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Terry Dourshe
Gast
// Corellia/ Sensorposten NORTH/ Lagerplatz der Strafkompanie Resh-Krill-Usk// Robert Muldoon, Terry Dourshe, Adon Krynow, NPCs
Die kurze Pause, diese paar Minuten in seinem Zelt waren ihm wichtig gewesen, nun fühlte er sich wieder fit für den nächsten Ansturm an Befehlen. Wie erwartet war der Captain noch nicht besserer Laune als noch vor fünf Minuten. Dann gab er die Befehle aus, welcher Zug welche Arbeiten zu erledigen hatte und zum Schluss beorderte er noch Terry damit, die Essensbesorgung zu organisieren.
„Keine Fragen, Sir“, kam es, nachdem Muldoon fertig war, nach Unklarheiten fragte und sie der Reihe nach musterte. Als sie sich alle umwandten und ihren Aufträgen nachkamen, rief er Terry noch einmal zurück. „Dourshe! Wenn Sie fertig sind, dann melden Sie sich umgehend in meinem Zelt.“ Der Angesprochene drehte sich noch einmal herum und bestätigte. „Ja, Sir!“ Er fragte sich, was es noch zu besprechen geben könnte. Dann zuckte er innerlich mit den Schultern. Das würde er noch früh genug erfahren. Nur selten machte er sich über Dinge Sorgen, die er nicht ändern konnte. Es war vergebliche Liebesmüh und ängstigen konnte man sich noch immer, wenn es so weit war.
Rasch lief er zu Jenks und rief dabei noch drei weitere Männer aus seinem Zug herbei, die er gut kannte und auf die er sich verlassen konnte. Umgehend fanden sich die vier Männer bei Terry ein und salutierten, wenn auch eher nachlässig, aber immerhin, wie er großmütig registrierte. Die Disziplin funktionierte also mehr oder weniger wieder einmal, das war erfreulich. In der Nähe standen seine Gruppenführer und warteten darauf, von ihm die restliche Einweisung und Arbeitseinteilung zu erhalten. Keines der Gesichter sah erfreut aus, bei der Aussicht, hier wie die Maulwürfe Schützengräben ausheben zu dürfen. Er konnte sie nur zu gut verstehen.
Entschlossen wandte er sich rasch wieder den vier Soldaten zu und sagte: „Sie sind für die Abholung unseres Essens zuständig. Zehn Minuten bevor hier die reguläre Essenszeit ist, werden Sie zum Hintereingang der Messe gehen und dort unsere Rationen in Empfang nehmen. Sie sind auch für die Durchführung der Essensausgabe zuständig und für die Säuberung und Rückführung der Behältnisse.“
„Jawohl, Sir“, kam es nach kurzem Zögern. Der Lieutenant ließ sie wegtreten. Beinahe liefen sie davon und konnten kaum glauben womit sie das verdient hatten, denn eine leichte Aufgabe war es nicht, sich in die Höhle der Verachtung zu wagen. Aber die Ausgewählten gehörten zu den wenigen, die genug Disziplin aufwiesen, dass sie mögliche Beleidigungen aushalten konnten, ohne ausfällig zu werden, oder zu sehr. Sie würden das wohl erst später nachholen, wenn sie wieder zurück waren und die Wachmannschaft nicht mehr zuhörte.
Als das erledigt war, ging er zu den Gruppenführern seines Zugs, zu denen auch Krynow gehörte, atmete einige Male durch und nahm dann das Datapad mit den Plänen hoch. „Kommen Sie näher, meine Herren“, wies er sie an und als sie alle um ihn standen und jeder halbwegs auf die Karte schauen konnte, teilte er die Arbeiten ein.
Das nahm nur wenige Minuten in Anspruch, denn Fragen gab es keine, die Arbeiten waren einfach und rasch erklärt, die Pläne eindeutig. Nachdem er sie wegtreten hatte lassen, lief mit dem Pad in der Hand zu einer der markierten Stellen, wo sie beginnen sollten. Dort angekommen, klemmte er sich das Pad unter die linke Achsel und fischte dann mit der rechten Hand nach seinen Zigaretten. Langsam artete das alles etwas aus, fand er. Nicht einmal mehr Zeit für eine gepflegte Zigarettenpause blieb. Rauchend grummelte er vor sich hin. Zuerst der neue Captain, von dem er sich eine Verbesserung erhofft hatte oder zumindest eine gute Zusammenarbeit, nun ja, eine Chance zum näheren Kennenlernen hatten sie allerdings nicht erhalten. Es war gleich im üblichen Chaos weitergegangen und würde wahrscheinlich nicht besser werden. Terry mutmaßte, während er die Kippe austrat, dass es eher schlechter wurde. Er lief noch ein Stück und begutachtete den Boden, die Umgebung, wobei er mehrmals mit dem Kopf schüttete, als er die aufmerksame Wachmannschaft sah, die sich hier um ihr Lager herumtrieb. Dann zuckte er mit den Schultern, ändern ließ sich ohnehin nichts. Angeblich war seine Strafe rechtens und wenn er sich nicht dementsprechend benahm, dann bekam er nie wieder die Möglichkeit, sich zu rehabilitieren und aus diesem Drecksloch herauszukommen.
