Bastion


Bastion // Hauptstadt // Zentrum // Raumhafen // an Bord von Lexas Schiff // Lexa


Die Kühle Einsamkeit des Schiffes war erfrischend. Hier war sie ungestört, gänzlich allein in ihren Gedanken, die durch Raum und Zeit wanderten. Abgeschieden, einsam, unaufhaltsam irrte sie umher, suchend, fragend ohne Antwort findend. Ein Lauf der niemals enden würde, der vielleicht auch gerade erst begonnen hatte. Zeh konnten Gedanken sein, schwierig ihr wirken, langsam, schleichend und dennoch stets eilend. Keine Ruhe ließen sie ihr, weder im wachen noch im schlafen. Ein Ziel vor Augen glaubend und dennoch nicht wissend. Was wollte es? Was suchte es auf seinem langen, einsamen weg!? Was hoffte es zu finden in der Dunkelheit wo das nichts lauerte!? Gefräßig war es, stets hungernd. Nur die Jagd befriedigte es. Der Rausch des Blutes in seinen Ohren, das Adrenalin, ein Wirken und vereinen. Doch niemals wurde jener Hunger bis zur Neige gestillt. Niemals schien es gänzlich gesättigt zu sein. Die einfache Lust, die Begierde nach Nahrung genügte nicht, es musste mehr sein. Die Schreie des Geistes verstummten nicht, noch würden sie jemals verstummen. Was oder wer war sie und was sollte sie sein? Was forderte ihr Geist von ihr? Sie war ein Wesen, ein Wesen der Mysterien. Ein Wesen der Dunkelheit, welches mit aller Kraft nach etwas griff, nach etwas unbekanntem von dem sie noch nichts wusste. Die Schreie ihrer Tiefen verhalten nicht sondern wurden stets lauter. Sie begehrten auf, wollten Freiheit suchten danach und würden sich jene nehmen. Ein Spielzeug, eine Marionette, welche endlich erlöst werden wollte. Es war die Dunkelheit, die ihr stetiger Begleiter war, vor der andere zurückschreckten, in Panik davonjagten. Es war ihre Angst die sie stärkte, ihre Angst die ihr Zufriedenheit gab und sich nach mehr lechzen ließ. Sie begnügte sich nicht mit dem einfachen sondern wollte mehr, weit mehr und dennoch wusste sie nicht wie sie dies erreichen konnte. Gefangen in einem Körper aus Fleisch und Blut, gefangen in einer Seele, fristend, vegetierend, auf Befreiung hoffend und dies alsbald würde sie warten, warten auf Erlösung. Wartend auf die völlig Entfaltung ihres wahren Ichs, welches noch immer im verborgenen lag. Wo befand sich jene Erfüllung? Wo in diesem undankbaren Universum hielt es sich auf und weshalb verweigerte es ihr noch immer was ihr wirklich zustand!? War es Absicht, war es der versuch sie zu quälen um in Erfahrung zu bringen wie sie darauf reagierte oder war es viel mehr ein Ansporn für sie ihrem treiben zu folgen? So viele Spiele wurden gespielt und viele wurden verloren. Würde auch sie verlieren oder würde sie erhaben sein, über alle dem stehend und lachend, weil sie geschafft hatte, was andere nicht geschafft hatten!? Möglicherweise! Und dennoch blieben so viele Fragen offen, blieb so viel unbeantwortet und in Rätseln zurück. Ein Rätsel war es, ein Mysterium, welches noch nicht gelüftet werden wollte. Es sträubte sich mit aller Macht und es gewann. Sein Sträuben war hartnäckiger als sie und dies bedeutete, dass noch immer ein Schlüssel fehlte, ein wichtiger Schlüssel, welcher noch immer nicht gefunden worden war. Wo verbarg sich jener Schlüssel!? Sollte sie suchen!? Doch genau dies tat sie doch! Bisher jedoch war sie noch nicht fündig geworden. Auch jener Schlüssel wurde ihr verwehrt und genau aus diesem Grund streifte sie umher. Durchstreifte die Nächte auf der Suche nach der Lösung. Doch nichts von dem was sie bisher gefunden hatte schien dem zu entsprechen was passte. Eine solche Schlüsselform hatte sie noch nie gesehen. Einzigartig, unbeschreiblich einem Unikat gleichend.

Sie alle streben nach etwas. Sie alles versuchten etwas zu erreichen doch ihre Wege und Ziele unterschieden sich dabei voneinander. Ihr Ziel war ein gänzlich anderes als das der Meisten. Ihr Weg führte sie durch die dunkelsten Schluchten, die engsten und abgeschiedensten Wege, weit fort von aller Realität. Doch was war schon die Realität, die Wirklichkeit, wie viele sie nannten, wenn sie alle selbst nicht in der Wirklichkeit lebten, sondern Illusionen nachjagten. Wo sollte man dann glauben? Nein, niemals würde sie sich täuschen lassen. Sie war Herrin, Herrin ihrer selbst und sie würde entscheiden wohin sie gehen würde. Sie würde sich nicht abhängig machen so wie die meisten dieser verzweifelten Gesellschaft es taten. Eine Gesellschaft die nichts weiter war als eine Illusion, erzeugt von jemandem der zu viel Angst hatte die Wahrheit zu sehen, in der Wirklichkeit zu leben und zu erfahren was es bedeutete wahrlich frei zu sein. Doch Freiheit musste erkauft werden. Hart musste man um sie Kämpfen, ihr nachjagen und sie ergreifen. Suche, suche, denn nur dann wirst du finden. Worte die so alt waren wie das Universum selbst. Sie war eine Suchende, eine von wenigen. Aber sie würde im Gegensatz zu den anderen finden und wenn sie erst einmal gefunden hatte würde sie niemals mehr loslassen. Jede Suche hatte irgendwann ein Ende nur jenes Ende musste erst einmal gefunden werden. Sie war jung, jung genug um ihre Suche fortzusetzten und um fündig zu werden. Nichts war vergebens weder in dem hier noch in dem jetzt. Die Balance musste gefunden werden und sie würde ausgeglichen werden. Sie würde Herrin sein, Herrin über das hier, das jetzt, über alles. Die Unterwelt würde ihr Königreich sein und die Welt der Lebenden würde der Ort der Versklavung sein, ihrer Versklavung. Ein Reich ohne Spaltung mit einem einzigen Unterschied, nämlich das Dunkelheit Licht sein würde und Licht Dunkelheit. Eine Verschiebung, eine einzige und alles würde sich verändern.

So wie ihre Gedanken sich verloren, verlor sich auch die Zeit. Mit jeder Sekunde die verstrich, verstrich eine Minute und mit jeder Minute die verstrich, verstrich eine Stunde. So sammelte sich alles, wurde aus dem Tag die Nacht und aus der Nacht die Finsternis. Dunkelheit umhüllte alles so wie stets wenn es Nacht wurde auch wenn sie von jener nichts mitbekam. Irgendwann dann senkte sich die Müdigkeit über ihre Lieder, zog sie in den Schlaf und damit in eine weitere Gedankenwelt. In eine Welt der Träume.


Bastion // Hauptstadt // Zentrum // Raumhafen // an Bord von Lexas Schiff // Lexa
 
Bastion- Center- Sithorden- Nebenseite – Alisah und Padme


Padme grinste schief, als Alisah meinte, daß sie das realistische Jedidouble wäre, was ihr jemals unter die Nase gekommen wäre. Was sollte Padme auch dazu sagen?
Und scheinbar genoß es Alisah auch, sie mit dieser Situation aufziehen, ahnte jedoch nicht, daß sie einen leichten wunden Punkt bei Padme getroffen hatte. Schließlich rührte diese ganze Situation doch von einem Sturz her.

Aber trotz allen Ernstes bei der Sache, Padme mußte einfach lachen, als Alisah die Sache weiterspann. Aber trotz des ganzen Spaßes war Padme beim Klettern hochkonzentriert geblieben. Es wäre fatal für sie noch einmal zu stürzen. Und so hielt sie Alisah, die kurz den Halt verlor, die Hand hin. Alisah schaute kurz überrascht drein, bevor sie anfing zu lachen.

Padme lächelte ebenfalls, denn an für sich war diese Situation auch höchst ungewöhnlich und ihr Ende war nahe. Auf dem Sims verabschiedeten sich die Apprentice und Padme voneinander. Beide ahnten auch, daß sie sich beim nächsten Wiedersehen als Gegner gegenüberstehen könnten.



"Ich wünsche Dir auch eine Gute Reise, Alisah."


sagte Padme leise und wartete, bis Alisah in ihrem Zimmer verschwunden war. Jenem Zimmer, das Padme am Abend zuvor als leer betrachtet hatte.

Dann begann sie den Aufstieg zu Menaris Quartier, wobei ihr die Kletterei dankenswerter Weise weniger Mühe machte, als sie angenommen hatte.

Aber dennoch war sie froh, als sie den Sims ihres derzeitigen Quartiers erreicht hatte. Sie wollte gerade vom Sims ins Zimmer springen, als ihr einfiel, daß es vielleicht günstiger wäre, nicht mit allzuviel Krach wiederzukommen.
Schließlich wollte sie ihrem Gastgeber nicht früher als nötig vor die Augen treten. Und in dem Zustand sowieso nicht.
Leise stieg sie also vom Sims ins Zimmer und trat auf den Spiegel zu und erblickte ihr desaströses Spiegelbild. So dreckig war sie als Elaine nie gewesen. Sie sah aus, als hätte sie von jeder Dreckart Bastions ein wenig zur Probe mitgenommen.

Kopfschüttelnd wandte sie sich ab und trat zum Kleiderschrank, um sich dort frische, aber vor allem saubere Sachen herauszusuchen. Danach zog sie sich aus und warf ihre Kleidung in den Müllschacht, denn diesen Dreck wieder herauszubekommen, war mittlerweile eine Herausforderung geworden, die in keiner Relation zum Nutzen stand.
Dafür genoß sie die nachfolgende Dusche umso mehr. Die letzte Dusche auf der "Wind" hatte ihr die Erinnerung an die "Letzte Bastion" etwas verleidet.
Sie erinnerte sich noch an das Grauen, was Ami und sie damals empfunden hatten, als sie auf Rexus nach dem Rechten hatten sehen wollen.
Und so verwunderte es sie nicht, daß sie als Elaine angenommen hatte, daß ihr Janem komische Erinnerungen in den Kopf gepflanzt hatte, schließlich war es damals nicht gerade ein Alltagserlebnis gewesen.

Als sie sich nach der Dusche die Haare bürstete, kam sie nicht umhin festzustellen, daß ihr der Ausflug mehr als gut getan hatte.
Während Elaine noch sehr ausgezehrt und blass ausgesehen hatte, waren Padmes Wangen rosig und die Augen strahlten wieder vor Lebendigkeit. Nicht nur die Erlebnisse der vorangegangenen Nacht, sondern auch die Bewegung an der frischen Luft, hatten die Mattigkeit und Unlust vertrieben.

Dennoch war sie nachdenklich, als sie sich anzog. Sie wußte nicht recht, wie sie Janem nun gegenübertreten sollte. Welchen Kurs sollte sie einschlagen. Sie wußte nur, daß sie Alisahs Beteiligung an den Erlebnissen heute nacht verschweigen mußte. Also konnte sie nur hoffen, daß Janem es für unter seiner Würde hielt, sich mit alltäglichen Dingen wie Verhaftungen und ähnlichem abzugeben.
Vielleicht würde es ihn ablenken, wenn er sie in der Sithkleidung sah, die sie für den Tag ausgewählt hatte. Über einer schwarzen Hose und einem ebenso schwarzen, langärmeligen, anliegenden Shirt trug sie eine schwarze Tunika, die ihr bis zur Mitte der Oberschenkel reichte. Durch einen breiten, ebenfalls schwarzen Stoffgürtel bauschte die Tunika leicht am Oberkörper und ihre schwarzen, hohen Stiefel vervollständigten ihre Kleidung.
Nur den dazugehörenden Mantel behielt Padme in der Hand, als sie das Zimmer leise verließ.
Aber das Quartier war leer, die beiden Sith waren bereits aufgestanden und hatten ihr Tagwerk bereits begonnen.
Padme hatte sich nie eine Illusion darüber gemacht, daß Janem ihren Ausflug nicht bemerkt hatte. Aber irgendwie störte sie seine Selbstsicherheit in Bezug auf ihre Rückkehr schon ein wenig.
Aber vielmehr störte sie, daß sie nun ein Problem hatte. Nämlich das dringende Problem, etwas zum Frühstücken aufzutreiben.



"Verflixte Sithbrut. Ich kann doch schlecht durch den Orden laufen."


murmelte sie unwirsch. Aber was sollte ihr denn übrig bleiben, wenn sie die beiden nicht einfanden.
Überhaupt die Informationen, die sie über den Sithorden besaßen waren dürftig. Es war schließlich nicht gerade so, daß die Sith ein offenes Haus pflegten.
Also begann sie vor dem großen Rundfenster auf und ab zu gehen, um sich darüber klar zu werden, was sie als nächste tun sollte.



