Chalacta

Chalacta - Jordir - Tempelanlage - Ausgang - Voron, Fiona (?), Skyan und Sarid

Sarid blickte sich ebenfalls um als eine laute Sirene erklang und mehrere Gleiter der chalactanischen Sicherheitkräfte relativ nah bei ihnen vorbei rauschten. Ihr Ziel war definitiv nicht die Tempelanlage, also musste noch mehr geschehen sein. Dennoch würden die Chalactaner die Morde im Tempelareal gewiss nicht ignorieren und sich allein auf die Worte der republikanischen Jedi verlassen, überlegte Sarid. Allerdings konnte die Jedi-Rätin natürlich nicht sagen, ob nicht vielleicht schon längst Angehörige der Sicherheitskräfte die Tatorte der Morde in Augenschein nahmen. Es gab ja bestimmt mehr als einen Eingang. Aber das war akut nicht ihr Problem.

Als das Heulen immer leiser wurde und schließlich verklungen war wandte sich Skyan wieder ihr zu und antwortete auf ihre vorherige Frage. Dabei bemerkte sie auch sein etwas selbstgefälliges Lächeln, was im Übrigen auch aus seinen Formulierungen hervor ging. Er war arrogant was seine Abstammung betraf und erklärte ihr in einem leicht belehrenden Tonfall, welche Position er innerhalb des Adels von Serenno einnahm. Diese Haltung gefiel der Jedi-Rätin gar nicht. Für Sarid war er damit effektiv nicht mehr als ein aufgeblasener Schnösel, welcher sich in seinem Leben bisher noch kaum etwas hatte verdienen müssen, sondern das Meiste durch seine Geburt geschenkt bekommen hatte. Mit wesentlich kühlerem Tonfall antwortet sie ihm daher schließlich und sah ihm dabei tief in die Augen.


"Ich sag dir was, Skyan, damit du es gleich von Anfang an weißt. Es ist mir egal, wie edel deine Abstammung sein mag, welche weltlichen Titel du trägst und wie dich die Bewohner deiner Heimatwelt Serenno ansprechen. Bei den Jedi zählt nur, was du selbst geleistet hast. Sonderbehandlungen gibt es nicht. Wenn du hier Respekt erfahren möchtest, dann musst du ihn dir erst verdienen durch viel Training und harte Arbeit. Es wird auch gewiss kein Spaziergang werden, was du vermutlich auch schon hier auf Chalacta gemerkt hast. Daher gewöhn dir diesen Stolz und Überheblichkeit in meiner Anwesenheit umgehend ab. Solche Eitelkeiten sind nämlich eine beliebte Schwäche, welche jeder Kontrahent gerne ausnutzt."

Das würde dem jungen Prinzchen zwar gewiss nicht gefallen, aber das war Sarid egal. Lieber war er etwas eingeschnappt, schmollte und lernte gleich von Anfang an, dass der Weg ein Jedi zu werden hart war, genauso wie die Gegner, welchen sie tagtäglich gegenüber standen, anstatt sich hinter seinen vererbten Titeln zu verstecken und sich selbst zu beweihräuchern.

Kurz darauf meldete sich Sarids Komm. Sie holte es gleich vom Gürtel, da sie ja schon darauf gewartet hatten. Es war tatsächlich Steven und er kam sofort zum Punkt. Die Stupa war angegriffen worden und Niiro war verletzt. Also waren sie definitiv auf der richtigen Spur. Aber sie durften nicht riskieren, dass ein möglicher weiterer Angriff den Sicherheitsbeauftragten oder das gefundene Beweismaterial erneut gefährdete, daher mussten sie umgehend zurück zur Stupa. Nachdem die Jedi-Rätin den anderen Jedi kurz die Kommnachricht gezeigt hatte eilte die Corellianerin den Regen ignorierend auf die Straße vor der Tempelanlage und winkte sogleich einem Speedertaxi. Eine Minute später saßen alle tropfend in einem gelblichen Taxi und der jüngere Chalactaner fuhr sie so schnell er konnte zur Stupa der Sicherheitsbehörden. Daher wandte sich Sarid im Rücksitz entsprechend leise an ihre Mitjedi.


"Wir wissen nicht, was uns hier noch alles auf Chalacta erwartet. Es scheint immer gefährlicher zu werden. Wenn nicht einmal die Stupa sicher ist, dann ist es das für uns nirgendwo in Jordir. Also seid alle auf der Hut, haltet Augen und Ohren offen und bleibt in meiner Nähe. Ich weiß was ich tue",

warnte sie die Padawane, von denen keiner bisher eine nennenswerte Ausbildung erhalten hatte und damit nach Sarids Einschätzung effektiv wehrlos waren, sollten sie angegriffen werden.

Chalacta - Jordir - Tempelanlage - Ausgang - Voron, Fiona (?), Skyan und Sarid
 
Jordir ~ Vor der Stupa ~ mit Steven, Ulo Sammandi, Rilanja & Fiona?

Nachdem Nei ihre Gedanken zu ihrer Situation geäußert hatte, kehrte Ruhe in die Runde ein. Für den Moment blieb ihnen ohnehin nichts, außer auf die Jedi Rätin, Rilanjas und Neis Meisterin Sarid, zu warten. Die ruusanische Padawan, musste sich eingestehen, dass sie gerne sofort aufgebrochen wäre. Die Verstärkung, die Niiro ihnen zur Seite gestellt hatte, stand längst bereit und war auch schon von Steven instruiert worden. Der Ritter selbst war außerdem ein anständiger Kämpfer und als Baron hoffentlich auch gut darin Soldateb anzuführen. Doch verstand sie, warum es besser war, auf ihre Meisterin zu warten. Aber obwohl oder vielleicht gerade weil sie die Angreifer vorhin vollständig gefasst - oder getötet - hatten, würden ihre Auftraggeber sicher längst wissen, dass der Anschlag zumindest teilweise Fehlgeschlagen war und das sowohl den Jedi, als auch den Behörden hier auf Chalacta bewusst sein dürfte, mit wem sie es zu tun hatten. Zumindest einen Bezug zum Hutten Embra hatten sie ja herstellen können. Wenn dieser fette Wurm sich jetzt nicht vorbereitete oder vielleicht sogar die Flucht ergriff, war er dümmer als er mit seinen glubschigen Augen wahrscheinlich aussah.

Nei musste sich jetzt in Geduld üben. Unter dem sich über den gesamten Eingangsbereich erstreckenden aus buntem Leinenstoff gewobenen Schutzsegeln, die sonst vor Sonneneinstrahlung und heute Abend vor Regen schützten, nahm die Ruusanerin an die Mauer der Stupa gelehnt platz. Sie hatten wohl schon zu lange gezögert, um den Hutten noch überraschen zu können, selbst wenn sie jetzt sofort aufbrachen. Die sicherste Maßnahme war jetzt, auf die erfahrene Rätin zu warten, die ihnen außerdem auch in einer kämpferischen Auseinandersetzung einen großen Vorteil verschaffen konnte - militärische Unterstützung der Chalactaner hin oder her.

Ein Seufzer entfuhr der Padawan, während sie warteten. Wie sie so da saß, beobachtete Nei wie sich das Regenwasser vor ihr, in den überraschender Weise noch trockenen Eingangsbereich der Stupa, seinen Weg bahnte. Erst sich langsam vortastend, dann je weiter es sich ausbreitete, mit größerer Bestimmtheit, bis sich vor ihren Füßen eine kleine Pfütze gebildet hatte. Für einen Außenstehenden mochte es komisch wirken, wie Nei so da saß und verträumt ein kleines Rinnsal beobachtete. Doch für sie war Wasser etwas seltenes und etwas besonderes.

Während sie verträumt schaute, fiel ihr gar nicht auf, wie sich beinahe unbewusst ihre Aufmerksamkeit fast ausschließlich auf die langsam anschwellende Pfütze vor ihren Füßen gerichtet hatte. Ihren Fokus verlor sie erst, als sie plötzlich kleine wellenartige Strukturen auf der Wasseroberfläche wahrnahm. Im gleichen Moment, als sie diese gesehen hatte, lösten sich diese auch sofort wieder auf. Nei brauchte nicht lange um abzählen zu können, dass sie gerade mithilfe der Macht, das Wasser beeinflusst hatte. Bis eben war ihr gar nicht wirklich in den Sinn gekommen, dass so etwas überhaupt möglich war. Das Levitieren von Gegenständen, vielleicht sogar sehr großen, war für sie keine Hexerei und unter entsprechenden Umständen auch keine große Herausforderung mehr.

"Doch etwas so ungreifbares wie eine Flüssigkeit?", fragte sie sich selbst leise flüsternd. Nei zog ihre Beine an und legte weiter sitzen bleibend ihr Kinn auf ihren Knien ab. Kurz zog die Schussverletzung von vorhin in ihrem Oberschenkel, doch es war nur ein kurzer stechender Schmerz, der sofort wieder abklang, als sie das Bein wieder still hielt.

Diesmal streckte Nei ihre Hand aus. Von den über ihr hängenden Leinen hinunter fallende Wassertropfen, landeten in ihrer nach oben gerichteten Handfläche und sammelten sich in einer Hautfalte, bis sich schließlich mehrere Tropfen gesammelt hatten und über den Ballen ihren Arm hinab zu laufen begannen. Die Ruusanerin richtete ihren Blick auf das gesammelte Regenwasser und versuchte es mit der Macht zu spüren, wie sie es ebend schon eher unfreiwillig getan hatte. Es war abstrakt und ungreifbar. Etwas ganz anderes als beispielsweise ein Lichtschwert mithilfe der Macht zu sich zu levitieren. Und doch auch nichts anderes, wenn man gefühlvoll vorging, bemerkte sie als es ihr gelang, erneut kleine Wogen über das Wasser in ihrer Hand zu schicken. Ein ehrlich überraschtes Lachen entfuhr ihr und die Augen der Padawan leuchteten, als hätte sie gerade das erste Mal ein kleines, sich in seiner Krippe liegendes gähnendes Ewok-Baby erblickt.

Erneut konzentrierte sie sich und es gelang Nei dieses Mal sogar, mit ihren Gedanken einen kleinen Teil des Wassers aus ihrer Handfläche zu trennen und in Form einer Perle ihren Zeigefinger entlang bis zur Fingerspitze zu lenken. Wieder musste sie freudig auflachen. Dass ihre Finger dabei langsam faltig, wie nach einem viel zu langem Bad wurden, bemerkte sie dabei nicht einmal. Ihre Aufmerksamkeit von der kleinen Spielerei wurde erst wieder abgelenkt, als sie die Präsenz ihrer Meisterin spürte und sogleich einen Speeder erblickte, der sich ungewöhnlich schnell zu nähern begann.


Jordir ~ Vor der Stupa ~ mit Steven, Ulo Sammandi, Rilanja & Fiona?, sich nähernd Sarid, Skyan & Voron
 
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[Chalacta - Jordir - Tempelanlage – Ausgang] - Voron, Fiona, Skyan und Sarid Horn

Neid. So oft ist ihm dieses Gefühl schon begegnet. Selbstredend nicht als der, der es empfand. Sein Aussehen, seine Herkunft und selbstredend sein Reichtum. Alles Dinge, die Verzweifelte voller Neid dazu brachten, ihm haltlose Vorwürfe zu machen. Doch dass die Rätin sich dazu verleiten ließ ihm seine Herkunft zu neiden, überraschte ihn. Wobei, schließlich wusste er auch nicht um ihre Vorgeschichte. Angehörige der unteren Schicht waren oftmals die, die anderen das neideten zu dem sie nie im Stande wären es zu erreichen. Vielleicht wuchs sie als Kind in Armut auf und war nun nicht imstande den oberen Schichten ihre verdienten Privilegien zu gönnen.

Schließlich hatte er nur ihre Frage beantwortet. Nicht mehr und nicht weniger. Dass die Rätin nun so offensiv reagierte war nicht seine Schuld. Oder? Skyan versuchte vergeblich seine Antwort, so objektiv wie es als Richter und gleichzeitig Angeklagter möglich war, auf Anzeichen des Egoismuses zu überprüfen. Er befand sich selber als unschuldig.

