Janson Sez
rekonvaleszent
Bastion ? Center ? Imperial Plaza - Tausende imperiale Soldaten vom Private bis zum Admiral, Janson mit Te, Kolaschinsky u.v.a.
Scheinbar hatte er seine Sache gut gemacht, vielleicht zu gut. Janson lächelte, als er für einen kurzen Moment Tes Hand auf seiner Schulter spürte ? eigentlich ein kleiner Faupax, aber er sagte nichts dazu, weil es ihm Te umso sympatischer erscheinen ließ. Möglicherweise mochte man es als einen Schwachpunkt in seiner Persönlichkeit sehen, vermutlich galt er als zu weich und zu nachgiebig ? aber es lag in seiner Natur, sich um ?seine? Leute zu kümmern. Damit hatte er persönlich gute Erfahrungen gemacht und er bildete sich ein, auf diese Weise das Beste aus seinen Leuten heraus geholt zu haben. Nicht umsonst hatten sich die Wolves mittlerweile zu einem Pool hochbegabter, aber auch allzu exzentrischer Persönlichkeiten entwickelt und die Staffel somit als ?außergewöhnlich? im Sinne von ?extraordinär? klassifiziert. Ohne die Rückendeckung von de Vries hätten sie wahrscheinlich nie beweisen dürfen, was in ihnen steckt. Inzwischen war ihr Ruf zwar erhaben über all die Vorurteile, die mit ziemlicher Sicherheit alleine schon wegen des Auftretens verschiedener Mitglieder vorhanden waren, aber unverwundbar waren sie deshalb noch lange nicht. Janson wusste, dass die gerade Wolves argwöhnisch beäugt wurden und jeder Fehltritt der Staffel oder eines Mitglieds doppelt zählte. Ein kleiner Seufzer entfuhr ihm bei dem Gedanken. Wieso nur war es ausgerechnet Relis, der ihm dabei allzu deutlich vor Augen schwebte? Sachte schüttelte er dann den Kopf und lächelte ein weiteres Mal ? bis Fred (NPC) vermeldete, dass er die Szenen aufgenommen hatte. Hastig drehte er sich zu Kolaschinski um und betrachtete ihn mit einem ernsten Gesichtsausdruck.
?DIESE Aufnahmen werden hoffentlich nicht zu sehen sein.? knurrte er. ?Und falls doch, dann hoffe ich für Sie, dass sie nicht aus dem Zusammenhang gerissen erscheinen werden.?
Vor seinem geistigen Augen zogen allerhand drittklassige Reportagen vorbei, die alles gezeigt hatten ? nur nicht die Wahrheit aus dem jeweiligen Blickwinkel. Seine Züge wurden wieder weicher, als er sich Te zu wandte, die immer noch ein wenig blass um die Nase wirkte.
?Wir werden sehen.? meinte er dann zu ihr. ?Ich wünsche mir jedenfalls, dass jedes Mitglied der Sternenflotte sich den Bericht ansehen kann, ohne verschämt in seinem Sitz zu versinken.?
Jason zwinkerte ihr grinsend zu, als Zeichen, dass er es nicht allzu ernst gemeint hatte. Die Reihen der Aussichtsplattform hatten sich inzwischen merklich gelichtet. Die meisten Offiziere waren wohl schon wieder auf dem Weg zu ihren Schiffen und auch er hatte nicht das Bedürfnis, länger hier zu verweilen, als er es unbedingt musste. So langsam wurde er müde und sein Bedarf an Frischluft schien mit der Hinrichtung auch gedeckt worden zu sein. Es gab nichts mehr, was ihn auf Bastion unten halten würde ? keine Familie, keine Freunde und auch keine persönliche Wohnung oder Quartier. Jansons Familie war die Staffel und seine Heimat dort, wo er gerade stationiert war ? in diesem Falle war das die ?Intimidator?.
So reihte er sich gemeinsam mit der Journalistin und ihrem Kameraman ein in die Schlange der vielen Leute, die gen Ausgang strebte. Unten am Galgen baumelte immer noch die Leiche des Verräters. Man machte ernst mit der Ankündigung, ihn noch eine Weile als Abschreckung hängen zu lassen. Sturmtruppen als ständige Wache würden dafür sorgen müssen, dass er nicht als Futter für streunende Aasfresser dienen sollte.......
