Bastion

[Bastion – System – zwischen den ganzen Trümmern] funktionsfähige Dark Prophets (sechs)

Aiden war so unendlich dankbar, dass es vorbei war und noch dankbarer dafür, dass Nerethin ihr Vorhaben erfolgreich zu Ende geführt hatte – das gab den Toden von Trace, Duke, Keiran und Rod einen Sinn. Seine gesamte Staffel war niedergeschlagen, sechs Jäger hatten das Gefecht überstanden, vier Tote und zwei Verletzte… insgesamt hatten sie eine gute Abschussquote, aber bei diesem Gefecht… der Wing Commander schüttelte den Kopf. Bei diesem Gefecht, war jeder Abschuss mehr, eine weitere Niederlage. Aber man musste realistisch sein, entweder man tötete oder man wurde getötet und auch wenn es hart war, so würde man doch seine Lektionen daraus ziehen.
Einem weiteren Trümmerteil ausweichend, bemerkte er, dass seine Flügelfrau ungewohnt leise geworden war. Vermutlich hatte sie umso mehr mit den Abschüssen zu kämpfen als Aiden – hatte Cat Anfangs noch versucht feindliche Jäger lediglich auszuschalten, war es doch zu gefährlich für sich selbst geworden und sie hatte sich wieder aufs vernichten konzentriert. Und darin war sie verdammt gut, genau das schien sie zu beschäftigen.


„Cat… rede mit mir.“ Funkte er sie auf einer privaten Frequenz an. Keine Antwort, aber sie hielt stoisch die Formation und folgte seinen Manövern. Sie war also nicht verletzt und ihr Jäger hatte keinen direkten Treffer abbekommen, sie musste sich mit den Schuldgefühlen in der Enge ihres Cockpits herumschlagen und das tat ihm in der Seele weh. Sonst war sie so lebensfroh, nach jedem Gefecht war sie es, welche ihm geholfen hatte die Überlebenden aufzubauen, mit einem Lächeln oder einem neckenden Satz auf den Lippen die Aufmerksamkeit ins hier und jetzt wiedererweckte.

„Avenger Flugkontrolle, wie schaut’s aus, braucht ihr uns noch hier draußen? Sieht soweit alles…“ beinahe hätte er ‚gut’ gesagt. „…den Umständen entsprechend aus. Ich glaube nicht, dass wir hier noch was tun können. Erbitte um Rückkehrerlaubnis.“ Es dauerte nicht lange, da hatte der Staffelführer eine positive Antwort. „Also gut Prophets, zurück zum Trägerschiff, keine Kunststücke… bringt den Vogel einfach nur nach Hause.“ Lautlos glitten die sechs Tie-Advanced über die schwarze, ausgebrannte Hülle eines Sternenzerstörers, dessen Überreste beinahe grotesk sanft auseinander trieben. Als würde die leblose Hülle die Überlebenden verhöhnen. Aiden verdrängte den Gedankengang und überprüfte stattdessen visuell die verbliebenen Raumjäger seiner Staffel. Sieben und Neun hatten ordentlich was abbekommen, aber solange sie keinen Atmosphärenflug vornehmen müssten, würde es gehen.

Die Landung erfolgte unter vollkommener Stimme, nur er als Commander durchbrach sie.
„Nachbesprechung morgen um Nullneunhundert.“ Danach machte Aiden sich daran, so schnell wie möglich aus dem Jäger raus zu kommen, er musste Cameron abfangen, bevor sie den Hangar verlassen hatte. Er wartete nicht, auf die Rampe, sondern sprang vom Kanzeldach und landete sicher auf den Füßen und rannte über das Flugdeck zum MKII seiner Flügelfrau, welche gerade ihre Füße aufs Flugdeck setzte. Sie musste ihn gesehen haben, aber die schwarzhaarige Pilotin drehte sich weg und ging Richtung Turbolift. Als Aiden sie eingeholt hatte, fasste er sie an der Schulter, was die Lieutenant herumwirbeln ließ, in ihren dunklen Augen blitzte es gefährlich auf – im gleichen Moment bemerkte er auch, dass sie geweint hatte. „Lass mich einfach in Frieden, Ace.“

„Du musst dir keine Schuld…“
weiter kam der Commander nicht, da hatte er sich eine Ohrfeige eingefangen und sie holte noch einmal aus, diesmal mit der Faust, nicht der flachen Hand. Aber die Fing er mit der Hand ab, umschloss ihr Handgelenk, mit seiner freien Hand bändigte er ihre Linke und drängte sie gegen den Solarpanel ihres Jägers. Das musste nicht jeder sehen, so was war Insubordination und Aiden befürchtete, das hier würde um einiges komplizierter werden, als er angenommen hatte. „Du verstehst es wirklich nicht…“ zischte sie zornig. „…du hast sie in den Tod geschickt, du wusstest, dass sie das nicht überleben würden!“
Das war es also. Der relativ junge Commander nickte eingestehend. „Ja…“ gestand er schließlich in leisem Tonfall. „… ja ich wusste es, aber wir haben diese Zeit… diese Ablenkung gebraucht!“ Seine Worte machten es nicht besser, dass sah er Cameron an, sie war wütend, zornig – vielleicht nicht einmal auf ihn… oder auf sich. Aber da war noch mehr… hinter all der Wut steckte eine Hilflosigkeit und auch eine Verletztheit die er seiner Stellvertreterin niemals zugetraut hätte. „Es ist vorbei…“ murmelte er leise, darauf bedacht sie zu beruhigen. „… es ist vorbei.“ Und schloss sie mit diesen Worten, beschützend in die Arme. Cameron hatte sich instinktiv wehren wollen, das sah er ihr an, aber sie ließ es zu und zitterte sie anfangs noch vor Zorn, ebbte jener doch auch ab und sie kam zur Ruhe. Aiden hielt sie einfach nur fest, er wusste instinktiv, dass seine langjährige Kameradin dies brauchte, froh war sich festhalten zu können.

Schließlich blickte sie zu ihm auf und murmelte halb scherzend, halb neckend.
„Ist das der Notrationsriegel oder freust du dich nur mich zu sehen?“ Jetzt konnte er nicht anders als zu lachen und trennte sich von ihr. Sie war unverbesserlich. „Das ist wirklich nur der Notrationsriegel.“ Erklärte er, Camerons Blick blieb skeptisch und sie ließ es sich nicht nehmen das nachzuprüfen. „Wirklich nur der Notrationsriegel…“ murmelte sie für ihn undeutbar, biss sich hinreißend auf die Lippen, zwinkerte ihm zu und machte sich auf den Weg. Der Staffelkommandant der Prophets sah ihr eine Weile den Kopf schüttelnd nach. „Du bist unverbesserlich!“ rief er ihr nach. Sie wandte sich nur kurz um und erwähnte etwas, dass sie nie müde wurde zu sagen. „Und ich fliege besser als du, vergiss das nie!“ Aber Aiden wusste was es bedeutet, er hatte seine Lieutenant zurück und zusammen würden sie die Staffel zusammenhalten.

[Bastion – System – ISD Avenger - Nebenhangar] Wing Commander Aiden „Ace“ Lee
 
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- Bastion - Zentrum - Militärkrankenhaus - Krankenzimmer - mit Billie -

Billie wirkte wirklich sehr aufgeweckt. Noch vor ein paar Stunden hatte sie schwerelos im All zwischen den Fronten geschwebt und war den größten Gefahren ausgesetzt gewesen. Es war wirklich ein Wunder, dass es ihr noch so gut ging. Andere Kameraden hatte Aiden in dieser Situation schon sterben sehen. Menschen, die ihm sehr nahe standen, waren auf diese Weise umgekommen. Von dreckigen Rebellen ermordet. Die Fingernägel gruben sich bei diesen Gedanken in seine Hosen. Erst der Schmerz ließ ihn wieder klar denken. ?Ah, ohne Gefühle kommt man so schwer aus?, stellte er insgeheim fest und dachte an seine Worte während der Schlacht. War er ein Opportunist, wenn es um seine Meinung ging.

?Die Blumen haben farblich zusammengepasst, deshalb habe ich den Strauß so gewählt?, entgegnete Aiden. ?Irgendwie haben alle Frauen, die ich bis jetzt kennen lernen durfte, diese Farben gemocht. Manche Sachen scheinen in diesem Universum doch von Wesen zu Wesen gleich zu sein.?

Noch immer versuchte er seine Müdigkeit zu überspielen. Seine Reserven waren am Ende. Der Körper schrie förmlich nach Schlaf, aber er wollte nicht den Eindruck hinterlassen, dass es nur ein Anstandsbesuch war. Natürlich konnten sich diese beiden Piloten nicht leiden, aber manchmal musste man über seinen Schatten springen. ?Im Endeffekt sitzen wir in der Schlacht im selben Boot.?

?Gut, das es zu Ende ist. Ich fand es zum Schluss nur noch furchtbar?, gestand Billie.

Bevor der Pilot antworten konnte klopfte es an die Tür. Aiden schwieg und eine Krankenschwester trat herein. Sie brachte die versprochene Vase. Ohne ein Wort stand der Pilot auf und nahm sie der zierlichen Person ab. Mit einem freundlichen Lächeln dankte er der Angestellten und ging zum Waschbecken. Ruck zuck hatte er die Blumen in die Vase gestellt und etwas Wasser dazugetan. Danach stellte er sie an einen sonnigen Platz.

?Das Sonnenlicht unterstreicht ihre Schönheit und manche öffnen sich erst beim Kontakt mit echtem Licht...?, erklärte der Pilot sachlich und verweilte einen Moment vor dem Strauß.

Wie er gesagt hatte öffnete sich nun manche Blüte und ein leicht süßlicher Duft strömte durch das Zimmer. Es war angenehm. ?Wirklich eine gute Wahl.? Nachdem alles nach seiner Zufriedenheit lief setzte er sich wieder zurück und musterte seine Flügelfrau. Noch immer hatte er nichts zu ihren letzten Worten gesagt, aber vielleicht war es auch nicht angebracht.

Danach versuchte sie ihm stockend ihre Beweggründe zu erklären, aber irgendwie versagte ihre Stimme den Dienst. Für sie war es ein Gefühlsdilemma. Nie hätte sie so ein Szenario erwartet. Kamerad gegen Kamerad. ?Und das nur, weil die Obrigkeit ihren Neid befriedigen will!? Wortlos nickte er ihr zu.

?Du hast mich gerettet, nicht wahr??, fragte sie nach.

Warum fragte sie, wenn sie die Antwort wusste. War sie so schnell k.o. gegangen? Irgendwie irritierte sie ihn. Er war es nicht gewohnt so mit jemanden zu reden. Noch nie hatte er sein Handeln vor einem Kameraden bestätigen oder erklären müssen.

?Ja, ich habe die beiden Ties hinter dir gesehen und beide erwischt?, erklärte der Pilot und sein Blick wich nicht dem ihrigen aus. ?Leider hatte dich der eine schon erwischt gehabt. Meine Sensoren haben dich erfasst und ich habe den Traktorstrahl genommen. Glücklicher Weise flog mir eine dieser Fähren zum Aufsammeln über den Weg. Die haben sich dann um dich gekümmert und ich bin zurück zu Foster.?


- Bastion - Zentrum - Militärkrankenhaus - Krankenzimmer - mit Billie -
 
Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan

Untersteh dich!

Erwiderte Alisah auf Radan?s Bemerkung, er würde sich öfter verwunden lassen, nur damit sie dann immer so strahlte.
Und sie wollte gerade ihre Arme in die Hüften stemmen und ihm ne Standpauke diesbezüglich halten, als er sie zu sich heran und auf seinen Schoß zog. Kurz quietschte Alisah dabei auf. Aber es war weniger Schreck oder Abneigung sondern viel mehr Übermut, der sie diesen Ton von sich geben und Radan anlachen lies. Doch obwohl er ihre Wange streichelte und sie ebenfalls an lachte, wurde er dann doch ernster. Beinahe wollte Alisah ihn auf ziehen und sagen ihre Haut würde noch ganz dünn werden, so oft wie er sie streichelte. Aber die Bemerkung verkniff sie sich, als Radan ihren Meister ins Gespräch brachte. Nun wurde auch Alisah ganz ernst und ihre Haltung straffte sich etwas. Sie verstand was Radan ihr damit sagen wollte.


Dein Vater war ein sehr kluger Mann! Ich.. ich werd es nicht vergessen. Ich glaube zwar nicht an einen Gott. Man hat mir von Kindesbeinen an beigebracht, das es nur die Macht gibt. Aber trotzdem versteh ich was du meinst. Ich hab nicht vor jemals etwas zu tun, für das ich nicht gerade stehen kann. ?

Kurz presste Alisah ihre Lippen zu einem sehr schmalen Strich zusammen. Das Thema war wirklich erst. Sowohl Alaine vorhin, als auch Radan jetzt hatten ja völlig recht mit ihrer Warnung vor Allegious. Doch was blieb ihr übrig, er war ihr Meister und egal was die Zukunft brachte, sie würde da durch müssen.

? Aber so mächtig Allegious auch ist, und das ist er wirklich, der Wingstondickkopf ist auch nicht ohne.

Sie würde ihr Wort auch halten und nicht vergessen was Radan ihr gerade von seinem Vater erzählt hatte.
Tief seufzte Alisah jetzt. Der Moment war in ihren Augen so gar nicht dazu gemacht um sich Sorgen um Morgen und Allegious zu machen. Sie wollte den Moment genießen und so ging sie nur zu gerne darauf ein, als Radan das Essen und Eriador an sprach.


Klar hab ich Hunger!

Wechselte sie also sofort das Thema und strahlte dabei wieder über beide Ohren.

Am liebsten würde ich was aus deiner Heimat kosten. Wenn du so was hast oder machen kannst. Und das ich dich bis jetzt noch nicht wieder über Eriador ausgefragt hab liegt einfach nur daran, das wir bis gerade noch was Anderes zu tun hatten.

Alisah schlang nun beide Arme um Radan?s Hals und blickte ihn auffordernd an.

