Bastion

[Bastion, Sith Orden, Gänge] Shim und Shinde


Er freute sich direkt, daß der Twi'lek zurückgedrängt wurde, auch wenn er dabei ein komisches Gefühl hatte aber es wegwarf. Ein Fehler, denn er wußte nicht, daß sein Meister dies absichtlich tat. Immer weiter, drängte er seinen Meister nach hinten, kam an der Frau vorbei, ignorierte sie, absichtlich. Sein Meister sollte nicht sehen, daß es um ihr ging, ging es auch nicht, sondern sie war nur der Auslöser. Es ist mir egal...jawohl...wenn dieses Weib zu blöd ist und nicht erkennt, daß er ein Monster ist, dann soll es ihr Problem sein, falls er gewinnt, wenn nicht, dann sind wir ihn los und es gibt keine unschuldigen Opfer mehr.

"Zum niederstrecken, brauch ich keinen Hass, das geht auch ohne."

Murmelte Maedhros vor sich hin und folgte seinen Meister. Nichts ahnend, daß es sich um eine Falle handelte. Je mehr der Schönling ihn zurückdrängte, wurde er selbstbewußter mit seinem Laserschwert. Er attackierte ihn mit mehreren Hieben, ließ ihn keine Ruhe, geschweige denn, in die Offensive zu gehen.


[Bastion, Sith Orden, Gänge] Shim und Shinde
 
Sith-Komplex - Gang - Shinde, Maedhros, Shim'rar

Der Twi'lek fühlte sich in der Defensive ungewöhnlich wohl. Sein gegenüber schien tatsächlich zu glauben, das es seine Schlagkraft und Ausdauer war, die seinen ehemaligen Meister zurückdrängte. Genaugenommen fiel es Shim'rar so leichter, Maedhros Schläge abzuwehren, da er nach hinten Bewegungsfreiheit hatte. Seine Hauptverteidigung war mittlerweile, nicht dort zu sein wo die Klinge seines Gegners war.
Und natürlich konnte es sich der Schönling nicht verkneifen, auf die letzte Stichelei des Sith zu reagieren. Um so besser, konnten sie auch diesen Aspekt dieser kleinen Farce fortsetzen, bis es für den Menschen zu spät war.
Die Frau wartete indessen. Wenn sie Shim'rar als größere Bedrohung gesehen hätte wäre das nun ihre Chance, zu fliehen. Allerdings war ihr Überleben auch dann nicht gesichert, und vielleicht würde es Maedhros noch unvorsichtiger machen, wenn hinter ihm dieses "unschuldige Wesen" röchelnd zu Boden ging, ein weiteres Opfer der maßlosen und unehrenhaften Grausamkeit Shim'rars.


Aber zumindest für die meisten minderbemittelten Narren dieses Ordens leistet der Hass gute Dienste.

Er nutzte einen weiteren Schritt um sich genug Luft zu verschaffen, damit er seinem Gegner ein süffisantes Grinsen schenken konnte. Zu seiner Linken befand sich mittlerweile der offenstehende Eingang zu einem der vielen Allzweckräume dieses Gebäudes. Gut.

Du hättest hier gut hereingepasst, eine fleischgewordene Phrase unter vielen.

Damit setzte Shim'rar selbst wieder zum Angriff an, allerdings so, das er augenscheinlich gezwungen war, sich unter einem Angriff wegzuducken - und damit direkt durch die Tür in den kleinen, schwach beleuchteten Trainingsraum. Der rote Schimmer des Lichtschwerts erhellte seine Züge kaum, als sich kurz ein triumphierendes Lächeln darauf spiegelte, dann aber sofort verschwand. Ein paar Schritte noch, und Maedhros saß in der Falle.


Sith-Komplex - kleiner Raum - Shinde, Maedhros, Shim'rar
 
Bastion - Imp. Arena - Ehrenloge - etwas abseits - mit Tear

Leicht zuckten Aricas Mundwinkel und ein Lächeln legte sich auf ihre Gesicht als sie Tear?s Worte vernahm. Ein Freund. Sollte sie unter all den Sith hier wirklich und wahrhaftig einen Freund gefunden haben. Sie wusste das sich Exodus jederzeit auf Tear hatte verlassen können und sie wusste, das es ihr in dieser Beziehung nicht anders gehen würde. Freundschaft! Etwas, das einige Sith nicht als üblich oder gar wünschenswert für Sith empfanden. Aber Arica sah das, wohl auch durch Exodus Einfluss anders.

Danke dir! Es tut gut zu wissen das man nicht allein ist!

Gab sie leise aber für Tear deutlich vernehmbar zu und musste im Nächsten Augenblick beinahe laut auflachen.

Ich glaube das Risiko des Überlaufens wird bei mir wohl kaum bestehen.

Ja, es stimmte, Exodus hatte bei ihrer Ausbildung wohl einige de Jeditechniken angewandt. Aber trotzdem war und blieb Arica eine erbitterte Gegnerin dieses Packs. Eher würde die Sonne Coruscants auf ewig unter gehen als das Arica zu diesem Haufen über lief.
Ihr Lachen verklang jedoch recht bald wieder als Tear auf dieses Balg und ebenfalls auch noch auf Valara ein ging. Ihr Gesicht wurde zu einer nahezu versteinerten Maske während Tear davon sprach, das sie den Beiden eine Chance geben solle. Hatte sie dies nicht schon zur Genüge getan? Hatte Valara nicht bei jeder Gelegenheit diese Chancen verspielt?
Alisah? Ja, mit einem Blick in die Arena musste Arica zugeben, das die Kleine nicht schlecht war. Zwar noch lange nicht so erstklassig wie es ihr Vater war aber man sah die Talente und Arica wusste nicht recht ob es vielleicht sogar deswegen war, das sie das Kind nicht besonders mochte. Zu mindest war Arica zufrieden, das Alisah nicht auch noch das Adeptenturnier gewonnen hatte und so nickte sie, langsam und wiederwillig zwar aber doch deutlich.


Du verlangst viel von mir! Zuviel fast. Ob sie es nun wollte oder nicht! Ich gebe ihr die Mitschuld an seinem Verschwinden. Und wenn es auch nur so war, das ihre Anwesenheit ihn zum nachgrübeln gebracht hat.
Aus Feinden Freunde? Sie nicht hassen? Sie beide nicht hassen?
Ich will ehrlich zu dir sein, ich weiß nicht ob ich dir das versprechen kann.
Ich, nun ja, ich werde es versuchen! Doch erwarte in dieser Hinsicht nicht zu viel von mir.


Auch wenn es vielleicht nicht ganz die Worte waren die er von ihr jetzt erwartet hatte, erwiderte sie sein Lächeln und nickte ihm zu als er ihren Arm berührte und dann kurz darauf hinunter in die Arena ging um die Sieger dieser Games zu küren! Arica folgte ihm eine Weile mit den Augen, beobachtete wie er den Kampfplatz räumte um eine freie Fläche zu erhalten und wie er das Wort ergriff. Dann ging sie die paar Schritte hinüber zu Enui, der still und geduldig auf sie gewartet hatte.

