Bastion

- Bastion - Orbit - FRG Argus - Privatzimmer von Seifo Dias - Seifo Dias -

Seifo saß in seinem Sessel und entspannte. Er war enttäuscht von dem Transporter, denn er hatte mehr erwartet, doch was für ihn am schlimmsten war, war, dass Line Captain Sool mit seinem Schiff der Nowhere ankam und Seifo seinen Auftrag wegnahm.
Aufgeblasener Wichtigtuer; dachte Seifo.
Er öffnete wieder seine Augen und schaltete die Holonews ein.
***
Crool stand auf der Brücke und genoss es, einmal das Komando zu haben.
Es ertönte ein Piepen.

"Sir, eine Nachricht von Kramer. Er sagt der neue Pilot ist jetzt an Bord."
meldete einer der Hangar-Piloten. Crool nickte ihm zu.
Merkwürdig, es ist so still; bemerkte Crool in Gedanken.
Er ging auf die Aussichtsplattform und betrachtete den Orbit. Er sah auf seine Uhr.
Commander Dias müsste doch schon längst wieder da sein; überlegte er.
***
Kramer saß auf dem Hangar und blickte auf die 3 leeren Bierflaschen. Vor ihm stand plötzlich ein Trooper.

"Sir, ist alles in Ordnung?"erkundigte sich der Trooper.
Kramer sah ihn böse, an stand auf und meckerte ihn an:

"Entwerder sie verziehen sich oder ich werde sie dermaßen vermöbeln, dass sie glauben ich bin der Imperator... ach kommen sie her. Lassen sie uns den Fischkopf ausschalten und das Kommando übernehmen."redete Kramer beschwipst. " Aber Sir, dass ist Verrat. Ich denke es ist besser ich bringe sie auf ihr Zimmer."
sagte der Trooper. Kramer schubste ihn plötzlich weg und bedrohte ihn mit einem Blaster. Kramer schoß wild in die Luft bis er von einem Betäubungsschuß gertroffen wurde. Der Trooper bäugte sich über ihn.
" Ich glaube es wäre besser ihn zu Crool zu bringen."sagte er zu dem anderen Trooper.

- Bastion - Orbit - FRG Argus - Hangar - 2.Offizier Kim Kramer und ein Trooper -
 
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~Hyperraum nach Bastion – SoroSuub 3000 ‘Dawnshard’ – Nyx + ‘Eheman’, Diener & Pilot ~

Nun würde ihre Tarnung ihre erste Prüfung erhalten. Zudem auch ihr neues äußeres. Anfangs hatte sie regelrecht Angst gehabt, dass sie ein zu bekannter Hund in der Galaxis war, als das sie einfach auf einen Ball des Imperiums spazieren könne um dort unter den Gästen einfach ein wenig zu tratschen und zu sehen, was sich an Geschäftlichen Abkommen treffen ließe. Aber jetzt, jetzt freute sie sich regelrecht darauf. Und das Kleid, das wohl aufreizender nicht sein konnte, ließ sie nur noch aufgeregter werden. Nicht etwa weil sie der Ansicht war, dass es zuviel entblößte, mehr, weil sie sich ausmalen konnte, welche Wirkung dies auf die anderen Gäste, vorzüglich männlicher Natur, haben würde.
Schmunzelnd blickte sie im Passagierabteil herum. Die Dawnshard war ein erst kürzlich gekauftes Schiff, sodass es die Scheinidentität, welche sie und ihr Partner auf dieser Mission angenommen hatten noch unterstützte. Sie war ab sofort Baroness Nyx Vale und ihr Gatte war Baron Malingo Vale, Gründer der Zachrastim Transportgesellschaft, die vordergründig Güter vom Industrieplaneten Vulpter exportierte und an die hoch geschätzte imperiale Armada verscherbelte. Das einzig echte an diesem neuen Leben war die Transportgesellschaft, die man mit einer nicht gerade geringen Summe für selbiges Unterfangen erwerben konnte. Da die Mitglieder so oder so nur wider ihren Willen mit den Imperialen arbeiteten, hatte man sie sicher und ohne größere Gefahren in der Tasche gehabt.
Und jetzt saß sie hier, fröstelte leicht und strich sich, dieses Gefühl bekämpfend, mit ihren Händen über die Oberschenkel. „Man. Wenn ich sitze sieht man ja echt fast alles.“ Stellte sie schon zum zwölften Mal fest und betrachtete die straffe Haut ihrer Beine. Den Blick von Malingo bemerkend blickte sie auf.


„Was ist?“ Raunte sie.
“Nichts, mir fällt nur wieder mal auf, wie verdammt gut du aussiehst, Schatz.“ Sagte er mit einem zugleich aufsässigen, als auch ein wenig brüderlichen Grinsen.
„Wenn du das noch einmal sagst, bevor wir angekommen sind, dann kommst du mit mindestens zwei Zähnen weniger an.“ Knurrte die Thyferrianerin.
„Hey, hey, schon gut. Lass uns lieber damit beginnen, unsere Rollen aufzutragen, nicht das wir mitten auf dem Ball so eine Diskussion führen.“
„Aber natürlich, mein Liebster.“ Säuselte sie, so naiv sie konnte und richtete sich dann auf. Um mit eiligen Schritten auf und ab zu gehen. Wie lange brauchten die denn noch? Und wo war eigentlich die Heizung für dieses Schiff? Ein Unterfangen, dem sie sofort ihre ganze Aufmerksamkeit widmete und zu suchen begann. Stetig begleitet vom fragenden Blick Malingos.

„Was tust du da?” Ertönte seine, verhältnismäßig klare und hohe Stimme, in ihrem Rücken.
„Ich jag das Schiff in die Luft!“ Sprach sie gereizt, ohne ihn anzusehen.
„Du tust…?!” Bevor er aussprechen konnte, unterbrach sie ihn dadurch, dass sie eine Hand hob, sich umdrehte und den ausgestreckten Zeigefinger auf ihre Lippen legte.
„Ich hab die Heizung angemacht, mir ist arschkalt.“
„Achso…Ja, das hättest du auch sagen können, der Regel hängt da drüben.“

Als Antwort ertönte nur ein leises Knurren. Doch beide verfielen schnell wieder in Gelächter, dass jedoch unterbrochen wurde. Der Pilot meldete sich über die Schiffslautsprecheranlage und gab bekannt, dass sie jetzt in wenigen Minuten auf Bastion ankommen würden. Immerhin etwas, murmelte sie halblaut, doch niemand verstand ihre Worte. Worauf sie es auch nicht angelegt hatte.

„Geh dich endlich anziehen Malingo! Du hast noch immer nicht den kompletten Anzug an!“
„Ausgleichende Gerechtigkeit für dein so freizügiges Kleid!“ Protestierte er gespielt überzogen und warf die Hände in die Luft, als richtete man einen Blaster auf ihn.
„Pfff… soll mir recht sein, aber auf Bastion lassen die dich so niemals rein. Also Abmarsch, anziehen und jetzt auch mal ein bisschen zackig! Du hast doch selber gehört das wir gleich da sein werden…“
„Schon gut. Ich gebe mich geschlagen. Hatte ich außerdem so oder so vor…“ Meinte der Mann in mittleren Jahren Augenzwinkernd und verschwand aus dem Aufenthaltsbereich. Was Nyx die Zeit gab noch einmal alles durchzugehen. Und freudig strahlend stellte sie fest, das alles soweit gut und passend war, bis auf die fehlenden Klamotten von ihrem ‚Gatten’. Moment! Ihre Handschuhe! Erleichtert seufzte sie, als die Thyferrianerin sie von der Rückenlehne der Couch nahm und anstreifte. Ihre neuen Tätowierungen würden dort vielleicht nicht ganz so willkommen sein, also hatte sie sich, passend zum Kleid Handschuhe besorgt, die diese Kunstwerke verschwinden ließen. Dank höchster Qualität spürte sie den Stoff kaum und es fühlte sich wie eine zweite Haut an. Glücklicherweise. Mit dem ständigen Gefühl, das manche Handschuhe verursachten, wurde sie regelrecht wahnsinnig.

Nur zehn Minuten später hatte die Dawnshard aufgesetzt und sie fuhren im Speeder, beide hinten sitzend zur Halle der Völker und Kulturen. Da sie ihr langes, nunmehr rotes Haar offen trug, hatte man ein Gefährt mitsamt Dach gewählt. Nicht das der Fahrtwind zuviel aus seiner angedachten Form riss. Mittlerweile hatten sie sich vollkommen in ihre Rollen begeben und die gespielte Herablassung anderen Personen gegenüber schon am Fahrer zu genüge ausprobiert. Doch noch waren sie nervös. Am Eingang würde alles stehen und fallen. Wenn ihre Einladungen, die jeder geladene Gast zugeschickt bekommen hatte, nicht akzeptiert werden würde, konnten sie wieder einpacken. Die ganze Vorbereitung wäre vollkommen umsonst gewesen. Erhaben stiegen sie aus, erst Malingo, dann Nyx. Er reichte ihr, ganz die Gentleman Rolle verkörpernd, die Hand um beim aussteigen behilflich zu sein. Zum Glück hatte sie einen langen Mantel angelegt, denn es herrschte eine, für ihr Kleid, unangenehme Kühle. Unbeirrt schritten sie die Stufen hinauf und reichten, drinnen, im gemütlich warmen Empfang angekommen, ihre Einladungen weiter. Sie konnte, bei Malingo eingehakt, spüren wie er sich leicht anspannte und dann erleichtert, beinahe geseufzt hätte, als man mit einem freundlichen Lächeln auf sie zukam.


„Baron Malingo Vale und Baronin Nyx Vale, wenn sie erlauben lassen wir sie ankündigen?“

Malingo ließ sich lediglich zu einem Nicken herab und trat dann, nachdem sie beide ihre Mäntel abgegeben hatten, gemeinsam mit Nyx in Richtung des eigentlichen Ball Ortes. Und schon auf der Schwelle, nachdem der ‚Baron Malingo Vale von Vulpter, in Begleitung seiner Gattin Baroness Nyx Vale’ angekündigt worden waren, traten ihr im Geiste die Augen über. Dieser Prunk! Über all glitzerte es! Verkriffte Macht! Nyx staunte nicht schlecht, innerlich, äußerlich blieb sie vollkommen kühl, hatte eine Miene der Gleichgültigkeit aufgesetzt und sah in ihrem Outfit auch aus wie die verwöhnte Ehefrau die sie spielen sollte. Als sie die Getränke erblickte, schlug ihr schlagartig der Speichel über der Zunge zusammen. Hier würde man mit Sicherheit einige kulinarische Köstlichkeiten finden, die so exquisit waren, das selbst sie sich nicht leisten können würde. Im normalen Alltag. Und sie war schon verdammt gut am Geld einfahren…

Noch immer bei Malingo eingehakt setzten sie dann ihren Weg in die Halle hinein fort. Diese riesige Halle. Und hier wimmelte es nur so vor ‚echten’ reichen und Industriellen. Vielleicht konnte sie ja mit ein paar Anwesenden geldgeilen Ludern quatschen? Sie schmunzelte entzückt bei dem Gedanken und blickte Malingo an.


„Ach Schatz, ich glaube ich habe Durst, lass uns was trinken gehen!“


~Halle der Völker und Kulturen – Unter den Reichen – Nyx, Malingo + alle anderen ~

[OP: So darf man sich das Kleid vorstellen. Lediglich schwarz und mit Handschuhen: Nyx' Kleid /OP]
 
[Bastion - Center - Halle für Völker und Kulturen] – Janson mit Elysa, Rukh und Aiden und wer noch so alles da ist

Die sich, in Erkenntnis, weitenden Pupillen des Noghri´s verrieten mehr als die wie in Stein gemeißelten Gesichtszüge des Nichtmenschens – er erinnerte sich, dieser Umstand hätte Elysa beinahe ein Schmunzeln entlockt. Das unterdrückte Beben seines Körpers und eine Welle der Aversion – selbst hier so deutlich wahrnehmbar – ließ kein Zweifel daran was der General von der Allgemeinheit der Sith hielt. Nur Needas Hass war unverblümter und reiner gewesen, der ehemalige Großadmiral hätte das Imperium niemals verraten, aber die Sith als Gesamtes – definitiv. Und hier war einer seiner treuesten Verbündeten, nach wie vor in hohem Rang. Ihn von ihr zu überzeugen war eine weitere Herausforderung, derer sie sich gerne annehmen würde.

