Bastion

Bastion- Sith-Tempel- Hangar- Norags YT- Frachter- mit Norag und Lilya ( NPC)

Die Sith hatte sie beauftragt, die beiden Rothäute bei Laune zu halten und aufzumuntern. Nun, das war ihr anscheinend gelungen. Die beiden waren so beschäftigt mit Fallen-stellen, dass sie zumindest für den Moment keine Zeit dafür hatten, sich vor ihrer "Herrin" zu fürchten. Gut so. Der Gehörnte meinte sogar, dass ihre Idee mit dem Dampf ablassen gut seie. Auch wenn er ihre Art nicht mochte. Marlis schnaubte.

"Keine Angst, du bekommst keinen Heiratsantrag von mir. "

Es war zwar zu früh um zu sagen,dass sie ihn nicht mochte. Aber wenn es keine Freundschaft zu ihm geben würde, würde sie auch nichts in ihrem Leben vermissen. Damit machten sich alle an die Arbeit. Die Lethan verließ das Schiff und verschwand in den Eingeweiden dieser Burg des Bösen und der Zabrak bastelte an seinem Schiff rum. Und sie selbst? Nun,das war jetzt die einhunderttausend Credits-Frage. Sie kannte weder das Schiff noch das Gebäude. Sie hatte keine Ahnung, woher sie Materialien für Fallen nehmen sollte, noch was sie mit dem Schiff noch anstellen konnte. Aber sie konnte sich ja mal umschauen. Ein paar Stolperfallen wären sicher nicht verkehrt. Wenn sich die Sith nur einmal auf dem Boden des Schiffes lang machte, wäre sie schon zufrieden. Aber sie war eine Sith. Sie aus dem Gleichgewicht zu bringen war mit Sicherheit schwierig. Marlis versuchte sich zu erinnern, was es für Übungsstationen im Tempel gegeben hatte und lief einmal durch das Schiff. Grosse Gegenstände in den Weg zu stellen würde nicht nur die Sith behindern, sondern auch sie und ihre "Kollegen". Wobei die Sith wahrscheinlich sogar noch weniger ausgebremst wurde als sie selbst. Marlis seufzte. Irgendwas musste sie doch beitragen können!!! Sie verließ das Schiff und lief durch den Hangar auf der Suche nach hilfreichem Material.
Auf einem Haufen, der nach Schrott aussah, fand sie einige dünne Kabel und Haken. Na, das war doch schonmal was. Sie schnappt sich die Kabel und die Haken und ging damit zurück zu dem Schiff. Dann suchte sie sich Stellen in den Gängen, an denen sie die Drähte spannen konnte. Nicht zu stramm, damit sich die Sith vielleicht darin verhedderte. Und damit sie die Drähte aus dem Weg spannen konnte. In der Kombüse fand sie Ess-Besteck. Mit Messern und Gabeln spannte sie die Drähte an den Ritzen der Bodenverkleidung flach an den Boden. Im Vorbeilaufen könnte man die improvisierten Auslöser weg treten und den Draht damit hoch und hoffentlich gegen die Knöchel der Sith schnellen lassen. Das Prinzip erinnerte sie an bekannte Nagerfallen und sie hoffte, dass sie die Sith damit ausbremsen konnten. Insgesammt 9 dieser Fallen installierte sie überall verteilt auf den Gängen des Schiffs.

Als sie sich wieder trafen, berichtete jeder von seinen Vorbereitungen. Auch Marlis erzählte von ihren Stolperfallen und zeigte sie ihren Komplizen.

"Wir können relativ unbehelligt drüber, aber wenn man eine auslöst...naja, ich hab sie nicht zu fest montiert in der Hoffnung, dass sie die Sith zwar ausbremst aber auch abreisst, damit nicht der nächste von uns, der da durch rennt, auch auf die Nase fällt. Versteht ihr?"

Das war das Beste, was sie mit ihrer Ortskenntnis aufbringen konnte. Der Zabrak gab dann noch zu bedenken, das ihre Idee des stillen Abwartens sie alle in einen Nahkampf verwickeln würde. Er schlug trotz der Sinnlosigkeit doch das Verstecken vor. Marlis schüttelte den Kopf.

"Wenn sich jeder von uns wo anders hinhockt, dann holt sie sich halt einen nach dem anderen. Sie kann uns sicher spüren. Aber wie wärs, wenn wir durch das Schiff laufen. Jeder in einer anderen Ecke. Dann wirkt es erstens, als ob wir beschäftigt wären. Zweitens sind wir dann eh schon in Bewegung und können schneller Gas geben und sie erwischt nicht alle drei gleichzeitig. Mit den Coms von Norag können wir auch einander warnen, wenn einer sie bemerkt. Egal ob man grad vom Cockpit raus guckt oder vielleicht zur Einstiegsrampe raus. Ich würd in der Nähe der Einstiegsrampe rumlatschen und sie mit einem "Hi" begrüssen, das ihr auch über Com hört. Das wär dann unser Startsignal. Wenn sie mich zuerst erwischt, ist es halt so. Aber das gibt euch ein bisschen Zeit euch Gefechtsfertig zu machen. Sie wird mich hoffentlich nicht gleich umbringen. Aber ich werds ihr auch nicht leicht machen. Vielleicht nutz ich schon grad mal Lilya´s Superkleber, um ein bisschen Abstand zu gewinnen, wenn sie da aufkreuzt. Was denkt ihr?"

Norag
wies dann noch drauf hin, dass sie seinen Droiden ja nicht verstanden, er aber für sie übersetzen würden. Marlis lächelte.

"Ich glaube nicht, dass wir viel Zeit für Dialoge haben werden. Wenn er nur die Sith als "Ziel" hat und uns hin und wieder den Rücken frei hält, ists schon gut. "

Wahrscheinlich würden sie sogar nach diesem Spiel ne ganze Weile keine Luft zum sprechen haben. Marlis verzog etwas das Gesicht, wenn sie an ihre eigene Fitness dachte. Sie würde garantiert diejenige sein, die zu erst "fiel". Aber so wie die Sith mit ihr gesprochen hatte, rechnete sie nicht mit ihr als Gegnerin. Sprich sie erwartete auch nichts von ihr. Das könnte ihr jetzt einen kleinen Vorteil verschaffen. Für einen Moment überlegte sie sogar, ob sie die Zeit nutzen könnte. Während Darth Makhaira die beiden Rothäute jagte, könnte sie flüchten. Aber wohin? Solang sie keinen Plan hatte, wie sie von diesem Planten runter kommen konnte, machte es wenig Sinn zu flüchten. Ob es hier jemanden geben könnte, der ihr Helfen würde? Nein. Sith waren jeder auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Und mit Sicherheit würde Darth Makhaira jedem Sith einen Gefallen erwiedern, wenn dieser sie einfach wieder zu ihr brachte. Marlis Blick wurde kurz etwas traurig. Irgendwie würde sie es nach Hause schaffen. Mit mehr Planung und besserem Timing.

Bastion- Sith-Tempel- Hangar- Norags YT- Frachter- mit Norag und Lilya ( NPC)
 

Bastion - Center - Im "Spectre"- Barbereich - Olesia en-Geth - mit Zel (Ahna) ?, Iras (Riuen), Jando (JK)

Elis..Oselia... Olesia war herrlich! Nicht, dass da noch irgendwo ein Quäntchen Wut war, das bleiben wollte. Aber seine Meisterin machte es wirklich schwer, diese Quäntchen wirklich zu behalten. Sollte er ein Leider anführen, wenn er zu dem Schluss kam, dass ihm ihr kleines Spiel gefiel? Nicht, dass er das nicht schon festgestellt hatte, bloß bestätigte sich dieser Fakt immer mehr. Absurd, absurd, vor allem Elises nächstes Lächeln in Kombination mit ihrer Frage. Während sie wie ein Schulädchen lächelte (als wäre Elise die Unschuld vom Lande!), konnte auch Riuen sich nicht zurückhalten, als er sich ein wenig vorlehnte und schief und charmant lächelnd "
Nicht nur vielleicht, unbedingt!", antwortete. Kurz rekapitulierte der Verkleidete, was seine eigene Antwort zu bedeuten hatte. Wobei das beinahe einfach war: Entscheide dich zwischen Markus oder Elise. Und Glatzkopf war nun wirklich nicht sein Typ...
Dann aber konnte Riuen nicht an sich halten und lachte laut und herzhaft, als die Sprache auf einen Sparringpartner kam. Entschuldigend hob er die Hand vor den Mund und gluckste noch ein, zweimal. Diese Aussage war nicht nur doppeldeutig, nein, man hätte ein unmoralisches Angebot hineininterpretieren können und das, wo sie doch eben das Tanzen unterbrochen hatten,
weil es zu eng geworden war. "Entschuldige, das klingt, als würde ich dich nicht ernst nehmen", erklärte Riuen flux, denn auch sein Alias war sicher kein Chauvinist. "Mein letztes Sparring hat mich ein blaues Auge geksotet und ich hab mir gerade vorgestellt, ob mir so ein paar meiner Schützlinge auf der Uni mehr Aufmerksamkeit schenken. Aber du hast mich trotzdem für das Angebot gewonnen. Und wenn ich ein bisschen aufpasse...", zuckte er mit den Schultern. Sie würden Trainieren müssen, das war Riuen von Anfang an wichtig gewesen. Immerhin war diese Mission kein Gang nach Canossa.

"Ich hab tatsächlich ein Spezialgebiet, aber ich bin unsicher, ob es genau das ist, was mich richtig in Fahrt kommen lässt," sinnierte Iras auf die nächste Frage. "Mich interessieren vor allem historische Ereignisse die, nun, sagen wir, von unterschiedlichen Quellen unterschiedlich betrachtet werden. Bündnisse", Iras machte eine Faust, um das Gesagte zu unterstreichen "Ich glaube, wenn's mir ein Thema besonders angetan hat, dann dieses. Mein Spezialgebiet im Moment ist aber, ganz passend die Anthares’ Periode. Nicht ganz so historisch, zugegeben." War das geng, um zu beweisen, dass er seine Hausaufgaben gemacht hatte?

"Ach, Tote beschweren sich immerhin nicht über Witze auf ihre Kosten..." Auch wenn es vermutlich pietätlos war, sich über sie lustig zu machen. Doch Regeln waren Riuen schon immer ein Graus, warum also sollten das bei Iras anders sein?

Olesias Antwort auf die Frage nach ihrem Tun war ein wenig nichts- und vielsagend.
"Pflegefälle des Imperiums", wiederholte Iras also, als koste er das Wort noch einmal, um es zu begreifen. "Bewährungshelferin oder Psychologin?", hakte er also nach. "Klingt jedenfalls nach einer Herausforderung." Klang in Wahrheit ziemlich ekelhaft, denn Riuen konnte sich zu gut vostellen, wie das Imperium mit gescheiterten Existenzen zu verfahren pflegte. Dreckshaufen!
Ihr Fitnessprogramm aber sorgte dafür, dass Riuen sich zu einem Witz hirneissen lassen wollte. "
Ich hoffe, du vermöbelst keine gescheiterten Existenzen?" Hätte Riuen seinen Witz ausgeweitet, hätte er vermutlich seine Tarnung auffliegen lassen, oder sie noch einmal bestätigt. Aufgaben und Impulse zur Selbsthilfe. Wenn sie die Fresse poliert bekamen, hatten sie eine Aufgabe und wenn sie infolgedessen zu Speichelleckern wurden, weil ihnen kaum etwas anderes übrig blieb, war das auch eine Form von Selbsthilfe. Vermutlich hätte Riuen das nicht ironisch, sondern nur angewidert sagen können und so beeilte er sich das aufkommende Gefühl von Wut und Abneigung im Keim zu ersticken.
"Klingt gut, ich steh nicht auf diese selbstverliebten Typen, die herumprotzen." Ob damit Markus gemeint war oder nicht, blieb offen, aber der Chiss ab damit zu verstehen, dass er für Trainingseinheiten an Orten, die nicht ganz so öffentlich waren, großes Interesse hatte. Was abermals völlig doppeldeutig klang, aber Elise konnte keine Gedanken lesen.

Bastion - Center - Im "Spectre"- Barbereich - Olesia en-Geth - mit Zel (Ahna) ?, Iras (Riuen), Jando (JK)
 
[Bastion | Sith Tempel | Janus Domizil|Eowyns Gemächer || Darth Makhaira, Eowyn]


Frieden. Reiner Frieden war eine Illusion welche man zu schnell als Realität akzeptierte. Eine Realität die am Ende ein Trugschluss war welcher niemals die Wirklichkeit widerspiegelte. Nein. Es war eine Lüge. Frieden war Lüge. Die Frage der Jedi war ziemlich direkt. Aber doch nicht unbegründet.

“Vielleicht sieht Marlis in mir eine Bedrohung. Ich bin eigentlich ein Sinnbild dessen welches die Jedi bekämpfen. Gerade wenn man daran denkt, was erwartet wird wenn eine Jedi an Sith denkt oder nicht? Ihr seid dagegen in einer anderen Situation. Erfahrener. Marlis dagegen eine Padawan die kaum genug Zeit hatte den Orden kennen zu lernen wenn es stimmte was aus ihrem Mund kam.”

Dennoch stimmten die Worte. Diese Gefangene war wirklich erstaunlich offen und ehrlich gewesen. Umgekehrt sollte Darth Makhaira aufmerksam bleiben. Wer wusste schon was diese Frau zu tun imstande war. Kein Lebewesen war wirklich harmlos. Eine Lektion welche Darth Makhaira in den Wäldern Cathars während einer Blutjagd auf die harte Tour lernen musste. Ein scheinbar harmloses Tier hatte sie fast getötet wenn nicht… Sie… gewesen wären. Es war ein merkwürdiges Gefühl welches sich in ihrem Magen breit machte. Als hätten man ihren Körper mit einem schweren Metall ausgegossen. Einatmen… Ausatmen… Fokussieren… Die Antwort auf die Frage bezüglich Marlis überleben ließ Darth Makhaira unkommentiert. Es brachte niemanden weiter hier wie ein kleines Gör eingeschnappt zu sein. Auch nicht bei der Aussage bezüglich Großherzigkeit des Sith-Ordens schwieg Darth Makhaira einen Moment ehe sie mit einem leichten Schmunzeln nur leise flüsterte;

“Glaubt mir… nichts hier passiert ohne einen tieferen Grund… Auch Ihr werdet es irgendwann verstehen…”

In der Tat hielt sich Darth Makhairas Loyalität eher in einem gesunden Rahmen. Sie würde ihre Befehle ausführen und dementsprechend töten wenn es von ihr direkt gefordert wäre. Aber solange sie nicht musste war es viel spannender die verschiedenen Figuren in diesem Spiel welche beseitigt werden sollten zu sammeln, zu vereinen und dann gegen ihre Ursprünglichen Spielführer einsetzen. Marlis wäre so ein Fall. Sie würde Darth Makhaira eine Hilfe gegen diese schlecht gealterte Qualle sein. Wie ein Werkzeug. Schlimmstenfalls würde die Sith sterben. Bestenfalls hätte sie eine loyale Mitstreiterin gewonnen. Alle die ihr folgten würden dazu beitragen den Orden ein wenig gemäßigter zu machen. Dadurch würden die Sith geeint und stark genug werden wieder ernste Gegner zu werden. Ein Berserker war schließlich trotz seiner rohen Gewalt ein leichtes Opfer. Doch die Worte der Jedi entlockten Darth Makhaira ein leichtes Stöhnen.

