Bastion

Bastion - Sith Komplex - Hof

Ysim war gerade so schön dabei seinen Schüler ordentlich einzuheizen, ihn geistig zu fordern, als jemand anderes erschien, den der Apprentice kannte. Er sah ihn nicht, spürte ihn jedoch und erkannte diese Aura noch aus der Zeit als er Jünger war.
Er öffnete seine Augen und sah den jungen Mann an den er damals mit seiner Vibroklinge attackiert und ermorden wollte. Nun war er weit über solche belanglosen Kindereien hinaus.
Eonvar war der Schüler von Revan geworden, den er eigentlich recht gut leiden konnte und so würde er seinem Schüler nicht das Mitmachen verwehren. Ja er konnte das sogar nutzen.


?Ich habe nichts dagegen. Ja du kommst sogar recht gelegen?.

Ysim sah mal darüber hinweg das der junge Mann nicht den nötigen Respekt vor ihm gezeigt hatte und stand auf.

?Ihr beide werdet gegen einander kämpfen. Ich habe euch beide noch nicht kämpfen sehen, dennoch erwarte ich etwas geboten zu bekommen?.

Er sprang scheinbar mühelos auf den Baum hinter sich und setzte sich dort auf einen starken Ast der sein Gewicht hielt. Seine Beine baumelten vor sich hin.

?Die Macht ist nur passiv zu benutzen, sprich um besser ausweichen oder eben wegspringen zu können. Angriffe wie Machtstöße sind untersagt?.

Die Regeln standen fest und Ysim gab seinen Schüler einen kleinen aufbauenden Stoß in den Kopf, der ihn wieder klar denken ließ und seine Schmerzen unterdrückte die noch schwach vorhanden waren. Ysim war nicht wirklich unparteiisch, würde sich aber dennoch nicht einmischen.

"Sieger ist, der als letztes mit aktiviertem Laserschwert steht".

Er wirbelte ein Laubblatt auf das sich langsam wieder dem Boden näherte. Würde es aufschlagen, sollte der Kampf beginnen.

Bastion - Sith Komplex - Hof
 
[Bastion- Sith Orden- Bibliothek] Noctious, Ranik, Lewis und Avarra

Familienangelegenheiten schienen wirklich fordernd zu sein, und Noctious befürchtete fast schon ein empathisch-telepathisches Gewitter, dass herannahte.
Auch Ranik stand mit dem Sithlord in Kontakt...
Nun, die Gedanken gingen ihm so schnell nicht aus, er würde sie wiederholen können.


Ich sprach davon, dass nun, da das gegenstück gefunden wurde, es immanente Bedeutung hat, das andere Exemplar zu bergen.

Gut für die Sith und auch für ihn selbst!

Schließlich wisst ihr, wo es sich befinden sollte. Sobald beide ind en Händen der Sith sind, können wir ihre Macht enträtseln und gegen die Jedi einsetzen!

Ob das wohl der ursprüngliche Zweck gewesen war? Sicherlich doch zumindest ein ähnlich destruktiver, nach den Eindrücken die er bis jetzt gewonnen hatte.

Sofern nicht inzwischen eine andere Macht die Ausgrabunsstätte annektiert hat, ist es wohl auch kein Problem, es wieder zu finden.

Aber wieso war es überhaupt dort gelassen worden?

[Bastion- Sith Orden- Bibliothek] Noctious, Ranik, Lewis und Avarra
 
[Bastion- Sith Orden- Bibliothek] Noctious, Ranik, Lewis und Avarra

Avarra spürte, dass zwischen ihrem Vater und Ranik Emotionen und andere Dinge ausgetauscht wurden und sie konnte, nach dem Gesichtsausdruck beider Männer zu urteilen, sich gut vorstellen was da gerade vor sich ging. Erneut wallte der Zorn in ihr auf und sie warf ein mentales:

'Stop! Ich bin erwachsen und kann mittlerweile sehr gut alleine auf mich aufpassen, und wenn ich möchte, dass Ranik bleibt, dann ist es eben so. Außerdem gehen dich meine Entscheidungen nichts mehr an, Vater! Rede du nur weiter von deinen Forschungen mit meinem Meister, ich gehe jetzt',

damit ergriff die junge Apprentice die Hand Ranik's und stand auf. Ihr Vater war darüber so irritiert, dass er Noctious bitten musste, das eben gesagte zu wiederholen, weil er es überhört hatte. Geduldig schien Noctious seine Fragen zu wiederholen und währenddessen nickte Avarra Ranik zu und sie begannen zum Ausgang zu gehen. Kurz vor der Tür wandte sich Avarra noch einmal zu Noctious um, dabei ignorierte sie ihren Vater so gut es ging und verabschiedete sich mit einer höflichen Verbeugung:


"Meister Noctious, ich habe Lust bekommen meinen Sieg und meine Beförderung zu feiern, falls ihr Lust habt euch uns anzuschließen, wir gehen in die Stadt. Ihr wißt ja, wie ihr mich finden könnt!"

Ohne Lewis eines weiteren Blickes zu würdigen öffnete Avarra die Tür mit einem gezielten Machtstoß und schritt erhobenen Hauptes hinaus. Ranik 'schleifte' sie mehr oder weniger mit. Äußerlich wirkte sie mittlerweile wieder gefaßt, doch in ihrem Inneren herrschte ein Aufruhr an unterschiedlichsten Gefühlen. ja, sie war überrascht worden von dem plötzlichen Auftauchen ihres Vaters. Sie hatte sich auch ein wenig darüber gefreut, aber der Zorn und die Wut überwiegten. Wie hatte er ihr das antun können? Warum kam er nun so plötzlich wieder zum Vorschein, und was bildete er sich eigentlich ein, auf einmal den besorgten Vater rauszukehren? Sie war immerhin erwachsenund schon seit Jahren gewohnt ihre eigenen Entscheidungen zu treffen! Und nun war er da, und glaubte sie daran hindern zu können, mit einem Mann essen zu gehen? Pah! Lewis Swanson würde schon bald merken, dass seine Tochter ihm ähnlicher und damit sturer und eigensinniger war, als er sich das je hätte träumen lassen!