„Nicht im Sithorden …“ lächelte die schlanke Corellianerin unverbindlich. „…mit den Angehörigen des dunklen Ordens.“ Sie machte eine kurze Pause und vergewisserte sich, dass dies wirklich die gewählte Thematik war, ordnete ihre Gedanken bezüglich dessen und eröffnete den Offizieren ihre Sichtweise.
„Zu allererst sollten sie jedem Angehörigen des Sith Ordens mit höchster Vorsicht und Respekt begegnen vom einfachen Adepten, bis zur ausführenden Hand des Willens seiner Majestät – den Exekutoren. Sith sind gefährlich und zumeist unberechenbar. Wie sich in der Vergangenheit bedauerlicherweise mehrfach gezeigt hat nicht nur ihren Feinden gegenüber… ich bin mir sicher, dass innerhalb der Streitkräfte nach wie vor einige Gerüchte kursieren, die auf wahrem Grund beruhen.“ Ein Zugeständnis, dass sie einst auch Needa gemacht hatte. „Ich fürchte, dazu muss ich weiter ausholen. Es gibt innerhalb des Ordens verschiedene Sichtweise, wie man die Macht handhaben sollte. Es gibt die Fraktion, welche sich der Macht vollkommen öffnet, um dadurch Stärke und Kraft zu erlangen – der Preis dafür ist die Aufgabe der Kontrolle. Anfangs nur über ihre Instinkte, später die vollkommene Kontrolle – sie werden nicht mehr als die Summe ihrer schlechten Eigenschaften und triebhaften Instinkte. Sie werden beherrscht von Zorn und Hass, oftmals verfallen sie in vollkommen irrationale Verhaltensmuster. Diese Wesen haben einen sehr kurzen Geduldsfaden und mögen sich selbst ohne ersichtlichen Grund, gegen ihre Verbündeten wenden.“ Menari war das Paradebeispiel dieser Philosophie, oh er war Mächtig, womöglich der mächtigste Sith nach dem Imperator. Aber rohe Kraft ohne Kontrolle, vermochte die Geschicke der Galaxie nicht zu lenken. Dennoch hatte eine solche Figur auf dem Spielfeld durchaus seine Berechtigung - eine Bestie die man einer kurzen Kette hielt und wenn es die Situation erforderte auf seine Feinde loslies. Die Schwierigkeit hierbei war natürlich die Bestie unter Kontrolle zu halten, auf dass sie sich nicht gegen ihren vermeindlichen Herren wandt.

„Die zweite große Fraktion ist jene der Sith, welche sich die Macht zu Untertan macht. Sich nicht von ihren Trieben, Ängsten und Hoffnungen leiten lassen. Sollten sie es mit solchen Angehörigen des Ordens zu tun haben, müssen sie nicht permanent um ihre Leben fürchten. Diese Personen nehmen zumeist sehr genau wahr was um sie herum passiert und lassen sich selten von niederen Instinkten zu unüberlegten Handlungen verleiten. Der Imperator ist jener zweiten Fraktion zugehörig und das aus seinen Taten der Glanz des Imperiums, wie wir es heute keinnen, erwachsen ist, sollte ihnen ein Bild davon vermitteln, mit welchen Sith sich gemeinsam Ziele setzten lassen. Nichts desto trotz sollten sie auch hier äußerste Vorsicht walten lassen.“ Die ehemalige Jedi machte eine kurze rhetorische Pause und musterte einige Momente die anwesenden Offiziere. „Natürlich sind dies wie bereits gesagt nur die verbreitetsten Sichtweisen – vermutlich finden sie ebenso viele Sichtweisen des Gebrauchs der Macht wie es Diener des Imperator gibt – doch werden die sich zwischen diesen beiden Extremen bewegen. Wenn sie sich erst ein Bild von einem Sith gemacht haben, können sie ihr eigenes Verhalten entsprechend anpassen.“

Dann geschah es, Lord Allegious Stimme erklang bei ihnen, hörbar für sie und die Offiziere, wendete er sich an die brünette Sith und jene hielt in ihrer Bewegung inne. Ihre Blicke begegneten sich. Was auch immer der Exekutor bezwecken wollte, ihre ungeteilte Aufmerksamkeit hatte er. Bei seinen folgenden Worten hätte Elysa am Liebsten gelacht, nicht wegen dem was er sagte oder dessen Bedeutung, sondern weil es so wunderbar zu ihrer weiteren Ausführung gepasst hatte.
„Und wie sie selbst hören, gibt es unter den machtbegabten Dienern des Imperators genügend Freiraum für Diskrepanzen, so dass die Aufforderung, sich für die eine oder andere Seite zu entscheiden einem Damoklesschwert gleich über einem jeden Angehörigen des Dunklen Ordens hängt. Die Sith sind nicht so geeint wie es die Flotte oder die Armee ist, bei jenen ist eine Schwächung von innen heraus nahezu undenkbar. Im dunklen Orden jedoch...“ Wieder einmal hielt sie in ihrer Ausführung inne, das Bewusstsein, dass ihr irgendetwas entgangen war – eine wichtige Information fehlte um die Puzzelteile zusammen zu setzen, ließ ihre Gedanken rasen. Ein Sturm braute sich zusammen. „Ich frage mich, was dies zu bedeuten hat…“ murmelte sie leise, sich dennoch bewusst, dass sie auch hierbei Zuhörer haben würde…

[Bastion - Center - Halle für Völker und Kulturen] – Janson mit Elysa, Rukh und Aiden und wer noch so alles da ist
 
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[Center - Halle der Völker und Kulturen] Allegious, Alaine, Liam, Mile, Jolina, Xaragon, Kratas, Ilumina, Radan, Alisah, Zion, Enui, Veyd'r, Mighella, Gilad Azrael und andere Gäste

Mile stand ruhig und geduldig hinter den Sith die miteinander redeten. Er wartete darauf, das Alaine Zeit hatte und zu ihm kam um mit ihm zu reden. Als sich die Sithgruppe auflöste, hoffte Mile das Alaine auf ihn zu kam um ihn zu fragen, was denn jetzt nun los sei, doch Alaine ging einfach weiter in Richtung Balkon.

Mile folgte ihr unauffällig immerhin wollte er, dass keiner ihr Gespräch belauschte. Es war zwar nicht geheim, doch ging es auch keinen anderen etwas an.

Er lief ihr also bis zum Balkon hinter her und stand einige Zeit im Türrahmen um ihr Zeit zur Erholung von was auch immer zu geben.

Dann trat Mile einen Schritt aus dem Türbogen auf den Balkon und somit auch in das Licht der untergehenden Sonne.

Fräulein Aren, begann Mile zu reden, ich hoffe ich störe sie nicht.

[Center - Halle der Völker und Kulturen - Balkon] Mile, Alaine

[OP: sehr kurz, aber ich muss noch einiges für die schule tun, tut mir leid alaine :-( /OP]
 
- Bastion - Orbit - FRG Argus - Quartier von Kim Kamer - 2.Offizier Kim Kamer, 1. Offizier John Crool und Trooper -

Croon kratzte sich am Kopf.
" Verdammt Kim was ist nur los mit dir? Was meinst du passiert, wenn Commander Dias davon Wind bekommt?" fragte Croon wütend.
" Der stinkende Fischkopf hat mir gar nix zu sag´n!" rief Kamer.
Croon stand auf und sagte zu Kamer: " Es ist egal ob er ein Alien ist oder nicht!
Er hat ein höheres Amt und wenn du dich nicht zusammenreißt, dann ist es mit deiner Karriere aus!"
Kramer sah beschämt zu boden. Croon beschloß zurück auf die Brücke zu gehen. Doch als er mit dem Fahrstuhl wieder oben war sah er, wie Seifo Dias wieder an der Aussichtsplattform stand.
" Warum waren sie nicht auf der Brücke Leutnant?"fragte Seifo bedächtig.
Oh nein! Er hat mich bisher noch nie bei meinem Dienstgrad angesprochen; dachte Croon und antwortete:
" Lewtenent Kramer fühlte sich nicht gut, Sir."
- " Ach ja? Was hat er denn? Denn sollte es etwas ernstes sein, möge er sich auf der Krankenstation melden."
- " Nein Sir! Es ist nichts ernstes."
- " Leutnant Croon, die Brücke muss immer von einem Offizier unter beobachtung stehen! Damit sie aus ihren Fehlern lernen, schreiben sie an ihrem Datapad eine Liste mit allen Waren, Truppen, Droiden und Inventargegenständen und schicken es mir auf mein Datapad!"

Croon schien erleichtert nicht degradiert worden zu sein und machte sich auf seine Liste zusammen zu setellen.

- Bastion - Orbit - FRG Argus - Brücke - 1.Offizier John Crool und Commander Seifo Dias -
 
~Halle der Völker und Kulturen – Unter den Reichen – Nyx, Malingo + alle anderen ~

Malingo war gut. Als sich die Thyferrianerin zu ihm umdrehte, hatte er schon zwei Sektgläser in einer Hand und grinste kurz schelmisch daher. Nyx konnte nicht umhin kurz so etwas wie Bewunderung, oder dergleichen nur in abgeschwächter form, zu empfinden. Wenigstens wusste er wie man sich zu benehmen hatte und konnte seine Rolle spielen. Andere Wesen die sie im Laufe ihrer Karriere bei der Black Sun kennen lernen durfte, waren nicht derart galant im Umgang mit Frauen. Und irgendwo, ganz tief drinnen, in ihrem innersten da war jede Frau eine Prinzessin. Ausnahmen gab es keine. Lediglich jene, bei denen solches Verhalten dann doch etwas weiter an der Oberfläche ruhte. Hier, in diesem Gebäude hatte sich die Creme-de-la-Creme eben solcher Personen versammelt und frönte dem was sie am Besten konnte. Nichts tun. Etwas belustigt gluckste sie, was ihr einen fragenden Blick von Malingo einbrachte.

„Ach nichts, mein Liebster. Mir wurde nur gerade wieder gewahr, unter welch wohl gebildeter und wohl informierten Personen wir just in diesem Augenblick weilen.“

Mit einer fließenden Bewegung griff sie sich eines der beiden Gläser und stieß sachte mit ihm an. Nachdem sie beide einen Schluck getrunken hatten – es war einfach köstlich und das bei einem Sekt, dachte sie – blickte sie ihm direkt in die Augen, ehe sie sich heran beugte und ihm sanft einen Kuss auf die Wange hauchte. Als sich die Informationsmaklerin mit der Baroness Identität wieder zurück beugte, blieb sie jedoch näher an ihn gelehnt stehen.

„Ich hoffe das dauert nicht zuuuu lange. Meine Füße tun weh und außerdem, so zu reden ist verdammt ekelhaft. Als wenn man nicht normal mit einander kommunizieren könnte. Aber… naja… danke für dein Aufmerksames zugreifen beim Getränk. Vielleicht lassen mich ja ein zwei Gläser die Schmerzen vergessen.“

Malingo hatte nur ein boshaftes kichern übrig und amüsierte sich scheinbar köstlich über ihre Situation. Was ihm nur einen bösen Blick von Nyx einbrachte.

„Hey! Ich mein das ernst! Zieh du mal so Schuhe an und lauf Stunden damit rum. Ich meine… ich beneide diese ganzen Weiber nicht. Aber, das die freiwillig in solche Schuhe schlüpfen, ist ja wohl der Hammer. Ach, hör mich nur an, ich klinge ja schon wirklich fast genauso wie eine von diesen Tratschtanten…“

Sie seufzte gespielt dramatisch und trank einen weiteren, winzigen Schluck des Sekts. Ganz so, wie sie es bei den anderen Frauen ständig sah. Malingo indessen ließ sich zu einem ausschweifenden Blick hinreißen und sondierte die Umgebung nach potenziellen verhandlungsbereiten Subjekten.

„Vielleicht liegt der Trick darin, sich mit eben solchem Geplapper von den Schmerzen abzulenken.“ Scherzte der Mittdreißiger.
„Danke, das hab ich jetzt wirklich gebraucht.“ Nur für eine Sekunde setzte sie eine säuerliche Miene auf.
„Immer wieder gern Liebes, du weißt ja, ich liebe dich ebenso.“ Säuselte er mit einem nachfolgenden Zwinkern.
„Ich glaube, gleich brauch ich noch einen…“

Seine Reaktion war ein Lachen. Ehrlich und nicht gespielt, kam es glockengleich aus seinem Rachen und Nyx konnte nicht umhin sich zu einem grinsen hinreißen zu lassen. Hier unter diesen ganzen Personen war es doch nicht allzu notwendig geworden ihre Scharade dauerhaft zu spielen. Das Gelächter, Gerede und die Musik taten ihr übriges, das man sich schon ziemlich konzentrieren musste, ein einzelnes Gespräch, zudem das zweier sich ‚liebender’ die dicht beieinander standen, zu belauschen.

„Jetzt wird man schon von seinem Ehemann ausgelacht!“Sprach sie mehr mit sich selbst und legte einen klagenden Ton auf. Malingo jedoch brachte sie wieder zurück ins hier und jetzt als er auf mehrere herannahende Gestalten deutete. Nur sachte sein Glas in deren Richtung bewegend.

„Ich denke, wir haben die ersten Interessenten angezogen.“ Gab er trocken bekannt.
„Mh… dann sehen wir ja gleich wie gut wir sind.“ Schnurrte sie ihm ins Ohr, was Nyx einen fragenden Blick einbrachte, den sie nur mit dem kurzen nach oben Zucken einer ihrer Augenbrauen beantwortete. Dann waren die Personen heran. Sie schienen allesamt nicht sonderlich viel älter zu sein, als Malingo und sie selbst. Das konnte gut sein. Oder schlecht, wenn sie von ihren Eltern mit imperialem Gedankengut voll gestopft worden waren. Oder aber sie waren die rebellischen Teenager Kids ihrer stinkend reichen Eltern, die einfach Spaß wollten. Man stellte sich vor und, zu Nyx Überraschung, war kein anderer unter ihnen der ebenfalls einen Adelstitel trug. Was dem ‚gefälschten’ Pärchen ein paar bewundernde Blicke einbrachte. Und sogleich hatte man ein Thema gefunden.