“Ich und ein normales Leben? Ich benötige Zugang zu dem Wissen dieser Bibliotheken. Ich will lernen… umgekehrt… könntet Ihr Euch vorstellen mich als Frachterkapitän wieder zu treffen? Ich liebe es zu sehr in den Kampf zu ziehen als dass ein ‘normales’ Leben zu mir passt. Ich bin nicht nur vom Rang her Krieger. Ich wurde von meiner Vaterfigur zum Krieger gemacht. Ich habe Spaß am Kämpfen. Ich fühle mich dann lebendig.”

Die weiteren Worte erwiderte Darth Makhaira mit einem ruhigen Nicken. Es gab so gesehen keine helle oder dunkle Seite? Scheinbar hatten sie sehr viel Zeit damit vergeudet aneinander vorbei zu reden. Es wäre amüsant, wenn es nicht derart tragisch gewesen wäre. Richtig und Falsch… Aber selbst das definierte man doch objektiv für einen selbst oder? So viele Dinge… Es gab so viele Fragen, doch ihr ging langsam die Zeit aus. Langsam legte die Sith ihren Finger ans Kinn und lächelte abermals freundlich.

“Ich verstehe… dass ihr in der Hinsicht zumindest meine Ansichten im Groben teilt. Hell und Dunkel… Gut und Böse… Böse… was ist Böse wenn jedes Wesen objektiv betrachtet versucht das richtige zu tun? Ich werde nach unserem Gespräch darüber meditieren müssen…”


Als schließlich das Thema bezüglich des Tempels aufkam nickte Darth Makhaira langsam. Es war ihr mehr als bewusst was das Ergebnis sein konnte. Sie wäre eine Gefangene? Im Prinzip war das richtig so. Dennoch musste Darth Makhaira leise auflachen.

“Ich will nicht, dass Ihr oder irgendjemand mir einen roten Teppich ausrollt. Ich würde nur gerne ein wenig den Inhalt Eurer Bibliothek studieren. Wenn das bedeutet, dass ich eines Tages als Gefangene in Euren Tempel komme, dann ist es eben so. Aber ich bin mir sicher… eines Tages werde ich zumindest ein paar Stunden in Eurer Bibliothek sein und dort die Texte studieren… Ich finde schon einen Weg… Ich hatte nur gehofft es diplomatisch lösen zu können…”

In der Tat war sich die Sith sich dessen nicht ganz bewusst, dass ihre Worte eine mögliche Drohung sein konnten. Eine Drohung, die bedeuten konnte, dass Darth Makhaira eines Tages versuchen könnte den Tempel der Jedi anzugreifen um an dessen Inhalt zu kommen. In der Tat wäre es ein letzter Weg welchen die Sith nur ungern versuchen würde. Eher würde sie andere Wege suchen um mehr zu lernen. Bei dem Auflachen der Jedi runzelte Darth Makhaira mit der Stirn.

“Diese Reaktion könnte ich jedes Mal aufbieten, wenn ein Jedi oder Sith davon redet, dass es der Wille der Macht wäre, dass etwas bestimmtes passiert ist. Ich habe mal gehört… Nun ja… dass gerade Jedi dazu neigen diese Phrase zu verwenden oder es gar als Vermutung äußern. Daher finde ich, gemessen an Eurer derzeitigen Situation, diese Reaktion ein wenig überheblich. Man muss aber Eurem Ergreifer lassen, dass ihm ein wahres Kunststück gelungen ist. Ich bin wahrlich begeistert eine derart gefestigte Person hier antreffen zu dürfen… Es ist mal etwas… anderes… Meine Erfahrung mit Jedi ist leider auf Padawane und gebrochene Personen beschränkt.”

Es war wirklich faszinierend. Sehr faszinierend wie dieses Gespräch verlaufen war. Auch wenn die Jedi langsam bei Darth Makhaira den Eindruck erweckte langsam von der dunklen Seite zumindest beeinflusst zu werden. Der Spott in der Stimme bezüglich des Besitzers dieser Unterkunft war ein schwaches Signal. Umgekehrt… wie lange mochte diese Frau hier festsitzen. Daher erwiderte die Sith ruhig, aber bestimmt;

“Euer Spott zeigt mir, dass Ihr vielleicht nicht unbedingt so viel von Euch verstellen müsstet um eine annehmbare Sith abzugeben.”

Die Jedi glaubte, dass sie hier sterben würde ohne Leid verbreitet zu haben. Darth Makhaira schmunzelte leicht ehe sie sich dazu hinreißen ließ das ganze zu kommentieren.

“Glaubt mir… Wenn Lord Sturn es wünscht, dann werdet ihr sehr viel Leid verbreiten… Auch wenn Ihr es nicht wollt…”

Wie mächtig dieser Mann wohl war? Darth Draconis, ihr eigener Meister hatte nur durch die Macht die Körper anderer Wesen zerquetscht. Wer vermochte zu sagen was ein geübter Machtnutzer noch zu Leisten imstande war. Es war fast gruselig wie weit man da noch kommen konnte. Darth Makhaira musste lernen. Stärker werden. Mächtiger. Aber bis dahin… Aber immerhin nahm die Jedi die Bitte um ein Gespräch auf Augenhöhe eines Tages an. Die Art wie sie es sagte ließen die Sith leicht lächeln.

“Keine Sorge… ich habe mich im Griff… Und was Euer Ende angeht… wenn ich eines gelernt habe seit ich hier bin… dann, dass Machtanwender zu der Art Wesen gehören, die öfter überleben als es ihnen gut tut… Daher glaube ich nicht, dass Euer Ende so nahe liegt. Vermutlich wird irgendjemand versuchen Euch zu finden… oder gar zu retten… Ich weiß es nicht… Aber möglich ist alles…”

In dem Moment öffnete sich die Tür und ein untersetzter Jünger und mit eingefallenen Wangen schaute in den Raum. Seine Augenringe waren so vielfältig, dass die Sith überlegte ob dieser junge Mann schon einmal daran gedacht hatte zu schlafen. Ein knappes Nicken und Darth Makhaira verstand das es soweit war.

“Ich wünsche Euch noch einen angenehmen aufenthalt… Wir werden uns irgendwann wieder sehen…”

Damit ging die Sith auf den Jünger zu welcher die Tür verschloss sobald er mit Darth Makhaira auf den Gang getreten war. Ob dieses einfache Schloss überhaupt Sinn machte wenn jemand ernsthaft versuchen würde sich Zugang zu der Jedi erarbeiten zu wollen? Auf der anderen Seite… Es war ein Himmelfahrtskommando hier mit Gewalt rein zu wollen. Wenn man nicht bei dem Versuch starb, dann spätestens sobald man erwischt worden war. Alleine die Überwachung in diesem Teil des Tempels war… Erstaunlich… Wachen… Kameras… Droiden… Erschreckend wie viel hier für die Sicherheit der Jedi gesorgt wurde… Alleine für die Zeit welche Darth Makhaira eingeräumt worden war hatte die Sith tiefer in Ärsche kriechen dürfen als es ihr lieb war. Einen Tag Lang das Schlafzimmer eines Lords putzen war noch der harmloseste Teil der Dinge welche die Sith zu tun hatte. Langsam verließ die Sith Lord Sturns Domizil. In Gedanken verloren lief sie durch die Gänge zu ihrer eigenen Unterkunft. Entgegen ihrer Erwartungen war es allerdings leer. Und nun? Wo waren Lilya und Norag? Wo war Marlis mit ihnen hin? Musste sie ernsthaft die drei nun Suchen? Umgekehrt… Darth Makhaira hatte nicht im Ansatz erwähnt wo die Drei sich aufhalten sollten. In der Bibliothek vielleicht? Oder den Trainingsräumen? So machte sich die Sith auf den Weg nach ihrem Gefolge zu suchen. Hoffentlich machten sie nichts dummes. Oder… Hoffentlich machten sie etwas dummes damit sie sich abreagieren könnte…




[Bastion | Sith Tempel | Domäne der Lernenden | Gänge || Darth Makhaira]
 
Bastion- Sith-Tempel-Katakomben- Gänge- mit Jarael

Angespannt starrte Thatawaya in den Gang, in dem sich die rothaarige Schützin befand. Nervöses Volk, das in diesem Gebäude lebte. Allerdings kam der Mensch nicht mehr dazu, Thatawayas Fragen zu beantworten. Hinter Thatawaya wurden Schritte hörbar. Schlurfend. Von unverständlichem Gemurmel begleitet. Die Fosh drehte sich um und erblickte mehrere Gestalten, die aus der Finsternis der Gänge auftauchten und sich in ihre Richtung bewegte.

"Ok, das wars."

meinte sie nur und ließ ihre Beute Beute sein. Vielleicht konnte sie später doch noch zurück kehren. Für den Moment war ihr aber das Klima zu geladen. Schießwütige vorne, irgendwelche Irren hinten. Keine Beute war das alles wert. Vor allem, wenn man satt war. Thatawaya duckte sich und rannte los, zurück in die Richtung, aus der sie gekommen war. Was aus der Rothaarigen wurde, war ihr im Moment egal. Sie war bewaffnet, sie würde klar kommen. Die kleine Fosh huschte wie ein fliegender Schatten um die Ecken und viel schneller als auf dem Weg rein erreichte sie den Eingang in die Kellergewölbe des Tempels. Sie schüttelte sich und sah an sich runter. Bei der Jagd hätten sie die Kleider, die sie von den Sith bekommen hatte, gestört. Aber jetzt konnte sie es vielleicht etwas gemächlicher angehen lassen. Ausserdem hatte sie einige Kratzer von der Wombratte und Blut im Gefieder und am Schnabel. Sauber machen und dann Xargon suchen. Das war sicher eine gute Idee. Also musste sie zunächst zurück in ihr Quartier. Sie war noch nicht weit gekommen, als das Com piepste, dass sie in einem kleinen Beutel um den Oberkörper trug. Eine Nachricht von Lord Nergal, schon vor einiger Zeit versendet, mit einer Einladung in ein anderes Gebäude in der Stadt und den Koordinaten.

Auf dem Weg in ihr Quartier versuchte Thatawaya aus den Koordinaten schlau zu werden,da sie keinerlei Ortskenntnisse hatte. Am Ende war sie jedoch zuversichtlich, den Sith zu finden. In ihren Quartier duschte sie sich rasch und putzte sich Gesicht und Schnabel, ehe sie in eine für sie angepasste schwarze Robe schlüpfte. Es war nur das Oberteil, das an ihr aber aussah wie ein Wickelkleid.Aber immerhin war sie so gesellschaftstauglich, bis ihr Gefieder wieder nachgewachsen war. Zufrieden mit ihrer Erscheinung verliess sie das imposante Gebäude, das sie zuvor nur aus der Luft gesehen hatte. Sie folgte der Wegbeschreibung bis zu einem wirklich hohen Gebäude. Sie sollte ins 66. Stockwerk kommen. Das Gute an solchen Gebäuden: Es gab Turbolifts. Mit diesen war sie relativ schnell im gewünschten Stockwerk. Vorsichtig trat sie aus dem Lift und sah sich um. Aus einem Gang in der Nähe drangen Stimmen und der Geruch von Alkohol und verschiedenen Speisen. Nervös fuhr Thatawaya sich noch einmal durch die wenigen Federn, die sie noch hatte, bevor sie den Raum betrat. Eine Vielzahl von Leuten standen in kleineren Gruppen beisammen und unterhielten sich, während sie an Gläsern nippten und sich hier und da eine kleine Delikatesse in den Mund schoben. Die meisten der Personen hier überragten sie um mindestens einen halben Meter. Sie würde vor allem aufpassen müssen, dass niemand über sie stolperte. Aus diesem Grund wählte Thatawaya einen Pfad am Rand des Raumes entlang, bis sie die hochgewachsene Gestalt Nergals erblickte. Er stand mit einigen Personen zusammen, von denen Thatawaya keine kannte. Aber die Stimmung hier war deutlich besser als in den Katakomben. Zumindest schien hier im Moment keiner schießwütig zu sein. Langsam näherte sie sich der Gruppe und blieb schließlich neben Lord Nergal stehen.

"Hallo zusammen."

begrüsste sie die anderen und blickte dann zu ihrem Verbündeten hoch, denn das war Lord Nergal für sie. Er hatte ihr geholfen, sie hatte ihm geholfen und eine weitere Zusammenarbeit war an diesem Punkt nur logisch und versprach rasche Erfolge.

"Wem gebührt diese Festivität?"

Die Frage ging zwar in Lord Nergals Richtung, galt aber eigentlich allen in der Gruppe. Oder feierten die Sith solche Feste regelmäßig?

Bastion-Hauptstadt 'Center' – NoiTec Tower – Etage 66 – Bankettsaal–bei Nergal,Lady Adria, Mutter Kira, Venris und Kayn

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Bastion - Sith-Tempel – Hangar - Norags YT-Frachter – Norag und Lilya(NSC) mit Marlis


Die Lage war wirklich angespannt. Erst einmal… war da diese dicke Luft. Aber was sollte gerade die Lethan daran ändern? Es war schon so schwierig genug nichts falsches zu sagen was zu einer Eskalation führen könnte. Als Norag erwähnte, dass man vom Cockpit aus alles überblicken könnte nickte Lilya langsam ehe sie ihre eigenen Gedanken äußerte.

“Sieht man von außen ob jemand im Cockpit ist? Wenn nicht sollte vielleicht dein Freund die Position besetzen. Vielleicht wird sie wirklich spüren können wo wir sind, aber wenn sie nicht merkt, dass wir von ihrem Kommen informiert sind… Wäre es vielleicht ein Vorteil…?”


Jedoch war da etwas was Lilya beunruhigte. Sie waren so versessen darauf zu zeigen, dass ihre Gruppe nicht schwach war, dass die Folgen dieser ganzen Geschichte noch nicht durchdacht wurde. Was wenn ihre Herrin ausrasten würde? Hoffentlich ging alles gut. Auf der anderen Seite wusste Lilya auch nicht, was Darth Makhaira so wichtiges zu erledigen hätte. Nein. Sie wusste nicht in welcher Stimmung ihre Herrin wäre. Norag verstand aber auch ihr Problem recht gut. Ließen sie die Sith zu nah an sich heran würden sie definitiv untergehen. Dazu konnte sie die Macht nutzen… Ein Punkt bei dem Lilya wieder zu Norag schaute.

