Darth Cognis
Krieger im Orden der Sith // ehemals Voth Terrix
[Bastion | Bastion Center | Darth Arthious-Gedächtnishalle | Halle] Janus, Voth, Jorax Kevora, Michael, Sane, Steven, Yui, Edgar, Shadîf, Commander Fawkes, Sturmtruppen der Praetorian Legion
Es war wahrlich an der Zeit, sich zu verabschieden. Und das in mehr als einer Hinsicht. Denn Voth verabschiedete sich nicht nur für die heutige Nacht und von der Gala, nein, er verabschiedete sich auch vorerst von Janus. Und obwohl Voth hoffte und glaubte, seinen ehemaligen Lehrer wiederzusehen, so war es doch ein Abschied auf unbestimmte Zeit. Zwar hatten die beiden Sith gemeinsame Pläne, die sie gewiss früher oder später zusammenführen würden, doch in unmittelbarer Zukunft würde jeder vermutlich erst einmal seinen eigenen Interessen nachgehen.
Janus' Abschied war kurz, aber bedeutend. Der Graf hatte Recht: Er war nun ein Krieger der Sith und damit zu all dem berechtigt, was ihm vorher nie möglich gewesen wäre. Und dieses Recht würde er einfordern.
Kurz bevor er sich abwandte, nickte Voth seinem früheren Meister noch einmal feierlich zu. Ganz gewiss würden sie bald wieder aufeinander treffen.
Dann drehte er sich weg. Ein letzter Blick streifte die zerstörte Halle, die verbrannten und zerstörten Gemälde und Kunstwerke, das Loch in der Decke, die Trümmer und Splitter überall im Saal. Zu guter Letzt blickte Voth noch kurz auf Edgar. Sein Zorn auf den Verräter war wieder tief in sein Inneres zurückgekehrt und glühte schlummernd vor sich hin, war Voth schließlich gewiss, dass ihn seine gerechte Strafe ereilen würde.
Ohne sich weiter aufzuhalten, ging er nun stolzen Schrittes durch die massive Pforte der Halle. Flankiert von zwei Statuen des ehemaligen Imperators, dem dieses Bauwerk gewidmet war, erkannte er erst jetzt das Ausmaß des Zwischenfalles, den Tlalloy ausgelöst hatte. Überall standen oder schwebten Militärfahrzeuge; uniformierte Beamte und Soldaten standen mit Datapads oder Blastern dazwischen herum, hier und da wurde ein verletzter Zivilist versorgt oder befragt. Im Hintergrund ertönte das leise Heulen eines sich entfernenden Sternenjägers. Janus würde wirklich sein ganzes gesellschaftliches Geschick spielen lassen müssen, um diesen Vorfall nicht als totale Katastrophe dastehen zu lassen.
Während der Twi'lek langsam den langen Weg von der Halle weg hinunterwanderte, auf dem er gerade erst vor einigen Stunden noch als Schüler begrüßt worden war, betrachtete er nachdenklich die Wolkenkratzer und vorbeifliegenden Lichter außerhalb der unbebauten Fläche um die Halle herum. Bastion wirkte irgendwie anders. Nicht mehr so respekteinflößend und gigantisch, eher... als wäre der Planet voller Möglichkeiten, die nur auf ihn warteten.
Schließlich war er fast am Ende des Weges angelangt, als zwei Soldaten und ein Beamter auf ihn zutraten, sich nach einer kurzen Aufklärung darüber, wen sie vor sich hatten, wieder entfernten. Voth konnte es ihnen nicht verdenken, jeden genau zu mustern, der nach so einem Ereignis das Gebäude verließ, dennoch hatte er gerade keinen Nerv für so etwas. Er würde diesen Ort nun verlassen und zum Tempel der Sith zurückkehren.
Doch - wie eigentlich? Bei seiner Anreise war Voth in Janus' Gleiter mitgeflogen; einen eigenen besaß er nicht, geschweige denn Kenntnisse über dessen Steuerung oder gar jemanden, der ihn chauffierte. Wie also zum Tempel gelangen? Es schien ihm mehr als unangemessen, ein Taxi zu rufen. Nein, auf dieses Niveau würde er sich nicht hinablassen. Doch Gehen war auch keine wirkliche Option...
"Lord Terrix?"
