Bastion

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Lange schwieg der Kalee. Unfähig auch nur eine Silbe von sich zu geben. Entweder weil er nicht konnte oder aber weil er Feige war. Sie hatte also von neuem einen Punkt getroffen, der Schmerzhaft war. Wie einfach doch diese Jünger und Adepten zu durchschauen waren. Ihre momentane Schwäche zu winseln und sich zu winden wie ein Fisch am Hacken der mit seinem Ende nicht einverstanden war. Doch dies würde ihnen nichts bringen und bei Lüsoka würde es zu Konsequenzen kommen sollte er endlich seine Stimme wieder finden, die er noch immer verschluckt zu haben schien. Mühe kostete es ihn sich die vergangenen Ereignisse zurück ins Gedächtnis zu rufen. War sein Gehirn so sehr in Anspruch genommen? Ihre Augen hatten ihn festgenagelt und für unendlich lange Minuten konnte er sich nicht von ihnen lösen. So als ob er versuchte darin hinfort zu schwimmen. Doch endlich fand er, wenn auch zögerlich seine Stimme wieder.

Erkannt hatte er also bereits sein absolut törichtes Verhalten und er gab der Warrior Recht. Schuldig in allen Anklagepunkten! Feige? Hatte er sich gerade selbst eingestanden, dass er feige war? Wie erfrischend! Einer der ersten die zugaben, dass sie feige waren. Ein seltenes Phänomen welches nicht verbreitet unter den Sith oder ihren Anwärtern war. Erst recht nicht bei den neuen, die glaubten schon alles zu wissen und zu können. Die sich als die Perfektion hinstellten um später nur umso tiefer zu fallen. In diesen Worten lag wenigstens etwas Ehrliches auch wenn Feigheit keine Entschuldigung dafür war, dass er einfach verschwunden war. Denn allein war er damals nicht gewesen. Doch darüber konnte Alaine noch hinweg sehen im Gegensatz zu dem nächsten was er sagte. Verträumt? Er war verträumt gewesen und hatte geglaubt auf Bastion zu finden was er suchte? Nämlich einen Meister! Ja dieser Glaube war vielleicht berechtigt doch das Wort Verträumt war ebenso eine Schande. Ein verträumter Sithanwärter. Wie lächerlich! Dieser Kalee hatte seinen Kopf wirklich noch in den Wolken anstatt dort wo er hingehörte. Auch er schien eher Träumen nach zuhängen, die Kinder hatten. Bei diesen kleinen Wesen konnte man dies noch nachvollziehen ebenso dass sie sich in eine Welt der Fantasien flüchteten um dort die tollsten Abenteuer zu erleben aber für einen erwachsenen Mann, der mit beiden Beinen auf der Erde stehen sollte war sie schon sehr makaber. War der heutige Tag denn so sehr verflucht dass sie nur auf Kinder stieß? Als ob ihr Schüler schon nicht genügte.

Die Prüfung hatte Lüsoka also bestanden. Was für ein wunder. Er war danach der Handlanger von Wilson gewesen? Die Warrior kannte ihn nicht persönlich aber sein Name war ihr vertraut. Er war der Apprentice des Chiss und verbannter des Ordens. Veyd’r hatte also sein Meister werden sollen doch durch seine eigenen Dummheit war es nicht dazu gekommen. Nach einer Mission die der Kalee für ihn hatte erledigen müssen hatte er was getan? Geschlafen? Alaine verzog die Lippen. Er wusste nicht einmal wie lange er geschlafen hatte? Was sollte sie nur von diesem Kerl halten, der in so viel weiteren Punkten versagt hatte? Ein Narr sondergleichen, ein unfähiger hirnloser Idiot, der alles aufs Spiel setzte nur um ein wenig zu schlafen. Kein Wunder dass er noch immer ohne Meister war. Als ob dies noch nicht genügte gab es noch mehr dass er erzählte. Als er dann erwachte war nichts, wie er es zurückgelassen hatte, weil er Wochen geschlafen hatte. Er ging im Orden umher, sein Räumliches Bild versagte und so verirrte er sich. Sich im Orden verirren? Nun nahm seine Geschichte allerdings ein unmögliches Gesicht an. Irgendetwas stimmte hierbei nicht. Sagte er nur zum Teil die Wahrheit um etwas verbergen zu können? Versuchte er sich vor irgendetwas zu schützen?

Lüsoka kniete vor ihr nieder und erklärte, dass ihm eine Strafe gebührte damit dadurch sich wieder alles zum besseren fügte. War er so kleingläubig zu glauben dass eine einzige Straffe dies alles bewirken konnte? Es schien so, denn er bettelte fast darum. Alaine verzog erneut die Lippen. Was sie hier geboten bekam war das letzte. Unfähige Individuen die mit allen Mitteln versuchten ihren Hals zu retten. Er war mehr als nur verblendet gewesen. Versagt war wohl kein Ausdruck sondern nur eine Verharmlosung dessen was sich ereignet hatte. Kniend blieb er vor ihr sitzen und schien zu erwarten, dass sie ihn für seine Missetaten züchtigte. Vielleicht kein solch schlechter Gedanke. Die Warrior stand auf, kam auf die Beine und sah auf Lüsoka hinab.


„Du gibst also zu dass ich Recht habe aber deckst gleichzeitig auf, dass du feige bist. Oh Lüsoka, wenigstens bist du in diesem Punkt ehrlich. Auch hierbei zeigt sich dass du es nicht wert bist die Ausbildung eines Sith zu durchlaufen doch ich kann dir Feige noch mehr verzeihen als Verträumt. Bist du ein Kind, dass du in anderen Sphären herum wandern musst umso deinen Träumen nachzukommen? Wieder einmal hast du mich enttäuscht und diesmal mehr als zuvor. Was die anderen beiden Sith angeht, so ist dies deine Sache und ebenso warum du für sie gearbeitet hast. Doch werde ich sicherlich nicht dulden, dass du sich so einfach entschuldigst. Verirrt! Pha, dies kannst du erzählen wem du willst doch bei mir wirst du damit nicht durchkommen. Ich spüre sehr deutlich, dass hier etwas nicht stimmt und tätest gut daran es aufzudecken bevor ich dahinter komme. Denn dann könnte es dich den Kopf kosten.“

Die Worte der Warrior waren eisig und sie bohrten sich in ihr Opfer, welches noch immer kniete und nicht wagte auf die Füße zu kommen. Wohl aus Angst einen Fehler zu begehen. Sollte er bleiben wo er war und weiterflehen.

„Geschlafen und dies über Wochen. Was soll ich hiervon halten? Hast du wirklich geschlafen solange oder hast du dich wie ein Feigling verkrochen aus Angst, dich könnte jemand zur Rechenschaft ziehen für dein absolut erbärmliches Verhalten, welches du einfach damit zu entschuldigen versuchst, weil deine Träume dich zurück nach Bastion schickten. Dir scheint wohl nicht klar zu sein das Träume in dieser Hinsicht kein Begleiter sind. Hast du überhaupt eine Ahnung von dem was es bedeutet ein Sith zu sein? Bisher hast du in jeglichen Situationen versagt. Als ob es nicht genügt hätte nur bei einer zu versagen. Nein so reihen sie sich hintereinander wie bei einer Perlenkette. Eines kommt aufs andere. Ausflüchte werden dir nicht helfen Lüsoka. Denn ich gebe mich nicht damit zufrieden. Irgendetwas anderes steckt noch dahinter und ich fordere es zu erfahren, augenblicklich.“

Scharf schnitten ihre Worte durch die Luft und trafen den Jünger. Zuvor hatte sie ihrem eigenen Schüler eine Standpauke gehalten und nun musste sie es bei jenem Mann hier tun. Sie war umgeben von Vollidioten, die ihren Platz noch immer nicht gefunden hatten. Die suchten und suchten vergeblich wie es schien. Einsame verlassene Kinder waren sie, die einen Halt brauchten um nicht in der Versenkung zu verschwinden oder gar sich selbst zu Fall brachten. Musste der Orden nun auch noch solche Individuen aufnehmen?

„Die Bestrafung? Oh ja du siehst ganz richtig dass dir eine solche Strafe gebührt. Aber nicht nur wegen deines Versagens sonder auch wegen deiner Unfähigkeit, deiner Feigheit und deinem Verträumten selbst. Wenn du ein Sith werden willst musst du jede dieser Schwächen ablegen. Doch werde nicht ich es sein, die dein überaus Törichtes Verhalten züchtigt. Dies wird jemand anderes übernehmen. In nächster Zeit wirst du Slayer und Ilumina aufsuchen um für deine Taten gerade zu stehen. Und nun steh auf Lüsoka.

Da du noch nicht viel mehr bist als ein Jünger kannst du dich gerne uns anschließen bis du selbst jemanden gefunden hast. Sei dir über eines im klaren, wenn du dich uns anschließt erwarte ich einiges von dir und solltest du in dieser Zeit auch nur einen Fehler machen oder gar von neuem versagen, werde ich dich nicht schonen. Im Gegenteil, du wirst für alles zur Verantwortung gezogen werden. Ich denke mich klar ausgedrückt zu haben.“


Er nickte, dann kam er auf die Beine und sein Blick wanderte von ihr dann zu Eron. Alaine sah ihren Schüler an, der noch immer schweigend dasaß. Sie würde die beiden miteinander bekannt machen. Da sie mit Eron eh vorgehabt hatte zu Trainieren konnte sich Lüsoka dem anschließen. Training würde auch ihm gut tun gerade als Jünger ohne irgendeinen Meister.

Eron dies ist Lüsoka ein alter Bekannter. Kennen gelernt habe ich ihn auf Corellia wo er dann verschwand. Lüsoka, dies ist Eron Nook mein neuer Adept. Ehe du zu uns gestoßen bist wollte ich eigentlich beginnen einige Übungen zu starten. Mein Angebot steht, du kannst bei dem Training sofort dabei sein sofern du nichts anders zu tun hast, was ich doch sehr bezweifele.“

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Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan

Es war wohl nicht ganz falsch wie sie die Worte verwendet hatte, denn Radan antwortete ihr und brachte ihr damit wieder neue eriadorianische Vokabeln bei während er sie einmal umrundete. Gefiel ihm was er sah? Alisah war sich da nicht sicher aber sein Lächeln lies sie hoffen, das es schon so war. Ohne Widerstand lies sie zu, das er sie nahe zu sich zog und strahlte dann, als er ihr sagte das sie von allen Frauen auf Eriador die Schönste wäre. Es klang so gut wie er das sagte und so ehrlich, so das Alisah nicht einmal auf die Idee kam daran zu zweifeln, das er es absolut ernst meinte.
Zuerst hatte sie gar nicht bemerkt, das Radan noch etwas in seine Hand gerufen hatte. Als sich dann jedoch ein zarter Umhang über ihre Schultern legte, strich sie sachte über den Hauch von Seide der sie nun einhüllte und versuchte neugierig den Verschluss zu betrachten, den Radan jetzt schloss. Sie konnte es aber nicht sehen und es einfach ab nehmen nur um es an zu sehen, das wollte Alisah auch nicht. Schließlich hatte Radan es ihr gerade erst angelegt. So fuhr sie nur mit ihren Fingern über das Relief das die Verschlussbrosche zierte. Sie glaubte das Motiv zu erkennen, jenes Motiv, das sie hier im Schiff schon ein paar Mal gesehen hatte und sie war sich sicher, das die Brosche wunderschön aussah.
Auch weiterhin folgte sie Radan gern und lies sich letztendlich sachte auf seinem Schoß nieder, als er wieder den Sessel als ihrer beider Sitzgelegenheit auswählte.
Dicht an ihn gekuschelt schmiegte sie sich an seinen Körper und lehnte ihren Kopf an seine starken Schulter während er ansetzt und weiter ihre Fragen beantwortete.
Als er davon sprach, das sie, wenn sie nach Eriador kam, die Freundin des Königs sein würde, wenn nicht sogar mehr, stockte Alisah kurz. Wenn nicht sogar mehr? Was meinte er damit? Alisah ahnte es ja, aber weder das sie es sich eingestehen wollte noch das sie sich traute Radan direkt danach zu fragen. Einzig der Blick, den sie ihm zu warf, lies ihre Überlegungen diesbezüglich vermuten.
Aber Radan selbst sprach auch bereits weiter und erzählte von der Rollenverteilung in seiner Heimat.


Dann muss ich ja froh sein, das ich nicht auf Eriador geboren wurde, weil, ich bin zwar ne Frau aber ich kämpfe lieber zusammen mit dem König und das nicht nur im Notfall! Politik und Rechtsprechung, das wäre nichts für mich! Aber andererseits haben Frauen dann bei euch ja richtig viel zu sagen! Ich mein, es gibt Völker da gehört eine Frau nur hinter den Herd. Stell dir das vor! Und die Frauen lassen sich das da auch noch gefallen.

Alisah machte eine Pause und schwieg eine Zeit lang, während sie sich einfach nur dicht an Radan schmiegte und ihm zuhörte, wie er sagte, das er sie so gerne auf Eriador zeigen würde.
Sachte strich jetzt sie über seine Wange und lachte ihn an.


Meinst du, es hätte Keiner was dagegen, wenn eine Fremde in den Kleidern eures Volkes herum läuft. Du hast doch gesagt gehabt, die Eriadorianer sind mit Fremden sehr komisch. Ich möchte dir ja auch keine Probleme machen auch wenn ich das Kleid hier sehr schön finde und es gerne trage. Besonders gerne natürlich für dich und ich würde dein Eriador auch sehr gerne sehen.

Jetzt streckte sie sich etwas und ihre Lippen fanden wieder die Seinen während ihre Arme sich um seinen Hals schlangen. Lange lies sie ihn nicht los, lange trennten sich ihre Lippen nicht von den Seinen und als sie es dann taten, war Alisah fast atemlos von der Dauer des Kusses.

Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan
 
Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Alisah

Radan lauschte Alisahs Worten doch vor allem beobachtete er ihre Taten. Alles was sie sagte und Tat übte auf radan eine gewisse Faszination aus. Diese Gedankengänge endeten jedoch in dem Moment als sie ihre Lippen auf die seinen Drückte. Radan genoss den Kuss wie jeden zuvor auch, doch dieser Kuss war anders. Er war länger doch vor allem schienen mehr Gefühle darin zu stecken. Er schien verlangender zu sein. Das gefiel dem Eridorianer als sie sich lössten blickte er Alisah mit einem Verliebten Blick an. Plötzlich nahm er sanft ihre Hände in die seinen und zog Alisah näher zu sich, fast so als hätte er befürchtet das sie sich entfernen wollte. Das konnte Radan nicht zulassen. Er drückte ihr einen sanften Kuss auf eine Hand dann auf die Stirn. Wer hätte den ahnen können das ein krieger wie Radan so zart sein konnte? Sanft drückte er die junge Reven an sich während er über eine Antwort nachdachte.

"Oh das wird keine Probleme machen. Da ich der König bin wird niemand es wagen etwas gegen diese Entscheidung zu sagen. Selbst wenn kein Mann könnte etwas gegen diese Entscheidung unternehmen. Du wirst dieses Kleid auf Eriador tragen zu unserem nächsten Tanz und meiner Krönung"

sagte radan gelassen und es klang so als wäre es schon entschieden. Der Eridorianer gab sich einen weiterem lächeln hin. Er drückte ihr einen weiteren Kuss auf die Stirn und näherte sich ihrem Ohr.