Schweigsam und in Gedanken versunken hatte Avarra gar nicht bemerkt, dass sie immer noch Ranik's Hand hielt, sich beinahe daran festklammerte und dass sie einen finsteren Blick aufgesetzt hatte, der jeden Jünger in der näheren Umgebung schnell in den Schatten verschwinden ließ. Eine dieser erbarmungswürdigen Kreaturen konnte nicht schnell genug aus dem Weg gehen und so stieß er mit Avarra zusammen, die ihn gefährlich anfunkelte und ohne ein Wort zu sagen ihre Hand ausstreckte, woraufhin der arme Kerl plötzlich einen halben Meter über dem Boden baumelte. Instinktiv griff sich der Jünger an den Hals, um Finger von dort lösen zu wollen, die gar nicht da waren, jedenfalls nicht im physischen Sinne. Mit schreckgeweiteten Augen starrte er Avarra an und röchelte eine Entschuldigung. Mit einer knappen Handbewegung schleuderte sie die Kreatur gegen die nächstgelegene Wand und schritt einfach weiter. Wie gerne hätte sie das auch mit ihrem Vater gemacht! Sie fühlte sich aufgeladen, geradezu energetisiert. Avarra hatte das Gefühl, dass sie Funken schlagen würde. Das letzte mal als sie dieses Gefühl verspürt hatte, hatte sie ihren Spaß gehabt und eine Entspannungsoase auf Nar Shadaa im Nachhinein einen Mitarbeiter weniger...


[Bastion- Sith Orden- Gänge] Ranik, Avarra
 
[Bastion - Sith Komplex - Hof - Xirius, Ysim, Eonvar]

Xirius öffnete seine Augen wieder. Er musterte seinen Gegenüber. Er konnte ihn schlecht einschätzen, da er ihn nicht kannte. Seine Augen waren auf das Laubblatt gerichtet, das sich langsam, aber stetig zu Boden neigte.
Er aktivierte sein Lichtschwert. Die rote Klinge fuhr heraus und summte bedrohlich in der Stille. Sein Meister (Ysim) hatte auf einem Baum Platz genommen, um alles zu beobachten. Er dürfte ihn nicht enttäuschen, nicht beim ersten Kampf. Nicht bei der ersten Probe. Das Blatt war gefallen.


"Ok, dann zeig mal, was du drauf hast!"

Xirius wollte nichts überstürzen und ging langsam auf seinen Gegenüber zu. Dann jedoch machte er einen Salto hinter ihn und setzte einen Schlag, den Eonvar problemlos konterte. Er setzte mehrere Schläge oben, wurde dann jedoch zurückgedrängt, bis Eonvar ihn am Ärmel streifte. Er unterdrückte einen Schrei, doch in seinen Augen sah man den Hass. Xirius begann, auf seinen Widersacher von allen Seiten einzudreschen. Er hatte sich schwer unter Kontrolle, er verlor sie fast. Nie hatte ihn jemand ungestraft verletzt.

"Los! Jetzt gehts richtig los!"


[Bastion - Sith Komplex - Hof - Xirius, Ysim, Eonvar]
 
[Bastion, Flottenkomplex, Gänge]- Perioma und Elysa

Die brünette Corellianerin bemerkte durchaus Perioma's eher militärische Ehrenbezeichnung, als jene Verbeugung welche ihr Aufgrund ihres Ranges innerhalb der imperialen Hierarchie als Sith zustand, doch bedeutete ihr dieser Unterschied nicht viel. Eher im Gegenteil, der Captain der Accuser schien sich damit abgefunden zu haben, dass sie für den nächsten Einsatz seine Vorgesetzte sein würde, noch dazu wäre eine Ahndung eines solch ? zumindest für sie ? unwichtigen Details wohl kaum förderlich und die ehemalige Jedi lies den Flottenoffizier ziehen. Er würde sich darum kümmern, dass die Chimera auch binnen weniger Stunden Einsatzbereit wäre ? genügend Zeit also um sich anderer Aufgaben anzunehmen.

Die monotonen Gänge des Ordensgebäude der Sith waren wie eh und je eher düster gehalten, über all dem lauerte im Hintergrund die Präsenz der dunklen Seite der Macht, welche Schwächlinge und Narren auf ewig versklavte. Dumpf und bedrohlich klang das Geräusch ihrer geschmeidigen Schritte, während die ehemalige Jedi ihren Weg zu dem von ihr bewohntem Quartier fand. Jene bedauernswerte Geschöpfe, welche man Jünger nannte ignorierte sie vorerst, Elysa hatte vorerst keine Verwendung für diese Fehlgeleiteten.

Mit einem Zischen öffnete sich die Tür zu ihrem Quartier, dass sie nicht sehr oft benutzt hatte, war sie doch nie sehr lange im Ordensgebäude anwesend gewesen, sondern vielmehr in die Geschehnisse um die imperiale Flotte herum verwickelt. Mit einem unbestimmten Gefühl, einem Instinkt heraus hatte sie damals den Weg zu einem der Hangar eingeschlagen, wo sie auf Lord Phollow traf, welcher sie damit betraute ihm auf Hoth und den Nachforschungen bezüglich Needa zu unterstützen. Hoth hatte schwerwiegende Folgen gehabt, doch hatte Elysa es steht's verstanden aus ihrer Situation für sich selbst einen Vorteil zu erringen. Die Puzzlezeile würden sich nach und nach zu einem großen Gesamtbild fügen.

Needa vertrat ihre Interessen in den Unbekannten Regionen, sie selbst nun schließlich wieder vom Zentrum der imperialen Macht aus. In wenigen Stunden würde sie erneut aufbrechen, um ihren Wert für das Imperium zu steigern. Einigkeit zwischen der imperialen Flotte und dem dunklen Orden des Imperators fördern. Was genau sie bei Kessel erwarten würde, wusste die schlanke Brünette nicht, doch war sie anpassungsfähig genug sich vor Ort auf die Situation einzustellen und angemessen zu reagieren. So wie sie es immer getan hatte...

Doch vorher galt es noch Alynn aufzusuchen und dieser weiterführende Instruktionen zukommen zu lassen, oder womöglich sie aufzufordern ihre Meisterin zu begleiten. Durch die familiäre Bindung zwischen Alynn und ihrem Bruder wäre es dieser sicherlich ein leichtes den Vizeadmiral auszumachen. Gleichzeitig wäre es sicherlich interessant die Reaktion ihrer Schülerin zu beobachten, wenn sie ihrem verhassten Bruder gegenüber steht. Die Entscheidung würde jedoch nicht Elysa treffen, es war durchaus denkbar, dass die rothaarige Kommandantin der Intruder es vorziehen würde, ihre eigenen Pläne zu verfolgen.

Allein mit ihren Gedanken trat Elysa wieder in die schützende Dunkelheit des Ganges, um ihren Weg zu bestreiten.


