Jedi-Orden-an einem See-mit Tomm und Aredhel
Aylé bemerkte erst einen Moment später, dass die beiden sich neben sie gesetzt hatten. Sie war so in ihre Gedanken versunken gewesen, dass sie es nicht mitgekrigt hatte. Tomm´s Frage kam ziemlich überraschend, vor allem weil sie noch nie so wirklich darüber nachgedacht hatte. Natürlich gab es Gründe, ziemlich gute sogar, aber vielleicht wollte sie nicht alles erzählen, vor allem, weil Aredhel jetzt auch bei ihnen war. Einen Moment lang dachte sie über seine Frage nach, dann wusste sie so gut wie eine Antwort darauf.
Naja, ich denke es hat etwas mit meinem Vater zu tun. Meine Mutter hat mir nie sonderlich viel über ihn erzählt, aber ich denke, dass er ein Jedi war. Ich kann mir nicht erklähren warum, aber ich kann es spüren, auch wenn das jetzt vielleicht komisch klingt.
Sie stütze den Kopf mit ihren Armen ab und sprach weiter.
Und ich kannte auch mal einen Jungen, der ein Jedi gewesen war. Sein Großvater war es, der mir erklährte, dass ich machtintensiv wäre, durch ihn habe ich über diese Religion erst wirklich erfahren. Irgendwann ist dieser Junge zu einer Mission aufgebrochen, ebenfalls im Kampf gegen die Sith, aber er wurde getötet, naja und wegen dem und der Vorstellung über meinen Vater habe ich mich dazu entschlossen eine Jedi zu werden.
Das war die ganze Wahrheit. Wegen einem Jungen und ihres Vaters hatte sie sich dazu entschlossen, Jedi zu werden. Seit dem wollte sie nichts anderes mehr, aber vielleicht waren das die falschen Gründe. Sie tat es praktisch mehr aus Hass auf die Sith und wegen anderen Menschen, als aus ihrer eigenen Überzeugung. Immerhin hatte sie dem Jungen versprochen, dass sie sich ausbilden ließ und er wollte mit ihr mitkommen, sie hatte es ihm praktisch versprochen. Jetzt, wo er tot war, musste sie ihren Weg alleine gehen, womit sie auch das krasse Gegenteil tat, als das, was ihre Mutter ihr vorgeschrieben hatte.Zum Teil tat sie es schon aus Überzeugung aber es fühlte sich manchmal trotzdem nicht richtig an.
Ich habe es jemandem versprochen und zum Teil mir selbst auch. Ich denke, dass es einem Kraft gibt, wenn man weiß, dass man für das Gute kämpft und das Richtige tut.
Nach ein paar Minuten stand sie wieder auf. Am liebsten würde sie jetzt schwimmen gehen, so wie das Wasser aussah. Auf Naboo hatte es ihr immer geholfen, sich ins Wasser zu legen und sich darin treiben zu lassen.
Jedi-Orden-an einem See-mit Tomm und Aredhel