Ich möchte einfach alles wissen über dich und deine Heimat! Alles was du mir erzählen darfst! Welche Bräuche gibt?s bei euch und was ziehen die Frauen auf Eriador an. Wie sieht deine Heimatstadt aus und ? ach einfach alles was geht.

Nun erhob sich Alisah und zog auch Radan aus dem Sessel mit hoch.

Du könntest mir ja bei bringen wie man auf Eriador kocht und wenn es geht, also wenn du da nicht irgend ein Tabou brichst, dann würde ich auch sehr gerne lernen etwas in deiner Sprache zu sagen.
Am Anfang vielleicht was ganz Leichtes! Eine Begrüßungsfloskel. Oder.. ach ich weiß auch nicht! Ich verlasse mich da auf dich!


Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan
 
Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Alisah

Radan lächelte als Alisah ihn förmlich auf die Beine zog. Sie war eindeutig ein kräftiges Mädchen. Etwas von Eriador kochen? Alisah hatte keine Ahnung welche Freude sie Radan damit machte. Natürlich hätte er ihr gern etwas anderes zu essen gemacht, doch von Eridorianicher Nahrung abgesehen war Radan ein miserabler Koch. Nun löcherte sie ihn eindeutig mit Fragen. Sanft drückte Radan seine Lippen auf Alisahs Stirn, bevor er sie in seine Privaten Gemächer auf den Schiff führte. Dort gab es auch eine Küchenzeile. Hinter die Begab er sich sofort. Der Eridorianer schenkte Alisah noch ein wenig von dem Getränk ein und schob ihr das Glas rüber.

"Okay ich koche Eridorianisch"

sagte Radan ruhig und blickte einen Moment zu Alisah. Die Sprache wollte sie also lernen. Das war eine schwierige Aufgabe, doch Radan wollte sich in diesen Punkt als guter Lehrer erweisen. Er hob eine Hand zum Gruß und blickte Alisah lächelnd an.

"Sadah Allecom"

nach diesen Worten die Leicht von seinen Lippen kamen holte er die Zutaten und begann damit Früchte kleinzuschneiden. Schnell aber ebenso vorsichtig, den er sollte sich ja unterstehen sich noch mehr zu verletzten. Während er ein altertümliches Feuer schnurrte blickte er Alisah ruhig und gelassen an.

"Das ist eine Grußformel für Offizielle Anlässe. Es heißt Friede sei mit euch. Deine Erwiderung wäre Hastu radan alasum. Gott schütze den König. Natürlich kann man radan durch jeglichen Name ersetzten wenn ich nicht König bin. "

brachte er über seine Lippen und war damit fertig das Obst zu schneiden. Er gab klare Flüssigkeit in eine Pfanne und gab die Zutaten dazu. Kurz stocherte er förmlich in der Pfanne herum. Es hatte seinen Grund wie man sehen konnte. Die Früchte verloren Flüssigkeit. Der Eridorianer blickte kurz zu der Pfanne. Nun hieß es zu warten. Wie jedes Eridorianisches Gericht war es darauf ausgelegt das man wartete. Geduld. Vermutlich hatte es Radan deswegen erst zu den Jedi gezogen. Radan drückte Alisah noch einen Kuss auf die Stirn, bevor er zu einem Schrank ging. Auch wenn man sehen konnte das es ein Schrank war, hatte er keinen Griff oder ein Panel in dem man einen Code eingeben konnte.

"Sadah Allecom"

wiederholte er und die Tür schob sich zur Seite und eine Art Kleiderkammer kam zum Vorschein. Radan wühlte kurz darin. Während er überlegte was er noch über Eriador erzählte.

"Der dunkle Jedi wir nennen ihn Shabo. Diesen Namen hat er sich selbst gegeben hat alleine in seiner Hauptstadt 200 000 Mann. Er könnte einen Krieg auf Eriador gewinnen wenn er wollte. Aber er kann den Planeten nicht verlassen. "

Radan kramte weiter und lächelte ruhig.

"Doch momentan herrscht ein Waffenstillstand. Dennoch wird Shabo ständig Grund für einen Krieg gegeben wegen fanatischer Grafen wie Renyold. Ah da ist es"

sagte Der Eridorianer und holte weibliche Kleidung hervor und für sich selbst etwas zum wechseln. Mit Gold verzierte Leinen. Ein weißes Gewand. Die gehobenen Frauen auf Eriador trugen so etwas und dem Eridorianer gefiel es. Er selbst entledigte sich seines Blauen Panzers so das er kurze zeit ungezwungen oben ohne dastand. Er lächelte und reichte Alisah den Stoff. Während er erneut sanft seine Lippen auf ihre drückte. Nur einen Hauch bevor er nach seinem Hemd griff und es sich überstreifte. Radan blieb bei ihr stehen und legte seine Arme um sie. Sanft kuschelte er sich an sie. Alisah hatte ihn verführt Radan machte keinen Hehl daraus. Er lächelte ruhig. Er hätte sie seinerseits soviel Fragen können. Dinge über den bevorstehenden Krieg über Janem, die Konflikte und ihren eigentlichen Imperator. Doch Radan stellte nicht einer dieser Fragen. Nicht weil er Alisah nicht zutraute das sie Antworten wusste, sondern weil er diesen Moment nicht zerstören wollte. Diese Insel der Hoffnung. Die wenige Hoffnung die ihnen noch blieb. Sanft griff er nach den Stoff den er in einer ihrer Hände gelegt hatte, während er mit der anderen Hand sanft über ihren Rücken strich. Ja es war der Perfekte Moment. Für den Moment verschonte der Eridorianer Alisah auch mit weiteren Weisheiten. Bis auf diese wenigen die sie schon gehört hatte, handelten die Meisten vom Krieg. Von Sieg und Tapferkeit. Radan genoss es nah bei Alisah zu stehen ihre Fragen zu beantworten und sie Glücklich zu sehen. Ob das zu viel verlangt war? Oder es einen schlechteren Sith aus ihn machte? Radan wusste es nicht. Er war was er war und um nichts um der Welt würde er anders werden wollen. Er war ein Krieger der Ambitionen zur dunklen Seite hegte. In der tat musste Camie ihn noch den richtigen weg zeigen, doch für den Moment war er sich sicher, das er die richtige Seite gewählt.

Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Alisah
 
[~ Bastion ~ Sith Orden ~ Gärten ~ Alaine & Eron~]

Ohne lange warten zu müssen, begann Alaine schon zu sprechen. Sie war mit der Aussage über den Mord an seinen Eltern nicht zufrieden? Eigentlich hatte Eron keine Lust über seine Eltern zu reden. Es bereitete ihm Schmerz und schürte in ihm nur Emotionen, die er jetzt nicht gebrauchen konnte. Seine Eltern waren beim Geheimdienst. Es war nur ihre Pflicht die sie erfüllten, als sie auf Tatooine nach ein paar Jedi fandeten, die sich dort niedergelassen hatten. Er war damals dabei, als sie in den Straßen von Ancorhead ermordet wurden. Es war ein Jedi! Über deren Natur wusste Eron natürlich nicht alzu viel. Als er Nachforschungen anstellte, zwang er Zeugen von damals, ihm etwas zu erzählen. Er nahm die Spur der Jedi auf. Er befragte weitere Zeugen, die etwas mit dem Mord und den Jedi zu tun hatten. Diese bestätigten nur, das es welche waren und brachten Eron immer mehr auf ihre Spur. Es war jedoch schnell und unschwer festzustellen, das die Jedi den Planeten schon längst verlassen hatten.
Sein Onkel war ein weiser Mann? Natürlich war er das! Aber auch er wurde später umgebracht. Seine Weisheit konnte nichts dagegen tun.

Dann kam sie auf Ranik zu sprechen. Ihre Aussage bestätigte Eron, dass sie ihn kannte und ebenso hasste wie er. Auch sagte sie, dass Eron in seiner Theorie richtig lag. Ranik wollte ihn formen. Auch seinen Schüler Wrath sprach sie an. Eron hatte ihn schon getroffen, als er nach Bastion zurückkehrte. Zweifellos würde er Ranik von ihren Zusammentreffen erzählen. Umso besser! Er sollte wissen, dass Eron lebt, zurück und bereit ist gegen die Verräter zu kämpfen!

Dann sprach Alaine das Band und Erons Fähigkeit an, das Band und die Muster zu erkennen. Sie sagte, das Band sei etwas volkommen normales, welches zwischen Meister und Schüler normalerweise entsteht. Seine Fähigkeit jedoch war extrem sellten und seit langer Zeit verloren geglaubt. Einige alte Sith seien mit dieser Fähigkeit ausgestattet gewesen, jedoch danach nur noch bei Jedi verbeitet gewesen. Sie beschrieb die Weise in der er die Verbindungen sah, punktgenau. Anscheinend schien sie mehr darüber zu wissen als Ranik. Er würde lernen die Verbindungen zu nutzen und nach Zerbrechlichen Punkten darin zu suchen. Eron überlegte kurz und anscheinend hielt auch Alaine kurz inne, um ihm die Chance dazu zu gewähren. Was für Vorteile eine solche Fähigkeit haben könnte, wenn er sie richtig einsetzt, viel ihm erst jetzt auf. Er könnte sie zum Vernichten genauso wie zum Erzeugen von Zerreisbaren stellen im Gefüge der Mach einsetzen. Eine Macht, die weitreichende Folgen habten könnte.

Dann hatte Alaine sich entschlossen weiterzureden. Sie fragte ihn warum Ranik ihn töten sollte, da er doch noch formbar war und zudem wollte sie noch wissen, was er bei den Nachforschungen über den Mord an seinen Eltern noch in Erfahrung gebracht hatte. Warum Ranik ihn töten sollte, wusste er letztendlich auch nicht, jedoch hatte er eine Vermutung.
Wiederum ohne auf Antworten zu warten, fuhr Alaine fort. Sie kam auf die letzte und für Eron wichte Frage zu sprechen, warum sie ihn ausgewählt hatte.
Sie sagte, sie hätte ihm im Kampf gegen Zion beobachten und sein Talent für die Macht gesehen. Eron hatte gar nicht bemerkt, dass ihrem Duel noch jemand anderes war, der sie beobachtet hatte.
Sie legt wert auf Disziplin und Loyalität? Damit hatte Eron nun gar kein Problem. Es waren Tugenden, die ihm schon von Kindesbeinen an eingepfleucht wurden. Sie sagte noch, sie erwarte viel von ihm und von ihrem Apprentice Darth Knell. Sie hatte also noch einen weiteren Schüler. Sie erwähnte dies ja so beleufig, als wäre es nicht weiter wichtig! Mit diesem Knell würde Eron sich irgendwann noch unterhalten müssen.
Es würde viel von Eron erwartet werden, fur sie fort. Er würde sich manchmal wünschen er hätte einen anderen Meister, weil sie so viel von ihm abverlange. Dies jedoch schien Eron nur mehr zu erfreuen. Je mehr man gedrillt und gefordert wird, desto mehr lernt man.

Dann war Alaine anscheindend fertig mit ihren Worten und wartete nun auf seine Antworten.


"Meine Eltern waren beim Geheimdienst. Sie hatten die Jedi aufgespürt und verfolgt und wurden dann getötet. Ich war dabei! Glaubt mir, ich kann einen Jedi von einem Sith unterscheiden, Mylady. Als ich auf Tatooine war, verfolgte ich die Spur die sie hinterlassen hatten. Ich konnte nicht alzuviel finden, außer dass sie den Planeten schon vor Langem verließen.

Was meine Fähigkeit angeht. Könnt ihr mich leren, sie effektiv zu nutzen? Wisst ihr nochmehr darüber? Ich will sie nutzen können. Ich will sie gegen unsere Feinde gebrauchen. Es wäre sicherlich eine große Waffe. Ranik wusste anscheinend nicht über die Auswirkungen, die diese Fähigkeit haben könnte bescheid, sonst hätte er sie sich sicherlich mehr zu nutzen gemacht. Warum er mich umbringen wollte? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich glaube er dachte ich stände ihm im Wege, bei seinem Verrat dem Imperium gegenüber.

Ich freue mich zu hören, dass Ihr Talent in mir seht, Mylady. Es macht mich stolz so etwas von Euch zu hören. Ich werde nicht zurückschrecken Eure Anforderungen zu erfüllen und sie zu mehr als zu Euren Zufriedenheit auszuführen. Wie gesagt ich werde Euch nicht enttäuschen."


[~ Bastion ~ Sith Orden ~ Gärten ~ Alaine & Eron~]
 
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|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Thronsaal || ▫ Ilumina & Allegious

Sie irrte? Wieso irrte sie? Allegious stand hier doch selbst dumm herum. Wäre hier alles so rastlos wie er behauptete würde er gerade sicher etwas anderes zu tun haben. Aber deswegen war sie nicht hier. Ja weswegen war sie hier? Reden, ja! Nun wo sie vor ihm stand nannte er sie wieder Kind, so wie damals. Aber wenn das wirklich der Wahrheit entsprach, warum hatte er sie die ganze Zeit ignoriert? Spielte er jetzt nur den freundlichen Meister weil sie so direkt auf ihn zugekommen war? Sie wusste einfach nicht woran sie bei ihm war. Und was er spürte … Zorn. War da Zorn in ihr? Natürlich war er das, aber eigentlich war es mehr die Verwirrung, die sie hierher getrieben hatte.

Ihre Suche nach Antworten. Rastlos und uneinschätzbar? In solcher Weise redete man von ihr? Sollte sie darüber nun wütend sein oder sich darüber freuen? War sie das? Vermutlich schon. Wie sollte man auch einschätzbar sein, wenn man selbst nicht wusste was man zu tun hatte und wer man eigentlich war? Die Welt verstrickte sich in Lügen und Täuschungen und es war vollkommen unmöglich geworden noch den Überblick zu behalten. Dieser Zustand war absolut tödlich für das Imperium, den Krieg jetzt mal vollkommen außen vor gelassen. An was sollte man sich halten? An wen konnte man sich wenden und wem trauen?