“Ich gehe davon aus, dass wenn sie uns wirklich sucht, dann wird sie uns mit der Macht aufspüren können… Das stimmt…”

Dazu kam die sprachliche Barriere zwischen den beiden Damen und dem kleinen Droiden, allerdings kam Lilya eine Idee in der Hinsicht.

“Dieses Schiff hat doch quasi nur ein Stockwerk oder? Wenn wir das Schiff in die Abschnitte einer Uhr einteilen könnte ein Piepser ein Uhr Position bedeuten, Zwei eben zwei Uhr und so weiter? Sowas hilft schon ungemein glaube ich…”

Dennoch war da diese Stimmung zwischen Norag und Marlis. Die Beiden konnten sich definitiv nicht leiden. Dennoch fand Lilya ein paar der Ideen der ehemaligen Padawan spannend.

“Sobald einer von uns angegriffen wird oder sie sieht sollten wir einander bescheid geben. Unsere größte Stärke ist die Überzahl welche wir haben oder? Sie ist stärker, aber auch ihre Fähigkeiten haben Grenzen oder? Wenn du sie draußen abfängst würde es uns Beiden Zeit verschaffen… aber was ist mit dir?”

Lilya schaute Marlis fragend an. Irgendwie konnte man der Frau nicht trauen. Was wenn diese ehemalige Padawan Geschichte eine Lüge war? Was wenn die beiden nur Bauernopfer werden sollten. Dazu die Zeit welche Marlis mit Darth Makhaira verbracht hatte. Vermutlich war sie schon längst umgedreht worden. Aber nun war es zu spät dieses Misstrauen zuzulassen. Entweder verriet diese Frau die beiden Rothäute und sie wären geliefert, oder sie war auf ihrer Seite und Lilya tat ihr mit derartigen Gedanken unrecht. Allerdings entging Lilya der traurige Blick nicht weswegen die Lethan kurz Marlis in ihre Arme nahm.

“Hey… alles wird gut. Du machst das nicht schlecht. Dir wird nichts passieren. Wir halten zusammen okay? Schließlich sind wir gerade ein Team oder nicht? Gut… auch wenn wir uns nicht unbedingt alle besonders gut riechen können, können wir aus unserer gemeinsamen Zeit doch das Beste machen!”

Lilya lächelte Marlis kurz an und schaute wieder zu Norag nachdem sie sich von der ehemaligen Padawan gelöst hatte.

“Also? Wie machen wir es nun Big Boss?”

Die Lethan lächelte Norag frech an und wartete darauf, dass er entschied wie sie vorgehen würden.



Bastion - Sith-Tempel – Hangar - Norags YT-Frachter – Norag und Lilya(NSC) mit Marlis
 
Bastion - Center - Im "Spectre"- Barbereich - Olesia en-Geth - mit Zel (Ahna) ?, Iras (Riuen), Jando (JK)

Nicht nur vielleicht sondern unbedingt? Elise war Riuen ein komplizenhaftes Lächeln zu und brauchte einige Sekunden, bis sie sich wieder im Griff hatte. Offenbar hatte ihr Schüler mit Markus trainiert. Und dieser war nicht dafür bekannt, mit der feinen Klinge vorzugehen, sondern eher mit dem Breitschwert. Die Alderaanerin konnte nachempfinden, was das bedeuten musste und gerade so eben konnte sie sich einen mitleidigen Blick verkneifen. Denn Elise wusste, wenn Riu ehrlich zu sich selbst war, dann war es genau diese Art von Training, die die einem alles und noch viel mehr abverlangte, die genau richtig war für diese Mission. Zugegeben, und das musste man sich tatsächlich einmal vor Augen halten, eine Gruppe von Jedi hatte es geschafft unbemerkt durch die Sicherheitsmechanismen der imperialen Kernwelt zu passieren und darüber hinaus Tarnidentitäten aufzubauen, inklusive neuer Jobs, Rituale, Bekanntschaften und so weiter. Und wenn Olesia an sich selbst heruntersah, dann war sie bisher nicht die geborene Spionin. Der Gedanke an diesen durch-aus-Erfolg gab ihr die Hoffnung, dass sie ihre Mission abschließen würden, vielleicht nicht zu einem geringen Preis, aber ein Gefühl verriet ihr, dass sie eine Chance hatten das Ganze hier erfolgreich zu beenden.

Doch was würde das alles mit ihnen anstellen? Was sie erleben würden war für sie alle eine große Herausforderung, ganz gleich von wem man sprach. Machten sie ihren Job wirklich gut, dann würde das Team nicht nur einmal mit dem Ausdruck humanoider Grausamkeit und Nächstenhass konfrontiert werden. Und dem Verlangen jene Machenschaften zu beenden, denen sie den Kampf angesagt hatten, zu widerstehen würde wohl für alle ein Kampf mit sich selbst. So zumindest für Elise.

Unbedingt sogar. Soso. Nun lächelte Olesia verschmitzt. Es passte zu ihrer Rolle. Eine blonde, attraktive Frau, angetrunken mit einem Fremden auf der Suche nach Abenteuern. Doch sie beide saßen nicht an diesem Bar-Tresen um sich gemeinsam zu vergnügen. Die getarnte imperiale Angestellte saß hier, um das Vertrauen des Schülers zurückzugewinnen, das Elise aus welchen Gründen auch immer, erschüttert hatte. Und Elise hatte viel Zeit mit nachdenken verbracht, welche Auswirkungen das wohl haben konnte. Immerhin vertrat sie den Orden und seine Ideale vor dem Schüler, war zu einem Vorbild ernannt wurden und wenn Riuen Probleme haben sollte, ihr je ganz zu vertrauen, so sah sie es als ihre Pflicht an dafür zu sorgen, dass der Schüler sich auf jeden Fall als Teil seiner Familie sah.

"Keine Sorge, ich werde sanft sein."

O.k. Schluss jetzt damit.

Iras reagierte vorbildlich auf ihr Nachbohren und plauderte über geschichtliche Themen, die ihn packten. Anthares also. "Wie rebellisch." entgegnete sie ihm dann vorgebeugt mit einem entlarvenden Unterton. "Das waren in der Tat aufregende Zeiten." Elise war zufrieden und Olesia entzückt von der Belesenheit des Universtitätsprofessors.

"Zumindest würden wir die Beschwerden wohl nicht hören." Olesia gluckste und presste danach gespielt die Lippen aneinander, als hätte sie eine Grenze überschritten.

Riuen zog den richtigen Schluss. Auch aus ihrer Sicht war sie eine Bewährungshelferin, doch so nicht ihre Positition. "Aber, aber mein Lieber. Ich betreue doch keine Knastis, ich bin Sozialarbeiterin." und Olesia war verdammt stolz auf diese Ehre. (-1) "Tjah, manchmal hilft wohl nur noch rohe Gewalt." sie schaute erst bitterernst, bevor sie Iras einen Finger direkt ins Gesicht hielt und begann zu lachen. "Aaaah, gib's zu für einen Moment bist du mir auf den Leim gegangen." Ob man aus dieser Botschaft heraus überhaupt noch entnehmen konnte, dass sie ihren Job mit jeder Faser ihres Körpers hasste? Wohl eher nicht, aber das bedeutete wohl, dass sie gut war in ihrer Schein-Rolle. Sobald sie dazu kamen, wollte Elise das Training mit Riuen wieder aufnehmen. Er musste einfach vorbereitet sein. Vorbereitet, wenn man das überhaupt konnte. Was wusste Elise schon über die wahr Stärke der Sith? Einen feuchten Banthamist. Thearterra hatte sie gelehrt, dass gut nicht gut genug war.

"Oh ja, die männliche Zurschaustellung von schöpferischer Größe konnte unüberblickbare Ausmaße annehmen." sie zwinkerte, reagierte platt und direkt auf die Aussage, plauderte.

"Weißt du, früher bin ich einfach reingestartet ins Training. Einfach anfangen und los, hab mir ein paar ordentliche Sportverletzungen zugezogen und nicht nur ich." ein-eindeutiger ging es schließlich nicht. "Heute bin ich schlauer. Gehe mit System an die Sache heran, genug Pausen" zum meditieren "die richtige Ernährung" gepaart mit Informationsbeschaffung "und vor allem - nicht übertreiben." Ein Selbstgänger, keine Erklärung notwendig. "Obwohl ich nach wie vor finde, dass man immer an seine Grenzen gehen muss, wenn man effektiv trainieren will." O.k., auch sie musste jetzt bremsen und sich einmal sammeln. Ein verschlüsselter Dialog auf diesem Niveau musste irgendwann unweigerlich dazu führen, dass sie Fehler machten, etwas herausrutschte. Sie nippte an ihrem Glas und schaute auf ihr Chrono, danach in die Bar.

"Das wird morgen früh eine Qual zum Sport aufzustehen." und nichts an dieser Aussage war gelogen oder falsch zu interpretieren. "Und du? Auch morgen zeitig raus?"

Bastion - Center - Im "Spectre"- Barbereich - Olesia en-Geth - mit Zel (Ahna) ?, Iras (Riuen), Jando (JK)
 
Bastion - Sith-Tempel – Domäne der Oberen – Janus' Domizil, Eowyns "Zimmer", mit Darth Makhaira

Eowyn wollte es nicht offen zugeben - aber es konnte tatsächlich sein, dass diese Sith Recht hatte. Diese Marlis... wenn sie erst kurze Zeit bei den Jedi gewesen war, dann... dann war es in der Tat möglich, dass sie plante, die Sith irgendwie zu hintergehen. Diese Padawan war nun einmal noch keine Jedi. Zwar war Eowyn nicht der Meinung, dass es gewisse Erwartungen daran gab, was eine Jedi dachte oder plante, wenn sie einer Sith begegnete, doch... das waren vermutlich nur Wortklaubereien. Und ohnehin viel zu unwichtig, um darüber jetzt in Diskussionen zu geraten.

Sie verzog das Gesicht. Nichts geschah hier ohne Grund? Natürlich nicht. Selbstverständlich nicht. Immerhin waren hier Raubtiere unterwegs, meist kluge Raubtiere. Doch verstehen? Nein. In dem Moment, in dem sie verstehen würde, was hier vor sich ging, würde sie hoffentlich noch geistesgegenwärtig genug sein und auf die verborgene Kapsel in ihrem Zahn beißen. Sie wollte die Strukturen hier überhaupt nicht verstehen, die Gründe, die Zusammenhänge. Dieser Kessel voller Intrigen war das absolute Gegenteil von dem, was sie selbst sich im Leben vorstellte. Doch Eowyn schwieg, ihr Gesichtsausdruck war wohl schon Aussage genug. Nein. Sie hatte... ohnehin schon viel zu viel gesagt.

Auch damit, erneut aufzuzeigen, dass es mehr Möglichkeiten als die zwei Orden gab. In ihrer utopischen Welt zumindest. Für die Sith... war das wohl unvorstellbar. Lernen - das konnte man auch so. Und der Rest? Eowyn legte den Kopf leicht schief, betrachtete die Frau, wog ihre Worte hin und her. Es war nicht das, was sie sich vorstellte, doch... Es gibt andere Wege, beharrte Eowyn. Söldnerin, zum Beispiel. Und Zugang zu Wissen... lässt sich ebenfalls ermöglichen. Sie zuckte mit den Schultern. Einer Söldnerin würde der Jedi-Tempel wohl eher Zugang gewähren als einer Sith. Auch das würde schwierig werden, keine Frage, aber eine leibhaftige Sith in den Bibliotheken der Jedi? Keine Chance. Nein. Aber damit war das Thema beendet. Sie würde die andere Frau nicht überzeugen, wenn sie nicht wollte - und falls sie wollte, dann würde sie Wege finden.

Über Gut und Böse, das Nutzen der Macht, all diese Dinge - darüber hätte Eowyn unter anderen Umständen noch lange reden können. Es zwickte in ihr, eine Erwiderung zu geben, denn was die Sith da sagte war... schwierig. Aber sie musste es beenden. Musste erreichen, dass sie nicht noch mehr ausplauderte. Musste... all das hier beenden, denn es strengte an. Strengte so wahnsinnig an. Jedes einzelne Wort bedenken, jede Handlung, jedes Zucken im Gesicht, jede Armbewegung. Jede Sekunde. Und das, wo sie so miserabel in all dem war. Und dabei... die Contenance bewahren. Nicht zeigen, wie sehr es sie anstrengte, wie sehr diese Zeit hier, dieser Druck, diese Atmosphäre, die Angst sie langsam, aber sicher in die Knie zwang... Und genau das war schwer, als die Sith ihre offene Drohung aussprach. Sie würde schon einen Weg finden, nicht diplomatisch? Oh nein. Oh nein... Das werdet Ihr nicht, antwortete Eowyn hart und kalt, sich dessen bewusst, dass sie sich gerade provozieren ließ, doch... immerhin warf sie nichts nach der Sith, nicht wahr? Versucht es nur. Doch Ihr werdet scheitern. Sicher, die Sith und das Imperium hatten den Tempel schon einmal eingenommen, damals, vor so vielen Jahren, und Eowyn weigerte sich, diesen Tag ausgerechnet jetzt in ihren Erinnerungen hochkommen zu lassen. Aber eine einzige Person? Nein. Außerdem würden Ian das Virus bald haben, sie würden flüchten, ein Gegenmittel erschaffen - und der Plan des Imperators würde gescheitert sein und damit auch eine Invasion Coruscants. Daran musste sie sich halten. Musste... sie...

Die Sith hatte nicht Unrecht damit, dass einige Jedi die Phrase "es ist der Wille der Macht" außerordentlich häufig nutzten, doch meist waren es altmodische Gesellen. Abgesehen davon - glaubte die Frau wirklich daran? Denn nur darum ging es, wenn sie diesen Ansatz, es sei der Wille der Macht, dass Eowyn hier war, überhaupt in den Raum warf. Überheblich, arrogant - all das waren Begriffe, die Eowyn zeichneten, wenn sie sich mit Sith abgab, wenn sie ihre Schutzmauern hochfuhr, und das war gut so. Denn wenn sie wüssten, wie es in ihrem Inneren aussah, wie... wenig gefestigt sie war... Ein winziger Teil Eowyns wollte wissen, mit welchen Jedi die Sith vor ihr noch in Kontakt gewesen war, vielleicht würden die Informationen nutzen, wenn sie eines Tages hier draußen war, doch der Großteil ihrer selbst blieb vernünftig. Nein. Sie musste das hier beenden. Sie musste. Sie hatte sich schon genug provozieren lassen. So deutete Eowyn nur eine übertriebene Verbeugung an, die sie mit einer wedelnden linken Hand unterstützte. Gern geschehen, erwiderte sie halb spöttisch.
Und genau dieser Spott sollte sie zu einer Sith machen? Eowyn verzog die Lippen zu einem erneuten spöttischen Lächeln.
Und ich dachte, es gehöre mehr als Spott dazu, eine Sith zu sein.
Doch der Seitenhieb in Bezug auf Sturn traf Eowyn mehr, als sie zeigen durfte. Sie hatte zu viel von ihm gehört. Von seiner äußerlichen Schale... und seinem Verhalten. Ein Verhalten, das nicht immer zu seinem noblen Auftreten passte... Bewusst gelassen zwang Eowyn sich zu einem Schulternzucken, eines, das sie mehr Kraft kostete, als sie zugeben wollte. Wir werden sehen, war der einzige Kommentar, der ihr in ihrem Hirn, das zur Panik kippen wollte, einfiel. Keine. Panik. Keine. Angst. Kontrolle. Absolute. Kontrolle... Sie verschränkte die Arme betont gelassen hinter dem Rücken und neigte erneut leicht den Kopf, als die Sith von der Möglichkeit redete, dass Eowyn überleben könnte. Überleben... War das... ein Hinweis? Ein Zeichen? Von Brianna, oder Ian? Oder schlicht... Zufall? Eowyns Kopf hämmerte. Sie kam mit alldem langsam nicht mehr klar. Diese Intrigen, diese versteckten Botschaften... Shavit, das war nicht ihre Welt. Sie hatte sich bemüht, sich vorbereitet, akribisch, so gut sie konnte, doch... Auch das werde ich sehen, antwortete sie, ein bedeutungsloser, offener Satz.