Nicht weit vom Platz der Hinrichtung entfernt, wartete bereits eine Fähre auf das Dreiergespann. Der Commander der Wolves ließ Te und Kolaschinski den Vortritt beim Einsteigen, wartete bis sie Platz genommen hatten und setzte sich dann auf einen der freien Plätze neben den Kameramann und somit gegenüber von Te. Janson hatte darum gebeten, dass die Kamera fürs Erste einmal ausbleiben sollte. Jetzt alleine und unter sich, setzte er nochmals an, sich nach ihrer Befindlichkeit zu erkundigen. Kolaschinski erschien ihm weitaus hart gesottener zu sein, vermutlich waren ihm solche Szenen bekannt und schon öfter vor die Linse gekommen. Bei Te schien es sich um das erste Mal zu handeln, dass sie so was hatte mit an sehen müssen. Unbewusst verglich er sie mit einem Piloten, der gerade seine erste Schlacht überstanden und furchtbares erlebt haben musste. Sez grinste bei dem Gedanken. Te schien jetzt irgendwie zu seiner Mannschaft und somit zu seinen Schützlingen zu gehören. Er biss sich auf die Unterlippe, um nicht laut los zu lachen. Es dauerte ein paar Sekunden bis er seine Frage stellen konnte - Sekunden in denen bereits die Silhouette des Supersternenzerstörers in der Ferne auftauchte.
?Geht's wieder einigermaßen? War kein schöner Anblick da unten, was??
Er hatte sich ein wenig zu ihr vorgebeugt und versucht, möglichst einfühlsam zu klingen.
?Vielleicht können Sie jetzt ein bisschen von dem erahnen, was in einem Piloten vorgeht, wenn er den Tod eines Menschen vor Augen hat. Egal ob Freund oder Feind und egal, ob man ihn abgeschossen hat oder den Tod nur mit ansehen musste ? weh tut es immer und etwas bleibt immer in einem zurück. Ganz wird man so einen Anblick nie wieder los.?
Sein Blick glitt in die Ferne und dann wieder zu der Journalistin zurück. Wieder lächelte er sie aufmunternd an.
?Ich glaube, zurück auf der ?Intimidator? sollten wir als aller erstes die Kantine ansteuern. Einen kleinen Schluck könnten wir wohl alle ganz gut vertragen ? was meinen Sie??
Bastion ? Orbit - Fähre zur "Intimidator" - Janson mit Te, Kolaschinsky u.a.
Scheinbar hatte er seine Sache gut gemacht, vielleicht zu gut. Janson lächelte, als er für einen kurzen Moment Tes Hand auf seiner Schulter spürte ? eigentlich ein kleiner Faupax, aber er sagte nichts dazu, weil es ihm Te umso sympatischer erscheinen ließ. Möglicherweise mochte man es als einen Schwachpunkt in seiner Persönlichkeit sehen, vermutlich galt er als zu weich und zu nachgiebig ? aber es lag in seiner Natur, sich um ?seine? Leute zu kümmern. Damit hatte er persönlich gute Erfahrungen gemacht und er bildete sich ein, auf diese Weise das Beste aus seinen Leuten heraus geholt zu haben. Nicht umsonst hatten sich die Wolves mittlerweile zu einem Pool hochbegabter, aber auch allzu exzentrischer Persönlichkeiten entwickelt und die Staffel somit als ?außergewöhnlich? im Sinne von ?extraordinär? klassifiziert. Ohne die Rückendeckung von de Vries hätten sie wahrscheinlich nie beweisen dürfen, was in ihnen steckt. Inzwischen war ihr Ruf zwar erhaben über all die Vorurteile, die mit ziemlicher Sicherheit alleine schon wegen des Auftretens verschiedener Mitglieder vorhanden waren, aber unverwundbar waren sie deshalb noch lange nicht. Janson wusste, dass die gerade Wolves argwöhnisch beäugt wurden und jeder Fehltritt der Staffel oder eines Mitglieds doppelt zählte. Ein kleiner Seufzer entfuhr ihm bei dem Gedanken. Wieso nur war es ausgerechnet Relis, der ihm dabei allzu deutlich vor Augen schwebte? Sachte schüttelte er dann den Kopf und lächelte ein weiteres Mal ? bis Fred (NPC) vermeldete, dass er die Szenen aufgenommen hatte. Hastig drehte er sich zu Kolaschinski um und betrachtete ihn mit einem ernsten Gesichtsausdruck.
