Bastion

Sith-Komplex - kleiner Raum - Shinde, Maedhros, Shim'rar

Vielleicht hatte er ja doch noch das Glück, den Schönling in ein Gespräch zu verwickeln, und seine eigenen Chancen so zu verbessern. Im aktiven Kampf war es ungleich schwerer, sich durch kurze Bewegungen in Richtung der Tür zu schieben und langsam aber sicher den ihm nachstellenden Maedhros in die Falle zu locken.

Oh, ich verstehe durchaus. Um jemanden zu töten braucht es keinen Hass, und genau das habe ich dir beizubringen versucht, wie du dich vielleicht erinnern kannst.

Shim'rar zwang sich dazu, grader zu stehen, als es ihm seine Instinkte befahlen. Im Kampf war es wichtig, auf seine Haltung zu achten, und gleiches galt für die Manipulation. Indem er den Eindruck vermittelte siegesgewiss zu sein war der Adept vielleicht weniger geneigt, ihn weiter anzugreifen, und würde stattdessen auf die Versuche seines ehemaligen Meisters eingehen, ihn verbal aus der Reserve zu locken.

Das ich Ehre nicht anerkenne bedeutet nicht, das ich sie nicht verstehe. Gleiches gilt für Respekt. Es gibt Dinge, die ich respektiere, aber wenn du auch nur einen Funken von dem verstanden hättest was ich dich gelehrt habe dann wüßtest du das.

Er entblößte seine spitzen Reißzähne zu einem zynischen Grinsen. Tatsächlich kannte Shim'rar Respekt - er respektierte Stärke, Mut, Entschlossenheit. Im Gegensatz zu Maedhros erschöpfte sich sein Respekt nicht in Ehrfurcht, sondern ließ ihn nach den Schwächen dieser Eigenschaften suchen, um sich dadurch einen Vorteil zu ergattern. Mut machte berechenbar, Entschlossenheit beschleunigte den Abstieg hinein in eine gut gestellte Falle, und selbst der Stärkste hatte einer Granate, einer Rakete oder einem Giftpfeil nichts entgegenzusetzen.
In gewisser Weise respektierte er sogar die Entscheidung seines Schülers, sich gegen ihn zu stellen. Allerdings würde er dem Adepten mit Freuden die tödlichen Konsequenzen dieser dummen Entscheidung demonstrieren, und ein Teil von ihm hatte gehofft das Maedhros eine solche Entschlossenheit für die richtige Sache gezeigt hätte. Ein anderer Teil war froh das er die Gelegenheit bekam die eigenen Fehler auszumerzen.
Wenn er jemans wieder jemanden ausbilden würde, dann so, das er einen Handlanger und keine Bedrohung heranbildete, jemanden, der ihm dienen würde, und ihn nicht übertrumpfen konnte. Irgendwann...


Was ich mich nur frage... Was wird deine Familie dazu sagen, wenn ich ihr die nachricht von deinem Ableben überbringe?

Es machte mehr Spaß, Arica zu ärgern, das stand fest. Sie sah auch besser aus als der Mensch, gegen den er kämpfte. Ob sie sich mittlerweile beruhigt hatte? Er würde sie in absehbarer Zeit wieder beehren müssen. Aber für den Moment mußte es reichen den Schüler auf die mustafarische Obsidianpalme zu bringen

Ach ja, ich erinnere mich - sie werden schreien.


Sith-Komplex - kleiner Raum - Shinde, Maedhros, Shim'rar
 
[Bastion- Sith Orden- Bibliothek] Avarra, Noctious, Ranik und Lewis

Lewis spürte den kontrollierten Zorn seiner Tochter, und musste insgeheim darüber lächeln. Temperamentvoll war seine Kleine schon immer, wie oft hatte sie als Kind im Zorn mit irgendwelchen Gegenständen geschmissen, wie oft waren irgendwelche Vasen auf geheimnisvolle Weise zu Bruch gegangen. Doch anlächeln würde er sie im Augenblick nicht, das würde sie nur mißverstehen und Mißverständnisse und Irrtümer gab es im Moment genug zwischen ihnen, die erst einmal aus dem Weg geräumt gehörten.

Sie war wunderschön, wie sie da zornig und doch diszipliniert vor ihm stand, dieses Funkeln in ihren Augen hatte er immer schon geliebt. Avarra war niemand, der sich leicht unterordnete oder feige war. Sie hatte Mut, schon immer gehabt. Schon als Kind hatte sie sich gerne mit älteren Jungen aus der Nachbarschaft angelegt, wenn sie frech wurden, und sie hatte beinahe jedesmal gewonnen. Und wenn sie sich mal beim Spielen verletzt hatte, war sie nicht die Sorte Mädchen gewesen, die großartig geweint oder gejammert hatte. Aber genug der sentimentalen Erinnerungen, rief ers ich selbst zur Ordnung. er musste ihr erklären, warum alles so gekommen war.

Wer der Gand, der bei ihr stand war, wußte Lewis, zumindest vom Hörensagen und von den Berichten Mong's, den er als 'Augen und Ohren' zu ihr geschickt hatte. Auch wenn Lewis nicht selbst von Anfang an in Erscheinung treten hatte können, so hatte er zumindest immer gewußt wie es ihr ging, und wie ihre Ausbildung voranschritt. Es war Noctious, der einzige Vertreter seiner Art hier im Orden, ein fähiger Apprentice, der schon bald zum Warrior werden könnte. Wie es aussah, hatte Noctious seine Prinzessin wirklich gut ausgebildet. Aber der junge Mann, der neben ihr stand und anscheinend ein Auge auf Avarra geworfen hatte, man konnte es ihm ja auch nicht verübeln, auch wenn sich Lewis vornahm ihn mal genauer unter die Lupe zu nehmen, immerhin handelte es sich bei dessen Interesse um seine Tochter, war ihm unbekannt. Dem Rang nach, ebenfalls ein Apprentice. Ranik Dran, so hieß er also. Nun, mal sehen, was für eine Sorte Mann er war, und wie seine bisherige Karriere verlaufen war.

Doch diese Überlegungen halfen Lewis auch nicht weiter. Seine Tochter stand immer noch vor Hass glühend, vor ihm und wartete auf eine Erklärung. Wie und wo sollte er anfangen? Nun gut, auch wenn sie es vorzog zu stehen, er setzte sich lieber, denn die Geschichte würde länger dauern. Langsam und bedächtig zog er den einen Stuhl heran und setzte sich würdevoll hin. Er wußte, dass er Avarra damit zur Weissglut treiben konnte. Diese 'Zermürbungstaktik' hatte schon früher gewirkt, wenn sie eine Überraschung schon vorzeitig entdeckt hatte, aber eben doch nicht ganz sicher war, ob sie richtig lag.