Bastion- Center- Sithorden- Janems Quartier- Wohnzimmer
 
[Bastion – Sith-Orden – Bibliothek – Irraréf Naf]

Irraréf wachte auf, er saß immer noch in der Bibliothek. Nur wie lange? Er hatte keine Ahnung um ihn herum gingen verschiedene Sith umher. Irraréf stand auf sah sich um, bemerkte aber absolut nichts auffälliges, seine Meisterin schien ihn wohl erst einmal alleine zu lassen.
Er ging mit schnellen Schritten aus der Bibliothek, er musste ja immer noch ein Lichtschwer zu Ende fertigen und dafür hatte er alles bis auf den Primärkristall, der würde sich hoffentlich bei dem alten Mann im Haus finden.
So ging Irraréf aus dem Sith Orden auf die Straße, diese war schon stark gefüllt. Überall fuhren Speeder hin und her und Mengen an Bürgern verursachten in den Straßen Staus.
Kurz sah Irraréf noch einmal auf das gewaltige schwarze Gebäude, von dem so eine Präsenz, so eine Macht ausging, wie er sie noch niemals gespürt hatte. Dies war einfach einmalig, einfach nur beeindruckend.
Ob die Jedi auch ein solches Gebäude hatten? Irraréf wusste es nicht, bedachte aber das sie wohl nicht so ein gewaltiges wie die Sith besäßen!
Der junge Sith ging durch die gefüllten Straßen, von einem Laden, einem Hotel und einem Geschäft zum anderen.
Hier war alles so viel anders als bei ihm zu Hause auf Mustafar, er vermisste diese Hitze, dieses immer präsente Rot, was einem ihm in den Augen geprägt war.
Irraréf mochte Mustafar, dieser Planet war etwas einmaliges genauso gefährlich und lebensfeindlich, wie aber auch beeindruckend und faszinierend.
Er mochte diese Stahlstädte nicht, nur Stahl und Glas! Die Natur war Irraréfs zu Hause, auch wenn Mustafar eine eher tödliche Natur besaß, saß er früher manchmal Stunden an seinem Fenster und beobachtete diese Gewalten. Sie waren unberechenbar, immer floss der Strom anders oder immer explodierte ein anderer Vulkan und hier war alles jeden Tag das gleiche.
Ein sich immer und immer wiederholender Kreis, des Nichts.

Jetzt stand Irraréf vor dem Haus des alten Mannes, die Tür stand auf und er ging hinein. Bis zu seinem letzten Besuch hatte sich hier absolut nichts geändert, das Bücherregal lag immer noch auf dem Boden und das Fenster war immer noch zersplittert.
Irraréf Naf suchte, suchte und suchte fand aber nirgends einen roten Primärkristall nur unnützen alten Kram, aber nicht das was er wirklich brauchte.
Er ging die Treppe ins erste Stockwerk und suchte dort weiter, von einem Zimmer zum nächsten.
Diese waren aber nur von altem Gerümpel vollgestellt. Es gab nichts wirklich brauchbares und von Kristallen fehlte jede Spur.
Da hörte Irraréf ein Geräusch, eine Person im Erdgeschoss.


Hallo? Jakky? Wo bist du? Wo ist meine Bestellung?

Irraréf ging langsam die Treppe hinunter und da sah er eine Person, einen Rodianer der gerade Kisten und Regale durchwühlte.

Jakky? Was soll das? Ich will jetzt den Blaster haben! Du hast gesagt du kannst ihn mir besorgen!

"Welchen Blaster?", fragte Irraréf der sich von Hinten an den Rodianer angeschlichen hatte.

Der Rodianer erwiderte:" Wer sind sie denn und wo ist Jakky?

Der Zabrak antwortete:" Falls Jakky, dieser alte Mann ist, der wurde von einem Sith beseitigt und was wollen sie hier?"

Der Rodianer musterte Irraréf kurz bis er einen Blaster zückte, ihn auf Irraréf hielt und ihn bedrohte:" Sie sind ein Sith! Habe ich Recht, wenn ich mir sie nur ansehen, schwarze Robe und diese fürchterlichen Beine! Ich will nur meinen bestellten Blaster, dann gehe ich wieder. Kommen sie mir nicht zu nahe!"

"Beruhigen sie sich, ich werde ihnen nichts tun. Bestellen sie hier öfters etwas?", entgegnete Irraréf dem Typen.

"Ja, wieso?", fragte der Rodianer.

Irraréf antwortete:" Ich suche einen roten Primärkristall und finde hier keine!"

"Hä Hä, sie wollen ein Lichtschwert bauen, na? Die Waffe eines jeden Sith. Suchen sie die normalen oder die seltenen?", erwiderte der Rodianer.

Irraréf beantwortete:" Wo befinden sich denn die Seltenen?"

Der Rodianer nickte kurz, grinste ein wenig und ging zu einem der Bücherregale. Dieses stieß er zu Seite und dahinter befand sich eine Tür.

Er grinste Irraréf an:" Hier drin ist Jakkys, ganzer Stolz!

Irraréf ging zur Tür, nickte kurz und stieß dem Rodianer mit einer schnellen Handbewegung, die Waffe aus der Hand.

"Tur mit Leid!"

Dann versuchte Irraréf einen Machstoß an dem Außerirdischen, er dachte an die Gebote des Siths.
Und dachte dann schnell an diesen Jakky, an diesen alten Mann der ihn vor seiner Meisterin blamiert hatte, er erzürnte und der Rodianer donnerte in einer schnellen Bewegung gegen eine Wand.


"Ahhhhhhh, was wollen sie von mir? Was habe ich ihnen getan?"

"Ich bin ein Sith, ich habe das was ich will und jetzt werden sie nicht mehr gebracht!"

Ein weitere Machtstoß lies den hilflosen Rodianer in mehrere Glasvitrine donnern. Diese zersplitterten und der Typ schrie auf.
Irraréf grinste nahm den Blaster und stellte sich vor den Rodianer. Dieser lag hilflos am Boden.
Er schrie
:" Bitte, bitte, lassen sie mich am Leben! Ich habe Familie, zwei Kinder! Haben sie erbarmen."

"Erbarmen, ich kenne diesen Begriff nicht einmal!", da warf Irraréf den Blaster weg in dem Gesicht des Rodianers zeigte sich Erleichterung.

"Danke, danke, auch Sith haben ein Herz!"

Da nahm Irraréf plötzlich seinen rechten Fuß und donnerte die Krallen des Stahlfußes in einer schnellen Bewegung in den Oberkörper des Rodianers. Dieser schrie auf, tränen liefen sein Gesicht herunter, Blut floss aus seinem Oberkörper und die Knochen knackten.
Auf Irraréfs Gesicht zeigte sich ein Lächeln, er fühlte sich von der Demütigung erlöst, ihm gefielen die Qualen des Rodianers.
Statt dem armen leidenden Wesen mit einem zweiten Tritt ein für alle Mal den Gar aus zu machen, ließ Irraréf ihn qualvoll verbluten und ließ von ihm ab.
Man hörte zwar noch seine erbärmlichen Schreie, aber Irraréf missachtete diese einfach und öffnete die Tür, die er ihm eben gezeigt hatte.
Hinter dieser Tür war nichts außer einer kleinen Glaskuppel unter der ein rot leuchtender Kristall lag, er leuchtete unglaublich stark. So etwas hatte Irraréf noch nie gesehen. Mit Hilfe der Macht ließ der junge Sith die kleine Glaskuppel zerplatzen und ließ mit Hilfe der Levitation den Kristall in seine Hand gleiten.
Dieser Stein schien nicht nur stark zu leuchten, er hatte etwas an sich, von ihm ging eine starke Präsenz aus, die Irraréf mit Kraft füllte. Sofort fühlte er sich besser und ging aus dem Raum.
Der Rodianer war tot, Irraréf setzte sich und versuchte alle Teile die er verkauft hatte zu einem Lichtschwert zusammen zu Bauen.
Mit Hilfe der Macht steuerte er die Teile und steckte sie aneinander. Bis schließlich nach vielleicht einer Stunde ein fertiges Lichtschwert vor ihm lag. Irraréf nahm es in die Hand, begutachtete es und befestigte es an seiner Robe. Dann ging er aus dem Haus, zurück zum Sith Orden.
Irraréf dachte nach und spürte seine Meisterin in ihrem Quartier.

Da stand der junge Sith vor diesem und klopfte.


[Bastion – Sith-Orden – Vor Tasela Valars Quartier – Irraréf]
 
[Bastion - Center - Sith-Orden - Trainingsraum] - Janem, Vincent

Verwundet über den Umstand nach diesem schwächlichen Schlag noch am Leben zu sein, so dachte er in seinem gegenwärtig mehr als nur zynischen Zustand, stellte er sich ernsthaft die Frage, wieso Menari so nachsichtig mit ihm war. Bei den folgenden Schlägen seinerseits, die nur zwar etwas kraftvoller, aber noch immer recht zaghaft waren, ging seines Meisters Spiel weiter. Wann immer er einen Schlag führte, konterte der Chiss mit einem Hieb der selben Intensität. Nun bezeichnete er sich natürlich nicht gerade als Meister im Schwertkampf, aber dass Janem mit ihm spielte war nun wirklich nicht schwer zu erkennen.

Merkwürdigerweise zierte jedoch kein Grinsen das Gesicht seines Gegenüber, folglich schien er sich nicht über ihn lustig machen zu wollen. Das übernahmen dafür voll und ganz die umstehenden Adepten für ihn. Er konnte ihre verachtenden Blicke förmlich auf sich lasten fühlen und das Getuschel in dem sonst stillen Raum, von dem Summen der Lichtschwerter einmal abgesehen, zog seine Aufmerksamkeit fast mehr auf sich, als das Duell.

In diesem Moment der Unachtsamkeit, nicht dass es einen Unterschied gemacht hätte, durchbrach Menari seine Verteidigung, wenn man sein eigenes Rumgefuchtel mit dem Lichtschwert so nennen konnte. Die Hitze versenkte die feinen Härchen auf seiner Haut und der dadurch verursachte, unangenehm Geruch stieg ihm in Nase.

Nach einer kurzen Belehrung seines Meister, die ihn jedoch über alle Massen interessierte, vor allem, da er erfuhr welchen Kampfstil er in Zukunft erlernen würde, entfernte sich das Lichtschwert von seiner Kehle und lies ihn wieder etwas freier Denken, ohne Angst haben zu müssen jeden Moment dem Tod die Hand schütteln zu dürfen. Makashi, eleganter als alle anderen Stiele. Das würde seine neue Herausforderung sein, die es zu meistern galt. Im Schwertkampf hatte er, anders als in den Künsten der Macht, schon einige wenige Vorkenntnisse, die ihm jedoch von Nutzen sein könnten. So war er zuversichtlich wenigstens diesmal schnell Resultate bringen zu können.

Nachdem er sich derart mental gestärkt hatte, kam er Janems Aufforderung über einen kleinen Umweg nach und führte einen schrägen Schlag aus, den der Chiss natürlich ohne Probleme parierte und der ihn nicht sonderlich zu überraschen schien. Dann hängte einen horizontalen Stich, ähnlich dem Menaris, an seine erste Attacke an und machte dabei mit seinem rechten Fuß einen Schritt in Richtung seines Meisters, um dem Angriff mehr Kraft zu verleihen.


Wenn wollte er mit diesem kleinen Trick beeindrucken? Menari etwa? Lächerlich.

[Bastion - Center - Sith-Orden - Trainingsraum] - Janem, Vincent
 
[Bastion – Sith-Orden – Krankenstation – Tyranis, Irraref]

Tyranis wunderte sich wie schnell ihr Schüler wieder auf die Beine kam. Dennoch wusste sie, dass er es nicht lange aushalten würde. Bald würde er einschlafen. Kurz dachte sie nach ihm zu folgen, aber wofür? Sollte er doch machen was er wollte. Er hatte sie enttäuscht in allen Dingen. Er konnte nicht einmal die leichtesten Machttechniken anwenden. Hätte er es bei diesem alten sack gekonnt, hätte er alleine mit dem Leben davon kommen können. Er hätte ihn zwar nicht töten können aber er wäre gerade so aus der Situation heraus gekommen. Doch sie musste mit einschreiten. Er konnte von Glück sagen das er noch lebte. Am liebsten hätte sie ihn an unermesslichen Qualen und schmerzen töten sollen. Sie stand auf und ging aus dem Medizinischen Abteil hinaus. Sie kam in die dunkel gehüllten Gänge, die in viele Richtungen führten. Doch wo sollte sie hin. Sie langweilte sich, sie hatte Lust auf einen Kampf. Seit dem alten Mann ist ihre Kampfeslust wieder in vollen zügen, doch nicht so ein Trainingskampf. Sie brauchte das Adrenalin in ihrem blut, dass bei einem Kampf, immer den Gedanken im Hinterkopf sterben zu können. Jeder schritt bei einem Kampf musste passen. War man zu langsam würde man sterben. War man zu schwach, würde man sterben. Es war schon fast so, dass sie den Bürgerkrieg vermisste. Sie ging zu ihrem quartier um sich frisch zu machen. Schnell war sie dort und zog sich aus. Das Wasser floss schon aus dem Duschkopf hinaus. Dieser gleichmäßige Fluss der aus dem Duschkopf kam. Tyranis ging in das Wohnzimmer und zog sich aus, um zu duschen. Als sie das plätschernde Wasser betrachtete schloss sie die Augen. Sie konzentrierte sich. Sie hörte nur das plätschernde Wasser, Sie hob ihre Hände nach vorne und versuchte diese in einem Ruhigen Fluss zu bewegen. Hin und her. Es sah so aus als würde sie das Wasser holten und zu einer Kugel Formen. Jetzt setzt sie Macht dabei ein. Es passierte nichts, doch sie Macht weiter. Die Machttentakeln streifte das Wasser. Sie versuchten immer etwas Wasser aus dem ruhigen Fluss zu nehmen, doch es kam nichts mit. Für einen nicht Machtempfängliches Wesen würde die Störung im Fluss aussehen, als würde eine Windböe diesen Fluss stören. Sie versuchte es weiter, bis sie es Geschafft hatte. Es war zwar nur eine Pfütze, doch sie hatte es Geschafft Wasser zu levitieren. Die junge Sith-Apprentice öffnete ihre Augen und da schwebte es. Das Wasser, was sie gerade aufgefangen hatte. Sie lächelte und ließ das Wasser wieder fallen. Dann ging sie unter die dusche. Sie duschte lange und genoss das Wasser auf ihrer Haut. Als sie fertig war, Und sich gerade ihre Unterwäsche angezogen hatte, klopfte es an der Tür. Sie machte eine Handbewegung und die Tür ging auf.

Komm rein mein Schüler.

Er sah sie nur von hinten. Ihre Beine die so glatt wie Seide war, ihren runden Po, der jedes Männerherz höher schlagen lässt. Ihren nackten Rücken von ein wenig Stoff bedeckt. Sie spürte an ihrem Schüller dass er auf sie schaute und Sie merkte den Puls ihres Schülers wie er immer schneller wurde. Fand er sie anziehend? Ein Zabrak einen Menschen und dann noch sie seine Meisterin? Innerlich lachte Tyranis aber trotzdem konnte man die nervösität ihm anmerken. Sie ging zu ihrem bett wo ihre Robe lag. Diese legte sie sich an und sprach.