War Vertrauen in dieser Zeit nicht möglich? Wer blind glaubte einen wirklichen Verbündeten zu haben würde wohl eines Tages eines Besseren belehrt aufwachen, wenn er es dann noch konnte. Oder waren das Gedanken einer Paranoiden, die überall nur noch Verschwörungen sah und Verrat an jeder Ecke witterte. Nein! Sie war keine von diesen Durchgeknallten, die völlig von der Welt entfremdet handelten. Sie wollte diesen Wahnsinn nicht, der ihr eine Welt aufzeigte in der man in jedem Moment der Unachtsamkeit den Tod erwarten musste. Ilumina musste lange nachdenken um eine Antwort finden zu können. Warum wohl schätzte man sie so ein wie Allegious beschrieben hatte?


Ich kann über die Einschätzung anderer keine Bewertung abgeben, aber ich kann mir denken dass viele meine Handlungen nicht verstehen. Wie sollten sie auch? Diejenigen die urteilen kennen mich nicht, wissen nicht welche Fragen meinen Geist plagen. Rastlos mag ich vielleicht wirken, da ich meine nächsten Ziele nicht wirklich kenne, sie bleiben mir verborgen und lassen mich suchend zurück. Ich bleibe dort wo die Welt nur noch aus Fragen besteht und Wahrheiten hinter Schichten der Lügen und Täuschungen verborgen bleiben. Wer soll mich schon einschätzen können wenn ich selbst nicht mal weiß wer ich eigentlich bin.

Alles ist im Wandel. Und ich weiß nicht wo ich landen werde am Ende der Reise. Ich kann nicht mehr durch das Dickicht der Ungereimtheiten blicken. Verwirrung macht sich breit. Könnt ihr das verstehen? Ich bin ganz allein und habe keinen Kompass. Keinen Anhaltspunkt der mir wirklich zeigt wo ich hinmuss. Ich suche noch immer einen Sinn, noch immer das Schicksal, das für mich vorgesehen ist. Ich weiß dass es nicht auf dem Pfad liegt, dem ich bisher gefolgt bin. Ihr habt mich einst als einige der Mächtigsten im Orden gesehen. Ihr habt mir einst gesagt ihr liebt mich wie eine Tochter, oder nicht?

Auch jetzt nennt ihr mich ähnlich. Ist das denn wirklich noch der Fall? Solange seid ihr mir aus dem Weg gegangen, habt euch nur noch mit euren neuen Schülerinnen umgeben. Was bin ich für euch geworden? Liebt ihr mich noch immer? Verachtet ihr mich inzwischen oder ist es Hass der sich mit meinem Namen verbindet? Ich kann alles hinnehmen, solange ihr mich nicht ignoriert. Lasst mich nicht in der Nichtbeachtung verwelken, wie eine abgeschnittene Blume. Ich bitte euch.


Etwa an ihrem ehemaligen Meister ließ sie näher kommen. Sie wollte etwas von ihm … im Moment war ihr egal was. Selbst wenn er ihr ins Gesicht spucken und schlagen würde, wäre dies besser als im Ungewissen gelassen zu werden. Ein fast urgewaltiges Verlangen überkam sie seine Hand zu nehmen uns sie an ihre Wange zu schmiegen.

Sie streckte die Hand aus.

Sie musste verrückt sein solche Anwandlungen in seiner Gegenwart zu haben. Er war ein Mann! Eins von den Monstern, das sie für alle Zeiten verstümmelt hatten, wenigstens innerlich. Ihre Hände, die immer noch halbausgestreckt zwischen ihm und ihr hingen, wirkten ebenso fragend und verwirrt, wie sie sich innerlich fühlte. Würde er ihre Hand ergreifen oder würde etwas anderes geschehen? Hatte er auch nur eine Antwort von denen, die sie suchte?


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Orbit um Bastion - Nir'Taj - Hangar - Kira, Ulric, Janus, Ranik

Laut des Adepten hatte der Overlord die Nir'Taj noch nicht betreten. Währe Janem nicht so verdammt wichtig für den Feldzug gegen Allegious's Truppen hätte Ranik den Kommandeur des Schiffes zum sofortigen Hyperraumsprung "überredet". Jedoch sah es ganz danach aus das es vorerst warten hieß, warten und hoffen das dieser Raumer nicht von feindlichen Truppen abgeschossen wurde. Das Schicksaal des Deformierten lag offensichtlich in den Händen der Schiffscrew...in den Händen von Normalen...widerwärtig. Mit einer knappen Handbewegung schloss er das Verdeck seines Jägers und lief ohne zurückzublicken auf den Ausgang des Hangars zu. Die Schnitte und Brüche die Illumina ihm zugefügt hatte mussten unverzüglich versorgt werden. Leicht humpelnd betrat er also die Gänge des riesigen Sternzerstörers, erkundigte sich an einem Terminal über den Standort des Krankenbreiches und begab sich auf direktem Wege dort hin. Kira folgte ihm, auch sie hatte mehr als genügend abbekommen und ihr Schüler... nunja dem schien es gut zu gehen. Entweder hatte sich der Wurm vor Kämpfen gedrückt oder er war, was das Töten anging weitaus bewanderter als Ranik vermutete.

Entgegen der Ratschläge des Schiffsarztes verzichtete der Warrior auf einen Bactatank. Niemals würde er sich in einen Bottich voll mit dieser stinkenden, blauen Brühe stecken lassen, selbst wenn das hieß, dass seine vollständige Genesung doppelt so lange dauern würde. Oberflächliche Schnittverletzungen und Prellungen würde die Dunkle Seite heilen, die tiefliegenderen Verletzungen lies er vor Ort mit Bandagen und Bactapflastern behandeln. Äußerst Genervt legte er seine Robe ab und zog sein Hemd aus. Sein durchtrainierten, jedoch durch unzählige Narben entstellter Oberkörper kam zum vorschein. Er konnte sich an jeden einzelnen dieser Schnitte erinnern. Die ersten paar hatte diese Jedi auf Coruscant und Ysim ihm zugefügt. Damals waren es nur eine Handvoll, heute handelte es sich um dutzende, wenn nicht sogar hunderte. Doch er trug sie mit stolz, sie zeugten von seinem steinigen Weg, davon das er es sich hart erkämpft und verdient hatte den Titel eines wahren Sith's zu tragen. Äußerlichkeiten waren ohnehin irrelevant, es zählte nur die Macht. Es gab keine größere Schwäche als Eitelkeit.

Seine und die Behandlung seiner neuen Schülerin dauerten ziemlich lang. Viel Zeit die verloren ging, viel Zeit in der nichts passierte. Das Schiff war noch immer nicht in den Hyperraum gesprungen, wo blieb dieser vermaledeite Chiss nur?! Die Warnungen der Ärzte vor großer körperlicher Anstrengungen schlug er in den Wind, ihr denken war ja so zweidimensional. Bemitleidenswerte Sklaven. Ranik erkundigte sich erneut an einem Terminal, diesmal jedoch nach einem Trainingsraum. Die drei Sith mussten durch das halbe Schiff laufen und zwei Decks abwärts fahren bis sie endlich an einem angemessenen Trainingsort angekommen waren. Dieser Zerstörer war Ranik zu groß, er mochte keine Raumschiffe. Irgendwie erinnerte ihn diese ganze Szenerie an den schier endlosen Aufenthalt auf Slayers Schiff kurz vor dem Angriff auf Alderan. Die langweiligen Grauen Wände, die ganzen schwächlichen Normalen und das viel zu grelle Licht. Bei der Macht würde er froh sein wenn er hier wieder raus konnte.

Der Deformierte stellte sich in die Mitte des Raumes und deutete seiner Schülerin sich auf den Boden zu setzen. Für diesen Janus aktivierte er eine Reihe Trainingsdroiden, die ihn mit nicht tödlichen Schüssen eindeckten. Viel mehr hatte der Trainingsraum nicht zu bieten, aber so hatte der Adept wenigstens für ein paar Minuten etwas zu tun. Während die schwerfälligen Droiden also auf ihr einprogramiertes Opfer zuwatschelten richtete Ranik seine Aufmerksamkeit auf Kira. Sie hatte großes Potenzial, doch ihre Emotionen waren viel zu unkontrolliert. Zuerst musste sie das richtige Bild von ihren Gegner bekommen, Kämpfe gewann man zuallererst mit dem Kopf.


Nun Kira, nenn mir die Namen deiner tiefsten Feinde. Wer hat dich einmal zu viel gedemütigt? Wen willst du in diesem Konflikt töten? Jeder Sith hat eine Reihe von Tod-Feinden, lass uns deine gemeinsam Studieren.

Orbit um Bastion - Nir'Taj - Trainingsraum XY - Kira, Janus, Ranik
 
.:: | Bastion | Orbit | Hangar der Intimidator | Kyra, Jake + 3 Freunde in weiss

Für einen Moment fragte sie sich tatsächlich wie er auf nackt kam. Bis ihre Worte wieder durch den Kopf huschten. Und sie ihm einen amüsierten Blick zu warf. Na also nackt würde sie nun auch nicht auf dem Zerstörer herum rennen, jedenfalls nicht außerhalb ihrer Kabine, dachte sie nach und blickte ihn dann unverhohlen amüsiert an. Erwiderte aber erstmal nichts darauf, zumal Jake auf die weiss gepanzerte Dreiergruppe hinwies, die genau auf sie zusteuerte. Noch waren sie aber in einiger Entfernung, sodass sich der Blondschopf an ihr abstützen konnte und leicht humpelnd mit ihr auf die Sturmtruppen zuschritt. Sein ‚Spiel einfach mit.’ Kommentierte sie nicht weiter, als mit einem Nicken. Na das konnte ja heiter werden, hoffentlich musste sie nicht lachen. Hoffentlich musste sie nicht lachen, dachte die Pilotin verzweifelt. Und dann waren sie bis auf knapp anderthalb Meter heran. Salutierten in ihre Richtung, was sie kurz zurückgab. Man wollte ja freundlich bleiben.

Doch ihre Innere Contenance war nicht auf das vorbereitet gewesen, was dann folgte. Die Sturmtruppe sprach sie an, er müsste mit kommen, immerhin war er bis vor einigen Minuten ja auch Seiten der Verräter geflogen. Durchaus nachvollziehbar, doch der Gesichtsausdruck von Jake, der vollkommen gelangweilt und desinteressiert durch die Gegend blickte, hätte sie beinahe grinsen lassen. Kyra konnte nichts erwidern, da sich der Soldat auch sogleich an Jake wandte. Sprach ihn an, aber er blickte noch immer hoch zu den dort bereits hängenden Defendern. Oh Weia, dachte sie und konnte sich bereits ausmalen, wo das endete. Und dann ging es los. Die in weiss gepanzerte Gestalt tippte ihn leicht an und formulierte die Aufforderung ein weiteres Mal, er solle mitkommen. Beinahe losprustend blickte sie Jake an, als der schlichtweg einfach nur ‘Was?’ schrie. Kyra hatte, glücklicherweise, damit gerechnet und musste deswegen nicht lachen. Ihr Atem ging aber gezwungen langsam, dass sie auch ja nicht mal auf die Idee kam zu grinsen. Als sich Jake dann jedoch ihr zuwandte und losbrüllte verzog sie das Gesicht, mehr gespielt als wirklich ernsthaft. Sie hatte den Mund schon offen, doch da brüllte die Sturmtruppe los. Hinter ihren Helmen waren die anderen beiden bestimmt fett am Grinsen, dachte sich die Elitepilotin und kicherte, was im Schreien von Jake und dem Soldaten unterging.

Und dann kam das ‚Drama’ bei all dem Geschreie, liebend gern hätte sie bei Jakes ‚Omen’ lauthals gelacht, konnte sie sich gerade noch zusammen reißen. Der Sturmtruppler hatte nun sichtlich genug, packte den Piloten am Arm und zog ihn mit sich. Kyra, an der er sich abgestützt hatte, ahnte bereits was kommen würde. Jake ließ es sich jedoch nicht nehmen, auch die Sturmtruppe mit zu Boden zu reißen. Tief atmete sie durch. Das war dann nun ihr Stichwort, oder so…


„Ich kann ihn zur Krankenstation bringen, da muss er sowieso hin, er scheint verletzt und ziemlich verwirrt, aber gehfähig – die Liegen der Sanitäter sollten für schwerere Fälle aufgehoben werden.“

Warf sie ein und konnte die Erleichterung, die sich nach einigem hin und her auf dem Gesicht des Trupplers bildete förmlich riechen. Kurz angebunden salutierten sie nochmals als sie gingen, wünschten noch viel ‚Spaß’ mit dem Piloten, ehe sie entschwunden waren. Oh, wenn die wüssten, wie viel Spaß das wirklich noch werden würde. Im Turbolift angekommen, brachen beide in Gelächter aus, sobald sich die Tür geschlossen hatte. Kyra nickte nur auf sein kleines Kompliment. Naja, irgendwie hatte sie ja dann halt eben doch mitspielen müssen. Als er dann weiter sprach, wich das Grinsen nicht mehr aus ihrem Gesicht. ‚Was ein Chaot!’ dachte sie entzückt und malte sich die Szene mit dem Esstablett lebhaft aus. Bei ihm konnte man sich das ziemlich gut vorstellen.

„Dich kann ich mir in der Rolle ziemlich gut vorstellen. Tablett in die Hand und gib ihm… Auch wenn es bestimmt Spaß macht, das lässt du hier schön bleiben, sonst sorge ich dafür das dir die Sturmtruppe von eben noch einmal begegnet.“ Sie grinste breit ihn breit an, als sich die Türen zischend öffneten und man nur einen kleinen Womprattensprung vom Brandy entfernt ankam. Sie überlegte und wand sich dann mit ihm nach links.

„Neues Schiff, neues Glück? Planst wohl länger zu bleiben, eh? Hm… vielleicht ist das sogar möglich. Wenn wir noch einen Platz frei hätten könnte ich mal mit Sez reden…“ Murmelte sie nuschelnd vor sich hin. Einen Versuch wäre es ja wert. Und fliegen konnte er, das konnte sie zum einen bezeugen und außerdem konnte sich Janson auch selbst davon überzeugen. Mit gezielten Schritten erreichten sie ihre erste Endstation. Kurz wechselte sie ein paar Worte mit dem Mann hinter dem Ausschank und ließ sich dann eine Flasche Brandy und zwei Gläser reichen. Dann fielen ihr die Streichhölzer ein. Während sie fragte, blickte sie kurz rüber zu Jake.