"Das heißt wenn du mir diesen gefallen tun willst"

flüsterte seine Stimme zärtlich in ihr Ohr. Vermutlich wirkte es seltsam. Besonders wenn man Radans bisherige meinung über die Sith anging. Alles was die Jedi über sie gesagt hatten, schien radan auf einmal unwirklich. Nicht real als wären es nur Hassreden gewesen. Unwirkliche Worte von noch unwirklichen Bedeutuung. Wie wäre es mit Radan weitergegangen wenn er nicht die Seiten gewechselt hätte. Schon allein dieser Gedanke trieb ihn einen Schauer über den Rücken.

"Ausserdem. Eriador ist mein Reich. Das hier ist meine neue Heimat mein neues Leben und du bist ein Teil davon.

Erklärte der Eridorianer und öffnete die obersten zwei Knöpfe Seines Hemdes. Sanft nahm er eine Ihrer Hände und legte sie auf seine Brust, genau dort wo sein Herz war. Mit sanften Druck hielt er ihre Hand fest. Wenn es ihr unangenehm wurde würde er es sofort sein lassen. Er wollte ALisah nicht verletzten, das hatte er oft genug gesagt.

"Du bist auch ein teil hier von"

sagte er etwas verspätet. Er meinte sein Herz das durfte klar sein. Alisah hatte einen Platz in seinen Herzen eingenommen. Das ließ sich nicht verleugnen. Radan hatte auch nicht vor es jemals zu verleugnen. Es war eine Tatsache. Eine Tatsache die sich niemals ändern würde.Was sich niemals ändern durfte. Sanft hielt Radan Alisahs Hand. Während er eine andere in ihren Nacken legte und sie wieder sanft zu sich zog. Sanft fanden seine Lippen wieder die ihren. Dieser Kuss war ebenso fordernd wie der davor. Er genoss es förmlich ihre warmen Lippen auf den seinen zu fühlen. Der Eridorianer schloss die Augen. Es war der selbe nicht endende Kuss wie zuvor. Wenn die Zeit bisher nicht stehen geblieben war, dann würde sie mit Sicherheit jetzt stehen bleiben. Radan hielt seine Augen geschlossen. Er wollte diesen Kuss genießen. Das Gefühl wie seine Zunge Alisahs umspielte. Wie alles andere an Bedeutung verlor. Alles außer die Tatsache das er mit ihr alleine war. Das sie im Moment nichts trennte. Kein Kampf und keine Verpflichtung. Das gab es im Moment nicht. Der Eridorianer hätte sich gewünscht das dies nie aufhörte. Ein Kindischer Wunsch, das musste er zugeben. Doch war es sein Wunsch. Radan glaubte das dieser Wunsch normal war. immerhin waren sie Frisch verliebt. Doch auch diese Gedanken schaltete er ab, während des ganzen Kusses. Es gab keine Sorgen, keinen Krieg und keine Intrigen während diesen Moment

Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Alisah
 
Bastion - Sith Orden - Thronsaal


Nur noch ein Schwertstreich trennte den jungen Chiss von seiner Bestimmtung und den halbmechanischen Noghri vom sicheren Tod. Somit würden beide heute ihr Schicksal erleiden. Janem war mittlerweile angewidert von der Kreatur zu seinen Füßen. Irre lachend und sich im Wahnsinn windend wollte Janem ihr nur noch möglichst schnell den Garaus machen.

Ein Blasterschuss in seine erhobene, künstliche Hand machte die Pläne des Executers jedoch zunichte. Ehe sich Janem versah explodierte der Thronsaal in einem Chaos aus Blasterschüssen, Chisssoldaten und Sturmtruppen. Der junge Chiss fuhr herum und blockte einige Blasterschüsse ab die er sofort zu ihrem Ursprung zurückschickte. Mit dem nächsten Streich brachte er zwei weitere Soldaten zu Fall die sich zwischen ihn und Allegios drängten. Und es strömten immer weitere weissgepanzerte Sturmtruppen hinterher. Für Janem waren sie keine Gegner aber die blosse Überzahl machte ihm soweit zu schaffen, dass er immer weiter nach hinten gedrängte wurde, weg von seinem eigentlichen Ziel. Nach einigen Minuten und weiteren gefällten Soldaten war Janem klar das er es nicht mehr würde schaffen können die Entscheidung hier und heute herbeizuführen. Er musste unverrrichteter Dinge abziehen. Die Schlachte hatte keinen Sieger hervorgebracht, sondern die Dinge die unvermeidlich waren nur nach hinten verzögert. Mit einem letzten hasserfüllten Blick auf Allegios stürmte Janem aus dem Thronsaal gefolgt von einem Gewitter aus Blasterschüssen.

Von der Macht beschleunigt raste der weissgewandete Executer durch die Gänge des Ordens ind Richtung der Landeplattform. Er musste so schnell wie möglich zur Nir'Taj gelangen ehe sein Flagschiff zum Abschuss freigegeben wurde. Das Eingreifen der Sturmtruppen hatte ganz kalr gezeigt, das Ventar versagt hatte und es im Orbit wohl auch nicht zum Besten stand.

Auf der Landeplattform angekommen, mähte Janem zwei Soldaten nieder die sich ihm in den Weg stellten, dann betrat er sein Shuttleschiff und legte einen Blitzstart hin, der die Repulsoren protestierend aufheulen liess. Während er dem Orbit des Planeten entgegenschoss gab er den Bodentruppen Befehl zum Rückzug und informierte die Nir'Taj. Sämtliche Verbündeten Sith die es schaffen würden waren an Bord zu nehmen. Dann jagte er einen vorbereiteten Algorhythmus in sein privates Datennetz auf Bastion und überspielte die Dateien auf die Nir'Taj. Die Datenbank würde sich danach von selbst löschen und Allegios nichts mehr nützen.

Die Nir'Taj tauchte nach einigen Minuten vor ihm auf. Die Nachtschwaqrze Siluette des riesigen Sternzerstörers zeichnete sich kaum von dunkel des Weltalls ab. Als die "Kron" im Hangar des Schlachtschiffes aufsetzte wusste Janem das er in Sicherheit war aber er wusste ebenso gut das Allegios und Arica ihn nun bis zum Ende des Universums jagen würden. Nur der Tod konnte diese Jagd beenden. Auf die eine oder andere Weise.

Janem machte sich auf den Weg zur Brücke und gab Befehl in den Hyperraum zu springen sobald alle Sith an Bord waren. Die Frage nach den Zielkoordinaten beantwortete er mit Byss. Dort konnten sich die Truppen sammeln um den Angriff fortzuführen.



Weltraum - Orbit um Bastion - Nir'Taj - Gänge
 
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Die Fäden sponnen sich und verdichteten sich zu dem Spinnennetz, welches Ilumina nun einfing. Es war unvermeidlich. So sehr von dem Gefühl nach Nähe und Geborgenheit getrieben, setzten sich ihre Emotionen gegen alles durch was der Verstand auffahren konnte. Und so kam es wie es kommen musste. Ihr Widerstand brach und die Männer-Hassende Sith lehnte sich an die Schulter ihres Cyborg Ex-Meisters. Was war mit ihr los? Sie musste den Verstand verloren haben! Sie war schwach und Mitleid erregend! Sie fühlte es und doch war es ihr im Moment egal.

Sie fühlte sich nicht als starke Frau, sie fühlte sich als Verlorene zwischen den Welten. Wenn sie wenigstens gewusst hätte, dass eine dieser Welten die das Wahnsinns war, hätte sie möglicherweise wenigstens einen Anhaltspunkt gehabt, aber so war Allegious alles was sie in dieser Hinsicht hatte. Die Umarmung löste soviel aus. Ihr Körper reagierte, aber die Brünette hielt stand. Ihre Augen brannten und die Lidmuskeln zuckten, doch keine Träne rann ihre Wangen herunter. Soweit würde sie es nicht kommen lassen. Das wäre ja noch schöner wenn sie anfing zu heulen.

Obwohl sie an der Echtheit vieler seiner Worte zweifelte war es doch wie Balsam sie zu hören. Wie leicht man sich doch manipulieren ließ. Allerdings würde sich nur jemand der so schwach war wie sie davon einlullen lassen. Ungewohnt nahe waren sie sich gekommen in diesem Moment, wo sie doch in all der Zeit zuvor eine – so schien es – unüberbrückbare Distanz aufgebaut hatten. Einen aberwitzigen Moment sehnte sich die Warrior danach das der Noghri sie auf den Boden warf und sie auf den Gipfel der körperlichen Lust trug. Jener Moment des vollständigen Irrsinns hielt nur einen Herzschlag lang, korrigierte sich im Handumdrehen zu den gewohnten, normalen Parametern.

Einiges was ihr ehemaliger Mentor von sich gab entsprach sogar der Wahrheit, im Gegenzug dazu betrachtete er Vieles nur unvollständig oder hielt sich schlicht nur an seine eigene Wahrheit. Ja, sie hatte seine Ratschläge missachtet, aber dies nur weil sie einfach für sie nicht gut gewesen waren. Nicht alles was für den Noghri galt und funktionierte war auf sie anwendbar. Sie musste wie er schon sagte auf ihren eigenen Beinen stehen. Und diese Selbstständigkeit hatte sie zu einer Prophetin gemacht. Doch was sie prophezeite wechselte ständig.

Noch vor nicht allzu langer Zeit hatte sie alle Exekutoren und den Imperator umbringen wollen, und immer noch keimte diese achtsam beiseite geworfene Saat, doch eigentlich hatte sie ja jetzt etwas Neues. Doch was wenn sie richtig gelegen hatte? Was wenn die vier höchsten Sith ein abgekartetes Spielchen inszeniert hatten? Dann musste sie jetzt handeln! Wie sehr hatte sie sich immer verflucht ihn nicht in einem der günstigen Momente ausgelöscht zu haben. Hier und jetzt hatte sie eine erneute Möglichkeit. Sie brauchte nur den Mut dazu. Sie konnte ihn wehrlos erwischen. Nur eine angedeutete Berührung und sie konnte die Elektronik die sein Herz antrieb zerstören.

Eine starke elektrische Entladung direkt auf seine Brust würde genügen. Doch auch in diesem Moment war sie zu feige, zu unsicher ob sie sich nicht doch in allem täuschte. Schließlich löste sie sich aus der intimen Zweisamkeit, schon allein deshalb weil es keinen Spaß machte in seine Schulter zu sprechen.

Ja …
Was sollte sie zu seinen Ausführungen bezüglich des neuen Krieges sagen? Er wusste genauso gut wie sie, das er sinnlos war und nur unnötige Opfer fordern würde. Aber ihr alter Meister war noch nie zimperlich gewesen. Seine Belohnung konnte er sich getrost auch irgendwohin schieben, was hatte er ihr schon zu bieten? Vor einem Jahr hätte sie sich freudig in jede Schlacht geworfen, begierig alles und jeden zu bezwingen, doch diese Frau war sie nicht mehr. Sie war des Kämpfens müde. Wenn sie es tat wollte sie einen guten Grund haben. Die Beweggründe dieses Bürgerkrieges waren definitiv nicht zufrieden stellend.


Dieser Krieg wird rein gar nichts bringen außer vielen Toten und einem geschwächten Imperium. All die Verblendeten die sich zusammengeschlossen haben, hätte man vorher unschädlich machen können. Wäre Ranik Dran nicht schon vorher geflüchtet hätte ich ihn … ach egal. Ich will einfach mehr als den Kampf des Kampfes willen. Deswegen habe ich auch mein Ziel aus den Augen verloren. Ich will etwas am Ende erreicht haben, etwas das es wert ist dafür zu kämpfen. Und ein Krieg aus Langeweile ist nicht gerade lohnenswert nach meiner Auffassung. Ich wünschte ich könnte euch wieder vertrauen, doch kann ich das im Moment nicht.

Nichts hat Bestand in diesen Tagen und ich kann mich nicht an etwas festklammern, das nicht auch wirklichen Halt bietet. Wisst ihr, es ist nämlich nichts so wie es scheint. Selbst dieser Thronsaal er ist nicht echt. Oder sagen wir es so: Welche Sicherheit nehmen wir das er echt ist? Genauso ist es mit der Macht oder Gefühlen. Unser Imperator zum Beispiel … wo ist er? Ist er vielleicht in seinem geheimen Refugium und wartet insgeheim auf die vollständige Vernichtung aller Sith? Ich finde es nicht mal abwegig ihn mir zwischen seinen alten Jedi-Kumpanen vorzustellen, während sie den Untergang unseres Ordens feiern.

Versteht ihr mein Dilemma? Ich bin verloren, genauso wie wir alle … Ich fürchte nur ich bin die Einzige die für mich selbst einen Weg aus dieser Falle finden kann. Ich bin so nah dran und doch drehe ich mich seit langer Zeit im Kreis und finde keine Tür. Ich glaube ich habe genug gesagt. Habt ihr einen Rat für mich? Gibt es ein Ritual was einem vielleicht helfen kann? Nun ihr sagtet ich solle mich an die Traditionen halten. Möglicherweise gibt es dort etwas zu finden?


Das Innenleben der Wahnsinnigen war nun nicht mehr so erschüttert und kraftlos. Ilumina fühlte sich wieder stärker, glaubte wieder daran das es einen Ausweg geben könnte.

|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Thronsaal || ▫ Ilumina & Allegious
 
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[Bastion - Orbit - VIN Umbra - mit Slayer und Crew]

Delek, begleite mich! Lt. Lockley, sie haben das Kommando.

Der junge Sith hörte diesen Satz und war sofort aufmerksam. Er würde mit seinem Meister irgendwohin gehen, nur leider hatte er nicht mitbekommen, welches Ziel sie hatten. Delek wusste nur, dass es offenbar um einen Gefangenen auf dem Planeten ging, doch mehr hatte er nicht gehört. Die beiden Sith beeilten sich zum Hangar zu kommen, in dem Delek das Steuer eines Shuttles übernahm und es zum Planeten lenkte. Es war das erste Mal, dass Delek ein Schiff lenkte. Nachdem es Darth Ceytis gelungen war das Shuttle zu landen bestiegen die Sith Speeder, mit denen sie zum Gefängnis fuhren. Nur mit einem Handflächenscan wurden sie in den Hochsicherheitstrakt hinein gelassen. Die Wachen beäugten sie argwönisch und beobachteten sie sehr genau. Als sie endlich bei dem Gefangenen waren, der eine Gefangene war, murmelte Meister Slayer nur:

Aha.

Die Gefangene wurde per Knopfdruck mit Ketten fixiert und die Sith beobachteten sie eine Weile. Sie bewegte sich kaum und zeigte auch keine Regung auf die zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen. Darth Ceytis und sein Meister verließen den Raum und warteten ab was die Gefangene in dieser Situation machen würde. Das Essen, dass sie im Raum gelassen hatten stand nicht weit von der Frau entfernt und nach einer halben Stunde kehrten sie zurück in den Raum. Slayer nahm ein paar Bissen von dem Essen und fragte dann:

Sie sind Amy Skyrose?

Dann begann sein Meister die Befragung. Delek hielt sich im Hintergrund. Er wollte das Vorgehen seines Meisters genau beobachten, um so viel wie möglich zu lernen.

