Der d'Nuth-Knacker
feiert ein Schlangen-Mäuse-Fest
Sith-Orden - Trainingsraum 0405 - Rasah, Ian, Torryn, Crole, Chiffith und Lo-Tsodnuth
Lo hatte nicht vor auf Croles Worte zu antworten, zumal er die Provokation des Egomanen nicht durch eine Antwort bestärken wollte. Allerdings ließ ihm der Mann keine Gelegenheit dazu ihn so zu ignorieren, wie er es gewollt hätte. Statt dessen brach er reichlich theatralisch zusammen, und wenn es nicht sichtbare Veränderungen an seinem Körper gegeben hätte wäre der Celegianer versucht gewesen das als kleine Aufführung eines Schmierenkomödianten abzutun. Hätte er es getan wäre Croles Leben hier und jetzt vorbei gewesen.
Was genau diese merkwürdigen Veränderungen bei dem Menschen hervorrief konnte der Sith nicht sagen, aber er spürte, das es nicht das Wirken der Macht war - also konnte es auch nicht die angedrohte Demonstration sein, auf die Lo eigentlich schon gespannt gewesen wäre - selbst als Sith musste man ab und zu mal herzhaft lachen können.
Doch das, was tatsächlich geschah, war nicht seine Zuständigkeit, und einen vor schmerzen schreienden Jünger zu beaufsichtigen genauso wenig.
Gleichzeitig betrat ein weiterer “Bewerber” den Raum, ein im Vergleich zu der illustren Gesellschaft unscheinbar wirkender Mensch mit Namen Iratusin. Doch auf Äußerlichkeiten konnte man bekanntlich nicht gehen, auch wenn Humanoide an sich etwas abstoßendes hatten.
Willkommen,
meinte er trocken, und gab sich keine Mühe seine Verachtung für die Aufgabe zu verbergen. Dennoch war es eben seine Aufgabe, in diesem Moment, und er trachtete danach sie zu erfüllen.
Die erste Frage auch für dich - wieso glaubst du hier am richtigen Platz zu sein? Wieso glaubst du die Macht nutzen zu können? Wenn du mir - wie so viele andere - sagst warum du sie nutzen willst, dann wirst du keine Gelegenheit mehr haben es zu tun, also wähle deine Worte mit Vorsicht.
War es unfair den neusten Jünger vorzuwarnen, ohne ihm die Gelegenheit zu geben den gleichen Fehler zu machen wie praktisch jeder andere auch? Wahrscheinlich. Aber irgendwie hoffte Lo, dass sich jemand darüber beschwerte. Es würde die Sache viel amüsanter machen.
Natürlich würdest du dir dadurch selber schaden,
meinte er nachdenklich an die Adresse des Lamproids. Sicher, das Schlangenwesen hatte seinem Befehl nicht gehorcht, aber die Art, wie er es getan hatte, kündete zumindest von dem hauch von Respekt, den gewissen andere Jünger hatten vermissen lassen.
Du hast meinem Befehl nicht gehorcht, aber du hast Recht, er hätte wohl schlimme Konsequenzen für dich gehabt. Doch es sind Konsequenzen deines Handelns, deiner Herausforderung. Es muss keine Steinwand sein, aber alles, was du tust, macht dich manipulierbar, wenn dich dein Gegner durchschaut hat. Kern der dunklen Seite ist es, zu verhindern das man durchschaut wird - Intrigen, Ränkespiele, das sind alles Symptome dieses Ziels. Manipulation ist das, was den Sith vom Jedi unterscheidet - zumindest sagen das manche. Lichtschwerter schwingen kann jeder. Seinen Gegner in eine Falle zu locken obliegt den Sith.
Lo hoffte, dass seine Worte lehrerhaft klangen, und Frucht bringen würden, so sie denn zu den lernbereiten Ohren der Anwesenden gelangten. Zudem hoffte er, dass Chiffith sie richtig verstand, schließlich waren sie hauptsächlich an ihn gerichtet. Dem Jäger auszuformulieren, dass es seine Instinkte waren, die ihn manipulierbar machten wie eine Repulsorpuppe, das wäre zu viel des guten gewesen.
Torryn,, es ist nicht nötig das ihr die Macht manifestiert - das erwarte ich von der Hälfte von euch nicht, und dem Rest traue ich es gar nicht erst zu. Die Macht macht keinen Sith aus - wer nicht den Charakter hat um Sith zu werden, dem wird auch die größte Macht nichts nützen.