Und richtig, Avarra begann von einem Fuß auf den anderen zu treten, ihn noch böser anzufunkeln und die Hände an ihren Seiten zu Fäusten zu ballen. Es gab also Dinge, die sich nicht geändert hatten in all den Jahren. Lewis lehnte sich zurück, räusperte sich kurz und begann dann zu erzählen:


"Avarra, Liebes",
weiter kam er nicht, denn seine Tochter schnaubte und zischte:
"Nenn mich nicht Liebes, Vater und hör auf Zeit zu schinden. Sag mir was damals passiert ist!"

Lewis lächelte milde und fuhr gelassen fort:

"Nun, Avarra",
er betonte ihren Namen besonders ernsthaft, um zu symboliesieren, dass er sie verstanden hatte, "wie du ja weißt, wurde ich damals auf eine Mission in die unbekannten Regionen abberufen. Es hieß es seien alte Artefakte der Sith aufgetaucht, die es galt zu erforschen. Und bei so einem Auftrag konnte ich einfach nicht nein sagen. Erstens weil ich ja für das Imperium arbeitete und zweitens, weil es eben eine unglaubliche Gelegenheit für einen Wissenschaftler wie mich war. Wann hat man schon einmal die Gelegenheit solche antike Artefakte in die Hand zu bekommen und zu erforschen? Und alleine die Schriftzeichen auf den Artefakten, die wir dann auch fanden waren eine Sensation für sich. So kunstvoll und vor allem in einer damals noch gänzlich unbekannten, alten Sprache! Diese Herausforderung!"

Avarra's Vater seufzte versonnen und hielt kurz inne, um sich wieder zu fassen. er war ins Schwärmen geraten, was ihm häufig passierte, wenn er üb er seine Hauptarbeit, die Archäologie, sprach. Gelassen fuhr er dann fort:

"Eines dieser Artefakte versprach besondere Macht und Fähigkeiten, allerdings hatte es auch unangenehme Nebenwirkungen. Denn derjenige, der seine Macht erfahren wollte, musste es nicht nur verstehen, er musste es an- und aufnehmen. In den eigenen Körper",
hier bemerkte Lewis eine Regung, die von Avarra's Meister ausging. Wiederum lächelte er versonnen als er weitersprach:

"Nun, neugierig wie ich schon immer war, nahm ich den Ring in die Hand und ehe ich mich versah, fraß er sich in meinen Körper. Ich fühlte Schmerzen, wie ich sie noch nie in meinem Leben verspürt hatte. In meiner Panik und meinem Schmerz begann ich im Camp zu wüten. Glücklich für mich, dass ein Lord der Sith zugegen war. War mir dies zu Beginn unserer Mission noch ein Dorn im Auge gewesen, so war es doch in diesem Moment hilfreich. Mit Hilfe der dunklen Seite schaffte dieser Lord es, mich in eine Art Stasis zu versetzen und mir den Ring wieder zu entfernen. Zum Glück, denn da ich ja noch gänzlich ungeschult in den Belangen der Macht war, hätte der Ring nur mich und sich selbst zerstört, wäre er weiter in meinem Körper verblieben. es bedarf schon einiger Kontrolle und Wissen über die Wege und das Wesen der dunklen Seite, um das Artefakt richtig anwenden zu können. Nun, jedenfalls, bemerkte dieser Sithlord auch, dass ich anscheinend Begabung für die Macht hatte und nahm es auf sich, mich auszubilden. So kam es, dass ich zu den Sith kam. Und da wir noch Jahre in den Unbekannten Regionen verblieben, war es mir natürlich unmöglich, dir oder deiner Mutter eine Nachricht zu schicken. Denn diese Mission hatte das 'streng geheim' Siegel ( :D ) erhalten, und wer war ich, dass ich mich den Forderungen eines Sith widersetzt hätte, noch dazu meinem Meister und Lebensretter? Nun, dort in den unbekannten Regionen gab es zudem noch weitere Gefahren, die nichts mit altertümlichen Relikten der Sith zu tun haben. Dort sind fremdartige Aliens ansässig, die mit nichts, was es sonst in unserer Galxie gibt, zu vergleichen sind. Also ein erneuter Forschungsauftrag, der mich für weitere Jahre dort festhielt. Um ehrlich zu sein, ich bin erst kurz vor deiner Ankunft hier im Orden selbst wieder auf Bastion angekommen. Und da war es zu spät, um dir oder deiner Mutter ein Lebenszeichen von mir zu kommen zu lassen. Allerdings hatte ich bis dahin auch angenommen, dass deine Mutter längst einen neuen Lebenspartner gefunden hätte, dass dem nicht so war, habe ich erst neulich erfahren", Lewis hielt inne und überlegte, ob er versuchen sollte Kontakt zu seiner Frau und Mutter seiner wunderschönen und tödlichen Tochter aufzunehmen.

Kurz blickte er Avarra liebevoll an, ehe er weiter erzählte:


"Das einzige was ich tun konnte, war mein Meister zu bitten, dass er jemanden schickte, der sich um dein Wohl kümmern sollte. Wie ich dann erfuhr, hatte er eine vertrauenswürdige Assassine beauftragt, die dich dann ja zu einer gefürchteten und anerkannten Assassine ausgebildet hat. Und wie ich sehe hat dir die Ausbildung nur Gutes gebracht. Sie dich an, wo du heute stehst! Du bist ein vollwertiges Mitglied des Sith Ordens! Eine Apprentice, bereit deinen eigenen Schüler auszubilden!"


Mittlerweile hatte sich seine Tochter dann doch gesetzt. Die Informationen, die er ihr mitgeteilt hatte, waren wohl ein wenig viel gewesen. Aber sie hatte die Wahrheit ja wissen wollen, und wie er seine Tochter einschätzte, würde sie sich auch schnell wieder fangen. Wichtig war, dass sie ihm verzeihen konnte. Wie gerne würde er ein 'normales' Verhältnis zu Avarra aufbauen, auch wenn es ein langwieriger und schwerer Prozeß werden würde.

Erneut stellte der Bibliothekar eine Regung bei dem Gand fest. Immer wenn die Rede auf das Artefakt kam, schienen verschiedene Emotionen und auch Fragen von ihm auszugehen. Da Lewis gesehen hatte, dass ihm zwar im Moment noch der Kopf fehlte, er aber registriert hatte, dass sich Noctious telepathisch sehr wohl unterhalten konnte, fragte er ihn:


"Lord Noctious, ich kam nicht umhin zu bemerken, dass Euch das Artefakt sehr interessiert. Stellt nur ruhig Eure Fragen, ich werde versuchen sie so gut wie es nur geht zu beantworten."


Dann warf er Ranik, der ein Stück näher an seine Tochter herangetreten war, und so etwas wie eine Beschützerhaltung eingenommen hatte, einen prüfenden Blick zu und fragte ihn ein wenig barscher als eigentlich beabsichtigt:


"Und Euch junger Lord, wie kann ich Euch helfen?" Mental, so dass nur Ranik ihn verstehen konnte, fügte er hinzu: 'Was willst du von meiner Tochter?'