[Bastion - Flottengefängnis - Verhörraum - Slayer, Delek, Amy]
 
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Lüsoka verharte in seiner unbeweglichen Position aus und wartete ab was Alaine vorhatte. Er war nicht darauf erpicht ohne Strafe davon zu kommen, da ihm die Vorwürfe denn schlaf rauben würden. Alaine stand auf und stellte sich vor ihm, jedoch konnte er weder aufstehen noch aufblicken. Es gebürte sich nicht ohne Aufforderung zu bewegen oder einfach aufzustehen. Jedenfalls war es so in seiner Heimat. Er konnte es sich schon ausmalen wie Alaine mit ihm hart ins Gericht gehen würde und schließlich kam es auch so.
In seiner Psyche entlud sich jedes Wort wie ein Blitz und sein Kopf schmerzte zusehendst immer mehr. Sie sagte er wäre feige und was sie auf keinen falle tollerieren wollte war das er vertäumt wäre. Er überlegte sich ob sie damit recht hätte. Er dachte an seine tode Frau und seinen Sohn und denn Hass denn er in seinem Herzen trug und an seinen Schwur, die Feinde auszureuchern und die Jedies die auf seinem Planeten waren, die Lebensfunken auszumachen egal wie klein er noch in ihren Körpern wäre. Er verstand das verträumt nur teils auf die Geschichte mit dem verschwinden und in Alaines Worten hörte er hinaus das sie ihm nicht ganz vertraute und glaubte, dies versicherte sie später als sie es eine Geschichte nannte sich im Orden zu verlaufen. Lüsoka schreckte Augenblicklich in seinem Geist zurück, als Alaine sagte das er etwas vor ihr versteckte und es sofort sagen solle. Er wurde aufgeforder aufzustehen und er tat dies. Es wurde ihm neben der ganzen Standpaucke auch noch aufgetragen Slayer und Ilumina aufzusuchen und sich von ihnen die gerechte Strafe/en einzuholen.
Sie Bot ihm auch Gleichzeitig an sich ihnen anzuschließen, bis er einen Meister der willig sein würde ihn zu nehmen finden würde und bei dem Folgenden Training mit zu machen er verneinte nicht. Sie legte ihm auch noch nahe das er sich niewieder einen Fehltritt erlauben sollte denn dies wäre sehr schlecht für ihn. Danach stellte sie ihren neuen Schüler vor, Eron Nook heiß er also.
Hab ich's doch gewust!
Dachte er sich und nickte leicht und ohne große mühe zu dem gegenüber.
Lüsoka schaute die junge Frau mit einem irritierten Blick an und konnte kaum fassen das sie ihm dieses Angebot unterbreitete. Dennoch wollte er noch auf die Antwort nicht verzichten. Zögerlich und etwas benommen von ihren harten und eiskalten Worten versuchte er einen Ton heraus zu bekommen.


Ich weiß es nicht was los ist. Sagte er niedergeschlagen. Die dinge die vorher klar waren sind schon lange nicht mehr klar. Seit dem ich versuchte denn Sith beizutretten und alles zu tun um jemanden zu rechen, der hier nichts zur Sache tut, ist nichts mehr klar. Mit mir ist etwas passiert aber ohne an meinem Kopf zu funken was ist. Er stockte kurz da sich in diesem Moment seine Innere Stimme meldete.

Was soll das? Laß bloß nicht zu das dir etwas von mir über deine Lippen überschwappt. Sie würde es nicht verstehen und denken das du verrückt bist.
Bin ich das denn nicht? Früher für denn Blutrausch gelebt und auf das Leben geschißen. Es wurde mir schon so oft etwas angetan vieleicht hat es sich ja auf meinen Geist ausgewirkt?
Was redest du für einen schwachsinn ich warne dich! Ohne mich hast du keine Kraft, keinen Funken Lebenslust also sei Vorsichtig. Du brauchst mich und ich dich! Vergiss dies nie mals. Aber ich werde dir beweißen das ich echt bin.


Die Stimme verhalte abprubt und in Lüsokas Körper fing es in der Herz gegend an zu stechen. Es war nicht sehr stark aber gab Lüsoka zu verstehen was hier los war. Lüsoka brach das, für ihn Minuten lange Schweigen, dass in wirklichkeit nur eineige sekunden gedauert hatte und sprach:

Nuja das ist alles was ich euch sagen kann. Wenn ihr mehr verhoft hattet, muss ich euch leider enttäuschen. Wenn ihr wollt könnt ihr in meinen Geist einsteigen und selbst nachschauen doch ich bezweifel das ihr etwas anderes finden werdet als was ich euch erzählte. Die Aufgabe mich bei Slayer und Ilumina zu melden werde ich selbst verständlich ausführen. Ob wir uns danach wiedersehen und ich noch mehr Aufträge für euch ausführen werde, wage ich zu bezweifeln, jedoch werde zu jeder Strafe stehen die mir auferlegt wird und diese über mich ergehen lassen auch wenn ihr mir dies nicht mehr glauben werdet.

Lüsoka blickte in Richtung Eron und Schaute ihn aufmerksam an. Er versuchte herauszufinden was er Dachte und im Gegenzug versuchte der Schüler das gleiche bei ihm. Lüsoka wurde etwas mulmig da er diesen schüler nicht kannte und ihn nicht einschätzen konnte. Er würde wahrscheinlich als Zielscheibe dienen aber gewöhnt war er es ja. Desweiteren wurde ihm bewusst was nicht so ganz mit ihm stimmte. Die Innere Stimme die am Anfang keine Macht über ihn ausüben konnte und viel Kraft brauchte um überhaupt mir ihm zu reden wurde stärker. Doch Lüsoka konnte die ausmase nicht wirklich einschätzen. Er drehte sich zu Alaine um und sagte in einem kalten Ton der nichts offen stehen ließ.

Na dann los! Training ist immer gut!

In wirklichkeit hofte er das Alaine es für unnötig hielt in seinen Kopf zu schauen. Es wäre vieleicht zu viel und zu wirre. Die Vergangenheit und die Gegenwart kämpften unabdingt um die Vorherrschaft und es vermischte alles. Lüsoka sah fetzten aus der Bürgerkriegszeit auf Kaleesh und dann wieder denn Trainingskampf gegen Wilson als Lüsoka gerade mit aller Kraft sich mit dem Trainingslaserschwert gegen sein Gegenüber stemmte, der eigentlich ziemlich relaxt drückte. Dann wieder die Geburt seines Sohnes und das überglückliche Gesicht seiner Frau. Es drehte sich alles, wie ein Wirbelsturm in seinem Kopf. Eine Sache beführchtete er nicht und zwar das Alaine etwas von seiner Inneren Stimme finden würde. Er überlegte ob er vieleicht zu einem Arzt gehen solte, fern von dem Orden, wo er sich durchchecken lassen wollte wenn mehr Zeit dafür wäre. Lüsoka wartete nur noch darauf auf eine Antwort oder irgendetwas von Alaine.


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Zion beeilte sich das er so schnell wie möglich den Orden, Richtung Hangar, verlassen konnte. In dem ganzen Gebäude wimmelt es jetzt von Sturmtruppen und Sith, von dem Zion keine Ahnung hatte auf welche Seite sie stehen. Er spürte einen Ansturm von Panik in sich aufsteigen, das Erste mal spürte er dies und er kannte den Grund dafür genau. Vielleicht könnte er gegen ein paar Dutzend bestehen aber es sind mehr als nur ein paar Dutzend, diese würden ihn nieder mähen und somit wäre die Ära Zion vorbei, bevor sie angefangen hatte.
Doch er darf sich nicht verrückt machen lassen, jetzt nicht. Der Apprentice muss ein klaren Kopf bekommen. Er muss sich konzentrieren, doch vorher muss er sich eine sichere Stelle suchen. In einen Gang, der die Dunkelheit symbolisierte, verschwand Zion und wurde eins mit der Umgebung.

Kaum war er am überlegen wurde er von der Vibration seines Comm unterbrochen. Es war Wrath, seine Worte brachten ein schmunzeln in Zions Gesicht, nicht nur wegen dem Kompliment, nein er hat ihn auf eine Idee gebracht.
Der Apprentice wechselte nun vom Lesemodus zum Schreibmodus an seinem Comm.


An Regierung von Anaxes

Geehrte Kollegen,

zurzeit befinde ich mich eine ungünstigen Lage auf Bastion. Daher werde ich meine Regierungsgewalt an meine Adjutantin Fleur Ventuela ab. Durch die Unruhen die es jetzt im Imperium gibt, soll sie nur über eine bestimmte Comm-Nummer kontaktiert werden, die ich zu dieser Nachricht beilege.
Jegliche Sachen sollen hin geschickt werden, so das eine weitere Aufschwung Anaxes gesichert wird. Außerdem soll ab jetzt jede Ankunft registriert werden und auf den Comm, die Nummer dabei liegt, geschickt werden. Da es sein könnte das Verräter versuchen auf Anaxes ein Exil zu suchen.
Außerdem soll sofort der Z-Palast von jedem Lebewesen verlassen werden. In 10 Standardstunden werden die Lokalen-Verteidigungsanlagen und Sicherheitsdruiden aktiviert. Die einzigsten Personen die Zugriff auf dieses Gebäude dann noch haben sind Fleur Ventuela und ich persönlich.


Gouverneur Lord Zion von Anaxes



Ihm war klar das er nicht offiziell mehr auf Anaxes auftreten kann, die Anhängsel des Nogri würden ihn sofort Festnehmen wollen. Aber zu Glück weiß keiner außer Ranik und Wrath, das Fleur seine Schülerin war. Somit war eine weiterleben in dem Palast für eine Zeit lang noch möglich. So kann er wenigstens mit Wrath alles besprechen und Fleur weiter unterrichten. Aber das wichtigste wäre sein Besuch, wenn alles mit ihr ok ist würde sie zu ihm kommen und deshalb hat er diese Einreiseregistrierung angefordert. Denn somit kann er feststellen wenn Billie auf Anaxes ankommt, wenn sie ankommt. Nein dies darf er nicht denken, sie kommt!
Zion schreib ohne den Comm weg zupacken eine weitere Nachricht an Wrath.


An Lord Wrath

Wenn sie am Palast sind werden sie diesen Code gebrauchen, denn die Sicherheitsstufe ist sehr weit oben. Versucht unbemerkt hineinzugehen, es werden keine Leute mehr anwesend sein, aber lasst das Signal was dieser Code ausstrahlt niemals erlöschen, sonst wird die Verteidigung au euch schießen.

Lord Zion​




Nun packte Zion den Comm ein und rannte zum Hangar des Ordens. Unterwegs sah er einige Leichen von Sturmtruppen aber auch einige von Sith. Er hatte einen relativ Freien weg bis zu seinem Schiff, da die Truppen wahrscheinlich im Thronsaal viel zu tun hatten.
Nur wenige Meter vor seinem Schiff, er konnte es schon sehen. Schnell öffnete er die Luke und er spürte seine Schülerin in ihrem Quartier. Wahrscheinlich hatte sie nur wenig von den Kämpfen mitbekommen.
Zion starte die Triebwerke und machte sich auf den Weg in den Orbit von Bastion. Auf den Normalen Weg konnte er nicht fliehen, hier waren zu viele Schiffe in einem Gefecht verwickelt, am beste wäre es wenn er auf der anderen Seite des Planeten flüchten würde.



[ :: Orbit von Bastion :: Naboo kreuzer / Zion | Fleur :: ]
 
- Bastion - Zentrum - Militärkrankenhaus - Krankenzimmer - mit Billie -

So, so sie schuldete ihm also ihr Leben. Er war schon ein paar Jahre Pilot, aber das hatte noch nie jemand zu ihm gesagt. Waren Frauen in manchen Situationen einfach zu emotional? Sollte er sie korrigieren? Er brauchte keine Lebensschuld und auch sie würde sich ohne dieses Druckmittel mit hoher Wahrscheinlichkeit besser verhalten. Im Endeffekt störte so eine Sache einfach das Arbeitsklima. Noch immer trennten diese beiden Menschen mehrere Welten wenn nicht gar ganze Galaxien.

?Dich zu retten war mehr oder weniger mein Job, ich möchte also keine Schuld haben?, entgegnete er mit einer gewissen Kälte.

Sie hatte ihm die Hand entgegen gestreckt. Sollte er es wirklich annehmen? Zweifel machten sich in seinem Geist breit. Seine Grundsätze gerieten ins schwanken. Vor etlichen Jahren hatte er sich geschworen keine emotionalen Bindungen mit Kameraden einzugehen. Nicht einmal eine Liebesbeziehung wollte er mit attraktiven Kolleginnen eingehen. Zu viele hatte er sterben sehen. Sein ganzes Bewusstsein hatte sich so Schritt für Schritt geändert. Er schlug das Angebot einer offenen Freundschaft aus. ?Es ist besser so...?, dachte er sich. Sein Blick wurde wieder fester.

?Wenn du schon einmal da bist und Krankenbesuche machst - was hälst du davon, wenn wir einmal kurz zu John hereinschauen? Vermutlich brauche ich dazu sowieso deine Hilfe?, wechselte Billie plötzlich das Thema.

?Ah ja, John... Er ist ja auch noch hier?, fiel Aiden plötzlich wieder ein. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren schnappte er sich den Repulsorstuhl. Behutsam half er seiner Kameradin in das Gefährt und schob (?) sie aus dem Zimmer.

?Wo liegt Bennett denn??, wollte Aiden nach einigen Minuten wissen.

Langsam kamen die beiden zu einem Turbolift. Das Haus war riesig und bis jetzt hatte der Pilot immer das Glück gehabt nur auf den Krankenstationen irgendwelcher Schiffe zu landen. ?Auch wenn mich damals niemand besucht hatte...?


- Bastion - Zentrum - Militärkrankenhaus - Gang - mit Billie -
 
[Bastion – System – SSD Intimidator – Brücke] Brückencrew, Line Captain Herrick und Vizeadmiral Bolitho

Nachdem das Holobildnis der brünetten Sith erloschen war, konnte der Vizeadmiral ein halb belustigtes, halb anerkennendes. „Mut hat sie ja…“ von seinem ersten Offizier vernehmen, bezüglich des Auftretens der vorrübergehenden Kommandantin der Devastator. „Das hat sie wohl…“ Gestand Bolitho, mürrisch nickend jener Sith namens Nerethin zu, „…aber das heißt noch lange nicht, dass sie auf unserer Seite steht. Vorerst werden ich ihr glauben, aber ich will, dass man ihre Handlungen genaustens überwacht…“ der Kommandant der Intimidator hielt erneut inne und warf einen Blick zu den Überresten der Flotte, insbesondere die imposante Dreieckssilhouette der Devastator forderte seine Aufmerksamkeit. „… mir ist unwohl bei dem Gedanken, dass dieses Schiff derzeit unter ihrem Kommando ist, wir sollten so schnell wie möglich jemanden herbeordern, der den Befehl übernehmen kann, Admiral Banjeer vielleicht.“

Weitere in, diskreter Vertrautheit unter den beiden ranghöchsten Offizieren des Flaggschiffs, ausgetauschte Informationen wurden durch einen hereinrufenden Lieutenant zunichte gemacht.
„Vizeadmiral, die Devastator meldet, dass laut Ventars vorläufiger Aussage Exekutor Menari hinter dem Angriff der Flotte steckt. Ich war so frei, mir Informationen von der Bodenkontrolle zu erbitten. Admiral Banjeer bestätigt, dass Chiss versucht haben den Sith Orden zu besetzen, und es zu kämpfen innerhalb der Anhänger des Ordens gekommen sei.“
Bolithos nächster Blick ging instinktiv Richtung Taktikhologramm, einmal mehr formulierte Herrick aus, was er nur dachte. „Sie geht über Pol… sie wird entkommen.“ Ja, die Nir’Taj würde entkommen, das stand außer Frage, das Flaggschiff des Chiss-Overlords würde den Planeten zwischen sich und den imperialen Flotten bringen, um dann in den Hyperraum zu wechseln. Lediglich die Bloodlust könnte einen Versuch unternehmen den Sternenzerstörer aufzuhalten, aber das wäre ein Angriff, den der Abfangkreuzer unmöglich unternehmen konnte, geschweige denn, wenn er sich nur darauf konzentrieren würde ein Gravitationkegel auf die Nir’Taj zu richten. Dann würden Jägerheerscharen über das kleinere Kriegsschiff herfallen und es förmlich zerreißen.
Ganz davon abgesehen, würde die Bloodlust ebenfalls über Pol laufen müssen, die Abfangfelder die über den ruhenden Flotten lag, nicht mehr aufrecht erhalten werden konnten und somit dem ein oder anderen Kommandanten und seiner Besatzung die Möglichkeit zur Flucht bot. Das konnte Bolitho nicht zulassen, die Flotte durfte nicht wieder gespalten werden, jedes einzelne Schiff könnte diesen Funken auslösen, wenn es desertierte und sich auf Menaris Seite stellte.
Die Flotte musste als Ganzes eine neutrale Haltung einnehmen oder eine Schlacht wie sie noch bis vor kurzem tobte, würde zur Regel werden und man blutete sich gegenseitig aus.