Aus seinen Gedanken gerissen fuhr Voth herum, um herauszufinden, wer in da ansprach. In sein Sichtfeld trat eine sich nach dieser offensichtlichen Bestätigung seiner Identität nähernde Frau, welche in ihrer linken Hand ein Datapad mit sich trug und ihn anlächelte. Sie war gut zehn Zentimeter kleiner und hatte einen hellen, eventuell leicht gebräunten Teint; in dem lediglich von Hochleistungsscheinwerfern ausgehenden Licht war dies schwer zu erkennen. Die Frau, die auf den ersten Blick wie ein recht gewöhnlicher Mensch aussah, trug ihre dunkelbraunen, fast schwarzen, schulterlangen Haare offen und außerdem ein etwa knielanges, nicht besonders pompös wirkendes Kleid.
"Ja?",
antwortete Voth spontan und wenig eloquent in Ermangelung weiterer Zeit zum Überlegen einer passenderen Antwort, doch die Frau schien sich nicht daran zu stören.
"Entschuldigt die Störung. Mein Name ist Zahra Maneri. Ich wurde euch vor wenigen Stunden als persönliche Assistentin zugeteilt. Es freut mich aufrichtig, eure Bekanntschaft zu machen!"
Freundlich blickte die Frau ihm ins Gesicht, während Voth vermutlich einigermaßen perplex zurückstarrte.
"Ich war außerdem so frei und habe erst einmal eure Abholung durch einen Gleiter des Tempels veranlasst. Ich hoffe, dies geschah in eurem Sinne...?"
Voth musste zugeben, er war beeindruckt. Beeindruckt davon, wie rasch sich seine Beförderung offenbar bis zum Tempel herumgesprochen hatte und wie spontan ihm eine Dienerin zugeteilt worden war. Doch das wichtigste war gerade, dass sein Transportproblem sich gelöst hatte.
"Ähm... Es freut auch mich, ihre Bekanntschaft zu machen, Miss Maneri. Scheinbar ist die frohe Kunde schnell zum Tempel vorgedrungen",
witzelte Voth mit einem leichten Lächeln.
"Sagen sie, wie lange warten sie hier bereits auf mich? Es hätte ja sein können, dass ich noch länger zu tun gehabt hätte..."
"Bitte, Mylord, nennt mich doch bei meinem Vornamen. Ich bin von nun an schließlich eure Dienerin."
Kurz pausierte die Dunkelhaarige; sie schien nachzudenken.
"Ach, ich warte noch nicht allzu lang, habt keine Sorge. Euer Gleiter wartet auch bereits."
"Nun, dann schlage ich vor, dieses Gespräch nicht hier fortzusetzen, nicht wahr?"
"Ganz recht."
Langsam folgte der Twi'lek seiner Dienerin. Diese Bezeichnung hörte sich irgendwie seltsam an, so... ungewohnt. Doch er war nun ein Warrior, offenbar stand ihm dann auch eine Dienerin zu. Und auch wenn Voth gerade zu viele Informationen auf einmal erhalten hatte, so schien sie auf den ersten Blick doch recht fähig. Immerhin war sie so schlau gewesen, einen Gleiter zu organisieren, in den Voth, gefolgt von Zahra, sogleich einstieg.
"Ich nehme an, durch die... neuen Umstände hat sich nicht nur geändert, dass mir eine Dienerin zusteht?",
wandte Voth das Wort an die ihm gegenübersitzende Frau, als der Gleiter schließlich hoch über Bastions Straßen dem Sith-Tempel zuschnellte.
"Mitnichten, Mylord. Euch steht außerdem eine neue, weitaus angemessenere Unterkunft einige Etagen höher, damit verbundener Zugang zu sämtlichen Bibliotheken, Trainingsräumen und Versorgungseinrichtungen der Domäne der Wissenden und auf Wunsch weiteres Dienstpersonal in Form von Lebewesen oder Droiden zu."
Voth nickte verstehend. Eine deutliche Verbesserung gegenüber seinem vorherigen Status. Doch er war nun schließlich ein vollwertiges Mitglied des Ordens. Da verdiente man ja wohl ein wenig Luxus, oder?
"Nun, ich denke, vorerst erfüllen sie ihre Aufgabe vollkommen zufriedenstellend",
bemerkte Voth und nickte Zahra zu. Bisher hatte er keine Diener gehabt, da würde eine Bedienstete für den Anfang wohl genug sein. Die Frau lächelte ihm kurz zu, bevor der Twi'lek seinen Blick abwandte und aus dem Fenster des Gleiters auf die vorbeisausenden Gebäude und Lichter sah. Hinten links war eine vertraute, riesige Pyramide zu erkennen, die sich schwarz und bedrohlich über die im Vergleich winzig wirkenden Häuser herum erhob. Voth lächelte leicht. Er war wieder zu Hause.