[Bastion, SithOrden, Gänge]- Elysa
 
Bastion-Sithtempel- Slayer, Azgeth & Eron

Eron machte sich bereit. Er hatte den Auftrag von Azgeth bekommen, und um nicht als Idiot dazustehen gab Eron sich alle Mühe.
Er versuchte die Macht zu einem Griff zu formen. Dies hatte er schon öfters getan, doch auf seltsame Weise war es diesmal etwas anderes.
Slayer stand ohne Regung dort. Nicht einmal ein kleinstes Winpernzucken war bei ihm zu erkennen.

Ohne weitere Worte griff Eron nach Slayers Beinen. Er zog kurz daran, doch Slayer bewegte sich nicht.

Es muss doch besser gehen, dachte sich Eron und griff nach Slayers Hals. Immer noch keine Bewegung.
Voller Frust schob er die ganze Energie in richtung seiner Beine. Nun rutschte er einige Meter nach hinten. Eron wusste, dass dies nicht seine Aufgabe war und hoffte, dass Azgeth ihn nun nicht tadele.

Wie lächerlich mache ich mich hier eigentlich?, dachte er. Eron wusste, dass er noch viel zu lernen hat, bevor er in entfernter Zukunft zum Apprentice gemacht wird.

Bastion-Sithtempel- Slayer, Azgeth & Eron
 
[Bastion - Sith Tempel - Garten] ? Azgeth, Eron & Slayer

Eron schob sich zurück. Der Adept Raniks, hatte nun überhaupt nicht das getan, was sie ihm gesagt hatte. Dennoch hatte sie bemerkt dass seine Bemühungen bei Slayer nichts ausgelöst hatten. Aber warum er die Macht stattdessen gegen sich selbst gerichtet hatte verstand sie nun nicht. Anscheinend war er noch ganz am Anfang der Ausbildung. Spitze! Leicht den Kopf schüttelnd, trat sie zu dem jungen Mann.

Was sollte das denn werden? Du sollst Slayer angreifen, nicht dich selbst.

Für einen kurzen Moment starrte sie dem gescheiterten jungen Mann direkt in die Augen.
Oder bist Du masochistisch veranlagt?
Der Hauch eines Grinsens war auf ihren Lippen zu erkennen, doch sie fuhr schon wieder fort:

Na schön, also noch mal. Levitation bzw. Telekinese hast Du ja bestimmt schon mal eingesetzt, oder? Sie konnte sich kaum vorstellen dass dies nicht der Fall sein sollte. Dann greif dir mal den Stein da. Sie langte auf den Boden und hielt einen faustgroßen Stein in der Hand. Spüre seine Präsenz in der Macht, konzentriere dich auf die Energien um ihn herum und löse ihn aus seiner Starre. Lasse ihn schweben.

Geduldig wartete bis Eron das Objekt von der Schwerkraft gelöst hatte und es zumindest für den Moment schweben ließ.
Fühlst Du die Schwingungen um den Stein herum? Und sein Inneres. Beides unterscheidet sich. Lass dir Zeit und spüre den Gegensatz.

Dem leicht schwankenden Stein schaute Azgeth weiterhin zu.
Der Stein schwebt, weil Du ihn in gewisser Weise von der Erde wegdrückst, zur Schwerkraft entgegengesetzt wirkt deine Gegenkraft. Diese Kraft, bzw. diesen Druck kannst Du auch in andere Richtungen steuern. So kannst Du einen Körperteil meines Schülers genauso ertasten wie diesen Stein und deine Kraft, entfesselt von deiner Manipulation der Macht, kann ihn nach oben, unten, nach vorne, aber eben auch nach innen oder außen lenken. Na ja das ist jetzt vielleicht ein bisschen viel auf einmal. Versuche es aber noch einmal.

Stell dir einfach vor das Du diesen Körperteil von außen nach innen drückst, bzw. nach innen greifst und nach außen drückst. Zuerst einmal wird mein Schüler keine Gegenmaßnahmen ergreifen, ich gebe ihm dann ein Zeichen, wenn Du erfolgreich sein solltest. Dann wird er dich so gut abzublocken wie er es vermag.


Ob sie soweit kamen war mehr als fraglich, aber sie wartete erst einmal ab. Irgendwie war es schon seltsam den Schüler Raniks zu unterrichten. Doch in gewisser Weise befriedigte es sie das dieser das eine oder andere von ihr lernen würde. Das würde den arroganten Apprentice bestimmt auf die Palme bringen.

Sorgsam achtete sie auf die Aktionen der Adepten, rechtzeitig musste sie Slayer ein Zeichen geben, sollte er den Angriff körperlich nicht spüren. Doch wenn sie ehrlich war, hoffte sie dass er selbst merkte, ob Eron Erfolg hatte bei seinem Machtangriff und dann selbstständig handelte. Sie war mal gespannt.


[Bastion - Sith Tempel - Garten] ? Azgeth, Eron & Slayer
 
Bastion - Sith Komplex - Bibleothek - Noctious, Avarra, Lewis, Ranik

Langsam aber sicher wurde Ranik wütend. Dieser Taugenichts von Sith und Vater. Am liebsten hätte der Apprentice ihm seinen Kopf vom Hals gesäbelt. Da hatte er Avarra schon im Stich gelassen und musste seinen Frust nun an ihm auslassen dieser Wurm. Als würden seine bösartigen Blicke nicht reichen fing er wider an Ranik Mental zu driezen. Gerade wollte der Deformierte kontern als sich die Tochter des Warrior in die geistige Unterhaltung einmischte. Ein grinsen kam über die Lippen des junge Mannes. Avarra "sagte" genau das, was er "sagen" wollte. Plötzlich ergriff sie seine Hand und zehrte in gen Ausgang. Leicht verwirrt lies sich Ranik aus der Bibleothek führen, ließ es sich jedoch nicht nehmen noch ein Triumphales Grinsen von sich zu geben, auch wenn er wusste das Lewis ihm das eines tages heimzahlen würde.

Im Augenblick jedoch zählte nur die berührung der beiden Hände. Avarra schien sich förmlich an ihr festzuklammern. Für einen Moment fühlte sich Ranik vollkommen frei, frei von seiner Vergangenheit, frei von allem Hass. Die Wärme Avarras haut gab ihm das Gefühl unsterblich zu sein. Selbst Azgeth war vergessen. Wärend sich andere schon lange aus dem Griff der Frau losgerissen hätten, genoß der er jede Sekunde. Selbst ihre foltermethoden die sich gegen einen Jünger richteten waren Ranik im moment gleich.
Zusammen wanderten die beiden Sith aus dem Tempel. Die Apprentice musste sich immernoch über ihren Vater aufregen, denn sie hatte den Deformierten immer noch nicht losgelassen. Zusammen steurten sie die Stadt an. Ängstlich wichen die Einwohner zur Seite als die Sith die Straße entlang gingen. Die dunkle Kleidung und die leuchtenden Augen der beiden enttarnten sie gleich als solche. Das die Anwohner Bastions in Schrecken unter der herrschaft der Sith lebten konnte man in ihren Augen sehen, einige schienen regelrecht Panik zu bekommen. Im hinteren teil der Stadt war es nicht so schlimm, doch der fordere Teil wurde vom Schatten des gewaltigen Tempels eingehüllt und die Bewohner mussten schon schreckliches gesehen haben.


