Jolina Norrs
Sith-Kriegerin
[Bastion- Sithorden - Thronsaal - Allegious, Arica, Nergal, Jolina & tote Royal Guards]
Ein leichtes Schaudern durchfuhr den Körper der jungen Sith als der Executor die gespenstische Stille im Thronsaal durchbrach. Doch seine Worte richteten sich zunächst an Nergal, den dunklen Krieger, dessen Bedeutung im Plan des Noghri vor Jolina bisher verschlossen war. Die Aussicht auf eine Beförderung in den Stand eines Inquisitors war also der Lohn für seine Gefolgschaft. Mit welchen versprechen Allegious wohl Lady Kolar unter sein Banner spannte? Ihre bisherige Passivität in diesem Konflikt ließen keine Schlüsse über ihre Absichten zu. Kam es bereits zu einem Kräftemessen der beiden Executoren oder lauerte sie auf ihre Chance dem Cyborg die Macht im rechten Moment zu entreißen?
Wie auch immer ihr Arrangement aussah, im Augenblick sollte sie die Sith um sich sammeln, um die Ankunft des Chiss zu erwarten. War es nun wirklich so weit? Nahte das finale Aufeinandertreffen der Mächtigen? Jolina erregte die Vorstellung einer bevorstehenden Schlacht. Allein der Gedanke, Kira könnte unter den angreifenden Truppen sein, bereitete ihr ein Gefühl unendlicher Vorfreude.
Begierig sah nun Jolina zu ihrem Vater auf. Nachdem Arica und Nergal den Saal verlassen hatten, waren sie nun endlich ungestört. Wie lange schon hatte sie sich nach einem solchen Moment verzehrt?! Stetige Veränderung erfuhr das Äußere ihres Meisters, genauso stetig, wie seine Macht zu wachsen schien. Gespannt erwartete die Apprentice, was er ihr nun zu sagen hatte.
Wie ein Schlag ins Gesicht trafen sie die tadelnden Worte des Noghri. Kein Schmerz, keine Wunde konnte größer sein, als das Missfallen ihres Vaters ertragen zu müssen. Flüssigkeit sammelte sich in den Augen ihres blassen, blutigen Gesichts. Verbannung wäre die Konsequenz ihres Versagens? Ein Schicksal gleich der kleinen Reven Brut oder einer Kira Guldur erleiden?! Niemals durfte es so weit kommen! War sie nicht mächtig geworden? Hatte sie nicht bisher dem Tode getrotzt, hatte sie nicht ihren Wert bewiesen? Zu langsam… kein Urteil könnte ihr größere Schmerzen bereiten als diese Einschätzung durch ihren Mentor und Vater. Wie konnte sie ihn nur so schändlich enttäuschen?
Das gehässige Grinsen im Gesicht des Noghri unterstrich noch das aufwallende Chaos im Verstand der jungen Sith. Bis in die Fingerspitzen war sie geladen und fand kein Ventil für ihre Wut. Und immer weiter näherten sich ihre gierigen Machtfühler mit der Essenz dieser Stätte des grausigen Schlachtens. Zitternd senkte Jolina den Blick und biss sich auf die Lippen, bis sie das süße, metallische Aroma auf der Zunge spüren konnte. Gleichsam entlud sich ein grell violetter Lichtbogen aus ihrer linken Hand, als sie diese zu einer Faust ballte und ihre Kräfte für einen kurzen Moment nicht mehr in Zaum halten konnte. Zu langsam…
Absichtlich verdrehte Jolina ihren Oberkörper ein wenig um ihre Verwundete Seite zu belasten. Impulse physischen Schmerzes linderten ihre Seelenqualen ein wenig. Doch Allegious war noch nicht fertig. Geschickt wusste er es ihren Zorn weiter anzufachen. Ihr wütender Blick wanderte zu dem Lichtschwert in ihrer Hand. Dann malte sich plötzlich ein Lächeln auf ihr Gesicht und sie wagte es erneut in die Augen ihres Mentors zu blicken.