„Baroness! Ich muss sagen, meine Dame, sie scheinen das Glück in die Wiege gelegt bekommen zu haben.“
Stellte eine der Damen, sie war etwas älter als Nyx und litt an ergrauenden Haaren. Erste Falten zierten die Augen. Aber sie wirkte aufrichtig und freundlich. Andrerseits wirkten sie das alle.

„Man kann nicht abstreiten, dass mit einige Vergütungen einhergehen, die ich nicht missen möchte, da habt ihr Recht. Und mein werter Gatte hat damit auch nur gutes bekommen.“
„Das will ich aber auch meinen! Baron Vale, der Klang ist einfach vortrefflich.“
„Sagen sie, werter Baron… wie machen sich derzeit die Geschäfte? Hat man, jetzt wo sich der Krieg legt, überhaupt noch zu tun?“
„Oh… selbstverständlich. Gerade jetzt wo es dem Ende entgegen geht, laufen meine Schiffe fast nur noch in fremden Häfen ein. Die neu erschlossenen Welten müssen versorgt werden und dabei überlässt die gütige Führung des Imperiums seinen treusten Förderern das Feld. Was mir die Chance bietet schnell und gezielt Routen zu legen und fliegen zu lassen. Die Aussicht auf Frieden lässt momentan die Geschäfte florieren. Erst kürzlich haben wir Verträge mit Taanab, Korda und Anobis abgeschlossen.“
„Na das klingt aber wirklich vorzüglich. Aber, sagt Baron, habt ihr schon die neusten Gerüchte gehört? Die über den Gouverneur von Anaxes?“
„Man hört vieles über die neuen Gouverneure, aber ich muss gestehen, dass mir bis jetzt nichts über jenen Mann zu Ohren kam.“
„Das könnte euch vielleicht interessieren..“
Schaltete sich die Frau, des Mannes ein mit dem Malingo bis eben gesprochen hatte. Interessiert richtete er den Blick auf sie und hakte nach.
„Meint ihr? Nun, solange man mich nicht aufklärt fürchte ich, muss ich mit Unwissenheit geschlagen weiterleben.“ Das gekünstelte Lachen ihres ‚Gatten’ täuschte selbst Nyx.
„Aber, aber, immer ruhig Blut, mein lieber Baron. Dieser Mann, der neue Gouverneur von Anaxes soll ein Sith sein! Und angeblich einer von den ganz, ganz üben!“
„Bis jetzt habe ich nicht gewusst, dass man dort noch Unterscheidungen treffen kann…“ Er beugte sich leicht nach vorne. Das man auch ja den Eindruck hatte er scherte sich um das was er sagte. „Meiner Meinung nach sind das doch alles Monster. Kein Sinn für exquisiten Geschmack, kein Sinn für Mode, den eigenen Körper und ihre Umgangsformen mit anderen Nicht Anhängern sind… sagen wir fragwürdig.“

Als er geendet hatte, legte sich kurz schweigen über die anderen und Nyx befürchtete schon, das er jetzt zu weit gegangen war, doch nach kurzem stimmten die anderen in ein heiteres Gelächter und sogar in Applaus ein. Sie konnte ihre verdutzte Miene gerade noch so verbergen. Wenigstens teilte man auch im Imperium die Ansichten über die Sith, was sich hier gerade zwar auf Dinge belaufen hatte die man nicht so sehr beachtete, wenn man sich über deren Auftreten außerhalb dieser Festivität unterhielt, aber immerhin, sie waren nicht pro Sith. Also konnten sie ja nicht allzu schlimm sein, murmelte sie in Gedanken. Wenn sie jetzt auch noch gegen die Jedi waren, was bei Unterstützern des Imperiums sehr wahrscheinlich war, konnten sie ihr vielleicht sogar sympathisch werden. Nach einer, oder zwei Flaschen corellianischem Whiskey, den sie mit einer Flasche Lum nachspülte.

„Wahre Worte, werter Baron! Wahre Worte!“
„Fürwahr, gegen die Jedi-Brut sind sie gute Waffen, aber sonst kann man sie nicht wirklich brauchen. Sieht man einmal von unserem ehrwürdigen Imperator ab, versteht sich.“
„Wo Mirjella es gerade erwähnt, das habt ihr ja verpasst, Baron und Baroness. Der Imperator selbst hat sich hier zu Wort gemeldet. Zwar nur kurz und per Holonachricht, aber man hat ihn einmal wieder gesehen.“
„Ja, imposant wie eh und je. Eine wahre Führungsperson, wie wir sie brauchen.“
„Man sollte aber nicht die Rede von Nereus Kratas vergessen, meine Damen und Herren. Die war, einmal mehr feurig und aufbauschend. Ich könnte sie mir gerade noch einmal anhören…“
„Hört euch nur Pren’et an! Es fehlt wohl nicht mehr viel, dann kauft er sich seinen eigenen Sternenzerstörer!“
Scherzten sie nun und Nyx war bei dem Scherz irgendwie mulmig geworden. Einen Sternenzerstörer kaufen… wie reich mussten diese Personen sein? Malingo sorgte dafür, dass sie alle mit einem Mal verstummten.

„Tatsächlich dachte ich bereits darüber nach, drei dieser Schiffe zu erwerben. Wären es nicht Kriegsschiffe, so hätte ich jetzt drei Transporter, die mir einiges an Profit erwirtschaften würden.“ Meinte er nachdenklich und schloss das ganze mit einem leichten Kopfschütteln ab. Ganz so, das es ihn wirklich aufregte, diese schiffe nicht bekommen zu haben.

„Der nahende Frieden hat euch scheinbar wirklich einiges eingebracht, Baron!“

Setzte sein direkter gegenüber dann dröhnend ein und klopfte ihm kurz auf die Schulter. Fortan verfiel die Runde wieder in trivialere Gespräche. Arbeitete noch einmal die Rede des Oberbefehlshabers durch und wand sich anschließend wieder kurz den Sith zu, doch das Thema verflog schnell und sie kehrten zur Geschäftspolitik ihrer eigenen Unternehmen hin. Nyx nutzte eine günstige Minute, einen kleinen Moment des Schweigens und stahl sich, unter dem Vorwand sich frisch zu machen und etwas zu trinken zu holen, davon. Sie war in weniger als zwei Minuten auf der Toilette und aus ihren Schuhen heraus. Noch während sie sich die Füße, vor dem Spiegel stehend, rieb, betrat plötzlich ein wahrer Paradiesvogel unter den imperialen Offizieren die Toilette.
Ihre Blicke trafen sich fast sofort…


~Halle der Völker und Kulturen – Toilette – Nyx, Kyra - Saal: der ganze Rest :p ~
 
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Bastion - Center - Sith Orden - Gänge


Janem und sein Schüler waren von der Landebucht des Excecuters zielstrebig ins innere des Sith Ordens gegangen. Janem hatte vor auf diesem ominösen Ball vorbeizuschauen der derzeit in der Halle der Völker stattfand. Der junge Chiss hielt nicht viel von solch weltlichem Pomp der schon mehr Phollows Geschmack gewesen war aber eben dieser dürfte sich jetzt dort aufhalten. Und wenn dem so war so musste Janem verhindern, das Allegios weiter gegen ihn intregieren konnte. Hätte Janem gewusst das sein Bruder zurückkehrte so wäre hätte er Bastion vermutlich nicht verlassen.

Janem hilet plötzlich mitten im Schitt inne. Der Executer blieb so unvermittelt stehen als sei er vom Donner gerührt. Seine Augen weiteten sich vor Überrraschung und dann verwandlete sich sein Gesicht in eine Maske des Zorns. Es hätte ihm schon früher auffallen müssen aber er war wohl zu erregt gewesen. Innerlich scholt er sich für diese Unaufmerksamkeit.

Phollow war nicht auf Bastion. Er konnte den Imperator nicht spüren. Seid Ihrem Pakt für die Ewigkeit vor langer Zeit auf Corsucant war es dem Chiss immer sofort klar gewesen wenn Phollow in der Nähe war und jetzt nicht das geringste. Das konnte nur eines bedeuten: Seine Feinde hatten die Botschaft des Imperaors irgendwie gefälscht. Schließlich war es nur eine Holoaufzeichnung gewesen. Und Janem war eiskalt darauf hereingefallen.

Ja fast hätte er sich dadurch von seinen Plänen abbringen lassen. Allegios würde sterben. Und zwar sehr bald. Und schneller als bisher angenommen. Janem wandte sich an Ulric und befahl diesem sich bereit zu halten. Er sollte schon mal in die Nähe des Thronsaals gehen und dort unauffällig auf ihn warten. Er musste jetzt dorthin, den Orden im Handstreich übernehmen und sich zjm Imperaotr ausrufen. Ehe die anderen Executoren noch weiter an Boden gewinnen konnten. Janem selbst eilte in sein Quartier und aktivierte dort sofort seine private Kommunikationseinheit. Er erhilt schon Nachricht, das eine Flotte unter einem abtünningen Moff auf dem Weg nach Bastion sei und die Flotte in Alam versetzt worden war. Janem grinste zufriegen. Offensichtlich war auf diesen. Ventar tatsächlich verlass.

Janem ging auf den Flottenkanal und setzte seine erste Botschaft ab:


Sith Executer Janem Menari an die Flotte: Wie ich höre wird Bastion von einem Verband abtrünninger angegriffen. Ich werde einbe Eliteinheit meiner Chiss Soldaten auf der Nir'Taj zum schutz des Sith Ordens abstellen falls es den Verrätern gelingt Bodentruppen abzusetzen. Schlagen Sie diese Bedrohung mit aller Macht zurück die uns zur Verfügung steht.
Menari Ende.

Sollten sich die Streitkräfte ruhig aufreiben. Das Chaos sollte nur recht groß werden. Umso leichter würde es werden die Herrschaft an sich zu reissen. Als nächstes schaltete Janem auf eine geheime Frequenz. Eine Frequenz die nur die Sith kannten, welche sich ihm angeschlossen hatten. Sie alle und nur sie würden seinen Aufruf empfangen können.

Meine Brüder es ist soweit. Der Verräter Allegious und mit ihm alle Excutoren des Ordens haben nach der Macht gegriffen welche nur mir als legitimen Nachfolger des Imperators gebührt.

Ihr alle habt geschworen mir zu folgen um ein Imperium aufzubauen dsa den Traditionen der Sith folgt. Ein Sith Imperium wie aus der alten Zeit. Wiederauferstanden um über die Galaxis zu herrschen wie wir es als Sith verdienen. Jetzt löst eure Versprechen ein und haltet eure Schwüre. Der Krieg hat begonnen. Zum Thronsaal! Findet euch ein und kämpft um das was euch das wichtigste euch! Tod den Verrätern![​

Damit beendete Janem die Übertragung, der auch eine Holoaufzeichnung beilag. (Order 66 :D:D:D). Dann zog sich der Executer um. Er legte einen einfachen Sturmtruppen Panzer an und zog darüber seine strahlend weisse Robe. Mit dem gekrümmten Laserschwert an seinem Gürtel machte er sich auf zum Thronsaal wo er sich jetzt zum Imperator ausrufen würde.


Bastion - Center - Sith Orden - Gänge
 
[Center ~ Halle der Völker und Kulturen] – Saal: Arica, Allegious, Ilumina, Alaine, Radan, Liam, Mile, Jolina, Xaragon, Kratas & andere Gäste

Am Ende machte sich Ilumina wirklich gut und der Warrior war beinahe etwas stolz auf sich, als sie nur noch meinte, dies sei eine positive Erfahrung gewesen. Für ihn mindestens ebenso sehr, genau genommen sehnte er sich schon nach dem nächsten Tanz… Kampf… Tanz. Beidem. Und ein Kampf war auch nicht mehr als ein tödlicher Kampf. Er willigte aber dennoch ein, als sie fragte, ob man sich etwas zu trinken gönnen wollte, folgte ihr, direkt neben der Warrior gehend, zur nächsten Erfrischung und gönnte sich ausnahmsweise etwas unalkoholisches. Ilumina die einen Sekt gewählt hatte, prostete dem Krieger zu, was Veyd’r erwiderte und einen gut gemeinten Schluck trank.

Merkwürdig war dieser Abend also? Merkwürdig war schon mal nicht schlecht gewählt, das stimmte wohl, aber irgendwie passte es für seine Ohren auch nicht allzu genau. Aber da ihm nicht einfiel, wie man es sonst nennen sollte, so war er mit diesem Wort zufrieden. Merkwürdig. Sith die tanzten. Verräter mit Loyalisten. Ex Jedi auf Imperialen Bällen. Pilotinnen die wie Klatschmagazinen entsprungene Werbefiguren aussahen. Merkwürdig war wohl doch das beste Wort. Veyd’r nickte, während er zur Zustimmung nur brummte, ehe er sprach.