„Wir können nichts tun… lasst sie ziehen.“ Menaris Tage würden kommen, eines Tages würde sich das Universum gegen jene Plage richten. Doch nicht heute. Der Vizeadmiral musste sich eingestehen, dass er den Chiss wohl unterschätzt hatte, dass ausgerechnet Menari einen Moff von seiner Sache überzeugen konnte, attestierte ihm eine Gefährlichkeit, welche die Flotte vor einiger Zeit für unmöglich einstufte. Er verfügte scheinbar doch über das Charisma, Anhänger um sich zu scharen, welche keine Sith oder Chiss waren. Umso notwendiger wurde es, dass man schnell und entschlossen demonstrierte, was der Preis für Verrat war und Ventar würde ihn zu Recht entrichten.

[Bastion – System – SSD Intimidator – Brücke] Brückencrew, Line Captain Herrick und Vizeadmiral Bolitho

***Einige Tage später***​

[Bastion – System – SSD Intimidator – Brücke] Brückencrew, Line Captain Herrick und Vizeadmiral Bolitho

Das war wirklich ein Anblick den man nicht jeden Tag sah, drei Exekutor-Klasse Sternenzerstörer die sich im Orbit über der Hauptwelt des Imperiums lagen, die Final Reversal, die Devastator und die Intimidator – ein jedes Schiff begleitet von weiteren imperialen Schiffen, sei es Sternenzerstörer, Kreuzer, Fregatte oder lediglich Korvette, hinzu kamen die Flottentender und keine geringe Menge an patrouillierenden Raumjägern.
Bolitho genoss den Anblick, welcher sich vor dem Panoramafenster der Brücke seines Flaggschiffs abzeichnete, jeder der dieses Bild ebenfalls sehen konnte, musste sich der Stärke des Imperiums bewusst werden. Dennoch würde der Aufall der vierzehn Sternenzerstörer nicht unbemerkt bleiben, die schwer beschädigten Sternenzerstörer Accuser, Iron Fist, Reliant und Triumph waren bereits –aus eigener Kraft- auf dem Weg nach Fondor oder Kuat, wo sie innerhalb von sechs bis acht Wochen wieder einsatzbereit wären. Die Victories Black Sword und Dominator konnte man in den Reparaturdocks Bastions wieder herrichten, vermutlich würde es ebenso lange dauern, bis sie den Dienst wieder aufnehmen konnten. Die Wracks der Sternenzerstörer Cherub, Asgard und Gorgon würde man wohl im Laufe der Zeit ebenso wieder funktionstüchtig bekommen, die beiden kleineren bei Bastion selbst, zumindest soweit, dass sie mit funktionierenden Hyperraumantrieben bis nach Fondor kamen, das gleiche galt für die Cherub, nur dass man hier die notdürftigsten Reparaturarbeiten im Raum vornehmen würde. Mit einer minimalen Rumpfcrew ausgestattet, würde sie den Victories folgen.
Die Trümmerteile waren derzeit noch ein Problem für die wieder aufgenommene zivile Raumfahrt, auch wenn Tag und Nacht Bergungstrupps die Anzahl des Weltraumschrotts verringerte, so würde auch diese Arbeit Wochen in Anspruch nehmen.

Generell hatte sich in den letzten Tagen einiges geändert. Hochadmiral Kratas war nicht länger Oberkommandierender der imperialen Streitkräfte, als hätte ihn jemand ganz gezielt ausgeschaltet, lautete der letzte Befehl des verstorbenen Imperators, dass Admiral - gedanklich verbesserte Bolitho sich – Flottenadmiral Moresby jenes Amt mit sofortiger Wirkung bekleiden sollte. Ein Umstand, der nicht dazu beitrug, dass sich der Vizeadmiral weniger Gedanken machte, um genau zu sein hatte er seit dem kaum noch geschlafen und war dementsprechend leicht reizbar.
Allerdings war mit Moresby jemand nachgerückt, den ebenfalls alle akzeptieren konnten oder mussten – eine einwandfreie Dienstakte, bis auf den Makel von Artek III – der Flottenadmiral war einmal zum Spielball geworden und wie Bolitho seinen ehemaligen Mentor kannte, würde dies nicht wieder vorkommen.


„Ich bin gespannt, ob er immer noch so ist, Thomas.“ Schmunzelte Herrick, leise neben ihm. Beide hatten ihre ersten Erfahrungen, was das Kommandieren betraf, auf der Gorgon - dem gleichen Schiff das nun eines der Reparaturdocks belegte – unter dem damaligen Commodore Honore Moresby gemacht. Der Vizeadmiral nickte, mit einer leicht aufgehellten Miene. „Bestimmt, er hat zu viele Schlachten überlebt, um sich noch zu ändern. Ich glaube er wird den Oberkommando gehörig den Kopf waschen.“ Der Line Captain lachte leise. „Das würde zu ihm passen, so wie uns damals, hrm?“

„Wie auch immer es kommt, er wird definitiv einige Entscheidungen treffen und das bald, wie ich vermute.“
Ventar würde für seinen Verrat bestraft werden, nun da der Oberkommandierende eingetroffen war, würde eine Sitzung erfolgen, bei der man das weitere Vorgehen der Flotte in dem kommenden Konflikt festlegte und auch wie man mit den festgenommenen, vermeintlich verräterischen Kommandanten verfahren sollte. Ebenso würde man dem Gesuch von Lady Kratas und Lady Nerethin nachkommen und ihnen einen Termin einräumen. Bolitho vermerkte sich mit einem finsteren Blick, dass sie noch immer die Devastator unter ihrer Fittiche hatte, auch wenn sie ihre Sache soweit gut erledigte, gefiel ihm der Gedanke immer noch nicht, einer Sith – welche außerhalb der Hierarchie der Flotte agierte - die Befehlsgewalt über ein Kommandoschiff zu überlassen. Aber das war auch ein Umstand, den Moresby mit Sicherheit anschneiden würde, der von Antar stammende Kommandant kannte den neuen Oberkommandierenden zu gut, als dass er auch nur vermuten würde, dass er der Sith die Devastator überlassen würde. Allerdings hatte sie auch nichts in jene Richtung geäußert, sie schien einfach nur ihren Dienst zu verrichten, bis jemand ihren Platz einnehmen würde. „Ich frage mich, warum er uns noch nicht zu einer Versammlung einberufen hat…“ Herrick grinste nur wissend und meinte in geheimnistuerischem Tonfall. „Er ist derzeit beschäftigt, aber ich bin mir sicher, dass es nicht lange dauern wird.“

[Bastion – System – SSD Intimidator – Brücke] Brückencrew, Line Captain Herrick und Vizeadmiral Bolitho
 
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Bastion - Center - Militärkrankenhaus - Morgan mit John

Nachdem er seinem Bruder den Grund seiner Einlieferung etwas zu bunt erklärt hatte raffte sich Morgan auf. Er wurde wieder ernst als er das ungewöhnlich blasse elende Wesen auf dem Bett betrachtete.

John warum stürzt du dich denn in solche Dummheiten? Du bist doch sonnst nicht der Typ der sich in Schlägereien verwickeln lässt. Warum hast du das alte Muttchen nicht einfach geschnappt und bist weg gelaufen?

Der geschwächte und mit Schmerzmitteln halb betäubte John antwortete mit heiserer leiser sehr angestrengt erscheinender Stimme.

Die alte Lady hätte das sicher nicht überstanden, außerdem, diese Typen hätten uns bekommen die sahen ziemlich fit aus. Mir blieb keine andere Wahl als mich mit allen auf einmal an zu legen. Einen hab ich sogar erwischt. Aber irgendwie bekam mich der kräftigste von den übrig gebliebenen zwei zu packen und hielt mich fest. Der andere zog ein Messer.....


John pausierte plötzlich, Morgan konnte erst nicht einschätzen ob er dies nun tat um aufgrund der körperlichen Anstrengung die bloßes Reden nun schon für ihn bedeutete zu verschnaufen oder ob die Erinnerung so schrecklich war. Er schwieg aus beiden Gründen, sein Schnaufen verriet den Körperlichen Aspekt, der Blick seiner Augen zeigte psychische Qual. Um ihm Zeit zu geben und wenigstens den physischen Beschwerden seines Bruders entgegen zu kommen zog der Corellianische Arzt eine O2 Brille [op]ihr kennt diese Dinger, diese witzigen Nasenstöpsel [/op] die samt Sauerstoff Leitung an dem Sauerstoff Gerät aufgewickelt hing.

Hier Kleiner.


Er ?stöpselte? John an und erklärte weiter.

Das Atmen wird dir damit leichter fallen, auch wenn es in der Nase kitzelt und der Sauerstoff recht kühl ist. Lass es drin.

Er setzte sich auf den Bettrand und ersparte John es weiter über diese Messerattacke reden zu müssen. Stattdessen erklärte er dem schwerverletzten seinen weiteren Krankenhausaufenthalt.

So John ich werde dir jetzt mal was zu deinem weiteren Aufenthalt hier erklären. Also, du wirst dich zu aller erst mal gedanklich an einen Aufenthalt gewöhnen müssen der nicht Tage sondern Wochen dauern wird.

Als sein Bruder ihn erschrocken ansah setzte er professionell und ruhig seine Erklärung fort.

Du hast im Moment wenig Schmerzen John, das liegt nicht daran das deine Wunden so gut wie verheilt sind. Das sind sie nicht im Ansatz. Du bekommst gerade einen ganzen Stiefel voll Schmerzmedikation durch den Zugang da in deiner Hand verabreicht. Glaub mir ohne würdest du das Haus zusammen schreien. Normalerweise würdest du gar nicht hier liegen und mit mir reden können. Normalerweise würdest du noch in dem Bacta Tank stecken in den ich dich persönlich gesteckt habe gestern nach deiner Einlieferung. Aber der wurde für einen Piloten gebraucht der noch schlimmer dran ist als du.

Als er das Wort `Pilot´ vernahm wurde der träge wirkende John plötzlich munter.


Ein Pilot?

Morgan nickte bestätigend und erklärte weiter.

Ja es fand über Bastion eine Schlacht statt, Imperium gegen Imperium, echt krank, wahrer Kannibalismus. Die Überreste dieser Schlacht wurden am laufenden Band hier eingeliefert, ach ja du befindest dich übrigens im Militärkrankenhaus in Center.


John standen tausend Fragen ins Gesicht geschrieben, Morgan überraschte es nicht, schließlich gehörte sein Bruder zu dem Verein der sich da gerade selbst in einer fürchterlichen Schlacht bekämpft hatte. Da er ihm die Fragen sowieso nicht beantworten konnte nahm er die Gelegenheit war ihm von den anwesenden Kameraden zu berichten.

Frag mich bitte nicht nach Details dieser Schlacht, ich hab die Reste aufgesammelt das genügt mir ehrlich gesagt. Du kannst aber deine beiden Kameraden fragen, die dich bald aufsuchen werden.

John wurde ganz offensichtlich neugierig.


Kameraden? Welche Kameraden? Von meiner Einheit? Wer?

Morgan steckte die Hände in die Kitteltaschen als er an Miss Ferrer und den männlichen Piloten (Aiden) dachte.


Ja das blonde Mädchen das hier eingeliefert wurde trug die gleiche Uniform wie du.

Das Gesicht seines Bruders wechselte den Gesichtsausdruck, es wechselte von erstaunt auf besorgt. Noch bevor er den Mund aufmachen konnte beantwortete der Arzt seine Frage.

Miss Ferrer hat nur leichte Verletzungen davon getragen. Sie hat übrigens direkt nach dir gefragt Brüderchen. Sie wird dann später auftauchen und vermutlich diesen Paradesoldaten mitbringen.


Johns Gesichtsausdruck rutschte wieder in den Zustand der Verwunderung zurück.


Sie hat nach mir gefragt? Hm wunderlich , ach und du sagtest Paradesoldat?

Plötzlich grinste der ?Kleine? über beide Backen.

Hat er zufällig eine Narbe über dem Auge?

Als Morgan dies mit einem nicken bestätigte lachte John laut auf.


Aiden! Den hätte ich ja nicht bei dem Besuch verletzter Kameraden erwartet. Naja man erlebt immer wieder Überraschungen!


Morgan gab dem Impuls seinem Bruder wegen dem hübschen blonden Mädchen aus zu fragen nicht nach. Ihm war klar das dies der Typ Frau war dem sein Bruder für gewöhnlich nachstellte. Aber sich mit einer Kollegin ein zu lassen? So dumm konnte selbst John nicht sein. NEIN SO DUMM konnte selbst John nicht sein.


Wie auch immer John zurück zu deinem Aufenthalt, ich will dir jetzt alles dazu erklären, bin schon lange auf und würde gleich gern schlafen gehen. Wir können uns Morgen mal wieder ?privat? unterhalten o.k.?


Hingegen seiner Erwartung bockte John nicht sondern nickte brav. Selbst diesem mit Schmerzmitteln vollgedröhntem Wesen entgingen Morgans rote Augen wohl nicht.

O.K. wie gesagt, du wirst dich auf einen längeren Aufenthalt einstellen müssen. Der wird natürlich nicht nur hier in der Intensivstation statt finden. Du wirst einige Reha Maßnahmen mitmachen müssen. Es wird allein dauern deine Muskeln wieder auf zu bauen die du in der Zeit in der du hier still liegen musst einbüßen wirst. Womit wir bei einem sehr wichtigen Thema für die nächste Zeit sind.


Morgan sagte die folgenden Worte mit sehr viel Nachdruck.


Bis die Wunden in deiner Brust komplett verheilt sind und ich dir mein O.K. gebe wirst du in diesem Zimmer in diesem Bett liegen bleiben. Du wirst dich von selbst aufraffen und wirst hier nicht herumtapsen. Im Moment kannst du es noch gar nicht aber bald wird eine Zeit kommen in der du meinst wieder Bäume ausreißen zu können. Bitte John wage es nicht auf zu stehen sonnst kann es gut sein das die nächste Schwester deren Kontrollgang sie in dein Zimmer führt über deine Leiche stolpert. Wenn deine Wunden aufreissen wird es nicht lange dauern und du wirst wieder wie ein jappsender Fisch auf dem Boden liegen und vielleicht rettet dich dann niemand. Ersticken geht schneller als du denkst, und wenn du nicht erstickst verblutest du vorher. ALSO ERSTER BEFEHL FÜR DICH! DU BLEIBST IM BETT UND BEWEGST DICH NICHT!

Plötzlich ertönte hinter Morgan eine wohlbekannte weibliche Stimme.

ERSTER BEFEHL FÜR DICH MORGAN! DU GEHST JETZT INS BETT UND SCHLÄFST!

John strahlte wie ein kleiner Junge als er seine Schwester erblickte.