Eine unangenehme Stille war zwischen den Jedi war entstanden, zu dessen Unterbrechung das Schweigen der anderen beiden Jedi nicht sonderlich viel zutrug. Um nicht noch unhöflicher zu wirken und um irgendeine Reaktion auf ihre Worte zu zeigen, senkte er seinen Kopf minimal und sprach.


"Verzeiht Rätin, überheblich zu erscheinen war nicht meine Absicht."

Der zweite Teil seiner Aussprache war durchaus ernst gemeint. Sicher, stolz war er auf seine Herkunft aber Überheblichkeit zu zeigen war nicht seine Intention gewesen. Die Entschuldigung waren jedoch nur hohle Worte, die Schuld sah er bei ihr. Er hätte auch aussprechen können, dass es ihn in keines Weges interessiert, was die ach so kluge Jedi schwatzte, die Betonung in seinen Worten wäre nahezu gleich gewesen.

Glücklicherweise meldete sich nun auch Sarids Kom, er wäre auch ratlos gewesen, wie er das Gespräch bei derart eisiger Stimmung zwischen der Rätin und dem Prinzen wieder aufnehmen könnte. Die Rätin erwähnte gegenüber dem Anwärter in keiner Silbe etwas von dem Inhalt der Nachricht, ein weiteres Indiz dafür, dass die freundliche Atmosphäre zwischen beiden nun wohl Geschichte war. Schweigend flüchtete sich der Prinz in den Gleiter, der permanente Regen trug nicht zu einer Besserung seiner Stimmung bei. Schließlich erwähnte die Rätin, dass nicht einmal die Stupa sicher sei. Skyan schlussfolgerte logisch, dass anscheinend ein weiteres Attentat verübt worden sein musste. Der adelige Ritter war aber anscheinend nicht allzu stark verletzt. Glücklicherweise.

Angst verspürte der Anwärter ungewöhnlicherweise keine, es war vielmehr ein mulmiges Gefühl, das sich seit dem Erblicken des ersten Toten permanent im Hintergrund hielt. Es war vielmehr seine Machtlosigkeit, die ihn ärgerte. Er selber war nicht imstande sich zu wehren, er konnte keine Handfeuerwaffenabfeuern, geschweige denn die Macht zu seiner Verteidigung benutzen. Auf Serenno gehörten Attentate schon lange der Geschichte an und der Planet war ein friedliches und nahezu sorgloses Zuhause gewesen. Sonst wurde der Prinz von einem wachenden Personenschützer begleitet. In der Begleitung eines ausgebildeten Mannes verspürte er definitiv mehr Sicherheit als in dem Quartett bestehend aus dem Maskierten, der zierlichen Fiona und der Rätin, die wenigstens als einzige bewaffnet war.

Halbherzig scannte er die Umgebung durch das regengetrübte Fenster ab. Der Fahrer hatte sich in einer der oberen Verkehrsbahnen eingefädelt, die geradewegs auf die Stupa führten. Trotz der späten Zeit waren noch mehrere Gleiter in der Luft. Einer von ihnen, der sich nahezu parallel zu dem Fahrzeug der Jedi hielt, fiel dabei dem Anwärter irgendwie besonders ins Auge. Das Fahrzeug, das klischehafterweise schwarz mit abgedunkelten Scheiben war, verfügte über einen ungewohnten Fahrstil, es hielt sich etwas hinter dem Taxi und schwenkte immer wieder etwas nach außen. Langsam regte sich nun doch Misstrauen in dem Prinzen. Er runzelte verwirrt die Stirn. Plötzlich verstehend riss er die Augen auf.


"Acht-"

Der Rest seiner Warnung ging in einem schepperndem Lärm unter. Brutal wurde dem Gleiter einen Schlag in die Seite verpasst. Überrumpelt und deformiert kippte er nach rechts. Gefährlich nahe taumelte das Fahrzeug an der Häuserwand vorbei. In einem irrsinnigen Tempo raste das deformierte Fahrzeug weiter auf die Stupa zu. Dem Fahrer des Taxigleiters stand der Schrecken im Gesicht geschrieben. Skyan blickte kurz an seine Seite. Er war noch unverletzt. Das Glas auf seiner Seite war gesplittert. Er spürte den nassen Wind in seinen Haaren. Nur eine Armeslänge war das andere Fahrzeug entfernt. Er hätte es berühren können.

"Runter!"

Skyan versuchte den Fahrer aus seiner Paralyse zu wecken. Aggresiv drängte sich das fremde Fahrzeug gegen das sich krümmende Taxi. Gerade noch raste die Zeit, plötzlich fand er sich selber wie in einer Zeitlupe wieder. Er blickte an sich herunter, die Scherben der nun nicht mehr vorhandenen Scheibe bedeckten seine Füße. Aus seinem Oberschenkel sickerte langsam etwas Blut, das scharfkantige Glas hatte seine Haut aufgeritzt. Er registrierte keinen Schmerz. Zu seiner Linken blickte er auf den Angreifer, dessen Absichten nun klar waren. Er drehte seinen Kopf, blickte an Fiona vorbei, mehrere beleuchtete Fenster rasten vorbei. Ein jäher Schlag riss ihn aus dem surrealen Moment, in dem die Zeit nur zäh zu fließen schien. Diesmal kippte der Geschlagene, verlor das Gleichgewicht und rammte gegen die Häuserwand. Eine weitere Scheibe klirrte. Die eine Seite des Gleiters wurde langsam abgeschält.

Würde er überleben? Sollte das nun sein Ende sein? Er schob die Gedanken schnell beiseite. Es blieb dafür keine Zeit. Sie mussten die Stupa erreichen. Der junge Fahrer verarbeitete langsam den Schock. Er übernahm wieder die Kontrolle über das zuckende Fahrzeug. Geistesgegenwärtig ließ der Fahrer den Gleiter nach unter fallen. Der pechschwarze Gegner rauschte über dem schwächelnden Taxi vorbei. Skyan wagte einen Blcik nach vorne, er atmete erleichtert aus. Die Stupa war nicht mehr weit entfernt. Nicht nur das, er erblickte das Sicherheit versprechende Leuchten blau-roter Lichter. Der nachtschwarze Feind über ihnen schien sich zu überlegen, ob er den Angriff fortführen wollte. Die Sicherheitskräfte entdeckten nun den Taxigleiter und dessen ungewöhnliches Fahrverhalten.

Urplötzlich stürzte sich der schwarze Gleiter brutal auf das schwächelnde Fahrzeug. Skyans Kopf wurde unvermittelt nach unten gedrückt, ein stechender Schmerz raste seinen Rücken hoch. Das Fahrzeug verlor an Höhe, die Sicherheitsgleiter starteten. Mit schreckgeweiteten Augen blickte der Prinz nach hinten und entdeckte die graue Rauchfahne, die der Gleiter hinter sich her zog. Irgendetwas blitzte auf und es knallte in seinem Nacken. Er spürte plötzliche Hitze hinter sich, die Flammen züngelnden am Heck. Das Fahrzeug sackte ein gutes Stück weiter ab. Der nahezu intakte Angreifer bremste nun ab, es begann zu fliehen. Hastig probierte der Fahrer das sich krümmende Fahrzeug in den Griff zu bekommen. Die Stupa war nicht mehr weit entfernt. Sie rasten in einem ungünstig steilen Winkel auf den Boden zu. Das Steuerdisplay flackerte kurz. Er sah das rote Feuer hinter sich anschwellen.

Ein verbannter Geruch raubte dem Prinzen die Atemluft. Er sog einige Luft vom Fenster ein. Die Flugbahn schien sich zu stabilisieren. So kontrolliert wie möglich verlor der Gleiter an Höhe. Unangenehm heiß brannte das Feuer trotz Regen in seinem Rücken. Die Höhe verringerte sich. Die Stupa war nicht mehr weit entfernt. Der Prinz überlegte fieberhaft, wie er sich aus dem brennenden Käfig retten konnte. Der Gleiter setzte hart auf. Er löste seinen Schutzgurt. Skyan blickte aus dem Fenster. Der Regen schmerzte in seinen Augen. Er kniff sie schützend zu. Quälend langsam verringernde das rasende Metallstück seine Geschwindigkeit. Sie rasten auf das Eingangstor der Stupa zu. Etwas knallte hinter ihm. Heißes Schrapnell versengte seine teure Jacke. Kurzzeitig verließ ihn sein Gehörsinn. Er musste hier herraus. Unerträglich schnell raste der Boden an ihnen vorbei. Skyan hob sich hoch. Er lehnte sich auf den Fensterrahmen und stemmte sein unverletztes Bein gegen den Sitz.
Er sprang.


[Chalacta - Jordir - nahe der Stupa - Straße] - Voron, Fiona, Skyan und Sarid Horn
 
Chalacta - Jordir - Tempelanlage - Ausgang - Voron, Fiona (?), Skyan und Sarid

Wie Sarid es auch irgendwo nicht anders erwartet hatte sah das Prinzchen überhaupt nicht ein, dass seine geistige Haltung viel zu abgehoben und selbstgerecht war. Aber war es denn ein Wunder, wenn dem jungen Mann von Kindesbeinen an sehr wahrscheinlich jeder Wunsch von den Augen abgelesen worden war und er alle erdenklichen Privilegien auf Serenno genossen hatte? Ja, seine diplomatischen Kenntnisse waren von Vorteil, aber seine restlichen Vorkenntnisse waren ein viel größerer Nachteil für ihn als ihn auch nur ansatzweise bewusst war. Wie vermittelte man einen so hochgestellten Adligen, dass Jedi eigentlich Diener der republikanischen Bürger waren, ihnen halfen, zur Seite standen und wenn es sein musste auch als lebende Schutzschilde agierten? Derzeit konnte sich Sarid das von Skyan jedenfalls nicht vorstellen. Vermutlich erwartete er viel mehr noch, dass die Jedi-Rätin als sein Schutzschild oder besser gesagt Leibwächter agierte. Innerlich seufzend vernahm sie seinen mehr als Alibi gemeinten Kommentar, mit dem sie nicht viel anfangen konnte. Einsicht war von ihm so schnell also nicht zu erwarten. Sollten sie sich öfter begegnen, so würde dies bestimmt interessant werden, das wusste die Corellianerin jetzt schon. Aber für den Moment mussten sie so schnell wie möglich zur Stupa zurückkehren, also zog sie es vor dieses Thema für den Moment ruhen zu lassen.

Ihre Warnung an die Padawane im Speedertaxi war wie Sarid kurz darauf feststellte absolut gerechtfertigt gewesen. Kurze Zeit später wurde das Taxi von einem wie es schien gepanzerten Gleiter gerammt, denn während ihr Gefährt auf der einen Seite sogleich stark beschädigt wurde, trug das andere kaum Beschädigungen davon. Das war also gewiss kein Unfall. Was sich auch immer auf den Datenkarten befunden hatte, auf eine heiße Spur mussten sie jedenfalls schon gestoßen sein. Sonst hätte sich niemand so aus der Deckung heraus gewagt, um die Arbeit des republikanischen Ermittlerteams dermaßen zu behindern.


"Haltet euch fest",

rief die Jedi-Rätin, welche im Moment auch nicht viel mehr tun konnte als sich festzuhalten. Es war schwierig genug zu verhindern, dass sie in dem heftig attackierten Speedertaxi nicht allzu stark herumgeschleudert wurden, was sonst zu schweren Verletzungen führen konnte. Auch der junge Fahrer war sichtlich geschockt, aber tat sein Bestes, um sie dennoch irgendwie an ihr Ziel zu bringen. Wegen einer zersplitterten Seitenscheibe hatte Sarid bereits ein paar Kratzer davon getragen, welche leicht bluteten und der Regen spritzte in den Innenraum ihres Fahrzeugs, was den Flug noch unangenehmer machte. Aber es ging noch weiter. Mit der noch unbeschädigten Seite rammte ihr Taxi kurz darauf eine Häuserwand, so dass sich erneut Glasscherben über sie ergossen und ihnen blutige Wunden bescherte. Das wesentlich weniger stabile Taxi schlingerte dadurch immer mehr. Sein Antrieb und die Repulsoren waren erkennbar beschädigt. Tapfer kämpfte sich das schwächelnde Gefährt dennoch in Richtung Stupa, um immer wieder heftig durch ihren Angreifer durchgeschüttelt zu werden.