„Ja, angenehm kann man diese… Überraschungen wirklich nennen.
Interessant das wir niemals einen Kampf miteinander bestritten und uns auf dem Parkett das erste Mal mit… näherem Kontakt begegneten. Wo wir schon so lange im Orden sind.“


Meinte er aus echter, milder Verwunderung heraus. Hintergedanken hegte er dabei keine und aus seiner Stimme hörte man sie hoffentlich nicht heraus, immerhin waren sie nicht existent. Nun gut, sollte sie denken was sie wollte, oder…? Während Ilumina ihren Blick durch die Halle der Völker und Kulturen schweifen ließ, lief vor seinem geistigen Auge ein kleiner Film ab, spulte zurück zu den Orten den er mit Ilumina bereits bereist hatte. Sofern man es bereist nennen konnte. Damals auf Belgaroth oder Yag’dhul waren sie zwar gemeinsam gewesen, hatten aber nun auch nicht allein dort ihrem Auftrag folge geleistet. Auf Belgaroth war Phelia dabei gewesen. Phelia… was die zur Zeit wohl trieb? Veyd’r hatte sie schon ewig nicht mehr gesehen. Vielleicht war gestorben? Aber wann und vor allem wo? Das hätte er doch mitbekommen müssen. Seine Gedanken verweilten nicht länger bei der damals – wer wusste wie sie sich verändert hatte – weißhaarigen und flogen weiter zu Yag’dhul.

Damals war es Allegious gewesen, der das Kommando gehabt hatte. Die erste größere Mission seinerseits. Es war aufregend gewesen und niederschmetternd zugleich. Dort war er auch das erste Mal auf Ulic getroffen. Gemeinsam mit Wilson hatte er gegen die Jedi Mara Jade gekämpft und sie hatten ihr ordentlich Paroli geboten. Für einen Augenblick.
Der plötzliche Klang von Iluminas Stimme riss ihn zurück und zwängte sein Bewusstsein wieder in seinen Kopf.


„Das würde den Abend wirklich vorzüglich abrunden!“ Stimmte er mit einem lachen ein und entledigte sich, mit einem großen Schluck seines Getränkes. Dessen ursprüngliches, nun leeres Behältnis er auch sogleich auf das Tablett eines vorbeischwebenden Kellners positionierte, der offenbar gerochen haben musste, dass er mit dieser Erfrischung fertig war. Anders konnte er sich nicht erklären wo der auf einmal herkam und so schnell erfasst hatte, dass sein Glas geleert war.

„Man lernt nie aus, niemals. Wenn es euch so zugesagt hat, dann lässt sich ja vielleicht hoffen, es bei passender Gelegenheit zu wiederholen?“

So ehrlich seine Worte gemeint waren, so überrascht war er auch, als sein Comlink plötzlich vibrierte. Mit einer kurzen Geste wand er sich dieser Störung zu und zückte das kleine Gerät, um die empfangene Nachricht zu betrachten. Als er die Zeilen las, wurde ihm abwechselnd heiß und kalt. Es hatte begonnen. Nein. Es begann. Jetzt würde sich alles entscheiden. Sein Blick zuckte durch die Halle. Allegious und Arica waren nicht hier. Ahnten sie etwas? Nein. Das konnte, das durfte nicht sein. Thronsaal. Er musste in den Thronsaal. Vorher noch in sein Quartier. Waffen, er brauchte Waffen. Und mit einem Mal erschien ihm der Kommentar, das später noch etwas aufgeführt werde ‚mit abgetrennten Körperteilen’ nicht mehr allzu abwegig. Das Comlink verstauend wand er sich Ilumina zu. Beim dritten Anlauf bekam er endlich die Worte heraus, die er auch wirklich sagen wollte.

„Es beginnt. Hier und jetzt. Ich bedanke mich für die wirklich angenehmen Stunden und nochmals für den Tanz. Ich würde es zu schätzen wissen, wenn wir dies wirklich wiederholen können…“

Kurz pausierte er, ehe der mandalorianische Krieger der Sith fortfuhr.

„Was auch immer in diesem Konflikt passiert, wisset das ich euch immer geschätzt habe und auch noch immer schätze. Ich hoffe, das wir uns eines Tages wieder sehen werden, eines fernen Tages wenn wirklich Frieden herrscht. Bis dahin… Sichere Wege, Lady Ilumina.“

Noch während er sich im gehen befand und die Halle der Völker und Kulturen verließ, fragte er sich, weshalb genauer diese Worte gewählt hatte. Nicht das er für Ilumina etwas empfand, oder dergleichen, aber scheinbar hatte er für sie etwas übrig. Auf dieser seltsam absurden Ebene, die ihm weismachte, sie sei als Kriegerin eine Gefährtin im Geiste. Was auch immer ihm dieser Eindruck vermitteln wollte. Als er wieder im Orden angekommen war – Veyd’r spürte Janem jetzt deutlich – legte er diese Gedanken beiseite und steuerte sofort gen seines Quartiers. Mit einer Präzision als hätte er es schon tausende Male getan, legte er seine beiden Lichtschwerter an und schnallte sich die Scheiden, welche seine Vibroklingen beherbergten auf seinen Rücken.

Die schwarzen, sehr langen Haare des Warrior flatterten in seinem Laufschritt, als er, endlich wieder bewaffnet gen Thornsaal schritt. Mit jedem Schritt den er näher kam, wurde er aufgeregter. Ihm ging einfach nicht der Satz, welcher sich auf die abgetrennten Körperteile bezog, aus dem Kopf.

Dann ragten vor ihm die Tore zum Thronsaal auf. Sie standen offen und er war nicht der erste Sith der sich dort befand. Aber er war der erste nicht Exekutor, der dem Ruf hierher gefolgt war. Noch während er über die Schwelle trat, spürte er, dass hier und heute die Entscheidung fallen würde. Fallen musste. Mit langsamen bestimmten Schritten, wagte er sich vor. Die organische Hand schon an einem der bieden Lichtschwerter…


[Sith-Orden ~ Thronsaal] – Arica, Allegious, Janem, Veyd'r
 
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Center ? auf dem Weg zurück zum Sith-Orden - allein

Je mehr Arica sich dem Orden näherte, je stärker wurde das Gefühl der Dinglichkeit! Irgend etwas bahnte sich an! Etwas Großes! Die dunkle Seite vibrierte regelrecht in Erwartung des Kommenden! Und mit Macht zog es Arica in das Zentrum des entstehenden Sturmes. Allein ihre Momentane Aufmachung lies sie zuvor noch ihr Quartier aufsuchen. Das Kleid, das sie trug war zwar nicht unbequem, doch entsprach es nicht ganz ihrem Wesen. Es war nur Scharade gewesen für diesen Ballauftritt. Ihre, wie eine zweite Haut an ihrem Körper sitzende Alltagskleidung und die Darüber gezogene tiefschwarze Robe gehörten eher zu ihr. Ebenso wie die Tatsache ihr Lichtschwert wieder dort tragen zu können, wo es hin gehörte.
Die Verkleidete Arica hatte zwar gut aus gesehen. Aber die Arica, die ihr nun beim verlassen ihres Quartieres aus dem großen Spiegel entgegen blickte, war die wahre.
Die Kapuze der Robe nun wieder tief ins Gesicht ziehend setzte Arica nun ihren begonnen Weg zum Zentrum des entstehenden Sturmes Fort und es wunderte sie nicht, das ihre Füße sie zum Thronsaal führten. Ohne einen überflüssigen Ton zu produzieren trat Arica in den Saal ein, in dem sie vor nicht all zu langer Zeit den Aufstieg zur Executorin vollzogen hatten. Jetzt war der Saal leer! Das hieß, nicht ganz! Allegious kniete unweit des Thrones. Er kniete? Arica hätte nie gedacht, das Allegious Treue zum Imperator so weit ging, das er selbst vor dessen verweistem Thron kniete. Im Gegenteil, es hätte sie nicht gewundert, wenn Allegious die Abwesenheit des Herrschers benutzt hätte um selbst die überragende Position des Thrones aus zu probieren. Täuschte sie sich doch in dem anderen Executor. Nein! Es gab sicher eine Erklärung. Die einfachste war, das er ihr Kommen gespürt hatte und ihre jetzigen Überlegungen mit seiner Haltung provozieren wollte.
Egal! Es gab Anderes im Moment.


Ihr fühlt es auch! Nicht wahr?

Begann Arica ohne irgend welche einführenden Worte und trat weiter in den Raum bis sie direkt neben Allegious stand.
Und noch bevor Allegious etwas erwidern konnte, nutzte sie den Moment, in dem kein fremdes Ohr das hören konnte was sie color=green]Allegious[/color] sagte und fügte noch an.


Im übrigen, die Mandalorianer stehen bereit. Wahrscheinlich gerade zur rechten Zeit, wenn mein Gefühl mich nicht trügt.

Center ? Sith-Orden ? Thronsaal ? mit Allegious
 
Center - Halle der Völker und Kulturen ? Balkon mit Radan, (die Anderen, Allegious, Arica, Alaine, Liam, Mile, Jolina, Xaragon, Kratas, Ilumina, Zion, Enui, Veyd'r, Mighella und andere Gäste in der Halle)

Alle Zeit der Welt! Er drängte nicht, erzwang sich nicht mehr, als sie im Moment geben konnte. Genau das war es, was Alisah sich noch mehr von ihm angezogen fühlte und sie sich noch fester an ihn kuscheln lies. Es fühlte sich so sicher an, in seinen Armen. Erst recht als Radan ihr dann auch noch versicherte, das er sich nicht in unnötige Gefahren begab und zurück kahm. Las er ihre Gedanken? Woher wusste er das sie sich fürchtete Gefühle zu zulassen und dann wieder jemanden zu verlieren. Radan würde nie zu einer Mission aufbrechen ohne sich zu verabschieden und sich dann auch noch töten lassen.
Zu viel werden, hatte Radan gerade gefragt, ob es ihr zu viel wurde? Wie konnte es ihr je zu viel werden sich wohl und sicher zu fühlen. Eine Empfindung, die so selten war im Sith-Orden. Wie konnte es ihr je zu viel werden jemanden gefunden zu haben, der ihre Seele berührte. Nein, viel mehr würde es schwer werden sich aus dieser Umarmung je wieder lösen zu können.
In seine Hand sollte sie beißen wenn es ihr zu viel wurde?
Alisah blickt ihm in die Augen, nachdem er das gesagt hatte und mit einem Lächeln erwiderte sie seinen Blick während der Schalk ein bischen in ihr Auf stieg. Sie griff nach seiner Hand, hob sie langsam, beinahe in Zeitlupe zu ihrem Mund. Was Radan jetzt wohl dachte? Glaubte er, sie wurde ihn wirklich in die Hand beißen?
Sie hatte es nie auch nur einen Augenblick in Betracht gezogen, dies zu tun. Und doch hob sie seine Hand weiter in Richtung ihres Mundes. Allerdings biss sie ihn nicht sondern drückte einen sanften Kuss auf die Innenfläche seiner Hand.


Es ist mir nicht zu viel! Im Gegenteil, ich wünschte, der Abend würde nie zu Ende gehen.

Tief atmete sie durch. Er schenkte ihr diesen Abend! Und sie würde diesen Abend nie vergessen! Der Abend an dem ihr klar wurde, das ihr Herz nicht ganz zu Eis erstarrt war nachdem Ian gestorben war.
Still schmiegte sie sich nun dicht an ihn, doch dann drängte sich ein anderes Gefühl auf. Ein störendes, Ein Gefühl, das so gar nicht zu dem Moment passte und das trotzdem oder gerade deshalb dinglich wirkte. Alisah wusste nicht warum aber sie fühlte, das dieser, ihr, Abend zu Ende ging. Etwas rief sie? nein, jemand rief sie! Nicht direkt sie? es war schwer zu erklären.
Fast resignierend klang Alisah?s Seufzen jetzt.


So wunderschön der Moment ist, ich glaube?

Alisah wollte es nicht aussprechen aber es nutzte nichts.

?ich glaube er geht seinem Ende zu. Ich spüre, das ich gerufen werde.
Der Ball scheint für mich zu Ende. Fühlst du es auch? Wir müssen in den Orden zurück.


Aber?

Sie legte ihren Kopf ein wenig schräg und blickte Radan direkt und offen in die Augen.

?Ich werde diesen Abend nie vergessen.

Sanft drückte Alisah noch einmal ihre Lippen auf Radan?s und küsste ihn lange. Im Grunde wollte sie gar nicht das der Kuss endete, denn dann endete auch der Abend, der laut Radan, nur ihr gehört hatte.
Allerdings wie alles zu Ende ging, so endete auch der Kuss und die Dringlichkeit ihrer Rückkehr in den Orden wurde immer stärker in Alisah. Auch Radan schien es zu spüren, denn er widersprach ihr nicht. Viel mehr machte er sich nun mit ihr gemeinsam auf. Sie verließen den Balkon und Alisah gab ihn die Jacke wieder, die sie getragen hatte.
Die Musik spielte noch im Festsaal und viele Gäste waren auch noch da, doch es war deutlich, das bereits einige der Sith fehlten. Irgend etwas geschah.
Zwar nicht hektisch aber doch mit zielgerichteten Schritten verließen nun auch Alisah und Radan den Ball um sich auf zu machen und in den Orden zurück zu kehren.