„Sag mal, ihr habt nicht zufällig Streichhölzer?“
„Uff… Momentchen…” Er bückte sich und klirrende, sowie raschelnde Geräusche erklangen, ehe er wieder auftauchte. „Sind die letzten die noch da sind.“ Kyra nahm die Schachtel entgegen und konnte ganze drei Streichhölzer darin ausmachen. Fette Beute, kicherte sie und warf sie gespielt lässig, nach dem sie sie verschlossen hatte, Jake zu.

„So… Mission trinken, rauchen und Selbstbeweihräucherungen von Flight Officer Jake Relis lauschen kann beginnen. Bereit, Soldat?“ Erneut gespielt ernst blickte sie zu ihm, während man einen freien Tisch ansteuerte, in der noch relativ leeren Örtlichkeit. Selbstverständlich mussten sie, da Jake ja seine Zigarre hatte, in den Raucherbereich. Wenigstens konnte Kyra da auch ihre zerknautschten Überreste an Zigaretten hervorkramen.


.:: | Bastion | Orbit | Messe der Intimidator | Jake & Kyra – bewaffnet mit Brandy, Streichhölzern, Zigarre und Weihrauch ( :p )
 
.:. Bastion - Sith-Orden - Thronsaal .:.
.:. Mit Alaine, Alisah, Radan und Eron - In der Nähe: Sturmtruppen und Loyalisten .:.


Die Schlacht war also vorbei. Im Zeitraum von nur wenigen Sekunden hatten hunderte Stormtrooper den Thornsaal gestürmt und verräterische Jünger abgeschlachtet. Angesichts einer solchen Übermacht hatten die Verräter keine andere Wahl, als abzuziehen. Knell wusste, dass er nun in diesem Saal nichts mehr zu suchen hatte und marschierte langsam zum Ausgang.

"Ob er wohl wirklich der Richtige ist? Naja, das wird sich zeigen... todsicher."

Die Korridore waren Eiskalt. Der warme Atemhauch des Cyborg verwandelte sich optisch in eine kleine Wolke um, die sich ein paar Wimpernschläge auflöste. Ja, es hatte den Anschein, dass dieser Wookiee (Karnbacca) ein potentieller Adept des Vorboten darstellte. Knell zweifelte nicht im geringsten am Durchhaltevermögen eines dieser Geschöpfe, doch würde er die Lehren der Sith verstehen? Darüber konnte der Apprentice immer noch nachdenken, wenn der Jünger die Prüfung bestanden hatte... oder auch nicht. Knell hatte schon ein grobes Konzept ausgearbeitet, wie er den Wookiee beinahe unmenschlich prüfen würde, als der Jünger plötzlich um die Ecke gelaufen kam. Ignorierte dieser Wurm den Befehl des Apprentices? Natürlich konnte es auch sein, dass der Mediziner die Nachricht nicht überbracht hatte, oder der Jünger sich nicht in den Gemäuern des Komplexes auskannte. Im Moment war dies nicht von belang. Wichtig war einzig die Anwesenheit des Wookiees.

"Wie ich sehe, hast du die Operation unbeschadet überstanden... erstaunlich, wie schnell du wieder auf den Beinen bist. Naja, so kannst du dem Orden schneller dienen. Folge mir, Jünger."

Der Wookiee gehorchte natürlich aufs Wort und folgte dem Cyborg ins innere des Sith-Komplexes, in die "Eingeweide des Ordens" wie es manche auch nannten. Hier befanden sich die Trainingsräume. Der Jünger freute sich anscheinend bereits, seine Fertigkeiten zu demonstrieren und sah sich im Raum genaustens um. Der Trainingsort war nichts besonderes. Die Umgebung war sehr schlicht gehalten, bloss eine Halterung mit verschiedenen Schwerern an der Wand und eine Kiste fielen auf. Der Vorbote kannte den Inhalt der Kiste bestens, würde sie dem Wookiee aber nur zeigen, falls er die Prüfung meistern sollte. Knell drehte den Kopf zu dem Jünger um.

"Ich hoffe dein Selbstvertrauen übertrifft das der anderen Jünger, ansonsten dauert dein Aufenthalt im Orden der Sith nicht mehr lange an..."

Der Apprentice drehte seinen Körper nun vollständig zu dem Jünger hin und sprach mit eiskalter Stimme:

"Willkommen in der Hölle, Jünger!"


.:. Welcome to Hell [Illusion] .:.

Auf einmal verschwamm die Umgebung vor den Augen des Wookiees und eine Welt aus Lava nahm den Platz des Trainingsraumes ein. Der Jünger befand sich auf einer grossen Fläche aus Stein auf der zudem zwei Titankäfige waren, aus denen lautes geheule drang. Knell selbst schwebte auf einer Plattform über dem Geschehen und stellte dem Jünger die Aufgabe:

"Um zu überleben musst du die beiden Wookiees aus ihren Käfigen befreihen. Die Käfige selber bestehen aus Titan... es ist also unmöglich für dich, sie mit roher Gewalt zu öffnen. Um dir eine Chance zu gewähren, stelle ich dir meine Lichtschwerter zur verfügung. Die Sache hat jedoch zwei Haken: Die Lava, die sich rund um deine Fläche befindet, rückt immer näher. Du hast also nur ein begrentztes Mass an Zeit. Zweitens bist du gezwunden, die Macht zu nutzen. Ich lasse die Schwerter über dir hängen und du musst versuchen, sie mit Hilfe der Macht zu erhaschen."

Der Cyborg flackerte noch einmal mit seinen Fotorezeptoren.

"Erhasche die Schwerter und befreie deine Artgenossen, bevor du dich in der Lava auflöst!"

Vieles sprach für ein amüsantes Schauspiel...​


.:. Illusion - Lavawelt .:.
.:. Mit Karnbacca .:.
 
Orbit um Bastion - Nir'Taj - Trainingsraum XY - Kira, Janus, Ranik

Kira war erschöpft aus dem Flieger von Ranik gestiegen und sah sich im Hangar um. Der Flug in den Hangar war nochmal ziemlich rau gewesen, doch Ranik hatte zum Glück sie hier lebend rein manövriert. Geduldig und müde wartete sie auf Ranik, der gerade mit einem Adepten sprach und ging dann mit ihnen zur Krankenstation. Zwischen den Barren waren Trennwände aufgestellt, sodass Kira immer nur flüchtig einen Blick auf Ranik erhaschen konnte, wie weit er schon war, denn die Behandlung dauerte Ewigkeiten, doch auch bei Ranik ging sie so langsam voran. Kurz sah sie seinen Narben überzogenen Oberkörper, doch das störte sie weniger, denn sie hatte auch bereits viel einstecken müssen und dies...störte sie viel mehr. Zum Glück konnte sie jedoch ihre schwachen Stellen verbergen.
Nach einer langen Behandlung durften sie nun endlich gehen. Kira stemmte sich von der Barre herunter und fühlte sich von den vielen Stunden erholen zwar schon etwas fitter, aber immernoch taumlich auf den Beinen. Janus hatte kaum etwas abbekommen, war daher der erste, der wieder auf den Beinen war. Kira ließ es sich nicht anmerken, dass sie sich unendlich schwach fühlte und folgte dann Ranik, der sie in einen Trainingsraum führte und sich in die Mitte stellte. Kira setzte sich vor ihm auf den Boden und Ranik gab unterdessen ihrem Schüler eine praktische Aufgabe mit einem Droiden. Eigentlich war Kira gar nicht zum Trainieren zumute, doch sie konnte ja kaum widersprechen und Schwäche zeigen.

Ranik klang jedoch wieder zumindest etwas besser gelaunt und wollte sich besonders um die Feinde von ihr kümmern, um sie wahrscheinlich zu analysieren. Etwas anderes konnte sich Kira nicht vorstellen. Kaum dachte sie an ihre Feinde, kam sofort Jolina in ihren Sinn. Ja, sie fiel ihr als erstes ein und der Kampf vor wenigen Stunden, wo sie versagt hatte! Kira ballte ihre Hände zu Fäusten und konnte Ranik damit sofort Antworten.


?Jolina ist meine größte Feindin....dieses Kind! Als zweites kommt Alaine und als drittes mein alter Meister Allegious. Doch...Jolina ...ich hätte sie beinahe getötet! Hätte ich nicht zu lange mit ihr gespielt. Ich hatte mehrmals die Gelegenheit und war so töricht und habe die Chance verpasst!?

Schimpfte Kira wütend und konnte es immernoch nicht fassen. Am liebsten hätte sie sich selbst dafür geschlagen.

?Sie ist so jung und damit ein Kind! Warum ist es mir nicht möglich sie ein für alle mal auszuschalten!? Sie ist gerade mal 17 Jahre alt! Sie kann doch gar nicht....woher...ich verstehe das nicht...?

Beschwerte sich Kira und musste tief durchatmen, bevor sie noch etwas törichtes sagte.

Orbit um Bastion - Nir'Taj - Trainingsraum XY - Kira, Janus, Ranik
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Gärten ~>||<~ Eron & Alaine ~>||<~

Seine Eltern waren also beim Geheimdienst gewesen so wie Alaine es war. Ihre Aufgabe hatte darin bestanden die Jedi aufzuspüren und zu verfolgen. Dabei waren sie getötet worden und Eron beharrte noch immer darauf, dass es die Jedi gewesen waren. Auch wenn er ihr erklärte dabei gewesen zu sein und einen Jedi von einem Sith unterscheiden konnte. Hatte er dies in dem Kindlichen Alter damals wirklich schon gekonnt? Ja er mochte diese besondere Gabe haben aber dies bedeutete noch lange nicht, dass er auch wirklich einen Sith von einem Jedi unterscheiden konnte. Nicht wenn sie es wussten zu verbergen. Die Sith waren bekannt dafür ihre Identität zu verschleiern und auch die Jedi beherrschten diese Gabe ohne weiteres. Innerlich schüttelte die Warrior den Kopf. In dieser Hinsicht war ihr Schüler noch unreif. Dass er die Spur hatte nicht wirklich verfolgen können passte ebenso wenig zu den Jedi. Die ganze Story stank bis zum Himmel und es machte keinen Sinn. Wer auch immer die Mörder gewesen waren so bestimmt nicht die Jedi. Dies konnte die Warrior mit ziemlicher Sicherheit sagen.

Alaine legte den Kopf erneut leicht schräg als ihr Schüler sie fragte ob sie ihn lehren konnte effektiv seine Fähigkeiten zu nutzen. Machte er gerade einen Witz oder war seine Frage ernst gemeint? Selbstverständlich würde sie ihm zeigen wie er seine Fähigkeiten nutzen und einsetzten konnte. Warum sollte sie dies nicht? Immerhin gehörte dies ebenso zur Ausbildung wie das Levitieren oder den Machstoß. Ob sie mehr darüber wusste? Wieder mal eine recht dumme Frage. Immerhin hatte sie ihm ja schon einen Teil erklärt warum also sollte sie nicht mehr wissen? Wenn sein alter Meister davon gewusst hätte, hätte er sie sich mit Sicherheit zu nutze gemacht doch da ein Narr war hatte er sie nur akzeptiert und es darauf beruhen lassen. Wieder einmal blieb Alaine nichts weiter übrig als innerlich den Kopf zu schütteln. Ihr Schüler wusste selbst nicht warum Ranik ihn töten wollte, dies hieß wenn es zu dem damaligen Zeitpunkt gestimmt hatte. Jetzt würde dies zutreffen aber als er noch sein Schüler gewesen war? Erons Idee, warum es so hätte sein können war Mager und zudem wirklich das dümmste was man sagen konnte. Durch diese Gespräche bekam Alaine mit dass ihr Schüler noch immer ein Kind war bzw. ein Teenanger der nicht sonderlich viel Erfahrung hatte und dessen Gedanken einfach nur oberflächlich waren. Er sah noch nicht hinter die Dinge. Dies würde im Laufe seiner Ausbildung kommen denn sie würde ihm lehren dass man seine Kopf bei allen Situationen des Lebens einsetzten musste. Bloße Vermutungen war nichts weiter als Hirngespinste. Was zählte waren Fakten die man beweisen konnte. Ihr Schüler endete mit den Worten dass er sich freute, dass sie ihn gewählt hatte und dass er sie nicht Enttäuschen würde. So wirklich? Würde er dies wirklich nicht? Da machte er sich allerdings etwas vor. Doch dies würde er noch früh genug merken. Während er gesprochen hatte, hatte Alaine seine Mimik gelesen und dabei festgestellt dass ihr einiges missfiel. Praktisch dass sie die Fähigkeit dazu hatte ebenso seine Gedanken lesen zu können die ihn dermaßen verrieten. Er war wirklich noch Naiv. Wenn auch nicht in allen Bereichen seines Denkens und Handelns. Die Warrior erwartete eine Menge an Arbeit. Arbeit die so schnell kein Ende nehmen würde. Auch Knell war in vielen Dingen Naiv gewesen. Doch nicht ganz so sehr wie Eron. Vielleicht lag dies daran dass ihr Apprentice schon sehr viel mehr mitgemacht hatte als dieser Knabe hier. Zudem war er älter und in einigem Reifer gewesen. Doch es machte nichts das Eron noch so ?Unschuldig? war. Eine neue Herausforderung. Je nachdem wie man es sah. Sie wartete noch einen kleinen Moment ehe sie sich rührte um zu sprechen.


?Deine Eltern mochten bei dem Geheimdienst gewesen sein und damit beauftragt die Jedi aufzuspüren und zu verfolgen. Du magst behaupten dabei gewesen zu sein und eine Jedi von einem Sith unterscheiden zu können. Doch kannst du dies wirklich? Beide Gruppen können ihre Identität verschleiern wenn sie nicht erkannt werden wollen. Ich bezweifele sehr stark dass du sie unterscheiden kannst. Deine Fähigkeiten mögen gut sein doch noch hast du nicht die nötige Ausbildung um zu wissen wer vor dir steht. Nicht wenn die Technik der Verschleierung eingesetzt wird. Also behaupte nicht es zu können Eron denn würdest schnell feststellen, dass du dich selbst belügst. Du glaubst es zu können und nichts weiter.