Sieh dir genau an wie im Sith Orden Erfolge belohnt werden und nach der Zeremonie werden wir endlich daran arbeiten, das du eines Tages auch stark genug bist um Belohnung zu erhalten.
Und vielleicht sollte ich auch einmal wieder bei meinem Apprentice nach dem Rechten sehen


Den letzten Satz hatte sie eher nur für sich selbst gesagt. Irgendwie hatte sie ein merkwürdiges Gefühl, was Shim?rar betraf. Doch das war nichts, was sie mit ihrem Adepten besprechen würde.

Bastion - Imp. Arena - Ehrenloge - mit Enui und Anderen
 
Bastion - Sith Orden - Gänge

Marth machte sich auf den Weg zu seinem Quariter. Eine Code Angabe war erforderlich um das Zimmer zu betreten, Marth tippte sie ein. Dort angelangt stellte er fest, dass die Droiden sich gut um das Zimmer gekümmert haben. Kein einziger Staubfleck war zu sehen. Aber eigentlich war es ihm auch egal. Er duschte sich und besorgte sich eine neue Sith Tunika. Außerdem fand er noch neue Stiefel und Armschützer, die etwas verlängert waren und auch den Handrücken bedeckten.
Er ließ seine Tagetaschen und seine Gunna zurück und verließ den Raum.

Er stellte fest, dass sein Körper Nahrung brauchte, weshalb er sich auf den Weg in die Kantine machte. Die Menüauswahl blieb jedesmal ziemlich unverändert, das machte Marth die Auswahl nicht schwer. Er nahm sich etwas Havla, dieses Gericht erinnerte ihn an sein altes Leben. Zu Hause nannte man es Popkins. Dazu nahm er sich ein Glas Rubinbril. Ein freier Tisch war nicht schwer zu finden, denn die Kantina schien heute kaum besucht zu sein. Nachdem er sein Mahl beendet hatte streifte er wie ein Gespenst durch die Gänge. Vergangenheitsfragen quälten seinen Geist, doch er konzentrierte sich nicht darauf. Stattdessen steurte seine Gedanken in Richtung Zukunft. Was wollte er erreichen? Wofür lebte er? War er wirklich am Leben?

Unwichtig, es gab die dunkle Seite der Macht und das war die Wahrheit. Er lebte für das Bestehen der Macht, für das Bestehen des Imperators und der Sith. So war es. Mit klarem Kopf merkte er, dass er sich mittlerweile auf einem der obersten Stockwerke des Ordens befand. Er sah durch ein Fenster hinaus und merkte die Schönheit der Unendlichkeit. Doch nun galt es, keine Zeit zu verschwenden. Er musste sich für den Orden einsetzen. Er ging die Treppen hinunter, die er gekommen war, betrachtete den Bau des Ordens auf seinem Weg in die Menge. Es waren noch viele Zuschauer anwesend, die zu den Xell Games gekommen waren. Er wusste von den Spielen, da seine Augen ein Plakat am Boden erspähten, als er darüber gestiegen war. Er versuchte sich an ihm bekannte Gesichter zu erinnern um sich Informationen über Pläne des Ordens zu besorgen.



Bastion - Sith Orden - Gänge
 
[Bastion - Imp. Arena ? Ehrenloge] ? Enui, Sera, Arica und Andere

Von Chaos erfüllt war das menschliche weibliche Wesen. Ein ständiges Kommen und Gehen spielte sich um den Adepten herum ab. Vom Inquisitor und Organisator dieses zeitweise recht amüsanten Spektakels entführt, verließ seine Meisterin den Platz an seiner Seite. Die andere Gestalt in Form einer interessanten jungen Frau mit Namen Sera wurde versetzt in die Riege derjenigen, die noch einige Machtgebiete nicht im Repertoire verinnerlicht hatten.

Das Objekt der angestrebten Entflammung versagte jegliche Kooperation den geistigen Anweisungen zu folgen und blieb so unangetastet, als würde es in den Händen eines beliebigen Zuschauers liegen. Die angegebene Begründung war dem ehemaligen Totenverehrers durchaus verständlich und konnte auch logisch nachvollzogen werden. So wurde die Angabe von Sera mit einem leichten Nicken zur Kenntnis genommen.

Gemeinsam widmeten sich die beiden dem Turnier das langsam, aber zielstrebig dem erwarteten Ende entgegenströmte. Am Ende schien es als wäre beiden Turniere von, nach menschlichen Maßstäben anzusetzenden Skalen, attraktiven weiß - bzw. silberhaarigen weiblichen Sith entschieden worden. Hatte dies eine Bedeutung? Eigentlich musste ihn das nicht interessieren, denn Enuis Gedankenwelt hatte sich schon längst in anderen Sphären verfangen.

Im Reiche der Spekulationen gab es vielfältige Pfade und Wege zu bestreiten, jede Wahlmöglichkeit konnte ihm eine neue Sicht auf seine Zukunft offenbaren. Was würde seine Meisterin ihm noch alles zeigen? Welche düsteren Geheimnisse konnten unter den schalen Fingern ihrer Macht ergründet werden? Des Teufels Advokaten würden lediglich Zeugnis über seinen Pfad ablegen und seine Schritte überwachen. Denn die Wege in die Hölle waren leicht zu beschreiten und zudem schwer als verdammte Pfade zu erkennen.

Von der stummen Figur an ihrer Seite gelangweilt oder der Verliererin des Adeptenfinales besondere Zuneigung entgegenbringend wurde der Nagai nun vollkommen sich selbst überlassen. Er neigte den gräulichen Kopf zur Verabschiedung:


Werde ich tun. Gehabe dich wohl. Auf ein neuerliches Treffen freue ich mich bereits. Schon hatte die Adeptin seinen Einwirkungsbereich verlassen und war bald darauf bei dem Mädchen Alisah angelangt, der sie unterstützende Kraft für den Weg in den Medi ? Bereich zur Verfügung stellte.

Enui fragte sich was nun eigentlich der Sinn hinter dem Ganzen gewesen war. Vor den Augen der Galaxis hatten die Turnierteilnehmer ihre Stärken und Schwächen offenbart, für jeden zukünftigen Feind ein Profil hinterlassen. Jetzt wusste Enui wie man mit den jeweiligen Individuen umzugehen hatte und wem man besser aus dem Weg ging.

Wie dem auch nun sein sollte, des Meisterin' Gespräch hatte sein Ende gefunden, ebenso wie die schwarzhaarige Warrior den Weg zurück an seine Seite.


Ja Meisterin! , antwortete er lediglich auf ihre Anweisungen und Kommentare. Hauptsache sie hielt ihre Versprechungen! Er hatte gesehen was er noch alles zu lernen hatte und obwohl sie auch nicht untätig herum saßen hatte er nicht wirklich den Eindruck schon in den Bereichen anderer Adepten zu liegen.