?DIESE Aufnahmen werden hoffentlich nicht zu sehen sein.? knurrte er. ?Und falls doch, dann hoffe ich für Sie, dass sie nicht aus dem Zusammenhang gerissen erscheinen werden.?
Vor seinem geistigen Augen zogen allerhand drittklassige Reportagen vorbei, die alles gezeigt hatten ? nur nicht die Wahrheit aus dem jeweiligen Blickwinkel. Seine Züge wurden wieder weicher, als er sich Te zu wandte, die immer noch ein wenig blass um die Nase wirkte.
?Wir werden sehen.? meinte er dann zu ihr. ?Ich wünsche mir jedenfalls, dass jedes Mitglied der Sternenflotte sich den Bericht ansehen kann, ohne verschämt in seinem Sitz zu versinken.?
Jason zwinkerte ihr grinsend zu, als Zeichen, dass er es nicht allzu ernst gemeint hatte. Die Reihen der Aussichtsplattform hatten sich inzwischen merklich gelichtet. Die meisten Offiziere waren wohl schon wieder auf dem Weg zu ihren Schiffen und auch er hatte nicht das Bedürfnis, länger hier zu verweilen, als er es unbedingt musste. So langsam wurde er müde und sein Bedarf an Frischluft schien mit der Hinrichtung auch gedeckt worden zu sein. Es gab nichts mehr, was ihn auf Bastion unten halten würde ? keine Familie, keine Freunde und auch keine persönliche Wohnung oder Quartier. Jansons Familie war die Staffel und seine Heimat dort, wo er gerade stationiert war ? in diesem Falle war das die ?Intimidator?.
So reihte er sich gemeinsam mit der Journalistin und ihrem Kameraman ein in die Schlange der vielen Leute, die gen Ausgang strebte. Unten am Galgen baumelte immer noch die Leiche des Verräters. Man machte ernst mit der Ankündigung, ihn noch eine Weile als Abschreckung hängen zu lassen. Sturmtruppen als ständige Wache würden dafür sorgen müssen, dass er nicht als Futter für streunende Aasfresser dienen sollte.......
Nicht weit vom Platz der Hinrichtung entfernt, wartete bereits eine Fähre auf das Dreiergespann. Der Commander der Wolves ließ Te und Kolaschinski den Vortritt beim Einsteigen, wartete bis sie Platz genommen hatten und setzte sich dann auf einen der freien Plätze neben den Kameramann und somit gegenüber von Te. Janson hatte darum gebeten, dass die Kamera fürs Erste einmal ausbleiben sollte. Jetzt alleine und unter sich, setzte er nochmals an, sich nach ihrer Befindlichkeit zu erkundigen. Kolaschinski erschien ihm weitaus hart gesottener zu sein, vermutlich waren ihm solche Szenen bekannt und schon öfter vor die Linse gekommen. Bei Te schien es sich um das erste Mal zu handeln, dass sie so was hatte mit an sehen müssen. Unbewusst verglich er sie mit einem Piloten, der gerade seine erste Schlacht überstanden und furchtbares erlebt haben musste. Sez grinste bei dem Gedanken. Te schien jetzt irgendwie zu seiner Mannschaft und somit zu seinen Schützlingen zu gehören. Er biss sich auf die Unterlippe, um nicht laut los zu lachen. Es dauerte ein paar Sekunden bis er seine Frage stellen konnte - Sekunden in denen bereits die Silhouette des Supersternenzerstörers in der Ferne auftauchte.
?Geht's wieder einigermaßen? War kein schöner Anblick da unten, was??
Er hatte sich ein wenig zu ihr vorgebeugt und versucht, möglichst einfühlsam zu klingen.
?Vielleicht können Sie jetzt ein bisschen von dem erahnen, was in einem Piloten vorgeht, wenn er den Tod eines Menschen vor Augen hat. Egal ob Freund oder Feind und egal, ob man ihn abgeschossen hat oder den Tod nur mit ansehen musste ? weh tut es immer und etwas bleibt immer in einem zurück. Ganz wird man so einen Anblick nie wieder los.?
Sein Blick glitt in die Ferne und dann wieder zu der Journalistin zurück. Wieder lächelte er sie aufmunternd an.
?Ich glaube, zurück auf der ?Intimidator? sollten wir als aller erstes die Kantine ansteuern. Einen kleinen Schluck könnten wir wohl alle ganz gut vertragen ? was meinen Sie??
Bastion ? Orbit - Fähre zur "Intimidator" - Janson mit Te, Kolaschinsky u.a.