So, du hast versucht ihre Verfolgung aufzunehmen aber bist zu keinem wirklichen Ergebnis gekommen außer dass sie den Planeten schon verlassen hatten. Dummer Junger! Denk nach Eron warum sollten die Jedi deine Eltern töten? Weil sie beim Geheimdienst waren? Wohl kaum. Es müssen keine Jedi gewesen sein, es können Dunkle Jedi dahinter stecken oder aber auch Sith. Du kennst die Jedi nicht und weißt nichts über sie, rein gar nichts sonst würdest du nicht solche naiven Worte sprechen. Versuche nicht das Gegenteil zu behaupten Eron denn sowohl deine Mimik als auch deine Gedanken verraten dich. Du kannst dir erst ein Urteil erlauben, wenn du die Wahrheit kennst. Wer auch immer deine Eltern ermordet hat, hat dies getan weil sie hinter etwas gekommen sein müssen was ihnen nicht gepasst hat. Illegale Aktivitäten oder dergleichen.?


Sie sah ihren Schüler an sah und spürte seine Emotionen die sich langsam zusammenbrauten. Er war wütend über ihre Worte denn sie stellte ihn bloß. Die Wahrheit tat weh gerade wenn man sie wusste. Es brachte nichts in etwas hinein zu rennen und sich darin zu verhettern.

?Ob ich dich lehren kann deine Fähigkeiten effektiv einzusetzen? Ich hoffe doch sehr du beliebst zu scherzen. Noch vor wenigen Minuten sagte ich dir, dass du es lernen wirst und jetzt stellst du mir eine solche Frage? Mir scheint dass du vergisst dass du hier mit einer Sith sprichst. Nur weil dein alter Meister unfähig war bedeutet dies noch lange nicht, dass ich es auch bin. Höre richtig zu. Was ich darüber noch weiß werde ich dir erzählen sobald du bereit dafür bist. Alles braucht seine Zeit. Geduld! Du wirst sie noch früh genug gegen unsere Feine einsetzten können. Versuch nicht mit dem Kopf gegen eine Wand zu rennen.?

Erneut schwieg Alaine. Sie gab ihm Zeit. Etwas was er brauchte.

?Du weißt also nicht warum er dich hätte damals umbringen sollen. Wieder nur Vermutungen. Du bist wahrlich noch ein Kind! Vermutungen genügen nicht dass solltest du wissen. Muss ich dir wirklich begreiflich machen, dass du dein Gehirn einsetzten musst? Ranik mag ein Idiot sein aber so dumm ist er nun auch wieder nicht. Selbst wenn er damals schon ein Verräter war, so hätte er dich ebenfalls zu einem gemacht anstatt dich zu töten. Du unterschätzt Ranik Dran gewaltig. So wie du vieles unterschätzt und unbedacht redest.

So, du glaubst mich nicht zu enttäuschen? Was wenn ich dir sage dass du genau dies tun wirst? Was wenn ich dir sage dass du mich bereits enttäuscht hast??


Die smaragdgrünen Augen der Warrior bohrten sich stählern in jene des Adepten. Sein Gesicht war bewegt. Er hatte sich bisher viel anhören müssen und es war noch nicht alles. Doch ihre letzten Worte trafen ihn mehr als alle anderen zuvor. Seine Hände lagen mittlerweile verkrampft in seinem Schoss und er sah aus wie ein verletztes Tier.

?Wie oft habe ich bisher schon diese Worte gehört. Es ist Gang und Gebe, dass Adepten dies sagen ohne sich dessen bewusst zu sein, dass sie nicht perfekt sind. Auch ich habe meine alte Meisterin hin und wieder Enttäuscht. Du bist ein Narr dies zu glauben. Deine noch immer Kindliche Art wird dir schon bald vergehen wenn du auf die harte Realität im Orden triefst. Ebenso wenn die Zeit kommt dass du deinen alten Meister wieder siehst, der nun wirklich deine Tod will. Und noch etwas, wage es nicht in deinen Gedanken auch nur zu denken, dass mein Apprentice keine Bedeutung hat. Schaffe es erst einmal so weit wie er.?

Dieser unmögliche Kerl nahm sich Dinge heraus, die er sich nicht erlauben konnte. Nicht in seinem alter und erst recht nicht seiner Meisterin gegenüber. Es wurde Zeit, dass er ein paar Lektionen lernte. Lektionen, die er so schnell nicht wieder vergessen würde und die ihm bewusst machen würden, dass Respektlosigkeit nicht geduldet wurde. Erst recht nicht von ihr.

?Rufe dir immer wieder in den Sinn dass du ein Adept bist und dich an Regeln zu halten hast. Besonders Respekt. Wenn du so zu anderen sprichst und diese deine Gedanken mitbekommen wirst du kein langes Leben haben. Ich würde es ungern sehen wenn sich jemand an meinem Schüler vergreift. Doch sollte dies geschehen und ich erfahre was der Grund dafür war werde ich dich nicht in Schutz nehmen sollte es dir weiterhin an Respekt mangeln. Habe ich mich klar und deutlich ausgedrückt? Gut. Und nun erzähle mir was du bisher gelernt hast. Diesmal möchte ich alles hören.?

Alaine wusste dass sie mit ihrem Schüler streng umging aber nur so würde er lernen einmal erwachsen zu werden aber auch durch das Leben zu kommen, welches voller Gefahren steckte. Hindernisse und Fallgruben, die nur darauf warteten ihn zu Fall bringen zu können. Ihn jetzt zu schonen wäre so unklug wie ihm weiß zu machen, dass er sie nie enttäuschen würde.

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Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan

?Sadah Allecom?? Hm, war das jetzt das eriadorianische Gericht, das er kochen wollte oder?? Wohl eher nicht! Denn die Handbewegung passte eher zu einer Begrüßung. Wahrscheinlicher war also das. Doch im Grunde war es egal. Und wenn es Bohnen mit Speck hieß, es würde das erste Wort werden, das sie auf eriadorianisch lernen würde.
Zuerst tonlos, nur die Mundbewegungen, die die Erschaffung der notwendigen Töne bedurfte, imitierend, wiederholte sie das gehörte während sie zu sah, wie Radan begann das Essen zu zubereiten. Nachdem sie ihren Mund dann ein paar mal für die ungewohnte Sprachbewegung trainiert hatte, versuchte sie sich daran die Worte wirklich aus zu sprechen.


S a d a h . .A l l e c o m ? Sadah Allecom.

Doch! Das klang schon fast so wie das was Radan gesagt hatte. Ein bischen holpriger noch, aber Alisah war trotzdem zufrieden mit sich und blickte neugierig in die Pfanne, die über dem offenen Feuer stand.
Ah ja, die Vermutung mit der Begrüßung war also Richtig. Für offizielle Anlässe. Hm, dann gehörte die Handbewegung bestimmt auch mit dazu. Also noch mal!


Sadah Allecom.

Ja, es fiel ihr immer leichter die Worte zu sprechen und so fand sie es gut, das Radan auch gleich weiter machte mit den neuen Vokabeln. Es gab also eine Erwiderung. Okay, auch die hörte sich Alisah genau an um sie dann wiedergeben zu können. Doch bevor sie dazu kam, aus zu probieren ob sie das auch gut aussprechen konnte, sagte Radan etwas, das sie nach Luft schnappen ließ.

Wenn Einer in meiner Gegenwart da was anderes als Radan sagt, kriegt er tierisch Eins auf die Nase!
Das kannst de schon mal wissen!


Für einen Moment war Alisahs Gesichtsausdruck durchaus sehr ernsthaft aber dann lächelte sie wieder und versuchte ebenfalls die Erwiderung aus zu sprechen.

Hatschtr ? Hatsu? Hastru Radan Alas ? alasum.
Hastru Radan Alasum.


Den Kuss, den er ihr auf die Stirn drückte sah Alisah als Bestätigung ihrer Sprachübungen an und war ganz begierig darauf noch mehr Worte zu lernen. Aber er schien im Augenblick keine neuen Worte sagen zu wollen. Statt dessen öffnete er einen Schrank mit Hilfe der Begrüßungsformel. Hm schon merkwürdig, hier funktionierte anscheinend einiges mit Radan?s Muttersprache.
Nun, und Alisah wäre nicht Alisah wenn sie nicht neugierig versucht hätte an Radan vorbei zu sehen um zu erfahren was er da in dem Schrank machte während er jetzt von Eriador und diesem Shabo sowie diesen fanatischen Grafen erzählte. Das klang alles recht bedrohlich für Eriador! Aber wenn Radan erst mal König war machte er da sicher mit eiserner Faust Schluss mit so etwas. Da war Alisah sich ganz sicher! Er würde ein genialer König werden!
Radan?s Ausruf, ?Ah da ist es" brachte Alisah aber von dem Gedanken ab und lies ihre Neugierde, was er da haben könnte, wieder aufflammen. Zuerst konnte sie es nicht richtig erkennen, dann sah sie, das er Stoff oder Kleidungsstücke in seiner Hand hatte. Irgend was glitzerte da auch. Wollte er sich für das Essen richtig schick machen? Nein, das war doch Kleidung für Frauen. Zu mindest das Weiße sah so aus als wäre es das und dieser Eindruck bestätigte sich, als er es ihr in die Hand gab. Allerdings war im Moment nicht dieses Kleidungsstück im Brennpunkt von Alisahs Aufmerksamkeit. Nein. Ihre Aufmerksamkeit war nicht einmal bei dem mittlerweile recht lecker riechenden Essen. Sie strengte sich an Radan nicht zu andauernd an zu starren als er sich des Panzers entledigt hatte. Leider war der Kuss, den er ihr jetzt schenkte nur ein kurzer Hauch aber als er das Hemd an hatte war er wieder ganz nahe bei ihr und Alisah legte ihren Kopf an seine Brust und lächelte vor sich hin.
Es war merkwürdig, das sie so schnell wieder diese Nähe eines Mannes ertragen konnte. Noch merkwürdiger war wohl das sie es als völlig Normal und selbstverständlich empfand ihm so nahe zu sein. Sie hätte es wahrscheinlich sogar genau in diesem Moment nicht einmal unterbunden wenn er sie auf seine Arme genommen hätte und ?
Aber an so etwas zu denken? So kurz nach Ian?s Tod. War das nicht? ?
Alisah atmete tief durch. Der Augenblick in dem sie jetzt diesem Instinkt gefolgt wäre, war vorbei und Alisah rechnete es Radan nur noch höher an, das er nicht einen Moment versucht hatte die Situation aus zu nutzen.
Langsam hob sie ihren Kopf jetzt und blickte zu ihm auf. Wie konnte er sich nur so schnell in ihr Herz schleichen? Ein Lächeln legte sich auf ihr Gesicht und sie blickte ihm direkt in die Augen bevor ihr Blick zu dem Stoff glitt, der nun wieder in seiner Hand lag.


Ist das für mich?

Flüsterte sie leise und als Radan nickte griff Alisah nach dem Kleidungsstück und löste sich, zwar merkbar ungern aber doch von Radan.
Allerdings sich hier vor ihm einfach um zu kleiden, der Gedanke trieb deutlich die Röte auf Alisah?s Wangen und sie blickte sich nach einem Sichtschutz um. Sie fand nicht direkt was sie suchte, aber da sie Radan vertraute, genügte es ihr um eine Ecke zu gehen und dort die Kleidung zu wechseln. Ungewohnt war dies Kleidung, aber im Grunde nicht unbequem. Edel sah es auch noch aus und auf der Haut fühlte es sich wie ein zarter Hauch an.
Ihre Sith-Kleidung sauber zusammen gelegt und auf einer Ablage deponiert, trat Alisah jetzt wieder um die Ecke und blickte Radan lächelnd an bevor sie eine Idee hatte. Sie wusste nicht ob es passte aber irgendwie ? na ja es fühlte sich richtig an als sie einen tiefen Knicks vor Radan machte und dann sagte.


Hastru Radan Alasum.

Er hatte ihr vorhin zwar gesagt, das es die Erwiderung auf die Begrüßung war. Aber von ihm wusste sie auch, das es ?Gott schütze König Radan? hieß und das schien ihr in diesem Moment richtig!
Aber um nich doch in irgend ein riesiges Fettnäpfchen getreten zu sein, und falls doch, um sich wenigstens gleich zu entschuldigen, blickte sie Radan, nachdem sie sich wieder erhoben hatte, fragend an und meinte.


Ich hoffe, das war jetzt nicht irgendwie falsch! Wenn ja entschuldige!
Aber du, Radan, gefalle ich dir so eigentlich? Könntest du dich mit mir so überhaupt auf Eriador sehen lassen?


Natürlich hoffte sie, das er beide Fragen mit ja beantwortete. Aber eine andere Frage brannte ihr trotzdem auch noch auf der Zunge.

Weist du? Eigentlich bin ich ja überrascht das Frauen bei euch so was Edles tragen. Also, ich hab ja eigentlich gedacht das Frauen auf Eriador andere Sachen an haben. Ihr seit doch ein Kriegervolk. Na ja, also, versteh mich bitte nich falsch, aber ich hab gedacht das Eriadorianerinnen irgendwie Kleidung haben die ? na ja, dazu passt.
Aber mit dem weißen Kleid und den vielen Goldverzierungen würde ich nie wagen auch nur zu trainieren. Das is viel zu wertvoll und ich seh damit eher aus als würde ich gleich ne Audienz beim König haben.


Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan
 
[~ Bastion ~ Sith Orden ~ Gärten ~ Alaine & Eron~]

Ihre Antwort war mehr als überraschend für Eron.
Er glaubt es zu wissen? Was war das denn? Natürlich könnten beide Gruppen ihre Identität verschleiern! Aber... nun das Aber wusste er auch nicht so genau. Es ist undenkbar das es keine Jedi waren! Oder nicht? Das Oder nicht konnte er ebenfalls nicht beantworten. Was wäre ,wenn sie recht hätte? Was wäre, wenn es tatsächlich keine Jedi waren? Das ist doch unsinnig! Es waren Jedi! Mich selbst belügen? Ich weiß es! Oder nicht?
Für Eron drehte sich einiges im Kreis. Unter anderem Sein Kopf!
Was erzählte sie da? Dummer Junge und naiv nannte sie ihn. Was?
Noch nie hatte jemand so mit ihm gesprochen. Sicherlich hatten ihn einige beleidigt und auch psychisch angegriffen, doch noch nie war es wie dies! Es war ein Schlag ins Gesicht, nur das die Faust ausblieb. Seine Wut braute sich in seinem Innern zusammen und es viel ihm schwer sie nicht ausbrechen zu lassen. Seine Lippe bebte förmlich.
Sie würde ihn weiter in seinen Fähigkeiten ausbilden, gut. Warum musste sie dann aber gleich so angreifend sein? Genügte ihr ein einfaches Ja oder Nein nicht? Was war mit ihr los? Gab es einen Grund so mit ihm zu reden?
Eron lenkte sich mit dem Gedanken ab, wie sie mit ihm umsprang. Er fühlte sich lieber wie ein Nichts, als das er daran dachte, dass sie eventuell recht haben könnte. Alaine schwieg kurz, warscheinlich um ihm Zeit zu lassen, über ihre Wort nachzudenken.
In Eron kochte es und er versuchte es auch nicht mehr zurückzuhalten und seine Kraft dafür zu verschwenden. Seine Hände und Lippen zuckten jetzt im regelmäßigen Abstand. Er wollte etwas sagen, sich ihr endgegenwerfen, etwas zu seiner Verteidigung sagen, doch genauso gut hätte er gegen einen Mynok sprechen können. Es hätte einfach nichts gebracht und so entschied er sich einfach seinen Mund zu halten.
Natürlich machte sie nicht schluss sondern redete nun weiter. Es schmerzte Eron, wie sie mit ihm unging. Doch am meisten schmerzte es ihm, als sie sagte, er hätte sie bereits enttäuscht. Am liebsten wäre Eron aufgesprungen und einfach davon gegangen, oder besser noch ihr an die Gurgel gesprungen. Doch er konnte sich noch weitgenug unter Kontolle halten, nichts dergleichen zu tun, sondern seine Wut in Mimik auszubauen. Es war für sie sicherlich unschwer zu erkennen, was in im Vorging und es war ihm egal. Sollte sie doch wissen wie er fühlte. Sollte sie doch wissen, das er absolut nicht mit ihren Worten einverstanden war. Oder war er es doch? War er nur nicht bereit es sich selbst einzugestehen?
Dann sprach sie seinen Respeckt an und wie er diesen anderen gegenüber endgegenzubringen hatte.


"Ich... mh..."

Eron verstrickte sich in Gegensätze sich selbst gegenüber. Warum hielt er noch an das fest ,was er dachte? Alaine hatte recht, er gestand es sich ein. Sie hatte recht. Jedoch konnte er nicht in Worte fassen, was er sagen wollte und so unterließ er es. Er hoffte einfach das sie es fühlen konnte.
Langsam baute sich seine Wut wieder ab.
Nun wollte sie wissen, was er bis dato gelernt hatte. Eron dachte darüber nach.


"Meine Ausbildung bestand im wesentlichem nur aus dem Grundlegendem. Ich wurde in der Grundsätzen der Levitation ausgebildet. Mir wurde beigebracht mit dem Lichtschwert umzugehen und ich habe gelernt mit Schmerz umzugehen. Davon habe ich nicht zu wenig bekommen, Mylady."

Erons Stimme war nun wieder ruhig und gelassen. Alaines Worte hatten sich in sein Hirn gebrannt und eine Narbe hinterlassen. Seine erste Lektion hatte er nun schon bei seiner neuen Meisterin gelernt.

[~ Bastion ~ Sith Orden ~ Gärten ~ Alaine & Eron~]
 
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Kein Gegner betrat das Spielfeld. Eine einzige Spielmöglichkeit tat sich auf, doch diese wurde ihm von der durchgeknallten Ilumina vereitelt. So war es an ihm schlicht im Schatten zu verharren und zu beobachten. Manch ein Sith mochte sich darüber halb tot ärgern das er keinen Kampfpartner gefunden hatte, und sicherlich hätte Enui bei anderen Kämpfen auch helfen können, aber andererseits war er ja auch kein Babysitter. Er hatte nicht gekämpft und war somit, sollten es auch alle anderen bezweifeln oder nicht verstehen, zum mächtigsten Sith dieses Kampfes geworden. Er hatte gesehen. Möglicherweise sogar zuviel.

Es gab eigentlich nur ein Duell in diesem ganzen Bereich der an Relevanz etwas bot. Der Nagai Jäger hatte durch seine passive Rolle alle Freiheiten den Kampf der drei Exekutoren zu studieren, und was er dort an Informationen auffing war außerordentlich. Man könnte meinen sie wären Meister ihres Faches und unfehlbar, doch hatte wohl niemand von ihnen mit den geschärften Sinnen eines unwichtigen Nagai-Apprentice gerechnet. Es war natürlich dennoch nicht leicht alles zu verfolgen, und so mancher Schrei und so manches Lichtschwertkrachen und ?summen übertonte die Worte der drei Obersten, aber insgesamt konnte sich Enui ein gutes Bild über die Dinge machen, die sich zwischen den dreien abspielten.

Seine Meisterin zum Beispiel schien am Ende gar ihren Verstand für eine kurze Zeit einzubüßen, denn sie wirkte abwesend und selbstherrlich. Und hatte er das richtig mitbekommen? Janem hatte versucht sie auf seine Seite zu ziehen? Er hatte nicht jede Lippenbewegung hundertprozentig deuten können. Janem selbst schien von sich selbst vollkommen überzeugt zu sein und machte sich nichts aus seiner Dummheit. Was für ein Maß an Selbstüberschätzung! Aber irgendwie war dieser Verrückte nicht weit vom Genie entfernt. Man sagte ja immer dass beides nah beieinander liegen konnte. Glaubte dieser denn dass man ihn auf dem Thron wirklich akzeptieren würde?

Es war erstaunlich wie sehr man sich selbst beweihräuchern und selbst täuschen konnte. Aber letztendlich war der Chiss stark genug seinen beiden Gegnern zu trotzen. Das war für Enui schon erstaunlich. Er hatte seine Meisterin für eine Göttin gehalten, ein fast überdimensionales Wesen was quasi alles konnte was es wollte. Doch nun war sie zu einer Göttin von vielen degradiert worden. Tja. Ja und der Noghri ? ja was war mit dem eigentlich los? Er machte in dem ganzen Trio an wenigsten Sinn. Was hatte er auf dem Schlachtfeld verloren wenn er nur lachte? Er hatte zu Anfang sehr gut gekämpft und sich mit dem Chiss ein Wortduell geliefert, aber zuletzt?

Er lachte und streckte die Arme aus. Der war doch nun vollends plemplem, oder? Doch Enui war sich nicht mehr so sicher, je länger er die Drei beobachtete. Jeder der Exekutoren hatte einen Schuss weg und konnte ohne Scham als wahnsinnig eingeschätzt werden, aber hinter all dem steckte trotzdem ein Sinn. Man war nicht einfach nur verrückt und agierte nur noch in chaotischem, wildem Zusammenhang. Nein, in dem Irrsinn war irgendwo noch ein System. Doch welches das war, konnte wohl nur ein ebenso kranker Geist erkennen. Schließlich kamen die Kämpfe zu einem Ende als imperiale Truppen das Areal stürmten und fluteten. Mit einem Schlag war alles vorbei und die Verräter flüchteten. Stille kehrte ein, müde und verletzte Sith kehrten zurück und bekamen die Anweisung von Allegious sich zurückzuziehen.

Na schön, es hatte nun keinen Sinn mehr sich im Verborgenen zu halten; er löste sich als der Letzte gegangen war aus dem Schatten und zog sich zurück. Nur wohin? Er war im Gegensatz zu den anderen nicht erschöpft und konnte sofort irgendetwas tun. Hm was konnte er machen? Trainieren natürlich. B.A. war mit Sicherheit noch nicht fertig und so konnte er die Zeit nutzen. Die schlanke Gestalt schritt durch die steinernen Gänge und machte sich auf die Suche. Es war schlicht eine Frage der Zeit bis Enui etwas gefunden hatte, was seinen Vorstellungen entsprach und er mit den Übungen anfing. Sich ein brennbares Objekt suchend, machte er es sich in dem Trainingsraum gemütlich und konzentrierte sich auf die Strömungen der Macht.


:: Bastion :: Sith Tempel :: Trainingsraum :: Enui
 
Sith-Orden – Hangar – Tulons Hope - mit Alisah

Radan wandte seinen Blick kurz dem Essen zu und löschte das Feuer es war so gut wie Fertig. nun musste es abkühlen den eigentlich war es eine Nachspeise. Doch Radan hatte keine Möglichkeit über seine gute Küche nachzudenken. Den eine Frau trat ein. Im ersten Moment sah er wirklich nur eine Frau den er war es nicht gewohnt Alisah in solcher Kleidung zu sehen. Als sie ihn begrüßte neigte der zukünftige König den Kopf. Er hob eine Hand

"Husa sadah Allecom das heißt Gott schütze jene die uns schützen"

Fügte Radan lächelnd hinzu und blickte auf den Stück Stoff den Alisah an hatte. Er ging einmal um sie herum und griff sanft nach ihren Händen und zog sie zu sich. Es kam ihn wie eine ewigkeit vor das sie sich umgezogen hatte und er sie in den Armen Hatte. Radan griff mit einer Hand und ein Umhang aus feinster Seide landete in seiner Hand. Er öffnete die Brosche mit dem er verschlossen war und legte ihn Alisah um die Schultern. Sanft schloss er die Brosche wieder und sie zeigte das Symbol der zwei gekreuzten Schwerter. Radans Zeichnen und dazu noch das Zeichen. Eriadors. Sanft hielt er seine arme um Alisahs und drückte sie sanft an sich.

"Ob du dich so sehen lassen kannst? Von allen Frauen auf Eriador wärst du die schönste und Galanteste"

Das war seine Stimme und sie sprach voller Ehrlichkeit. Ohne einen Funken lüge. Ja er meinte es ehrlich. Sie sah wunderbar in dieser Kleidung aus. . Radan Ging zurück ließ sich auf einen Sessel fallen und zog Alisah wiedermal auf seinen Schoss. Was er ihr nun erklären musste war nicht leicht. Der Eridorianer dachte kurz nach.

"Wir sind Krieger das stimmt. Und nicht alle Frauen sind so gut angezogen. Nicht jeder steht es so gut. Aber wenn du nach Eriador kommst bist du zumindest eine Freundin des Königs wenn nicht mehr. Nun die Aufgaben sind klar verteilt die Männer Kämpfen zusammen mit dem König. Während der große teil der Frauen sich um die Politik und die Rechtsprechung kümmert wenn der König nicht anwesend ist. Im äußersten Notfall greifen sie zu den Waffen. Wenn die Hauptstadt in Gefahr ist"

Erklärte der Eridorianer und er genoss es Alisah einfach im Arm zu halten, mehr brauchte er nicht. Ihm dürstete es nicht danach sie ins Bett zu kriegen. Dafür war es zu früh, außerdem wusste er das Alisah noch nicht bereit dazu war. Ihm ging es nichtmal darum ihr jede Minute seine Liebe zu gestehen. Den sie wusste was er fühlte. Doch sie in den Armen zu halten sie lächeln zu sehen. Das war alles was sein Herz brauchte das und die Tatsache das sie auf sich aufpassen konnte. Es waren solche Kleinigkeiten für die alle Eridorianer kämpften. Für die Liebe und die Freiheit. Radan würde für Alisah kämpfen dafür das er ihr Eriador zeigen konnte und das sie vielleicht seine Königin wurde. Was er nicht aussprach. Er ahnte das Alisah diese Frage irgendwann stellen würde, aber selbst für diese Frage gab es bessere Zeitpunkte. Sanft strich radan über ihren Rücken.

"Ich würde mich freuen dich so auf Eriador zeigen zu dürfen Alisah Reven "

Erklärte der Eridorianer ehrlich und würde sie sicher nicht mehr so einfach loslassen. Warum auch? Sie machte auf ihn nicht grade den Eindruck als wäre es ihr unangenehm und Radan wäre es eher unangenehm gewesen Stumm dazusitzen und sie einfach nur anzustarren oder sie im Gedanken auszuziehen. Den auch wenn ihn dieser Anblick in Versuchung führte, wem würde das auch nicht in Versuchung führen. Auch wenn er sie auf eine Art hätte nehmen können wie es Lars getan hätte. Seinem Vater dem laut der Legenden Frauen wenig bedeuteten. Warum hätte er es tun sollen. Er liebte Alisah weil sie so war wie sie war und weil sie ihm Vertraute. Radan würde das Vertrauen nicht ausnutzen. Er konnte es nicht, zu solchen Schandtaten war er nicht fähig und nichtmal Camie würde ihn zu so etwas je bringen können. Radan blickte einfach in ihre Augen. In ihre grau-blauen Augen. Sie wirkten so tiefgründig und auf eine Art so bestimmend. Aber vor allem gefiel es ihm wenn ihre Augen einen fragenden Blick hatten. Wenn sie unbedingt etwas wissen wollte. Da konnten seine Grünen Augen nicht mithalten. Ihre Augen waren einfach Süß. Süß? Ein Wort das er als er ein Jedi war sicher nicht mit einem Sith in Verbindung gebracht hätte. Doch wie das Leben spielte änderte sich alles. Radan war froh den er hatte jemanden Gefunden. Alisah und ein neues Zu hause was der Orden war.