Seine Macht könnte schon weitaus größer sein. Zorn stieg in ihm auf, war ihr ehemaliger Schüler wirklich so wichtig? Hatte er noch zu lernen? Warum musste die Entscheidung wer warten musste auf die Aufmerksamkeit Arica's auf ihn fallen? Oder war dies die optional gewählte Bestrafung für sein Versagen auf Onderon? Sie hatte erkannt dass die vorherige Maßnahme ihn nicht wirklich getroffen hatte. Lies sie ihn nun stattdessen ewig zappeln und zögerte seine Ausbildung heraus?

Wenn dies hinter ihren Aktionen steckte, hatte sie ihn wirklich diesmal durchschaut und eine angemessene Bestrafung gefunden. Die Wut richtete sich wieder auf den Moment seines Versagens. Mit diesem Zorn konnte man doch garantiert ganze Welten in den Fingern halten können. Er musste nur lernen wie ?

[Bastion - Imp. Arena ? Ehrenloge] ? Enui, Arica und Andere
 
Bastion-Auf dem Dach des Sithtempels- Azghet, Slayer & Eron


Azghet und ihr Schüler Slayer kämpften unaufhörlich weiter. Nach einiger Zeit war der Kampf anscheinend vorbei. Eron wollte diese Gelegenheit nutzen.
Langsam stand er auf und ging ans andere ende des Daches. Er versuchte so zu tun, als hätte er Azghet und Slayer gar nicht bemerkt. Dann drehte er sich einwenig unglaubwürdig um und blickte in die Gesichter der beiden anderen.

Hallo, was macht ihr denn hier?

sagte er an Azghet und ihren Schüler gewandt. Er fand sich selber lächerlich dabei so zu tun als hätte er den Kampf nicht beobachtet.

Findet ihr nicht auch ,dass es heute sehr frisch ist?


Eron's Wangen wurden langsam rot vor Scham.

Bastion-Auf dem Dach des Sithtempels- Azghet, Slayer & Eron
 
Bastion - Sith-Orden - Arena - Ehrenloge

Kaum waren sie zusammen zum Gespräch gekommen, schon war dieser kurze Moment der Gemeinsamkeit auch schon wieder vergangen. Tear trat in den Mittelpunkt der Arena, räumte sie auf und rief anschließend die Sieger der Tuniere zu sich. Die gemurmelten Worte Phelias, schienen fast schon ähnliche Gefühlbewegungen auszudrücken, wie sie die ganze Zeit in der Luft waren. Man wollte eigendlich so schnell wie möglich weg von hier, musste aber dennoch abwarten, bis sich alles endgültig geklärt hatte. Ein letzter Blick und sie war auf ihrem Weg. Nachdenklich folgten die Blicke des jungen Chiss ihrem Gang. Und er würde abwarten müssen, bis all das endgültig zu Ende war. Ein letztes Ritual und danach würde sich dieser gesamte Augenblick mit allen Geschichten, Anfeindungen und was ansonsten noch anfiel in Wohlgefallen auflösen. Ein weiterer Augenblick, der der Vergessenheit anheimviel. Und dennoch, Phelia mußte sich im Moment wirklich darüber Freuen, dass sie all diese Strapazen mit diesem Ergebnis überwunden hatte.

Als sowohl sie als auch Avarra innerhalb der Arena zur Siegerehrung gegenüberstanden und Tear dazwischen war ließ der junge Chiss noch einmal für sich selbst all diese Augenblicke, welche während dieser Veranstaltung passiert waren. Seine eigene Unkontrolliertheit, die einem anderen Sith scheinbar beinahe das Leben gekostet hatte. Avarras zornige Drohungen im Medizinzelt un dihre spätere Entschuldigung, während er ihr Gespräch mit Ranik unterbrochen hatte. Und eben sein letzter Kampf, Sieg und Niederlage zugleich, nur auf unterschiedlichen Ebenen ein jeweiliges Extrem. Und all das führte dazu, dass er sich in eben diesem Augenblick hier oben befand. Wartend, lauernd, den Moment herbeisehnend, von hier verschwinden zu können.

Langsam wich der Blick von dem Trio in der mitte der Arena ab und wanderte noch einmal durch das Gesamtbild des ganzen. Ranik schien mal wieder auf seine Kontrolle hin gereizt zu werden. Er hatte irgendwo am Rande mal mitbekommen, das sich zwischen seinem alten Schüler und einigen anderen Mitgliedern des Ordens spannungen aufgebaut hatten, aber dies war Raniks und nicht seine Angelegenheit. Wie würden die einzelnen Persohnen hier auf der Ehrenloge sich in dem Augenblick ansonsten gerade verhalten? Gab es Angstsituationen, Scham über eine eventuelle Schmach des Verliehrens? Nein, es spielte keine Rolle. Nicht hier nicht jetzt, und erst recht nicht für ihn. Denn dafür waren die Übergänge zwischen Gegenwart und vergangen Sein fpr diese Verantstaltung just in diesem Augenblick einfach zu schnell verschiebend. Und seine Augen wanderten wieder zurück ins Innere der Arena, die letzten Augenblicke innerhalb dieses Momentes abwartend.

Bastion - Sith-Orden - Arena - Ehrenloge
 
[Bastion - Sith Tempel - Dach] - Azgeth und Slayer

Düster waren die Schatten, welche das Gesicht der Meisterin verdeckten. Sein Fuß presste die Luft aus der Lunge Azgeths und gezielt richtete Slayer sein Schwert der menschlichen Kehle entgegen. Ein einziger Zug, eine falsche Bewegung, genügten um das Leben aus der humanoiden Hülle zu treiben und ihm in die bereiten Arme zu jagen. Doch die Möglichkeit der Existenz ein ehrloses Ende zu bereiten verstrich wie Sand zwischen seinen Fingern. Die unheilvolle Klinge wurde zurückgezogen und in den Schacht geholt, der das Depot des Tötungsinstruments sein sollte bis eine weitere Möglichkeit, sich am Verleben der Schwächeren zu nähren, den Austritt befehligte. Der kühle Verstand Slayers wusste, dass unter vollem Einsatz er nicht hier stände um die Waffe verderbensreich an den Hals seiner Meisterin zu legen. Hätte Azgeth um Leben und Tod gekämpft und es wirklich gewollt, läge er an ihrer Stelle am Grund des Dachbodens. Doch statt dessen war ihrer Konzentration, von den aufreibenden Xell Games beeinflusst, ein abschweifender Moment der Achtlosigkeit unterfahren. Slayer bot nach einem beendenden Nicken der Meisterin die Hand an und half ihr wieder auf die Beine. Ihren lobenden Worten schenkte der Adept wenig Beachtung, die positiven Aspekte vermochte er selbst zu entnehmen, aber der Tadel nahm sein Geist verarbeitend und abschätzend auf um ihn zu bewerten und eine Antwort auf die Aussagen für sich selbst und Azgeth formulieren zu können. Eine bittere Wahrheit, in der Form von zwei gebrochenen Rippen, schwang in der Aussage mit und entzwang der Kälte ein zustimmendes Nicken.

