Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

Corellia | Coronet | Hauptquartier des Widerstands | Kommandozentrale] Joya No, Padme Master, Anakin Solo, Tzun Suz, Michael Aeren, Captain Dreadfuse

Auf seine Frage nach dem Weg, den die Speerspitze der Invasoren in die Stadt hinein nehmen wollte, wusste die Jedimeisterin Skywalker-Master keine echte Antwort zu sagen. Man hatte sie in die genauen Pläne nicht eingeweiht, so dass sie nur spekulieren konnte. Den Schild zu unterfliegen durfte wirklich unmöglich sein, allerdings hatten diese Abwehrmaßnahmen die unangenehme Eigenschaft, auch für Schwimmer und Boote undurchdringlich zu sein. No hatte keine rechte Vorstellung davon, wie die Infiltratoren das bewerkstelligen wollten.

»Wir können wohl annehmen, dass unsere Verbündeten einen Plan haben«, sagte er nur und gab sich damit vorläufig zufrieden.

Alles war gesagt. Nun war es endlich an der Zeit, zur Tat zu schreiten. Dreadfuse blies zum Aufbruch. Als er Padme ein Fernglas reichte, überlegte der Kaminoaner kurz, ob er auch eines mitnehmen sollte. Doch er entschied sich dagegen: Er wollte sich mit möglichst wenig Ausrüstung beladen. Insbesondere die Nachtsichtfunktion wäre sicherlich praktisch, doch er hoffte, dass dank der großen, empfindlichen Augen sein eigenes Sehvermögen ausreichen würde.

Joya No wusste zwar, dass er nicht in der Verfassung für einen Kampfeinsatz war, aber er verdrängte es erfolgreich. Alle außer Dreadfuse verließen den Raum und standen bald vor einem A-A5-Transporter.


Der Commander stieg als einer der ersten ein. Obwohl das Fahrzeug eine beachtliche Größe hatte, musste er doch den Kopf einziehen, um nicht an die Decke des Innenraums zu stoßen. Für einen Moment fragte er sich, wie ein dermaßen großer Speedertruck von innen so klein sein konnte, und wie man wohl den übrigen Platz nutzte. Sein Nacken schmerzte, als er ihn krümmte, doch ließ dies dank der Medikamente gleich wieder nach, als er sich auf einen Platz setzte und den Hals wieder ausstrecken konnte. Kaum klickte der Bügel vor seiner Brust, da waren auch schon die Jedi und Widerständler eingestiegen und die meisten Sitze besetzt. Die Luke schloss sich und das Fahrzeug war bereit, hinaus in die Straßen Coronets zu fahren.

Blieb nur zu hoffen, dass die Imperialen auf den Trick mit der falschen Kennung hereinfielen. Denn einem misstrauischen Blick ins Fahrzeuginnere konnte ihre Tarnung jedenfalls nicht standhalten.


Corellia | Coronet | Hauptquartier des Widerstands | Garage | A-A5 Transporter] Joya No, Padme Master, Anakin Solo, Tzun Suz, Michael Aeren, Captain Dreadfuse
 
[Corellia | vor Coronet | Planquadrat B8 | Obsthain] John Clanc, Wonto Sluuk, weitere Soldaten

John rückte mit dem Rest der Bullhead Kompany und Wonto den er mittlerweile schon als Kumpel zuschätzen wusste, bei ihrem Ausgangspunckt an. Alle warteten, und der Seargeant gab den Befehl zum aufsitzen und abhauen wie John es bezeichnen würde. Grade als der Mensch ein muffiges Gesicht ziehen wollte, und genervt aufsitzen wollte, kam ein anderer Soldat, der Neuen Republik um die Ecke geschossen und erstattete Bericht, das es nun weniger Sturmtruppen seien. John sah zunächst Wonto dann den Offizier an, und ein Grinsen kam auf den Lippen von John hervor als es hies das sie doch nich angreifen würden.

John, Wonto und der Rest der Kompany rückte nun also wieder langsam und sehr vorsichtig mit so wenig Geräuschen wie nur möglich zu der Lichtung, auf der das Shuttle der Imperialen lag vor. Er versteckte sich mit Wonto hinter einem liegendem Baum, und wartete nun irgendein Zeichen ab, denn bevor John feuerte würde er den befehl erstmal abwarten.

Nach kurzen und knappen Minuten der Stille kam auch der Seagreant angerückt. Er gab allen Soldaten ein zeichen und das Feuer auf die Sturmtruppen in ihrem weisen glänzenden Rüstungen wurde eröfnet. Da die Republik, überraschend angriff, fielen die meisten Sturmtruppen ohne Feuerwiederstand leisten zu können. Auch John traf den einen oder anderen Impierialen, und als das kleine und auch kurze Gefecht vorbei war, sprang er über den Baumstumpf, und rutschte die Erde herunter. Der Rest der Republikanischen Soldaten blieb voerst oben, erst als John das Zeichen gab das die Luft rein war kam der Rest langsam herunter.

Als der Rest der Bullhead Kompany unten ankam, und auch Wonto sowie der Seargeant da war, untersuchten einige Technicker das Wrack, während die Soldaten, so auch Wonto und John Wache spieletn. Naja sie passten auf das keine Imperialen kamen, und John hoffte das die Technicker schnell fertig wären, denn hier unten gab es keinerlei Deckung, womit sie dann umgekehrt nicht mehr die Schützen sondern die leichte Beute gewesen währen.

[Corellia | vor Coronet | Planquadrat B8 | Bei dem Shuttle] John Clanc, Wonto Sluuk, weitere Soldaten
 
Coronet ~ Kommandozentrale des Widerstands ~ Padme, Tzun, Joya, Michael & NPCs

Anakin ging bewusst nicht auf die Zweifel von Joya No und tat es so dem Captain gleich der sie aufforderte den Transporter zu betreten. Es würde schon gut gehen. Zugegeben hatte der Jedi nicht das größte Vertrauen in die Fähigkeiten des Widerstandes, schon gar nicht nach dem fast schon desaströsem Auftritt im Gefängnis in Coronet. Allerdings hielt er an seinem Gedanken fest, dass dem Imperium ein einzelner "eigener" Transporter kein Dorn im Auge wäre - besonders nicht unter den derzeitigen Umständen. Auch das der Widerstand sich so lange gehalten hatte und häufige Wechsel der eigenen Zentrale hatte vornehmen können sprach dafür, dass wenn schon sonst nichts, sie wenigstens wussten wie man sich auf Corellia zu bewegen hatte.

Dem kaminoanischen Captain, Tzun und Padme folgend betrat auch er das Fahrzeug. Der Frachtraum des A-A5 war für den Personentransport entsprechend umgebaut worden, wenn auch nicht unbedingt für hochgewachsene Humanoide wie Kaminoanern. Man sah Tzun und Joya No deutlich an, dass sie mit der Höhe des Frachtraumes ihre Mühe hatten, doch wenigstens im Sitzen schien es zu gehen.
Nur einen kurzen Augenblick später waren alle an Bord und die in imperialen Uniformen gekleideten Widerständler im Führerhaus starteten das Vehikel. Anakin selbst stand an der Tür sich an einem Haltegriff knapp unter der Decke haltend und blickte wechselnd in die Gesichter aller Anwesenden. Diese waren nur schwerlich in der gedimmten roten, für militärische Fahrzeuge nicht untypischem Beleuchtung an Bord zu erkennen. Abgesehen davon gab es auch keine Fenster, was ja für einen Frachtraum normaler Weise auch nicht nötig war. Es hatte den Nachteil, dass man sich schlecht orientieren konnte. Etwas sorgenvoll schaute Anakin zu Tzun, der schweigend da saß. Hoffentlich würde ihm von dem Geschaukel nicht reisekrank, dachte der Jedi bei sich. Das wäre wohl für alle an Bord und schön, falls Kaminoaner überhaupt reisekrank werden konnten. Entscheidender war jedoch, dass es von außen nicht möglich war einen Blick auf die "Fracht" zu werfen. Tief durchatmend stand der Jedi also weiter da, während die Piloten sie in die Richtung der vereinbarten Koordinaten flogen. Sie alle hier hinten bekamen nichts weiter mit. Nicht wie der Verkehr draußen aussah, wo genau sie langflogen oder sonst etwas, lediglich dass sie sich bewegten konnten man an dem Ruckeln des Gefährts ausmachen.

Anakin konnte schwer einschätzen wie lange sie nun tatsächlich unterwegs gewesen waren, als ein Klopfen aus dem Führerhaus gegen die blechern klingenden Trennwand zum Laderaum ertönte und von einem Zischen begleitet eine kleine Schiebeluke geöffnet wurde.


"Wir sind in 5 Standardminuten an den vereinbarten Koordinaten.",

hörte man die Stimme eines Mannes, bevor sich auch schon die Luke wieder schloss. Man konnte nur hoffen, dass sich der Wirderstand auch darum gekümmert hatte ein Erkennungssignal für die republikanischen Truppen parat zu haben. Nicht das sie auch noch von den eigenen Verbündeten fälschlicher Weise angegriffen wurden. Den Kopf schüttelnd verwarf Anakin den Gedanken und war nur froh, dass sie den inzwischen sticktiger gewordenen Frachtraum schnell verlassen konnten... an der fehlenden Klimaanlage merkte man, dass das Gefährt nicht vornehmlich für den Truppentransport gedacht war - zumindest nicht dieses Modell.


Coronet ~ auf dem Weg zur Landezone der NR ~ A-A5 Transporter ~ Padme, Tzun, Joya, Michael & NPCs
 
[ Corellia – Vor Coronet – Planquadrat A10 – Landezone der NR – Vor dem Gallofree GR-75 Transporter “Survival”] Jedi-Gruppe mit Sarid, Yates und War + einige NSCs

Um ganz ehrlich zu sein musste er zugeben, dass ihn die positive Rückmeldung von Major General Yates sehr beruhigte. Wie bei jeder schwierigen Mission hätte sie an der ein oder anderen Stelle durchaus die Möglichkeit gehabt, die ein oder andere endlose Diskussion anzustacheln. Aufgrund der etwas unsicheren Befehlskette wegen des Status der Forces of Hope hätte daraus ein gigantischer bürokratischen Aufwand entstehen können. Und er war wirklich nicht hier, um solche Diskussionen zu führen. Der Plan musste passen, keine Frage. Es machte wenig Sinn blind in eine imperiale Festung zu stürmen. Aber er hatte schon genügend junge Soldaten erlebt, die, noch grün hinter den Ohren, solche Chancen nutzten, um sich zu profilieren. Er war froh, dass dies auf Yates ganz und gar nicht zutraf. Sie hatte auf jeden Fall Recht, was die mögliche gute Zusammenarbeit anging.

