Ian Dice
Semiaktiv
Sith Orden - Quartier - Ian
Nachdem Ian mit seiner Meditation fertig war, versank er schon wieder. Doch diesmal in düstere Gedanken. An die Geschehnisse, die Vergangenheit. Und an die Sith. An all das, was völlig falsch lief und sich unbedingt ändern musste.
Als eine Durchsage durch den Orden hallte, musste Ian an sich halten, damit er nicht in Gelächter ausbrach. Irgendein Sith, rief Jünger in einen Trainingsraum. Damit sie geehrte Mitglieder des Ordens werden konnten. Geehrte Mitglieder. Geehrte Mitglieder!
Das war mit Abstand das lächerlichste was Ian seit einer halben Ewigkeit gehört hatte und für einen Moment war er versucht in den Trainingsraum zu gehen, den zu erblicken, der diese Aussage getätigt hatte und ihm entgegen zu schmettern, dass er nicht ganz bei Trost sein konnte.
Der Orden der Sith war der letzte Ort der einen Jünger ehrte. Der Orden ehrte überhaupt niemanden. Im Grunde gab es nur eine einzige Person, der Ehre geboten wurde. Aus Angst, aus falscher Unterwürfigkeit und nur selten aus Loyalität: dem Imperator.
Er war wahrscheinlich der einzige, dem man vollen Respekt entgegenbrachte, solange er es sah.
Doch ein jeder, der einen niedereren Rang hatte –und es gab immer jemanden, der einen niedrigeren Rang bekleidete- wurde nicht geehrt. Trat nicht aus dem Schatten.
Dem Apprentice war es reichlich egal, dass sein Gedankengut wohlmöglich gefährlich war. Er war keine Made die sich wand. Ian hatte seine Überzeugungen und zu dieser gehörte, dass der Orden, so wie er geführt wurde, alles daran setzte, zu zerstören. Dinge die unwichtig waren. Und Dinge, die von Belang waren. Der Orden versuchte jegliches Gefühl, dass nichts mit Hass, Wut oder Macht zu tun hatte zu zerstören. Eine ebenso engstirnige wie gefährliche Sicht.
Liebe war eines, von jenen Gefühlen die keinen Platz im Orden hatten. So sah es mit Gnade aus und all jenen, für Sith „Niedere“ Eigenschaften, die nur den schwachen Jedi angehörig sein sollten.
Doch jeder Sith der dies so sah, war ein Narr und verstand nichts, gar nichts!
Ein Jünger wurde nicht mit Respekt behandelt, auch ein Adept nicht. Beides Handlungen die nicht wirklich das brachten, von dem ein jeder ausging.
Natürlich war Ian der Ansicht, dass Bestrafung sein musste. Auch Respekt war von Nöten. Jemand der einen unteren Rang hatte, hatte Befehle entgegen zu nehmen. Auszuführen. Aber nicht um jeden Preis.
Es war unabdingbar den Zorn zu schulen. Einen Schüler empfänglich für die dunkle Seite zu machen. Doch nicht so, wie es üblich war.
Die Verbote und Sanktionen wirkten sich nachträglich aus. Die meisten Sith waren so überzeugt, so größenwahnsinnig und so voller Hass, dass sie nicht mehr klar denken, nicht mehr richtig entscheiden konnte. Ein Haustier, das immer geschlagen wurde, würde sich irgendwann rächen. Und genau darin lag das Problem: Die Sith würden sich, sofern sie nicht zur Erkenntnis kamen, eines Tages selbst zerstören. Wie viel wichtiger war es, auch noch menschliche Züge zu behalten. Menschliche Gefühle. Wie viel mächtiger konnte man werden, wenn man noch in der Lage war, ALLES zu empfinden?
Doch wenn nur noch Hass und Zorn da war, alles andere ausgemerzt, machte nichts mehr einen Sinn.
Denn da, wo nur noch Dunkelheit war, konnte nichts anderes mehr entstehen. Und dort, wo nichts mehr geschah, war Stillstand eingekehrt. Stillstand war das Ende! Und auch der mächtigste Sith konnte nichts am Stillstand ändern, wenn er ihn selbst herbeigeführt, wenn er sich selbst seiner Bewegungen beraubt hatte.
Er, Ian Dice, würde diese Fehler niemals begehen. Er würde nicht stillstehen. Niemals.
