Venris Traja
aufmerksamer Adept
[ Bastion | Sith-Tempel | Ebene der Krieger | Trainingsraum 7 c ] - Venris Traja, Adria
Adria schien zufrieden zu sein, ja, beinahe begeistert. Doch viel anders ging es auch Venris in diesem Moment nicht. Er war zwar keine Person, die sich selbst unterschätzte, die ihre Leistungen unter einen Scheffel stellte, doch das hatte selbst ihn überrascht. War man einmal im Kontakt mit der Macht, konnte sie seinem Willen nach Lenken und in die richtigen Bahnen hereindrängen, war der Rest zwar immer noch kein Kinderspiel, doch er war machbar, sogar gut machbar, wie Venris fand, beflügelt von diesem mehr als positiven Ergebnis. Mehr und mehr zeigten sich ihm die Möglichkeiten auf, die ihm offen stehen würden. Er konnte Dinge mit seinem Geist bewegen, die andere Wesen kaum mit maschineller Hilfe anheben konnten. Er konnte in die Köpfe Anderer eindrängen, sie denken lassen, was er wollte. Kurz erinnerte er sich mit einem Schmunzeln an die Feier zurück. Dort waren sie das Thema zwar eher mit einer komischen Note angegangen, doch wenn er als erste Übungen bereits jemanden dazu gebracht hatte, ein Tablett voll mit Leckereien zu verschlingen und das noch bei einer Person, die sonst Leckereien nur wenig zugeneigt aussah, welche Möglichkeiten würden ihm dann offen stehen, wenn er diese Fähigkeiten weiter verfeinerte, weiter ausbildete?
Diesen Höhenflug unterbrach Adria plötzlich, die nun ebenfalls die Scherben in die Luft hob. Doch sie begnügte sich nicht damit, sie feinsäuberlich in eine Ecke zu verfrachten. Die Scherben umkreisten sie, als wäre sie das Auge eines Sturmes und die Scherben ein … sehr schneidender Wind. Sie sagte, dass man manchmal mehrere Dinge gleichzeitig tun muss, sich auch mit der Macht schützen musste. Ganz neu war diese Thematik ja für ihn nicht, hatten sie das doch schonmal im Park geübt und zumindest noch vor kaum einer Stunde mit Keebo an ihren Geistern erprobt. Adria stellte sich wieder normal hin und Venris tat es ihr gleich, nun schon beinahe mit einer tänzelnden Leichtigkeit. Langsam ging sie in eine Ecke des Raumes, gefolgt von ihrem Sturm, der weiter, immer größer werdende Kreise um sie zog. Nun sprach auch Adria wieder von den Zapfen, sie würde doch nicht ...?
Während Venris noch für einen Sekundenbruchteil zögerte, zischten bereits die ersten Scherben in seine Richtung. Reflexartig spannte sich alles in Venris Körper an und ohne, dass er wirklich explizit sich darauf konzentriert hatte, sprangen die Scherben kurz vor seinem Körper ab, in alle Richtungen. Doch auch nach der ersten Überraschung ließ Venris seine Anspannung nicht fallen , sondern setzte sofort mit Konzentration in seinen Reflex ein. Nicht nur sein Körper war nun angespannt, sondern auch sein Geist. Fest komprimiert, wie ein eisernes Tor hatte er seine Energie, die Macht vor sich geschoben, sodass die Scherben nun bereits in einem guten halben Meter Entfernung abprallten. Nach und nach leerte sich der Vorrat um Adria und als endlich keine Scherbe mehr um sie flog, ließ Venris seinen Blick durch den Raum schweifen, der nun über und über mit Scherben bedeckt war. Dann warf er einen Blick an sich herunter. Lediglich an einer Stelle hatte sein Gewand einen Riss und als Venris mit seinen Fingern danach tastete, merkte er, dass auch er leicht geschnitten worden war. Zwar floss eigentlich kaum Blut, doch hätte dies nicht passieren dürfen. Es musste in den wenigen Millisekunden passiert sein, in denen Venris von Reflex zu Konzentration gesprungen war. Er hatte diesen Kratzer bis gerade eben zwar gar nicht bemerkt, doch nun verpasste ihm dieser doch einen kleinen Dämpfer. Was brachte es, 99 Dolche abzuwehren, wenn einer durchkam und ihn traf? Dies würde nicht nochmals passieren. Er musste aufmerksamer sein, sein Machtschild stets parat haben.
Dann wandten sich Adria und Venris ab vom Training. Immerhin stand morgen die Parade des Imperators an. Nicht, dass Venris ein Freund solcher martialischer und eigentlich hohler Machtdemonstrationen war, aber der letzte Teil hatte doch seine volle Aufmerksamkeit geweckt. Die Parade des Imperators, des vielleicht mächtigsten Sith, der momentan im Universum zu finden war. Und er hätte die Möglichkeit ihn zu sehen, seiner Aura zu spüren und dank Adrias besonderer Position das vielleicht sogar aus nächster Nähe.
So hatte Venris sich am nächsten Morgen besonders herausgeputzt und wirkte wie der Vorzeigeschüler schlechthin. Ihre Plätze, von denen sie der Parade folgen würden, waren auch definitiv nicht zu verachten. Doch das beeindruckendste waren all die Auren, die um sie herum strahlten. Hier versammelte sich nicht nur die militärische und politische Macht, sondern auch Fixpunkte der wahren Macht waren hier zusammengekommen. Bereits jetzt schien diese Parade nicht ganz so dramatisch zu werden, wie Venris bei dem Wort Parade befürchtet hatte.