Eilig schritt er nun ins Lager zurück, machte noch einen raschen Kontrollgang, wie es ihm zur Gewohnheit geworden war. Seine Anwesenheit sorgte für ein Mindestmaß an Ruhe und Disziplin unter den Männern und Frauen dieser Kompanie, die einen der Fußabstreifer der glorreichen imperialen Armee bildete. Terry grinste schief, als er das dachte. Ja, glorreich war sie diese imperiale Armee und glorreich waren auch die Strafen, die sie verhängte. Er schniefte einmal, um seine aufkommende Heiterkeit zu überspielen und machte sich dann auf zum Zelt des Captains. Es war hoch an der Zeit, diese mit hoher Wahrscheinlichkeit unangenehme Angelegenheit hinter sich zu bringen. Manchmal fühlte er sich zwischen allen Stühlen sitzen, gefangen zwischen dem Kommandanten und der Kompanie, ein Vermittler eben, einer mit begrenzter Befehlsgewalt und ansonst nicht viel wert. Abermals grinste er, denn seine Zeit hier, hatte ihm Fähigkeiten an sich offenbart, die er nie gedacht hatte, zu haben.
Vor dem Zelt straffte er seine Gestalt und rief: „Sir! Dourshe hier, darf ich eintreten?“
„Reinkommen“, kam es von drinnen. Die Laune des Kommandanten hatte sich nicht geändert, zumindest war der Ton gleich schroff wie immer. Der schmale Kuati versuchte sein Grinsen endlich unter Kontrolle zu bekommen, denn seine gute Laune sorgte oftmals für, gelinde gesagt, Unverständnis. Rasch trat er ein und baute sich dann vor Muldoon auf.
„Lieutenant Dourshe meldet sich wie befohlen, Sir“, sagte er und salutierte. Der Captain hatte ihm zwar gesagt, dass er das nicht musste, wenn sie allein waren, aber es gab ihm einen zusätzlichen Moment, um sich zu sammeln und sein Grinsen aus dem Gesicht zu bekommen.
// Corellia/ Sensorposten NORTH/ Lagerplatz der Strafkompanie Resh-Krill-Usk// Robert Muldoon, Terry Dourshe, Adon Krynow, NPCs
Die kurze Pause, diese paar Minuten in seinem Zelt waren ihm wichtig gewesen, nun fühlte er sich wieder fit für den nächsten Ansturm an Befehlen. Wie erwartet war der Captain noch nicht besserer Laune als noch vor fünf Minuten. Dann gab er die Befehle aus, welcher Zug welche Arbeiten zu erledigen hatte und zum Schluss beorderte er noch Terry damit, die Essensbesorgung zu organisieren.
„Keine Fragen, Sir“, kam es, nachdem Muldoon fertig war, nach Unklarheiten fragte und sie der Reihe nach musterte. Als sie sich alle umwandten und ihren Aufträgen nachkamen, rief er Terry noch einmal zurück. „Dourshe! Wenn Sie fertig sind, dann melden Sie sich umgehend in meinem Zelt.“ Der Angesprochene drehte sich noch einmal herum und bestätigte. „Ja, Sir!“ Er fragte sich, was es noch zu besprechen geben könnte. Dann zuckte er innerlich mit den Schultern. Das würde er noch früh genug erfahren. Nur selten machte er sich über Dinge Sorgen, die er nicht ändern konnte. Es war vergebliche Liebesmüh und ängstigen konnte man sich noch immer, wenn es so weit war.
Rasch lief er zu Jenks und rief dabei noch drei weitere Männer aus seinem Zug herbei, die er gut kannte und auf die er sich verlassen konnte. Umgehend fanden sich die vier Männer bei Terry ein und salutierten, wenn auch eher nachlässig, aber immerhin, wie er großmütig registrierte. Die Disziplin funktionierte also mehr oder weniger wieder einmal, das war erfreulich. In der Nähe standen seine Gruppenführer und warteten darauf, von ihm die restliche Einweisung und Arbeitseinteilung zu erhalten. Keines der Gesichter sah erfreut aus, bei der Aussicht, hier wie die Maulwürfe Schützengräben ausheben zu dürfen. Er konnte sie nur zu gut verstehen.
