@Adamska Freut mich, dass dir Origins so gefällt bisher
Ich habe mir am Dienstag endlich
Red Dead Redemption 2 für die Xbox One gekauft. Ich hatte ja von Beginn an enorm Lust auf das Spiel, hab mir aber immer gesagt, wenn ich es mal für 40 Euro in die Hand bekomme, schlage ich zu. Und so war es nun ^^
Hab seitdem schon einige Stunden gespielt und mein bisheriger Eindruck ist ein sehr positiver, ich denke das Spiel wird dem Hype auf jeden Fall gerecht. Ich besitze weder eine Xbox One X, noch einen UHD-Fernseher, aber auch mit meiner Ausstattung sieht das Spiel grandios aus. Die Liebe zum Detail ist deutlich erkennbar, wenn man zum Beispiel Bäume streift, auf deren Ästen Schnee liegt, fällt dieser auch ab. Mich freuen solche Kleinigkeiten in der Tat.
Aber auch in Sachen Gameplay ist es bisher so ziemlich das, was ich mir darunter vorgestellt habe. Kritische Stimmen beklagen sich ja über die realistischen Ansätze im Spiel, dass man zum Beispiel regelmäßig essen muss und dass Haare und Bart der Spielfigur automatisch wachsen und dann nach Belieben immer wieder zurecht gestutzt werden müssen. Ich persönlich finde genau solche Details sehr interessant und sie machen für mich auch einen Teil des Reizes aus, den das Spiel hat. Und Stress bereiten diese Dinge auch nicht, eine ordentliche Mahlzeit reicht eine ganze Weile und Waffen verschleißen zwar mit der Zeit, bei mir ist es aber noch nie vorgefallen, dass sie unbrauchbar oder stark funktionsunfähig wurden.
Die Spielwelt lädt zum Erkunden ein und auch wenn ich bisher wohl erst einen vergleichsweise kleinen Teil gesehen habe, ist sie bisher sehr stimmig, bietet viel zu Entdecken und viele Möglichkeiten, mit der Umgebung zu interagieren, wobei die Folgen oft nicht absehbar sind. Da kann etwa der Versuch, einen harmlos wirkenden Spaziergänger auszurauben, schnell mal zu einer äußerst bleihaltigen Auseinandersetzung werden, wenn dieser unverhofft eine Waffe zieht.
Es macht bisher auf jeden Fall eine Menge Spaß, ich stelle aber auch fest, dass mich RDR2 bislang nicht so in seinen Bann zieht wie andere Spiele. Ich genieße es gern ein paar Stunden am Stück, hab dann aber auch keine Probleme, wieder aufzuhören. Das ist anders als bei Spielen wie zum Beispiel Assassin's Creed: Odyssey oder The Witcher III, wenn ich eines davon einlege, ist ab dem Moment der ganze restliche Tag verplant, weil ich mich schlichtweg nicht mehr losreißen kann
Diesen Effekt erzielt RDR2 bisher nicht, worüber ich aber sogar ganz froh bin, da so mehr Zeit für andere Dinge bleibt. Und das ändert auch nichts daran, dass es ein großartiges Spiel ist, mit dem ich noch viel Freude haben werde