[Bastion | Bastion-Center | Arthious-Boulevard vor dem Sith-Tempel | auf der Parade vor den Ehrentribünen angekommen ] Venris Traja, Lady Adria; etliche Sith, Politiker und Militärangehörige
Adria schien zufrieden zu sein, ja, beinahe begeistert. Doch viel anders ging es auch Venris in diesem Moment nicht. Er war zwar keine Person, die sich selbst unterschätzte, die ihre Leistungen unter einen Scheffel stellte, doch das hatte selbst ihn überrascht. War man einmal im Kontakt mit der Macht, konnte sie seinem Willen nach Lenken und in die richtigen Bahnen hereindrängen, war der Rest zwar immer noch kein Kinderspiel, doch er war machbar, sogar gut machbar, wie Venris fand, beflügelt von diesem mehr als positiven Ergebnis. Mehr und mehr zeigten sich ihm die Möglichkeiten auf, die ihm offen stehen würden. Er konnte Dinge mit seinem Geist bewegen, die andere Wesen kaum mit maschineller Hilfe anheben konnten. Er konnte in die Köpfe Anderer eindrängen, sie denken lassen, was er wollte. Kurz erinnerte er sich mit einem Schmunzeln an die Feier zurück. Dort waren sie das Thema zwar eher mit einer komischen Note angegangen, doch wenn er als erste Übungen bereits jemanden dazu gebracht hatte, ein Tablett voll mit Leckereien zu verschlingen und das noch bei einer Person, die sonst Leckereien nur wenig zugeneigt aussah, welche Möglichkeiten würden ihm dann offen stehen, wenn er diese Fähigkeiten weiter verfeinerte, weiter ausbildete?
Diesen Höhenflug unterbrach Adria plötzlich, die nun ebenfalls die Scherben in die Luft hob. Doch sie begnügte sich nicht damit, sie feinsäuberlich in eine Ecke zu verfrachten. Die Scherben umkreisten sie, als wäre sie das Auge eines Sturmes und die Scherben ein … sehr schneidender Wind. Sie sagte, dass man manchmal mehrere Dinge gleichzeitig tun muss, sich auch mit der Macht schützen musste. Ganz neu war diese Thematik ja für ihn nicht, hatten sie das doch schonmal im Park geübt und zumindest noch vor kaum einer Stunde mit Keebo an ihren Geistern erprobt. Adria stellte sich wieder normal hin und Venris tat es ihr gleich, nun schon beinahe mit einer tänzelnden Leichtigkeit. Langsam ging sie in eine Ecke des Raumes, gefolgt von ihrem Sturm, der weiter, immer größer werdende Kreise um sie zog. Nun sprach auch Adria wieder von den Zapfen, sie würde doch nicht ...?
Während Venris noch für einen Sekundenbruchteil zögerte, zischten bereits die ersten Scherben in seine Richtung. Reflexartig spannte sich alles in Venris Körper an und ohne, dass er wirklich explizit sich darauf konzentriert hatte, sprangen die Scherben kurz vor seinem Körper ab, in alle Richtungen. Doch auch nach der ersten Überraschung ließ Venris seine Anspannung nicht fallen , sondern setzte sofort mit Konzentration in seinen Reflex ein. Nicht nur sein Körper war nun angespannt, sondern auch sein Geist. Fest komprimiert, wie ein eisernes Tor hatte er seine Energie, die Macht vor sich geschoben, sodass die Scherben nun bereits in einem guten halben Meter Entfernung abprallten. Nach und nach leerte sich der Vorrat um Adria und als endlich keine Scherbe mehr um sie flog, ließ Venris seinen Blick durch den Raum schweifen, der nun über und über mit Scherben bedeckt war. Dann warf er einen Blick an sich herunter. Lediglich an einer Stelle hatte sein Gewand einen Riss und als Venris mit seinen Fingern danach tastete, merkte er, dass auch er leicht geschnitten worden war. Zwar floss eigentlich kaum Blut, doch hätte dies nicht passieren dürfen. Es musste in den wenigen Millisekunden passiert sein, in denen Venris von Reflex zu Konzentration gesprungen war. Er hatte diesen Kratzer bis gerade eben zwar gar nicht bemerkt, doch nun verpasste ihm dieser doch einen kleinen Dämpfer. Was brachte es, 99 Dolche abzuwehren, wenn einer durchkam und ihn traf? Dies würde nicht nochmals passieren. Er musste aufmerksamer sein, sein Machtschild stets parat haben.
Dann wandten sich Adria und Venris ab vom Training. Immerhin stand morgen die Parade des Imperators an. Nicht, dass Venris ein Freund solcher martialischer und eigentlich hohler Machtdemonstrationen war, aber der letzte Teil hatte doch seine volle Aufmerksamkeit geweckt. Die Parade des Imperators, des vielleicht mächtigsten Sith, der momentan im Universum zu finden war. Und er hätte die Möglichkeit ihn zu sehen, seiner Aura zu spüren und dank Adrias besonderer Position das vielleicht sogar aus nächster Nähe.
So hatte Venris sich am nächsten Morgen besonders herausgeputzt und wirkte wie der Vorzeigeschüler schlechthin. Ihre Plätze, von denen sie der Parade folgen würden, waren auch definitiv nicht zu verachten. Doch das beeindruckendste waren all die Auren, die um sie herum strahlten. Hier versammelte sich nicht nur die militärische und politische Macht, sondern auch Fixpunkte der wahren Macht waren hier zusammengekommen. Bereits jetzt schien diese Parade nicht ganz so dramatisch zu werden, wie Venris bei dem Wort Parade befürchtet hatte.
[Bastion | Bastion-Center | Arthious-Boulevard vor dem Sith-Tempel | auf der Parade vor den Ehrentribünen angekommen ] Venris Traja, Lady Adria; etliche Sith, Politiker und Militärangehörige