[Bastion- Sith Orden- Bibliothek] Avarra, Noctious, Ranik und Lewis
 
Bastion - Sith-Orden - Bibliothek

Ein Zettel, ein paar dahingeschmierte Notizen, ein großes Buch vor ihm und viele, undurchsichtige Anweisungen an Konstruktionsplänen. Dem jungen Chiss rauchte schon fast der Kopf, im übertragenem Sinne. Es war wirklich erstaunlich, so viele Sith es gab, so viele Varianten zum Zusammenbauen von Lichtschwerten schienen ebenfalls zu existieren. Oder er deutete die einzelnen, kriptischen Angaben nur falsch. Aber wer konnte das schon mit Gewissheit genauestens festmachen, ehe man nicht die entsprechenden Komponenten selbst zusammenfügte. Oder war das Gebilde vor seinem geistigen Auge nicht bereits schon wieder von seinem mehr als angefressenem Verstand einfach nur unverständlich aufgebaut. Er würde es wohl...

"Hey.", überascht spürte der junge Chiss mit einem mal, wie sich Arme um ihn schlossen und anschließend der dazu gehörige Körper sich ebenfalls an seinem Rücken bemerkbar machte. Ein kurzes, ruhiges Lachen war zu hören und anschließend drehte er den Kopf zu Seite, so dass er Phelias Haarschopf zu Gesicht bekam: "Womit habe ich das denn verdient?" Ein kurzer Blick auf die Notizen und mit einer Hand raffte er die Zettel, Kritzeleien und technische Skizzen, wo auch immer man die Unterschiede jetzt ziehen mochte, heimlich zusammen, um nicht sofort irgendetwas sichtbar erkenntlich zu machen woran er arbeitete, während er sich wieder aus ihren Armen wand um sich umzudrehen und Phelia direkt anzusehen. In ihren blauen Augen blitzte etwas, aber was.... er lies den Gedanken vorübergehend erst mal beiseite und erwiderte die Umarmung nun ebenfalls. Es erschien ihm fast schon so, als währe eine Ewigkeit vergangen, seid er sie die Arena hatte verlassen sehen.

Vorsichtig strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht: "Du strahlst so. Scheinbar hat dir die kleine Siegerehrung doch einiges mehr gebracht, als ich anfangs den Anschein hatte." Er konnte ja nicht wissen, das in der Zwischenzeit noch etwas passiert war, abseits der XellGames von ganz anderem Ausmaß. Und somit schloss er nur aus dem was er wußte etwas zusammen, während er Phelia noch einmal fest an sich drückte.

Bastion - Sith-Orden - Bibliothek - Phelia, Orakel
 
[Bastion- Sith Orden- Bibliothek] Noctious, Ranik, Lewis Swanson und Avarra

Noctious war erstaunt, und doch erfreut, dass seine Schülerin ihn dabei haben wollte.
Gespannt erwartete er, was sich zwischen den beiden Menschen entwickeln würde. Eine neue Lektion in humanoidem Verhalten würde ihm nur in Zukunft helfen, dem Imperium besser dienen zu können, wie es seine Pflicht war.


So sei es...

Langsam schob er sich näher zu Ranik Dran hinüber. Dabei tippte er einen Satz für seinen Droiden-Vocoder.

Lord Ranik, wollt ihr mir vielleicht erklären, was zwischen diesen beiden passiert, fragte die blecherne Stimme, die Noctious allerdings etwas leiser gestellt hatte, um nicht zu stören.

Wieder besann der Gand-Sith sich seinem eigenen Ballast: Seiner Herkunft, den Sirenengesängen der dunklen Seite, das Artefakt...

Oh, das Artefakt. Lord Swansons Rede erwies sich zumindest in diesem Punkt als sehr interessant, denn er berichtete von einem Erlebnis, das der Sith angesichts des Fremdkörpers in seiner linken Schulter sehr gut verstehen konnte.
Und da der Inquisitor den Eindruck machte, im Auskünfte geben zu wollen, würde er seine Chance auch nutzen.
Doch hier war der Vocoder ein viel zu lahmer Weg. Doch Swanson war immerhin ein mächtiger Sith und der Vater seiner Schülerin. Sicherlich konnte er... Tatsächlich, seine mentale Sondierung machte ihm ein "Fenster" in Swansons Geist offenbar.
Sozusagen eine telepathische Einladung.


Lord, ich habe ebenfalls ein solches Artefakt gefunden. Ich trage es in meinem Körper, halte seine Kräfte in Balance, doch die Folgen und seinen eigentlichen Zweck kann ich bei weitem nicht abschätzen...

[Bastion- Sith Orden- Bibliothek] Noctious, Ranik, Lewis Swanson und Avarra
 
[Bastion- Sith Orden- Bibliothek] Noctious, Ranik, Lewis und Avarra

Avarra zügelte ihre Unbeherrschtheit, ihren Zorn. Nein, zurerst sollte ihr Vater ihr erklären, warum er all die Jahre ohne ein Lebenszeichen verschwunden war. Zum Kampf konnte sie ihn immer noch fordern! Doch je mehr er aus seinem Leben und von den Ereignissen erzählte, die dazu geführt hatten, dass er ein Sith geworden war und warum er sich nicht hatte melden können, desto verwirrter wurde Avarra.

Sie hatte immer angenommen, dass er sie und ihre Mutter schlichtweg nicht mehr sehen wollte. Dass die überaus, fast schone rstickend liebevolle Art ihrer Mutter ihren Vater in die Flucht geschlagen hatte und nun erfuhr sie, dass es rein gar nichts mit ihr oder ihrer Mutter zu tun gehabt hatte! Wie bitte? Avarra verstand die Welt nicht mehr. Ihr Zorn auf ihren Vater, ihre Trauer, ihr Hass auf die Mutter, vollkommen unbegründet? Und nun offenbarte Lewis ihr auch noch, dass er dafür gesorgt hatte, dass sie zu dem geworden war, was sie jetzt darstellte? War denn das die Möglichkeit?

Avarra spürte, wie ihr Hass und ihr Zorn langsam verebbten und einem lange nicht mehr erlebten Gefühl, dass so ähnlich war wie Liebe, Platz machten. Ihre Knie gaben nach und hätte sie sich nicht gesetzt, dann wäre sie glatt umgefallen! So zog sie den Stuhl heran und ließ sich anmutig nieder, um dann weiter ihrem Vater zu zu hören. Mittlerweile klammerte sie sich förmlich an den Überresten ihres mächtigen Hasses fest, um nicht anzufangen zu weinen. Nein! So leicht würde sie es Lewis Swanson nicht machen! Wenn er ihr Vertrauen gewinnen wollte, dann würde er schon mehr bieten müssen, als eine rührselige, abenteuerliche Geschichte über Artefakte die sich in Körper fraßen und Sith, die einem das Leben retteten! Doch halt! Das mit dem Artefakt konnte sogar die Wahrheit sein, immerhin war so etwas ihrem Meister ja wiederfahren!