"Die Jägereskorte ist eine gute Idee, aber ich möchte es wirklich mit der Heimlichkeit-Variante versuchen. Allerdings wäre es auf jeden Fall sehr praktisch, wenn sich ein paar Jäger in der Nähe aufhalten, in deren Schutz wir uns im Falle eines Abbruches der Mission begeben können."

Nachdem Chandra Yates ihn vorgestellt hatte meldete sich dann schließlich auch Lieutenant Cato Chu zu Wort. Er und seine Einheit waren eine sinnvolle und gern gesehene Ergänzung zu den Jedi und den Sandpanthers.

"Willkommen bei der Operation Force Strike, Lieutenant Cato Chu. Wir nehmen Ihre Unterstützung selbstverständlich dankend an."

Er hatte sich schon gefragt, ob die Frage nach seiner persönlichen Teilnahme an der Mission oder gar die Aufforderung zur Nichtteilnahme früher oder später im Gespräch noch aufkommen würde. Der Corellianer wartete einige Sekunden, während sein Blick zunächst zurück zur holografischen Karte wanderte. Dort war sie, seine Heimatstadt. Die Befreiung Coronets und auch Corellias stand bevor. Wo konnte er am meisten helfen? Sicherlich nicht im Orbit auf der Brücke und noch weniger hier als kommandierender Offizier. Als Kommandant von Bodenstreitkräften oder Belagerungen hatte er viel zu wenig Erfahrung. Die Gefahr und das Risiko dieser Mission waren nicht abzustreiten. Doch konnte er nicht in aller Ruhe seine Privilegien nutzen und hier in Sicherheit herumsitzen, während er jemand anderes in diese Gefahr entsendete. War blinzelte in die langsam immer tiefer stehende Sonne, schaute in die Ferne und wandte sich nach einigen Sekunden der Überlegung wieder dem republikanischen Offizier zu.

Ehe er jedoch antworten konnte, wurde ihr Gespräch von einer Falleen unterbrochen. Offensichtlich eine Jedi, oder eben Padawan. Zumindest trug sie weder die Ausrüstung der Soldaten von NR oder FoH. Während sich ihre ersten Gedanken noch als nachvollziehbar erwiesen, kam er schließlich ab einem der zahlreichen genannten Holofilmtitel - oder was sie da auch nennen mochte, nicht mehr mit. Er widerstand dem Blick in Richtung der Jedi-Rätin, der einer Aufforderung gleich gekommen wäre, eventuell mehr Zeit der Jedi-Schüler ins Training anstatt Steuergelder in Holofilme zu investieren. Oder wo die junge Frau das auch immer alles herhaben mochte.

Dankbarerweise reagierte Chandra Yates am schnellsten und setzte zu einer Antwort an. Was am Ende dabei rauskam klang aber auch nicht weniger positiv. War wirklich damit zu rechnen, dass das Imperium mit einer größeren Streitmacht zurückkehrte? Das würde ihnen nicht gelingen, ohne eine ihrer wichtigen anderen kern- un Werftwelten zu entblößen. Ein Entscheidungsschlag war durchaus möglich und konnte die geschwächte republikanische Flotte schwer treffen. Andererseits waren die imperialen Verbände nach der Schlacht wild in alle Richtungen geflohen. Bis sie sich wieder formiert hatten würde definitiv noch etwas Zeit vergehen.

Andererseits war der Gedanke der jungen Falleen-Jedi auch nicht so abwegig.


"Es ist durchaus davon auszugehen, dass das Imperium einige Überraschungen für uns bereit hält. Die Grenzen des gesunden Verstandes setzen sie da gerne aus und auch die Gedanken des "sauberen" Krieges sind nur Wunschdenken. Die Gefahren und die Risiken sind sehr groß, kein Zweifel, und es wird nicht alles nach Plan verlaufen. Aber es ist unsere Aufgabe, diese ganzen Lebewesen von der Folter und den Ketten des Imperiums zu befreien. Die Familien dieser Personen in der Stadt haben uns ihr Vertrauen geschenkt und haben in der Vergangenheit auch für unsere Freiheit gekämpft.
Wir haben Werte, für die wir einstehen. Das bedeutet, dass wir da reingehen werden, um so viele Leute wie möglich zu retten. Egal, was uns erwarten mag.
Wir müssen sehr vorsichtig sein, alle Eventualitäten mit einschließen und uns auf das Unerwartete vorbereiten. "


Seine kleine Ansprache, auch wenn sein Thema so ganz und gar nicht an die Titel der Holofilme angeknüpft hatte, wurde durch ein leises Piepsen unterbrochen. Nachdem er registriert hatte, dass das Geräusch von ihm ausging, schaute er auf das Display an der Innenseite des Unterarms seiner Kampfrüstung. 10 Minuten bis zum Abflug. Die Zeit war viel zu schnell vergangen. War schaute wieder nach oben.

"Mir ist sehr wichtig, dass sich alle über die Gefahren und Risiken dieser Mission im klaren sind. Die Teilnahme ist vollkommen freiwillig. Auch außerhalb der Schusslinie können wir viele helfende Hände gebrauchen und jeder kann seinen Beitrag leisten."

Er machte eine kurze Kunstpause, schaute in die Gesichter der Leute, die sich hier nun versammelt hatten. Der ehemalige Großadmiral hatte schon viele Schlachten erlebt. Er konnte sich nicht mehr der Illusion hingeben, dass jeder diesen Einsatz überleben würde. Er sah die Entschlossenheit, den Willen, aber auch Angst. Wie vor jedem Einsatz und vor allem bei einer solchen Schlacht musste man sich im Klaren darüber sein, was seine Beweggründe und der Antrieb waren.
Er trat ein paar Schritte weiter ins Zentrum der mittlerweile recht groß gewordenen Gruppe. War hatte die Leitung der Mission übernommen. Er war für all diese Leute verantwortlich. Er war sicherlich kein großer Redner, nein, er hasste es sogar. Für einige mochten die folgenden Worte auch nur pathetisch oder einfach nur albern klingen. Doch er war fest davon überzeugt, dass sie ausgesprochen werden mussten.


"Wir kämpfen für die Freiheit, Gerechtigkeit und die Demokratie. Nicht nur für Corellia, sondern für alle. Wir ziehen in den Kampf, weil wir überzeugt sind, dass dies die einzige verbliebene Möglichkeit ist, dieser Welt nach ihrem verzweifelten Hilferuf endlich die Freiheit und am Ende auch den Frieden zu bringen.
Wir werden nun aufbrechen, wenn ihr euch sicher seid, dass ihr auf diesem Weg mitwirken möchtet, dann begebt euch zu den Transportern. Möge die Macht mit uns sein."


Mit diesen abschließenden Worten, die er so untypisch für sich fand aber die ihm immer Mut und Kraft verliehen hatten, ging er zurück zu der Stelle, an der Yates noch immer auf seine Antwort wartete. Zunächst schweigend und konzentriert packte er den Helm seines Kampfpanzers, setzte ihn auf und aktivierte den luftdichten Verschlussmechanismus. Das bläulich schimmernde, T-förmige Visier erwachte im Innern zum Leben und lieferte ihm am Rande seines Blickfeldes zugleich zahlreiche Informationen über die Umgebung und den Zustand seiner Ausrüstung. Erst dann wandte er sich wieder dem republikanischen Offizier zu, sah sie an und nickte einmal knapp. Seine Stimme klang dabei durch den Helm etwas verzerrt. [/B]

"Was Ihre Frage angeht: Jawohl, Sie haben mich vollkommen richtig verstanden."

[ Corellia – Vor Coronet – Planquadrat A10 – Landezone der NR – Vor dem Gallofree GR-75 Transporter “Survival”] Jedi-Gruppe mit Sarid, Yates und War + einige NSCs
 
[Corellia | vor Coronet | Planquadrat B8 | Absturzstelle eines Lambda-Shuttles] John Clanc, Wonto Sluuk, weitere Soldaten

Es gelang den Soldaten, die Gegner abermals unbemerkt zu erreichen und in Stellung zu gehen. Wonto Sluuk legte sein Gewehr an und zielte lange auf den nächststehenden Sturmtruppler. Als das Geräusch des ersten Schusses an seine Ohren drang, drückte auch er ab. Der weißgepanzerte Kämpfer wurde nicht nur von ihm, sondern auch noch von mindestens einem anderen Soldaten getroffen, der ebenfalls auf diesen angelegt hatte. Er brach zusammen. Ebenso erging es mehreren seiner Kameraden. Die Salve aus dem Hinterhalt kostete mehrere Imperiale augenblicklich das Leben. Was Wonto jedoch schockierte, war die Schnelligkeit, mit der sie ihren Schrecken überwanden. Ihnen war kaum anzumerken, dass die Situation gefährlich und beunruhigend für sie war. Mit fast übermenschlicher Disziplin gingen diejenigen, die noch dazu in der Lage waren, sofort zum Gegenangriff über. Teilweise knieten sie in Deckung schossen gezielt auf die Republikaner, andere stürmten im Feuerschutz vor, um das Dickicht zu erreichen, in dem die Bullheads kauerten.

Doch nach dem erfolgreichen Überraschungsangriff waren zu wenige von ihnen übrig, um die Lage noch zu ihren Gunsten zu wenden. Zwar gelang es ihnen, mehrere Bullheads niederzuschießen; da diese keine Rüstung trugen, fast unweigerlich ein Todesurteil. Aber nach und nach wurde ihr Widerstand erstickt.

Einen der letzten erschoss Wonto. Er verließ mit einem Detonator in der Hand seine Deckung und stürmte genau auf die Position des Ortolaners zu. Doch der drückte rechtzeitig ab und traf den Imperialen. Es war kein direkter Treffer und ein großer Teil der tödlichen Energien wurde vom Körperpanzer abgehalten, doch der Sturmtruppler strauchelte und fiel. Sofort schoss der Private wieder und traf erneut, bevor der Detonator den Gefallenen in einem Feuerball verschwinden ließ.

Der Ortolaner sah sich nach Private Clanc um. Dem Menschen schien es gut zu gehen. Andere hatten weniger Glück gehabt. John pirschte sich zum Shuttle hinunter und gab kurz darauf das Zeichen, dass alles in Ordnung war. Wonto und andere Soldaten folgten. Einige um das Wrack zu durchsuchen, andere um die Gegend zu sichern.