Sarid selbst hatte davon gewiss schon einige Prellungen und blaue Flecken davon getragen und ihre Robe war an einigen Stellen von leicht blutenden Wunden rötlich verfärbt. Aber das war noch längst nicht das Schlimmste, denn schließlich begann das Heck zu brennen. Der einzige Vorteil davon war, dass ihr Angreifer dann abdrehte und sie ihrem Schichsal überließ. Allerdings war die Landeplattform der Stupa nicht mehr weit. Dennoch machte die Hitze des Feuers ihre Lage immer unangenehmer. Es war klar, dass die Landung ziemlich unangenehm werden würde und das Speedertaxi war danach gewiss ein Totalschaden. Allerdings hatte die Jedi-Rätin durch die sich zumindest halbwegs stabilisierende Flugbahn die Möglichkeit sich zu konzentrieren und Levitation war ja ihr Spezialgebiet. Es war nicht leicht das sich wie ein Geschoss bewegende Taxi zu bremsen, aber langsam verringerte sich durch Sarids Einwirken dessen Geschwindigkeit, so dass sie zumindest halbwegs kontrolliert abstürzen würden.

Irgendwann sprang schließlich Skyan in blinder Panik über der Landeplattform aus dem Taxi. Davon würde er bestimmt noch ein paar weitere Schrammen davon tragen, vermutete die Jedi-Rätin, wenn nicht noch Schlimmeres. Sarid selbst blieb mit den anderen Padawananwärtern lieber im Gleiter, welcher ein paar Sekunden später mit lautem Krachen unsanft aufsetzte und noch ein paar Meter über die Durastahloberfläche der Landeplattform schrammte, ehe es endlich zum Stehen kam.


"Schnell, raus hier",

schrie die Jedi-Rätin, um ihre verletzten und teilweise etwas benebelten Schützlinge so schnell wie möglich nach draußen zu bekommen. Auch der Fahrer hatte sich gerettet, aber er war ebenfalls sichtlich verletzt und geschockt. Die Wachen kamen bereits angerannt, schossen noch ein, zwei Mal erfolglos auf ihren fliehenden Angreifer, ehe sie sich ihnen zuwandten.

"Kommen Sie, wir bringen Sie nach drinnen!"

Die Wachen bekamen schnell Unterstützung aus der Stupa und zusammen waren bald ausreichend Chalactaner anwesend, um ihnen einerseits falls nötig Deckung zu geben und andererseits alle Verletzten nach drinnen zu bringen. Sarid selbst rang etwas der Kopf und sie war leicht benommen. Außerdem war ihre Jedirobe wie sie un merkte bereits etwas angesengt von der Hitze des brennenden Speedertaxis. Nur gut, dass dieses Material so robust war. Auf ihrem Weg zum Eingang bemerkte die Corellianerin noch, dass Steven und Nei ebenfalls auf der Landeplattform waren.

"Nei, Steven, wie geht es Niiro? Sind sonst alle in Ordnung?"

fragte sie sie sogleich.

Chalacta - Jordir - Landeplattform vor der Stupa - Steven, Nei, Voron, Fiona (?), Skyan und Sarid
 
Zentrum von Jordir - Vor der Jodir-Stupa - Gepanzerter Speeder - Ulo und Rilanja

Rilanja wusste nicht, was sie auf den Vorwurf von Vernunft und Besonnenheit antworten sollte, schätzte sie ihr eigenes Verhalten - dank ihrer einzigartigen Kenntnisse vom Vorgehen hinter ihren Kulissen - eher als eine Art introvertierten Übermut ein. Aber solange das zu Ergebnissen und sogar Anerkennung führte sollte ihr das recht sein. Ein Grund mehr nichts dazu zu sagen um diese Sichtweise nicht doch nicht zu gefährden.
Noch teils in Gedanken bekam sie im Gespräch mit ihrer Mitpadawan und Steven mit, dass sich die Spuren zu einem lokal tätigen Hutten hatten verfolgen lassen, und sie verkniff es sich darauf hinzuweisen, dass ein Hutte in einer Kriminalgeschichte der älteste Trick der Welt war und ganz sicher nur dazu diente das Publikum in die Irre zu führen. Umgekehrt war es dadurch teilweise eine um so größere Überraschung, wenn der Hutte am Ende tatsächlich die Fäden in der Hand hielt.
Ein Grund mehr sich nicht zu aktiv zu beteiligen, zumindest nicht mit Filmanekdoten und anderen Halbkenntnissen. Allerdings war es beruhigend zu hören, dass sie nicht ohne Spur da standen.
Grade als sie etwas weniger sinnloses und sogar begründetes vortragen wollte hörte sie ein merkwürdiges Geräusch von jener Sorte, die sie nicht gleich einsortieren konnte.
Es wiederholte sich in der Folge mehrmals und wurde dabei lauter, und erinnerte die Geschuppte irgendwie an eine heftige Verfolgungsjagd, aber solche filmisch begründeten Assoziationen waren nichts, was sie ans große Holo hängen wollte.
Als dann tatsächlich ein übel zugerichteter Speeder in Sicht kam und die Landeplattform ansteuerte war Rilanjas erster Reflex ihr Lichtschwert in die Hand zu nehmen und der zweite in Abwehrhaltung zu gehen, so positioniert, dass sie bei Bedarf Sammandi schützen konnte.


Obacht!

war das erste was ihr in den Sinn kam zu rufen während sie versuchte die Situation zu verstehen. Zwei Speeder, einer stärker beschädigt als der andere, beide im Anflug… Ein Angriff? Oder eine Flucht?
Erst Sekunden später besann sie sich auf die Macht, ein Aspekt der in ihren Reflexen noch viel zu kurz kam, und keinen Moment später spürte sie, dass sich ihre Meisterin in dem brennenden Speeder befand. Da sie nicht wusste was sie tun konnte von hier aus, und da sich der Speeder unter dem Einfluss von Sarid ohnehin bereits langsamer wurde.
Der Angreifer drehte bereits ab, und auch wenn die Falleen mit dem Gedanken spielte die Verfolgung aufzunehmen - in ihrem Kopf mit Machtsprints und gewagten Sprüngen, bis sie den Repulsor des Vehikels in zwei Teile schneiden konnte - blieb sie stehen und entspannte sich erst, als die Jedi ausgestiegen waren und die Wachen den Angreifer vertrieben hatten.


Wir haben bei der Botschaft ein paar Verluste zu beklagen,

setzte sie zu einem Bericht an, und fügte mit einem Blick zu Sammandi hinzu,

es gab Verletzte, aber die sind nicht in Lebensgefahr. Wir vermuten, dass es den Angreifern darum ging Daten zu vernichten. Niiro wurde verletzt, und wir sind bereit aufzubrechen,

fuhr sie fort, und merkte erst dann, dass sie über die Information, dass es gegen einen Hutten ging, nicht mal genau wusste wo es hin gehen sollte.


Zentrum von Jordir - Vor der Jodir-Stupa - Sarid, Nei, Skyan, Steven, Ulo und Rilanja
 
[Chalacta | Jordir | Zentrum | vor der Jordir-Stupa] Ulo Sammandi, Rilanja Xulian, Steven Crant, Nei Sunrider

Ulo Sammandis Befürchtungen bewahrheiteten sich: Steven Crant und Nei Sunrider berichteten, dass auch die Stupa Ziel eines Angriffs geworden war und dass nicht nur die Jedi verletzt worden waren, sondern auch Niiro. Die Mimik seines Schnabelgesichtes war im allgemeinen schwer zu lesen, aber sein Schreck über diese Eröffnung musste selbst für die Menschen offensichtlich sein. Ihm wurde klar, dass es nun keinen sicheren Ort mehr auf Chalacta gab. Was als diplomatische Reise und Ermittlung begonnen hatte, schien nun zu einer immer größeren Katastrophe auszuarten, während die Gewalt immer mehr eskalierte. Ulo begriff, dass Chalacta nicht die friedliche Welt war, für die er sie gehalten hatte, sondern Charakterzüge eines Kriegs- oder Krisengebietes annahm. Doch überraschenderweise stürzte ihn diese Erkenntnis nicht in Verzweiflung, sondern sie half ihm sogar, mit der Situation klarzukommen. Zu wissen, dass man mit allem rechnen musste, half dabei, sich emotional auf das Schlimmste vorzubereiten. Das hatte er bisher dank der positiven Berichte über diese Welt, des freundlichen Empfangs und der trügerischen Sicherheit durch Wachleute und örtliche Behörden nicht getan. Nun war klar, dass es echten Schutz nicht gab, und der Senator versuchte es zu akzeptieren. Es war eine Situation, die allen Beteiligten ein hohes Maß an Tapferkeit abforderte. Ulo wäre nciht der erste Senator, der sich inmitten von Gefechten und Anschlägen wiederfand: Viele seiner Kollegen stammten von Welten, die zu Kriegsschauplätzen geworden waren, oder sie besuchten regelmäßig Krisengebiete. Der Ishi Tib hatte sich oft gefragt, ob er solchen Herausforderungen gewachsen wäre und wie er sich verhalten würde. Nun hatte er die Gelegenheit, es herauszufinden.

Etwas gefasster als zuvor berichtete er dem Jediritter und der Padawan von ihren Erlebnissen bei der Botschaft, kompakt auf das Wichtigste zusammengefasst. Das Ausmaß von Naelys Verletzungen spielte er dabei etwas herunter und seine Angst um sie behielt er für sich. Auch dass er keine Ahnung hatte, wo sein Protokolldroide abgeblieben war, erwähnte er nicht.


»Wenn Sie diesem Hutten einen Besuch abstatten wollen, werde ich Sie begleiten«, sagte er. Seine Stimme klang nicht grimmig entschlossen, aber selbstbewusst. »Vielleicht kann ich dort mehr beitragen als hier. Mittlerweile habe ich jedenfalls den Eindruck, dass es dort auch nicht gefährlicher sein kann als hier.«

Wie recht er mit dieser Einschätzung hatte, zeigte sich kurz darauf. Das Warten auf Rätin Horn endete, als übersteigerter Motorenlärm und krachende Geräusche die Blicke nach oben zogen. Ulo war einer der letzten, der sich umwandte: Er hatte einfach nicht die Reflexe der Jedi (oder die eines jungen Ishi Tib). So bekam er von der Verfolgungsjagd selbst nicht mehr viel mit, doch er wurde Zeuge, wie das brennende Taxi auf den Eingangsbereich der Stupa zu stürzte, wo sie sich aufhielten. Er war zunächst wie versteinert vor Schreck. In Gedanken sah er das Fahrzeug bereits durch die Türen brechen und die Leute in der Eingangshalle zerschmettern. Als die Starre wich, wollte er am liebsten die Flucht ergreifen, doch er bemerkte, dass die Jedi das nicht taten; er vertraute ihrem Urteil und zwang sich daher zur Ruhe, auch wenn es ihm schwer fiel. Das Taxi krachte schließlich nicht in das Gebäude, sondern kam auf dem Vorplatz mehr oder weniger heil herunter. Unmittelbar vor der Landung sprang einer der Insassen hinaus, die anderen stiegen aus dem qualmenden Wrack, sobald es zum Stillstand gekommen war. Es handelte sich um Sarid Horn und ihre Padawane.

Sicherheitskräfte eilten zu ihnen, vertrieben den Angreifer und brachten die Jedi in die vermeintliche Sicherheit des Gebäudes, das - wie nun schon zum zweiten Mal an diesem Tag bewiesen worden war - auch nur die Illusion von Schutz bieten konnte. Keiner aus der Gruppe schien schwer verletzt zu sein, aber auch sie hatten ein paar Schrammen davongetragen. Die ganze Delegation machte nun einen ziemlich abgerissenen Eindruck.


»Meine Assistentin ist im Krankenhaus«, fügte er Rilanjas Bericht an die Rätin hinzu. »Dragson ist bei ihr. In der Botschaft hat es aber auch Tote gegeben. Unsere Vermutung: Der Anschlag diente dazu, Spuren zu vernichten. Er schien nicht gegen uns direkt gerichtet zu sein, anders als die Angriffe hier.

Ich möchte übrigens nicht unerwähnt lassen, dass Padawan Xulian mir ein großer Schutz und eine unschätzbare Hilfe war!«


Vor allem weil sie Ruhe bewahrt hatte, als er die Nerven verlor. Sammandi war sich sicher, dass ihre gefasste Art ihm geholfen hatte, selbst wieder zu sich zu finden.