Auch spürte sie eine weitere verwirrte Emotionswelle von Ranik ausgehen, und da sich ihr Vater gerade mit Noctious unterhielt, wandte sie den Kopf zu Ranik um und sagte sehr leise, nur dass er sie hören konnte:


"Lord Ranik, ich danke Euch, dass auch Ihr hiergeblieben seid. Es muss verwirrend sein, dies mit zu erleben, aber glaubt mir, das ist es für mich auch. Immerhin hatte ich jahrelang angenommen, keinen Vater mehr zu haben, und nun steht er hier vor mir! Ich möchte Euch meinen Dank für Eure Anteilnahme erweisen. Hättet Ihr Lust mit mir heute Abend in der Stadt ein Dinner einzunehmen?"

[Bastion- Sith Orden- Bibliothek] Noctious, Ranik, Lewis und Avarra
 
Bastion - Sith Komplex - Gänge

“Deine Suche nach einen Meister hat ja nun ein Ende. Ich habe nicht vor dich gehen zu lassen bevor du den ersten Teil deiner Ausbildung beendet hast und selber einen Schüler nehmen kannst. Du hast dann ja jetzt ein Ziel, die Vernichtung dieser...Valaara....”.

Sie gingen weiter und Ysim dachte eine Zeit lang nach. Als Kopfgeldjäger war man zwar nur Abschaum, aber das machte einen hart und erfinderisch. Er war zu der Zeit auf Coruscant geboren worden als die Jedi dort noch thronten, was für ein Glück das sie ihn nicht gefunden hatten.

Sie betraten einen offenen Platz, den Ysim schon oft aufgesucht hatte. Einmal um gegen Avarra zu kämpfen, dann um mit den beiden Laserschwertern zu trainieren und noch einmal mit Tal’Kar, dem Wolfsmenschen und Captian des SSD Colossus zu trainieren, kurz vor den Xell Games.
Zwei kurze Bewegungen mit der Macht und die beiden Eingänge des Hofes wurden geschlossen, aber nicht verriegelt.


“Setz dich an den Baum dort und befreie dich von allen unnötigen Lasten deines Körpers”.

Der Apprentice selber legte seinen Mantel ab und packte darauf seine drei Waffen, die beiden Laserschwerter und das Chissyak das er von Janem auf der Colossus bekommen hatte.
Dann setzte er sich im Schneidersitz auf den Boden und wartete bis Xirius das selbige getan hatte.


“Nun befreie deinen Geist von allen störenden Dingen, Dingen die dich ablenken oder deine Aufmerksamkeit erfordern und auch die Dinge die dich wütend machen”.

Er machte wieder diese kurze Künstlerpause und fuhr dann fort.

“Und dann versuche so lang wie möglich meinen geistigen Angriffen stand zu halten. Habe ich es geschafft und dich so unter Kontrolle, so das du keinen eigenen Willen mehr hast, beginnen wir von neuen”.

Bastion - Sith Komplex - Hof
 
-Bastion, Sith Orden, Bibliothek mit Orakel und anderen Sitherln-


Als sie ihn umarmte und ihren Kopf auf seine Schulter legte, sah sie, daß er in Büchern rumstöberte. Dabei musste sie schmunzeln, es war ja so typisch für ihn. Jedoch wand er sich aus ihren Armen und sammelte alles beiseite, um nicht gleich einen Einblick zu gewähren. Das bekam sie aber nicht mit, sondern blickte in die Augen vom Chiss, als er sie ansprach.

"Ich weiß nicht, vielleicht hast Du es Dir gar nicht verdient, sondern ich mach es einfach aus Laune."

Grinsend, sieht sie ihn mit leicht schiefen Haupt an. Wenige Momente später, erwiderte Orakel. Zufrieden, blickte sie ihn an, genoss seine Berührung. Musste aber daran denken, was sie ihn angetan hatte, Grundlos. Sie hatte sich in was hineingesteigert, daß sie schon ewig herumtrug, wo er eigentlich nichts dafür konnte. Sie konnte nur hoffen, es würde nie mehr vorkommen, denn sie mochte ihn, mehr sogar. Seufzend, ließ die junge Inquisitorin, ihre Gedanken beiseite.

"Du hast richtig gedacht, die Siegerehrung, ist nicht der Auslöser. Mir gefallen solche öffentliche Ehrungen nicht. Etwas ganz anderes ist passiert. Stell Dir vor...mein V...ähhh, der Imperator, hat mich und Arica zu sich rufen lassen."

Phelia, musste schnell korrigieren, da sie nicht wusste, ob sie ihn schon gesagt hatte, wer ihr Vater war. Sie wollte es nicht an die grosse Glocke hängen, nicht hier an diesen Ort.

"Zuerst dachte ich, er würde uns rügen, weil er meinte, wir verdienen unseren Rang nicht aber dann...achwas, ich spann Dich nicht länger auf die Folter...tara...vor Dir steht nun eine Inquisitorin."

Ein grinsen lag auf ihren Lippen, da sie sich immer noch freute, weil man ihr soviel vertrauen schenkte, auch wenn sie nicht immer Sithlike gehandelt hatte.


-Bastion, Sith Orden, Bibliothek mit Orakel und anderen Sitherln-
 
- Orbit von Bastion - ISD II Accuser - Datenarchiv - Lt. Scott, Lt. j.g. Dalby -

Es gab nur zwei mögliche Wege, auf Lt. Scotts Äußerungen zu reagieren. Erstens: streng und selbstdiszipliniert, mit einer großen Portion Unterwürfigkeit. Zweitens: humorvoll und gelassen, mit einer etwas kleineren Portion Demut. In Anbetracht des Alters des neuen Lieutenants entschied Steve sich für die letztgenannte Möglichkeit.
"Nun, Ma'am, leider hat die Versorgung meine Bestellung eines Paars dieser Stiefel abgelehnt. Stattdessen empfahl man mir ein Seminar zum Thema 'Rennen in Gängen - aber richtig!'"


Steve schmunzelte leicht, wechselte aber sofort das Thema. Belangloser Smalltalk interessierte ihn im Moment nicht - er wollte mehr über den neuen Offizier erfahren. "Ich hatte noch nicht die Gelegenheit mich richtig vorzustellen. Mein Name ist Steve Dalby, aber das wissen Sie ja bereits. Ich kommandiere die Jägerstaffeln und bin für den Flugverkehr verantwortlich. Darf ich Sie fragen, was ihre Aufgabe hier sein wird?"

[OP: In der Kürze liegt die Würze :D ]
 
[Bastion - Sith Komplex - Gänge - Xirius, Ysim]

Als Eonvar den Gang entlanglief hörte er Stimmen aus dem Hof und begab sich gleich einmal dorthin... eine, die er noch nicht kannte und eine weitere, mit der er bereits vertraut war. Der Jünger, mit dem er sich ein Gefecht geliefert hat (Ysim), als er den Tempel das erste Mal betrat. Und wie es aussah besaß er mittlerweile schon einen Schüler. Das hieß er muss wohl schon lange aus seinem Stadium als Jünger gekehrt sein.