Plötzlich ging der Soldat neben Wonto zu Boden. Er drehte sich in dessen Richtung, doch wirklich reagieren konnte er nicht. Der Mensch hatte ein rauchendes Loch im Gesicht. Er war aus dem Hinterhalt erschossen worden.

Ein heulendes Geräusch ertönte.


»Seht nur, da!« rief der Ortolaner und deutete mit seinem röhrenförmigen Finger zwischen die Bäume. Eine weiße Gestalt auf einem imperialen Speederbike schoss mit atemberaubender und in Anbetracht der dichten Vegetation beinahe selbstmörderischer Geschwindigkeit dahin und war augenblicklich aus dem Gesichtsfeld verschwunden. Zwar war Wonto nicht der einzige der dem Flüchtigen eine Salve nachschickte, aber das in der Ferne verklingende Motorjaulen kündete davon, dass keiner getroffen hatte.

»Beeilung da drinnen!« rief der Sergeant zum Shuttlewrack. »Das Imperium weiß dass wir hier sind. Wir müssen so schnell wie möglich weg!«

»Sir, hier ist nichts«, antwortete einer der Soldaten. »Wir können in den Datenspeichern nichts Besonderes entdecken. Die Toten haben nichts bei sich, der Frachtraum ist leer.«

»Da muss aber etwas sein, verdammt! Suchen Sie weiter!«

Wonto frage sich, ob das wonach sie suchten überhaupt noch hier war. Immerhin war es möglich, dass es beim Absturz zerstört worden war oder dass die Imperialen es bereits gefunden hatten. Vielleicht hatten es diejenigen mitgenommen, die vorhin abgerückt waren. Oder der flüchtige Scharfschütze trug es bei sich. Wahrscheinlich gab es hier überhaupt nichts zu holen und sie verschwendeten nur ihre Zeit - während das Imperium sie nutzte, um sie mit Artillerie oder Fliegern anzugreifen.

Sein Blick wanderte über die am Boden liegenden Sturmtruppler. Es machte ihm nichts aus, ihre Leichen zu betrachten. Vielleicht wegen der Anonymität, die ihnen ihre Ganzkörperrüstung verlieh.

Da plötzlich sah er einen silbrigen Gegenstand in der Sonne glänzen. Ohne darüber nachzudenken, dass es sich möglicherweise um etwas Gefährliches handeln konnte, gab er der Neugier nach und griff nach dem Ding. Es handelte sich um ein Projektorgerät mit Datenspeicher.


[Corellia | vor Coronet | Planquadrat B8 | Absturzstelle eines Lambda-Shuttles] John Clanc, Wonto Sluuk, weitere Soldaten
 
[Corellia System – Corellia – Coronet City – Auf dem Weg zur Landezone der NR – Mitglieder des Widerstandes, Michael Aeren, Captain Dreadfuse, Padme Master, Anakin Solo]

In dem dunklen, und mittlerweile sehr stickigen, Laderaum des A-A5-Transporters war es für einen militärischen Trupp auf der Fahrt ins Einsatzgebiet unnatürlich leise. Michael lauschte und konnte die Geräusche von außerhalb des Transporters hören. Da waren das eilige Knirschen von Soldatenstiefeln, die gebrüllten Befehlen von imperialen Truppführern und das Gehupe von anderen Bodenfahrzeugen. Ein Transporter, vor Allem ein A-A5, wäre nicht Michaels erste Wahl für ein Fahrzeug für diesen Einsatz gewesen, aber vielleicht brachte sie die Unbequemlichkeit des imperialen Transporters im Gegensatz zu anderen Transportern wenigstens zum Treffpunkt und nicht direkt in den Todestrakt des nächsten imperialen Gefängnisses.

Plötzlich wurde auf der Stirnseite des Frachtraumes eine Schiebelucke geöffnet, und die Stimme eines, der im Führerhaus des Transporters sitzenden Widerständler, durchbrach die angespannte und nervöse Ruhe des Kommandoteams:


Wir sind in 5 Standardminuten an den vereinbarten Koordinaten."

Endlich raus aus diesem imperialen Schrotthaufen, dachte Michael bei sich. Er würde dies nie laut aussprechen, da er seine Vorgesetzten nicht kränken wollte, aber er hatte wirklich schon bequemere Transportmöglichkeiten erlebt. Aber er verkrampfte sich auch etwas. Der größte Einsatz seiner Zeit beim republikanischen Widerstand auf Corellia rückte immer näher. Jetzt würde sich auch zeigen ob alle vorherigen Einsätze ihn auf das vorbereitet hatten was nun kam – oder ob er mit dem Gesicht nach unten vor einem imperialen Soldaten liegen würde. Er schaltete, wie einige seiner Widerstandskollegen, seine Taschenlampe an und begann, routinemäßig wie vor jedem Einsatz seine Ausrüstung nochmals zu überprüfen. Als Michael mit seiner Überprüfung fertig und mit seiner Ausrüstung vollkommen zufrieden war, öffnete sich die Schiebelucke zum Führerhaus nochmals:

In zwei Standardminuten sind wir an den vereinbarten Koordinaten“.

Los geht’s, dachte sich Michael.

[Corellia System – Corellia – Coronet City – Auf dem Weg zur Landezone der NR – Mitglieder des Widerstandes, Michael Aeren, Captain Dreadfuse, Padme Master, Anakin Solo]
 
Corellia – Vor Coronet – Planquadrat A10 – Landezone der NR – Vor dem Gallofree GR-75 Transporter “Survival" - Gruppe von NPC-Jedi, Sandpanthers (NSC), War, Yates, Skyan, Nei, Rilanja, versteckt Tenia und Sarid

Mittlerweile war alles gesagt worden in der Einsatzbesprechung der Operation Force Strike. Es blieb jedoch noch abzuwarten welche Informationen sie erhielten, wenn sie den Strand von Coronet City erreicht hatten. Erst danach würden sie absehen können welche Ziele sie innerhalb der stark befestigten Stadt erreichen konnten. Damit konnte die Jedi-Rätin leben. Immerhin war ihr Hinweg gut durchgeplant und klang machbar. Es war zudem eine Kleinigkeit die noch benötigte Ausrüstung an die teilnehmenden Jedi zu verteilen, wobei darunter auch Angehörige von Spezies waren, die unter Wasser atmen konnten, so dass sie gar nicht alle Atemgeräte brauchten. Sarid verließ sich auch auf die Einschätzung von Admiral Blade bezüglich eines möglichen Geleitschutzes. Daher erhob sie keine Einwände, als er sich lieber auf Geheimhaltung verließ.

Schließlich wurde auch der Togruta vorgestellt. Sein Name war Lieutenant Cato Chu und wie nicht anderes zu erwarten führte auch er eine Spezialeinheit, welche sie bei diesem Einsatz unterstützen würde.


"Schön, Sie zu dabei zu haben, Lieutenant."

Dabei nickte die Jedi-Rätin dem Togruta zu. Die Lage in Coronet war ohnehin sehr kritisch. Soweit es ihre Transportkapazitäten hergaben begrüßte die Corellianerin jede helfende Hand, denn Verluste würde es unweigerlich geben. Als Sarids Padawan Rilanja dann allerdings in der für sie sehr typischen und weit ausholenden Art eine Frage stellte, war die Corellianerin im ersten Moment etwas überrascht. Sie hatte ja irgendwo gehofft, dass die Falleen langsam diese Unart sich immer wieder auf Holofilme zu beziehen ablegte, aber offenbar war ihr das noch nicht gelungen. Dennoch war es nicht ganz auszuschließen wie Major General Yates und Admiral Blade bestätigten, dass das Imperium Coronet City nicht vielleicht lieber vollständig zerstörten als es in Feindeshand fallen zu lassen.

"Wir sollten alle Augen, Ohren und Machtsinne offen halten, um imperialen Überraschungen möglichst zu entgehen, Padawan. Aber ganz vermeiden lassen sich solche nie, da hat Admiral Blade vollkommen recht. Wir sind es allerdings den Corellianern schuldig, die unter der imperialen Tyrannei ausgeharrt haben, dass wir ihnen zu Hilfe kommen. Daher handle nach dem was du gelernt hast, dann kannst du mit Hilfe der Macht Gefahren frühzeitig wahrnehmen und davor warnen.",

versuchte die Jedi-Rätin ihre Padawan zu beruhigen und einen Teil ihrer eigenen inneren Ruhe weiterzugeben. Immerhin wusste die erfahrene Jedi sehr genau was auf sie zukam und es war bei weitem nicht ihre erste Schlacht. Sie empfand momentan auch keine Angst, sondern eine eiserne Entschlossenheit ihren Landsleuten zu Hilfe zu kommen. Die Macht war mit ihr und wenn nicht Admiral Blade eine kurze Rede gehalten hätte, um allen Teilnehmer der Operation Force Strike vor Augen zu führen warum sie hier waren und für wen sie dies taten, dann hätte Sarid es getan. Sie war nie um eine pathetische Rede verlegen und tat dies auch gern, um die Leute zu motivieren und ihnen ein Gemeinschaftsgefühl zu vermitteln. Daher beschränkte sie sich in diesem Fall lediglich auf eine kurze Bemerkung auf Jediart.

"Möge die Macht mit uns allen sein."

Nachdem sich Admiral Blade nun bereit machte für den Abflug folgte die Jedi-Rätin seinem Beispiel. Sie blickte dabei in die entschlossenen Gesichter, die sie umgaben und nickte jenen zu, deren Blick sie begegnete. Mittlerweile hatte die eine leichte Jedirüstung tragende Corellianerin nicht mehr das Gefühl ein Fremdkörper unter all den Soldaten zu sein. Sie blicken alle nach vorne. Die Gedanken waren bei der kommenden Schlacht. Sie würden alle ihr Möglichstes tun. Es blieb nur abzuwarten welche Ziele erreichbar waren und wie lange sich die Infiltratoren vor den Imperialen in Coronet verstecken konnten. Die dunkelblonde Jedi ließ sich dann noch eine Atemmaske geben und begab sich dann an Bord des Transporters.