Die Tür öffnete sich, und in ihrer innerlichen Anspannung geschah es tatsächlich, dass Eowyn leicht zusammenzuckte. Doch die eingetretene Person scherte sich nicht um sie, sah nur zu der Sith. Ihre Zeit war um? Oder hatte man erreicht, was man hatte erreichen wollen? Sie wusste es nicht... Eowyn hob die Augenbrauen. Einen angenehmen Aufenthalt. Oh, wenn sie nur konnte, wie sie wollte... Vielen Dank, antwortete sie, erneut voll jenem Spott, der sie anscheinend zu einer guten Sith machen würde. Ich freue mich darauf. Jener Satz war schwieriger zu deuten - Eowyn selbst wusste nicht, ob sie ihn ernst meinte oder nicht, denn es steckten viele Optionen darin, Optionen, die sie aktuell nicht beurteilen konnte.

Und dann - war sie allein. Erneut. Allein mit den Kameras und den Augen, die sie beobachteten. Und erneut, wie schon nach anderen Besuchen, wollte Eowyn nur eines - sich abreagieren. Laufen. Kämpfen. Schreien. Irgendetwas... tun. Doch erneut... jede Reaktion, jede Bewegung würde etwas bedeuten. Und sie hasste es, hasste es so sehr, dass der Zwang, sich abzureagieren nur großer wurde. Aber die Schale durfte nicht reißen. Wenn sie es erst getan hatte - dann war es vorbei, dann war es um sie geschehen und alles würde herausbrechen, dessen war Eowyn sich bewusst. Sie war kurz davor, mit jedem Gespräch, zu dem sie gedrängt wurde, war es riskanter, jedes Gespräch führte sie näher an den Abgrund heran... Kopfschmerzen. Sie hatte Kopfschmerzen. Sie musste... atmen. Atmen, trinken und - vergessen. Eines nach dem anderen. Stück für Stück. Irgendwann würde es vorbei sein. Bald. Jeder Tag, jede Stunde, ja, jede Minute brachte sie näher an das Ende heran. Ian musste es schaffen. Ian. Atmen... und Ian. Und irgendwann... würde sie sich wieder bewegen können, fort von diesem Platz, an dem sie noch immer stand, und dann würde sie etwas trinken und damit beginnen, zu vergessen. Doch jetzt - erst einmal atmen...

Bastion - Sith-Tempel – Domäne der Oberen – Janus' Domizil, Eowyns "Zimmer", alleine
 
[ :: Bastion :: Center :: NoiTec Tower :: Etage 66 :: Saal des Galaktischen Handel / Sera | Agatosh | Agustin | Valeria | Aren | Gäste | Gäste (NPC) | Zion :: ]


Die Zufriedenheit stand
Agustin ins Gesicht geschrieben. Zion konnte nur vermuten, dass der Verwalter diese Bühne liebte und nutzen würde, um sein eigenes Prestige zu steigern, was vollkommen legitim war. Zion würde nicht so vorgehen und diese Aufmerksamkeit suchen, doch war er auch kein Vollblutpolitiker wie Agustin Prada.

Das Gespräch über die Hammer-Monumente wurde nun stärker zum Thema, als es Zion lieb war und die beiden Verwalter waren beide geschickte Redner und wussten, wie man eine Sache mit schönen Worten ausstaffieren konnte und ihr somit eine emporloderndere Darstellung verleihen konnte als sie wirklich besaß.
Insgesamt mochte Zion Symbole, Signums und Demonstrationen, die Stärke und Macht darstellten und auch widerspiegelten. Solange diese Widerspieglung auch nur im Ansatz der Realität entsprach und nicht nur Schall und Rauch waren, die eine Blendung zum Ziele hatte. Außerdem mochte er auch nicht, dass diese Darstellung mit ihm zu tun hatte.
Aber da dies hier der Fall war und auch nicht mehr rückgängig gemacht werden konnte, musste Darth Zion sich damit abfinden und akzeptieren. Dennoch schadete ihm diese Darstellung nicht.

Agustin war jedoch so gnädig, oder wollte etwas mehr sein Prestige erhöhen, und wechselte das Thema. Der Sektor Adjutant stellte seine drei Begleiterinnen vor. Bekanntlich kann man sich über Geschmäcker streiten und jeder hat sein eigenes Schönheitsideal, aber ein vernünftiger Mensch oder menschenähnliches Subjekt musste sich eingestehen, dass diese drei Frauen attraktiv waren und fast schon dem öffentlichen Schönheitsideal entsprachen.
Die Hand von
Prada legte sich auf die Schulter einer der drei Frauen, welche er als seine Partnerin Abella vorstellte. Mit einem schüchternen Lächeln und einer spürbaren Anspannung, welche ihre Schönheit nicht negativ beeinflusste, begrüßte sie Zion.
Direkt darauf bekundete auch die Verlobte von
Sector Adjutant Vayliuar, mit einem freundlichen Lächeln, ihre Freude über dieses Kennenlernen.
Die dritte der drei Frauen,
Lady Muraenus, begrüßte Zion ebenfalls höflich und etwas reserviert.

Es war erneut der
Sector Adjutant von Myto, der das Thema wechselte und merklich das Gespräch dirigierte und in seine gewünschten Bahnen lenkte. Zion bekam dies mit, doch war es ihm genehm. Da er nie der große Gesprächsführer war und nur wenig von Smalltalk hielt. Meist sprach er nur, wenn es nötig war, wenn etwas klargestellt werden musste und wenn es Befehle zu geben gab.
Doch nun musste er nur reagieren und brauchte nicht agieren.
Agustin war nämlich geschickt gewesen, er kombinierte seine Tüchtigkeit als kompetenter Verwalter mit kleinen Schmeicheleien, gegenüber Zion und seinen Begleiterinnen, um schön darzustellen, dass für ihn, Agustin Prada, kein Weg zu seinen Verbündeten ein Umweg ist. Es gefiel Zion ein wenig, also nicht die Schmeicheleien, sondern die Art und Weise wie er dies machte.

Was Zion hörte bestärkte seine damals getroffene Entscheidung, Prada für die
Krath anzuwerben. Er war ein guter Verbündeter, der in seinem Aufgabenbereich sehr gut wirtschaftete. Der Sith-Executor war sich sicher, dass Agustin für Stabilität, Sicherheit und Wohlstand sorgte, aber nicht nur für die jeweiligen Sektoren. Der Verwalter sicherte immer mehr seine persönliche und politische Macht und nährt damit seinen eigenen Wohlstand. Eine Maßnahme, die Zion weder verteufelte noch kritisierte.
Insgeheim ging der Hammer von Bastion ähnlich vor, indem er im Orden wie auch Außerhalb langsam eine stabile Machtbasis aufbaute. Zu dieser Machtbasis gehörte auch
Agustin, dieser war ein Verbündeter, beide waren nicht auf der gleichen Stufe, doch behandelte Zion ihn nicht von oben herab. Und dieses Verhalten befand Zion für sehr wichtig, er kannte genügend Sith oder auch Befehlshaber, die ihre Verbündeten beziehungsweise Untergebenen wie Dreck behandelten. Es konnte sein, dass diese wirklich unterste Existenzebene waren, aber man musste es nicht gleich denjenigen zeigen oder spüren lassen. Daher hatte Zion seit seiner Rückkehr aus dem Exil daran gearbeitet, ein vernünftiges Verhältnis zu seinen Verbündeten und Untergebenen aufzubauen. Denn auch der mächtigste Sith kann von vielen kleinen Maden vernichtet werden.
Wie es aussah, hatte
Augustin Prada Zion nun einen weiteren möglichen Verbündeten gebracht. Denn die subtile Andeutung verstand Zion direkt und die Worte des zweiten Verwalters unterstrichen diese Andeutung deutlich, nicht für jemanden, der dieses Gespräch belauscht hätte, aber für einen, der von Agustins und Zions Art der Zusammenarbeit wusste. Zion war jetzt nur gespannt wieviel dieser Aren wusste oder glaubte zu wissen. Doch dies wollte er nicht hier herausfinden, denn Zion spürte eine näherkommende Präsenz, schwach aber speziell.

„Da gebe ich Ihnen vollkommen Recht, Herr Sector Adjutant. Ich würde mit Ihnen gerne weiter darüber philosophieren beziehungsweise darüber reden, da die Philosophie wirklich nicht meine Stärke ist, doch ist dieser Rahmen hier vielleicht zu unpersönlich für dieses Gespräch. Da ich nicht weiß, wie lange Sie beide noch auf Bastion verweilen, schlage ich vor, dass Sie sich…“
Dabei schaute er Agustin und Aren abwechselt an.
„… einen Termin überlegen, an dem Sie können, zum Beispiel morgen oder im Laufe der Woche und wir treffen uns in einem privateren Umfeld. Vielleicht kann Sector Adjutant Prada, als Bastioner, eine entsprechende Lokalität, die unserem Rang entspricht, vorschlagen.“

Die Aura, welche Zion spürte, kam nun näher. Es war ein
Zabrak in einer schwarzen Robe wie es für einen typischen Sith üblich war. Das unübliche war hingegen die gebrechliche Art und Weise seiner Darstellung und dass er sich auf einen Gehstock gestützt fortbewegen musste. Wer dieser Zabrak war, wusste Zion nicht. Wahrscheinlich ein niedergestellter, da er weder sich vorstellte noch die übrigen Anwesenden begrüßte.



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Bastion - Center - Im "Spectre"- Barbereich - Olesia en-Geth - mit Zel (Ahna) ?, Iras (Riuen), Jando (JK)

Elises Mimik war herrlich, da war eine Bandbreite an Lächeln, so viele verschiedene. Dieser Umstand war verdammt sympathisch und in der Zwischenzeit fühlte es sich an, als wäre Riuens ursprüngliche Wut verraucht. Kein Bedürfnis mehr, ihr ein Glas Ale ins Gesicht zu kippen. Entweder waren sie wirklich über den Berg, oder seine Wut versteckte sich gerade, da sie sich vor der breit gemachten guten Laune fürchtete.
„Sanft, so, so“, kommentierte der Chiss bloß, lächelte vielsagend und zog die Brauen in die Höhe, wohl wissend, dass diese Kombination einem Flirt gleichkam. Wenn sie schon ihre Rolle spielten, warum nicht gleich richtig?
Elise hielt sich genauso wenig zurück und Riuen erwischte sich dabei, wie eine Frage in seinem Inneren auftauchte, die ihn überhaupt nichts anging. Dennoch, sie tauchte auf. Wie war sie vor ihrem Jedidasein gewesen? Hier präsentierte sie sich eindeutig als eine Frau, die ein Magnet war. Elise wusste, wann und wie sie zu lächeln hatte, ohne dass etwas davon einstudiert wirkte. Was vermuten ließ, dass hinter Olesia ziemlich viel Elise steckte. Oder sie war eine begnadete Schauspielerin. Eher unglaubwürdig. Riuen würde nicht wundern, wenn da ein Haufen Verehrerinnen und Verehrer waren. Denn völlig anders als Eowyn, präsentierte Elise sich hier offen und extrovertiert. Sollte es ihm peinlich sein, wenn ihm das gefiel? Nein. Nein, sicherlich nicht. Ob sie nun seine Wieder-Meisterin war oder nicht, das schloss wohl kaum aus, Dinge an ihr sympathisch oder gar attraktiv zu finden. Die Galaxias war voll und bunt und mit ihr auch Eigenschaften, Momente und Situationen. Ihm musste gar nichts peinlich sein. Scham verhinderte bloß.

„Oh, Verzeihung!“, gab Iras sich dann äußert bestürzt, schlug sich die Hand auf die Brust.
„Natürlich betreust du keine Knastis. Und ja, verdammt, ich bin dir voll auf den Leim gegangen!“
Knastis. Als wären Jugendliche, die ihr Leben nicht auf die Reihe bekamen, nicht genau das gleiche wie Knastis in den Augen der imperialen Mischpoke.

Die männliche Zurschaustellung von schöpferischer Größe konnte unüberblickbare Ausmaße annehmen? Jetzt runzelte Iras die Stirn. „
Dieser Satz ist gruselig, meine Liebe.“ Besonders, wenn man ihn in schlüpfrige Richtung interpretieren wollte, was hiermit geschehen war und den Chiss zum Lachen brachte. „Sag so was nicht vor pubertierenden.“ Vielleicht auch nicht vor ihm, aber diesen Nachsatz lächelte der Verkleidete hinfort.
Was dann kam, war wohl eine Entschuldigung. Eine mehr, für seine Hand. „
Ach, weißt du“, er rieb sich offensichtlich erst das eine, dann das andere Handgelenk, „aus Fehlern lernt man. Ich habe beim training auch schon Mist gebaut. Wer Sport mit dir macht, sollte sich auch nicht überschätzen und wenn es gerade kein Jugendlicher ist, oder ein Angeber, der dich beeindrucken will, sollte selbst erkennen, wann gut ist und wann nicht.“ Womit nun hoffentlich der Schwamm über dieses leidige Thema war. Hirnrissige Assoziation eigentlich. Schwämme lebten schließlich… Und was lebte, war wohl Dauerthema.

„Morgen muss ich tatsächlich auch früh raus.“ Jedenfalls dann, wenn sie gemeinsam trainieren wollten. „Vielleicht ist es weniger quälend, wenn wir morgen früh zusammen Sport machen?“
Ein bisschen Mühe kostete es den Chiss nun doch nicht zu schief zu grinsen. Aber Elise quasi zu fragen, ob sie die Nacht mit ihm verbrachte, ohne dass sie Nacht wirklich miteinander verbringen würden… Fast ein bisschen Verschwendung.