Die beiden schienen im Moment Meditationsübungen durchziehen zu wollen als Ysim seinem Schüler erklärte was zu tun war. Doch bevor dieser antworten konnte betrat Eonvar die Szene.


Seid gegrüßt.", begrüßte er die beiden mit seiner gewohnt monotoner, dumpfen Tonlage. Habt ihr was dagegen, wenn ich mich euch vorerst anschließe? Mein Meister ist auf einer Mission unterwegs und ich wollte mich... etwas beschäftigen."

Er setzte sich neben den beiden ins Gras und wartete auf eine Reaktion, während er unbewegt dasaß.

[Bastion - Sith Komplex - Hof - Xirius, Ysim]
 
Sith Orden ? Rand der Arena ? mit Sera und Valara

Danke Sera! Du bist echt nett!

Bedankte sich Alisah für Sera?s tröstende Worte und im nächsten Moment hörte sie ihrer neuen Freundin ganz genau zu! Das klang ja wirklich als wäre das was Sera da heraus gefunden hatte, genau das was Alisah brauchte um ihrem Meister zu beweisen, das sie seine Beachtung wert war. Ein uraltes Artefakt und sie würden en Jedischülern abjagen. Dann könnte wirklich keiner mehr sagen, das Alisah keine Sith war. Dann hatte sie bewiesen wem ihre Loyalität galt. Dann musste Charon ihr die Schmach der Niederlage bei den Xell-Games verzeihen. Wenn sie ihm statt dessen das Artefakt brachte. Alisahs Augen begannen vor Aufregung zu funkeln.

Oh ja, das wär genau das was ich brauchen würde um Meister Charon zu beweisen was ich kann. Dann verzeiht er mir sicher!
Und du meinst echt das da nur Schüler auf der Suche sind? Hm, weist du, das ich dem Jedi-Rat schon mal begegnet bin? Als ich noch bei den Jedi war.
Der war damals eigentlich ganz nett. Aber jetzt möchte ihm nich begegnen. Der is echt richtig mächtig! Na ja, aber wenn du sagst es sind nur Schüler, gegen die ham wir locker ne Chance. Oh das wird so toll!
Wann wollen wir los und wen hast du im Auge, das er uns begleitet?


Kurz hoffte Alisah das es vielleicht Tante Valara war und so sah sie ihre Tante fragend an aber dann rückte Sera mit dem Namen heraus. Nur leider sagte der Alisah gar nichts.

Mako? Wer soll das denn sein! Und du willst diesen Mako dann zu Meister Phollow bringen? Is der etwa auch sein Schüler?

Sith Orden ? Rand der Arena ? mit Sera und Valara
 
Sith Orden - bei Arthious ? mit Phelia und Arthious sowie Enui im Hintergrund

Arica nickte Phelia zu und neigte ihren Kopf leicht vor der soeben auch beförderten Inquisitorin. Gratulieren würde sie ihr sobald sie sich nach dieser Audienz treffen würden, hier war sicher nicht der richtige Ort dafür. Erst recht nicht bei dem Was der Imperator nun sagte. Anscheinend hatte Arica ihn durch das Mitbringen ihres Schüler verstimmt. Aber war das Grund so zu reagieren? Leicht wallte in Arica so etwas wie Zorn auf! Natürlich war es vielleicht nicht gerade vernünftig gewesen ihren Schüler mit zu nehmen aber sie selbst war aus ihrer Ausbildung bei Exodus nichts anderes gewohnt. Nur selten lies ihr Meister sie damals zurück und es war ja auch nicht so, das Enui sich unbotmäßig benahm oder irgendjemanden gestört hätte. Genau hatte er sich an das gehalten was sie ihm gesagt hatte und war im Hintergrund geblieben. Was war daran so schlimm?
Doch der Mann der sich jetzt in Aricas Augen gleichzeitig über sie und ihren Schüler lustig machte, war immerhin der Imperator und der mächtigste lebende Sith. Sie hatte ihm Treue geschworen und so blitzte Aricas aufkeimender Zorn nur kurz in ihren Augen auf bevor sie sich wieder vor ihm verneigte.


Solltet ihr jemals wieder nach mir verlangen, werde ich versuchen mein Benehmen zu verbessern und meinen Schüler da zu lassen wo er hin gehört.

Nach Aricas Meinung war der Ort wo ihr Schüler hin gehörte immer noch ihre Seite und so war es fast schon ein kleine Unverschämtheit dem Imperator gegenüber. Nur gut, das nur Arica das wusste.
Während sie sich tief vor Arthious verbeugte grinste sie leicht bei dem Gedanken und trat, als Artious ihr erlaubte sich zu entfernen einen Schritt zurück.


Wie ihr wünscht Imerator!

Dann wandte sie sich ab, ging mit festen Schritten auf die Ausgangstür zu, macht Enui mit einer kurzen Handbewegung klar ihr schnell zu folgen und verlies das Audienzzimmer des Imperators. Erst als sie wieder ?normale? Gänge es Ordens entlang liefen wurde Aricas Schritte langsamer bis sie entgültig stehen blieb.
Das Durcheinander in ihren Gefühlen hatte sich noch längst nicht gelegt und eigentlich verstand sie noch gar nicht recht was da jetzt gerade geschehen war. Sie und eine Inquisitorin! Sie auf der gleichen Stufe wie Lord Charon oder Tear? Das war etwas, das sie sich zwar, wie wohl jeder Sith, immer erträumt hatte. Aber das es einfach so geschehen würde? Und wie schnell es geschehen war. Arica hatte bis jetzt für jede Art Aufstieg innerhalb der Orden hart kämpfen und sich beweisen müssen. Jede Prüfung war dabei schwerer und härter gewesen als ihre Vorgängerin. Und das empfand Arica auch als gut und richtig so. Diese Erhebung erfolgte völlig anders und vielleicht war das der Grund, das sie es noch nicht wirklich glauben konnte. Für sich entschied sie, sich den Pflichten zwar nicht zu entziehen aber für die nächste Zeit nicht unbedingt auf die Rechte zu bestehen. Genau so wie sie nicht unbedingt an die große Glocke hängen wollte welchen Rang sie im Moment inne hatte. Zu mindest so lange bis sie es für sich selbst völlig akzeptiert hatte jetzt eine Inquisitoren zu sein.
Mit einem Seitenblick musterte sie ihren Schüler.


Eine merkwürdige Wendung! Unerwartet! Wenn auch nicht unangenehm.

Sie atmete kurz durch bevor sie beschloss das wieder auf zu nehmen, was sie vor den unerwarteten Ereignissen beginnen wollte. Enuis Training.