Corellia – Vor Coronet – Planquadrat A10 – Landezone der NR – Vor dem Gallofree GR-75 Transporter “Survival" - Gruppe von NPC-Jedi, Sandpanthers (NSC), War, Yates, Skyan, Nei, Rilanja, Visas, Steven, versteckt Tenia und Sarid

 
~ Corellia ~ Vor Coronet ~ A10 – Landezone der NR ~ mit Sarid, War, Nei, Tenia, Rilanja und Gruppe von Jedi, diverse Militärs, Spezialeinheit ~


Eben noch konnte er die blauen Meere des Planeten bewundern, wandelte der junge Jedi-Ritter nun gleich auf dem, von Raumschiffen und Soldaten, platt gedrückten, normalerweise hüfthohen Gras, welches weite Teile der Ebenen von Corellia zu bedecken scheint.
Corellia, das war der Planet um den nicht nur der junge Ritter, sondern ein Großteil der Republikanischen Streitkräfte und Jedi in den nächsten Wochen kämpfen wird.

Noch sah alles, mal abgesehen von den Besatzungstruppen und schweren Geräten, recht friedlich aus. So war Corellia anscheinend auch. Steven kannte den Planeten nicht, er war noch nie in Coronet oder in irgendeinem anderen Ort hier, Corellia war ihm nur ein Begrifft wenn er daran dachte wie sein Vater früher auf Cirrus Whyren's Reserve, einen teuren Whisky von Corellia, trank.
War Corellia, dem Heimatplaneten des Jedis ähnlich? Steven seufzte leicht auf, als er vom Transporter sprang und sich nach den anderen umsah, während seine Gedanken wie so oft auf solchen Planeten bei seiner Heimat waren.

Auf seiner etwas erhöhten Position die er der Laderampe des Frachters zu verdanken hatte, konnte Steven Rätin Horn erkennen, wie sie mit einigen Soldaten, anscheinend Offizieren, sprach.
Um mehr von dem geschehen mitzubekommen, bewegte sich der Ritter auf die Gruppe zu, wurde jedoch auf halben Wege von einem Soldaten aufgehalten.


"So klein und schon bei den Invasionstruppen?! Ach egal hey, kannste mal mit anfassen?"

fragte der unbekannte Soldat den jungen Jedi-Ritter offen raus. Erkannte man nicht das er ein Jedi war? Vielleicht war es sogar ganz gut das man nicht gleich auf den ersten Blick erkennen konnte Steven ein Jedi ist.

"Ehm, dauert das lange?"

fragte Steven zögerlich, da er nicht wusste wann Rätin Horn und die anderen aufbrechen wollten um in die Stadt zu gelangen.

"Quatsch, mein Kollege ist nur kurz 'n Geschäft verrichten und ich muss die Kiste hier noch auf den Transporter heben."

Der Soldat deutete mit dem Kopf auf eine der mobilen Toiletten und zeigte danach mit einem Finger auf eine stabile Kiste mit der weißen Aufschrift "Supply". Steven nickte kurz und packte dann gleich mit seinen Händen an den Griff um mit dem Soldaten zusammen die Kiste auf den neben ihnen stehenden Transporter zu heben.

Nachdem der schwere Kasten mit den Vorräten auf dem Transporter auf seinesgleichen gestellt wurde und noch einmal auf seine Stabilität getestet wurde, sprangen der Soldat und Steven von dem Transporter, der sogleich startete und in Richtung eines größere Zeltes fuhr.

"Klasse, danke für deine Hilfe. Ich bin übrigens Mick aber, jetzt sach mal, wie kommst du hierher zur Front?"

sagte der Soldat fragend und lehnte sich gegen eine der etwas größeren Kisten die noch zahlreich auf der Grasfläche verteilt standen.
Steven tat es ihm gleich und setzte sich ebenfalls auf eine Kiste, jedoch immer mit dem Blick in Richtung der anderen Jedi.

"Um ehrlich zu sein gehöre ich nicht zu den Soldaten, ich bin mit den anderen Jedi hier."

"Oh, dann tut mir das leid, ich hab Euch in der Rüstung nicht erkannt Meister Jedi.

rechtfertigte sich der Soldat mit einer leicht nervösen Stimme, während er sich seinen Helm wieder gerade rückte. Also wurde Steven tatsächlich nicht als Jedi erkannt, ein weiterer Vorteil der schützenden Rüstung und auch hatte man als Jedi anscheinend bei den Truppen einen gewissen Respekt verdient, was sich durchaus noch als nützlich erweisen könnte.
Der Ritter musste grinsen und reichte dem Soldaten die Hand.

"Soweit ist es ja noch nicht, ich bin Jedi-Ritter Steven Crant, Ihr könnt mich ruhig Steven nennen."

der Ritter bot dem Soldaten das "Du" an, was zwar von einem Jüngeren ausgehend immer ein wenig unhöflich war, doch Steven kam es immer noch komisch vor mit "Sie" oder "Ihr" angesprochen zu werden.
Auch wenn der Ritter gerade dabei war sich freundlich mit dem Soldaten zu unterhalten musste er das Gespräch abrupt beenden als er von weitem seinen Namen hörte.

Steven folgte dem Ruf seines Namens und gelangte schließlich zu Rätin Horn, welche gerade die Besprechung für die Operation zur Infiltration Coronets, leitete.
Der junge Ritter gesellte sich zur, für ihn noch namentlich unbekannten, grüngeschuppten Padawan von Rätin Horn und zu einem braunhaarigen Mann, welcher geschätzt ungefähr Mitte 20 war.

Während der ebenfalls braunhaarige Ritter dem Ende der Besprechung lauschte, bekam er von einem neben ihm stehenden Padawan eines der Atemgeräte gereicht, welches sie später noch brauchen würden.
Steven steckte sich das Atemgerät in die Robe um Sarid Horn zum Transportgerät der Infiltratoren zu folgen. Er sah einige Soldaten höherer Ränge und neben Jedi-Rittern auch einige Padawane die mit entschlossenen Augen in die Schlacht zu gehen schienen. Langsam merkte Steven das Adrenalin, jetzt ging es los.


~ Corellia ~ Vor Coronet ~ A10 – Landezone der NR ~ mit Sarid, War, Nei, Tenia, Rilanja und Gruppe von Jedi, diverse Militärs, Spezialeinheit ~
 
Corellia System – Corellia – Coronet City – Planquadrat – Kommandozentrale des Widerstandes – Halle – Transporter – Mitglieder des Widerstandes, Michael Aeren, Anakin, Joya, Tzun und Padme


Die Gruppe begab sich schweigend in den Transporter. Wie zu erwarten hatten die beiden Kaminoaner beim Einsteigen wegen ihrer Größe Probleme, aber nachdem sich alle hingesetzt hatten, war es anscheinend erträglich.
Die Gruppe schwieg, alle konzentrierten sich auf die bevorstehende Aufgabe.

Padme versuchte, sich ein Bild von Wars Plan zu machen, aber mit den wenigen Informationen, die ihr zur Verfügung standen, war es beinahe ein Ding der Unmöglichkeit. Die Nachricht hatte außer den Koordinaten keine nennenswerten Informationen beinhaltet. Was also planten War, die Jedi und ein Teil der Streitkräfte.
Fakt war, daß die Gruppe nicht so groß sein konnte, allein schon um unauffällig bleiben zu können.
Aber wie kamen sie an Land. Mit dem Boot oder doch schwimmend?
Padme gab entnervt das sinnlose Grübeln auf. Sie mußte darauf vertrauen, daß die Macht ihnen helfen würde.
Endlich hielt der Transporter in einer Seitenstraße unweit vom Strand. Die Fahrer blieben sitzen und harrten ebenso angespannt wie der Rest der Gruppe aus, darauf wartend, daß sich die Verstärkung bei ihnen melden würde. Es war Aufgabe der dort positionierten Gruppe, die Gegend als sicher zu markieren. Erst dann konnte ihre Gruppe aussteigen und sich in der Gegend verteilen.
Die beiden Fahrer würden im Transporter warten, für den Fall der Fälle, daß irgendwas schief ging. Und wenn Padme im Gedanken die Protagnisten des Einsatzes durchging, war davon auszugehen, daß etwas schiefgehen würde.
Dann endlich schlenderten zwei Leute in CorSec- Uniformen heran, blieben beim Transporter stehen und begannen mit den Fahrern eine Unterhaltung.
Die Leute im Transporter hielten den Atem an, bevor einige Augenblicke später feststand, daß es sich um ihre Verstärkung handelte.
Erleichtert atmete Padme auf.


“In Ordnung. Die Luft ist rein. Wir müssen uns verteilen und die Gegend im Auge behalten.“

stellte Padme das Offensichtliche noch einmal klar.

“Feindkontakt, wenn möglich vermeiden. Wir dürfen auf keinen Fall die Aufmerksamkeit der Imperialen auf diesen Abschnitt lenken, wenn wir verhindern wollen, daß unsere Freunde sich gleich mitten in einem Gefecht wiederfinden.“

Das war unter Umständen leichter gesagt als getan. Aber es half alles nichts, sie mußten sich aus Kampfhandlungen im Moment heraushalten.
Padme stieg als erstes aus, und atmete die frische Abendluft ein. Nach der miefigen, abgestandenen Luft des Transporters eine wahre Wohltat.
Vom See kam eine leichte Brise, etwas kühl, aber in Anbetracht der fortgeschrittenen Stunde noch angenehm.
Für einen Augenblick konnte man vergessen, daß der Stadt ein Kampf bevorstand.
Nach Padme waren auch die anderen ausgestiegen und Padme fiel auf, daß einer ein Scharfschützengewehr dabei hatte.


“Sie brauchen sicherlich eine erhöhte Position, nicht?“

fragte sie den Menschen (Michael Aeren) freundlich.

“Wir schwärmen aus, aber bleiben in Sichtkontakt. Sollte irgendwas sein, dann reicht ein Pfiff. Keine Schreie und nach Möglichkeit keine Schüsse.“

warnte sie und warf Anakin einen Blick, der „Und auch recht keine Lichtschwerter“ besagte. Die restliche Verstärkung lag hier auch irgendwo in Deckung, aber wo genau entzog sich ihren Kenntnissen. Das war unter Umständen auch nicht von Nachteil.
Padme nahm ihr Elektrofernglas zur Hand und stellte es ein und prüfte dann die Einstellungen nach. Bisher war noch nichts zu sehen.


“Reicht Ihnen der Transporter für ihre Zwecke? Und wie lautet ihr Name?“

fragte sie den Scharfschützen, während sich ein Großteil der Gruppe bereits zerstreut hatte. Lediglich die drei Menschen und die beiden Kaminoaner wie die Fahrer befanden sich noch beim Transporter.


