[Sith-Orden ? Med-Station] ? Veyd?r, Jujuka, Ralrra
Das Licht, welches durch die trübe, grüne Heilflüssigkeit Bacta gebrochen wurde, zauberte eine seltsames Schattenspiel auf das Gesicht des noch immer bewusstlosen Sith. Nichts regte sich innerhalb des Tankes, ausgeschlossen des Bactas selbst, welches zirkulierte um eine effektive Heilung zu gewährleisten. Doch wäre Veyd?r nicht an die zahlreichen Instrumente angeschlossen, so hätte man ihn für tot erklärt und vermutlich aus dem Tank gekippt und ?entsorgt?.
Glücklicherweise, konnte der Sith sich daran erfreuen ? was er später sicherlich tun würde, sobald er wieder dazu in der Lage war und einen vollkommen präsenten Geist sein eigenen nennen durfte.
Bis dahin, was in gar nicht allzu ferner Zeit war, wie einer der anwesenden Ärzte gerade feststellte, würde der fast nackte Mensch weiterhin im Tank dümpeln und dem folgen, was auch immer sein zerstreuter und ausgeschalteter Geist gerade tat.
Nun, durch die Meldungen, die klar machten, das sie Veyd?r nun in wenigen Minuten wieder aus dem Tank holen konnten. Endlich, nach mehreren Wochen, die er dort verbracht hatte, wurde das Bacta abgelassen und sofort hievte man den noch schlaffen Körper auf ein Bett und wickelte ihn vorerst in trockene Tücher. Begann dann die umfassenden Diagnosen und stellte fest, dass sich jetzt nur noch um seinen Arm gekümmert werden musste. Und seine Augen. Dazu jedoch, entschied das Ärzte Team, wollten sie ihn erst zu Bewusstsein kommen lassen, um Veyd?r dann, alles zu erklären und ihn vorzubereiten. Einstimmig einigten sie sich und verließen die Station. Wenigen Stunden später, erschienen sie jedoch wieder, da sie nun damit rechneten, dass er gleich aufwachte. Und so kam es auch.
Veyd?r spürte wie er in seinen Körper zurückkehrte. Spürte wie die Wärme in sich von seinem Herzen ausbreitete und langsam in alle Ecken und Glieder seines Körpers kroch. Gedanken machte er sich derzeit noch keine fragte, sich jedoch warum er in diesem befremdlichen Bett lag und warum hier düsterste Nacht herrschte. Denn, selbst wenn es komplett dunkel war, herrschte normalerweise, dieser mysteriöse blaue Schimmer, den die Wände abgaben immer noch und kämpfte gegen die Schatten an?
Doch hier. Finsternis.
?Ah! Lord Veyd?r! Sie sind wieder bei Bewusstsein, das trifft sich sehr gu??
?Wo bin ich? Warum ist es hier stockfinster? Und wer zur Macht sind sie?!?
Überhäufte er den Arzt, der direkt neben seinem Kopf stand und auf ihn herab blickte. Herab in die Augenhöhlen des Sith, genau dorthin, wo sich eigentlich die Augen eines Menschen befanden. Doch dieser Sith hier, hatte keine mehr. Auf dem Flug nach Bastion, hatte man sie entfernt, da Metallsplitter sie irreparabel beschädigt hatten. Nun, blickte er in das schrecken erregende Gesicht. Das von Kratzern, Narben und diesen unglaublich hässlichen Augenlöchern geziert war an.
Auf eine gewisse Art und Weise tat ihm dieser Sith schon leid. Nie wieder sehen. Nun gut, nie wieder war gelogen. Es gab Wege und Mittel in der derzeitigen Medizin die es erlaubten ihm neue Augen zu geben. Vorerst aber, sollte man sich jedoch um die Fragen von Lord Veyd?r kümmern. Er hatte gehört das dieser hier, einer der eher ungemütlichen Sorte werden konnte, sollte man ihn unnötig reizen. Also ging er fließend und schnell zu den Antworten auf dessen Fragen über.
?Sie befinden sich innerhalb der Med-Station im Sith-Orden auf Bastion. Ich bin der sie behandelnde Arzt und trage oberste Aufsicht über ihre Fortschritte.?
?Meine Fortschritte? Was für Fortschritte??
?Nun?die Fortschritte, die sie im Bacta Tank in den letzten Wochen gemacht haben? Lord Veyd?r?
?WOCHEN?! Warum habe ich so lange da drin rumgedümpelt und warum zur Hölle holen sie mich erst jetzt heraus? Außerdem, haben sie eine Frage noch nicht beantwortet. Wozu das komische Versteck Spiel im dunklen??
?Wissen sie, das ist das komplizierte an der Sache. Die Dunkelheit existiert weil?.weil sie keine Augen mehr haben, Lord Veyd?r??
Erneut wurde der Arzt unterbrochen, dieses Mal jedoch von einem Markerschütternden Schrei, der selbst draußen auf den Gängen widerhallte. Dieser, alles zu durchdringen scheinende Schrei beinhaltete jedoch mehr als nur ein dumpfes Schreien. Nein, es war ein lang gezogenes und ausgespienes Wort: Katarn. Er war daran Schuld. Jetzt erinnerte er sich wieder. Rasant spielte sich der letzte Kampf noch einmal in seinem Kopf ab. Die gesamten letzten Erinnerungen die er besaß wurden nun aufgeboten um ihm einen Anhaltspunkt zu geben, was er als letztes durchlebt hatte. Veyd?r setzte an um weiter zu wettern, doch kam ihm der Arzt zuvor.