Las uns einen der Trainingsräume aufsuchen! Nach der langen Zeit der Pause müssen wir endlich dein Training fortsetzen. Vielleicht finden wir ja auch einen Trainingspartner für dich. Nichts ist besser als am lebenden Objekt zu üben.

Sith Orden - Gänge ? mit Enui
 
[Bastion - Sithkomplex - Hof - Xirius, Ysim]

"Verstanden, Meister!"

Xirius schloss also seine Augen. Er verdrängte die Gedanken an seine Vergangenheit... an Coruscant, an Tatooine, an Nar Shadda, an seine Familie, an seine Zukunft und alles andere. Er leerte seinen Kopf komplett, bis er sich völlig konzentrieren konnte.
Er lies sich in die Macht fallen. Ein paar dunkle Sekunden verstirchen, bis er völlig in der Macht versunken war. Er war völlig abgeschottet von seiner Umwelt. Er spürte die Anwesenheit von seinem Meister (Ysim) und wartete darauf, das man in seine Seele eindringen würde, um ihn unter Kontrolle zu bekommen.

Es dauerte kurz, dann spürte er den aggresiven Eingriff von außen. Er konzentrierte sich darauf, die Kontrolle über sich zu behalten, so gut es ging. Er spürte allerdings, wie er immer Müder wurde und sein Wille geschwächt wurde. Er stemmte sich gegen den Versuch Ysims in vollkommen zu unterwerfen, wurde jedoch immer mehr von seinem Meister übernommen.
Er Dachte nur daran, er selbst zu bleiben. Sein Wille war stark, doch gegen den Angriff eines Sith-Apprentice war er längst nicht gewappnet. Immer mehr glitt er in die Fänge seines Meisters. Der Widerstand schien zwecklos, doch Xirius gab nicht auf. Sein Kopf begann zu schmerzen, was alles noch schlimmer machte.


"Muss...Kontrolle...behalten..."


[Bastion - Sithkomplex - Hof - Xirius, Ysim]
 
Bastion-Sith Orden-Gänge

Jiraiya fing ohne zu zögern mit seiner Lebensgeschichte an da er seinem Meister Marth vertraute und nichts verheimlichen würde:

Ich erinnere mich nicht am Planet auf dem ich geboren bin, aber mein Onkel hat mir erzählt, dass er Kashyyyk heißt. Er sagte auch das meine Eltern sehr bekannte Bösewichte waren und von den Jedi festgenommen wurden, sie waren angeblich Siths, mehr weiß ich aber über sie nicht. Mich erzog mein Onkel nach der Festnahme meiner Eltern 14 Jahre lang auf seinem Heimatsplaneten Trilian. Er war ein guter Kämpfer und auch ein guter Kampfkünstelehrer. Schon mit 6 war mein Traum ein Sith zu werden also wollte er mich auf das Sith-Dasein vorbereiten. An einem Tag, als ich alleine im Wald trainieren war hatte ich plötzlich ein schlechtes Gefühl, ich glaube ich hatte Bauchschmerzen, also ging ich nach Hause. Zu Hause angekommen bot sich mir ein Schreckensbild: mein Onkel lag mit aufgerissener Kehle am Boden, daneben lag ein Berg von 10 toten Trilianern die dem Trilianischen Mordkommando angehörten. Das Trilianische Mordkommando wurde von einem reichen und mächtigen Mann namens Orochima, der auf dem Planeten das Sagen hatte bezahlt. Orochima ließ alle Bewohner des Planeten Tribut zahlen um in ruhe Leben zu dürfen. Mein Onkel hasste ihn und wollte einen Aufstand gegen ihn Planen, dazu kam er aber nicht. Der Moment an dem ich meinen Onkel tot sah veränderte mein Leben, ich machte es mir zur Lebensaufgabe Orochima zu stürzen, dafür war ich aber noch nicht stark genug. Es war der gute Zeitpunkt ein Sithschüler zu werden. Ich nahm alles wertvolle was meinem Onkel gehörte mit und stieg in seinem X-Wing ein, der in einer Höhle im Wlad versteckt war. Mit ihm kam ich 10 Tage später auf dem Planeten Bastion an und genau in diesem Gebäude haben sie mich als Schüler angenommen.

Jiraiya war erleichtert, dass es nun jemanden anderen gab der von seiner traurigen Kindheit wusste. Ihm lag aber noch eine frage auf der Zunge:

Meister, die Technik mit der sie mein Gewand im Trainigskampf zu einem Fetzen gemacht haben, ohne mich zu berühren, können sie sie mir lehren?

Marth sah in lächelnd an, dann sagte er:

Warum nicht? Du bist sowieso bereit dafür, außerdem sind wir in der Nähe der Trainingshalle.

Bastion-Sith Orden-Gänge in der Nähe der Trainingshalle
 
Zuletzt bearbeitet:
Bastion - Sith Orden - Gänge, nahe der Trainingshalle - mit Jiraiya

Marth hörte aufmerksam zu. Orochima?von dem hatte er bisher noch nichts gehört. Von dem Planeten Trillian auch nicht. Vielleicht wurde dieser Name als Codename benutzt. Marth konnte sich das vorstellen. So jemand wie Orochima hätte sicher nicht gerne Besuch von Jedi oder anderen Gesetzeshütern.
Marth erkannte, dass Jiraiyas Wut sich steigerte, auch wenn er versuchte sich zusammen zu reißen. Ein ganzer Planet?


Jiraiya. Du hast es dir zum Ziel gemacht Orochima für seine Verbrechen bezahlen zu lassen. Da es theoretisch deine Angelegenheit ist, möchte ich bei deinem Ziel nicht stören. Doch da du nicht nur aus Rache kämpfst, finde ich das sehr weise von dir. Ich würde dich bei deiner Aktion gerne unterstützen, nur so als Aushilfe, versteht sich.

Jiraiya konnte seine Freude und ein breites Grinsen nicht unterdrücken. Während seiner Erzählung hatte er seine Seele kurz in Dunkelheit getaucht. Jetzt war er wieder ganz munter und? kampfbereit. Das freute Marth. Jetzt schon der dunklen Seite der Macht komplett zu verfallen hätte vielleicht seinen Geist gebrochen, oder gar in den Wahn getrieben.

Dazu müsstest du aber noch stärker werden. Im Moment?wären unsere, bzw. deine Überlebenschancen nicht sehr groß.

Jiraiya grinste schon wieder.

Nun, das mit der Technik ist in etwa so, du kannst es glaub noch nicht anwenden, aber?

Gerade vor dem Eingang einer Trainingshalle begegneten sie zwei anderen Sith. Es waren Lady Arica und ihr Schüler, dessen Namen Marth noch nicht kannte.

Lady Arica, was für eine freudige Überraschung Sie wieder zu sehen.

Marth verbeugte sich und wies seinen Schüler an, dasselbe zu tun.