Ob seine Worte hier noch etwas ändern konnten wusste Lo nicht, und als der Jünger den Raum verließ strich er ihn aus seinen Gedanken. Torryn hatte nicht direkt versagt, also gab es keinen Grund ihn zu töten - der Tod würde ihn ohnehin schnell ereilen, auch wenn der Sith nicht sicher war was der etwas erfahrenere Jünger Ian vor hatte, als er dem anderen aus dem Raum folgte.
Sicher, er hatte den Anwesenden den Tod versprochen. Aber was nutzte es wenn er von Subtilität sprach und im nächsten Moment mit der verödenden Klinge eines Lichtschwertes plumpe Fakten schuf? Den Jünger gehen zu lassen würde die anderen darüber nachdenken lassen wie er wohl in Zukunft sterben könnte, wenn er es nicht erwartete. Und wenn jemand an Los Entschlossenheit zweifelte wäre er der nächste Jünger, der das Zeitliche segnete.
Ich verlange keine Kunststücke, nur die Fähigkeit zu sprechen - und zu hören,
meinte Lo mit einem höhnischen Tonfall auf Croles pathetischen Abschied.
Lediglich eine Antwort auf eine Frage nach der Vergangenheit, nicht der Gegenwart oder der Zukunft. Doch wer das nicht versteht der scheint bereits Ablagerungen in seinem Hirn zu haben,
fügte der Sack hinzu, auch wenn er sich fragte was es tatsächlich für ein Leiden war, von dem der Mensch befallen worden war. Eine Ansteckung fürchtete er nicht - zu unähnlich war sein Metabolismus dem der meisten Humanoiden - doch ihn interessierte wann und unter wie großen Schmerzen dieser hochnäsige Möchtegern-Sith eingehen würde.
Ihn selbst zu töten wäre sicherlich ganz zu anfang sinnvoll gewesen, aber wenn er es jetzt tat würde er ein Zeichen setzen dafür, dass man sich einiges erlauben konnte bevor er zu schlug. Indem er ihn gehen ließ glaubte Lo zu zeigen das Subtilität das Maß aller Dinge war, und das man niemals wissen konnte wann einen die gerechte Strafe ereilte.
In einer Welt, in der Jedi die Sith jagten, und in der Sith quasi alles jagten was sie durch ihre Existenz beleidigte, war es gut sich früh an den Gedanken zu gewöhnen ständig über seine Schulter zu schauen und sich nicht auf die Ordensküche zu verlassen.
Sith-Orden - Trainingsraum 0405 - Rasah, Ian, Torryn, Crole, Chiffith und Lo-Tsodnuth
Lo hatte nicht vor auf Croles Worte zu antworten, zumal er die Provokation des Egomanen nicht durch eine Antwort bestärken wollte. Allerdings ließ ihm der Mann keine Gelegenheit dazu ihn so zu ignorieren, wie er es gewollt hätte. Statt dessen brach er reichlich theatralisch zusammen, und wenn es nicht sichtbare Veränderungen an seinem Körper gegeben hätte wäre der Celegianer versucht gewesen das als kleine Aufführung eines Schmierenkomödianten abzutun. Hätte er es getan wäre Croles Leben hier und jetzt vorbei gewesen.
Was genau diese merkwürdigen Veränderungen bei dem Menschen hervorrief konnte der Sith nicht sagen, aber er spürte, das es nicht das Wirken der Macht war - also konnte es auch nicht die angedrohte Demonstration sein, auf die Lo eigentlich schon gespannt gewesen wäre - selbst als Sith musste man ab und zu mal herzhaft lachen können.
Doch das, was tatsächlich geschah, war nicht seine Zuständigkeit, und einen vor schmerzen schreienden Jünger zu beaufsichtigen genauso wenig.
Gleichzeitig betrat ein weiterer “Bewerber” den Raum, ein im Vergleich zu der illustren Gesellschaft unscheinbar wirkender Mensch mit Namen Iratusin. Doch auf Äußerlichkeiten konnte man bekanntlich nicht gehen, auch wenn Humanoide an sich etwas abstoßendes hatten.
Willkommen,
meinte er trocken, und gab sich keine Mühe seine Verachtung für die Aufgabe zu verbergen. Dennoch war es eben seine Aufgabe, in diesem Moment, und er trachtete danach sie zu erfüllen.
Die erste Frage auch für dich - wieso glaubst du hier am richtigen Platz zu sein? Wieso glaubst du die Macht nutzen zu können? Wenn du mir - wie so viele andere - sagst warum du sie nutzen willst, dann wirst du keine Gelegenheit mehr haben es zu tun, also wähle deine Worte mit Vorsicht.