Sith Orden - Quartier - Ian
Nachdem Ian mit seiner Meditation fertig war, versank er schon wieder. Doch diesmal in düstere Gedanken. An die Geschehnisse, die Vergangenheit. Und an die Sith. An all das, was völlig falsch lief und sich unbedingt ändern musste.
Als eine Durchsage durch den Orden hallte, musste Ian an sich halten, damit er nicht in Gelächter ausbrach. Irgendein Sith, rief Jünger in einen Trainingsraum. Damit sie geehrte Mitglieder des Ordens werden konnten. Geehrte Mitglieder. Geehrte Mitglieder!
Das war mit Abstand das lächerlichste was Ian seit einer halben Ewigkeit gehört hatte und für einen Moment war er versucht in den Trainingsraum zu gehen, den zu erblicken, der diese Aussage getätigt hatte und ihm entgegen zu schmettern, dass er nicht ganz bei Trost sein konnte.
Der Orden der Sith war der letzte Ort der einen Jünger ehrte. Der Orden ehrte überhaupt niemanden. Im Grunde gab es nur eine einzige Person, der Ehre geboten wurde. Aus Angst, aus falscher Unterwürfigkeit und nur selten aus Loyalität: dem Imperator.
Er war wahrscheinlich der einzige, dem man vollen Respekt entgegenbrachte, solange er es sah.
Doch ein jeder, der einen niedereren Rang hatte –und es gab immer jemanden, der einen niedrigeren Rang bekleidete- wurde nicht geehrt. Trat nicht aus dem Schatten.
Dem Apprentice war es reichlich egal, dass sein Gedankengut wohlmöglich gefährlich war. Er war keine Made die sich wand. Ian hatte seine Überzeugungen und zu dieser gehörte, dass der Orden, so wie er geführt wurde, alles daran setzte, zu zerstören. Dinge die unwichtig waren. Und Dinge, die von Belang waren. Der Orden versuchte jegliches Gefühl, dass nichts mit Hass, Wut oder Macht zu tun hatte zu zerstören. Eine ebenso engstirnige wie gefährliche Sicht.
Liebe war eines, von jenen Gefühlen die keinen Platz im Orden hatten. So sah es mit Gnade aus und all jenen, für Sith „Niedere“ Eigenschaften, die nur den schwachen Jedi angehörig sein sollten.
Doch jeder Sith der dies so sah, war ein Narr und verstand nichts, gar nichts!
Ein Jünger wurde nicht mit Respekt behandelt, auch ein Adept nicht. Beides Handlungen die nicht wirklich das brachten, von dem ein jeder ausging.
Natürlich war Ian der Ansicht, dass Bestrafung sein musste. Auch Respekt war von Nöten. Jemand der einen unteren Rang hatte, hatte Befehle entgegen zu nehmen. Auszuführen. Aber nicht um jeden Preis.
Es war unabdingbar den Zorn zu schulen. Einen Schüler empfänglich für die dunkle Seite zu machen. Doch nicht so, wie es üblich war.
Die Verbote und Sanktionen wirkten sich nachträglich aus. Die meisten Sith waren so überzeugt, so größenwahnsinnig und so voller Hass, dass sie nicht mehr klar denken, nicht mehr richtig entscheiden konnte. Ein Haustier, das immer geschlagen wurde, würde sich irgendwann rächen. Und genau darin lag das Problem: Die Sith würden sich, sofern sie nicht zur Erkenntnis kamen, eines Tages selbst zerstören. Wie viel wichtiger war es, auch noch menschliche Züge zu behalten. Menschliche Gefühle. Wie viel mächtiger konnte man werden, wenn man noch in der Lage war, ALLES zu empfinden?
Doch wenn nur noch Hass und Zorn da war, alles andere ausgemerzt, machte nichts mehr einen Sinn.
Denn da, wo nur noch Dunkelheit war, konnte nichts anderes mehr entstehen. Und dort, wo nichts mehr geschah, war Stillstand eingekehrt. Stillstand war das Ende! Und auch der mächtigste Sith konnte nichts am Stillstand ändern, wenn er ihn selbst herbeigeführt, wenn er sich selbst seiner Bewegungen beraubt hatte.
Er, Ian Dice, würde diese Fehler niemals begehen. Er würde nicht stillstehen. Niemals.
Sith Orden - Quartier - Ian