Ich glaube wir haben uns das letzte Mal gesehen?auf Kashyyyk. Oh, verzeiht meine Unhöflichkeit. Dies ist mein Schüler Jiraiya.

Jiraiya machte einen Schritt nach vorne und machte wieder eine kurze Verbeugung.
Das Thema Manieren hat er gelernt, dachte sich Marth



Bastion - Sith Orden - Gänge, nahe der Trainingshalle - mit Arica, Jiraiya und Enui
 
[Orbit um Bastion- ISD II Accuser- Datenarchiv] Lt. JG Dalby, Lt. Scott

Marjorie musste bei seiner Antwort unwillkürlich schmunzeln und meinte:

"Oh ja, das Seminar kenne ich, das habe ich selbst schon besuchen müssen, auf der Akademie. Leider hat es nicht viel gebracht, bis ich einmal unglücklicherweise einen Admiral über den Haufen gerannt hatte, der zu einer Inspektion dort war. Die anschließende Strafarbeit allerdings bewirkte, dass ich plötzlich immer das richtige Tempo eingeschlagen habe und rechtzeitig bremsen konnte, sollte ich doch mal die Tempolimits der Gänge überschritten haben."

Dann wurde sie wieder ein wenig ernster und blickte Dalby aufmerksam an. Als er ihr berichtete, dass er für die Jägerstaffeln zuständig war und sie fragte, welchen bereich sie überhaben würde, antwortete Marjorie nüchtern:

"Ich bin für die Waffen zuständig", sie deutete mit einer Handbewegung auf den Stapel Datapads und Zettel, die sich bereits neben ihr aufgetürmt hatten und fuhr fort:

"Mir sind schon einige Bereiche aufgefallen in denen es durch kleine Veränderungen zu einer immensen Effizienzsteigerung der Feuerkraft und Schnelligkeit kommen kann. Ich frage mich nur, an wen ich mich mit meinen Vorschlägen wenden soll. Denn ich glaube kaum, dass ich schon über genügend Befugnisse verfüge um solche Dinge alleine zu entscheiden. Lt. JG Dalby, wissen sie etwas über die Personen, die in meinem Bereich arbeiten, ich meine etwas, das nicht in den offiziellen Akten steht, Dinge auf die ich im Umgang mit meinen Männern achten sollte? Ich meine jetzt nicht Gerüchte oder ähnliches, einfach nur Dinge, die mir einen Start mit meiner Crew erleichtern könnte?"

[Orbit um Bastion- ISD II Accuser- Datenarchiv] Lt.JG. Dalby, Lt. Scott
 
[Bastion, Sith Orden, Gänge] Shim und Shinde


"Erspart Euch das Gerede, es hat keinen Sinn. Ich will mit Euch nicht über Ehre reden."

Verächtlich, spie er die Worte nur so heraus. Im Grunde, hatte sein Meister ja recht, er wollte ihn zeigen, daß es ohne Hass auch ging aber das, wollte er nicht einsehen, daß er Recht hatte. Trotz kam nun auch noch dazu, sowie Sturheit. Maedhros, wollte sich nichts mehr sagen lassen, nicht von ihm, eigentlich von niemanden.

Immer weiter, folgte er den Twi'lek, dabei achtete er nicht, wohin sie gingen, es schien ihm regelrecht egal, ein Fehler. Eigentlich sollte man seine Umgebung immer im Auge haben aber er wollte nur eines, ihn besiegen, ein für alle mal. Die Galaxie, sollte frei von solchen Monstern sein.


"Vielleicht wird es Eure Familie sein, die schreien wird..."

Konterte er mit finsterem Blick in Richtung des Twi'lek. Es wunderte ihm kaum, daß er wieder mit seiner Familie kam. Nur würde seine Familie es nicht geistig überstehen, daß sie ihren letzten Sohn verlieren würden. Seine Mutter, würde sich in den Abgrund stürzen, das wußte er, denn sie hatte es schon bei seinem Bruder fast probiert. Ein weiterer Grund, warum er alles geben würde, diesen Kampf zu überleben und dieses Monster in die ewigen Jagdgründe zu manövrieren.


[Bastion, Sith Orden, Gänge] Shim und Shinde
 
Bastion - Sith Komplex - Bibleothek - Noctious, Avarra, Lewis, Ranik

Plötzlich fing der Mann zu erzählen an. Irgendetwas von einem Artefakt und von den Unbekannten Regionen drang in Raniks Ohr, doch wirklich begriff er das ganze Schauspiel das sich ihm hier bot nicht. Avarra hatte einen Vater, der verschollen war und nun hier als Bibleothekar vor ihr saß und seine Wutschnaubende Tochter versuchte zu beruhigen. Es gab Aliens in den Ubekannten Regionen und einen Ring der Lewis fast umgebracht hatte, wäre da nicht ein anderer Sith Lord gewesen. Anscheinend war der alte Warrior auch dafür veratnwortlich das seine Tochter zu den Sith gegangen war.
Gerade versuchte Ranik das alles so zusammenzufügen das er alles verstand als Noctious in Ansprach.


Ich habe selbst keine Ahnung Lord Noctious.

Antwortete der Deformierte. Es schienen hier wirklich komplizierte Familienverhältnisse zu herschen die wohl niemand anderes als die beiden Beteiligten wirklich verstand. Avarra stand einfach nur da und man könnte meinen das sie ihrem Vater jede Sekunde ihr Lichtschwert in den Bauch bohren würde. In Momenten wie diesen war Ranik in gewisser Weise froh niemals viel mit seinen Eltern zu tun gehabt zu haben, sein Bruder hatte ihm schon genügend schwierigkeiten bereitet. Gerade als Ranik einen weiteren Blick über den wunderschönen Körper der frischen Apprentice schweifen ließ wurde er schon von Lewis angesprochen.

Ich beobachte nur die Situation, lass euch nicht von mir stören.


Antwortete der Apprentice. Der Mentale Satz den höchstwarscheinlich nur er gehört hatte ließ ihn aber etwas stuzen.

Ich? Ich will nichts von eurer Tochter.


Log er, obwohl er wusste das der Sith das sicherlich nciht glauben würde.
Da er kaum erfahrung mit Mentalen Narichten hatte, senkte er einfach die Bariere um sein Gedächtniss, sodass der Warrior die gedachten Wort aus seinem Geist lesen können dürfte.
Das einzige Anzeichen für die kurze, Mentale konversation war, das Ranik seine Augen zu schlitzen verengte. Dieser Alte Knacker hatte wohl etwas gegen ihn. Er selbst hatte sich nie um seine Tochter gekümmert, aber nun markierte er den großen Beschützer.
Nun drehte sich Lewis zu Noctious und Avarra wante sich an den Deformierten. Ein leichtes Lächeln kam über Raniks Lippen als er ihre Worte hörte. Sie hatte ihn zum Dinner eingeladen, vieleicht würde dieser Katastophale Tag ja noch ein gutes Ende nehmen.