?Ich bin hier, um genau darüber mit ihnen zu sprechen. Ihr Pläne, die sie hatten, wurden verwirklicht und ihre neue Rüstung steht bereit, sowie der dazu passende kybernetische Arm, um ihren Verlust zu ergänzen. Lediglich, über ihre Augen müssen wir uns unterhalten. Wie wollen sie ihr neues paar haben? Irgendwelche Extras, wie zum Beispiel Nachtsicht, Wärmesensor, Herzschlagsensor und so weiter, oder einfach das Standartpacket??
Stille kehrte ein, als er über die Worte nachzudenken begann. Seine Augen waren zerstört. Unwiederbringlich ausgelöscht und er würde nie wieder normal sehen können. Veyd?r war am Boden zerstört. Sein Körper schmerzte zu dem noch immer. Die augenscheinliche Wochenlange Starre, schlug sich nun bei jeder Bewegung nieder und schenkte ihm ein Schmerz verzerrtes Gesicht, sowie Pein an den Orten die er gerade bewegte.
Aber was sollte er jetzt bezüglich seiner Augen machen? Sollte er das Paar mit den Extras nehmen, oder einfache und normale Augen? Nachtsicht und Wärmesensor und all das benötigte er ja nicht. Schließlich konnte er das ja durch die Macht Wett machen. Genauso die anderen Zusätze. Also würde er das Normale Packet nehmen.
?Ich nehme das n??
Moment mal! Die Macht! Das war es doch! Wenn er all die Zusätze durch die Macht ausgleichen könnte. So würde er gar keine künstlichen Augen benötigen. Mit ausreichend Training würde er es vielleicht schaffen seine Wahrnehmung so weit zu verbessern, das Augen gänzlich überflüssig wurden. Da er zudem auch schon fortgeschrittener war, konnte er sich einigermaßen darauf berufen und verlassen einen Teil bereits hinter sich zu haben und es schneller zu schaffen, als wenn er ein blutjunger Anfänger wäre.
?Ich verzichte darauf. Die Macht wird mir ausreichen und noch besser das ersetzen, was ich verloren habe.?
Entschlossen kamen die Worte aus seinem Mund und gereichten zum nicht gerade geringem Aufsehen unter den Ärzten, bis jetzt hatten sie so etwas noch nicht erlebt. Da lehnte doch tatsächlich einer es ab, Augen zu bekommen, obwohl er keine hatte. Die Sith, waren für sie sowieso schon ein Rätsel, aber das sie dann auch noch mit der Macht sehen konnten. Erstaunlich und zugleich sehr mysteriös.
Veyd?r indessen verbarg die innere Niedergeschlagenheit und wollte das geschehene so schnell wie möglich beiseite schieben. Man wartete wahrscheinlich schon auf ihn und sein Meister, würde verdammt wütend sein, da er nicht auf seine Com-Nachricht reagiert hatte.
Nichts desto trotz, keimte Stolz in ihm auf. Er hatte den Tod überwunden und war zurück ins Leben gekehrt. Wenn es auch nur Sekunden waren, die er nicht mehr gelebt hatte. Eigentlich, hätte er nun nicht mehr am Leben sein sollen, doch, er wusste das ihm die Dunkle Seite dieses Geschenk gemacht hatte. Für seine Ergebenheit, seine Treue und ausgereifte und wohl bemerkte Genauigkeit beim Ausführen von Übungen, Befehlen und anderem. Er war hier um seine Sache zu vollenden. Und nun, sollten diese verdammten Ärzte aufhören zu debattieren, er hatte sich schon unlängst entschieden und sein Entschluss stand fest.
So richtete er kurze und energische Worte an sie um das Pack endlich zur Operation zu bewegen. Die dann, nur wenige Stunden später begann und ohne größere Zwischenfälle verlief. Er bekam seine in sein Quartier geliefert und gemeinsam mit ihr dort gelassen. Lediglich eine kleine Nachricht auf dem Nachtschrank wurde ihm dagelassen. Als er erwachte, brauchte er lange um sich zu orientieren. Es war überaus schwer sich nur mit der Macht zu orientieren und klare Umrisse zu erkennen. Das Bild, das grauem waberndem Dampf ähnelte, war zu dem noch überaus undeutlich. Und so schaffte er es mit Müh und Not die Rüstung innerhalb einer halben Stunde anzulegen. Unter anderen Umständen wäre das vermutlich schneller gegangen. Und, zu allem Übel konnte er sie jetzt noch nicht einmal begutachten. Schade.
Wichtig jedoch war, dass sie perfekt saß und nun, die endgültige Version seines Strebens, nach einer für ihn perfekten Rüstung darstellte. Er hörte sich die Nachricht an und begab sich, leicht unsicher und mit einem mulmigen Gefühl auf die Suche nach seinem Schüler.
Als er hinaus trat in den finsteren Gang, bemerkte er, das sich nichts in seinem Sichtbild veränderte, der drastische Abfall der Helligkeit blieb ihm gänzlich verborgen und fiel ihm nur auf weil es ihm damals, als er angekommen war, so sehr aufgefallen war und er sich schwer mit der Gewöhnung daran getan hatte.
Sicherer und mit einer gemeinten Verbesserung der sicht lief er nun zielstrebig in Richtung seines Schülers?
[Sith-Orden ? Gänge] ? Veyd?r
[OP: Sorry @ Ralrra & Jujuka, aber ich woltle das jetzt mal abgearbeitet haben.]