Schmerzunempfängnis herrscht in meinem Geist, so wie im Körper. Setzt man einem Blinden die rote Farbe der Gefahr und der Warnung vors Auge, so ignoriert er das drohende Unheil, welche die roten Schilder und Zeichen ihm aufzeigen wollen.
Im Kampf ist es eine Gabe, doch hier und jetzt ward ein Blinder geboren, der ignorant die Warnungen mißachtet, die er nicht sieht. Vielleicht finde ich einen Weg auf andere Weise sehend zu werden und meinen Ehrgeiz in Grenzen zu halten. Falls nicht wird es an euch sein mein Warnschild darzustellen, bevor die dunklen Schwingen des Aasgeiers meinen Leib ins tiefe Grab begleiten.


Kolossal war die Gestalt Slayers zwischen der Meisterin und einer weiteren Person dargeboten. Sie strahlte eine unerbittliche Härte und Kälte in die Nacht der lebenden Toden. Slayer wande sein Angesicht dem Adepten zu, der ihre Unterhaltung störte. Penetrant streckten sich die Fühler seiner Erfassung dem Schüler Raniks entgegen und ertasteten seinen Körper abschätzend und giftige Sprengbomben der Taxierung implantierend, der stetigen Gefahr unterlegen bei negativem Ergebnis zu zünden. Slayer hielt sich im Hintergrund, denn seine Meisterin war es, die hier als Führerin der Gruppe angesprochen worden war und das Recht der Antwort alleine inne hatte. Doch keine Sekunde ließen seine ausdruckslose Mimik und die stechenden Augen von Erons Gestalt ab. Seine Arme verschränkten sich hinter dem Rücken und gigantisch strömte sein Körper dem Himmel entgegen, etwas hinter Azgeth zurückgetreten, aber stets dazu bereit eine unbändige Gewalt zu entfesseln. Ein falsches Wort, ein Befehl der Meisterin und er würde das Genick des Schülers mit nur einer Bewegung seiner Hand brechen und ihn wie so viele andere zuvor kalt, schnell und sauber liquidieren.

[Bastion - Sith Tempel - Dach] - Azgeth und Slayer & Eron
 
Bastion - Sith Komplex - Arena - Tribüne

Ysim kicherte vor sich hin und sah kurz von der Ehrung der beiden Gewinner hoch um Ranik anzuschauen, der wieder einmal wütend war. Konnte sich dieser Kerl nicht mal entspannen? Mal nicht so aussehen als ob er jeden hier umbringen wollte?

“Einen Kampf, was sonst”?

Er sah wieder runter.
Phelia hatte gewonnen. Das war nicht wirklich überraschend, denn sie war mächtig, keine Frage. Dennoch war sie ihm ein Dorn im Auge.


“Du sprudelst doch schon fast über vor Kampfeslust und Mordgier Ranik, also hast du jetzt die Gelegenheit etwas heraus zu lassen”.

Erst jetzt sah er ihn wieder an.

“Doch wie wäre es wenn es dieses mal um etwas geht? Der Verliere muss....sagen wir mal...einen Tag lang machen was der andere sagt. Was hältst du davon”?

Sein Blick schweifte wieder ab, erfasste Tal’Kar, der ohne die anderen hochrangigen Offiziere des Imperiums in der Ehrenloge saß, nickte ihm zu und sah sich dann weiter um.

Bastion - Sith Komplex - Arena - Tribüne
 
- Bastion - Imperiale Arena - In der Mitte - Avarra, Phelia, Tear -

Der Sith Inquisitor nickte zur Begrüßung, als seine ehemalige Schülerin und Lady Avarra zu ihm in die Mitte traten. Gerne hätte er einen kontrollierenden Blick auf die Anzeigetafel geworfen, die ihn und die beiden Gewinnerinen für die Zuseher auf den Tribünen in Großdarstellung zeigte. Anders als bei anderen Ehrungen, wie sie zum Beispiel beim Energiehockey oder Feetball stattfanden, wo die Sieger einen Pokal und einen Geldpreis überreicht bekamen, standen Tear keine derartigen Utensilien zur Verfügung. In diesem Turnier mussten sich die Gewinner mit einem symbolischen Schlag zum Ritter zufrieden geben...

"Kniet nieder!" - Rief Tear. Seine Worte wurden nun nicht mehr übertragen, d.h. Phelia und Avarra waren die einzigen, die ihn hören konnten. Die Adeptin Avarra beugte sofort ihre Knie, Skie ließ sich für den Kniefall bewusst lange Zeit. Skeptisch zog Tear die Braue hoch - eine solche Arroganz war ihm an seiner Schülerin bisher nicht aufgefallen. Eine bedauernswerte Entwicklung - mit der er nicht in Berührung kommen würde. Sie hatte ihn nie als ihren Meister akzeptiert, wofür er nicht zuletzt selbst die Schuld trug. Nun war es zu spät, um die Beziehung zu ihr neu aufzubauen oder zu verbessern.

Mit einer schauspielerischen Geste aktivierte Tear nun sein weinrotes Lichtschwert. Den Kameras zuliebe schwenkte er es einige Male, bevor er zuerst vor Avarra hintrat und das Schwert langsam zu ihrer rechten Schulter hinabführte. Auch wenn er nun nicht übertragen wurde, oder gerade deswegen, ließ Tear es sich nicht nehmen, einige Worte an die Schülerin zu richten.
"Avarra, Ihr habt sehr gut gekämpft und verdient geworden. Das Prinzip eines Duells habt Ihr verstanden; es kann immer nur einer gewinnen, es zählt nur der Sieg. In naher Zukunft schon werdet ihr wieder die Gelegenheit bekommen, gegen Jedi anzutreten und Euch in der Schlacht zu beweisen. Erinnert Euch daran, was Ihr hier gelernt habt und die nächste Auszeichnung wird bald folgen..."
Gemächlich hob Tear die Klinge und wanderte weiter zu Phelia, die leicht versetzt rechts von Avarra kniete. Die Prozedur mit dem Lichtschwert wiederholte sich und auch dieses Mal sprach Tear einige Sätze.
"Phelia, dieses Turnier habt Ihr verdient gewonnen. Nur wenige hier hatten eine ernstzunehmende Chance... ihr könnt Stolz auf Euch sein. Trotzdem habt ihr euch noch nicht über die Grenzen eines ausgebildeten Sith Warriors erhoben. Eure Fähigkeiten haben Euch arrogant gemacht, eine Eigenschaft, die euch schwächt. Arbeitet daran und Ihr werdet schon bald die höchsten Positionen im Orden bekleiden können."

Tear trat einige Schritte zurück. Auf sein Zeichen folgten nun die Aufführungen der Flotte, die mit ihren Laserschüssen und Kanonen die drei Sith in der Mitte der Arena in einen undurchsichtigen Nebel hüllten...
 
[ Bastion - Imperiale Arena - In der Mitte - Avarra, Phelia, Tear und ein Royal Guard ]

Tear's Worte waren kaum verklungen, als ein Royal Guard in die Arena stürmte und direkt auf Phelia zulief.
Er verneigte sich vor den Sith und sprach dann ohne auf weitere Erlaubnis abzuwarten direkt zu Phelia.


