@ Conquistadore
Whiteout wird gerade verfilmt und soll 2009 kommen. Hauptrolle Kate Beckinsale.
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Gelesen nachdem bekannt wurde das Marc Forster (James Bond) das Buch mit Brad Pitt (seine Produktionsfirma macht es, ob er selbst spielt ist noch offen) verfilmen will.
Handlung: Es geht im Großen und Ganzen um den Zombiekrieg. Es gibt keinerlei zeitliche Hinweise wann dieser geschieht, damit hält sich Brooks (übrigens Sohn von Mel Brooks) zurück. Man kann aber durchaus Parallelen ziehen. So beginnt der Krieg kurz nachdem ein Präsident in den USA gewählt wird, der eine neue Zeit verspricht, einen Wandel. Ausserdem ist eine Finanzkrise mitten im Gange. Da das Buch 2006 geschrieben wurde könnte man fast prophetisch werden. Allerdings waren die Wahl sowie die Finanzkrise schon in 2006 abzusehen, oder eher wahrscheinlich.
Aber zurück zur Handlung. Wir begleiten einen namenlosen UN Mitarbeiter (das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben) 10 Jahre nach dem Zombiekrieg durch eine völlig veränderte Welt. Er interviewt die Überlebenden, sowohl einfache Bürger als auch Entscheidungsträger. Eigentlich soll er damit einen nüchternen Bericht verfassen aber ihm scheint es, dass das Menschliche zu kurz kommt und so veröffentlich er in Eigenregie ein Buch das die Ereignisse chronologisch ordnet und natürlich hat das Menschliche endlich eine Platform. Dieses Buch lesen wir gerade.
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Es ist sicher kein literarisches Meisterwerk, es ist gut geschrieben, es lässt sich super lesen, mehr aber auch nicht. Allerdings belebt Brooks das elendig langweilige Zombiethema mal mit etwas nüchterner Logik. Er beschäftigt sich mit vielen Aspekten. Er scheert sich allerdings nicht um die Ursache der Seuche oder ähnliches. So begleiten wir natürlich ein paar Flüchtlinge aber auch die Militärs sowie einige Exoten wie den japanischen Computersüchtigen der zusammen mit seinem Blinden "Meister" die Natur Japans vor den Untoten schützt. Interessant ist vorallem wie Brooks die Reaktion der einzelnen Regime herausarbeiten. Israel reagiert zuerst. China verzweifel, Kuba hat eine gute Ausgangsposition. Deutschland, England die USA dagegen stehen kurz vor dem Abgrund. Russland findet sein Heil in einer totalitären Theokratie (mit Züchtungskliniken). Insgesamt werden viele Aspekte beleuchtet an die ich nicht gedacht habe, wenn ich mich mal, lustigerweise, mit meiner Ausgangsposition in Situation Z beschäftigt habe (natürlich nach Gesichtspunkten des Zombie Survival Guides...ebenfalls von Brooks).
Zum Ende hin werden die Taktiken erläutert, mit dem man den Planeten säubert. Den Boden als auch den Meeresgrund, auch sehr interessant.
Irgendwie ist World War Z das große Buch des Kriegs, während The Walking Dead der kleine, detailierte Ausschnitt ist.
Das Ende hat mich (mal wieder) sehr gerührt. Und mittlerweile "liest" man in Peter Pan natürlich ganz andere Dinge und Themen. Durchweg magisch, und wunderbar, und faszinierend, und man kann es eigentlich kaum aus der Hand legen. Auf meinem Sterbebett werde ich sicherlich sagen können, dass ich keine Geschichte so oft gehört/gelesen habe wie Peter Pan*. 