»Mr. Crant und Ms. Sunrider sagten, sie hätten Hinweise darauf, dass ein Hutt namens Embra Kelabit in die Sache verwickelt ist, und wir wollten ihn aufsuchen. Es sei denn, Sie sind anderer Meinung, Rätin Horn. Haben Ihre Untersuchungen im Tempel denn Erkenntnisse gebracht?«

[Chalacta | Jordir | Zentrum | vor der Jordir-Stupa] Ulo Sammandi, Rilanja Xulian, Steven Crant, Nei Sunrider, Sarid Horn, Skyan, Voron, Fiona
 
Jordir ~ Vor der Stupa ~ mit Steven, Ulo Sammandi, Rilanja, Sarid. Skyan & Fiona?

Nei atmete erleichtert auf. Der Landeanflug, besser gesagt der spektakuläre Absturz dem Sarid und Skyan glücklicherweise weitestgehend unverletzt überstanden hatten, ließ sie bereits mit dem Schlimmsten rechnen.

Rilanja und Senator Sammandi brachten die Jedi Rätin und Meisterin von Nei auf den neusten Stand. Die Ruusanerin konnte ihrerseits jedoch nicht verstehen, warum sie länger zögern sollten. Der Ishi Tib hatte gerade seinen Satz beendet, als Nei einen Schritt nach vorn in die Runde tat und das Wort ergriff.


"Das ist ja alles schön und gut, aber je länger wir zögern, umso wahrscheinlicher ist es, dass sich unsere einzige, heiße Spur im Sand verläuft."

Der Anschlag auf den Transporter eben, bestätigte die Annahme der Padawan. Ihre Widersacher waren informiert, dass die Jedi auf ihnen auf die Schliche gekommen waren und wenn sie nicht in der Lage waren sie zu stoppen, denn der Anschlag auf die Stupa selbst war ja auch schon abgewehrt worden, blieb ihnen nur noch die Flucht. Und wer weiß, vielleicht würden sie nicht erneut Spuren hinterlassen, welchen die Jedi folgen konnten, also nicht den gleichen Fehler ein zweites Mal machen.

"Wir können die weiteren Details auch unterwegs...",

ihr Blick wanderte zu Ulo Sammandi.


"Senator, ich muss Ihnen dringend davon abraten sich mit uns in einen Kampf zu begeben, auch wenn ich ihre Erfahrung sehr schätze. Die Entscheidung liegt selbstverständlich bei Ihnen."

Bestimmten Schrittes ging Nei voran in die Richtung des bereit stehenden Transporters, in dem auch schon die Soldaten bereits saßen, die Ihnen von Niiro zur Seite gestellt wurden.

"Wer sich nicht in der Lage fühlt mitzukommen, kann natürlich hier bleiben und den Chalactanern hier vor Ort helfen. Wir koordinieren uns dann per Com. Aber den fetten Wurm, lasse ich nicht entkommen."

Scharfen Blickes schaute sie in die Runde, bevor sie selbstbewusst den Transporter betrat und dem Piloten mitteilte, er solle sich bereits zum Abflug machen.


Jordir ~ Vor der Stupa ~ mit Steven, Ulo Sammandi, Rilanja, Sarid. Skyan & Fiona?
 
Chalacta - Jordir - Landeplattform vor der Stupa - Rilanja, Ulo, Steven, Nei, Voron, Fiona (?), Skyan und Sarid

Noch im Regen stehend begannen erst Rilanja und dann Senator Sammandi Sarid in Kurzform eine Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse zu liefern. Es war selbstverständlich nicht gut, dass es Verluste bei der republikanischen Botschaft gegeben hatte und dass zudem die Assistentin des Ishi Tib, Naely verletzt worden war. Dass Sammandi Rilanja dabei auch für ihren Einsatz lobte hörte die Jedi-Rätin natürlich gern. Dann noch der andere offensichtliche Angriff auf die Stupa, von dem noch die Reste auf der Landeplattform lagen und dazu noch Neis und Stevens sichtbare Verletzungen, auch wenn sie diese nicht ansprachen, waren ein deutliches Zeichen. Sie waren auf der richtigen Spur!

"Ein Hutt, sagen Sie?"

wandte sich die Jedi-Rätin an den Senator.

"Wo haben diese eigentlich nicht ihre Finger im Spiel, frage ich mich..."

Dabei schüttelte Sarid missbilligend den Kopf. Diese Spezies hatte ihren miserablen Ruf völlig zu recht. Als Sammandi dann nachfragte was Sarids Erkenntnisse im Verwaltungsgebäude des Tempels betraf konnte die erfahrene Jedi nur den Kopf schütteln

"Dort war nicht viel zu finden. Ich habe die Terminkalender der Toten mitgenommen. Sonst konnten wir dort nichts finden. Es befanden sich nur andere, den Tempelbetrieb betreffende Unterlagen dort. Ich vermute, dass die betreffenden Chalactaner dort nichts Verdächtiges gelagert haben, da dort ja mehr Leute Zugang zu den Büros haben."

Auf die Bemerkung Neis hin musste die Corellianerin ihrer ruusanischen Padawan recht geben, was die heiße Spur betraf.

"Ja, Nei. Das sehe ich ähnlich. Die Anschläge zeigen jedenfalls, dass wir auf einer vielversprechenden Spur sind. Dennoch sollten wir erst noch unsere Verletzungen versorgen lassen, ehe wir uns in den nächsten Kampf stürzen."

Dabei deutete sie auf die Stupa.

"Diejenigen gehen besser schnell noch nach drinnen in die Stupa. Aber gut, dass uns Niiro bereits chalactanische Soldaten zur Unterstützung organisiert hat. Diese können wir bestimmt brauchen. Schließlich begeben wir uns in die Höhle des Sandpanthers. Daher schlage ich folgendes vor: Die Verletzungen sollten sich schnellstmöglich verarztet werden. Ich will keine blutenden Wunden mehr sehen. Bis dahin brauchen wir alle Informationen, die über Embra Kelabit und seinen Unterschlupf bekannt ist. Planen können wir dann unterwegs wie Nei schon vorgeschlagen hat, um so wenig wie möglich Zeit zu verschwenden."

Danach fixierte Sarid den Senator.

"Senator Sammandi, da ich im Moment noch nicht Bescheid weiß, was uns vor Ort erwartet kann ich auch nicht für Ihre Sicherheit garantieren, sollten Sie uns begleiten wollen. Mir wäre es in der Tat lieber Sie würden zumindest vor dem Gebäude unter dem Schutz einiger Chalactaner warten bis wir uns den Weg zu dem Hutten freigekämpft haben, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Kelabit keine derartigen Maßnahmen ergreift, wenn er uns Jedi kommen sieht. Selbiges gilt für Voron, Fiona und Skyan, außer natürlich jemand von euch zieht es vor hier in der Stupa warten zu wollen.

Die Wachen machten Sarid dann anschließend bereitwillig Platz und ließen sie in das Gebäude, während Nei bereits ihren Transporter bestieg. Sarids mittlerweile tropfnasser und verschmorter Umhang hinterließ dabei eine nasse Spur auf dem Boden, aber sie wollte diesen sowieso noch gegen ein weniger stinkendes Exemplar austauschen. In der Stupa hielt sie den erstbesten Chalactaner an, der ihr begegnete und trug ihm auf einige Sanitäter hierher zu beordern und auch Sarids Gepäck zu holen, welches hier noch wartete, um zumindest eine trockene Robe zu haben.

Chalacta - Jordir - in der Stupa nahe der Landeplattform - Sarid - draußen Rilanja, Ulo, Steven, Nei, Voron, Fiona und Skyan
 
[Chalacta | Jordir | Zentrum | vor der Jordir-Stupa] Ulo Sammandi, Rilanja Xulian, Steven Crant, Nei Sunrider, Sarid Horn, Skyan, Voron, Fiona

Aus den Antworten von Nei Sunrider und der Rätin Sarid Horn schloss Ulo Sammandi, dass sie sich unter dem Besuch bei dem Hutten etwas anderes vorstellten als er. Der Senator hatte geglaubt, sie würden ihn aufsuchen und zur Rede stellen, vielleicht versuchen, einen Deal mit ihm zu machen oder ihn zu bedrohen. Dabei hätte er sicherlich helfen können, denn Politik und Verhandlungen waren sein Spezialgebiet und er scheute sich nicht, seine Intelligenz mit der eines Hutten zu messen. Dass die Sache natürlich nicht ganz ungefährlich war, das war ihm längst klar gewesen. Doch die beiden Menschenfrauen malten nun ein anderes Bild der Situation, die sie erwartete. Sie sprachen offenbar von einem reinen Kampfeinsatz. Ankommen, losschlagen, Widerstand ersticken. Das war wirklich nicht die Art von Beschäftigung, auf die der Ishi Tib sich verstand. Ihm war klar, dass er dazu nichts beitragen konnte und dass es für ihn mangels Kampferfahrung und dank seines gehobenen Alters ein immenses Risiko darstellte, sich einer solchen Situation auszusetzen.

Schließlich kam noch ein chalactanischer Soldat hinzu und reihte sich in den Chor der Jedi ein, indem der etwas ungläubig fragte:


»Sie wollen uns begleiten, Senator? ...Dann werden Sie das hier brauchen.«

Mit diesen Worten reichte er dem Iththyoiden einen sandfarbenen Brust- und Rückenpanzer, den dieser mit zweifelndem Blick und etwas zögerlich entgegennahm. Er hatte noch nie eine Rüstung getragen, weil er noch nie in einer Lage gewesen war, die es erforderlich gemacht hätte. Ihm wurde bewusst, wie behütet sein Leben bisher trotz Tibrins Nähe zur Front verlaufen war und dass er im Begriff stand, nun gegen Ende seiner Lebenszeit Gefahren auf sich zu nehmen, denen er eigentlich nie ausgesetzt sein wollte. Der Soldat wollte ihm auch eine Waffe reichen, doch er hob ablehnend die Hand. So weit sollte es wirklich nicht gehen. Zweifel machten sich in ihm breit. Ein paar Sekunden schaute er abwechselnd den Panzer in seiner Hand, das wartende Fahrzeug mit den Soldaten und die entschlossenen Gesichter der Jedi an, dann sagte er:

»Ich verstehe was Sie meinen. Und ich danke Ihnen für Ihre Sorge um mein Wohlergehen. Es wäre vielleicht wirklich besser, die Gefahr zu meiden, denn wenn es ums Kämpfen geht, werde ich nichts beitragen können.«

Ja, zweifellos wäre das die vernünftigste, klügste Entscheidung. Die Gefahr wäre auf ein unvermeidbares Minimum beschränkt, er könnte sich von dem mehrfachen Schrecken erholen, die Gastfreundschaft der Chalactaner genießen, sich nach dem Gesundheitszustand von Niiro und Naely erkundigen... es war verlockend. Doch wenn er etwas weiter dachte, merkte er, dass die Rechnung nicht aufging. Schon zweimal hatten Angreifer die Stupa heimgesucht und einmal die Botschaft. Es war womöglich erst die Spitze des Eisbergs. Wenn er hier blieb, konnte er dem nächsten Anschlag zum Opfer fallen, ebenso wie er im Domizil des Hutten umkommen konnte. Wahrscheinlichkeiten änderten letztlich nichts daran: Entweder er war am Ende tot oder er kam davon, da war es dann ganz egal, ob die Chancen 99:1 oder 50:50 gestanden hatten. Und wenn hier etwas geschah, würde er allein sein. Naely war im Krankenhaus, Dragson bei ihr, selbst Sigma war nicht in der Nähe. Die Vorstellung, nun von den Jedi zurückgelassen zu werden, erfüllte ihn mit einer irrationalen Furcht, die größer war als die Sorge, was sonst alles passieren könnte.

»Aber andererseits, wo sollte ich bleiben? Hätten Sie mich vor zwei oder drei Stunden gefragt, welche Orte auf Chalacta ich für sicher halte, hätte ich zuerst die Stupa und die republikanische Botschaft genannt. Nun sind beide Ziele von Anschlägen geworden. Naely hat sich wahrscheinlich vollkommen behütet gefühlt, als neben ihr eine Bombe explodiert ist...