War es unfair den neusten Jünger vorzuwarnen, ohne ihm die Gelegenheit zu geben den gleichen Fehler zu machen wie praktisch jeder andere auch? Wahrscheinlich. Aber irgendwie hoffte Lo, dass sich jemand darüber beschwerte. Es würde die Sache viel amüsanter machen.
Natürlich würdest du dir dadurch selber schaden,
meinte er nachdenklich an die Adresse des Lamproids. Sicher, das Schlangenwesen hatte seinem Befehl nicht gehorcht, aber die Art, wie er es getan hatte, kündete zumindest von dem hauch von Respekt, den gewissen andere Jünger hatten vermissen lassen.
Du hast meinem Befehl nicht gehorcht, aber du hast Recht, er hätte wohl schlimme Konsequenzen für dich gehabt. Doch es sind Konsequenzen deines Handelns, deiner Herausforderung. Es muss keine Steinwand sein, aber alles, was du tust, macht dich manipulierbar, wenn dich dein Gegner durchschaut hat. Kern der dunklen Seite ist es, zu verhindern das man durchschaut wird - Intrigen, Ränkespiele, das sind alles Symptome dieses Ziels. Manipulation ist das, was den Sith vom Jedi unterscheidet - zumindest sagen das manche. Lichtschwerter schwingen kann jeder. Seinen Gegner in eine Falle zu locken obliegt den Sith.
Lo hoffte, dass seine Worte lehrerhaft klangen, und Frucht bringen würden, so sie denn zu den lernbereiten Ohren der Anwesenden gelangten. Zudem hoffte er, dass Chiffith sie richtig verstand, schließlich waren sie hauptsächlich an ihn gerichtet. Dem Jäger auszuformulieren, dass es seine Instinkte waren, die ihn manipulierbar machten wie eine Repulsorpuppe, das wäre zu viel des guten gewesen.
Torryn,, es ist nicht nötig das ihr die Macht manifestiert - das erwarte ich von der Hälfte von euch nicht, und dem Rest traue ich es gar nicht erst zu. Die Macht macht keinen Sith aus - wer nicht den Charakter hat um Sith zu werden, dem wird auch die größte Macht nichts nützen.
Ob seine Worte hier noch etwas ändern konnten wusste Lo nicht, und als der Jünger den Raum verließ strich er ihn aus seinen Gedanken. Torryn hatte nicht direkt versagt, also gab es keinen Grund ihn zu töten - der Tod würde ihn ohnehin schnell ereilen, auch wenn der Sith nicht sicher war was der etwas erfahrenere Jünger Ian vor hatte, als er dem anderen aus dem Raum folgte.
Sicher, er hatte den Anwesenden den Tod versprochen. Aber was nutzte es wenn er von Subtilität sprach und im nächsten Moment mit der verödenden Klinge eines Lichtschwertes plumpe Fakten schuf? Den Jünger gehen zu lassen würde die anderen darüber nachdenken lassen wie er wohl in Zukunft sterben könnte, wenn er es nicht erwartete. Und wenn jemand an Los Entschlossenheit zweifelte wäre er der nächste Jünger, der das Zeitliche segnete.
Ich verlange keine Kunststücke, nur die Fähigkeit zu sprechen - und zu hören,
meinte Lo mit einem höhnischen Tonfall auf Croles pathetischen Abschied.
Lediglich eine Antwort auf eine Frage nach der Vergangenheit, nicht der Gegenwart oder der Zukunft. Doch wer das nicht versteht der scheint bereits Ablagerungen in seinem Hirn zu haben,
fügte der Sack hinzu, auch wenn er sich fragte was es tatsächlich für ein Leiden war, von dem der Mensch befallen worden war. Eine Ansteckung fürchtete er nicht - zu unähnlich war sein Metabolismus dem der meisten Humanoiden - doch ihn interessierte wann und unter wie großen Schmerzen dieser hochnäsige Möchtegern-Sith eingehen würde.
Ihn selbst zu töten wäre sicherlich ganz zu anfang sinnvoll gewesen, aber wenn er es jetzt tat würde er ein Zeichen setzen dafür, dass man sich einiges erlauben konnte bevor er zu schlug. Indem er ihn gehen ließ glaubte Lo zu zeigen das Subtilität das Maß aller Dinge war, und das man niemals wissen konnte wann einen die gerechte Strafe ereilte.
In einer Welt, in der Jedi die Sith jagten, und in der Sith quasi alles jagten was sie durch ihre Existenz beleidigte, war es gut sich früh an den Gedanken zu gewöhnen ständig über seine Schulter zu schauen und sich nicht auf die Ordensküche zu verlassen.
Sith-Orden - Trainingsraum 0405 - Rasah, Ian, Torryn, Crole, Chiffith und Lo-Tsodnuth