. Ben ist nämlich ein Serienmörder, der seinen Lebensunterhalt mit Raubmorden an Geldbriefträgern und alleinstehenden Rentnerinnen verdient, und nebenher scheinbar wahllos alle möglichen Leute kalt macht, die ihn irgendwie stören.
Dabei ist das Filmteam, welches sich einer guten Story auf der Spur wähnt, zu Anfang noch um kritische Distanz bemüht, doch nach und nach verwischen die Grenzen, und die Filmer werden immer mehr zu Mittätern, die beim Beseitigen der Leichen helfen, sich an einer brutalen Vergewaltigung beteiligen und schließlich sogar weitermachen, als ihr Tonmeister bei einem Schußwechsel getötet wird.

Meine Meinung:
Wow, der Film ist ein echtes Brett! Selten habe ich eine bissigere und kompromißlosere Satire gesehen, die sich mit dem Thema Medien und Gewalt auseinandersetzt. Die verwackelten und grobkörnigen, von einer Handkamera aufgenommenen Schwarz-Weiß-Bilder vermitteln eine schockierene Authenzität, welche auch durch die Mordszenen nochmal unterstrichen wird, welche keine überzogenen Splatterorgien sind, sondern realistisch und daher umso schockierender dargestellt werden. Ein besonderer Clou: Alle Schauspieler agieren unter ihren tatsächlichen Namen, und auch die Mutter und die Großeltern des Hauptdarstellers sind dessen tatsächliche Familie, die bis zum Schluß im Unklaren über den tatsächlichen Inhalt des Projektes war.
Aber vorsicht: Der Film ist nichts für Splatterjunkies, die einen schnellen blutigen Kick suchen, sondern er verlangt dem Zuschauer einiges ab. Dadurch, daß das Filmteam immer tiefer in die Mittäterschaft rutscht, fehlen dem Zuschauer (der immer mehr zum ?Mitwisser? wird) irgendwann jegliche Identifikationsfiguren im Film, und man ertappt sich unweigerlich dabei, wie man selbst beginnt, über Ben?s Witze zu lachen, oder seinen Ausführungen über Politik usw. zuzustimmen.

10 von 10 beschwerten Leichen


Rocker

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D, 1971

Regie: Klaus Lemke

Darsteller: Hans-Jürgen Modschiedler, Gerd Kruskopf, Paul Lys u.v.a.
Inhalt:
Hamburg, anfang der 70er. Rocker Gerd wird auf Bewährung aus dem Knast entlassen, und von seiner Gang noch am Tor euphorisch begrüßt. Doch er muß schnell erkennen, daß sich einiges geändert hat. Seine Ex arbeitet ? ganz bürgerlich ? im Kaufhof und auf dem Kiez tobt ein regelrechter Krieg zwischen Rocker- und Zuhälterbanden.
Szenenwechsel: Der Kleinkriminelle Ulli möchte endlich ein ?großes Ding? drehen, gerät mit seinem geklauten Daimler aber an die falschen Leute, was ihn schließlich das Leben kostet. Mark, Ullis 15-jähriger Bruder, der die Tat mit ansehen musste, lernt kurz darauf durch Zufall Gerd kennen. Die beiden freunden sich an, und plötzlich erkennt Mark die Chance, sich an den Mördern seines Bruders zu rächen.

Meine Meinung:
Rocker ist ein Klassiker des deutschen Autorenfilms, und ein Stück deutscher TV-Geschichte, produziert im Auftrag des ZDF, und bis heute mit FSK 18 belegt. Regiesseur Klaus Lemke lässt in seiner Milieustudie hauptsächlich Laiendarsteller, die tatsächlich dem beschriebenen Umfeld entstammen, auftreten, welche dem Film eine hohe Authenzität verleihen. Besonders in Hamburg genießt der Film Kultstatus, und läuft gerade um und auf St. Pauli seit über 30 Jahren immer mal wieder in vielen Programmkinos.
Trotz des eigentlich ernstgemeinten Themas wirkt der Film heute jedoch teilweise unfreiwillig komisch, was vor allem an den krassen 70er Jahre Frisuren und Klamotten und an den im hamburger Dialekt vorgetragenen Sprüchen liegt, welche nicht zuletzt durch unzählige ?Werner?-Cartoons zu geflügelten Worten wurden. (?Kannst Du mir mal sagen wie spät das ist??, ?Mensch Torte, jetzt flachs nicht ?rum!?, ?Wer rauchen kann, kann auch saufen!? ?Mach dich mal grade, Alter!?usw.)
Ich habe mich, vor allem wegen des hohen Trash-Faktors und trotz einiger inhaltlicher Schwächen, jedenfalls sehr gut amüsiert, und gebe

8,5 von 10 geklauten Daimlern

C.