Nein, es nützt mir nichts, hierzubleiben. Nach dem, was heute passiert ist, könnte ich mich selbst in einem Atombunker nicht mehr sicher fühlen. Daher würde ich es vorziehen, Sie zu begleiten - in dem Bewusstsein, dass mich dabei in Gefahr begebe, und auf eigenes Risiko. Und wer weiß, ob ich mich nicht doch auf die eine oder andere Weise nützlich machen kann.«


Etwas umständlich begann er, sich den Körperpanzer umzuschnallen.

»Ich würde diese Entscheidung nur noch einmal überdenken, wenn Sie der Meinung sein sollten, dass meine Gegenwart den Erfolg des Einsatzes oder sogar Ihre eigene Sicherheit gefährden würde. In diesem Fall bleibe ich selbstverständlich hier. Wenn das nicht der Fall ist, können wir meinetwegen sofort aufbrechen. Ich werde mich hinter Ihnen halten und versuchen, Ihnen nicht in die Quere zu kommen.«

[Chalacta | Jordir | Zentrum | vor der Jordir-Stupa] Ulo Sammandi, Rilanja Xulian, Steven Crant, Nei Sunrider, Sarid Horn, Skyan, Voron, Fiona
 
Jordir ~ Vor der Stupa ~ mit Steven, Ulo Sammandi, Rilanja, Sarid, Skyan, Voron? & Fiona?

"Solange sie in der zweiten Reihe bleiben, unter dem Schutz von zwei unserer chalactanischen Begleiter, sehe ich keinen Grund, warum Sie nicht mitkommen können...",

sagte Nei in einem beruhigenden Ton.


"...und solange Ihnen das Risiko für sich selbst bewusst ist."

Die Ruusanerin versuchte zu Lächeln, was ihr im Angesicht des wahrscheinlich bevorstehenden Kampfes nicht ganz leicht fiel. Dass Sammandi bewusst war, worauf er sich einließ, konnte sie deutlich erkennen. Ob er verstand, dass sie mit dem Lächeln und ihren mittelmäßig gut gewählten Worten implizierte, dass die Jedi und auch ihr chalactanisches Team auf ihn aufpassen würden, war ihr hingegen nicht so klar. Aber es half auch nichts, dachte Nei und nahm ihren Platz an Bord des Transporters ein. Steven war ebenfalls schon eingestiegen. Sie wechselten ein paar Blicke und schwiegen. Die Padawan spürte wie sich ihre Muskeln anspannten. Sie spürte eine Mischung aus Vorfreude und Angst. Nichts wollte sie lieber, als den Machenschaften, die zu der Entführung des republikanischen Botschafters Zin geführt hatten, aufdecken und dem Ganzen ein Ende setzen. Außerdem freute sie sich auf den wahrscheinlich anstehenden Kampf - nicht besonders jedig, wie ihre Padawan-Kollegin Rilanja sagen würde. Aber Nei ging es nicht darum Leute zu töten, sondern eher sich selbst zu beweisen, wie gut sie inzwischen im Kampf mit dem Lichtschwert und der Macht geworden war. Nur selten spürte sie den großen Fluss der Macht, der sie und jedes Lebewesen, jedes Objekt in dieser Galaxie durchstörmte, so sehr, wie im Kampf. Das hatte sie beim Training mit Jeg Harkness das erste Mal gemerkt, das letzte Mal beim Angriff auf die Stupa. Angst empfand sie gegenüber der großen Verantwortung. Bei ihrem bevorstehenden Unterfangen durften sie sich keine Schnitzer erlauben und nach all den Erkenntnissen die sie als Padawan, zusammen mit den anderen gewonnen hatte und die Ihnen nun die Verfolgung Kelabits ermöglicht hatten, wollte sie diesen Wurm nicht entkommen lassen und schon gar nicht, den Akteuren im Hintergrund die Chance geben zu entkommen. Steven schwieg sie an und Nei glaubte, dass er nichts sagte, um ihr die Gelegenheit zu geben sich und ihre Gedanken zu sammeln.

Es dauerte glücklicherweise nicht mehr lange, bis auch Sarid mitsamt neuer Robe den Transporter betrat. Zuvor hatte auch der etwas nervös wirkende Senator Ulo Sammandi seinen Platz eingenommen, dicht gefolgt von Rilanja und den anderen Schülern, die sich dazu entschlossen hatten sie zu begleiten und nicht in der Stupa zu warten.

Ohne weitere Verzögerungen, hob der Transporter ab und sie machten sich auf den Weg zum Vorort Jordirs, in dem Embra Kelabit mit Sicherheit schon auf ihre Ankunft wartete.


Jordir ~ Transporter auf dem Weg zu Embra ~ mit Steven, Ulo Sammandi, Rilanja, Sarid, Skyan?, Voron? & Fiona?


OP: Ich habe mal den Abflug gepostet, bevor jetzt jeder noch was isst, sich verarzten lässt, duscht und umzieht (könnt ihr ja nachträglich erwähnen, wenn ihr Wert darauf legt). ;)
 
Chalacta - Jordir - Transporter auf dem Weg zu Embra - Nei, Steven, Ulo Sammandi, Rilanja, Skyan? und Sarid

Es hatte vielleicht zehn Minuten gedauert bis sämtliche kleinen Schnitte und Verletzungen der Jedi-Rätin von einer Sanitäterin versorgen waren. Effektiv war es für sie keine große Beeinträchtigung, auch wenn ihr helles Untergewand stellenweise etwas lädiert war. Allerdings verdeckte ihr frischer, trockener und nicht mehr verbrannt riechender Jedimantel das Meiste davon, wofür Sarid dankbar war. Es musste schließlich nicht jeder wissen, dass sie gerade eben einen Anschlag überstanden hatte. Fiona und Voron waren auf Sarids Anweisung zurückgeblieben in der Stupa. Zwar war diese ja auch schon angegriffen worden, aber aufgrund der erhöhten Sicherheit dort waren die Padawananwärter in dem Gebäude ihrer Ansicht nach dennoch besser aufgehoben als bei ihrer bevorstehenden Konfrontation mit dem Hutten Embra Ka'an Kelabit.

Im Transporter mit den anderen Jedi, Senator Sammandi und den chalactanischen Soldaten sitzend begann die Jedi-Rätin mit der taktischen Besprechung, nachdem ihr einer der Chalactaner ein Datapad gereicht hatte, auf dem alle bekannten Informationen über ihr gespeichert waren.


"Also hier steht, dass der ältere Hutt Kelabit schon seit längerem auf Chalacta weilt. Er besitzt ein großes palastartiges Gebäude, welches anscheinend nach chalactanischen Maßstäben gut verteidigt wird und in einem noblen Stadtviertel Jordirs liegt. Ein Lageplan, soweit bekannt bzw. nicht nachträglich umgebaut liegt bei. Er betreibt nach außen ein Handelsunternehmen, aber es wird gemunkelt, dass er seine Finger auch in diversen illegalen Aktivitäten hat. Leider konnte ihm noch nichts davon wirklich nachgewiesen werden",

fasste die Jedi-Rätin zusammen was in dem Datapad aufgeführt war. Dabei sah sie den Anwesenden der Reihe nach in die Augen.

"Ich weiß nicht, was uns dort letztlich bevorsteht. Wir könnten umgehend zu Kelabit in einen Empfangsraum geführt werden, wo sich Senator Sammandi die Vorwürfe mit ihm besprechen kann. Genauso jedoch kann es sein, dass bereits unser Transporter beschossen wird, wenn wir dort ankommen. Wir müssen uns daher auf alles gefasst machen. Aber egal was uns letztlich dort erwartet würde ich vorschlagen, dass wir Jedi die Spitze unseres Trupps bilden, da wir mit unseren Lichtschwertern und anderen Fähigkeiten einiges an Beschluss schadlos ablenken können. Die chalactanischen Soldaten bleiben dicht hinter uns, in ihrer Mitte unser Senator. Gibt es dazu noch irgendwelche Fragen, Anregungen oder Meinungen?"

wandte sich die Corellianerin an sämtliche Anwesenden. Sie selbst war ziemlich ruhig und gelassen. In ihrer Karriere bei den Jedi hatte sie schon so viele kritische Situationen gemeistert, dass sie sich nicht vor einem einzelnen Hutten und seinem Gefolge fürchtete. Die Infiltration Coronet Cities war wesentlich gefährlicher gewesen, hatten sie doch dort mit einer geballten imperialen Präsenz zu kämpfen gehabt. Auch zu Steven, Nei und Rilanja hatte sie genug Vertrauen, dass sie alle mit der Situation zurechtkommen sollten. Nur die Kampfkraft der Soldaten war derzeit noch unbekannt. Jedoch war ihnen versichert worden, dass diese wussten was sie taten, so dass sie hoffen konnten, dass keiner von ihnen einem Jedi in den Rücken schoss, während diese sie als lebendige Schutzschilde vor den Kämpfern des Hutten agierten. Der Ishi Tib natürlich musste ebenfalls beschützt werden. Aber seine Anwesenheit konnte unter Umständen durchaus hilfreich sein. Daher lehnte sie sich leicht zu dem älteren Senator.

"Aber Senator Sammandi, ich bewundere Ihren Mut uns an forderster Front zu begleiten. Lassen Sie mich Ihnen aber versichern, dass Sie nicht der erste Würdenträger sind, auf den ich aufpasse. Es bleibt allerdings noch abzuwarten in welcher Weise wir letztlich einen Hinweis darauf erhalten, wohin Botschafter Zin verschwunden ist. Womöglich könnte er sogar von dem Hutten gefangen gehalten worden. Möglich ist alles",

überlegte die dunkelblonde Jedi.

Chalacta -Jordir - Transporter auf dem Weg zu Embra - Nei, Steven, Ulo Sammandi, Rilanja, Skyan? und Sarid
 
~ Chalacta ~ Jordir ~ Transporter auf dem Weg zu Embra ~ Nei, Sarid, Ulo Sammandi, Rilanja, Skyan? und Steven ~​


Grübelnd saß der Ritter, neben und gegenüber von seinen Ordenskollegen, sowie chalactanischen Soldaten und dem republikanischen Senator. Die Probleme die den Thronfolger von Cirrus im Geiste quälten waren nicht auf den bevorstehenden Kampf bezogen, vielmehr waren sie privater Natur. Sie waren sogar so privat, das sie nicht einmal mit seiner Heimat zu tun hatten. Der Jedi hatte den Kontakt zu seiner alten Freundin Julie Miller verloren. Spärlich war der verbale und non-verbale Austausch schon seitdem Steven dem Orden beigetreten war, doch nun war er seit wenigen Wochen komplett abgebrochen. Man konnt davon sprechen das der Ritter sich sorgte. Ein Gefühl das er nicht kannte, was ihm aber in letzter Zeit des Öfteren begegnete. Wurde er vielleicht langsam weich? Mit seinen 20 Jahren schon des Konflikts altersmüde? Der Baron schüttelte sich selbst gegenüber abwertend den Kopf. Erst Tenia und jetzt Julie. Seine Gedanken waren nicht mehr da wo sie sein sollten, nicht mehr im Hier und Jetzt, in der Ferne bei lieb gewonnen

"Ein Hutt, der legal ein Vermögen gemacht hat?"

fragte der Ritter in einem abwertenden Ton und blickte zwischen den Jedi hin und her. Diese Hutten waren nicht nut schleimige Wesen, der Ritter kannte nicht eine von diesen riesen Schnecken, die nicht kriminell war.

Der Adlige beobachtete die bewaffneten und gepanzerten chalactanischen Soldaten, sie wirkten so nervös, wie auch ein republikanischer Soldat vor einem Kampf wirkte. Steven sprach da aus Erfahrung, immerhin hatte er genug Soldaten, Söldner und Widerständler auf Corellia gesehen. Egal wie professionell ein Kämpfer war, vor einer gewaltvollen Auseinandersetzung hatten sie alle diese gewisse Anspannung. Jeden Soldaten blickte der Ritter an, ehe seine Augen am Senator hängen blieben. Er wusste nicht so recht, was er davon halten sollte das der Politiker die Gruppe hier begleitete. Zwar war die hohe Kunst der Diplomatie und Worte durchaus ehrvoll, doch war eine solche Person auch für ein Gefecht gemacht, oder stand dieser nur im Weg rum. Was dem Jedi viel mehr Sorgen machte, war das der alte Politiker die ganze Aktion gefährdete, jedoch hoffte er auf den scharfen Verstand des Ishi Tib, das dieser sich zurückziehen würde falls es zu gefährlich würde.