Center ? auf dem Weg zurück zum Sith-Orden - mit Radan
 
Center - Halle der Völker und Kulturen ? Balkon mit Radan, (die Anderen, Allegious, Arica, Alaine, Liam, Mile, Jolina, Xaragon, Kratas, Ilumina, Zion, Enui, Veyd'r, Mighella und andere Gäste in der Halle)

Radan genoss jeden Moment in Alisahs nähe. Jeden Moment sie hatte ihm erneut gezeigt das nicht alles darauf bedacht war sich seiner Wut hinzugeben. Es gab Inseln die dem ähnlich war das er kannte. Doch Er würde es sicher nicht offen aussprechen. Er wusste das es Alisah in Gefahr bringen konnte und ihn ebenso. Radans Beschützerinstinkt wurde geweckt. Er wollte sicher nicht das Alisah sich in Gefahr brachte oder ihr etwas passierte. Aber sie hatte pflichten im Orden genauso wie er und wenn sie zum Kampf gerufen wurde würden sie Kämpfen. Radan schreckte aus diesen Gedanken als sie seine Handinnenfläche küsste. Sanft streichelte Radan über ihre Lippen. Er beugte sich vor direkt zu ihrem Ohr.



"Auf Eridoria sagt man Jeder Mann und jede Frau hat zwei Gesichter. Eines das er der Öffentlichkeit zeigt und eines das er nur jenen vorbehält die ihm nahe sind"

Erklärte der junge Mann und drückte kurz seine Lippen auf ihre Wangen. Er lächelte und streichelte sie sanft.

"Dieses eine Gesicht soll nur für dich offen sein Alisah"

Erklärte Radan und man merkte das er es ehrlich meinte. Radan merkte das sich in ihm etwas rührte. Etwas was den Moment zerstören konnte. Radan schloss kurz die Augen. Als Alisah wieder sprach nickte Radan und sah kurz zu Boden. Er hatte nicht erwartet das sie so bald wieder in die Schlacht mussten. Es war zu Früh. Radan konnte endlich wieder Glück spüren. Doch Alisahs nächste Worte munterten ihn auf. Der Sith lächelte, doch hielt es nur kurz, weil Alisah ihn erneut küsste. von sich aus, weil sie es wollte. Diese Tatsache war dem Eridorianer sehr wichtig. Vielleicht war ihre Offenheit dieser Mut aber auch die Fähigkeit Gefühle zu zeigen, der Grund warum er Alisah so anziehend fand. Warum er Zuneigung empfand. Radan zögerte nicht den Kuss zu erwiedern. Er genoss ihn sogar. Als Alisah sich von den Lippen lösste streichelte er sie noch einmal.

"Egal was passiert ich will dich vor meiner Abreise in den nächsten tagen nochmal sehen"

Erklärte Radan und verließ mit Alisah den Ball. Sie machten sich zurück auf den Weg zum Orden. Der weg war lang. Er ließ noch einiges für Gespräche offen. Kurz hielt Radan innenur einen Moment und blickte Alisah an. Sie war Wunderschön, selbst jetzt wo sie sich beeilen mussten merkte Radan das. Er machte sich wieder mit seinen Sinnen vertraut. Er musste sich darauf konzentrieren das er überlebte. Was auch immer passieren würde.

"Was denkst du hat das zu bedeuten?"

Erkundigte sich radan und blickte Alisah einfach von der Seite an. Er lächelte kurz und knöpfte seine Jacke zu. Eine Rüstung wäre Radan zwar lieber gewesen, aber man konnte sich schlichtweg nicht aussuchen wie man in eine verzwickte Lage geriet. Radan konzentrierte sich auf die dunkle Seite. und die wenigen Lektionen die Camie ihn gegeben hatte. Sie würden ihn sicher das Leben retten.

"Bitte egal was passiert Pass auf dich auf"

Flüsterte er leise. Nach alldem was heute Abend passiert war. Selbst nach dem Kuss und dem zeigen der gegenseitigen Zuneigung war wohl verständlich das er sich Sorgen machte. Auch wenn er die Besorgnis unterdrücken wollte, schwang ein kleiner Teil in seiner Stimme mit ein. Ja er machte sich Sorgen um sie. Das war ebenfalls ein Charakterzug den er nur Alisah oder zumindest nur einer Frau zeigte. Er bezweifelte das die meisten Sith es guthießen. Radan fragte sich inwieweit Alisah damit zurecht kam. Ob sie ihm wegen seiner Sorge und dafür das er auf den Balkon so gefühlvoll war für einen schlechten Sith hielt? Radan gab viel auf Alisahs Meinung er war sicher das Alisah das wusste. Radan hatte immerhin großes Interesse an ihr gezeigt seit er sie kannte. Er machte sich ehrlich sorgen das Alisah eine schlechte Meinung von ihrem Freund hatte, weil er was Falsches gesagt hatte . Sie gingen weiter und Radan blickte abwechselnd nach vorne und dann zu Alisah. Er versuchte nicht zu besorgt auszusehen. Der Orden würde bald näher kommen. Doch sie hatten noch genug Zeit dieses Gespräch zu beenden.

Center ? auf dem Weg zurück zum Sith-Orden - mit Radan
 
[Weltraum vor Bastion, Fähre]- Alynn, Piloten

Die aus dem Shuttle sichtbaren Sicherheitsmaßnahmen beeindruckten Alynn – ganz gleich, ob ihre auffällige Platzierung nun aus tatsächlichem Schutzgedanken, oder einer gewissen, den Glanz des Imperiums noch unterstreichenden Symbolik resultierte. Wahrscheinlich vermochte ein gewiefter Attentäter es ohne Probleme, die offensichtlichen Maßnahmen zu überwinden – doch dann gab es da auch noch die Sith und – daran bestand kein Zweifel –Spitzel des Geheimdienstes, die nicht immer im reinen Interesse der imperialen Majestät handelten.
Die junge Sith bemerkte, wie lange sie die Zentralwelt des Imperiums – oder irgendeine Welt von zivilisatorischer Bedeutung – nicht mehr betreten hatte. Die Accuser war ihre Heimat gewesen, oder besser: ihr Stützpunkt. Dasselbe Schiff, das ihrem Bruder auf seinen ersten Schritten beigestanden hatte und welches nun, gezeichnet von der Schlacht um Bilbringi, seiner weiteren Verwendung harrte. Ein Werkzeug, nichts weiter. Doch Menschen wie ihr Bruder verklärten ihre Schiffe oft zu Lebewesen – Dingen, denen man sich verpflichtet fühlte, die Emotionen auslösten, deren Entstehen rationale Entscheidungsmacht behinderte, wenn nicht gar verhinderte.
Sanft setzte die Fähre schließlich am Rande eines geräumigen Platzes auf, der sich vor der monumentalen Halle der Völker und Kulturen erstreckte – und die erwartete Welle erfasste Alynn. Die Ausstrahlung einer Präsenz unter vielen, die ihrer eigenen für immer ihren Stempel aufgedrückt hatte, die sie in Gegenwart der mächtigsten Sith immer noch würde erkennen können. Elysa Nerethin. Kriegerin des Sith-Ordens. Bezwinger der mächtigsten Soldaten, die diese Galaxis je zu Gesicht bekommen hatte.
Zischend öffnete sich die Ausstiegsrampe und entließ die Kommmandantin der Accuser ins Freie, auf einen fast leeren Platz – sofern man von einigen patrouillierenden Soldaten und geparkten Fahrzeugen absah. Die Veranstaltung – der Ball zum Anlass des großen Sieges bei Bilbringi – war offenbar bereits in vollem Gang. Womöglich hatte Bolitho sich bereits auf ihre Kosten seine Beförderung erkauft, doch diese Vorstellung hatte viel von ihrem ursprünglichen Schrecken verloren. Es gab viele Pfade zu betreten, einer, der das Wohlwollen der imperialen Admiralität und ihres Oberbefehlshabers bedurfte, war nur eine wenig aussichtsreiche Option unter vielen.
Natürlich gab es Kontrollen am Eingang des Gebäudes und Alynn wäre vermutlich viel früher aufgehalten worden, wären da nicht die glitzernden Rangabzeichen eines imperialen Offiziers an ihrer Uniform. Ein eher elegant denn martialisch wirkender Wachtposten war der ersten, der mit einer nachlässigen Handbewegung von ihr Notiz nahm.


„Name und Schiff?“

“Commander Alyn Kratas von Seiner Imperialen Majestät Sternzerstörer der Klasse Zwei Accuser“, erwiderte die Sith ruhig und studierte das gelangweilte Gesicht des Mannes eingängig, ehe sie hinzufügte:

“Ich hatte gehofft, Admiral Banjeer hier anzutreffen.“

Es hatte keinen Sinn, Elysa diesem Mann gegenüber zu erwähnen. Wahrscheinlich war ihm ihr Name ohnehin kein begriff, andernfalls stünde er jetzt nicht hier, am Wendepunkt der Gezeiten, vor einem Ballraum imperialer Macht und spielte die Einlasskontrolle.

„Der Admiral ist hier…“, bestätigte der Mann mit einem Blick auf Alynns schlichte Dienstuniform, der offenbar Missbilligung ausdrücken sollte.

„Allerdings ist er wahrscheinlich sehr beschäftigt.“

“Ich denke, das sollten Sie ihm überlassen, Soldat“, entgegnete Alynn kalt und machte Anstalten, den Mann zu passieren. Kurz huschte sein Blick in Richtung eines Trupps weiter entfernt postierter Sturmtruppler, doch dann trat er betont langsam zur Seite und ließ die Sith gewähren. Höchstwahrscheinlich neigte der Ball sich ohnehin dem Ende zu – oder Alynns Nachname – der Nachname ihres Bruders – hatte einen gewissen Eindruck hinterlassen. Sie konnte nicht feststellen, welche dieser beiden Möglichkeiten weniger reizvoll war.
Der Saal selbst überflutete einen Neuankömmling förmlich mit optischen Reizen und seinem Prunk – trotzdem konnte Alynn nicht umhin, zur Kenntnis zu nehmen, dass es unter der Festgesellschaft bereits erste Auflösungserscheinungen gab. Einige Wesen verließen den Ball – doch sie trugen keine Uniformen und schnell wurde klar, dass es sich bei diesen Wesen um Angehörige des Ordens handeln musste – doch deren Motive kümmerten Alynn in diesem Moment wenig. Nicht einmal ein Umsturz an der Spitze des Imperiums würde sie in diesem Moment davon abhalten können, nach Elysa zu suchen.
Sie hatte bereits eine leise Ahnung, geleitet von einer inneren Gewissheit, wo sie fündig werden konnte…


[Bastion, Halle der Völker und Kulturen]- einige Sith, Offiziere, Wolves, Elysa, Rukh, Alynn
 
Bastion ? Center ? Sith Orden ? vor Xirius Quartier || alleine?

Scoper wartet eine weile vor der Tür von Xirius Quartier er hatte nicht nochmal versucht zu Klopfen, er wartet einfach ab doch nun wurde er ungeduldig und wurde Zornig, wenn er da war warum meldete er sich nicht war das ein Spaß den er sich erlaubte oder sollte Scoper Geduld lernen, was er sich nicht denken konnte. Er klopfe nochmal aber diesmal etwas stärker.

Meister seit ihr da? Macht doch auf!

Es dauerte nicht lange und er vernahm die Stimme aus dem Zimmer seinen Meisters. ?Scoper verschwinde, Trainiere etwas oder mache sonst etwas ich brauche etwas Zeit, als zieh Leine!? Das ließ sich Scoper nicht zweimal sagen, er grinste fies und ging den Korridor entlang, er würde mal was umher schlendern, mal sehen was er alles sehen würde.

Etwas jedoch kam ihm hier anders vor, kälter schien es hier zu sein und es war unbehaglich Still, niemand war in den Trainingsräumen oder in der Cantina, was war hier los, hatten sie so lange den Kontakt mit den anderen verloren gehabt das sie nun etwas verpasst hatten. Scoper wurde ungeduldig irgendwo musste er sich kundig machen was hier los war, den eines war ihm klar es war etwas geschehen. Er wurde schneller in seinen Schritten was er jedoch nicht mitbekam, seine Finger bereit sein Lichtschwert zu benutzen. Er rannte nun, Richtung den Hangar Docks er wollte sicher gehen das die Darklight noch dort war, er wurde das Gefühl nicht los das er schnell aufbrechen musste, nein nicht er sondern Sie. Wusste Xirius etwa mehr als Scoper?, war das vorgehen hier im Tempel der Grund warum er alleine sein wollte um zu Meditieren?

Dieser kurze Weg zum Hangar kam ihm wie eine Ewigkeit vor, es schossen ihm viele Gedanken durch den Kopf aber auch Wut und Zorn das er etwas verpasst hatte, er war stehen geblieben in der Ausbildung er hinkt zurück, er würde mehr Selbständig machen und sich selber auch Wissen aneignen. Der Hangar war ein wenig belebter als der Rest das Tempels, hatte das etwas zu bedeutet, er wusste es nicht. Er kam zu dem Tor hinter dem sich sein Schiff verbarg, er atmetet auf als er es unversehrt vor fand, er Stieg die Landerampe hoch und ging ins Cockpit. Als er sah das alles dort in Ordnung war ging er wieder von Bord und huschte erneut durch die Gänge, er wollte hier weg er wollte mehr sehen als die Mauer des Tempels, wann würde er endlich mal auf eine Mission gehen? Fragen über Fragen in seinem Kopf und so wenige antworten, das machte ihn Sauer. Er musste den Kopf etwas frei kriegen also würde er in einer der Trainingsräume gehen. Vielleicht würde ja dann seine Paranoia verschwinden, denn es wahr offensichtlich alles normal hier.

