Letzte Woche gesehen: "The last Warrior - Kämpfer einer verlorenen Welt".
Mal wieder 80er Italo-Endzeittrash, mit Robert Ginty, Phersis Khambatta und Donald Pleasence in einer seiner vielen Rollen dieser Dekade, die er offensichtlich nur des großzügigen Schecks wegen übernommen hat.
Achja, Fred Williamson steht auch noch irgendwo in der Gegend rum.
Der Film hat nicht ganz den Spaßfaktor, wie es "Fireflash" oder "Metropolis 2000" haben, macht aber einigermaßen Laune. Okay, Robert Ginty ist ein Salzsäule von Schauspieler, der im O-Ton sowas von emotionslos ist, dass man ausnahmsweise mal die deutsche Synchro vorziehen kann. Persis Khambatta hat nicht mehr zu trun, als gut auszusehen, und Pleasence spielt mal wieder, als ob er kurz vomr Abnippeln wäre. Er steckt trotzdem locker alle anderen Nasen in die Tasche.
Sehr negativ fällt das sprechende Motorrad mit dem schönen Namen Einstein auf, das jedes Wort und jeden Satz Minimum dreimal wiederholt, was während einer Laufzeit von 90 min. sehr schnell die Gedul des Zuschauers strapaziert.
Dämliche Superwaffen, dümliche Dialoge und ein hoher - aber weitestgehend blutleerer - Bodycount sorgen für Stimmung, und der "Twist" am Ende ist irgendwie typisch für diese Art von Film. Mich würde nur interessieren, ob da allen Ernstes ne Fortsetzung geplant gewesen ist?!
Kein Film für den normalen DVD-oder TV-Zuschauer, eher was für Trashfans, die schon ein wenig Erfahrung auf dem Gebiet haben (sprich: schon genug Müllfilme gesehen haben).
Für 5 Euronen und das auch noch uncut kann ich mich jedenfalls nicht beschweren.