Du hast noch viel zu lernen und wie ich sehe hast du es geschafft dir ein Lichtschwert zu bauen.

Mit der Levitation holte sie es heran und aktivierte es. Das Zimmer von ihr wurde in ein dunkles Rot gehüllt. Solch eine Pulsierende Farbe hatte sie noch nicht gesehen. Sie schwang es ein wenig herum und deaktivierte es wieder. Sie ging zu ihm hin und gab es ihm wieder.

Gut gemacht mein Schüler. Du hast es geschafft. Wenigstens eine Sache. Verlier es nie. Hüte es. Ab jetzt ist diese Waffe deine Wichtigste Waffe. Lerne mit dieser um zu gehen Arbeite an deiner Schwertkunsttechnik und du wirst merken was es heißt ein Wahrer Sith zu sein.

Sein Schüler nickte. Tyranis holte eine Drohne und stellte sie auf die mittlerste stufe.

Üb dich schon mal daran mit deinem neuen Lichtschwert.

[Bastion – Sith-Orden – Tyranis Quartier – Tyranis, Irraref]
 
Bastion - Center - Sith Orden - Trainingsraum - Vincent


Dieses Mal schien Vincent mehr Erfolg zu haben als mit einen Bemühungen wenn es um das Ergründen der Macht ging. Die Klinge in seiner Hand bewegte sich mit einer Art die verriet, dass er bereits Erfahrung im Gebiet des Klingenkampfes hatte. Auch wenn sein Stil noch eher auf den Umgang mit einer Klinge aus Metall hindeutete.

Als sein Schüler die von Janem geforderte Stichattacke ausführte verlagerte er automatisch sein Gewicht auf das rechte Bein und liess sich nach vorne fallen, um den Stich mehr Kraft zu verleihen. Es war der typische Angriff eines Makashi Kämpfers. Geprägt von Eleganz und Effizienz.

Janem drehte sich nach links und stand nun seitlich zu Vincent als dieser seinen Stich ausführte. Janem liess seine Koinge von oben auf die seines Schülers fallen, drückte sie nach unten und machte dann einen Schritt nach rechts, wobei er sein Schwert nach oben zog. Durch den fehlenden Druck verlor Vincent das Gleichgewicht, taumelte einen Schritt nach vorne. Janem brachte sein Schwert in eine vertikale Position. machte einen weitren Schritt und kam hinter seinem Schüler zum stehen. Sobald Vincent sein Gleichgewicht zurück hatte, ging dieser wieder zum Angriff über. Janem stellte sich wider seitlich, zu ihm auf das Schwert in einer Hand Vincent zugewandt.

Vincent deckte seinen Meister mit Schlägen ein, die dieser mit kreisendem Handgelenk abfing während er nach hinten tänzelte und so Vincent zwang ihm nachzusetzen. Im richtigen Moment machte Janem mt seinem Schwert eine schenlle zusätzliche Drehung, verdrehte so Vincents Schwertarm, so dass diesem die Klinge entglitt und deaktiviet auf dem Boden landete. Janems rote Klinge fand sich erneut dicht vor der Kehle von Vincent der scher atmend da stand.


Hast du es bemerkt? Ich habe deine Attacken mit leichten Paraden einfach abgewehrt. Indem ich mich von dir wegbewegt habe, habe ich dich gezwungen mehr Kraft in deine Aktionen zu legen und dir so die Kraft geraubt die dir dann fehlte als mein Gegenangriff kam. Das ist eines der Grundprinzipien von Makashi. Lass deinen Gegner sich auspowern, während du möglichst wenig Kraft in deine Paraden legst. Du erreichst dass durch fliessende, kreisende Bewegungen. Es geht weniger um Blocken als darum die Richtung des Schlages deines Gegners zu ändern. Nutze die Wucht seiner Schläge um diese abzulenken.

Janem deaktivierte sein Schwert.

Das soll es für heute gewesen sein. Du hast dich gut geschlagen für die erste Lektion.

Janem ging zum Rand des Kampfringes und hob seine Robe auf, die er sich locker um die Schultern warf. Dann bemerkte er einen Offizier, der im Eingang des Raumes stand und sichtlich angespannt wirkte. Er kam herüber als Janem ihm bedeutete näher zu kommen und übergab ein Mini-Holotransmitter.

Lord Menari. Das hier war vor ca. einer halben Sunde im Holonet. Wir konnten zwar nicht nachverfolgen von wo die Nachricht stammt, aber ihr Inhalt ist leider korrekt.

Janem startete die Auftzeichnung.

Channel 21 - der Neue Nachrichtenkanal teilt mit:

Privates Lambda-Shuttle von Sith-Lord Janem Menari durch Piraten gekapert!

(ccs/ttp) Wie soeben bekannt wurde, haben Piraten das private Lambda-Shuttle von Lord Menari direkt aus der gesicherten Landebucht des Zentralraumhafens von Coruscant gestohlen. Mehrere Wachleute wurden verletzt.
Dabei soll es für die Raumfähre sogar eine Startgenehmigung seitens der Coruscanter Luftraumkontrolle gegeben haben. Unklar ist, wie die Piraten die Luftraumkontrolle dazu zwingen konnten.
Augenzeugenberichten zufolge soll sich das Shuttle anschließend zügig in den Orbit begeben haben und sofort einen Hyperraumsprung ausgeführt haben. Verwertbare Spuren zum Ziel des Sprunges liegen derzeit nicht vor.
Lord Menari hat sich zu dem Vorfall noch nicht geäußert. Er verweilt derzeit auf Bastion in Urlaub und wurde dort mehrfach mit einem leichten Mädchen gesehen.
Lösegeldforderungen oder andere Mitteilungen seitens der Piraten sind derzeit nicht bekannt.
Sobald weitere Meldungen und Reaktionen vorliegen, werden wir sie darüber informieren.

Channel 21 - Ihr neuer Nachrichtenkanal. Sachlich. Fundiert. Intergalaktisch.


Janem Augen verengten sich zu Schlitzen als er den Offizier erneut ansah, der sichtlich schluckte.

Korrket natürlich im Hinblick auf das Schiff mein Lord. Die "Cron" ist tatsächlich von Coruscant verschwunden. Es hat sich auch herausgestellt, dass es keinen Channel 21 gibt. Das ganze lief über zahlreiche Piratenrelais, und es ist uns nicht gelungen den Ursprung genau zu ermitteln.

Janem hatte bereits eine Ahnung wem er diesen Streich zu verdanken hatte. Padmes Jedifreunde Hatten sein Schiff entdeckt und jetzt wollten Sie den Sith öffentlich demütigen. Janem rieb sich das Kinn als er den Offizier ansprach.

Ich möchte, dass der zuständige Offizier im Raumdoch, in dem mein Schiff stand exekutiert wird. Er aht zugelassen dass den Rebellen und vielleicht sogar den Jedi eine wertvolle Beute in die Hände gefallen ist. Leiten Sie das weiter. Geben Sie dem Flottenkommando Bescheid, dass das Schiff unbedingt wieder gefunden werden muss. Es befinden sich vertrauliche Daten an Bord. Und jetzt verswchwinden sie.

Der Offizier entfernte sich zügig. Janem ballte seine Hand zu einer Faust, und unter dem Druck zerbrast mit einem Knall der Holoprojektor in seine Hand. Er würde sie für diese Demütigung zahlen lassen.


Bastion - Center - Sith Orden - Trainingsraum - Vincent
 
Bastion- Center- Sithorden- Janems Quartier- Wohnzimmer


Padme hatte das Auf- und Ablaufen nach einer Weile mit knurrendem Magen aufgegeben und sich mit einem Seufzen auf die helle Couch fallen lassen.
Sie war unschlüssig, wie sie nun vorgehen sollte. Sollte sie hier auf die beiden Sith warten oder sich vielleicht eigenständig auf den Weg machen?

Padme grübelte eine Weile dasrüber nach und blickte dann auf ihr Chrono und beschloß, daß sie noch eine Stunde warten würde, ob die beiden Sith einfanden. Und wenn nicht würde sie sich selbst eben helfen müssen.

Frustiert blickte sie sich in dem Quartier herum. Sie mußte noch eine Stunde toschlagen, aber dann fiel ihr Blick auf einen großzügigen Holobildschirm, begeistert sprang sie auf und nahm die Fernbedienung an sich und schaltete das Gerät ein.

Sie hatte schon beinahe vergessen, wie es war, Zeit für die Holonetnews zu haben. In ihrer Jugendzeit hatte sie viel Zeit damit verbracht, sich Holonetnews zu schauen, denn Informationen konnten lebenswichtig sei und Tryff hatte viel Wert darauf gelegt soviele Informationen wie möglich zu sammeln, auch wenn für Tryff viele Leute Augen und Ohren aufgehalten hatten. Bezahlt natürlich, aber dennoch wollte Tryff Informationen verifiziert haben.
Zu Padmes größter Belustigung fanden sich viele Bestätigungen nicht auf den wichtigen, offizielen Sendern, sondern bei kleineren Sendern, deren Geschäft in mehr oder weniger seriösen Nachrichten bestand.
Erst später hatte Padme feststellen müssen, daß es weitaus unschöner war, Thema der Nachrichten zu sein als nur einfacher Zuschauer.
Aber als diese Einsicht sich eingestellt hatte, war Padme längst nicht mehr damit beschäftigt, sich regelmäßig durch die Holonetnews zu zappen. Im Gegenteil sie hatte zuviele andere Dinge im Kopf gehabt, schließlich gab auch für umtriebige Padawane bei dem ganzen Unsinn viel zu planen und zu bedenken.
Und als Rätin später hatte sie noch weniger Zeit gehabt, aber sie hatte sich aufgrund ihrer Aufgabe auf dem Laufenden gehalten.

Und so genoß sie es, sich auf Menaris gemütlicher Couch auszustrecken und sich die Holonews anzusehen.
Sie war ein wenig verblüfft, als sie sah, daß Akemi Akanato diplomatische Botschafterin der Republik ernannt worden war. Ihre Verblüffung war weniger der Tatsache geschuldet, daß eine berühmte Schauspielerin Botschafterin geworden war, sondern daß Alisah Akemi am vorangehenden Abend erwähnt hatte. Und dabei hatte es sich angehört, als wäre Alisah mit Akemi besser bekannt.

Padmes Amüsement begann sich zu verflüchtigen, als ihre aktuelle Situation wieder deutlicher vor Augen trat. Draußen in der Galaxis zog das Leben vorbei und sie war dazu verdammt, hier zu sitzen und zu warten. Und sie wußte nicht einmal worauf.

Mit einem leichten Seufzer wollte sie das Gerät ausschalten, aber sie vertat sich bei der Bedienung und plötzlich flackerte eine neue Meldung über den Schirm.



Channel 21 - der Neue Nachrichtenkanal teilt mit:

Privates Lambda-Shuttle von Sith-Lord Janem Menari durch Piraten gekapert!

(ccs/ttp) Wie soeben bekannt wurde, haben Piraten das private Lambda-Shuttle von Lord Menari direkt aus der gesicherten Landebucht des Zentralraumhafens von Coruscant gestohlen. Mehrere Wachleute wurden verletzt.
Dabei soll es für die Raumfähre sogar eine Startgenehmigung seitens der Coruscanter Luftraumkontrolle gegeben haben. Unklar ist, wie die Piraten die Luftraumkontrolle dazu zwingen konnten.
Augenzeugenberichten zufolge soll sich das Shuttle anschließend zügig in den Orbit begeben haben und sofort einen Hyperraumsprung ausgeführt haben. Verwertbare Spuren zum Ziel des Sprunges liegen derzeit nicht vor.
Lord Menari hat sich zu dem Vorfall noch nicht geäußert. Er verweilt derzeit auf Bastion in Urlaub und wurde dort mehrfach mit einem leichten Mädchen gesehen.
Lösegeldforderungen oder andere Mitteilungen seitens der Piraten liegen derzeit nicht vor.
Sobald weitere Meldungen und Reaktionen vorliegen, werden wir sie darüber informieren.

Channel 21 - Ihr neuer Nachrichtenkanal. Sachlich. Fundiert. Intergalaktisch.


In Padmes Gesicht zuckte es vor Heiterkeit. Das war wirklich einmal eine aufbauende Meldung.
Aber so nach und nach beunruhigte diese Meldung sie.
Janem würde toben. Nun gut, damit würde sie umgehen müssen.
Aber die Hintergründe dieser Kaperung waren ihr suspekt.
Wer hatte dieses Husarenstück gewagt? Waren es Janem feindlich gesonne Mitglieder der Sith oder des Imperiums?
Sie konnte sich vorstellen, daß sich der Chiss mit seinem Auftreten nicht viele Freunde gemacht.
Oder waren es Mitglieder des republikanischen Widerstandes?
Die Entführung der "Cron" hätte einigen Nutzen gehabt, aber dieser Vorteil war in ihren Augen verspielt worden, als man die Entführung publik gemacht hatte.
Und dies sollte eindeutig eine Demütigung Janems werden.
Also doch eine persönliche Abrechnung? Aber zu welchem Preis? Die Leben derjenigen, die die "Cron" bewachen sollten, waren wahrscheinlich verwirkt.



"Verflixt und zugenäht"


murmelte Padme und machte nun endgültig das Gerät aus. Sie war aber froh, daß sie die Nachricht bereits gesehen hatte. Das gab ihr die Möglichkeit, sich auf Janems Wut besser vorzubereiten. Aber dann kam ihr noch ein Satz aus der Berichterstattung in den Sinn....er wurde mehrfach mit einem leichten Mädchen gesehen....
Was zur Hölle sollte das bedeuten?
Entweder war das einfach nur eine weitere Schmähung oder aber irgendwer hatte sie mit Janem gesehen und gab diese Meldung aus Bastion weiter. Also war dies ein Hinweis auf einen internen Machtkampf?