Lady Avarra? begann Ranik die Apprentice nach einiger Zeit des Schweigens anzureden. wie wäre es mit diesem Lokal?

Er deutete auf eine art Kneipe. In der Stadt gab es sicherlich viel Noblere Orte um zu speißen, doch da Ranik nichts besseres gewohnt war, waren ihm die Restaurants (OP: mehrzahl von Restaurant fällt mir nicht ein lol) nicht bekannt. Leicht lächelte er der jungen Frau zu. Nun war er sich sicher, dieser Tag würde ein gutes Ende nehmen.

Bastion - Stadt - Vor einer Kneipe - Avarra, Ranik
 
Sith-Komplex - kleiner Raum - Shinde, Maedhros, Shim'rar

Langsam war der Twi'lek es leid. Dieser Schüler machte alle Fehler, die man machen konnte, und tat dabei gleichzeitig das, was er zu anderer Zeit hätte tun sollen. Eine Enttäuschung, noch mehr jetzt da Shim'rar ihn auslöschen wollte.

Du hast Recht, Wurm, es hat keinen Sinn.

Langsam schob er sich zur Tür hin und zwang Maedhros so sich seitwärts in den Raum zu bewegen. Wenn er ihn nur von der Tür abschneiden konnte...

Als ich reden wollte hast du nicht zugehört, und als ich gehandelt habe wolltest du reden. Wahrscheinlich passen wir einfach nicht zueinander.

Der Sith zog die Worte, so dass sie klangen wie der Sabber eines Hutts, der langsam zu Boden tropfte. Als ob es noch jemanden gab der daran zweifelte das der Schönling es nie zu etwas bringen würde, nicht auf der Seite der Sith.

Meine Familie, ja... Mein Vater wurde vor Jahren von seinen Geschäftspartnern masakriert. Meine Mutter wurde weiterverkauft, und...

Fast hätte er seine Schwestern erwähnt, aber im letzten Moment konnte er diesen Fehler vermeiden. Wenn er eine Familie hatte, dann waren es seine Schwestern - die ihn nicht kannten, und nie kennenlernen würden. Und so sollte es bestenfalls bleiben.

...ich verspreche dir, ich werde schreien wenn ich deinen leblosen Körper vor mir liegen sehe.

Eine Hand glitt unter seinen Umhang und holte die Granate hervor, die dort an seinem Gürtel hing. Er hielt sie auf Augenhöhe in die Luft, und aktivierte den Zünder, so dass der Sprengsatz explodieren würde, wenige Sekunden nachdem er sie fallen ließ. Wie der Schönling wohl reagieren würde? Grinsend deaktivierte der Twi'lek sein Lichtschwert und trat einen Schritt zurück. Die Tür im Rücken und die Macht, um ihn zu schützen, würde er seine Aufmerksamkeit bald der Frau widmen können, die immernoch auf ihn wartete. Es würde sich zeigen wie weise diese Entscheidung war.


Sith-Komplex - kleiner Raum - Shinde, Maedhros, Shim'rar
 
Sith Orden - Gänge, nahe der Trainingshalle - mit Enui

Arica lief mit Enui wieder die Gänge entlang! So wie sie es meistens tat, mit energischen schnellen Schritten. Ihr Ziel war jetzt klar. Die Trainingshallen. Sie würde sich von nichts weiter aufhalten lassen endlich das schon so oft versprochene Training mit ihrem Schüler durch zu führen. Alle Geschehnisse in letzter Zeit hin oder her. Er hatte es einfach nicht verdient zurück zu stehen und außerdem, sie konnte es sich jetzt erst rech nicht leisten einen Schüler zu haben, der nicht absolut alle seine Möglichkeiten ausschöpfte. Zu gerne hätte Arica Enui in einer, wie auch immer gearteten, Auseinandersetzung mit einem anderen Adepten erleben und ihn mit dessen Leistungen vergleichen. Nun ja, eventuell ergab sich da etwas. Schließlich waren in den Trainingsräumen fast ständig andere Sith beim üben. Wie als habe er Aricas Gedanken gelesen, begrüßte sie auf einmal Marth. Arica wandte sich zu ihm um und deutete ebenfalls eine Verbeugung an.

Oh ja, Kashyyyk! Das scheint mir vor einer Ewigkeit gewesen zu sein.
Seit mir gegrüßt Lord Marth!
So, das ist also euer Schüler?


Arica taxierte den jungen Mann an Marth?s Seite, der sich höflich vor ihr verneigte. Nach einem kurzen Moment nickte Arica Jiraiya auch zu und wandte sich mit einer Handbewegung zu ihrem Schüler.

Dies hier ist mein Adept. Enui Zor'kan.

Arica wartete bis Enui ebenfalls die Höflichkeitsfloskeln hinter sich gebracht hatte und fragte Marth, leicht in Richtung Trainingsraum nickend.

Wolltet ihr auch gerade ein Training beginnen. Wenn ja, wäret ihr dem abgeneigt das sich unsere Schüler im Training messen?

Sith Orden - Gänge, nahe der Trainingshalle - mit Marth, Jiraiya und Enui
 
[Bastion- Sith Orden- Bibliothek] Noctious, Ranik, Lewis und Avarra

Das Avarra sich mit Ranik zusammen verabschiedete verwirrte Noctious doch. Menschen und ihre Launen, er würde sie nie verstehen!

Vielleicht werde ich wirklich nachkommen,dachte er Avarra zu. Doch davor musste definitv noch einiges geklärt werden!
Wieder wandte er sich dem alten Sith, der auch der Vater seiner ausgelernten Schülerin war, zu.
Angesichts der Macht, die dieser Mensch wohl besaß, wunderte ihn die Begabung der Tochter nicht mehr wirklich.


...Nun, erneut sind wir unterbrochen worden. Manchmal fehlt es selbst hier, in der Bibliothek des Sith-Ordens, an Ruhe und Beständigkeit.