Lilly!


Bastion - Center - Militärkrankenhaus - Morgan mit John und Lilly
 
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Bastion - Center - Militärkrankenhaus - Lilly mit Morgan und John

Der sonnst so selbstsichere Morgan sah sie tatsächlich erschrocken an. Endlich.....einmal hatte sie ihn also erwischt und überrascht. Sie nutzte seinen Schrecken aus.

Geh jetzt ins Bett Morgan, du hast jetzt genug getan. Diskutier nicht mit mir! Geh!

Sie zog den lieben Doktor kräftig am Ärmel so das dieser unfreiwillig von seinem Patienten entfernt wurde. Männer verstanden manchmal keine Worte, sie verstanden manchmal nur körperliche Handlungen. Wie hatte es ein berühmter corellianischer Komiker [op] Mario Barth ist Corellianer![/op] mal sehr passend ausgedrückt? "Männer sind primitiv aber glücklich!". Sie musste kurz an ihren versorbenen Verlobten denken. Ronad hatte sie immer prima mit einem hauchzarten Kuss auf die Lippen zum schweigen gebracht wenn er wieder in seiner anstrengenden "ich hör nicht mehr auf zu diskutieren" Phase war. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, Morgan gab mit einem grummeln auf und nörgelte.

Ich wollte eh jetzt weg. Bis später ihr beiden! UND JOHN! DU MERKST DIR WAS ICH DIR GESAGT HABE!


Dann schlurfte er gähnend davon. Lilly fokusierte ihre Aufmerksamkeit auf ihren kleinen Bruder John. Er sah immernoch so fürchterlich wie in dem Bactatank aus. Kabel und Schläuche, jetzt noch dieser dicke Verband und immernoch diese Leichenblasse Haut......

Aber immerhin war er wach, konnte sogar sein zuckersüßes Teddybärchen Lachen auflegen dem sie noch nie hatte wiederstehen können. John war ihr unter den Geschwistern besonders nahe. Als Ronad damals gestorben war, alle hatten sie auf sie eingeredet, ihre Hilflosigkeit gegenüber ihr der jungen "Witwe" mit den üblichen Floskeln kompensiert. John hatte sich in einem stillen Moment einfach zu ihr gesetzt. Sie erinnerte sich mit aufkommender Gänsehaut an den Moment als sie alleine in ihrer Wohnung da gesessen hatten. Er hatte damals einfach mit ihr auf dem Sofa gesessen und die besten Worte gesagt die damals ihr gegenüber überhaubt fallen konnten
"Rede mit mir wenn du reden möchtest. Schweige mit mir wenn du schweigen möchtest. Egal was ist ich bin jetzt hier und ich gehe nicht wieder weg bis du mich nicht mehr in deiner Nähe haben möchtest".

Sie hatte damals nicht geredet, sie hatte auch nicht geschwiegen, sie hatte geweint. Ewigkeiten in den Armen ihres noch so jungen Bruders geweint, und er hatte ihr geduldig und unaufdringlich die Schulter geboten an die sie sich damals festklammern musste.


John war in seinem Leben vom Vater und auch in extremen Zeiten von der angeschlagegen Mutter als Taugenichts und Kindskopf beschimpft worden. Lilly verachtete ihre Eltern für diese Wutausbrüche ihm gegenüber zutiefst. John war im Grunde ein Wildfang, ein kleiner Prinz Charming der sich durchs Leben lachte und flirtete. Aber er hatte nicht nur in diesen unendlich fürchterlichen Momenten nach Ronads Gedenkfeier große Reife und sein ausgeprägtes Gespür für das Befinden anderer Menschen bewiesen.

Na Johnny? Wie geht es dir?

Bastion - Center - Militärkrankenhaus - Lilly mit John
 
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Wieder schwieg der Kalee länger um sich seine Worte zu überlegen und denn Kampf mit seinen Gedanken zu gewinnen. Die Warrior betrachtete ihn aufmerksam. Auch wenn eine Maske sein Gesicht verbarg, so konnte sie noch immer in seinen Augen lesen. Aber auch in seiner Körperhaltung. Der Geist dieses Mannes war ebenso offen wie bei ihrem Schüler. Auch er hatte nicht gelernt sich sein eigenes Reich zu schaffen. Wie so viele neue. Die Psyche des Jüngers war schon jetzt angekratzt und Alaine trug noch dazu bei, dass es schlimmer wurde. Musste man au so viele Fracks stoßen? Ilumina war schon angegriffen und ihr Verstand war dem Wahnsinn schon so unglaublich nahe, dass es nicht viel fehlte und sie würde über den Rand springen und sich völlig verlieren. Konnte dies auch mit Lüsoka so sein? An ihm nagte zwar nicht der Wahnsinn aber der Kampf mit seinem eigenen Ich, welchen er auch jetzt wieder austragen musste. Herr über sich selbst war er nicht. Zu viel Zeit verbrachte er damit sich im klaren zu werden, dass er nichts weiter als ein armseliges Individuum war, welches Hilfe brauchte um die Dunkelheit zu verlassen und auf den Weg des Lichts zurückgeführt zu werden. Doch auch diese Zeit würde irgendwann ein Ende haben und dann würde es für ihn zu spät sein. Sehr entscheidungsfreudig war nicht gerade und noch immer erkannte man, dass er mit sich Rang. Etwas verbarg. Es ging sehr viel mehr in ihm vor als er sich selbst eingestand. Auch wenn die Worte der Warrior ihn wie eisige Stiche trafen so blieb er noch immer feige.

Er wusste nicht was mit ihm los war? Wieder eine erbärmliche Lüge, denn er wusste es sehr wohl. Sein Gefasel würde ihm dabei auch nicht helfen. Entweder er war ehrlich zu sich selbst oder aber er würde auch bei weiteren Prüfungen versagen und so wie es im Moment aussah, war er dazu verdammt auch in Zukunft zu versagen. Zu scheitern und sich damit zum Gespött zu machen. Wie armselig musste man sein sich so sehr selbst zu verleugnen. Rächen? Alaine schüttelte innerlich den Kopf. Wieder einmal kamen diese nichtigen Gestalten mit diesem Wort. Rache, als ob sie darin ihre Erlösung finden würden. Ja mit ihm war etwas passiert. Etwas von dem Alaine gerne gewusst hätte was. Doch damit wollte er nicht herausrücken. Wieder kämpfte er mit seinem inneren über die Vorherrschaft. Ein weiterer Konflikt bahnte sich an und auch hier war zu erkennen, dass er feige genug war sich besiegen zu lassen ohne wirklich zu kämpfen. Wie sollte aus ihm jemals ein Sith werden, wenn er sich selbst nicht eingestand, dass er unfähig war? Wie sollte er dem Orden von nutzen sein, wenn er ständig seine Kraft darauf verschwendete mit sich selbst klar zu kommen? So wie es im Moment aussah, war nichts weiter als ein Häufchen Elend, welches erlöst werden musste.

Oh nein, dies war nicht alles was er sagen konnte ebenso wenig wie es eine Lüge war als er erklärte dass er sie enttäuschte wenn sie mehr erwartet hätte. Alaine hatte wesendlich mehr erwartet als dass, was sie in diesen kurzen Minuten miterlebt hatte. Dieser Feige und unwürdige Jünger. Seine Lügen konnte er einem Dummen auf die Nase binden aber nicht ihr. So, wenn sie wollte konnte sie in seinem Geist suchen? Welch ein Angebot aber glaubte er wirklich, sie würde es ihm so leicht machen? Gewisslich nicht, denn sie kannte Techniken bei denen er noch lernen würde sich sehr viel freier zu äußern als bisher. Pha sie würde weit aus mehr in ihm finden als ihm Recht sein würde. Doch dies, band sie ihm nicht auf die Nase. Erneut schüttelte die Warrior den Kopf. Er war fast besäßen davon, Strafen zu erhalten. Nun versuchte er auch noch vom Thema abzulenken wie jemand, der sich nicht stellen wollte. Armselig war es zu erfahren wie die Jünger nicht zu mehr wurden als einem Haufen Würmer, der sich panisch davonmachte sobald nur ein Raubvogel am Himmel zu sehen war. Feige war dies und so erbärmlich. Wie konnte sich irgendjemand auch nur selbst erniedrigen? Alaine war dies ein Rätsel. War man sich selbst so wenig Wert um alles in Kauf zu nehmen nur um auf die ein oder andere Weise zu überleben, selbst wenn dies bedeuten mochte mit der Schande zu leben? Es hatte den Anschein doch sie würde dies nicht dulden. Nicht hier und erst recht nicht vor ihrem neuen Schüler, der so kein gutes Beispiel geliefert bekam. Als ob ein Jünger dies überhaupt vermochte.


„Schweig du Narr! Erzähle deine Lügen einem dümmeren als mir. Jemandem denn du so einfach täuschen kannst. Doch bei mir wird dies nicht funktionieren. Du weißt sehr wohl was mit dir los ist und doch versteckst du dich. Wie feige bist du noch dir nicht eingestehen zu wollen, dass du in allen Punkten in denen du versagen konntest versagt hast? Wann gestehst du dir ein, das der innere Kampf denn du mit dir führst sich noch auffressen wird? Du stehst hier vor mir und erzählst Geschichten, die jedes Kind erzählen könnte und dann kommst du mir mit Rache.

Du bist nichts weiter als ein armseliger Narr, der zu feige ist über seinen eigenen Schatten zu springen aus Angst er könnte etwas finden was ihm nicht behagt oder mit der er nicht umgehen kann. Aus dir soll einmal ein Sith werden? Ich frage dich was für einer? Wohl eher jemand, der nicht mehr wert ist als ihn dort zu halten wo er jetzt ist. Als ob deine Feigheit nicht genügt belügst du dich nun auch noch selbst. Wie viel bist du dir selbst wert? Scheinbar gar nichts, denn sonst würdest du endlich aufstehen.“


Mittlerweile war alle Freundlichkeit aus Alaines Stimme gewichen und ebenso aus ihrem Gesicht. Wenn er schon auf gute Worte nicht reagierte brauchte sie es nicht weiter im Guten zu versuchen. Sie würde andere Mittel auffahren wenn er sich so erbärmlich aufführte. Man sollte sich fragen ob er es wirklich Wert war überhaupt im Orden zu leben geschweigeden ein Sith zu werden. Bisher hatte er nicht dazu beigetragen dieses Frage zu bejahen. Im Gegenteil, er hatte dafür gesorgt alles was vielleicht hätte für ihn sprechen können im Keim zu ersticken. Wie sollte der Orden an Stärke gewinnen, wenn nur Dreck nachkam? Aber gut, da sie nun hier stand würde sie sich darum kümmern, dass er sich stellte und wenn dies bedeuten sollte das er brach.

„Dies ist bei weitem nicht alles was du mir sagen kannst. Wage es ja nicht dir diesen Satz zu erlauben. Erhofft? Oh ich habe sehr viel mehr erhofft als dies und muss nun feststellen, dass du nicht nur feige sonder auch in allen Belangen unwürdig bist. In deinen Geist eindringen…, glaubst du wirklich ich werde dieses Angebot auf diese Art anwenden, wenn ich eine sehr viel effektivere Technik kenne? Ein Idiot bist du zu glauben, dass ich nicht erfahren werde was ich will und ein noch größerer Idiot bist du zu glauben, dass du mit deiner Feigheit davonkommst. Diesmal mein lieber hast du dich geirrt. Du willst Trainieren? Dies werde ich dir erst gestatten, wenn du bereit dazu bist.“

Alaine griff in die Macht und nach dem Kalee. Für ihn wechselte das Bild und die Gärten veränderten sich Nichts schien mehr wie es wahr und als Lüsoka sich umsah stand er nicht mehr Alaine gegenüber. Feuriges Rot brannte am Himmel und stach auf ihn hinab. Eine unglaubliche Hitze lag in der Luft, die alles flimmern ließ. Staubtrocken war der Boden unter dem Kalee seinen Füßen. Ebenso heiß und lange konnte er nicht so stehen bleiben ohne Gefahr zu laufen sie sich zu verbrennen. Staub lag in der Luft und wurde durch jeden Schritt aufgewirbelt. Schlug ihm entgegen und setzt sich dort fest wo er nicht von der Maske geschützt war. Der Sand war rau und riss ihm die Haut auf. Für ihn selbst war die Illusion nicht ersichtlich, die die Warrior ins Leben gerufen hatte. Kein Wind kam auf um etwas kühle Luft zu spenden. Unentwegt brannte die Sonne auf ihn hernieder. Risse durchzogen den Boden und an den verschiedensten Stellen hatte er sich gespalten. Tiefe furchen hatten sich gebildet aber auch Abgründe, die ins Schwarze übergingen. Zu überleben war hier nicht möglich. Nicht an einem so unwirklichen Ort, der weder Wasser noch Tiere besaß. Qualm stieg auf wo die Erde so sehr verbrand war, dass ihre Farbe ein dunkles Schwarz angenommen hatte. Aus den tiefsten Schluchten stieg ein Qualm auf, der wenn man ihm zunahe kam die Haut verbrannte.

Eine Welt, der Ödnis lag vor ihm. So Tod wie sie schien war sie auch. Geknechtet und dazu verdammt unter zu gehen. Nichts und niemand würde dieser Welt helfen oder Gnade zeigen. Denn keiner hatte die Macht dazu. Verlassen lief Lüsoka umher suchend und doch nicht findend. Wenn er geglaubt hatte zu Täuschen so wurde nun er getäuscht. Die Erde grollte als ein Beben hindurchging und sich neue Spalten auftaten. Eine an der Stelle wo der Kalee gerade noch gestanden hatte. Dann wie aus dem nichts glitt eine Gestalt empor. Aus den tiefsten Grüften der Unterwelt. Er sah genauso aus wie diese Welt. Verbranntes Fleisch hing in fetzten hinab. Das Gesicht war entstellt und bis zu Unkenntlichkeit geschwärzt. Die Füße des Wesen trugen ihn näher heran, bis sie vor dem Kalee zum stehen kamen. „Armer Narr! Lügen, so viele Lügen. Wie lange willst du noch in der Welt des Schattens leben? Wie lange noch willst du die Herrschaft einem anderen überlassen? Feige! So Feige bist du.“ Ein abartiges Lachen halte Lüsoka entgegen. „Versager, Heuchler, einfälliger Narr. Ein niemand bist, wirst es auch immer bleiben wenn du nicht anfängst zu denken. Soll dies hier zu deiner Welt werden? Schön sie ist, aber einsam. So verlassen.“ Erneut kicherte die Gestalt und leckte sich über die bereits nicht mehr wirklich vorhandenen Lippen. „Aber warum nicht? Wenn es so viel einfach ist hier zu Leben. Feige zu sein ist doch so viel erbaulicher nicht wahr.“ Lüsoka schien gehetzt zu sein. Die Worte des Geschöpfs der Unterwelt hatten ihn getroffen. Schwer getroffen und der Zorn entbrannte in ihm. Doch wie sehr er sich auch anstrengte sein Gegenüber war immer schneller. „Oh nein, so nicht, so nicht mein Freund. Ich bin stärker als du werde es immer weiter werden, weil du mir die Chance dazu gibst. Ich werde dich übernehmen und wenn dem, was du einst warst wird nichts mehr übrig bleiben. Versager du wirst versagen wie du auch auf Kaleesh versagt hast.“ Krank und erbarmungslos dorschen die Worte auf ihn ein. Ohne Rücksicht. „Ja erinnere dich. Denn ich bin es mit dem du Kämpfst wenn auch noch im guten. Doch dies reicht mir nicht. Was ich will ist so einfach und du merkst es nicht einmal. Armer armer Narr!“ Das Lachen dröhnte in den Ohren und verstärkte sich noch als es von den Wänden widerhallte.