Sie nahm den schwarzen Kapuzenmantel und zog diesen an und dann die Kapuze über den Kopf. Ihr Lichtschwert hatte sie am Gürtel, aber sie würde sich hüten, es hier zu zünden.

Ohne einen Blick zurückzuwerfen, verließ sie das Quartier. Es wäre doch gelacht, wenn sie Janem in diesem Orden nicht wiederfände.
Wozu gab es denn auch diese zahlreichen Jünger, die in den Gängen herumlungerten.

Padme war nur zu einer Gabelung gelangt, blieb stehen und faßte einen der Jünger ins Auge.



"Führe mich auf der Stelle zu Lord Menari."


herrschte Padme ihn mit strengem Blick an. Sie verkniff sich jegliche freundliche Anrede und formulierte keine Bitte, sondern eine Forderung. Daß die Kapuze ihr Gesicht umschattete und ihre Stimme rauh klang, kam ihr sehr entgegen.
Der Jünger nickte und schritt zügig voran. Dieser Gang führte in eine andere Richtung als in den Hangar, daß hatte Padme rasch gemerkt, aber sie mußten nicht weit laufen. Der Jünger öffnete die Tür und Padme konnte gar nicht anders, als zügig einzutreten.
Sie fand sich in einem großzügigen Trainingsraum wieder. Vincent und Janem standen in der Mitte und sie schinen ihr Training gerade erst beendet zu haben. Zahlreiche Jünger standen herum und beobachten die Beiden.
Doch etwas stimmte nicht. Janem strahlte blanke Wut aus und Padme schluckte.
Sie ahnte den Grund seiner Wut und konnte es ihm nicht einmal verdenken.
Mit einem Knall zerbarst ein Gegenstand, den Janem in der Hand hielt.
Padme holte tief Luft und blieb an ihrem Platz stehen. Sie wünschte, sie wäre nicht hergekommen.




Bastion - Center - Sith Orden - Trainingsraum - Janem, Vincent und Padme
 
[Bastion - Center - Sith-Orden - Trainingsraum] - Janem, Vincent

Auch wenn sich die Klinge des Lichtschwerts seines Meisters nur einen Fingerbreit von seiner Kehle entfernt befand, kam er nicht umhin die Eleganz seiner Angriffe zu bewundern. Er hatte lange mit einer Vibroklinge geübt und sich darauf konzentriert einen möglichst schönen Stil zu erlernen, doch jetzt wo er den Chiss kämpfen sah, kamen ihm all seine Bemühungen lächerlich vor. Makashi. Er würde diese Art zu kämpfen lernen, oh und wie er es lernen würde. Die Macht mag etwas unglaublich schönes sein, doch diesen Tanz, den Menari ihm offenbart hatte, würde ihn zur Gänze ausfüllen können.

Er spürte erst jetzt wie sein Atem schneller ging, während das, was bei einem Menschen Adrenalin wäre, durch seinen Körper jagte. Merkwürdigerweise war es ein gutes Gefühl, welches noch verstärkt wurde, als sein Meister ihn vor allen Anwesenden Sith lobte. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Vielleicht war er zu pessimistisch gewesen und vielleicht, nur vielleicht, konnte er ein Sith werden, wenn er genug investierte.

Als Janem sich abwandt, verharrte er noch einige Sekunden und ging dann zu seinem Lichtschwert, was ihm aus der Hand geschlagen worden war. Während sich hinter ihm die Adepten langsam wieder ihrem Training widmeten, hob er seine Waffe auf und folgte seinem Meister mit gebührendem Abstand zu einem nahestehenden, in Schwarz gehüllten Offizier, der äußerst ängstlich wirkte. Der Ursprung dieses Unbehagens schien von einem Holotransmitter, beziehungsweise von etwas dass davon aufgezeichnet wurde, auszuegehen, den der Mann Menari mit beinahe zittrigen Händen übergab.

Die aufgezeichnete Nachricht schien Janem nicht zu gefallen, auch wenn er nicht genau mitbekommen hatte, wovon der Inhalt handelte. Was er allerdings mitbekommen hatte war, dass seines Meisters Schiff, die Cron, gekapert wurde und irgendwelche Piraten etwas damit zu tun haben sollen.

Er nährte sich dem Sith und dem in Schwarz Gekleideten etwas, um sie besser zu verstehen und bekam dabei mit, wie sein Meister die Exekution eines Offiziers anordnete. Er wusste nicht genau wie viel ein Schiff, wie die Cron, wert war, aber er konnte sich nicht vorstellen, das dies den Tod eines Menschen rechtfertigte. Wahrscheinlich musste der Mann auch nicht wegen des Sachwerts des entwendeten Schiffes sterben, sondern wegen der Schmach, die Menari seinetwegen durchleben muss. Gerade als er geglaubt hatte er würde den Chiss etwas besser verstehen, kam ein erneuter Rückschlag. In einer Sekunde sah er den Sith vor ihm als einen weisen Mentor und in der nächsten verzerrte sich das Bild zu dem eines herzlosen Tyrannen. Wieder schoss ihn die Frage durch den Kopf, ob der Weg der Sith wirklich der seine sein sollte.

Ein metallisches Knacken riss ihn aus seinen Gedanken, dann sah er die Überreste eines Gerätes, das einmal ein Transmitter war, auf dem Boden aufschlagen. Es sah ganz danach aus, als würden sie nicht mehr lange auf Bastion verweilen. Seine Irrfahrt durch das Universum ging weiter; an seiner Seite ein Sith mit äußerst zwiespältigen Charakter und Padme, eine junge Frau ohne Gedächtnis. Letztere betrat gerade den Trainingraum und er wunderte sich wieso sie von sich aus zurückgekommen war. Er hatte geglaubt, dass sie zumindest den Versuch zu fliehen wagen würde. In Zukunft würde er sich wohl damit abfinden müssen, nicht mehr in seiner gewohnten, logisch strukturierten Welt zu leben, auch wenn ihm das eigentlich schon viel früher hätte klar werden müssen.


[Bastion - Center - Sith-Orden - Trainingsraum] - Janem, Padme, Vincent
 
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*******Comnachricht an Radan*******

Mein geliebter Radan!

Du fehlst mir so unendlich!
Ich bin jetzt auf meinem Geburtsplaneten und wollte mich hier ein bisschen ausruhen. Aber ohne dich fehlt irgendwie immer was!
Na ja, wahrscheinlich kannst du im Moment irgendwie nicht schreiben! Ich hoffe einfach mal das es dir gut geht !
In Gedanken umarme ich dich ganz fest.

Deine Alisah!

*******Comnachricht Ende *******
 
[Bastion – Sith-Orden – Tyranis Quartier – Darth Tyranis, Irraréf Naf]

Irraréf Naf wartete kurz und dann öffnete sich auch wie von Geisterhand die Tür. Seine Meisterin hatte sie mit Hilfe der Levitation geöffnet. Er trat ein und war vorerst überrascht, da stand seine Meisterin, zwar mit dem Rücken zu ihm, aber dennoch sie war nackt.
Sie war zwar nur ein Mensch, aber dennoch wunderschön. Ihre glatte Haut, sah weich und wunderschön aus. Ihr Körper war wohlgeformt und alles passte zusammen und sah einfach nur schön aus.
Sein Männerherz pochte und pochte. Testosteron wurde in Massen in seinem Körper ausgestoßen.
In seinem ganzen Leben hatte Irraréf nie ein weibliches Wesen näher gekannt oder gar eine Freundin gehabt. Er hatte nichts bis auf die Härte seines Vaters, Arbeiten und das Vertrauen seines Bruders gekannt. Vermutlich lag es auch an seinen abstoßenden Beine, dass er nie eine Frau näher kennen gelernt hatte.
Das war etwas was man sich wohl nicht kaufen konnte, natürlich konnte man sich in Rotlichtvierteln eine Stunde kaufen, aber die wirkliche Liebe konnte man sich mit keinem Geld der Welt kaufen. Egal wie viel Irraréf bezahlen würde, Frauen könnten so tuen als würden sie ihn lieben, doch die Liebe selbst würde er nie erfahren und hatte er nie erfahren.
Aber dies alles war Vergangenheit, jetzt war er Schüler und hatte das Ziel ein Sith zu werden. Alles andere war jetzt unwichtig, er musste sich auf das Wesentliche konzentrieren, das was seine Meisterin von ihm verlangte!

Da betrachtete sie auch schon sein neues Lichschwert, sie aktivierte es und begutachtete alles bis in das kleinste Detail.
Irraréf war immer noch von ihrer Schönheit fasziniert, schüttelte dies dann aber doch schnell aus seinem Kopf, er sollte sich jetzt konzentrieren!
Dann bekam er auch schon die Aufgabe mit seinem neuen Lichtschwert an einer Drohne zu üben.

Der junge Sith begann mürrisch mit der Aufgabe, wie lange sollte er denn noch warten?
Tief im Inneren wusste Irraréf das er diese unnötigen Übungen nicht brauchen würde, aber er übte um seine Meisterin nicht zu enttäuschen.
Die 1. Schüsse wehre der Zabrak mit scheinender Leichtigkeit aber, die Drohne war kein Problem für den Sith.
Doch dann wurde die Drohne schneller, sie umkreiste ihn von allen Seiten und feuerte die ersten Salven ab und diese trafen Irraréf dann auch in die Brust
.

>> Argh <<

Das hatte weg getan, was für ein mieses Stück Metall. Wie konnte diese Drohne ihn vor seiner Meisterin bloß stellen?
Die Drohne feuerte weitere Salven.
Geschickt konnte Irraréf diese abwehren, doch die Drohne agierte immer schlauer und begann mit neuen Attacken.
Mit schnelleren Salven, Salven auf verschiedene Körperregionen und mit schnellen unvorhersehbaren Bewegungen.
Doch Irraréf konnte alle geschickt parieren, bis dann die Salve auf ihn zugestoßen kam und kurz vor seinem Kopf nach rechts steuerte und eine Salve auf seine Brust abfeuerte.
Sie traf in das Ziel und schmerzte sehr, umso schwieriger und stärker die Attacken waren umso stärke waren auch die Schüsse.
Irraréf erzürnte und schlug mit seinem Lichtschwert schnell die Drohne in Zwei.
Ein leichtes elektronischen flimmern war zu hören und dann nahm er die beiden Teile mit Hilfe der Levitation und schlug sie gegen eine Wand.

DAS hatte diese Drohne verdient, dachte der junge Sith. Er hatte sowieso keine Lust auf diese Kinder-Übungen gehabt, das war einfach nur Lächerlich.
Vielleicht wusste es seine Meisterin nicht, aber erst vor kurzem hatte der Zabrak einen Rodianer umgebracht, einen bewaffneten Rodianer.
Irraréf war stolz auf sich gewesen, er hatte die magische Aura der Sith gespürt und jetzt sollte er gegen ein Kinderspielzeug antreten.
Einfach nur eine Unverschämtheit!
Doch was würde Dart Tyranis jetzt sagen, der Naf wollte es gar nicht wissen.
Traute sich dann, aber doch in ihre Richtung zu sehen.


[Bastion – Sith-Orden – Tyranis Quartier – Darth Tyranis, Irraréf Naf]
 
- Bastion - Center - Districtum Castellum - Perfunctum Scipio - Landeplatz D-I-7886 -



Das flirrende Zischen der Stahldämpfer und das herabsausende Röhren der Triebwerke untermalten eindrucksvoll die Ankunft des Imperators. Unbehagen erfüllte ihn, der er als frischer Emporkömmling des Kommissariats und Paradefigur -oder auch Mediensklave- des Propagandainstruments eigentlich dem Imperator am nächsten stehen sollte. Es erfüllt ihn die bittere Ungewissheit mit Unbehagen, weswegen der Imperator ausgerechnet nach ihm verlangte. Er war nur ein einfacher Imperiumskommissar mit dem Unterschied, dass die imperiale Medienwelt zur Berichterstattung und Schulung der nachkommenden Generationen von seinem charismatischen Äußeren und seiner unverwechselbaren Stimme Gebrauch machte. Unzählige Plakate, Erbauungsvideos und skandierende Ansprachen verbreiten seine Präsenz zur Unterstützung der Truppenmoral und Rekrutierung aus den Reihen der imperialen Menschheit. Seine seines Erachtens zu schnell verlaufende Karriere hatte mit einem einfachen Foto angefangen. Ein strahlender, blutjunger Junior-Kommissar mit einer imperialen Standarte in der ausgestreckten Rechten und einem Blaster in der angewinkelten linken Hand auf einem großen Leichenberg von Feinden, die durch die Schüsse seiner Soldaten fielen. Er hatte sie nur motiviert, die Ehre und die Lorbeeren gebührten seinen Soldaten, vorallem den Gefallen, nicht jedoch ihm. Er hatte Aufstände niedergeschlagen, zweifelnde Führungsoffiziere standrechtlich erschossen, öffentliche Auspeitschungen durchgeführt, die imperialen Werte und Ideale propagiert. Dies zählte unter Anderem zu seinen Pflichten, für deren Erfüllung er erzogen worden war.

Kommissar Sobiran hob seine Mütze, fuhr sich durch sein schwarzes, militärisch kurzgeschnittenes Haar und setzte sie sich wieder von vorne nach hinten auf. Er salutierte, als der Imperator vor ihm zum stehen kam. Er widerstand dem durchleuchtenden Blick des Imperators, wissend, dass er sich seiner Allwissenheit nicht entziehen konnte. Sein Herz pochte, drohte seinen Brustkorb von innen zu zerfetzen. Der Grund seiner Nervosität, die er unbedingt schnell ablegen musste, erschloss sich ihm nicht. Sein ganzes Leben verdankte er der Güte des Imperators, sein Wissen verdankte er der Schola des Kommissariats, den Lehren des Imperators, der Unterweisung in den Tugenden und universellen Wertevorstellung des Imperialen Kults. Und nun stand er alleine da, hilflos und schwach, ohne seinen Mentor, General-Kommissar Naron Oktavian, den er wie ein Vater um Rat bitten konnte.