Corellia System – Corellia – Coronet City – Planquadrat G10 – Seitenstraße – Vor dem Transporter –Michael Aeren, Anakin, Joya, Tzun und Padme; Mitglieder des Widerstands in der näheren Umgebung
 
[Corellia | vor Coronet | Planquadrat B8 | Absturzstelle eines Lambda-Shuttles] John Clanc, Wonto Sluuk, weitere Soldaten

John hatte das Gewehr im Anschlag gehalten. Es konnten immer noch genug Imerpiale hier in der Nähe sein, die das ganze mitbekamen und es nun auf die Soldaten an der Absturzstelle abgesehen hatten.

Viele Leichen lagen nur da. Regungslos, aber John hatte keine Probleme damit sie sich anzusehen, er war es von Coruscant gewohnt, und aus seiner Sicht hatten es die Imperialen nur verdient zu sterben. Es klang hart, aber ja so dachte John so und nicht anders, gab das aber auch offen zu.

Nach einigen Minuten, schaute John sich um, und plötzlich fiel ein lauter und schriller Schuss. Ein paar andere Soldaten sprangen, einer fiel zu Boden und John rollte sich wie aus Reflex in eine Ecke, schaute schnell wo er der Schuss her kam, und schoss ein paar Mal auf diese Stelle. Ein Rasuchen des Motors in wieter Ferne zeigte ihm das er nicht getroffen hatte.

" WIR MÜSSEN HIER WEG !!! DAS WIRD NICHT UND ZWAR GANZ SICHER NICHT DER LETZTE GEWESEN SEIN !!!" Brüllte John in Richtung des Seargeants, auch wenn es wider unhöflich und respektlos klang, aber diesmal war John das völlig egal. Sein leben war ihm in diesem Moment um einiges wichtiger als Respekt vor einem Vorgesezten.

PLötzlich sah John im Augenwinkel, das der Ortolaner, der nur ein paar Meter von John weg stand etwas aufgehoben hatte. John ging zu Wonto und sah ihn an.

" Das könnte das sein was sie suchen."

Meinte John dann nachdenklich zu dem Ortolaner mit der blauen Haut. John war das ganze hier immernoch etwas zu gefährlich, und so hoffte er immernoch das sie bald abrücken würden.

[Corellia | vor Coronet | Planquadrat B8 | Absturzstelle eines Lambda-Shuttles] John Clanc, Wonto Sluuk, weitere Soldaten
 
[Corellia | vor Coronet | Planquadrat B8 | Absturzstelle eines Lambda-Shuttles] John Clanc, Wonto Sluuk, weitere Soldaten

Wonto aktivierte das Gerät, das er gefunden hatte, und über dem Holoemitter baute sich ein rotes Hologramm auf. Es zeigte die Umrisse eines Kriegsschiffes eindeutig imperialer Bauart. Darunter stand der Schriftzug ›Allegiance-Klasse‹. Der Ortolaner war kein Experte für Raumschiffe. Aber auch er erkannte, dass dieses Ding gewaltig sein musste. Bestimmt größer als ein Sternenzerstörer. Ein solches Schiff hatte er noch nie gesehen.

»Das könnte das sein was sie suchen«, sagte John Clanc, und Wonto gab ihm stumm nickend recht.

Dann riss er sich von der Projektion los und lief hinüber zum Anführer des Einsatzes.


»Sergeant, ich hab hier was gefunden«, sagte er. »Sieht nach militärischen Informationen über ein Kriegsschiff aus.«

Der Unteroffizier nahm den Apparat entgegen und aktivierte die Projektion. Er drückte weitere Knöpfe und manche Details wurden herangezoomt oder mit Beschriftungen versehen.

»Das Ding könnte von unschätzbarem Wert sein. Gute Arbeit, Sluuk lobte der Sergeant. »Wo haben Sie es her?«

»Es lag neben einer der Leichen. Dieser da«, antwortete der Private und deutete auf den Toten.

»Alle Mann, durchsucht die Toten! Vielleicht gibt es noch mehr davon!«

[Corellia | vor Coronet | Planquadrat B8 | Absturzstelle eines Lambda-Shuttles] John Clanc, Wonto Sluuk, weitere Soldaten
 
Corellia System – Corellia – Orbit – [STR]“Black Veil“ – Pascals Quartier – Erfrischungseinheit


Pascal schnappte nach Luft, als der kalte Wasserstrahl auf ihn traf. Er wußte mittlerweile gar nicht mehr, wie lange er bereits auf den Beinen war. Und eigentlich wollte er es gar nicht wissen.
Die Brückencrew der „Black Veil“ war vor einer Stunde ausgewechselt worden und sein XO hatte jetzt das Sagen.
Üblicherweise wäre das jetzt der Augenblick gewesen, um sich schlafen zu legen oder liegenden gebliebene Berichte abzuarbeiten.
Aber das Wesentliche hatte Pascal schnell erledigen können und der große Bericht würde noch einige Zeit in Anspruch nehmen, weil noch nicht alle notwendigen Daten vorlagen.
Und was die Berichte anbetraf, hatte er es sich angewöhnt, so wenig wie möglich auflaufen zu lassen, was ihm jetzt zu Gute kam.
Die Kälte durchdrang seinen Körper und er stellte die Dusche mit zusammengebissenen Zähnen ab und griff nach einem Handtuch.
Energisch trocknete er sich ab und zog sich dann die zurechtgelegten Sachen an. Er verzichtete auf seine Uniform und hatte stattdessen zu seiner Ausstattung gehörenden „legeren“ Kleidungsstücke gewählt. Hemd, Hose, Pullover und eine Jacke.
Ein Blick auf das Chrono ließ ihn leise fluchen, sich rasch die Socken und seine Stiefel anziehen. Er schnallte sich einen Holster mit seinem Blaster noch um. Sein Com hatte er bereits in der Jackentasche verstaut, so daß er nur noch nach dem Datapad griff und das Quartier verließ.
Zügig ging er den Gang zum Turbolift entlang, der ihn auf die Hangarebene bringen würde.
Denn er hatte beschlossen, die Bodentruppen nach Corellia zu begleiten. Gleichzeitig waren auch die Staffeln der „Black Veil“ für die Bodenoffensive angefordert worden. Zumindest die übrig geblieben Wings. Die „Black Veil“ hatte den Verlust von 8 Piloten und Jägern zu beklagen, was angesichts der Tatsache, daß manche Staffeln komplett vernichtet worden waren, wie ein Wunder wirkte.
Das "Lion Pride Squadron" hatte drei X- Wings verloren, das „Night Shark Squadron“ dagegen zwei K- Wings und das "Falcon Squadron" drei B- Wings.
Aber nun stand die Bodenoffensive im Vordergrund, auch wenn sich alle auf der „Black Veil“ ihrer toten Kameraden erinnerten, hatte er keinen Zweifel daran, daß sie diesen Kampf auch für diese Kameraden fortführten und einen Sieg herbeiführen wollten.

Es gelang ihm pünktlich bei der Einsatzgruppe anzukommen. Beim Militär wurde auf Pünktlichkeit unheimlichen Wert gelegt und was Pascal unter normalen Umständen seiner Mannschaft nachzusehen bereit gewesen wäre, auch wenn er dies aus Disziplingründen niemals tun würde, galt nicht für ihn. Er legte größten Wert auf Pünktlichkeit und Hetzerei an einen Ort versuchte er gänzlich zu vermeiden.
Die Einsatzbesprechung führte Major Thomas Sinclair Baxley, der Kommandant der Bodentruppen. Die Piloten hörten ebenfalls aufmerksam zu, auch wenn sie ihre Befehle später von anderer Stelle bekommen würden.

Pascal hörte ebenfalls aufmerksam zu, aber seine Gedanken kamen gleichzeitig nicht genug zur Ruhe. Die Schlacht von Corellia hatte einiges an Überraschungen bereit gehalten. Allen voran das unerwartete Auftauchen der ehemaligen FoH, die unter dem Kommando von Admiral Blade standen. Vor allem war es eine Überraschung gewesen, weil die Gerüchte von einer kompletten Vernichtung gehandelt hatten. Einige Überreste der Truppen waren bei ihrer Rückkehr in die republikanischen Streitkräfte integriert worden, aber daß dabei noch so viele Schiffe den Angriff des Imperiums überstanden hatten, war doch erstaunlich gewesen.
Ebenso wie die Tatsache, daß Blade noch lebte.
Allerdings ließ sich nicht verhehlen, daß Blade die Meinungen genauso wie früher spalten konnte. Allerdings vergaßen viele, daß er die Republik immer unterstützt hatte. Die FoH hatten die Republik gegen den Todesstern ebenso unterstützt und gemeinsam die Schlacht verloren, die sie nun Jahre später gemeinsam gewonnen hatten. Außerdem ließ der Rang bereits erahnen, daß man sich hinter den Kulissen geeinigt hatte.
Pascal hielt sich mit seiner Meinung bewußt zurück, denn er verstand beide Seiten, aber es war letztendlich eine Debatte, bei welcher es keine Sieger geben konnte. Und deswegen ließ er einfach Pragmatismus walten. Den Vorteil hatte die Republik und das sollte auch so bleiben. Grabenkämpfe und persönliche Befindlichkeiten waren ihm verhaßt und er fand sie unnötig.
Dagegen fand er das Getuschel, was sicherlich nicht nur durch die „Black Veil“ gegangen war, höchst amüsant. Die letzten Meldungen hatten von einer Annäherung an das Imperium gehandelt. Und selbst dem Letzten war bei dieser Schlacht klar geworden, wie mächtig, Desinformationen sein konnten. Und das war anscheinend eine Desinformation gewesen, die auch das Imperium kalt erwischt zu haben schien.
Natürlich waren alle neugierig auf die hapanischen Schlachtdrachen und NOVA- Kreuzer. Sie hatten Baupläne studiert, kannten Stärken und Schwächen, aber nur wenigen waren diese hapanischen Schiffe wirklich vor die Augen gekommen.
Und es gab nicht wenige, die die Schiffe gerne besucht hätten, um sich ein persönliches Bild zu machen. Theorie war eine Sache. Realität eine andere.


“Begeben Sie sich zu ihren Transportern!“

Mit diesem Worten schloß Major Thomas Sinclair Baxley die Besprechung ab. Während die Leute sich verteilten und die Piloten zu ihren Jägern liefen, ging Pascal zu Baxley hinüber.

“Major, wenn Sie gestatten, wäre ich gerne mit von der Partie.“

Auch wenn Pascal der Kommandant der „Black Veil“ sein mochte, der Major hatte hier das letzte Wort.