Alaine betrachtete aufmerksam wie Lüsoka sich verhielt. Wie er darum kämpfte den Verstand nicht zu verlieren. Es war nicht schwer die Angst der anderen zu benutzen um sie gegen sie zu wenden. Durch ihr Training auf Korriban und unter der Leitung ihres Vaters waren ihre Techniken gewachsen und hatten sich verändert. Sie waren nicht mehr das, was sie einst bei Kira angewandt hatte. Entweder würde Lüsoka erkennen oder aber Blind bleiben und damit wäre sein Urteil besiegelt. Ein Urteil, welches er sich selbst geschaffen hatte. Eron stand nun neben Alaine. Auch er beobachtete schien allerdings nicht so ganz zu verstehen was vor sich ging. Doch sie würde es ihm erklären, sobald der Kalee den Weg aus der Welt der Schatten herausfand. Dies allerdings würde noch ein Weilchen dauern.



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Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan

Sie hatte sich nur ein klein wenig von ihm getrennt, aber nicht um auf zu stehen oder Distanz zwischen sie zu bringen, sondern weil sie selbst überrascht über sich war, nach diesem Kuss. Hatte sie Radan jetzt wirklich so geküsst? Aber es war einfach richtig gewesen und auch jetzt noch fühlte es sich richtig?nein sehr richtig an.
So lies sie sich auch gerne wieder näher zu ihm ziehen und lächelte als er ihre Hand und Stirn küsste und ihr dann erklärte, das niemand etwas gegen seine Entscheidung tun würde weil er ja der König war.
Ja, er war der König zu mindest würde er es dann sein. Eine Tatsache, die Alisah wusste, deren Tragweite ihr aber bei weitem noch nicht bewusst war und über die sie auch im Augenblick irgendwie nicht nachdenken wollte. Erst recht als er seine Krönung erwähnte und sich von ihr wünschte, das sie dann eben dieses Kleid tragen und mit ihm tanzen sollte.
Oh, ihm diesen Gefallen tun? Natürlich! War es doch in gleichen Maßen ihr eigener Wunsch das dies Wirklichkeit wurde.


Als ob ich dir das abschlagen könnte. Natürlich will ich!

Flüsterte sie mit ebenso zarten Stimme, wie er dies Frage an ihr Ohr getragen hatte, zurück und wollte sich gerade wieder ganz dicht an ihn schmiegen, als er davon sprach, das sie ein Teil seines Lebens war.
Es irritierte sie kurz, das er dabei sein Hemd öffnete. Aber zu ihrer eigenen Überraschung leistete sie keinerlei, nicht einmal ansatzweise, Widerstand als er ihre Hand nahm und auf sein Herz legte während er ihr erklärte, das sie ein Teil davon war..
Einen Moment lang blickte Alisah ihn jetzt nur direkt in die Augen, dann zog er sie zu sich und Alisah lies auch das nur zu gern geschehen. Sein Kuss schien ihr fast noch fordernder als der, den sie ihm vorhin gegeben hatte.
Wild und voller Leidenschaft! Anders als ? nein, in diesem Moment wollte sie nicht an Ian denken. Das erste Mal, das sie nicht an ihn denken wollte sondern nur an Radan. Und sie wollte auch nicht vergleichen. Radan war anders! Und das war gut so, auch wenn dieser Kuss ihr einen ersten Vorgeschmack davon gab wie wild und ungezähmt Radan?s Liebe wohl sein konnte. Es war genau das was sie wollte und so erwiderte sie diesem Kuss ebenso wild während ihre eine Hand immer noch auf seinem Oberkörper, direkt über seinem Herzen und die Andere in seinem Nacken lag.
Alisah atmete tief als der Kuss dann, für ihren Geschmack viel zu früh, endete und sie Radan lächelnd in die Augen blickte. Er war ihre Zukunft, das fühlte sie in diesem Augenblick ganz klar und sie würde dafür Sorgen, das dieses Mal Keiner von ihnen erfuhr! Keiner Radan wegen dieser Verbindung anklagen würde und er nicht dadurch angreifbar würde. Sie würde ihn beschützen. Mit aller Kraft die sie hatte.
Vielleicht hatten ihre Augen in diesem Moment etwas von der Entschlossenheit preis gegeben aber ebenso war mit Sicherheit die Zuneigung darin zu erkennen bevor Alisah sich, die Hand noch immer da wo er sie hingelegt hatte, an Radan schmiegte und ihren Kopf auf ihre Hand legte.


Und du bist ein Teil von mir! Ein sehr, sehr, sehr Wichtiger!

Alisah konnte, in diesem Augenblick Radan?s Herzschlag, hören und fühlte. Sie glaubte sich ihm noch näher als jemals zuvor und sie stellte fest, das ihr eigenes Herz mit dem Radan?s im Einklang schlug. Die Verbindung zu ihm war schon fester als sie es noch vor Kurzen hatte wahr haben wollen.
Sanft küsste sie seinen Oberkörper direkt neben ihrer Hand und blickte dann zu ihm auf.
Ein Moment der absoluten Verbundenheit.
Allerdings Alisah?s Magen war da wohl anderer Meinung! Laut und vernehmlich knurrte er und Alisah lief fast augenblicklich knallrot an. Wie konnte ihr Magen genau in diesem Moment nur knurren? Blöder Magen! Wie konnte er nur? Wie konnte ihr nur so etwas geschehen. Aber vielleicht hatte Radan ja gar nichts gehört.


Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan
 
Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Alisah

Radan genoss es Alisah so nah bei sich zu haben. Jeden Augenblick. Als sie sich an ihn kuschelte und Sogar die Lippen gegen seine Brust drückte und ihn dort küsste, schloss der Eridorianer die Augen. Auf einmal wurde ihm ganz warm. Sie hatte ihn verführt und er würde sich bewusst das seine Worte die er zu Alaine gesagt hatte der Wahrheit entsprachen. Er würde sterben wenn er wusste das es Alisah das Leben retten könnte oder es dafür sorgte das sie ewig Glücklich wurde. Unter solchen Umständen hätte er den Tod nur zu gern in Kauf genommen. . Das stand außer Frage. Genauso wie es außer Frage stand das Alisah ihn die Zeit vergessen ließ. Das Radan in diesen Moment an nichts mehr dachte und vollkommen in ihrer Zärtlichkeit versank, für einen kleinen Moment. Den länger dauerte es nicht bis ihr Magen knurrte und sie rot anlief. Wusste die junge Reven eigentlich wie süß sie aussah wenn sie rot wurde? Wie schwer es Radan in diesem Zustand fiel nicht über sie herzufallen? Er grinste.

"Man wird eben doch nicht nur durch Liebe satt. Ich habs immer gewusst. Aber du siehst süß aus wenn du rot anläufst. " Ich hoffe"

Begann seine zärtliche Stimme und mit der Macht holte er das Tablett näher und stellte es neben den Sessel ab. Er würde nicht zulassen das sie Aufstehen mussten. Nicht jetzt in diesen Moment. Sanft hielt er weiter mit einer Hand ihre Hand fest die auf seiner Brust lag. Kurz roch der Eridorianer an ihren Haar. Sie rochen so gut und Alisahs süß sein bewirkte das er erneut seine Lippen gegen ihre Stirn drückte. Sie würde noch kurz auf ihr Essen warten müssen. Radan zog sie sanft zu sich hoch. So das er ihr in die Augen sehen konnte und lächelte.

"Alles an dir ist Süß. meine Lady. Und wie ich bereits anfing. Ich hoffe das du nur für mich so süß sein wirst""

Flüsterte er und lächelte. Sanft rückte er ihr Kleid etwas zur Seite und fuhr mit den Lippen über ihre Schultern. Hier und dort setzte er einen Kuss hin. Sanft wie er sein konnte, nichtmehr so ungestüm wie vorhin. Radan hatte viele Facetten. Er drückte seine Lippen ebensokurz gegen ihren Hals. Ihre Haut war so wunderbar Warm. Dann hielt er inne nahm eine der Früchte. Ruhig hielt er sie und begann damit Alisah zu füttern. Nichts anderes. Doch wer glaubte Radan zwang ihr das Essen rein irrte. ganz sanft hielt er die Frucht zwischen zwei Fingern an ihre Lippen. So das sie zubeisen konnte. Er würde nicht zulassen, das sie wegen seiner Zärtlichkeiten verhungerte. Wie es aussah hatten sie auch noch genug Zeit für Zärtlichkeiten. Selbst wenn nicht ließe sich selbst das Essen so liebevoll gestalten. Eine Hand ruhte immernoch weiter auf der Ihren. Die er sanft gegen sein Herz gedrückt hatte. Mit seinen Fingern strich er darüber. So als wollte er ausdrücken, das er sie nicht gehen lassen würde. Hatte er auch nicht vor. Es war noch ein kindischer Wunsch das er Alisah nie wieder loslassen würde. Es war sein Wunsch. Radan würde Alisah beschützen genauso wie sie ihn. Das schwor er sich. Er konnte nicht zulassen das ihr Leid geschah. Er liebte sie über alles. Für ihn gab es nichts vergleichbares. Nichts im Sithorden oder irgendwo in der Galaxie. Wenn liebe so etwas schönen sein konnte, warum hatte er sie dann nicht früher entdeckt. Ob es Alisah abschreckte das er nach galaktischen Standard zwar gleichalt war, aber nach Eridorianischer Handhabung viel älter. Radan glaubte es nicht und er hoffte es auch nicht.

Ihre Liebe sollte eine solche Grenze ohnehin nicht kennen. Radan sah sie aus seinen Augen an. Keine Sorge war in seinem Gesicht. Sondern Entschlossenheit und Liebe. Wenn er all seine Gefühle für einen Moment in seine Augen hätte legen können, würde das mehr bedeuten als die drei Worte die er schon gesagt hatte. 3 Worte die soviel bewirkten. Doch er musste es nicht sagen damit Alisah es wusste. Sie würde auch so wissen wie es um Radans Gefühle stand. Das war eine Tatsache. Mit diesen Gedanken strich er weiter über ihre Finger.


Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Alisah
 
Bastion - Center – Militärkrankenhaus – John mit Lilly

Lilly! Wenn sie dar war wurde in der Regel alles wieder gut. Seine älteste Schwester die ihm mehr Mutter war als diese alte Frau die ihn zur Welt gebracht hatte stand da, lächelte ihn an und fragte ihn nach seinem Befinden.


Mir geht es gut Lilly.

Sie sah ihn durchdringend an mit diesem fürchterlichen Röntgenblick. Lilly wusste stets wenn er log, ihr konnte er nichts vormachen. Und so verwunderte es ihn nicht das sie ihn während sie sich einen Stuhl an sein Bett zog und sich setzte noch mal fragte.

Wie geht es dir wirklich Johnny?


Als wäre er von Rebellen mit riesigen Blastergewehren umzingelt streckte John direkt seine emotionalen Waffen und ergab sich.


Ich fühle mich wie ich gerade aussehe.


Ein lächeln huschte über das bildschöne Gesicht seiner Schwester, fast hörte er ihre Gedanken ´Wust ich´s doch!` stand ganz deutlich in ihren Augen. Im Gegensatz zum manchmal sehr besserwisserischen Morgan beließ Lilly es bei dem Gedanken, sie musste gewisse Dinge nicht aussprechen und lies Menschen ihre Schwächen. Lilly war sowieso die angenehmste Person im Bennett Clan. Es war nicht so das John irgendwen von seinen Geschwistern weniger gern hatte als die anderen, er liebte sie alle sehr. Doch Lilly, sie war ihm einfach am angenehmsten, eine intelligente ruhige Person deren Gegenwart für ihn stets Balsam war.

Wie geht es dir denn Lilly? Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen! Ich wusste nicht das meine Einheit wieder so rasch auf Bastion sein würde. Sonnst hätte ich mich längst für einen Besuch bei dir angekündigt!


Wieder musste John verschnaufen, meine Güte! Reden war so anstrengend wie ein Marathon geworden! Ein leichtes mit unangenehmen Spannungsgefühl verbundenes Pochen in seiner Brust wies ihn wieder auf seinen Körperzustand hin. Er war körperlich absolut am Boden. Er hob den Kopf an und sah für einen Moment an sich herunter. Er erspähte den dicken Verband der fast seinen kompletten Oberkörper umgab. Als er seine Arme ,die schwer wie Blei waren , sehr langsam anhob entdeckte er ziemlich nervige, pieksende Zugange die mit irgendwelchen Apparaten verbunden waren. Er wiederstand dem Impuls diese dick mit Pflastern fixierten Kabel und Schläuche zu entfernen. Er wollte Morgan und vor allem sich nicht unglücklich machen. Er lies den Kopf wieder sinken, verdammt.......alles fühlte sich taub an. Er spürte seinen Körper kaum, das waren sicher die Medikamente auf die Morgan hingewiesen hatte. Mit ein wenig Verwunderung registrierte John das er doch recht klar denken konnte obwohl sich sein Kopf wie in Watte eingewickelt anfühlte. Wenn da nur nicht diese alles beherrschende Müdigkeit wäre die an ihm zog. Naja immer noch besser als von fürchterlichen Schmerzen geplagt zu werden, die er sicherlich ohne diese feine Dröhnung empfinden würde. Seine Aufmerksamkeit kehrte zu seiner Schwester zurück, sie hatte noch nicht geantwortet. Sie hatte es vorgezogen stattdessen ein paar Zeitschriften für John aus ihrer Handtasche XXL zu holen und sortierte diese fein säuberlich auf seinem Nachtschränkchen ein.

Lilly du bist nicht in deinem Hotel, du musst mir nicht alles so korrekt dahin legen! Danke für die Zeitschriften! Nun sag mir! Wie geht es dir!


Sie lächelte ein weiteres mal und lies vom peniblen Zeitschriften stapeln ab.

Mein kleines Hotel läuft gut, mein Gehalt ist üppig, ich habe mir eine Wohnung gekauft, ich kann mich nicht beklagen.

Nun las John ihre Gedanken und ergänzte ihren Satz.

Aber du fühlst sich einsam hm?

Sie schüttelte den Kopf und wand sich aus seinem emotionalen Griff.


Nein! Ich bin jeden Tag mit vielen Leuten zusammen! Ich habe einen großen Freundeskreis! Ich kann mich nicht beklagen!


Jetzt war es an John triumphal zu lächeln, ´aber dir fehlt ein Lebensgefährte mit dem du das alles teilen kannst!´. Genau wie seine Schwester zuvor belies es John bei dem Gedanken, manche dinge mussten nicht ausgesprochen werden, sie quälten nur. Seine Schwester war seitdem ihr Verlobter gestorben war einsam, sie hatte sich auf keinen Mann mehr eingelassen seitdem Ronad von einem Rebellen ausgelöscht worden war.

Lassen wir das Thema Lilly! Alles was zählt ist das du hier bist! Ich freue mich sehr das du da bist liebe Schwester! Du und Morgan.......ihr habt doch wohl nicht Mutter und den Mädchen bescheid gesagt?


Lilly schüttelte den Kopf, sie wusste wie er nur zu gut das ihre Mutter ein (dank der Jahrelangen Bearbeitung des Vaters) psychisch krankes Wrack war. Sie hätte ein riesen Theater veranstaltet hätte sie von Johns zustand erfahren, hätte seine kleinen Schwester Cassandra und July nur in Angst und Schrecken versetzt. John dachte an die beiden Mädchen, meine Güte wann kam endlich der Tag an dem Morgan, Lilly und er es schaffen würden die beiden von Zuhause weg zu holen. Wäre er nicht beim Militär gelandet, John hätte sie längst aus ihrer unglücklichen Situation da auf Corellia befreit. Glücklicherweise lebte Morgan in Coronet ganz in der Nähe und passte auf das ihre Mutter nicht alles aus dem Ruder lief.