Als sich der Imperator und Kommissar Sobiran in Bewegung setzten, erhob Sobiran nach wenigen Minuten Bedenkzeit seine Stimme, in der Hoffnung, die Antwort würde seine Karriere, aufgrund seiner ungetrübten Ehrlichkeit, nicht schlagartig beenden.

"Mein Imperator, meinem Erachten nach befindet sich das Imperium in einem weitaus schlechteren Zustand, als angenommen. Weitaus schlechter als einem die Berichte des Imperialen Geheimdienstes glauben machen wollen.

Der Tonus und die nach Heroenkult triefende Sprache so gewählt, als säßen unerfahrene, übermotivierte Kommissarskadetten an den Berichten mit der einzigen Aufgabe beschäftigt, Anekdoten auszudenken zur Erbauung der Truppenmoral, nicht aber mit Aufgaben, objektive Berichte abzuliefern, die für den Kriegsverlauf essentiell wären. Das Problem ist, dass die taktischen Analysten und Offiziere der hiesigen imperialen Verbände, sowohl im Orbit alsauch auf den milliarden Planeten unserer Hoheitssektoren, ihre rationalen oder waghalsigen Entscheidungen auf eben diesen Informationen, die der Geheimdienst liefert, gründen. Es werden infolgedessen Entscheidungen getroffen, die weitaus mehr Soldatenleben kosten, als der Imperiale Bürger von den Medienzentren erfährt....als das Imperium zu verkraften in der Lage ist auf Dauer. An allen sichtbaren und unsichtbaren Fronten.

Auch die Form des Gegners und die Kriegsführung haben ihre Gestalt geändert. Wo noch im Sithkrieg gegen den Verräter Janem Menari klare Fronten existierten, sehen wir uns heute mit der asymmetrischen Kriegsführung der Widerstandsbewegung konfrontiert. Ein Kampf gegen Geister führt das Imperium derzeit, die sich zwischen den Lücken der Sicherheitssysteme, zwischen den Sensoren unseres ach so kompetenten Geheim und Sicherheitsdienstes, bewegen. Ein Kampf gegen Geister führt das Imperium nun, nachdem es durch den Sithkrieg, ausgelöst vom Verräter Menari, massiv geschwächt wurde. Der Sithkrieg spaltete die Offiziersschicht in Kadavergehorsame und Illoyale oder auch Frevler.....die Folgen sind noch immer spürbar. Nach dem Sithkrieg wurden nur die tragenden Führungspersonen und Führungsoffiziere exekutiert, je nach Bekanntheits- und Deliktgrad standrechtlich und privat oder grausam und öffentlich. Die Mitläufer jedoch gliederten sich ihrem Oberkommando, mein Imperator, unter in der Hoffnung, nicht das selbe Schicksal mit den Führungsoffizieren teilen zu müssen, um einen zweiten Wandel ins Rollen bringen zu können. Einen Wandel, der einen erneuten imperialen Bürgerkrieg hervorrufen würde.
Die potentiellen Auslöser dienen wieder in den Führungspositionen..........Helden des Imperiums, speziell diese Vice Admiral Elysa Nerethin, der sie Vertrauen schenken, werden immer einflussreicher....solche sind eine Gefahr. Zumindest in den Augen des wachsamen Kommissariats.

Diese Popularität dieser VA Nerethin, eine, die durch ihre Naivität den Lügen Kratas erlag, kann sich in eine Entwicklung der Eigenmacht wandeln, in eine Losreißung vom Imperialen Kult. Selbst teile des Medienapparates arbeiten bereits für ihre Nerethin, propagieren ihre heroischen Taten, lügen das Volk an, trennen es vom einzigen Imperator. Doch wo ist die Lobpreisung des Imperators? Die Siege Nerethins werden nicht als die Siege ihrer gefeiert, mein Imperator. Diese Spalterin sollte entweder bereinigt oder beseitigt werden.........

Gegen die Widerstandsbewegung sind gleiche Schritte die beste Wahl. Doch Planeten wie Denon und Coruscant drohen von den ketzerischen Flammen dieser Friedensterroristen gänzlich eingenommen zu werden. Zu hoch sind die imperialen Verluste, zu gering die derzeitigen Erfolge. Für beide Planeten kommt meiner Meinung nach nur ein Base Delta Zero in Frage. Eher würde ich die beiden Planeten in einer sicheren Zukunft wissen, als das ich sie in den Händen der Neuen Republik sehe. Der Preis, das Leben trilliarder imperialer Zivilisten, ist eine Notwendigkeit geworden für den Sieg. Das imperiale Volk hat verlernt für die Ideale des imperialen Kultes einzustehen, hat vergessen, wem das Volk die omnipräsente Prosperität zu verdanken hat. Das Volk muss wieder, sowohl im Zentrum alsauch an den Peripheren, an ihre alte Pflicht erinnert werden. Der Propagandaapparat und Institutionen wie das Kommissariat haben sich dieser Reimperialisierung bereits angenommen. Die Mittel werden Früchte hervorbringen, auch wenn die Reimperialisierung mit unkonventionellen Methoden seine Opfer auf allen Ebenen fordern wird. Eine allumfassende Bereinigung, die das Imperium wieder zum alten Glanze führen wird, das es verdient hat. Ein Imperium in Frieden. Ein Imperium ohne Zweifler. Ein Imperium, ein Universum, ein Imperator.

Doch nicht nur das Volk sollte wieder unter Kontrolle gebracht werden, auch der Orden. Zweifler gibt es überall, vorallem wenn dieser Typus Wesen ähnliche Fähigkeiten erlangen kann, wie sie."


Danach setzte eine Stille ein, die er als unangenehm empfand. Natürlich waren seine Worte von Klarheit durchwoben, seine Sicht nicht der gewöhnlichen Weltanschauung eines Imperiumskommissars entsprechend. Aber diese Stille schien für ihn so surreal zu sein, wie seine ellenlange Antwort selbst, die er gegeben hatte. Wie hatte es ein solcher Kommissar geschafft in der Rangliste aufzusteigen? Degradierte ihn diese Antwort etwa zu einem schlechteren Imperialen, einen Kritiker des Systems, er, der er jahrelang den Imperialen Kult studiert hatte und andere für solch formulierten Zweifel sofort exekutiert hätte?
Er fühlte sich dazu verpflichtet, seine Antwort zu begründen.

"Mein Imperator.......", seine Stimme begann zu zittern. Nicht der Schwäche wegen, die seinen klaren Verstand und sein Stimmenorgan zu erlahmen drohte, sondern des enormen Gewichtes wegen, das auf seinen Schultern lastete und ihn in die Knie zwingen wollte.
"Als Imperiumskommissar erbaue ich Soldaten in der Schlacht, wo sie sich fürchten, unterstütze sie im Angesicht der Finsternis. Auch verschaffe ich der Disziplin dort Geltung, wo es einen Mangel an ihr gibt. Ich begeistere die Schwachen, stütze die Schwankenden, führe die Verirrten. All das bin ich für meine Frauen und Männer der Streitkräfte, und der Zivilbevölkerung.
Den Soldaten dort Hoffnung zu geben, wo es keine gibt, macht mich und generell uns Imperiumskommissaren zu Lügnern, zu Führern, die mehr emotional verblendet als rational handeln. Zumindest dann, wenn wir nicht anders handeln können. Sie, mein Imperator, kann ich jedoch nicht anlügen. Sie haben mich um eine ehrliche Antwort gebeten, die habe ich ihnen gegeben...........mögen sie jetzt über mich richten."




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[OP: Ein wenig außer Übung. Man mag es mir ein letztes mal verzeihen. Ebenso wie die Wartezeit]
 
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Bastion - Center - Sith Orden - Trainingsraum - Vincent - Padme


Noch während die Einzelteile des Transmitters auf dem Boden landeten, spürte Janem eine bekannte Präsenz im Trainingsraums. Padme war also zurückgekehrt. Er hatte gewusst dass sie wiederkommen würde, aber das sie ausgerechnet jetzt hier auftauchte als er die Botschaft vernommen hatte, dass sich sein Schiff in den Händen der Rebellen oder der Jedi oder ganz einfach irgendwelcher Piraten befand, war schon ein seltsamer Zufall...

War es ein Zufall? Janem spürte wie langsam der Zorn in ihm hochkochte. Hatte derjenige der dafür verantwortlich war überhaupt eine Ahnung was er angerichtet hatte? Sicher, nach aussen musste es so wirken, als wären die Daten, die an Bord der "Cron" gespeichert waren schon Grund genug das Schiff zu kapern. Was es Janem bedeutete, dass konnte eigentlich keiner wissen.... eigentlich.

Janem ballte seine Hand aus Fleisch und Blut erneut zu einer Faust und ignorierte die spitzen Trümmer des Transmitters, die sich in seinen Handballen bohrten.


Also habt ihr euren Ausflug endlich beendet? Ich hoffe ihr habt ihn genossen, den glaubt mir so schnell werdet ihr euch nicht mehr af eigenen Faust amüsieren können.

Janem ging jetzt mit schnellen Schritten auf Padme zu die im Eingansbereich des Traininsraum zum stehen gekommen war. Zweifelsohne spürte sie den Zorn des Executers bereits.

Ihr habt es sicherlich gehört, wie hättet ihr es auch versäumen sollen, es läuft ja im gesamten Holonetz.

Janem hatte ein Bild vor seinem geistigen Auge wie alle die Nachricht sahen und über den ach so mächtigen Sith Lord lachten der nicht einmal in der Lage war sein eigenes Schiff vor dem Zugriff seiner Feinde zu schützen und vor kurzem noch über die Galaxis herrschen wollte.

Der Zorn in ihm kochte jetzt hoch wie in einem Dampfkessel und suchte siche in Ventil. Janems Augen wurden zu rotglühenden Schlitzen und sein Droidenarm schoss nach Vorne und pakte Padme an der Kehle. Die Metallfinger schlossen sich wie ein Schraubstock um den Hals der Frau. Janem zog sie nahe an sein Gesicht.


Und ihr wisst natürlich nicht das geringste darüber. Nicht wahr? Wie immer habt ihr euch anderen Dingen gewidmet denn als große Jedi habt ihr ja kein Intresse an den kleinen Geschehnissen in der Galaxis. sie intressieren euch einfach nicht, nicht wahr?

Janem spuckte die letzten wort gradezu aus. Er hatte es so satt. Die Jedi mit Ihrer Arroganz und ihrer heuchlerischen Moral.

Aber glaubt mir, jetzt wird es euch intressieren. Ihr seid mittendrin und ihr entkommt dem nicht. Wer immer dafür verantwortlich ist, das Blut derer die auf der Strecke bleiben, klebt an seinen Händen.

Janem packte das Kinn Padmes mit seiner blutigen Hand und schmierte ihr das Blut über den Mund.

Gewöhnt euch an den Geschmack, den glaubt mir es werden viele sterben.

Dann entliess er Padme aus seinem eisernen Griff und wandte sich an Vincent.

Mach ein Schiff startklar, und warte auf mich beim Hangar. Ich werde herausfinden wo mein Schiff jetzt ist. Wir holen es zurück. Koste es was es wolle.

Bastion - Center - Sith Orden - Trainingsraum - Vincent - Padme
 
Bastion - Center - Sith Orden – Trainingsraum - Janem, Vincent und Padme


Padme war nicht weiter vorgetreten, als sie Janems Wut bemerkt hatte. Im nachhinein wäre es klüger gewesen, nicht in den Trainingsraum zu kommen.

Die Sonne war noch nicht lange aufgegangen und die Situation wurde wieder brenzlig.
Padme hätte zu gerne gewußt, welchen Trotteln sie diese Schwierigkeiten verdankte, um sich mit einem Tritt in den Hintern bei ihnen zu bedanken.
Um ein Haar hätte sie das Gesicht bei diesem Gedanken verzogen, aber sie beherrschte sich gerade noch rechtzeitig.
Sie wollte Janem so wenig Angriffsfläche wie möglich bieten, aber er faßte sie bereits ins Auge, als er sie nach ihrem Ausflug fragte.

Um ein Haar hätte sie ihm schon allein aus Trotz geantwortet, daß sie sich mehr als prächtig amüsiert hatte. In diesem Mausoleum war die Stimmung mehr als zum Abgewöhnen.
Und ebenso klar war ihr gewesen, daß dies die einzige Möglichkeit für sie gewesen war.
Janem war dicht vor ihr stehen geblieben und unbewußt oder bewußt, sah sie, worum sich Janems Gedanken drehten. Es war auch kein Geheimnis, daß die Entführung der „Cron“ eine Demütigung für den Chiss war. Und sie war eine verdammt große Demütigung.
Und wieder kam Padme zu der Frage, wer dafür verantwortlich war.
Und sie konnte dem Chiss die Entrüstung auch nachempfinden. Wäre die „Cron“ ihr Schiff, hätte sie ebenso entrüstet reagiert.

Aber bevor sie noch tiefes Mitgefühl für Janem empfinden konnte, packte er sie an der Kehle und zog sie nahe an sich heran.
Wie Padme das haßte, dieses Gefühl, wenn man keine Luft mehr bekam und die daraus resultierende Hilflosigkeit.
Die jahrelange Erfahrung ließ sie nicht in Panik ausbrechen, sondern so ruhig wie möglich den Versuch unternehmen, einfach weiter zu atmen.
Innerlich stellte sie sich darauf ein, daß Janem es nicht dabei belassen würde. Die Sith kannten ziemlich viele Wege, anderen Schmerz zu bereiten. Ganz plumpe, aber sehr raffinierte Wege.
Und Padme kannte Janem von früher, seine Unbeherrschtheit und die daraus resultierende Grausamkeit.
Aber dann packte er ihr Kinn mit seiner blutigen Hand und schmierte das Blut über ihren Mund.
Sie schmeckte den metallischen Geschmack des Blutes in ihrem Mund. Und das Wissen, daß es nicht ihr Blut war, mutete komisch an.
Und dann war sie aus dem Griff entlassen. Sie trat einen Schritt zurück und unterließ es aus Trotz, sich den Mund abzuwischen.