“Klar, Sir, aber der Anflug wird rauh. Die Imperialen werden versuchen, uns eine unsanfte Landung zu verschaffen.“

Pascal nickte nur noch, weil in dem Moment die Triebwerke gestartet worden waren und einen Höllenlärm verursachten. Er lief zusammen mit dem Major die Rampe hoch und suchte sich einen Platz. Er saß noch nicht ganz, als die Rampe sich schloß und der Transporter sich vom Hangarboden löste.

Wie Major Baxley versprochen wurde der Anflug rauh und ungemütlich. Der Transporter wurde verschiedene Male durchgeschüttelt und Pascal mußte sich richtig festzuhalten, um nicht den Halt zu verlieren.
Die Jäger hatten einen anderen Anflugkorridor zugewiesen bekommen, so daß nur zu hoffen blieb, daß die Staffeln keinen weiteren Verlust erlitten.
Aber er atmete erleichtert auf, als der Transporter auf dem Boden der zugewiesenen Landezone aufsetzte. Major Baxley trieb seine Leute bereits zur Eile, während sich die Rampe erst jetzt zu senken begann.
Zusammen mit dem Major verließ er den Transporter und blickte sich um. Überall wimmelte es vor republikanischen Streitkräften. Wie der Major hier einen Verantwortlichen finden wollte, war Pascal ein Rätsel. Es blieb ihm nicht anders übrig, als dem Major auf den Fersen zu bleiben.



Corellia System – Corellia – Planquadrat A 10 – Vor Coronet - Major Thomas Sinclair Baxley (NPC) und Pascal
 
[Corellia System | Corellia | Coronet City | Planquadrat G10 | Straßen | A-A5-Transporter] Joya No, Anakin, Padme, Tzun, Michael Aeren; Widerständler

Während der Fahrt überkam Joya No die Müdigkeit. Die letzten Wochen und auch der ereignisreiche letzte Tag hatten ihre Spuren deutlich hinterlassen. Solange er aktiv gewesen war, hatte er es geschafft, die Symptome der tiefsitzenden Erschöpfung zu unterdrücken und verdrängen. Doch jetzt, als er bequem saß und nichts zu tun hatte, machte sich der Schlafmangel in aller Deutlichkeit bemerkbar. Der Commander musste aufpassen, nicht trotz der gefährlichen Situation und der teils holprigen Fahrt auf seinem Sitz einzunicken, und hatte Mühe, den langen Hals aufrecht zu halten. Das änderte sich jedoch schlagartig, als die Luken aufgingen und kühle, salzig riechende Abendluft hereinströmte. Er war es jahrelang gewöhnt, trotz körperlicher Ermattung und Übermüdung noch Leistung zu erbringen - auf Kosten seiner Gesundheit, aber das scherte ihn jetzt ebenso wenig wie im Dienst bei der Flotte. Zusammen mit den anderen Widerstandskämpfern - denn im Grunde gehörte er jetzt mehr oder weniger zu diesen - verließ er den A-A5 und fand sich in einer dunklen Seitenstraße wieder.

Während sich die ortskundigen Widerständler in der Umgebung verteilten, musste er sich zunächst einmal orientieren. Er holte die holographische Karte hervor und ermittelte ihre Position, um herauszufinden, was sich in seiner Umgebung befand. Bald erkannte er Einzelheiten aus der Besprechung wieder.


»In unmittelbarer Nähe muss sich einer der Unterschlupfe befinden, von denen Dreadfuse gesprochen hat«, sagte er.

»Ich schlage vor, wir sehen ihn uns an, um zu sehen ob er sicher ist und damit wir den Weg dorthin kennen. Wer begleitet mich?« fragte er in die geschrumpfte Runde.

[Corellia System | Corellia | Coronet City | Planquadrat G10 | Seitenstraße | Vor dem A-A5] Joya No, Anakin, Padme, Tzun, Michael Aeren; Widerständler
 
[Corellia System – Corellia – Coronet City – Planquadrat G10 - Seitenstraße - Vor dem Transporter – Mitglieder des Widerstandes im nährerem Umkreis, Michael Aeren, Padme Master, Anakin Solo, Tzun Suz, Joya No, Fahrer des Transporters]

Endlich raus aus diesem fahrenden Schrotthaufen, dachte sich Michael während er aus dem Transporter in die warme Nacht von Coronet stieg. Er war einer der letzten die das stickige und düstere Innere des Gefährts verließen. Ihm folgten nur noch Meisterin Padme Master, Jedi Anakin Solo und die beiden Kaminoaner, welche sich draußen zu den Fahrern gesellten. Michael wollte mit den anderen Widerständlern, welche sich bereits verstreuten, auf Positionen gehen, doch Meisterin Master winkte ihn zu der kleinen Gruppe:

Reicht Ihnen der Transporter für ihre Zwecke? Und wie lautet ihr Name?“, fragte sie den verduzten Michael.

„Entschuldigen Sie das ich mich noch nicht vorgestellt hatte. Mein Name ist Michael Aeren. Was den Transporter betrifft, er dürfte genügen.“

Die Jedi nickte. Auch wenn ich sagen würde, er wäre unpassend, würde ich damit auskommen müssen, dachte Michael bei sich. Aber das wollte er den Jedi, welche gleichermaßen seine Vorgesetzen waren, nicht an den Kopf werfen. Stattdessen unterzog er den Transporter einer äußerlichen Musterung. Er würde die Luken, welche vom Transportabteil nach außen führten, nutzen um unentdeckt schießen zu können.

Haben Sie einen Fusionsschneider?“, fragte Michael einen der Fahrer.

Vorne im Führerhaus“, war die knappe Antwort.

Ich werde mich dann an die Arbeit machen, den Transporter in eine brauchbare Stellung umzubauen. Möge die Macht mit Euch sein“, sagte Michael an die Jedi gewandt.

Als er sich in Richtung des Transporters umwandte, musste er daran denken, dass er diese Menschen vielleicht nie wieder sehen würde. So ist es nun mal, dachte Michael. Er hatte sich das Schicksal Widerstandskämpfer der Neuen Republik zu werden nicht ausgesucht, aber er hatte sich mit dem Risiko abgefunden, welches diese Aufgabe mit sich brachte. Um nicht weiter über solche Dinge nachdenken zu müssen, suchte er die Rückseite des Führerhauses nach Stellen ab, welche er durchtrennen könnte, ohne die gesamte Elektronik des Fahrzeuges lahmzulegen. Er fand eine passende Stelle, welche wider Erwarten mannshoch war und machte sich daran, mit dem Fusionsschneider einen Durchgang zum Transportabteil zu schneiden.

Hoffentlich dauert es nicht zu lange, sonst brauche ich den Durchgang hier nicht mehr, dachte Michael.


[Corellia System – Corellia – Coronet City – Planquadrat G10 – Inneres des Transporters - Michael Aeren]
 
[Corellia | vor Coronet | Planquadrat B8 | Absturzstelle eines Lambda-Shuttles] John Clanc, Wonto Sluuk, weitere Soldaten

John sah zunächst Wonto an, und sah dann runter, nachdem der Ortolaner das Hologramm auf den Boden geworfen hatte. Es war eine Projektion eines Raumschiffes, was es damit auf sich hatte wusste jedoch keiner so genau.

" Das Ding müssen wir dem Vorgeseztem zeigen."

Meinte John dann, aber als er aufsah war Wonto schon verschwunden, und stand vor dem Seargeant während er diesem die kleine Kugel in die Hand drückte. John trat wie viele anderen Soldaten dazu und die Kugel wurde erneut diemsal vom Offizier auf den Boden geworfen, und das Hologramm erschien. Der Offizier klickte ab und an mal was, und ofnette weitere Fenster, nachdem der Befehl kam das wir die Leiche unteruschen sollten tat John dies, aber fand nichts weiteres.

" Sir. Nichts weiteres zu finden. Den Rest auch durchsuchen ?"

Fragte John dann mit lautem Ton. Er war froh endlich hier eine Art Erfolg gehabt zu haben.

[Corellia | vor Coronet | Planquadrat B8 | Absturzstelle eines Lambda-Shuttles] John Clanc, Wonto Sluuk, weitere Soldaten
 


A10 ~ vor der "Survivor" ~ bei Sarid, War, Rilanja, Skyan, Tenia in der Nähe & NPCs

Nach wie vor hielt Nei sich in der Nähe von Sarid und Admiral Blade auf. Auch als Rilanja das Wort ergriff blieb die Ruusanerin relativ regungslos stehen und wandte sich nur leicht den anderen zu. Manchmal war Nei ihre Mitschülerin ein bisschen suspekt. Sie machte sich soviele Gedanken um so viele Dinge. Die Erklärungen vom Admiral und ihrer Meisterin gaben jedoch nicht nur der Falleen einen Hauch von mehr Sicherheit sondern auch Nei, die die erwartete Antwort zu hören bekam.

Als nächstes wandte sich der Admiral ab und begann mit einer Ansprache. Es überraschte Nei etwas, dass er sich so bemühte die Streitkräfte zu motivieren. Sie hätte ihn anders eingeschätzt - eher als jemanden der Taten den Worten vorzog. Es war jedoch eine durchaus positive Überraschung für die im Krieg äußerst unerfahrene Ruusanerin, die sich nun wieder in Richtung Tenia wandte. Offensichtlich hatte sie nicht vor ihre Deckung zu verlassen. Die allgemeine Aufbruchsstimmung veranlasste Nei nun aber doch zum Handeln.

Unauffällig signalisierte sie Sarid zu ihr zu kommen, als sich ihre Blicke trafen, wollte sie doch nicht gleich einen großen Tumult verursachen. Es wäre jetzt wohl besser das Theater auffliegen zu lassen, als tatenlos zusehen zu müssen wie sich ihre Zimmergenossin in Gefahr brachte, fand Nei. Zumal ihre Spielchen unter bestimmten Umständen nicht nur sie selbst gefährden konnte. Nach allem was man hörte war Coronet alles andere als ein sicheres Pflaster.


"Sarid,"

hauchte Nei ihrer Meisterin vorsichtig zu.


"ich glaube wir hatten einen blinden Passagier dabei."

Möglichst unauffällig lenkte Nei den Blick der Rätin in die Richtung des Vehikels hinter dem sich Tenia versteckte. Längst war der Padawan klar, dass ihre Zimmergenossin das Petzen von Nei nicht gutheißen würde und es ihrer zuletzt doch recht entspannten Umgangsformen mehr als nur abträglich sein würde. Allerdings beschloss sie in den sauren, corellianischen Apfel zu beißen... zum Schutz aller Beteiligten, wie sie es im Gedanken formulierte.