Er ging in den nächsten Trainingsraum und aktivierte einen der Droiden. Zuvor stellte er diesen auf fortgeschritten, er wollte schließlich Trainieren und sich nicht langweilen. Dann begann es der Droide kam mit einem Vibroschwert auf Scoper zu dieser wich zur Seite aus und drehte sich hinter den Droiden, dieser wirbelt herum und blockiert den Hieb. Nun setzte Scoper die Macht ein und versetzte der Maschine einen Stoß, diese rutschte nach hinten, Scoper sprang drehte sich in der Luft und traf mit der Klinge den Aktivierung Knopf, der Droide erstarrte in seinen Bewegungen. Scoper war noch leicht verschwitzt und dieser kurze Kampf tat ihm gut doch nun hatte er auch genug. Er wollte sich in seinem Quartier frisch machen und dann schauen wo sie hin Reisen konnten.

Das angenehme Wasser floss über seinen Leib, es fühlte sich fremd an es gab ihm eine neue Frische die er genoss was hatte er schon alles mitgemacht und das war noch gar nichts wie er sich denken konnte, es gab noch so viel zu tuhen und dafür brauchte er sehr viel Zeit bei diesem Tempo. Eine halbe Stunde lies er sich Zeit bis er wieder in seiner kompletten Tunika und Robe in seinem Quartier stand und sich gerade das Lichtschwert an seinen Gürtel haftete, als ihm die Idee kam einen Planeten auf zu suchen an dem die dunkle Seite noch stärker vorhanden war,dafür musste er sich kundig machen und das konnte er am besten in den Archiven des Tempels. Er schloss die Tür hinter sich und hatte ein Ziel und eine Aufgabe vor sich.


Bastion ? Center ? Sith Orden ? Gänge || alleine
 
~Halle der Völker und Kulturen – Toilette: Nyx, Kyra - Saal: alle anderen~

Doch als sie die Offizierin ansah, wurde schnell klar, dass die offenbar ziemlich stark alkoholisiert war. Das Verhalten passte jedenfalls. Die Blicke der beiden Frauen, waren zwar irgendwie intensiv gewesen, aber offenbar hatte sie Nyx nicht weiter, oder tiefgehender registriert denn „Aha, da is’ wer.“ Womit sie auch eigentlich gar keine Probleme hatte. Immerhin hatte sie weder für Republik, noch Imperium sonderlich viel übrig. Aber diese hier war anders. Allein das äußere der Frau schrie förmlich danach, Beachtung zu bekommen. Ein verzweifelter Schrei nach Anerkennung? Nyx stellte die analytischen Gedanken ab. Ihr Psychologiestudium musste sich ja nun nicht ausgerechnet jetzt wieder zu Wort melden, weil es einer Imperialen nicht gut ging. Die mitunter auf ihrem Wege innehaltend in eine der Toiletten geschlurft war und dort nun lautlos verharrte. Nyx, die nicht sonderlich scharf darauf war, die sicherlich bald folgenden Würggeräusche zu hören, hatte ihre Fußreibaktion wieder eingestellt und war in die sündhaft teuren Sandaletten, oder wie man diese Dinger nannte, geschlüpft und machte sich wieder auf den Rückweg. Als sie die Tür ergriff und aufzog, konnte sie hören wie jemand würgte. Im hinausgehen erklang dasselbe Geräusch nochmals, nur heftiger. Die Tür viel zu und in den Toiletten entlud sich Kyras Mageninhalt. Nyx hielt nur wenige Schritte nach dem verlassen der Klos inne. Irgendetwas hinderte sie daran einfach wegzugehen. Gesunder Menschenverstand, die Tatsache das diese Frau ebenso ein schillernder Vogel unter allzu gleichen Individuen war, so was in der Art. Sie machte kehrt und war wieder auf den Klos verschwunden.

„Geht’s ihnen gut?“ Die Antwort war mehr ein stöhnen denn ein anderer Laut.
„Soll ich ihnen etwas bringen? Wasser, Brot oder so?“ Erneut eher ein gequältes anspannen der Stimmbänder, als Worte, geschweige denn zustimmendes oder verneinendes brummen, oder wie man es auch nennen mochte. Nyx hatte sich wieder am Waschbecken, oder viel mehr den Waschbecken niedergelassen. Lehnte sich mit ihrem Po an und spürte vage den kalten Stein auf ihrer nackten Haut.

„Ich hätte ja niemals gedacht, einmal einen betrunkenen Offizier des Imperiums anzutreffen.“
Endlich fand sie ihre Stimme wieder, vorher erbrach sie jedoch noch einmal.
„Naja… ich hätte nicht gedacht hier zu kotzen.“

Meinte die junge Frau und spuckte dann in die Schüssel. Die Spülung ertönte und nur wenig später öffnete sich die Klotür. Die schwarzhaarige Imperiale trat wieder hervor und ging zielstrebig auf eines der Waschbecken zu, wo sie sich gründlich die Hände und den Mund abwusch. Reinlich war sie ja, stellte Nyx fest. Aber bei dem was sie über das Innenleben der Schiffe des Imperiums hörte, sollten die ja angeblich auch von Bakterien befreit sein. Quasi gut genug um mit der Zunge den Boden zu lecken.

Die eisblauen Augen der Thyferrianerin musterten die Frau neben ihr genau. Irgendwie wollte sie einfach nicht glauben, dass sie für das Imperium arbeitete. Wo würde eine derartig aussehende Person im Imperium ihre Stelle finden? Ihre Gedanken arbeiteten so exzessiv, das sie erst dann bemerkte, das die Pilotin zurückstarrte, als sie auch zu sprechen begann.


„Also… ich bin Kyra. Danke das du noch einmal zurück gekommen sind. Hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet.“
„Ich hab’s bis eben auch nicht erwartet.“ Grinste sie ehrlich. „Aber… nun, ich dachte du brauchst vielleicht ein wenig beistand. Meine Name ist übrigens Nyx.“

Sie bemerkte erst im nachhinein, dass die Imperiale so sofort mit ‚du’ angesprochen hatte. Ungewöhnlich und das ließ eigentlich nur einen ‚Arbeitsplatz’ zu. Sternenjägerkorps. Aber der Höflichkeit halber würde sie noch einmal nachfragen. Und erneut musterten ihre Augen die so seltsam, wahrscheinlich lag es an der Uniform, anmutende Offizierin. Die Piercings und das gefärbte Haar machten sie irgendwie so exotisch, dass sie in Nyx Augen selbst unter den ganzen Nicht Menschen noch mehr hervorstieß. Zudem sah sie auch ziemlich gut aus. Der Blickkontakt der sich aufbaute, wurde unterbrochen als die Frau sich rapide abwandte und wieder auf eines der Klos stürmte. Nyx eilte ihr nicht sofort hinterher, sondern entledigte sich erst ihrer Handschuhe, die sie nicht beschmutzt wissen wollte. Erstaunlich leicht glitten sie von ihren Armen und offenbarten die Tätowierungen. Für sie waren die mittlerweile vollkommen normale, aber auf so einem Anlass? Die hatten zum einen keine Zeit sich daran zu gewöhnen und zum anderen auch wahrscheinlich kein Verständnis dafür.

Mit langsamen Schritten folgte sie Kyra in deren Kabine und fand sie, vor der Toilette kauernd vor. Armes Ding. Die Imperiale, die fast einen Kopf kleiner als Nyx war, ein wenig zierlicher gebaut, hatte ebenso langes Haar wie sie. Nur trug sie es in schwarz und hatte ihren Pony gefärbt. Pink. Und jetzt hing sie hier, über einer Toilette um sich… nun, es war klar das sie nicht einfach so aufs Klo musste. Nyx ergriff die Haare der Frau und hielt sie beisammen, nicht das sie noch über die Schulter Kyras rutschten und im Klo landeten. Ihren Blick ließ sie jedoch nicht auf dem Spektakel das sich da eventuell bot ruhen, sondern richtete ihn partout an die Decke oder hinaus aus der Kabine. Solange sie ihn nicht senken musste um Kyra dabei zuzusehen, wie sie sich übergab. Wie lange dies nun alles dauerte, konnte sie nicht sagen. Einige Zeit später standen die beiden Frauen, Kyra ging es nun mehr deutlich besser, wieder am Waschbecken und unterhielten sich, hin und wieder von einem heftigen Lachen durchzogen über alle möglichen Themen. Bestimmte Sendungen im HoloNet, Dinge über die man sich eben amüsieren konnte. Vortrefflicherweise über die versammelte Mannschaft aus superreichen, die mit Abweichungen wie ihnen beiden nicht klar kamen. Denn Kyra hatte die Tätowierungen von Nyx längst bemerkt und war regelrecht fasziniert davon. Die Pilotin hatte ihr eine gezeigt, sagte aber sie besäße noch eine weitere, bei der es sich um Engelsflügel handelte, die über ihren gesamten Rücken gingen. Zu gern hätte sie einen Blick darauf geworfen.


„Schade. Das würde ich wirklich gern sehen.“ Gab sie mit ehrlichem Trübsal zu und ließ die Schultern ein wenig hängen.
„Najaaa… ich hätte jetzt kein Problem euch das zu zeigen, aber aus der Uniform raus, wieder rein und das hier auf dem Klo, wär’ nicht so ganz das wahre.“
„Ja, ja, das sehe ich ein. Schade trotzdem.“ Raunte sie und strich sich kurz, ihre Arme anblickend über den rechten Unterarm.
„Deine sind aber echt wunderschön. Und sie steh’n dir einfach super.“
„Danke, danke. Aber ich muss wohl aufpassen das die niemand bemerkt, wenn ich wieder rausgehe.“
„Wieso eigentlich?“
„Nun… das sind kurz gesagt alles Spießer.“
„Da frag ich mich, was du mit denen zu schaffen hast.“
„Ich bin Baroness Vale, ich muss mit denen zu schaffen haben.“ grinste sie wehleidig.
„Oh… na dann. Aber… ihr seid eine ungewöhnliche Baroness. Also, ich mein das nicht negativ, aber… ihr seht halt nicht so aus. Jedenfalls nicht so gewöhnlich wie die…“
„Danke, das weiß ich wirklich zu schätzen Kyra. Ich versuche auch, wohl ähnlich wie du, nicht ganz so langweilig zu sein.“
„Viele Hobbies hu?“ Hakte die Pilotin lässig nach.
„Viele Hobbies.“ Nickte die falsche Baroness und zählte dann auf. „Fliegen, schießen, Grav-Ball, Reiten, singen und lesen, lesen, lesen…“
„Ne ganz schöne Palette, für ne Baroness.“ Gespielt lässig, hielt sie die Scharade nur Sekunden aufrecht und prustete dann kurz los, was auch Nyx ein lachen entlockte.
„Bevor ich in Make-Up, Liebhabern und Geld versinke, genieße ich mein Leben.“
„Gute Einstellung, als Pilot kann man zwar nicht ganz so ausschweifend leben, aber man kann es doch recht gut genießen.“
„Ständig am Limit was?“
„Ständig am Limit.“ Nickte Kyra und grinste. Im Hinterkopf, ebenso wie Nyx, ihre Limitaktion von eben. Oder eher das trinken bis ans Limit…
„So. Langsam sollte ich aber zurückgehen. Mein Mann fragt sich bestimmt schon, wo ich bleibe…“

Meinte sie nachdenklich, um das mehr als erheiternde Gespräch nun doch zu unterbrechen. Es half alles nichts. Wenngleich die zwei sich so gut verstanden hatten, war dies wohl das erste und letzte Mal das sie sich sehen würden. Nyx an dieser Stelle hatte zwar das wissen, das sie mit ihrer Stellung und ihrem Beruf gut und gerne noch einmal auf die Pilotin treffen konnte. Was aber nicht zwingend am Boden sein musste. Kyra indessen hielt sie für die gelangweilte, aber nicht eingerostete Gattin eines Transportgesellschaftsinhabers, eine Baronin und zudem für eine ziemliche Abweichlerin von der Norm. Welche Baroness hatte schon ihre Arme vollkommen tätowiert?

„Schade, wirklich sehr schade. Das Gespräch war wirklich Klasse und ich würde mir ja wünschen, dass wir uns wieder sehen, aber so… Darf ich dir vielleicht trotzdem etwas mitgeben?“

Die Frage an sich war seltsam genug. Doch mit einem Mal knisterte die Luft und es schien nicht mehr viel zu fehlen, bis Funken stoben. Nyx konnte den Blick nicht mehr von Kyra nehmen und die hatte umgedreht wohl auch nichts anderes vor. Und mit einem Mal war Kyra direkt vor ihr, hatte ihre Oberarme ergriffen und zog sie langsam heran. Einem Instinkt folgend schloss sie ihre Augen. Nyx war zwar mit einem Mann hier, aber das war ja auch nur Beiwerk zur falschen Identität. Und mit Frauen hatte sie, ihrer Zeit auf Thyferra einige Erfahrungen gesammelt. Sie hatte sich nicht ohne Grund so gut mit ihren beiden Freundinnen verstanden. Sie wurde beinahe enttäuscht, als die Pilotin ihr nur einen sanften Kuss auf die Wange drückte. So ein bisschen… ach was Nyx! Hör dich doch mal an! Die kennt dich kaum und außerdem bist du eine Baroness! Schimpfte sie in Gedanken und lächelte warm, als die Pilotin wieder auf ihre Füße zurücksank.