To be continued...
[Bastion | Bastion Center | Luftraum in der Nähe des Tempels] Voth Terrix, Zahra Maneri (NPC)
Es war wahrlich an der Zeit, sich zu verabschieden. Und das in mehr als einer Hinsicht. Denn Voth verabschiedete sich nicht nur für die heutige Nacht und von der Gala, nein, er verabschiedete sich auch vorerst von Janus. Und obwohl Voth hoffte und glaubte, seinen ehemaligen Lehrer wiederzusehen, so war es doch ein Abschied auf unbestimmte Zeit. Zwar hatten die beiden Sith gemeinsame Pläne, die sie gewiss früher oder später zusammenführen würden, doch in unmittelbarer Zukunft würde jeder vermutlich erst einmal seinen eigenen Interessen nachgehen.
Janus' Abschied war kurz, aber bedeutend. Der Graf hatte Recht: Er war nun ein Krieger der Sith und damit zu all dem berechtigt, was ihm vorher nie möglich gewesen wäre. Und dieses Recht würde er einfordern.
Kurz bevor er sich abwandte, nickte Voth seinem früheren Meister noch einmal feierlich zu. Ganz gewiss würden sie bald wieder aufeinander treffen.
Dann drehte er sich weg. Ein letzter Blick streifte die zerstörte Halle, die verbrannten und zerstörten Gemälde und Kunstwerke, das Loch in der Decke, die Trümmer und Splitter überall im Saal. Zu guter Letzt blickte Voth noch kurz auf Edgar. Sein Zorn auf den Verräter war wieder tief in sein Inneres zurückgekehrt und glühte schlummernd vor sich hin, war Voth schließlich gewiss, dass ihn seine gerechte Strafe ereilen würde.
Ohne sich weiter aufzuhalten, ging er nun stolzen Schrittes durch die massive Pforte der Halle. Flankiert von zwei Statuen des ehemaligen Imperators, dem dieses Bauwerk gewidmet war, erkannte er erst jetzt das Ausmaß des Zwischenfalles, den Tlalloy ausgelöst hatte. Überall standen oder schwebten Militärfahrzeuge; uniformierte Beamte und Soldaten standen mit Datapads oder Blastern dazwischen herum, hier und da wurde ein verletzter Zivilist versorgt oder befragt. Im Hintergrund ertönte das leise Heulen eines sich entfernenden Sternenjägers. Janus würde wirklich sein ganzes gesellschaftliches Geschick spielen lassen müssen, um diesen Vorfall nicht als totale Katastrophe dastehen zu lassen.
Während der Twi'lek langsam den langen Weg von der Halle weg hinunterwanderte, auf dem er gerade erst vor einigen Stunden noch als Schüler begrüßt worden war, betrachtete er nachdenklich die Wolkenkratzer und vorbeifliegenden Lichter außerhalb der unbebauten Fläche um die Halle herum. Bastion wirkte irgendwie anders. Nicht mehr so respekteinflößend und gigantisch, eher... als wäre der Planet voller Möglichkeiten, die nur auf ihn warteten.
Schließlich war er fast am Ende des Weges angelangt, als zwei Soldaten und ein Beamter auf ihn zutraten, sich nach einer kurzen Aufklärung darüber, wen sie vor sich hatten, wieder entfernten. Voth konnte es ihnen nicht verdenken, jeden genau zu mustern, der nach so einem Ereignis das Gebäude verließ, dennoch hatte er gerade keinen Nerv für so etwas. Er würde diesen Ort nun verlassen und zum Tempel der Sith zurückkehren.
Doch - wie eigentlich? Bei seiner Anreise war Voth in Janus' Gleiter mitgeflogen; einen eigenen besaß er nicht, geschweige denn Kenntnisse über dessen Steuerung oder gar jemanden, der ihn chauffierte. Wie also zum Tempel gelangen? Es schien ihm mehr als unangemessen, ein Taxi zu rufen. Nein, auf dieses Niveau würde er sich nicht hinablassen. Doch Gehen war auch keine wirkliche Option...
"Lord Terrix?"
Aus seinen Gedanken gerissen fuhr Voth herum, um herauszufinden, wer in da ansprach. In sein Sichtfeld trat eine sich nach dieser offensichtlichen Bestätigung seiner Identität nähernde Frau, welche in ihrer linken Hand ein Datapad mit sich trug und ihn anlächelte. Sie war gut zehn Zentimeter kleiner und hatte einen hellen, eventuell leicht gebräunten Teint; in dem lediglich von Hochleistungsscheinwerfern ausgehenden Licht war dies schwer zu erkennen. Die Frau, die auf den ersten Blick wie ein recht gewöhnlicher Mensch aussah, trug ihre dunkelbraunen, fast schwarzen, schulterlangen Haare offen und außerdem ein etwa knielanges, nicht besonders pompös wirkendes Kleid.