Statt dessen hörte sie fassungslos, welche Befehle Janem Vincent gab.
Und so langsam begann Furcht in ihr aufzusteigen. Früher war Janem unbeherrscht gewesen und war so von zahlreichen anderen, angefangen von Phollow, gelenkt worden. Jetzt dagegen hielt er sich nicht mit Kleinigkeiten auf, er konnte seine Wut kontrollieren und damit war er unberechenbar geworden.
Janem war schon vorher ein ernsthafter Gegner gewesen, aber mit dieser neuen Entwicklung war den Jedi ein Feind erwachsen, gegen den sie nur mühsam Boden wieder gut machen würden können. Wenn es überhaupt möglich wäre.



“Oh nein, Janem, das werdet ihr nicht tun. Wir werden nicht in irgendeiner imperialen Reisschüssel losfliegen auf der Suche nach der „Cron“, die mittlerweile überall sein könnte.“

Mit diesen Worten trat sie Vincent in den Weg.


“Ich weiß, wie ihr richtig vermutet habt, tatsächlich nichts über die Entführung der „Cron“. Und ich gebe auch zu, daß ich kurz geschmunzelt habe, als ich die Nachricht gesehen hatte.“


Padme wußte, daß Janem es sich denken konnte und so würde nur Ehrlichkeit helfen.


“Aber ich fand die Botschaft nicht lange witzig, denn ich muß kein mathematisches Genie sein, um zu wissen, daß es nicht der republikanische Widerstand auf Coruscant war, der die „Cron“ entführt hat. Denn spätestens mit dieser lächerlichen Nachricht sind sämtliche Vorteile, die man dadurch gehabt, verloren. Und außerdem hat man mit der Entführung der „Cron“ auch zuviel Aufmerksamkeit auf den Raumhafen gelenkt. Es wird Untersuchungen geben und Positionen werden neu verteilt. Mit anderen Worten, der Raumhafen ist für den Widerstand nutzlos.“


Padme hatte in dem Moment, in dem Janem sie im Griff gehabt hatte, beschlossen, einfach nur sie selbst zu sein. Die Zeit von Spielchen war vorbei.


“Also bleibt nur die Alternative, daß es sich um etwas Persönliches handelt. Mit wem habt ihr persönliche Dinge offen?“


Padme blickte Janem kurz an und schüttelte dann den Kopf.


“Ich ziehe die Frage zurück. Vielleicht sollten wir uns Gedanken darüber machen, mit wem ihr keine Rechnung offen habt, verdammt nochmal.“


sagte Padme kalt.


“Und habt ihr vielleicht auf den letzten Satz in diesem fragwürdigen Beitrag geachtet? Ihr wurdet auf Bastion mit einem leichten Mädchen gesichtet. Entweder ist das verdammt gut geraten oder irgend jemand auf Bastion gibt Informationen über euch weiter.“


Es gab durchwegs mehrere Möglichkeiten. Und eine gefiel Padme genausowenig wie die andere.


“Also, Janem, woher nehmt ihr denn die verdammte Sicherheit, daß man euch hier nicht einfach loswerden will? Und ihr in eine einfache Falle tappt.“


fragte sie.


“Die „Wind“ ist solche Dinge besser ausgerüstet, als manche imperiale Reisschüssel. Nehmt die „Wind“, dann haben wir vielleicht den Hauch einer Chance, verdammt nochmal. Ich bin mit der "Wind" durch die Blockade bei Corellia gekommen.“


Hoffentlich war Janem wenigstens ihrer Argumentation zugänglich. Außerdem stand für sie fest, wer die „Wind“ im Fall des Falles fliegen würde.



Bastion - Center - Sith Orden – Trainingsraum - Janem, Vincent und Padme
 
[Bastion - Center - Sith-Orden - Trainingsraum] - Janem, Padme, Vincent

Er wunderte sich über die Unverfrorenheit, die Padme – sie war es, zweifellos - an den Tag legte, als sie ihm kurzerhand in den Weg trat und sowohl ihm, als auch seinem Meister, Vorschreibungen machte. Trotz dieser Tatsache konnte er nicht leugnen ihre Idee als gut zu betrachten, sie allerdings den Schluss nach sich zog, dass Padme sich dadurch einen Vorteil erspielte. Wie es schien, war die Wind ihr Schiff und somit wäre sie bestens mit ihm vertraut. Was das ändern sollte war jedoch schwer zu sagen, denn wie es schien hatte Menari die volle Kontrolle über seine Gefangene. Er hatte sie sogar frei durch die Stadt ziehen lassen mit der im Nachhinein berechtigten Gewissheit, dass sie zurückkommen würde. Es war beängstigend wie präzise sein Meister das Verhalten anderer beurteilen konnte. Ihm blieb nur zu hoffen, dass zumindest sein Geheimnis fürs Erste sicher vor ihr war.

Als die junge Frau mit ihrem Vorschlag, den sie ihnen regelrecht aufgedrängt hatte, fertig war, blickte er hilfesuchend zu Janem, um dessen Meinung zu dem eben gesagten einzuholen. Als er jedoch das zustimmende Nicken seines Meisters sah, zögerte er nicht lange.


"Euer Schiff wird so bald als möglich bereit stehen."

Mit diesen Worten verließ er den Raum. Nicht so sehr, weil er den Auftrag schnell erledigen wollte, denn so sehr würde es damit wohl nicht eilen, sondern eher, weil er gerade so weit wie möglich vom Trainingsraum und vor allem auch von Menari entfernt sein wollte. Er konnte es sich nicht wirklich erklären, aber die dunkle Seite, welche er an seinem Meister immer häufiger entdeckte, ängstigte ihn mehr, als er zugeben wollte oder würde.

Nachdem er längere Zeit durch die schwarzen Gänge gegangen und ihm glücklicherweise niemand entgegengekommen war, der ihm feindlich gesonnen war, erreichte er endlich den Hangar. Erleichtert ihn endlich gefunden zu haben, immerhin hatte er sich auf dem Weg hierher mindesten zweimal beinahe völlig verlaufen, bis er doch noch eine ihm bekannte Stelle erreicht hatte, trat er in die große Halle.

Etwas orientierungslos erkundigte er sich bei einem nahestehenden Protokolldroiden, der wohl das Beladen eines Schiffes überwachte, nach dem Verantwortlichen für die An- und Abflugsgenehmigungen und wo er zu finden sei. Mit dieser Information fand er den Mann schließlich, doch dieser schien sich nicht sonderlich für ihn zu interessieren. Er wartete einige Minuten, doch als der Mann keine Anstalten machte seine Präsenz wahrzunehmen, sprach er ihn direkt an.


"Wie lange wollen sie mich noch warten lassen?"

Der Mann reagierte noch immer nicht, tat so als habe er ihn überhört und plauderte weiter mit einem anderen. Eigentlich war er ja nicht gerade leicht zu erzürnen, doch dieser Typ forderte es ja geradezu heraus. Da war sie wieder, diese unerklärliche Wut, die langsam an die Oberfläche brodelte und schließlich aus ihm herausbrach.

"Menari wünscht, dass die Wind für die Abreise bereit gemacht wird. Sofort", befahl er dem Mann mit eiskalter Stimme, wie es für ihn üblich war, wenn der Zorn die überhand gewann, was jedoch nicht sehr oft vorkam. "Ich hoffe das ist erledigt, bevor er hier eintrifft."

An den Gesichtszügen seines Gegenüber, der sich zuerst überrascht, dann beinahe verängstigt, zu ihm umgewandt hatte, konnte er erkennen, dass der Mann wusste, wie der Chiss auf ungehorsam reagierte. Dann stammelte der Hangarangestellte etwas von wegen, dass der Auftrag umgehend ausgeführt würde und eilte davon. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, als er das Gefühl der Genugtuung empfand, doch dann begann er sich langsam über sein Verhalten zu wundern.

Was war da eben in ihn gefahren? So kannte er sich überhaupt nicht und normalerweise konnte man ihn auch nicht dermaßen leicht aus der Fassung bringen. So sehr er sich vor seinem Meister fürchtete, seine eigenen Gefühle machten ihm in letzter Zeit mehr zu schaffen, als alles andere.


[Bastion - Center - Sith-Orden - Hangar] - Vincent
 
Bastion - Center - Sith Orden – Trainingsraum - Janem, Vincent und Padme


Padme hoffte, daß Janem ihrer stellenweise dürftigen Argumentation folgen konnte und ein Einsehen hätte.
Und dann nickte Janem Vincent kurz zu und Padme atmete erleichert auf.
Als Vincent den Raum verließ, verbeugte sich Padme kurz vor dem Chiss und verließ ebenfalls den Raum.

Zügig legte sie den Weg zu Janems Quartier zurück, wobei sie sich ziemlich zusammenreißen mußte, nicht zu laufen und um die Ecken zu schlittern.
Durch die Gänge im Jeditempel war sie mit ziemlicher Regelmäßigkeit in dieser Art und Weise gestürmt, aber hier legte sie sich Zurückhaltung.
Sie stand schließlich kurz davor Bastion zu verlassen. Wenigstens für eine Weile. Und da wollte sie keinen Ärger riskieren.

Aber in Janems Quartier kannte Padme kein Halten mehr. Sie stürmte durch den Wohnraum in das ihr zugeteilte Zimmer, riß dort den Schrank auf.
Wie so meist in solchen Situationen, verhedderte sich der Trageriemen irgendwo und Padme mußte ziehen und zerren, um die Tasche freizubekommen.
Und dann flogen Kleidungsstücke, diverse Toilettenartikel und zwei Paar Schuhe in die Tasche, die Padme nur mit einiger Mühe geschlossen bekam.
Rasch wusch sie sich das Blut aus dem Gesicht und verließ das Gästezimmer mit der Tasche und wollte den Wohnraum gerade durchqueren, aber dann fiel ihr Blick auf das große Fenster.

Padme lächelte kurz versonnen, bevor sie Janems Quartier verließ. Den Weg zu Hangar hatte sie sich gut eingeprägt und so kam sie ohne Schwierigkeiten in den Hangar.
Obwohl es ihr schleierhaft war, warum das Quartier so weit weg vom Hangar lag.

Und so bekam sie den Wortwechsel zwischen Vincent und dem Techniker mit. Vincent brauchte kurz, um sich durchsetzen und Padme beobachte amüsiert, wie sich der Techniker zügig davon machte.



"Na, so geht es auch, Vincent."


meinte Padme spitzbübisch lächelnd.


"Aber laß uns zur "Wind" rübergehen. Ich traue dem Trottel nicht einmal zu, die Kufen meines Schiffes zu putzen."


Padme blickte mißtrauisch zu dem Hangarangestellten hinüber, während sie zur "Wind" hinübergingen. Padme musterte die "Wind" kritisch. Ein deutlicher Unterschied zu Elaine, die nicht im Ansatz gewußt hatte, welche Besonderheiten das Schiff auszeichneten


"Sieht ganz passabel aus, wenn man bedenkt, daß sie eine solange Zeit im Raumhafen stand."


Was sicherlich auch den technischen Besonderheiten, die Padme hatte einbauen lassen, geschuldet war. Aber auch Marana hatte dem Schiff noch einige Modifikationen verpaßt, so daß ein Fremder nur mit einiger Mühe die "Wind" betreten konnte.
Sie betraten die Rampe und Padme fielen einige Zerstörungen an der "Wind" auf.



"Naja, die Handschrift ist wohl unverkennbar."


meinte sie trocken.


"Vincent, ich wollte mich nur kurz vorstellen. Besser spät als nie. Mein Name ist Padme Master, wie du es dir wohl denken kannst. Aber ich kann dir sagen, daß ich das nicht wußte, als ich diese Rampe hinunterschritt bei unser Ankunft."


Sie hatten die "Wind" betreten und Padme öffnete die Tür zu ihrem Quartier und warf ihre Tasche mit Vehemenz in den Raum und schloß sie wieder.
Dann trat sie vor eine Wandverkleidung und fuhr mit den Händen die Rillen nach, bis sie fündig wurde. Die Verkleidung schwang vor und gab den Blick auf einen kleinen Zwischenraum frei, in dem ein R2-D2- Droide stand.



"So, Marl, genug des Ruhemodus."


Nur leider hatte Padmes Eröffnung nicht den gewünschten Effekt.


"Ich hätte wirklich deinen Speicher löschen sollen..."


sagte sie kopfschüttelnd, wandte sich dann um und ging in die Messe.


"Tja, Vincent, wie es wohl aussieht, werden wir diesem imperialen Stümper da draußen die Überprüfung überlassen müssen. Mein Droide muß wohl erst gewartet werden, bevor er seinen Dienst antreten kann."


Padme grinste, als Marl protestierend piepste und aus der Öffnung rollte.


"Keine Wartung? Willst du andeuten, daß du geschmollt hast?"


fragte sie belustigt, obwohl sie genau wußte, daß Marl damals tödlich beleidigt gewesen war, in den Zwischenraum gesperrt zu werden. Aber das war damals notwendig gewesen. Oder vielleicht auch nicht.


"Check die "Wind" einmal durch, Marl. Und achte auch, ob wir irgendwelche Geschenke an Bord haben. Ich habe keine Lust auf unliebsame Überraschungen."


meinte Padme zu ihrem Droiden, bevor sie sich an den Tisch setzte und eine Galaxiskarte aufrief.


"Eine Nadel im Heuhaufen zu finden, wird leichter, Vincent."


sagte Padme nachdenklich, bevor sie die Daten Coruscants eintippte und sich von dort ergebenden Ziele anzeigen ließ.


"Na, prima. Die möglichen Ziele sind zahlreich."


sagte sie nachdenklich.


"Und kein Schiffsentführer, der seinen Verstand beisammen hat, wird direkt an sein Ziel in den Hyperraum springen. Das wäre törricht und gefährlich. Man führt mehrere, dicht beisammenliegende Sprünge aus, um auf böse Überraschungen reagieren und mögliche Verfolger wahrnehmen zu können."


faßte Padme seufzend ihre Überlegungen zusammen. Was hieß, daß die "Kron" wirklich mittlerweile überall sein könnte.


"Ich hoffe, daß Janem eine Idee hat, wie wir sein Schiff aufspüren sollen. Die "Kron" wird wohl schon auf den Fahnungslisten stehen. Aber wenn diese Kerle imperiales Gebiet meiden, dann könnten wir ewig auf eine Meldung warten."