„Danke. Vielleicht sehen wir uns ja einmal wieder, Kyra. Mich jedenfalls würde es freuen und wer weiß, vielleicht kannst du mir dann deine Flügel zeigen.“

Während Nyx gesprochen hatte, hatte sie ihre Handschuhe wieder angestreift und zwinkerte der Pilotin nun zu, ehe sie die Toilette verließ. Wirklich schade. Vielleicht sollte sie Kyra für die Schwarze Sonne abwerben? Einen Versuch blieb es immer wert und so machte sich die getarnte, hier eingeschlichene Angehörige der Schwarzen Sonne, eine geistige Notiz. Innerhalb der großen Halle wimmelte es noch immer nur so vor Gästen und die noch nicht weit fortgeschrittene Stunde des Abends würde garantieren, dass diese Festivität noch einigermaßen lange andauerte. Mit leicht herausfordernden Schritten, in denen sie ihre Hüfte gekonnt von einer zur anderen Seite bewegte, raubte sie die Blicke zahlreicher Männer, die wohl alle mindestens einmal hofften, der zarte, aber dennoch undurchsichtige Stoffe möge beiseite rutschen…

Schmunzelnd griff sie sich im vorbeigehen ein Sektglas und stolzierte weiter durch die Menge an Personen. Vielleicht gab es ja noch andere interessante Gesprächspartner…


~Halle der Völker und Kulturen – Unter den Reichen – Nyx + alle anderen im Saal ~
 
- Bastion - Orbit - FRG Argus - Brücke - Commander Seifo Dias und 1.Offizier John Crool -

Der Alarm dröhnte durch die Gänge. Überall rannten Stormtooper oder Piloten. Nur die Roten Alarmlichter erhellten die Korridore. Seifo stand auf der Brücke und sah ins All. Croon und Kamer kamen auf die Brücke und bestätigten, dass alles bereit war. Seifo betätigte den Stop-Knopf seiner Stopuhr und nickte dem Brücken-Piloten zu, so dass der Alarm ändete. Seifo ging zum Lautsprecher um eine Durchsage zu machen:
" Verehrte Crew der Argus. Wäre das ein echter Angriff gewesen wären wir pulverisiert worden, bevor Lewtenent Kamer auf der Brücke ankam! Daran müssen wir wohl noch ein wenig feilen. Und in nächster Zeit werde ich immer wieder den Alarm aktivieren, bis die Zeit passt! Ende der Durchsage!"
Seifo konnte sich nur zu gut vorstellen wie die Crew während seiner Durchsage aufstöhnte. Er ging zum Fahrstuhl und sagte:
"Crool, sie haben das Commando. Und ich bin mit ihrer Auflistung sehr zufrieden."
Seifo ging auf sein Zimmer und starrte auf die Kisten die er noch nicht ausgepackt hatte. Sein Zimmer war komplett leer, bis auf eine Bett,einen Schrank, einen Tich, einen Sessel und einen Holofernseher. Er ging zu den Kisten und beschloss sein Zimmer herzurichten.
***
Kamer hielt eine Ansprache vor den Troopern und den Piloten. Nachdem sie beendet war beschloß er sich ein Fläschchen zu genehmigen.
Dummer hässlicher und nasenloser Fischdummkopf; dachte Kamer ; ich werde jetzt direkt zu ihm gehen und ihm meine Meinung ins Gesicht sagen und ihn danach verprügeln. Ja das mache ich! ; Kamer lief los stolperte aber über seine eigenen Füße und und landete auf der Nase, wo er dann auch liegen blieb und seinen Rausch ausschlief.


- Bastion - Orbit - FRG Argus - Hangar - 2.Offizier Kim Kamer -
 
[Bastion - Hauptstadt Center - Lieferanteneingang des IGD - große Abstellfläche ? Selina, Ulic, Shaqual, Horox, Angelina, Ysim, Greed & Aden sowie Sturmtruppen und Offizier]



Nachdem Aden geendet hatte war auch schon der erste Jedi besiegt. Greed hatte den langsamen Riesen mit seinem Lichtschwert durchbohrt und tödlich verletzt. Zufrieden spürte Aden wie das Leben aus dem Alien wich. Auf Angelina hingegen schien der Tod der Kreatur einen anderen Einfluss zu haben denn ihr standen die Tränen im Gesicht. Und da war es, das Feuer welches Aden erhofft hatte bei ihr zu entfachen. Wut!

Entschlossen unterbrach sie den Redefluss des Sithadepten. Dann stellte sie klar, dass sie keine Jedi sei, sondern nur jemand der für Frieden sorgen wollte. Perfekt, also blieb sie bisher von den Falschen Lehren verschont. Warum allerdings hatte sie dann ein Lichtschwert? Sehr ungewöhnlich diese Waffe bei jemanden zu finden, der vorgab weder Sith noch Jedi zu sein. Hier ließ Aden Vorsicht walten. Vielleicht wollte sie ihn nur austricksen.

Dann kam sie auf Corellia zu sprechen. Ein leidiges Thema, im Krieg geschehen nun mal schreckliche Dinge. Der Frieden hatte nun mal seinen Preis. Angelina wurde immer wütender und verlor schließlich die Geduld. Ihre Waffe erwachte zum Leben und diesmal war es die junge Frau die auf Aden einschlug. Nun ja sie versuchte es zumindest. Aden hatte kaum mühe ihre Schläge abzuwehren und Angelina schien sich bei manchen ihrer Attacken eher selbst zu schlagen, als dass Aden sein zutun hatte. Aber diese Wut war ein erster Schritt. Die richtigen Worte jetzt?

Angelina gab auf! Gerade jetzt, wie ärgerlich! Ihr Arm hatte Adens Lichtschwert gestreift und eine Welle des Schmerzes durch ihren Körper gejagt. Nun gut dann würde er sie eben in ruhe bekehren können. Fast war es zu leicht mit ihr.


?Ein weiser Entschluss Angelina! Es gibt kein Entkommen! Jeder von euch der Widerstand leistet wird sterben. Die anderen Jedi werden dem da Gesellschaft leisten. Doch ihr Schicksal muss nicht das Deine sein! Du willst für den Frieden sorgen? Dann diene dem Imperium und sorge für den Frieden! Ich werde dir den Weg zeigen!?

Mit diesen Worten ging Aden auf Angelina zu und wollte ihre Hände ergreifen, um sie festzunehmen. Seine Aufmerksamkeit ließ dabei nach und wurde ihm schließlich zum Verhängnis. Denn blitzschnell packte die junge Frau das Handgelenk des Sith´s und trat ihm dahin wo der effektiv größte Schmerz auszulösen war. Direkt in die Weichteile! Einen Augenblick blieb Aden die Luft weg und er musste im Geiste die Verfluchungen ausstoßen, die er der Frau gerne entgegen geschrieen hätte. Sie wiederum nutze die Gelegenheit nun ihrerseits ihr Lichtschwert an den Hals des Sith zu halten und ihn zu bedrohen.

In ihren Augen leuchtete Entschlossenheit, doch sie unterschätzte die Wut die sich in Aden anstaute. Er hatte sich übertölpeln lassen er!! Genug der Worte! Die Kleine verdiente wohl doch eine Lektion in Sachen Schmerzen. Kaum noch konnte Aden seine Klarheit behalten um nicht bar jeder Sicherheit einen wütenden Angriff zu riskieren. Sicher wäre Angelina mit ihrem Schwert schnell genug um das Leben des Siths zu beenden. Noch immer peitschte der schmerz aus seinem Unterleib hervor und fachte seinen Zorn weiter an. Mühsam um Kontrolle ringend, brachte er seine nächsten Worte hervor.


?S-Sith geben n-nicht auf! Niemals!?

Dann ließ Aden die Macht aus seinen Händen schießen. Noch nie zuvor hatte er einen derartig starken Machtstoß ausgeführt. Jedenfalls nicht in seinem bewussten Zustand. Dieses Ventil war der einzige Weg gewesen nicht in die Raserei zu verfallen. Angelina erwischte die volle Breitseite des Machtangriffs und wirbelte durch die Luft und verlor dabei ihr Schwert.

Aden wankte mehr als er stand und kämpfte mit dem Schmerz in seinem Unterleib. Er musste ihn kontrollieren, ihn für sich nutzbar machen. So ging das Spiel also weiter! Die Zeit des Überzeugens war jedenfalls vorbei. Die Zähne zusammenbeißend, ging Aden einen Schritt auf Angelina zu.


?Nun wirst du Leiden!?


Aden wollte Grinsen doch seine Schmerzen ließen es nicht zu. Verdammt, hatte sie hart zugetreten.


[op: auch ich hoffe das is so ok:)]


[Bastion - Hauptstadt Center - Lieferanteneingang des IGD - große Abstellfläche ? Selina, Ulic, Shaqual, Horox(tot), Angelina, Ysim, Greed & Aden sowie Sturmtruppen und Offizier]
 
Einfach mal den beginnenden Trubel ignorier :D

• Bastion • Halle der Völker und Kulturen •

Enui hatte also wesentliche Gemeinsamkeiten erkannt, die über ihre Funktionalität innerhalb des Zeitenstroms hinausging, ein Charakterelement, oder auch die zentrale Wesensform wie sie agierten, das in ihnen beiden ähnliche Züge besitzen solle. Slayer kannte den Apprentice zu wenig, dass er eine so tief greifende Äußerung hätte bestätigen können, es war komplex einen Charakter je allumfassend zu begreifen, Facetten, unterschiedlichster Ausrichtung bildeten Lage auf Lage die Natur jedes Individuums. In Jedem verbarg sich mehr, als es auf den ersten Blick den Anschein hatte. Die Grenze der Realität, des Raums selbst bannte sie in einen Körper, auf dass sie den Inhalt des anderen niemals in allen Einzelheiten erfassen und durchdringen konnten. Nicht einmal die Telepathen konnten mit ihren begrenzten hirnernen Rechenkapazitäten einen, der nicht dem eigenen Selbst angehörte, in der Pluralität aller Facetten durchleuchten. Wie es bei jedermanns Abbild der Wirklichkeit geschah, war auch hier eine Vereinfachung der tatsächlichen Komplexität in ceteris paribus Modellen vorzunehmen.


Ihr ward also unfreiwillig gegen den eigenen Willen durch externe Kräfte vom Spiel disqualifiziert worden.
Interessant, meint ihr die Fesselung eurer Selbst als positiv empfinden zu können?

Es war ungewiss, ob der Nagai jene Gefühllosigkeit als triviale Rahmenbedingung aus dem Modell der Gemeinsamkeiten ausgeschlossen hatte, oder selbst ebenfalls ohne Empfindung war. Die Antwort würde nebenbei, ohne dieses Thema zentral selbst als Frage formuliert und gestellt zu haben, auch hierauf eine Erkenntnis ermöglichen. Es war nicht anzunehmen, dass Geschehnisse unwiederholbar abliefen und er eine eizigartige Ausnahme darstellte, wenngleich es auch im Bereich der Möglichkeit lag, dass die Wahrscheinlichkeit seiner Existenz so gering sein mochte, dass zwei seiner Art im selben Lebenszeitalter ein rechnerisches Ergebnis in asymptotischer Annäherung gegen den Wahrscheinlichkeitswert Null ergab.

Während der Apprentice und der Warrior den neu gewonnenen sozialen Kontakt pflegten, zwei Sith, die sich so ähnlich und doch alleine schon von der gebürtigen Spezies, die genetisch viele Determinanten ihres Wesens diktierte, so fremd waren, einander wie Seelenverwandte begegneten und annäherten, wurde es im Saal unruhiger. Ein sensorischer Eindruck, der nicht von variierender Lautstärker oder Transpiration herrührte, sondern über die Macht ihre Kreise zog. Viele Sith, vor allem die höchsten, verließen abrupt den Saal und alles deutete auf einen Beginn dessen hin, was er bereits im Anflug auf Corellia auf dem Flaggschiff der Flotte mit Lord Phollow besprochen hatte. Hochmut war die größte Schwäche der Sith und wie stets folgte der strafende Fall!
Die Flottenmitglieder und Politiker hingegen verweilten weiterhin im Ballsaal.

Slayer blickte sich um und entdeckte seine Meisterin, die nach tänzerischer Betätigung ungewöhnlich freundlich wirkte. Womöglich hatte ihr Tanzpartner positiven Einfluss auf ihre Stimmung nehmen können. Er wollte das Risiko eingehen, denn wenn nicht hier und jetzt, dann nimmer mehr. Ein weiteres verstreichen würde die unkalkulierbaren Motivationen der Warrior nur noch bedrohlicher gestalten, unter all den Ballmitgliedern drohte ihm hier am wenigsten Gefahr.