Lord Arthious schickt mich. Er lässt Euch zu Eurem Sieg gratulieren und drückt sein Bedauern aus, dass er dem Turnier nicht beiwohnen konnte.
Außerdem möchte er Euch sprechen. Ich soll Euch zu ihm führen.

[ Bastion - Imperiale Arena - In der Mitte - Avarra, Phelia, Tear und ein Royal Guard ]


[ Bastion - Imp. Arena - Ehrenloge - Arica und noch ein Royal Guard ]

Hinter Arica tauchte im selben Moment ein zweiter Royal Guard auf. Wie der andere in der Mitte der Arena gehörte auch er zu der persönlichen Leibgarde des Imperators, auch wenn er im Moment eher die Aufgaben eines Boten ausübte.

Lord Arthious sendet mich. sprach er sie nach einer Verneigung an.
Er bittet Euch Euren Termin bei ihm nicht zu vergessen.
Aber ich habe keinen... Wollte Arica antworten, doch der Guard war wohl angewiesen ihr sofort das Wort abzuschneiden.
Jetzt habt ihr einen, Lady Arica.
Ich soll Euch zu seiner Lordschaft führen sobald Ihr bereit seid. erklärte er so respektvoll, wie es seine Befehle zuließen.

[ Bastion - Imp. Arena - Ehrenloge - Arica und noch ein Royal Guard ]
 
-Bastion, Arena, Sitherln, Gaffer etc-


Zuerst, wurde die Siegerin des Adepten Turniers geehrt, dann kam sie selbst dran. Bis dahin, kniete sie geduldig, ihren Blick, hielt sie gesenkt. Erst als sie die Stimme von Tear hörte, blickte sie auf. Schmale Blicke richtete sie auf ihn, dessen Worte sie zur Kenntnis nahm. Nachdem die Ehrung vollzogen war, stand sie auf, wollte auch gehen, da sie sich den Rest nicht antun wollte, da stürmte jemand auf sie zu, der sie fast niedergerempelt hatte.

"Ich soll zu ihm....natürlich...gehen wir.."

Kurz, verneigte sich die junge Sith Warrior bei den Anwesenden und folgte dann mit schnellen Schritten den Royal Guard, der sie zu ihrem Vater bringen würde. Eine nachdenkliche Miene bekam sie, da sie gerne wissen würde, um was es ging.

"Imperator...Du wünscht meine Anwesenheit.."

Mit diesen Worten und einer Verneigung, stand sie eine Weile vor ihrem Vater, der Royal Guard, hatte sein Dienst getan und verschwand wieder vor die Tür.


-Bastion, Sith Orden, bei Arthious-
 
[Bastion- Sith Orden- Mitte der Arena] Tear, Phelia und Avarra

Endlich kam Leben in die Statue, die Tear eben noch darstellte. Er blickte wohlwollend von Phelia zu Avarra und gebot ihnen beiden sich hinzuknien. Beinahe sofort beugte Avarra ihr Knie und senkte den Kopf. Der Stolz wuchs immer mehr in der jungen Adeptin. Sie hatte es tatsächlich geschafft, sie war als Siegerin unter den Adepten hervorgegangen. Stolz und auch so etwas wie Glück machte sich in ihr breit, nicht mehr nur die dunkle Seite strahlte in ihr mit all ihrer ruhmversprechenden Finsternis, sondern auch Stolz auf ihre Leistungen und Glück, ihrem Meister zur Ehre gereicht zu haben, eminierte aus ihrem Herzen. Die junge Adeptin schien förmlich von Innen heraus zu glühen.

Nun richtete Lord Tear ein paar Worte an sie und verlieh ihr dabei den symbolischen Ritterschlag mit seinem wunderschön, weinrot glühenden Lichtschwert. Ja, sie war bereit sich dem Kampf gegen die Jedi und ihre Anhänger zu stellen. Schon einmal war sie gegen einen Vertreter dieser feigen, hinterhältigen Moralapostel angetreten, die Jedi, die sich hinter ihrem Kodex und ihrer ach so heiligen Moral versteckten, um nicht selbst die Konsequenzen ihrer Handlungen oder Unfähigkeiten übernehmen zu müssen. Ja, sie und ihre Anhänger waren eine Schande für die gesamte Galaxie und gehörten vernichtet und ausgerottet. Das Übel, an der die Welt krankte musste an seiner Wurzel, den Jedi gepackt und ausgemerzt werden, sollte die Galaxie in neuem Glanz erstrahlen, im Glanz des Imperiums!

Nachdem die Ehrung erledigt war, erhob sich Avarra anmutig und stellte sich hocherhobenen Hauptes neben den Veranstalter dieser Xellgames und beobachtete stolz und gebannt das Spektakel, dass die Streitkräfte boten. Ja, Raketenwerfer, Laserkanonen und Tiefighter hatten auch ihre eigene tödliche Schönheit, doch es ging nichts über den Kampf Mann gegen Mann mit Lichtschwertern. Dies waren Waffen von höchster Eleganz und Präszision, solange sie von Kämpfern geführt wurden, die wußten mit ihnen umzugehen und ihr volles Potential auszuschöpfen.

Sobald die Darbietung beendet war, verbeugte Avarra sich respektvoll vor Tear und schritt dem Ausgang entgegen, wo sie ihren Meister spürte. Durch den Nebel und Rauch, den die Vorführung hinterlassen hatte, konnte sich kaum etwas sehen. Doch jemand der die Macht nutzte, konnte auch ruhig auf den Einsatz der physischen Sinne verzichten. Wie ein Leuchtfeuer ragte die Präsenz Noctious' in den Nebel hinein. Sie konnte ihn gar nicht verfehlen. Bei ihrem Mentor angekommen, verbeugte sie sich und fragte ihn:


"Nun Meister, die Xell Games sind ja nun beendet. Zum Kämpfen bin ich heute zwar schon ein wenig zu erschöpft, doch wenn ihr darauf besteht, können wir sofort mit dem Kampftraining fortfahren. Allerdings könnte auch eine weitere Sprachen- und Geschichtslektion auch nicht schaden, oder sollten wir uns Major Galore vorknöpfen? Ich habe Euch vorhin noch nichts davon erzählt, aber ich denke im bactatank nach dem letzten Kampf hatte ich eine Vision von meinem Vater. Irgendetwas sagt mir, dass er sogar hier auf Bastion, im Orden sein könnte und ich würde mich gerne vergewissern. Daher wäre es erforderlich Galore zu befragen und ich würde für ihn und seine Gesundheit hoffen, dass er dieses Mal mit einem brauchbaren Ergebnis vor uns erscheint."

Bei ihren letzten Worten hatte sich ein gefährlicher Unterton in ihre Stimme und ein bedrohliches Funkeln in ihre Augen geschlichen. Auch wenn Darth Noctious dies sicherlich nicht sehen konnte, so würde er es bestimmt spüren. Noch während Avarra gesprochen hatte, hatte sie sich bei Noctious unter gehakt und die Beiden waren im Begriff die Arena zu verlassen und ins Hauptgebäude des Ordens zurückzukehren.