„Es sind die Qualen die ich ertragen muss beim Anblick dieser Waffe! Es ist der Hass in meinem Verstand der mich sie führen lässt, um sie in die Leiber all jener zu treiben, die ihre falschen ideale verkörpern.
Führen wir die Lichtschwerter nicht, um die Jedi zu verhöhnen, um ihnen vor Augen zu führen wie sie damit versuchen die Worte des falschen Friedens predigen?!
Dieser Ekel ist es… der mir die Kraft gibt zu hassen, Vater!“
Jolina machte einen großen Schritt über eine der toten Wachen am Boden und trat zitternd näher an Allegious heran. Das Übermaß an Energie in ihrem Körper suchte verzweifelt einen Ausweg und fand keinen. Auch ihr Puls wollte nicht auf ein normales Niveau sinken.
„Ich ertrage alle Konsequenzen meiner Unzulänglichkeit Vater! Eure Unzufriedenheit ist meine einzige Schande und die Zukunft wird beweisen, dass ich es wert bin eure Tochter zu sein! Was den Rang betrifft, so ist er mir Gleich. Der Rang beweist gar nichts und rettet niemanden! Nur unsere Fähigkeiten in der Macht bestimmen unser Schicksal! Einfältige Sith könnt ihr vielleicht mit Titeln und Einfluss locken. So viele Sith im Orden folgen diesen simplen Mustern, ich habe es beobachtet. Gleichwohl werde ich den Schein wahren und mich im vermeintlichen Schutze eurer Gunst sonnen. Selbst euer neuer Spürhund im Orden, Darth Draconis, war so einfach zu täuschen.
Wenn ihr es also wünscht, werde ich alles daran setzten den Rang zu erreichen den ihr mir angedacht habt, ich werde noch intensiver studieren und euch nicht noch einmal enttäuschen!“
Damit sank Jolina vor dem Noghri nieder und legte den Kopf ein wenig zur Seite, so dass ihr schwarzes Haar ihren ungeschützten Hals vor dem Executor entblößte. Sie gehörte ihm, ganz gleich was er auch zu tun beliebte.
[Bastion- Sithorden - Thronsaal - Allegious, Jolina & tote Royal Guards]
Ein leichtes Schaudern durchfuhr den Körper der jungen Sith als der Executor die gespenstische Stille im Thronsaal durchbrach. Doch seine Worte richteten sich zunächst an Nergal, den dunklen Krieger, dessen Bedeutung im Plan des Noghri vor Jolina bisher verschlossen war. Die Aussicht auf eine Beförderung in den Stand eines Inquisitors war also der Lohn für seine Gefolgschaft. Mit welchen versprechen Allegious wohl Lady Kolar unter sein Banner spannte? Ihre bisherige Passivität in diesem Konflikt ließen keine Schlüsse über ihre Absichten zu. Kam es bereits zu einem Kräftemessen der beiden Executoren oder lauerte sie auf ihre Chance dem Cyborg die Macht im rechten Moment zu entreißen?
Wie auch immer ihr Arrangement aussah, im Augenblick sollte sie die Sith um sich sammeln, um die Ankunft des Chiss zu erwarten. War es nun wirklich so weit? Nahte das finale Aufeinandertreffen der Mächtigen? Jolina erregte die Vorstellung einer bevorstehenden Schlacht. Allein der Gedanke, Kira könnte unter den angreifenden Truppen sein, bereitete ihr ein Gefühl unendlicher Vorfreude.
Begierig sah nun Jolina zu ihrem Vater auf. Nachdem Arica und Nergal den Saal verlassen hatten, waren sie nun endlich ungestört. Wie lange schon hatte sie sich nach einem solchen Moment verzehrt?! Stetige Veränderung erfuhr das Äußere ihres Meisters, genauso stetig, wie seine Macht zu wachsen schien. Gespannt erwartete die Apprentice, was er ihr nun zu sagen hatte.