Und wenn nicht hier, wo fand man sie sonst? In der Tat schautens hcon einige verärgerte Köpfe auf, die sich nur langsam wieder senkten nachdem die beiden jungen Apprentices den Raum verlassen hatten. Die telepathische Kommunikation ziwschen Noctious und Swanson störte sie natürlich nicht. Zumindest konnte der Gand keinen anderen erspüren, der versuchte "mitzuhören"...

ich bin mir sicher es gab Gründe wieso das zweite Artefakt nicht geborgen und hierher nach Bastion gebracht wurde?

[Bastion- Sith Orden- Bibliothek] Noctious, Lewis Swanson
 
[Bastion - Sith Tempel - Garten] – Azgeth, Eron & Slayer

Slayer, ein Mensch geballter Energien, einzigartig in deren totalen Vereinigung mit fantastischer Tiefen eines Vakuums der Leblosigkeit, ward angestiftet zur wehrlosen Schlagpuppe. Er sollte die Attacken seines Gegners erfühlen und blocken, in der Mitten des Gartens, angereichert der trockenen Zweige, deren Tage dem Ende näher als dem Anfang waren. Als Geschöpf der Passivität erstarrte die Struktur seiner Muskeln, flachte die Haltung zu einer steifen Standpuppe ab. Keine Sehne, kein Körperorgan rückte auch nur Millimeter vom Fleck. Als Assassin hatte er insbesondere als Sniper Geduld gelernt. Knöchern waren seine Augen in die Ferne gerichtet und erwarteten die zu befürchtenden Ströme.

Als Eron seine Macht dem Adepten Slayer zuschleuderte geriet dieser nicht einmal ins Wanken. Seine Beine waren fest in den Untergrund gegraben und mit dem schlammigen Boden verhackt. Als wäre nichts geschehen umfloss ihn die jämmerliche Energie, deren Verschwendung eine Schande war, sinnlos und unfokussiert vergeudet. Wenn das alles war, das Eron zu bieten hatte, so müssten keine Blockaden errichtet werden, keine mentalen Mauern den Mensch in der Macht umhüllen und vor Aggressionen eines lüsternen Dolches der reinen elektrisierenden Willenskraft schützen müssen. Slayer spürte dem Scheitern zum Trotz das versuchte Drücken, eine unterschwellige Tastempfindung, von der Macht an das unter der Oberfläche sprießende Bewusstsein gesandt. Es hatte ein Angriff statt gefunden, ein Angriff der ungeübten Primitivität einer übergeordneten Unzulänglichkeit. Eine Unzulänglichkeit, die durch Training des Potentials überwunden und zur Kapitulation gezwungen werden konnte. Unerwartet richtete der Schüler Raniks, der dessen Unterweisung in seiner Respektlosigkeit nicht würdig war, die Macht gegen sich selbst. Slayer rechnete nach dem Scheitern an seiner Person dieser Form der Selbstverletzung eine geheime Absicht des Tests an, ob Eron überhaupt etwas losgestoßen hatte.

Höre auf meine Meisterin und verinnerliche ihre Worte tief, denn ich bin von diesem Zeitpunkt an dein Feind! Schüler Ranik Drans bestürme den Feind, wenn du dich als würdig deiner Enthebung eines blassen Jünger Daseins beweisen möchtest.


Slayer verließ die sture Starre seines Körpers und ließ in langsamen, symbolträchtigen Schritten seinen massiven Körper dem jungen Adepten entgegentreten, Eron zwischen sich und der Tempelwand gefangen nehmend.

Ich werde dich zerquetschen, ohne auch nur einen Gedanken an dich zu verschwenden. Entziehe dich der Enge, befreie deinen Körper, oder ich werde deine ehrlose Existenz vernichten! Handele schnell, denn du wirst keine zweite Chance erhalten!

Slayer würde ihn vielleicht nicht töten, aber keinen Zweifel damit verbinden, dass er handeln würde, sollte der Adept in dieser Zwangslage nicht zur Tat greifen und ungeahnte Kräfte entfesseln können, die verborgen in den Tiefen des Herzens schlummerten. Der Schatten der mächtigen Person Slayers legte sich prophetisch auf den jungen Schüler, kleidete ihn in der Farbe des Verderbens. Er konnte die aufkeimenden Gefühle sehen, denn nun sollte Eron unter Zeitdruck erreichen, was in der Ruhe mißlang. Aber darin unterschied sich der Sith vom Jedi, der Zeitdruck war Antrieb des Motors, denn dunkle Gefühle waren kurzlebig und situationsbedingt.

Zwänge, Beengtheit, Angst, sie beherrschen dich nun. Ich sehe es in deinen Augen. Lass sie auf mich stürzen, denke nicht an die Niederlage, sondern bürde diese Last meiner anstelle deiner schmalen Schultern auf. Strecke mir die Angst und die Wut der Niederlage entgegen!

Slayer schnappte sich den Hals des Mannes und zerrte ihn mit einer einzigen Hand in die Höhe, auf dass der Rücken des Jungen die Tempelwand hinaufglitt, raue Stellen die Kleidung aufsprengend, Wunden im Licht des roten Bluts schürfend. Kein Zappeln, kein Flehen, nur der unerbittliche Einsatz von Kräften des Inneren konnten ihn nun befreien und das Training in die richtigen Bahnen lenken, Fortschritt Stagnation ersetzen lassen.

[Bastion - Sith Tempel - Garten] – Azgeth, Eron & Slayer
 
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[Bastion- Straßen der Hauptstadt- vor dem 'Rearing Rancor'] Ranik, Avarra

Abrupt wurde Avarra aus ihren düsteren Gedanken gerissen. Sie hatte gar nicht mitbekommen, wie die Menschen vor ihr und Ranik regelrecht geflohen waren, aber das war für ihre Gesundheit besser gewesen. Wäre ihr auch nur einer dieser, in Lumpen gehüllten Gestalten zu nahe gekommen, hätte sie wahrscheinlich als Leiche geendet. Hart musste die junge Apprentice um ihre Selbstbeherrschung ringen. Zu stark war im Moment die Mordlust, die Gier nach Blut und nach etwas anderem.

Sie drehte sich langsam zu Ranik um, nahm da erst seinen Geruch, seine aufgewühlten Emotionen, seine Verwirrung und seine starke Präsenz wahr. Sie hörte seine Worte und erwiderte ebenso lächelnd:


"Aber gerne, eigentlich habe ich sowieso keinen großen Hunger. Jedenfalls nicht auf etwas nahrhaftes."

Sie trat etwas näher an den jungen Mann heran und setzte den Blick auf, der eigntlich nur eines bedeuten konnte. Dieses hier war anders als auf Nar Shadaa, nicht dass man Avarra als verliebt bezeichnen konnte, aber es waren definitiv mehr Emotionen im Spiel als im Vergnügungsviertel des dreckigen Schmuggler Planeten, und dieses Mal würde sie nicht bezahlen müssen ( :D ).