Plötzlich rissen knallende Geräusche den Ritter aus seinen Gedanken, diese Geräusche würden zu denen passen, die Projektilwaffen machten, wenn sie einen gepanzerten Transporter beschossen. Reflexartig ließ der Ritter sein deaktiviertes Lichtschwert mit Hilfe der Macht von seinem Gürtel in seine Hand gleiten. Es ging los!


~ Chalacta ~ Jordir ~ Transporter auf dem Weg zu Embra ~ Nei, Sarid, Ulo Sammandi, Rilanja, Skyan? und Steven ~​

(op)erstes mal mit den smarphone gepostet, formatierung folgt. zorrey :) (/op)
 
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Jordir ~ Transporter auf dem Weg zu Embra ~ mit Steven, Ulo Sammandi, Rilanja, Sarid & Skyan?

Wahrscheinlich hatten sie es alle erwartet, doch bereits als sich ihr Transporter dem Anwesen Embras näherte, wurde das Feuer auf sie eröffnet. Auch wenn Nei gehofft hatte, dass es mehr Arbeit für Ulo Sammandi gegeben hätte und weniger für die Jedi und die chalatanischen Soldaten, fasste die Ruusanerin mit einem gewissen Enthusiasmus ihr Lichtschwert. Aus dem Passagierraum sah sie an den Piloten vorbei, dass sie offensichtlich vom Boden aus beschossen wurden. Gut das ihr Transporter gepanzert war. Der Pilot setzte sofort zu einer steilen Landung an. Sie würden unbeschadet am Boden abgesetzt werden, dass schien jeder an Bord zu wissen - außer vielleicht der Senator, der sich wenig überraschend nicht gerade wohl zu fühlen schien.

"Bleiben Sie in Deckung, Senator.",

erklärte die Padawan und legte ihm im Vorbeigehen ihre Hand beruhigend auf die Schulter. Zusammen mit den anderen Jedi, nahm sie dann ihren Platz in der ersten Reihe vor. Die Erschütterungen, die der Beschuss auslöste ließ sie hin und her schwanken, doch sie alle konnten sich an Griffen, die von der Decke hingen festhalten, bis die Landung erfolgreich war. Ein Zuruf aus dem Cockpit gab den Befehl zum Ausrücken an die chalactanischen Soldaten und das Startsignal für die Jedi.

Zusammen mit den anderen, sprang Nei aus dem Transporter hinaus. Die Tür hatte sich mit einem lauten Knirschen von Metall auf Metall aufgeschoben und zeitgleich waren auch die Lichtschwertklingen der Jedi aufgeflammt, die sich nun schwungvoll auf die Schützen zu bewegten. Dabei bildeten die Jedi einen sich ausdehnenden Halbkreis, um einen möglichst großen Schutzschild für die ihnen folgenden Soldaten zu bilden.

Nei führte ihr blaues Doppellichtschwert am rechten, äußeren Rand der Formation. Die Projektile verdampften an ihren Klingen, während hinter ihr zwei Chalactaner dafür sorgten, dass von oben auf sie schießende Söldner aus dem Weg geräumt wurden. Es brauchte einige Anläufe, doch durch die Deckung, die sie durch die Jedi erhielten, konnten die Chalactaner in Ruhe zielen und den Höhenvorteil der Verteidiger schließlich aufheben und sie ausschalten.

Als der Beschuss von oben eine Ende hatte, startete Nei einen Ausfall, um sich dann an der Gebäudewand entlang, zurück zu den anderen in die Mitte und dem opulenten Eingangstor zu Embras Anwesen vor zu kämpfen. Mit flüssigen Bewegungen und großen Schritten, duckte sich Nei unter einigen Schüssen hindurch und sprang elegant über andere hinweg, während sie mit ihrem Lichtschwert sich drehend und immer wieder die Richtung wechselnd die Verteidiger auf Ihrem Weg ausschaltete. Einen Versuch sie zu flankieren verhinderte die Ruusanerin, als sie einen der Söldner mit der Macht levitierte und ihm dabei die Waffe aus den Händen schlug, während sie dem anderen eine schmerzvolle, aber nicht tödliche Bauchverletzung zufügte. Der Mann sackte sofort panisch zusammen, nach dem Nei das ihn durchbohrende Lichtschwert wieder zurück zog, nichtsahnend, dass keines seiner lebenswichtigen Organe getroffen wurde. Den anderen, in der Luft schwebenden Söldner, schmetterte sie dann mit einem Machtstoß gegen das Mauerwerk, wobei dieser das Bewusstsein verlor. Schließlich stand sie vor dem schweren, metallenen und kunstvoll verziertem Tor.


"Ideen wie wir hier durch kommen?",

rief sie den anderen zu, während sie den in ihrer Nähe befindlichen Chalactanern weiterhin Deckung gab, auch wenn der Beschuss bereits abnahm und fast alle Söldner, die hier draußen auf sie gewartet hatten, außer Gefecht gesetzt waren.


Jordir ~ Anwesen von Embra Kelabit ~ mit Steven, Ulo Sammandi, Rilanja, Sarid & Skyan?
 
[Chalacta | Jordir | auf dem Weg zu Embra | gepanzerter Transporter] Ulo Sammandi, Sarid Horn, Steven Crant, Rilanja Xulian, Skyan Darkus, chalactanische Soldaten

Alle Erfahrung seiner sechsundsiebzig Lebensjahre, seine Bildung und die Ansätze von Weisheit, von denen er hoffte dass es sie gab, halfen Ulo Sammandi nicht, innerlich zur Ruhe zu kommen. Er war nervös, sehr sogar. Je näher sie dem Wohnsitz des Hutten Embra kamen, um so aufgeregter wurde er. Allerdings war er als Politiker recht geschult darin, seine Gefühle für sich zu behalten und äußerlich so wenig davon zu zeigen wie möglich. So machte er gute Miene zum bösen Spiel, versteckte sich hinter einer maskenhaft neutralen Miene und der Tatsache, dass sein Schnabel ohnehin keine Mimik zuließ, die Nicht-Ishi-Tib lesen konnten. Den Jedi konnte er womöglich trotzdem nichts vormachen: Er fürchtete sich vor dem, was ihm bevorstand. Er stellte seine Entscheidung nicht in Frage - dafür war es ohnehin zu spät - aber er fragte sich doch, welche Konsequenzen sie haben würde. Denn dass die Situation gefährlich war, das stand wohl außer Zweifel. Nachdem er an diesem Tag nun bereits Zeuge von zwei Anschlägen geworden war, wünschte er sich nichts weniger, als noch mehr Gewalt und Tod zu sehen, aber es war sein Wille, die Jedi bei diesem gefährlichen Teil ihrer gemeinsamen Mission zu begleiten und mit dieser Willenskraft hielt er sich mühsam aufrecht. Kurzum: Es ging ihm wie den meisten Wesen, wenn sie zum ersten Mal in einen Kampf zogen. Im Vergleich zu dem Gefühlschaos, das in ihm tobte, erschienen ihm die Jedi und die chalactanischen Soldaten unbegreiflich ruhig und gelassen. Doch er konnte natürlich nicht schauen, wie es in ihrem Inneren zuging.

Viel mehr als
»Danke« brachte er nicht heraus, als er auf Rätin Horns Kompliment und ihre Zusicherung, dass sie ihn nach Kräften schützen würden, antworten wollte. »Hoffen wir das Beste.«

Bei diesem Satz, der beinahe so etwas wie ein Stoßgebet war, dachte er natürlich an Botschafter Zin, dessen Schicksal noch immer ungeklärt war. Aber mindestens ebenso große Sorgen machte er sich auch um sich selbst und um viele andere Personen. Um die Jedi, mit denen er in den Kampf zog. Um Naely, die verwundet war, und Σ-3PO, über deren Verbleib er nichts wusste. Es schien, als wäre nichts und niemand mehr sicher auf diesem Planeten. Die Aussicht, etwas dazu beitragen zu können, dass sich das wieder änderte, war die größte Motivation, die es im Moment geben konnte.

Als die ersten Projektile gegen die Panzerung des Fahrzeugs schlugen, keuchte Ulo erschrocken auf und krallte sich mit den dreifingrigen Händen an seinem Sitz fest. Er brauchte einen Moment, um zu realisieren, dass die Kugeln dem Transporter nichts anhaben konnten und der Steilflug keineswegs ein Absturz, sondern ein kontrollierter Landeanflug war. Die Erleichterung wich jedoch im nächsten Moment wieder, als ihm klar wurde, dass er nicht wissen konnte, ob die Schergen des Hutt auch über schwerere Waffen verfügten - und dass sie nicht ewig im Schutz des Fahrzeugs bleiben würden. Er fühlte sich wirklich nicht gut. Aber er hatte entschieden, die Jedi zu begleiten und sein Möglichstes zum Gelingen des Einsatzes beizutragen. Das würde er nun auch tun.

Die Maschine setzte hart auf dem Boden auf und die Jedi und Soldaten sprangen hinaus. Der Ishi Tib hielt sich zunächst an den Rat von Padawan Sunrider und blieb in Deckung, denn zum Kampf beitragen konnte er nichts. Vorsichtig spähte er durch eine Sichtluke und beobachtete mit steigendem Puls, wie die Jedi ihre Lichtklingen aktivierten und sich ins Gefecht warfen. Wenn er erwartet hatte, buntes Blasterfeuer blitzen zu sehen, hatte er sich geirrt: Die Metall- oder Keramikgeschosse, die stattdessen durch die Luft sausten, konnte er mit bloßem Auge nicht sehen - nur wo sie einschluge, erkannte man kleine Staubwolken und herumspritzende Splitter, gelegentlich auch ein paar Funken. Er konnte nur vermuten, dass die kleinen Rauchfahnen, die von den hin und her zuckenden Lichtschwertern aufstiegen, ebenfalls von Projektilen herrührten, die an den Klingen verdampften. Das Gefecht war heftig, aber es war kurz. Falls einer der Verbündeten getroffen wurde, dann bekam er es nicht mit - zumindest Tote und Schwerverletzte gab es offensichtlich nicht. Das Feuer ebbte ab und einer der chalactanischen Soldaten gab ihm ein Zeichen, dass er nun folgen konnte. Froh, dass sein Körper in dem sandfarbenen Panzer steckte, stieg er aus dem Fahrzeug, während ringsum noch einzelne Schüsse hallten. Der Blick seiner roten Stielaugen wanderte nervös nach allen Richtungen, während er mit eingezogenem Kopf zu den Jedi hinüber ging. Um sie herum lagen mehrere tote oder schwer verletzte Humanoide, die zum Gefolge des Hutt gehörten. Es handelte sich offenbar um Chalactaner und Ulo fragte sich, ob sie auch noch auf die üblichen Vasallen der Hutts - Klatooinianer, Nikto, Gamorreaner und Weequay - treffen würden oder ob Embra sein gesamtes Personal aus der Bevölkerung dieses Planeten rekrutiert hatte.


»Ideen wie wir hier durch kommen?« hatte Nei Sunrider eben in die Runde gerufen.

»Vielleicht ist Embra nach dieser Demonstration der Stärke doch zum Reden bereit«, antwortete Sammandi. »Wir sollten es zumindest versuchen. Ich biete mich gerne an, ihn...«

Das nächste Wort blieb ihm im Munde stecken, als das Tor, das eben noch ein kaum überwindbares Hindernis dargestellt hatte, plötzlich im Boden versank. Nicht einmal zwei Sekunden dauerte es, bis es ganz verschwunden war. In dem Durchgang, die dadurch in der Mauer des Anwesens entstand, stand eine massige Gestalt, viel größer und breiter als jeder der Anwesenden. Die kantige, geometrische Silhouette ließ keinen Zweifel daran, dass es sich um einen Droiden handelte - und dessen furchteinflößendes Äußeres sprach Bände über seine Funktion. Zwei Mündungen richteten sich auf die Menschen, die Falleen und den Ishi Tib. Im nächsten Augenblick spuckten sie Mündungsfeuer und ohrenbetäubendes Knattern erfüllte die Luft.