Bastion - Center - Im "Spectre"- Barbereich - Olesia en-Geth - mit Zel (Ahna) ?, Iras (Riuen), Jando (JK)
 
[Bastion | Sith Tempel | Hangar | Norag's YT-Frachter]
Norag, Lilya [NPC] und Marlis

Ja es mussten ja wieder dumme Kommentare von dieser Menschenfrau kommen. Wie sollte es anders sein. Aber sie hätten keine Zeit sich die Köpfe einzuschlagen, also versuchte er diese soweit wie möglich auszublenden.


Die erste Frage die aufkam war berechtigt, was wenn man von außen erkennen konnte, ob jemand im Cockpit saß? Der Zabrak dachte kurz nach und nickte leicht. Er machte die
Luftschleuse auf und pfiff. Kurz darauf war an dieser Öffnung sein kleiner Freund den er dort heraus holte.

"Das könnte gut sein, das man es von außen erkennen kann, zumal das Schiff jetzt auch nicht in die höhe gebaut wurde. Jedoch kann er dann nicht mehr die Abschnitte ändern wo der Dampf hergeleitet wird, aber da wir auch deine Sachen haben sollte es reichen wenn wir einen Bereich damit haben."

Er ging dann mit dem Droiden in seinen Händen zum Cockpit, aber so das man ihn nicht sehen konnte und nickte seinem Freund zu.

"Du weißt was du zu tun hast..."

Dieser piepste bestätigend und setzte sich auf die Lauer so als sähe es aus, das er ein Teil des Schiffes wäre von außen. Dann ging der Iridonia wieder zurück zu den beiden Damen. Er merkte langsam wie er leicht unruhig wurde. Ob alles gut gehen würde? Zumindest war eines klar, sollten sie nicht beweisen können, das sie stark genug waren, würde er nicht sehr lange der Schüler bleiben. Aber was wenn seine Meisterin das nicht für gut heißen würde, was sie hier planen und anstellen? Nun gut, entweder es würde klappen und sie könnten ihr etwas beweisen oder sie würden früher untergehen als zuerst vermutet. Man sollte auf das beste hoffen oder nicht?

"Ja das habe ich mir schon fast gedacht, sie ist nun mal ausgebildet worden. Wenn ich schon etwas spüren kann wenn ich mich stark darauf fokussiere, wird das für sie ja ein Kinderspiel sein."

Er war sichtlich am überlegen. Was hatten sie schon? Das Cockpit war abgehakt. Bei dem Vorschlag von Marlis überkam ihm ein ungutes Gefühl. Ist diese Padawan wirklich so vertrauenswert? Was wenn sie alle nur etwas vorspielt? Damit sie die Chance ergreifen könnte zu fliehen? War sie nicht sowas wie eine Gefangene? Er empfand es zwar nicht gut, Leute gefangen zu halten, da er dies nur zu gut kannte, aber es war die Entscheidung der Sith nicht seine. Dennoch, war nicht die Aufgabe sie im Auge zu behalten? Was wenn sie fliehen würde? Aber dann hätte sie es doch schon längst versucht als sie im Gang zurückgelassen wurde oder? Er schüttelte den Gedanken ab, wie sollte sie schon von einem Planeten fliehen der keine Kontakte zu ihren Leuten hatte.

"Ich find es ja super, das du scheinbar die ganze Sache so locker sehen kannst... Aber deine Zukunft steht ja gerade auch nicht auf der Zielscheibe, du verstehst dich ja sehr gut mit der Meisterin oder? So wie ihr zu uns kamt. Du hast keine Bedenken oder? Aber mein Leben und das Leben von Lilya stehen hier weit über deines gerade in der Scheiße... Aber zumindest scheinst du ja deinen Teil beizutragen. Dennoch deine Sprüche gehen mir echt auf die Nerven. Andersherum finde ich den Vorschlag von Lilya echt gut, das einteilen mit der Uhr. Ja das Schiff hat sozusagen nur ein Stockwerk, was komplett begehbar ist. Dennoch ist er nun nicht mehr in dem Lüftung System und das Cockpit hat seinen eigenen Bereich. Deswegen wird er nur Bescheid gaben wenn er die Meisterin sieht."

Er atmete tief durch und versuchte alles zu sammeln. Sie würd gewarnt werden wenn sie auf das Schiff zukommt. Das war ein guter Vorteil oder? Marlis würde an der Rampe sein. Was ist mit den beiden Rothäuten? Wo würden sie sich aufhalten? Was würde Darth Makhaira denken was sie tun? Damit sie nicht erwartet was passieren könnte? Zumindest jetzt wie es für sie aussah, wäre es zumindest denkbar, da sie nicht vermutet das sie groß die Hoffnung hatten das es noch voran geht oder?

"Okay okay. Mein Droide warnt uns wenn sie kommt, die Idee von Marlis ist auch nicht schlecht, da wir dann wissen wann sie hier angekommen ist. Dadurch das man mich als Schwach erkannt hat, kann ich mich im Raum meines früheren Meisters aufhalten und so tun als suche ich etwas... Lilya du kannst dich im Bereich des Gruppenraumes aufhalten, das ist denke ich dann mal am unauffälligsten. Zumindest bis wir zur Tat schreiten. Wir Teilen die Sachen von Lilya auf würde ich sagen, so hat jeder die Möglichkeit diese einzusetzen."

Er nickte noch mal um sich selbst zu bestätigen. Was konnte schon passieren? Schlimmer als bisher kann es doch gar nicht laufen. Er weiß was es heißt sich gegen den Meister zu stellen, daher wurde sein Blick leicht finster als er daran denken musste. Diesen Gedanken sollte er im Hinterkopf behalten um nicht zu vergessen was passieren könnte. Er schloss die Augen und atmete durch. Okay alles war geplant und vorbereitet.

"Und damit sie uns nicht einzeln vornimmt würde ich sagen das der nahe gelegene Kamerad versucht zu decken. Auch wenn ich dich zurzeit nicht wirklich leiden kann, decke ich meine Kameraden indem ich ihnen helfe, ob es dir passt oder nicht. Sollte ich in die Mangel genommen werde hoffe ich darauf das ihr mir ebenso aus der Klemme helft, so wie ich es auch tun würde..."

Damit hoffte er, das - Zumindest in der Zusammenarbeit - Das Vertrauen da sein sich gegenseitig zu helfen und nicht zu verraten.

[Bastion | Sith Tempel | Hangar | Norag's YT-Frachter]
Norag, Lilya [NPC] und Marlis
 
Bastion-Sith-Tempel- Hangar- Norag´s YT-Frachter- mit Norag und Lilya(NPC)

Die Lethan stimmte ihr in vielen Belangen zu und auch der Zabrak musste zähneknirschend hier und da zustimmen. Auch wenn Marlis das Gefühl hatte, das ihm das ganz und garnicht gefiel. Nur als Lilya meinte, den Abschnitt, in dem sich die Sith befand durch Piepsen im Com bekannt geben zu wollen, verzog Marlis leicht den Mund.

“ Ich denke, dass das zu viele Piepser werden können, sobald sie sich in “5” oder höher befindet. Stell dir mal vor, sie taucht vor dir auf und du bist in 12. Du kommst piepsend nichtmal bis 4. Und so gross ist das Schiff nicht. Also reichts ja, wenn jeder quasi ein Drittel bewacht und dann bescheid gibt, wenn sie bei ihm oder ihr auftaucht. “

Die Lethan versuchte sie auch zu trösten und ihr Mut zu machen, weswegen Marlis sie dankbar anlächelte. Der rote Primat vor ihr jedoch, machte diese Mühen gleich wieder zu nichte. Mit jedem Wort von ihm verfinsterte sich Marlis Blick.

“Meine Zukunft steht genauso auf der Zielscheibe wie deine. Man hat meine Exekution schon unterschrieben und alleine deine Meisterin ist der Grund, warum ich noch atme. Ich weiss nicht,ob die Gründe genügen,die sie mir genannt hat. Die Gründe, warum sie mir bisher den Arsch gerettet hat. Aber wenn ich mir diesen Bonus bei ihr verspiele, kann sie sich ganz schnell umentscheiden und dann bin ich auch nur noch die Stolperfalle in diesen Gängen, bis man mich wegräumt. Aber ich versuche zumindest-trotz allem- optimistisch zu bleiben und Wege zu suchen, wie ich hier überleben kann. Also halt einfach deine Fressluke geschlossen, wenn du keine Ahnung hast.”

Ja, sie hatte riesen Glück gehabt, seit sie die Zellen verlassen hatte. Aber so ein Zustand konnte sich bekanntermaßen auch sehr schnell ins Gegenteil kehren. Vielleicht waren ihre Stunden gleich gezählt, wenn die Sith kam. Weil sie geholfen hatte, ihr Fallen zu stellen und sich mit ihrem Gefolge verschworen hatte- wenn man das so nennen konnte. Oder aber sie schaffte es, die Sith mit Einfallsreichtum und Geschick zu beeindrucken und sie würde sogar morgen noch Frühstücken dürfen.


“Und nur um dich zu beruhigen: Natürlich komm ich dir zur Hilfe, wenn du von ihr angegriffen wirst. Das war ja der Plan von dem Ganzen hier. “


Dann wandte sie sich wieder an die Lethan, die gefragt hatte, was mit ihr werden würde, wenn die Sith sie erwischte und Marlis zuckte mit den Schultern.

“Ich verlass mich auf das, was du grad gesagt hast. Mir wird nichts passieren. Sie weiss, dass ich noch nicht besonders viel Training hatte und ich hab ungefähr so viel Ausdauer wie eine Portion Rührei. Dazu kommt, das ich ne ganze Zeit in euren Kerkern hier verbracht hab ...das war auch nicht grad ein Wellness-Aufenthalt. Also ist es wahrscheinlich, dass ich zuerst “falle”...was auch immer das in diesem Spiel zu bedeuten hat. Aber wenn sich die Möglichkeit bietet, von ihr weg zu kommen um euch wieder zu unterstützen, werd ich sie nutzen. Ihr beiden… offensichtlich erwartet sie von euch mehr als von mir, drum geb ich euch die Chance, ihr zu zeigen,was ihr drauf habt. Drum geh ich an die direkte Front als Melder.”

Der Zabrak hatte vorgeschlagen, dass er im Zimmer seines ehemaligen Meisters etwas “suchen” könnte, wohingegen die Lethan im Aufenthaltsraum warten sollte. Marlis nickte.

“Hast du irgendwo Putzzeug. Dann putz ich den Eingang als Beschäftigung, bis sie kommt. Damits nicht so aussieht, als ob ich Ausschau nach ihr halte.

Für sowas gabs zwar Droiden,aber Marlis konnte sich durchaus vorstellen, dass der Zabrak ihr so eine Aufgabe aufs Auge drücken würde, wenn er mal nicht die Hosen vor Angst voll hatte.


“Wenn sie kommt, drück ich zweimal auf den Sender des Coms. Das sollte dann bei euch knacken, piepen, irgendwas machen.“


Wenig später sass Marlis tatsächlich im Schiff an der geöffneten Rampe und reinigte die Rille zwischen Deck und Rampe mit einem kleinen Lappen, während sie immer wieder scheinbar gelangweilt im Hangar herum guckte, ob es dort etwas Interessantes zu sehen gab.Eine Sith mit Kurs auf das Schiff zum Beispiel. Im Hosenbund hatte sie das von Norag und eine Stinkbombe von Lilya. Immer wieder versuchte sie ihren Herzschlag und ihr Gemüt zu beruhigen,wie ihr Meister es ihr gesagt hatte. Einfach um die Sith nicht misstrauisch zu machen, warum man beim Putzen nen Blutdruck von 180 haben musste. Auf ihre Gedanken sollte sie auch achten. Wer wusste, was die Sith da wahrnehmen konnte. Also sang sie die Lieder, die ihr Vater immer hatte laufen lassen, als sie noch ein kleines Kind gewesen war. Sie hatte sie eigentlich gehasst, aber genau das war jetzt gut, weil sie teilweise wirklich überlegen musste, wie der Text ging. Es dauerte nicht lange, bis sie das Piepen von Norag´s Droiden hörte und nur Sekunden später sah sie die in schwarz gehüllte Gestalt der Sith, die zügig auf das Schiff zu ging. Ihre Aufregung schnellte in die Höhe und sie konzentrierte sich sofort stärker auf die Aufgabe und drückte unauffällig zweimal auf den Sendeknopf des Coms. Die Spiele konnten beginnen.

Bastion-Sith-Tempel- Hangar- Norag´s YT-Frachter- mit Darth Makhaira, Norag und Lilya ( NPC)
 
[Bastion | Sith Tempel | Domäne der Lernenden | Gänge || Darth Makhaira]


Es gab Tage, an denen einfach alles perfekt lief. Es gab Tage an denen war genau das nicht der Fall und dann gab es heute. Wo verdammt nochmal war dieser verdammte Zabrak? Inzwischen war sie in den Trainingsräumen. Nichts. In der Bibliothek war er nicht, allerdings hatte sich Darth Makhaira dort ein paar Aufzeichnungen mitgenommen welche sie für die Planung ihrer nächsten Schritte benötigte. Allerdings war auch in der Bibliothek keine Spur von ihrem Gefolge. Sie würde sich sicherlich nicht die blöße geben und ihr Kommen ankündigen. Die letzte Hoffnung war der Frachter des Zabrak. Also lief die Sith die Gänge zu der entsprechenden Landeplattform entlang. Sie musste alles studieren. Das Wissen der Jedi für sich gewinnen. Es wäre ein Anfang zumindest einen Teil ihrer Bibliothek zu bekommen… Erst als sich ihr jemand in den Weg stellte blieb Darth Makhaira stehen. Ein Sith welcher sie bei weitem Überragte und mehr Maschine als noch anderes Wesen war.

“Oh… Darth Kurzschluss… Ist Ihnen wieder ein Spielzeug abhanden gekommen oder warum funkeln mich ihre Äuglein so freundlich an?”

Der Sith packte Darth Makhaira am Hals und drückte sie gegen die Wand. Er schnaubte verächtlich und verstärkte den Druck leicht.

“Das Heißt Darth Killshot! Vorlaute Göre! Ich könnte dich zerbrechen wie einen Zahnstocher! Wo ist meine neue Sklavin denn? Diese Padawan ist sicher gutes Material um einen neuen Cyborg zu bauen. Also? Wo ist sie Schwächling?!”

Während ein spöttisches Grinsen auf Darth Makhairas Lippen gelegen hat verfinsterte sich ihr Blick nun. Schwach? Der Typ… war einfach… nur… lästig! Die Sith starrte ihm in die seelenlosen, unmenschlichen Augen. Warum wollte dieser Typ etwas von Marlis? Die Dame ist ihr Eigentum! Dieser wandelnde Schrotthaufen musste mal ein wenig über seine Position nachdenken.