Avarra spürte, dass sie bei Ranik nicht viel weibliche Überredungskunst aufbringen würde müssen, um ihn dahin zu bringen, wo sie ihn haben wollte. Eigentlich musste sie sich im Moment schon sehr beherrschen, um nicht wie ein rollige Katze über den jungen Apprentice herzufallen. So *begnügte* sie sich damit, ihren Kopf leicht nach oben zu recken und ihn leidenschaftlich zu küssen.


[Bastion- Straßen der Hauptstadt- vor dem 'Rearing Rancor'] Ranik, Avarra
 
[Bastion- Sith Orden- Bibliothek] Noctious, Lewis

Lewis konnte den abziehenden Apprentices nur noch einen wütenden Blick hinterher werfen und sich wundern, wieviel Avarra auch von ihrer Mutter hatte. Ihre Anmut, ihren Stolz und ihren Trotz. All die Dinge, die er an seiner Frau so sehr geliebt hatte und auch heute noch liebte. Schmerzlich wurde ihm bewußt, dass er Dorian nach all diesen langen Jahren immer noch vermisste. Ob er sie wohl jemals wiedersehen würde, und ob sie ihm verzeihen würde? Doch genug der Grübeleien, hier gab es ein Rätsel zu lösen!

Er wandte sich wieder Noctious zu und antwortete ihm leise:

"Lord Noctious, ich habe einige Aufzeichnungen mitnehmen können, allerdings habe ich sie in meinem Quartier und nicht hier. Ich würde vorschlagen, wir treffen uns in einer Viertel Stunde in der Cantina, und dann besprechen wir alles. Dort müssen wir auch keine Rücksicht auf lernwillige Schüler nehmen."

Leicht grinste er den Gand an und drehte sich schon zum Ausgang. Noctious folgte ihm und gemeinsam verließen die beiden Sith die Bibliothek. Schnell eilte der ältere Warrior in sein Quartier um die wenigen Aufzeichnungen, die ihm gestattet waren, von Arnexia III mitzunehmen. Eilig machte er sich auf den Weg in die Cantina, wo schon Noctious an einem abgelgenen Ecktisch Platz genommen hatte.

Lewis setzte sich dazu und bestellte sich einen Tee beim Kellnerdroiden, um sich dann sofort in die Unterhaltung zu stürzen:


"Nun, wir konnten das Artefakt nicht mitnehmen, da ein großer Teil unserer Belegschaft von einem Virus hinweggerafft wurde, gegen welches anscheinend nur Personen resistent waren und sind, die in sich die dunkle Seite der Macht fließen lassen. Alle anderen, das schließt auch Jedi mit ein, sterben daran. Nicht dass es mich stören würde, dass Jedi daran sterben, aber da wir nicht genau wußten und zu diesem Zeitpunkt auch nicht herausfinden konnten, inwieweit das Artefakt darin involviert war, beschloß mein Meister es besser auf Arnexia III zu belassen. Wir hätten sonst sicherlich zu viel Aufmerksamkeit erregt, die wir ja nicht wollten. Wem wäre schon eine geheimnisvolle Seuche, die mit unzähligen Toten einhergeht, entgangen? Vor allem bei all den neugierigen Reportern, die imemr dort auftauchen, wo man sie am wenigsten brauchen kann. Aber soviel habe ich herausgefunden. Das zweite Artefakt, dass lange Zeit als verschollen galt, und dass Ihr, Lord Noctious, in Euch tragt, verfügt über Kräfte, die gewaltig sind. Unter anderem beschleunigt es die Selbstheilungskräfte des Körpers, in dem es sich befindet, wenn der Träger seine Energien zu lenken vermag. Und da ihr es ja anscheinend schon recht gut kontrollieren könnt, könnte es Euch dabei unterstützen Euren Kopf zu regenerieren."

Mittlerweile war das wütende Funkeln in seinen Augen einem neugierigen und eifrigen, manche würden vielleicht auch wahnsinnig dazu sagen, Ausdruck gewichen. Wenn sich Lewis erst einmal in ein interessantes Thema verbissen hatte, vergaß er einfach alles um sich herum. Dann gab es nur noch das Rätsel und seine Lösung oder ein Experiment und dessen Ausgang.

[Bastion- Sith Orden- Cantina] Noctious, Lewis
 
[Bastion- Sith Orden- Cantina] Noctious, Lewis

Während Swanson und die anderen richtige Nahrung zu sich nehmen konnten, blieb Ihm nur die Nährflüssigkeit, die kontinuierlich Nährstoffe, und natürlich auch radioaktive Isotope, durch seine Wunde an ihn weiter gab.
Irgendwie würde es ihm doch behagen, wieder normal speisen zu können...
Aber einstweilen gab es wichtigere Themen.

Eine rästelhafte Seuche. Eine weit entfernte Welt. Nun, irgendjemand musste die Arbeit erledigen.
Vond en positiven auswirkungend es Artefaktes war er allerdings überrascht, daran hatte er nicht geglaubt...


Bisher hat das Artefakt nicht gerade den Eindruck auf mich gemacht, zu positiven einflüssen in der Lage zu sein. Aber ich bin mir sicher, ihr wisst wovon ihr sprecht. Ich werde bei meiner nächsten Meditation danach forschen.

Für die es schon bald Zeit werden würde.

Das zweite, oder besser erste, Artefakt muss allerdings so schnell wie möglich geborgen werden. angesichts der Seuche ist es aber noch ratsamer, wenn daran Sith beteiligt sind.
Natürlich werde ich selbst bereit dazu sein, doch weitere Sith als meine Begleiter müssen gefunden werden.


Natürlich lag der Gedanke an Avarra nahe. Vielleicht auch noch dieser Ranik?

[Bastion- Sith Orden- Cantina] Noctious, Lewis
 
Sith-Komplex - kleiner Raum - Shim'rar, Maedhros, Shinde

Shin hatte den Abstand immer größer werden lassen und fragte sich kurz, ob das wohl als Vorsprung ausreichte, wenn sie jetzt Richtung Eingangsbereich sprinten würde. Aber aus irgend einem offensichtlich perversen Grund zog sie dieser Ort und dieses Schauspiel dort vorn magisch an. Wie eine Raubkatze auf der Jagd bewegte sich Shin lautlos um einige Zentimeter weiter vor. Zögerte dann, von irgend etwas gewarnt, eine innere Stimme oder allein durch diese beinahe greifbare Spannung in der Luft... und zog sich wieder zurück. War vielleicht besser, einfach abzuwarten.
Ihr Magen passte sich der Szene an und knurrte drohend. Lag vielleicht auch an der Erwähnung eines Dinners bei Kerzenlicht vorhin... allerdings bezweifelte Shin, dass dieser Twi'lek einen echten Sinn für Romantik besaß. Oh, auszuschließen war das ja nicht, Psychopathen sind ja bekannt dafür, extreme Doppelleben zu führen... sie beschloss, Shim'rar diesbezüglich eine Chance zu geben. ...