Aus dem Ruder.............ihm viel die Situation auf dem Ball wieder ein...............da war alles aus dem Ruder gelaufen..............einfach alles. Dieser verrückte Kerl (Zion) kam in seinen Sinn................Billie tauchte vor seinem geistigen Auge auf. Morgan hatte gesagt sie sei hier und würde ihn besuchen? Da gab es eine Menge zu erklären und zu besprechen. Er wollte sich mit ihr aussöhnen, ihr seine Handlungen und seine Gedanken erklären und nahe legen. Doch es grauste ihn davor dies in einem ellenlangen Gespräch zu tun. Das war momentan einfach viel zu anstrengend, außerdem schämte er sich ein wenig.


Lilly? Ich brauche deinen Rat!


Er schämte sich nicht mit seine Schwester über peinliche und intime Dinge zu sprechen. So erzählte er ihr die letzten Ereignisse, er erzählte ihr von dieser Kollegin die er sehr gerne hatte, von diesem einen kleinen ungezwungenen netten Schäferstündchen, von den Ereignissen auf dem Ball.


Lilly lies sich nach seinen Erklärungen einen Moment zeit, sie schien ihre Gedanken zu ordnen. Dann sprach sie ruhig.


Also du bist aber nicht mit dem Mädchen zusammen?


Nein!


Willst du mit ihr zusammen sein?

Nein, ich will das wir weiterhin Freunde sind!


Will sie denn mit dir zusammen sein?

Jetzt musste John auflachen, was mit Schmerzen belohnt wurde. Er ächzte und sprach dann vorsichtig weiter.


Nein, sie interessiert sich nicht für mich. Und das ist absolut gut so wie es ist. Du weist ja es ist schlecht mit seinen Kollegen zusammen zu sein. Außerdem hat sie ihr Herz anderweitig verpokert!


Wieder schwieg die älteste Tochter des Bennett Clans, schien etwas ab zu wegen, dann lächelte sie und präsentierte einen Lösungsvorschlag.


Schreib ihr einen Brief! Jetzt gleich! Noch bevor sie hier aufkreuzt, ich bringe ihn ihr auch! Ein Brief ist ein wundervoller weg Menschen seine Gefühle zu erklären. Warte ich hole dir gleich ein Datenpad dann kannst du ihn gleich tippen!

Ein Brief! Natürlich! Das war eine Brilliante Idee! John war mal wieder dank der Hilfe seiner Schwester auf den richtigen Weg gelangt. Doch als sie vom Tippen sprach bremste er sie.


Nein ich will nichts tippen! Das ist unpersönlich! Ich möchte ihr einen echten Brief auf einem Blatt Papier schreiben.

Er hatte damals seine Lehre zum Schreiner nicht umsonnst gemacht, John musste nicht ständig mit Technik hantieren, er schätzte so simple Dinge wie einen Brief mit einem Stift auf ein Blatt Papier zu schreiben.


Wie erwartet zog Lilly einen Briefblock aus ihrer riesigen Handtasche. Ihre Handtasche war ihr was ihm sein Defender war. Absolute Waffe und Überlebensmittel in einem.................

Bastion - Center – Militärkrankenhaus – John mit Lilly
 
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[Orbit ~ DREAD “Creeping Death” ~ Büro] – Jade

Im ihr eigenen Büro, das direkt an das dazu gehörende Schlafgemach grenzte, hatte sich Jade hinter ihrem Schreibtisch niedergelassen. In sanften Klängen ertönte Musik aus der von ihr extra gebrachten Anlage. Sanfte Töne geschaffen von Streichinstrumenten. Woher genau die Musik kam, konnte sie nicht mehr so wirklich sagen. Jene Zusammenstellung an Werken hatte sie schon zu Zeiten der Akademie besessen und der zeitliche verschleiß, sowie die Beschäftigung als Kommandantin hatten ihr jenes Wissen etwas abhanden geschafft. Nicht aber die Bewunderung für die so wundervollen Klänge. In dem geräumigen und ihrem empfinden nach ziemlich großen Büro – für ein Kriegsschiff – war jener Klang sogar ziemlich gut. Was nun ja auch nicht unerheblich an der Qualität der Dateien an sich und dem Wiedergabegerät hing. Wenngleich die Stücke melancholisch waren, sorgten sie mehr für Beruhigung ihrerseits, als dass sie die Boroskierin irgendwie betrübten. Dennoch war sie betrübt. Nachdem die Schlacht vorbei gewesen war und die beschädigten Schiffe Werften und Reparaturdocks über Bastion, Kuat, Fondor und andernorts angelaufen waren, oder noch auf dem Weg dorthin waren, hatte sie die ersten Berichte über die Schlacht erhalten und sich ein wenig im HoloNet umgesehen, was darüber bekannt gemacht wurde. Nicht jedoch, ohne davor erst einmal einige Stunden schlaf zu nehmen. Die Jade sich gegönnt hatte, als sie die ersten groben Rohfassungen ihrer Berichte angefertigt hatte. Was vielleicht der Grund dafür sein könnte, das sie nicht vor Überraschung und Entsetzen von ihrem Stuhl gefallen war. Laut den Nachrichten war der Imperator tot. Tot. Der Imperator. Nereus Kratas auf dem Ball ‚ausgefallen’, was auch immer dort geschehen war. Und somit war das Imperium kopflos. Ohne jegliche Führung und da sie selbst nicht wusste, was dies bedeutete, hatte sie noch keinerlei Worte an die Crew gerichtet. Jene Verzweiflung war gewichen, als nach zwei Tagen neue Schiffe im System angekommen waren. Nicht genug das die übrig gebliebenen Schiffe einen schon überaus imposanten Anblick boten, nein, es war noch ein weiterer Sternenzerstörer der Exekutor Klasse eingetroffen. Final Reversal, sie erinnerte sich, mit jedem Blick zu diesem Schiff an die fast schon symbolische Bedeutung. Die es zumindest für sie angenommen hatte. Denn jenes Schiff barg niemand geringeren als jenen Offizier, der auserkoren worden war, im Falle eines Ausfalls von Hochadmiral Kratas das Oberkommando zu übernehmen. Honore Moresby war nun der Mann der über die weiteren Geschicke der imperialen Flotte gebieten würde. Der wieder ein Licht in die so finstere Zukunft gezaubert hatte und nach allem was sie gehört hatte, würde das für die Feinde des Imperiums kein Zuckerschlecken werden. Was sieaußerdem noch immer erwartete, war das bald die ‚Einladung’ zur Hinrichtung Niles Ventars eintraf. Mit Freuden würde sie daran teilnehmen, leiden sollte er, zur Schau gestellt für das Imperium, damit niemand vergessen würde was mit derartigen, lausigen Verrätern geschehen würde. Dafür würde sie sogar bezahlen…

Die Creeping Death, mittlerweile wieder in geostationärem Orbit über der sich behäbig drehenden Kugel Bastions angelangt, lag nicht unweit der Überbleibsel aus Hills Verband vor Anker. Die Berichte jener Schiffe waren bei ihr schon angekommen und lagen nun ebenso auf Filmsiplast Folien vor, oder befanden sich noch als Nachricht im Speicher ihres eigenen Terminals. Die Sonne des Systems lag in diesem Moment günstig, sodass ihre Strahlen in die spärlichen Fenster ihres Quartiers fielen und ihren Rücken trafen. Sie selbst sah im Moment gerade wohl eher so aus, wie Bastions Orbit. Wüst. Die Uniformjacke geöffnet und ihre Haare offen, fehlte nur noch die obligatorische Wunde an der Stirn und sie sähe filmreif aus. Müde schüttelte sie den Kopf und legte die gerade noch studierte Folie nieder und rieb sich die Augen. Eigentlich könnte sie direkt wieder schlafen. Wenn sie das nur könnte. Mittlerweile musste es ca. 4 Uhr Nachts sein, laut galaktischer Standardzeit. Auf ihrem Schiff war es zwar schon seit Tagen ruhig gewesen, seit dem Ende der Schlacht, aber so ruhig wie an diesem Tag, hatte sie es ihrem Wissen nach noch nicht. Aber wem sollte man das verdenken? Was passiert war, vor allem, was sie verloren hatten, war beinahe ungeheuerlich. Vierzehn Sternenzerstörer waren dank jenes Gefechts ausgefallen. Vierzehn. Kopf schüttelnd erhob sie sich und begann auf und ab zu schreiten. Zu Müde um zu schlafen, aber zu rastlos um zu sitzen, dachte sie sardonisch, ehe sie doch wieder, mit leise auf dem Schreibtisch trommelnden Fingern platz nahm.
Es half alles nichts, sie musste das hier fertig bekommen und viel fehlte ja auch nicht mehr. Und so machte sie sich, zu den Klängen des nächsten Liedes an die Arbeit, beachtete das grau in grau gefärbte Büro kaum noch. Nicht das Gemälde an der Wand, nicht die aus der Anlage tönende Musik, die schwachen Sonnenstrahlen die einfielen und Staubpartikel sichtbar machten, die wir irr in der Luft tanzten. Während die Kommandantin noch am überfliegen ihres Textes war, auf etwaige Fehler oder falsche Daten hin, wurde sie unterbrochen, als jemand Einlass in ihr kleines reich wollte. Sie erwartete nicht das es jemand anderes war außer Everet und daher öffnete sie die Tür und war dementsprechend überrascht, dass sie Flight Captain Bor’mar und Flight Lieutenant Dayle vor sich hatte. Ihr äußeres Erscheinungsbild vergessend erwiderte sie die Ehrenbezeigung in einer eher fahrlässigen Geste und bat sie dann herein.


„Ich muss zugeben, ich hatte nicht mit ihnen gerechnet, jedenfalls nicht ihnen beiden.“ Gab sie mütterlich lächelnd zu, ehe sie hinter ihren Schreibtisch spazierte und den beiden anbot Platz zu nehmen, was sie auch beide wahrnahmen, erst nachdem sie jedoch versicherten, sie nicht bei wichtigen Angelegenheiten stören zu wollen.
„Sie stören nicht. Keineswegs. Der Bericht ist fertig und nur noch meine Unterschrift fehlt, also… was kann ich für sie beide tun?“ Die beiden Piloten tauschten einen schnellen Blick aus, was Jade eine Braue wölben ließ, dann begann die Lieutenant zu sprechen. Langsam wand sie sich zu ihr um und blickte ihr, während sie sprach aufmerksam in die Augen. „Der Flight Captain und ich, haben einige beunruhigende Gerüchte aufgeschnappt, die uns, aber damit sind wir nicht allein, ziemlich verunsichern. Es heißt… der Imperator sei tot. Sith haben im Orden revoltiert und das der Oberkommandant nicht mehr seinen Posten inne habe. Daher kamen wir zu ihnen und wollten erfragen, was sie uns zu jenen Gerüchten sagen können, Ma’am.“ Jade verwunderte es nicht das bereits getuschelt wurde und das dies alles in so ziemlich jede Ritze der Gerüchteküchen geriet, aber scheinbar waren die Dinge, die von essentiellerer Wichtigkeit waren noch nicht durchgedrungen. „Es stimmt. Der Imperator ist tot und die Sith haben revoltiert. Die Kämpfe am Boden konnten nur dadurch beendet werden, dass die imperiale Armee mit Truppen den Orden besetzte und jene verräterischen Elemente vertrieb.“ Sie pausierte kurz um sich nach hinten zu lehnen und währenddessen die Arme zu verschränken. „Es stellte sich darauf folgend heraus, dass der Verräter Ventar den Verderbungen des Sith Executors Janem Menari erlegen war – zumindest hat er es so zugegeben. Ich würde es diesem hinterlistigen Scharlatan aber auch zutrauen, dass er an den Sith herangetreten ist.“ Immer wieder hatten sich die beiden Piloten angeblickt. Jade, die mit nüchterner Miene und Stimme erzählt hatte, lediglich im Bezug auf den ehemaligen Moff war sie in einen etwas knurrenden Tonfall verfallen, wanderte mit ihren leuchtend blauen Augen zwischen ihnen hin und her. Stets den Blickkontakt haltend. „Vielleicht haben sie es bereits mitbekommen, aber seit geraumer Zeit weilt der Executor Klasse Sternenzerstörer Final Reversal ebenfalls im System. Jenes Schiff kam direkt von Kuat hierher und untersteht Flottenadmiral Honore Moresby der vom Imperator persönlich befähigt wurde, im Falle eines Ausfalls von Hochadmiral Kratas, dessen Posten zu übernehmen.“ Jade endete mit einem matten grinsen, das ihre Augen nie erreichte. Woraufhin sie in den Augen der Flight Lieutenant glaubte eine Reaktion zu sehen, die aber, auf Grund ihrer schnell vergangenen Natur jedoch von Jade wieder verdrängt wurde. „Das ist immerhin ein Lichtblick, wenn die Streitkräfte wieder einen Oberkommandanten haben. Wissen sie eventuell was nun weiter geschehen wird?“ Lange musste sie nicht überlegen um zu antworten, nahm sich aber die Zeit nach vorne zu kommen und aufzustehen. „Da kann ich ihnen leider noch keine konkreten Informationen zukommen lassen. Für ein erstes sieht es nach Konsolidierung aus. Vermutlich braucht Flottenadmiral Moresby einfach Zeit, einen Überblick zu bekommen, oder die Nachwehen der Schlacht zu regeln. 14 Sternenzerstörer sind ausgefallen, weit mehr Schiffe zerstört und nutzlos. Nicht zu schweigen der dadurch resultierende Verlust an Offizieren, Piloten und Material. Sobald die Hinrichtung – die bestimmt nicht ausbleiben wird – von Ventar über die Bühne ist, sollte wieder ein klarer Kurs fest gelegt sein. Was auch immer weiterhin passieren wird, seien sie gewiss, das wir vielleicht einen schweren Schlag versetzt bekommen haben, aber wir keines Falles besiegt sind.“ Die Kommandantin des Dreadnaughts hielt inne und wand sich von den beiden Piloten ab. Präsentierte ihnen den Rücken und blickte hinaus in das interstellare All. Das sie noch immer so zuversichtlich Klang, hatte sie auch überrascht. Wobei in ihrer Stimme eher kalte Präzision mitschwang und ein leichter, eiskalter Hauch von Rachedurst. „Und sollte es weitere wichtige Neuigkeiten geben, werden diese selbstverständlich auch weitergeleitet, sodass sie auch zu ihnen durchdringen werden.“ Irgendwie spürte sie, dass ihnen nicht wirklich gefiel was sie hörten. Bis auf die Tatsache des neuen Oberkommandanten hatten jene beiden Piloten kaum etwas positiv aufgefasst. Woher auch? Wie käme man dazu irgendetwas davon als gut zu erachten, dachte sie beim hinsetzen. „Wenn ich sonst noch etwas für sie tun kann, oder sie noch fragen haben, dann sagen sie es jetzt, dann kommt es vielleicht – noch mit in den Bericht.“

[Orbit ~ DREAD “Creeping Death” ~ Büro] – Jade + Iruel & Geist
 
Bastion - Center - Militärkrankenhaus - Lilly mit John

Nachdem John mit unbeholfenen Händen nach einer halben Ewigkeit und großer Anstrengung den Brief zuende geschrieben hatte faltete er ihn zusammen und krakelte noch ein unleserliches " An die gute Miss Ferrer" darauf. Meine Güte..... John hatte normalweise eine sehr ordentliche Handschrift, ein weiteres mal wurde ihr bewusst wie dreckig es ihm ging. Aber trotz allem schien es ihm jetzt irgendwie ein Stückchen besser zu gehen. Er bedankte sich brav bei ihr für ihre Idee und den nun folgenden Kurierdienst.
Sie lies sich Billie P. Ferrer und einen gewissen Mr. Aiden Thiuro von John beschreiben und verließ dann das Krankenzimmer.