[Bastion- Sith Orden- Eingangsbereich der Arena] Noctious, Avarra
 
[Bastion- Sith Orden- Eingangsbereich der Arena] Noctious, Avarra

Noctious konnte die emotionale Vielfalt seiner Schülerin in diesem Moment sowohl verstehen als auch fühlen. Ja, selbst er als Insektoide.
So erschöpft und doch so eifrig. Eine wahre Sith.
Und genau das war der Punkt!

Avarra hatte sich den größten Lohn verdient, den er ihr als Meister geben konnte. Und einen kleineren.


Galore wird uns sicher bald aufsuchen. Doch ich begrüße deinen Eifer, Avarra. doch die Xell Games haben vieles verändert, und daher... Ich möchte dass du mir gut zuhörst.

Er konnte ihre Verwirrung spüren, wie sie sichbegann zu fragen worauf er hinauswollte.

Zuerst möchte ich dir das Lichtschwert, dass ich dir geliehen habe, schenken. Du hast bewiesen dass du es würdig einsetzen kannst. Doch denk daran, dass ich es einst einem Jedi abgenommen habe, der mich fast getötet hätte. Dies soll uns immer eine Lehre sein.
Nun muss ich mir wohl einen neuen Jedi töten für ein Schwert...


Doch bevor sie antworten konnte, telepathiere er schon weiter.

Doch dies ist nur eine Lappalie im Vergleich zum größten Dienst den ich dir erweisen kann...

Er drehte sich zu ihr um und legte ihr beide Arme auf die Schultern, die zwar schmaler als seine, aber trotzdem so kraftvoll und geschmeidig waren.

Adeptin Avarra... Hiermit, in meinen Pflichten und Rechten als den Meister, verkünde ich, dass du deine Fähigkeiten, deinen Willen und deine verbindung mit der Macht ausreichend bewiesen hast.

Gut, außer ihr würde es niemand hören.

Somit erkläre ich deine Lehrzeit für beendet. Apprentice Avarra, nun bist du eine wahre Sith!

[Bastion- Sith Orden- Eingangsbereich der Arena] Noctious, Avarra
 
[Bastion - Sith Orden - Arthious' Büro - Phelia und Arthi]

Arthious erhob sich von seinem Schreibtisch. Auf der Tischplatte stapelten sich Berichte in Form von Papierbergen, zu Pyramiden aufgetürmten Speicherkristallen und mehreren kleinen Hologrammen. Im hinteren Teil des nur schwach beleuchteten Zimmers standen ein großer Holoprojektor und offenbar noch weitere Berge von Daten. Eine der Wände war mit verschiedensten Klingenwaffen behängt, die anderen mit hastig aufgehängten Tabellen und Diagrammen, die an ettlcien Stellen mit einem roten Stift durch Krizzeleien ergänzt oder kommentiert waren.

Der Imperator selbst wirkte selbst für seine Verhältnisse ungewöhnlich blass. Besonders viel Farbe hatte er ja nie im Gesicht da er sich meist unter seiner Kapuze verbarg aber im Moment sah er aus als hätte er seit Wochen keine Sonnenlicht mehr gesehen. Und die eine gewisse Rötung seiner Augen sowie die dunkeln Ringe darunter sprachen dafür, dass sie in letzter Zeit viel mehr flimmernde Holoprojektionen erblickt hatten als das Innere der Augenlieder.


Lass bitte die Förmlichkeiten, solange wir unter uns sind. bat er seine Tochter und umrundete seinen Schreibtisch.
Lange werden wir es allerdings nicht sein, da ich auch Lady Arica hierher rufen lies. Sie dürfte jeden Moment eintreffen.

Bitte entschuldige nochmals, dass ich deinen Kämpfen nicht beiwohnen konnte. Aber wie Du siehst hatte ich in letzter Zeit viel Arbeit.
Ich bin sicher, dass Du würdig gekämpft hast.
Und sobald Arica hier ist, sollst Du für deinen Eifer auch belohnt werden. Ihr beide, besser gesagt.

[Bastion - Sith Orden - Arthious' Büro - Phelia und Arthi]
 
-Bastion, Sith Orden, Büro von/mit Arthious-


Phelia bemerkte, ihr Vater, sah schlecht aus, also nicht körperlich sondern mehr die Farbe in seinem Gesicht.

"Natürlich Vater...ähh..Du solltest Dir mal Schlaf gönnen und den Garten aufsuchen. Du bürdest Dir wieder viel zu viel Last auf."

Sie konnte es sich nicht verkneifen, zumal gerade sonst keiner im Raum war. Lange, würden sie sowieso nicht alleine sein, hatte sie vernommen, da noch Arica kommen sollte.

"Auch wenn ich es mir gewünscht habe, daß Du den Games beiwohnst, ist es nicht so tragisch. Du hast ja genug zutun. Du sollest Dir vielleicht mal Urlaub nehmen. Lord Phollow, könnte Dich ja eine Weile vertreten."

Eigentlich wäre sie schon neugierig, warum sie jetzt bei ihrem Vater stand, noch dazu, daß auch noch die andere Sith Warrior kommen sollte aber sie blieb in dieser Sicht ruhig, äusserte nur ihre Besorgnis gegenüber dem Imperator.

"Ach...noch eine Belohung...und Arica bekommt auch was? Da wird sie sich sicher freuen."

Eigentlich hatte sie ja keine Ahnung, um was es sich handelte aber sie tat halt so, als würde sich Arica auch freuen, auch wenn ihr lieber wäre, ihr Vater würde mal kürzer treten.