Ein Dank ist nicht von Nöten, aber ich nehme eure Einladung zum Abendessen gerne an.

Antwortete der junge Mann. Ein Triumphierendes Grinsen in Richtung Lewis konnte er sich dabei nicht verkneifen.


Bastion - Sith Komplex - Bibleothek - Noctious, Avarra, Lewis, Ranik
 
[Bastion, Sith Orden, Gänge]Ralrra
Mit der Zeit hatten sich die Gänge wieder gefüllt. Ralrra hatte noch immer keinen Protokoll-Droiden gefunden. Von den anderen würde ihn kaum einer verstehen. Er ging durch eine geöffnete Tür und betrat einen Trainingsraum. Warum nicht ein wenig trainieren? Einen Protokoll-Droiden konnte er auch später noch finden. Ralrra aktivierte eine Trainingsdrohne die auf dem Boden lag. Die Drohne fing sofort an zu schweben und zu feuern. Ralrra aktivierte sein Lichtschwert. Er war Machtsensitiv, das wusste er, doch wie konnte er die Macht nutzen? Die letzten Male hatte er sie nur nutzten können, als er in Raserei verfallen war und auch dann hatte die Macht eher ihn kontrolliert als er sie. Er versuchte so gut es ging die Schüße mit dem Lichtschwert abzuwehren, doch er wurde immer wieder getroffen. Nach ca. einer Stunde deaktivierte sich der Droide. Ralrra war inzwischen ziemlich Müde. Er legte sich in eine leicht gepolsterte Ecke und schlief ein.
[Bastion, Sith Orden, Irgendsoein Trainingsraum]Ralrra
 
Bastion - Sith-Orden - Bibliothek - Phelia, Orakel

So einfach nur aus einer Laune heraus. Nun, immerhin waren diese Zugeständnisse aus einer Laune heraus wesendlich... angenehmer, als das was noch vor einiger Zeit passiert war. Es würde wohl noch bei beiden eine Zeit lang dauern, bis auch der letzte Funken dieses Zwischenfalls gänzlich aus beiden Gedächtnissen wieder verschwunden war, aber Zeit war wohl das, was man am meisten noch aufbringen konnte.

"Na dann hoffen wir mal, dass dich diese Launen häufiger überkommen.", flüsterte er ihr kurz ins Ohr, während er ihr anschließend genau in die Augen sah und abwartete, was jetzt wiederum der Grund war für ihre überdurchschnittlich gute Laune. Denn so wie es klang, hatte es gar nichts mit den Xell Games mehr zu tun gehabt. Nur bei dem kurzen Zögern in Hinsicht auf V..., warf er kurz einen Blick die Regalreihen entlang. Niemand schien da zu sein, den das ganze zu interessieren schien... auch wenn Coruscant eine solche weiteranhaltende Geheimniskrämerei eher in vertuschen eines offenen Geheimnisses verwandelt hatte. "Die Anderen" wussten eh schon bescheid. "Keine Sorge, es scheint eh keiner was mitbekommen zu haben.", beruhigte er sie noch kurz, während sie Phelia schon zum nächsten Satzschlag ausholte.

Was dann kam zeigte kurz die Verwirrung und Überraschung auf seiner Stirn. Zuerst wußte er gar nicht, was er sagen sollte, es war... seltsam. Kaum hatten sie einen Gleichstand im Rang erreicht, eilte sie ihm schon wieder davon. Kurz darauf lächelte er allerdings kurz, umfasste Phelias Kopf mti den Händen und hauchte ihr kurz einen Kuss auf die Stirn. "Nun, solange das nicht heißt, dass ich einen Schritt hinter dir her tapern muss...", Scherzhaft kniff er ein Auge zu, "aber ansonsten meine Hochachtung, Mylady D'ragon."

Bastion - Sith-Orden - Bibliothek - Phelia, Orakel
 
[Bastion- Sith Orden- Bibliothek] Noctious, Ranik, Lewis und Avarra, weiter entfernt Phelia und Orakel

Lewis zog seine rechte Augenbraue nach oben und erwiderte laut:

"Ihr tragt so ein Artefakt in Euch und könnt es sogar kontrollieren? Beeindruckend, Lord Noctious, wirklich beeindruckend. Doch hier im Orden kann ich Euch leider nicht wirklich damit weiterhelfen, denn all meine Aufzeichnungen und auch das zweite Artefakt befinden sich immer noch in der Forschungsstation. Ich kann ihnen nur so viel sagen, anscheinend gibt es nur zwei dieser Artefakte, und sie *brauchen* einander, um ihre volle Wirkung entfalten zu können. Allerdings braucht man dafür auch zwei sehr mächtige Sith, die die beiden Ringe dann kontrollieren können, sonst besteht die Gefahr, dass sich die Artefakte gegenseitig und auch ihre Träger zerstören. Wenn ich mich recht an die Aufzeichnungen erinnere, die wir gefunden haben, dann ist dies eine Art Sicherung, dass die Ringe wirklich nur von voll ausgebildeten Sith benutzt werden und nicht von den Jedi. Wobei ich bezweifle, dass diese Weichlinge überhaupt dazu in der Lage wären."

Lewis bemerkte, dass seine Tochter sich zu diesem Möchtegern Helden umgewandt hatte und leise mit ihm sprach. Ebenso war ihm die *Lüge* Ranik's nicht entgangen, genauso wenig wie seine aufmüpfigen Emotionen, die er gegen Lewis richtete. Er blickte den Emporkömmling, der eindeutige Spuren des Kontrollverlustes trug, eiskalt an und retournierte:

'So, wenn du nichts von meiner Tochter willst, warum schlawänzelst du dann um sie herum? Auch wenn ich erst jetzt wieder die Gelegenheit habe, sie aktiv zu beschützen, sei dir versichert, dass ich eben dies tun werde, sollte ihr eine, wie auch immer geartete, Gefahr drohen.'

Dabei bedachte der Bibliothekar nicht, dass auch Avarra eine Empathin war und, dass ihr das emotionale Geplänkel zwischen Ranik und ihrem Vater nicht entgangen war. Lewis hatte auch nicht bedacht, dass seine Tochter im Moment so wütend auf ihn war, dass sie zu törichten Teenager Allüren neigte. Je mehr er sich gegen ihre Interessen stellen würde, desto vehementer würde sie dagegen rebellieren und aus *Trotz* schon nicht das tun, was er für richtig hielt.

Innerlich kopfschüttelnd beobachtete er, wie seine Tochter ihn anfunkelte und demonstrativ die Hand des jungen Mannes ergriff und sich anschickte aufzustehen. Darüber hatte er die Antwort Noctious' ganz *überhört* und fragte nach:


"Verzeiht Lord Noctious, ich war gerade ein wenig abgelenkt. Was habt Ihr gerade gesagt?"

[Bastion- Sith Orden- Bibliothek] Noctious, Ranik, Lewis und Avarra, weiter entfernt Phelia und Orakel
 
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