Sith-Komplex - kleiner Raum - Shim'rar, Maedhros, Shinde
 
Bastion - Stadt - Vor einer Kneipe - Avarra,Ranik

Die beiden Sith standen nun ganz alleine vor der Kneipe und sahen sich in
die Augen. Avarra nahm das Angebot an und Ranik wollte schon zum gehen ansetzen als sie plötzlich behauptete sie habe gar keinen Hunger. Ihr Gesichtsausdruck ließ bei Ranik eine schöne Vorahnung entstehen, die nur wenige Sekunden später bestätigt wurde. Avarra küsste ihn.

Als wäre ein Schalter in Raniks Kopf umgelegt worden verschwand plötzlich all der Hass, den er sonst die ganze Zeit über in seiner geistige Bariere "einsperren" musste um nicht bei jeder kleinigkeit die Kontrolle zu verlieren. Der Apprentice erwiederte den Kuss und schlang seine Arme um die
schlanke Figur der jungen Frau. Ganz vorsichtig presste er sie näher an sich und küsste sie erneut.

Es war ein lustiges Bild das sich hier für einen Ausenstehenden bot. Zwei Sith die mitten auf einer lehrgefegten Straße Arm in Arm standen und sich mit küssen überhäuften. Langsam kamen einige der noch vor wenigen Minuten geflohenen Zivilisten wieder um sich das Schauspiel anzusehen. In mehreren Meter entfernung blieben sie stehen. Ranik konnte es ihnen nicht verübeln,
wann bekam man schon einmal die Gelegenheit zwei sich küssende Sith zu sehen.


Ach weist du, ich bin auf einmal auch nicht mehr Hungrig.

Flüßterte der Deformierte leise in Avarras Ohr und grinste sie verschlagen an. Ihm kam es vor als hätte er einen riesigen Berg erklommen. So befreit hatte er sich schon seit ewigkeiten nicht mehr gefühlt. Wieder berührten sich die Lippen der beiden Apprentice und wieder stömten mehr Leute auf die Straße, sodass beide Sith schon bald total von Schaulustigen eingekreist waren.

Bastion - Stadt - Vor einer Kneipe - Avarra,Ranik
 
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[Bastion, Center, Arena, Zuschauertribünen, Private Loge]- Alynn

Schnell hatte die Arena sich wieder geleert (was vor allem den „engagierten“ Sicherheitskräften zu verdanken war), nachdem die Sith ihr Turnier beendet hatten. Alynn jedoch war, nachdem Valara sie sprichwörtlich hatte stehen lassen, nicht auf das Turnier selbst fixiert gewesen. Ihr temporäres Interesse an der jungen Alisah war wieder erloschen, kaum dass deren Tante ihr Misstrauen offen verkündigt hatte.
Natürlich lag Valara richtig – die Dinge hatten sich verändert und das nicht unbedingt in Bahnen, die man zwangsläufig als ungünstig bezeichnen musste. Die Reserviertheit der älteren Wingston war also eine vollkommen nachvollziehbare Reaktion in Anbetracht des guten Jahres, welches Alynn in den Unbekannten Regionen verbracht hatte. Seitdem hatten ihre Prioritäten sich verschoben, ihre Stärken sich deutlich gezeigt – ähnliches sollte wohl auch für Valara gelten.
Endlich verließ die junge Kommandantin die Ehrenloge, ohne dabei von den restlichen Sicherheitsoffizieren belästigt zu werden, und trat auf die Straßen Bastions, genauer gesagt auf den raumgreifenden Platz des Imperiums im Schatten des gigantischen imperialen Komplexes, der sich aus den düsteren Gemäuern der Sith und dem Verwaltungsmoloch der Flotte zusammensetzte. Letzterem war sie entsprungen – doch längst waren die Tage gezählt, an denen sie sich primär als Offizier gefühlt hatte. Ihr Schiff befand sich irgendwo in Bastions Orbit, bemannt von einer Crew, die sich wahrscheinlich lediglich dumpf an ihre ehemalige Kommandantin erinnerte, und kommandiert von Delaney, der seine Lektion hoffentlich gelernt hatte. Andernfalls würde er an Bord der Marauder-Korvette versauern.
Der Platz des Imperiums war wie üblich angefüllt mit einem Gewimmel an imperialen Bürgern, vollgestopft mit imperialer Propaganda und vermutlich in Hochstimmung ob des momentanen Verlaufes des Krieges. Bothawui war, natürlich, in aller Munde, schließlich war es langjährigen Kampagnen zu verdanken, dass so ziemlich jeder Mensch im Imperium einen persönlichen Groll gegen die Bothans hegte, der teilweise jedweder Grundlage entbehrte. So warf man dem Volk die nötigen Brocken vor und verhinderte, dass Vorfälle wie die Auspeitschung Großadmiral Needas einen zu tiefschürfenden Effekt verursachten.
Der Schatten des Sith-Komplexes schien jetzt, nach ein paar weiteren Schritten, alles um Alynn herum zu verschlucken. Sie spürte förmlich die unsichtbaren Fäden, die von diesem Hort der Dunkelheit ausgingen, einige hauchdünn und zart, andere stärker als Durastahlseile. Irgendwo in den Tiefen des Tempels lauerte auch jene unheilschwangere Präsenz, die Alynn bereits in der Arena bemerkt hatte. Dennoch – diese Torflügel hatte sie nun zu durchschreiten. Elysa dürfte ihre Gespräche im Flottenhauptquartier mittlerweile zu einem befriedigenden Abschluss gebracht haben...