-Bastion, Sith Orden, Büro von/mit Arthious-
 
Bastion - Imp. Arena - Ehrenloge - mit Enui und Anderen

Kaum merklich nickte Arica auf Enui?s kurze Erwiderung. Es klang zwar ehrerbietig, was er da sagte, jedoch auch nichts weiter. Nun sie würde ihm schon noch wieder mehr Emotionen entlocken wenn sie nur endlich dazu kamen zu trainieren. Richtig zu trainieren. Bald, sehr bald schon hatte Arica dies vor. Nur noch das Ende dieser Xell-Games miterleben. Einige der Sith hatten sich, das war Arica durchaus aufgefallen, schon vorzeitig zurück gezogen. Mochte es verletzter Stolz eines Kämpfers vielleicht auch der dessen Meister sein oder sonstige Gründe. Nichts davon interessierte Arica wirklich. Sie für ihren Teil würde hier bleiben. Schließlich waren die Xell-Games nicht für den gaffenden Pöbel, der sich noch zur genüge auf den Rängen herum trieb, sondern vor allem für die Sith.
Interessiert blickte sie hinunter in die Arena! Sah wie Phelia und Avarra geehrt wurden und wie nebenbei nahm sie am Rande auch Alisah wahr. Arica war gar nicht bewusst das sie grinste während sie das Mädchen beobachtete. Sie kannte das Gefühl das dieses Mädchen jetzt quälte. Oh ja, sie kannte es nur zu gut!
Arica riss sich vom Anblick des Mädchens los! Sie würde jetzt doch nicht etwa anfangen Sympathie für die Kleine zu empfinden! Nein! Niemals! Die war nur ein verwöhntes Gör eines einflussreichen Sith.
So richtete Arica ihre Aufmerksamkeit wieder in die Mitte der Arena zu Tear, Phelia und Avarra. Leicht überrascht nahm sie den Royal Guard wahr, der in die Arena eilte du wurde gleich darauf von einem ebensolchen Vertreter der persönlichen Leibwache des Imperator?s angesprochen.
Offensichtlich überrascht darüber, dass sie angesprochen wurde und noch viel mehr von dem Inhalt der Worte überrascht blickte Arica dem Guard an. Ihren Einwand den sie eigentlich mit den Worten, das er unmöglich sie meinen konnte ergänzen wollte, schnitt er ihr nicht nur mitten im Satz ab sondern lies ihn auch nicht gelten.
Arica wusste, das es keine Weigerung gab, wenn der Imperator nach einem verlangte und wie es aussah verlangte er in diesem Moment nach ihr! Die wildesten Fragen stellten sich Arica in diesem Moment. Sie war dem Imperator kaum begegnet. Nur damals als sie an Exodus? nein, es war ja eher Erebious Seite gewesen, gegen ihn rebelliert hatte. Sollte die, die damals erwartete Strafe dafür sie jetzt ereilen? Und wenn, sie hatte dem Imperator treue geschworen und so würde sie sich auch einem solch verspätetem Urteil beugen. Nur ihren Schüler? Sollte sie ihn mit nehmen? War es vernünftig ihn mit zu nehmen? War es überhaupt erwünscht, das er dabei sein würde, bei dem was auch immer geschehen würde?
Arica schüttelte all zu tiefschürfende Grübeleien ab und entschied Enui mit zu nehmen! Er war ihr Schüler! Er gehörte an ihre Seite. So war das. Also nickte sie dem Guard zu wandte sich aber, bevor sie ihm folgen würde an ihren Schüler.


Der Imperator verlangt nach mir Enui. Und ich will das du mich begleitest! Du bist mein Schüler und gehörst somit an meine Seite. Verhalte dich still. Bleibe im Hintergrund. Schweige, es sei denn man richtet das Wort an dich! Wenn wir die Räume betreten, in dem sich der Imperator auf hält, bleibe in der Nähe der Eingangstüre zurück und knie dich dort hin! Erweise dem Imperator die Ehrung, die ihm gebührt und egal was vorfallen wird, mische dich nicht ein! Falls deine Anwesenheit nicht geduldet werden sollte verlasse den Raum und warte auf mich.

Mehr Richtlinien konnte sie Enui in der Kürze der Zeit nicht geben und es würde sicher auch keiner weiteren Instruktion bedürfen. Enui war klug genug sich der Situation an zu passen.
Leise atmete Arica noch einmal tief durch, drehte sich nun zu dem Royal Guard zurück.


Ich bin bereit euch zu folgen!

Ein kurzes Nicken bekräftigten ihre Worte und so folgte sie von Enui begleitet dem Gardisten, der sie mit schnellen Schritten aus der Arena und zurück zum Orden führte. Den Weg nutzte Arica um ihre Gefühle und auch die Befürchtungen tief in ihrem Inneren ein zu schleißen. Was auch immer auf sie zu kommen würde, sie würde es mit Fassung erwarten.
Die großen Türen öffneten sich vor Arica, der Gardist blieb vor der Türe stehen und bedeutete ihr ein zu treten. So näherte sie sich dem Imperator, lies Enui an der Türe zurück, wo er sich hoffentlich an das erinnern würde, was sie ihm vorhin gerade gesagt hatte und trat dann selbst etwas näher in den Raum. Sie erkannte, das Phelia nahe des Imperator? s stand und mit ihm sprach. So hatte der Guard in der Arena sie ebenfalls hier her zitiert. Was hatte das alles nur zu bedeuten?
Arica blickte Phelia für einen winzigen Moment direkt an bevor sie sich nieder kniete und ihren Kopf senkte.


Mein Imperator!
Ihr habt nach meiner Anwesenheit verlangt.


Sith Orden - bei Arthious ? mit Phelia und Arthious sowie Enui im Hintergrund
 
[Bastion- Sith Orden- Eingangsbereich der Arena] Noctious, Avarra

Avarra hielt den Atem an. Ihr Meister scheinkte ihr das Lichtschwert, dass er im Kampf mit einem Jedi erbeutet hatte? Welch großzügige Geste! Sie konnte es kaum fassen, wollte ihren Emotionen verbalen Ausdruck verleihen doch noch ehe sie angemessen auf dieses Geschenk reagieren und antworten konnte, fuhr Noctious fort.

Unwillkürlich scloß sich ihre linke Hand um den Griff des Schwertes, welches an ihrem Gürtel hing. Er wollte sie noch weiter belohnen? Aber das Schwert und sein Stolz waren doch schon Lohn genug! Als Noctious ihr mental mitteilte, dass sie nun eine vollwertige Sith sei, und den Rang einer Apprentice erreicht hatte, kippte der sonst so kontrollierten und emotional distanzierten Sith die Kinnlade runter.

Mit weitaufgerissenen AUgen und geöffnetem Mund bot sie freilich einen Anblick, der eher einem Schaf als einer Sith ähnelte und schnell fasst sie sich wieder, schloß den Mund und murmelte mit gebeugtem Kopf:


"Ich danke Euch, Meister Noctious. Alles was ich darstelle, alles was ich hier erreicht habe, habe ich nur Eurer Führung und Eurer Weiseit zu verdanken. Ihr werdet immer auf mich zählen können. Doch sollte ich nicht auch ein eigenes Lichtschwert bauen? Beim Studieren der Geschichte des Ordens bin ich immer wieder darauf gestoßen, dass Adepten ein eigenes Lichtschwert zu bauen haben, ehe sie in den Rang eines Apprentice befördert werden."

Avarra blickte auf und hätte ihren Meister vor lauter Stolz und Dankbarkeit am liebsten umarmt, doch hielt sie sich zurück, da sich diese Geste wohl kaum für eine Sith Lady geziemte. Mittlerweile war Noctious wieder an ihre Seite getreten und gemeinsam gingen die beiden Apprentice :-)D) durch die Hallen des Ordens. Ohne es beuwßt gesteuert zu haben, waren sie mittlerweile an den schweren Doppeltüren der Bibliothek angekommen und Avarra öffnete sie mit einem Machtstoß. Hätte sie nicht so ein wenig von iher Energie *abgelassen* wäre sie noch *geplatzt*.