“Sie gehört mir. Sie ist mein Spielzeug! Verstanden? Und ich hasse es… wenn man mir meine Spielsachen wegnehmen will…”

Neben dem Kopf von Darth Makhaira schlug eine Faust in der Wand ein. Physische Gewalt? Musste das sein? Aber es reichte ihr. Langsam versuchte sie einzuatmen. Ihr musste etwas einfallen. Dieser Typ war nicht wirklich stark in der Macht… Umgekehrt war die Sith geliefert sobald er sie einmal hatte. Sie war ihm gerade komplett ausgeliefert. Unter normalen Umständen wären sie wohl mehr oder weniger auf Augenhöhe. Aber so? Vergebens. Langsam beugte sich der Sith vor.

“Ihr seid weich geworden ohne Euren Meister… Man sieht es an Eurem Schüler. Er wurde binnen weniger Sekunden überwunden und hat gewimmert… Sagt mir… Wann hat sich dieser ach so tolle Darth Draconis bei Euch gemeldet? Hat er das überhaupt? Oder ist er geflohen wie die Jammerlappen die ihr beiden seid?”


Damit warf der Cyborg die Sith gegen die entgegengesetzte Wand.

“Ich erwarte diese Padawan bis heute Abend bei mir. Oder ich komme sie mir holen. Schreibt schon einmal Euer Testament.”

Darth Makhaira starrte dem Sith hinterher. Fliehen war sicher keine Option. Sie würden wohl kämpfen müssen. Oder auch nicht. Ihr Rücken schmerzte wie verrückt. Langsam rappelte sie sich wieder auf. Verdammter Mist! Sie musste die Truppe finden. Sie unterdrückte den schmerzenden Rücken und lief die restliche Strecke zu dem Frachter von Norag. Bereits auf der Frachtrampe konnte sie beim Betreten der Landeplattform Marlis sehen wie sie… putzte?! War das ihr Ernst?! Sie lief auf die ehemalige Padawan zu. Ihr Blick war finster.

“Marlis? Wo sind die anderen? Ich will dass sich alle versammeln. Und zwar sofort!”


Darth Makhaira starrte den Lappen an. Sie war mies gelaunt. Richtig mies. Sie hatten keine Zeit zum Putzen. Egal wie nostalgisch es Darth Makhaira machen würde. Jetzt war definitiv nicht die Zeit! So betrat Darth Makhaira das Schiff und schaute sich um. Nervig. Einfach nervig. Von ihrer Seite traf sie etwas. Es stank bestialisch. Bei dem Versuch weiter zu gehen klebte ihr Fuß fest.

“Was zum…?”

War das ein schlechter Scherz? Ein Angriff? Wollte einfach jeder sie gerade verarschen? Lilya lief schnell weg während die Sith versuchte irgendwie ihr Schuhwerk los zu werden. Wenn das ein Witz sein sollte war es ein sehr schlechter. Zum Teufel. Es war einfach keine Zeit für Spielchen! Oder stellten sie sich nun auch gegen sie? Dem musste einhalt geboten werden! Und wer hatte sie dazu angestachelt? War sie wirklich zu schwach geworden? Zu weich? Waren ihre Ideale vielleicht doch falsch? Wo war Lilya hin? Wenn der Rücken nur nicht so schmerzen würde… Die Sith hörte auf ihre Aura zu unterdrücken und sendete sie in das Schiff aus um zu erkennen mit wie vielen Angreifern sie es zu tun hatte. Drei? Lilya… Marlis und Norag? Gut… das sollte sie schaffen. Aber nun… wo anfangen?


[Bastion | Sith Tempel | Landeplattform | Norags Frachter || Darth Makhaira, Marlis, In der Nähe Lilya und Norag]
 
- Bastion - Bastion Center - NoiTec-Tower - Saal des Galaktischen Handels - Agustin, Aren, Adriana, Abella, Valeria, Darth Zion, Maximilian Von Janetschko, diverse andere

Eigentlich gab sich der Bastioner stets Mühe, nicht allzu zufrieden aufzutreten und sich nicht von wünschenswerten "Glücksträhnen" beirren zu lassen. Erfolg degenerierte leider die meisten Personen, verweichlichte sie und lullte sie bis zur Selbstüberschätzung und tödlichen Unvorsichtigkeit ein. Eine Tragödie, die Agustin Prada schon das eine oder andere Mal hatte beobachten müssen und sich nicht erst seither davor hütete, es diesen Leuten gleichzutun und in der eigenen Dekadenz zu ersaufen. Er schätzte Darth Zion als jemanden ein, der ähnlich gestrickt war und dennoch standen sie sich an diesem Abend gegenüber, gleichermaßen zufrieden und fast schon erheitert. Kennengelernt hatten sich die beiden ambitionierten Männer im Krieg und als dementsprechend unterkühlt und unterschwellig angespannt hatte man die Atmosphäre ihres ersten Treffens damals bezeichnen können. Es war interessant, sich nun unter völlig anderen Vorzeichen von Angesicht zu Angesicht gegenüberzustehen und sein Gegenüber ein Stück weiter studieren zu können. Seine Zufriedenheit war dem Hammer von Bastion jedenfalls nicht zu verübeln, schließlich war er der Mann der Stunde und am heutigen Abend vermutlich die zumindest zeitweise am meisten gefeierte Person auf Bastion, abgesehen vom Imperator selbst. Umso schöner war es folglich, seine beiden Verbündeten Aren und Zion genau an diesem einen Tag miteinander vertraut zu machen. Nichtsdestotrotz hatten die drei Männer Themen zu bereden, die nicht an diesen von hunderten Augen bespitzelten Ort gehörten, sondern absolute Diskretion verlangten. Seine Anspielung hatte der Schlächter von Dubrillion schon eingefädelt, und nun lag es am Sith, diese zu verstehen und die richtigen Schlüsse aus dieser zu ziehen. Dies tat er auch, darauf verweisend, dass sich der morgige Tag in einer von ihm vorgeschlagenen Lokalität für einen Termin anbieten würde. Der Verwalter nickte und warf Aren einen knappen Blick zu; anders als zu erwarten war er es nämlich, der in Bastion Center wirklich mit Mitteln und Wegen aufzutrumpfen vermochte, dieses Treffen an einem angemessen luxuriösen wie auch geeigneten Ort einzufädeln. Seine Familie besaß über Privatgrundstücke, die dem Prunk des NoiTec-Towers vermutlich in nichts nachstanden, jedoch einfach nur so vor sich hin existierten, um für den theoretischen Fall eines Besuchs eines Mitglieds der Fourb-Dynastie die Reservierung einer Luxussuite im Hotel unnötig zu machen. Agustin hätte es mitnichten gestört, sich in irgendeinem verqualmten Hinterzimmer zu verabreden, schließlich waren diese Treffpunkte immer noch die sichersten, doch das wollte er weder Aren, noch Zion zumuten.

"Ich würde behaupten, dass Aren sich besser in jenen Bezirken Bastion Centers auskennt, in denen man nicht befürchten muss, am hellichten Tag von drogensüchtigen Streunern mit Klappmessern angegriffen zu werden. Schließlich hat auch er seine Jugend hier verbracht und das nicht in einer Senkgrube wie Bonetown."

Mit einem spöttischen Lächeln gedachte Agustin seiner Heimat und deren nicht vorhandenem Charme, während er sich aus seiner silbernen Schatulle eine Zigarette nahm. Zumindest hatte ihn der heruntergekommenste und gefährlichste Bezirk von ganz Bastion ein Stück weit zu dem Mann geformt, der er heute war. Die Methoden davon zu erläutern, gehörte allerdings genauso wenig an diesen Ort, wie verschwörerische Treffen, folglich zündete sich der Sector Adjutant seine Zigarette an, als ihn just in diesem Augenblick ein eigenartiges Gefühl beschlich. Es war schwach, beinahe kaum vorhanden, doch es war da und der Bastioner war damit bestens vertraut. Mit einer nach oben gezogenen Augenbraue sah er hinunter auf die rote, nichtmenschliche Hand, die ihm die bis dato fremde Gestalt auf die rechte Schulter gelegt hatte. Sein Gesichtsausdruck wandelte sich mit einem Mal, als er mit einem kühlen Lächeln in das vertraute Gesicht von niemand geringerem als Lord Saphenus blickte. Der Verwalter hatte schon das ein oder andere Mal darüber nachgedacht, den verbündeten Zabrak unter Umständen auf Bastion anzutreffen, doch an diesem Abend hatte er tatsächlich keinen Gedanken mehr daran verschwendet, was die Überraschung selbstredend vergrößerte. Mit dem ihm eigenen 'Charme' begrüßte Saphenus seinen alten Freund, mit dem ihm eine durchaus interessante Vergangenheit verband und humorvoll und gerissen wie eh und je auf die besondere Konstellation ihrer Runde anspielte. Indem sich Agustin vom Rest der Belegschaft abwandte, um die Begrüßung zu erwidern, demonstrierte er schon einmal, dass es sich bei dem gebrechlich und verkümmert anmutenden Nichtmenschen keineswegs um irgendwen handelte. Nein...dieser Mann war dazu in der Lage, die drei Männer zu töten; Aren und Agustin vermutlich ohne großen Aufwand und Darth Zion womöglich auch, wenn auch dieser Kampf bestimmt aufregender gewesen wäre. Doch was diesen Mann abgesehen von seinen Talenten dieser Art von anderen abhob war sein Verstand und seine beispiellose Laufbahn, die ihn von einem hochrangigen Sith zum Governor einer widererstarkenden Welt im Sith-Supersektor führte.
Agustin legte ebenfalls seine Hand auf die Schulter des ebenfalls großgewachsenen, jedoch aufgrund seiner krummen Körperhaltung kleiner wirkenden
Lord Saphenus und stellte ihn der Gruppe vor:

"Meine Herren, dies ist Lord Saphenus, der Governor von Korriban und ein geschätzter Freund meinerseits. Wir beide haben gemeinsam den Stapellauf der Allegiance besucht, vielleicht haben Sie sich dort bereits kennenlernen können..."

Zumindest im Fall seines Freundes Aren war sich Agustin beinahe sicher, dass die beiden Männer sich kannten und sogar miteinander Worte gewechselt hatten. Im Großen und Ganzen hatte sich diese Veranstaltung über Fondor jedoch eine wirre, wie bedauernswerte Farce herausgestellt, weshalb er es niemandem verübeln konnte, den Großteil davon vergessen zu haben.

"Du hast bereits richtig erkannt, dass ich mich am Liebsten mit den 'richtigen' Leuten umgebe, denen, die ich als Freunde schätze und denen ich über den Weg traue. Darth Zion kennst Du ja bereits, ebenso wie der Rest von Bastion und des gesamten Imperiums. Ich habe ihn persönlich kennengelernt, als wir gemeinsam Überreste der süddubrillianischen Rebellion niedergeschlagen haben...das altbekannte Problem. Aren Vayliuar kennst Du womöglich auch noch..."

Agustin hielt kurz inne. Weder Saphenus noch er selbst wurden gerne an diesen Abend erinnert, was er mit der Pause und seinem Bände sprechenden Gesichtsausdruck verdeutlichte.

"Aren ist Sector Adjutant im Prefsbelt Sektor und ein wertvoller Verbündeter innerhalb der Verwaltung, sowie ein guter Freund. Umso erfreulicher ist es also für mich, Euch beide einander vorzustellen, weil diese Beschreibung unter einer Hand voll Personen innerhalb des Imperiums auf Euch beide zutrifft."

Der Verwalter schmunzelte kurz und machte zuletzt ihre weiblichen Begleiterinnen mit dem Sith vertraut.

"Dies sind außerdem meine Geliebte Abella Sorovkin, Adrianna Figg, die Verlobte Arens, sowie Valeria Muraenus von Dubrillion."

Höflich, jedoch angesichts des Antlitz des Sith teilweise reserviert begrüßten die Damen Saphenus. Sie hatten vielleicht noch nicht so ganz begriffen, dass es in dieser Halle deutlich gefährlichere, weil verräterischere und niederträchtigere Gestalten gab und das Äußere des Zabrak lediglich von seinem steinigen Weg an die Spitze zeugte. Agustin hatte bewusst darauf verzichtet, den Governor von Korriban mit allzu ausführlichen Worten vorzustellen, weil er ganz genau wusste, dass es für den Zabrak ein leichtes Spiel sein würde, dies mit knappen und umso geschickteren Worten deutlich besser zu können. Dies war insofern besonders interessant, da das geplante Treffen mit Zion vielleicht in den nächsten Minuten zu einer Viererrunde werden würde. Denn auch wenn er nicht viel über seinen konspirativen Verbündeten verraten hatte, wussten die beiden anderen nun darüber Bescheid, dass Saphenus einer seiner wichtigsten Partner war.


- Bastion - Bastion Center - NoiTec-Tower - Saal des Galaktischen Handels - Agustin, Aren, Adriana, Abella, Valeria, Darth Zion, Lord Saphenus, Maximilian Von Janetschko, diverse andere
 
[Bastion, Stadtmitte – NoiTec-Tower, Etage 66 – Bankettsaal] viele SCs, Odile und Brianna

Auf Empfängen wie diesem fühlte Odile sich normalerweise wie ein Fisch im Wasser - allerdings schienen unter Sith andere Spielregeln zu gelten, archaischere, sehr viel einfachere Regeln. Obwohl sie sich auf Bastion im Herzen des Imperiums befand, kam ihr dieser Saal wie einem Dschungel vor, wo sich die Alphamännchen mit den Fäusten auf die Brust trommelten. Dezenteren Auftreten und subtileres Handeln stand wohl nicht besonders hoch im Kurs. Dass sie gerade an Briannas Seite dabei war zu vergessen, dass sie hier von Raubtieren umgeben war - jedes darauf versessen, die Schwächen des anderen sich zu Nutze zu machen und sich gegenseitig zu zerreißen, sobald die Gelegenheit günstig erschien - hätte die Tapani misstrauisch machen müssen. Aber so sehr Odile auch gewohnt war, sich in einer Welt der Täuschungen und des Glanzes zu bewegen, zog sie doch die... Wahrhaftigkeit der Echani an. Vielleicht war sie keine Jedi mehr. Aber war sie Sith?

Entspannt lächelnd nahm sie nun doch eine tiefen Schluck aus dem Glas mit dem Schaumwein und erlebte, wie sich für einen Herzschlag ihre Wahrnehmung verschob. Spürte dem Prickeln an ihrem Gaumen nach. Diese Empfindung war echt. Was sie in diesem Moment selbst fühlte, was sie selbst dachte, schien ihr real. Sonst? Nichts. Die Eindrücke von singulären Dunkelheiten und grellen Egos, die sie von den anderen Gästen bekam... was für Kontraste. Und doch war jeder in seiner eigenen Realität gefangen, tanzte nach seiner eigenen Melodie. Die Virtuosin blinzelte den unwillkürlichen Eindruck hinweg und richtete ihre hellen, grasgrünen Augen, deren Blick zuvor über die Menge gestrichen war, wieder auf Brianna und einem Impuls folgend griff sie ihre Hand und drückte sie kurz. Das Unbehagen, mit dem die Echani auf ihren Ausspruch reagiert hatte, dass frau ein Kunstwerk sein oder eines tragen müsse, war ihr nicht entgangen.