Ich darf mich entschuldigen, es gibt noch viel, dass zwischen meiner ehemaligen Meisterin und mir in Querlage steht und nach Worten verlangt, bevor der Wahnsinn spaltend Irrsinniges verbreitet.

Er nickte dem Nagai zu und begab sich zu Ilumina, die noch immer im violetten Kleide nebst des Tanzparketts stand, welches die Figur straffte, die sekundären Geschlechtsmerkmale des durchtrainiert weiblichen Körpers auch für all die wenig scharfsinnigen Beobachter hervorstechen ließ, ihre brünetten Haare, wie sonst selten gepflegt und zurechtgemacht, glatt über die Schulter und den Rücken geworfen.


Mylady.

Er wartete einen Moment, ein ruhiges Lied erklang. Er griff ungewöhnlich sanft nach ihrer Hand.

Ich denke die Gelegenheit ist nun günstig wie nie aus dem Weg zu räumen oder im wenigsten es nicht unausgesprochen zu belassen, was zwischen uns steht. Auf dem Tanzparkett scheint mir der diskreteste Platz zu sein.
Darf ich bitten.

• Bastion • Halle der Völker und Kulturen •
 
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- Bastion - Orbit - FRG Argus - Zimmer von Commander Seifo Dias - Commander Seifo Dias und 2.Offizier Kim Kamer -

Seifo legte das Datapad weg. Crool hatte tatsächlich eine komplette Liste der Inventur der Argus gemacht. Seifo beschloß sich seine zweite Uniform umzulegen, damit die alte gewaschen werden konnte. Als er sich umgezogen hatte, ertönte das Sirren seiner Klingel. Seifo machte auf. Vor ihm stand Kim Kamer und war scheinbar betrunken.
" So du hässlicher, dummer, stinkender und dummer Fischkopf. Jetz´ übenehme ich hier das Kommando!" sagte Kamer. Er torkelte los und schlug erstaunlich schnell zu. Seifo konnte nur mit Mühe der Faust von Kamer ausweichen.
"Lewtenent, Schluß damit!"rief Seifo. Kamer trat zu und traf Seifo in der Magengrube. Er stürmte vor schlug umsich. Seifo parierte die Schläge und schlug Kamer gezielt ins Gesicht um ihn auszuschalten. Die Nase von Kamer platzte auf und das blut spritzte auf Seifos Uniform. Kamer ging in die Knie und hielt sich seine gebrochene Nase. Seifo rief per Funkgerät zwei Stormtrooper. Kamer sprang auf um einen letzten Angriff zu starten. Er schlug mit all seiner Kraft zu. Seifo wehrte den Angriff mit dem Unterarm ab, wobei es ein leises Knacken gab. Seifo schlug ihm ein zweites mal fest ins Gesicht. Kamer hielt sich sein Gesicht und ging zu boden. Die beiden Trooper kamen angerannt und schienen bei dem Anblick verschreckt. Der eine half Kim Kamer auf, um ihn zur Sanitätsstation zu bringen und der andere half Seifo.
Seifo folgte dem Trooper. Als sie auf der Sanitätsstation ankamen, liefen die Ärzte schon auf sie zu. Sie narkotisierten Kamer und schienten den Arm von Seifo. Er schaute wütend auf den schlafenden Kamer.
Tja Kamer das wird für dich wohl Folgen haben; dachte Seifo. Er ging zurück auf sein Zimmer und legte sich schlafen. Er musste noch die Ereignisse verarbeiten. Er schloß die Augen und hoffte auf den neuen Tag.


- Bastion - Orbit - FRG Argus - Zimmer von Commander Seifo Dias - Commander Seifo Dias -
 
[Bastion – Center – Sith Orden - Gänge] mit Janem

Der Chiss war wütend und setzte seinen Weg durch die Gänge des Tempels fort. Seine Schritte waren so schnell, dass Ulric einige male seine Schritte beschleunigen musste, um mit den Sith mitzuhalten. Nach einigen weitern Meter blieb der Executer ohne einen Sichtbaren Grund stehen. Es dauerte nur eine kurze Zeit bis man eine Veränderung bei ihm vernahm. Er war nun noch wütender. Das war wohl schlecht für den Adepten, da wenn sein Meister die Kontrolle verlieren würde, er dran glauben müsste. Doch dies geschah nicht! Im Gegenteil er bekam die Anweisung in Richtung des Thronsaals zu gehen und dort unauffällig auf ihn zu warten. Mit einem Nicken drehte er sich um und suchte sich den Weg zu dem riesigen Saal.

Unterwegs fiel ihm auf das fast niemand mehr im Tempel war! Ein paar Jünger mal hin und wieder spürte er die Anwesenheit eines Adepten mehr aber nicht. Sie müssten wohl alle auf dem Ball sein. Er setzte seinen Weg fort und kam dem Thronsaal immer näher. Als er ihn fast erreicht hatte, hielt er inne. In dem Saal waren einige Wesen anwesend. Er zählte an die drei. Zwei von denen war sehr mächtig. Vielleicht sogar so mächtig wie Janem. Der dritte war nicht so stark, dass konnte der Adept spüren, doch welchen Rang jeder einzelne hatte konnte er nur raten.


Da er nicht auffallen wollte, unterbrach er die Verbindung der Macht und verzog sich in eine dunkle Nische. Ihm war klar, das wenn einer dieser drei Sith seine Anwesendheit bemerkt haben soll, ihm dieses Versteck nicht helfen würde! Doch falls dies nicht passiert ist, so würde niemand nach geringer Machtintensität suchen und so war er für den Moment sicher. Nun würde es heißen bis Janem kam.

Dies dauerte auch nur eine paar weitere Minuten, da wahrnahm er die weiße Robe seines Meisters in einem der dunklen Gänge. In ein paar Sekunden war er nah genug, damit sich auch Ulric sicher war, dass es sein Meister sei. Dann verließ er sein Versteck. Nun würde der Chiss und der Adept in den Thronsaal gehen.

[Bastion – Center – Sith Orden – vor dem Thronsaal] mit Janem
 
|| Bastion ▫ Center ▫ Halle der Völker und Kulturen || ▫ Ilumina ▫ Veyd?r & die anderen Gäste

Wandelbar war das Leben in jedem Moment. Neues erweiterte bestehende Horizonte und diese zu überwinden erforderte nicht selten Mut. Ilumina hatte dies indes getan und erkannt dass es Dinge gab die sie lange Zeit falsch beurteilt hatte. Seit einer Ewigkeit ? es schien der Dunkelhaarigen fast als wäre es das erste Mal in ihrem Leben überhaupt ? fühlte sie nun endlich einmal wie es sein musste eine Frau zu sein. Den Worten ihres Gesprächspartners gab es nicht viel hinzuzufügen.

Dies ist in der Tat erstaunlich.

Hörte sie dort einen Hauch von Bedauern in seiner Stimme mitschwingen? Sie war sich bei einem Mann niemals zu 100 % sicher, doch sein Verhalten legte nahe dass er keine tiefer gehende Beziehung anstrebte. Und auch wenn diese Gedanken reine Blasphemie darstellten, die sanfte Berührung an der Hüfte war etwas Erregendes gewesen. Deterministische, vorprogrammierte Abläufe diktierten die körperlichen Reaktionen und ließen Verstand und Gefühlswelt zu einer unvereinbaren Masse werden. Doch immerhin war sie noch vereinbar genug um dem stählernen Krieger ein kurzes Lachen zu entlocken. Die "abgetrennten Körperteile" waren offensichtlich ganz nach seinem Geschmack, und ihre Worte trafen seine Art von Humor.

Das Sektglanz ganz im Sinne einer Lady mit zwei Fingern haltend, blickte die Warrior in die Runde. Erst die Worte des tanzenden Sith holten sie in das hier und jetzt zurück. Er wollte dies wiederholen? Eine Braue der muskulösen Kämpferin wanderte zaghaft in die Höh'. Stellte dies eine Art Kompliment dar? Selbst die Zaubertänzerin Alaine hatte nicht ein solches Angebot erhalten. Sollte ihr dies etwas sagen? Oder sie hatte schlicht und einfach nicht mitbekommen das sich die beiden Warrior weitergehend verabredet hatten. Was auch immer Sache war, eine Wiederholung des Ganzen würde ihr sehr gelegen kommen.


Es würde mich freuen.

Aus dem Mund der Verrückten doch recht fremd klingende Worte überbrückten Fluidum und Distanz, gewillt dem Sith-Lord an ihrer Seite ihre Meinung der Dinge darzulegen. Unvorteilhafterweise war Lord Veyd?r momentan geistig abwesend, so das die gesprochenen Worte effektiv ungehört verhallten. Ein mäßig interessierter Blick traf das so zukunftsweisende elektrische Gerät, welches nun die volle Aufmerksamkeit des Sith besaß. Das die empfangene Nachricht einen essentiellen Inhalt besaß, war unschwer zu erkennen. Und selbst wenn sie dieses Feingefühl nicht besessen hätte, die folgenden Worte ihres so viele Jahre agierenden Kollegen, ließen keinen Zweifel daran dass die Zeitenwende bevorstand, bzw. nun Geschichte geschrieben wurde. Was ihr geschätzter Gefährte allerdings nicht wusste ? und auch gar nicht ahnen konnte ? das es ihre Geschichte war.
"Die Legende der erleuchteten Lady Ilumina", würde es eines Tages heißen.

Nicht gänzlich ohne Rührung zu verspüren, nahm sie die Worte des Sith-Warriors auf. Es klang fast so als würde er es bedauern wenn sie im folgenden Konflikt den Tod fand. Ein wenig legte Ilumina den Kopf schief und brachte eine Miene der milden Verwunderung auf ihr Gesicht. Gefühle? Empfand der Mann etwas für sie? Das war doch nicht möglich, oder? Doch passten seine Worte nicht zu einer solchen Theorie. Achtung. Vermutlich war das die richtige Formulierung. Der Schwarzhaarigen lagen so ziemlich die gleichen Worte auf den Lippen, doch in dem kurzen Moment den sie hatte bevor Veyd?r den Saal zügig verließ, waren es andere Silben, die aus dem Rachen der Schwarzhaarigen drangen.


Euch kennen lernen zu dürfen, war ein Privileg. Man sieht sich später.

Interessante Wortwahl im Angesicht dieses tödlichen Konflikts, doch die Warrior konnte sich einfach nicht vorstellen das Veyd?r am Ende nicht mehr da sein könnte. Die schwächlichen Jedi waren auch kaum totzukriegen, da konnte ein Krieger wie er nicht einfach von der Bildfläche verschwinden. Nun ja, Ilumina schaute dem Schatten ihres Kollegen noch eine Weile fragend hinterher, bevor ihr Blick gleichgültig wurde, sie einen leisen Seufzer ausstieß und andeutungsweise mit den Schultern zuckte. Tja, so wie es aussah, würde sie sich auch gleich auf den Weg machen müssen. Dies war nun der Moment, der Allegious dazu veranlasst hatte ihr Lügengeschichten bezüglich eines Putschversuches seitens Janem weiszumachen, bzw. aufzutischen. Arrogante Blechbüchse! Wenn er glaubte sie würde alles stehen- und liegenlassen um ihm zu Hilfe zu eilen, hatte er sich getäuscht.

Dass diese Variante nicht zum weisenden Wahrheit wurde, dafür sorgte ihr eigener Ex-Schüler. Slayer trat zu ihr und forderte sie zu einem Tanz auf! Was war nun? Was wollte er noch? Wollte er sie testen? Wollte er herausfinden ob sie es wagen würde ihn hier in der Menge abzuschlachten? Er wusste dass sie momentan keine Waffe besaß. Warum also? War er hier um sie aufzuhalten? War er abgestellt worden um ihr Eingreifen in den startenden Konflikt zu verhindern? Seinen Worten zufolge wollte er Unklarheiten aus dem Weg räumen. Was für unausgesprochene Worte? Was gab es da noch zu klären? Seine Handlungen waren eindeutig gewesen. Aber warum nicht? Die paar Minuten würden den Kampf schon nicht entscheidend beeinflussen. Und außerdem hatte sie gerade erst Gefallen an dieser ganzen Tanz-Sache gefunden. Ilumina atmete tief ein und ließ erneut die Schultern zu einem Zucken in erhöhte Position fahren.


Warum nicht?
Sie setzte ihr Sektglas an die Lippen und trank den restlichen Inhalt. Sich überhaupt nichts daraus machend warf sie das Glas über ihre Schulter, welches zwischen den Füssen eines Funktionärs zersplitterte. Hihi, das hatte Spaß gemacht! Jetzt aber nahm sie den dargebotenen Arm und ließ sich die paar Meter zur Tanzfläche von ihrem Ex-Schüler geleiten. So damenhaft wie möglich ging sie in Position und wartete auf den Einsatz des Mannes. Slayer führte schnell und präzise in das Stück hinein und die beiden nun gleichgestellten Sith, kreisten über das Parkett. Ein geheimnisvoller Blick traf den Emotionslosen.

Du willst reden? Worüber? Willst Du mir deinen Verrat meiner Person gegenüber erklären?

|| Bastion ▫ Center ▫ Halle der Völker und Kulturen || ▫ Ilumina ▫ Slayer & die anderen Gäste
 
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