PS @ Kyle:

Als "Freund seiner Filme" sollte man eigentlich wissen, daß Leonardo DiCaprio nur bedingt etwas mit offenen Personenkraftwagen zu tun hat. ;):p
 
PS @ Kyle:

Als "Freund seiner Filme" sollte man eigentlich wissen, daß Leonardo DiCaprio nur bedingt etwas mit offenen Personenkraftwagen zu tun hat. ;):p


...danke für Tip...hab das schon oft falsch geschrieben und dann selber gemerkt...ist halt ein antrainierter Fehler, den meiner einer nicht los wird...tut mir leid...

Aso...hab noch nen Film dieses WE gesehen:

1182605~Star-Wars-Revenge-of-the-Sith-Jedi-Battle-Posters.jpg

was gibts da noch zu sagen?? Der grandiose Abschluss unserer Saga...auf einem ich glaub 90cm Flachfernseher...ich werd nie weder Star Wars auf einer anderen Art TV Gerät schauen!

EIN MEISTERWERK

MfG und Möge die Macht mit euch sein!
KyleKartan ;obi
 
Battle Royale
super...
Soooo gewalttätig wie ich schon gehört habe fand ich den nicht.
So krass, wie da gezeigt, wirds hoffentlich nie werden.


Appleseed
sehr schön gemacht, auch wenn ich die Anime/Manga-Vorlage nicht kenne.
Viel Action und weder übertrieben realistisch, noch zu comichaft.
Soll bald ne Fortsetzung geben
 
Zuletzt bearbeitet:
imdb info
Trailer

Chris Johnson (gespielt von Nicolas Cage) hat eine erstaunliche Fähigkeit. Er kann wirklich für wenige Minuten in die Zukunft blicken. Dies blieb selbstverständlich nicht lange unentdeckt. Sogar das FBI versucht seiner Person habhaft zu werden. Auf ihn wird die hübsche Regierungsagentin Callie Ferris (gespielt von Julianne Moore) angesetzt mit der schwierigen Aufgabe diese um jeden Preis zu finden. Die US-Regierung benötigt unbedingt Johnsons besondere Gabe um einen gefährlichen terroristischen Anschlag in Los Angeles abzuwehren zu können.

Lee Tamahori hat in diesem Film die Regie übernommen.

Cris Johnson - Nicolas Cage
Callie Ferris - Julianne Moore
Cavanaugh - Tory Kittles
Liz - Jessica Biel
Mr. Smith - Thomas Kretschmann
Jeff Baines - Jason Butler Harner
Security Chief Roybal - José Zúñiga

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Glücklicherweise habe ich den Film am Kinotag gesehen. Bei dem vollen Preis hätte ich mich bestimmt geärgert.
Die Story ist zwar sehr gut, aber meiner Meinung nach etwas lau umgesetzt.
Leider zeitweise recht langatmig.
Das Ende hat mich sehr überrascht, hätte ich überhaupt nicht erwartet :konfus:
Aber das reißt es leider auch nicht raus.
Hauptdarsteller bleiben auch ehr blass. Cage, Moore & Biel können sonst mehr überzeugen. Nur Thomas Kretschmannwar als Bösewicht mal wieder sehr gut, allerdings war seine Ende nicht gerade würdig...
Sehr schön sind die Aufnahmen aus dem Nationalpark.
Dann wäre noch mein Highlight: Kurzauftritt von Peter Falk :braue

5 von 10 Atombomben
 
Hab gerade mal wieder Blood in Blood out gesehn.

Regie: Tyler Hackford
USA 1993
Darsteller Damian Chapa, Jesse Borregom, Benjamin Bratt



Inhalt

Die Geschichte beginnt mit der Rückkehr von Miklo dessen Mutter eine Mexikanerin ist. Er kehrt zurück nach East L.A. nachdem er seinen herrschsüchtigen Vater verlassen hat. Miklo ist allerdings nur auf Bewährung " und um dem baldigen Ende seiner Bewährung problemlos näher zu kommen, darf, der sich im Herzen als Latino fühlende, Miklo keine kriminellen Auffälligkeiten mehr zeigen. Ein Vorsatz, dergründlich daneben geht, denn schon zu Beginn seiner Rückkehr trifft er seine Cousins Paco und Cruz wieder und zeigt sofort offenkundig sein Interesse an der Aufnahme in ihrer Gang -doch dafür muss Miklo eine Aufgabe erfüllen... und die Geschichte nimmt ihren Lauf.


Meiner Meinung nach ein sehr sehneswertes drama, das trotz seiner doch langen spielzeit die spannung die ganze zeit über halten kann. Ist wohl das beste Gangdrama das ich bisher gesehn hab, auch wenn ich nicht so ein fan dieser filme bin hat er mich doch sehr überzeugt.
9/10 Gangtattoos
 

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