"Lass mich eines klarstellen, Schwester: Du bist einzigartig. Du hast deinen Körper definiert und geformt wie ein Kunstwerk. Er gibt Zeugnis von deinem Können und deinem Willen. Soetwas wie allgemeine Erwartungen gibt es ohnehin nicht und ich halte es für Zeitverschwendung, zu versuchen sie zu erraten oder mich ihnen anpassen zu wollen. Die Zeit ist viel besser investiert, wenn du eine Verpackung suchst, die mindestens so exquisit ist, wie der Körper, den sie umhüllt."


Odile grinste die Silberhaarige unbeschwert an und ergänzte nach einem Seitenblick zu Graf Sturn mit gesenkter Stimme und verschwörerischem Tonfall:
"...und die Lust aufs Auspacken macht."

Brianna kam wieder auf ihre Musik zu sprechen und es klang, als wäre sie einem Konzert gar nicht mehr so abgeneigt, wie zuvor. Über die Frage nach ihrem bevorzugten Instrument mußte Odile nicht lange nachdenken:

"Ich sitze am liebsten an einem Flügel - je größer, desto besser. Aber mir liegen auch viele andere Instrumente und es kommen immer mal wieder ein paar neue dazu. Das ist wie mit Sprachen..."

Die elegante Künstlerin pflückte sich eine weitere Rispe mit den aromatischen roten Beeren von einem Tablet und ließ ein paar davon in ihren Schaumwein fallen. Fasziniert beobachtete sie die aufsteigenden Blubberbläschen und hörte sich Briannas Überlegungen zu Jedi und Sith an. Dünnes Eis. Sollte sie etwas dazu sagen? Vorerst begnügte sie sich mit einem graziösen Achselzucken und trank noch einen Schluck von ihrem sich rosa färbenden Getränk.

"Das sind interessante Beobachtungen. Ich kann mir gut vorstellen, dass eine solch... unflexible Organisation für dich sehr frustrierend gewesen sein muss. Wenn die Möglichkeit fehlt sich weiterzuentwickeln, muss frau weiterziehen. Nichts ist so deprimierend wie Stillstand."

Nachdem sie bei Darth Keebo angekommen waren und die ebenso höfliche, wie charmante Vorstellungsrunde hinter sich hatten, war es erneut die silberhaarige Echani, die mit ihrer Direktheit auf Widersprüche hinwies und recht unverfroren Selbstverständlihkeiten infrage stellte. Zwar waren ihre Worte an Darth Keebo gerichtet, aber Odile hörte der Unterhaltung aufmerksam zu. Es war nicht nur der überaus wichtige Klatsch, von dem die Adelige jede Nuance aufsog, sondern die Art und Weise, wie Brianna über die Natur der Macht und der Dunklen Seite sprach. Vielleicht konnten sie das Thema zu einem späteren Zeitpunkt nocheinmal aufgreifen undvertiefen. Dass sie im gleichen Atemzug jedoch die Worte ihres Meisters (Darth Angelus) anzweifelte, brachte Odile in eine unschöne Situation. Ein wenig ausweichend meinte sie daher:


"Ich kenne Adria nicht und will mir kein vorschnelles Urteil erlauben, aber spricht es nicht für Darth Angelus, dass er loyal zu jenen steht, mit denen er gekämpft hat? Möglicherweise sieht er sie in einem anderen Licht - nach allem, was sie gemeinsam erlebt haben."

[Bastion, Stadtmitte – NoiTec-Tower, Etage 66 – Bankettsaal] viele SCs, Keebo, Odile und Brianna
 
[Bastion | Sith Tempel | Hangar | Norag's YT-Frachter]
Norag, Lilya [NPC] und Marlis
Das warten war unangenehm. Es war still die Stimmung war drückend. Norag versuchte tief durchzuatmen um nicht davon verrückt zu werden, von dieser Warterei. Bei dem Zimmer erkunden fiel ihm tatsächlich etwas auf, was er vorher nicht wahrgenommen hatte. Mitten im Raum schien es eine Art Luke nach unten zu geben. Deswegen war dieser hässliche Teppich in diesem Raum. Er schob ihn leicht zur Seite und tatsächlich, es hörte sich nicht nur hol an, scheinbar war es wirklich eine Luke im Boden. Doch was hielt sie versteckt?

Doch bevor er weiter schauen konnte hörte er das vertraute Piepsen und zog den Teppich schnell wieder drauf. Und funkte durch.

"Da kommt sie!"

Das schien Marlis auch zu verstehen denn direkt danach kam auch schon das Signal von ihr. Doch so schnell? Rannte sie über die Plattform? Wenn ja, warum? Weil so schnell konnte man nicht sein, außer man hatte es wirklich eilig. Dieses Gefühl gefiel im nicht, auch nicht als er die Stimme hörte das sich alle versammeln sollte. Die Tonlage, irgendwas stimmte nicht, doch bevor er was sagen konnte hatte Lilya schon den ersten Angriff gestartet. Sie klebte die Sith am Boden fest. Er seufzte, es gab kein zurück mehr. Er pfiff und sein Droide sprang auf und rannte zur nächsten Luke der Luftschleuse und Norag öffnete diese und ließ ihn hinein. 'Ich muss echt schauen, das er so kleine Dinge alleine machen kann wie das öffnen...', dachte er sich als sein Freund in die Öffnung kletterte. Er machte sie zu, aber so das er wieder an der Stelle leicht herauskommen könnte, falls etwas passieren sollte.

Dann sah er um die Ecke und sah, wie die Sith versuchte ihr Schuhwerk los zu werden und kurz darauf überkam ihm ein drückendes Gefühl. Und dieses mal kam es nicht von ihm selbst, er merkte einen Druck von außen... Von Darth Makhaira vielleicht? Er wusste es nicht. Kopfschüttelnd versuchte er wieder einen klaren Gedanken zu bekommen und er gab Pfiff-Laute von sich, worauf im Funk ein Piepsen erwidert wurde. dann drückte er auf einen Knopf und Dampf umhüllte die Sith. Er erkannte das recht nah vor ihr, eine Falle von Marlis war. Das war eine Idee! Er schmiss die klebrige Masse genau vor die Falle so das seine Meisterin erst die Falle von Marlis hatte und dann die klebrige Masse. Aber das sollte sie nicht aufhalten, wenn sie das spüren kann. Doch er hoffte doch, das es etwas nützen würde. Er sah hinter sich, wo Lilya weiter im Gang stand, aber nicht sichtbar für die Sith. So hatten die beiden Deckung voneinander. Aber wo war Marlis, er könnte es nicht erkennen und funken wäre jetzt tödlich.

Die Dampfwolke löste sich leicht auf und er konnte erkennen, das die Sith sich aus dem Schuhwerk befreien konnte, jetzt war zu hoffen das seine Idee greift. Aber was wenn nicht? Er war nicht weit von den beiden Fallen. Es trennten noch noch die Fallen Norag und Darth Makhaira.

[Bastion | Sith Tempel | Hangar | Norag's YT-Frachter]
Norag, Lilya [NPC], Marlis und Darth Makhaira
 
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Bastion - Center - Im "Spectre"- Barbereich - Olesia en-Geth - mit Zel (Ahna) ?, Iras (Riuen), Jando (JK), Gaya

"In der Tat." Sie runzelte spielerisch getroffen die Stirn. "Einen Satz, den du kein zweites Mal von mir hören wirst."

Eigentlich war das ziemlich filmreif, was das potenziell wieder vereinte Meister-Schüler-Gespann hier ablieferte. Iras hatte nichts vom Charme eines Riuen eingebüßt und wirkte auf die Ritterin nach vorn gerichtet und souverän. Die Antwort auf die Frage wäre ja gewesen, sie hätte eine Szene erwartet. Und warum auch immer ließ sie für einige erste Momente das Gefühl nicht los, dass sie irgendwie mit klebrigen Haaren den Heimweg antreten würde. Es wirkte so, als hätte Riuen die vielzähligen Entschuldigungen der Ritterin angenommen. Klarheit in dieser Sache zu gewinnen, bedeutete Elise einfach alles. Undenkbar mit einem beladenen Geist eine Mission dieses Kaliber durchzuführen mit einem möglicherweise rebellischem Schutzbefohlenem. Doch nun, da diese Bedingung erfüllt schien, konnte das ungleiche Gespann ihren Weg fortsetzen, wo sie ihn einst begannen. Seinen Ausführungen folgte die getarnte Alderaanerin mit einem Bick, der eindeutig von Elise kam. Irgendwas zwischen dankbar und froh.

Erneut folgte ein Lächeln. Riuen schien einverstanden damit gemeinsam zu trainieren. Heute hatte er noch die Wahl. Doch nach ihrer ersten Trainingseinheit würde sich das ändern. Sie würden sich täglich treffen. Es wurde bereits genug wertvolle Zeit vergeudet. Markus hatte ein Team zu leiten, er konnte unmöglich vollwertig zwei Jobs erledigen.

"Na das trifft sich ja, ich bin sowieso eher so der Morgen-Sport-Typ." naja, sie arbeiteten sich eher langsam wieder aus ihrem zweideutigen Dialog zurück in eine gängigere Unterhaltung. Aber immerhin waren sie sich offenbar einig. Und darin lag für Elise das besondere in dieser Verbindung. Sie waren sich einig, glichen sich vom Wesen, waren irgendwie unausgesprochen vertraut miteinander, obwohl sie sich zuvor nie begegnet waren. Vielleicht war es Rius Art, vielleicht ja auch der Wille der Macht. Egal. Dieses Band würde ihnen helfen können.

"Was hältst du davon wenn wir einfach verschwinden?" die ganze Nacht über Meditieren und morgen mal schauen wie es um die eigene Fitness bestimmt war. Eli war sich nicht sicher, ob er das kommen sah.

"Wir könnten bei mir weiter reden und morgen treffen wir uns dann zum Workout."

Die Ritterin beglich schon mal die Rechnung, orderte zuvor aber noch je einen Drink to Go. Einen Dealcloser wenn man so wollte. Danach warf sie erneut einen Blick in die Bar. Wieder blieb sie an dem Individuum hängen. War das wirklich Jay? Konnte das irgendwie sein? So viele Zufälle auf einmal? Sie glaubte an zuviel des Guten, doch war sie wie bestätigt, als sich die Blicke flüchtig erneut trafen. Auch sie beide hatten noch ein Hühnchen zu rupfen. Doch sie war froh, dass er hier war und das unverletzt.

Heute Nacht würde auch die Nacht sein, an der sie Markus eine Nachricht hinterlassen würde. Bisher hatte sie auch ihn nicht informiert über ihre Anwesenheit. Er musste ein Team leiten und sie wollte aus eigener Kraft ihren Weg zurück in die Mission ebnen. Sie musste das jetzt können.

Bastion - Center - Im "Spectre"- Barbereich - Olesia en-Geth - mit Zel (Ahna) ?, Iras (Riuen), Jando (JK)
 
[Bastion | Bastion Center | NoiTec-Tower | Bankettsaal] Saphenus, Agustin, Aren, Adriana, Abella, Valeria, Darth Zion, Maximilian Von Janetschko, diverse andere

Mit einer Selbstverständlichkeit, die Ausdruck seiner langen Erfahrung und seiner ihm bis ins Mark innewohnenden Professionalität war, drehte sich Agustin zu dem gebrechlichen Zabrak um und begrüßte ihn seinerseits, indem er ihm ebenfalls die Hand auf die Schulter legte. Saphenus war, als spürte er einen Hauch Überraschung, doch gleichzeitig wirkte es, als hätte Agustin sein überraschendes Kommen in einer gewissen Form erwartet. Der Sektoradjudant, der sich wie selbstverständlich in Gesellschaften wie dieser bewegte, stellte Saphenus mit kurzen Worten vor. Die Erwähnung Fondors hinterließ einen unangenehmen Beigeschmack, wusste Saphenus doch, dass sein vorzeitiger und ganz und gar unhöflicher Weggang für Unmut gesorgt hatte. Dennoch war es nur eine kleine Kerbe in einer ansonsten bisher erfolgreichen Zusammenarbeit.

„Wie furchtbar, an damals erinnert zu werden.“, erwiderte Saphenus mit einem Lächeln. „Ich nehme an, hier sind wir vor einem Besuch von Abgesandten der Republik oder gar der Jedi sicher? Wenn ich daran denke, wie arrogant sie den Stapellauf besucht und sich dort verhalten habe…Aber lass uns am besten keine alten Wunden aufreißen. Ich bitte übrigens um Entschuldigung, dass ich einfach in das Gespräch geplatzt bin. Aber ich konnte nicht anders, als einen alten Freund zu begrüßen.“ Er lachte kurz und ließ erkennen, dass es ihm nicht leid tat. Dann ließ er seinen Blick auf Darth Zion verweilen, den Agustin als ersten vorstellte. Saphenus neigte respektvoll den Kopf, ohne ihn dabei jedoch aus den Augen zu lassen. „Es ist mir eine Ehre. Wir hatten noch nicht die Gelegenheit, uns einander persönlich bekannt zu machen. Umso mehr freue ich mich darüber. Die bisherigen Gespräche, die ich hier…“, er betonte das Wort, als habe er nach einem anderen, deutlich abwertenderen gesucht, „…führen durfte, waren eher anstrengend. Aber Erfolg zieht leider immer jene an, die ebenfalls davon profitieren wollen.“

Saphenus‘ Blick wanderte zu dem nächsten Menschen, den Agustin vorstellte. Ein Verwalter, ebenfalls im Rang eines Sektoradjudanten. Saphenus nickte höflich. „Agustins Freunde sind selbstverständlich auch meine Freunde. Es sei denn natürlich, sie sind meine Feinde. Dann müssen wir das ausdiskutieren.“ Er lachte laut auf. „Aber in diesem Fall glaube ich nicht, dass wir Diskussionsbedarf haben werden. Es freut mich, Euch kennenzulernen, Sektoradjudant.“

Im nächsten Atemzug machte Agustin den Zabrak mit den drei anwesenden Damen bekannt, die sich noch nicht sicher zu sein schienen, was sie von ihm halten sollten. Saphenus schenkte allen ein Lächeln, das eher als gruselig denn als charmant wirkte und taxierte sie nacheinander mit einem Blick, der durchdringend und eine Spur zu unhöflich war. „Deine Talente scheinen unendlich zu sein, mein Freund.“, sagte Saphenus an Agustin gewandt. „Nicht nur, dass Du ein Händchen dafür hast, die richtigen Verbündeten um dich zu scharen, auch an anderer Stelle machst Du wohl immer die richtigen Bekanntschaften. Es freut mich mehr und mehr, Dich hier zu treffen.“ Er legte den Kopf schief und wirkte plötzlich nachdenklich. „Die Wege der Macht sind manchmal unergründlich und gerade jetzt…“ Saphenus‘ Besuch auf Bastion schien voller Wendungen zu sein, die weit über den Zufall hinausgingen. Die Begegnung mit Jedi-Rätin Eowyn, die seltsamen Umstände ihrer Gefangennahme, seine Suche nach einem Verbündeten und dem Anschein, als sei sie sogar erfolgreich…die Zusammenarbeit mit Agustin war bereits in der Vergangenheit fruchtbar gewesen. Vielleicht bot sich hier eine weitere Chance, mit der er nicht einmal noch tiefer in der Schuld eines anderen Sith stehen würde.