A10 ~ vor der "Survivor" ~ bei Sarid, War, Rilanja, Skyan, Tenia in der Nähe & NPCs
 
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G10 ~ Coronet ~ Seitenstraße ~ mit Padme, Tzun, Joya, Michael & NPCs

Mit als letzter verließ Anakin den Transporter. Er hatte seinen Geist in inzwischen mit seinem Körper in Einklang gebracht, was einerseits half die noch immer etwas vorhandenen Schmerzen auszublenden und ihm andererseits eine ruhige Ausstrahlung und lockere Körperhaltung einnehmen ließ. Er musste in den Augen der Nicht-Machtnutzer hier eine fast schon penetrante Ruhe ausstrahlen, als er sich scheinbar tiefenentspannt von dem A-A5 entfernte. Tatsächlich war der Jedi sehr fokussiert und hielt alle Augen und Machtsinne offen. Den mahnenden Blick Padmes erwiderte er mit einem "Ja Mama"-Blick während er den Mund verzog und eine Augenbraue hob, kurz bevor auch er weiter die Straße entlang ging und einen Posten bezog.

Seinen Com kaum sichtbar im Anschlag, ging er hinüber an eine Ecke, wo die Seitenstraße sich mit einer Anderen kreuzte. Somit befand er sich etwas abgeschlagen vom Rest der Bande - für andere wirkte er in seiner Kleidung wohl am ehesten wie ein verirrter Zivilist.
Sich an eine Ecklaterne lehnend harrte Anakin nun also aus, während er die Umgebung im Auge behielt und wartete. Das warten musste er nicht spielen. Die Umgebung schien ruhig, diesem Sektor schenkte scheinbar niemand vom Imperium größere Aufmerksamkeit so dass er praktisch tatsächlich auch für den Moment nichts weiter zu tun hatte als abzuwarten. Die Widerständler, die er von hier aus nichtmal sehen konnte, waren wohl dabei die Umgebung zu sichern. Er würde sie warnen, sollte Gefahr drohen.

Ein Hauch von Langeweile überkam den wartenden Jedi. Während er die Hände in die Taschen seiner Jacke steckte stieß er auf ein Päckchen... Shento Cigarra. Etwas verwundert zog Anakin die rechte Hand aus der Tasche und fand die noch von Nar Shaddaa stammende Packung. Es war eine unschöne Angewohnheit die er sich in seiner Zeit im Exil angeeignet hatte, doch jetzt wo er die Packung in der Hand hielt.
Es dient ja der Tarnung, redete sich der Jedi Meister ein, während er eine der Cigarras zwischen seine Lippen steckte und sie anzündete.


G10 ~ Coronet ~ Kreuzung ~ nahe Padme, Tzun, Joya, Michael & NPCs
 
{Corellia/Coronet/Kommandozentrale}mit Padme Master und Anakin, Joya No, Widerständlern

Nachdem die Jedi Meisterin noch eine Frage des Commanders beantwortet hatte und ein Fernglas bekommen hatte begann sich die Gruppe aus dem Gebäude zu bewegen, in Richtung des A-A5 Transporters dessen Tarnung über Leben und Tod der Truppe entschied. Obwohl Hoch, war das innere doch nicht für Kaminoaner konzipiert worden weswegen Tzun permanent den Kopf nach vorne geneigt halten musste. Selbst im Sitzen musste der Kopf minimal nach vorne gebogen werden um nicht gegen die Decke zu knallen. Schweigend ließ er die Fahrt und das wilde gepolter über sich ergehen. Das schlimmste während der Fahrt war jedoch nicht das gepolter, sondern die immer stickiger werdende Luft und das Rote Licht im Transporter selbst. Kaminoaner sahen im Ultravioletten Bereich, das Rot lag jedoch im Infarotbereich was bei ihm für Kopfschmerzen sorgte. Nach einiger Zeit öffnete sich eine kleine Luke, und die Fahrer des Fahrzeugs erklärten das sie in wenigen Minuten ihr Ziel erreicht hätten.
Mit einem trockenen Schlucken sah er sich um, legte seine Hand auf den Holster mit dem Blaster und warf einen kurzen Blick auf seine Meisterin. Einige Widerständler aktivierten Taschenlampen und überprüften noch ihre Ausrüstung, das grelle Licht der Lampen blendete Tzun kurz, dessen Augen sich auf das gedimmte Rot eingestellt hatten. Als nur noch 2 Minuten bis zu ihrem Ziel waren machten sich endgültig alle bereit, schweigend warteten sie einige Zeit auf….auf was eigentlich? Als nach einiger Zeit endlich sich die Türen öffneten, und seine Meisterin erneut alle darauf hinwies keine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und die Augen aufzuhalten, stieg auch Tzun hinaus und streckte sich ganz in die Höhe, eine wahre Wohltat für seine Wirbelsäule. Wie er merkte war er einer der letzten der das Fahrzeug verließ, vorsichtig duckter sich etwas und blieb nahe des Transporters. Der Commander holte eine Holokarte hervor und fragte wer ihn begleiten würde einen Unterschlupf zu untersuchen. Knapp hob Tzun die Hand und warf einen Blick zu Padme, mal schauen was sie sagte. Er war immer noch ihr Padawan, auch wenn erst seit kurzem, und sicherlich wusste sie besser als er wo sie hingehen könnten ohne sich abknallen zu lassen.


{Corellia/G10/Coronet/Seitenstraße}mit Padme Master und Anakin, Joya No, Widerständlern
 
Corellia System – Corellia – Coronet City – Planquadrat G10 – Seitenstraße – Vor dem Transporter – Michael Aeren, Anakin, Joya, Tzun und Padme; Mitglieder des Widerstands in der näheren Umgebung


Tzun hatte den Transporter als letzter verlassen, während Joya direkt mit ihnen ausgestiegen war.
Anakin hatte ihr einen Blick zugeworfen, den sie ihm am liebsten aus dem Gesicht gewischt hätte, bevor er die Seitenstraße entlang schlenderte.

Und dann hatte Joya auch nichts Besseres zu tun, als Captain Dreadfuse zu erwähnen. Padme verzog leicht das Gesicht, wenn sie daran dachte, was der Captain zu dem Verhalten der Gruppe zu sagen hätte.
Es wäre sicherlich nichts Nettes und vor allem nicht leise gewesen.

Schon allein, daß sie hier herumschlenderten, mußte auffallen, denn das Imperium hatte überall Straßensperren errichtet und versuchte die Zivilisten von den Straßen zu bekommen.
Wie erfolgreich man damit gewesen war, hatte Padme beim Blick in das Fernglas gesehen. Die Strandpromenade, ein beliebter Treffpunkt und eigentlich zu jeder Tageszeit bevölkert, lag wie ausgestorben dar.

Aber wie zum Kuckuck sollten sie sich denn hier umsehen und gleichzeitig unauffällig bleiben. Nur einige Widerständler hatten entsprechende Kleidung an, der Rest war eben zivil gekleidet.
Blieb nur zu hoffen, daß sich die anderen beeilten, so daß sie hier nicht weiter auffielen.

Allerdings war das Problem, wie sie zu ihren Zielen gelangen sollten, bei weitem nicht gelöst. Sie konnten sich schlecht durchkämpfen, wenn sie unauffällig bleiben wollten. Und einige Leute aus ihrer Gruppe waren einfach zu auffällig und damit waren noch nicht einmal Joya oder Tzun gemeint. Bereits Sarid, War und sie stellten ein riesiges Problem dar.
Der Widerständler beantwortete ihre Frage nach seinem Namen.


“Nett, sie kennenzulernen, Michael. Aber soweit ich Dreadfuse verstanden habe, werden sie nicht hier fest stationiert bleiben, sondern sich mit uns bewegen müssen. Im Moment sollen sie nur unliebsame oder besonders neugierige „Gäste“ ausmachen und im äußersten Notfall erledigen.“

Etwas Verwunderung lag schon in ihrer Stimme. Dreadfuse konnte ungemein gut in die Luft gehen, aber seine Leute waren auch nicht sonderlich gut instruiert.
Joya wollte den Unterschlupf aufsuchen, der sich hier in der Nähe befand und fragte, wer ihn begleitete. Zu Padmes Überraschung meldete sich hier Padawan, allerdings ihr einen fragenden Blick zuwerfend.


“In Ordnung, Commander No und Tzun, ihr beide geht den Unterschlupf überprüfen. Sollte etwas sein, kontaktieren sie uns per Com. Wir werden sofort bei ihnen sein.“

Normalerweise wäre Padme selbst mitgegangen, aber weil sich Tzun von alleine gemeldet hatte, wollte sie ihm die ersten zögerlichen, selbständigen Schritte nicht vermiesen. Außerdem war es gut, im Vorfeld zu wissen, wie sich der Padawan in solchen Situationen bewährte.
Und außerdem konnten die beiden ihre kulturellen Vorurteile unter Umständen ein wenig abbauen. Gegner würde jeder von ihnen genug haben. Es gab keinen Grund für Feindschaft innerhalb der Gruppe.


“Paßt auf euch auf.“

gab sie den beiden noch auf den Weg. Dabei meinte sie aber auch, daß sie nicht auffallen sollten. Sie konnten sich nicht leisten, daß die Ankommenden in einen Hexenkessel gerieten.
Padme nahm ihr Com, suchte Wars Frequenz heraus und bereitete für den Fall der Fälle ein Abbruchsignal vor, daß sie per Schnellwahl versenden konnte.



Corellia System – Corellia – Coronet City – Planquadrat G10 – Seitenstraße – Vor dem Transporter – Michael Aeren, Anakin, Joya, Tzun und Padme; Mitglieder des Widerstands in der näheren Umgebung
 
[ Corellia – Vor Coronet – Planquadrat A10 – Landezone der NR – Vor dem Gallofree GR-75 Transporter “Survival”] Jedi-Gruppe mit Sarid, Yates und War + einige NSCs

Nun ging es also endlich los. Die gesamte Einsatztruppe der Operation Force Strike näherte sich den beiden LAAT Tiefflug-Angriffstransportern. Das Militär nutzte diese Gefährte schon seit Jahrzehnte für Bodenoperationen. Aufgrund zahlreicher Updates und Überarbeitungen waren sie zur modernen Kriegsführung aber immer noch bestens geeignet um schnell und unauffällig eine große Anzahl an Soldaten zu ihrem Einsatzgebiet zu bringen. Der Geräusch der warmlaufenden Triebwerke war in unmittelbarer Nähe des LAAT allerdings nicht zu überhören.

