Ian Dice
Semiaktiv
Bastion, Tempel der Sith, Ebene der Krieger: Trainingsraum 7c: Darth Keebo, Adria und Venris
„Nein, Adria, ich sehe das, was Ihr mir präsentiert. Ihr krankt daran, Euch von Eurer Mutter lösen zu wollen, nicht ich. Ich sehe eine junge Sith, die sich fortwährend schwächt und nach Ausreden sucht. Die weder Eloquenz, noch Selbstsicherheit besitzt. Ich sehe eine junge Frau, deren Schüler stärker scheint als sie.“ Keebo selbst war eins Ian der Versager gewesen, aber diesen Schatten hatte er abgeschüttelt. Ganz anders Adria, die ihn falsch ansprach. „Wir alle haben Vorurteile, so auch Ihr.“ Dabei war es töricht ihn offen zu kritisieren. Doch genug des Redens – er würde sie nicht bestrafen. Stattdessen zeigte er auf, dass Adria sich längst schon in ihrer Lehrstunde befand, als Keebo fortwährend die Stimmung im Raum drückte, sie so niederschmetternd werden ließ, dass sich jedes Insekt tief in den Ritzen der Wände verkroch.
Sowohl die Körperhaltung von Adria veränderte sich, als auch die von Vernis. Adria stiegen Tränen in die Augen und Venris sah aus, als wolle er sich zurückziehen, sich verkriechen.
Einen Moment noch ließ Keebo die Stimmung so bedrückt wie sie war, dann zog er sich zurück, abrupt, schnell, beinahe gewaltsam, nahm keinen Einfluss mehr. Ein kleines Wechselbad der Gefühle. Bei Adrias Herz bemühte er sich ein wenig sanfter vorzugehen – doch so, dass sie, bisher unegespürt, fühlen musste, dass er es berührt, dass er Einfluss genommen hatte.
„Ihr könntet beinahe jedes Gefühl in anderen aufkommen lassen, sie stärken, sie schwächen. Sie weiter intensivieren. Ihr beide habt etwas gespürt und es verknüpft, verbunden, mit dem eigenen Hintergrund, dem eigenen Erfahrungshorizont.“ Was Venris mehr als Düsternis beschrieb, war für Adria tiefe Hoffnungslosigkeit. Beide Aussagen stimmten. Adria hatte richtig gelegen, was sie über Erfahrungen gesagt hatte. Wie man unterschied?
„Das erste, das Ihr beide lernen müsst, ist eine Mauer um Euch zu bauen, deren Wände höher und dichter sind, als die Wände des Ordens. Schützt Euren Geist, Eure Gedanken. Schirmt Gefühle ab.“ Darth Keebo hatte Jahre geübt, keinen Gedanken, kein Gefühl nach Außen dringen zu lassen. Den Grundstein dafür hatte er schon in seiner Kindheit gehabt. Ihn fröstelte, leicht, als sein Körper, als sein Herz sich erinnerte. An den Tag auf Telos, an dem er kaum noch etwas hatte tun müssen, um nicht mehr zu spüren. An jenem Tag war etwas in ihm gestorben – und Keebo war sicher gewesen, dass es seine Gefühle, ein Teil seiner Menschlichkeit gewesen war. Nichts mehr spüren, nichts mehr empfinden, für sich, für andere. Es machte so vieles so viel einfacher. Abgeschnitten von seinem eigenen Ich spielte so vieles keine Rolle mehr. Selbstzweifel, Leid. Wenn sie verschwunden waren, um nur noch Wut Platz zu machen. Ian klopfte sachte an, doch die aufkommenden Gefühle hatten ihre eigene, seltsame Macht und am Ende war nicht klar, ob Ian Keebo bekämpfte oder umgekehrt. Es war, als wären da wirklich zwei Personen in ihm, die auf ihn einredeten. Die verschiedene Gefühle im Rucksack hatten. Auf der einen Seite hatte es Keebo damals geängstigt damals nicht mehr zu fühlen. Auf der wieder anderen hatte es etwas für sich gehabt, wären da nicht die quälenden Nächte gewesen. „Ein Machtschild wird kaum noch helfen. Schirmt Euch ab. Immer. Atmet eine Sekunde durch. Eben habe ich nur die Stimmung gedrückt, außer bei Euch, Adria. Ich habe Euer Herz berührt, es verlangsamt, was Eure Gefühle verstärkt hat. Der Rest geschieht beinahe von selbst.“ Das Herz schlug langsamer, schwerer, man wurde bedrückt. Das Herz schlug schneller, zu schnell, man bekam Angst. „Lernt, dass zu viel Reden im falschen Moment Euch schwächt. Ihr gebt nicht nur zu viel preis, sondern eröffnet Eurem Gegner die Möglichkeit längst anzugreifen.“
Keebo hatte, während er gesprochen hatte Einfluss genommen, was es ungleich einfacher machte, da der Gegner so abgelenkt war.