Entschlossen wandte er sich rasch wieder den vier Soldaten zu und sagte: „Sie sind für die Abholung unseres Essens zuständig. Zehn Minuten bevor hier die reguläre Essenszeit ist, werden Sie zum Hintereingang der Messe gehen und dort unsere Rationen in Empfang nehmen. Sie sind auch für die Durchführung der Essensausgabe zuständig und für die Säuberung und Rückführung der Behältnisse.“
„Jawohl, Sir“, kam es nach kurzem Zögern. Der Lieutenant ließ sie wegtreten. Beinahe liefen sie davon und konnten kaum glauben womit sie das verdient hatten, denn eine leichte Aufgabe war es nicht, sich in die Höhle der Verachtung zu wagen. Aber die Ausgewählten gehörten zu den wenigen, die genug Disziplin aufwiesen, dass sie mögliche Beleidigungen aushalten konnten, ohne ausfällig zu werden, oder zu sehr. Sie würden das wohl erst später nachholen, wenn sie wieder zurück waren und die Wachmannschaft nicht mehr zuhörte.
Als das erledigt war, ging er zu den Gruppenführern seines Zugs, zu denen auch Krynow gehörte, atmete einige Male durch und nahm dann das Datapad mit den Plänen hoch. „Kommen Sie näher, meine Herren“, wies er sie an und als sie alle um ihn standen und jeder halbwegs auf die Karte schauen konnte, teilte er die Arbeiten ein.
Das nahm nur wenige Minuten in Anspruch, denn Fragen gab es keine, die Arbeiten waren einfach und rasch erklärt, die Pläne eindeutig. Nachdem er sie wegtreten hatte lassen, lief mit dem Pad in der Hand zu einer der markierten Stellen, wo sie beginnen sollten. Dort angekommen, klemmte er sich das Pad unter die linke Achsel und fischte dann mit der rechten Hand nach seinen Zigaretten. Langsam artete das alles etwas aus, fand er. Nicht einmal mehr Zeit für eine gepflegte Zigarettenpause blieb. Rauchend grummelte er vor sich hin. Zuerst der neue Captain, von dem er sich eine Verbesserung erhofft hatte oder zumindest eine gute Zusammenarbeit, nun ja, eine Chance zum näheren Kennenlernen hatten sie allerdings nicht erhalten. Es war gleich im üblichen Chaos weitergegangen und würde wahrscheinlich nicht besser werden. Terry mutmaßte, während er die Kippe austrat, dass es eher schlechter wurde. Er lief noch ein Stück und begutachtete den Boden, die Umgebung, wobei er mehrmals mit dem Kopf schüttete, als er die aufmerksame Wachmannschaft sah, die sich hier um ihr Lager herumtrieb. Dann zuckte er mit den Schultern, ändern ließ sich ohnehin nichts. Angeblich war seine Strafe rechtens und wenn er sich nicht dementsprechend benahm, dann bekam er nie wieder die Möglichkeit, sich zu rehabilitieren und aus diesem Drecksloch herauszukommen.
Eilig schritt er nun ins Lager zurück, machte noch einen raschen Kontrollgang, wie es ihm zur Gewohnheit geworden war. Seine Anwesenheit sorgte für ein Mindestmaß an Ruhe und Disziplin unter den Männern und Frauen dieser Kompanie, die einen der Fußabstreifer der glorreichen imperialen Armee bildete. Terry grinste schief, als er das dachte. Ja, glorreich war sie diese imperiale Armee und glorreich waren auch die Strafen, die sie verhängte. Er schniefte einmal, um seine aufkommende Heiterkeit zu überspielen und machte sich dann auf zum Zelt des Captains. Es war hoch an der Zeit, diese mit hoher Wahrscheinlichkeit unangenehme Angelegenheit hinter sich zu bringen. Manchmal fühlte er sich zwischen allen Stühlen sitzen, gefangen zwischen dem Kommandanten und der Kompanie, ein Vermittler eben, einer mit begrenzter Befehlsgewalt und ansonst nicht viel wert. Abermals grinste er, denn seine Zeit hier, hatte ihm Fähigkeiten an sich offenbart, die er nie gedacht hatte, zu haben.
Vor dem Zelt straffte er seine Gestalt und rief: „Sir! Dourshe hier, darf ich eintreten?“
„Reinkommen“, kam es von drinnen. Die Laune des Kommandanten hatte sich nicht geändert, zumindest war der Ton gleich schroff wie immer. Der schmale Kuati versuchte sein Grinsen endlich unter Kontrolle zu bekommen, denn seine gute Laune sorgte oftmals für, gelinde gesagt, Unverständnis. Rasch trat er ein und baute sich dann vor Muldoon auf.
„Lieutenant Dourshe meldet sich wie befohlen, Sir“, sagte er und salutierte. Der Captain hatte ihm zwar gesagt, dass er das nicht musste, wenn sie allein waren, aber es gab ihm einen zusätzlichen Moment, um sich zu sammeln und sein Grinsen aus dem Gesicht zu bekommen.
// Corellia/ Sensorposten NORTH/ Lagerplatz der Strafkompanie Resh-Krill-Usk// Robert Muldoon, Terry Dourshe, Adon Krynow, NPCs