"Ja?",
antwortete Voth spontan und wenig eloquent in Ermangelung weiterer Zeit zum Überlegen einer passenderen Antwort, doch die Frau schien sich nicht daran zu stören.
"Entschuldigt die Störung. Mein Name ist Zahra Maneri. Ich wurde euch vor wenigen Stunden als persönliche Assistentin zugeteilt. Es freut mich aufrichtig, eure Bekanntschaft zu machen!"
Freundlich blickte die Frau ihm ins Gesicht, während Voth vermutlich einigermaßen perplex zurückstarrte.
"Ich war außerdem so frei und habe erst einmal eure Abholung durch einen Gleiter des Tempels veranlasst. Ich hoffe, dies geschah in eurem Sinne...?"
Voth musste zugeben, er war beeindruckt. Beeindruckt davon, wie rasch sich seine Beförderung offenbar bis zum Tempel herumgesprochen hatte und wie spontan ihm eine Dienerin zugeteilt worden war. Doch das wichtigste war gerade, dass sein Transportproblem sich gelöst hatte.
"Ähm... Es freut auch mich, ihre Bekanntschaft zu machen, Miss Maneri. Scheinbar ist die frohe Kunde schnell zum Tempel vorgedrungen",
witzelte Voth mit einem leichten Lächeln.
"Sagen sie, wie lange warten sie hier bereits auf mich? Es hätte ja sein können, dass ich noch länger zu tun gehabt hätte..."
"Bitte, Mylord, nennt mich doch bei meinem Vornamen. Ich bin von nun an schließlich eure Dienerin."
Kurz pausierte die Dunkelhaarige; sie schien nachzudenken.
"Ach, ich warte noch nicht allzu lang, habt keine Sorge. Euer Gleiter wartet auch bereits."
"Nun, dann schlage ich vor, dieses Gespräch nicht hier fortzusetzen, nicht wahr?"
"Ganz recht."
Langsam folgte der Twi'lek seiner Dienerin. Diese Bezeichnung hörte sich irgendwie seltsam an, so... ungewohnt. Doch er war nun ein Warrior, offenbar stand ihm dann auch eine Dienerin zu. Und auch wenn Voth gerade zu viele Informationen auf einmal erhalten hatte, so schien sie auf den ersten Blick doch recht fähig. Immerhin war sie so schlau gewesen, einen Gleiter zu organisieren, in den Voth, gefolgt von Zahra, sogleich einstieg.
"Ich nehme an, durch die... neuen Umstände hat sich nicht nur geändert, dass mir eine Dienerin zusteht?",
wandte Voth das Wort an die ihm gegenübersitzende Frau, als der Gleiter schließlich hoch über Bastions Straßen dem Sith-Tempel zuschnellte.
"Mitnichten, Mylord. Euch steht außerdem eine neue, weitaus angemessenere Unterkunft einige Etagen höher, damit verbundener Zugang zu sämtlichen Bibliotheken, Trainingsräumen und Versorgungseinrichtungen der Domäne der Wissenden und auf Wunsch weiteres Dienstpersonal in Form von Lebewesen oder Droiden zu."
Voth nickte verstehend. Eine deutliche Verbesserung gegenüber seinem vorherigen Status. Doch er war nun schließlich ein vollwertiges Mitglied des Ordens. Da verdiente man ja wohl ein wenig Luxus, oder?
"Nun, ich denke, vorerst erfüllen sie ihre Aufgabe vollkommen zufriedenstellend",
bemerkte Voth und nickte Zahra zu. Bisher hatte er keine Diener gehabt, da würde eine Bedienstete für den Anfang wohl genug sein. Die Frau lächelte ihm kurz zu, bevor der Twi'lek seinen Blick abwandte und aus dem Fenster des Gleiters auf die vorbeisausenden Gebäude und Lichter sah. Hinten links war eine vertraute, riesige Pyramide zu erkennen, die sich schwarz und bedrohlich über die im Vergleich winzig wirkenden Häuser herum erhob. Voth lächelte leicht. Er war wieder zu Hause.
To be continued...
[Bastion | Bastion Center | Luftraum in der Nähe des Tempels] Voth Terrix, Zahra Maneri (NPC)