Ein Diener mit einem Tablett passierte die Gruppe. Mit einer fließenden Bewegung griff sich Saphenus ein halbleeres Glas davon. Er ignorierte den irritierten Blick des Dieners und wimmelte dessen Versuch, ihn darauf hinzuweisen, dass es ein benutztes Glas sei, ab und leerte es stattdessen in einem Zug. Es schmeckte widerlich süß.

„Wenn Du alsbald ein paar Minuten Deiner Zeit erübrigen kannst…“, begann Saphenus und senkte im Verlauf des Satzes seine Stimme, „…es gibt neue Entwicklungen. Interessante Dinge. Dinge, die Du wissen solltest.“ Dann ließ er seinen Blick über die Runde schweifen. „Warum bin ich eigentlich der einzige, der ohne weibliche Begleitung erschienen ist? Ich muss das Kleingedruckte in der Einladung wohl übersehen haben.“, scherzte er und nahm an, dass die zuletzt vorgestellte Dame an Darth Zions Seite gehörte.


[Bastion | Bastion Center | NoiTec-Tower | Bankettsaal] Saphenus, Agustin, Aren, Adriana, Abella, Valeria, Darth Zion, Maximilian Von Janetschko, diverse andere
 
Bastion, Center, Etage 66 des NoiTec-Tower, Bankettsaal: Lady Adria, Mutter Kira, Lord Nergal, Venris und Kayn und viele andere


Als sich Adria mit versammelter Mannschaft auf den Weg zu ihrer Mutter quer durch den Saal gemacht hatte, erwiderte ihr Schüler Venris mental, denn auch er bewies mehr und mehr seine Begabung darin, dass auch er der Meinung war, dass sie unbedingt mit Saphenus sprechen müssten, da er ihnen Antworten schuldig war. Ja, das war er!

Kira schlug ziemlich schnell einen Übungskampf zwischen ihren Schülern vor. Sie hob zwar hervor, dass ihr neuer Schüler besonders fähig war, fähiger als der davor, den sie durch ihn ersetzt hatte, wie sich herausstellte, doch Adria hatte ihren Schüler schon länger unter ihren Fittichen als Kira diesen Kayn, wie sie ihn vorstellte. Adria sah zu Venris, der rasch und selbstbewusst einwilligte. Sie nickte lächelnd und zufrieden. Ihr Schüler schien mit sich im Reinen zu sein. Keine Selbstzweifel plagten ihn. Gut! Es war an der Zeit, das Gelernte und Geübte anzuwenden! Auch Adria fand die Idee super.


Dann musste Adria einiges loswerden. Zu viel war kurz davor auf sie ein geströmt. Kira reagierte im Grunde, wie man es hätte erwarten müssen. Sie hasste Adrias Erzeuger von ganzem Herzen und mit jeder Faser! Ihr Vater wäre unwichtig. Man konnte ihren Hass immer noch aus jeder einzelnen Silbe heraus hören. Nun, er hatte tatsächlich nie in ihrem Leben eine Rolle gespielt! Er wäre schwach gewesen, sonst wäre er nicht tot! Wobei sie recht hatte, hatte sie Recht! Denselben Gedankenansatz hatte auch schon Adria für sich durchgespielt gehabt, basierend auf den Lehren ihres toten Meisters Sikarius. Daran konnten auch die salbigen hoch lobenden Worte von Zion und Nergal nichts dran ändern. In dem Moment hatte Adria aufgehorcht, sich womöglich sogar unterschwellig kurz geehrt gefühlt, seiner Abstammung zu sein, oder nein, eher auf diesem Fest von Bedeutung zu sein, Aufmerksamkeit zu erfahren, aber in erster Linie hatte die Neugierde die Oberhand gewonnen gehabt, doch Kira hatte recht, er war tot, weil er schwach gewesen war und einer seiner Mörder saß auf dem Imperatorthron und der Andere stand genau neben ihnen! In Anbetracht dessen, könnte man meinen, dass Adria das makaber finden könnte, das Nergal neben ihnen stand, doch dem war ganz und gar nicht so!

“Ich kann dir sagen, wie mein Vater zu tode kam. Aber, vielleicht kann Lord Nergal das viel besser als ich! “

Adria grinste boshaft. Kira müsste Nergal eigentlich auf Anhieb sympathisch finden? Sie musste ihrem Vater mehr als einmal den Tod gewünscht haben!

Kira war aber noch nicht ganz fertig. Er wäre ein Mann ohne Ehre und ohne Bedeutung gewesen. Ein Mann ohne Ehre? Zweifellos! Er war ein Vergewaltiger! Bedeutungslos? Bis heute hatte Adria nichts von ihm irgendwo gelesen oder gehört! Offensichtlich!

Ihr Vater hätte sich nicht um Adria geschert. Das war wahr!

“Du sagst es! Ich teile deine Meinung in allen Punkten, Mutter!”

Langsam, aber sicher, legte sich das Aufgewühltsein! Zumindest, was daher herrührte.

Das Thema Brianna und dessen Meister war da aber noch! Es war interessant, die Meinung ihrer Mutter dazu zu hören. Sie hielt sie für gefährlich? War sie etwa doch mega gut im Kampf, mit dem sie so angegeben hatte oder war sie extrem talentiert im Machtgebrauch? Doch Kira erklärte ihre Aussage gleich selbst, ohne dass Adria nachhaken musste. Wegen der Zweifel an ihren Absichten!!! Die hatten Adria und Darth Angelus auch gehabt. Doch dann wurde es interessant. Adria glaubte ihren Ohren kaum zu trauen. Brianna war einst Kiras Gefangene gewesen! Oder besser gesagt, die von ihrem Meister. Kira schien sich um sie gekümmert haben zu müssen!? Na, das war ja ein Ding! So wie Brianna das dargestellt hatte, hätte man eher darauf getippt, dass Brianna ein Jüngerin gewesen war, die noch keinen Meister gefunden hatte und ihrem Meister Ranik als Dienerin zugegen war. Fast schien es so, als hätten Kira und sie freundschaftlich auf Sithmanier zueinander gestanden. Doch sie war eine Gefangene gewesen! Das musste sie Angelus erzählen! Brianna war eine Schauspielerin allererster Sahne! Sie war eine Meisterin der Täuschung gewesen, bis zu der Sache mit den Jedi wohlbemerkt! Jetzt ergab das allerdings erst alles Sinn! Ja, ihre Mutter hatte recht, Brianna war daher gefährlich! Sie konnte damals entwischen?!


“Wie?”,

fragte Adria interessiert nach. Verachtend, wie in Bezug zu ihrem Vater, fragte Kira böse nach, was Adria Janus kümmerte bzw. anging. Nun, darin hatte sie natürlich auch recht, er hatte damals die Hebamme spielen müssen. Er war ihr Schüler gewesen! Er hatte tun müssen, was sie von ihm verlangt hatte. Nun, seine Ausbildung war etwas anders abgelaufen, als beispielsweise Venris`Ausbildung, die eher trocken und schulisch und geradlinig, ohne Höhen und Tiefen verlief. Auch Adrias Ausbildung, angefangen im Dschungel, war gänzlich anders abgelaufen. Kurz fragte sich Adria, ob das für Venris reichen würde. Sie horchte auf, als nun Kira den Namen ihres Meisters erwähnte und sie auch diesbezüglich fragte, was sie das kümmerte. Adria verspürte einen Stich im Herzen.

“Weil er mein hochgeschätzter Meister war!”

Adria kümmerte es, weil sie befürchtete, dass Janus etwas mit Fels Tod bzw. seinem Verschwinden zu tun haben könnte. Janus hätte ein Motiv! Rache! Ihr Meister hatte sich seines Meisters entledigen wollen, um seinen Platz einzunehmen. Außerdem gab es da auch noch diesen Brudertwist! Es war eine verworrene komplizierte Geschichte, bei der sie selbst nicht ganz durchstieg! Doch das sagte Adria nicht laut. Sie sagte es ihrer Mutter mental. Das war nämlich nicht für alle Ohren gedacht.

Adria musste danach kurz nachdenken. Ihre Mutter war sauer auf ihren Exschüler, den Grafen. Es war sicher peinlich, was die Schülerwahl des Exschülers anging. Ja, ihre Mutter würde Janus Platz einnehmen, wenn sie nicht vergewaltigt und schwanger geworden wäre. Ihre Mutter hatte großes Leid erfahren. Kein Wunder, dass sie Wilson, ihren Vater, hasste. Auch noch nach dessen Tod! Es tat ihr leid, was ihrer Mutter passiert war. Sicher bereute sie es, Janus ausgebildet zu haben. Ihr Schüler nahm ihren Platz ein und turtelte mit ihrer damaligen Gefangenen herum. Es war fast absurd!


Plötzlich gesellte sich so ein Vogelalien zu ihnen. Es sprach Nergal an und begrüßte dann alle. Was wollte sie hier? War sie etwa seine Schülerin? Adrias Meister hätte sich sicherlich dazu hinreißen lassen, das Alien zu verspotten, doch Adria ließ sich ihre anerzogene Abneigung nicht anmerken und grüßte freundlich zurück:

“Ich bin Lady Adria Guldur mit meinem Schüler Venris Traja. Was führt dich hierher?”

Dabei zeigte sie zur Seite zu ihm und sah sie neugierig an.


Bastion, Center, Etage 66 des NoiTec-Tower, Bankettsaal: Lady Adria, Mutter Kira, Lord Nergal, Venris und Kayn und Thatawaya
 
.: - Bastion - Im "Spectre" - Jando, Maxime(NPC), plus Pico, etwas entfernt, Olesia en-Geth, Zel (Ahna), Dr. Manaati Li'im (Gaya) sowie Iras (Ruien) und Olesia en-Geth (Elise) - :.

Maxime setzte sich und teilte die Shots aus.

Auf das Imperium!

grölte die Frau und prostete dem Jedi zu.

"Auf die Forscherliga!"

gab Jando zurück und kippte den ersten Shot der grünlich leuchtenden Flüssigkeit.

Eine junge Frau betrat das Spectre und seine Sinne erkannte sie als Gaya welche nun unter dem Namen Dr. Manaati Li'im bekannt war. Jando stubste sie leicht mit der Macht an und lenkte ihre Aufmerksamkeit an das Duo in der Niesche.
Bevor seine Schülerin sich allerdings umdrehen konnte betrat eine Gruppe junger Offiziere die Bar und bestellte lautstark Getränke was ihnen natürlich sehr viele "Freunde" bescherte.


"Scheint so als wäre die Partygruppe angekommen"

flüsterte er und sie tranken den zweiten Shot.

"Ah meine Assistentin hat ihren Weg hier her gefunden."

Maxime spähte in den Raum und suchte mit zusammengekniffenen Augen nach Dr. Manaati Li'im.
Als Jando sich wieder nach vorne drehte traf sein Blick den einer ihm unbekannten Person an der Bar und erneut schauderte ihn es. Sie war attraktiv und irgendwas, irgendwas war an ihr....
In seinen Gedanken blitzte ein Bild einer jungen Alderaanerin auf. Die Erinnerung an seine Jedi Kollegin Elise ließen ihn wieder tief in Erinnerungen versinken.
Maxime schnippste vor seinen Augen


Hey was ist den Heute nur los mit dir?

"Sorry, heute ist irgendwie der Wurm drin."

murmelte er und nippte an dem Bier....

.: - Bastion - Im "Spectre" - Jando, Maxime(NPC), plus Pico, etwas entfernt, Olesia en-Geth, Zel (Ahna), Dr. Manaati Li'im (Gaya) sowie Iras (Ruien) und Olesia en-Geth (Elise) - :.
 
.: - Bastion - Im "Spectre" - Jando, Maxime(NPC), plus Pico, etwas entfernt, Olesia en-Geth, Zel (Ahna), Dr. Manaati Li'im (Gaya) sowie Iras (Ruien) und Olesia en-Geth (Elise) - :.


Als die Togruta so da saß, spürte sie dass JK, also besser gesagt Jando, sie anstupste. Das war natürlich in Anbetracht der Umstände etwas riskant, da aber die Spezies der Kel`Dor ohnehin machtsensitiv waren, war für andere die dies eventuell vernahmen nicht weiter bedenklich. Hoffentlich.
Sie wollte sich gerade umdrehen um nach der Quelle des Stupses zu schauen, da betraten aber schon ein paar feierlustige Partytiger den Club. Sie waren höchstwahrscheinlich schon leicht angetrunken und hatten wahrscheinlich den ein oder anderen Club bereits auf ihrer Liste abgehakt.

Sie versuchte ihr Blickfeld nun also etwas zu erweitern da streifte sie zwei Auren die ihr beide bekannt vorkamen. Zum einen die einer Frau, sie war stark und kräftig in ihrer Ausstrahlung und äußerst hübsch. Zum anderen die eines jungen Mannes, er wirkte zwar vielleicht wie ein Spieler, verschleierte aber seine wahren Gefühle wie ein Profi. Die Frau kannte die Padawan etwas besser, sie hatten schon eine Mission hinter sich. Den anderen Padawan kannte sie nur von der Lagebesprechung..in dieser fiel er der Togruta eher unsympathisch und ungehobelt auf. Dies war jetzt allerdings nicht von Belang. Jetzt kannte sie die beiden offiziell nicht und die Gedanken über die Beiden ließ sie von sich gleiten.

Sie erhob sich mit ihrem alkoholfreien Getränk und schaute sich um, Jando war mit einer anderen Frau in Gesellschaft, das hatte die Togruta nicht erwartet, daran ließ sie allerdings keine Gedanken anfallen, im Gegenteil sie ging auf die beiden zielgerichtet zu nachdem sie sie in einer Nische hinter den Witzfiguren von Partylöwen entdeckt hatte.


"Einen schönen guten Abend."

Ihre Stimme klang hell und sehr weich, weich im Sinne von warm und sonnig, und die Mimik der Jedi-Schülerin ließ ein ehrliches und sanftes Lächeln auf die beiden fallen. Sie nahm ihre Brille ab und setzte sich dazu, als erstes richtete sie sich der neuen Bekanntschaft zu um sich vorzustellen.

"Dr. Manaati Li`im"

Sie hielt der ihr noch Fremden die Hand hin


.: - Bastion - Im "Spectre" - Jando, Maxime(NPC), plus Pico, etwas entfernt, Olesia en-Geth, Zel (Ahna), Dr. Manaati Li'im (Gaya) sowie Iras (Ruien) und Olesia en-Geth (Elise) - :.
 
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