Ulo spürte einen heftigen Schlag gegen seinen Körper, der ihn rückwärts zu Boden warf - zum zweiten Mal an diesem Tag. Hart schlug er auf und stieß sich dabei den Hinterkopf. Er glaubte, jemand hätte ihn aus der Schusslinie gestoßen, doch als er leicht benommen und mit verschwommenem Blick nach oben schaute, sah er vor sich nur die Silhouette des monströsen Kampfdroiden. Erst jetzt wurde er auf ein merkwürdiges Brennen aufmerksam, das von seiner Brust herrührte, und blickte an sich hinab.


›Wozu ist da ein Loch in meinem Panzer?‹ dachte er, in diesem Moment geistiger Umnachtung nicht in der Lage, sich einen Reim auf dieses Rätsel zu machen. Denn unter der Prämisse, dass die Rüstung eigentlich einen lückenlosen Schutz bieten sollte, ergab das wirklich keinen Sinn.

[Chalacta | Jordir | Embras Anwesen | vor dem Tor] Ulo Sammandi, Sarid Horn, Steven Crant, Rilanja Xulian, Skyan Darkus, chalactanische Soldaten; Kampfdroid
 
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****KOMNACHRICHT AN STEVEN CRANT*****

Na inzwischen solltest du es doch gewohnt sein, nass zu werden! Ich war auf Thearterrea und dort ist es das Gegenteil von nass! Gemeinsam mit Meister Solo und einer Menge anderer Jedi waren wir dort auf Mission um Artefakte der Sith zu suchen. Wäre das nicht so seltsam alles hier zu verschriftlichen, würde ich dir jetzt schon alles berichten. Aber das mache ich besser, wenn ich dich sehe!

Steven, ich bin befördert worden! Ich bin keine Padawan mehr, sondern Ritterin! Ich muss dir unbedingt alles erzählen! Kannst du mir genauer sagen, wo du bist? Einen Botschafter zu finden klingt nicht ganz so gefährlich (ich muss mich eigentlich schonen und kann so erst in ein paar Tagen wieder reisen) und vielleicht kann ich euch dann helfen?

Bis bald,
Tenia

**** KOMNSCHRICHT ENDE*****
 
Chalacta -Jordir - gepanzerter Transporter auf dem Weg zu Embra - Nei, Steven, Ulo Sammandi, Rilanja, Skyan und Sarid

Sarid kurz zuvor geäußerte Warnung, dass sie gleich bei Ankunft bei dem huttischen Anwesen beschossen werden könnten bewahrheitete sich leider allzu schnell. Dadurch setzte ihr gepanzerter Transporter umgehend zu einer schnellen Landung an und Sarid ließ sich in die Macht fallen. Dabei fiel ihr sehr schnell auf wie sehr dies den Senator von Tibrin erschreckt hatte. Seine Angst war für die erfahrene Jedi fast zu greifen nahe. Besorgt musterte ihn die Jedi-Rätin, aber da sie ihn nicht bloßstellen wollte sagte sie dazu nichts. Allerdings hatte sie kein gutes Gefühl bei der Sache.

Als ihr Transporter aufgesetzt hatte stürmten erst die Jedi und dann die Soldaten nach draußen. Sammandi blieb auf Neis Anraten hin erst einmal in Deckung im Transporter, was Sarid voll und ganz unterstützte. Den Jedi bot sich als sie ausgestiegen waren heftiger Widerstand. Allerdings bestand die Söldnertruppe, der sie sich nun gegenüber sahen ausschließlich aus Chalactanern, was Sarid auffiel. War dies nur das Kanonenfutter? Was erwartete sie im Inneren des Gebäudes? Mit aktiviertem lila Lichtschwert stürmte Sarid dann in die Mitte der Formation der Jedi. Sicher und routiniert fing sie diverse Projektile und Keramikgeschosse ab. Zu Sarids Bedauern war es keine Blasterfeuer, welches sie mit ihrem Lichtschwert hätte zum Schützen zurückschicken können, um so den Kampf zu verkürzen. Daher waren sie zuerst noch auf die Schützenhilfe der chalactanischen Soldaten angewiesen, denen die Jedi Deckung boten. Diese schossen passabel, aber sie waren auch keine Elitetruppen, wie Sarid bemerkte. Ganz auf die Macht konzentiert warnte diese sie sogar einmal für einem Schuss eines freundlichen Chalactaners, welcher sie sonst womöglich gestreift hatte. Erst als Sarid in Nahkampfdistanz gelangt waren konnte auch sie dazu beitragen, die Anzahl ihrer Gegner zu dezimieren. Dabei wurde sie von einigen Splittern getroffen, aber dies war bisher nicht weiter schlimm. Dafür entwaffnete sie einen jüngeren Chalactaner, indem sie seine Waffe durchtrennte und anschließend mit einer schnellen Drehbewegung den Lichtschwertgriff an den Kopf schlug, so dass er wie ein Sack zu Boden fiel. Einen weiteren warf sie mit einem Machtstoß nach hinten an die Mauer, wobei sie allerdings nicht sagen konnte, ob er den Aufprall überlebt hatte.

Allzu lange zog sich der Kampf jedoch nicht. Bald standen die Jedi vor dem großen metallenem Eingangstor. Während sich Nei und der nun zu ihnen gestoßene Senator Sammandi Gedanken darüber machten wie sie hinein kamen wurde ihnen die Entscheidung allzu schnell abgenommen. Das hübsch verzierte Tob öffnete sich von selbst und vor ihnen stand ein massiver Kampfdroide, der fast die Größe des Tor hatte. Dabei musste Sarid kurz schlucken. Der massige Droide war gut gepanzert und bewaffnet. Außerdem zögerte er nicht umgehend das Feuer mit seinen schweren Blastern zu eröffnen. Das Ganze dauerte lediglich ein paar Sekunden, so dass selbst der Jedi-Rätin nicht viel Zeit blieb ihr lilanes Lichtschwert vor sich zu heben, um sich zu schützen. Etwas hinter ihr vernahm sie kurz darauf ein Geräusch als wäre jemand zu Boden gestürzt. Mit pochendem Herzen riskierte sie für einen Moment einen Blick nach hinten. Der Getroffene war Ulo Sammandi. Dann ging einer ihrer Chalactaner zu Boden.


"Schnell, bringt sie zurück in den Transporter. Wenn die Verletzungen ernst sind, dann fliegt sie zurück zur Stupa",

schrie sie einigen ihrer Soldaten zu, inständig hoffend, dass sich Sammandis Verletzung als nicht so schlimm herausstellte. Viel helfen konnten die Chalactaner hier im Moment ohnehin nicht. Zwar konzentrierten diese ihr Feuer, aber noch hatten ihre Bemühungen keinen sichtbaren Erfolg. Zumindest hatte der Droide keine Schilde, aber sein Feuer war heftig. Die Zähne zusammenbeißend schritt die Corellianerin nach vorne und ergriff die Initiative.

"Konzentriert euch die Waffenarme!"

Damit hoffte sie den mächtigen Droiden Stück für Stück bezwingen zu können. Grimmig stürmte sie auf den Metallberg zu, der ihnen den Weg nach innen versperrte. Einer seiner Waffenarme folgte ihr dabei und produzierte dabei einige Beinahetreffer. Selbst als ihr linker Oberarm gestreift wurde spürte sie den Schmerz im Adrenalinrausch kaum. Endlich in Schlagdistanz zielte sie auf eines seiner Servogelenke am rechten Waffenarm des Droiden. Allerdings konnte sie den Arm nur beschädigen, nicht abtrennen. Wegen des folgenden Funkenflugs musste sich die Corellianerin wieder etwas zurückziehen, um sich selbst zu schützen.

Chalacta - Jordir - Embras Anwesen - vor dem Tor - Nei, Ulo Sammandi, Steven, Rilanja, Skyan, Sarid, chalactanische Soldaten; Kampfdroid
 
Jordir ~ Anwesen von Embra Kelabit ~ mit Steven, Ulo Sammandi, Rilanja, Sarid & Skyan?

Nei wich blitzartig zurück, als sich das Tor ganz unverhofft und ohne erkennbaren Grund öffnete. An die Wand gepresst konnte die Padawan beobachten, wie Sammandis Brustpanzer von etwas aus dem Dunkel heraus durchschlagen wurde, was sich im Nachhinein als der Schuss eines gewaltigen Roboters herausstellte. Die Panzerung des metallenen Ungetüms reflektierte alles an Feuerkraft, was die chalactanischen Begleiter der Jedi aufzuwarten hatten, so dass diese sich nun lediglich darum kümmern konnten, den gefallenen Senator aus dem Schussfeld zu ziehen.

Nei atmete tief durch und schloss für eine Sekunde die Augen. Die Macht war ihre Verbündete, dachte die Ruusanerin, bevor sie sich entschloss die Deckung aufzugeben. Mit einem hellen Zischen erwachte eine der Klingen ihres Doppellichtschwertes, als Nei Anlauf nahm und auf das Ungetüm zu lief. Die Haltung der Maschine und die Architektur erinnerten sie an ein Wesen, dass man gemeinhin als Rancor kannte. Die leicht gebeugte Haltung das Roboters schien zumindest charakteristisch und wirkte entsprechend abschreckend - doch nicht für Nei. Quietschend und rumorend schien dieses Ding dazu konstruiert worden zu sein, abzuschrecken. Es widmete sich den Angriff von Sarid, so dass Nei die Gelegenheit ausnutzen konnte, um sich in einem toten Winkel zu nähern. Einem ausholenden Schlag des metallenen, mit Krallen und Kanonen ausgerüsteten Arms wich die Padawan mit einer schnellen Rolle aus, ohne dabei von ihrer Laufbahn abzuweichen. Einem weiteren Schlag, der den anderen sich nähernden Jedi gegolten hatte, sie aber leicht ebenso hätte treffen können, entging Nei mit einem Sprung, über die scharfen, metallenen Krallen hinweg.

Ein Richtungswechsel, den sie mithilfe der Macht in der Luft mit Leichtigkeit durchführen konnte, beförderte Nei auf das, was bei einem echten Rancor das Knie gewesen wäre. Von dort konnte sie erneut abspringen, um schließlich auf der Schulter des Roboters zu landen. Mit den Füßen relativ unsicher landend, fand Nei zum Glück eine Kante an der Panzerung, an der sie sich festhalten konnte. Sofort begann sie mit weit ausholenden Schwüngen, den linken Arm des Ungetüms zu bearbeiten und ihr Lichtschwert wiederholt auf das Schultergelenk ein hämmern zu lassen. Ohne nennenswerten Erfolg. Gleiches versuchte ihre Meisterin auf der anderen Seite vom Boden aus.

Als Sarid auf Grund eines Funkenflugs wieder auf Abstand gehen musste, nutzte der Roboter die Gelegenheit sich sofort wieder in ihre Richtung zu drehen. Der Schwung, der in diesem Moment auch auf Nei wirkte brachte die Ruusanerin ins wanken und sie stürzte beinahe ab. Gerade noch konnte sie ihren Körper herum wuchten und fand sich nun auf dem Rücken des Roboters wieder. Die Panzerung bot ihren Stiefeln nur wenig halt und der prasselnde Regen, tat ein Übriges. Nei blieb nichts, als abzuspringen... oder...

Angestrengt kämpfte sich die Padawan empor, während wahrscheinlich bereits in vorigen Auseinandersetzungen zugefügte Einschusslöcher und verbogene Panzerplatten ihren unbedeckten Beinen die eine oder andere Schnittverletzung zufügten. Die Zähne zusammenbeißend erklimmte Nei schließlich den eckigen Kopf des Roboters, von wo aus, sie einen hervorragenden Blick auf die optischen Sensoren des Ungetüms hatte. Nei sprang ab und während einer Drehung in der Luft ließ sie die Klinge ihres Lichtschwertes gezielt auf die beiden Sensoren knallen, links und rechts von dem was das Gesicht des Roboters nennen könnte. Von einer elektrischen Entladung begleitet heulte die Maschine auf, während Nei stolpernd und sich abrollend, aber zumindest sicher wieder auf dem Boden landete und sich hinter ihrer Meisterin in Position brachte, bereit bei der nächsten Gelegenheit erneut zuzuschlagen.


Jordir ~ Anwesen von Embra Kelabit ~ mit Steven, Ulo Sammandi, Rilanja, Sarid & Skyan?
 