„Die Stimmung zu ändern ist nur eins. Bringt Eure Gegner aus dem Gleichgewicht, indem Ihr Einfluss nehmt.“ Was Keebo in der Sekunde tat, als er seinen Satz beendete. Erneut nahm er Einfluss auf Adria, diesmal aber auch auf Venris, als er versuchte, in beiden, leichte Übelkeit und Schwindel entstehen zu lassen. „Jetzt spürt, dass ich Einfluss nehme.“
Bastion, Tempel der Sith, Ebene der Krieger: Trainingsraum 7c: Darth Keebo, Adria und Venris
„Nein, Adria, ich sehe das, was Ihr mir präsentiert. Ihr krankt daran, Euch von Eurer Mutter lösen zu wollen, nicht ich. Ich sehe eine junge Sith, die sich fortwährend schwächt und nach Ausreden sucht. Die weder Eloquenz, noch Selbstsicherheit besitzt. Ich sehe eine junge Frau, deren Schüler stärker scheint als sie.“ Keebo selbst war eins Ian der Versager gewesen, aber diesen Schatten hatte er abgeschüttelt. Ganz anders Adria, die ihn falsch ansprach. „Wir alle haben Vorurteile, so auch Ihr.“ Dabei war es töricht ihn offen zu kritisieren. Doch genug des Redens – er würde sie nicht bestrafen. Stattdessen zeigte er auf, dass Adria sich längst schon in ihrer Lehrstunde befand, als Keebo fortwährend die Stimmung im Raum drückte, sie so niederschmetternd werden ließ, dass sich jedes Insekt tief in den Ritzen der Wände verkroch.
Sowohl die Körperhaltung von Adria veränderte sich, als auch die von Vernis. Adria stiegen Tränen in die Augen und Venris sah aus, als wolle er sich zurückziehen, sich verkriechen.
Einen Moment noch ließ Keebo die Stimmung so bedrückt wie sie war, dann zog er sich zurück, abrupt, schnell, beinahe gewaltsam, nahm keinen Einfluss mehr. Ein kleines Wechselbad der Gefühle. Bei Adrias Herz bemühte er sich ein wenig sanfter vorzugehen – doch so, dass sie, bisher unegespürt, fühlen musste, dass er es berührt, dass er Einfluss genommen hatte.
„Ihr könntet beinahe jedes Gefühl in anderen aufkommen lassen, sie stärken, sie schwächen. Sie weiter intensivieren. Ihr beide habt etwas gespürt und es verknüpft, verbunden, mit dem eigenen Hintergrund, dem eigenen Erfahrungshorizont.“ Was Venris mehr als Düsternis beschrieb, war für Adria tiefe Hoffnungslosigkeit. Beide Aussagen stimmten. Adria hatte richtig gelegen, was sie über Erfahrungen gesagt hatte. Wie man unterschied?
„Das erste, das Ihr beide lernen müsst, ist eine Mauer um Euch zu bauen, deren Wände höher und dichter sind, als die Wände des Ordens. Schützt Euren Geist, Eure Gedanken. Schirmt Gefühle ab.“ Darth Keebo hatte Jahre geübt, keinen Gedanken, kein Gefühl nach Außen dringen zu lassen. Den Grundstein dafür hatte er schon in seiner Kindheit gehabt. Ihn fröstelte, leicht, als sein Körper, als sein Herz sich erinnerte. An den Tag auf Telos, an dem er kaum noch etwas hatte tun müssen, um nicht mehr zu spüren. An jenem Tag war etwas in ihm gestorben – und Keebo war sicher gewesen, dass es seine Gefühle, ein Teil seiner Menschlichkeit gewesen war. Nichts mehr spüren, nichts mehr empfinden, für sich, für andere. Es machte so vieles so viel einfacher. Abgeschnitten von seinem eigenen Ich spielte so vieles keine Rolle mehr. Selbstzweifel, Leid. Wenn sie verschwunden waren, um nur noch Wut Platz zu machen. Ian klopfte sachte an, doch die aufkommenden Gefühle hatten ihre eigene, seltsame Macht und am Ende war nicht klar, ob Ian Keebo bekämpfte oder umgekehrt. Es war, als wären da wirklich zwei Personen in ihm, die auf ihn einredeten. Die verschiedene Gefühle im Rucksack hatten. Auf der einen Seite hatte es Keebo damals geängstigt damals nicht mehr zu fühlen. Auf der wieder anderen hatte es etwas für sich gehabt, wären da nicht die quälenden Nächte gewesen. „Ein Machtschild wird kaum noch helfen. Schirmt Euch ab. Immer. Atmet eine Sekunde durch. Eben habe ich nur die Stimmung gedrückt, außer bei Euch, Adria. Ich habe Euer Herz berührt, es verlangsamt, was Eure Gefühle verstärkt hat. Der Rest geschieht beinahe von selbst.“ Das Herz schlug langsamer, schwerer, man wurde bedrückt. Das Herz schlug schneller, zu schnell, man bekam Angst. „Lernt, dass zu viel Reden im falschen Moment Euch schwächt. Ihr gebt nicht nur zu viel preis, sondern eröffnet Eurem Gegner die Möglichkeit längst anzugreifen.“
Keebo hatte, während er gesprochen hatte Einfluss genommen, was es ungleich einfacher machte, da der Gegner so abgelenkt war.
„Die Stimmung zu ändern ist nur eins. Bringt Eure Gegner aus dem Gleichgewicht, indem Ihr Einfluss nehmt.“ Was Keebo in der Sekunde tat, als er seinen Satz beendete. Erneut nahm er Einfluss auf Adria, diesmal aber auch auf Venris, als er versuchte, in beiden, leichte Übelkeit und Schwindel entstehen zu lassen. „Jetzt spürt, dass ich Einfluss nehme.“
Bastion, Tempel der Sith, Ebene der Krieger: Trainingsraum 7c: Darth Keebo, Adria und Venris