Sith-Orden – Hangar – Tulons Hope - mit Alisah
 
~| Bastion ~ Sith-Orden ~ in irgendwelchen Gängen ~ Lüsoka und andere |~


Lüsoka streifte schon seit mehreren Stunden im Stih Orden umher und wunderte sich immer mehr, das er nicht denn Weg zum Hanger fand, wo ihn Ulric hingeschickt hatte um mit ihm, mit seinem Raumgleiter fortzu fliegen. Der Abgekämpfte und zusehends iritiertere Kaleesh wurde immer nervöser, da es das 1 mal war, dass er sich so in dem Orden verlaufen hatte. Er fragte sich wie so etwas passieren konnte. Es war jeher bei ihm so gewesen, das er sich Räumliche gegeben heiten sehr gut einprägen konnte doch diesesmal war alles anders gekommen.
Die Gänge durch die er hindurch schritt waren, wie der ganze Orden, sehr gepflegt und sauber jedoch hielten sich weniger Jünger/Adapten/Apprentice oder Sith in diesen Gängen auf als in anderen. Wenn man es genau nahm, war Lüsoka aleine seit mindestens 14 Gängen. Jeder Gang hatte etwas faszinierendes für Lüsoka. Die Arbeiten an denn Wänden, die nicht von heut auf morgen entstanden konnten sondern Jahr um Jahr immer weiter fort geführt wurde, stellte ein sehr lieblich anzusehendes vergnügen da. Lüsoka nahm auf einen, alleine gelassenen Stuhl in einer Ecke zu denn nächsten 2 Gängen, platz und überlegte fieberhaft wo er denn nur sein könnte. Er hatte zwar vorher ein paar Jünger gesehen, doch er war zu stolz gewesen diese nach dem Weg zu fragen. Er konnte schon in seinem Geist hören wie groß das Gelächter gewesen wäre. Jeder hätte denn Finger zu ihm geregt und herzhaft gelacht, fals das überhaubt hier jemals zu hören war.

Sobald sich Lüsoka auf denn Stuhl Platz genommen hatte, wurde es ihm etwas dunkel vor denn Augen. Er kannte dieses Gefühl. Es war eines der Gefühle die er haste, die ihn innerlich auffraßen, wonach er sich selbst verfluchte wenn er dieses gefühl spürte. Es war ein Gefühl der Schwäche, es zeigte ihm, dass sein Körper zuviel anstrenung hatte, das irrgendetwas nicht so stimmte wie es eigentlich sollte. Dieses Gefühl gehörte zu einer Ohnmacht oder wenn man aufwachte und zu schnell aus dem Bett aufstand konnte man dieses Gefühl bekommen. Lüsoka atmete tief durch und versuchte sich zu beruhigen. Es gelang ihm mit schwierigkeiten doch aufeinmal war das Gefühl weg und er wunderte sich sehr über dieses komische Schauspiel. Er kehrte in sich und fragte:


Was war das? Ist etwas mit mir?

Es war lange ruhig bis sich schließlich sehr leise seine Innere Stimme meldete und anfangs Sichtliche Probleme hatte mit ihm zu komunizieren. Es hörte sich sehr danach an das die Stimme weiter weg sein musste oder in einer Riesigen Höle stand.

iiiiccccchhhhhh kkkkaaaaaaannnn... eeeessss diiirrr niiicht sagenn...

Nach ein paar Sekunden Stille, wurde die Innere Stimme klar und deutlich.

Ich kann dir nicht erklären was los ist, doch irrgendetwas stimmt nicht.

Lüsoka konsentriete sich wieder und schaute sich im Gang um, stand von dem Stuhl auf, worauf er sahs und stelte sich vor die beiden Gänge die ihm irrgendwo doch Kopfschmerzen bereiteten, da er keine Lust mehr hatte ohne nennenswerten Erfolg, Ziellos weiter durch denn Orden zu stolpern. Er erinnerte sich an die Fähigkeiten die er in der Wildnis lernen musste und die ihm schon so ein manches mal das Leben retteten. Er konzentrierte sich und aktivierte sich alle seine Sinne. Der Puls wurde flacher, die Atmung immer schwächer dafür wurde der Gehörsinn, der Geruchssinn und andere Sinne immer schärfer bis er die Augen mit einem beiten Lächeln unter seiner Totenkopfmaske öfnete und Zielstrebig in den rechten Gang ging. Dieses Spiel musste er noch ein paar mal wiederholen, bevor er endlich an die frische Luft kam und sich wieder in der Gärten des Ordens fand. Er schaute umher und für manch jemanden hätte sein auftretten mit einem verwirrten oder verstörten keinen unterschied gemacht. Er taumelte Planlos und nach der ganzen anstrengung wenigstens hier her zu gelangen durch die Gärten bis er vor sich die rothaarige und schöne Alaine stehend mit einem Mann der ihm unbekannt war, jedoch konnte er sich schon denken das es vieleicht ihr Schüler sein könnte, wenn ja wäre er ein verdammter Glückspilz. Erschöpft schritt er zu denn beiden herüber und verbeugte sich tief vor der rothaarigen jungen Frau und ihrem Unterredungs Partner und sagte:

Seit gegrüßt Fräulein Alaine Aren. Ich hoffe ihr habt meine Wenigkeit nicht vergessen.

Er schaute in die beiden Gesichter und wusste nicht wie er sich weiter verhalten sollte.


~| Bastion ~ Sith-Orden ~ Gärten ~ Lüsoka, Alain und ihr Schüler |~
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Gärten ~>||<~ Eron & Alaine ~>||<~

Deutlich konnte Alaine spüren wie sie ihren Schüler regelrecht aufrieb. Wie seine Wut erwachte als ihre Worte ihn trafen wie heiße Nadeln, die sich in sein Fleisch bohrten. Spürte sein nicht Verständnis und dass er mit sich Rang den Mund zu halten um nicht etwas falsches zu sagen. Denn damit würde er sich eine Gehörige „Tracht Prügel“ einfangen. Doch diesmal war er klug genug seinen Ärger hinunter zu schlucken auch wenn er sich in diesem Moment wünschte ihr an den Hals zu springen. Wieder einmal sah man, dass die Wahrheit weh tat und er sie nicht erkennen wollte. Nein, sich sogar weigerte und auf seiner Aussage beharrte auch wenn er dies nicht offen aussprach. Fühlte sich da etwas jemand leicht angekratzt? Oh ja dies war der Fall. Armer junge sie hatte seinem Ego einen Schlag versetzt der gut platziert war. Wie ein Kind versuchte er in seinem inneren eine Möglichkeit zu finden auf seine Aussagen zu beharren ohne wirklich nachdenken zu wollen. So ein dummer Junge. Die Warrior sah wie seine Lippen und auch seine Hände zuckten. Was immer ihm auf der Zunge lag, er schluckte es hinunter. Gut für ihn. Wenigstens zeigte er hierbei ein wenig an Hirn. Er vertrug es definitiv nicht Kritisiert zu werden. Auch dies würde er noch lernen müssen. Immerhin war ihre Kritik gerechtfertig. Wenn er glaubte dass sie ihm einfach zuhörte ohne etwas zu sagen hatte er sich geschnitten. Immerhin war er ihr Schüler und als solches hatte er zu hören. Ob es ihm nun passte oder nicht.

Auch seine Kindische Art am liebsten die Flucht zu ergreifen würde ihm nicht helfen. Weit würde er eh nicht kommen. Immer dieser Wunsch nach dem fort rennen um somit Problemen aus dem Weg gehen zu können weil man die Wahrheit nicht vertrug oder es als schrecklich empfand da man von anderen gesagt bekam, was falsch war. Musste sich denn jeder hier anstellen wie ein Kind von fünf Jahren oder jünger? Wohin sollte es noch führen? Alaine war es gleich solange ihre Schüler nicht die feigen Hühner spielten. Eron konnte es ja versuchen. Allerdings durchkommen würde er damit nicht. Nicht ohne auf die Nase zu fallen und sie sich dabei blutig zu schlagen. Auch seine Gefühle, die deutlich Schmerzen zeigten bewegten Alaine nicht sonderlich. Glaubte er vielleicht so bei ihr Mitleid zu bekommen? Wenn er dies wirklich dachte war er noch närrischer als man glauben konnte. Auch wenn er jung war so hieß dies noch lange nicht, dass sie ihn tröstete wie ein Baby nur weil etwas vorgefallen war oder ihm etwas gegen den Strich ging. Sie hatte ihn gewarnt und ihm gesagt dass sie viel verlangen würde ebenso wie sie ihm erklärt hatte woran er bei ihr war. Auch hierbei schien er ihr nicht zugehört zu haben wie schon zuvor bei ihrem Gespräch.

Nur hören was man hören wollte. Alles was einem nicht passte wurde überhört oder ignoriert. Alaine hasste diese Eigenschaft, die so gern von Männern gebraucht wurde. Wobei es auch genug Frauen dieser Sorte gab. Was sie sich dabei dachten war eine Gute Frage aber die Antwort war einfach. Sie hatte wirklich einen guten Fang mit Eron gemacht. Ein Knabe von sechzehn und so schnell beleidigt. Also ob man nicht immer sagte dass es eher in der Natur der Frau lag beleidigt zu spielen. Doch überall gab es ausnahmen und Eron gehörte zu diesen Ausnahmen. Er führte sich auf wie ein Kind. Auf ihre Worte des Respekts hatte er nicht viel zu sagen außer einem mh. Hatte sie sich etwas anders gedacht? Wohl kaum. Es war ihr klar gewesen dass auch hierauf nicht viel kommen würde. Wieder hatte sie etwas bei ihm angesprochen womit er Probleme zu haben schien. Ein Wunder dass er überhaupt überlebt hatte bei seinem alten Meister. Aber gut dann würde sie ihm hierbei einige Prinzipien lehren müssen. Das so wenige etwas von Respekt kannten zeigte nur wie verkommen die Galaxie war. Seine Erziehung war wohl auch nicht gerade die beste gewesen.

Leicht hob sie eine Braue als sie spürte wer sich langsam in Gegensätze verstrickte, weil er noch immer versuchte an dem fest zu halten was er zuvor gesagt hatte. Doch dies verging ihm bald, als ihm schließlich doch klar wurde dass Alaine Recht hatte. Besser die Einsicht kam später als nie. Seine Wut ließ nach und die Beherrschung kehrte zurück.


„Du hast gerade deine Haut gerettet. Denn wenn du deiner Wut auch nur noch ein wenig mehr Nahrung gegeben hättest, so hättest du deine erste Straffe erhalten. Einsicht ist besser als Nachsicht Eron. Allerdings hast du schon wieder vergessen, dass du für mich wie ein offenes Buch bist. Ich schätze es ganz und gar nicht wenn jemand versucht auf sein Recht zu beharren wenn er doch weiß dass er falsch liegt. Lerne Kritik einzustecken, denn dies wird mit Sicherheit nicht das letzte Mal sein. Deine Gefühle hast du nur zum Teil unter Kontrolle. Ich habe sehr deutlich gespürt dass du entweder am liebsten davon gerannt wärst oder mir an die Gurgel gesprungen wärst nur weil du es nicht verkraftest die Wahrheit zu hören.

Nun auch damit wirst du lernen umzugehen. Denn du wirst im laufe der Zeit noch sehr viel mehr zu hören bekommen als dies.“


Alaines Augenbraue zog sich erneut in die Höhe als sie von ihm hörte was er bis jetzt gelernt hatte. Die Grundsätze der Levitation, den Umgang mit dem Lichtschwert und das Umgehen mit Schmerzen. So wenig erst? Viel war dies nicht. Ranik war wirklich ein Versager wenn er nicht mehr als dies hatte vermitteln können. Im Grunde musste sie bei Eron fast bei null Anfangen. Aber gut, dies war ja nur halb so schlimm dann würde sie ihn zuvor in dem Testen was er bereits schon konnte um zu sehen wo sie weiter machen würde. Dass er schon viel an Schmerz hatte ertragen müssen konnte Alaine sich nur zu gut vorstellen. Der Deformierte uns seine Methoden waren auch herabwürdigend.

„Nicht viel was du gelernt hast aber wenigstens ein Wenig. Dann werde ich dich zuvor bei dem Prüfen was du schon kannst und dann sehen wir was wir weiter machen.“

In diesem Moment spürte Alaine eine neue Gestalt. Eine Aura, die sie kannte aber seit längerem nicht gespürt hatte. Lüsoka! Er war also zurückgekehrt nachdem er einfach so auf Teyr verschwunden war. Doch noch immer schien er keinen Meister zu haben. Alaine wandte den Kopf als er sie erreicht. Er verbeugte sich uns sprach sie an. Ihn vergessen? Mit Sicherheit nicht.

„Ich habe dich keinesfalls Vergessen Lüsoka. Es ist schön dich zu sehen und doch ist es erstaunlich dass du dich hier her traust nach deiner Aktion auf Teyr. Wo bist du gewesen und was noch viel wichtiger ist, welche Entschuldigen hast du um dein Verschwinden zu Rechtfertigen? Denn wie ich bemerke hast du noch immer keinen Meister. Ich hoffe für dich mir eine gute Antwort zu geben wenn du nicht willst dass du nachträglich eine Straffe für deine Inkompetenz erhältst. Ich rate dir Ilumina nicht über den Weg zu laufen wenn dir dien Leben lieb ist. Oder gar Slayer. Dein Verhalten war erbärmlich und eines Sith nicht würdig auch nicht einem Jünger.“

Die Warrior sah den Nichtmenschen mit einem durchdringenden Blick an. Eron, der dabeisaß und schwieg konnte sehen dass er nicht der einzige war, der sich etwas anhören musste. Geteiltes Leid war halbes Leid und so konnte er sich darin Sonnen wenn er wollte. Alaines Augen ruhten noch immer auf denen des Kalee. Er schien fast die Sprache verloren zu haben und sah sie an wie jemand der gerade einen Schlag versetzt bekommen hatte. Auf gewisse Weiße traf dies ja auch zu. Denn Lüsoka war auf Teyr dabei gewesen. Einer Mission die von Bedeutung gewesen war hatte sich dann aber einfach davon gemacht ohne auch nur wirklich eine Grund zu nennen. Ebenso wie ein andere Skir. Damals hatte man sie ziehen lassen weil sie nicht die Zeit gehabt hatten um sich darum zu kümmern oder sie zu strafen und dann war der Kalee verschwunden gewesen ohne das jemand wusste wohin. Also hatte man es auf sich beruhen lassen wenn auch argwöhnisch. Jetzt, da er erneut aufgetaucht war hatte er eine Abreibung verdient für sein Schändliches Verhalten und seine Feigheit, wenn man es als solche auslegen wollte. Denn es konnte sehr wohl so gesehen werden. Einfach so verschwinden war keine Art der Sith, nicht wenn sie eine Mission zu erfüllen hatten.