War drehte sich noch einmal um, ließ seinen Blick über die restlichen Mitglieder der Operation Force Strike wandern. Die Gruppe bestand aus 20 ausgewählte Jedi, 9 Soldaten der Neuen Republik und 15 Soldaten der Forces of Hope. Im gleichen Moment verschwand nun auch Corellias Sonne langsam unter dem Horizont. Es war ein gefährlicher Einsatz, aber es war ihre Pflicht zu handeln. Er konnte nur hoffen, dass möglichst alle Anwesenden Corellias Sonne ein weiteres Mal erblicken würden.

Nachdem die Ausrüstung bereits verladen worden war stiegen alle in die zwei Transporter ein. Mido und Vumap kümmerten sich darum, dass jeder der eines brauchte auch eines der Atemgeräte erhielt. Auf sein Startsignal hin hoben die LAATs vom Boden ab, blieben aber unterhalb einer Höhe von etwa zwanzig Metern. Das war gerade so hoch, um mit relativ hoher Geschwindigkeit über die Graslandschaften hinweg bequem zu den Goldstränden hin fliegen zu können. Nachdem die Seitentüren geschlossen worden waren, konnte man allerdings von dem - die Umstände außer Acht gelassen - zunächst gemütlichen abendlichen Flug über Wiesen, Sand und Meer nicht viel genießen.

Es vergingen weitere Minuten des Wartens. Mittlerweile mussten sie sich über dem Ozean befinden. Jede Sekunde konnten sie entdeckt und das Feuer auf sie eröffnet werden. Doch es blieb ruhig, nur das gleichmäßige Geräusch der Triebwerke und ab und an wurden sie leicht durchgeschüttelt, wenn der Pilot einen Windstoß ausgleichen musste.

Schließlich wurden sie spürbar langsamer und der Pilot gab über den Lautsprecher zu verstehen, dass sie die Absprungzone erreicht hatten. Noch während die LAATs ihren Flug verlangsamen wurden die Seitentüren geöffnet. Unter ihnen lag der Ozean. Wie gerne hätte er den Helm abgezogen, um die frische Meeresluft seines Heimatplaneten einzuatmen. Glücklicherweise nur leichter Wind und daher keine allzu stürmische See. In einiger Entfernung konnte War die Lichter von Coronets Hochhäusern sehen. Ihr Transporter verringerte seine Höhe noch etwas, lag aber dennoch noch bestimmt 10 Meter über dem Meeresspiegel. Per Handzeichen gab der Admiral seinen Leuten den Befehl zum Absprung. Auch aus dem anderen Transporter sprangen die ersten Leute nach unten ins Wasser. Die Sandpanthers kümmerten sich darum, dass die verpackte Ausrüstung und die Unterwasserjets ebenfalls ins Wasser gebracht wurden.

Der Corellianer wartete, bis alle aus seinem LAAT abgesprungen waren, schaute nach unten und versicherte sich, dass er sicher abspringen und landen konnte. Die erste kleine Mutprobe für heute. Er sprang ab und landete mit einem sicheren Fußsprung am Rande der Gruppe im Wasser. Eine zuvor umgelegte Luftweste sorgte dafür, dass er aufgrund des angelegten Kampfanzuges nicht wie ein Stein nach unten sank. Er schwamm zu einem der Unterwasserjets und schnappte sich wiederum einen der fünf Haltegriffe. Außerdem war an seinem Haltegriff auch noch ein Seil befestigt, an dessen Ende er eine Versorgungskiste unterhalb der Wasseroberfläche vermutete.

Er wartete einige Sekunden, um sicher zu gehen, dass wirklich alle im Wasser waren und jeder zu einem der insgesamt 10 Unterwasser-Jets gelangt war. Colonel Grimes hatte zuvor jedem der von 1 bis 10 durchnummerierten Jets mindestens einen der Sandpanthers zugeteilt, der das jeweilige Gerät steuern würde. Alle anderen mussten sich im Prinzip nur an den Griffen des kleinen Triebwerks festhalten. War gab keine Befehle, alle mussten wissen, was zu tun war. Und Funkstille war zumindest zu diesem Zeitpunkt ein wichtiger Bestandteil ihrer Mission um vorerst unentdeckt zu bleiben. Über ihnen beschleunigten die LAATs und verschwanden schließlich in der Dunkelheit.
Mit dem "OK"-Handzeichen schaute er zu den anderen hinüber. Soweit schien alles in Ordnung zu sein. Entsprechend gab er, mit dem Daumen nach unten zeigend, zu verstehen, dass der Tauchvorgang beginnen sollte. Das Triebwerk erwachte zum Leben, brachte sie innerhalb kürzester Zeit unter die Wasseroberfläche. Dort war es vollkommen dunkel, lediglich ein kleines Licht an der Front des Triebwerkes ließ einen Erahnen, wo sich ihre anderen Einheiten aufhielten. Ein regelrechter Blindflug. Auch die Anpassung seines Helmvisier half da nicht wirklich weiter. Per Tastendruck ließ er sich vor dem linken Auge die Karte einblenden, welche ihre jetzigen Koordinaten gerade aktualisierte um sie schließlich zum Ziel des Eingangs in das unterirdische Gängesystem zu navigieren. Sie waren auf Kurs.
Bis hierhin war alles in Ordnung und alles lief nach Plan.

Dennoch dauerte ihre Unterwasserreise ungefähr eine ganze Stunde, bis sie dann schließlich bei den entsprechenden Koordinaten waren. Das Wasser war flacher geworden und sie glitten dicht über den Boden hinweg. Dennoch lag die Sichtweite bei unter einem Meter. Das ein oder andere Korallenriff hatte unterwegs für ruckartige Manöver gesorgt und zudem auch verhindert, dass der Adrenalinspiegel allzu sehr sinken konnte. War hatte schon mehrmals die Hand gewechselt, mit der er sich entsprechend am Haltegriff festgehalten hatte. Doch langsam konnte er wirklich eine Pause gebrauchen.

Tatsächlich, sie erreichten einen etwa 1,5 Meter breiten, kreisrunden Tunneleingang. Schätzungsweise 5-10 Meter unterhalb des Meeresspiegels. Bis zum Strand waren es der Karte nach nur noch etwa 100 Meter. Nach dem kurzen Strand stieg das Land sehr zügig an, was zugleich den unter der Erde lebenden Selonianern sehr entgegen kam, da hierdurch ihre Gänge nicht unter Wasser standen. Am Strand zu landen, wo die Strandpromenade mit Sicherheit überwacht wurde, war einfach zu gefährlich. Entweder, das Imperium hatte diesen Eingang nicht gefunden, was zu hoffen war, oder man hatte ihnen die perfekte Falle gestellt.
Mit deutlich verringerte Geschwindigkeit fuhren die Unterwasser-Jets eins nach dem anderen in den Gang hinein. Irgendwie wirkte der ganze Tunnel recht gespenstig und einengend. Man war darin gefangen, wie in den Gängen eines Raumschiffes. Aber der Tunnel war enger und vollkommen mit Wasser gefüllt. Es war jedenfalls nichts für Leute mit Platzangst.

Wenige Minuten später gab es auf einmal einen starken Anstieg nach oben. Sie hatten die Höhe des Meeresspiegels erreicht. Über ihnen lag das Tunnelsystem der Selonianer, die Kanalisation und unterirdischen Bahnen Coronets gefolgt von der Erdoberfläche und den Gebäuden der größtenteils menschlichen Bevölkerungsteile.

Im Tunnel war es zunächst einmal immer noch dunkel. War hievte sich aus dem Wasser nach oben. Der Boden war etwas schlammig, von einzelnen Felsen mit zahlreichen Algen versetzt. Dass der nasse Kampfpanzer dabei eine bräunliche Färbung annahm störte ihn eher wenig. War nahm das Blastergewehr von seinem Rücken, entsicherte die Waffe und aktivierte das Licht, sodass die auftauchenden Jedi und Soldaten sicher an Land kommen konnten.
Colonel Grimes und der mächtige Wookiee Arriwarr sorgte dafür, dass die Unterwasserjets sicher miteinander verkettet und die weitere Ausrüstung nach oben geschafft wurde. Der Admiral reichte den weiteren Ankömmlingen die Hand, um ihnen aus dem Wasser zu helfen. Schließlich entdeckte er Sarid und winkte dann auch Cato Chu zu sich, schaute zuvor aber noch kurz auf sein Chrono.


"Alles klar, bis hierhin lief alles optimal. Allerdings sind wir nun auf Eure Jedi-Spürsinne angewiesen."

War deaktivierte die Navigationskarte von seinem Auge, sodass er die Umgebung besser wahrnehmen konnte. Leider hatten sie keine Karten über die ganzen unterirdischen Gänge. Vorerst gab es aber eh nur eine Richtung.

"Wir müssen eine Ausgang in der Nähe unserer Verbündeten finden. Es ist jetzt 21:17, unser Treffpunkt ist um 22:00. Hier unten rechne ich noch nicht mit Feindkontakt, allerdings sollten wir dennoch sehr vorsichtig sein."

Sein Helm verzerrte seine Stimme und das dunkelbläulich schimmernde, T-förmige Visier verdeckte die Sorgenfalten auf seiner Stirn. Es war nie ein besonders gutes Zeichen, wenn alles bei einer Mission so glatt lief. Das war meistens das erste Zeichen für eine Falle und irgendwie hatte er tatsächlich ein verdammt ungutes Gefühl.

"Lieutenant Chu, sie führen zusammen mit ihrer Einheit, Rätin Horn und mir unsere Gruppe an. Panther 5, also Lieutenat Vumap wird uns auch vorne begleiten. Er ist Selonianer und kann sich hier sicher am besten orientieren. Die restlichen Jedi folgen nach uns, Colonel Grimes und die restlichen Sandpanthers decken unseren Rücken und transportieren die restliche Ausrüstung."

War versicherte sich noch einmal, dass auch wirklich alle aus dem Wasser gekommen waren und es bisher keine Verletzten oder sonstige Beschwerden, abgesehen von durchnässter Kleidung und etwas müden Armen, gab.

"Los geht's."

[ Corellia – Coronet – Planquadrat G10 – selonianisches Gängesystem ] Sarids Jedi-Gruppe, Lt. Chu uns seine Einheit, War und die Sandpanthers

[Op: Ok, wir sind drin. Ich möchte jetzt nichts mehr vorgeben, insofern freies Spiel und jeder darf sich einbringen.]
 
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