Ohne ein großen Brocken Glück würden sie kaum weiterkommen.



Bastion - Center - Sith Orden – Hangar- "Wind" - Vincent und Padme
 
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Bastion // Hauptstadt // Zentrum // Raumhafen // an Bord von Lexas Schiff // Lexa

In eine Welt weit weit fort von hier, wo es nicht mehr zählte was Wahrheit und Lüge war, was Realität und Illusion war. Eine Welt die man formen, die man beeinflussen konnte auf seine ganz eigene Art und Weiße. Eine Ebene, die sich frei gestalten ließ und bei der man keine Rücksicht nehmen musste. Dort war man frei, unabhängig und von einem gewissen Standpunkt aus Allmächtig. Man erschuf, vernichtete und erzeugte neu, stets darauf bedacht es nach seinen Wünschen zu formen. Es waren die eigenen Wünsche, die gierig machten, die durchaus auch verblenden konnten, den Weg, der von einem Lag verändern konnten. Sie würde niederreisen und neu aufbauen, würde vernichten um neu zu erschaffen wenn es sein musste, denn sie kannte keine Gnade und selbst wenn sie jene kennen würde, würde sie diese nicht walten lassen. Stärke war mehr, weit mehr und sie ließ nicht mit Schwäche vereinbaren. Die Schwachen waren es die vielen, die vernichtete wurden und als Sklaven dienen mussten. Ihr Leben war nicht mehr als ein fristen. So voller Schwachheit war das Universum, so voller Niederträchtigkeit, warum also nicht verändern, einen Keil in sie hinein treiben um dafür zu sorgen, dass aus der Ebbe die Flut und aus der Flut die Ebbe wurde!? Wäre es an ihr, stünde es in ihrer Macht, sie würde Verändern, sie würde alles verändern und sie würden in einem Universum leben, welches ihren Regeln folgen würde, in dem kein Platz für Schwäche wäre noch für anderes unwürdiges Gewürm. Doch die Realität sah etwas anderes vor, während die Welt der Träume ungeahnte Möglichkeiten offen ließ. In jener Welt des verborgenen spielten ganz andere Dinge eine Rolle, denn hier herrschte sie, unterjochte sie wann immer es sein musste. Hier lebte die Hölle an der Oberfläche, während das Paradies die Unterwelt war. Dort war der Rauch, die Asche mit all ihren Verbündeten einschließlich der Dunkelheit das Wahre Licht. Eine tief schwarze Seele, geboren um zu herrschen, gnadenlos zu herrschen, schwelgt in dem, was es erschaffen hatte. So musste es sich anfühlen! Alles andere war nichts weiter als der lächerliche Versuch der Wahrheit zu entrinnen. An diesem Ort konnte man erblühen, frei sein ohne jegliche Zwänge, die einem auferlegt wurden an deren Ketten man gehalten und durch den Schmutz gezogen wurde. Wie nur konnten all diese Unwürdigen Lebewesen es in der Anderswelt, ertragen auch nur zu existieren!? Vielleicht weil sie sich damit abgefunden, es akzeptiert hatten, doch Lexa würde es nicht akzeptieren! Weder in der Momentan Realität noch in ihrer eigenen Welt. Sollten die Schwach den Staub schmecken, durch den Dreck gezogen worden und ihre Spuren dort hinterlassen, etwas anderes hätten sie nicht verdient, noch würden sie es jemals verdienen. Weshalb sich um Maden scheren, wenn jene zerdrückt werden würden!? Vielleicht, weil sie es doch irgendwann schaffen konnten an die Oberfläche zu gelangen! Zu oft schon war es geschehen, dass das Gewürm die Oberfläche erreichte und dort erstarkte. Also würde es ein Feuer geben müssen, Gnadenlos würde es flammen müssen um all jene zu verzehren. Niemand würde übrig bleiben dürfen, kein einziger von ihnen. Ungeziefer musste vertilgt werden, denn wenn dies nicht geschah, würden sie sich vermehren wie die Ratten und in ihrer Überzahl alles überrennen. Dies durfte und konnte sie nicht zulassen. Niemand durfte dies. Doch ihre angebliche Welt der Wirklichkeit ließ genau dies zu. So vieles geschah, so vieles wurde geduldet, was sie niemals würde dulden. Doch noch stand es nicht in ihrer Macht. Der Lauf der Dinge war ein anderer und auch der Lauf der Träume veränderte sich ohne dass sie diesmal Einfluss nehmen konnte.

Die Welt vor ihr veränderte sich, sie tauchte hinab in die Nebel welche geschwängert waren von Rauch. Eine Welt, die sie so noch nicht betreten hatte und sie hatte schon viele gesehen. Diese allerdings unterschied sich von allen anderen. Lexa schritt durch die dichten Nebel, suchte ihren Weg, darauf achtend, nicht gegen etwas zu laufen. Eisige Stille herrschte hier und ebenso eisig war die Umwelt. Ihr Atme gefror zu kleinen Kristallen, die Luft schnitt in ihr Fleisch, brannte in ihren Lungen und hinterließ ein brennen. Das Atem viel ihr Schwer, da der Rauch sich mit der Kälte vermischte. Diese Welt war trostlos, trostloser als die Hölle, wo wenigstens das Feuer herrschte. Jene hier glich nicht einmal Hoth, einem Eisplaneten, der noch weit aus schöner war wie jene Welt hier. Nichts schien hier zu leben, nicht zu gedeihen noch schien sich etwas gegen diese harten Bedingungen durchsetzen zu können. Eine Welt der toten, ein Ort der absoluten Einsamkeit und dennoch, dennoch besaß sie ihren Reiz. Weiter und weiter wanderte sie, immer tiefer hinein in die Einsamkeit, wo der Nebel sich noch immer nicht lüften wollte. Doch mittlerweile hatte sie sich an ihn gewöhnt, sah trotz alledem und so konnte sie ihren Schritt nach vorn richten. Lange wanderte sie, sehr lange. Eine Ewigkeit verbrachte sie damit einfach nur zu laufen. Dennoch fand sie nichts, begegnete niemandem, keiner einzigen Menschenseele. Sie glaubte schon auch in Zukunft niemandem mehr zu begegnen, als in letztlich sich eine Gestalt aus den Schatten schälte, vor ihr aufragte wie ein Fels, ein hoher starker Fels. Schattenhaft war er, verhüllt. Wie groß er war konnte Lexa nicht sagen, doch seine Statur war gigantisch, beeindruckend und dennoch hatte sie das Gefühl dass es sich bei jener Gestalt um jemand besonderen handelte. Nach der Person, nach der sie so lange gesucht hat. Mächtig war sie, mächtig war seine Aura. Dunkel, düster, herrschaftlich. Eine Person der Stärke, der Härte. So lange schon suchte sie und hier und jetzt fand sie jene Person. Wo aber außerhalb ihrer Träume würde sie ihn finden und warum kam er gerade jetzt zu ihr!? Unweigerlich fühlte sie sich zu ihm hingezogen. Sie trat näher, streckte ihre Hand nach ihm aus, versuchte nach ihm zu greifen. Seine dunkle mächtige Aura rief nach ihr, befahl ihr ihm zu folgen und sie würde folgen.


Bastion // Hauptstadt // Zentrum // Raumhafen // an Bord von Lexas Schiff // Lexa
 
Bastion | Sithorden | Verlassener Tempel (Parcours) | Aleah, Aden

„Nein, kein Labyrinth, sondern eine Barriere! Deine Strafe war nur ein notwendiger Schritt um den richtigen Weg zu finden. Doch nun bin ich mir nicht mehr so sicher ihn auch gefunden zu haben. Dabei war ich mir so sicher… so verflixt sicher…“

Sie schnaufte, scheinbar war Aden nicht unfehlbar und nicht so stark und Klug wie er von sich selbst dachte, welch Enttäuschung, sie schluckte jedoch einen Bösen Kommentar herunter, schließlich war er es gewesen der sie hier hergebracht hatte. Sie sah sich schnell um, das Fahle Licht der Fackeln erleuchtete die Halle nur spärlich zum Glück für sie konnte sie trotzdem alles erkennen als wäre es taghell.

„Wenn dies hier der richtige Ort ist, dann müsste sich hier auch ein Hinweis dazu finden, welchen Weg wir gehen müssen! Such nach einer Inschrift, einer Statue oder etwas ähnlichem!“

Inschriften, Statuen, sie suchte also nach irgendwas in einer Riesigen Halle, das war eine verlockende Vorstellung, sie schnaufte und ballte die Fäuste, Wut sprang in ihr Auf, jedoch unterdrückte sie das Gefühl so gut sie konnte, sie fing an den Ort zu hassen, das ständige einengende Gefühl welches sie verspürte, welches dieser Ort selbst zu erzeugen schien.

Sie trat an die Wände, glitt mit den Händen darüber, betrachtete die Zeichen, Kritzeleien und Kratzspuren, so wie es aussah waren sie nicht die ersten gewesen die in diesen Bereich gedrungen waren, und sicher würden sie nicht die letzten gewesen sein. Überall sah man Spuren von anderen, jedoch kümmerte sie sich nicht darum.

Aden selbst schien sich auf die andere Seite zu konzentrieren. Wenigstens etwas, er schien mitzuwirken um beide wieder hier herauszuholen, aber so wie sie das sah, lag es wohl eher an ihr beide wieder aus dieser Miesere heraus zuleiten. Die Schriften und Zeichen an ihrer Wand zeigten beide Durchgänge. An ihren Seiten stand die Gleiche Gestalt. Sie betrachtete die Zeichen lange, eine ihr unbekannte Sprache. Aber die Zeichnungen sprachen für sich.

Die erste Zeichnung zeigte die Beiden Durchgänge, einer Halb vermauert, die Linke Gestalt deutete auf den Rechten Halb zugemauerten Gang. Die Rechte Gestalt kreuzte die Arme vor der Brust. Langsam wanderte sie die Wand entlang zur Zweiten Zeichnung, das gleiche Bild, jedoch war es seitenvertauscht, der Linke Gang war halb verschlossen. Und die Rechte Gestalt deutete auf den Gang. Schließlich eine Zeichnung, an der Beide Eingänge verschlossen sind, die Gestalten hatten die Arme gekreuzt.

Die letzte Zeichnung hingegen zeigte beide Gänge offen an. Und die Gestalten zeigten auf den Jeweils offenen. Das alles ergab keinen Sinn. Sie schnaufte und ging wieder zurück zur ersten Schrift, sie musste es schaffen das Rätsel zu lösen, sie mussten hier wieder herauskommen. Sie sah zur anderen Seite zu Aden, auf seiner Seite, waren die gleichen Abbildungen, jedoch waren es andere gestalten die den Weg wiesen. Sie blickte wieder zu ihren Zeichnungen und legte den Kopf schief, sie streckte sich etwas, die Linke Gestalt die auf den Rechten Gang deutete trug etwas in den Händen, es schienen Köpfe zu sein. Die Rechte jedoch trug einen Kasten. Sie ordnete also die Schatulle dem Linken Gang zu die Köpfe dem Rechten.

Sie ging zur anderen Seite. Auch hier war es so, jedoch standen unter dem Linken Personen während unter dem Rechten zwei Gekreuzte Schwerter zu sehen war. Sie überlegte einen moment.

„Links Meister…schaut, hier lebende unter der Figur, auf der anderen seite eine schatulle. Rechts hingegen Schwerter und Tote…wir müssen nach links…“

Sie nickte leicht das musste einfach der richtige weg sein, schnell wanderte sie los, Aden hinter ihr her…durch den Linken Gang.

Bastion | Sithorden | finstere Halle im verlassenen Tempelbereich (Parcours)| Aleah, Aden
 
[Bastion – Sith-Orden – Tyranis Quartier – Tyranis, Irraref]

Es schien ihm nicht zu gefallen, dass er gegen die Drohne Abwehrproben machte, doch dies war ein Teil seiner Bestrafung, seines unwissend und seines Versagens. Tyranis hatte es immer noch nicht vergessen und das er sein Lichtschwert selbst gebaut hatte erwies nichts von ihm. Für ihn war es ein kleiner Erfolg, doch Tyranis war es egal. Doch war sie nicht anders? War sie nicht auch stolz, als sie ihre Lichtschwerter fertig hatte und zum ersten Mal die Blutroten Klingen ins Leben weckte und diese mit ihren eigene Augen sah. Als sie wusste, dass diese beiden Lichtschwerter nun ihr gehörte und sie ihr niemand mehr wegnehmen konnte. Doch dann richtete sie ihr Augenmerk wieder auf ihren Schüler. Es hatte den Anschein, als wäre es für ihn zu einfach. Mit der Macht stellte Tyranis die Drohne langsam schwieriger. Diese bewegte sich schneller, schlauer und schoss mehr auf den jungen Sith. Sie musste sich das lachen verkneifen, als sie sah, wie ihr Schüler regelrecht niedergeschossen wurde. Doch dann spürte sie seinen Zorn. Er kam langsam doch er kam und schon war die Drohne zerstört worden. Emotionen kamen aus ihrem Schüler die lächerlich waren, doch er hatte den richtigen weg eingeschlagen. Die Drohne war nun zerstört und lag in der Ecke herum. Sie spürte das zögern ihres Schülers, doch dann riskierte er doch einen Blick. Noch immer hatte sie das lächeln auf ihrem Gesicht. Sie schaute ihn an und sprach.

54 Mal.

Sie machte eine Pause und ihr Schüler schaute sie fragend an.

54 Mal wärst du nun gestorben. Für einen Sith gibt es nichts peinlicheres als von einem Blasterschuss getötet zu werden und du hättest dieses Leid tragen können wenn die Schüsse echt gewesen wären und meinen Ruf hättest du damit mit in den Dreck gezogen.

Er musste ja nicht unbedingt wissen, dass ihr Ruf nicht sowieso schon schlecht war und sie sich mit dem Imperator nicht wirklich verstand, dennoch hatte sie recht damit was sie sagte.

Komm wir gehen in den Trainingsraum ich zeig dir wie man das macht.