„Ich warte Lüsoka! Du hast einiges zu erklären und gnade dir Gott sollte deine Antwort unbefriedigend ausfallen. Denn diesmal werde ich keine Nachsicht zeigen. Nicht bei diesem jämmerlichen Verhalten hast du verstanden?“

Er hatte mit Sicherheit verstanden denn sein Gesicht welches zuvor noch fast begeisternd wirkte hatte sich schnell in etwas sehr viel ernsteres Verwandelt. Sie hatte ihn getroffen und dies spürte sie. So wie sie zuvor ihren Schüler getroffen hatte, der noch immer schweigend bei ihr saß und die Szenerie beobachtet.

~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Gärten ~>||<~ Eron & Alaine, Lüsoka ~>||<~
 
~| Bastion ~ Sith-Orden ~ Gärten ~ Lüsoka, Alain und ihr Schüler |~


Lüsoka stand wie eine Statue still da und in seinem Körper tobte ein ergriffener Geist mit der Fassung. Er hatte schon lange vergessen was damals auf Teyr passierte und hatte Probleme überhaupt noch die gedanken zusammen zu bekommen. Er wußte das er schuldig war in allen Punkten die ihm Alaine vorhielt und er wußte auch das es dumm war einfach abzuhauen. Er rang mit sich und gegen sich und als noch Alain sagte das er am besten Ilumina oder Slayer nicht über denn Weg laufen sollte, wurde es immer schwerer für ihn etwas vernünftiges herauszu bekommen. Er schaute ertappt in die Blauen Augen der Frau und merkte nicht wirklich das er von dem Fremden mit teils freudigen und teils unbetroffenen Blicken gemustert wurde. Als die Junge Frau schließlich sagte, das sie auf eine Antwort wartete konnte sich Lüsoka aus dem Bahn ihrer Augen befreien und legte auch das tonnen schwere schweigen ab. Er begann zögerlich:

Ihr habt in allen Punkten recht.... Wie soll ich sagen ich bin feige... Ich war verträumt und glaubte das ich hier auf Bastion ein Meister finden würde, kurz zuvor stellte ich mich der Prüfung und bestand diese danach war ich ein handlanger von Wilson und Veyd'r. Veyd'r wäre mein Meister geworden, doch dann, nachdem ich eine Mission für Veyd'r erledigt hatte und mich nur ausruhen wollte, schlief ich... Abwesend schauend und von denn Gedanken her sagte er: Ja dann schlief ich, schlief nur wie lange?

Blitzschnell schaute er wieder in die Augen von Alaine und sprach weiter:


Ich schlief ein dann wachte ich auf. Nichts wahr mehr so wie ich es verlassen hatte. Der Tag der eigentlich danach folg wenn man Schläft war nicht dieser sondern lag um Wochen weiter. Ich ging im Orden herum und mein Räumliches Bild versagte total ich verirrte mich und letztendlich stehe ich hier vor euch.

Er atmete schwer. Er wusste das etwas mit ihm rein garnicht stimmte aber er wußte nicht was. Nach einer Kurzen Pause sagte er.


Was dies mit der Bestrafung angeht. Er kniete vor ihr Es gebürt mir jede Strafe, um wieder gut zu machen als ich einst verblendet war und dann versagte. Ich will mich auch Ilumina und Slayer stellen wenn es sein muss um diese schande und schwäche von mir zu waschen. Ganz leise, kaum hörbar für die anderen beiden sagte er: Auch wenn es für mich denn tot bedeuten sollte.

Er kniete immernoch und wartete auf eine Reaktion der Frau. In seinem Kopf blitzten schon Strafen auf die für ihn warten könnten. Er glaubte nicht an einen schnellen tot bei denn Sith, nicht so schnell wie er ihn schon unzählige male über das Leben gebracht hatte wodurch er auch in Kaleesh "Einer der Todes Engel" genannt wurde. Nein hier war es was anderes. Es würde lange dauern doch Lüsoka schwor sich dies übersich ergehen zu lassen da er es verdiente.


~| Bastion ~ Sith-Orden ~ Gärten ~ Lüsoka, Alain und ihr Schüler |~
 
|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Thronsaal || ▫ Ilumina & Allegious

Allegious bedauerte fast, was aus seiner Schülerin geworden war. Schwäche und Elend. Sie war an sich selbst zerbrochen. Nichts dass einst ihr zu eigen war, saß noch am rechten Fleck. Wie ein Puzzle, das einst, in mühevoller Arbeit zusammengefügt worden war und dass man jetzt wieder in all ihre Bestandteile zerlegt hatte. Sie hatte alles vergessen, woher sie kam und wohin sie sollte. Sie hatte sich von ihrem Meister abgewandt, von ihren Freunden, ihrer Vergangenheit und ihrer Zukunft. Und nun, in einem lichten Moment der Erkenntnis schien sie sich von Zweifeln geplagt und von Kummer zerfetzt wieder ihrer Bestimmung zuzuwenden. Ohne ihn war sie nichts. Allegious hatte aus ihr einst das gemacht, was aus ihr hätte werden sollen. Eine starke Frau. Eine Führungspersönlichkeit zu der andere aufschauten. Im Prinzip hätte sie die Elysa werden sollen. Beide Hände bewegten sich aufeinander zu. Doch Az verharrte in ihrer Bewegung und zögerte. Genau das unterschied sie in ihrer Größe. Genau deswegen befand sie sich dort wo sie war. Er ergriff fordernd ihre Hand. Ihre Augen schienen glasig zu sein. So schwach. Ekel kam in Allegious auf, aber er schaffte es diesen hinter der Maske seiner gewohnt neutralen Miene zu verstecken. Seine Schülerin hatte versagt. Sie entsprach weder seinen noch den ihrigen Erwartungen. Der Executor zog sie an sich heran. Auf körperliche Art war er ihr bis zu diesem Augenblick noch nie so nah gewesen. Er spürte ihren Atem. Sie überragte ihn um wenige Zentimeter. Und trotzdem schien er um so vieles größer zu sein als sie. Er besaß die Gabe der Führung, genau das, was ihr nicht oblag. Eine seiner mechanischen Hände glitt hinter sie zu ihrem Hinterkopf. Dort paßte sich die Hand der Form ihrer hinteren Schädelpartie an un berührte sie damit gänzlich. Widerwillig, aber schnell den Widerstand aufgebend, lehnte sie schließlich ihren Kopf an seiner Schulter an.

Oh, natürlich, mein Kind. Niemand der Niederen ist in der Lage in euch hineinzusehen. Doch scheint es so, als ob ihr euren inneren Konflikt auch nach draußen zu tragen scheint. Und, wie ihr selbst sagt. Ihr kennt eure Ziele nicht. Warum? Gibt es nicht genug zu erreichen? Janem hat dem Imperium wieder den Krieg erklärt. Es ist unvermeidbar, dass dieser Konflikt solange ausgetragen werden muss, bis eine der Seiten ausgelöscht ist.Diejenigen die sich zu behaupten wissen, werden sicherlich entsprechend... belohnt.

Ihr sagt, ihr würdet am Ort verbleiben. Jenem der euch weiterhin in Lügen hüllt. Dann verlasst diesen Ort. Ihr mögt euch zwar ständig in Bewegung innerhalb dieser Galaxis befinden, doch wirklich von der Stelle bewegen tut ihr euch nicht. Gerade eben weil euch nicht selbst einzuschätzen vermögt, solltet ihr umso mehr anderen zu hören wenn sie versuchen euch dabei Hilfestellung zu geben. Ihr seid so ziellos.

Ich habe das gesagt, das stimmt. Und das tue ich noch immer. Doch ihr verkennt, dass ihr es ward, die sich abgewandt hat. Ich war für euch da, nur habt ihr meine Ratschläge stets abgelehnt. Ich bin nicht mehr euer Meister, ihr seid nun der Obhut eurer eigenen Weisheit ausgeliefert. Ich stand immer für euch ein. Ja, wirklich, ich habe stets für euch gesprochen. Das ich neue Schüler zu mir nahm ist der Lauf der Zeit. Es ist mein Recht und meine Pflicht... dem Imperator gegenüber ihm neue Mitstreiter zu schenken. Das hat nichts mit euch zu tun. Ihr kennt unsere Traditionen. Ihr sucht nach einem Ziel? Haltet euch an die Traditionen. Der Weg ist das Ziel, mein Kind. Aber nicht mal den kennst du... nicht wahr.

Du brauchst mich um nichts zu bitten. Du bist bei mir jederzeit willkommen. Wie einst auf Kast, so wird auch Bastion zu jeder Zeit ein Refugium für dich darstellen. Ihr bleibt meine erste Schülerin. Und sofern ihr euch in Lage fühlt über euren eigenen Verstand hinwegzusetzen, werdet ihr die Stärkste von allen sein. Doch das ist eure Entscheidung, ich vermag euch nur zu diesem Weg zu verhelfen. Vertraut meinem Wissen. Ihr habt mir einst vertraut. Ihr könnt es wieder. Ihr werdet sehen. Alles wird gut. Alles wird so, wie es sein soll...


|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Thronsaal || ▫ Ilumina & Allegious
 
Bastion - Center - Militärkrankenhaus - Aiden mit Billie

Aiden erstaunte sie ein ums andere mehr. Dieser behutsame Umgang mit den Blumen, sein Wissen darüber, dass sie ohne Sonnenlicht nicht gedeihen würden und ihre Schönheit erst in der Wärme und in dem Licht entfalten würden, verwunderte Billie. Über solcherlei Dinge konnte sie keine Auskunft geben, hatte den Umgang mit den schönen und unnützen Dingen auf dieser Welt weder gelernt, noch jemals benötigt. Ihre Denkweise war immer praktisch gewesen, versuchte das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden ? hatte sich jedoch nie an Dingen aufgehalten, die primär nur ihren unterentwickelten Sinn für Ästhetik ansprachen. Erst langsam, nach und nach begann ihr die Bedeutung solcher schöngeistigen Dinge bewusst zu werden. Und zum ersten Mal war dies erst vor wenigen Stunden auf dem Dach dieser Halle geschehen.
Tanzen nannte man das, wozu Zion sie aufgefordert hatte und nie hätte sie gedacht, dass sich hinter diesem Wort, welchen keinen Nutzen an sich versprach, derart wundervolle Dinge verbargen.
Und nun diese Blumen, an welchen sie sich erfreuen konnte und die ihr noch nie zuvor jemand geschenkt hatte. Tief atmete sie ein, als sich plötzlich eine der Blume entfaltete und ihren Duft verströmte. Wieso war ihr diese Eigenschaft noch nie vorher aufgefallen? Hm, vermutlich, weil sie ihr halbes Leben jenseits der Natur in einer vorwiegend technisierten Welt verbracht hatte? Möglich. Vielleicht sollte sie sich vornehmen, zukünftig auch auf andere Dinge in ihrer Umgebung zu achten ? jetzt nachdem innerhalb weniger Stunden soviel schönes, aber auch soviel schreckliches geschehen war.

Sie runzelte kurz die Stirn, als Aiden nicht auf ihr Eingeständnis einging und statt einer Antwort nur nickte. Was aber hätte er auch sagen sollen? Es war schließlich ihr persönliches Problem und nicht seines. Er hatte seine Befehle ausgeführt und zwar im Gegensatz zu ihr korrekt.
Gänzlich überfordert schien er dann mit ihrer Frage nach ihrer Rettung zu sein, obwohl er ihrem Blick nicht auswich. War es so ungewöhnlich, dass sie nachfragte? Billie schwieg einen Moment lang und beschloss es dann, gut sein zu lassen. Es schien schwierig für Aiden, offen zu reden und seine Handlungsweisen zu reflektieren ? zumindest solche, die über eine sachliche Analyse seines Auftrags als Staffelmitglied und Piloten hinausgingen. Vielleicht war eine Aussprache in ihrem Sinne zuviel verlangt und Aiden schien auch nicht wütend auf sie zu sein. Er hatte seine Sicht der Dinge und sie die ihrige und damit schien die Sache für ihn auch erledigt zu sein. Erleichterung machte dem Unbehagen breit, welches sie bei seinem Eintreten in ihr Zimmer überfallen hatte.


?Ich schulde dir mein Leben ? danke, du hast was gut bei mir.?

Billie versuchte ein Lächeln und hielt ihm zu ihrer eigenen Überraschung die Hand hin. Die Sache schien damit abgeschlossen und keiner von ihnen hatte nach einer gegenseitigen Rechtfertigung des eigenen Verhaltens verlangt.
Noch während sie darauf wartete, dass er ihre Hand ergriff, sprach sie weiter, denn ihre Gedanken waren zu einem Teil auch immer noch bei John.


?Wenn du schon einmal da bist und Krankenbesuche machst ? was hälst du davon, wenn wir einmal kurz zu John hereinschauen? Vermutlich brauche ich dazu sowieso deine Hilfe.?

Ihr Blick ging zu einem in der Ecke stehenden Repulsorstuhl. Nach dem eben erfolgten und misslungenen Versuch aufzustehen, wagte sie es nicht, sich alleine auf den Weg zu machen. Außerdem wurde Aidens Erschöpfung noch deutlicher sichtbar, obwohl er tapfer versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. Scheinbar war er direkt nach der Schlacht zu ihr gekommen, obwohl sein Besuch sicherlich Zeit gehabt hätte, bis er sich etwas ausgeruht hatte - doch über seine Beweggründe konnte sie nur Spekulationen anstellen. Billies Blick kehrte wieder zu ihrem Kameraden zurück und sie sah ihn aufmunternd an.

Bastion - Center - Militärkrankenhaus - Aiden mit Billie
 
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