Noctious und Avarra betraten die riesige Halle der Bibliothek und kamen am Tisch des Chefbibliothekars vorbei. Plötzlich blieb Avarra wie vom blitz getroffen stehen und starrte den distingiert wirkenden Mann hinter dem großen Tisch entsetzt an. Hatte sie einen Geist gesehen? War das die Möglichkeit? Konnte das denn real sein oder spielten ihr ihre Sinne nur einen gemeinen Streich?

Avarra trat unsicher an den Tisch heran, doch die Präsenz die sie durch die Macht spürte konnte nur zu einer Person gehören, von der sie aber angenommen hatte sie sei tot oder zumindest in den Unbekannten Regionen verschollen. Laut und entgeistert, aber auch zornig brach es aus der frisch ernannten Apprentice heraus:


"Vater?!"

Sie rief nur ein Wort, aber dieses eine Wort beinhaltete ihre gesamte Verwirrung, all ihren Zorn und Hass auf den Menschen, der sie am meisten verletzt hatte. Der Mensch, dem sie am meisten vertraut hatte, der sie einfach im Stich und im Unklaren gelassen hatte, stand nun hier vor ihr. Sichtlich gealtert und auch verändert, aber unverkennbar ihr Vater!

[Bastion- Sith Orden- Bibliothek] Noctious, Lewis Swanson und Avarra
 
Bastion - Sith Komplex - Arena - Zuschauerloge - Ysim, Ranik

Ysim gab einfach nicht auf und versuchte Ranik immer weiter zu provuzieren. Jetzt wollte er auch noch einen Kampf. Ein leichtes Lachen drang aus dem Mund des Deformierten.

Du kannst es wohl nicht erwarten verprügelt zu werden was?

Leicht beugte sich der Apprentice zu seinem Kongurenten vor.


Doch ich muss dich leider enttäuschen, ich habe wichtigere Dinge zu tun als mich mit einer Made wie dir abzugeben.


Ranik stand auf und drehte Ysim den Rücken zu. Er hatte heute genug von Kämpfen, außerdem war er noch nicht völlig genesen und Ysim sollte man nicht unterschätzen. Auch wenn Ranik mehr erfahrung hatte, war Janems Schüler doch für seine hinterlistigkeit und kaltblütigkeit bekannt.


Ich werde jedoch auf dein Angebot zurückkommen sobald ich mehr Zeit habe.


Sagte Ranik noch kurz bevor er die Arena verließ. Er hatte für die nächste Zeit endgültig die Nase voll von Azgeth oder Ysim oder sonst irgendeinem der ganzen Würmer die sich hier im Tempel aufhielten.
Zielstrebig lief er auf die Bibleothek zu, er wollte einen ruhigen Ort aufsuchen in dem er weiter über die Machttechnik Rage studieren konnte.
Wie ein Schatten durchstriff er die Gänge des Tempels bis er die Bibleothek erreicht hatte. Die Halle war nicht mehr beleuchtet als die dunklen Korridore, sodass nur der blonde Schopf und die gelben Augen verrieten, um wen es sich bei dem gerade Eingetrettenen handelte. Ein leichtes seufzen drang aus der Kehle des Apprentice als er bemerkte das er nicht alleine war. Langsam näherte er sich den drei Personen. Es waren Avarra, ihr Meister Noctious und ein alter Mann der Ranik unbekannt war.
"Nun ja wenigstens handelt es sich um angenehme Geselschaft" dachte der Deformierte als er seinen Blick an der frisch ernannten Apprentice herrunterschweifen ließ.

Ich gratuliere euch zu eurem Sieg in den Xell Games Lady Avarra.

Sprach Ranik die hellhaarige Frau an und verbeugte sich leicht vor den anderen beiden. Irgendwie war seine schlechte Lauen wie weggeblasen als er Avarra so in Augenschein nahm, wieso wusste er nicht...und es war ihm egal.

Bastion - Sith Komplex - Bibleothek - Noctious, Avarra, Lewis, Ranik
 
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Bastion - Sith Komplex - Bibleothek - Noctious, Avarra, Ranik, Lewis

Die rote Klinge hämmerte auf auf die purpur farbene ein. Immer wieder trafen sie sich und entfachten funken die zu Boden fielen um dort wenige Sekunden später zu verglimmen. Ein weiterer, von der Seite ausgeführter Hieb schlug das Gegnerische Schwert zur Seite und die Deckung wurde durchbrochen. Lewis's Lichtsäbel zischte von Oben herrab und brannte sich in die Haut der jungen Frau. Unbarmherzig schnitt sich die Klinge von der Lunge bis zum Darm. Der widerliche Geruch verbrannten Fleiches drang in die Nase des Siths und nur wenige Sekunden später ertönte das klirren des zu Boden gefallenen Lichtschwertes.
Die Frau fiel mit verdrehten Augen auf die Knie, gezeichnet von einer leuchtenden Wunde am Torso. Lewis deaktivierte sein Lichtschwert und steckte es an seinen Gürtel. Die Jedi kippte zur Seite weg und der alternde Sith konnte spüren wie das Leben aus ihr wich.
Die Augen der Republikanerin wurden glaßig wärend die des Warriors ein tiefes Rot annahmen...

Lewis wurde aus seiner Meditation gerissen, jemand sprach ihn an. Wiedereinmal war er versunken in die Errinerungen vergangener Kämpfe gewesen und er benötigte einen Moment bis er erkannte wer überhaupt seinen Namen gerufen hatte. Sein Mund verzog sich zu einem lächeln als er das Gesicht Avarras vor sich sah. Endlich war sie also in der Bibleothek eingetroffen, er hatte schon auf sie gewartet. Der Schock war der Apprentice in Gesicht geschrieben und sie schien kein Wort herrausbringen zu können. Der Gand (Noctious) neben ihr und auch der junge Mann (Ranik) der soeben eingetroffen war wurden vorerst ignoriert. Langsam erhob sich der Alte Sith von seinem Stuhl und machte einen Schritt auf seine Tochter zu.


Ja...ich bin es meine Tochter.

Der Warrior konnte den Zorn der sich gegen ihn richtete nur zu gut spüren und hielt deshalb vorerst etwas abstand zu Avarra. Er konnte ihren Zorn gegen ihn verstehen, doch er hingegen hatte keinerlei Abneigung gegen sie. Im Gegenteil, er war es ja gewesen, der es heimlich in die Wege geleitet hatte das sie den Weg zu den Sith bestritten hatte und sie hatte sich besser geschlagen wie erhofft. In nicht allzu langer Zeit war sie zum Apprentice aufgestiegen, hatte die Xell Games gewonnen und nie Schwäche gezeigt. Lewis war Stolz auf sie, stolzer wie es irgendein Vater auf seine Tochter hätte sein können.

Nimm Platz wir haben viel zu besprechen.


Sagte er mit leiser Stimme und deutete auf zwei freihe Stühle. Am liebsten hätte er Avarra nach so langer Zeit in seine Arme geschloßen, doch vorerst musste er ihr Zeit geben und ihr alle erklären. Es war an der Zeit ihr alles zu offenbaren.

Bastion - Sith Komplex - Bibleothek - Noctious, Avarra, Ranik, Lewis
 
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