Sie gingen aus dem Quartier hinaus in Richtung des Trainingraums. Die Zeit vertreibt sich Tyranis mit ihrem Schüler.

Doch ein gutes hatte es ja. Du hast deinen Zorn eingesetzt. Hast du gemerkt wie du stärker wurdest durch ihn? Wie die Macht nur so an dir haftet und darauf wartet von dir eingesetzt zu werden? Doch merk dir eins. Lass die Macht nicht überhand deines Verstandes nehmen und lass dich nicht benebeln. Es gibt zwar eine Technik wo genau dies passiert, doch dann bist du außer Kontrolle und hast keine eigene Kontrolle mehr über deinen Körper und deinem Verstand. Du wirst nur noch von Zorn und Hass getrieben und Herrscher ist die Macht die dann mit deinem Körper machen kann was sie will. Es ist schwierig die Technik die sich Rage nennt zu erlernen ohne die Kontrolle zu verlieren.

Sie waren angekommen und beim rein gehen in die Halle, wo schon mehrere Meister mit ihren Schülern trainierten sprach sie noch ein letzten Satz.

Merk dir das mein junger Schüler.

Sie musste an Exilis denken wie er seinen Untergang genau mit dieser Fähigkeit gegen Allegious besiegelt hatte. Sie hatte dies nur gehört, ob es stimmte wusste sie nicht, doch sie konnte es sich sehr gut vorstellen. Er war einfach noch nicht bereit genug gewesen, doch er dachte mit seinem können und dem Hass gegen Allegious könnte er ihn niederstrecken und so wie man gesehen hatte konnte nicht einmal der Mentor ihres Meisters Lord Allegious niederstrecken. Meister und Schüler fast von demselben Mann getötet worden. Welch eine Ironie.

Warte hier ich bin gleich wieder da. Nutz die Zeit und Meditiere ein wenig.

Tyranis an das andere ende der Halle. Auf dem Weg dort hin schaute sie ein paar anderen Meistern zu, wie diese ihre Schüler trainierten. Manche waren eher ungewöhnlich Ruhig und geduldig mit ihren Schülern andere warfen diese schon gegen die nächste Wand und schien herum und wieder andere streckten ihre eigene Schüler mit ihrem Lichtschwert schon fast nieder. Manchmal fehlten bei dem Schlag nur wenige Millimeter bis die Klinge den Körper erreichte. Hätten die Schüler nicht die Macht in sich und das nötige können würde sich der Sand unter ihren Füßen ganz schnell rot füllen. Als sie an dem Rüstmeister angekommen war bat sie ihn um zwei Drohnen und einem Helm, wo das Visier dunkel war. Es dauerte ein wenig, doch dann hatte sie alles bekommen. Der Weg zurück war der gleiche wie der hin. Es sind ein paar neue gekommen und ein paar alte gegangen in der Zeit. Wer weiß ob was aus den Schülern werden würde, doch sie musste sich nun um ihren kümmern. Bei ihm angekommen saß dieser immer noch auf dem Boden und Meditierte. Tyranis aktivierte schon einmal die zwei Drohnen.

Irraref Aufstehen. Du hast genug meditiert. Schau mir nun zu wie es ein Sith macht, der nicht von einem Blassterschuss getötet werden will.

Um sich nicht zu blamieren schaltete Tyranis die beiden Drohnen erst einmal auf die Mittlere Stufe. Dann setzte sie den Helm auf. Alles vor ihr war dunkel. Sie konnte nichts sehen und schon gar nicht die Drohnen. Sie machte sich bereit und holte ihre Lichtschwerter heraus. Sie wartete einige Sekunde und konzentrierte sich. Sie formte die Macht nach ihrem belangen und aktivierte schließlich ihre Lichtschwerter. Die Drohnen schwirrten ein wenig um sie herum und machten manchmal hektische Bewegungen. Tyranis stand noch immer auf Anfangsposition. Sie hatte sich keinen Millimeter gerührt, doch dann schossen die Drohnen auf Tyranis blitzschnell reagierte sie auf die Schüsse und wehrte diese ab. Dieses Spiel ging eine weile so, bis Tyranis die Schwierigkeitsstufe der einen Drohne erhöhte. Jetzt kam selbst sie ins Schwitzen. Sie hatte diese Übung schon lange nicht mehr gemacht, doch sie war wichtig. Gerade mit dem Helm den sie auf hatte, verstärkte sie die Sinne. Dann erhöhte sie das gleiche bei der andren Drohnen. Beide schossen jetzt aus allen Rohren und flogen blitzschnell um sie herum. Doch sie wurde nicht ein einziges mal getroffen. Sie sprang hoch machte eine Vorwertssalto über die Drohnen, deaktivierte ihre Lichtschwerter und landete sicher wieder auf dem Boden. Sie zog den Helm ab und schaute zu ihrem Schüler. Dieser konnte nicht glauben was er da gesehen hatte. Die schnellen Bewegungen und das Abwehren der Schüsse.

So stelle ich mir das können meines Schülers vor. Mein junger Schüler. Nun nimm den Helm. Zieh ihn auf.

Das was sie sagte, machte er schließlich auch. Doch murmelte er etwas davon, dass er gar nichts sehen konnte.

Deine Augen verraten dich. Deine Sinne sind viel Feiner wenn du sie mit der Macht benutzt. Die Macht betrügt dich nicht. Sie zeigt dir das, was wirklich da ist und verschnellert deine Handlungen.

Sie stellte die Drohne ein und sprach noch ein letztes Mal mit ihrem Schüler bevor er begann.

Stärke deinen Sinne zur Macht und du wirst auch diese Aufgabe Meistern. Du musst den Raum sehen, die Drohnen, mich und du wirst sehen dass deine Handlung schneller sind und sich alles verbessert.

[Bastion – Sith-Orden – Trainingsraum – Tyranis, Irraref]
 

Bastion // Hauptstadt // Zentrum // Raumhafen // an Bord von Lexas Schiff // Lexa


Er war der Schatten, die absolute Macht. Er war jener wonach sie suchte, der beständig nach ihr Rief und denn sie nicht finden konnte. Trotz allem existierte ein Band zwischen ihnen, unsichtbar war es, hauchfein und dennoch von bestand. Die Kräfte würden sich vereinigen wenn sie beide sich fanden, würden sich verbinden um zu einer einzigen Macht zu werden, todbringend für jeden, der sich ihnen nähern würde. Unbezähmbar war jener Drang ihm zu folgen auch wenn sie ihn nicht kannte. Wie ihre Gier nach dem Unstillbaren, schien er jene Gier zu sein, die ihren Körper in Flammen legte, ihn gnadenlos verbrannte und ihre Seele in einem Kampf zurückließ. Dieser Mysteriöse Mann, jener Hüne war es, der ihr Blut lechzen ließ. Es war eine Erkenntnis die sie überkam, die unerschütterlich war und welche nicht ausgemerzt werden konnte. Sie würde die Gestalt der Schatten finden, würde nach ihr greifen und sie, sobald sie sie in ihren Händen hatte nicht mehr loslassen. Er würde sie weißen, würde sie führen, würde ihr gereichen wonach sie so lange suchte. Sie wusste es, wusste einfach. Absolute Sicherheit erfasste sie in diesem Akt des Denkens. Er war wonach es ihr verlangte, wonach es in ihr brannte. Aufweisen würde er ihr was sie suchte, sie leiten, ihren Weg formen. Wie ein Führer würde er sie nach von treiben, dem entgegen wonach sie sich so sehr sehnte.

Einnehmend war er, besitzergreifend. Er würde nicht loslassen, denn was in seine Fänge geriet würde er formen, würde er zu einem Werkzeug seiner selbst machen. So zumindest erschien es in diesem Traum, einem Traum der nicht realer sein konnte. Sollte sich jener als Wirklichkeit erweisen, würde ihr Leben eine Teilwendung erfahren und sie würde jene annehmen um zu erreichen was sie erreichen wollte. Die Gestalt der Schatten trat näher an sie heran, ließ seine mächtige Hand zu ihr gleiten und Lexa ergriff sie ohne darüber auch nur noch einmal nach zu denken. Er war der Weg, das Licht aus der Dunkelheit, oder aber der Weg vom Licht in die Dunkelheit, so wie sie es sehen würde. Ein Teil von ihr, der beständig war, einer von dem sich sicher sein konnte. Er war ihr Weg, ihre Zukunft, das Leben, die Hoffnung und noch vieles mehr.

Die Hand zog sie mit, führte sie durch Raum und Zeit, hinab in die dunkelsten Schatten, durch die engsten Schluchten und Ritzen. Hinab bis in den Abgrund aller Wirklichkeit, wo die Wahrheit schlummerte im verborgenen, wo jene Dunkelheit geboren wurde, wo sie aufwuchs, sich nährte und an Kraft gewann um letztlich aufzusteigen, alles hinter sich zu lassen, die Oberfläche zu erklimmen und alles unter einen dicken, nicht zu durchbrechenden Mantel zu tauchen. Dann erst würde eine Welt entstehen die für sie geschaffen war, die ihrer Seele entsprach und immer entsprechen würde. Diese Macht, dieser schier grenzenlose Macht würde sie befähigen all das zu tun und zu sein, was sie für den Moment nur im aller kleinsten sein konnte.

Der Lauf, der Lauf der Dinge beeinflusste alles, selbst die tiefen der tiefen sowie die Träume. Stünde es in ihrer Macht, sie hätte schon längst all jenes beeinflusst von dem ihr klar war, dass es nichts weiter wie reiner Hohn war. Doch irgendwann, irgendwann würde sie jene Macht erlangen, der Schlüssel dazu war die unbekannte Gestalt, der Schatten, welcher aus den Fluten der Dunkelheit entsprungen war. Er gehörte ihr und sie würde nicht teilen, würde all jene vernichten, die glaubten etwas von ihm erhalten zu können! Er würde ihr Eigen werden, so wie sie sein eigen wurde. Schon jetzt bestand ein Stiller Vertrag zwischen ihnen, der gebunden war, fest verankert in ihren Seelen, darauf wertend eingelöst zu werden.

Wie ein Donnerhall jagte es durch ihren Geist, trieb sie immer weiter nach vorn. Die Hölle war schon die ihre und dennoch trieb er sie weiter, in eine Schicht hinab, die unterhalb der Hölle lag und bislang verborgen geblieben war. Was hier herrschte war mehr, weit mehr als dass, was sie jemals erahnt hätte. Wenn man glaubte die Hölle sei der Mittelpunkt dann irrte man, denn sie war bloß das Vorzimmer von etwas noch viel größerem…


Bastion // Hauptstadt // Zentrum // Raumhafen // an Bord von Lexas Schiff // Lexa
 
Bastion - Center - Sith Orden - Trainingsraum - Janem


Sobald Vincent Janems Einverständnis hatte zog er sich zurück um die "Wind" Startklar zu machen. Und Padme folgte ihm unmittelbar offensichtlich froh weg von dem Chiss zu kommen. Janem blieb noch einen Moment in dem Trainingsraum zurück, dann machte auch er sich auf den Weg. Janem durchschritt die weitläufigen, dunklen Korridore des Ordens. Er musste auf die andere Seite gelangen, dort wo der Orden mit dem militärischen Hauptquartier verbunden war.

Das Nachrichtencenter des imperialen Hauptquartiers auf Bastion war mehrere Stockwerke unter der Planetenoberfläche eingerichtet worden. Hier war es vor Angriffen aus der Luft geschützt, so dass gewährleistet war, dass als letztes die Kommunikation zusammenbrechen würde. Mehrere Droiden versahen ihren Dienst im difusen Halbdunkel welches vor allem durch die blinkenden Statusleuchten der zahllosen Konsolen erhellt war. Janem trat an eine der Kreisrunden Theken heran in deren Mitte ein Fassförmiger Droide seinen Platz hatte. Janem schob einen Codezylinder in eine dafür vorgesehene Öffnung, was den Droiden veranlasste herumzusurren und seine optischen Sensoren auf den Sith zu richten.


Ich werde Bastion demnächst verlassen um ein imperiales Shuttle Namens "Kron" zu suchen. Es wurde zuletzt auf Coruscant gesehen. Ich möchte, dass sämtliche Nachrichtenkanäle egal ob öffentlich oder militärisch überwacht werden. Infomiert mich sobald irgendwo ein Zeichen des Schiffes auftaucht.

Der Droide bestäigte seine Anfrage und der Executer ging zurück in den Orden. Würde die "Kron" igendwo gesichtet werden, dann würde er informiert werden.

Angekommen in seinem Quartier waren die Spuren von Padmes Umzug nicht zu übersehen. Janem packte selbst einige Kleinigkeiten zusammen und verliess das Quartier wieder. Janem gefile die ganze Sache einfach nicht. Wieder einmal bestimmten die Jedi seine Handlungen. Er musste auf Ihre Aktionen reagieren und hatte derzeit nicht das Heft in der Hand. Es war vielleicht ein Fehler gewesen Padme gefangen zu nehmen. Er hätte sie einfach dort töten sollen wo er sie gefunden hatte. Aber sein eigener Stolz hatte ihm dabei wieder im Weg gestanden. Das Prestige wäre ungleich größer wenn er sie auf seine Seite ziehen könnte.

Diese ganze Geschichte mit der Kron war auch eine Chance. Er konnte die Jedi gegeneinander ausspielen. Padme musste einfach nur glauben, dass alles was von jetzt an passierte ganz allein Ihre Schuld war. Der Tod Ihrer Freunde würde dann auf Ihre Rechnung gehen. Damit war ein großer Schritt getan um sie auf die dunkle Seite zu ziehen. Schuldgefühle waren ein guter Nährboden für die dunkle Seite.

Ein wölfisches Grinsen huschte über Janems Gesicht. Vielleicht konnte dass ja doch noch ein ganz guter Tag werden.

Nach wenigen Minuten hatte der weissgewandete Sith die "Wind" erreicht und ging an Bord. Er fand Vincent in der Messe.


Und? Sind wir Abflugbereit?


Bastion - Center - Sith Orden - Hangar - An Bord der Wind - Janem, Vincent, Padme
 
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