Wie ein Schlag ins Gesicht trafen sie die tadelnden Worte des Noghri. Kein Schmerz, keine Wunde konnte größer sein, als das Missfallen ihres Vaters ertragen zu müssen. Flüssigkeit sammelte sich in den Augen ihres blassen, blutigen Gesichts. Verbannung wäre die Konsequenz ihres Versagens? Ein Schicksal gleich der kleinen Reven Brut oder einer Kira Guldur erleiden?! Niemals durfte es so weit kommen! War sie nicht mächtig geworden? Hatte sie nicht bisher dem Tode getrotzt, hatte sie nicht ihren Wert bewiesen? Zu langsam… kein Urteil könnte ihr größere Schmerzen bereiten als diese Einschätzung durch ihren Mentor und Vater. Wie konnte sie ihn nur so schändlich enttäuschen?
Das gehässige Grinsen im Gesicht des Noghri unterstrich noch das aufwallende Chaos im Verstand der jungen Sith. Bis in die Fingerspitzen war sie geladen und fand kein Ventil für ihre Wut. Und immer weiter näherten sich ihre gierigen Machtfühler mit der Essenz dieser Stätte des grausigen Schlachtens. Zitternd senkte Jolina den Blick und biss sich auf die Lippen, bis sie das süße, metallische Aroma auf der Zunge spüren konnte. Gleichsam entlud sich ein grell violetter Lichtbogen aus ihrer linken Hand, als sie diese zu einer Faust ballte und ihre Kräfte für einen kurzen Moment nicht mehr in Zaum halten konnte. Zu langsam…
Absichtlich verdrehte Jolina ihren Oberkörper ein wenig um ihre Verwundete Seite zu belasten. Impulse physischen Schmerzes linderten ihre Seelenqualen ein wenig. Doch Allegious war noch nicht fertig. Geschickt wusste er es ihren Zorn weiter anzufachen. Ihr wütender Blick wanderte zu dem Lichtschwert in ihrer Hand. Dann malte sich plötzlich ein Lächeln auf ihr Gesicht und sie wagte es erneut in die Augen ihres Mentors zu blicken.
„Es sind die Qualen die ich ertragen muss beim Anblick dieser Waffe! Es ist der Hass in meinem Verstand der mich sie führen lässt, um sie in die Leiber all jener zu treiben, die ihre falschen ideale verkörpern.
Führen wir die Lichtschwerter nicht, um die Jedi zu verhöhnen, um ihnen vor Augen zu führen wie sie damit versuchen die Worte des falschen Friedens predigen?!
Dieser Ekel ist es… der mir die Kraft gibt zu hassen, Vater!“
Jolina machte einen großen Schritt über eine der toten Wachen am Boden und trat zitternd näher an Allegious heran. Das Übermaß an Energie in ihrem Körper suchte verzweifelt einen Ausweg und fand keinen. Auch ihr Puls wollte nicht auf ein normales Niveau sinken.
„Ich ertrage alle Konsequenzen meiner Unzulänglichkeit Vater! Eure Unzufriedenheit ist meine einzige Schande und die Zukunft wird beweisen, dass ich es wert bin eure Tochter zu sein! Was den Rang betrifft, so ist er mir Gleich. Der Rang beweist gar nichts und rettet niemanden! Nur unsere Fähigkeiten in der Macht bestimmen unser Schicksal! Einfältige Sith könnt ihr vielleicht mit Titeln und Einfluss locken. So viele Sith im Orden folgen diesen simplen Mustern, ich habe es beobachtet. Gleichwohl werde ich den Schein wahren und mich im vermeintlichen Schutze eurer Gunst sonnen. Selbst euer neuer Spürhund im Orden, Darth Draconis, war so einfach zu täuschen.
Wenn ihr es also wünscht, werde ich alles daran setzten den Rang zu erreichen den ihr mir angedacht habt, ich werde noch intensiver studieren und euch nicht noch einmal enttäuschen!“
Damit sank Jolina vor dem Noghri nieder und legte den Kopf ein wenig zur Seite, so dass ihr schwarzes Haar ihren ungeschützten Hals vor dem Executor entblößte. Sie gehörte ihm, ganz gleich was er auch zu tun beliebte.
[Bastion- Sithorden - Thronsaal - Allegious, Jolina & tote Royal Guards]