Billie.......so nannte doch niemand seine Tochter......naja vielleicht war das einer dieser Piloten Spitznahmen. Die Schultern zuckend machte sich Lilly auf den Weg zu den Turboliften. Meine Güte, dachte sie bei sich, was für ein großes Haus das ist! Die Intensivstation und die sich aneinandereihenden Krankenzimmer für jene die halbwegs über dem Berg waren reihten sich scheinbar ohne ende aneinander. Der Weg zu den Liften zog sich sogar ein wenig! Was nicht nur wegen der puren Strecke passierte, sondern auch weil auf dem Flur immernoch gewaltiger Betrieb herrschte. Ja.........heute würde es vielen zurückgelassenen so gehen wie ihr damals als sie Ronad verloren hatte. Wie viele mussten nun in ihren Häusern sitzen und weinen weil sie erfahren hatten das ihre geliebten Menschen tot oder schwer verletzt waren?
Ein bisschen gespannt war Lilly ja schon auf dieses Mädchen, was für eine Person musste das sein, die es schaffte das John sich nach so kurzer Zeit so sehr um ihre Freundschaft bemühte?


Lilly schob den Gedanken bei Seite als einer der großen Turbolifte sich öffnete und eine ganze Wagenladung an sehr besorgt aussehenden Menschen herausstürmte. Ja.........zivile Angehörige von Militärmitgliedern hatten es schwer. Zu ihrer Überraschung kamen zwei nicht wie von der Tarantel gestochen aus dem Lift, im Gegenteil. Der Soldat (Aiden) mit einer auffälligen Narbe über dem rechten Auge schob die blonde junge Frau(Billie), die einen dieser schicken Krankenhaus Bademäntel trug und selbst ein wenig verpflastert war in aller ruhe mit dem Repulorstuhl aus dem Fahrstuhl.

Lilly, die seit Jahren im Hotelgewerbe war und somit eine ausgeprägte Beobachtungsgabe besaß hätte fast laut aufgelacht. Das mussten sie sein! Der Soldat (Aiden) sah exakt aus wie John ihn beschrieben hatte, er hatte sogar echt diese steife Körperhaltung die John beschrieben hatte. Lilly kannte Soldaten sehr sehr gut, sie hatte in Ronads Bekanntenkreis eine Menge kennen gelernt. Auch in ihrem Hotel stiegen ständig Imperiale ab. Dieser Mann hatte hinter seinem schönen aber kalt wirkendem Gesicht sicherlich sehr viel mehr zu verbergen. Ihr Blick viel auf die junge Patientin. Die niedliche Blonde (Billie) hätte man ohne Probleme zwischen ihre jüngeren Schwestern setzen können, sie wäre nicht ein bischen aufgefallen. Sie sah ihr in die Augen, die Frechheit blitzte trotz ihres nachdenklichen Gesichtes aus ihnen. Das Mädchen strahlte irgendetwas symphatisches aus. Sie war garantiert einer dieser Wildfänge die John so gern mochte. Nun man musste als Frau sicherlich ein Wildfang sein um in so einem harten Männer Beruf bestehen zu können. Ja das musste Billie sein, sie strahlte das aus was John unter anzog. Ihre Beobachtungs und Kombinationsgabe betrog Lilly selten bis gar nicht, sie konnte Menschen mitlerweile einfach einschätzen und in die richtigen Schubladen verpacken - so fern sie zu verpacken waren natürlich.


Sie lächelte beide freundlich an und stoppte das Duo mit einem ruhig gesprochenen.

Miss Ferrer?


Das Mädchen wirkte erstaunt und nickte. Der Soldat sah sie ohne jeglichen Ausdruck an. Wenigstens blieb er stehen und setzte seinen Weg nicht stur fort.

Dieser Brief ist von meinem Bruder für sie!


Sie knipste ihr ein Auge zu und deutete auf den langen Flur der vor ihnen lag.


Mein Bruder John liegt ganz hinten im letzten Zimmer auf der rechten Seite. Bis sie dort ankommen sollten sie den Brief gelesen haben.

Sie lächelte noch einmal freundlich.


Tun sie es einfach Miss! Ich wünsche noch einen schönen Tag!


Sie sah dem Mann direkt in die Augen, er hielt stand.

Ihnen auch einen schönen Tag Sir!

Dann machte sich die Corellianerin auf den Weg in die Cafeteria..........

Bastion- Center - Militärkrankenhaus - vor dem Turbolift - Lilly mit Aiden und Billie

[op] Ich hoffe ist ist recht so[/op]
 
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[Bastion – System – SSD Final Reversal – Captains Room] Flottenadmiral Moresby

Flottenadmiral Moresby warf einen Blick, der jeden Kadetten in Grund und Boden versinken hätte lassen, auf den Akten- und Berichtstapel. Zwei Tage für etwas, dass man ihm als schnellen Überblick angedreht hatte, aber immerhin war er nun im Bilde und musste sich nicht auf Informationen aus dem Mund Dritter verlassen. Nach wie vor mürrisch ob der erledigten Büroarbeit, erhob sich der ergraute, aber dadurch nur noch ernstzunehmendere Oberkommandant, nahm seine Kafftasse – schwarz, was sonst – und trat zu dem imposanten, während einer Schlacht unsinnigen, Aussichtsfenster seines Büros. Man würde viel von ihm verlangen, dass hatte sich allein durch die Menge der Berichte und Statusmeldungen verdeutlicht – andererseits bedeutete dies, dass er ebensoviel von der Flotte verlangen würde. Jeder war damit angehalten, dass Beste aus seinem Schiff und seiner Crew herauszuholen, allein aus dem Grund, um die Verluste zu kompensieren. Moresby lächelte grimmig. Nein, er wäre ganz bestimmt nicht der angenehmste Oberkommandierende den die Flotte haben konnte. Richtig geführt hätte niemals so eine rückratlose Gestalt, wie Trait’or in den Rang eines Vizeadmirals aufrücken dürfen. Aber bei wem die Schuld dafür zu suchen war, konnte er nicht bemessen, Needa, Menari, Kratas oder gar der jüngst verstorbene Imperator – sie kamen alle in Frage. Dennoch rückten die Sith weiter in den Verdächtigenkreis als die beiden Flottenoffiziere. Allerdings würde ihm die Klärung, der Ursprünge des Schlamassels nicht weiterhelfen, es war wie es war. Auch wenn es nicht mehr lange so sein würde.

Erneut viel der Blick zurück zum Schreibtisch und Moresby schüttelte den Kopf. Man hatte ihm sogar solche belanglosen Dinge zukommen lassen, wie die Versetzung von Piloten. Gut, immerhin betraf es sein Flaggschiff, dessen überzählige TIE-Defender zum Teil an die Intimidator überführt wurden, um dort die Bestände aufzufüllen und auch das entsprechende Empfehlungsgesuch, was bei ihm gelandet war betraf eine seiner Piloten. Bis vor fünf Tagen war sie nicht mal an Bord der Final Reversal gewesen, dennoch hatte man ihr außergewöhnliche Flugkünste beschieden, was sie zu einer Kandidatin für Flottenadmiral de Vries Lieblingsprojekt – die 152.te auch als WolveSquad bekannt – werden ließ und irgendjemand in der Personalverwaltung hatte es für so wichtig gewesen, dass er die Entscheidung treffen sollte, ob man die Empfehlung wirklich an den Kommandanten der Staffel, Wing Commander Janson Sez, herantrug. Die Wolves waren zwar in Moresbys Augen ziemlich privilegiert, aber die Entscheidung, wer unter dem Kommando des Staffelführers diente, würde er nicht über dessen Kopf hinweg entscheiden. Es war seine Staffel und somit war die Chiss Hess'amin'nuruodo seine Entscheidung, zumal der gealterte Flottenadmiral durchaus wusste, wie es war, wenn man was von „oben“ vorgesetzt bekam, was einem nicht passte. Nicht, dass man eine Wahl hatte, aber warum sollte er dem Wing Commander Steine in den Weg werfen, nur weil de Vries einen Narren an dem Projekt gefunden hatte. Alles was er diesbezüglich unternahm, war die Angelegenheit an jemandem mit einem möglichst objektiven Blick auf die Geschehnisse weiterzuleiten, der die Akten dann an den Staffelkommandanten der Wolves weiterleitete.

Die Sicht des Panoramafensters erinnerte ihn an eine weitere Sache – die Devastator, vielmehr wer sie derzeit kommandierte. Aus Holoverbindungen mit Hochadmiral Jeratai, Flottenadmiral de Vries und Flottenadmiral Nort, wusste er, dass sie beinahe damit rechnete, dass sie um das Schiff bitten würde und anbiedernd wie Jeratai nun mal war, hätte er nichts dagegen. Moresby schnaubte abfällig. So ein Schiff musste man sich verdienen, Trait’or hatte diesen Umstand nur untermauert und auch, wenn Nerethin nicht wenige Verdienste für die Flotte geleistet hatte, würde niemand, der nicht einmal einen Rang innehielt, so ein Schiff auf Dauer kommandieren. Der Flottenadmiral hatte seinen Standpunkt sehr deutlich gemacht, allerdings hatte man noch immer keinen neuen Kommandanten für die Devastator gefunden. Moresby beharrte auf jemanden erfahrenes, der bei der Schlacht dabei war, und dem die Verantwortung – ein Kommandoschiff zu führen – klar vor Augen geführt wurde. Derzeit wurde die Kandidatenliste kürzer und kürzer, aber was für ein Feilschen dies war, jeder hatte seine eigenen Vorstellungen – nur was alle zu vergessen schienen war, dass er – Moresby – die Entscheidung treffen würde und das die werten Herren Admiräle nur Vorschläge lieferten. Jeratai und Norts entsetzte Blicke, als der Flottenadmiral sie dies hatte wissen lassen, ließ ihn einmal mehr Schmunzeln,

Ein Blick auf sein Chronometer erinnerte Moresby, dass er gleich einen weiteren Termin hatte, also nahm er wieder Platz und leerte seinen Kaff – das typische Erbsenzählergetränk – wie er für einen Moment abfällig sinnierte. Dann trat zum exakten Zeitpunkt des Termins die Kommandantin ein, die er herbeordert hatte, dank einer Empfehlung von Line Captain Herrick. Sie hielt alle Regeln des Umgangs mit Vorgesetzten ein, salutierte mit geradezu bewundernswerter Präzision, nannte ihren Namen und wartete auf eine Erlaubnis seinerseits.
„Setzen sie sich Commander, wenn ich wollte, dass meine Besucher stehen, gäbe es hier keine Sessel.“ Quittierte er in ernstem Tonfall ihre Bemühungen. Man merkte, dass sie noch recht frisch von der Akademie war, aber unter dem mürrischen Blick war sie noch nicht eingebrochen, was immerhin für sie sprach.

„Sie fragen sich sicherlich, warum sie hier sind. Die Antwort ist ziemlich simpel – Line Captain Herrick empfahl sie und Vizeadmiral Bolitho bestätigte das Schreiben – Herrick ging sogar so weit zu behaupten ich würde von ihnen beeindruckt sein.“ Der Flottenadmiral lehnte sich zurück und musterte die kühl wirkende Blondine. „Also… Commander Dalmascae, beeindrucken sie mich.“

[Bastion – System – SSD Final Reversal – Captains Room] Commander Dalmascae und Flottenadmiral Moresby
 
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Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan

Er hatte es doch gehört. Wenn es möglich gewesen wäre, wäre Alisah jetzt noch ein wenig roter angelaufen. Doch die Verfärbung ihres Gesichtes hatte schon die maximale Leuchtkraft erreicht. Nur die Ränder ihrer Ohren nahmen noch ein wenig an Intensität zu und sie ärgerte sich über sich selbst. Die Stimmung war so schön und sie verdarb es. Oder doch nicht? Radan schien es mit Humor zu nehmen ja es sogar zum Anlass zu nehmen ihr zu schmeicheln. Süß? Nicht gerade eine Bezeichnung für eine Sith aber für ihn wollte sie gerne süß sein! Nur für ihn. Das süß sein sollte nur zu dem Gesicht gehören, das sie allein ihm versprochen hatte und so nickte Alisah deutlich als Radan bemerkte das er hoffe sie wäre es nur für ihn.

Nur für dich!

Bestätigte sie bevor sie nun schon wieder beinahe schüchtern lächelte als sie bemerkte, das Radan das Kleid von ihrer Schulter schob. Kurz erstarrte sie. Was tat er? Er hatte doch versprochen nicht zu weit zu gehen, ihr Zeit zu lassen. Und er hielt sich auch daran. Das Kleid gab nun gerade mal ihre Schulter frei, mehr nicht.
Als seine Lippen sanft ihren Hals berührten war ihre Erstarrung auch schon wieder gelöst.
Ein Schauer lief über ihre Haut. Es fühlte sich so gut an und sie legte ihren Kopf etwas schräg damit er ihren Hals besser erreichen konnte. Wie die Berührungen kleiner Schmetterlingsflügel waren seine Küsse und mit geschlossenen Augen seufzte Alisah leise.
Doch mit einem Mal hörten die Küsse auf und sie öffnete, beinahe enttäuscht, ihre Augen um zu erfahren was geschehen war und erkannte direkt vor ihrem Mund eine der Früchte, die er vorhin zu diesem eriadorianischen Essen bereitet hatte. Er wollte sie füttern, damit wohl ihr Magen nicht noch weiter rebellieren würde.
Alisah öffnete bereitwillig ihren Mund und kostete was er ihr hin hielt.
Süß und fruchtig! Es schmeckte einfach herrlich.
In Anlehnung an seine Äußerung sie sei süß sowie der Tatsache, das er ihnen eher ein Dessert als ein Hauptgericht zubereitet hatte konnte Alisah nicht anders und lachte Radan mit halb vollen Mund entgegen


Hm! Du bist aber auch ein Süßer!

Um gleich darauf den nächsten und übernächsten Happen aus seiner Hand entgegen zu nehmen und dabei wohlige Laute von sich zu geben, die sehr deutlich machten, das ihr sowohl das Gericht selbst als auch die Art der Nahrungsaufnahme zusagte. Allerdings war es doch unfair wenn nur sie etwas essen durfte. So behielt sie die nächste Frucht zwischen ihren Lippen. Lächelte Radan an, bewegte ihren Mund an den Seinen und fütterte ihn so auf ihre Weise.
Zuerst bekam er das Fruchtstückchen und dann einen Kuss von Alisah zum Nachtisch. Dieser war zwar nicht so lang und intensiv wie der Letzte aber genau so voller Leidenschaft.
Leidenschaft, die Alisah nun Eines ganz deutlich fühlen lies. Sie liebte! So unwahrscheinlich es kurz nach Ian?s Dahinscheiden war. So sehr ihr Verstand ihr gesagt hatte, das sie sich nicht schon wieder so über beide Ohren verlieben konnte. Und das es so überhaupt nicht die Art der Sith war. So untrüglich wusste sie, das es trotz allem genau so war.
Ihre Hand noch immer an dem Platz genau über seinem Herzen, legte sie ihren Kopf nun auch wieder an diese Stelle, seufzte einmal tief und flüsterte dann.


Ich liebe dich!

Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan
 
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