~ Chalacta ~ Jordir ~ Anwesen von Embra ~ Nei, Sarid, Ulo Sammandi, Rilanja, Skyan? und Steven ~​


Embras Fußtruppen, bestehend aus Chalactanern, hatte dem Stoßtrupp der Jedi kaum etwas entgegen zusetzen. Anders sah dies bei dem riesigen Kampfdroiden aus, den der Hutte nun in den Kampf schickte. Reflexartig versuchte der Baron eine geeignete Deckung zu finden, da er annahm, dass die Feuerkraft des Metallkolosses deutlich stärker war, als die der chalactanischen Söldner.

Der vor wenigen Augenblicken noch neben dem Ritter stehende Senator lag verletzt am Boden, Stevens Konzentration galt dem metallenen Ungetüm, doch aus dem Augenwinkel konnte er erkennen, das der Senator schwer gezeichnet war. Der schützende Brustpanzer wies ein rauchendes Loch auf und der Ritter konnte nur für den Ishi Tib hoffen, das die Verletzung dahinter nicht so schlimm war wie sie aussah. Sarid wies geistesgegenwärtig die in Deckung befindlichen Soldaten an, die Verletzten darunter auch den Senator in Sicherheit zu bringen.
Das war es dann wohl mit den diplomatischen und friedlichen Verhandlungen.

Dann ging alles blitzschnell. Sowohl Nei als auch Sarid setzten zum Angriff an. Auch der Baron hielt sein smaragdgrünes Lichtschwert nicht mehr nur verteidigend vor sich, jederzeit bereit das mechanische Wesen zu zerstören.
Sarid konzentrierte die Angriffe des Roboters selbstlos auf sich selbst und bot sowohl Nei als auch Steven damit die Gelegenheit im toten Winkel das leblose Wesen anzugreifen.
Die Padawan der Rätin schaffte es, den gefährlichen Schlägen auszuweichen und auch Steven konnte sich vor dem ersten Schlag ducken um nicht getroffen zu werden.
Jedoch ertönte das laute, aufmerksamkeits-suchende Geräusch seines Koms, wenn es eine Nachricht empfing, und lenkte den Ritter für einen Sekundenbruchteil von seinem Angriff ab, der Roboter jedoch schien den Ton mit seinen Sensoren genauso bemerkt zu haben, nutzte den Moment der Ablenkung und holte zum Schlag mit seinen wuchtigen Armen aus.
Dank der durch die Macht verstärkten Reflexe, konnte sich Steven noch so weit aus dem Gefahrenbereich bringen, das er die messerscharfen Krallen nicht abbekam. Jedoch reichte seine Sprungweite nicht aus und somit wurde der adlige Jedi einige Meter nach hinten durch die Luft geschleudert und landete mit voller Wucht auf dem harten Steinboden.

Steven bemerkte, wie ihm schwarz um die Augen wurde, doch dann versuchte sich der Ritter zusammenzureißen immerhin zählte man hier auf ihn. Stöhnend und mit großer Mühe richtete sich der Baron wieder auf. Er blickte sich um und entdeckte sein Lichtschwert zwischen den Beinen des Roboters, während er mit Hilfe der Macht den metall Zylinder zu sich schweben ließ, erkannte er wie Sarids Padawan den Roboter erklomm und die Sensoren am Kopfe eben dieses mit ihrem Lichtschwert zerstörte.
Die Schmerzen im Bein des Ritters ließen ihn jedoch von diesem Schauspiel wegblicken, denn er blutete stark am Oberschenkel. Ein Metallsplitter hatte sich beim Aufprall auf den Boden in sein Bein gerammt und verursachte eine starke Blutung. Anders als man erwartet hätte, spürte der Jedi den Splitter kaum, sei es durch die Macht oder durch das Adrenalin, mehr als ein kleines Stechen löste der fremde Gegenstand in seinem Körper nicht aus.

Steven war sich nicht sicher, ob er den Fremdkörper entfernen oder in seinem Bein lassen sollte, doch die Option die nur Schmerzen verursachte war ihm deutlich lieber als die, das er verblutete, deshalb entschied der Ritter vorerst den glänzenden Körper im Bein zu lassen. Zumindest solange bis sie das andere metallene Ungetüm vernichtet hatten.
Dennoch versuchte der Baron erst einmal sich selbst ein wenig zu beruhigen, konnte so ein großer Fremdkörper einen Schrecken einjagen, sogar ihm!
Es gibt keine Leidenschaft, nur Gelassenheit.

Die aufheulende Maschine anvisierend, bewegte sich der Ritter, sich mit seinem Lichtschwert verteidigend, auf den Koloss zu. Es gibt nur Gelassenheit. Doch auch durch Leidenschaft erlangt man stärke. Die Gelassenheit half ihm vielleicht, die Schmerzen besser wegzustecken, doch die Wut die er aufgrund der Verletzung auf die Maschine hatte, ja auf diesen leblosen Gegenstand, ließ ihn Stärke fühlen. Beide Hände formten ein Art Trichter in dem der Baron seine eigene und die ihn umströmende Macht sammelte. Als er glaubte genug Macht kanalisiert zu haben, ließ er einen starken Machtstoß auf die Maschine losfliegen.

Doch durch diese Anstrengung und den, nicht geringen, Blutverlust konnte Steven nicht mehr erkennen, ob sein Angriff erfolgreich war, lediglich das Wanken des Roboters vernahm der Ritter, bis er auf seine Knie sackte und ihm endgültig schwarz vor Augen wurde.


~ Chalacta ~ Jordir ~ Anwesen von Embra ~ Nei, Sarid, Ulo Sammandi, Rilanja, Skyan? und Steven ~​
 
Jordir ~ Anwesen von Embra Kelabit ~ mit Steven, Ulo Sammandi, Rilanja, Sarid & Skyan?

Nachdem Steven durch eine kleine Unaufmerksamkeit von dem monströsen, aber bereits angeschlagenen Roboter hart getroffen. Bei seinem Sturz verletzte er sich offensichtlich auch, woraufhin Nei den Schutz hinter Sarid wieder etwas erholt aufgab und die Aufmerksamkeit des Ungetüms auf sich zog. Aufgrund der zerstörten optischen Sensoren kamen die Schüsse und Schläge des Roboters wild und kaum zielgerichtet, gleichzeitig aber auch unberechenbar, was das Ausweichen für die Padawan deutlich erschwerte. Glücklicherweise schalteten sich jedoch keine weiteren Angreifer ein, so dass sie sich ausschließlich auf das Ausweichen konzentrieren konnte.

Nei hatte mit einem Eingriff von Steven schon kaum noch gerechnet, als dieser einen kräftigen Machtstoß aus dem Arm leierte und den Roboter so deutlich ins Wanken brachte, dass dieser seine ziellosen Angriffe einen Moment einstellen musste, um nicht zu Boden zu gehen.

Im gleichen Augenblick stachen Nei die eng bei einander stehenden, leicht gebeugten Beine des blechernen Ungetüms in die Augen. Sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassend, lief die Ruusanerin sofort, direkt auf den wackelig stehenden Roboter zu. Von der Macht zusätzlich angetrieben, aktivierte sie beim Laufen auch die zweite Klinge ihres Doppellichtschwertes und hielt dieses horizontal vor sich. Kaum mehrere Sekunden später, spürte sie, wie sich links und rechts von ihr die blauen Lichtklingen in das Metall einschmolzen. Mit beiden Händen den Griff ihres Lichtschwert haltend, schob Nei sich vorwärts und ihre Waffe tiefer in das schmelzende Metall. Der Schweiß stand ihr auf der Stirn, während sie ihr gesamtes Gewicht und zusätzlichem Antrieb durch die Macht in den Angriff legte. Zentimeter für Zentimeter kam sie vorwärts, bis sie schließlich beide Beine von dem Roboter getrennt hatte und gerade noch unter dem zusammenbrechenden Metall haufen hervor stolpern konnte, bevor dieser die Padawan unter sich begraben konnte. Durch den sich erfolglos aufrappelnden Kampfroboter getrennt, lag es nun an den anderen, diesem Schrotthaufen den Gar aus zu machen, bevor dieser neben Ulo Sammandi und einigen Chalactanern, noch ein weiteres Opfer fand.


Jordir ~ Anwesen von Embra Kelabit ~ mit Steven, Ulo Sammandi, Rilanja, Sarid & Skyan?
 
Chalacta - Jordir - Embras Anwesen - vor dem Tor - Nei, Ulo Sammandi, Steven, Rilanja, Skyan, Sarid, chalactanische Soldaten; Kampfdroid

Während Sarid das Blasterfeuer des Kampfdroiden abgewehrt hatte war es einerseits Nei gelungen dem Droiden ebenfalls zuzusetzen. Zwar erwies sich seine Panzerung als äußerst widerstandsfähig, selbst gegen Lichtschwerter. Aber das galt nicht für seine optischen Sensoren, welche die Ruusanerin wie die Jedi-Rätin mitbekam mit einigen Mühen abtrennen konnte ehe Nei hinter Sarid Deckung suchte. Steven anderseits nutzte die Gelegenheit, dass Sarid das Feuer auf sich zog ebenfalls für den Angriff. Allerdings wurde der Jedi-Ritter dabei in der Folge weggeschleudert und verletzt, was die Jedi-Rätin aber mehr fühlte, denn wirklich sah. Jedoch gelang es Steven den Droiden mit einer Machtstoß zum Straucheln zu bringen, was wiederrum Nei nutzte mit erheblichem Aufwand seine Beine endgültig abzutrennen. Der nun unkoordiniert zappelnde Droide war damit um einiges verwundbarer als zuvor. Zwar feuerte er immer noch, aber relativ ungezielt, so dass Sarid wieder Luft hatte, um aktiv zu werden.

Kurz die Macht in sich sammelnd setzte sie zu einem Machtsprung an, welcher sie direkt auf das obere Gehäuse des Kampfdroiden katapultierte. Dort musste sie zwar kurzzeitig mit ihrem Gleichgewicht kämpfen, aber sie fand genug Kanten, um sich festzuhalten. Anschließend stieß sie die lilane Klinge ihres Lichtschwerts Neis Beispiel folgend in die Panzerung des Droiden. Es dauerte einige Sekunden bis sich das Metall verfärbte und schließlich wegschmolz. Dann gab es endlich weg frei, das empfindliche Innenleben des Droiden zu treffen. Der eckige Kopf sackte als Reaktion auf Sarids Bemühungen plötzlich zur Seite, es gab einige helle Blitze und Kurzschlüsse, ehe der Kampfdroide nach einer kleinen Explosion rauchend aufzuhörte sich zu bewegen. Sarid selbst hatte sich dabei einige schmerzende Brandwunden an den Armen zugezogen. Außerdem hatte sie, um sich vor der Entladung zu schützen eilig abspringen müssen. Die Jedi-Rätin war zwar auch schon eleganter gelandet, aber zumindest war ihr dabei gelungen weitere Verletzungen zu vermeiden. Außer Atem schnaufte die dunkelblonde Jedi kurz durch, ehe sie in die plötzliche Stille hinein nach ihren Gefährten rief.


"Wer ist noch kampfbereit? Es ist an der Zeit diesen Hutten zur Verantwortung zu ziehen und wehe ihm, wenn er Botschafter Zin etwas angetan hat. Die Verletzten bringt zurück zur Stupa!"

Mit gerötetem Gesicht und Händen und diversen kleineren Schrammen umfasste sie dennoch ihr fest Lichtschwert. Es war an der Zeit diesen Kampf zu Ende zu bringen. Das Tor vor ihnen war nach wie vor offen und die rauchenden Überreste des Kampfdroiden verhinderten außerdem, dass es geschlossen wurde. So riesig war das Anwesen von Embra Kelabit nicht, so dass sich noch etwaige Kämpfer des Hutten ihnen wenn dann ziemlich bald über den Weg laufen mussten, um ihren Herrn zu schützen. Mutig voranstürmend gab sie ihren Gefährten Deckung gegen alles, was ihnen auf dem Gang nach innen noch entgegenkam.

Chalacta - Jordir - Embras Anwesen - in den Gängen - Nei, Ulo Sammandi, Steven, Rilanja, Skyan, Sarid, chalactanische Soldaten; Kampfdroid
 
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