[Bastion, Center, Sith-Komplex]- Alynn
 
[Bastion, Sith-Komplex, Katakomben]- Charon

Lautlos und ungesehen durchstreifte Charon, der Wächter des Sith-Ordens, begleitet von einem allgegenwärtigen Kräuseln, die düsteren Verließe und Gänge des Tempels, hinauf aus den tiefsten Katakomben, wo Maeglins Leichnam langsam der Verwesung und hungrigen Leichenfledderern anheim fallen würde, bis in die weitaus häufiger frequentierten Gänge des Ordenskomplexes, die im relativen Vergleich dazu beinahe als hell und einladend bezeichnet werden konnten. Doch Schatten war überall – und mit ihm Charon.
Alisah zu finden und nach ihrer Niederlage erneut aufzubauen, die freigewordene Enttäuschung in Hass auf ihr Jedi-Erbe umzumünzen, würde seine nächste Aufgabe sein. Nichts genoss höhere Priorität, als den Orden in seiner Entwicklung vom Degenerationskurs abzubringen, der bereits während der Xell-Games fatale Folgen gehabt hatte. Wenige Namen waren es, die Charon aufzählen konnte, ohne dass ihn erneut jene unbändige Versuchung heim lockte, die Maeglin das Leben gekostet hatte. Wie der Schatten, schien auch die Dekadenz der Herrschenden allgegenwärtig. Auf eine Farce folgte die nächste, während die Spitze des Ordens damit beschäftigt war, dem Feind die Stirn zu bieten. Sie unterschätzten das Gefahrpotential innerer Fäulnis, des Verfalls alter Prinzipien, die einst die unangefochtene Herrschaft der Sith über ihr eigenes Reich garantiert hatten, ohne falschen Stolz, ohne verwaschene Blutlinien, die mit jeder Generation weiter an Potential verloren...
Und jeder Sieg über die schwachen Jedi rechtfertigte diesen verheerenden Weg. Jedes Zeichen feindlicher Schwäche wurde als untrügerisches Signal eigener Stärke fehlinterpretiert, dabei waren die Sith längst dabei, in jene abzudriften, die sich unverzeihlich vollkommen der dunklen Seite hingaben, damit ihren eigenen Untergang herbeiriefen und nichts waren als Sklaven, und jene, die zu schwach waren, sie und das von ihnen ausgehende Unheil zu kontrollieren. Perfekt geschmiedete Waffen hätten diese zornestrunkenen Narren sein können, ohne Rücksicht auf Verluste in die Reihen der Gegner entsandt, doch niemand mit dem Willen und der Stärke, diese unfokussierte Gewalt zu bündeln, fand sich. Charon stand alleine. Je mehr Fäden eine Spinne wob, desto schneller wuchs die Gefahr, einst selbst gefangen zu sein. Doch er musste es tun. Es war seine heilige Pflicht, die ihm sein ehemaliger Meister auferlegt hatte, noch während dieser unter seinem eigenen Schwert gestorben war. Vor so vielen Jahren – und doch hatte die Weitsicht des alten Wächters sich bewiesen. Blindes Gewürm, auf der Suche nach einem erbärmlichen Minimum an Selbstverwirklichung, das seine eigenen Unzulänglichkeiten zum wahren Weg der Sith verherrlichte. Stagnation, wo Aufschwung von Nöten war. Leichtsinn, wo Nachhaltigkeit nötig wurde. Und ein von Feigheit beherrschtes Turnier als ekstatischer Höhepunkt der kümmerlichen Existenz...
Plötzlich stand Charon, in ungefährer Nähe des zum Platz des Imperiums gerichteten Hauptportals des Tempels, vor einer Sith (Alynn). Ihre Kleidung war untypisch, eher militärisch anmutend, wenngleich weniger prunkvoll als die mit lächerlichen Rangabzeichen versehenen Uniformen der Offiziere, die sich in der Arena über die Selbstdarstellung der Sith amüsiert hatten. Sie war keine Adeptin, kein Neuling in diesen Hallen – ihr Geist war bereits geformt, willens, diskreten Methoden der Informationsbeschaffung zu widerstehen. Charon wusste, dass in diesem Kopf Geheimnisse schlummerten, noch ehe die Hand der Frau reflexartig in Richtung ihres am Gürtel baumelnden Lichtschwerts schoss. Welch leere Geste – und das wusste sie vermutlich selbst. Im Halbschatten seiner Kapuze schienen erloschene Flammen wieder entfacht zu werden.


“Seid mir willkommen im Orden, Schülerin der dunklen Seite – wenngleich dieser Titel scheinbar nicht mehr zutrifft. Ihr vermögt es bereits, wichtige Aspekte Eures Geistes zu beherrschen. Scheinbar legte Euer Meister wert darauf – ich frage mich, warum...“

Irgendetwas störte. Er kannte diese Sith nicht, doch gleichzeitig wusste er, dass dieser Umstand nicht ohne weiteres abgetan werden konnte. An jeder Stelle konnten neue Verwicklungen auftreten, neue Faktoren seine Kalkulationen beeinflussen. Alisah musste warten...

“Ja... denkt nicht, dass mir Eure Bemühungen verborgen bleiben. Ein tiefes Loch in Eurer Seele wartet nur darauf, gründlichst durchsucht zu werden...“

Noch während er gesprochen hatte, war die Anstrengung seiner mentalen Fühler enorm gestiegen. Er stieß auf sonderbare Barrieren, gefestigt aus Quellen nahezu leidenschaftlichen Hasses, die teilweise eine eiskalte Oberfläche überlagerten. Sein fordernder Griff wurde fester, bis er fast physische Schmerzen verursachen musste. Er würde diese Barrieren brechen, und wenn es deswegen heute noch einen zweiten langsam verrottenden Kadaver geben würde...

[Bastion, Sith-Komplex]- Charon, Alynn
 
Bastion – Sith Orden – Gänge vor der Trainingshalle - mit Arica, Jiraiya und Enui

Marth blickte Jiraiya fragend an. Eigentlich überflüssig, denn er konnte aus Jiraiyas Augen erkennen, dass dieser kämpfen wollte.

Ich hätte nichts dagegen. Mein Schüler freut sich sicher auf einen Trainingskampf mit Enui.

Ja…Es wäre mir eine Ehre. fügte Jiraiya hinzu.

Nun, dann schlag ich vor wir gehen in die Trainingshalle hinein. Nach Euch, Lady Arica.

Mit einer höflichen Geste ließ er die Sith in den Trainingsraum eintreten. Dieser Trainingsraum hatte eine dunkelgraue Wandfarbe. Er schien eher fürs Meditieren gedacht, doch man kann überall trainieren, dachte sich Marth. Die dunklen Schüler wärmten kurz ihre Gelenke auf.

Ich hoffe ihr könnt Erfahrungen dazu gewinnen und eure Kampfkunst steigern und verbessern.

Arica sagte noch:

Haltet euch nicht zurück und gebt alles was ihr könnt. Wenn ihr nicht eure Grenzen überschreitet kommt ihr nie wieter.

So eine Rede machte die ganze Sache natürlich wichtiger und … anstrengender. Das war gut, denn so konnten sich die Gegner im Kampf dann ganz entfalten.


Bastion – Sith Orden –Trainingshalle - mit Arica, Jiraiya und Enui
 
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