Wie soll man dieses Werk vernünftig charakterisieren?
Western-Fantasy-SciFi-Mystery-Horror (in jedem Buch gibt es etwas davon, manchmal von dem einen mehr, manchmal von dem anderen) mit Zeitreisen, Paralleluniversen, jeder Menge schwarzer Magie, Dämonen und bösen Supercomputern und Robotern trifft es wohl ziemlich gut.
Der Dunkle Turm ist
der Nexus einer vielzahl von Welten (viele davon sind Welten aus Kings anderen Romanen, aber es gibt auch andere Welten darin, erdacht von anderen kreativen Köpfen unserer Welt. Lucas und Rowling z.B. haben technische Artefakte in dieser Welt hinterlassen). Wenn der Turm fällt, ist dies das Ende aller Universen. Der Held der Geschichte ist Roland, den man sich als Kings Version von Clint Eastwood vorstellen kann. Seine Mission ist es, den Dunklen Turm zu finden und ihn vor Unheil zu bewahren. Er ist ein wortkarger Einzelgänger und ein Revolvermann, der nach einem strengen Ehrenkodex lebt, aber auch nicht lange zögert, wenn es drauf ankommt.
Auf insgesamt
4.645 Seiten, verteilt über sieben Bücher, wird die Geschichte dieses Mannes und der Menschen, die er trifft, erzählt.
Vom dem dir erhofften Genre her dürfte Band 5, Wolfsmond, am interessantesten sein. Dieser Band ist Kings Version der Glorreichen Sieben. Aber der Western kommt auch in den anderen Büchern wahrlich nicht zu kurz.
Es gibt hier auch einen Thread zum Dunklen Turm:
http://www.projektstarwars.de/forum/sonstiges/24734-dunkle-turm-stephen-king.html